25. Apr.

Ausgabe vom 22.11.1963

Seite 1
  • Interessenvertretung heißt für hohe Qualität, niedrige Kosten und die täglichen Bedürfnisse der Arbeiter sorgen

    Erfahrungen der besten Gewerkschafter der ganzen Klasse vermitteln

    Referat, Diskussion und Entschließung haben die Erfahrungen der besten Gewerkschafter vermittelt. „Jetzt ist es das Wichtigste, diese Erfahrungen in allen Organisationen und Betrieben anzuwenden", betonte Genosse Ulbricht. Insbesondere haben sich die schöpferischen Leistungen und die große Initiative der Arbeiterinnen und der anderen werktätigen Frauen gezeigt ...

  • UdSSR weist USA-Protest zurück

    Autobahn-Konvois müssen sich an die geltende Ordnung halten

    Moskau (ADN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ist beauftragt, im Zusammenhang mit der Note der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika vom 6. November dieses Jahres folgendes zu erklären: Die Sowjetregierung weist den Protest der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika gegen das am 4 ...

  • Am Schandpfahl

    Einen geschichtlich bedeutsamen Beschluß faßte am Mittwoch die UNO-Vollversammlung, als in Abwesenheit des Delegierten Südafrikas die Vertreter von über 100 Staaten eine Deklaration gegen alte formen der Rassendiskriminierung annahmen. (Wir berichten darüber auf Seite 7.) Mit allen Völkern begrüßen wir diesen dringenden Schritt von ganzem Herzen ...

  • Fortschritt hängt von den Menschen ab

    Paul Bochmanrij BGL-Vorsitzender im Kirow-Werk, Leipzig, auf dem 6. FDGB-Kongreß Die Partei mißt der Arbeit der Genossen in den Gewerkschaftsgruppen große Bedeutung zu. Das ist eine gute Hilfe für., uns, unterstreicht aber auch die Verantwortung, die wir als Gewerkschaften/tragen. Wenn sich die Menschen in unserem Werk verändert haben, wenn sich ihre Einstellung zur Arbeit gewandelt hat, dann sind das deutliche Beweise dafür, daß wir dieser Verantwortung schon besser gerecht werden ...

  • Kumpel von Trieux 39 Tage im Streik

    Paris (ADN). 39 Tage dauert bereits der Kampf der Bergarbeiter, die in den lothringischen Eisenerzbergwerken Trieux unter Tage streiken. Sie genießen die rückhaltlose Unterstützung der Bevölkerung Lothringens und aller Werktätigen Frankreichs. Den Bergleuten wurden große Mengen Lebensmittel und mehr als 10 000 Tranes von Werktätigen verschiedener Gegenden des Landes gespendet „Die Tapferkeit und die Entschlossenheit der Bergleute, ihre Forderungen durchzusetzen, dient als prächtiges Beispiel ...

  • Zwei IL 18 auf Antarktis-Kurs

    Moskau (ADN). Über vier Kontinente und zwei Ozeane führt die Route zweier sowjetischer Flugzeuge des Typs IL18, die in den • späten Abendstunden des Mittwochs in Moskau mit Kurs auf die. Antarktis gestartet sind. Auf der 25 000 km langen Flugstrecke werden Afghanistan, Indien,, Burma, Indonesien, Australien und Neuseeland überflogen ...

  • Ungeheuerliches Urteil gegen Georg Jakobi

    Karlsruhe (ADN/ND). Im Gesinnungsprozeß gegen den Kaufmann Georg Jakobi hat der 3. Politische Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe dieungeheuerliche Gefängnisstrafe von 42 Monaten ausgesprochen. Bundesanwalt Lösdau, ein berüchtigter und fanatischer Nazijurist, hatte — über das gesprochene Urteil hinausgehend, das zu den höchsten gehört, die je in politischen Prozessen von westdeutschen Gerichten gefällt wurden —, 54 Monate Kerker verlangt ...

  • Dritter Tag der großen Aussprache der FDGB-Delegierten

    Höhepunkt: Richtungweisende Rede Walter Ulbrichts Herzlicher Empfang einer Delegation Berliner Werktätiger Kampfesgrüße aus Frankreich und Ungarn Wichtiges Diskussionsthema: Gewerkschafter und Neuerer

Seite 2
  • Rolle der Arbeiterklasse

    Ihr macht Euch Gedanken, wie die Wiedervereinigung Deutschlands erreicht werden kann. Auch wir haben unsere Vorstellungen darüber. Gemeinsam ist unser Streben nach einem friedlichen und einheitlichen Deutschland. Wer ist aber die Kraft, die Deutschland wieder vereinigen kann, und wie soll das neue Deutschland aussehen? In einem Industrieland wie Deutschland kann die Einheit des Landes nur unter Führung der Arbeiterklasse geschaffen werden ...

  • Was hat Bonn zu bieten?

    Die DDR hat sofort und ohne Vorbehalte dem Moskauer Abkommen über ,das teilweise Verbot von Atomwaffenversuchen zugestimmt. Sie hat damit beigetragen, daß die Bonner Regierung gezwungen war, ihre Unterschrift auch unter dieses Abkommen zu setzen. Die DDR deckte die Verbrechen vieler Militaristen, Faschisten und Antisemiten auf, die bereits Hitler dienten und heute einflußreiche Positionen in Wirtschaft und Staat der Bundesrepublik besitzen ...

  • Herbstfurche bringt lange Ähren

    Die rechtzeitig gezogene Herbstfurche bürgt für höhere Erträge im nächtsen Jahr. Wo sie nicht gepf lügtwird,könnenauf leichten Böden Ertragseinbußen bis zu 20 und auf schweren Böden bis zu 50 Prozent die Folge sein. Aber 1964 wollen wir nicht weniger, sondern mehr ernten als 1963. Das ist notwendig, um die Versorgung der Bevölkerung kontinuierlich zu gestalten und weiter zu verbessern ...

  • UdSSR weist USA-Protest zurück

    (Fortsetzung von Seite 1)

    trollen zu unterziehen. Danach konnte der amerikanische Konvoi ungehindert nach Westberlin weiterfahren. Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die amerikanische Seite faktisch mit Vorbedacht und grundlos Zwischenfälle hervorruft, um dann selbst Protest zu erheben. Es entsteht die Frage, was sich hinter dem ...

  • Inkonsequente Haltung

    Rosenberg konnte im weiteren' Teil seiner Ausführungen nicht umhin, in gewissem "Maße den Arbeiterinteressen Rechnung zu tragen. Er setzte sich für wirtschaftliche Mitbestimmung ein, die er als „ein Kernstück der Mittel zur Demokratisierung der Wirtschaft" bezeichnete. Im Unterschied zur SPD-Führung lehnte er auch nicht rundweg jede Planung ab ...

  • Über die Mitbestimmung

    Darauf entgegnete der, Vorsitzende der IG Metall in Bayern, Essl: „Die Mitbestimmung hat an den Besitzverhältnissen nichts geändert. Die wirtschaftliche Machtkonzentration, die ständig zugenommen hat, ist das Ergebnis politischer Entscheidungen." Der Delegierte Helmut Schlüter rief Leber zu: „Ich bin nicht als Delegierter aus dem Betrieb hierhergekommen, um mir von dir sagen zu lassen, was sich hier in der Wirtschaft abspielt ...

  • Walter Ulbricht vor den Delegierten des 6. FDGB-Kongresses

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    Arbeit müßten die Gewerkschaften große Aufmerksamkeit widmen. 9 Sozialistisch arbeiten, das heißt heute so zu arbeiten, daß der lebenswichtige Sieg im ökonomischen Wettbewerb mit dem Imperialismus auf friedliche Weise, auf dem Gebiet der materiellen Produktion, errungen wird, die das wichtigste Kampffeld der Arbeiterklasse ist ...

  • Engeibrechten soll vernommen werden

    Ersuchen der GeneralstaotsanwolUchafl der

    DDR an Karlsruhe Berlin (ADN). Wie ADN erfährt, hat der zuständige Abteilungsleiter beim Generalstaatsanwalt der DDR den Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht Karlsruhe ersucht, den als Ermittlungsrichter am westdeutschen Bundesgerichtshof tätigen Dr. Fritz von Engeibrechten wegen der ihm zur Last gelegten Kriegsverbrechen gegen belgische Zivilisten zu vernehmen ...

  • Nur 40 hinter Gleichschaltern

    Leber hatte vor der Abstimmung behauptet, in Westdeutschland seien die Arbeiter gleichberechtigt. Man könne nicht davon sprechen, daß sie noch ausgebeutet würden. Er forderte, die vom DGB-Vorstand in die Präambel hineinformulierte Behauptung zu erhalten, daß es nur in der frühen kapitalistischen Wirtschaftsordnung ■ Unternehmerwillkür gegeben habe ...

  • Für Atomwaffenverbot

    In einem weiteren .Änderungsantrag zur Präambel fordern die Delegierten: „Grundlage für den sozialen und kulturellen Fortschritt und die soziale Sicherheit in allen Teilen der Welt-ist die Erhaltung des Friedens. Die Bereitstellung von Mitteln für soziale und kulturelle Zwecke darf nicht durch Rüstungsausgaben beeinträchtigt werden ...

  • Unruhe in SPD über Wehner-Kurs

    Starker Widerstand in Hessen-Süd gegen Revanchistenpolitik

    Köln-(ADN). Die südhessische SPD mit einer Stärke von 60 000 Mitgliedern weigere sich entschieden, stellte am Donnerstag die Kölner „Deutsche Zeitung" fest, „den Vorstellungen der Bonner Parteizentrale zu folgen". Es sei deshalb auch nicht verwunderlich, daß die südhessische SPD gerade in der letzten Zelt mehrere Attacken gegen • „Wehners weiche Welle" unternommen habe, schreibt das Blatt weiter ...

  • FDGB schlägt dem DGB vor: Kommen wir zusammen!

    Grußschreiben der Delegierten des 6. FDGB-Kongresses an die Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses in Düsseldorf

    Die Delegierten des 6. FDGB-Kongresses in Berlin haben den Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses in Düsseldorf ein Grußschreiben gesandt, in dem es heißt: Vor Euch und vor uns steht die Frage: Worum geht es in Deutschland? Es geht doch darum, # daß niemals wieder von deutschem Boden ein Weltkrieg ...

  • 2.TagungdesZK der KPD

    Dflsseidorf (ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat seine 2. Tagung durchgeführt. Es nahm den Bericht des Politischen Büros entgegen, der vom Genossen Willi Mohn erstattet wurde. Das Referat „Unser Kampf für Entspannung, Demokratie und soziale Sicherheit" hielt der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Genosse Max Reimann ...

  • Kein Platz für Revanche

    In der DDR wurden bereits gewerkschaftliche Ziele Wirklichkeit, wie sie in Eurem Grundsatzprogramm enthalten sind. Weil in unserer Regierung keine Millionäre und andere Kriegsgewinnler, wohl aber Gewerkschafter sitzen, deshalb gibt es bei uns keinen Platz für Revancheund Kriegspolitik. Weil bei uns des Volkes eigen ist, was des Volkes Hände schaffen, deshalb leben unsere Werktätigen in sozialer Sicherheit und ohne Angst vor dem morgigen Tag ...

  • Für normale Beziehungen

    Wir Delegierten des 6. FDGB-Kongresses wissen uns eins mit allen Gewerkschaftern in der DDR, wenn wir erklären, daß es notwendig und möglich ist, normale und kollegiale Beziehungen zwischen dem FDGB und dem DGB sowie ihren Gewerkschaften herzustellen. Austausch von Materialien und Informationen, gegenseitige ...

  • Junge Facharbeiter " zeigen Höchststand

    Borst Schumann auf Leipziger MMM Leipzig (ND). Am Donnerstag besuchte der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Genosse Horst Schumann, in Leipzig die Messe der Meister von Morgen. In zahlreichen Gesprächen mit den jungen Neuerern hob Horst Schumann besonders die Notwendigkeit einer verbesserten Berufsausbildung hervor ...

  • Erste Abstimmungen waren Niederlagen für die rechten Führer Leber behauptet: Die westdeutschen Arbeiter sind gleichberechtigt und werden von den Monopolen nicht mehr ausgebeutet . Gefeller antwortet:, JUnsere. gewerkschaftlichen Erfolge jnußten wir im h

    Düsseldorf (ADN/ND). 425 Delegierte der 16 westdeutschen Industriegewerkschaften und Gewerkschaften begannen am Donnerstag auf dem Außerordentlichen DGB-Konrreß in Düsseldorf mit den Beratungen über das neue DGB-Grundsatzprogramm. DGB-Vorsitzender Ludwig Rosenberg legte in seinem Eröffnungsreferat ein Bekenntnis zum westdeutschen Staat ab ...

  • Fortschritt hängt von den Menschen ab

    (Fortsetzung von Seite 1)

    den Arbeitern zu begründen, ihnen zu erklären, wie durch die Fließfertigung die Arbeitsproduktivität gesteigert wird. Das konnte selbstverständlich nicht mit allgemeinen Thesen geschehen, so wie es noch im ersten Entwurf war. Da gab es noch zuviel technische Probleme, aber die Menschen kamen darin zu kurz weg ...

  • Gegen Bonns Notstandspläne

    Gleichfalls gegen den Widerstand rechter Sprecher stimmten die Delegierten mit großer Mehrheit einem weiteren Abänderungsantrag zu, der sich gegen die Bonner Notstandsgesetze richtet. Die Gewerkschaften werden darin verpflichtet, alle Versuche zu bekämpfen, „die im Grundgesetz der Bundesrepublik verankerten Grundrechte einzuschränken oder aufzuheben" ...

  • NEUESDEUTS€HIÄND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

Seite 3
  • Durch gemeinsame Aktionen zur Einheit der Arbeiterklasse

    ND-Exklusivintcrview mit dem Kollegen Leon Mauvais, Sekretär des Bundesvorstandes des Allgemeinen Französischen Gewerkschaftsbundes ND: In diesen Tagen finden in beiden deutschen Staaten Gewerkschaftskongresse statt: Nach dem 6. FDGB-Kongreß begann am Donnerstag in Düsseldorf der außerordentliche DGB-Kongreß ...

  • Die Macht der Ökonomie

    Dank der aufopfernden Arbeit des Volkes sowie der richtigen Leitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und ihres Zentralkomitees mit Genossen Walter Ulbricht an der Spitze hat sich die Deutsche Demokratische Republik in einen hochentwickelten Industriestaat mit einer hochleistungsfähigen vollgenossenschaftlichen Landwirtschaft verwandelt ...

  • Neuerermethoden kein« Mndesarhß

    Besonders großen Raum in der Diskussion nahm die Frage ein, wie die Gewerkschaften noch besser die Neuererbewegung fördern können. Friedhelm Göke, Vorsitzender des Neuereraktivs und der Ständigen Produktionsberatung im Karl- Marx-Werk Magdeburg, forderte, Neuerermethoden nicht als Modeerscheinungen zu betrachten ...

  • Berliner Werktätige grüßen den Kongreß

    Guter Kontakt zwischen den Delegierten und ihren Betrieben / Bisher 480 Vorschläge lum Entschließungsentwurf Minister Lucht antwortet auf Kritik / Hauptthema am Donnerstag: Freie Bahn den Neuerern

    Als Sprecherin aller berichtete die zweifache Aktivistin Ilse Wilke, Meisterin [m Werk für Signal- und Sicherungstechnik Berlin, daß in den Berliner Betrieben im Oktober sowohl die höchste Beteiligung am sozialistischen Wettbewerb als auch die bisher höchste Monatsproduktion erreicht wurde. Sie übergab ...

  • Morgens kritisiert—nachmittags Antwort auf Vorschlag

    Die zweite Hälfte des zweiten Kongreßtages

    Probleme der Jugend, Fragen der Landwirtschaft, des Bauwesens und des Zusammenhangs aller mit der Kultur stehen am Mittwochnachmittag zur Debatte. Den Auftakt gibt üosemarie Xcsch, Lehrerin an der Oberschule Kerspleben, Erfurt-Land. Das Jugendkommunique beherrscht ihr Denken, und^ in seinem Geiste schildert sie die Probleme, die vor den jungen Pädagogen stehen, die jetzt in die Praxis kommen ...

  • Friedliche Koexistenz dient allen Völkern

    Der Kampf für den Frieden und die friedliche Koexistenz, den die Sowjetunion, die DDR und die anderen sozialistischen Länder führen, entspricht voll und ganz den Interessen aller Völker. Mit großer Genugtuung haben die Völker den Abschluß des Moskauer Vertrages über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre; im kosmischen Raum und unter Wasser aufgenommen ...

  • Richtiger Blickwinkel

    Der nächste Redner, Fritz Danke, Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes Karl-Marx-Stadt, sieht sich genötigt, die mangelhafte Arbeit der eigenen Gewerkschaftsorgane zu rügen, weil sie sich zuwenig um die Werktätigen' in den halbstaatlichen und privaten Betrieben des Karl-Marx-Städter Bezirks gekümmert haben ...

  • Ich fahre nach Schwedt

    Wie schon am Vortag der Minister für Bauwesen, so beantwortete am Vormittag des dritten Beratungstages der Minister für Handel und Versorgung, Gerhard Lucht, Fragen und Kritiken der Delegierten. Er "berichtete, daß sich sein Ministerium ausgiebig mit den Hinweisen Walter Ulbrichts im Kirow-Werk Leipzig zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen beschäftigt habe ...

  • Von Dummen und Klugen

    Als Rudi Fungier, Vorsitzender des FDGB-Kreisvorstandes Borna, zu reden beginnt, handelt es sich noch einmal um das Bauwesen und das Produktionsprinzip, das diesmal nicht für Großbaustellen, sondern für die kleineren Bauplätze erörtert wird. Nach ihm tritt ein junges Mädchen vor das Mikrophon. Ingetraud Krohn, VEG Karow in Mecklenburg, ein Jugendvertrauens„mann", wie man ihn sich wünscht ...

  • Keine Fahrt ins Blaue

    Der nächste Sprecher, Bau-Ing. Roland Günther vom VEB Hochbau Berlin, reißt die Delegierten durch seine überzeugende. kritische Rede, die Bildhaftigkeit seiner Sprache und der Beispiele, die er aus einer reichen Praxis zu geben vermag, mit (seine Rede siehe Seite 4). Sein Motto ist, endlich im Bauwesen, vor allem im Berliner, eine Perspektive zu schaffen; ^mit der Fahrt ins Blaue bei der Einfüh- 'rung der neuen Technik Schluß zu machen und einen Berliner Plan der Neuen Technik zu entwickeln ...

  • Kampfesgrüße von Nachbarn

    Zu Freundschaftskundgebungen gestalten sich an diesem Nachmittag die Begrüßungsreden zweier ausländischer Gäste. Piotr Gajewski, stellvertretender Vorsitzender des Zentralrates der polnischen Gewerkschaften, und Miroslav Pastyrik, stellvertretender Vorsitzender des Zentralrates der Gewerkschaften der CSSR, überbringen Kampfesgrüße ...

  • Lauchhammer macht's richtig

    Auch die Probleme der jungen Gewerkschafter kamen während der Beratung nicht zu kurz. Hans Schmidt, Sekretär \ des FDJ-Zentralrates, schlug eine noch--« engere Zusammenarbeit der Betriebsgewerkschaftsleitungen und der FDJ- Sekretäre bei der Erziehung und Förderung der Arbeiterjugend im Sinne des Jugendkommuniquds vor ...

  • Kongo

    Louis Nkoy, Generalsekretär der Chemiearbeitergewerkschah; Koreanische Volksdemokratische Republik Kim Yn Tschol, Mitglied des Präsidiums des Zentralrates der Vereinigten Gewerkschaften Koreas und Vorsitzender der Gewerkschaft des Post- und Fernmeldewesens: Kuba Vincente Perez, Generalsekretär der CTSR ...

  • Kranzniederlegung in Treptow und Friedrichsfelde

    Am Donnerstag früh legte eine Abordnung von über 100 Delegierten und ausländischen Gästen am sowjetischen Ehrenmal in Treptow und an der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin- Friedrichsfelde Kränze nieder. An der Spitze des Zuges schritten der Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, und der Vorsitzende des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften ...

  • Überzeugender Beweis unserer Überlegenheit Aus der Ansprache Viktor Grischins, Vorsitzender des Zentralrates der sowjetischen Gewerkschaften

    Gestatten Sie mir, die Delegierten des 6. FDGB-Kongresses und alle Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik im Namen des Zentralrates der Sowjetgewerkschaften zu begrüßen. Es ist für uns eine große Ehre, auf diesem Kongreß die 68 Millionen Mitglieder der sowjetischen Gewerkschaften vertreten zu dürfen ...

Seite 4
  • Die Gewerkschaftsarbeit ist gut, wenn es auf dem Bau klappt

    Der Redner ging von der Kritik des Politbüros des ZK an dem ungenügenden Bautempo im Berliner Stadtzentrum aus. Diese berechtigte Kritik hätten die Bauschaffenden beherziat. Roland Günther schilderte, wie ts im sozialistischen Wettbewerb gelungen sei, von den 8 Millionen DM " Planschulden im März bis jetzt bereits über 6 Millionen DM abzubauen ...

  • Ich wollte Friseuse werden.. •

    Bereits all Lehrling war Ich zwei Jahre Mitglied der BGL. Ich habe mich besonders für die Interessen der Lehrlinge eingesetzt. Eigentlich wollte ich ja Friseuse werden, aber heute bin ich landwirtschaftliche Facharbeiterin- in\ Feldbau. Das war nicht Immer ganz einfach. Vieles, was uns in der Schule und bei der Werbung in rosigen Farben geschildert worden war, sah auf einmal ganz anders, aus ...

  • Wenn unsere Künstler bei Arbeitern lernen

    Wahrscheinlich ist den meisten Delegierten das Theaterstück „Millionenschmidt" bekannt. Als' uns das Stück vorgelegt wurde — Ihr wißt es, es Ist ein Stück unter Bauarbeitern -, da war eine ganze Reihe von uns ziemlich skeptisch, was wohl daraus werden wird. Aber unsere Kollegen haben gesagt: „Na gut, wir gehen mal zu den Bauarbeltern in Karl-Marx-Stadt und legen es ihnen vor ...

  • Gute und nahe Freunde

    Unsere Delegation bringt euch brüderliche Grüße der fünf Millionen tschechoslowakischer Gewerkschafter. Alle Werktätigen der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik freuen sich aufrichtig über die Erfolge, die das Volk der DDR unter der Leitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erzielte ...

  • Die Unrast des Erwin Hanke

    Meister Erwin Hanke von der Brigade i,10. Jahrestag" des Kombinates „Schwarze Pumpe" hatte nach dem ersten Kongreßtag wenig Ruhe. Kollegen Erwin Hanke ging "etwas durch den Kopf. Als er sich in „Schwarze Pumpe" verabschiedete, hatte ihn Brigadier Rudi Lehmann auf die Seite genommen und von einer Idee erzählt ...

  • Für die Vorschläge der DDR

    Im Namen von 7 Millionen Gewerkschaftsmitgliedern, im Namen aller Werktätigen unseres Landes möchte ich Ihnen sowie allen Werktätigen der Deutschen.. Demokratl- ....,, sehen Republik. „ unsere herzlichsten proletarischen Grüße übermitteln. Immer stärker entwickeln sich die Bande der Freundschaft und Zusammenarbeit unserer beiden Länder ...

Seite 5
  • für 1964?

    ND: Im vergangenen Jahr gab et bei der Berufsberatung viele Schwierigkeiten und berechtigte Kritik. Jetzt hat für einen neuen Jahrgang das letzte Schuljahr begonnen. Was wurde getan, damit die Jugendlichen rechtzeitig und gut beraten werden? Stadtrat Horst Künimel: Eine wichtige Schlußfolgerung, die ...

  • Das Festival ist gewachsen NP-Interview mit* englischen Teilnehmern der VI. Internationalen Dokumentär- und Kurzfilmwoche in Leipzig

    Der aus neun Mitgliedern bestehenden britischen Delegation, die sich in diesem Jahr an der Internationalen Dokumentarund Kurzfilmwpche in Leipzig beteiligt, gehören Künstler und Publizisten aus den verschiedensten Bereichen des Filmschaffens an. Die englischen Festivalgäste beschränkten sich nicht darauf, ...

  • „Pop-Arf

    Wenn man in westlichen Kunstzeitschriften blättert, so wird einem schmerzlich bewußt, daß uns die letzten Feinheiten des kulturellen Fortschritts verschlossen sind. Während wir uns auf unsere zähe Weise mit den Problemen des Realismus herumschlagen, haben die smarten amerikanischen Ästhetiker, Kunsthändler und Museumsleute einem „New Realism" ans Licht verholfen, und zwar, wie berichtet wird, mit durchschlagendem Erfolg ...

  • Mit Gewalt? Nein; mit Geduld und Spucke

    Einer der Zirkelteilnehmer von Altenburg, der Schlosser Rudolf Zapf aus dem BKW Deutzen, lädt Günter Rackwitz eines Tages ein: „Komm doch mal zu uns!" Der Maler nimmt an; er kommt, sieht — und verbringt einen ganzen Sommer im Tagebau, arbeitet mit den Kumpeln und zeichnet sie. Für ihn selbst ist dieser Sommer eine äußerst fruchtbare Schaffensperiode ...

  • Die Kinder der Bergarbeiter

    Was bei den Kumpeln nicht glücken wollte, gelingt bei ihren Kindern auf Anhieb: Etwa 20 Söhne und Töchter von Deutzener Bergarbeitern zeichnen, schneiden und malen unter Günter Rackwitz' Leitung Jiun schon das vierte Jahr mit der gleichen Begeisterung wie die Altenburger Jünger der bildenden Kunst. Probleme gibt es freilich auch bei den Kindern ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Junge DDR-Künstler schnitten gut ab

    Zwickau (ADN). Mit einem großartigen Erfolg der jungen Sänger und Pianisten der DDR ging am Dienstagabend der 3. Internationale Robert-Schumann- Wettbewerb in Zwickau, der Geburtsstadt des Komponisten, zu Ende. Drei Preise sind die stolze Bilanz auf diesem Wettbewerb von international anerkann* tem Rang ...

  • Kunst und Leben

    Im vergangenen Winter saß er über einem Gemälde, das der Tätigkeit eines Elternbeirates gewidmet war. Da kam der Kälteeinbruch. „Ich sah, wie die Kumpel dreckig und verfroren vom Einsatz kamen", erzählt Günter Rackwitz, „und ich kam mir selber albern vor, daß ich in einer solchen Zeit an irgendeiner Nase 'rumpinsle ...

  • Es begann in Ältenburg

    Seit'1955—damals war von der Bitterfelder Konferenz noch nicht die Rede — leitet ,er in Altenburg einen Laienzirkel. Zwei Dekorationsmaler arbeiten darin npit, ein LPG-Buchhalter, zwei Schlosser, eine Kindergärtnerin, ein Bauarbeiter, ein Elektriker, zwei Studentinnen vom Institut für Lehrerbildung und einige andere ...

  • Wenn der Sommer kommt

    Wie Günter Rackwitz mit den Kumpeln gearbeitet hat, um Kontakt zu gewinnen^ so fährt er mit den Kindern der Bergarbeiter ins Ferienlager. Sie durch Freundschaft mit dem Künstler zu Interesse und Verständnis für die Kunst zu führen, ist das Ziel. ■ Günter Rackwitz beschäftigt alle Kinder." Mit den größeren putzt er die Fassade des Ferienhauses in Wiesenbad (Bezirk Karl-Marx-Stadt), verziert die Möbel durch Schnitzereien, bedruckt die Gardinen ...

  • Chris Marker

    Seit am Montag als Wettbewerbsbeitrag Frankreichs auf der VI. Internationalen Dokumentär- und Kurzfilmwoche „Der schöne Mai" zu sehen war, steht der Regisseur dieses mehr als zweistündigen er- Tegenden Streifens (auf den wir noch näher eingehen werden) im Mittelpunkt des Interesses der Festivalteilnehmer ...

  • Eine gute Kinderstube

    Günter Rackwitz ist ein Arbeiterkind. Er erinnert, sich gut an die Zeit vor 1933. „Bei meinem Vater waren oft Arbeiter zu Gast, es wurde viel und heiß diskutiert. Auch das marxistische Buch wurde in Ehren gehalten." In solchen Traditionen erzogen, geht Günter Rackwitz heute in die Betriebe — nicht um zu gucken und nach Themen zu „suchen" ...

  • Erfolgreiche Schwedentournee

    Stockholm (ADN-Korr.). Mehr als zehntausend Stockholmer Musikfreunde 'besuchten^ die sechs Konzerte des Bach- Orchesters des Leipziger Gewandhauses^ das unter der künstlerischen Leitung von Prpf. Gerhard Bosse fast eine Woche im großen Saal des Konzerthauses der schwedischen Hauptstadt gastierte. „Wir haben einen sehr guten Eindruck vom Publikum auf unserer Tournee gewonnen und trafen überall, ob hier in Stockholm* in Uppsala oder in Göteborg, auf aufgeschlossene Zuhörer", sagte Prof ...

  • Ein Künstler auf dem Bitterfelder Weg

    Gespräch mit dem Leipziger Maler Günter Rackwitz 7, Von Heinz S t e r n

    "Die Kollegen vom Rat des Bezirkes hatten Uns wenig Hoffnung gemacht, daß wir Günter Rackwijtz in Leipzig antreffen Würden. „Der ist immer in der Braun- Kohle." Aber dann sitzen wir dem Maler doch in seiner geschmackvoll eingerichteten Leipziger Wohnung gegenüber. Es ist übertrieben zu sagen, daß er nie oder kaum zu Hause wäre ...

  • Universitätsfesttage in Dresden ~

    Dresden (ND). 600 Studenten der Technischen Universität Dresden gestalten während der diesjährigen Universitätsfesttage Kulturprogramme für ihre Kommilitonen und die Einwohner Dresdens. Am I. Dezember stehen die wissenschaftlichen und Lehreinrichtungen der Institute der größten polytechnischen Lehranstalt Mitteleuropas zur Besichtigung offen ...

  • Ivens-Kolloquium

    Leipzig (ND). Der sechste Tag der Dokumentär- und Kurzfilmwoche sah neben den beiden turnusmäßigen Wettbewerbsvorstellungen wiederum mehrere internationale Begegnungen auf dem Programm. Viele ausländische Filmschaffende folgten der Einladung zu einem Kolloquium mit dem Thema „Gestaltungsprobleme des Dokumentarfilms an Hand des Werkes von Joris Ivens", während sich die in Leipzig weilenden Vertreter der Armeestudios der Länder des Warschauer Paktes zu einer Arbeitstagung trafen ...

  • Ungarische Theaterausstellung

    »Berlin (ND). Eine Ausstellung „Ungarische szenische Kunst — heute" eröffnet die Deutsche Akademie der Künste am heutigen Freitag im Deutschen Theater. Die in Zusammenarbeit mit dem Theaterwissenschaftlichen Institut Budapest und dem Verband ungarischer Theaterkünstler entstandene Ausstellung zeigt Bühnenbildentwürfe, Figurinen und Plakate des zeitgenössischen ungarischen Theaters ...

  • Wiedersehen nach 25 Jahren

    Dresden (ND). Von Leipzig kommend, stattete der weltbekannte Dokumentarfilmregisseur Prof. Joris Ivens am Dienstag Dresden einen Besuch ab. Er besuchte jenen Betriebsteil der Dresdner Kameraund Kinowerke, in dem er vor 25 Jahren selbst gearbeitet hat.

  • Zusätzlicher „Messingkauf

    Berlin (ND). Der Brecht-Abend Nr. 3 „Der Messingkauf" ist auf ein so ungewöhnliches Interesse desx Publikums gestoßen, daß sich das Berliner Ensemble entschlossen hat, eine zusätzliche Aufführung am 1. Dezember in den Spielplan aufzunehmen.

Seite 7
  • Gemeinsam gegen die NATO-Atommacht

    Kommunique über den Besuch der Delegation des Nationalrates in Jugoslawien

    Belgrad (ADN). Die in Jugoslawien weilende Delegation der Nationalen Front des demokratischen Deutschland unter Leitung des Vizepräsidenten des Nationalrates Horst Brasch wurde am Donnerstag von Lazar Kolisevski, Präsident des Sozialistischen Bundes der Werktätigen Jugoslawiens, empfangen. Zu der Unterredung hatten sich Eleonore Staimer, Gesandte der DDR in Jugoslawien, sowie die Vizepräsidentin des Sozialistischen Bundes der Werktätigen Jugoslawiens Lidija Sentjurc eingefunden ...

  • Vergleiche

    von Klaus Haupt, Prag

    r^srade in den Tagen, da die Zeitungen '*•* von den ersten Sitzungen der Volkskammer und des Staatsrates nach den Volkswahlen vom 20. Oktober berichteten; hatte ich Gelegenheit, im westböhmischen Bezirk der CSSR verschiedene Gespräche über die Politik in den beiden deutschen Staaten zu führen. Ausnahmslos ...

  • UNO verurteilt Rassisten

    Über 100 Mitgliedstaaten stimmen gegen jede Form der Rassendiskriminierung Prof. Dr. Fedorenko: Faschismus erlebt in Westdeutschland seine Wiedergeburt

    New York (ADN). Über 100 Mitgliedstaaten der Organisation der Vereinten Nationen beschlossen am Mittwoch eine Deklaration über die Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung. Stürmischer Beifall erfüllte den Plenanitzungssaal der UNO-Vollversammlung, als dieses Abstimmungsergebnis bekanntgegeben wurde ...

  • „Freundschaftliche Beziehungen UdSSR—USA durchaus möglich" Chruschtschow zum 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Länder

    Moskau/New York (ADN/ND). „Die mit lern Namen des großen Amerikaners Präsident Franklin Roosevelt verbundene Normalisierung der Beziehungen zwischen mseren Ländern war ein wichtiger historischer Meilenstein in der Entwicklung ier Beziehungen zwischen dem sowjetischen und dem amerikanischen Volft." Dies schreibt der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow in einem 3rußtelegramm an den Nationalrat für kmerikanisch-Sowjelische Freundschaft anläßlich des 30 ...

  • Sowjetische Protestnote an Kongo

    Unmenschliche Behandlung von UdSSR-Diplomaten verurteilt

    Moskau/Leopoldville (ADN/ND). Die Sowjetregierung hat in einer Note an die kongolesische Regierung entschieden gegen den Polizeiüberfall auf die sowjetischen Diplomaten Woronin und Mjakotnych, gegen ihre "unmenschliche Behandlung durch die Polizei und ihre Verhaftung protestiert. Die beiden Diplomaten waren am Dienstag aiis ihrem mit diplomatischen Kennzeichen' versehenen, Auto,,gezerrj ...

  • Armee bildet Regierung Iraks

    Kurden hoffen auf Verständigung mit Marschall Aref

    Bagdad (ADN). Der irakische Staatspräsident Marschall Abdel Salem Aref hat eine neue Regierung gebildet, gab am späten Mittwochabend Radio Bagdad bekannt. Ministerpräsident wurde der bisherige Chef des Generalstabs, Generalmajor Taher Yahia. Zum Vizepräsidenten ernannte Marschall Aref den bisherigen Ministerpräsidenten Brigadegeneral Ahmed Hassan el Bakr ...

  • Festveranstaltung in New York

    In der New-Yorker Carnegie Hall hatten sich am Mittwoch 1900 Amerikaner zu einer Festveranstaltung anläßlich des 30. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und der UdSSR und des 46. Jahrestages der Oktoberrevolution versammelt. Die Kundgebung, an der auch der sowjetische UNO-Chefdelegierte Prof ...

  • DDR weiter stärken

    Frage unseres Lateinamerika-Korrespondenten Max K a h a n e : Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei. den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen beiden deutschen Staaten machte und den er seitdem wiederholt weiterentwickelt hat? Antwort: Die sieben Punkte verfolgen ebenso wie frühere DDR-Vorschläge das Ziel, die Schwierigkeiten zwischen den beiden deutschen Staaten mittels friedlicher Verhandlungen zu leisen ...

  • USA-Niederlage in Kambodscha

    Weitere amerikanische „Hilfe" abgelehnt / Massive Drohungen Thailands

    Pnom Pcnh/Berlin (ADN/ND). Kambodscha hat am Mittwoch die USA offiziell aufgefordert, jede weitere militärische, wirtschaftliche und kulturelle „Hilfe" für das Land einzustellen. Wie Reuter meldet, wurde eine Note mit dieser Aufforderung dem USA-Botschafter in Kambodscha überreicht. Die amerikanische Zeitung „Washington Post" stellt in diesem Zusammenhang betroffen fest, daß Prinz Norodom Sihanouk damit seine Ankündigung wahrgemacht hat ...

  • 45 Jahre ungarische Bruderparfei

    Kranzniederlegung in Budapest

    Ijen 45. Jahrestag.der Gründung der Kommu* "^ nistlschen Partei Ungarns ehrten am Mittwoch Vertreter des ZK der USAP, dos Budapester Parteikomitees und der Bezirks* parteikomitees durch eine Kranzniederlegung an der Gedenktafel des Gebäudes, das vor 45 Jahren erster Sitz der Parteiführung war. Das Zentralorgan der USAP, „Nepszabadsäg", widmet dem 45 ...

  • Sie dienten Diem

    Wer sind die neuen Herren im Mekong- Delta? Solange Diems sadistisches Vorgehen gegen jeden Kritiker des Regimes Erfolg versprach, unterstützte ihn diese Offiziers-Kamarilla, genauso wie Washington es tat. Der Chef des gegenwärtigen Militfirrates, General Duong van Minh, brachte es beispielsweise vom Offizier der französischen Kolonlaiarmee bis zum Militärberater Diems ...

  • Blutiger Alltag

    Inzwischen hat wieder ein blutiger Alltag in Südvietnam Einzug gehalten. Dii von amerikanischen Offizieren befehligten Söldnerbanden setzen die Terrorfeld Züge fort. Erneut meldet Saigon: „An soundsovielten wurden in der Nähe von > soundsoviele Viet-Cong getötet und ver wundet." Washington verpulvert weltei 1,5 Millionen Dollar täglich Im Krieg ii Südvietnnm ...

  • Demagogie

    Was ist nun nach dem Sturz Dierns geschehen? Von der berüchtigten Sträflingsinsel Paulo Condor, aus Geheimverliesen und Gefängnissen kamen vor Tagen einige Hundert unter Diem verhafteter Buddhisten, Intellektuelle, Studenten und Offiziere — insgesamt sind.,es etwa 300 000 — nach Saigon zurück. Um politisches Kapital aus dem tiefen Haß der Volksmassen gegen den gestürzten Diktator zu schlagen, bemühen sich die Diem-Erben, auch weitere Beweise ihrer „demokratischen"/Gesinnung zu liefern ...

  • Kein Ausweg

    Wie die Nazigenerale Hitler die Schuld für ihre Niederlagen zuschieben möchten, so machen es nun das Pentagon und die südvietnamesischen Militärs. Sie erklären, an den Mißerfolgen sei nur Diem schuld, Er habe es nicht verstanden, alle den Volksmassen feindlichen — sie sagen „antikommunistischen" — Kräfte um sich zu' scharen ...

  • Tagung in Ulan-Bator

    Berlin (ADN). Die 3. Tagung der Deutsch-Mongolischen Kommission fijr wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit fand kürzlich in Ulan-Bator statt. Auf der Tagesordnung standen die Erfüllung der gegenseitigen Verpflichtungen und das Programm für die weitere wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der MVR ...

  • Was das Volk will

    Dag Volk verlangt, daß Schluß mit dei amerikanischen Intervention und dem Terror in Südvietnam gemacht wird: daß die „strategischen Dörfer" aufgelösi und Zuchthausmauern niedergerisser werden; daß eine ehrliche Verständigung mit dem Norden der Heimat angestrebi wird. Die Militärjunta aber verkündete ...

  • Südvietnam kämpft weiter

    Wer sind die neuen Herren nach dem Sturz Diems?

    Von unserem Hanoier Korrespondenten Klaus Pommerening pin guter Tag ist für mich nur der* 99J-J an dem ich die Leiche mindestens eines Kommunisten zu Gesicht bekomme." Dieses Bekenntnis stammt von dem ehemaligen Provinzgouverneur Zentralvietnams, Ngo dinh Can, einem Bruder des von den USA fallengelassenen und dann gestürzten und getöteten südvietnamesischen Diktators Diem ...

  • Brandt-Hetze in Algier unerwünscht

    Algier (ADN/ND). Der algerische Rundfunk hat verleumderische Bemerkungen Brandts über den Berliner Schutzwall, zu denen sich der Frontstadtchef bei seiner Ankunft in Algier hinreißen ließ, in einer späteren Übertragung herausgeschnitten. In seiner kurzen Ansprache, der keine Regierungsmitglieder beiwohnten, hatte Brandt Anerkennung für die algerische Entwicklung geheuchelt ...

  • Glückwunsch aus China

    Berlin (ADN|. „Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, der Vorsitzende des -Ständigen. ^Komitees., des Nationalen Volkskongresses-■' der"'Volksrepublik China, Tschu Teh, sowie der' Ministerpräsident der Volksrepublik China, Tschou En-lal, sandten dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dem Vorsitzenden des Ministerrates, Otto Grotewohl, sowie dem Präsidenten der Volkskammer, Prof ...

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  • Astra-Maschine für Kanadarundfahrt?

    Teilnahme der DDR für 1964 fest vereinbart / Andre Vaillant: „Hoffen, Visaschwierigkeiten zu überwinden"

    Der Leiter des deutschen Fnedensfahrt- Orgbüros, Heinz Richter, holte Donnerstag nachmittag die eigens für die Errechnung der Friedensfahrtresultate konstruierte Astra-Rechenmaschine aus dem Keller, um.sie einem interessierten Gast vorzuführen. Eine halbe Stunde lang spannte er die Startkarten ein, addierte Zeiten, ließ die Maschine angenommene Mannschaftsergebnisse errechnen und demonstrierte die Arbeit der Schiedsrichter ...

  • Pleuse und Kaiweit ausgeschieden

    Lothar Pleuse (DDR) kam bei den Tischtenniswettbewerben der GANEFO-Spiele in Djakarta nicht über die' erste Runde hinaus. Er scheiterte mit 0 :3 an dem Chinesen Tschen Sheng-hsing. Doris Kaiweit hatte' im Frauendoppel mit ihrer japanischen Partnerin Fujie Eguchi zuerst N. Tuturong/I. Tuturong (Indonesien) mit 3 :0 besiegt, danach unterlagen sie jedoch dem chinesischen Paar Liang Li-tschen^ Han Yu-tschen mit dem gleichen Ergebnis ...

  • Die Überraschung

    Erschöpft von der Schwere des Pokalkampfes, aber glücklich ob des 1 :0- Erfolges über MTK Budapest, gingen die Zwickauer Spieler in die Kabine. Ruhe hieß das erste Gebot, und so mußte sich die Schar der Gratulanten und der Journalisten einige Minuten gedulden. Als Helmut Grüner und seine Kameraden dann im Bad verschwunden waren, gab Trainer Carl Dittes eine erste Stellungnahme ...

  • 50

    Glewe. Nach einigen Monaten war er geheilt. Das alles kostete ihn nicht einen Pfennig. Genosse Otto Pingel, Verwaltungsleiter der Schweriner Bezirksstelle für Tuberkulose und Lungenkrankheiten, sagte: „Wir fordern jährlich 440 000 Einwohner unseres Bezirkes zur Schirmbilduntersuchung auf. Davon erschienen im vergangenen Jahr rund 400 000 ...

  • Neuer Weg Nr. 21

    unter dem Titel „Produktionsprinzip erfordert höheres Niveau der Organisationsarbeit" behandelt Genosse Horst Dohlus, Mitglied des ZK und Leiter der Abteilung Parteiorgane beim ZK, im Leitartikel die Fragen der Organisationsarbeit der Partei sowie die Beziehungen zwischen den Sekretariaten und den anderen Organen der Kreis- und Bezirksleitungen ihre Verantwortung für die Arbeit mit den Grundorganisationen und für die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse ...

  • Von Michael Chudzinski

    j Herr Karl Bahrdt aus der Martinstraße in Schwerin fühlte sich gesund wie ein Fisch im Wasser. Deshalb war er nicht wenig erstaunt, als er nach einer Schirmbilduntersuchung zur Kreisstelle für Tuberkulose und Lungenkrankheiten gerufen wurde. „Da muß doch ein Irrtum vorliegen", dachte er. Doch Röntgenaufnahmen trügen nicht ...

  • Nationale Front beriet nächste Aufgaben

    Die Hauptaufgabe aller in der Nationalen , Front zusammengeschlossenen Kräfte sei es jetzt, die guten Erfahrungen der massenpolitischen Arbeit aus der Wahlbewegung auszunutzen und dem gesellschaftlichen Leben in der Hauptstadt neue Impulse zu verleihen. Das betonte Prof. Dipl.-Ing. Josef Stanek, Vorsitzender ...

  • Ausscheidungen in Eissportarten festgelegt

    Verhandlungsdelegationen der beiden deutschen Eissportverbände legten am Donnerstag nach achtstündigen Beratungen im Hotel Johannishof in der Hauptstadt der DDR den Modus für die Ermittlung der besten Sportler im Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnellauf für die gemeinsame Mannschaft der bei^ den deutschen Staaten während der 9 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein kräftiges, über Skandinavien nach Osten ziehendes Tief gestaltet das Wetter weiterhin wechselhaft und unbeständig. Aussichten für Freitag: Bei starken, im Norden zeitweise stürmischen südwestlichen Winden wechselnd, meist stark bewölkt und seitweise Regen oder einzelne Schauer. Tagestemperaturen im Flachland: 6 bis 9 Grad, Nachttemperaturen 5 bis 3 Grad ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: Ballett „Schwanensee"***) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Der Frieden"**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Inspektor Campbells letzter Fall"**) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg"**) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Seine Kinder"**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, ...

  • Olympiaverhandlungen in München

    Für die Verhandlungen mit dem NOK Westdeutschlands über die Aufstellung' einer gemeinsamen Olympiamannschaft für Innsbruck und Tokio reist am Freitag die Delegation des Nationalen Olympischen Komitees der DDR nach München. Die Beratungen finden am Sonnabend im Hotel Bayrischer Hof in München statt. Der DDR-Delegation gehören an: Präsident Dr ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin .N 54, Schönhäuser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM- Bankkonto: Berliner Stadtkontpr, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr„. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und die DEWAG- Betriebe und Zweigstellen in den Bezirken der DDR - Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste i Nr ...

  • Zeugen gesucht

    Die Volkspolizei sucht Zeugen des Verkehrsunfalles mit schwerem Sachschaden, der sich, wie bereits gemeldet, am Freitag, dem 15. November, in Lichtenberg, Siegfriedstraße Ecke Fanningerstraße ereignete. Angaben zum, Verkehrsunfall oder über die beiden geflüchteten Täter, die den Unfall mit einem gestohlenen LKW verursachten, sind bei der Volkspolizei-Inspektion, Lichtenberg, Abteilung K, Schottstraße 4, Telefon 58 0131, Apparat 3952, zu machen ...

  • Westberliner Besatzer stören Verkehrssicherheit der Hauptstadt

    Wie das Präsidium der Volkspolizei Berlin mitteilt, haben in den letzten Tagen erneut Angehörige der in Westberlin stationierten Besatzungstruppen bei ihren Fahrten durch die Hauptstadt der DDR gröblichst \gegen die geltenden Verkehrsbestimmungen verstoßen.

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Interessenvertretung heißt für hohe Qualität, niedrige Kosten und die täglichen Bedürfnisse der Arbeiter sorgen UdSSR weist USA-Protest zurück Am Schandpfahl Fortschritt hängt von den Menschen ab Kumpel von Trieux 39 Tage im Streik Zwei IL 18 auf Antarktis-Kurs Ungeheuerliches Urteil gegen Georg Jakobi Dritter Tag der großen Aussprache der FDGB-Delegierten
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