20. Apr.

Ausgabe vom 04.12.1962

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  • Investitionen von höchstem Nutzen

    Plenartagung der Bauakademie

    Berlin (ND/ADN). Die 4. Plenartagung der Deutschen Bauakademie wurde am Montag, dem 3. Dezember, in Berlin eröffnet. Hauptthema der zweitägigen Beratungen ist der wissenschaftlich-technische Fortsc%itt des Industriebaues und der entsprechenden Ausbauarbeiten auf dem Gebiet der Heizungs-, Lüf tungs- und Sanitärtechnik ...

  • Hochachtung den VVN-Mitgliedern

    Uns Sowjetmenschen ist das Zorngefühl, das in diesen Tagen in Hunderttausenden von Herzen entbrannt ist, besonders verständlich. Die Mitglieder der VVN sind Menschen, die die Hochachtung aller Kämpfer gegen Faschismus und Krieg in der ganzen Welt genießen. Nicht sie, sondern diejenigen, deren Hände mit dem Blut von Millionen unschuldiger Opfer des Naziregimes besudelt sind, gehören vor 'Gericht ...

  • Braune „Ehrenmänner"

    „Ich bin nicht überrascht zu hören, daß der Präsident des Gerichts als ein Nazi entlarvt wurde." Das waren die ersten Worte von Ivor Montague, Vizepräsident des britischen Friedenskomitees, nachdem die faschistische Vergangenheit des westdeutschen Verwältungsgerichtspräsidenten; Prof. Drv Werner, bekannt geworden war ...

  • des Wir machen uns die Parteiprogramms zu Forderungen eigen

    Forschung und Technik müssen sich nach dem Höchststand in der Welt entwickeln / Vorrangliste für Erkundungsforschung: Umfassende Nutzung der Energiequellen und Rohstoffe der DDR, Ermittlung neuer Werkstoffe und Herstellungsverfahren / Konkrete Produktio

    Damit übernimmt die Akademie, wie die Wisenschaftler feststellen, „in vollem Bewußtsein ihrer nationalen Verantwortung den ihr obliegenden Teil der Aufgaben, den das Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begründet und erläutert. Die Akademie macht sich die mit zwingender Logik aufgestellten Forderungen dieses Programms zu eigen und stellt alle Hilfe für seine Verwirklichung bereit, über die sie in ihrem Bereich verfügt ...

  • Kulkwitzer Kumpel am Jahresziel

    Im Wettbewerb zum VI. Parteitag 34 100 t Briketts über Plan

    Leipzig (ND). Die Bergarbeiter des VEB Braunkohlenwerk Kulkwitz im Landkreis Leipzig vollbrachten im Wettbewerb zu Ehren des VI. Parteitages eine beispielhafte Leistung. Am 30. November erfüllten sie ihren Staatsplan in der Brikettproduktion. Die geplanten Selbstkosten nahmen sie nur mit 89,8 Prozent in Anspruch ...

  • Technischer Fortschritt unsere Tat für den Sozialismus

    Die Jugendbrigade .VI. Parteitag" aus dem VEB Oberlausitzer Glaswerke richtete an die Bezirksdelegiertenkonferenz Cottbus und an den Genossen Walter Ulbricht, der die Delegation des ZK auf der Delegiertenkonferenz leitete, einen Brief. Er wurde von dem parteilosen Brigadier Fred Beyer und dem parteilosen Arbeiter Heinz Kliemann den Delegierten vorgetragen ...

  • Inner- und zwischenbetrieblicher Wettbewerb

    Aus den Fehlern der Vergangenheit haben wir die Lehren gezogen und den sozialistischen Wettbewerb außerbetrieblich mit der LPG Fichtenberg und innerbetrieblich von Brigade zu Brigade in der Viehwirtschaft, Feldwirtschaft und in der Technik organisiert. Er wird regelmäßig wöchentlich ausgewertet, und bald zeigten sich Erfolge ...

  • Elf Kandidaten gewonnen

    Zunächst war es auch nötig, Ordnung in unserer Grundorganisation zu schaffen. Nach der Neuwahl der Parteileitung im Jahre 1962 bildeten wir ein festes Kollektiv. In den Brigaden bildeten wir Parteigruppen und lehrten sie, selbständig zu arbeiten. Um ständig politisch mit allen Mitgliedern der Genossenschaft zu diskutieren, führen wir „Rote Treffs" durch ...

  • Geschrei für das Alte — keine Tat für die Republik

    Aber wir hatten uns durchgerungen für das Neue und sagten uns, das ist doch auch ein kleiner Teil des Sozialismus, den wir hier verwirklichen. Das muß jetzt verteidigt werden, und wir stellten den Schreiern entgegen: „Was tut ihr für den Sozialismus? Ist euer Geschrei für das Alte eure Tat? Unsere Tat wird euch beweisen, daß wir auf dem richtigen Dampfer sind ...

  • Es gab heiße Köpfe

    Erst als wir dieses überlebte Gedankengut bei uns selbst ausräumten, kamen wir zu der Erkenntnis, daß der wissenschaftlich-technische Fortschritt unsere ureigenste Angelegenheit ist, weil wir doch letzten Endes mit der neuen Technik arbeiten müssen. Durch unsere Forderung, den mechanischen Kelchstuhl ...

  • Die Partei stand uns zur Seite

    Heute ist es nicht mehr unsere Brigade allein, sondern es arbeiten bereits drei Brigaden auf dem mechanischen Kelchstuhl, und bis Ende des Jahres werden es fünf sein. Dieser Kelchstuhl existiert bisher noch nirgends in der Welt. In diesem Kampf standen wir aber nicht allein, sondern verspürten dabei besonders die Hilfe der Partei, und wir formten uns weiter zu sozialistischen Menschen ...

  • Parteiarbeit — das ist Überzeugung der Menschen

    Über die Arbeit der Parteiorganisation der LPG Koßdorf Von Hildegard Heine, Parteisekretär

    Unsere LPG „Philipp Müller" in Koßdorf, Kreis Bad Liebenwerda, ist eine der größten im Kreis und Bezirk. Im vergangenen Jahr wollte es nicht immer so klappen. Die Leitung der" LPG und die Parteiorganisation schenkten den Kritiken und Vorschlägen der Bäuerinnen und Bauern nicht immer die genügende Aufmerksamkeit ...

  • Nazirichter gehören vors Gericht Internationale Öffentlichkeit verurteilt WN-Verbotsprozeß als Anschlag gegen den Frieden

    Berlin (ND/ADN). Zu den ausländischen Persönlichkeiten, die nach der Entlarvung des Bonner Verwaltungsgerichtspräsidenten Prof. Dr. Werner als alten Nazi gegen den widerrechtlichen VVN- Verbotsprozeß protestierten, gehört auch die gegenwärtig in der DDR weilende bekannte sowjetische Schriftstellerin Galina Nikolajewa ...

  • Frauen in der ersten Reihe

    Unser Ziel im nächsten Jahr besteht darin, die Erfüllung der Pläne bei allen Produkten zu erreichen. Das wird uns gelingen, wenn wir die Leitung weiter qualifizieren und die Mitarbeit aller Genossenschaftsmitglieder erreichen. Dabei -ist wichtig, daß bei uns das Kommunique" „Die Frau — der Frieden und der Sozialismus" mit Leben erfüllt wurde ...

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  • Die Machtkonzentration der Monopole und ihre Folgen

    Gegenüberstel- Die Konzerne erobern einen stetig wachsenden Anteil am Markt, den sie durch Absprachen unter sich aufteilen, während sie die Klein- und Mittelbetriebe durch ihre ökonomische Macht vorn Markt vertreiben, ruinieren oder in die Abhängigkeit der Monopole bringen. Einmalig hohe Profite Von 1952 bis 1958 konnten die Großbetriebe mit 500 und mehr Beschäftigten ihren Anteil am gesamten Umsatz der Industrie von 48,1 auf 54,7 Prozent erhöhen ...

  • Nach neuesten Erkenntnissen, mit modernsten Verfahren

    Immer stärker tritt die Anwendung der neuesten wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse in den Vordergrund. Bereits 1962 bauten wir 42 Hektar Rüben im Nestsaatverfahren an. Hierdurch wurden insgesamt 1470 Arbeitsstunden eingespart und darüber hinaus noch 4400 DM an Geld. 1963 soll auf der gesamten Getreidefläche der Mäh- bzw ...

  • Walter Ulbricht empfing John Collins

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht* empfing am Montagnachmittag den Domherrn der Londoner St.-Pauls-Kathedrale, John Collins, der gegenwärtig auf Einladung des Präsidenten des Deutschen Friedensrates, Prof. Dr. Dr. Walter Friedrich, in der Hauptstadt der DDR weilt, im Amtssitz des Staatsrates zu einem Gespräch ...

  • Riesiges Schandmal der SS in Bayern

    Finanzamt gibt Unterstützung

    Berlin (ADN/ND). Im Bereich der Gemeinde Landershofen bei Eichstätt in Bayern soll ein riesiges „Ehrenmal" für Hitlers verbrecherische SS errichtet werden. „Auf einem 400 000 Quadratmeter großen Gelände... soll. ein, .Schlachtfeld' mit einer Vielzahl herumliegender niedergemetzelter Männer und Tierleiber aus Stein entstehen ...

  • Konzentration immer größer

    Der Konzentrationsprozeß wird noch deutlicher, wenn man die Eigentumsverhältnisse der gegenwärtig in Westdeutschland bestehenden 2366 Aktiengesellschaften analysiert. Diese Gesellschaften bilden nur juristisch selbständige Einheiten. So zählen beispielsweise zum Herrschaftsbereich des IG-Farben-Konzerns in Westdeutschland über 250 Gesellschaften ...

  • Bonn toleriert Nazischlägertrupps

    Belgrad (ADN-Korr./ND). Die Belgrader Zeitungen „Borba" und „Politika" geißeln den Bombenanschlag auf die jugoslawische Vertretung in Bad Godesberg als ein Verbrechen der alten faschistischen Kräfte, die vom Bonner Staat mit Wohlwollen ausgehalten werden. In Bad Godesberg sei die schreckliche Erinnerung an die faschistische Vergangenheit wieder heraufbeschworen worden, schreibt die „Borba" ...

  • „Weiche Bedingungen

    Die SPD, die bereif in den vergangenen Tagen mehrfach ihre Bereitschaft zu einer Koalition mit der CDU/CSU anklingen ließ, bekräftigte diese Haltung am Montag, indem sie in ihrem Pressedienst vier ,,Bedingungen" veröffentlichte, die von der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI als „weich" charakterisiert werden, i Es werden weder Adenauer als Kanzler noch die bisherige Linie der Bonner Politik abgelehnt ...

  • 18 Zechen zum Sterben verurteilt

    DGB-Organ berichtet über Stillegungsplan der Kohlenkonzerne

    Berlin (ND). „Neue Hiobsbotschaften: Weitere Ruhrzechen werden stillgelegt." Unter dieser Schlagzeile veröffentlicht die DGB-Wochenzeitung „Welt der Arbeit" in ihrer letzten Novemberausgabe ein statistisches Material, aus dem hervorgeht: # Die dem Bonner Staat gehörenden „König-Ludwig"-Zechen in Recklinghausen drosseln die Förderung ...

  • Bauern müssen sich mit Arbeitern verbünden

    VdgB an die westdeutschen Bauern

    Berlin (ADN). Anläßlich der gegenwärtig stattfindenden Mitgliederversammlung des westdeutschen Bauernverbandes richtete der Zentralvorstand der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe der DDR einen „Offenen Brief an die westdeutschen Bäuerinnen und Bauern, an die Mitglieder und Obleute des westdeutschen Bauernverbandes" ...

  • Westdeutsche Gäste beim Friedensrat

    Berlin (ADN/ND). Westdeutsche Universitätsprofessoren, Pfarrer, Betriebsratsvorsitzende, Ingenieure, Beamte und Studenten, die in verschiedenen westdeutschen Friedensverbänden und Gewerkschaften tätig sind, waren am Wochenende einer Einladung des Deutschen Friedensrates zu einem politischen Gespräch gefolgt ...

  • Qualifizierung groß geschrieben

    Zur Lösung der Aufgaben benötigen wir natürlich eine ganze Anzahl qualifizierter Menschen. Durch eine beharrliche Überzeugungsarbeit haben wir erreicht, daß sich einige Mitglieder zum staatlich geprüften Landwirt bzw. Meister der Landwirtschaft ausbilden lassen. Andere werden den Facharbeiterbrief erwerben oder bilden sich zu Spezialisten auf den verschiedensten Gebieten aus ...

  • KURZ BERICHTET

    BAUERNPROTEST. Die Bauern des Eifeldorfes Morsbach protestierten dagegen, daß Bonn 50 Prozent ihrer Ländereien zur Erweiterung des NATO- Truppenübungsplat2es Vogelsang mißbrauchen will. MIETERHÖHUNG. Die Jahresmieten der Einzelhandelsgeschäfte in Westdeutschland sind nach einer Mitteilung der Hauptgemeinschaft des westdeutschen Einzelhandels von 1951 bis 1961 im Durchschnitt um 61 Prozent gestiegen ...

  • Dem Frieden die Freiheit!

    Wegen ihrer antifaschistischen Gesinnung müssen auch in diesem Jahr eine große Anzahl westdeutscher Patrioten das Weihnachtsfest in Adenauers Kerkern begehen. Darunter viel« Väter, die schon lange Zeit von ihren Angehörigen getrennt sind. In den westdeutschen Haftanstalten befinden sich: Karl-Heinz Kramer, Hagen, Augusta- Straße 61, verh ...

  • Scharfe Kritik an Leber

    DGB-Jugendkongreß rechnet mit Befürwortern der Notstandsgesetze ab

    Heilbronn (ADN/ND). Die 5. Landesbezirksjugendkonierenz des DGB in Baden-Württemberg wandte sich am Wochenende in einer Entschließung gegen die Befürwortung der Bonner Notstandsgesetzf ebunf durch den Vorsitzenden der IG Bau/Steine/Erden, Georg Leber. In der Entschließung, die gegen den Widerstand der Sprecher des Dandesbezirksvorstandes und einiger Leber-Anhänger durchgesetzt wurde, kritisierten die jungen Gewerkschafter, daß Leber den Beschluß des 6 ...

  • Enge Verflechtung

    Die ökonomische Macht ist die Grundlage für den bauernfeindlichen politischen Einfluß der Großgrundbesitzer und schafft gleichzeitig die Voraussetzungen für ihre enge Verbindung mit dem Monopolkapital. Die enge Verflechtung zeigt sich daran, daß Großgrundbesitzer und Monopolisten gemeinsam die Aufsichtsräte für viele Konzerne, Banken, Handelsund Versicherungsunternehmen stellen ...

  • Wehner schätzend vor Adenauer

    Berlin (ND). Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Herbert Wehner hat sich auf einer Funktionärversammlung in Hannover offiziell schützend vor Adenauer gestellt. Wörtlich erklärte er: „Es liegt im Staatsinteresse, daß der Verdacht, er (der Kanzler) wolle nicht handeln oder er überschaue das nicht, bereinigt wird ...

  • Konsequenz gefordert

    Schwenningen (ND). „Wir erwarten vom Vorstand der IG Metall auch weiterhin eine konsequente Haltung gegen alle Absichten der Entrechtung der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften", heißt es in einer. Entschließung gegen die Bonner Notstandsgesetze, die die jüngste Vertreterversammlung der IG Metall in Schwenningen angenommen hat ...

  • CDU will mit SPD kuhhandeln

    Rechte Führer der Sozialdemokratie bieten sich als Koalitionspartner an

    Bonn (ADN/ND). Der. CDU-Vorstand beauftragte am Montag Westzonenkanzler Adenauer, gestützt auf die geheimen Vorverhandlungen zwischen CDU-Wohnungsbauminister Lücke und dem stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Wehner, Koalitionsverhandlungen mit der SPD aufzunehmen. Die CDU, so kommentierten Journalisten diesen Schritt, erhoffe sich davon eine Rettung ihres bisherigen Kurses in der Innen- und Außenpolitik ...

  • Saint Denis klagt an

    Paris (ADN-Korr/ND). Anläßlich des Verbotsprozesses gegen die VVN ist am Sonntag im Pariser Arbeitervorort Saint Denis eine Ausstellung „Der deutsche Militarismus in Frankreich" eröffnet worden. Die Initiative dazu ging vom Gemeinderat und verschiedenen Organisationen ehemaliger Widerstandskämpfer aus ...

  • PRESSESCHAU

    »Sunday Citizen", London: Bonn mit Nazi-Tradition

    Willi Frischauer, der in der Zeitung über die „Nazi-Tradition" des Adenauer- Regimes schreibt, erklärt: „Kein (west-) deutscher Reporter würde das zu "schreiben wagen, was ich jetzt schreibe. Wenn er es täte, würde er sich bald im Gefängnis wiederfinden. Das könnte auch mir passieren — wenn ich das nächste Mal nach (West-)Deutschland gehe ...

  • Parteiarbeit — das ist Überzeugung der Menschen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    haben in unserem Vorstand überwiegend Frauen, der Parteileitung, gehören Frauen an, wir haben einen Frauenausschuß, der selbständig arbeitet, und auch in der Kommission Sozialwesen arbeiten vorwiegend Frauen. Es ist uns so gelungen, bei den Genossenschaftsbauern das Wir vor das Ich zu stellen, was in ...

  • Neues Ausbildungsjahr der NVA eröffnet

    Berlin (ADN). In den Truppenteilen und Dienststellen der Nationalen Volksarmee wurde am Montag das Ausbildungsjahr 1962/63 eröffnet. Neu einberufene Wehrpflichtige, Soldaten auf Zeit, Berufssoldaten, Offiziere, Kommandeure und Stäbe der Nationalen Volksarmee haben im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des VI ...

  • Lügen und Intrigen

    „Die Handelnden in Bonn und München — in Wahrheit sind es die Gelähmten — haben ein Denken entwickelt, das der Durchschnittsbürger mit seinem klaren Sinn für Logik und Ordnung, für Anstand und Sauberkeit nicht mehr versteht. Die Lüge wird mit Taktik entschuldigt, das Mißtrauen mit dem Staatsinteresse und die Intrige mit dem persönlichen Beharrungsvermögen ...

  • Ernste Warnung an alle

    Wilhelmshaven (ND). Im Namen von 21 000 gewerkschaftlich organisierten Arbeitern und Angestellten hat der DGB- Kreisvorstand Wilhelmshaven die Bevölkerung davor gewarnt, die Aktion Bonns gegen das Nachrichtenmagazin ^Spiegel ■ als einen Fehlgriff zu betrachten. In einer Erklärung vertritt der Vorstand die Meinung, daß dieser Gewaltakt deutlich mache, was erst geschieht, wenn die Adenauer-Regierung die Notstandsgesetze durchgesetzt hat ...

  • Nicht nur Strauß muß weg

    „Nicht nur Strauß muß weg. Keiner traut' dem anderen und alle zusammen fürchten den Zusammenbruch der gegenwärtigen Politik, weil das das Ende ihrer Macht bedeuten würde. Diese Situation kann nicht durch personelle Veränderungen in der Regierung gemeistert werden. Schon gar nicht durch die Auswechslung des Verteidigungsministers allein ...

  • Harter Klassenkampf

    Frankfurt (Main) (ADN). Harte tarifpolitische Auseinandersetzungen zwischen Gewerkschaften und Unternehmern im nächsten Jahr kündigte am Sonntag der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Rabe, in Frankfurt (Main) an. Er sagte, man solle sich .von der gegenwärtigen „äußeren Ruhe" nicht täuschen lassen ...

  • Kein Vertrauen zu Adenauer

    „Das Problem Strauß wurde gelöst —- zumindest vorübergehend —, aber das Problem Adenauer bleibt bestehen. Es ist keine Übertreibung zu sagen, daß das Vertrauen zu Adenauer gründlich erschüttert worden ist und daß man es nicht mehr reparieren kann." „Tribüne11. Nürnberg:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM ' Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

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  • Die Verantwortung der Leiter

    Das zweite Problem besteht darin, im Werk eine genaue Ordnung über die Verantwortung der Leiter für die qualitätsgerechte Arbeit und die Aufgaben der technischen Kontrollorganisation festzulegen und durchzusetzen. Bisher wurde von vielen Funktionären die falsche Auffassung vertreten, die Gütekontrolle sei für die Qualität verantwortlich, sie würde dafür schließlich bezahlt ...

  • Es springt immer etwas heraus

    Wir haben überlegt, wie wir den Genossen und Kollegen begreiflich machen können, daß wir bereit sind, ihnen zu helfen. Jetzt fragen wir: Bitte, wo. sind die Probleme, wo gibt es Schwierigkeiten? Wie können wir sie gemeinsam lösen? Dabei ist von vornherein klar, daß die Partei nicht die wirtschaftlichen Aufgaben zu lösen hat, damit nicht etwa zwei Leitungen im Betrieb bestehen ...

  • Hut ab vor der Winterfurche

    Wir sind davon ausgegangen, daß nicht die normale Leistung, sondern nur überdurchschnittliche Leistungen bewertet werden. Bei der Herbstfurche zum Beispiel haben wir festgelegt, daß für sehr gute Qualität bei gleichzeitiger Normerfüllung 2 DM und bei guter Qualität eine Prämie von 1 DM je Hektar gezahlt wird ...

  • Als Ingenieur gehöre ich in die Partei

    Als Techniker fühlte ich mich vom 17. Plenum deshalb besonders angesprochen, weil die Partei auf den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in der Volkswirtschaft orientiert. Durch das Studium des neuen Statuts habe ich dann die innere Reife gefunden, um zu Ehren des VI. Parteitages um Aufnahme als Kandidat zu bitten ...

  • Was die Aufbauleitung soll und nicht kann

    In Vetschau stießen wir auch auf Hindernisse, die eine Folge überholter Leitungstätigkeit sind. Wir möchten beispielsweise zur Fließfertigung übergehen. Eine entscheidende Voraussetzung dazu ist jedoch, die Übergabe von Teilen des Investitionsvorhabens an einen Hauptauftragnehmer. Unsere Aufbauleitung ist als sogenannter Investitionsträger für die gesamte politische und wirtschaftliche Leitung des Objektes Vetschau verantwortlich ...

  • Wie die Leistung, so das "Einkommen

    Wir sind vorangekommen, weil wir die kollektive Leitung der Genossenschaft verbessert haben, weil die Parteileitung und der Vorstand eng zusammenarbeiten. Als wichtigste Voraussetzung für die gute genossenschaftliche Arbeit haben wir in den Beratungen der Arbeitsgruppen, in Brigadeversammlungen und in ...

  • Plan wird erfüllt

    Wir haben in unserer Landwirtschaft noch große Reserven. Ich möchte das einmal an Hand unserer eigenen Genossenschaft darlegen. I960' lieferten wir 262 000 kg Milch. In diesem Jahr sind es 460 000. Vor zwei Jahren lieferten wir 521 Läufer, in diesem Jahr werden es 1400 sein. 221 dt Schweinefleisch haben wir 1960 auf den Markt gebracht, in diesem Jahr schaffen wir 313 dt ...

  • Hauptauftragnehmer als Vertragspartner einsetzen

    Die Erfahrungen, die wir gemacht haben, zwingen zu der Erkenntnis, Hauptauftragnehmer einzusetzen. Das sind Leitbetriebe, die in Kooperation mit anderen Betrieben selbständig die Fertigstellung bestimmter Anlagen, Teile usw. übernehmen. Das würde bedeuten, daß die Aufbauleitung von einem umfangreichen Papierkrieg entlastet und in die Lage versetzt würde, mit weniger Kräften viel operativer das gesamte Geschehen auf der Baustelle zu leiten ...

  • Der Holzhammer überzeugt nicht

    Arbeit mit den Menschen, das sagt sich so einfach daher: Man muß mit den Menschen arbeiten. Aber dahinter steckt viel mehr. Bei uns hat es starke Auseinandersetzungen in der Parteiorganisation gegeben, weil es gar nicht so einfach ist, die richtige Art der Arbeit mit den Menschen zu finden. In der Vergangenheit ...

  • Kein Anreiz für neue Technologie

    Uns wurde mitgeteilt, daß die vorgeschlagenen Änderungen des Projektes — an Stelle von handwerklichem Bauen die Fertigteil-Montage anzuwenden — eine Erhöhung der Investitionsmittel zwischen 20 bis 60 Prozent erforderlich machen. Damit ist eine der Ursachen dafür sichtbar geworden, warum es in der Einführung industrieller Baumethoden auf den Großbaustellen noch so langsam vorangeht ...

  • Die Mehrheit will gut arbeiten

    Wir haben uns in der Parteileitung gefragt, ob e^ die richtige Methode ist, die wir anwenden. Es gab sogar Genossen, die in der Diskussion mit parteilosen Kollegen sagten: Wir werden uns in der Parteileitung wiedersprechen! Das Ergebnis war, daß nicht nur die Parteilosen, sondern auch eine Reihe von Genossen Angst hatten, wenn es hieß, sie sollen zur Parteileitung kommen ...

  • Besser als kapitalistische Erzeugnisse

    Noch ist nicht alles ausgegoren, es gibt noch Experimente, doch die ersten Erfolge haben sich schon eingestellt. Bekanntlich nahmen wir mit unserer neuen Kartoffelkombine in Großbritannien an einer internationalen Vergleichsprüfung teil. Sie hat dort vor allen vergleichbaren Maschinen kapitalistischer Länder, auch vor den amerikanischen, den ersten Platz erreicht ...

  • Anerkennung aussprechen

    Wir müssen uns viel mehr befleißigen, hinter das Gedankengut unserer Menschen in den Betrieben zu kommen, sie an der richtigen Stelle einzusetzen und ihnen Anerkennung auszusprechen. Wir arbeiten sehr zielstrebig mit Tadel und Anerkennung. Dabei steht die Anerkennung selbstverständlich im Vordergrund ...

  • Qualitätskontrolle ohne Herzklopfen

    In unserem Werk haben wir begonnen, den Kampf um das Gütezeichen „Q" und um die billigste Fertigung komplex zu führen. Die erste und wohl wichtigste Erfahrung ist die, daß das Ringen um höchste Qualität nicht erst aufgenommen wird, wenn die Serienproduktion anläuft, sondern lange vorher. In der bisherigen Praxis haben wir oft erst hinterher festgestellt, was das Erzeugnis in der Serie kostet und welche Qualitätsmerkmale es besitzt ...

  • Ein Weg zur Preissenkung bei Betonelementen

    Müssen die Bauelemente denn so teuer sein? Nein, Hauptursache für die hohen Preise ist die Zersplitterung der Betonkapazitäten. Jede Baustelle hat ihr eigenes Betonwerk, das meist nur kleine Serien von Fertigteilen produziert. So sind diese Werke nicht in der Lage, die Arbeiten weitgehend zu mechanisieren ...

  • Vertragsstrafe auch für VEAB

    Ich möchte aber auch noch einige andere Probleme anführen. 60 Läufer werden uns jetzt von der VEAB nicht abgenommen, weil sie angeblich nicht abzusetzen sind. Wenn wir unsere Verträge mit dem VEAB nicht erfüllen, müssen wir hohe Vertragsstrafen zahlen. Sollte nicht auch der VEAB zur Zahlung von Vertragsstrafen gezwungen werden, wenn er den Vertrag nicht erfüllt? Es fehlen doch auch in unserem Kreis noch viele Läufer, um im nächsten Jahr den geplanten Schweinebestand erreichen zu können ...

  • Unzeitgemäße Bequemlichkeit

    Bei diesen Weigerungen dürfte es sich in erster Linie um ein ideologisches Problem, handeln, um Unklarheiten der betreffenden Werkleiter darüber, daß der vollendete Aufbau des Sozialismus neue Leitungsmethoden erfordert. Für diese Werkleiter ist es sicher bequem, aller Verantwortung in bezug auf die Koordinierung ledig zu sein und sie auf die Schultern der Aufbauleitung abzuladen ...

  • Ist industrielles Bauen zu teuer?

    Als wir auf der Baustelle des Großkraftwerkes Vetschau den Plan für 1963 diskutierten, haben uns Arbeiter auf viele Möglichkeiten zur Verbesserung des Bauens aufmerksam gemacht. Dazu gehören rund 40 Vorschläge für den schnelleren Übergang von der monolithischen zur Fertigteil-Montagebauweise. Sie wurden dem VEB Industrieprojektierung in Berlin mit der Bitte um Überprüfung zugeleitet ...

  • Richtige Prämien - Ansporn für hohe Fleischproduktion

    Der Programmentwurf stellt uns große Aufgaben. Wir Genossenschaftsbauern tragen die Hauptverantwortung für die bessere Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln. Ich meine, wir müssen mit unseren Taten zeigen, daß wir dies richtig verstehen und gewillt sind, unsere . Pf licht zu erfüllen.

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  • Vordringliche Probleme

    Naturwissenschaft und Technik

    Aus dem Bereich der naturwissenschaftlichen und technisch vordringlichen Problemkreise der Erkundungsforschung kommen für die Akademie in Betracht: 1. Forschungsarbeiten zur umfassenden Nutzung der in der Deutschen Demokratischen Republik zur Verfügung stehenden Energiequellen und Rohstoffe, wie Silikate, Kalisalze, Braunkohle und solche pflanzlichen Ursprungs ...

  • Quali

    Erklärung und Aufruf der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin zum VL Parteitag durch höchste jen ikation

    (Aus dem Entwurf des Programms der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands) Die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin übernimmt in vollem Bewußtsein ihrer nationalen Verantwortung den ihr obliegenden Teil der Aufgaben, "den das Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands begründet ...

  • Höheres Niveau in Dokumentation und Information

    Die ständige Beobachtung und Erarbeitung des Weltstandes der Wissenschaft erfordert es, Dokumentation und Information mit Hilfe der Akademie auf eine beträchtlich höhere Stufe zu bringen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist ein einheitliches System der Dokumentation und Information in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Spiegel echter Anstrengungen

    Exakte Kennziffern in der Elektroenergiewirtschaft

    Die Veröffentlichungen im „ND" über die Fragen der Planung und Leitung unserer Volkswirtschaft verfolge ich mit großem Interesse. Es muß meiner Ansicht nach betont werden, daß wir bei der Suche nach aussagefähigen Kennziffern, die die echten Leistungen der Betriebe widerspiegeln, mehr von den spezifischen Problemen und Bedingungen der Industriezweige ausgehen sollten ...

  • Erkundungsforschung

    Der naturwissenschaftlich-technische Bereich der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin muß auf führenden Zweigen der Wissenschaft die Grundlagenforschung entwickeln und der Produktion damit den erforderlichen Vorlauf und die wissenschaftlichen Fundamente für künftige Vorhaben sichern. Diese ...

  • Störungsfreie Energieerzeugung

    Es ist erforderlich, eine andere Basis für die Bewertung der echten betrieblichen Leistungen zu finden. Dabei muß davon ausgegangen werden, daß die wichtigste produktive Aufgabe der Energieversorgungsbetriebe darin besteht, die Produktionsanlagen zur Erzeugung und Übertragung von Elektroenergie stets in einem solchen Zustand zu halten, daß eine störungsfreie Energieerzeugung und -Übertragung bei guter Spannungs- und Frequenzschaltung gewährleistet ist ...

  • Gemeinschaftsarbeit vervielfacht die Kräfte

    Der umfassende Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik muß das Werk des ganzen Volkes sein. Sozialistische Gemeinschaftsarbeit heißt die Forderung. Der Zusammenschluß aller Kräfte der Wissenschaft wird ihre Wirksamkeit vervielfachen. Auch die großen Mittel der Akademie werden erst in der Gemeinschaftsarbeit voll genutzt ...

  • Gewinn als möglicher Maßstab

    Dem interessanten Beitrag von Prof. Dr. Werner Kaiweit über die weitere Verbesserung der Planung und Leitung unserer Volkswirtschaft („ND" vom 15. November 1962) kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Nicht das Administrieren, sondern die bewußte Ausnutzung der ökonomischen Gesetze muß die Grundlage der Wirtschaftsleitung bilden ...

  • Nachwuchs frühzeitig auswählen

    Es muß Aufgabe alter Mitarbeiter sein, den junren Nachwuchs zur Selbständigkeit und Eirenverantwortlichkeit zu erziehen und ihn frühzeitig an Leitunfsaufrai)en heranzuführen. Das Ziel, dem wir zustreben, ist Sache eines jeden. Wir werden es schneller und leichter erreichen, wenn wir uns zusammen- und nicht abschließen ...

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  • Beide deutsche Staaten sollten abrüsten

    Eingedenk' der bitteren Erfahrungen zweier vom deutschen Imperialismus entfesselter Weltkriege und der zunehmenden Gefahr, daß auf Grund der Atomaufrüstung in der Bundesrepublik und der von der Regierung der Bundesrepublik offen verkündeten Revancheziele, innerhalb einer Generation ein dritter, noch weit furchtbarerer Krieg von deutschem Boden ausgehen könnte, strebt die Deutsche Demokratische Republik danach^ daß beide deutsche Staaten abrüsten und ihre militärische Neutralität herbeiführen ...

  • Imperialistische Umhiebe in Indien

    r\as Feuer an der indisch-chinesischen " Grenze ist verstummt. Das widersinnige Blutvergießen, das nur der internationalen Reaktion nützt, ist eingestellt worden. Die imperialistischen Kreise verstärken jedoch immer mehr ihre Tätigkeit, um die Spannung in diesem Raum des Erdballs aufrechtzuerhalten. Eben_ deshalb weilten in Indien hochgestellte amerikanische, britische und westdeutsche Delegationen ...

  • Militärausgaben der DDR durch äußere Umstände bedingt

    Angesichts der gegen sie gerichteten Drohungen war die Deutsche Demokratische Republik gezwungen, zum Schütze des friedlichen Lebens ihrer Bürger entsprechende militärische Maßnahmen zu treffen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik betont ausdrücklich, daß die Militärausgaben der Deutschen Demokratischen Republik ausschließlich durch äußere Umstände, und' zwar durch die Aufrüstung der Bundesrepublik und die damit verbundene wachsende Kriegsdrohung in Europa bedingt sind ...

  • Wenn die DDR-Vorschläge verwirklicht worden wären ...

    In der festen Überzeugung, daß die vollständige Abrüstung der beiden deutschen Staaten bereits vor der allgemeinen und vollständigen Abrüstung im. Weltmaßstab durchführbar ist und daß sie in Anbetracht der zugespitzte»' Situation in Deutschland zu einer unaufschiebbaren Aufgabe geworden ist, hat die ...

  • Stellungnahme der Regierung der DDR

    zu den Problemen der ökonomischen und sozialen Folgen der Abrüstung

    Die Deutsche Demokratische Republik widmet allen Seiten des Abrtistungsproblems ständig große Aufmerksamkeit. Deshalb hat sie den Beschluß der XV. Tagung der Vollversammlung über das Studium der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Abrüstung (1516J XV vom 15. Dezember 1960) begrüßt. Sie stimmt völlig mit dem Bericht der Gruppe wissenschaftlicher Experten (E/3593/Rev ...

  • Sofortmaßnahmen

    Die Deutsche Demokratische Republik hat sich nicht auf den Vorschlag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung beider deutscher Staaten beschränkt, sondern auch Sofortmaßnahmen zur Entspannung und Abrüstung in Deutschland vorgeschlagen, wie den Verzicht beider deutscher Staaten auf Gewaltanwendung ...

  • Besuch guten Willens

    Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann empfing belgische Parlamentarier

    Berlin (ADN). Der Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, empfing am Montagvormittag die auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR am Vortag eingetroffene Gruppe belgischer Parlamentarier zu einer Aussprache. Der Delegation unter Leitung des Sekretärs des Belgischen Senats, Louis Desmet, gehören 14 Senatoren, sämtlich Mitglieder der Sozialistischen Partei Belgiens, an ...

  • Bonn gibt 25 Mrd. D-Mark für Kriegszwecke aus

    Welchen Beitrag die beiden deutschen Staaten im Falle ihrer Abrüstung hierzu leisten könnten, macht schon ein Blick auf die Rüstungsausgaben der Bundesrepublik deutlich. Bis Ende 1961 umfaßten die Gesamtausgaben der Bundesrepublik an direkten und indirekten Rüstungsausgaben die ge-, waltige Summe von über 120 Milliarden Mark, davon die rein militärischen Ausgaben mehr als 90 Milliarden Mark ...

  • Sozialistisches Weltsystem bestimmt Entwicklung

    Auf die jüngsten internationalen Ereignisse eingehend, stellte Frol Koslo*r fest, sie haben mit neuer JCraft die unbestreitbare Tatsache bestätigt, daß das wichtigste internationale Problem der gegenwärtigen Epoche die Verteidigung des Friedens, die Verhinderung eines Weltkrieges ist. Frol Koslow erklärte, ...

  • Außenhandel würde wachsen

    Die Einsparung der Verteidigungsausgaben würde zum schnellen Wachstum des Außenhandels der Deutschen Demokratischen Republik beitragen, nicht zuletzt infolge der beschleunigten Erhöhung des Lebensstandards der Bevölkerung auch zu einem schnelleren Anwachsen der Einfuhr tropischer Erzeugnisse. Das wäre vor allem für die Entwicklung der Handelsbeziehungen der Deutschen Demokratischen Republik zu den Ländern Asiens^ Afrikas und Lateinamerikas von Bedeutung ...

  • Abenteuerliche Haltung hat mit Marxismus nichts gemein

    Vor allem werbe der Sozialismus mit der Kraft des Beispiels, um neue Millionen und aber Millionen Anhänger für seine Sache zu gewinnen. Die Plattform derjenigen, die die Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit unterschiedlicher sozialer Ordnung und die Möglichkeit vernünftiger Kompromißlösungen ablehnten, wurde von Lenin immer scharf als abenteuerliche Haltung verurteilt, die mit dem Marxismus nichts gemein hat ...

  • Präsident Tito in der UdSSR

    Herzlicher Empfang an der Grenze / Weitere Festigung der Beziehungen

    Moskau (ADN). Der Präsident der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, und seine Gattin sind am Montag.auf Einladung des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, in der Sowjetunion eingetroffen. In der sowjetischen Grenzstation Tschop wurde Präsident Tito von Michail ...

  • Nicht gleichgültig gegenüber äußerst gefährlichem Kriegsherd

    Anschließend ging Frol Koslow auf das deutsche Problem ein. Die Sowjetunion bemüht sich seit längerer Zeit um die Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges und um den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages, auf dessen Grundlage das Westberlinproblem gelöst werden maß. Die friedliebende Menschheit kann nicht gleichgültig zuschauen, wenn dieser äußerst gefährliche Kriegsherd immer gefährlicher wird ...

  • Dringliche Aufgabe

    Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik betrachtet die allgemeine und vollständige Abrüstung als die dringlichste Aufgabe aller Völker und Regierungen. Sie wird deshalb weiterhin nichts unversucht lassen, die Abrüstung beider deutscher Staaten herbeizuführen, um dadurch den Frieden im Herzen Europas zu festigen und ein Beispiel für die Möglichkeit und Nützlichkeit der Verwendung aller militärischen Mittel für friedliche Zwecke zu schaffen ...

  • Weitere Abschiedsbesuche M. G. Perwuchins

    Berlin (ADN). Am 3. Dezember empfing das Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR, Michail Georgijewitsch Perwuchin, zu einem Abschiedsbesuch. Am gleichen Tage wurde Botschafter Perwuchin von dem Vorsitzenden der LDPD und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Dr ...

  • Gespräch UdSSR-USA in New York fortgesetzt

    New York (ADN). Nach den Besprechungen, die der Erste stellvertretende Ministerpräsident der UdSSR, Anastas Mikojan, in Washington mit USA-Präsident Kennedy und Außenminister Rusk geführt hatte, sind am Montag in New York die Gespräche zwischen sowjetischen und amerikanischen Vertretern über die Beilegung der Krise im karibischen Raum fortgesetzt worden ...

  • FDGB-Delegation in Bukarest

    Bukarest (ADN-Korr.). Eine Delegation des Bundesvorstandes des FDGB unter Leitung des stellvertretenden Vorsitzenden Rolf Berger ist am Montagnachmittag zu einem mehrtägigen Erfahrungsaustausch mit Vertretern des Zentralrates der rumänischen Gewerkschaften in Bukarest eingetroffen. Zur Begrüßung der Delegation hatten sich auf dem Flugplatz Baneasa führende Vertreter des Zentralrates der rumänischen Gewerkschaften sowie DDR-Botschafter Wilhelm Bick eingefunden ...

  • Dank Präsident Chehabs

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Libanon, Fouad Chehab, dankte in einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm für die ihm anläßlich des libanesischen Nationalfeiertages vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, übermittelten Glückwünsche. Danktelegramme sandten auch der Vorsitzende des Ministerrates der Republik Libanon, Rachid Karame, und der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Libanon, Philippe Takla ...

  • Kampf um den Frieden erfordert Festigkeit und Elastizität

    Baldige Lösung des deutschen und Westberlinproblems im Interesse aller Völker

    Rom (ADN-Korr.). Der Letter der Delegation der KPdSU zum X. Parteitag der Kommunistischen Partei Italiens, Frol Koslow, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU, überbrachte dem Parteitag am Montag die brüderlichen Grüße des ZK der KPdSU, Nikita Chruschtschows und der Millionen Kommunisten der Sowjetunion ...

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  • Pokal-Achtelfinale ausgelost

    In Berlin wurde am Montagmittag das Achtelfinale um den FDGB-Pokal im Fußball ausgelost, das am 30. Dezember stattfindet. Im einzelnen kommt es zu folgenden Paarungen: Motor Zwickau gegen SC Potsdam, Motor West Karl- Marx-Stadt—SC Dynamo Berlin, SC Aufbau Magdeburg oder SC Empor Rostock—Vorwärts Neubrandenburg, SC Motor Jena oder SC Motor Karl-Marx- Stadt—SC Chemie Halle, Lok Stendal gegen Chemie Lauscha, Vorwärts Leipzig gegen Chemie Zeitz ...

  • Von nun an ...

    Wer stellt» das Novemberprogramm auf, das schon eine so beachtliche Anzahl Berliner anzog? Die Abteilung Kultur beim Rat des Stadtbezirks Prenzlauer Berg und die Leitung des Kreiskulturhauses. Warum nicht der Klubrat? Ihn gab es zu dieser Zeit noch gar nicht. Als er sich kürzlich konstituierte, war er gerade noch rechtzeitig« geboren, um das bereits vorliegende Dezemberprogramm wenigstens zu bestätigen ...

  • Das Duell

    Das Autodrom von Monza vor den Toren Mailands war am Sonntag Schauplatz eines Duells, das an Zeiten erinnerte, in denen es zu den Alltäglichkeiten des Lebens zählte,.sich mit Säbeln zu schlagen oder mit Pistolen zu schießen. Der westdeutsche Rennfahrer Richard von Fronkenberg hatte in einer Motorsportzeitschrift die englische Lotus- Rennwagenfirma beschuldigt, mit unsauberen Mitteln gearbeitet zu haben ...

  • Gefängnis für Schmuggler gefordert

    Berliner Staatsanwaltschaft stellte am Montag die Strafanträge

    Strafen Er forderte wegen Verstoßes gegen das Zollgesetz der .DDR, gegen die Wirtschaftsstrafveroirdhung und gegen die Geldverkehrsordnung für den Westberliner Studenten.Klaus Wehler drei Jahre, 6 Monate Zuchthaus; für den jordanischen Staatsbürger Zucher Yasin ein Jahr, sechs Monate Gefängnis; für die italienischen Staatsbürger Ambrogip Tagliente und Silvano Visentin -zwei Jahre ...

  • IHAlfflgiVVpjj Eisbahnen frei!

    Wer die winterlichen Temperaturen bis Jetzt nicht ernst genommen hatte, wurde in der vergangenen Nacht eines besseren belehrt. Bis auf minus 12 Grad fiel stellenweise die Quecksilbersäule. Die Männer von den Berliner Gartenämtern lieSen sich von diesem Frostwetter nicht überraschen. Rechtzeitig schalten heißt gut vorbereitet sein, sagten sie sich in diesem Jahr ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU | iiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiininiiHuniiniiiinniiiiiiiuiiHiNiiiiiiiiiiimiiiiiiiiniiiiHiiiHiiiiiiuiiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiitniiiiiiiiiiim

    Atletico Madrid schlug Im Hallenhandball-Europapokal der Männer PUC Paris 18 :11. Dukla Prag gewann ein weiteres Hallenhandballturnier in Köln. Im Endspiel wurde der VfL Gummersbach 13 :9 besiegt. AC Klagenfurt blieb mit 7 :2 im Eishockey/ über Steaua Bukarest erfolgreich. Sechs Punkte Vorsprang hat Westdeutschlands Eishockey-Spitzenreiter EV Füssen ...

  • Ein Kammerkonzert

    Eben jene Abteilung Kultur, deren Novemberprogramm viele Menschen ins Kreiskulturhaus führte, schrieb uns dieser Tage einen Brief. Er ist unterzeichnet vom stellvertretenden Abteilungsleiter Genossen Haenel. In dem Schreiben geht es um ein Kammerkonzert, das am 21. November stattfand und von dem wir am 23 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das mit seinem Schwerpunkt im Karpatenraum liegende umfangreiche Hochdruckgebiet schwächt sich zwar weiter ab, bleibt aber am Dienstag für Deutschland noch wetterbestimmend. Aussichten für Dienstag: Nach Auflösung örtlicher Frühnebelfelder heiter oder locker bewölkt und allgemein niederschlagsfrei ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: »Der Wildschütz"*") DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: »Wilhelm Teil"*") KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzenstod'"*") BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Frau Flinz"«) MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: »Das elfte Gebot"«) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 15.30 Uhr: „Frau Holle"*; 20 Uhr: „Erste Begegnung"***) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: „Eine Nacht in Vendig"***) VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Komödie der Irrungen"***) THEATER IM 3 ...

  • Schachmeisterschaft vor dem Abschluß

    Die Berliner Schachmeisterschaft steht vor dem Abschluß. Vor der letzten Runde am kommenden Freitag im Zentralen Haus der Gesellschaft für Deutsch-So wjetische Freundschaft hat der 27jährige Diplom-Chemiker Fritz Baumbach (TSC Oberschöneweide) die größten Chancen, den Titel zu gewinnen. Er verfügt über 9 Punkte aus bisher 11 Partien und muß nur noch gegen den Tabellenletzten Helmut Koch (SC Dynamo) spielen ...

  • Hak enkreuzf ahne auf Kopftuch

    Bunte Kopftücher für junge Mädchen, die neben den Fahnen vieler Nationen auch Hitlers Hakenkreuzfahne zeigen, werden seit Monaten in Westdeutschland und Westberlin verkauft. Diese Mitteilung machte die Zeitung der bürgerlichen Verfolgtenorganisation BVN in Westberlin, „Die Mahnung", in ihrer jüngsten Ausgabe ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    4. Dezember Lichtenberg: 16 Uhr Kulturhaus der KWV, Hermann-Duncker-Straße 109AH, Wiederholung des Erfahrungsaustausches mit den Literaturobleuten aller Grundorganisationen. Frenzlauer Bert: 7 Uhr außerordentliche Beratung mit Parteisekretären der BPO, SPO und ehrenamtlichen Instrukteuren im Kulturraum des ...

  • Freude ist zuwenig

    Es genügt nicht, sich darüber zu freuen, daß im November 3600 Bürger das Kreiskulturhaus besuchten, es bedarf einer neuen, höheren Qualität der Leitungstätigkeit, bei der administrative Festlegungen immer geringeren Raum einnehmen. Und die Beschlüsse der örtlichen Volksvertretung sind bindend für jedermann ...

  • Feuer im Aufzug

    Am Montag gegen 11 Uhr brannte inder Friedrichstraße 120 ein Aufzug mit dem gesamten Innenausbau des Aufzugsschachtes vom Keller bis zum Dachgeschoß eines vierstöckigen Wohn- und Geschäftsgebäudes. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr, die mit drei Löschzügen anrückte und mit fünf C-Rohren den Brand bekämpfte, konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindert werden ...

  • Demokratie und Kreiskulturhaus

    Als der Klubrat geboren wurde / Ein Brief kam aus Prenzlauer Berg

    Wenn in der Schönhauser Allee die Straßenleuchten aufflammen, lenkt so mancher seine Schritte ins Kreiskulturhaus „Erich Franz". Rund 3600 Berliner erlebten im Monat November lehrreiche und unterhaltsame, entspannende und frohe Stunden in den freundlich ausgestatteten Räumen des Hauses.

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Investitionen von höchstem Nutzen Hochachtung den VVN-Mitgliedern Braune „Ehrenmänner" des Wir machen uns die Parteiprogramms zu Forderungen eigen Kulkwitzer Kumpel am Jahresziel Technischer Fortschritt unsere Tat für den Sozialismus Inner- und zwischenbetrieblicher Wettbewerb Elf Kandidaten gewonnen Geschrei für das Alte — keine Tat für die Republik Es gab heiße Köpfe Die Partei stand uns zur Seite Parteiarbeit — das ist Überzeugung der Menschen Nazirichter gehören vors Gericht Internationale Öffentlichkeit verurteilt WN-Verbotsprozeß als Anschlag gegen den Frieden Frauen in der ersten Reihe
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