20. Apr.

Ausgabe vom 23.11.1963

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  • Gewerkschaftskongreß beschloß die neue Satzung des FDGB

    Entschließung einmütig gebilligt / Heute Wahl des Bundesvorstandes

    Berlin (ND). Die große Aussprache auf dem 6. FDGB - Kongreß wurde am Freitagabend beendet. 50 Delegierte aus den verschiedensten Ge- - werkschaf tsorganisationen der Republik sind während des viertägigen Erfahrungsaustausches in der Berliner Dynamo-Sporthalle £u Wort gekommen. Die Entschließung des FDGB-Kongresses und die neue Satzung des FDGB wurden von den Delegierten einmütig angenommen und das Referat Herbert Warnkes sowie der Rechenschaftsbericht bestätigt ...

  • Heute mit Beilage GEBILDETE NATION und Funkprogramm

    möchte Brandt die antiimperialistische DDR mit dem Tshombe-Regime gleichsetzen, das im Auftrag der Unioii Miniere den afrikanischen Patrioten Patrice Lumumba ermordete! Man wird Verständnis dafür habenj daß wir nicht in den Schlamm der; „Argumente" Brandts steigen, sondern nüchtern untersuchen* was er den Afrikanern verschwieg ...

  • Frontstadtchef Brandt provoziert Afrika und die UNO

    Offenes Bekenntnis zum Rassenhetzerregime in Südafrika Boykottbeschluß aller af rikanischeii Staaten und der Vereinten Nationen abgelehnt / Erpressungsversuch gegenüber Algerien Von unserem Algerien-Korrespondenten Ralf Bergemann

    Algier. Der Westberliner Frontstadtcähef Brandt hat während seines Aufenthaltes in der Hauptstadt Algeriens die afrikanischen Staaten und die UNO-Vollversammlung in unverschämter Weise provoziert. Innerhalb von 48 Stunden stellte er sich zweimal auf die Seite des faschistischen Rassenhetzerrcgimes in Südafrika ...

  • Sozialistenführer W Osteuropas scharf gegen Atombewaffnimg Bonns

    Spaak: Belgien gegen multilaterale Atomstreitmacht / Mollet: Gemeinsame Aktion mit den Kommunisten Frankreichs / Nur rechter SPD-Erler will Hitlergeneralen Kernwaffen zuschanzen

    Paris/Brüssel7Rom (ADN/ND). Die Führer der Sozialistischen Partei Frankreichs und Belgiens sowie der linke Flügel der SP Italiens haben sich in scharfer Form gegen jede weitere Ausbreitung von Kernwaffen und insbesondere gegen die atomare Aufrüstung der Bonner Revanchisten ausgesprochen. Der Generalsekretär der Sozialistischen Partei Frankreichs, Mollet, schreibt in der Zeitung „Liberation", die Atomaufrüstung des de-Gaulle-Regimes sei eine direkte Ermunterung für Bonn ...

  • Aus Kennedys Leben

    John Fitzgerald - Kennedy, der das Schicksal des am 15. April 1863 in Washington ermordeten 16. USA-Präsidenten Abraham Lincoln teilt, wurde am 29. Mai 1917 in Bro'okline (Massachusetts) als Sohn sines Multimillionärs in einer katholischen Familie irischer Abstammung geboren. Sein Vater war von 1937 bis 1941 als amerikanischer Botschafter in London tätig ...

  • So geschah das Verbrechen

    J. F. Kennedy, der eine Wahlkampfreise durch Texas unternahm, wurde von den tödlichen Schüssen getroffen, als er in einem offenen Wagen durch die Innenstadt von Dallas fuhr, Kennedy wollte in der Stadt eine Rede halten. Eine Viertelmillion Menschen hatte die Straßen zu seiner Begrüßung gesäumt. Die amerikanische Agentur UPI gibt folgende Darstellung des Anschlages: „Das Attentat fand kurz vor einer dreifachen Unterführung an einem Park in der Innenstadt von Dallas statt ...

  • Mitgefühl der DDR

    Berlin (ADN). Zum Tode des- USA- Präsidenten John F. Kennedy sandte Walter Ulbricht folgendes Beileidstelegramm: „Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Lyndon B. Johnson^ Weißes Haus, Washington, D. C. Mit Trauer und tiefer Empörung vernahmen wir die Nachricht von dem heimtückischen Attentat, dem der Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, John F ...

  • NATO-Agent Brandt in Afrika

    Eigens mit einem NATO-Bunde&J wehr-Flügzeug von Nigeria nach Ugerien gebracht, beendete Frontitadtchef Brandt am Donnerstag seine Vfrika-Safari. Was CSU-Bundestagsäzepräsident-Jaeger auf militärischem^ Tinanzmagnat Abs auf ökonomischem, Gebiet einfädelten, sollte der rechte SPD-Führer als Wanderagitator un- ;erstützen: das neokolonialistische Ein-, Iringen des westdeutschen Imperialisnus in Afrika ...

  • Fahnen auf halbmast

    In der amerikanischen Hauptstadt wurden sofort nach Bekanntwerden des Todes von Kennedy sämtliche Fahnen auf halbmast gesetzt. Der ermordete Präsident wurde inzwischen in die Hauptstadt übergeführt. Die Nachricht vom Tod des Präsidenten erreichte Außenminister Rusk und verschiedene andere Mitglieder des USA- Kabinetts an Bord eines Flugzeuges, das sie von Honolulu nach Tokio bringen sollte ...

  • USA-Präsident J.F.Kennedy von Ultras ermordet

    Verbrechen geschah in Texas, dem finstersten Zentrum der Reaktion Mutmaßlicher Mörder gefaßt / Internationale Agenturen: Werk der Rechtsextremisten / Beileidstelegramm Walter Ulbrichts / Lyndon Johnson als 36. Präsident der USA vereidigt

    Die amerikanische Nachrichtenagentur &P teilte mit, daß Kennedy „mit größter Wahrscheinlichkeit den Gewehrkugeln eines Rassenfanatikers zum Opfer fiel". FASS schreibt in einer Meldung über den rod des Präsidenten, es werde angenommen, daß das Attentat von ultrarechten Elementen verübt wurde. DPA stellt fest, Sie Politik des Präsidenten in der Rassenfrage habe ihm in den Sudstaaten der USA viel Feinde gebracht ...

  • Täter im Braunhemd

    Die Polizei von Dallas hat kurze Zeit nach dem Attentat den 24jährigen Lee H. Oswald in einem Kino festgenommen. Der mit einer Pistole bewaffnete mutmaßliche Mörder versuchte, sich mit allen Mitteln der Verhaftung durch zwei Polizeibeamte zu widersetzen. Diese hatten den Hinweis erhalten, der Attentäter sei in dem Filmtheater untergetaucht ...

  • , Johnson übernahm Präsidentenamt

    Dallas (ADN). USA-Vizepräsident Lyndon Johnson hat nach dem Ableben Kennedys die vollen verfassungsmäßigen Verantwortlichkeiten des Präsidentenamtes übernommen. Er ist am Freitag um 13.30 Uhr (20.30 Uhr MEZ) in Dallas 36. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika geworden. Lyndon B. Johnson ist auf dem Flughafen von Dallas ir dem Flugzeug, das ihn anschließend zui Übernahme der Staats- und Regierungsgeschäfte nach Washington brachte, vereidigt worden ...

  • Bonn gehört zur Sippschaft der Helfershelfer Südafrikas

    Accra (ADN-Korr.). Die „Ghanaian Times" beschäftigt sich mit dem Eingeständnis Willy Brandts, daß Westdeutschland den Handel mit Südafrika fortsetzen will. Die Zeitung zitiert die Äußerung Brandts in Lagos, „was vom Kolonialismus und von Rassenvorurteilen noch übriggeblieben ist, muß durch einen friedlichen Wandel verschwinden" ...

Seite 2
  • Teilbar, aber heilbar

    Das berüchtigte „Kuratorium Unteilbares Deutschland" ist so konfus wie sein Name. Unteilbar ist, was nicht geteilt werden kann. Jeder, der die deutsche Sprache einigermaßen beherrscht, wird das so verstehen. Aber Deutschland kann nicht nur geteilt werden, es ist sogar geteilt. Die Gründe erörtern wir hier nicht, aber es ist leider ...

  • Aus Kennedys Leben

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Im Juli 1960 wurde Kennedy vom Konvent der Demokratischen Partei in Los Angeles als Präsidentschaftskandidat nominiert. Im November des gleichen Jahres gewann er die amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten trat er am 20. Januar 1961 an. Mit dem Namen John F ...

  • Unmenschliches Regime

    Wieder einmal hat ein notorischer Naziichter einen aufrechten westdeutschen 'atrioten hinter Kerkermauern gebracht. )reieinhalb Jahre soll der Kaufmann Gerg Jakobi aus Münster ins Gefängnis. 'An barbarisches Urteil! Die Gesundheit Jeorg Jakobis wurde in der 14 Monate lauernden Untersuchungshaft systemaisch ruiniert ...

  • Den Streiksieg gemeinsam erkämpft

    Meinungsaustausch französischer und westdeutscher Bergarbeiter Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Hako

    Gelsenkirchen. Hüllener Bergarbeiter interessierten sich schon lange dafür, wie es ihren französischen Klassenbrüdern mit weit größerem Erfolg gelungen ist, die Folgen der durch die Montanunion aufgetretenen Bergbaukrise von sich abzuwehren. Sie luden deshalb eine französische Gewerkschaftsdelegation zu einem Erfahrungsaustausch ein ...

  • Blinkfüer-Anklage auf dem Rückzug?

    Überraschende Erklärung des Gerichts / Gesinnungsprozesse werden fortgesetzt

    Hamburg (ADN/ND). Im Hamburger „Blinkfüer"-Prozeß kam es am Donnerstag zu einem ersten Rückzugsgefecht. Die Strafkammer gab überraschend die Erklärung ab, ihrer Auffassung nach verstoße nicht grundsätzlich jede als „kommunistisch" anzusehende Publikation automatisch gegen das KPD-Verbot Dies gelte vielmehr nur für solche Veröffentlichungen, die direkt auf eine Förderung der illegalen KPD abzielen ...

  • Gegen Kostenbeteiligung

    In der Entschließung heißt es dazu: „Der Außerordentliche Bundeskongreß des DGB wendet sich mit aller Entschiedenheit gegen die Absicht der Regierung, den Schutz der Arbeitnehmer und ihrer Familien im Krankheitsfall zu verschlechtern, wie dies im Rahmen des ..Sozialpaketes' vorgesehen ist. Er wendet sich insbesondere gegen die zusätzliche Kostenbeteiligung, weil dadurch das Solidaritätsprinzip durchbrochen wird und dem einzelnen unzumutbare wirtschaftliche Belastungen aufgebürdet werden ...

  • Recht auf Arbeit schaffen

    " Der sozialpolitische Teil des Grundsatzprogramms ist in zwölf Abschnitte unterteilt und geht davon aus, daß der Staat verpflichtet sei, die Grundlagen für die Verwirklichung des Rechts auf Arbeit zu schaffen. Der Streik wird als ein unantastbares Recht der Gewerkschaften postuliert. Ein Zusatzantrag, ...

  • beschloß Kanrofaktionen zur Verteidigung der Arbeiterrechte Kongreß DGB-Bundesvorstand wurde beauftragt, unverzüglich Kundgebungen und Demonstrationen zu organisieren Kulturpolitische und sozialpolitische Grundsätze machen Rückstand Westdeutschlands g

    Düsseldorf (ND-Korr.). Die iweitägigen Beratungen des Außerordentlichen DGB-Bundeskongresses n Düsseldorf fanden am Freitagnachnittag mit der Annahme des neuen Grundsatzprogramms der westdeut- >chen Gewerkschaften ihren Abschluß. Sin Delegierter stimmte gegen das Programm. Nach einhelliger Auffassung der Delegierten und der Kongreß- Beobachter ist das entscheidende Merknal dieses Kongresses die Isolierung ler Leber-Gruppe, die den DGB mit ler Bonner Politik gleichschalten will ...

  • Clay gibt zu: Kein Recht auf Westberlin

    Berlin (ND). Der ehemalige amerikanische Hochkommissar für Westdeutschland und heutige Kennedy-Berater für Westberlin, Clay, hat am 21. November in einem Interview des westdeutschen Fernsehens zugegeben, daß die Westmächte weder auf Berlin noch auf die Zugänge irgendwelche Rechte haben: „Ich halte es für zweifelhaft", sagte Clay, „daß wir Berlin hätten erobern können ...

  • Preiswucher bringt Gefahren

    Gleichzeitig wurde in der Entschließung an die Abgeordneten des Bonner Bundestages appelliert, den wirtschaftlichen und sozialen Forderungen der Arbeiter Rechnung zu tragen. In der Resolution wird darauf hingewiesen, daß die ständigen Preiserhöhungen in Westdeutschland immer schlimmere Auswirkungen auf die Lebenshaltung der Werktätigen haben ...

  • Das Maß ist voll

    In der Debatte um die Entschließung hatte ein Delegierter der IG Chemie gefordert, der Kongreß dürfe es nicht mit der Abfassung von Entschließungen bewenden lassen. DGB-Vorstandsmitglied Beermann versicherte darauf, der DGB- Vorstand werde der Entschließung gemäß handeln. Der Anfang dazu sei bereits mit den machtvollen gewerkschaftlichen Protestaktionen gegen Sozialpaket und Notstandsgesetze in Mannheim, Mülheim, Oberhausen und Dortmund gemacht worden ...

  • Viktor Grischin besuchte VEB Berlin-Chemie

    Berlin (ADN). Die Grüße der Werktätigen der Sowjetunion überbrachte am Freitag der Vorsitzende des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften, Viktor Grischin, den Arbeitern und Angestellten des VEB Berlin-Chemie. Der sowjetische Gast, der zum FDGB-Kongreß in Berlin weilt, wurde von weiteren Mitgliedern der sowjetischen Delegation begleitet ...

  • Triumphales Konzert in Hannover

    Hannover (ND). Nach dem großartigen Auftakt in Hamburg errangen die Dresdner Philharmoniker, die sich zur Zeit auf einer Konzertreise durch Westdeutschland befinden, auch am 20. November in Kiel einen durchschlagenden Erfolg. 1500 Menschen klatschten- und trampelten BeiMll in der Ostseehalle, einer Sporthalle, die den Kielern vorläufig bei Großveranstaltungen auch noch als Konzertsaal dienen muß ...

  • gestrichen

    Die neue Formulierung in der Praambe zur Frage des Verhältnisses Staat—Gewerkschaften bildet einen Kompromiß Zwar werden die Gewerkschaften weite; als „Integrationsfaktor der Demokratie' bezeichnet, jedoch ist der Begriff „Part ner" durch „unentbehrliche Kraft" ersetz worden. Zur Begründung dieser Änderung hatt< der Vorsitzende der IG Chemie/Papier Keramik, Gefeiler, erklärt: „Partner schaft bedeutet für die andere Seiti Lohnverzicht ...

  • Auf schwachen Füßen

    Nürnberg (ADN/ND). Mit Nachdruck wandte sich der gegenwärtig in_Nürnberg vor Gericht stehende Zeitungsherausgeber Hermann Schinner am Donnerstag gegen die Unterstellung der Anklage, er habe sich mit den Artikeln in seiner Zeitung „Tribüne" der „Staatsgefährdung" schuldig gemacht. Er habe mit seiner Zeitung die Interessen einer großen Mehrheit der Bevölkerung vertreten, sagte er ...

  • Dr. Ammann bei Hofe

    Karlsruhe (ADN/ND). Der Heidelberger Strafverteidiger Dr. Ammann hatte am Donnerstag Gelegenheit, mit dem inhaftierten DDR-Schriftsteller und Verleger Günter Hofe unter Aufsicht zu sprechen.. Ein Gespräch unter vier Augen wurde auch diesmal nicht gestattet. gung verwehrt, seine Person der Wülküi des Unternehmers unterworfen, sein« Arbeitskraft dem Marktgesetz ausgeliefert, seine soziale Sicherheit den- Gewinnstreben untergeordnet, sozial« Mißstände und Krisen verursacht ...

  • Grundrechte verteidigen!

    Düsseldorf (ADN). Die Gewerkschaften haben nicht nur im neuen Grundsatzprogramm die Festlegung getroffen, gegen jede Einschränkung oder Aufhebung der Grundrechte zu kämpfen, sondern seien schon auf Grund der Beschlüsse des 6. DGB-Kongresses von Hannover dazu verpflichtet. Dies stellte der DGB-Vorsitzende Ludwig Rosenberg am Freitagabend auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf fest ...

  • Hohe Zuchthausstrafen

    Berlin (ND). Im Prozeß gegen die Berliner Antiquitätenschieber (siehe „ND" vom 12. November) sprach der Strafsenat 2a des Berliner Stadtgerichts am Freitag die Urteile: für den ehemaligen Leiter des Staatlichen Kunsthandels Berlin, Curt Beiz, fünf Jahre sechs Monate Zuchthaus und 40 000 DM Geldstrafe; für seine Ehefrau Ingeborg Beiz zwei Jahre 10 Monate Zuchthaus; für Eckhardt Leute drei Jahre sechs Monate Gefängnis; für den Düsseldorfer Kunsthändler E ...

  • Kapitalismus nicht gewandelt

    Wilhelm Gefeller, Vorsitzender der IC Chemie/Papier/Keramik, erklärte: „E: wäre Geschichtsklitterung, wenn wir fest stellen würden, der Kapitalismus habt sich gewandelt. Die Erfolge der Gewerk Schäften sind keine Geschenke, sonden das /Ergebnis harter Auseinandersetzun gen." Walter Fabian, Vorsitzender der Journalisten-Union in der IG Druck und Pa pier, wies nach, daß sich an der Stelluni des Arbeiters im Kapitalismus grundsätz lieh nichts geändert hat ...

  • Unternehmer drohen

    Frankfurt (Main) (ND). In einem Kom mentar befaßt sich die „Frankfurter All gemeine" am Freitag mit den Auseinan dersetzungen auf dem DGB-Kongreß. Da Unternehmerblatt wettert zunächst gege: alle, die an der Konzeption der rechte] Führer Kritik übten, und schreibt: „Es is ganz deutlich geworden, daß ein erstaun lieh großer Teil der Funktionäre nöd alten Vprstellungen verhaftet ist ...

  • Dank für Glückwünsche

    Anläßlich der Wiederwahl zum Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik sind mir von Arbeitern, Genossenschaftsbauern, Angehörigen der Intelligenz, Brigaden und anderen Kollektiven zahlreiche Glückwünsche, verbunden mit Verpflichtungen, zugegangen. Es ist mir nicht möglich, allen persönlich für ihre guten Wünsche zu danken ...

  • Argumente der rechten Führer wurden widerlegt

    Düsseldorf (ND). Am Donnerstag waren von den Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses — wie wir in einem Teil der Auflage bereits berichteten — die geänderten Fassungen der Präambel und der Wirtschaftspolitischen Grundsätze des neuen DGB-Grundsatzprogramms angenommen worden. Bei der Diskussion ...

  • Alarmierende Zahlen

    In den vom Kongreß beratenen „Kulturpolitischen Grundsätzen" des neuen Programms werden Forderungen aufgestellt, die den Rückstand Westdeutschlands gegenüber der DDR offenkundig machen. Es heißt, zum Beispiel in den „Kulturpolitischen Grundsätzen": „Unser Bildungs- und Erziehungswesen genügt weder den gegenwärtigen noch den künftigen Anforderungen ...

  • Lücke-Plan abgelehnt

    In einem zusätzlich eingefügten Passus wird eine Wohnungswirtschaft nach rein marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, wie sie der Plan des Bonner Wohnungsbauministers Lücke, vorsieht, vom DGB entschieden abgelehnt. Dies sei nicht mit dem Grundsatz sozialer Gerechtigkeit in Einklang zu bringen. Bei allen Wohnungsbauprogrammen müssen die Bevölkerungskreise mit geringem Einkommen vorrangig und mit tragbaren Mieten berücksichtigt werden ...

  • Ausbeutung angeprangert

    Gegen den Widerstand dieser Gruppe wurde die Behauptung in dem vom DGB- Vorstand vorgelegten Programmerttwurf, daß Unternehmerwillkür nur in der Zeit des Frühkapitalismus geherrscht habe, gestrichen und durch folgenden auf die Vergangenheit und Gegenwart bezogenen Passus ersetzt: „Bereits zu Beginn der ...

  • DGB-Jugend Hessen ruft zum Ostermarsch

    Frankfurt (Main) (ADN). Die Landes Jugendkonferenz des DGB-Landesbezirk Hessen hat alle jugendlichen Gewerk Schaftsmitglieder aufgerufen, am Oster marsch "lSö^'der Atomwaffengegner teil zunehmen. Damit ist die Forderung nacl Abrüstung und Entspannung von allei DGB-Jugendgruppen im Lande Hessei übernommen worden ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst.Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hanseh, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • VDJ protestiert

    Berlin (ADN/ND). Der Verband der Deutschen Journalisten hat in einem Protestschreiben an die Politische Strafkammer des Landesgerichtes Nürnberg- Fürth die sofortige Absetzung des Prozesses gegen Hermann Schirmer und Georg Arlt gefordert.

  • Reparatur beendet

    -^ Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Verkehrswesen mitteilt, sind die Reparaturarbeiten am Schiffshebewerk Niederfinow beende! worden. Der Schiffsverkehr vollzieht sich wieder planmäßig.

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  • Was heißt heute Interessenvertretung?

    Was heißt es denn, unter den gegenwärtigen Bedingungen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus die Interessen Her Arbeiterklasse und der Werktätigen zu vertreten? Das heißt, eine hohe Qualitätsarbeit zu leisten, die dem Weltstand entspricht, das heißt, geringste Kosten in der Produktion zu erreichen, damit es möglich ist, die materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Werktätigen ständig zu verbessern ...

  • Erfahrungen der Sowjetunion helfen <

    Die Kollegin Else Hein aus dem Textilkombinat Leinefelde hat geschildert, welch ein moderner Betrieb in Leinefelde geschaffen wurde. Ich kann euch ja verraten: Nicht alles, was dort gebaut wurde, stammt 'aus unseren Köpfen. Bei einem Spaziergang mit dem Genossen Chruschtschow am Schwarzen Meer (Heiterkeit) erzählte er mir einiges Neue von der Bautechnik, darunter auch von der Kompaktbauweise ...

  • Das geistige Leben in der Gewerkschaft entwickeln

    Wir können sagen, daß sich die Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik gut entwickelt hat. Sie hat in der Stellungnahme zu den großen weltgeschichtlichen Ereignissen, in den Fragen des Kampfes um die Sicherung des Friedens; die friedliche Koexistenz und die neuen Probleme der Entwicklung der Ökonomie in der Deutschen Demokratischen Republik ein hohes Be^ wußtsein entwickelt ...

  • Diskussionsrede des Genossen Walter Ulbricht auf dem 6. FDGB-Kongreß

    auswerten. Das ist meines Erachtens das Wichtigste. Dieser Kongreß zeigt noch etwas Wichtiges: Er zeigt die schöpferische Initiative der Arbeiterinnen und aller Frauen in der Gewerkschaftsbewegung. Es hat noch kein Kongreß stattgefunden, auf den soviel Frauen delegiert wurden wie auf diesen Kongreß des FDGB ...

  • Arheitern beim Lernen helfen

    Es gibt in der Tat in diesen Werken mit der modernsten Technologie eine Reihe ernster Probleme. Arbeiter und Arbeiterinnen werden vor ganz neue Aufgaben gestellt. Sie brauchen längere Zeit zur Einarbeit. Aber sie sind nur dann in der Lage, sich gut einzuarbeiten, wenn ihnen die Ingenieure und Technologen systematisch helfen ...

  • Die DDR lebt, ihre Wirtschaft wächst

    Wieviel NATO-Generale, wie General Clay, haben schon versucht, die DDR -kleinzukriegen! Die DDR lebt, ihre Wirt- •schaft wächst, und es geht gut vorwärts. Wir werden alles in unseren Kräften Stehende tun, um Erdgas und Heizöl in großem Maße nutzbar zu machen. Die Turbinen, die wir heute in unseren neuen Großkraftwerken installieren, haben eine Leistung von 100 Megawatt ...

  • Die Kosten senken!

    In der Diskussion auf einer Werft berichteten die Genossen, welche große Leistung sie vollbracht haben. Sie hatten ein neues Schiff projektiert, das Weltstand besitzt. Das stimmt. Dabei stellte ich die Frage: Und entsprechen die Produktionskosten dieses Schiffes auch dem Weltstand? — Sie sagten: So weit sind wir noch nicht; beim bisherigen Projekt sind die Kosten noch 20 Prozent zu hoch ...

  • Gemeinschaftsarbeit entwickelt sich

    Was ist das Interessanteste bei der Losung der neuen Produktionsaufgaben? — Das Interessante ist, daß sich die Arbeiter zu einer Gemeinschaft zusammenschlössen. Zuerst entwickelte sich die Brigade zu einer festen Gemeinschaft. Dann traten die Brigaden in den Wettbewerb. Schließlich lernten die Leitung und die Brigaden besser zusammenarbeiten, und die Belegschaft des Betriebes wurde eine feste, starke Gemeinschaft ...

  • Einiges über den wirtschaftlichen Perspektivplan der DDR

    Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte lehrt, daß das Entwicklungstempo der Naturwissenschaften und der Technik immer unterschätzt wurde. Deshalb brauchen wir eine sorgfältige und zugleich kühne Prognose der Entwicklung der Produktivkräfte in den nächsten 20 Jahren, eine Voraussicht, die die technische Umwälzung in ihrer ganzen Tragweite erfaßt, darunter die Nutzung der Kernenergie, die Chemisierung, die Automatisierung ...

  • Die technische Revolution, das neue ökonomische System und die Gewerkschaft

    Wir sind in der Deutschen Demokratischen Republik dabei, eine große technische Umwälzung durchzuführen. Auf der Wirtschaftskonferenz habe ich nicht zufällig von der technischen Revolution in der Deutschen Demokratischen Republik gesprochen. Wir können und müssen uns heute das reale Ziel stellen, den wissenschaftlich-technischen Höchststand in den wichtigsten Industriezweigen zu erreichen ...

  • wie soll die Gewerkschaftsarbeit verbessert werden?

    Wenn die Frage gestellt wird, wie die Gewerkschaftsarbeit weiter verbessert werden soll, damit wir die großen Aufgaben in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus erfüllen können, dann möchte ich sagen: 1.; Es ist notwendig, daß sich alle Gewerkschaftsfunktionäre noch enger mit dem Leben und mit dem Schaffen der Arbeiter verbinden ...

  • Für den Sieg der friedlichen Koexistenz

    Der umfassende Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist unser Beitrag im ökonomischen Kampf der Staaten des Sozialismus mit dem imperialistischen Weltsystem, unser Beitrag zur Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz. Es ist doch klar: Die Sicherung des Friedens ...

Seite 4
  • Das wissenschaftlich-technische Höchstniveau und der Perspektivplan der Produktion

    In unserer Zeit der stürmischen Entwicklung der Produktivkräfte können in einem großen Betrieb Ereignisse eintreten, die seine Perspektive, das heißt sein künftiges Leben berühren. Die Werkleiter müssen begreifen, daß alle Entscheidungen, die mit der Perspektive des Betriebes zusammenhängen, von größter Wichtigkeit sind ...

  • Eingreifen, wenn ein Betneb zurückbleibt

    Welche Lehre ist aus diesem Fall zu ziehen? Wenn es diesen oder jenen Betrieb gibt, der zurückbleibt, wo manche Funktionäre die Aufgaben nach dem VI. Parteitag noch nicht begreifen, dann ist es Sache der Partei oder der Gewerkschaftsorganisation, einzugreifen. Ich möchte ausdrücklich erklären: Wir verfügen heute über die Kraft, um jeden beliebigen zentralgeleiteten Betrieb so voranzubringen, daß er die vom VI ...

  • Die^ mächtige Entwicklung der Produktivkräfte durch hohe Arbeitsproduktivität ist entscheidend

    Wenn wir also heute, am Beginn des Siebenjahrplanes von 1964 bis 1970," davon sprechen, daß die Gewerkschaften- Schulen des Sozialismus sind,, dann darf das keine allgemeine Losung bleiben. Schulen des Sozialismus sind die Gewerkschaften nur dann, wenn sie ihren Beitrag leisten, um diese gewaltigen Aufgaben zu meistern ...

  • Besser ökonomisch denken lernen!

    Es kommt also darauf an, daß die Gewerkschaften dieses Wissen, die Kenntnisse und die Fähigkeiten und auch das entsprechende Verantwortungsbewußtsein der großen Mehrheit der Arbeiter vermitteln. Wenn wir nun die Frage stellen, wie es heute damit aussieht, können wir sagen: Wir haben zweifellos bedeutende Fortschritte erzielt, aber sie genügen nicht ...

  • Wirtschaftlich investieren

    Alle diese Vorhaben erfordern große Investitionen. Allein für Investitionen in der Industrie werden bis 1970 74,8 Milliarden DM bereitgestellt. Das sind 70 Prozent mehr als in den vergangenen sieben Jahren. Der Anteil der führenden Zweige an den Investitionen wird besonders hoch sein, weil sie die wichtigsten Voraussetzungen schaffen, um die Arbeitsproduktivität bis 1970 auf 165 Prozent zu steigern ...

  • Qualitätsarbeit nützt jedem

    In der Praxis unseres alltäglichen Lebens bestätigt sich immer wieder: Gute Qualitätsarbeit bringt der Gesellschaft und jedem einzelnen einen vielfachen Nutzen. Nehmen wir folgendes Beispiel: Die Lebensdauer der Glühlampen beleuchtet im wahrsten Sinne des Wortes sehr gründlich das ganze Problem der Qualitätsarbeit ...

  • Niedrige Kosten gehören dazu

    Vielfach hört man auch eine solche Meinung, die Erhöhung der Qualität lasse sich nicht mit niedrigsten Kosten vereinbaren. Wie sieht es damit aus? Natürlich darf die Senkung der Selbstkosten nicht zur Verschlechterung der1 Qualität der Erzeugnisse führen, sonst sparen wir eine Mark ein und geben auf der anderen Seite 10 Mark wieder aus ...

  • Typisierung — Standardisierung — Fließsystem - Qualitätsarbeit

    Ich möchte noch einmal auf die Frage des Kampfes um das Weltniveau in der industriellen Produktion zurückkommen. Wenn auch in den verschiedenen Zweigen und Betrieben die Bedingungen voneinander abweichen, so kann man doch allgemein folgendes feststellen: Die Typisierung und Standardisierung ist eine wichtige Voraussetzung für den wissenschaftlich-technischen Höchststand der Erzeugnisse, der technologischen Verfahren, der Produktionsorganisation und damit für niedrige Kosten ...

  • FDGB und sozialistische Brigaden

    Wenn wir uns also darüber klarwerden, welche große Rolle die schöpferische Arbeit der Werktätigen in den nächsten Jahren spielen wird, dann werden wir auch einig darüber sein, welche hohen verantwortungsvollen Aufgaben der FDGB hat. Ich möchte sagen, in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozia- Iismus wachsen die Aufgaben und wächst die Verantwortlichkeit des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes ...

  • Leitende Kader für Staat, Wirtschaft, Kultur

    Seht, Hebe Kollegen,-die Gewerkschaften haben doch eine große Aufgabe bei der Entwicklung und Heranbildung der leitenden Kader für die Wirtschaft, für den Staat und auch für die Entwicklung der deutschen sozialistischen Nationalkultur. Die meisten der leitenden Funktionäre, die heute bei uns im Staatsapparat tätig sind, haben doch ihre ersten organisatorischen und Leitungserfahrungen in der Gewerkschaftsbewegung erworben ...

  • Arbeiterklasse führt die technische Revolution

    Die Erfahrung lehrt, daß die Arbeiterklasse sehr wohl imstande ist, die Spitzenkräfte der Wirtschaft und der Technik hervorzubringen, solche Spitzenkräfte, die Bedeutendes leisten. Das Neue besteht eben darin, daß sich die technische Revolution in der Deutschen Demokratischen Republik und in den sozialistischen Ländern unter der Führung der Arbeiterklasse vollzieht; in Westdeutschland vollzieht sie sich unter der Führung des Monopolkapitals, und die Arbeiterklasse ist dort der Leidtragende ...

  • Rekonstruktion mit Minimum an Kosten

    Auf der Grundlage der Typisierung und Standardisierung wird das jeweils produktivste Fertigungsverfahren und dementsprechend moderne Formen der Produktionsorganisation ausgewählt, um Erzeugnisse von Weltniveau auch mit Weltniveau herzustellen. So wurde für die Fertigung von dem Weltstand entsprechenden Einscheiben-Kupplungen eine Wechselfließreihe eingerichtet ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    werkschaft Land und Forst mit allen Gewerkschaftsmitgliedern erörtert werden; denn es sind auch höhere Kenntnisse der Gewerkschaftsmitglieder, der Arbeiterinnen, der Arbeiter, der Agronomen, der Zootechniker usw. notwendig. Ich habe mit Interesse die Darlegungen des Präsidenten der Akademie, Herrn Professor Stubbe, und die Darlegungen von Professor Schick gelesen ...

  • Wirtschaft stabilisiert

    Während des Jahres 1962 wurde eine erfreulich solide Stabilisierung unserer Wirtschaft erreicht. Deshalb wurde nach dem VI. Parteitag der SED diese Losung nicht mehr verwandt. Und auf der Wirtschaftskonferenz wurde nachdrücklich hervorgehoben, daß das Gesetz der Verteilung nach der Leistung und das Prinzip der materiellen Interessiertheit so angewandt werden soll, wie es sich in einer ordentlich geleiteten volkseigenen Wirtschaft gehört ...

Seite 5
  • Gute Arbeit zahlt sich aus

    Da die Werktätigen immer besser den Zusammenhang zwischen ihren persönlichen Interessen und den gesellschaftlichen Erfordernissen begreifen, stellen sie mit Recht auch die Frage nach den Auswirkungen und Vorteilen des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung - in ihrem persönlichen Leben. Ich habe darauf bereits in der Erklärung des Staatsrates vor der Volkskammer im Juli dieses Jahres geantwortet ...

  • Über alle Fragen offen mit den Arbeitern sprechen

    Es gibt noch große Unterschiede in der Weltanschauung, in der Haltung zu den Fragen des praktischen Lebens usw Es gibt Arbeiterinnen, die aus der Landwirtschaft in die moderne Industrie.kam-,, men. Es gibt Frauen, die aus der Hauswirtschaft kommen. Es gibt Jugendliche, die aus kleinbürgerlichen Familienverhältnissen kommen und in einem modernen Großbetrieb arbeiten ...

  • Über das Vertrauen zwischen leitenden Wirtschaftsfunktionären, Gewerkschaftsfunktionären und Arbeitern

    Kürzlich habe ich die Arbeit eines amerikanischen Fachmannes über Automation gelesen. Dieser Wissenschaftler, der von seiner Sache eine Menge versteht, brachte zum Ausdruck, daß vielen amerikanischen Unternehmern die Automaten lieber sind als die Arbeiter, weil die Automaten nicht reden und auch nicht protestieren können, weil sie keine Forderungen erheben und keine Bedingungen stellen können ...

  • Arbeiterklasse — führende Kraft in der großen Friedensbewegung

    Ich möchte nun zum Schluß kommen: Auf diesem Kongreß des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes sprach ein Vertreter des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen. Wir alle haben mit großem Interesse diese Rede unseres Kollegen aus Westdeutschland angehört. Wir sind froh darüber, daß in Westdeutschland in den Gewerkschaften die übergroße Mehrheit der Mitglieder aktiv für den Frieden kämpft und es versteht, die Klasseninteressen der Arbeiter zu vertreten ...

  • Berliner Jugend am Wochenende

    Berlin (ADN). „Wo nichts los ist — wird etwas lps gemacht", das ist das Motto der Berliner Jugend auch an diesem Wochenende. Allein die 50 Jugendklubs in allen Teilen der Hauptstadt bieten dazu ausreichend Möglichkeiten. Kaum einer von ihnen, der nicht zum Sonnabend eine bunte Tanzveranstaltung auf dem Programm hat ...

  • Welturaufführung des jüngsten Kosmonautenfilms

    Die Leipziger Dokumentär- und Kurzfilmwoche ist gleichsam zu einer Chronik der sowjetischen Weltraumeroberung geworden. 1961 erlebten wir die Premiere des Gagarin-Filmes „Flug zu den Sternen". 1962 folgte der filmische Bericht über die R^ise der ersten Himmelsbrüder. Und am Donnerstagabend überraschte die sowjetische Festivaldelegation mit der begeistert aufgenommenen Nachricht, daß Leipzig Schauplatz der Welturaufführung des jüngsten Kosmonautenfilmes „Sternenweg" sein werde ...

  • Glückwünsche des Zentralkomitees

    Genosse Fritz Lange 65 Jahre

    Berlin (ND). Heute begeht unser Parteiveteran Genosse Fritz Lange, ehemaliger Minister für Volksbildung, in Berlin seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar, der schon 1920 bis 1933 als Mitarbeiter im ZK der KPD vorbildlich half, die Werktätigen für den Sozialismus zu gewinnen ...

  • Internationales Forum in Leipzig

    Leipzig (ND). Über 150 Teilnehmer der Internationalen Leipziger Dokumentarund Kurzfilmwoche folgten am Freitag in Leipzig einer Einladung des Oberbürger-, meisters der Messestadt, Walter Kresse, zu einem Gespräch über aktuelle Gegenwartsfragen. An dem Gespräch nahmen teil: Prof. Dr. Johannes Dieckmann, Präsident der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Prof ...

  • Genosse Rudolf Damovsky, 60 Jahre

    Herzlich beglückwünscht das Zentralkomitee Genossen Rudolf Damovsky, Mitglied der Gebietsparteikontrollkommission der Wismut, der heute 60 Jahre alt wird. Genosse Damovsky trat 1921 dem Kommunistischen Jugendverband und 1930 der Kommunistischen Partei bei. In der Tschechoslowakei nahm er am illegalen Kampf gegen die Hitlerfaschisten teil ...

  • Diskussionsrede des Genossen Walter Ulbricht

    (Fortsetzung von Seite 4)

    Güte der in unseren Betrieben erzeugten Rohstoffe, Maschinen und Konsumgüter — das wird ein echtes Spiegelbild für die Güte unserer Gewerkschaftsarbeit sein. Worin kommt also die Verantwortung der Arbeiterklasse, die Arbeiterehre jetzt zum Ausdruck? Sie kommt zum Ausdruck vor allem in der hohen Qualität der Arbeit, in der exakten Anwendung der modernen Technologie, in rentablem Wirtschaften, im Kampf um die Senkung der Selbstkosten ...

  • Erfolgreiche Tournee

    Berlin (ND). Die Kammertanzgruppe der Deutschen Staatsoper ist von einer erfolgreichen Tournee aus Rumänien zurückgekehrt. Die Aufführungen in den Städten Arad, Brasov, Bukarest, Cluj, Craiova, lasi, Piatra Neamt und Timisoara fanden stets vor ausverkauftem Haus statt und wurden mit überaus großem Beifalb aufgenommen ...

  • Vorwärts zum Sieg des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik! *

    (Die Anwesenden, die sich von ihren Plätzen erhoben haben, spenden lang anhaltenden, stürmischen Beifall. Auf Walter Ulbricht werden Hochrufe ausgebracht.) Unsere Sonderkorrespondenten Hors' berichten aus Leipzig:

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  • Die Politik der Stärke ist überholt Westdeutsche Revanchisten bändigen

    Budapest (ADN-Korr.). Höhepunkt des Freundschaftsbesuches der polnischen Partei- und Regierungsdelegation in Unffarn war am Freitag eine Großkundgebung in der Budapester Sporthalle, auf der der Erste Sekretär des ZK der USAP, Jänos Kädär, und der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladystaw Gomulka, über aktuelle politische Fragen sowie über das freundschaftliche Zusammenwirken beider Länder sprachen ...

  • UNO beschließt: 1965 Jahr der internationalen Zusammenarbeit

    Fedorenko: Lösung der deutschen Frage bleibt wichtige Aufgabe

    N e w Y o r k (ADN). Die UNO-Vollversammlung hat am Donnerstag einmütig durch Akklamation und unter dem Beifall der Delegierten das Jahr 1965 — das zwanzigste Jahr des Bestehens der Organisation, der Vereinten Nationen — zum »Jahr der internationalen Zusammenarbeit" erklärt. Das Plenum billigte eine ...

  • Keine Atomwaffen für Bonn

    Frage: Was ist Ihre Meinung zur geplanten multilateralen MATO-Atomstreitmacht, die die westdeutschen Revanchisten in den Besitz von Kernwaffen bringen soll? Welche Bedeutung messen Sie demgegenüber dem Sieben-Punkte- Vorschlag zu, den Walter Ulbricht für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten machte? Antwort: Ich habe den Eindruck, daß die DDR bereits sehr viel getan hat, die Welt davon zu überzeugen, daß sie den Frieden aufrichtig anstrebt ...

  • Kongo vor imperialistischem Karren

    Regierung Adoula läßt sich gegen die Sowjetunion aufhetzen

    Leopoldville (ADN/ND). Die imperialistischen Kolonialmächte haben in Kongo £ine provokatorische Atmosphäre geschaffen, um die afrikanische Republik gegen die Sowjetunion aufzuhetzen. Offensichtlich in ihrem Auftrag hat die Regierung Kongos in den letzten Tagen eine Reihe gefährlicher Ausfälle unternommen, um die Beziehungen zur UdSSR zuzuspitzen ...

  • DDR-Glückwünsche für Marschall Malinowski

    Armeegeneral Heinz Hoffmann grüßt sowjetischen Verteidigungsminister

    Berlin (ADN). Der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Heinz Hoffmann, hat dem. Minister für Verteidigung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Marschall R. J. Malinowski, 311 dessen 65. Geburtstag am 23. November ein herzliches Glückwunschschreiben übermittelt. „Ihr ganzes ...

  • Irak für arabische Einheit

    Ministerpräsident Yahia: Politik der Neutralität und Blockfreiheit

    Bagdad (ADN). Der neue irakische Ministerpräsident Generalleutnant Taher Yahia hat am Donnerstag in einer Rundfunk- und Fernsehansprache erklärt, daß die Politik des neuen Kabinetts darauf gerichtet sein werde, den Weg für die arabische Einheit zu ebnen. Die Regierung werde alles in ihren Kräften Stehende tun, um die am 17 ...

  • Mehr Mandate für KP Japans

    Erfolg im Unterhaus / Liberaldemokraten verloren 13 Sitze

    Tokio (ADN). Die Kommunistische Partei Japans hat bei den Parlamentswahlen am Donnerstag die Zahl ihrer Mandate für das Unterhaus von drei auf fünf erhöht. Fast vier Prozent der Wähler stimmten für die Kommunistische Partei. Nach offiziellen Angaben errang die Liberaldemokratische Partei Ministerpräsident Ikedas 283 der 467 Sitze ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Über Deutschland besteht weiterhin eine kräftige Westströmung, mit der Meeresluft polaren Ursprungs heranweht. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen, zeitweilig noch böigen westlichen Winden wechselnd bewölkt und einzelne Schauer, in den Mittelgebirgen oberhalb 700 Meter als Schnee. Höchsttemperaturen im Flachland 6 bis 8 Grad, nachts Tiefsttemperaturen zwischen plus 3 und minus I Grad ...

  • IN EINEM SATZ

    Moskau. Das erste langfristige Handelsabkommen zwischen Dänemark und der Sowjetunion wurde in Moskau abgeschlossen. New York. Die von Prof. Blochin geleitete Delegation sowjetischer Wissenschaftler ist in Chicago eingetroffen. Accra. Die Delegation der IG Bergbau des FDGB, die gegenwärtig in Ghana weilt, nahm an einem Empfang teil, den der Exekutivrat der ghanesischen Bergarbeitergewerkschaft gegeben hat ...

  • Erhard und de Gaulle Hveiter auf UltrafciirM

    Paris (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Erhard ist am Donnerstag und Freitag in Paris mit dem französischen Staatschef de Gaulle zusammengetroffen. In einem Kommunique bekräftigten Erhard und de Gaulle ihre entspannungsfeindliche, auf dem Pariser Achsenvertrag beruhenda Politik. Wie in diesem Zusammenhang ...

  • Klarer Laboursieg

    London (ADN). Mit einem eindrucksvollen Sieg über die Konservativen behauptete die britische Labour Party am Donnerstag bei einer Nachwahl den Unterhaussitz des schottischen Wahlkreises Dundee. Der Labourkandidat erhielt knapp 22 500 Stimmen und damit fast 5000 Stimmen mehr als der konservative Anwärter, auf den rund 17 500 Stimmen entfielen ...

  • Treffen in Genf

    New York (ADN). Der 18-Staaten-Abrüstungsausschuß wird ab 21. Januar 1964 in Genf seine Arbeit fortsetzen. Dies haben die 17 aktiven Mitglieder des Ausschusses laut Reuter am Freitag auf einer Sitzung in New York beschlossen. Der Politische Ausschuß der Vollversammlung hat inzwischen in einer Resolution ...

  • NEUES DEUTSCH. LAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 00 14 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WER- BUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG-Betrlebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die 'AnzeJgenprelsliste Nr ...

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  • Der Mensch derAufklärung

    Zur Anton-Graff-Ausstellung in der Nationalgalerie Von Willi Geismeier

    Wer in diesen Wochen die renovierten Räume Im Erdgeschoß der Nationalgalerie betritt, sieht sich inmitten langer Reihen von Bildnissen ^des späten 18. und 19. Jahrhunderts, Porträts von Gelehrten, Dichtern, Künstlern,-- Fürsten und Grafen, Bürgerlichen und Adligen. Gewiß, der Wechsel Verschiedener Themen - Landschaft, Porträt, Stilleben, Genre oder Historie - erscheint im ersten Augenblick anregender und unterhaltsamer ...

  • Gesang der Geister über den Wassern

    Des Menschen Seele Gleicht dem Wasser: Vom Himmel kommt es, Zum Himmel steigt es, Und wieder nieder Zur Erde muß es, Ewig wechselnd. Strömt von der hohen; ' Steilen Felswand Der reine Strahl, Dann stäubt er lieblich In Wolkenwellen v Zum glatten Fels, Und, leicht empfangen; Wallt er, verschleiernd, Leisrauschend Zur Tiefe nieder ...

  • Das Mädchen aus der Fremde

    In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten; Ein Mädchen, schön und wunderbar. Sie war nicht in dem Tal geboren, Man wußte nicht, woher sie kam, Und schnell war ihre Spur verloren; Sobald das Mädchen Abschied nahm. Beseligend war ihre Nähe.. Und alle Herzen wurden weit; Doch eine Würde,'ein Höhe " Entfernte die Vertraulichkeit ...

  • Die Tendenz

    Deutscher Sänger! sing und preise Deutsche Freiheit, daß dein Lied Unsrer Seelen sich bemeistre Und zu Taten uns begeistre, In Marseillerhymnenweise. Girre nicht mehr wie ein Werther, Welcher nur für Lotten glüht - Was die Glocke hat geschlagen, Sollst du deinem Volke sagen, Rede Dolche, rede Schwerter! ...

  • Hölderlin

    Er dachte durch die Zeit bis an den Rand. Er mußte, um zu sehn, die Augen schließen. Er dachte dies: Was ist das, Vaterland?! Er sah vor sich den Strom, den Neckar, fließen. Das ganze Volk war dort hinabgezogen Und feierte ein großes Freudenfest. Es, stand am Himmel hoch ein Regenbogen, Fern hinter Hügeln trieb ein Wolkenrest ...

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  • Von Vladimir Pozner

    när durcheilte Wsewolod Sibirien - gejagt und gehetzt, zum Tode verurteilt. Einmal wurde er abgeführt, um von Kameraden, die ihn nicht kannten, erschassen zu werden, und traf erst im letzten Augenblick auf einen Freund, cm anderes Mal wurde er, als die Weißen bereits im Begriff waren, ihn zu erschießen, im allerletzten Moment durch einen Zufall gerettet, nachdem er erfahren hatte, wie der Augenausdruck, die Gesten, die Form des Mundes bei den Männern eines Hinrichtungskommandos beschaffen waren ...

  • In Sibirien wachsen keine Palmen

    Icli bin in Paris; die letzten Briefe meines Freundes liegen auf dem Schreibtisch ausgebreitet, neben seinem letzten Geschenk, einem alten Band Tschechow, den der Verfasser einem „alten Kollegen" gewidmet hat und der in ein Blatt Papier mit einer anderen Aufschrift gehüllt ist: Sie stammt von Wsewolod Iwanow und ist an mich, gerichtet ...

  • Wiedersehen mit Deutschland

    Im September 1893 herrscht bei der Berliner Politischen Polizei Alarmstimmung. Was ist geschehen? Berlin hat Besuch bekommen. Ein rüstiger Zweiundsiebziger, grauhaarig, von stattlicher Gestalt, ist in den Abendstunden des 16. September, begleitet von August Bebel, auf dem Anhalter Bahnhof eingetroffen ...

  • Erfüllung

    Der Donner verrollt; und der Regen rinnt, und der Tag zieht wider die Nacht. Im Blauen ein Stern, und die Wolke zerfließt, und der Mond fährt über die Gracht. Doch fern in der Ferne bettet die Zeit sich zwischen Himmel und Welt und reift in die große Unendlichkeit, in die unser Jahr seinen Namen schreibt und uns darin erhält ...

  • Bald wird es schnein

    Die letzten Blätter sind vom Wind verweht. Der See ist blind geworden, und stille steht die Sonnenuhr. Bald wird es schnein. Die Wolken hängen tief mit Schnee gefüllt. Der Winter lief im Rauhreifmantel eingehüllt über den Zaun. * Bald wird es schnein. Wenn's dann vom Sturm entfacht - jm Ofen loht, dann sei bedacht, daß auch des Nachbarn Herd so rot wie deiner ist ...

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  • unee Liebe in diesen Tasen

    Herbert Nachbar: Oben fährt der Große Wagen. Mit Illustrationen von Eberhard Binder- Staßfurt. VEB Hinstorff Verlag, Rostock, 196$. 164 S., Ganzleinen, 1,40 DM. Vor Jahren schrieb Anna Seghers einen Wettbewerb für Liebesgeschichten aus. Allzu kurz kam die Liebe damals in unserer Literatur. Dieses Thema schien den Schriftstellern nicht der Härte der Zeit und der Größe der Aufgäben zu entsprechen ...

  • Franz Mehring: Kapital und Sprache

    ganz bewußt einen Fandango auf Eiern und war sich ganz klar darüber, daß er bei dem ersten soliden Schritte einbrechen und seine völlige Gedankenlosigkeit und Unwissenheit über den Gegenstand verraten würde . . . Herr Wustmann sieht auch ganz richtig, daß die Sprachve"rwüstung mit dem Jahre 1866 auf eine höhere Stufe gelangte ...

  • DAS BUCHZITAT:

    Die Sprache ist das Kleid des Gedankens; und wo die Gedanken einen geraden, schlanken Wuchs haben, da braucht man keine große Sorge darum zu tragen, daß auch ihr Gewand in anmutigen und leichten Falten fließt. Aber seit dem Jahre 1850, von wo an Herr Wustmann die erste Epoche -der Sprachverwilderung ...

  • Huckleberry Finns Abenteuer

    Mark Twain: Huckleberry Finns Abenteuer. Roman. Aus dem Amerikanischen von Lore Krüger. Mit einem Nachwort von Karl-Heinz Schönfelder. Aufbau-Verlag, Berlin, 196}. 400 S., Ganzleinen, 9,}o DM. Auf dem breiten Strom Mississippi treiben ein Totgeglaubter und ein Verfolgter nach dem Süden: Huck Finn, der verwaiste Freund Tom Sawyers, und der Negersklave Jim ...

  • Junger Mann von heute

    Karl Smolka: Junger Mann von heute. Mit Illustrationen von Wolfgang Würfel und Rudolf Skribella und zahlreichen Fotos auf 24 Tafeln. Verlag Neues Leben, Berlin, 1963. joo S., .Halbleinen, 10,80 DM. Lange fehlte eine Publikation auf dem Büchermarkt, die dem jungen Mann unserer Tage in vielen Situationen Helfer und Wegweiser sein kann ...

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  • Bundesdeutscher Bürgerschreck

    Seit einiger Zeit kann man in ! der westdeutschen Presse auffallend viele Beiträge über Jugendprobleme finden. Die Bonner Herren scheinen das Kommunique unserer Partei „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung" auf ihre Art ernst zu nehmen. Sogar die von einem ehemaligen SS-Offizier chefredigierte Stuttgarter Zeitung „Christ und Welt" hat jetzt plötzlich ihr Herz für die Jugend entdeckt ...

  • Wir setzten uns durch

    In dem Artikel „Es fehlt die feste Hand" (ND-Beilage vom 26. Oktober) heißt es, daß man sehr vorsichtig sein müsse, ehe man der Jugend Vertrauen schenkt, „sonst erlebt man einen Reinfall". Das ist meiner Ansicht nach eine Haltung, die nur Schaden anrichten kann. Über tliese Art „Vorsicht", die uns vor dem Erscheinen des Jugendkommuniques leider allzuhäufig begegnete, hat sich wohl schon so manch ein begabter Junge und manch ein begabtes Mädchen schwarz geärgert ...

  • Nach derselben Melodie

    In der Eröffnung zu dieser Aussprache schrieb Dr. Harald Wessel in „Väter und Söhne 1965" (ND-Beilage vom 5. Oktober): „Wir in der DDR kennen kein unlösbares Generationsproblem, Bei uns sind die objektiven Interessen der jungen Generation weitestgehend mit den Zielen des umfassenden sozialistischen Aufbaus identisch ...

  • Ein Wort mitreden

    Man darf die Jugend auf keinen Fall bevormunden, .wenn sie selbst ia der Lage ist, ihre Angelegenheiten mit Sachkenntnis zu entscheiden. Ich arbeite in einer Jugendbrigade. Für die Lohnzahlung:müssen bei uns bestimmte Leistungs-- faktoren festgelegt werden. Davon hängen die Leistungszuschläge ab. Diese Faktoren werden vor allem bestimmt von der Arbeitsdisziplin, von der Qualität der Arbeit, von der Pünktlichkeit usw ...

  • Alten Stiebel ausziehen

    Zu dem Artikel von Herrn Zapke (ND-Beilage vom id. Oktober) möchte ich Ihnen auch meine Meinung schreiben. Mein Sohn ist 19. Er hat Werkzeugmacher .gelernt. Als Schüler ging et mit großer Begeisterung zum Unterrichtstag in der Produktion. Heute hat seine Begeisterung mächtig nachgelassen, und er möchte den Betrieb wechseln ...

  • Uns fehlen gute Bücher

    Wir sollten uns bemühen, jedem einzelnen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, seinen Interessen nachzugehen und seine Fähigkeiten zu entfalten. Eine Institution, die sich dazu hervorragend eignet, ist zweifelsohne die Bibliothek. Die allgemeinbildenden Bibliotheken der DDR wurden 1962 von mehr als 330 000 Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) ständig besucht, denn eben dort finden die Jugendlichen ein breites Buchangebot ...

  • Vertrauen Will sein

    Nach wie vor beteiligen sich zahlreiche Leser an unserer Diskussion über Grundprobleme des Jugehdkommuniques. Einhellig werden jene verurteilt, die der Jugend mit Mißtrauen und kleinlicher "Bevormundung begegnen. Insbesondere unsere jungen Leser schreiben, daß der Jugendliche, der etwas Ordentliches leistet, auch uneingeschränktes Vertrauen verdient ...

Seite 11
  • Elektro- oder Dieselzugbetrieb?

    Der Aufwand für die ortsfesten Energieversorgungsanlagen der elektrischen Zugförderung lohnt sich selbstverständlich nur dort, wo große Energiemengen gebraucht werden; das heißt wo viele und schwere Züge gefahren werden. Die Deutsche Reichsbahn hat übereinstimmend mit den anderen Bahnverwaltungen Europas folgende Vorstellung über die künftige Elektro- und Dieselzugförderung: 1 ...

  • Der Lärm wird immer teurer

    Wählt man in Zürich die Fernsprechnummer 017; so trifft man dort auf ein polizeiliches Entlärmungskommando, das mit > der Schnelligkeit des Überfallkommandos am Ort der Tat ist, um den Lärmsünder zur Rechenschaft zu ziehen. Gebe es bei uns eine solche Einrichtung, ich glaube, dieser Anschluß wäre ...

  • Umfangreiche Investitionen

    Das Eisenbahnwesen zu modernisieren ist nicht billig. In der Sowjetunion beispielsweise sind dafür während des gegenwärtigen-Siebenjahrplanes mehr als zwanzig Milliarden Rubel vorgesehen! Ein großer Teil des Geldes ist notwendig, um moderne Diesel- und Elektrolokomotiven anzuschaffen. Die Sowjetunion hat bereits heute 18 000 km Eisenbahnstrecke elektrifiziert und besitzt damit das größte elektrifizierte Bahnnetz der Welt ...

  • Die Feuerrösser sterben aus

    Warum elektrifizieren wir unsere Eisenbahn? Von Dipl.-Ing. Georg Kochan und Dipl.-Ing. Peter Schmidt, Hochschule für Verkehrswesen „Friedrich List", Dresden \

    Sicher - schnell - bequem - das sind drei Eigenschaften, die heute jeder von den Nah- und Fernverkehrsmitteln erwartet. Die.Verkehrsplaner beachten, wenn sie überlegen, wie sich der Verkehr weiterentwickeln soll, diese drei Eigenschaften besonders. Nicht minder interessiert sie aber auch der technisch-ökonomische Aufwand, die Wirtschaftlichkeit eines Verkehrsmittels ...

  • Laßt Köpfe rauchen

    B.A.Kordemski, Köpfeben, Köpfchen! - Mathematik zur Unterhaltung. Aus dem Russischen von Dr. Klemens Junge. Illustriert von Eberhard und Elfriede Binder. Urania*}erlag Leipzig!JenalBerlin. Leinwand, 332 S., 12 DM. Nehmen Sie es ernst mit der mathematischen Ausbildung Ihrer Sprößlinge? Was halten Sie ...

  • Teuere Rechnung

    In diesem Fall würde außerdem der gesamte Dieselkraftstoffverbrauch nahezu zwei Millionen Tonnen im Jahr betragen. Vergleichsweise sei daran erinnert, daß uns durch die neue Erdölleitung etwa vier Millionen Tonnen Erdöl zufließen werden. Dazu1 kommt, daß Diesellokomotiven teuerer sind als Elektrolokomotiven ...

  • Künstliche Arterien

    Die Produktion von Gefäßprothesen aus einer Polyesterfaser hat der VEB Catgut Markneukirchen im Vogtlandkreis Klingenthal aufgenommen. Solche Gefäßprothesen werden von den Chirurgen bei lebensbedrohenden Zuständen benötigt. Das schlauchartige poröse Gestrick mit Durchmessern von 6 bis 24 mm tränkt man, ehe es im jnenschlichen Organismus eingesetzt wird, mit Blut des Patienten ...

  • Woher die Energie?

    In der DDR werden die Eisenbahnen mit Einphasenwechselstrom elektrifiziert. Das geschieht aus betriebstechnischen Gründen. Der Nachteil allerdings ist, daß anderen in der Nähe befind- Volt 16% Hz wird die Energie den sogenannten Unterwerken zugeführt, die ihrerseits die Fahrleitungen mit 15 000 Volt 16% Hz speisen und sich in einem Abstand von 50 bis 70 km an der Strecke befinden ...

Seite 12
  • Da schütteln sich die Hunde '

    In der Beilage vom 9. November 1963 „Der Lachverständige" habe ich unter anderem mit großem Vergnügen auch die Rubrik „Es wird weiter geschüttelt" gelesen und danach selbst etwas weiter geschüttelt: Der Hund, als ob ihn Kummer schleift, Zuweilen nachts im Schlummer keift. „Uns fehlen also 70 DM!" faßte der Betriebsleiter zusammen, alle nickten zustimmend, denn so scharf umrissen hatten sie die Frage noch gar nicht ...

  • "... und Ernst

    Genossen! Ihr habt einen großen Fehler gemacht, die Seite 6 der „Gebildeten "Nation" als Humorseite^ anzukündigen. Jetzt glaubt jeder, euch nicht mehr ernst nehmen zu müssen. Bernd Klötzer, Leipzig Das ist eine ernste Sache! Wenn man allerdings, wie unser Leser Günter Rzehaczek meint, den Humor mit der Lupe suchen muß, besteht ja wohl noch kein Grund zur Beunruhigung ...

  • Ein gutes Medikament

    Der Patient schloß sachte die gepolsterte Tür des Behandlungszimmers und wechselte jäh den Gesichtsausdruck. Seine Züge widerspiegelten, in meisterhafter Weise nie vorgekommene Urgewalten menschlichen Leidens. „Aber, so setzen Sie sich doch!" bat der Arzt betroffen: und führte ihn zu einem Stuhl, auf den er mit dumpfem Stöhnen wortlos niedersank ...

  • Brüsseler Skizze

    Der Jahrmarkt tagt! Man hadert unvermindert In Brüssel um den NATO-Proviant. Da ist kein Gärtner, der das Klima lindert Der „freie" Markt ist EWGehbehindert Und fährt im Roilstuhl ins Schlaraffenland. Erst schwenkten sie verträglich ihre Fähnchen. Doch wußte man genau, sie sind es nicht. Denn wo's um Geld geht, fletschen sie die Zähnchen Und stehn im Geist der jüngst verbrämen Hähnchen Treu zu dem eignen Hafer, der sie sticht ...

  • Klein-Röschen

    Rosalindtdie muntere Göre ist -schon grenzenlos verknallt in die vierz'ger Fernsehröhre. Röschen ist zwölf Jahre alt. . Heft und Bücher sind vergessen schaltet sie den Kasten ein. Sie verzichtet auf das Essen, um sofort im Bild zu sein. Sie kann jeden Schlager singen. Sanft bebt ihre kleine Brust, wenn sich Menschen zart umschlingen nimmt sie teil an deren Lust ...

  • Der Selbstkostenänschlag

    ' Ein kleiner Zulieferbetrieb hat arg mit der Senkung der . Selbstkosten zu kämpfen. Zweistellige Beträge, die'in großen Werken oft schweigend in die Verlustakten eingehen, werden hier zum Alptraum für die Betriebsleitung. Diesmal hing aus den Erfüllungsziffern ein Pferdefuß in Höhe von 70 DM heraus, der nicht zu übersehen war ...

  • Der Federhalter

    Ein Halter, der seit einem Jahr Die gleiche Feder hält, Sprach eines Tags: Wie sonderbar, Daß jene nicht zerfällt? Sie ist so alt, so schwach und an Der Spitze schon gespalten Und dennoch muß ich armer Mann Dies Ungeheuer halten. Ein jeder Mensch, der mich benutzt,- Erlebt die gleiche Pleite. Er greift nach mir, beginnt und stutzt Und wirft mich dann beiseite ...

  • Spassettln

    So gut es eine sitzende Stellung gibt; so gut gibt es, auch eine stehende Sitzung. Wie oft kann ein Schauspieler kein Wort von der RolF; er haut sich aber glücklich durch bis zum Schluß, so daß am End der ganze Charakter zerfetzt dasteht. Wallenstein? Nicht übel, aber füllt keinen ganzen Abend aus, wenn kein Ballett dazugegeben wird ...

  • Kenn ick...

    Berliner Touristen besichtigten ein historisches Schloß. „Dieses Schloß", erklärte der Aufseher, „steht heute noch genau so da wie vor 60c Jahren, nicht ein Stein verändert, nichts umgebaut, nichts erneuert." „Kenn ick, kenn ick", sagte ein Tourist, „Ick habe ooeh so'n Hauswirt."

  • Der Lachverständige hat das Wort

    Spaß...

    Paul: Tach Atze! Atze: Tach Paule! /Paul: Haste heute schon die Humorseite vom „Neuen Deutschland" gelesen? Atze: Ja ... Paul: Na ... und wie findest du den Humor? Atze: Mit der Lupe. Günter Rzehaczek, Kyritz

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Gewerkschaftskongreß beschloß die neue Satzung des FDGB Heute mit Beilage GEBILDETE NATION und Funkprogramm Frontstadtchef Brandt provoziert Afrika und die UNO Sozialistenführer W Osteuropas scharf gegen Atombewaffnimg Bonns Aus Kennedys Leben So geschah das Verbrechen Mitgefühl der DDR NATO-Agent Brandt in Afrika Fahnen auf halbmast USA-Präsident J.F.Kennedy von Ultras ermordet Täter im Braunhemd , Johnson übernahm Präsidentenamt Bonn gehört zur Sippschaft der Helfershelfer Südafrikas
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