16. Apr.

Ausgabe vom 19.05.1962

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  • Fortsetzung Auf Seite

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 17. Jahrgang / Nr. 137 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Sonnabend, 19. Mai 1962 Berlinerinnen und Berliner! . Heraus zur Kundgebung vor dem Ostbahnhof! Heute früh kehrt die Partei- und Regierungsdelegation unserer Republik unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, aus der CSSR zurück ...

  • Feierlicher Akt

    Die gemeinsame Erklärung, die am Nachmittag, nach Abschluß der Verhandlungen zwischen den Partei- und Regierungsdelegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik bestätigt wurde, unterzeichneten von Seiten der DDR der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende ...

  • Spanien

    Seit mehr als fünf Wochen wird das Regime des letzten Hitlerkumpanen Franco von der gewaltigsten Massenaktion erschüttert, die Spanien seit Ende des Bürgerkrieges 1939 erlebte. Von La Coruna am Gplf von Biskaya bis nach Barcelona am Mittelmeer stehen fast 120 000 Arbeiter gegen eine Diktatur im Ausstand ...

  • Parlamentsdelegation Ceylons in Berlin Dr. Dieckmann: Willkommen in der DDR / R. S. Pelpola: Gleiche Hoffnungen!

    Berlin (AON). Eine lSkdpfige ceylonesische Parlamentsdelegation ist am Freitx« nachmittag zu einem einwöchigen Besuch der Deutschen Demokratischen Republik auf dem Zentralfluthafen Berlin-Schönefeld eingetroffen. Die Delegation, die einer Einladung des Präsidiums der Volkskammer folgt, wird vom Vorsitzenden des ceylonesischen Repräsentantenhauses, R ...

  • Adenauers Zeit ist vorbei

    A denauers Zeit ist vorbei —so lautet l\ die Schlagzeile der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit". Die lapiiare Feststellung ist Überschrift und Grundgedanke eines Artikels des ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Gerd Bucerius. Es geht nicht in erster Linie darum, daß Adenauer sehr alt ist und sich seine Zeit aus natürlichen Gründen dem Ende zuneigt ...

  • Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

    DDR-Delegation beendete ihren Besuch in der befreundeten CSSR Von unseren Sonderkorrespondenten Lieselotte T h o m s und Herbert Naumann

    Prag. Die von Walter Ulbricht geführte Partei- und Begierungsdelegation unserer Republik trat am Freitagabend von Prag aus die Heimreise in die DDR an. Am Vormittag hatte Genosse Ulbricht als erstes ausländisches Staatsoberhaupt vor der Tschechoslowakischen Nationalversammlung eine bedeutsame Rede über die friedliche Lösung der deutschen Frage und die Zusammenarbeit mit der CSSR gehalten ...

  • Internationales Interesse für Ulbricht-Rede

    Berlin (ADN). Die Rede Walter Ulbrichts, des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden, des Staatsrates der DDR, vor der Nationalversammlung in Prag hat in der internationalen Öffentlichkeit sofort großes Interesse gefunden. Alle großen Nachrichtenagenturen gaben ausführlich den Inhalt der Rede wieder ...

  • Thomas den Kindesräubern entrissen!

    überglücklich konnte Frau Molitor am Freitag ihren lOjShrigen Sohn Thomas «rieder in die'Arme schließen. Fast sechs Wochen' lang hatte ihn die Kindes* räuberin und sogenannte Westberliner Jugendsenatorin Ella Kay mit Hinterlist, Betrug, Druck und infamen Lügen in der Frontstadt gefangengehalten. Die leidgeprüfte Mutter und Prof ...

  • Garantien

    Der Geist von Goethe, Beethoven, Herder, Marx und Engels bestimmt die Entwicklung der DDR Die DDR wird das ganze deutsche Volk auf den Weg eines neuen glücklichen Lebens bringen Wir versichern der DDR unsere unerschütterliche Treue und aufrichtigen Wünsche für den weiteren erfolgreichen sozialistischen ...

  • Walter Ulbricht sprach als erstes deutsches Staatsoberhaupt vor der Nationalversammlung der CSSR Sieg des Friedens und des Sozialismus garantiert glückliche Zukunft unserer Völker WALTER ULBRICHT: Durch die Vertiefung unserer Zusammenarbeit werden unsere

    Wir wünschen, daß die sowjetisch-amerikanischen zu positiven Ergebnissen führen mögen Wir begrüßen die Bereitschaft der CSSR, sich für die Freie Stadt Westberlin zu beteiligen

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  • Neuesdeutschland

    B 19. Mai 1962 / ND / Nr. 137, Seite 2 Der Kampf geht weiter Wenn der Streik der Saarkumpel -am Mittwoch auch ein Ende fand, der Kampf geht, weiter. Spätestens wenn die Entscheidungen des Rationalisierungskartells zur Verwirklichung anstehen, werden die Belegschaften der Saargruben verstärkt um ihre Existenz zu* ringen haben ...

  • Weniger rederi, mehr regen

    In Marbach, Leubsdorf, Hennersdorf, Grünberg und Kleinhartmannsdorf ist noch* nicht einmal die Hälfte der Kartoffeln im! Boden. Die Gemeinde Braunsdorf und das VEG Lichtenwalde,jdagegen 'haben das Pflanzen der Kartoffeln bereits beendet. Auch die Gemeinde Groß- Xvältersdorf hatTausgezeichnete Ergebnisse aufzuweisen ...

  • Patrioten für vogelfrei erklärt

    Neuer schwerer Rechtsbruch / 36 Monate Gefängnis im UWG-Prozeß

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Die erste Strafkammer des Frankfurter Landgerichts hat am Freitag,im Prozeß gegen die Langenselbolder Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) ein Grundsatzurteil gefällt, das der politischen Justiz in Westdeutschland zukünftig die Handhabe bietet, faktisch alle westdeutschen Bürger, die die Politik der Bonner Regierung kritisieren, strafrechtlich zu verfolgen und ins Gefängnis zu werfen ...

  • Herzliche Verabschiedung

    Auf dem Platz vor dem Prager Hauptbahnhof Jjatten sich zur Verabschiedung der Delegation zahlreiche Prager, das Diplomatische Korps, die Vertreter der Regierung und der Parteien der Nationalen Front eingefunden. Mitglieder des CSM waren mit großen Blumensträußen erschienen, die sie den Gästen aus der DDR mit auf den Weg gaben ...

  • „Baby-Export" in Westdeutschland

    Jährlich 2500 Kinder in die USA verkauft / Babypreis 400 D-Mark

    Dusseldorf (ADN/ND). „Nach wie vor ist es möglich, ein Baby als Souvenir aus (West-)Deutschland mitzubringen, wie man ein Seidenäffchen aus Hongkong heimträgt.'' Dieser erschütternde Satz aus der Düsseldorfer Zeitung „Mittag" gibt einen bezeichnenden Einblick in das von Bonn geduldete skrupellose Geschäft mit Kindern ...

  • DDR-Initiativkomitee* zum Weltkongreß für Abrüstung

    Berlin (ADN). Ein Initiativkomitee der DDR zur Vorbereitung des Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden in Moskau konstituierte sich auf Empfehlung des Deutschen Friedensrates am Freitag im Haus des Nationalrates in Berlin. Namhafte Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens der DDR, darunter Prof ...

  • Die Parasiten prassen ...

    Großaktionäre der August-Thyssen- Hütte AG sind Amelie Thyssen und ihre Tochter Gräfin Anita de Zichy-Thyssen, die rund 40 Prozent des Aktienkapitals besitzen. Allein 1961 steckten diese Damen 38,8 Millionen D-Mark Dividende ein, ohne dafür einen Finger zu rühren. Das ist das' 6466fache des Jahresverdienstes eines Arbeiters ...

  • ... und powern die Arbeiter aus

    Für das letzte Geschäftsjahr wurdefast eine Million D-Mark Tantiemen an die Aufsichtsräte gezahlt. Davon erhielten Pferdmenges 64 000 D-Mark und Willi Richter 48 000 D-Mark. Der „Arbeitervertreter" Richter ist also unmittelbar an der verschärften Ausbeutung interessiert, weil jedes-Prozent Dividende mehr ihm runde 4500 D-Mark einbringt ...

  • Mit Wort und Tat unterstützen

    ■„Wir rufen die Bürger der DDR auf, den Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und Frieden mit klugen Worten und mit solchen Taten zu unterstützen, die den deutschen Friedensstaat stärken, die großen wirtschaftlichen Aufgaben lösen und den Aufbau des Sozialismus sichern helfen", heißt es in einem Appell, ...

  • Fordert vom Aufsichtsrat:

    1. Die Gewinne der 330 Großaktionäre werden auf höchstens-drei Prozent festgesetzt. Dadurch würden rund 20 Millionen für die Erfüllung eurer sozialen Forderungen frei. 2. 20 Prozent der Investitionsgelder werden zum Bau von betrieblichen Kultur- und Bildungseinrichtungen, für den Bau von Sportanlagen und zur Behebung der Schulraumnot bereitgestellt ...

  • Wie lauge wollt ihr noch zusehen?

    Berlin (ADN/ND). Zu der Absicht der Bonner Regierung, durch die Notstandsgesetzgebung die Arbeiterklasse und ihre Gewerkschaft zu knebeln und sie zu entrechten, damit sie von den Konzernherren um so ungestörter ausgeplündert werden können, nahm der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, am Freitagabend im Deutschlandsender Stellung ...

  • - Gewichtige Taten zum Nationalkongreß

    Magdeburg (ND). Am Freitagnachmittag wählten die Vertrauensleute des Niederschachtofenwerkes Calbe (Saale) den Genossen Alois Pisnik, Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Magdeburg, als Delegierten zum bevorstehenden Nationalkongreß. Weitere zwölf ihrer besten Kollegen erhielten das Vertrauen der Arbeiter, Ingenieure und Angestellten des Betriebes ...

  • Zahlenakrobatik

    In Grünberg wurden bis zum 17. Mai von 38 erst 15,5 ha mit Kartoffeln bestellt. Am Freitag, als überall Kartoffeln gepflanzt wurden, war in Grünberg niemand auf dem Kartoffelacker zu finden. In Hennersdorf waren von 17 ha erst 3,5 ha mit Kartoffeln bestellt. Der Rat des Kreises berichtete jedoch der Kreisleitung, daß dort schon 7,5 ha Kartoffeln gelegt wurden ...

  • Festival-Werbung gerichtlich verboten

    Hamburg (ADN). Das Hamburger Amtsgericht hat die Werbung für die VIII. Weltfestspiele in Helsinki in ganz Westdeutschland verboten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft entschied das Gericht, daß sämtliche Festival-Prospekte i,Weltjugendfestspiele Helsinki 1962" konfisziert werden. Die Werbung für dieses Treffen der Weltjugend, so argumentierte das Justizorgan, sei „eine staatsgefährdende Handlung" ...

  • Walter Ulbricht gab Empfang

    Vor. der Abreise der DDR-Delegation ■waren die führenden Repräsentanten der CSSR, das Diplomatische Korps und Vertreter des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens der CSSR Gäste auf einem Empfang, den Walter Ulbricht und seine Gattin im Cerny-Palais gaben. Der Empfang verlief in einer außerordentlich herzlichen Atmosphäre ...

  • Unternehmerkomplott

    Diese breite Aktionsgemeinschaft gegen Bonn und Saarbrücken alarmierte die Konzerne und ihre Regierungen. Saarministerpräsident Roeder und sein Wirtschaftsminister Huthmacher, die Bonner Minister Erhard und Lenz legten unter Einbeziehung der Bosse der Bergbau- Unternehmensverbände Ruhr und Saar (Burckhardt und Maucher), unter demonstrativer Ausschaltung der Gewerkschaften, die Bedingungen für die Beendigung des Streiks an der Saar fest ...

  • KURZ BERICHTET

    ERTRUNKEN. Ein amerikanischer Lastwagen geriet auf einer Uferstraße der Donau in der Nähe von Marxheim im Landkreis Dönauwörth ins Schleudern und stürzte in den Strom. Der Fahrer ertrank. ENTHÜLLT. Ein Denkmal für den Rüstungsindustriellen und Kriegsgewinnler Friedrich Alfred Krupp soll am 16. Juni anläßlich der „Kieler Woche" enthüllt werden ...

  • Eine Million stimmen über Streik ab

    Stuttgart (ADN/ND). Die große Tanfkommission der westdeutschen Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr: (ÖTV) hat in- Stuttgart eine Streikurabstimmung unter den rund 500 000 Arbeitern und Angestellten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Ländern für Anfang Juni beschlossen. Der Hauptvorstand der westdeutschen Postgewerkschaft will am Sonntag in einer Sondersitzung einen gleichen Beschluß fassen ...

  • Freundschaftsdelegation abgereist

    Berlin (ADN). Die Delegation der Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft und kulturelle Verbindungen, die anläßlich des 17. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus und zur Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in der DDR weilte, trat am Freitag vom Zentralflughafen Berlin-Schönefeld aus ihre Heimreise an ...

  • Von unserem Korrespondenten Hako

    In Wibelskirchen und anderen Gemeinden brauchten die Streikleitungen nicht einen Pfennig für Benzin auszugeben. Taschenlampen, Schutzhüllen für Streikposten, alles, was dringend zu beschaffen war, wurde schnell und kostenlos von den Gewerbetreibenden zur Verfügung Überall stundeten die Kaufleute den Bergarbeitern die Raten für bereits eingegangene Abzahlungsgeschäfte ...

  • Die zwei Seiten

    Die Ergebnisse von Roeders Bonner Verhandlungen, über deren Annahme die Saarkumpel am Dienstag in einer Urabstimmung zu entscheiden hatten, haben zwei Seiten. Die Bewilligung einer Lohnerhöhung kann als beachtlicher Erfolg des Streiks der Saarkumpel gewertet werden. Anders sieht es mit der Ankündigung Roeders aus, Bonn werde das geplante Rationalisierungskartell des westdeutschen Steinkohlenbergbaues nicht nur an ...

  • Dr. Robert Jungk: Bundeswehr auflösen!

    Hamburg (ADN). Eine „Abrüstungszone" in Mitteleuropa und die Auflösung der Bonner Bundeswehr forderte der amerikanische Schriftsteller Robert Jungk am Donnerstag auf einem Diskussionsabend des Hamburger Jugendringes. Er wandte sich gegen die Ausrüstung der Bonner Wehrmacht mit Atomwaffen und verlangte darüber hinaus den Verzicht der Bundeswehr auf jegliche Bewaffnung ...

  • Erfolgreicher Appell

    „Dieser Kampf wurde uns aufgezwungen", hatten die streikenden Bergarbeiter der Gruben „Kamphausen-Franziska" und „Jägersfreude" sowie die Belegschaft der Hauptwerkstatt der Gesamtgruben in einem Appell an alle Gewerbetreibenden Dudweilers und Umgebung erklärt. „Während man in Bonn Milliarden und aber Milliarden in eine nutzlose Rüstung steckt, sinkt unser Realeinkommen ständig ...

  • Schreiendes Unrecht bei Thyssen

    # Amelie Thyssen und Gräfin Anita machen keinen Finger krumm und kassieren Millionen # Dafür kommen auf je 10 Millionen Tonnen erzeugten Rohstahls jährlich 44 tödliche Unfälle

    Eisenhüttenstadt (ND). Die Kollegen der AGL Hochofen des Eisenhüttenkombinats in Eisenhüttenstadt haben sich auf ihrer jüngsten Gewerkschaftsversammlung mit der Lage der August-Thyssen-Hütte AG in Duisburg- Hainborn beschäftigt. Angesichts der schreienden Ungerechtigkeit, die auch in diesem Konzernbetrieb herrscht, wandten sich die Gewerkschafter mit einem Brief an die Kollegen der August-Thyssen- Hütte ...

  • Geburtstag im Kerker

    Bielefeld (ND). Seinen 40. Geburtstag muß heute der westdeutsche Patriot Gerhard Padur in der Haftanstalt Münster begehen. Die Bonner Justiz verurteilte Gerhard Padur zu 18 Monaten Gefängnis, weil er in Wort und Schrift die friedensfeindliche Adenauer-Politik und insbesondere die atomare Aufrüstung in Westdeutschland bekämpfte ...

  • Wer viel Kartoff ein ernten will, muß jede Stunde nutzen

    öffentliche Anbaukontrolle im Kreis Flöha unbekannt / Rückstand beim Kartoffellegen liegt nicht allein am schlechten Wetter

    Karl-Marx-Stadt (ND). Im Bezirk Karl-Marx-Stadt, der beim Kartoffellegen schon wochenlang das Schlußlicht aller Bezirke bildet, hat der Kreis Flöha. einen .besonders großen Rückstand. Am 17. Mai waren dort erst 68,9 Prozent der Kartoffeln im Boden. Flöha zählt nicht zu den ausgesprochenen Gebirgskreisert ...

  • Und die Eltern waren arm

    Als Adoptionsmutter bot sich die amerikanische Filmschauspielerin Liz Taylor an, die sich von dieser Adoption offensichtlich veriprr.r'- ihr durch Scheidungs- und Skandalaffären angeschlagenes Ansehen wieder aufzupolieren. Die westdeutschen Behörden stimmten der Adoption zu, obwohl bekannt ist, daß die eigenen Kinder der Filmschauspielerin in Kinderheimen untergebracht sind ...

  • Wahrheit nach Westdeutschland tragen

    In dem Appell wird die Forderung erhoben, diese Wahrheit in alle Schichten der westdeutschen Bevölkerung zu tragen. Dies sei eine wichtige Aufgabe des Initiativkomitees. Abschließend werden alle westdeutschen Bürger aufgefordert, in ihrem eigenen Lebensinteresse die ihnen von dem Bonner Kriegskurs drohende Gefahr abzuwenden ...

  • Verbündete halfen

    Kleine saarländische Unternehmer, die seit Jahr und Tag die Folgen der wirtschaftlichen Eingliederung der Saar ins Land der Krupp, Flick und Pferdmenges am Rückgang ihrer Geschäfte ablesen können, stellten den Streikleitungen Lastwagen für die Sammlung von Lebensmitteln zur Verfügung.

  • Vorschläge für Nationalpreis bis 1. Juni

    Berlin (ND). Das Büro des Förderungsausschusses für die deutsche Intelligenz, Berlin, weist darauf hin, daß Vorschläge für die Verleihung des Nationalpreises 1962 von den vorschlagsberechtigten Stellen und Persönlichkeiten spätestens bis zum 1. Juni 1962 einzureichen sind.

  • Der Saarstreik war gegen Bonn gerichtet

    Saarbrücken. Der Bergarbeiterstreik an der Saar war den Regierungsherren aus Bonn und Saarbrücken ein großes Ärgernis. Er hatte starke politische Akzente, denn er richtete sich gegen die Bundesregierung und Ihren Ableger an der Saar, die Besitzer der Saarbergwerke AG sind.

  • Der Kampf geht weiter

    Wenn der Streik der Saarkumpel -am Mittwoch auch ein Ende fand, der Kampf geht, weiter. Spätestens wenn die Entscheidungen des Rationalisierungskartells zur Verwirklichung anstehen, werden die Belegschaften der Saargruben verstärkt um ihre Existenz zu* ringen haben.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

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  • Nicht Bismarcks Geist bestimmt die Entwicklung der DDR

    Diese Zusammenarbeit begann sich erfolgreich im Sinne des sozialistischen Internationalismus von dem'Augenblick an zu entwickeln, als die DDR gegründet wurde und als ihr Volk unter der Leitung der SED und der Nationalen Front entschlossen und folgerichtig alle Überreste des alten preußischen Nationalismus, Militarismus und Chauvinismus sowie alles, was an die tragische Epoche des Nazismus erinnerte, beseitigte und begann, sein Vaterland auf sozialistischen Grundlagen aufzubauen ...

  • wir wohnen im gleichen, im sozialistischen Haus

    Ich war also auch Zeuge der großen revolutionären Veränderungen, die sich jm Leben Ihres Volkes vollzogen haben. Als deren Ergebnis entwickelt Ihr Volk jetzt in Freiheit seine sozialistische Gesellschaftsordnung und ein Leben in fJliick und Wohlstand. Die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik beglückwünschen Sie, Ihre Brüder in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, aus vollem Herzen zu Ihren historischen Errungenschaften ...

  • Immer unter Freunden

    Unsere Delegation Ist von dem Aufenthalt in Ihrer schönen sozialistischen Heimat und von alldem, was wir in diesen Taren gesehen und gehört haben, tief beeindruckt Auf unserer Reise durch Ihre blühenden Städte und Dörfer, bei unseren Besuchen in Betrieben, landwirtschaftlichen Einheitsgenossenschaften, kommunalen, und wissenschaftlich-kulturellen Institutionen wurden wir herzlich empfangen ...

  • DDR baut das Fundament ganz Deutschlands

    Entscheidend ist vielmehr, daß in der Deutschen Demokratischen Republik Kapitalismus, Imperialismus und Militarismus ein für allemal überwunden wurden, daß die Deutsche Demokratische Republik erfolgreich den Sozialismus aufbaut. In der westdeutschen Bundesrepublik dagegen unternehmen die alten, überlebten Kräfte den aussichtslosen Versuch, die zum Untergang verurteilte Gesellschaftsordnung mit Gewalt, Betrug und Terror aufrechtzuerhalten ...

  • Wie konnte es geschehen?

    Von ausländischen Freunden wird uns oft die Frage gestellt, wie es denn möglich war, daß die Werktätigen Westdeutschlands nach 1945 wieder unter die Herrschaft der deutschen Imperialisten und Militaristen geraten konnten. Hierfür gibt es einige Gründe. A Schon nach dem ersten Weltkrieg haben die herrschenden ...

  • Die Uhr läuft für uns

    Auch in Westdeutschland hat die Arbeiterklasse, haben die anderen Werktätigen Schichten Betriebe, Städte und Dörfer, die unter dem Krieg gelitten haben, unter großen Opfern wieder aufgebaut. Aber sie haben es versäumt, ebenfalls Imperialismus und Militarismus mit der Wurzel auszurotten. Und so sehen ...

  • Nicht die Quadratkilometer entscheiden

    Es gibt Menschen, denen es schwerfällt zu begreifen, daß die Deutsche Demokratische Republik, der kleinere Teil Deutschlands, mit ihren 17 Millionen Einwohnern Vorbild und Maßstab sein wird auch für Westdeutschland mit seinen 56 Millionen Einwohnern. Die Geschichte aber hat es vielfach erwiesen: In großen ...

  • Augenzeuge der revolutionären Umwälzung

    Wie ich bereits bei der Ankunft unserer Delegation in Prag erwähnte, kann ich die gigantischen Schritte, die Ihr Volk mit der Schaffung der sozialistischen Gesellschaftsordnung vollzieht, gut ermessen, weil ich aus eigener Anschauung auch seine leidvolle und kampferfüllte Vergangenheit kenne. Als ich ...

  • DDR führt deutsches Volk zum Glück

    Rede des Genossen Fierlinger nach der Ansprache des Genossen Ulbricht: Genossinnen und Genossen! Wir hörten die wichtige und inhaltsreiche Rede, die Zeugnis von den hohen Zielen der DDR ablegte, die unter den erschwerten Bedingungen des geteilten Deutschlands und der zunehmenden internationalen Spannungen mutig den Weg des sozialistischen Aufbaus beschreitet ...

  • zden°ekeFieriinger: Die DDR ist die Basis des künftigen Deutschlands

    Rede des Vorsitzenden der Nationalversammlung der CSSR, Zdenek Fierlinger, die er vor der Ansprache des Genossen Ulbricht hielt: Verehrte Nationalversammlung! Es ist für uns eine besondere Freude, unter uns den Ersten Sekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Genossen Walter Ulbricht, ...

  • Unerschütterlich kämpfen wir Seite an Seite

    Rede des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, vor der Nationalversammlung der CSSR

    Teurer Genosse Präsident Antonfn Novotn^l Hochverehrter Genosse Präsident der Nationalversammlung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, Zdenek Fierlinger! Verehrte Abgeordnete der Nationalversammlung! Liebe tschechoslowakische Genossen und Freunde! Die Partei- und Regierungsdelegation der ...

  • Gemeinsam meistern wir schneller die Schwierigkeiten

    Gewaltige Veränderungen haben sich im Weltmaßstab vollzogen. Entstanden ist das unbesiegbare sozialistische Lager, das unter der Führung der Sowjetunion immer mehr zum entscheidenden Faktor für die Entwicklung der Gesellschaft wird. Jetzt bestimmt nicht mehr der Imperialismus, sondern der Sozialismus ...

  • Grundlagen sind verläßlich

    Die Verhandlungen, die im Namen der Partei und Regierung in diesen Tagen mit der Delegation der DDR mit Genossen Walter Ulbricht an der Spitze geführt werden, sind vom Geist der gegenseitigen Kameradschaft getragen. Sie werden heute erfolgreich beendet Heute nachmittag wird in der Prager Burg das entsprechende Protokoll feierlich unterzeichnet ...

  • Wir durchkreuzten ihre Pläne

    Die Werktätigen unserer Republik haben in Ihrem Kampf um die Überwindung der Folgen des Krieges und für den Aufbau des Sozialismus besonders große Schwierigkeiten zu überwinden. Durch die vom deutschen Imperialismus und den imperialistischen Westmächten her- (Fortsetzung auf Seite 4)

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  • Wie sollen sich die Beziehungen gestalten?

    Wir verschließen die Augen nicht vor der Tatsache, daß die beiden deutschen Staaten möglicherweise für längere Zeit nebeneinander bestehen werden. Daraus ergibt sich die Frage, wie sich ihre Beziehungen während dieser Zeit gestalten sollen. Wir gehen davon aus, daß die bisher von den Bonner herrschenden Kreisen betriebene Politik des kalten Krieges beendet werden muß, um das Risiko eines Atomkrieges zu verhindern ...

  • Unerschütterlich kämpfen wir Seite an Seite

    Fortsetzung von Seite 3

    beigeführte Spaltung Deutschlands wurde die organisch gewachsene deutsche Wirtschaft willkürlich zerrissen. Die Deutsche Demokratische Republik besitzt somit auf entscheidenden Gebieten keine nennenswerte eigene Grundstoffindustrie. Durch seine aggressive Politik und eine jahrelang durchgeführte systematische Störtätigkeit unter den Bedingungen einer offenen Grenze hat der westdeutsche Imperialismus der Deutschen Demokratischen Republik bedeutende Skonomische Verluste zugefügt ...

  • Jetzt die Verluste ausgleichen

    Die Maßnahmen zur Sicherung unserer Staatsgrenze engten die Möglichkeiten der Einflußnahme Imperialistischer Kräfte auf unsere Volkswirtschaft weitgehend ein. Notwendig Ist jetzt, die erlittenen Verluste auszugleichen und wieder dag notwendige Tempo bei der Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte zu erreichen ...

  • Realistischere Haltung— Resultat des veränderten Kräfteverhältnisses

    Die Lage ist gegenwärtig so, daß sich — wenn auch, zögernd und widersprüchlich — in regierenden Kreisen der USA und anderer NATO-Staaten eine etwas realistischere Einschätzung der Notwendigkeit der Regelung einiger Fragen durchzusetzen scheint, die mit dem Abschluß des deutschen Friedensvertrages und der Lösung des Westberlinproblems zusammenhängen ...

  • Nationales Dokument zeigt jedem Deutschen den Weg

    Verehrte Abgeordnete! Liebe Freunde und Genossen! In der Deutschen Demokratischen Republik findet gegenwärtig eine große Aussprache über das dem ganzen deutschen Volk unterbreitete nationale Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands" statt ...

  • GroßerBeitrag der CSSR

    Wir schätzen den Beitrag der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik im Kampf für unsere gemeinsame Sache sehr hoch ein. Wir begrüßen es ganz besonders, daß die Repräsentanten Ihres Staates immer wieder die gemeinsame Verpflichtung und die Interessen aller Länder des sozialistischen Lagers im Kampf gegen den westdeutschen Militarismus und Revanchismus, für den Abschluß des deutschen Friedensvertrages und die Regelung der Westberlinfrage betont haben ...

  • Wie kann Washington aus der Klemme kommen?

    Herr Adenauer hat zur gleichen Zeit massive Störmanöver gegen die Besprechungen oder Verhandlungen zwischen der Regierung der Sowjetunion und der USA-Regierung unternommen, obwohl die Bonner Regierung in bezug auf Westberlin überhaupt nichts zu bestimmen hat. Das Auftreten von Herrn Adenauer und anderer Bonner Regierungsvertreter in Westberlin zeigt, daß die westdeutschen Imperialisten auch weiterhin Westberlin als Stützpunkt des kalten Krieges und als NATO-Stützpunkt mißbrauchen wollen ...

  • Zwangsjacke bereithalten

    Der erste deutsche Friedensstaat betrachtet es als seine wichtigste Aufgabe, zusammen mit allen Friedenskräften die Gefahr der Entfesselung eines neuen Krieges von deutschem Boden für immer zu bannen. Bereits zweimal in diesem Jahrhundert hat der deutsche Imperialismus Europa mit verbrecherischen Kriegen überzogen ...

  • Deutsche Friedensregelung steht auf der Tagesordnung

    Falls bestimmte Kreise des Westens beabsichtigen sollten, entgegen den Interessen ihrer eigenen Völker und entsprechend dem Verlangen der westdeutschen Militaristen und Revanchisten, diese Verhandlungen nicht aufrichtig zu führen, sondern zum Zeitgewinn für nicht dem Frieden dienende Zwecke auszunutzen, dann geben sie sich Wunschträumen hin ...

  • Sozialistische Entwicklung unwiderruflich

    Die sozialistische Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik ist endgültig und unwiderruflich. In unserer Republik wächst die moralisch-politische Einheit der Bevölkerung unter der Führung der Arbeiterklasse und Ihrer kampferprobten marxistisch-leninistischen Partei, der Sozialistischen' Einheitspartei Deutschlands ...

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  • Wie die „Berolina K Prager Bürger wurde

    Viel Geschichte und viele Geschichten weben um das Altstädter Rathaus in Prag. Für^lie Prager tvar es seit sechs Jahrhunderten Schauplatz vieler historischer Ereignisse, für die Besucher Prags ist es eine Sehenswürdigkeit, an der niemand achtlos vorübergehen kann. Um Augenzeuge des jüngsten historischen ...

  • For schungsplan für 1963 beraten

    Mitteilung des Forschungsrates der DDR

    Berlin (ND). Die Pressestelle des Forschungsrates teilt 'mit: Vorstand und Vorstandsrat des Forschungsrates traten am Donnerstag in Berlin zu ihrer zweiten Sitzung zusammen. Die Beratung wurde vom 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Forschungsrates und Staatssekretär für Forschung und Technik, Professor Dr ...

  • Fleiß und- Ordnung

    Aus Anlaß des 200. Geburtstages von Johann Gottlieb Fichte wandten sich die besten Genossenschaftsbauern aus Rammenau an alle Genossenschaften des Kreises mit einem Aufruf. Sie fordern zu einem Wettbewerb um die besten Ergebnisse in der Marktproduktion auf. Sie hatten sich ferner vorgenommen, den Fichte-Geburtstag nur dann „ordentlich zu feiern", wenn sie bis dahin die Frühjahrsbestellung beendet haben ...

  • Brüderliche Freunde

    Wir erinnern uns daran, daß das Deutschlandproblem schon mehrmals im Mittelpunkt der Diskussion der tschechoslowakischen Nationalversammlung stand. Im April vorigen Jahres war eine Delegation der Volkskammer der DDR Gast in der Obersten Volksvertretung der CSSR. Außenminister David gab mehrere Male vor der Tschechoslowakischen Nationalversammlung Erklärungen zur Deutschlandfrage ab ...

  • Jugend und Verantwortung

    i Freudig überrascht ist der Besucher, wenn er feststellt, wie sehr sich gerade die Jugend von Rammenau bemüht, das Vermächtnis Fichtes in unserer Zeit zu verwirklichen. Die Jungen Pioniere des Ortes haben tatsächlich zehn Kilometer Wimpelketten aus bunten Stoffresten genäht, die den Straßen Rammenaus ein fröhliches und festliches Gepräge geben ...

  • Vom Wert der Tat

    Heute steht am Ortseingang von Rammenau eine polytechnische Oberschule, die den Namen Fichtes führt. Heute nennen sich die Pioniere in Rammenau „Pionierfreundschaft Johann Gottlieb Fichte". Am vergangenen Sonntag wurde im alten Schloß von Rammenau ein Fichte-Museum eröffnet. Die Bauern von Rammenau schlössen sich unter dem Namen Fichtes zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft vom Typ I zusammen ...

  • Sache beider Völker

    Heute, zum Abschluß des Besuches einer Partei- und Regierungsdelegation aus der DDR in der CSSR, steht nun Walter Ulbricht, das Staatsoberhaupt der DDR, selbst vor der Tribüne dieses Parlamentes, das eine so bedeutende Rolle im Friedenskampf spielt. Walter Ulbricht ist übrigens das erste ausländische Staatsoberhaupt, das von der Obersten Volksvertretung der CSSR das Wort erteilt erhielt ...

  • Ein Geschenk aus Berlin

    Dann tauschte man Geschenke aus. In der Mappe mit .Berliner Lithografien, die die Gäste mitgebracht hatten, fand sich gleich zu oberst eine Zeichnung von dem Berliner Bären. Es zeigte sich bald, daß unter all den Prager Wappen hier im Saal nun auch das Wappentier Berlins eine Rolle zu spielen begann ...

  • Gedanken während einer Parlamentssitzung

    Am Freitagvormittag tritt in dem mit den Fahnen der DDR geschmückten Parlamentsgebäude oberhalb des Prager Wenzelsplatzes die Nationalversammlung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik zusammen. 300 Abgeordnete, davon 79 Arbeiter, 45 Bauern, 59 Angehörige der Intelligenz und 117 Angehörige anderer Berufe versammeln sich in dem großen Sitzungssaal des Hauses ...

  • Sympathien für das Wappen\ier

    Nun waren, wieder die Jungen Pioniere an der Reihe, die es kaum erwarten konnten, den Gästen ihre großen Fliedersträuße zu überreichen. Im Nu umringten sie die Mitglieder der Delegation, tauschten Umarmungen und Küsse und zogen sie hinüber zu dem Käfig mit dem gerade eingetroffenen jüngsten Zoobewohner ...

  • Dank aus Garmisch-Partenkirchen

    Beim Rat der Gemeinde Rammenau konnten wir einen Brief aus Garmisch- Partenkirchen einsehen. Der dort lebende Ururenkel Fichtes schrieb am 8. Mai 1962: „Ich möchte diese Gelegenheit aber nicht vorübergehen lassen, ohne Ihnen im Namen der Familie Fichte für die jahrelangen Bemühungen und Opfer zu danken, die von der ...

  • Ein Dorf ehrt seinen großen Sohn

    Johann Gottlieb Fichtes Geburtsort Rammenau in diesen Tagen

    Nahe der Autobahn nach Bautzen liegt im Kreise Bischofswerda die Gemeinde Rammenau. Hier wurde heute vor 200 Jahren der große deutsche Philosoph und Patriot Johann Gottlieb Fichte als Sohn armer Leineweber geboren. Damals konnte das Dorf dem ebenso gescheiten wie unbändigen Jungen kaum etwas bieten. Fichte mußte seinen Heimatort verlassen, um anderswo seine geistigen Fähigkeiten auszubilden ...

  • Diplomaten klatschten mit

    Während der Vorsitzende der Nationalversammlung, Zdenek Fierlinger,die Partei- und Regierungsdelegation aus der DDR unter Leitung von Walter Ulbricht und Bruno Leuschner herzlich willkommen heißt, Walter Ulbricht unter zum Orkan anschwellendem Beifall zum Rednerpult schreitet und auf der Galerie die Pressevertreter aus zahlreichen Ländern in Anbetracht der bevorstehenden grundsätzlichen Rede ihre Bleistifte spitzen, werfen wir noch einen schnellen Blick auf die Diplomatenlogen ...

  • Von Herbert Naumann

    Indiens, Guineas, Ghanas und Kambodschas, den Gesandten des Jemen und den Leiter der Diplomatischen Mission Algeriens in Prag. Sie sind gekommen, um sich aus berufenem Munde über die grundlegenden mit dem Deutschlandproblem zusammenhängenden Fragen informieren zu lassen. Mehrere von ihnen äußerten nach der Rede Walter Ulbrichts, daß sie darüber erfreut sind, diese Gelegenheit genutzt zu haben ...

  • Junge Gelehrte rücken auf

    Moskau (ADN). Das Zentralkomitee der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Auswahl und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Sowjetunion beschlossen. So sollen Jahres- und Perspektivpläne zur Ausbildung junger Wissenschaftler aufgestellt werden ...

  • Besuch im Zoo

    Zoodirektor Dr. Zdenek Velen o v s k y empfing die Gäste aus der DDR mit großer Freude. Seine Begrüßungsworte erwiderte das Mitglied der Delegation Genossin Else Lademann, Direktorin der Behala vom Berliner Osthafen. »Das Freundschaftsband zwischen unseren beiden Hauptstädten wird fester und fester geknüpft", sagte sie ...

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  • Genf wird DDR-Vorschläge erörtern

    Sorin: Plan für deutschen Abrüstüngsbeitrag kommt auf Tagesordnung der 18-StaatenrKonferenz

    Genf (ADN-Korr./ND). Der Vorschlag der Deutschen Demokratischen Republik zu einem Abrüstungsbeitrag beider deutscher Staaten wird demnächst auf der Genfer Achtzchn-Staaten-Konferenz erörtert werden. Dies teilte der sowjetische Delegationsleiter Valerian Sorin am Freitag auf einer internationalen Pressekonferenz im Genfer Palast der Nationen mit ...

  • Klarer Standpunkt in der Deutschlandfrage

    Bei all diesen Begegnungen und Gesprächen kam klar zum Ausdruck, daß Ceylon nicht nur konsequent für nationale Unabhängigkeit, für die vollständige und totale Abrüstung und für die friedliche Koexistenz eintritt, sondern daß es — den ständigen Hetz- und Einschüchterungsversuchen der Bonner Imperialisten ...

  • Franco-Regime erschüttert

    Fast 120 000 Arbeiter im Ausstand / Demonstration der Bauern / Diktator beginnt zu lavieren

    Madrid (ADN/ND). Auch am Freitag war die Streikfront der spanischen Arbeiter ungebrochen. In Asturlen beginnen die rund 55 000 Bergarbeiter die sechste Kampfwoche. Im Gebiet von Bilbao befinden sich nach wie vor 50 000 Arbeiter im Ausstand. In Barcelona haben sich am Donnerstag die 2000 Arbeiter der Hochöfen dem Streik angeschlossen ...

  • Lord Russell 90 Jahre alt

    Am 18. Mai 1872 wurde der große englische Wissenschaftler, Philosoph und 'Friedenskämpfer Bertrand Arthur William Russell in Trelleck, Wales, geboren. Er studierte am Trinity-College in Cambridge, wo er ab 1895 als Dozent wirkte. Earl Russell hat es sowohl in der Mathematik als auch in der Philosophie zu großen Erfolgen gebracht ...

  • Algerien greift zum Selbstschutz

    von Ralf Bergemann, Tunis

    •Am Donnerstag — als der Mordterror der ** OAS in Algerien erneut 21 Menschenleben, darunter sechs Frauen, forderte - gab der algerische Informationsminister Yazid auf einer Pressekonferenz in Tunis zu verstehen, daß sich die Bevölkerung Algeriens von nun an gegen die OAS-Faschisten zur Wehr setzen wird ...

  • KPF ruft zur Aktionseinheit

    ["Nie Kaufkraft der französischen Werktäti- "^ gen geht ständig zurück, während die Arbeitsproduktivität und die Arbeitszeit in Frankreich in den letzten Jahren immer weiter angestiegen sind: die Verarmung der Arbeiter und ihrer Familien nimmt immer größere Ausmaße an. Das wird in einem Kommunique des Politbüros der Kommunistischen Partei Frankreichs festgestellt ...

  • Schon lange Kontakte

    Am 18. April 1959 landeten wir — von den zahlreich erschienenen offiziellen Persönlichkeiten und nicht zuletzt von der Bevölkerung herzlich begrüßt — auf dem Flughafen von Colombo. In dem vor dem Plenum der Volkskammer erstatteten Delegationsbericht schilderte Hermann Matern später unsere Eindrücke von der landschaftlichen Schönheit Ceylons folgendermaßen: „Diese Insel mit ihrem fruchtbaren Klima bietet wirklich alle Schönheiten, die man von den Tropen erwartet ...

  • Kennedy weist Adenauer zurück

    Deutschland- und Westberlingespräche mit UdSSR werden fortgesetzt

    Washington (ADN/ND). Auf einer 'Pressekonferenz betonte USA-Präsident:': Kennedy am Donnerstag erneut nachdrücklich, daß die USA die Gespräche mit der Sowjetunion über die Deutschlandund Westberlinfrage fortsetzen werden. Er wies damit abermals die Angriffe des Bonner Kanzlers Adenauer auf die amerikanische Politik in dieser Frage zurück ...

  • Chruschtschow besuchte Pleven

    Delegation an Stätten der bulgarisch-sowjetischen Freundschaft

    Sofia (ADN/ND). Die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung von Nikita Chruschtschow ist am Freitag — aus Varna kommend — im Bezirk Pleven eingetroffen. Sie wurde im Namen der Werktätigen des Bezirks vom 1. Sekretär des Bezirkskomitees der Bulgarischen Kommunistischen Partei, Nikolai Tonew, willkommen geheißen ...

  • Parlamentspräsident R. S. Pelpola

    R, S. Pelpola, geboren 1898, erhielt seine Ausbildung am Trinity-College, Kandy und St.-John's-College, Panadura. Später besuchte er die landwirtschaftliche Hochschule. Er war einer der ersten ceylonesischen Agrarwissenschaftler und verfügt über große landwirtschaftliche Erfahrungen, auch aus seiner Arbeit im Landwirtschaftsministerium ...

  • ... werden weiter vertieft

    Mit um so größerer Freude erfüllt es uns daher, daß das Parlament von Ceylon der Einladung des Präsidiums der Volkskammer entsprochen und am 18. Mai 1962 eine unter Leitung des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, R. S. Pelpola, stehende gemeinsame Delegation beider Häuser des Parlaments in die Deutsche Demokratische Republik entsandt hat ...

  • Unseren Gästen aus Ceylon zum Gruß on Dr. Johannes Dieckmann, Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik

    p*3 war am 8. April 1959, als Hermann ■^ Matern und icii an der Spitze einer aus Vertretern aller Fraktionen bestehenden Volkskammerdelegation zu einem Freundschaftsbesuch in einige Länder Südostasiens und des Fernen Ostens abreisten. Während unseres Aufenthaltes in Indien erreichte uns die persönliche Einladung des bald danach von der Reaktion schändlich ermordeten Premierministers von Ceylon, S ...

  • Gute Beziehungen ...

    Es liegt auf der Hand, daß der hier zum Ausdruck kommende Standpunkt einer „positiven Neutralität" einen wirksamen Beitrag zur internationalen Entspannung wie auch zur friedlichen Regelung der Deutschlandfrage darstellt. Ganz in diesem Sinne liegt auch der auf Regierungsebene erfolgte Abschluß des Handelsabkommens zwischen Ceylon und der DDR vom April 1961, in dem u ...

  • Radio Moskau warnt

    Moskau (ADN/ND). Am Donnerstagabend erklärte der Moskauer Rundfunk zur Lage in Südostasien warnend: „Es handelt sich heute nicht einfach um kleine oder große Konflikte in Laos. Durch die USA wird eine bewaffnete offene Invasion in Laos vorbereitet. Die USA zetteln dieses Abenteuer nicht zum Schütze des laotischen Volkes an, sondern um ihm mit Gewalt amerikanische Stroh-- männer aufzuzwingen und Laos in einen amerikanischen Aufmarschraum in Südostasien zu verwandeln ...

  • Gespräche in Bombay

    Bombay (ADN). Der Leiter der Handelsvertretung der Deutschen Demokratischen Republik in Indien, Kurt Böttger, stattete in Begleitung seiner Stellvertreter Herbert Fischer und K. H. Vesper vom 13. Mai bis 17. Mai 1962 Bombay einen Besuch ab. Kurt Böttger wurde vom Gouverneur des Staates Maharashtra, Dr ...

  • Istvan Dobi dankt

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik, Istvan Dobi, dankte in einem Telegramm an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, für die ihm zur Auszeichnung mit dem Internationalen Lenin-Friedenspreis übermittelten Grüße und Glückwünsche ...

  • Angriff auf ALN-Einheiten

    Tunis (ADN). DieProvisorischeAlgerische Regierung (GPRA) hat am Donnerstagabend scharf gegen französische Angriffe auf Einheiten der Algerischen Nationalen Befreiungsarmee (ALN) protestiert und erklärt: „Außerordentlich schwere Zwi-s schenfälle haben sich am Mittwoch und Donnerstag entlang der östlichen algerischen Grenze ereignet ...

  • Kong Le ehrte Opfer des Faschismus

    Berlin (ADN/ND). Die laotische Militardelegation unter Leitung von General Kong Le besuchte am Freitagvormittag die Nationale Gedenkstätte im ehemaligen KZ Sachsenhausen. Nach einem Rundgang durch das Lager und das Museum sagte Kong Le: „Wir verneigen uns ehrfurchtsvoll vor den Opfern." Generalmajor ...

  • Parteien berieten

    Rom/Brüssel (ADN-Korr.). Gemeinsame Beratungen zwischen Delegationen der KP Italiens und der KP Belgiens haben in Rom stattgefunden, wird in einem am Freitag in Rom und Brüssel veröffentlichten gemeinsamen Kommunique mitgeteilt. Die beiden Parteien brandmarken die Gefährdung des Weltfriedens durch die neuen amerikanischen Kernwaffenversuche, den aggressiven Charakter der jüngsten NATO-Beschlüsse und den Widerstand Adenauers und de Gaulles gegen Verhandlungen zur Minderung der Spannungen ...

  • Lenin-Orden für Pionierorganisation

    Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat be7 schlössen, die „Lenin"-Pionierorganisation der Sowjetunion anläßlich ihres 40jährigen Jubiläums am 19. Mai mit dem Lenin-Orden auszuzeichnen. In dem Beschluß wird die wertvolle Arbeit der Pionierorganisation bei der kommunistischen Erziehung der Kinder gewürdigt ...

  • Schreiben nach Genf

    Xieng Khouang. Der amtierende laotische Premier Khamsouk Keola hat in einem Schreiben an die Kopräsidenten der Genfer Indochinakonferenz (UdSSR, und Großbritannien) die systematische, Sabotage an einer friedlichen Lösung der' Laosfrage durch die Boun-Oum-Putschisten entlarvt. In der ausführlichen Darstellung wird nachgewiesen, daß immer dann, wenn sich die Möglichkeit einer Lösung bot, diese von den Putschisten mit militärischen Mitteln durch-- kreuzt worden sei ...

  • Iljitschow bei Novotny

    Prag (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR, Antonin Novotny, empfing eine Delegation der KPdSU, die seit einigen Tagen in der CSSR weilt und eine Reise durch das Land unternommen hat. Der Leiter der Delegation, der Sekretär des ZK der KPdSU Leonid Iljltschow, überbrachte Novotny die herzlichsten Grüße Nikita Chruschtschows und des Präsidiums des ZK der KPdSU ...

  • Budapester Messe mit der DDR

    Budapest (ADN/ND). Zum viertenmal nimmt die DDR in diesem Jahr an der Budapester Industriemesse teil, die am Freitag feierlich eröffnet wurde. Bei der Eröffnungsfeier waren der ungarische Ministerpräsident Kadar, der Vorsitzende des Präsidialrates, Istvan Dobi und weitere Persönlichkeiten zugegen.

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  • M B

    stärkste polnische Mannschaft, die vor allem auf der Zeitfahr-Etappe nach Wroclaw beweisen konnte, daß alle sechs starke Könner sind, denen die Silbermedaillen nicht in den Schoß gefallen sind. Unsere Jungen ' kehren heute morgen mit den Bronzemedaillen im Koffer nach Hause. Mit Medaillen, um die uns Holländer, Belgier, Franzosen und manches andere Team beneiden ...

  • Die besten Etappenorte

    Bereits am Abend zuvor hatten sich die Mannschaftsleiter im Hotel Warszawa zusammengesetzt und die besten Etappenorte gewählt. Um ein gerechteres Bild zu haben, war festgelegt worden, die Städte nach drei Kategorien zu vergleichen: die drei Hauptstädte, die drei Messestädte und die übrigen Orte. Bei den Hauptstädten setzte sich Berlin mit acht Stimmen knapp vor Warschau mit sieben und Prag mit vier Stimmen durch ...

  • , .Karteileichen'' abschreiben ?

    Lebhaftes Jugendforum im Saalbau Friedrichshain

    Nahezu 1000 Berliner Mädchen und Jungen waren am Freitagabend zum Jugendforum im Saalbau Friedrichshain gekommen. Mit stürmischem Applaus begrüßten sie als Gäste in ihrer Mitte: Jupp Angenfort, Prof. Gerhart Eisler, Generalmajor Eikemeyer, den 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, den Sekretär der Bezirksleitung Erich Selbmann, den 1 ...

  • Gast aus Zagreb

    Der Präsident des Kulturrates der Stadt Zagreb, Herr Ivo Bojanic, wurde am Donnerstag im Rathaus Berlin vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters^ Stadtrat Fritz Wolff zu einem freundschaftlichen Gespräch empfangen. SONNTAGSAUSFLUG. Zur Veranstaltung des Berliner Rundfunks am 20. Mai „Der Berliner liebt det Jrüne" in Woltersdorf (HO-Gaststätte „Bellevue") fährt von Treptow um 8 Uhr das Salonfahrgastschiff „Prenzlauer Berg" ...

  • , Feierliche Siegerehrung

    Pokale von Walter Ulbricht und Otto Grotewohl an Holland und Henk Nijdam

    In den Räumen der Warschauer Philharmonie fand am Freitagvormittag die feierliche Siegerehrung der 15. Internationalen Friedensfahrt Berlin—Prag— Warschau statt. Zu Beginn der Ehrung wurden die Pokale für die jeweils beste Mannschaft und den stärksten Einzelfahrer in den drei Veranstalterländern überreicht Den Pokal des Vorsitzenden des Staatsrates und Ersten Sekretärs des ZK, Walter Ulbricht, für die beste Mannschaft auf dem Gebiet der DDR erhielt Holland ...

  • Vizemeister Schneider unterlag vorzeitig

    Sichtungsturnier der Nationalmannschaft des Deutschen Boxverbandes

    von unserem Berichterstatter Hans Allmert Nach den Länderkämpfen Anfang des Jahres und den deutschen Einzelmeisterschaften im Boxen findet an diesem Wochenende ein Sichtungsturnier der Nationalmannschaft statt. Vom Deutschen Boxverband wurden dafür je Gewichtsklasse vier Kämpfer nominiert, unter denen sich die Mehrzahl der Meister und Vizemeister sowie befähigte Nachwuchsboxer befinden ...

  • . Die Sprotten und das Fernschreiben

    Sprotten sind in Berlin ein sehr beliebter Artikel. Das Angebot könnte reichhaltiger sein. Am Donnerstag richteten wir daher an Direktor Lemke vom Fischkombinat Soßnitz ein Fernschreiben mit folgenden Fragen: 1. Wieviel Kilo Sprotten liefern Sie täglich nach Berlin? 2. Kann diese Menge erhöht werden? 3 ...

  • Zum Nationalkongreß delegiert

    „Wie lange wollt ihr noch dulden, daß die Fabrikbesitzer und Monopolherren mit euch Schindluder treiben?" Diese Frage an die westdeutschen Arbeiter beherrschte immer wieder die Diskussionsreden auf der Delegiertenkonferenz der Nationalen Front des Stadtbezirks Weißensee, die am Freitag im Kultursaa] des VEB Stern-Radio die Vertreter von Weißensee für den Nationalkongreß wählte ...

  • Auch Marlies muß zurück

    Auf der Pressekonferenz gab Friedel Malter einen weiteren Fall des Kindesraubes durch die Frontstadtbehörden bekannt. Seit dem vergangenen Jahr wird die 13jährige Marlies Ernst aus Friedland in Mecklenburg in Westberlin zurückgehalten. Niemals' wären in der DDR solche widerwärtigen Machenschaften mit Kindern möglich ...

  • Provokation schlug fehl

    Prof. Dr. Kaul schlug daraufhin in einem sofortigen zweiten Telegramm an Ella Kay mit auferlegter Zurückhaltung vor, den Übergabetermin auf 15 Uhr vorzuverlegen, um die Mutter nicht dem organisierten Frontstadtpöbel auszusetzen und Provokationen zu vermeiden. Darauf die Kay: Sie ließ den Jungen,nicht aus dem Heim heraus, ließ die verzweifelte Mutter weiterhin in Ungewißheit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich zur Zeit in einer südwestlichen Strömung, mit der ein wenig wärmere Luft herangeführt wird. Eingelagerte kleine Tiofausläufer halten aber die Unbeständigkeit aufrecht. Aussichten für Sonnabend: Bei mäßigen südlichen Winden wolkig, vereinzelt etwas Niederschlag. Höchsttemperaturen um 16 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 7 Grad ...

  • Dank an Helfer

    In bewegten einfachen Worten dankten die Eltern des kleinen Thomas auf der Pressekonferenz dem Komitee zum Schütze der Menschenrechte, Prof. Dr. Kaul und allen Menschen für die Unterstützung bei ihrem Kampf um ihr Kind. ; Die Vorsitzende des Komitees, Friedel Malter, richtete die Aufmerksamkeit auf die Gefahr an Leib und Leben, in der die Kinder in der Frontstadt leben: Bis heute noch nicht aufgeklärt sind die Sexualmorde an den Westberliner Kindern Jutta Rehfeld, Bärbel Griebel ...

  • Abscheu vor Frontstadtsenatorin

    Jetzt, wo die tanze Wahrheit über das Verbrechen an Thomas Molitor an den Tag kommt, bleiben nur Ekel und Abscheu für jene Person übrig, die sich Senatorin Ella Kay nennt. Von der ersten bis zur letzten Minute hat diese Kay gelogen, nur das eine im Auge: ein unmündiges Kind für politische Geschäfte übelster' Art, für eine Hetzkanonade gegen die DDR, ja, für die Inszenierung von Grenzzwischenfällen auzunutzen ...

  • Die Kidnapper sind bloßgestellt

    Thomas wieder bei seinen Eltern / Pressekonferenz des Komitees zum Schütze der Menschenrechte

    Es war eine Pressekonferenz, von der jeder nur das eine wünschte, daß sie niemals hätte stattzufinden brauchen. Da saß der Vater, ein energischer Mann, dem man die Ängste und Sorgen um den kleinen Thomas nur ansah, wenn man ihn kennt. Da saß die Mutter, eine stille, sympathische Frau mit blassem Gesicht, gezeichnet von der Verzweiflung durchwachter Nachtstunden, von den Tränen um den Sohn, der heimtückisch festgehalten wurde ...

  • Friedensfahrt-Broschüre

    Die Broschüre, in der wie in jedem Jahr die Reportagen unserer Berichterstatter über die 14 Etappen der XV. Friedensfahrt zusammengefaßt sind und die in übersichtlichen Tabellen die tägliche Plazierung sämtlicher Fahrerund Ländermannschaften enthält, ist an den Zeitungsklosken für 30 Pf erhältlich.

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Fortsetzung Auf Seite Feierlicher Akt Spanien Parlamentsdelegation Ceylons in Berlin Dr. Dieckmann: Willkommen in der DDR / R. S. Pelpola: Gleiche Hoffnungen! Adenauers Zeit ist vorbei Gemeinsame Erklärung unterzeichnet Internationales Interesse für Ulbricht-Rede Thomas den Kindesräubern entrissen! Garantien Walter Ulbricht sprach als erstes deutsches Staatsoberhaupt vor der Nationalversammlung der CSSR Sieg des Friedens und des Sozialismus garantiert glückliche Zukunft unserer Völker WALTER ULBRICHT: Durch die Vertiefung unserer Zusammenarbeit werden unsere
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