26. Apr.

Ausgabe vom 05.12.1962

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  • Schlußfolgerung für beide deutsche Staaten

    Für beide deutsche Staaten sollte sich aus den Lehren des Konfliktes im Karibischen Meer die Schlußfolgerung ergeben, auf jede Atomrüstung zu verzichten. Die Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und den USA über die Krise im Karibischen Meer zwingen direkt zu der Schlußfolgerung, die Gefahr solcher Konflikte im europäischen Raum durch den Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den Staaten des Warschauer Vertrages und den Staaten der NATO zu vermindern ...

  • Widerstand gegen Atompolitik

    Die Forderung auf Rücktritt von Strauß richtete sich gegen die. westdeutschen Ultras, gegen die Revanchisten. Herr Strauß hatte laut verkündet, die SED fordere seinen Rücktritt. Wer sich also in Westdeutschland für den Rücktritt von Strauß erkläre, der unterstütze die SED-Forderungen. Nach Meinung des Herrn Exkriegsministers Strauß wäre also schon jetzt die Mehrheit der westdeutschen Bevölkerung für die Friedensforderungen der SED ...

  • Wir sind verantwortlich für die Versorgung Alle schlachtreifen Schweine auf den Markt

    Berlin- (ND).. Mitarbeiter unserer Redaktion führten in den letzten Tagen gemeinsam1-mit .Gemeindevertretern zahlreiche Aussprachen ,mit Genossenschaftsbauern der. LPG Typ I im Kreis-Lübben, wie die Fleischversorgung der Bevölkerung schnell verbessert werden kann. Das ist das Ergebnis: Die Vorstandsmitglieder der LPG Typ I in Kuschkow ...

  • Der Kampf um den Frieden und die Regierungskrise in Westdeutschland

    Aus der Rede des Genossen Walter Ulbricht in Cottbus

    Als der USA-Präsident, Herr'Kennedy, die Blockade gegen das freie Kuba verhängte, bewies er vor aller Welt, daß seine Regierung das Selbstbestimmungsrecht des kubanischen Volkes, sein Recht, die soziale Ordnung im eigenen Lande selbst zu bestimmen, mißachtet. Diesen völkerrechtswidrigen Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht des kubanischen Volkes versuchten gewisse revanchistische Kreise dazu auszunutzen, auch von Westberlin aus Konflikte hervorzurufen ...

  • Kompromisse notwendig

    Wenn es Leute gibt, die sich darüber wundern, daß die Sowjetregierung auf einen Kompromiß eingeht, so möchte ich ihnen ganz offen sagen: Die Politik der friedlichen Koexistenz erfordert manche Kompromisse. Auch in den Beziehungen zwischen uns und der Adenauer-Regie* rung gibt es eine ganze Menge Kompromisse ...

  • Zuckerrüben sind gerodet

    In den Bezirken Rostock und Schwerin noch 2000 Hektar zu räumen

    Berlin (ND). Die Zuckerrüben sind -mallen .Bezirken gerodet. Auch das Blatt ist bis auf- Restflächen geborgen. Acht Bezirke haben auch die Rüben geborgen. Fünf weitere Bezirke schafften über 99' Prozent. Nur der Bezirk Rostock ist zurückgeblieben; Dort' sind die Rüben noch von 1700 ha abzufahren. Das sind drei Viertel der in der Republik nochinsgesamt zu bergenden Zuckerrüben ...

  • Große Erfolge

    In semem Bericht stellte Genosse Antonin Novotny fest, daß in der CSSR die vom XL Parteitag auf dem Gebiet der gesellschaftlichen Entwicklung gestellten Hauptaufgaben erfolgreich erfüllt wurden und die sozialistischen Produktionsverhältnisse im Lande ein für allemal gesiegt haben. j,Wir sind In eine ...

  • Weiterentwicklung der sozialistischen Gesellschaft

    Pragr. Der XIL Parteitag der KPC ist am Dienstag im Kongreßpalast in Prag feierlich eröffnet worden. Den Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees erstattete der Erste Sekretär des ZK der KPC, Antonin Novotny, der dabei auch Ober die Hauptrichtungen der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft in der CSSR und den Entwurf eines neuen Parteistatutes sprach ...

  • Verhandlungen werden fortgesetzt

    Nach einer offiziellen Vollmacht durch den SPD-Parteivorstand; die am Dienstagvormittag ausgesprochen wurde, trafen am Dienstagnachmittag die sozialdemokratischen Führer Ollenhauer, Wehner und Erler mit den CDU-Größen unter Führung Adenauers im Palais Schaumburg zusammen. Es wurden Möglichkeiten zur Rettung der gescheiterten Politik Adenauers beraten ...

  • Erste Fließreihe im Groß- drehmaschinenbau „8. Mai"

    Erfolg im Wettbewerb zum „VI. Parteitag / Veraltetes Werkstattprinzip wird schrittweise durch moderne Fertigungstechnik abgelöst

    An den Vorarbeiten dieses Projektes war neben 10 sozialistischen Arbeitsgemeinschaften des Betriebes auch das Zentralinstitut für Fertigungstechnik Karl-Marx-Stadt beteiligt, das ■ mit dem Großdrehmaschinenbau vor einigen Monaten einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hatte. Mit dieser höheren Organisation der Fertigung verwirklicht" der Betrieb ein wichtiges Vorhaben seines Programms zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, das im März 1962 beschlossen worden war ...

  • Schlauchloser Reifen

    Riesa (ND). Mit der Verpflichtung, für alle Motorradreifen bis zum VI. Parteitag das Gütezeichen „1" zu erringen, beteiligen sich die Reifenwerker von Riesa am Massenwettbewerb. Bis zum Ende des Jahres 1963 sollen auch alle PKW-Decken das gleiche Gütezeichen erhalten. Gegenwärtig tragen alle Riesaer Reifen nur das Gütezeichen „2" ...

  • Ultra-Wehner als Schrittmacher

    Die Vorverhandlungen zwischen den beiden Parteien laufen, so wurde jetzt bekannt, schon seit drei Wochen. Während die CDU vorgab, an neuen Koalitionsverhandlungen mit der FDP interessiert zu sein, führte CDU-Minister Lücke hinter dem Rücken der FDP und mit Billigung Adenauers pausenlose Gespräche mit dem SPD-Ultra Wehner ...

  • Gütezeichen für Transistoren

    Frankfurt (Oder) (ADN). Das Kollektiv der Transistor-Fertigungsstraße Öe 824—829 im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder) erreichte in diesen Tagen bei drei Typen das Gütezeichen „1". Dieser erste Erfolg des Jugendobjekts im Kampf um eine bedarfsgerechte Produktion von Halbleiterbauelementen wurde auf einer Mitgliederversammlung der Betriebsparteiorganisation bekanntgegeben ...

  • SPD verhandelt mit Adenauer

    Bonn. „Das kann doch nicht wahr sein", entrüstet sich die „Frankfurter Rundschau": Seit Dienstag finden in Bonn offizielle Gespräche zwischen den Führungsgremien der CDU und der SPD über eine gemeinsame Regierung unter Führung Konrad Adenauers statt. Statt die Chance zu einer echten Neuorientierung der ...

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  • Politik auf lange Sicht

    •Aus der Tatsache, daß wir auf dem Nationalkongreß der Nationalen Front des demokratischen Deutschland das nationale Dokument annahmen, konnten auch die bürgerlichen Kreise ersehen, daß wir uns auf eine Politik auf lanee Sicht einstellen, auf eine Politik der friedlichen Koexistenz in Deutschland, die zum deutschen Fricdcnsvcrtrat, zur Konföderation und — auf diesem allein verbliebenen Wege — zur Wiedervereinigung führen soll ...

  • Auch Höcherl war Nazirichter

    Deshalb, deckt der Bonner Innenminister den SA-Mann Dr. Werner

    Berlin (ND/ADN). Die Erklärung des Bonner Innenministers Höcherl, der als Nazi entlarvte Senatsvorsitzende im Prozeß gegen die VVN, Dr. Fritz Werner, sei ein „untadeliger" Mann, hat in der demokratischen Weltöffentlichkeit Befremden und Empörung hervorgerufen. Viele Zeitungen bezeichnen es als unverständlich, daß Höcherl dem SA-Mann des Jahres 1933 und Verherrlicher des nazistischen „Rechtsdenkens" demonstrativ sein „uneingeschränktes Vertrauen" aussprach ...

  • Wo Herr Globke herrscht*

    Wohl oder übel hat sich die westdeutsche Polizei diesmal entschließen müssen, ihr Phlegma zu überwinden, das sie bei der Verfolgung faschistischer Elemente ansonsten an den Tag legt. Es ging nicht anders. Denn während der gegenwärtigen innerpolitischen Hochspannung wollte man nicht noch eine Entladung der in der Weltöffentlichkeit angestauten Empörung riskieren ...

  • Für Verhandlungen!

    Das steht hinter der Feststellung westdeutscher bürgerlicher Politiker, daß die Adenauer-Ära zu Ende gehe. Es geht zu Ende die Illusion* daß es möglich wäre, mit Hilfe des westdeutschen Militarismus etwa die DDR zu erobern oder die Oder- Neiße-Grenze zu ändern. Diese Politik ist bankrott, völlig bankrott ...

  • Die große Lüge und die. SPD

    Der sonst wenig bemerkenswerte Herr Zehrer, Chefredakteur der „Welt", hat kürzlich einige bemerkenswerte Sätze geäußert. Er befaßte sich mit der Bonner Regierungskrise und schrieb: „Der 13. August hatte das Volk vor die harte Wirklichkeit der Berliner Mauer gestellt, die zugleich den latenten Zweifel an der Bisherigen Führung akut werden ließ ...

  • Stunde der Opposition

    Wenn die Politik der Entspannung auf der Tagesordnung steht und vom Volke gefordert wird, kann man nicht ungestraft und ohne in eine Sackgasse zu geraten, eine Politik betreiben, die die Spannungen verschärft. Wenn die Politik der Koexistenz zu einer Lebensfrage des Volkes geworden ist, kann man nicht, ohne — so oder so — zu scheitern, aggressive Revanchepolitik betreiben und zum Kriege schüren ...

  • Steigbügelhalter

    Die SPD-Führung hat auch hier zu erkennen gegeben, daß sie zustimmen wird. Aber damit degradiert sie sich selbst zum Steigbügelhalter einer diktaturlüsternen CDU-Regierung. Denn: Die CDU geht, weil sie die größten Mittel aufwenden kann, aus solchen Wahlen als Sieger hervor. Von den gegenwärtigen 247 Abgeordneten des Bundestages (es ist die Hälfte), die nach dem Persönlichkeitswahlrecht gewählt wurden, gehören 156 der CDU/CSU und 01 der SPD an ...

  • Frühjahrsmesse mit verändertem Gesicht

    Leipzig (ND). Die Frühjahrsmesse 1963 wird gegenüber den bisherigen Messen ein verändertes Gesicht aufweisen. Entsprechend der im Parteiprogramm geforderten Entwicklung der nationalen Wirtschaft der DDR werden die führenden Zweige unserer Volkswirtschaft ihre Ausstellurigsflächen bedeutend vergrößern ...

  • Kriegsfunken durch deutschen Friedensvertrag löschen

    Im außenpolitischen Teil des Berichtes ging Antonin Novotny auch auf die Deutschlandfrage ein. Er sagte: „Die Ereignisse der letzten Tage beweisen die absolute Berechtigung der Forderungen der sozialistischen Länder, einen deutschen Friedensvertrag abzuschließen. Ungelöste Überreste des zweiten Weltkrieges, ...

  • Rettungsanker

    Welche Bedingungen stellen die CDU/ CSU-Leute? 1 Gemeinsame Grundlage ist die -*-• Fortführung der Militärkonzeption (Atomwaffen, verstärkte Aufrüstung). Die SPD-Führung stimmt zu. Sie führt damit die Linie Godesberg-Köln nur bis zur traurigen Konsequenz welter. O Adenauer bleibt Kanzler. Ä* Die SPD-Führung stimmt zu ...

  • Dem Frieden die Freiheit!

    Wegen ihrer antifaschistischen Gesinnung muß in diesem Jahr wiederum eine große Anzahl westdeutscher Patrioten das ^Weihnachsfest in Adenauers Kerkern begehen, darunter auch Mütter: Hanni Dauven, verh.j zwei Kinder, Möncfien-Gladbach, .Siepensteg 52. Sie wurde zu 20 Monaten Gefängnis verurteilt, weil sie-sich mutig zu den Zielen der widerrechtlich verbotenen KPD bekannte ...

  • Begrüßung durch L. Breshnew

    Am Spätnachmittag begann die Diskussion zum Rechenschaftsbericht. Den. Abschluß des ersten Beratungstages bildete die Begrüßungsrede des Leiters der Delegation der KPdSU, Leonid Breshnew. Von den Delegierten mit Hochrufen auf die KPdSU und ihre Politik minutenlang umjubelt, beglückwünschte der Redner das tschechoslowakische Volk und die KPC zu ihren historischen Erfolgen ...

  • Nein zur Notstandsdiktatur

    DGB-Führung will Bonn Gewerkschaftsstandpunkt darlegen

    Dflsseidorf (ADN/ND). Der westdeutsche Gewerkschaftsbund lehnt die von der Bonner Regierung vorgelegten Notstandsgesetze nach wie vor ab, erklärte der DGB-Bundesvorstand am Dienstag in Düsseldorf auf Grund der wachsenden Bewegung innerhalb des DGB gegen jede Form von Notstandsdiktatur. Das Nein des DGB-Bundesvorstandes kommt einer Zurechtweisung für den Vorsitzenden der IG Bau/Steine/Erden, Georg Leber, gleich ...

  • Grundsätzlich einig

    Auch der katholische Klerus soll über seinen Mittelsmann, Wohnungsbauminister Lücke, seine Hände im Spiel gehab' haben. Lücke, der Verhandlungsführer der CDU bei Wehner, war Präsident des diesjährigen Katholikentages. Man nimmt an, daß sich die CDU vor allem von folgenden Gesichtspunkten leiten ließ, als sie der bisher 'immer abgelehnten Koalition zustimmte: Nur mit Hilfe der SPD läßt sich für sie ein Ausweg aus der nun schon Wochen andauernden Krise erhoffen ...

  • SPD verhandelt mit Adenauer

    (Fortsetzung von Seite 1)

    und des katholischen Klerus zustande kommt. Wie aus Presseberichten hervorgeht, fand das erste Treffen im Aggertal bei dem in Honrath wohnenden CDU-Bundestagsabgeordneten und BDI-Hauptgeschäftsführer Gustav Stein statt. Zu den Teilnehmern dieser Tagung, über die von allen Seiten strengstes Stillschweigen gewahrt wird, soll DBI-Präsident Fritz Berg und der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie, Generaldirektor Sohl, gehört haben ...

  • Rede Walter Ulbrichts

    (Fortsetzung von Seite 1)

    In einer anderen Zeitung vertritt ein bürgerlicher Journalist den Standpunkt, daß vielfach jetzt schon als selbstverständlich die De-facto-Anerkennung der DDR vorweggenommen wird. Und er schlägt vor: Entspannung, Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Staaten des Ostblocks und dadurch Schwächung der* Position der DDR ...

  • Auch Rechtsanwalt Augstein verhaftet

    Hannover (ADN). Rechtsanwalt Dr, Josef Augstein ist am Dienstag von der westdeutschen Kriminalpolizei verhaftet worden, berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur UPI. Augstein ist der Bruder und Rechtsvertreter des in Untersuchungshaft sitzenden „Spiegel"-Heraus^ eebers Rudolf Auestein. Die Bundesanwaltschaft bestätigte ...

  • Vom XII. Parteitag der KPC

    (Fortsetzung von Seü$ l)r t; .'

    Produktivkräfte in der Industrie und in der Landwirtschaft, • qualitative Veränderungen in der Entwicklung der Industrie, insbesondere auf der' Basis der fortgeschrittensten Wissenschaft und Technik, der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Orientierung auf die Erzeugung, hochwertiger Produkte ...

  • Stürmische Vorstandssitzung

    Bonn/Berlin (ADN/ND). Die gemeinsame Sitzung des SPD-Parteivorstandes und des Vorstandes der SPD-Bundestagsfraktion am Dienstagnachmittag, auf der zum ersten Male über die Geheimverhandlungen der SPD-Führer Ollenhauer, Wehner und Erler mit der Adenauer-Partei unterrichtet wurde, nahm einen außergewöhnlich stürmischen Verlauf ...

  • Die EWG ist unser Todfeind

    Stuttgart (DS/ND). „Was muß in Baden-Württemberg geschehen, um. die Bauern aus dem Notstand herauszuführen?" Das war das Thema eines Kongresses in Stuttgart, zu dem am Sonntag zahlreiche südwestdeutsche Landwirte, Gärtner und Weinbauern erschienen waren. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Bauern auch Betriebsarbeiter und Gewerkschaftsfunktionäre, die sich als Gäste an der Aussprache beteiligten ...

  • Jetzt Aktionsausschüsse

    In der anschließenden Diskussion berichteten die Bauern über die Notlage ihrer Betriebe und die Bedrohung ihrer Gemeinden durch Bundeswehr und NATO. In einer Resolution forderten die Teilnehmer des Kongresses die Bildung von Aktionsausschüssen gegen die Bonner Politik. „Wir bekennen uns deshalb", so heißt es weiter, „zu der Forderung: Für eine Beendigung der EWG- und Rüstungspolitik! Nur so können die Lebensinteressen der Bauernschaft gewahrt bleiben ...

  • Monopole bedrohen alle

    „Nicht die Lohnforderungen der Gewerkschaft", so betonte Dr. Brender, „sind es, die die Industriepreise in die Höhe treiben, sondern es Ist die monopolistische Industrie, die ihre Gewinne erzwingt kraft ihrer wirtschaftlichen Macht und ihrer Einflußmöglichkeiten in Staat und Wirtschaft. Und das auf Kosten sowohl der Arbeiter als auch der Bauern ...

  • Strauß plötzlich genehm

    Die SPD-Führung hat ihren Antrag auf sofortige Entlassung des Bonner Kriegsministers Strauß „zurückgestellt". Dies gab SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Mommer am Dienstagnachmittag bekannt. Der Antrag passe jetzt „nicht mehr in die Landschaft", sagte er. Der SPD-Antrag auf Entlassung von Strauß sollte ursprünglich am heutigen Mittwoch im Bundestag behandelt' werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

Seite 3
  • Fahrzeuge sind keine Standzeuge

    Im Beschluß der Volkskammer über den Volkswirtschaftsplan 1963 heißt es, daß unser Verkehrswesen die Gütertransportleistungen im nächsten Jahr um 4,6 Prozent erhöhen muß. Das ist durchaus möglich, wenn die Eisenbahner mehr Unterstützung durch die verladende Wirtschaft erhalten. Hier liegen meiner Ansicht nach die größten Reserven ...

  • Selbstbetrug auf Kosten \ dei Qualität

    Weil so der Mut zum Eingeständnis der Fehler in der eigenen Arbeit fehlt, flüchtet sich so mancher zum Selbstbetrug — auf Kosten der TKO. Es hat sich gezeigt, daß das Argument „die TKO gibt nicht frei" und daß deshalb die Planerfüllung in Gefahr sei, sogar dann verwandt wurde, wenn es jeden Sinn verliert ...

  • Ziel: Höhere Produktion

    Die Gemeindevertretung und der Ortsausschuß der Nationalen Front von Röblingen haben alle Gemeindevertretungen und Ortsausschüsse der DDR aufgerufen, ihrem Beispiel zu folgen und ein Programm zur Unterstützung der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe bei der Erfüllung der Pläne auszuarbeiten. Die in dem Röblinger Arbeitsprogramm enthaltenen Maßnahmen dienen der Erschließung aller Reserven für die Steigerung der Fleischproduktion und der Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit ...

  • ... und ein sauberes Dorf

    Ordnung und Sauberkeit im Dorf und in der Gemarkung — so ist ein weiterer Abschnitt des Röblinger Arbeitsprogramms überschrieben. Ungenutzte Maschinen, Geräte und Maschinenteile sollen wirtschaftlich verwendet und alle brauchbaren Maschinen und Geräte instandgesetzt werden. Die Mitglieder der FDJ führen deshalb gemeinsam mit der Nationalen Front und Genossenschaftsbauern Flur- und Hofbegehungen-durch; die Reparaturarbeiten übernehmen die Werkstätten der LPG und des BKW Rohlingen ...

  • Ist die TKO an allem schuld?

    Nirgendwo drückt sich das Richtige und Falsche einer Arbeitsweise — von der Leitungstätigkeit angefangen bis zur Arbeit an der Maschine — so deutlich aus, wie in der Qualität der Erzeugnisse eines Werkes, die auf dem Weltmarkt bestehen sollen. Und so haben sich seit Jahren einige Meinungen festgefahren, die sich in allen Tonarten und Lautstärken vom Betriebsleiter über die Meister bis zum Kollegen an der Maschine über die Mitarbeiter der TKO ergehem wenn sie Qualitätsmängel feststellen ...

  • Technische Kontrollorganisation und nicht „Schwarzer Peter

    In den letzten Wochen wird in Vorbereitung des VI. Parteitages in unserer Presse eine Fülle von Problemen diskutiert, die wir mit großem Interesse verfolgen. Uns in den technischen Kontrollorganisationen (TKO) bewegen dabei vor allem zwei Dinge: Fragen der Qualität und der Prüfung der Qualität. Eigentlich ...

  • Einheitliches System der Entlohnung nötig

    Es ist freilich nicht so, als ob das ganze Problem der materiellen Interessiertheit für die Gütekontrolleure bisher ignoriert worden sei. Es gibt eine Verordnung über die TKO vom 8. September 1960, die vorschreibt, daß ein Prämienzeitlohnsystem zu erarbeiten ist. Aber hier wurde versäumt, die notwendigen ökonomischen Kennwerte dafür zu nennen ...

  • Als die Bandleiterin Gütekontrolleur wurde...

    Die Ursache? Meines Erachtens besteht der Hauptfehler darin, daß bei uns praktisch immer noch alles auf die Quantität orientiert ist, angefangen bei der Fixierung der Planziele bis zur Organisation des betrieblichen Planablaufs. Da braucht man sich gar nicht zu wundern, wenn die Kriterien so sonderbar ausfallen, mit denen die Arbeit der Gütekontrolleure gemessen wird ...

  • Ein Bärendienst für die Qualität

    Einen recht kuriosen Weg wählte dabei der VEB Getriebewerk Wernigerode. Er gab seinen Gütekontrolleuren einfach feste Kennziffern für Arbeitsausschuß vor, die sie, um prämiiert zu werden, einhalten oder besser noch unterbieten müssen. Also hat dann immer der die höchste Prämie, der die wenigsten Erzeugnisse als Ausschuß deklariert ...

  • Zu strenge Urteile?

    Die TKO ist in unserem Werk, wie die produzierenden Betriebe, dem Bereichsdirektor unterstellt. Wir bemühen uns, nach besten Kräften im Sinne der TKO- Verordnung vom 8. September 1960 zu arbeiten. Aber es ergeben sich aus diesem Unterstellungsverhältnis häufig Mißhelligkeiten, die uns hindern, allein nach unserem „Qualitätsgewissen" zu handeln ...

  • Keiner zu alt zum Lernen

    Der Entwicklung eines kulturvollen Lebens im Dorf, besonders der Qualifizierung der Genossenschaftsbauern, wird in dem Arbeitsprogramm große Aufmerksamkeit geschenkt. „In unserer Gemeinde ist keiner zu alt zum Lernen", sagten die Röblinger und, legten fest, während der Wintermonate an der Dorfakademie in vier Lehrgängen Spezialisten für die Rinder- und Schweinehaltung, für den Acker- und Pflanzenbau sowie Schichttraktoristen auszubilden ...

  • Rechtliche Stellung der TKO neu regehl

    Die Vergangenheit hat gezeigt, daß aus der bisherigen rechtlichen Stellung der TKO in den volkseigenen Betrieben, die in erster Linie dazu geschaffen sind, über die Qualität der Produkte zu wachen, nicht die Wirksamkeit resultiert, die einer solchen Stelle zukommt. Dia Unterstellung unter einen Leiter, der mit den Sorgen der Bruttoproduktion belastet ist, wird immer zu einer bestimmten Beeinflussung und Beeinträchtigung führen ...

  • Anregung für alle Gemeinden

    Das Programm von Röblingen ist eine Anregung für alle Gemeindevertretungen unserer Republik, eine zielstrebige Arbeit in den Wintermonaten zu leisten. Dabei geht es nicht um eine schematische Übernahme des Programms, sondern um eine sinngemäße Auswertung. Den Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen in ländlichen Gebieten wird seitens des Staatsrates und Ministerrates empfohlen, entsprechend dem Röblinger Beispiel Arbeitsprogramme auf Grund der Bedingungen im Dorf auszuarbeiten ...

  • Von allen beraten

    Viele Einwohner der Gemeinde Röblingen, alle gesellschaftlichen Kräfte haben mitberaten, wie jeder einzelne helfen kann, den Tisch der Republik reicher zu decken. Die Vorstände aller Parteien haben zum Programm Stellung genommen und Vorschläge unterbreitet. Auch die Mitglieder des Kleingärtnerverbandes und anderer Organisationen übernahmen wertvolle Verpflichtungen ...

  • Muß manGütekontrolleure materiell interessieren?

    Qualitätssorgen macht man sich — und 'das ist, gut so — heute in den. meisten Betrieben. Untrennbar verknüpft ist damit die Frage: Wie interessieren wir die Kollegen der Technischen Kontrollorganisation (TKO) an den Ergebnissen ihrer Arbeit?

  • Macht es so wie Röblingen

    Jedes Dorf braucht ein Programm des ökonomischen und kulturellen Aufstiegs

    trägt" ist Leitspruch, und bestimmt das Handeln der Röblinger.

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  • Es geht nicht ohne die Partei

    , Interview des j,Neuen Deutschlands" mit Galina Nikolajewa

    Frage: Genossin Nikolajewa, was ist für Sie das Hauptproblem in Ihrem Roman „Schlacht unterwegs"? Antwort: Als Hauptproblem sehe ich das Problem des Studiums und der Überwindung der Widersprüche des Sozialismus an. Der Marxismus-Leninismus lehrt, daß es außerhalb der Widersprüche keine Bewegung gibt ...

  • Monika lernt Dreher

    Oberschüler bereiten sich auf ihren Winftigen Beruf vor

    Maschinenbauschlosseri Zerspaner und technischer Zeichner heißen die Berufs' ziele der Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 b der 34. Oberschule in Leipzig. Zu Beginn dieses Schuljahres wurden nach eingehenden Aussprachen mit den Elternf den Schülern und dem Patenbetrieb VEB Montan Verträge unterzeichnet, ...

  • Differenzierung schreitet fort

    Paul Sethe machte, ohne es zu wollen* Widersprüche sichtbar, in die sich die westdeutsche Geschichtsschreibung verwickelt hat Die äußerst aktuellen Probleme des ersten und zweiten Weltkrieges brennen zwar den Bonner Politikern und Ideologen auf den Nägeln, können aber in einem lebendigen Meinungsstreit auf Tagungen einfach deswegen nicht offen und vor allem, nicht zu Ende diskutiert werden* weil sonst verschiedene Auffassungen zu hart aufeinanderprallen könnten ...

  • Menschenhand oder Eselsschwanz?

    Nikita Chruschtschow diskutierte mit „Abstraktionisten"

    Moskau (ADN). Nikita. Chruschtschow und weitere führende Vertreter der KPdSU und der sowjetischen Regierung besuchten am Sonnabend die Kunstausstellung des, Moskauer Künstlerverbandes im zentralen Ausstellungssaal. In einem Monat seit der Eröffnung wurden die 2000 gezeigten Gemälde, Grafiken und Plastiken bereits von mehr als 100 000 Menschen gesehen und lebhaft diskutiert ...

  • LETZTER GRUSS Von Hans Krause

    Erlaubt mir nun, daß ich mein Glas erhebe, Auf einen, über den der Vorhang fällt. Sein Rücktritt hängt nicht länger in der Schwebe. Er geht, doch wenn er bleiben dürfte gäbe Er gerne alle Treuden dieser Welt. Er liebte kalte Drinks und warme Regen Und jede Art korrupter Pestilenz. Selbst Steuergelder kamen ihm gelegen ...

  • Ein vorwurfsvoller Leitartikel

    Im ganzen hat der Duisburger Kongreß die bereits auf den vorangegangenen Kongressen in Bremen, Ulm und Trier sichtbar gewordene Linie des nationalen Nihilismus in Gestalt der „europäischen Integration" und der „Atlantischen Union", ferner des Imperialismus und Militarismus weitergezogen. Demgegenüber zeigte der II ...

  • Verdächtige Vorbehalte

    So ist die politische Konzeption von Hans Rothfels eine Mischung halber Einsichten in gewisse Realitäten und kompromißlosen Aufbäumens gegen historische Notwendigkeiten. Er gibt auf der einen Seite zu, daß die Oder-Neiße- Grenze mit Gewalt nicht verändert werden könne, auf der anderen Seite zieht er politisch verdächtige Parallelen zu den Religionskriegen des 16 ...

  • Zielbewußter Nihilismus

    Die Thematik der Duisburger Tagung war sehr weitgespannt und vielschichtig. Sie reichte von Themen zur Geschichte des Altertums über Fragen der Geschichtsphilosophie bis zu dem Schlußvortrag des Verbandsvorsitzenden, Prof. Dr. Hans Rothfels, über „Geschichtliche Betrachtungen zur weltpolitischen Lage" ...

  • Bonns Historiker zwischen

    Illusion und Wirklichkeit Von Prof. Dr. Ernst Engelberg* Präsident der Deutschen Historiker-Gesellschaft

    Vor kurzem fand in Duisburg die 25. Tagung des westdeutschen Historikerverbandes statt. Zum ersten Male seit 1949 waren die Historiker aus der DDR nicht eingeladen, also auch nicht vertreten; zum ersten Male gab es deshalb auch keine prinzipiellen Auseinandersetzungen über Grundfragen der Geschichte ...

  • Zu Gast in der DDR

    Dem Berliner Konzertpublikum steht in den Vorweihnachtstagen ein besonderer Kunstgenuß bevor. Der sowjetische Violinsolist Michail Waimann wird am 21. und 23. Dezember in der Hauptstadt der DDR gastieren. Der Künstler, der sich seit 1950 einer ausgedehnten Konzerttätigkeit im In- und Ausland widmet, errang auf internationalen Wettbewerben wie dem Jan-Kubelik-Wettbewerb in Prag 1949, im Bach-Wettbewerb in Leipzig 1950 und im Ysaye-Wettbewerb in Brüssel 1951 höchste Auszeichnungen ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Leiter der Kreiskulturhäuser tagten in Berlin

    Berlin (ADN). Die Leiter der Kreiskulturhäuser der DDR trafen sich am Montag und Dienstag auf Einladung des Ministeriums für Kultur, des Büros des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front und des FDGB-Bundesvorstandes zu einer zweitägigen Arbeitstagung im Klubhaus des VEB Elektrokohle Berlin ...

  • Vernunft dient der Nation

    Wir verlangen nicht von den westdeutschen Historikern, daß sie den Marxismus-Leninismus akzeptieren, aber wir können im Interesse des Friedens und der Nation von ihnen eine Politik der vorbehaltlosen Anerkennung dessen, was der zweite Weltkrieg ergeben hat, erwarten. Wir können von ihnen erwarten, daß sie für die Beendigung des kalten Krieges eintreten —■ zumal sie uns nicht mehr mit der Phrase behelligen sollten, der nazistisch durchsetzte Bonner { ...

  • DDR-Buchausstellung

    Prag (ADN). Eine Ausstellung belletristischer Literatur aus der DDR wurde am Montag in Prag eröffnet Sie wird im Rahmen der Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen dem Verlegerverband der CSSR und dem Börsenverein Deutscher Buchhändler (Leipzig) gezeigt Ausgestellt sind 800 Titel, darunter interessante Neuerscheinungen und „schönste Bücher des Jahres" ...

  • Prof. Dr. Dr. Thießen in Prag

    Berlin (ADN). Auf Einladung der Akademie der Wissenschaften der CSSR besucht der Vorsitzende des Forschungsrates der DDR, Prof. Dr. Dr. h. c. P. A. Thießen vom 4. bis 11. Dezember Prag. Der bekannte Wissenschaftler wird mit seinen tschechoslowakischen Kollegen Gedanken über die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit austauschen; vor allem sollen Fragen der gemeinsamen Untersuchungen im Bereich der reinen und angewandten Naturforschung erörtert werden ...

Seite 5
  • Neuesdeutschland

    Probleme der Politik der internationalen Arbeiterbewegung 5. Dez. 1962 / ND / Nr. 334. Seite 5 B Weisheit des Marxismus-Leninismus In den Worten des großen Lenin liegt die tiefe Weisheit des echten Marxismus- Leninismus. Über diese Worte Lenins muß man auch unter den gegenwärtigen Bedingungen nachdenken ...

  • Einheit aller Kräfte notwendig

    „Aber nicht alle politischen und sozialen Gruppen, die zu einem Übereinkommen im Kampf gegen das Monopolkapital gelangen können, stehen heute auf dem Boden des Sozialismus. Wir wissen das. Dennoch werden immer bessere, günstigere Bedingungen dafür geschaffen, die Massen im sozialistischen Geiste zu erziehen, und unsere Aufgabe ist es, auf diesem Gebiet zu arbeiten ...

  • Sozialismus braucht keinen Krieg

    Die Imperialisten, die nicht imstande sind, eine unabwendbare Entwicklung der Weltereignisse abzuwenden, beschreiten den Weg von Kriegsabenteuern, und ihre zügellosesten Vertreter sind bereit, aus Verzweiflung einen Kriegsbrand zu entfachen. Doch so handeln nur Leute, die zum Untergang verdammt sind ...

  • Dank der UdSSR

    Ehrliche Friedensanhänger, wie Bertrand Russell und viele andere, wandten sich in jenen beunruhigenden Tagen an die Sowjetregierung und an Genossen Chruschtschow ' mit dem flammenden Aufruf, sich von den amerikanischen Aggressoren nicht provozieren zu lassen. Nach der Beilegung der Krise drückten Regierungen und Vertreter der Öffentlichkeit vieler Länder Genossen Chruschtschow ihren tiefen Dank für den Mut und die klugen Aktionen aus, die die Menschheit vor einem Vernichtungskrieg bewahrten ...

  • Die friedliche Koexistenz ist die Hauptaufgabe der Gegenwart

    Aus dem Rechenschaftsbericht des Genossen Palmiro Togliatti auf dem X. Parteitag der Kommunistischen Partei Italiens' in Rom

    Der Generalsekretär der KPI nannte unter den Hauptaufgaben den Kampf für den Frieden und die Durchsetzung der friedlichen Koexistenz. Angesichts der katastrophalen Perspektive eines atomaren Konflikts müsse man sagen, „daß die friedliche- Koexistenz nicht nur für die sozialistischen, sondern auch für die kapitalistischen Staaten eine ständige Notwendigkeit ist ...

  • Spalter verurteilt

    Wir sind voll und ganz mit der vom Genossen Togliatti gegebenen Charakteristik der gegenwärtigen antileninschen Linie der albanischen Führung einverstanden. Alle jene, die tatsächlich nach Festigung der Reihen der kommunistischen Bewegung streben, denen die Errungenschaften des Sozialismus am Herzen liegen, die die Sache des Friedens festigen wollen, die um die Interessen der Volksmassen besorgt sind, werden entschieden und mit Zorn die Spalterlinie der albanischen Führer verurteilen ...

  • Mächtige Streikwelle

    Aus den Berichten der Gewerkschaften geht hervor, daß die Streiks im Jahre 1960 in Italien 120 Millionen Stunden erreichten; im Verlaufe der ersten zehn Monate dieses Jahres waren es bereits 385 Millionen Streikstunden. Den Kern der Bewegung bildeten die Arbeiter aus den großen Industriezweigen. Die Landarbeiter errangen einen bedeutsamen Erfolg im Kampf um die Verkürzung des Arbeitstages, für die gleiche Bezahlung der Männer- und Frauenarbeit ...

  • Gefahr des Revisionismus und des Dogmatismus

    Gegen Revisionismus und Dogmatismus muß man mit entsprechenden Waffen kämpfen. Der Revisionismus ist eine Tendenz, die die Entwicklung zum Sozialismus als einen automatischen Prozeß betrachtet, der sich im Selbstlauf, ohne Anteilnahme der Massen, vollzieht. Für die Arbeiterklasse ist ein solcher Standpunkt am gefährlichsten ...

  • Nüchternheit auch in den USA

    Schnelle und wirksame Maßnahmen zur Rettung der Lage waren notwendig. Die Sowjetregierung hat denn auch solche Maßnahmen ergriffen, wobei sie in Betracht zog, daß es in den Vereinigten Staaten außer den hemmungslosen Kriegsbrandstiftern auch breite Bevölkerungskreise und verantwortliche Persönlichkeiten gibt, die das gegenwärtige Kräfteverhältnis in der Welt nüchtern beurteilen und sich über die katastrophalen Folgen eines thermonuklearen Krieges im klaren sind ...

  • Vernunft und Festigkeit statt revolutionärer Phrasen

    Aus der Grußansprache des Genossen Otto Kuusinen, Leiter der Delegation des ZK der KPdSU, ... auf dem VIII. Parteitag der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei

    Sie wissen, daß die Sowjetunion ebenso wie die anderen sozialistischen Länder von Anfang an ihre Aufgabe darin sah, die Freiheit und Unabhängigkeit des revolutionären Kubas zu schützen. Das kubanische Volk" hat sich als erstes in der westlichen Hemisphäre die Aufgabe gestellt, einen Staat der Arbeiter und Bauern aufzubauen ...

  • Den proletarischen Internationalismus festigen

    Das Hauptproblem, das gegenwärtig vor uns steht, ist das Problem der Einheit unserer Bewegung. Wir brauchen die Einheit, weil wir vor ernsten Aufgaben stehen; wir brauchen sie auch deshalb, weil die Feinde und Gegner bestrebt sind, uns gerade in dieser Richtung zu schaden. Die Einheit soll auf der Prinzipientreue unserer Theorie basieren, jener Prinzipien, die durch die Dokumente der internationalen Beratungen in den Jahren 1957 und 1960 untermauert wurden ...

  • DDR muß anerkannt werden

    Wir glauben, so erklärte Genosse Togliatti, daß sich die Periode der Entspannung in den internationalen Beziehungen anbahnt. Man spricht von der Möglichkeit eines Übereinkommens in bezug auf die Einstellung der Kernwaffenversuche, einer positiven Einstellung gegenüber Verhandlungen über die Abrüstung usw ...

  • Der Friede ist gewahrt

    Jetzt, wo die Krise im wesentlichen überwunden ist, kann man versuchen, einige Schlußfolgerungen aus den vergangenen Ereignissen zu ziehen. Vor allem ist von neuem die Tatsache bestätigt worden, daß in unserer Zeit das Weltsystem des Sozialismus über gewaltige Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Entwicklung ...

  • Prinzipientreue und Elastizität

    Eine Position, die die Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlichen sozialen Systemen ablehnt, die die Möglichkeit vernünftiger, im Interesse der Völker notwendiger Kompromißlösungen in der Außenpolitik der sozialistischen Staaten beiseite wirft, wurde seinerzeit von Wladimir Iljitsch Lenin als Abenteurer- Position, die nichts mit dem Marxismus gemein hat, strengstens verurteilt ...

  • Hilfe, für Kuba

    Wir werden auch In Zukunft alles tun, um dem revolutionären Kuba zu helfen, seine Unabhängigkeit zu behaupten, damit das heroische Volk unter der Leitung der Vereinigten Revolutionären Organisationen und der Regierung der Republik mit Genossen Fidel Castro an der Spitze den von ihm eingeschlagenen einzig richtigen Weg geht, den Weg; der Freiheit und des sozialen Fortschritts ...

  • Das große Verdienst der UdSSR in der Kubakrise

    Im Kubakonflikt haben die reaktionären Kreise der USA unverantwortlich und in provokatorischer Absicht gehandelt. Das Verdienst der sowjetischen Führer besteht darin, daß sie ihre Besonnenheit bewahrt und nicht die Herausforderung zu einem allgemeinen Zusammenstoß angenommen haben, die ihnen die ultrarechten Kreise der USA entgegenschleuderten ...

  • Die Lage Italiens

    Die Erläuterung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme, die heute vor dem italienischen Volk stehen, nahmen im Bericht des Genossen Togliatti bedeutenden Raum ein. Italien, so erklärte er, ist eines jener westeuropäischen Länder, in denen in den letzten Jahren eine schnelle wirtschaftliche Entwicklung stattfand ...

  • Der allgemeine Frieden ist gewahrt, die Souveränität Kubas gesichert

    Aus der Begrüßungsrede des Genossen Frol Koslow, Leiter der Delegation des ZK der KPdSU, auf dem X. Parteitag der Kommunistischen Partei Italiens

    Genossen! Die stürmischen Ereignisse, die auf der Weltarena kurz vor der Eröffnung eures Parteitages vor sich gegangen sind, haben mit neuer Kraft jene unwiderlegbare Tatsache bestätigt, daß gegenwärtig das wichtigste internationale Problem in der Aufrechterhaltung des Friedens, in einer Verhütung des Weltkrieges besteht ...

  • Weisheit des Marxismus-Leninismus

    In den Worten des großen Lenin liegt die tiefe Weisheit des echten Marxismus- Leninismus. Über diese Worte Lenins muß man auch unter den gegenwärtigen Bedingungen nachdenken. Man muß-verstehen, daß es jetzt heißt, die pseudorevolutionären Phrasen und die verantwortungslosen Beschuldigungen über eine „Kapitulation" zu schlagen ...

  • Keine Illusionen

    Wir stehen für den Frieden. Diese unsere grundsätzliche Einstellung entspricht voll und ganz dem Vermächtnis des großen Lenin. Doch irrt sich jeder, der unsere Friedensliebe als ein Anzeichen von Schwäche betrachten möchte. Niemand kann und soll daran zweifeln, daß die Sowjetunion die modernsten Verteidigungsmittel, ...

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  • Übt Solidarität mit KP der USA

    Am 11., Dezember 1962 soll in Washington der auf Grund des berüchtigten McCarran-Gesetzes eingeleitete Schandprozeß gegen die Kommunistische Partei der Vereinigten Staaten beginnen. Es ist der erste Prozeß gegen eine politische Partei in der Geschichte der USA, die jüngste in einer Reihe von UnterdrükkungsmaBnahmen Washingtons ...

  • KPdSU zum Verbot der KP Algeriens

    Befremden bei allen Anhängern des Fortschritts und der Demokratie

    Moskau (ADN/ND). Das ZK der KPdSU hat am Dienstag in einer in der „Prawda" veröffentlichten Erklärung zum Verbot der KP Algeriens Stellung genommen: „Am 29. November hat der InformationsmiBiater., der ./Regierung der Volksdemokratischen Republik Algerien das -Verbot der Kommunistischen Partei Algeriens und ihres Zentralorgans, der Zeitung „AI Houriya", bekanntgegeben ...

  • Vorstoß zur NATO-Atomstreitmacht

    Bonner Generale drängen nach Führung / Differenzen auf WEU-Tagung

    Paris (ADN). Das „Parlament" der iVesteuropäischen Union (WEU) hat am Dienstag mit 41 Stimmen — weniger als iie Hälfte aller Teilnehmer — bei zwölf Enthaltungen den Vorschlag nach Schaffung einer NATO-Atomstreitmacht unter rinheitlichem militärischem Oberkomnando und unter politischer Kontrolle :iner Atomexekutivbehörde angenomnen ...

  • Nur ständiger Teststopp garantiert dauerhafte Lösung

    Zarapkin: Zeitweiliges Abkommen würde zur Wiederaufnahme der Versuche führen

    Genf (ADN/ND). Auf der MonUfsltzung des Genfer 18-Staaten-Abrüstungsausschusses kritisierte Botschafter Semjon Zarapkin, Leiter der sowjetischen Delegation, das Beharren der Westmächte auf Pflicbtinspektionen zur Kontrolle der Testeinstellunt und bedauerte es, daß die Westmächte nicht die geringste Kompromißbereitschaft an den Tar legen ...

  • Keine Kernwaffen in Bonner Hand!

    Wladyslaw Gomulka bekräftigt ib. Zabrze Friedenspolitik Polens

    Warschau (ADN). Der Erste Sekretär ies ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, bekräfigte in einer Rede anläßlich des „Tages Ies Bergmanns" in Zabrze (Wojewodichaft Katowice) die Friedenspolitik der Volksrepublik Polen. Gomulka hob herror, daß die durch die Krise um Kuba verstärkten Bestrebungen nach Minderung der internationalen Spannung die frage der atomwaffenfreien Zonen mit leuer Kraft auf die Tagesordnung gesetzt laben ...

  • Beiträge der Neutralen

    Die Erörterungen im Politischen Ausschuß zeigten, daß die neutralen Staaten der Beendigung der Kernwaffenversuche vomngige Bedeutung beimessen. Sie leisteten einen konstruktiven Beitrag, um Fortschritte auf dem Wege zu diesem Ziel zu erreichen. Zu Beginn der Verhandlungen im Politischen Ausschuß schlugen Brasilien und Mexiko in einem Resolutionsentwurf vor, die Atommächte aufzufordern, ab 1 ...

  • Marschall Birjusow: UdSSR führt bei der Entwicklung mächtiger Raketen

    Moskau (ADN). Der Oberbefehlshaber der strategischen Raketentruppen der UdSSR, Marschall der Sowjetunion Birjusow, stellt am Dienstag in der „Krasnaja Swesda" fest: „Bei der Schaffung und Entwicklung mächtiger Raketen ist die Sowjetunion nach wie vor den Vereinigten Staaten von Amerika sicher voran," Der Marschall weist darauf hin, daß durch die sowjetischen strategischen Raketen der Begriff der geographischen Unverletzllchkeit aus der Militärtheorie beseitigt worden ist ...

  • IN EINEM SATZ

    Moskau. Führende sowjetische Parteiund Staatsfunktionäre mit N. S. Chruschtschow an der Spitze besuchten am Montag die neue Weberei des Moskauer Swerdlow-Seidenkombinata im Stadtteil Nowye Tscherjomuschkl. Berlin. Nach einer erlebnisreichen Fahrt durch das noch sommerliche Mittelmeer und durch das Schwarze Meer werden die Passagiere des FPGB-Urlauberschiffes „Völkerfreundschaft" am morgigen Mittwoch^ in Konstanza an Land gehen unet arn ...

  • Westmächte sträuben sich

    Leider zeigten die Westmachte nicht die gleiche konstruktive Bereitschaft. Die USA und Großbritannien machten das Zustandekommen eines umfassenden Abkommens wiederum von sogenannten internationalen Kontrollen und Inspektionen abhängig, da nationale Feststellunasmittel für Kernexplosionen angeblich nicht ausreichend seien ...

  • Präsident Tito in Moskau

    Moskau (ADN). Der Präsident der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, ist am Dienstag in Moskau eingetroffen, berichtet TASS. Zu seiner Begrüßung hatten sich auf dem Kiewer Bahnhof der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU, Ministerpräsident Nikita Chruschtschow, und andere führende Partei- und Staatsfunktionäre eingefunden ...

  • UdSSR öffnete den Weg

    Die bisherigen Diskussionen auf der UNO-Tagung waren vor allem durch die konstruktive Haltung der Sowjetunion zur Lösung dieses wichtigen Problems bestimmt. Ihre Delegation bekräftigte die wiederholten Erklärungen der Sowjetregierung, daß sie das bekannte Memorandum der acht neutralen Staaten vom 16 ...

  • Blick nach Genf

    Die weitere Erörterung des Problems der Einstellung der Kernwaffenversuche wurde an den 18-Staaten-Abrüstungsausschuß verwiesen, der bis zum 10. Dezember 1962 der UNO-Vollversammlung Bericht erstatten soll. Seine Verhandlungen wurden am 26. November 1862 in Gerrü wieder aufgenommen. Die sowjetische Zeitung* „Iswestija"; schrieb in diesen Tagen, daß alle Voraussetzungen dafür gegeben seien, bis zum 1 ...

  • Völker fordern Vernunft

    Bis jetzt sind die Vertreter der USA und Großbritanniens den Beweis des guten Willens allerdings schuldig geblieben. Es scheint, als ob sie mit ihren alten ünännehmharen Vorschlägen nach Genf gekommen' sind, denn bereits "in" seiner ersten Rede nach der Wiederaufnahme der Verhandlungen beharrte USA-Vertreter Dean erneut auf den bekannten Forderungen nach sogenannten internationalen Kontrollen und Inspektionen ...

  • Funkverbindung mit Mars 1

    Moskau (ADN). Sowjetische Wissenschaftler haben erneut mit der, Baumstation Mars 1 Funkverbindung aufgenommen. Wie TASS meldet, war die Station zur Zeit der letzten Verbindung 11,193 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Die Flugbahn der Raumsonde wird _ ohne Korrektur — 193 000 Kilometer am Mars vorbeiführen ...

  • Tory-Blatt vernünftig

    London (ADN-Korr.). ^Amerika würde nichts verlieren und viel gewinnen« wenn es seine vorgeschobenen Stützpunkte in Europa aufgeben würde", schreibt die konservative britische Zeitung i,Daily Mail" am Dienstag. Es könne keine Hoffnung auf andauernden Frieden zwischen Ost und West geben, solange der Westen vorgebe, daß die USA-Stützpunkte defensiver Natur seien ...

  • Verstärkter Austausch

    Warschau (ÄDN). Eine Tagung der Arbeitsgruppe für die Organisierung des Austausches wissenschaftlich-technischer Informationen bei der Ständigen Kommission des RGW zur Koordinierung der wissenschaftlich-technischen Forschung fand vom 27. bis 29. November 1962 in Warschau statt. An der Beratung nahmen Vertreter Bulgariens, der DDR, Polens, Rumäniens, der CSSR, Ungarns sowie der UdSSR teil ...

  • Der wichtigste Schritt zur Abrüstung

    T^ür die Festigung des Friedens ist die x Verringerung der Atomkriegsgefahr von erstrangiger Bedeutung. Ein bedeutsamer Schritt in dieser Richtung wäre die Beendigung der Kernwaffenversuche, weil sie dazu beitragen würde, das atomare Wettrüsten einzustellen und das internationale Klima zu verbessern ...

  • Malis Jugend hilft DDR

    Bamako (ADN-Korr.). „Der Jugendverband der Sudanesischen Union unterstützt den Kampf der Jugend der DDR und der fortschrittlichen Jugend ganz Deutschlands für die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges durch den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages." Dies wird in einem gemeinsamen Kommuniquö ...

  • Todör Shiwkow dankt

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzendeii des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, dankte der Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Bulgarien, Todor Shiwkow, für ,die ihm anläßlich der Wahl in sein hohes Staatsamt übermittelten Glückwünsche. In seinem ...

  • Ruhe an der Grenze

    Neu Delhi (ADN). Premiermlnistei Nehru teilte Im indischen Unterhaus mit, daß nach Angaben, über die die Regierung verfüge, das chinesische Kommando an mehreren Abschnitten der indisch-chinesischen Grenze seine Truppen zurückziehe, Wie er erklärte, ist für den 5. Dezembct die Übergäbe indischer Kriegsgefangcnei durch die chinesische Seite an Vertretet des Indischen Roten Kreuzes vorgesehen Indische Zeitungen bestätigten, daß die Lage an der indisch-chinesischen Grenze weiterhin ruhig sei ...

  • London soll sich beugen

    Brüssel (ADN). Der EWG-Ministerrat beschloß einstimmig, auch bei den am 10. Dezember erneut beginnenden Ministerverhandlungen mit Großbritannien darauf zu bestehen, daß England bei einem Beitritt zum „Gemeinsamen Markt" sein gegenwärtiges System der Agrarsubventianen aufgibt. Mit diesem Beschluß, der einer Aufforderung zur bedingungslosen Kapitulation vor den EWG-Bedingungen gleichkommt, hat der EWG-Ministerrat die weiteren Verhandlungen mit Großbritannien erneut erschwert ...

  • Ausstellung in Warschau

    Warschau (ND-Korr.). Eine vom DDR- Außenhandelsunternehmen WMW Export und Heimelektrik organisierte Ausstellung „Tausend kleine Dinge" eröffnete der Handelsrat der DDR, Fritz Leucht, in der polnischen Hauptstadt. Zu der Veranstaltung waren der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates der Volksrepublik Polen Eugeniusz Szyr, DDR-Botschafter Gyptner und der stellvertretende Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Rauchfuß erschienen ...

  • Trinkwasser teurer

    Paris (ADN-Korr.). Entgegen allen Be hauptungen der gaullistischen Politikei während der Wahlkampagne steigen dii Preise für lebenswichtige Güter um Dienstleistungen in Frankreich ständii weiter an. Brot, Zucker, Milch und Bie sind bereits teurer geworden, weiter Preiserhöhungen für Eisenbahn-, Metro und ...

  • „Telstar" verstummt

    Washington (ADN). Der amerikanische Relaissatellit „Telstar" kann keine Fern' Sehübertragungen mehr von Kontineni zu Kontinent senden. Wie ein Sprechei der Laboratorien der Bell-Telefongesell- Schaft in Murray Hill mitteilte, funktto niert die Schaltanlage seit vergangenen Freitag nicht mehr. Auch die Übertraguni von Telefongesprächen, Funkbildern unc Telegrammen ist nicht mehr möglich ...

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  • nicht gefragt „Abonnements

    JJ Einige Gedanken nach dem Abschluß der Deutschen Eishockey-Meisterschaft

    Wenige Stunden nach der turbulenten 2:4-Niederlage gegen den Vizemeister Dynamo Berlin und der feierlichen Siegerehrung zum Ende der diesjährigen Deutschen Meisterschaft, reiste der Meister nach Österreich, wo er Freundschaftsspiele austrägt. Nach seiner Rückkehr fliegt die Eishockey-Nationalmannschaft zu zwei Länderspielen nach Bukarest, und in den Nachweihnachtstagen wird sich die eben von ihrer erfolgreichen Kanadareise heimgekehrte sowjetische Nationalmannschaft in der DDR vorstellen ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    „Ich habe Geld aus der Kasse genommen und für mich verbraucht. Jetzt weifl ich nicht mehr weiter!" So etwa lautete das Geständnis, das die 26jährige Sachbearbeiterin Margot V. einer ihrer Kolleginnen machte. Die junge Frau war für die Lohnzahlung und andere betriebliche Ausgaben im Konsum-Gaststättenbetrieb verantwortlich ...

  • Noch einmal Kiel

    Wir bedauern fast, der Öffentlichkeit erst heute, Wochen nach dem reibungslos über die Bühne gegangenen Spiel, folgende Erklärung übergeben zu können: »Ich bitte, dem THW Kiel zu untersagen, ab sofort auf seinen Plakatanschlägen für das Hallenhandball-Europapokalspiel THW Kiel gegen Breslau die Bezeichnungen ,Slask Wroclaw' und ...

  • Künftiger Arbeitsökonom

    i,Warum studieren Sie an der Volkshochschule?" fragen wir einen der Schüler. Es ist Hans Preuß, Leiter der Abteilung Arbeit beim Gleis- und Betonbau der Deutschen Reichsbahn. „Ganz einfach", entgegnet er, „mein Schulwissen reicht nicht mehr für die wachsenden Aufgaben aus. Deshalb will ich ein Fernstudium an der Fachschule für Arbeitsökonomik aufnehmen ...

  • Fahrplanänderung

    wegen umfangreicher Bauarbeiten treten auf der Strecke Werder—Berlin einmalig am Sonntag, dem 9. Dezember, folgende Fahrplanänderungen ein: Die Züge PS 1613 (Werder ab 8.15 Uhr) und PS 1616 (Karlshorst ab 12.18 Uhr) verkehren nicht über Bergholz, sondern werden über Michendorf umgeleitet. Hierdurch treffen diese Züge 17 bzw ...

  • Berufsausbildung an erweiterten Oberschulen

    Mit der Verbesserung der Berufsausbildung an den erweiterten Oberschulen befaßte sich der Berliner Magistrat auf seiner jüngsten Sitzung. In einem am Dienstag veröffentlichten Kommunique wird festgestellt, daß in allen 15 erweiterten Oberschulen der Hauptstadt in den 9. Klassen mit der vollen Berufsausbildung begonnen wurde ...

  • Automatische Überwachungsanlage

    Werk für Signal- und Sicherungstechnik strebt zum „Q"

    Für zwei seiner Erzeugnisse, ein Motorrelais und ein Leuchtschaltbild, will das volkseigene Werk für Signal- und Sicherungstechnik in Berlin bis zum VI. Parteitag das Gütezeichen „Q" erhalten. Die beiden Arbeitsgemeinschaften, die sich dieses Ziel gesetzt haben, stehen miteinander im Wettbewerb. Eine ...

  • „Erfurt" in Conakry

    Die Schiffe der Handelsflotte der DDR befanden sich am 4. Dezember auf folgenden Positionen: In Rostock bzw. Wismar liegen „Berlin", „Trattendorf", „Thomas Müntzer", „Kap Arkona", „Leuna II", „Schwedt", „Lützkendorf", „Wismar" und „Sperber". „Rostock" ankert in Yxpila (Finnland), „Schwarzheide" und „Buna" ...

  • gHAUPTSTADTJ Schildbürgerstreich

    Im HO-Spielwarengeschäft, Schönhauser Allee 120, herrscht e'm sonderbarer Kundendienst; informierte uns eine Leserin, die am gestrigen Dienstag dort ein mit einer Taschenlampenbatterie betriebenes kleines Raupenfahrzeug als Weihnachtsgeschenk kaufen wollte. Die Verkäuferin bedauerte: .Ich kann Ihnen das Spielzeug leider nicht vorführen und deshalb auch nicht verkaufen, Uns stehen nämlich keine Batterien zur Verfügung ...

  • Sportvergleich in Recklinghausen

    Die Bezirksauswahlmannschaiten von Halle im Ringen und Gewichtheben trugen am Wochenende in Recklinghausen Rückkämpfe gegen die Auswahlmannschaften Nordrhein-Westfalens des Freien Deutschen Turnerbundes aus, die im September anläßlich des II. Bezirks-Turnund Sportfestes in Halle zu Gast waren. Die Hallenser gewannen den Ringerverglcich mit 6 :0 und siegten auch bei den Gewichthebern mit 1820,0 :1802,5 Kilo ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiterlage: Das von den Britischen Inseln bis zum Schwarzen Meer reichende Hochdruckgebiet schwächt sich in seinem Nordteil ab, bleibt aber für Deutschland noch wetterbestimmend. Aussichten für Mittwoch: Nach Auflösung von Nebelfeldern teils heiter, teils wolkig und größtenteils niederschlagsfrei. Tagestemperaturen über 0 Grad ansteigend ...

  • Judokas gegen Belgien

    Belgien ist am Sonntag in Leipzig erstmals Länderkampfgegner der Judosportler der DDR. Zwei Tage später beteiligen sich die Gäste in Berlin an einem Gewichtsklassenturnier: Als stärkster Belgier gilt Marcel Etienne, der bei den Europameisterschaften 1962 den Titel in der- 1. Kategorie errang. Neben den ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Don Carlos" *••) DEUTSCHES THEATER, 18.30 Uhr: »König Lear" *••) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: „Die Mitschuldigen" ***) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Steine im Weg" •**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: „Häschen Schnurks" *♦); 18 Uhr: „Tom Sawyers großes Abenteuer" **) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Der Vogelhändler" •**) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Florian Geyer" •"> KOMISCHE OPER ...

  • Entlassungen bei Siemens und AEG

    Eine große Entlassungswelle ist drei Wochen vor Weihnachten von den Direktionen der Westberliner Konzernbetriebe Siemens und AEG eingeleitet worden. Bisher sollen weit über tausend Beschäftigte, darunter viele Arbeiterinnen, betroffen sein. Die Kündigungen hängen mit dem Auftragsrückgang in der Elektroindustrie Westberlins zusammen ...

  • November ungewöhnlich kalt

    Der Monat November war im größten Teil der DDR kälter als normal. Damit sind in diesem Jahr von bisher 11 Monaten allein acht zu kalt gewesen. Außerdem bezeichnet das Potsdamer Hauptamt für Klimatologie nach dem Oktober nun auch den November als sehr trocken. Die Niederschläge erreichten mit wenigen Ausnahmen nicht einmal 50 Prozent der Normalmenge ...

  • Schweden letzter Boxgegner 1962

    Schwedens Nationalstaffel ist am Freitagabend in den Stockholmer Eriksdalshallen letzter Länderkampfgegner der DDR in diesem Jahr. Die deutsche Mannschaft hat eine etwas unglückliche 8 :12- Niederlage wettzumachen, die sie im April 1957 als Favorit an gleicher Stelle erlitten hat. Die DDR-Farben wird eine relativ junge Staffel — Durchschnittsalter 21,6 Jahre — vertreten ...

  • Die Kindergärtnerin studiert

    Den Treptowern macht das Lernen an der Volkshochschule Freude. Die wachsenden Hörerzahlen in, den verschiedenen Lehrgängen beweiserT das. Über 1500 Schüler lernten im Herbstsemester 1961, im Frühjahrssemester 1962 waren es fast 2300. Viele von ihnen sind den Weg des Transportpolizisten Ernst Dürschke und der Kindergärtnerin Renate Banschert gegangen, die beide nach dem Besuch der Volkshochschule Treptow-Studenten an der Berliner Humboldt-Universität wurden ...

  • Umfangreiche Aufgaben

    Der Besuch in dieser einen Klasse gab uns einen kleinen Einblick in das umfangreiche Arbeitsgebiet der Volkshochschule. Außer dem Vorbereitungslehrgang auf das Fachschulstudium finden hier in der Schnellerstraße die Oberschullehrgänge zum Abschluß der 8., 9., 10., 11. und 12. Klasse sowie ein Vorbereitungslehrgang auf die Sonderreifeprüfung für das Hochschulstudium statt ...

  • Weißwasser verlor 1:3

    Der eben gekürte deutsche Eishockeymeister Dynamo Weißwasser verlor am Dienstagabend in Wien das erste Spiel seiner österreichreise gegen WEVG Wien, 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Der Erfolg der Wiener war verdient. Bei Weißwasser gefiel die Abwehr, in der sich Torwart Hirche noch besonders auszeichnete. Die Tore erzielten: Hudson (2) und Znenahlik für Wien, Poind] für Weißwasser ...

  • MITTEILUNGEN

    6. Dezember Mitte: Die Konsultation „Die Bedeutung des materiellen Anreizes für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts" im VEB Secura fällt aus. Neuer Termin wird bekannteeeeben. 7. Dezember Köpenick: 16 Uhr, Forum zum Entwurf des Programms der SED mit Professor Albert Norden im Kreiskulturhaus „Erich Weinert" ...

  • Am Abend zur Schule

    Immer mehr Hörer an der Volkshochschule / Größere Aufgaben — höhere Qualifikation

    Die Schuluhr zeigt 17.15 Uhr. Gemeinsam mit dem Direktor der Volkshochschule Treptow, Studienrat Fritz Zielke, betreten wir einen Klassenraum in der 6. Oberschule in Niederschöneweide. Hier wird Unterricht im Vorbereitungslehrgang für ein Fachschulstudium erteilt.

  • Heute ASK-Dynamo

    Die Dynamo-Sporthalle im Sportforum Berlin erlebt heute abend 19 Uhr das Hallenhandballduell zwischen dem SC Dynamo Berlin (im Moment in Staffel 1 mit 7 :9 Punkten nur Siebenter) und dem ASK Vorwärts Berlin (augenblicklich mit 10:6 Punkten Fünfter).

  • Mali gewann 1:0

    Eine Woche vor der Begegnung mit der DDR gewann die Fußball-Nationalmannschaft von Mali am Sonntag in Bamako ein Länderspiel gegen den Nachbarstaat Obervolta mit 1:0.

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Schlußfolgerung für beide deutsche Staaten Widerstand gegen Atompolitik Wir sind verantwortlich für die Versorgung Alle schlachtreifen Schweine auf den Markt Der Kampf um den Frieden und die Regierungskrise in Westdeutschland Kompromisse notwendig Zuckerrüben sind gerodet Große Erfolge Weiterentwicklung der sozialistischen Gesellschaft Verhandlungen werden fortgesetzt Erste Fließreihe im Groß- drehmaschinenbau „8. Mai" Schlauchloser Reifen Ultra-Wehner als Schrittmacher Gütezeichen für Transistoren SPD verhandelt mit Adenauer
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