24. Apr.

Ausgabe vom 17.06.1962

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  • Die Beratung beginnt

    2300 Delegierte aus der DDR und 350 Gäste aus Westdeutschland

    Berlin, Sonnabend, den 16. Juni 1962, 9 Uhr. Es ist einer der bedeutungsvollen Augenblicke in der Geschichte unseres Volkes. In der Dynamo-Sporthalle beginnt der in beiden deutschen Staaten und im Ausland mit starkem Interesse erwartete Nationalkongreß. Er wird die Ergebnisse der seit ungefähr drei; Monaten währenden, bisher wohl größten Volksaussprache in Deutschland prüfen» die zu dem programmatischen Dokument »Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" stattfand ...

  • In Westdeutschland muß aus dem Unbehagen das Nachdenken und aus ihm die entschiedene, mutige Aktion erwachsen

    Ein deutscher Patriot ist, wer der Hetze gegen die DDR und ihre Repräsentanten gegenübertritt, wer gemeinsam mit den Werktätigen der DDR gegen Imperialismus und Militarismus kämpft Um die Grundsätze des nationalen Dokumentes schnell zu verwirklichen, gilt es, das

  • täglich schlechter .werdende Lage.

    die deutsche Kultur vor Mißbrauch durch den Imperialismus. gangenheit. Nicht die Herren von müssen die deutsche Nation führen.

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  • Fortsetzung Auf Seite

    B 17. Juni 1962 / ND / Nr. 164, Seite 2 Neues Deutschland DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reutsr, Willi Sieberimorgen Margrit Fuß, landwirtschaftlicher Lehrling, Beyernaumburg: Unser Dorf schreitet in die Zukunft Als letzte Delegierte am ersten Beratungstag trat die 18jährige Margrit Fuß ans Rednerpult ...

  • Die Beratung beginnt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Im Auftrage aller Bezirksdelegationen schlägt der Vorsitzende des Berliner Bezirksverbandes der NDPD, Friedrich Pfaffenbach, 83 verdiente Persönlichkeiten aus allen Schichten der Bevölkerung für das Präsidium des Natiönalkongresses vor. Es wird von den Delegierten einstimmig gewählt. Dem Präsidium gehören ...

  • Unser Grund und Boden — den Banken verpfändet

    Als Bauer aus Westdeutschland nehme ich die Gelegenheit wahr, hier einiges über unsere Sorgen und die Möglichkeiten des gemeinsamen Kampfes für Frieden und Abrüstung zu verbreiten. Nachdem unsere Regierung in Bonn uns zur Jahreswende die zweite Stufe der EWG aufgezwungen hat, müssen wir tagtäglich mit neuen Schwierigkeiten kämpfen, sagte der Bauer ...

  • Leunawerke steigern Produktion

    Als erster Diskussionsredner nach der Mittagspause ergriff Annedore Haase, Chemotechnikerin und stellvertretende Meisterin im VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht" das Wort. Sie gab bekannt, daß das nationale Dokument in den Leunawerken zu.einer großen Initiative bei der Steigerung der Produktion geführt hat ...

  • Die Aussprache am ersten Kongreßtag

    Josef Weber, Oberst a. D., Düsseldorf: sehen Arbeiter müssen zur Selbsthilfe greifen. Wir wollen nicht mit unserem Schweiß Adenauers Kriegsmaschine schmieren." * Pünktlich um 15.30 Uhr setzte der Nationalkongreß seine Beratungen fort, die jetzt Pfarrer Arndt aus Bützow leitete. Er gab bekannt, daß inzwischen über 1500 Grußschreiben aus der DDR, Westdeutschland und dem Ausland eingetroffen sind, die dem Kongreß einen guten Erfolg wünschen ...

  • Die Politik Adenauers ist gescheitert

    Herr Weber betonte, daß sein Auftreten auf dem Nationalkongreß bei der angespannten Lage für ihn keine einfache Sache sei. Doch dieser Entschluß erschien ihm unaufschiebbar. Denn überall in Deutschland wird die Frage gestellt: „Wie soll es weitergehen?" Dem Bürger in der DDR gibt das nationale Dokument darauf Antwort ...

  • Zwei Wege deutscher Universitäten

    Vor Beginn seines Diskussionsbeitrages überreichte Prof. Dr. Schick im Auftrage des Senats der Universität Rostock dem Nationalkongreß einen Aufruf an alle Universitäten und Hochschulen beider deutschen Staaten und verschiedene wissenschaftliche Materialien. Die Situation in der DDR mit der in Westdeutschland vergleichend, sagte Prof ...

  • Grüße aus dem Kerker

    Mit Herzlichkeit und anhaltendem Beifall begrüßte der Kongreß in der Hamburgerin Ruth Boje die Gattin eines seit langem von der Adenauer-Justiz eingekerkerten aufrechten jungen Arbeiters aus Westdeutschland. Sie überbrachte den Delegierten und Gästen die Grüße ihres Mannes aus dem westdeutschen Gefängnis, der' versicherte, 'daß er trotä 'seiriet langen Haft ungebeugt ist, weil er weiß, daß er für eine gute Sache kämpft ...

  • Unser Dorf schreitet in die Zukunft

    Als letzte Delegierte am ersten Beratungstag trat die 18jährige Margrit Fuß ans Rednerpult. Sie gehört mit zu den jüngsten Delegierten des Kongresses. Sehr oft von Beifall unterbrochen, rechnete sie mit den Junkern in Westdeutschland ab, die sich immer noch einbilden, das Recht zur Führung der Nation zu besitzen ...

  • Feuerwerk auf Baustellen

    Max Oeser überbrachte dem Kongreß die Grüße der Bauarbeiter vom Berliner Stadtzentrum und besonders die seiner Kollegen vom Haus des Lehrers am .Alexanderplatz. Er .betonte, daß auch die Bauarbeiter die Aufgabe haben, Pioniere der Nation zu sein, und sagte: „Wenn wir die Arbeitsorganisation auf unseren Bauplätzen verbessern, dann können wir ein Feuerwerk starten lassen, das heißt schneller und besser bauen ...

  • Ehrlich arbeiten heißt: Normen müssen stimmen

    Das wort erhielt nun als erster Sprecher aus der DDR der Flächenschleifer Arthur Grau im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt. „Ich komme nicht mit leeren Händen. Wir Maschinenbauer haben uns verpflichtet, auch das 23. Quartal hintereinander den Plan zu erfüllen und ohne Planschulden in das III ...

  • An der Ruhr Signal auf Kampf

    Stürmischer Beifall erfüllte die Kongreßhalle, als der Betriebsrat Willi in seinem Diskussionsbeitrag ausrief: „An der Ruhr ist das Signal auf Kampf gestellt." Er berichtete davon, daß sich die große Mehrheit der Ruhrkumpel'für den Kampf gegen die Zechenhecren und die Bonner Regierung entschieden habe ...

  • Soldaten im Kampf gegen den Krieg

    Ich betrachte es als eine besondere Ehre, sagte der Angehörige der Nationalen Volksarmee, vor diesem Forum sprechen zu dürfen. Meine Genossen, die mich nach Berlin entsandten, haben mich beauftragt, Sie zu grüßen und Ihnen das Versprechen zu übermitteln, daß alle Angehörigen der Nationalen Volksarmee ihren Militärdienst zum Schütze des Vaterlandes leisten werden ...

  • Gepflegte Felder — ruhiges Gewissen

    Frau Else Merke, Genossenschaftsbäuerin in der LPG „7. Oktober" in Schenkenberg, Kr. Delitzsch, und Abgeordnete der Volkskammer, legte in ihrem Diskussionsbeitrag gleichsam die Visitenkarte des ganzen Dorfes dar: „Ich bin mit ruhigem Gewissen zum Nationalkongreß gekommen, weil unsere Felder gepflegt und sauber sind, weil unsere 135 Hektar Zuckerrüben seit dem 1 ...

  • Erfüllung der alten Friedenssehnsucht

    Die christliche Schriftstellerin Frau Dr. Christa Johannsen aus Halberstadt, die jetzt an einem Leibniz-Roman schreibt, schilderte, welchen Auftrieb ihr das nationale Dokument für diese Arbeit gegeben hat. Als Christin wandte sie sich empört gegen das unmenschliche Wort des Bonner Ministers Erhard, das Leben verliere seinen Sinn ...

  • Nationales Dokument am eigenen Leben bewiesen

    Er sei von westdeutschen.Besuchern oft gefragt worden, warum er als Mitglied einer alten Adelsfamilie, dem in Westdeutschland alle Türen offen stünden, noch in der DDR sei, berichtete Dr. Sebastian Freiherr von Stein aus Wismar in seiner Diskussionsrede. „Ich antworte ihnen: Es kommt in der heutigen Zeit nicht darauf an, wo ein Mensch besser verdient, sondern es kommt darauf an, wo er besser seinem Volke dient ...

  • Sozialismus befreit den Mittelstand

    Friedrich Werner, Komplementär eines Betriebes mit staatlicher Beteiligung für Transportgeräte in Leipzig, trug an der Brust die Ehrennadel des „Verdienten Aktivisten". Sie war ein äußeres Zeichen für das, was er in seinen Ausführungen schilderte: die Entwicklung der Vertreter des Mittelstandes im Sozialismus ...

  • Die Wende erzwingen

    Über den Kampf der westdeutschen Gewerkschaften gegen die Kriegspolitik Adenauers, und wie er künftig geführt werden muß, sprach der westdeutsche Gewerkschaftsfunktionär Kurt Feustel. Unter dem Beifall des Kongresses sagte er: „Wenn es um die Zukunft der deutschen Nation geht, darf die Stimme der westdeutschen Arbeiter nicht fehlen ...

  • DDR — ein fruchtbares Feld für schöpferisches Handeln

    In den Ausführungen von Prof. Manfred von Ardenne widsrspiegelte sich, welch bedeutende Rolle den Wissenschaftlern bei der Erreichung des Weltniveaus in Forschung und Entwicklung und In der Produktion zukommt. Dem Forum des Nationalkongresses unterbreitete er eine Reihe wichtiger Vorschläge zur Stärkung des ökonomischen Fundamentes der DDR ...

  • Sache des Friedens — Anliegen dieses Kongresses

    Prof. Dr. h. c. Manfred von Ardenne heit von Partelen und Organisationen sei, sondern die aller Menschen. Die Erhaltung des Friedens sei auch das Anliegen dieses Kongresses. Darum entbiete er ihm seinen aufrechten Gruß. D. Mitzenheim schloß mit der Erwartung.daß der Nationalkongreff ein 'bedeutsamer Schritt zum Frie-" densvertrag werde ...

  • Neues Deutschland

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reutsr, Willi Sieberimorgen

  • Bonn mißbraucht die Kunst

    Max Oeser, Held der Arbeit, Bauarbeiter im Ingenieur-Hochbau Berlin:

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  • Initiative der w erktätigen mit aller Kraft fördern

    Das beweist auch die Stellungnahme des Brigadiers Walter aus Rostock, der die hervorragende Arbeit seiner im Wohnungsbau tätigen Brigade damit begründet, daß ihre Arbeit die Unterschrift unter das nationale Dokument und ihre Visitenkarte zum Nationalkongreß sei. Danken wir ihm, seiner Brigade und all den Millionen Werktätigen in unserer Republik für diese Unterschrift und für diese saubere und gute Visitenkarte ...

  • Stärkung des nationalen Selbstvertrauens

    Die vielseitige Aussprache über die Lebensfragen unserer Nation und über grundsatzliche Fragen unserer Politik hat in hohem Maße dazu beigetragen, das Verantwortungsbewußtsein und das nationale Selbstvertrauen der Bürger unseres Landes zu stärken. Ich darf aus aufrichtiger Überzeugung sagen, daß wir ...

  • Für die Interessen, der ganzen Nation

    Diese Kongresse waren Höhepunkte im patriotischen Kampf, Höhepunkte im Leben unserer Nation. Viele Bürger aus beiden deutschen Staaten haben an diesen großen Beratungen um das Schicksal Deutschlands teilgenommen. Auch wenn diese Kongresse schon der Vergangenheit angehören, haben sie doch eine tiefe Bedeutung ...

  • Produktionstaten machen Geschichte

    Bei unseren Arbeitern in den Betrieben wurde das nationale Dokument freudig begrüßt und fand besonderen Widerhall. Dort in der Arbeiterklasse, wo das Produktionsaufgebot seinen Ursprung hat, wird. der Kampf um die Stärkung und Festigung unserer Republik in der Produktion organisiert und durchgesetzt ...

  • Friedensvertrag muß und wird kommen

    Hilflos stehen die Feinde des Friedens und jeder Verständigung dieser mächtigen und umfassenden Volksdiskussion gegenüber. Sie zitieren die Reden von Arbeitern und Angehörigen der Intelligenz, die in den Konferenzen auftraten, und verbreiten sie über ihre Sender und über das Fernsehen. Jeder, ehrlich denkende Mensch in Westdeutschland und Westberlin kann an diesen Reden ermessen', %vie tiefgreifend die Diskussion war, er kann erkennen, wo aufrichtig um Frieden und nationale Einheit gerungen wird ...

  • Gesellschaftliche Verantwortung der Frauen steigt

    An allen Aussprachen, Foren und Versammlungen über das nationale Dokument haben Tausende und aber Tausende Frauen aus Betrieben der Industrie und Landwirtschaft, des Verkehrswesens und des Handels, aber auch nichtberufstätige Frauen aus allen. Schichten der Bevölkerung teilgenommen. Es ist mir eine besondere Freude festzustellen, daß fast die Hälfte der Delegierten zum Nationalkongreß Frauen sind ...

  • Nationales Dokument — Grundlage des Handelns

    Dies macht den unschätzbaren Wert des nationalen Dokumentes aus. Die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik ist durch die konsequente Politik in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat zum nationalen Denken und Handeln erzogen worden. Sie hat daher das nationale Dokument als das Programm des Kampfes um das neue Deutschland erkannt, mit Begeisterung aufgegriffen und zur Grundlage all ihres Tuns gemacht ...

  • Die Erfahrungen der jungen Generation

    Lassen Sie mich nun etwas zur Beteiligung der jungen Menschen an der Diskussion sagen. Die Aussprachen mit der Jugend über das nationale Dokument in den Betrieben, Wohngebieten und auf dem Lande waren immer dann interessant und fruchtbar, wenn die Sprache auf ihre eigenen Erfahrungen beim Aufbau unserer Deutschen Demokratischen Republik kam ...

  • Manifestation der Breite der Nationalen Front

    Die große Aussprache über das Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands" manifestierte die ganze Breite der Nationalen Front. Arbeiter, Genossenschaftsbauern, verantwortliche Funktionäre unseres Staates und der Parteien, Wissenschaftler, Handwerker, Leiter von halbstaatlichen Betrieben, Inhaber von Privatbetrieben, Frauen und Jugendliche kamen zusammen ...

  • Bauern in sozialistischer Gemeinschaft des Dorfes

    Nicht nur in, den Betneben, Städten und Wohngebieten haben sich die Werktätigen mit dem nationalen Dokument beschäftigt und darüber diskutiert. Auch auf dem Lande wurden die durch das Dokument aufgeworfenen Fragen in vielen Aussprachen und Versammlungen der Landarbeiter, der Genossenschaftsbauern und der landwirtschaftlichen Intelligenz eingehend beraten ...

  • Bilanz der großen Volksdiskussion Bericht von Professor Dr. Dr. Erich Correns, Präsident des Nationalrates, über die große Aussprache zum Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands"

    Am 25. März 1962 hat der Nationalrat der Nationalen Front der Öffentlichkeit das nationale Dokument zur Diskussion fibergeben. Das Präsidium des Nationalrates hat mich beauftragt, Ihnen, verehrte Delegierte und Gäste unseres Nationalkongresses, über diese große Volksdiskussion zu berichten. Das ist für mich eine große Ehre und eine besondere Freude, da ich bereits als Delegierter am I ...

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  • Hetze gegen die DDR ist Hetze gegen die Nation

    Meine Damen und Herren, in einem der Begrüßungsschreiben, die unserem Kongreß zugegangen sind, dem Brief eines westdeutschen Arztes, steht, daß Gott den Menschen die Sprache gegeben hat, damit sie sich verständigen können, aber nicht, damit sie gegeneinander hetzen. Die Erkenntnis dieses Arztes ist gewonnen aus dem täglichen Anschauungsunterricht, den dieser Bürger In Westdeutschland erhält ...

  • Den Beispielen der Besten folgen

    In Vorbereitung dieses Kongresses haben 120 000 Delegierte in den Großbetrieben, Kreisen und Stadtbezirken der Deutschen Demokratischen Republik auf ihren Konferenzen uns nicht nur das Mandat gegeben, sondern zugleich Beschlüsse gefaßt, die die weitere ökonomische Festigung unserer Republik, die weitere Entwicklung der sozialistischen Demokratie und die Entfaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens in den Städten und Dörfern verwirklichen werden ...

  • Intelligenz hat ihren Platz gefunden

    Ich darf meinen Herren Kollegen für viele ernsthafte und gründliche Beratungen und für viele Anregungen und Vorschläge zur Verbesserung unserer gemeinsamen Arbeit von diesem Nationalkongreß aus herzlich danken. (Beifall) So hat die Ernst-Moritz-Arndt-Universität, Greifswald, in einem ausführlichen Dokument an den Nationalrat dargelegt, welche Schlußfolgerungen viele Persönlichkeiten dieser Universität aus der Diskussion um das nationale Dokument gezogen haben ...

  • Unsere Kraft liegt in unserer Einigkeit

    Ich hatte die große Ehre und Freude^ Ihnen diesen Bericht über die nationale Diskussion geben zu dürfen. Gestatten Sie mir, am Schluß meines Berichtes zusammenfassend zu sagen: Die ganze Diskussion und all das, was sich in unserer täglichen Arbeit in dieser Zeit so großartig gezeigt hat, vermittelt uns, daß unsere Werktätigen treu und fest zu ihrem Staat des Sozialismus und des Friedens stehen ...

  • Ideen des Dokumentes strahlen nach Westen

    Die Diskussion über das nationale Dokument in der Deutschen Demokratischen Republik- beweist, daß unsere Bevölkerung immer mehr ihre Verantwortung für die Zukunft der ganzen Nation erkennt. Tausende und aber Tausende Bürger helfen mit, die Gedanken des Dokumentes sowie die Rede des Vorsitzenden des Staatsrates nach Westdeutschland zu schicken oder deren Probleme in ihren Briefen zu behandeln ...

  • Nationale Agrarpolitik - Beispiel für Deutschland

    Die Aussprache über das nationale Dokument und das Produktionsaufgebot in der Landwirtschaft förderte die Durchführung der Beschlüsse des VII. Deutschen Bauernkongresses. Dabei konnten viele neue und wertvolle Erfahrungen gesammelt werden. Zu den wichtigsten Lehren gehört, daß mit Hilfe der Ständigen Kommissionen für Landwirtschaft der örtlichen Volksvertretungen breite Kreise der Landbevölkerung in die Leitung der Landwirtschaft einbezogen wurden ...

  • Breites Bündnis aller patriotischen Kräfte

    Im Kampf gegen die antinationale und verderbliche Politik der westdeutschen Imperialisten und Militaristen gilt es, in Westdeutschland ein breites Bündnis aller patriotischen Kräfte zu schaffen, das unter der Führung der Arbeiterklasse die friedenswilligen und nationalgesinnten Vertreter aller Schichten der Bevölkerung, die gewillt sind, die Interessen unserer Nation zu wahren, umfaßt ...

  • Kongreß — Beginn neuer Volksaussprache

    Erlauben Sie mir, Ihnen nunmehr einige Gedanken über unsere gemeinsame weitere Arbeit darzulegen. Millionen Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik haben über das nationale Dokument gesprochen, seine Gedanken in sich aufgenommen, und Hunderttausende haben seinen Inhalt zur Richtschnur ihres Handelns gemacht ...

  • Schritt zur Aktion unerläßlich

    An dieser Stelle möchte ich mich zum Sprecher der Zehntausende unserer Bürger machen, die in den Aussprachen zum nationalen Dokument offen gesagt haben: Unbehagen und Unmut allein reichen nicht aus; unser gemeinsamer Gegner, der westdeutsche Imperialismus, kann nicht durch Unzufriedenheit bezwungen werden ...

  • Sozialistisches Leben auch in Wohngebieten

    Diese vielfältigen Beweise der ehrlichen Zusammenarbeit und des Zusammengehörens unserer Bevölkerung gibt es tausendfach. Sie zeigen sich in immer stärkerem Maße auch in den Wohngebieten der Städte und in den Dörfern. So formen sich durch viele gute Taten, oft in der Gemeinschaft des Hauses oder im Wohngebiet geleistet, die neuen, sozialistischen Beziehungen zwischen den Menschen, die eine wichtige Grundlage unserer Gesellschaft und unseres Staates sind ...

  • Fortsetzung von Seite 3

    blik die junge Genossenschaftsbäuerin. Viele Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sind in der großen Volksdiskussion um das nationale Dokument aufgestanden und haben über das Bündnis der Arbeiterklasse mit den Genossenschaftsbauern gesprochen. Dieses Bündnis der Arbeiterklasse mit den Bauern ist die Grundlage unserer gemeinsamen Arbeit und gibt den Bauern eine sichere Existenz und Zukunft ...

  • Gemeinsamkeit für Rettung der Nation

    Heute beteiligen sich die Mehrzahl der Produktionsgenossenschaften des Handwerks, etwa 40 Prozent der Betriebe mit staatlicher Beteiligung, viele private Handwerker, Unternehmer und Gewerbetreibende am Produktionsaufgebot und tragen so zur ökonomischen Stärkung unseres sozialistischen Staates bei. Stellvertretend ...

  • Quellen unserer Siegeszuversicht

    Die nationale Diskussion über unser Dokument war beherrscht von der Losung: Vaterland, Frieden, Sozialismus — Wir siegen! In Versammlungen und Foren wurde durch Angehörige der verschiedensten Schichten der Bevölkerung ab und zu die Frage aufgeworfen, worauf wir diese Siegeszuversicht begründen. Zweifellos entstehen solche Fragen dort, wo die Menschen unter dem Eindruck kleiner Tagesfragen die große Linie der Entwicklung übersehen ...

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  • 3. Die Hauptrichtung der rationellen Arbeitsteilung in den wichtigsten Produktionszweigen

    Die weitere Vervollkommnung der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung auf der Grundlage der Koordinierung der Pläne setzt die beschleunigte Entwicklung solcher fortschrittlicher Formen der Arbeitsteilung, wie Spezialisierung und Kooperation der Produktion, innerhalb des sozialistischen Lagers voraus ...

  • der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung

    Beschluß der Vertreter der Länder des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe 1 Die Gemeinschaft der Länder des Sozialismus und die internationale sozialistische Arbeitsteilung

    Das sozialistische Weltsystem ist die soziale, wirtschaftliche und politische Gemeinschaft freier, 6ouveräner Völker, die zum Sozialismus und Kommunismus schreiten, geeint durch die Gemeinsamkeit der Interessen und Ziele, durch unlösbare Bindungen der internationalen sozialistischen Solidarität. Die Notwendigkeit des engen Zusammenschlusses der sozialistischen Länder in einem System ist bedingt durch objektive Gesetze der ökonomischen und politischen Entwicklung ...

  • 2. Die Koordinierung der Volkswirtschaftspläne — das Hauptmittel für die erfolgreiche Entwicklung und Vertiefung der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung

    Die Erfahrungen' bei der Entwicklung des sozialistischen Weltwirtschaftssystems zeigen, daß das Hauptmittel für die planmäßige Vertiefung der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung und die immer enger werdende Vereinigung der Produktionsanstrengungen der Länder des Sozialismus in der gegenwärtigen Etappe die Koordinierung der nationalen Volkswirtschaftspläne ist ...

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  • 5. Die Verbindung der internationalen Spezialisierung der Produktion mit der komplexen Entwicklung der Wirtschaft der einzelnen sozialistischen Länder

    Im sozialistischen Weltwirtschaftssystem sind günstige Bedingungen nicht nur für die konsequente und planmäßige Vertiefung der Arbeitsteilung zwischen den Ländern, sondern auch für die Bildung eines rationellen Komplexes miteinander verflochtener und einander ergänzender Volkswirtschaftszweige in jedem der Länder vorhanden ...

  • 4. Die Gewährleistung eines hohen ökonomischen Nutzeffektes der internationalen sozialistischen Arbeitsteilung

    Die internationale sozialistische Arbeitsteilung gewährleistet die Steigerung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion und fördert dadurch die erfolgreiche Lösung der von den kommunistischen und Arbeiterparteien in jeder historischen Entwicklungsetappe gestellten wirtschaftspolitischen Aufgaben ...

  • 6. Überwindung der historisch entstandenen Unterschiede im ökonomischen Entwicklungsniveau der sozialistischen Länder

    Die Länder des sozialistischen Weltsystems begannen den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft mit unterschiedlichem Entwicklungsniveau der Produktivkräfte. Aus der Natur des Sozialismus selbst ergibt sich gesetzmäßig die Notwendigkeit der Angleichung des ökonomischen Niveaus der Länder. Der in der ...

  • 7. Arbeitsteilung und Warenaustausch zwischen den sozialistischen Ländern

    Die internationale sozialistische Arbeitsteilung ist die Grundlage des Warenaustausches zwischen den sozialistischen Ländern, der auf dem Prinzip der Äquivalenz beruht. Eine entsprechende Organisation der Warenlieferungen und Verrechnungsbeziehungen auf dem sozialistischen Weltmarkt ist dazu berufen, zur planmäßigen Vertiefung der Arbeitsteilung zwischen den sozialistischen Ländern beizutragen ...

  • „Der junge Rebell" aus Kuba

    Er heißt Julio Garcia Espinosa, kam zu den Internationalen Filmfestspielen nach Karlovy Vary aus Kuba und ist Direktor des Studios für Kinematografie Icaic. Espinosa ist noch jung, sein Rüstzeug für die Filmproduktion erwarb er sich auf der Filmhochschule in Rom. Hier lernte er auch einen der Meister des italienischen Neorealismus kennen, den Filmautor Cesare Zavattini ...

  • Fortsetzung von Seite S

    tung der örtlichen landwirtschaftlichen Rohstoffe gewährleistet ist. 0 Die weitere Entwicklung der Landwirtschaft In den sozialistischen Ländern wird durch die Notwendigkeit bestimmt, den in der Welt höchsten Lebensstandard der Werktätigen durch die allseitige Steigerung der Produktion von Lebensmitteln und Rohstoffen landwirtschaftlicher Herkunft zu erreichen ...

  • „Reiseziel Erfurt"

    Ein farbiger Kinderfilm vom IV. Pioniertreffen

    Im August des vergangenen Jahres hieß bei 20 000 Pionieren das Reiseziel: Erfurt, IV. Pioniertreffen. Auch für Tim und seine Gruppe, die Sportwerbegruppe Elsterwerda. Doch der Zug mit den Erfurtfahrern verläßt den Bahnhof ohne Tim. Der läßt deshalb den Kopf nicht hängen. Er fährt den Freunden nach. Per Anhalter ...

  • Kommunist und Musiker

    Ferreira de Castro spielte in Magdeburg

    Migdebarf (ND). Auf seiner zweiten Gastspielreise durch die Deutsche Demokratische Republik gab am 15. Juni 1982 der brasilianische Violinkünstler Ferreira de Castro im Magdeburger Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft mit seiner Frau, Anneliese de Castro, ein Konzert. Das Anliegen des brasilianischen Musikers ist es, nicht nur als Künstler, sondern auch als bewußter Freiheitskämpfer sein Land zu vertreten ...

  • Ehrung für Dimitroff

    Berlin (ND). Am Sonnabend versammelte sich das Kollektiv der Lehrer und Studenten, Arbeiter und Angestellten der Parteihochschule „Karl Marx" beim Zentralkomitee, um in einer Feierstunde des 80. Geburtstages Georgi Dimitroffs zu gedenken. Mit herzlichem Beifall begrüßten die Versammelten den Botschaftsrat Dimow und den Botschaftssekretär Markowski von der Botschaft der Volksrepublik Bulgarien in der DDR ...

  • Sozialismus beseitigt TBK

    Weimar (ADN). Auf einer Pressekonferenz zum Abschluß der Weimarer Tagung der sozialistischen Länder zur Beseitigung der Tuberkulose konnte festgestellt werden, daß das sozialistische Lager die Führung bei der Beseitigung der TBK erreicht hat. Nur durch das staatlich gelenkte Zusammenwirken von Heilbehandlung, Rehabilitation und sozialer Sicherheit, • das allein in den sozialistischen Ländern gewährleistet ist, konnte dieses Ziel erreicht werden ...

  • Kongreß für Rehabilitation beendet

    Dresden (ADN). Mit einer Plenarsitzung wurde am Freitag der II. Internationale Kongreß für Rehabilitation im Deutschen Hygiene-Museum zu Dresden beendet, an dem Wissenschaftler aus 21 europäischen und überseeischen Staaten teilnahmen. Im Verlaufe der fünftägigen Tagung wurden Probleme der Organisation der Rehabilitation, der medizinischen Rehabilitation, der Rehabilitation geschädigter Kinder und der beruflichen Wiedereingliederung erörtert ...

  • Kantate auf Dimitroff

    Berlin <ND). Eine Kantate „Georgi Dimitroff" für Solo, Chor und Orchester komponierte Nationalpreisträger Prof. Leo Spies zu Ehren des 80. Geburtstages Georgi Dimitroffs. Die Dichtung stammt von Hasso Grabner, die Autoren widmen ihr Werk dem Dimitroffschen Komsomol Bulgariens.

  • Wieder Hochschulferienkurs

    Erfurt (ND). Ihren traditionellen internationalen Hochschulferienkurs für deutsche Sprache und Kultur bereiten die Nationalen Gedenkstätten in Weimar für die Zeit vom 8. Juli bis 5. August vor. Erwartet werden 120 Teilnehmer.

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  • Nur ein Thema

    Seit Tagen gibt es In, der Rumänischen Volksrepublik ein Hauptgesprächsthema: den bevorstehenden Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation mit Nikita Chruschtschow. Nicht allein, daß die rumänischen Zeitungen seit Tagen Im Zeichen dieses Besuchs stehen, daß sie Stellungnahmen von Arbeitern, ...

  • Abenteurer

    Der Herr Lübke aus Bonn wird heute eine Rede halten. Sie ist die offiziellste aller, offiziellen Reden zum Bonner Staatstrauertag ihres-1953 mißglückten Putsches und wurde, daher schon am Freitag allen westdeutschen Presseorganen ausgehändigt. In dieser Rede nun stellt der Herr Lübke. zwei bezeichnende Thesen auf ...

  • Ghana warnt Afrika vor EWG-Falle

    Wenn es ein Thema gibt, das Ghana in den vergangenen Wochen und Monaten mit zunehmender Beunruhigung beschäftigte, dann ist es der zur Tarnung „europäisch" genannte Gemeinsame Markt mit seinen gefährlichen Konsequenzen für Europa und Afrika. Hier in Accra, der Hauptstadt des größten Kakaolandes der Welt, könnte die Regierung allein schon in den neuen EWG-Zollbedingungen für Kakao eine schwerwiegende Gefahr erblicken ...

  • Walter Ulbricht empfing Dahomeys „Mission des guten Willens"

    Übereinstimmung über Notwendigkeit der friedlichen Regelung der Deutschlandfräge Abkommen über ökonomische und kulturelle Zusammenarbeit vereinbart

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, empfing am Sonnabend in seinem Amtssitz Niederichönhausen die gegenwärtig in der DDR .vcilende Delegation der Republik Daho- Tiey unter Leitung S. E. des Vizepräsiienten der Republik Dahomey, Sourou Wigan Apithy zu einer Aussprache über [emeinsam interessierende Fragen ...

  • KURZ BERICHTET

    VEREINIGT. Mehrere an den NATO- Truppenübungsplatz Baumholder grenzende Gemeinden haben eine Notgemeinschaft gebildet. Sie will sich gegen die Einbeziehung ihrer Äcker in das Manövergelände zur Wehr setzen. VERKLAGT. Der Bonner Kriegsminister Strauß ist von seinem ehemaligen Schieberkumpan Herrschaft im Zusammenhang mit der „Fibag"-Affäre wegen Verleumdung und übler Nachrede verklagt worden ...

  • OAS sprengte Rathaus von Algier

    Ein Soldat getötet, 43 verletzt / Erneuter Anschlag auf Krankenhaus

    Algier (ADN). Eine gewaltige Explosion erschütterte am Freitagabend das Zentrum Algiers: Die OAS hatte im Ratbaus eine PJastikladung gezündet. Die Sprengung riß ein großes Loch In die Fassade des Gebäudes und fährte zu einem Brand. Das Innere des. Rathauses wurde vollkommen zerstört. Bei der Explosion fand ein Soldat den Tod, weitere 43 wurden zum Teil schwer verletzt ...

  • Kerkerhaft für Frauen beantragt

    Staatsanwalt forderte im Lüneburger DFD-Prozeß 42 Monate Gefängnis

    Lüneburg (ADN/ND). Im Gesinnungsprozeß gegen vier ehemalige Mitglieder des DFD in Westdeutschland vor dem 4. Politischen Strafsenat des Lüneburger Landgerichts hat die Staatsanwaltschaft 42 Monate Gefängnis beantragt. Im einzelnen wurden folgende Gefängnisstrafen gefordert: 12 Monate für die ehemalige Landtagsabgeordnete Herta Dürrbeck und je 10 Monate für Emmi Meyer, Lotte Düpree und Erika Krüger ...

  • Milliarden Dollar für Atomrüstung

    USA-Außenpolitik nicht auf Abrüstung, sondern Krieg konzentriert, Washington (ADN), Für die atomare- eines Atomkrieges, auf ein Anwachsen der Aufrüstung der USA will die amerika- Macht an Atomwaffen bei gleichzeitiger nische Regierung ia dem am 1. Juli Zunahme der herkömmlichen Rüstungen, beginnenden neuen Finanzjahr etwa In der Rede McNamaras kam das Wort 15 Milliarden Dollar ausgeben ...

  • „Wir verlangen Friedensvertrag"

    ■ Karlsruhe (ADN'ND). Den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Herbeiführung der militärischen Neutralität Deutschlands haben zahlreiche westdeutsche Persönlichkeiten am Sonnabend verlangt. Die Forderungen sind in einem Schreiben zusammengefaßt, das an die Regierungen der UdSSR, der USA und Großbritanniens gesandt wurde ...

  • Schnüffler belästigen DDR-Bürger

    Generalstaatsanwalt protestiert gegen Verfassungsschutz-Schikanen

    Bürger der DDR, die als Zeugen in Prozessen gegen NS- und Kriegsverbrecher vor westdeutschen Gerichten auftraten, sind in den letzten Monaten wiederholt in Westdeutschland von Angehörigen des Bundesverfassungsschutzes belästigt worden. So wurde kürzlich der DDR-Bürger Vinzenz Kamitz, der von dem Schwurgericht ...

  • Das „Fußvolk

    (Aus dem westdeutschen Grundgesetz) .viele Arbeiten, die heute im Betrieb und in Verwaltungen von Frauen gemacht werden, stehen in der Lohnskala am Ende. Der Wert dieser Arbeiten und die Leistungen der Frauen finden am Zahltag nicht die richtige Anerkennung. In der bayrischen Metallindustrie beträgt z ...

  • Besuch bei Minister Reichelt -

    Der Minister für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, empfing am Sonnabend den Minister für Landwirtschaft und Genossenschafts-. wesen der Republik Dahomey, Alexandre Adande. An dem Gespräch nahmen außerdem einige Fachleute auf Spezialgebieten der Landwirtschaft der DDR teil ...

  • Strauß aus USA zurück

    Bonn (ADN/ND). Der westdeutsch« Kriegsminister Strauß ist am Sonnabendvormittag aus den USA zurückgekehrt wo er während einer neuntägigen Rundneise für die politischen Ziele Bonns, vch allem für eine „Atlantische Union" untei Aufgabe aller Souveränitätsrechte dei einzelnen Nationalstaaten und für eint verstärkte Rüstung der NATO-Staatei Propaganda machte ...

  • Nazi-Auer bleibt Nazi

    C'olombo (ADN). Gegen die dreiste Bonner Einmischung in ceylonesische Angelegenheiten und gegen die Anwesenheit von Nazibotschafter Auer protestierte am Freitag die ceylonesische Zeitung „Tribüne", die als Sprachrohr der Regierungspartei gilt. Sie bezeichnete den Bonner Protest gegen die \blehnung von Einladungen nach Westdeutschland als eine Einmischung in ceylonesische Angelegenheiten ...

  • Holländer begnadigt

    Berlin (ADN). Der holländische Staatsjürger Henri Pierrot wurde auf Ersuchen liederländischer Stellen durch Erlaß des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR begnadigt und aus der Haft entlassen. Pierrot hatte im September 1961 versucht, eine DDR-Bürgerin illegal über die Staatsgrenze nach Westberlin zu schleusen ...

  • Aufruf an die Landwirtschaft

    Moskau (ADN). Die Erhöhung der Produktion von Getreide, Fleisch und Milch ;st ein Schwerpunkt des kommunistischen Aufbaues, heißt es in einem am Sonnabend veröffentlichten Aufruf des ZK äer KPdSU und des Ministerrates der UdSSR an die Werktätigen der sowjetischen Landwirtschaft. Das ZK und die Sowjetregierung ...

  • Verkehrsminister tagen in Ulan Bator

    Berlin (ADN). In der Zeit vom 19. bis 23. Juni 1962 findet in Ulan Bator, der Hauptstadt der Mongolischen Volksrepublik, die VII. Tagung der Ministerkon- 'erenz der Organisation für die Zusarnnenarbeit der Eisenbahnen (OSSHD) itatt. Es werden wichtige Aufgaben be- ■aten, die die Zusammenarbeit der soziaistischen Länder auf dem Gebiete des Sisenbahnwesens, des Kraftverkehrs und Jes Straßenwesens weiter fördern werten ...

  • Italien will nicht mitmachen

    Bonn (ADN). Die italienische Regierung hat die Pläne Adenauers für die Bildung einer westeuropäischen „Politischen Union" unter westdeutscher Vorherrschaft am Wochenende „entschieden abgelehnte Der Geschäftsträger der italienischen Botschaft in Bonn, Gesandter Paulucci, übergab laut UPI am Freitagabend im Bonner Auswärtigen Amt eine Erklärung seiner Regierung, in der vor der Bildung eines „Kleinsteurcpa" zwischen der Bundesrepublik, Frankreich und Italien nachdrücklich gewarnt wird ...

  • Bulgarischer Parteitag im November

    Sofia (ADN), Der für den 30. August anberaumte Parteitag der Kommunistischen Partei Bulgariens ist auf November vertagt worden. Wie die bulgarische Nachrichtenagentur BTA am Sonnabend mitteilt, wurde dieser Beschluß vom Zentralkomitee für zweckmäßig erachtet, damit die Kräfte der Partei und des Volkes noch besser mobilisiert werden können, um erfolgreich die Aufgaben zu erfüllen, die von der Aktivtagung am 4 ...

  • Grewe in Bonn

    Bonn (ADN). Der westdeutsche Washington-Botschafter Grewe ist am Sonnabend in Bonn eingetroffen. Offiziell steht diese Rückkehr mit der Vorbereitung des bevorstehenden Rusk-Besuches im Zusammenhang. Grewe ist jedoch nur noch dem Namen nach Botschafter in Washington, da in Verbindung mit den Meinungsverschiedenheiten Bonn-Washington USA- Kreise auf die Abberufung des Scharfmachers drängten ...

  • Am Arbeitsplatz verhaftet

    Düsseldorf (ADN). Die Politische Polizei in Bielefeld verhaftete kurz vor Pfingsten, wie erst jetzt bekannt wurde, die Betriebsratsvorsitzende des Bielefelder Textilbetriebes Niemann, Anneliese Niedermark, an ihrem Arbeitsplatz. Der Gewerkschaftsfunktionärin wird vorgeworfen, eine Reise nach Moskau und Jalta unternommen und „politische Propaganda" für die Sowjetunion betrieben zu haben ...

  • Phouma dankt der UdSSR

    Moskau (ADN). Der laotische Ministerpräsident Prinz Souvanna Phouma hat in einem Telegramm an Nikita Chruschtschow für dessen herzliche Wünsche zu seiner Ernennung zum Regierungschef gedankt. Gleichzeitig dankt Phouma für die moralische und materielle Unterstützung, die die Sowjetunion dem Kampf des laotischen Volkes für Frieden und Neutralität eewährt hat ...

  • Streiktermin soll beraten werden

    Urabstimmung auch auf den Zechen des Aachener Kohlenreviers

    DUsseldorf (ND/ADN). Der Vorstand der westdeutschen IG Bergbau und Energie hat bekanntgegeben, daß er am Mittwoch über einen Streiktermin im Ruhrkohlenbergbau beraten" will. Am Dienstag werden die Bergarbeiter und Angestellten der Zechen des Aachener Reviers «ine Streikurabstimmung durchführen«

  • Neuer Test im Pazifik

    Washington (ADN). Die USA haben am Freitag einen weiteren Kernwaffenversuch ihrer gegenwärtigen Serie im Pazifik unternommen. Wie die amerikanische Atomehergiekommission mitteilte, «xplodierte die Kernladung in der Nähe der Weihnachtsinsel.

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  • DDR-Springer führen mit 13:9

    Ingrid Krämer im Kunstspringen souverän / Brian Phelps gewann Turmspringen der Herren

    Mit 13 :9 Punkten führt die DDR nach dem ersten Tag des Länderkampfes im Wasserspringen gegen Großbritannien im Berliner Friesen-Stadion. Die deutschen Frauen errangen am Sonnabend im Kunstspringen einen überlegenen 8 :3-Erf olg, wobei Olympiasiegerin Ingrid Krämer einmal mehr ihre Klasse unterstrich, während die Gäste das Turmspringen der Männer knapp mit 6 :5 für sich entschieden ...

  • Sonnenwendfeier

    Zu einer großen Sonnenwendfeier lädt der Berliner Zentrale Klub der Jugend und Sportler die Jungen und Mädchen der Hauptstadt am 21. Juni um 20 Uhr in die Freilichtbühne Friedrichshain, ein. Das Erich-Weinert-Ensemble der Nationalen Volksarmee wird der Berliner Jugend dabei erstmalig sein neues Revue-Programm zeigen ...

  • Maßnahmen zur Versorgung mit Obst und Gemüse

    Die Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft teilt mit: Das Präsidium des Ministerrates beschloß Maßnahmen zur Steigerung der Produktion, zur Lagerung und Verarbeitung von Gemüse und Obst, um eine kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung auch in den Wintermonaten zu gewährleisten ...

  • Verkauf von Maschinen an LPG erweitert

    Das Presesamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Das Präsidium des Ministerrates hat sich mit der Empfehlung des VII. Deutschen Bauernkongresses beschäftigt, den Verkauf neuer Landmaschinen an die LPG im Jahre 1962 zu erweitern, um den zweckmäßigen Einsatz und die volle Auslastung der Technik zu sichern ...

  • Ins schöne Briesetal

    unser Weg führt uns heute nach Birkenwerder, einem der schönsten Ausflugsorte im Norden Berlins inmitten Wäldern, Wiesen und Gewässern. Mit der S-Bahn ist das über 600 Jahre alte Städtchen auf der neuen Bahnstrecke schnell zu erreichen: Die Bahn verkehrt vorerst stündlich, ab Schönhauser Allee jeweils 8 ...

  • Zweiter Platz durch Karin Balzer

    Magere Ausbeute am ersten Tag des Kusocinski-Memorials

    Von unserem Sonderberichterstatter Klatis Ullrich ■Die.Sonne war.schon hinter den hohen Wällen des-Warschauer Stadions |,Zehnter Jahrestag" verschwunden, als zur vorletzten Siegerehrung des ersten Tages des Kusocinski-Memorials doch noch ein Mitglied- der"' kleinen DDR-Leichtathletik- Mannschaft aufgerufen wurde ...

  • Chile wurde Dritter

    N D-Sonderd ten st der Fußball weltmeistersch aft 1962

    ■ Im Nationalstadion zu.1 Santiago hatten sich die 60 000 auf den Rängen am Sonnabend schon mit dem Gedanken der Verlängerung vertraut gemacht. Die Auswahl Chiles bestimmte im Spiel um den dritten Platz- zwar fast ständig das Geschehen, aber das entscheidende Tor wollte und Wollte nicht fallen. Auch auf jugoslawischer Seite' fielen die Torschüsse gegenüber der Balltechnik gewaltig ab ...

  • BLICK AUF DEN SPIELPLAN

    STAATSOPER, Sonntag 17.00 Uhr: „Pimpinone" im Apollosaal***), 19.30 Uhr: „Die Hochzeit des Figaro"*"), Montag: Keine Vorstellung. DEUTSCHES THEATER, Sonntag 18.00 Uhr: „Wallenstein"*«), Montag 19.00 Uhr: „Die Hose"*"). KAMMERSPIELE, Sonntag 20.00 Uhr: „Minna von Barnhelm"***), Montag 19.00 Uhr: „Haus Herzenstod"***) ...

  • Diana Wilkinson stellte Europarekord ein

    DDR führt gegen Großbritannien 51:46

    Vor 1100 Zuschauern in der ausverkauften Elbe-Schwimmhalle in Magdeburg .. begann am Samstagabend der Länderkampf im Schwimmen und Wasserball zwischen der DDR und Großbritannien. Gleich im ersten Wettbewerb über 100. m Freistil sorgte die Engländerin Diana Wilkinson für eine großartige Leistung. Sie schwamm mit 1 :02,5 min neuen Landesrekord und stellte damit zugleich den Europarekord der Ungarin Csilla Madarasz ein ...

  • Dampfhämmer Unter den Linden

    Stand der Bauarbeiten zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor

    Auf dem riesigen Bauplatz des Stadtzentrums unserer Hauptstadt sind die Bauarbeiter vom Strausberger Platz bis zum Brandenburger Tor dabei, neue moderne Wohnensembles mit hübschen Park- und Grünanlagen und prominente Großbauten zu errichten, alte historische Gebäude wiederaufzubauen bzw. zu restaurieren ...

  • Handballerinnen verloren

    Bei tropischer Hitze vergab die Frauen- Handballauswahl unserer1 Republik am Sonnabendnachmittag in Warschau die große Chance, an den Weltmeisterschaf- ' ten in Bukarest teilnehmen' zu können. Nachdem sie im ersten Qualifikationspiel gegen Westdeutschland in Wien 4:2 erfolgreich geblieben war, unterlag sie diesmal klar mit 6 :10 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    18. Juni Bezirksleitung: 16.00 Uhr Konsultation zur Lektion von Prof. Dr. Hans Koch „Die marxistische Ästhetik und die ästhetische Erziehung der Werktätigen unserer Republik" im Physiologisch-Chemischen Institut, Hessische Straße 3. 17.00 Uhr: Zyklus „Grundprobleme der allgemeinen Krise des kapitalistischen Systems, ihr Wirken in Westdeutschland" ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland bleibt im Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Das schwülwarme Wetter hält dabei an. Aussichten Für Sonntag: Wechselnd heitei und stark bewölkt, vereinzelt auch wiedei gewittrige Schauer, Höchsttemperaturen um 25 Grad, tiefste Temperaturen in der Nachi nicht unter 15 Grad, überwiegend schwache, nur bei örtlichen Gewittern böig auffrischende südliche Winde ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W B, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 i\ - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 Sl - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 3, Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1458 ...

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Die Beratung beginnt In Westdeutschland muß aus dem Unbehagen das Nachdenken und aus ihm die entschiedene, mutige Aktion erwachsen täglich schlechter .werdende Lage.
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