25. Apr.

Ausgabe vom 18.07.1962

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  • Cuter Wille ist nötig

    Nach vierwöchiger Pause ist in Genf die Abrüstungskonferenz der 18 Staaten wieder zusammengetreten. Gleich zu ihrem Beginn hat die Sowjetunion einen neuen Beweis ihres guten Willens erbracht. Der sowjetische Delegationsleiter V. A. Sorin akzeptierte eine Reihe amerikanischer Teilvorschläge, die sich auf die Reduzierung herkömmlicher, d ...

  • Besatzungsregime unhaltbar

    Moskau (ADN/ND). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nlkita Chruschtschow, empfing am vergangenen Freitag eine Gruppe amerikanischer Journalisten und gewährte ihnen ein Interview. Die USA-Journalisten, die zuvor eine Reise durch die UdSSR unternommen hatten, standen unter Leitung von Lee Hills, Präsident der amerikanischen Zeitungsverlegergcsellschaft und Chefredakteur der Zeitungsvereinigung „Night Newspapers" ...

  • Kommt der Ausschuß von allein?

    Beratung der Bezirksleitung Leipzig mit Gießereien

    Leipzig (ADN). Um eine höhere Gußqualität und den Kampf gegen den Ausschuß ging es bei einer Beratung, die der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung. Paul Fröhlich, mit Vertretern der Gießereien des Bezirkes, der Leitung der VVB Gießereien und mit Vertretern des Zentralinstitutes für Gießereitechnik (ZIG) führte ...

  • Wir können mehr schaffen, wenn ihr mehr auf die Neuerer hört

    Gera (ND). Schenkt den sozialistischen Kollektiven mehr Beachtung, verbindet euch enger mit den Neuerern, mit all den hervorragenden Arbeitern in unserem Betrieb, die ständig knobeln und vorwärtsdrängen. Denn der wissenschaftlich-technische Fortschritt wird doch in erster Linie von solchen Menschen durchgesetzt! ...

  • Plan Neue Technik entsiegeln

    vieles kann und muß in der Technologie verbessert werden. Der Ausschuß ist noch zu hoch. Es gibt dazu Festlegungen im Plan Neue Technik. Aber dieser Plan ist den Arbeitern der Brigade ein Buch mit sieben Siegeln. Sie fordern von den Wirtschaftsfunktionären, ihn für jeden verständlich und kontrollfähig zu gestalten, damit sie wirklich mitarbeiten, mitplanen und mitregieren können ...

  • ».Laoskonferenz ist für alle Völker ermutigend"

    Tschen Ji und Ung van Khiem in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Die Außenminister der Volksrepublik China, Marschall Tschen Ji, und der Demokratischen Republik Vietnam, Ung van Khiem, sind am Dienstag, aus Moskau kommend, zur Unterzeichnung des Neutralitätsabkommens von Laos auf dem Genfer Flugplatz Cointrin eingetroffen. Bei ihrer Ankunft wurden sie von den Kopräsidenten der Laoskonferenz, G ...

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  • „Stolze Traditionen"

    Am 8. Oktober 1950 begann der Karlsruher Bundesgerichtshof seine Arbeit. Die westdeutsche Justiz hatte damit ihr höchstes Instanzgericht erhalten. Aus diesem Anlaß erschien eine Festschrift, die 13 Monate nach der Gründung des westdeutschen Staates erkennen läßt, welche Erwartungen man an den Geist und damit an die Rechtsprechung dieses höchsten westdeutschen Gerichtes knüpfte, dessen Entscheidungen für die unteren Gerichte verbindlich sind ...

  • Westdeutsche Arbeiter lassen sich nicht an die Kette legen

    Bonner Maßhalte- und Antigewerkschaftspläne stoßen auf Ablehnung und Widerstand

    Düsseldorf (ÄDN/ND). Die westdeutschen Werktätigen und ihre Gewerkschaften werden sich von Bonn nicht an die Kette legen lassen und sich fiesen einen beabsichtigten Lohn- und Streikstopp zur Wehr setzen. Mit diesen Worten gibt das Organ der IG Bergbau und Energie „Einheit" die Stimmung unter den westdeutschen Bergarbeitern wieder ...

  • „Geheimnis" Personalpolitik

    In der „Feierstunde", die aus gleichem Anlaß am 2. Oktober 1954 im Bundesgerichtshof in Karlsruhe stattfand, offenbarte der Staatssekretär Dr. Walter Straufl, der seit 1949 unter dem Scheinregime der parlamentarischen Minister bis auf den heutigen Tag der tatsächliche Herr des Bonner Justizministeriums ...

  • Koordinierung hinter verschlossenen Türen

    Der DGB-Vorsitzende Richter und sein Stellvertreter Rosenberg, der im Herbst den Vorsitzendenposten erklimmen will, haben sich zu einem Geheimgespräch bei Adenauer angemeldet. Die westdeutschen Gewerkschafter vermerken solche Vorhaben mit berechtigtem Mißmut und Mißtrauen. Sie sind vor allem deshalb mißtrauisch, weil sich stets nach solchen Geheimgesprächen herausstellte, daß dabei ein Stück ihrer oft in Jahrzehntelangen Kämpfen erstrittenen Rechte preisgegeben wurde ...

  • Wiedersehen in der Ukraine

    Oelsnltz (Vogtl.) (ADN). Mit unvergeßlichen Eindrücken kehrte Parteiveteran Fritz Unger aus Bad Elster am Dienstag von einem vierwöchigen Besuch bei seinem Pflegesohn Stepan Baz aus dem ukrainischen Dorf Nikolajewka im Bezirk Chmelnitzki wieder in seine vogtländische Heimat zurück. Fritz Unger hatte ...

  • Zentrale Fertigung für Zahnräder

    Leipzig (ADN). Eine zentrale Fertigungsstätte für Zahnräder ist im VEB lJi'chmaschinenwerk in Leipzig eingerichtet worden. Sie gehört zu den Maßnahmen des Planes Neue Technik, mit denen uei Betrieb als Voraussetzung für einen höheren Ausstoß von Drehmaschinen den Fertigungsablauf radikal umgestaltet ...

  • Auch in Hamburg ein Fall Fränkel

    Kopfjäger Loellke als Staatsanwalt Hamburg (ND). Auch in der Hansestadt ist jetzt ein faschistischer Kopfjäger vom Schlage des Bonner Pensionsempfängers Fränkel entlarvt worden: Staatsanwalt Ernst Loellke Der Nazijurist hat während des faschistischen Krieges in Rostock amtiert und bei Bagatellvergehen — genauso wie Fränkel — „den Kopf" der Angeklagten gefordert und die Todesstrafe durchgesetzt ...

  • Ostforschung auf Arbeiterart

    Westdeutsche Bauarbeiter studieren Rechte der Arbeiter im Ostseeb.zirk

    Berlin (ND/ADN). Die Entwicklung der sozialistischen Demokratie, die Tätigkeit des FDGB und die Rechte der Arbeiter in den Baubetrieben studieren gegenwärtig Mitglieder und Funktionäre der westdeutschen Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden sowie Betriebsratsmitglieder westdeutscher Bauunternehmen im Bezirk Rostock ...

  • Adenauer will Strauß halten

    Die Abstimmung im Bundestag war der Anlaß lür die rapide Zuspitzung der Bonner Regierungskrise. Seit einigen Tagen gehen Gerüchte über Rücktrittsabsichten des Kriegsministers um. „Einflußreiche Kräfte" drängen laut Westpresse auf dessen Rückzug nach München als bayerischer Ministerpräsident. Nach der Nazigeneralität der Bundeswehr und der CDU'CSU-Fraktion hat Adenauer in die Auseinandersetzungen um Strauß eingegriffen ...

  • Delegationen der UdSSR und Polens abgereist

    Berlin (ADN). Die vom Sekretär der Leningrader Stadtleitung der KPdSU, S. M. Wereshnikow, geleitete Delegation der UdSSR, die anläßlich der Ostseewoche in der DDR weilte, ist am Dienstag auf dem Luftwege in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Delegation wurde vom Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen der DDR Helmut Scholz auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld verabschiedet ...

  • Das ganze Regime v steckt in einer unheilbaren Krise

    Bonn <ND). Ein weiteres Anwachsen der wirtschaftlichen und politischen Schwierigkeiten des Bonner Regimes bat der Westzonenwirtschaftsmlnister und Vizekanzler Erhard In einem Fernsehgespräch angekündigt. Erhard, der am Montagvormittag an der Notstandsberatung mit Adenauer Im Palais Schaumburr teilgenommen batte, mußte zugeben, daß die Bonner Regierung sich außerstande siebt, der Krise Herr zu werden ...

  • ;; „Rechts"- Staat J>

    Die Westzonenregierung will „kriegsversehrten Mitgliedern der Blauen Division Renten zahlen", berichtet die westdeutsche Presse. Ein entsprechendes Abkommen zwischen den Regierungen Adenauer und Fronco wurde bereits unterzeichnet. Die berüchtigte Blaue Division war bekanntlich eine Freiwilligen-Truppe des faschistischen Diktators Franco, die am Raubkrieg Hitlers teilnahm ...

  • Die „Fränkelei" der westdeutschen Justiz

    Es ist eine Binsenwahrheit, daß der Fall des jetzt entlarvten Generalbundesanwalts Fränkel symptomatisch für die Verhältnisse in der westdeutschen Justiz ist. Denn selbst in Bonn wird man keineswegs so optimistisch sein, zu glauben, daß mit der Pensionierung der 142 „Selbstmelder" (der Richter, die freiwillig auf Grund ihrer tätigen Teilnahme an der nazistischen Terrorjustiz um ihre Pensionierung eingekommen 'sind) die westdeutsche Justiz vom Naziungeist gesäubert ist ...

  • Ein düsteres Bild

    Ein düsteres Bild entwarf der Bonner Vizekanzler von der wirtschaftlichen Zukunft Westdeutschlands. Er kündigte eine weitere Verschärfung des Konkurrenzkampfes auf dem kapitalistischen Weltmarkt an. „Dann wird über die Schwächung unserer Wettbewerbsfähigkeit der Import vergrößert, unsere Handelsbilanz, unsere Zahlungsbilanz Ist nicht mehr so strahlend wie in der Vergangenheit ...

  • Preise steigen ms uferlose

    Der Chefredakteur der „Neuen Ruhrzeltung'4, Jens Feddersen, einer der Gesprächspartner Erhards, verwies u. a. auf die Zustände in der westdeutschen Landwirtschaft und fragte: „Aber was geschieht, daß die Salatköpfe nicht mehr auf den Halden landen, daß die Kohlrabis nicht mehr vernichtet werden und die Preise nicht ewig ins uferlose weiter steigen? Jetzt kommt der 1 ...

  • Neuer Ratsvorsitzender

    Neubrandenburg (ADN). Zum neuen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Neubrandenburg wurde am Dienstag auf einer gemeinsamen Sitzung des Bezirkstages und des Bezirksausschusses der Nationalen Front der 35jährige Abgeordnete Lothar Geissler gewählt. Vor seiner Berufung in den Agrarbezirk Neubrandenburg war Lothar Geissler 1 ...

  • Immer mehr maßhalten

    Der Westzonenwirtschaftsminister gab zu verstehen, daß die Bonner Regierung alle Folgen der fieberhaften Atomaufrüstung und der wirtschaftlichen Schwierigkeiten auf die Werktätigen abwälzen will. Erhard forderte von der Bevölkerung ein „hohes Maß an Enthaltsamkeit". Im Zusammenhang mit den sozialen Forderungen der Gewerkschaften erklärte es Erhard zur „wichtigsten Maßnahme", dem „verderblichen Treiben Einhalt zu gebieten" ...

  • KURZ BERICHTET

    PROTESTIERT. Die Studenten der Pädagogischen Hochschule Bielefeld protestierten in einer Vollversammlung gegen Lehrer, die „mit verkrampften Vorstellungen über die jüngste deutsche Vergangenheit" ein faschistisches Geschichtsbild vermitteln. VERPRÜGELT. Den Hauptmann eines Schützenvereins verprügelten Polizisten in Ottersberg bei Stade, als er mit einer Kolonne seiner Schützen durch den Ort zog und der Aufforderung nach Räumung der Straße nicht nachkam ...

  • Naehfolgegespräch

    Karlsruhe (ADN'ND). Der Bonner Justizminister Stammberger traf am Dienstag am Karlsruher Bundesgerichtshof zu einem längeren Gespräch mit dem Chefpräsidenten des Gerichts, dem ehemaligen Nazirichter Bruno Heusinger, über den Fall Fränkel zusammen. Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet, daß u ...

  • 120-Meter-Rieseentsteht

    Eilenburg (ADN). Mit dem Bau eines 120 Meter hohen Schornsteins aus Stahlbeton wurde im VEB Eilenburger Cellutoid-Werk begonnen. Er gehört zur Erweiterung des Kraftwerks, die durch den Neubau einer Zellulose-Azetat-Anlage notwendig wurde. Der Aufbau der Produktionsgebäude für diese Anlage, die für die Produktion nichtbrennbarer Filme wichtig ist, wurde im wesentlichen beendet ...

  • 5000„Contergan"-Babys

    Aachen (ADN/ND). Bereits 60 Anzeigen gegen die Hersteller des gesundheitsschädigenden Schlafmittels „Contergan" sind bei der Staatsanwaltschaft Aachen, die diesen Fall bearbeitet, eingegangen. Das Schlafmittel „Contergan" war in allen westdeutschen Apotheken und Drogerien frei verkäuflich. Werdende Mütter, die das Mittel während der Schwangerschaft einnahmen, brachten mißgebildete Kinder zur Welt ...

  • „Legitime' Nachfolger"

    Vier Jahre später ist man in dieser Beziehung noch weit offener. Am 30. September 1954 begeht man im Bonner Bundeshaus mit einer „Feierstunde" den 75jährigen Geburtstag der sogenannten Reichsjustizgesetze und damit das 75jährige Jubiläum des verschollenen Reichsgerichts. In seiner Begrüßungsansprache ...

  • Symptome der Ära

    Eben weil er die Rolle genau kennt, die das Reichsgericht zumindest seit 1918 — „Der Kaiser ging, doch seine Richter blieben" gespielt hat, weist er der westdeutschen Justiz den gleichen Weg, und ist sich darin eins mit denen, die zur Zeit die Geschicke Westdeutschlands bestimmen. Hier liegen die Wurzeln des Falles Fränkel, und hier beginnt der Fall Fränkel symptomatisch zu werden ...

  • Durch das „Jammertal"

    Auf die Frage eines seiner Gesprächspartner, ob er, Erhard, meine, daß Westdeutschland „durch eine Durststrecke" gehen müsse, antwortete Erhard klagend mit der Gegenfrage, ob es denn wirklich notwendig sei, „durch dieses Jammertal" gehen zu müssen. Im Zusammenhang mit. der EWG sprach Erhard von weiteren Preiserhöhungen ...

  • Beschleunigtes Bauernlegen

    Bonn (ADN-Korr.). Ein „Gesetz zur beschleunigten Durchführung der Strukturverbesserung" hat der westdeutsche Landwirtschaftsminister Schwarz im jüngsten Informationsdienst seines Ministeriums angekündigt. Schwarz sprach in den letzten Monaten mehrfach von wenigstens 800 000 westdeutschen Bauernwirtschaften, die im Zuge der „Flurbereinigung" in den nächsten Jahren verschwinden werden ...

  • Cliquen bekämpfen sich

    Der Bonner Korrespondent der Genfer Zeitung „Journal de Geneve" schreibt am Dienstag über die Bonner Regierung, sie sei „in sich so gespalten wie nie zuvor. Man kann mehrere Cliquen unterscheiden, verschiedene Minister schließen Bündnisse gegen andere Minister." Die zahlreichen Meinungsverschiedenheiten nähmen den Charakter persönlicher Feindschaften an ...

  • Strauß-Krach weitet sich aus

    „Fibag"-Ausschuß erneut zusammengetreten / Krise vertieft sich

    Bonn (ADN'ND). Der „Fibag"-AusschuI3. der die Verwicklung des Kriegsministers Strauß in den Skanda] um die hochstaplerische „Fibag"-Gesellschaft untersuchen sollte, ist am Dienstag in Bonn erneut zu einer Sitzung zusammengetreten. Bekanntlich hatte der Bundestag mit knapper Mehrheit den Abschlußbericht des Ausschusses zurückgewiesen ...

  • Nazi-Schmierer in Herne

    Herne (ADN'ND). Mit Hakenkreuzen und der Aufschrift „Juda 'raus" haben faschistische Elemente Wohnhäuser in Herne besudelt. Die nazistischen Schmierereien waren gegen ein jüdisches Ehepaar gerichtet, dessen Angehörige bereits während der Nazizeit ermordet wurden.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Plorath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmoreen

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  • Bauernweisheit

    Die Genossenschaft verfügt über große neue Ställe, aber mit ihrem Vieh ist es schlecht bestellt. Trotzdem traf Walter Ulbricht hier wieder einen alten Bauern, dessen Weisheit vielen guttun würde. Gerhard Knaack ist Schweinepfleger, erst vor einiger Zeit von der LPG Typ I zum Typ III herübergewechselt ...

  • Die neuen Erfahrungen im sozialistischen Dorf Gespräche Walter Ulbrichts mit Genossenschaftsbauern im Bezirk Neubrandenburg / Notiert von Lieselotte Thoms

    Der größte Teil der Reise durch die nördlichen Bezirke der DDR, die der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, vergangene Woche unternahm, war der Landwirtschaft gewidmet. Das diente dem Zweck, gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen an Ort und Stelle zu beraten, wie die Erträge aus Feld und Stall gesteigert werden können, und hatte zum Ziel, die Bevölkerung besser und kontinuierlicher mit Lebensmitteln zu versorgen ...

  • Worauf es ankommt

    Worauf kommt es jetzt an? Der Ausgangspunkt für die Erhöhung der Erträge ist die Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. Dazu ist notwendig 1. eine bessere Ausbildung von Agronomen, 2. die Ausbildung von Spezialisten für die verschiedenen Kulturen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Getreide usw. Dasselbe gilt auch für die tierische Produktion ...

  • Die entscheidende Frage

    Die Vermehrungskartoffeln von Albinshof sind nicht ganz so gut wie die Kriener. Das stellte der Kandidat des Politbüros, Minister Gerhard Grüneberg, der sogleich einen kleinen Kontrollgang quer zu den Furchen gemacht hatte, kritisch fest. Den Albinshofer Kartoffelspezialisten, Genossenschaftsbauer Willi ...

  • Warum nicht überall?

    Hier trat besonders deutlich zutage, daß der sozialistische Wettbewerb der Schlüssel für die großen Erfolge ist, von denen sich die Gäste bei ihrem Rundgang überzeugen konnten. LPG-Vorsitzender Joachim Fischer aus Albinshof charakterisierte den Wettbewerb als wesentlichsten Faktor in der Leitung der LPG ...

  • In der Schule muß es beginnen

    Unter diesem Gesichtspunkt beschäftigte sich Walter Ulbricht auch mit der Berufsausbildung der Jugend. Die Jungen und Mädchen der Oberschule Krien erwarteten ihn an der Straße, ebenfalls vor einem Kartoffelacker, auf dem ein großes Schild verkündete „Jugendobjekt der Oberschule Krien". Hier beschäftigen sich die Schüler mit der Vermehrung verschiedener für den Export bestimmter Kartoffelsorten ...

  • Blick nach vorn für Lemmersdorf

    Begrüßung und Empfang bei den Bauern von Lemmersdorf im Kreis Strasburg waren nicht minder herzlich wie am Tag zuvor, und die Freude über den Besuch Walter Ulbrichts war womöglich noch größer. Ja, bis zu seinem Eintreffen im Dorf zweifelten manche noch, ob der Vorsitzende des Staatsrates überhaupt kommen würde, denn mit Lemmersdorf, so meinten sie, sei doch nicht viel Staat zu mächen ...

  • Wirklich gleichberechtigt?

    Die Frauen, die die Kartoffelpflanzen selektierten, hatten sich schnell um die Gäste geschart. „Wer ist hier der Spezialist?" fragte der Vorsitzende des Staatsrates. Genossenschaftsbauer Behrendt wurde Ihm als Gruppenleiter vorgestellt und berichtete über seine Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern, „Das ist gut", meinte Walter Ulbricht ...

  • Ein Wort an die Staatsfunktionäre

    „Da habt ihr eine ganze Lektion über genossenschaftliche Demokratie",-lächelte Walter Ulbricht. „Manchmal wird soviel angeordnet, daß die Bauern gar nicht mehr zu denken brauchten. Gewiß, zu Beginn der genossenschaftlichen Arbeit war das oft notwendig und unvermeidlich. Aber jetzt sind die Menschen bereit, genossenschaftlich zu arbeiten, und wir befinden uns in einer neuen Etappe der Entwicklung ...

  • Wettbewerb ist die beste Leitungsmethode

    Krien •— Krusenfelde — Albinshof, diese Kamen sind berühmt in der ganzen Republik. Ihr Wettbewerb, und dessen Erfolge werden von den Genossenschaftsbauern in allen Gegenden der DDR aufmerksam verfolgt und von vielen als Vorbild für die eigene Arbeit genommen. Die drei Dörfer im Kreis Anklam haben auch, besonders in den letzten Jahren, schon viele Besucher gesehen, die sich an Ort und Stelle überzeugen und informieren wollten ...

  • Lektion über das Mitbestimmen

    Das war das Stichwort für Joachim Fischer aus Albinshof. »Man kann stolz sein auf die Genossenschaftsbauern hier", sagte er. „Sie sind auf keinen Fall auch nur ein bißchen schlechter als unsere; sie haben Vertrauen zu ihrem Staat und wollen genossenschaftlich arbeiten. Da hilft der Wettbewerb weiter! Und das Mitbestimmen, das haben wir zum Beispiel so gemacht: Wir haben Kommissionen für die Steigerung der Erträge in Milch, Fleisch, Feldfutter und Hackfrüchten ...

  • Die Perspektive

    „Ich hörte, daß es keinen Perspektivplan für Lemmersdorf gibt", fuhr Walter Ulbricht fort. „Der muß ausgearbeitet werden. Deshalb müßt ihr überlegen: 1. Wie wird die Bodenfruchtbarkeit erhöht? 2. Wie kann man die Viehwirtschaft wieder auf die Beine bringen? 3. Wie wird erreicht, daß in eurem Dorf ein ...

  • Große LPG — wenig Hilfe

    Das begann gleich beim ersten Gang über die Felder. Der Mais von Lemmersdorf ist weit zurück. LPG-Vorsitzender Fischer aus Albinshof schlug vor, Sonnenblumen zwischen die Reihen zu drillen, um mehr Grünmasse für die Silage zu erhalten. Fachleute bestätigten, daß Sonnenblumen audi noch „kommen", wenn der Mais schon gespritzt ist ...

  • Hilfe für die LPG Typ I

    Baufragen standen auch im Mittelpunkt des Gespräches mit dem Vorsitzenden Ücker von der LPG Typ I in Krusenfelde. Dort gibt es Schwierigkeiten mit der genossenschaftlichen Viehhaltung, weil Stallraum fehlt. Die Bemühungen der LPG um den Ausbau vorhandener Gebäude scheiterten bisher an der langsamen Arbeitsweise im Rat des Kreises ...

  • Das Klima im Kopf

    Auch die Bäuerinnen meldeten sich zu Wort. Frau Quade berichtete, wie sich die Frauen bei der Rübenpüege bewährt haben. Frau Sump machte Vorschläge, wie Verluste bei der Kartoffelernte vermieden werden können. Beide aber redeten sich vom Herzen, daß die Feldbaubrigade ein wenig das Stiefkind der LPG sei ...

  • Spezialisten

    Die Felder der LPG sind in gutem Zustand. Auf einem Kriener Zuckerrübenschlag begrüßte Walter Ulbricht die Genossenschaftsbauern Jäckol und Vogt. „Das sind unsere Rübenspezialisten", stellte LPG-Vorsitzender Papke vor. »Die Ausbildung von Spezialisten für die einzelnen Produktionsgebiete der Landwirtschaft ist jetzt eine der wichtigsten Voraussetzungen, um die Erträge weiter zu steigern", bestätigte Walter Ulbricht ...

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  • Zum Abschied die Premiere

    Erich-Weinert-Ensemble sprengt herkömmlichen Ensemblestil

    Auf die Augen- und Ohrenweide des Erich-Weinert-Ensembles werden wir ein Weilchen verzichten müssen. Am 23. fliegt es. In die Sowjetunion. Leningrad, Riga, Wilnjus, Moskau sind die Auftrittsorte. Und für die Exportreise wurde ein besonderes Programm geschaffen/ Einzige Vorstellung auf deutschem Boden war bisher die Premiere am vorigen Donnerstag ...

  • KARIN - und das Vaterland?

    Karin; ein-Mädchenname, ist m unserer Republik zu einem Begriff geworden — zum Begriff für eine Jugend, die sich für das bessere Deutschland, für das bessere Vaterland entscheiden gelernt hat. Die Geschichte des Mädchens Karin hat in den vergangenen Monaten viele Menschen bewegt. Seit die Reportage „Das Mädchen und das Vaterland" von Lieselotte Thoms in der Beilage des „Neuen Deutschlands" erschien, erreichten uns viele erschütternde Briefe, die davon sprachen ...

  • Kampf dem Ausschuß und den Überstunden

    Mit rationeller Produktion hat nach unserer Ansicht auch die Zahl der Überstunden etwas zu tun. Eines verstehen wir tatsächlich nicht, daß die Arbeiter unseres Betriebes in den letzten Monaten fast 10 000 Überstunden leisteten, aber in dem gleichen Zeitraum 4000 Warte- und Stillstandsstunden aufgetreten sind ...

  • Madrid — Barrikade der Freiheit

    Kanonen donnern aus Madrid. Das sind Kanonen von Krupp, dem alten Waffenschmied Kaiser Wilhelms und seines Nachfolgers Adolf Hitler. Bombenflugzeuge heulen über unseren Dächern, das sind die Junkers, Raubvögel des deutschen Imperialismus! Panzer rollen über die Brücken ins Hera von Madrid, die Panzer des ...

  • Wunder an Heldenmut

    Im Universitätsstädtchen ist ein fürchterliches Schlachten. Die Faschisten sind noch nicht sehr weit eingedrungen, sie haben aber das teuflische Talent, sehr schnell Befestigungen zu schaffen. Die Internationale Brigade und die Freiwilligen zeigen wahre Wunder an Heldenmut. Die Soldaten der Bataillone „Thälmann" und „Edgar Andre" warfen sich sechsmal in den Sturm ...

  • Der Plan Neue Technik muß kontrollfähig sein

    Wir meinen, der Plan Neue Technik muß ein konkreter kontrollfähiger Plan sein, den wir verstehen und wo jeder Arbeiter daraus ersehen kann, wie der wissenschaftlich - technische Fortschritt durchgesetzt wird, um die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wir stellen deshalb die Frage: Wie soll der Plan Neue Technik zur Sache aller ...

  • © Jedoch gibt es Fragen, die wir in der Brigade nicht lösen können, die uns aber ernste Sorgen bereiten.

    Wir wenden uns deshalb im offenen Brief an die Parteileitung, um schneller die vorhandenen Mängel und Mißstände zu überwinden. Indem wir so verfahren. sind wir der Meinung, daß wir das nationale Dokument und den Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung als Brigademitglieder richtig verstanden haben ...

  • Befreundet,wie Brüder

    „Wie haben Sie die ersten Tage verbracht?" „Offen gesagt, sehr schwer. Mit meinem Bataillon bin ich zufrieden, mit den Genossen, mit dem Maschinengewehr. Aber sehr schlecht steht's mit der Artillerie. Die schlachten uns mit Artillerie. Alles, womit sie uns bewerfen, alles ist deutsche oder italienische Fabrikation ...

  • Jugendbrigade „7. Oktober" VEB WEMA Gera

    Brigadier Gerhard Gottfried Schleifer Klaus Wischnat Schleifer Siegfried Pietschmann Schleifer Helmut Scholz Schleifer Helmar Dreßler Schleifer Bernd Schauerhammer Meister Roland F in k Schleifer Günther Schulze Schleifer Marianne Man ig Schleifer Peter Knoll Schleifer Siegfried Dresp Schleifer Jürgen Weimar TAN-Bearbeiter Eberhard Wolter Die folgenden Auszüge entstammen dem Buch »Die rote Schlacht" von Michail Kolzow (Deutscher Militärverlag 19öO) ...

  • Eine gewichtige Notiz

    Das ist eine Meldung der einzigen, undeutlich gedruckten Seite der Zeitung „El Liberal", der einzigen Seite, weil Madrid durch die Blockade der Faschisten des Zeitungspapiers beraubt ist und weil deutsche Flieger auf die Druckerei der Zeitung „El Liberal" eine Bombe geworfen haben. Die Nachricht stimmt ...

  • Leuchtfeuer der neuen Demokratie

    Die bürgerliche Demokratie ist in einigen Ländern vom Faschismus beseitigt worden. Sie ist gezwungen, entweder durch Selbstmord zu enden wie in Deutschland oder unter Einbeziehung von Proletariern und Bauern als Verbündete einen bewaffneten Kampf zu beginnen, wie es in Spanien geschieht. Doch ist die Arbeiterklasse in solch einem Bündnis nicht arm und kein obdachloser Verwandter ...

  • Eine Frage an Parteileitung, Werkleiter und BGL

    So eibt es viele Arbeiter in unserem Betrieb, die täglich überlegen, wie man unsere Republik allseitig stärken kann. Wir stellen deshalb die Frage: Welche Maßnahmen wollen unsere Parteileitung, die Werkleitune und die BGL einleiten, um mit diesen Menschen in den Brigaden und Gemeinschaften der sozialistischen ...

  • AUS TECHNIK UND KULTUR

    Dokumentationsdienst „Elektronische Bauelemente"

    Berlin (ADN). Ein Dokumentationsdienst „Elektronische Bauelemente", der vom Institut für Dokumentation Berlin herausgegeben wird, ermöglicht allen Betrieben und Interessenten eine schnelle und gründliche Information über die internationale Fachliteratur auf diesem wichtigen Gebiet. Die monatlich erscheinenden Dokumentationskarten unterrichten unter anderem über folgende Sachgebiete: technologische und physikalische Fragen ...

  • 3. Plenartagung der Deutschen Bauakademie

    Leipzig (ND). Am 18. und 19. Juli findet in der Hochschule für Bauwesen in Leipzig die 3. Plenartagung der Deutschen Bauakademie statt. Im Mittelpunkt der Beratung steht die technisch-ökonomische Entwicklung und die Senkung des bautechnischen Aufwandes bei Tiefbauarbeiten im Industrie- und Wohnungsbau ...

  • Ein Licht, das nie verblaßt

    Eine. Freude ist den spanischen, deutschen, chinesischen Arbeitern gemeinsam* eine große Freude. Es gibt das Sowjetland, es gibt die Sowjetdemokratie, für sie ist nichts schrecklich, mit ihr Ist nichts schrecklich, und nichts kann sie vertilgen. Das heißt, man kann und muß kämpfen, das heißt, es gibt einen Sieg und seine Früchte ...

  • 43 Erstaufführungen

    Leningrad (ADN). 43 Erstaufführungen, darunter Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan", brachten die Leningrader Theater in der soeben beendeten Saison heraus. Wie der Chefregisseur des Leningrader Akademischen Operntheaters in einem TASS-Gespräch mitteilte, wurden die 320 Vorstellungen dieser Bühne in der Saison von rund 600 000 Personen besucht ...

  • 97 000 Studenten in der VAR

    Kairo (ADN). Von 29 im Jahre 1952 auf 42 im Jahre 1962 ist die Zahl der Fakultäten an den Hochschulen und Universitäten der Vereinigten Arabischen Republik gestiegen. Gegenwärtig werden rund 97 000 Studenten an den höheren Lehranstalten ausgebildet. Noch im Jahre 1952 gab es in Ägypten nicht eine einzige technische Fakultät ...

  • Leipziger Studentensommer

    Leipzig (ADN). Die über 10 000 Direktstudenten der Karl-Marx-Universität verbringen in diesem Jahr ihren 5. Leipziger Studenten sommer mit gesellschaftlich nützlicher Arbeit in Industrie und Landwirtschaft sowie gemeinsamer Erholung auf ausgedehnten Wanderungen und in Ze2tlagern an der Ostsee und im Thüringer Land ...

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  • Ceylon gewinnt den Ölkrieg

    von unserem Indien-Korrespondenten Manfred Stuhlmann

    TV ach fast einjährigem Geplänkel im ■*■" Vorfeld sind zwischen Ceylon und den angloamerikanischen ölmonopolen nunmehr die ersten scharfen Salven gewechselt worden. Um es vorwegzunehmen: Die ceylonesische Seite hat sich in diesem „ölkrieg" nicht nur hervorragend geschlagen, sondern innerhalb kurzer Zeit bereits entscheidende Vorteile errungen ...

  • Wettbewerb muß entscheiden

    Die USA-Journalisten stellten in der Unterredung fest, daß der vom Sowjetvolk auf allen Gebieten der menschlichen Tätigkeit erzielte Fortschritt auf sie einen großen Eindruck gemacht habe. Chruschtschow erklärte seinen Gesprächspartnern: „Wir möchten wirklich die besten Beziehungen mit allen Ländern haben, um den Weltfrieden zu festigen; wir möchten die besten Beziehungen mit den Vereinigten Staaten von Amerika als dem stärksten Staat der kapitalistischen Welt haben ...

  • Ghana spricht vom Weltkongreß

    W lele Themen beschäftigen in diesen • Tagen die ghanesische Öffentlichkeit. Auf außenpolitischem Gebiet dominieren jedoch eindeutig Frieden und Abrüstung. Alle ghanesischen Zeitungen haben täglich und ausführlich über den Moskauer Weltkongreß für Abrüstung und Frieden berichtet und diesem Ereignis viele Kommentare gewidmet ...

  • „Kritisches Verhandlungsstadium"

    „Iswestija" zu den Gesprächen über deutsche Friedensregelung

    Moskau (ADN). „Die Verhandlungen awischen den Regierungen der UdSSR und der USA über einen deutschen Friedensvertrag und die Normalisierung der Lage in Westberlin auf der Grundlage dieses Vertrages sind in ein kritisches Stadium getreten", stellt die „Iswestija" am Dienstag in einem Artikel von W. Petrow mit dem Titel „Westberlin - Militärstützpunkt der NATO" fest ...

  • Der Westen lehnt wieder ab

    Neue Forderungen als Antwort auf Entgegenkommen der UdSSR in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Die Westmächte haben am Dienstag auf der Genfer Abrüstungskonferenz den neuen Vorschlag der Sowjetunion zur Verminderung der Kriegsgefahr abgelehnt. Der sowjetische Delegationsleiter Valerien Sorin hatte am Vortage unter Berücksichtigung amerikanischer Dokumente vorgeschlagen, bereits in der ersten Etappe der Abrüstung Truppenübungen zu verbieten, an denen mehrere Staaten eines Paktsystems teilnehmen ...

  • Gute Zusammenarbeit in der Landwirtschaft

    Nikita Chruschtschow betonte, in der Sowjetunion sei man mit der Zusammenarbeit zwischen der UdSSR und den USA auf dem Gebiet der Landwirtschaft zufrieden. Viele Farmer und Fachleute der amerikanischen Landwirtschaft seien in die UdSSR gekommen, und Delegationen sowjetischer Fachleute seien in die USA gereist ...

  • Keine Zustimmung zum Selbstmord

    KP Großbritanniens fordert verstärkten Widerstand gegen EWG

    London (ADN-Korr.). Befragungen in der Öffentlichkeit haben eine Mehrheit gegen einen Beitritt Großbritanniens zur EWG ergeben, aber die Vertreter des Beitritts zur EWG versuchen, sich hinter der Formulierung eines „Beitritts unter zufriedenstellenden Bedingungen" zu verbergen. Dies erklarte der stellvertretende Vorsitzende der Kommunistischen Partei Großbritanniens ...

  • Gruß an einen Freund

    Der .Alger Republicain" erscheint wieder

    Kö. Angst war der Ratgeber der französischen Kolonialisten, als sie vor sieben Jahren den „Alger Republicain", Organ der Kommunistischen Partei Algeriens, widerrechtlich verboten; Angst vor der Wahrheit und ihrer kraftspendenden gedruckten Stimme. Die Redakteure der Zeitung gaben nicht auf. Sie kämpften in der Befreiungsbewegung ...

  • Wir bleiben nicht auf dem USA-Stand stehen

    Ein amerikanischer Journalist fragte nach den weiteren Plänen zur Produktion von Massenbedarfsgütern und Nahrungsmitteln in der UdSSR und bemerkte, daß, wie die Mitglieder der Delegation gesehen hätten, „in den sowjetischen Läden mehr Konsumgüter erschienen sind, daß die Sowjetmenschen jetzt besser leben und daß es in den Läden wirklich viel Waren gibt" ...

  • widmen (Nikitd Chruschtschow auf dem Weltkongreß in Moskau) Besatzungsregime ist unhaltbar

    (Fortsetzung von Seite 1) gchtschow. Er verwies als Beispiel auf die Haltung der Vereinigten Staaten in der deutschen und in einigen anderen Fragen. Chruschtschow bekräftigte erneut, daß die Sowjetunion bereit ist, jederzeit ein Abkommen Über Abrüstung, Vernichtung der Kernwaffen und Einstellung aller Arten von Kernwaffenversuchen für alle Zeiten zu unterzeichnen ...

  • Für Revanchisten unüberwindlich

    Der westdeutsche Teilnehmer am Moskauer Weltkongreß für Abrüstung und Frieden Willi Klpnich hat sich in einem Interview mit der sowjetischen Presseagentur Nowosti (APN) nachdrücklich für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Regelung der Westberlinfrage auf seiner Grundlage eingesetzt ...

  • Sowjetische Raketen treffen eine Mücke im Kosmos

    Der sowjetische Reglerungschef fügte hinzu: „Wenn die Amerikaner aber jetzt die Kernwaffenversuche einstellen und wir ein Abkommen über allgemeine und vollständige Abrüstung und über die Vernichtung der Kernwaffen erzielen würden, so entfiele für uns die Notwendigkeit eigener Versuche. Wenn aber Amerika die Politik der Versuche, der Anhäufung und Vervollkommnung der Kernwaffen fortsetzt, so zwingt uns das natürlich, das gleiche zu tun ...

  • Weltkongreß weckte Verständnis für Bedeutung der deutschen Frage

    Gordon Schaffer: Gemeinsame Erklärung der deutschen Delegationen stark beeindruckend

    Moskau (ADN-Korr.). Es sei eines der wesentlichen Ergebnisse des Moskauer Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden, daß vielen Teilnehmern aus aller Welt zum ersten Male Inhalt und Bedeutung der deutschen Frage filr den Frieden bewußt geworden seien. Dies erklärte der bekannte Publizist und Vorsitzende des britischen Friedenskomitees, Gordon Schaffer, dem Moskauer ADN-Korrespondenten ...

  • IN EINEM SATZ

    Rom. Zum Gedenken an 67 Bürger, die 1944 in der italienischen Stadt Carpias von den Faschisten erschossen worden sind, fand am Montag eine Trauerkundgebung statt. Havanna. Mit dem Beginn einer Impfkampagne gegen die Tuberkulose hat die Regierung der Republik Kuba begonnen. Djakarta. Der Indonesische Staatsprä-- sident Sukarno hat angekündigt, daß sich Außenminister Dr ...

  • KP Belgiens: Das Volk fragen

    Brüssel (ADN-Korr.). Eine Befragung des Parlaments und der Nation über die von der Regierung geplante Kernwaffenausrüstung fordert das Politbüro der KP Belgiens in einem am Dienstag veröffentlichten Kommunique. Noch 1957 habe die damalige sozialdemokratische Regierung Van Acker die von der NATO geforderte Kemwaffenrüstung Belgiens abgelehnt ...

  • Wilaya-Chef s wollen Differenzen schlichten

    Algier (ADN). Die Befehlshaber der algerischen Wilayas (Militärbezirke), die neben der militärischen Führung auch die oberste zivile Gewalt In ihren Gebieten innehaben, sind am Montagabend zu einer Konferenz zusammengetroffen. Sie wollen über Möglichkeiten zur Beilegung der Meinungsverschiedenheiten zwischen der In Algier residierenden Provisorischen Regierung unter Ministerpräsident Ben Chedda und den Anhängern des in Tlemcen weilenden stellvertretenden Ministerpräsidenten Ben Bella beraten ...

  • Protest vor USA-Konsulat

    Kalkutta (ADN). Etwa 3000 Inder demonstrierten am Montag vor dem USA- Konsulat in Kalkutta gegen die Kernwaffenversuche in großer Höhe. An der Demonstration nahmen Abgeordnete des indischen Parlaments, der Gesetzgebenden Versammlung des Staates Westbengalen und Parteiführer verschiedener Indischer Parteien teil ...

  • Ständiges Komitee konstituiert

    Rostock (ADN). Das auf der 5. Arbeiterkonferenz der Ostseeländer, Norwegens und Islands neugewählte Ständige Komitee dieses traditionellen' nordeuropäischen Arbeiterforums hat auf seiner konstituierenden Sitzung erneut den DDR-Vertreter Rudi Speckin, Vorsitzender des FDGB-Bezirksvorstandes Rostock, zu seinem Vorsitzenden berufen ...

  • Kiesewetter bei Hassouna

    Kairo (ADN-Korr.). Botschafter Wolfgang Kiesewetter, der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die VAR, stattete am Dienstag dem Generalsekretär der Arabischen Liga, Hassouna, einen Besuch ab. De. Generalsekretär hat Jetzt nach längerer Krankheit seine Amtsgeschäfte wiederaufgenommen. Im Mittelpunkt des Gesprächs, das in einer freundschaftlichen Atmosphäre stattfand, standen die aktuelle Entwicklung im arabischen Raum sowie deutsche Fragen ...

  • Unterredung zwischen Kennedy und Dobrynin

    Washington (ADN). US A-PrXsident

    Kennedy hat, Berichten westlicher Fresseagenturen zufolge, den sowjetischen Botschafter in Washington, Anatoli Dobrynin, am Dienstagabend (23 Uhr MEZ) zu einer Unterredung im Weißen Haus empfangen. Der Pressesekretär des amerikanischen Präsidenten, Pierre Salinger, teilte mit, der Präsident, wolle mit Botschafter Dobrynin die Westberlinfrage, die Abrüstung und das Laosproblem erörtern ...

  • „Front der Linkskräfte"

    Montevideo (ADN). Eine „Politische Front der Linkskrafte", die bei den Wahlen im November gemeinsame Kandidaten aufstellen und das Fundament für eine nationale Befreiungsfront bilden will, ist in Uruguay gegründet worden. Ihr gehören die Kommunistische Partei Uruguays, das Universitätskomitee, die Bewegung „26 ...

  • CSSR-Ausstellung in London

    London (ADN). Eine Industrieausstellung der CSSR ist in London vom tschechoslowakischen Außenhandelsminister Krajcir eröffnet worden. Minister Krajcir sprach die Hoffnung aus, daß die Ausstellung zum Ausbau der Handelskontakte zwischen der CSSR und Großbritannien beitragen möge. Einer der ersten Besucher der Ausstellung war der britische Handelsminister Erroll ...

  • FAO: Es gibt weniger Eier

    Rom (ND). Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO, Food and Agricultural Organisation) hat erklärt, es sei „unvermeidlich", daß es in der zweiten Hälfte dieses Jahres in (West-)Europa weniger Eier auf dem Markt geben werde. FAO nennt als Ursache dafür, daß die Produktion für viele Erzeuser unrentabel geworden sei ...

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  • FALKENSTEINPLATZ I DREI KAPITEL VOLKSSPORT IN DRESDEN / NOTIERT VON HORST RICHTER I. Am Anfang stand eine Enttäuschung

    Der Dresdner Falkensteinplatz ist kein schöner Platz mit Grünanlagen und Blumenrabatten, eigentlich ist er nur eine große „Asphaltnische" zwischen modernen Wohnblocks. Zwei Meter Rasenfläche vor den Häusern der einen Straßenseite und einige Bäume vertreten die Natur nur spärlich. Erholungszentrum des Wohngebiets ist die „Asphaltnische" also nicht ...

  • Siegreiche Spitzenreiter

    Höchst „ertragreich" verlief die gestrige neunte Runde des Dr.-Emanuel-Lasker- Schachturniers in Berlin. Von sieben beendeten Partien wurden vier von Weiß und zwei von Schwarz gewonnen. Lediglich Liebert und Drimer trennten sich nach 30 Zügen remis, während Malich in der Partie gegen Bärcza einen Mehrbauern besaß ...

  • IHAUPTSTADTj Ein Haufen Provokateure

    Jedermann, nach den Aufgaben der Police! befragt, würde antworten: Sie hat für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Dem ist nichts hinzuzufügen. In Westberlin ist das anders. Das ist nicht irgendeine Behaupttung, das ist die offizielle Feststellung der Frontstadtpolizei selbst. In der jüngsten Ausgabe des Organs des Westberliner Polizeibeamtenbundes «Der Berliner Polizeibeamte" heißt es, daß „die eigentlichen Aufgaben vernachlässigt werden oder nur am Rande wahrgenommen werden können" ...

  • Tips für drei Gäste

    Heute in einem Monat beginnen in Leipzig die Schwimmeuropameisterschaften. Da wird es langsam ernst für die drei westzonalen Journalisten, die sich für die Titelkämpfe angesagt haben. Bekanntlich dürfen die Aktiven der Bundesrepublik nicht starten, weil der westdeutsche Schwimmverband im Mai beschloß, daß „ein Start in der Sowjetzone nicht tragbar ist" ...

  • 33 Hochhäuser

    Die Gründung einer Pankower Satellitenstadt im kommenden Jahr stellt alles bisher in diesem Stadtbezirk Gebaute in den Schatten. Neu-Heinersdorf wird mit 31700 Einwohnern etwa die Größe von Bitterfeld oder Quedlinburg erreichen. Etwa ein Drittel des für insgesamt 11 728 Wohnungen vorgesehenen Baugeländes erstreckt sich südlich, zwei Drittel erstrecken sich nördlich des Heinersdorfer Wasserturmes ...

  • 7-Meilen-Schritt im Bauwesen

    Die Bauten dieses Komplexes wurden noch aus Hohlblocksteinen in traditioneller Bauweise errichtet. Ein interessanter Vergleich drängt sich auf, der den 7-Meilen-Schritt neuer Technik im Bauwesen verdeutlicht. Fünf Monate betrug die Rohbauzeit für die Häuser im Tiroler Viertel. Zwei Monate werden heute für den Rohbau der bekannten Großblocktypen Q 3a veranschlagt, weniger als sechs Wochen wird die industrielle Montage der Wohnblöcke im künftigen Neu- Heinersdorf betragen ...

  • Die Scheidung fand nicht statt

    „Ich bin froh, daß die Richterin meine Scheidungsklage nicht formell behandelt hat. Sonst hätte ich zu spät gemerkt, daß ich 'einen falschen Schritt getan habe." Günter, der das sagt, ist jetzt 23 Jahre alt. gelernter Schuhmacher. Bei Leiser entlassen Bezirksjugendschule delegiert. Seit kurzem ist er Kandidat unserer Partei! Karin aber nahm er auf seinem Weg nicht mit ...

  • Tiroler Viertel im Sommergrün

    Großblockbauten drei Wochen vorfristig fertig / Pankow baut „Satellitenstadt"

    Im Tiroler Viertel von Pankow hatten an der Jahreswende 1960/61 die letzten Bewohner von den insgesamt 972 Wohnungen in 29 Häusern zwischen der Esplanade, der Dolomiten- und Mühlenstraße Besitz ergriffen. Eine gute Gemeinschaft bildete sich, die schon im vergangenen Jahr tatkräftig zu Spaten, Hacke und Schaufel griff ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich in einem Gebiet schwacher Luftdruckgegensätze. Für Berlin: Sonnenaufgang 4.05 Uhr, Sonnenuntergang 20.18 Uhr; Mondaufgang 21.04 Uhr, Monduntergang 6.22 Uhr. Aussichten für Mittwoch: Bei schwacher Luftbewegung in den nördlichen und mittleren Bezirken, einschließlich Berliner Raum, zunächst heiter, nachmittags Aufkommen stärkerer Qucllbewölkung, einzelne Gewitter ...

  • Der Gerichtsreporter hat das Wort

    Vor Jahren lernte er Kann kennen. Sie wohnte in Westberlin. Bald waren sich die beiden einig, daß sie zusammenbleiben wollten. Sie schlössen die Ehe vor dem Standesamt im Westberliner Bezirk Wedding. Günter gab seine Tätigkeit im volkseigenen Betrieb auf und begann für den Schuhkonzern „Leiser" zu arbeiten ...

  • Die kluge Richterin

    Die Richterin war damit nicht einverstanden. Warum sollten die beiden jungen Menschen, die schon Eltern zweier netter Kinder sind, auseinandergehen? Was sagte der Betrieb dazu? Sie sprach mit dem Parteisekretär. Und der unterhielt sich lange mit Günter, und er unterhielt sich ebenso lange mit Karin. Es ist natürlich, daß sich die beiden zuerst sträubten, glaubten, niemand hätte ein Recht, sich um ihre Angelegenheiten zu kümmern ...

  • Umzug ins Grüne

    Die „Strauchwiese" war einmal beliebtes Ausflugsziel der Altberliner. Am Straßenrand wurden ihnen damals noch fünf Pfennige Wegezoll vom Pankower Fiskus abverlangt. Heute ziehen die Enkel dieser „Kremserfahrer" gleich ganz hinaus auf die Strauchwiese. Den Bauherren von der Eisenbahn, der BVG, der Post und des HO-Warenhauses stehen 776 Wohnungen in 18 Großblock-Typenhäusern zur Verfügung ...

  • Hilfe für das junge Paar

    Der Arbeiter-und-Bauern-Staat nahm sie auf. Günter bekam sofort wieder eine Tätigkeit in seinem volkseigenen Betrieb vermittelt, in dem er gelernt hatte. Eine Zweizimmerwohnung mit Küche war für die beiden die größte Freude. Ein Kredit für die Anschaffung von Möbeln wurde ihnen gewährt. Alles war gut ...

  • Jetzt gemeinsam

    Wenige Tage später nahm Günter die Scheidungsklage zurück. Noch ist nicht wieder alles eitel Sonnenschein zwischen Karin und Günter. Aber die Wolken verziehen sich. Und das vor allem, seitdem Karin angefangen hat, im Betrieb von Günter zu arbeiten. Abends holen sie jetzt gemeinsam die Kinder von der Oma ab ...

  • Unbändiges Spanien

    Zum. 26. Jahrestag des Beginns des spanischen Freiheitskampfes wird am Donnerstag, dem 19. Juli, um 20.00 Uhr im Filmtheater Babylon der neue Film „Unbändiges Spanien" von Kurt und Jeanne Stern einmalig voraufgeführt. Es sprechen: das Mitglied des Staatsrates und Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39'40. TEL. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 51. Schönhauser Alice 176, Tel. 12 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadtkontor« Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN) Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31j und alle DEWAG- Betriebe In den Bezirksstädten der ODB - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    20. Juli Weißensee: 19.30 Uhr, Zusammenkunft aller Sekretäre der WPO in der Kreisleitung. In der 2. Trefferziehung der Bertiner Bärenlotterie wurden folgende Gewinnzahlen gezogen: 50 - 69 - 70 - 73 - 86 - Zusatzzahl 12. Die Quoten: Gewinngruppen I, II mit Zusatzzahl und II: kein Gewinnen III: 166 mit je 326,10 DM; IV: 5315 mit je 3,70 DM ...

  • Französische Gewerkschafter in Berlin

    Eine Studiendelegation Pariser Metallarbeiter unter Leitung des CGT-Sekretärs Charles Guülemin ist am Wochenbeginn in der Hauptstadt der DDR eingetroffen. Die französischen Arbeiter folgen einer Einladung des Bezirksvorstandes der Industriegewerkschaft Metall. Sie werden unter anderen die volkseigenen Betriebe KWO, EAW und den VEB Bergmann-Borsig besuchen ...

  • Unterwegs nach Rostock

    Das FDGB-Urlauberschiff „Völkerfreundschaft" ist gegenwärtig vom sowjetischen Schwarzmeerhafen Jalta nach Rostock unterwegs, wo es am 20. Juli erwartet wird. In den nächsten Tagen wird auch die „Fritz Heckert" aus Leningrad in Warnemünde eintreffen. (ADN)

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Cuter Wille ist nötig Besatzungsregime unhaltbar Kommt der Ausschuß von allein? Wir können mehr schaffen, wenn ihr mehr auf die Neuerer hört Plan Neue Technik entsiegeln ».Laoskonferenz ist für alle Völker ermutigend"
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