2. Mai.

Ausgabe vom 17.05.1962

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  • General Kong Le in Berlin Laotische Militärdeleeation in unserer Republik eingetroffen

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Nationalen Militärrates des Königreiches Laos, Generalleutnant Kong Le, und der Ober-- (kommandierende der Pathet-Lao-Streitkräfte, General Singkapo,, trafen am Mittwochmittag an der Spitze einer laotischen Militärdelegation auf dem Zentralflughafen ' Berlin-Schönefeld ein ...

  • Bäuerinnenforum mit Paul Scholz

    Jeder muß seinen Friedenswillen mit Taten beweisen

    Seelow (ADN). Die bewußte Mitarbeit jeder Bäuerin in der LPG bezeichnete der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz am Dienst« auf einem Bäuerinnenforum in Falkenharen, Kreis Seelow, als wichtigen Beitraf zur weiteren StSrknnf der DDK und zur Erhaltung des Friedens. Für die richtige Orientierung aller Bäuerinnen sei das nationale Dokument die beste Grundlage ...

  • Erfahrungsaustausch auf der LPG

    Die mährischen Dörfer, durch die die Kolonne fuhr, waren festlich geschmückt. ■Die Bewohner an den Straßen und vor ihren blitzsauberen, farbenfroh gestrichenen Häusern lachten und winkten.' Jubelnde Kinder schwenkten DDR-Fähnchen und duftende Fliedersträuße. Vor den ausgedehnten Wirtschaftsgebäuden der ...

  • Allee herzlicher Freundschaft von Bratislava nach Brno

    Besuch bei mährischen Genossenschaftsbauern wurde zum fröhlichen Volksfest Von unseren Sonderkorrespondenten Lieselotte T h o m $ und Herbert Naumann

    Bezirksparteiorganisation, and Novak, Vorsitzender des Nationalausschusses des Bezirks, auf das herzlichste begrüßt. Am Nachmittag hatte die Delegation auf dem' Weg dach Brno die LPG Moravska Nova Ves besichtigt, wo sich Tausende Genossenschaftsbauern zu einer eindrucksvollen Kundgebung mit den Freunden aus der DDR zusammengefunden hatten ...

  • Wovor Adenauer Angst hat

    Helle Aufregung herrscht in Bonn darüber, daß Adenauer mit seinem Querschuß gegen die sowjetischamerikanischen Westberlingespräche ganz mächtig ins Washingtoner Fettnäpfchen getreten ist. Dabei muß man gleich bemerken, daß die amerikanischen Vorstellungen zur künftigen Gestaltung der sogenannten Zugangswege ...

  • Franco mordet 500 Bergarbeiter

    Tunis/Madrid (ADN/ND). Sechs spanische Flüchtlinge — Studenten und Führer der illegalen Bergarbeitergewerkschaft Asturiens —. gaben einem Sonderkorrespondenten der Polnischen Nachrichtenagentur PAP in Tunis erschütternde Berichte über den Terror In ihrem Heimatland: Die Schergen Francos haben in der spanischen Provinz Asturien unter streikenden Bergarbeitern ein wahres Blutbad angerichtet und 450 bis 500 von ihnen ermordet ...

  • Künstler aus Zagreb erfolgreich in Berlin

    Berlin (ND/ADN). Mit stürmischem Beifall feierten die Berliner am Mittwochabend in der Komischen Oper die Künstler .des Kroatischen Nationaltheaters Zagreb, die die Reihe ihrer Opernabende In der Hauptstadt der DDR mit einer zündenden Aufführung der komischen Oper „Ero, der Schelm" von Jacov Gotovac glanzvoll eröffneten ...

  • Sechs-Tonnen-Stahlblöckc auf neuer Straße

    Potsdam (ND). Die erste Warm- Cunktionsprobe an der 1120er Block- und Brammenstraße im Stahl- und Walzwerk Brandenburg ist am Dienstag erfolgreich verlaufen. Damit haben die entscheidenden Aggregate, wie die Walzenmotoren und das Walzengerüst, dieser größten und schwersten Walzenstraße der DDR unter Belastung mit einem glühenden Sechs-Tonnen-Stahlblock ihre Funktionstüchtigkeit bewiesen ...

  • Streik dehnt sich aus

    Entgegen den offiziellen Mitteilungen der Franco-Behörden dehnt sich der Streik der Berg- und Hüttenarbeiter Asturiens weiter aus. Nach Angäben des Sonderkorrespondenten der französischen Zeitung „Le Monde" in Spanien, Grignon-Dumoulin, streiken in Asturien gegenwärtig 55 000 Bergarbeiter. Von den 4700 streikenden Arbeitern des großen katalonischen Stahlunternehmens Echevarrla setzen 4000 unbeirrt ihren Streik fort ...

  • Leipzig-Süd delegierte Dr. Dieckmann

    Leipzig (ADN). Einstimmig wählten am Dienstagabend die über 700 Teilnehmer der Delegiertenkonferenz des Leipziger Stadtbezirkes Süd den Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, als Delegierten zum Nationalkonereß. Dr. Dieckmann nannte die Vorbereitung des bedeutungsvollen Nationalkongresses eine große Bewegung der gesamten Bevölkerung der DDR für den Frieden und das „Glück der deutschen Nation ...

  • ZK beglückwünscht Friedl Fürnberg *

    Berlin (ND). Zu seinem 60. Geburtstag übermittelte das Zentralkomitee Genossen Friedl Fürnberg, Mitglied des Politbüros der KPÖ, telegrafisch die herzlichen Glückwünsche und brüderlichen Grüße. In dem vom Ersten Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, unterzeichneten Glückwunsch heißt es: „Wir ehren Dich als ...

  • Bedeutsame Beratung leitenderGewerkschafter

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Zentralrates der tschechoslowakischen Gewerkschaften (ROH), Frantisek Zupka, und der Vorsitzende des Zentralrates der Gewerkschaften Volkspolens, Ignac Loga- Sowinski, trafen am Mittwoch in Berlin ein. In ihrer Begleitung befinden sich Sekretäre und Abteilungsleiter der zentralen Leitungen beider Organisationen ...

  • INationalkongreß zum 16./17. Juni einberufen

    Berlin (ADN/ND). Das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland teilt mit: Entsprechend den Beschlüssen der 11. Nationalratstagung beruft das Präsidium des Nationalrates einen Nationalkongreß zum 16. und 17. Juni 1962 nach Berlin ein. Der Kongreß wird sich ( mit der bisherigen Diskussion über das nationale Dokument »Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" befassen und Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit ziehen ...

  • FESTAKT

    anläßlich des 200. Geburtstages des großen deutschen Patrioten Johann Gottlieb Fichte. Eröffnung und Begrüßung: Dr. Johannes Dieckmann, Präsident der Volkskammer und Mitglied des Präsidiums, des Nationalrates. ' Festrede: Alexander Abusch, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Es wirken mit: die Staatskapelle Berlin unter der Leitung ran Generalmusikdirektor Heinz Fricke, Herwart Grosse, Deutsches Theater, und Helmut Müller-Lankovy, Maxim Gorki Theater ...

  • Konsulat in Göteborg angezündet

    Göteborg (ND). Schwedische Gegner der France-Diktatur setzten in der Nacht zum Mittwoch das spanische Generalkonsulat in Göteborg in Flammen. Dem Brand waren einige Stunden vorher Demonstrationen Hunderter schwedischer Studenten vorausgegangen, die mit Sprechchören und Plakaten gegen die Repressalien Francos gegenüber den spanischen Bergarbeitern protestierten ...

  • Salz und Brot zum Gruß

    Zu- einer begeisterten Freundschaftskundgebung gestaltete sich das anschließende Treffen, «u dem sich Tausende Einwohner von Moravska Nova Ves und aus der Umgebung auf dem .Dorfplatz drängten. Junge Menschen in farbenprächtigen mährischen Trachten boten nach alter Sitte den Gästen Brot und Salz zum Empfang ...

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  • Fassade sollte restauriert werden

    Zürich (ND/ADN). Die „Neue Zürcher Zeitung" beschäftigt sich in ihrer Mittwochausgabe mit dem Gespräch, das Adenauer am Montag mit dem USA-Botschafter in Westdeutschland, Dowling, führte, um — wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete — „in scharfer Form" gegen USA-Außenminister Rusk Stellung zu nehmen ...

  • Mörder Thälmanns vor Gericht stellen!

    Berlin (ND). Die Bestrafung der Mörder Ernst Thälmanns, Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts haben sechs weltbekannte sowjetische Persönlichkeiten in einem Brief an die Agentur „Nowosti" gefordert Die Verfasser des Briefes sind: Akademiemitglied M. Netschkina; T. Nikolajewa,'Sekretär des WTSSPS; Akademiemitglied I ...

  • Schandmal der Frontstadt

    Der 9jährige Thomas Molitor ist noch mimer nicht bei seinen Eltern, obwohl der Westberliner „Abend" am Mittwoch eingestand: Klarer Fall, Thomas muO zurück! Seit dem 10. April, jenem Tag, an dem das Kind nach Westberlin gelockt wurde, wird es wider jedes Recht und Gesetz, wider jede Moral in der Frontstadt zurückgehalten ...

  • Allee herzlicher Freundschaft von Bratislava nach Brno

    (Fortsetzung von Seite 1) Nachdem der Vorsitzende der Ortsparteiorganisation, Genosse Helesic, die Entwicklung der LPG und des Dorfes geschildert hatte, ergriff namens der Delegation Margarete Müller das Wort. Sie schilderte ihre eigene Entwicklung zur LPG-Vorsitzenden. In Westdeutschland, so betonte sie, wäre es undenkbar, daß eine Bäuerin Mitglied einer Regierungsdelegation sein könnte ...

  • Abfuhr für Notstandspolitiker Dortmunder Jungarbeher trieben SPD-Bundestagsabgeordneten in die Enge ■

    .. Dortmund. Jtmfiozialisten, Falken, kommunistische und parteilose Jungarbeiter und Studenten vereitelten dieser , Tage in Dortmund-Huckarde die Absicht des sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Willi Beuster, den Teilnehmern einer Diskussion über die. Bonner Notstandsgesetzgebung das gleiche Kasperle-Theater vorzuspielen, wie es die sozialdemokratische Bundestagsfraktion * seinerzeit bei der Grundgesetzänderung für die Einführung der Wehrpflicht ihren Wählern vorspielte ...

  • Georg Stibi: Neutrale spielen wichtige Rolle

    Berlin (ADN). „Die neutralen Staaten spielen eine wichtige und bedeutende Rolle in der internationalen Politik." Diese Feststellung traf der stellvertretende Außenminister der DDR Georg Stibi am Mittwoch in einem Vortrag vor Abgeordneten der Volkskammer. Deshalb seien die Beziehungen, die die DDR zu diesen Staaten unterhält, für die Zukunft Deutschlands von besonderer Bedeutung ...

  • Saarkumpel verweigern Arbeitsaufnahme

    Saarbrücken (ND) Viele Saarbergarbeiter haben sich am Mittwoch früh nach der offiziellen Beendigung des Streiks der 45 000 Saarkumpel geweigert, die Arbeit wiederaufzunehmen. Bei der Urabstimmung am Dienstag hatten sich fast zwei Drittel aller Kumpel für die Fortsetzung des Streiks ausgesprochen. Da zur Fortsetzung des Streiks eine Dreiviertel-Mehrheit notwendig war, ordnete die Gewerkschaftsleitung gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der Kumpel die Wiederaufnahme der Arbeit an ...

  • Niederträchtiges Spiel •« -

    s,Das ist doch dasselbe niederträchtige Spiel wie bei der Zustimmung der SPD zur Einführung des Grundgesetzartikels 17a, die den Adenauer-Parteien die Wiedereinführung der Wehrpflicht ermöglichte", erklärte ein Jungsozialist unter dem Beifall der Gesprächsteilnehmer. „Die SPD ermöglicht mit ihren Stimmen ...

  • Minister Weiß sprach im Abgeordnetenkabinett der Volkskammer

    Berlin (ADN). Über Probleme des Außenhandels der DDR sprach am Mittwoch im Abgeordnetenkabinett der Volkskammer der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß. Alle Mitarbeiter des Außenhandels müßten sich bei ihrer Arbeit von dem Gedanken leiten lassen, mit einem Minimum von Exporten ein Maximum an Importen zu erreichen, erklärte der Minister ...

  • Fremdenlegion mit OAS-Auf trag

    Geflüchtete berichten über Mordtaten der Bonner „Schutztruppe"

    Frankfurt (Main) (ADN). Die franzosische' Fremdenlegion habe im Süden Algeriens praktisch die Rolle der faschistischen OAS übernommen. Das erklärten sechs aus der Fremdenlegion geflüchtete Westdeutsche, die vor Journalisten in Frankfurt (Main) über ihre Erlebnisse in Algerien berichteten. Die geflüchteten Fremdenlegionäre wagten es in der Mehrzahl nicht, ihre Heimatorte und ihre Namen anzugeben, weil sie Repressalien der OAS auch auf westdeutschem Boden fürchten ...

  • Attentat auf S-Bahn

    Berlin (ADN/ND). Ein neues Attentat auf die S-Bahn verübten unbekannte Verbrecher^in der Nacht zum Mittwoch auf der Strecke Lankwitz-Südende in Westberlin. Sie legten schwere Betonblöcke auf die Schienen und befestigten sie mit eingerammten Rundhölzern. Ein S-Bahn-Zug stieß gegen das Hindernis und schob es von den Schienen ...

  • Warnstreiks in der Oberpfalz

    Amberg (ADN). Etwa 900 Arbeiter der oberpfälzischen Hüttenindustrie legten in der Nacht zum Dienstag und am Dienstag spontan für mehrere Stunden die Arbeit nieder, um damit ihrer Forderung nach einer annehmbaren Lohnerhöhung Nachdruck zu verleihen. Das gab die IG Metall am Mittwoch bekannt. Die Arbeiter protestierten dagegen, daß die Unternehmer die Lohn- und Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft am Freitag durch ihre starre Haltung zum Scheitern gebracht haben ...

  • Tanz im Freien

    Mit einem fröhlichen Volksfest, an dem das ganze Dorf Anteil nahm, fand der Besuch seinen Abschluß. Herzlichkeit und Temperament der mährischen Bauern — und nicht zuletzt der gute Wein — trugen dazu bei, daß die Stimmung auf den Höhepunkt stieg. Nach der Musik einer slowakischen Volkskunstkapelle tanzten die Mitglieder der Delegation im Freien mit den jungen Mädchen des Dorfes, die in ihren festlichen Trachten ein schönes Bild blühenden Lebens boten ...

  • Denen trauen wir nicht ...

    Wie recht die Dortmunder Jungarbeiter mit ihrem unbeugsamen Widerstand gegen die Bonner Notstandsgesetze haben, zeigte u. a. das Plädoyer des FDP-Sprechers Knoll für die Pläne des CDU - Innenministers HöcherL Knoll äußerte provokatorisch, daß seit 1945 unein Notstand bestehe, »wen Polen auf deutschem Staatsgebiet woh-' nen" und weil die kapitalistische Ausbeuterordnung keine Macht über die 17 Millionen in der DDR lebenden Men- , sehen ausüben könne ...

  • Abschied von Bratislava

    In Bratislava war den Mitgliedern der Delegation zuvor am Mittwochnachmittag ein außerordentlich herzlicher Abschied zuteil geworden. Tausende Einwohner der slowakischen Hauptstadt hatten sich vor dem Hotel Carlton eingefunden, um mit ihren Gästen noch einmal zusammenzutreffen. Zuvor hatten Genosse Ulbricht und die anderen Mitglieder der Delegation mehrere Komplexe des städtischen Wohnungsbaues besichtigt ...

  • Gesinnungsprozeß gegen Arbeiter

    Mit Handschellen wie Schwerverbrecher gefesselt

    Koblenz (ADN/ND). Ein Gesinnungsprozeß gegen die westdeutschen Bürger Friedel Janacek, Heinz Blumenthal, Herman Kempf und Helmut Grimm begann am Dienstag vor dem Koblenzer Landgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, dem KPD-Verbotsurteil zuwidergehandelt zu haben. Drei der vier Angeklagten wurden aus ihrer schon nahezu ein Jahr währenden Untersuchungshaft zum Prozeß geführt ...

  • Total verschuldet

    Lüneburg (ADN). Auf 48 Millionen D-Mark ist die landwirtschaftliche Verschuldung im Kreis Lüneburg angestiegen. Sie hat sich allein im Jahre 1961 um sechs Millionen D-Mark erhöht. Das gab der Geschäftsführer des Kreislandvolkverbandes Lüneburg, Riegel, in einem Bericht auf der Generalversammlung der Spar- und Darlehenskasse Dahlenburg bekannt ...

  • Auftrag an Fürther Metallarbeiterdelegierte

    Fürth (ND/ADN). Die IG Metall in Fürth (Bayern) hat in einem Antrag an den 7. Verbandstag der westdeutschen Metallarbeitergewerkschaft der im September in Essen stattfindet, die von der Bonner Regierung geplante Notstandsgesetzgebung abgelehnt In dem Antrag, der von der Vertreterversammhmg im Namen der ...

  • KURZ BERICHTET

    MADONNENDIEBE. Fünf Diebe, die 73 Heiligen- und Madonnenfiguren aus Kapellen stahlen und in die Schweiz verschoben, wurden in Ulm zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. NETZZERSTÖRER. Westdeutsche Minenräumboote, die Inmitten der ausgelegten Netze von zwei Eckcrnförder Fischkuttern ankerten, zerfetzten 15 Nylonnetze im Werte von mehreren tausend D-Mark ...

  • „Wehrexperten" tagen

    Bonn (ADN). Die SPD-Führung hat ihre „wehrpolitischen Vertrauensleute" zu einer Geheimsitzung nach Bonn gerufen. Wie es in Bonn heißt, steht diese Zusammenkunft in engem Zusammenhang mit der Vorbereitung zum Kölner SPD-Parteitag, auf dem die volle Unterstützung der Atomkriegspolitik des Bonner Kriegsministers Strauß durch die SPD-Führung von den Delegierten sanktioniert werden soll ...

  • Streikurabstimmung bei Eisenbahnern

    Frankfurt (Main) (ADN). Anfang Juni werden die westdeutschen Eisenbahner über Kampf maßnahmen zur Durchsetzung höherer Löhne und Gehälter abstimmen, falls sich die Bundesbahn bis dahin nicht zu einem annehmbaren neuen Lohn- und Gehaltstarif bereit erklärt hat. Dies kündigte am Mittwoch der Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft Seibert, in Frankfurt (Main) an ...

  • Maßlose Bonner Angriffe -

    Auch der Jungsozialist Melzer übte heftige Kritik an den krampfhaften Bemühungen, die Notstandsgesetze ' zu verharmlosen. j,Wer in der letzten Zeit die maßlosen Angriffe Erhards und Mendes auf die Gewerkschaften erlebt hat", sagte er, „der weiß, wohin der Hase läuft" Die Arbeiterschaft müsse solche Angriffe als akuten Notstand betrachten ...

  • Landsmannschaft hetzt

    Bamberg (ADN). Die Abberufung des Intendanten des westdeutschen Rundfunks Klaus von Bismarck hat die Landesdelegiertenkonferenz der revanchistischen Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen in Bayern gefordert. Die Revanchisten empören sich darüber, daß Klaus von Bismarck das Tübinger „Memorandum der Acht" unterschrieben hat ...

  • Schändlicher Strafantrag

    Frankfurt (Main) (ND/ADN). Im Gesinnungsprozeß gegen sieben Kandidaten der Langenselbolder Unabhängigen Wählergemeinschaft (UWG) vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main) stellte der Staatsanwalt am Mittwoch Strafanträge in Höhe von insgesamt 36 Monaten Gefängnis. Er stützte sich dabei ...

  • Gericht stützt Lügner

    Hamburg (ADN/ND). Das Landgericht Hamburg hat sich geweigert, den Hamburger SPD-Landesvorsitzcnden Vittinghoff zum Widerruf einer Reihe von Lügen über die Deutsche Friedens-Union zu verurteilen. Vittinghoff habe „in Wahrneh- "mung berechtigter Interessen" gehandelt, wurde die Abweisung der Klage der DFU begründet ...

  • Wovor Adenauer Angst hat

    (Fortsetzung von Seite 1» ..... •- -

    Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten würden die Möglichkeit und Nützlichkeit einer friedlichen Entwicklung im Herzen Europas beweisen. Sie würden offenbaren, daß es absolut keinen Grund gibt, der die Bonner Atomrüstung rechtfertigen könnte. Die Forderungen der friedliebenden westdeutschen ...

  • Drei Kumpel getötet

    Kamen (Westf.) (ADN). Drei westdeutsche Kumpel wurden am Mittwochvormittag bei einem Streckenbruch auf der Zeche „Grimberg III" der Harpener Bergbau AG in Weddinghofen verschüttet. Die Bergarbeiter konnten nur noch als Tote geborgen werden. Auf der Zeche „Grimberg III" ereignete sich 1946 die bisher größte deutsche Grubenkatastrophe, bei der 403 Menschen den Tod fanden ...

  • Vor der Entlassung

    Hof (ADN). Den 90 Beschäftigten des Hof er Zweigbetriebes der Striwa-Bekleidungswerke GmbH Lichtenfels ist von der Direktion der Firma die Entlassung angekündigt worden. Die Textilarbeiter sollen auf die Straße gesetzt werden, weil der Zweigbetrieb wegen angeblicher „Schwierigkeiten mit den Fabrikationsräumen" aufgelöst wird ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich« Di. Günter Kertzschery stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri ezepuck, Walter Florath, Dr. Roll Gutermuth, Georg.Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Willi Siebenmorgen

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  • Hradschingespräch mit Walter Felsenstein

    Aufgezeichnet von unserer Sonderkorrespondentin Lieselotte Thoms

    Trotz kühlem Wetter stand der „Prager Frühling" in voller Blüte, als die Parteiund Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik am Montag in der Moldaumetropole eintraf. So waren auch viele Künstler, die an dem großen Musikfest teilnahmen, zu Gast bei dem festlichen Empfang auf der Prager Burg ...

  • Im Slovnaft zu Besuch

    Am Werkeingang boten die Werktätigen des Betriebes den Gästen ein stürmisches Willkommen, und Werkdirektor Bilaä sagte: „Sie werden sich schnell überzeugen können, daß die Sympathie unserer Menschen aus vollem Herzen aufder Seite der Deutschen Demokratischen Republik ist. Die Werktätigen Ihres Landes nehmen auch aktiv Anteil am Aufbau unseres Betriebes ...

  • Einwohnerzahl verdreifacht sich

    Der'Besuch der neuen Wohnbauten in Bratislava gestaltete sich, wie Walter Ulbricht abschließend sagte, zu einem interessanten Studium der in der Donaustadt auf diesem Gebiet gesammelten Erfahrungen. Der Wohnungsbau hat für Bratislava, eine Stadt, die vor zwanzig Jahren nur 120 000 Einwohner zählte, jetzt 260 000 hat und in wenigen Jahren schon 380 000 haben wird, große Bedeutung ...

  • Cottbus geht voran

    Wie man das Produktionsaufgebot in den Betrieben mit staatlicher Beteiligung, Privatfirmen, PGH und privaten Handwerksbetrieben organisiert, zeigen die Cottbuser. Dort hat der Rat des Bezirkes gemeinsam mit der Nationalen Front und mit Vertretern solcher Betriebe eine einheitliche Konzeption erarbeitet ...

  • Das Problem der Farbe

    Die Frage, ob man in Bratislava schon das Problem des Farbanstriches an den Neubauten so gelöst habe, daß er mehrere Zentimeter tief in die Wand eindringt und dadurch haltbarer wird, beantworteten die ■ tschechoslowakischen Freunde mit Nein. Genosse Walter Ulbricht teilte mit, daß in der DDR an der Lösung des Problems gearbeitet werde und man in spätestens einem Jahr Ergebnisse erwarte ...

  • Ehrlich arbeiten gilt für jeden

    Aber schließlich gebietet es auch die Gerechtigkeit gegenüber den Arbeitern in der sozialistischen Industrie, daß die Beschäftigten in den halbstaatlichen und privaten Betrieben sich am Produktionsaufgebot beteiligen. Denn sollen nur die 2V2 Millionen Arbeiter in der sozialistischen Industrie in der ...

  • Blumen aus Patschhändchen

    Walter Ulbricht wünschte den Kindern, die an jedem Fenster dichte Trauben bildeten, gute Erfolge beim Lernen, und er fügte hinzu, daß das gute Lernen in einer so schönen Schule doch offenbar viel leichter falle als in einer alten. Die Kinder bestätigten das durch herzlichen Beifall und trugen Walter Ulbricht und den anderen Mitgliedern der Delegation auf, die Kinder der DDR recht herzlich zu grüßen ...

  • Jede Initiative ist gefragt

    Die wichtigste Aufgabe erwächst aber den Gewerkschaften. Das muß nachdrücklich betont werden, weil auch bei der Beratung der Cottbuser Konzeption solche Gedanken und Probleme noch im Hintergrund standen. Den Gewerkschaften obliegt es ganz besonders, die Initiative und Aktivität dieses Teils unserer Arbeiterklasse im Produktionsaufgebot zu wecken, sie für die weitere Stärkung der Republik, für neue Schläge gegen die Bonner Ultras zu begeistern ...

  • Der größere Nutzen für alle

    Wie ist das jedoch mit dem Aufgebot in den halbstaatlichen und privaten Industriebetrieben? Es gab hier manche Arbeiter, aber auch Gewerkschafts- und Staatsfunktionäre, die vertraten die Auffassung: „Wir können doch nicht durch das Produktionsaufgebot die Taschen des Unternehmers füllen. Wenn wir in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren, hat doch nur er den Nutzen ...

  • Bei den neuen Bauherren

    Als sich die Delegation in den Morgenstunden am Mittwoch in die Neubauviertel von Bratislava begab, waren die Straßen wieder von Tausenden Menschen gesäumt. Auch hier bestätigte sich, daß der Besuch unserer Partei- und Regierungsdelegation keineswegs nur Sache der Staatsmänner, sondern der ganzen Bevölkerung ist Zu einer besonders herzlichen Begegnung kam es nach dem Besuch der ersten Wohnbauten in der Straße des Februarsieges ...

  • Gemeinsam mit Nationaler Front

    Die Cottbuser scheren also nicht alles über einen Kamm. Entsprechend dem Charakter der einzelnen Betriebe werden unterschiedliche Ziele gestellt. Ähnliche Überlegungen in gleicher Richtung sind den Räten .aller Bezirke zu empfehlen. Noch aber ist auch die Cottbuser Konzeption nicht Sache aller Beschäftigten in den kleinen Firmen und Werkstätten ...

  • Diskussion mit Bauarbeitern

    In der Siedlung Rosengarten diskutierte Walter Ulbricht einige Zeit mit Montagebauarbeitern, die sich nach den neuen Methoden im Bauwesen der DDR und nach den Lohnverhältnissen bei den Bauarbeitern der Deutschen Demokratischen Republik erkundigten. Im Namen der ganzen Delegation trug Walter Ulbricht ihnen brüderliche Grüße an alle Bratislavaer Bauarbeiter auf ...

  • In jedem Betrieb nach besten Methoden

    Diese Arbeiter produzieren deshalb in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr, wei} sie die guten Methoden und Erfahrungen der volkseigenen Betriebe für ihre Tätigkeit nutzen. Denn auch in den Privatbetrieben sollen nicht durch bloße Muskelkraft und mehr Schweiß höhere Leistungen im Produktionsaufgebot erreicht werden ...

  • Was Cottbus macht, gilt auch für andere

    Einheitliche Konzeption für das Produktionsaufgebot in halbstaatlichen und Privatbetrieben

    wiegende Teil des reinen Nutzens — bis zu 90 Prozent — kommt als Steuerabgabe, als Volkseigentum dem Arbeiter-und- Bauern-Staat und damit auch dem Arbeiter im Privatbetrieb zugute. Diese Tatsache dürfte wohl alle Bedenken zerstreuen.

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  • Gedanken zum nationalen Dokument

    Das Dokument des Nationalrates lehrt uns: Unter Führung der preußischen Monarchie wurde mit „Blut und Eisen" und durch Raub- und Eroberungskriege das preußische Deutsche Reich gegründet. Vom Geist der Reaktion und des Antisozialismus beseelt, mit dem Blute der gemordeten Pariser Kommunarden befleckt, entstand Deutschland nicht als demokratischer, sondern als halbabsolutistischer militaristischer Staat ...

  • Die Verantwortung des Künstlers

    Aber nicht von ihnen allein wird jetzt und in den kommenden Jahren viel verlangt Wir erwarten und wir fordern von unseren Arbeitern in Industrie und Landwirtschaft eine ernste Mitarbeit bei der Stärkung unserer Republik. Wir verlangen von ihnen, gründlich zu denken, wirtschaftlich zu rechnen, technisch zu verbessern und ehrlich zu arbeiten ...

  • Auch der westdeutsche Künstler kann nicht ausweichen

    Den demokratischen Schichten in Westdeutschland, die sich in jüngster Zeit stärker in der Öffentlichkeit bemerkbar machen, fehlen heute die eigenen großen Künstler. Durch ein raffiniertes System von Rufmord, Erpressung, Bestechung ist es der Reaktion in Westdeutschland gelungen, alle Ansätze zu einer echten fortschrittlichen, kritischen und dabei im besten Sinne des Wortes volkstümlichen Kunst zu zerschlagen und zu unterdrücken ...

  • Vom Neuen ergriffen

    In der deutschen Renaissance und in der Klassik machte die Kunst die neuen menschlichen Beziehungen, die Gedanken und Gefühle, die Ängste und Träume der Menschen der entstehenden neuen bürgerlichen Gesellschaft zum Inhalt ihrer Werke. Von den großen Theoretikern dieser neuen Kunst unterstützt, stellten die Meister dieser Kunst sich ganz bewußt die Aufgabe, ihre Mitmenschen für die Ideen des Neuen zu begeistern und in unvergeßlichen künstlerischen Gestalten und Bildern für sie zu werben ...

  • DDR - das Deutschland von morgen

    Berlin (ADN/ND). Die Mitverantww tung der westdeutschen Christen für die Zukunft der Nation stand im Mittelpunkt eines Gespräches auf der Wartburg mit christlichen Persönlichkeiten aus beiden deutschen Staaten. „So wie heute unsere LPG ein Stützpunkt ist, wo andere Genossenschaften gute Erfahrungen Studie» ...

  • Minister Bentzien sprach mit Kunststudenten

    Berlin (ND). Professoren, Dozenten und Studenten der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee hatten sich am Mittwochabend in der Mensa mit dem Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzien, zu einem Forum über Fragen des nationalen Dokuments und Fragen der Kunst zusammengefunden. In seinen einleitenden Ausführungen betonte der Minister, daß unser Anspruch, für die gesamte Nation zu sprechen, keine rhetorische Floskel ist, sondern eine sehr wichtige praktische Aufgabe ...

  • Das Leben vorwärtstreiben

    Wenn uns das gelingt, dann leisten wir unseren Beitrag zur Bildung des Bewußtseins der sozialistischen Nation, und dann kann die Kunst auch ihre große Mission zurückerobern, nicht bloße Darstellung der Wirklichkeit zu sein, sondern durch das Bild des Lebens das Leben selbst vorwärtszutreiben und so wieder Vorläufer, Künder des noch unbekannten Neuen zu sein ...

  • Jugendoper Mendelssohns neu inszeniert

    Berlin (ND). Die Deutsche Hochschule für Musik wird am 27. und 28. Mai in der Komischen Oper Berlin die Jugendoper von Felix Mendelssohn Bartholdy „Die beiden Pädagogen" zum ersten Male aufführen. Die Jugendwerke Mendelssohns sind wie durch ein Wunder über die braune Barbarei gerettet worden und werden in der Musikabteilung der Deutschen Staatsbibliothek aufbewahrt Darunter befinden sich auch einige Singspiele, deren Aufführung bisher nicht möglich war, da die Dialoge fehlten ...

  • II. Forum der sozialistischen Dramatik

    Berlin (ND). Vom 21. bis zum 24. Mai veranstaltet das Ministerium für Kultur im Volkstheater Rostock das II. Forum der sozialistischen Dramatik. Der Minister für Kultur, Hans Bentzien, spricht zur Eröffnung dieser wichtigen Beratung, die dem Gedankenaustausch von Intendanten, Dramaturgen, Autoren, Schauspielern und Theaterkritikern über Entwicklungsprcbleme unserer Dramatik dienen soll ...

  • wir alsn

    Wir helfen durch unsere Kunst den Menschen unserer Republik, das neue Leben unserer Gesellschaft, seinen sozialistischen Inhalt, zu erkennen, zu deuten und damit zu fördern; und wir geben zugleich den Menschen In Westdeutschland mit Werken der Kunst ein Bild von den Möglichkeiten eines anderen, wahrhaft freien deutschen Lebens und von den Aufgaben der Nation ...

  • Internationales Musikseminar

    Weimar (ND). Zum dritten Male veranstaltet die Franz-Liszt-Hochschule Weimar in der Zeit vom 12. bis 26. Juli 1962 ein Internationales Musikseminar mit Kursen für Violine, Viola, Violoncello, Klavier, Gesang und Chordirigieren. Als Gastprofessoren sind u. a. eingeladen: David Oistrach, Michail Weiman, ...

  • Die Nation

    viel vom i verlangt Künstler Aus der Rede des Genossen Alfred Kurella auf einem kulturpolitischen Forum der Bezirksleitung Dresden am 7. Mai 1962

    Es gibt einen deutschen Staat, in dem «nter Führung der Arbeiterklasse alle nicht von der Ausbeutung des Menschen lebenden Klassen und Gruppen des Volkes zum Besten der Nation zusammenarbeiten können. Dieser Staat, auf dessen Boden bereits vieles von dem, was einmal die ganze deutsche Nation vollbringen wird, vorweggenommen werden kann, gibt den Künstlern alle Möglichkeiten, ihre Kräfte und Fähigkeiten zum Nutzen der ganzen Nation zu entfalten und 2x1 betätigen ...

  • Polnische Nationalphilharmonie kommt

    Weimar (ND). Die Nationalphilharmonie Warschau wird am 17. Juni 1962 im Deutschen Nationaltheater Weimar mit Werken von Szymanowski, Britten und Tschaikowski unter der Leitung von Witold Rowicki ein Sonderkonzert geben. Das Orchester gastierte bereits, in vielen Ländern der Welt und setzt seine Tournee ...

  • Wege zur echten künstlerischen Aussage

    dem Wissen und der Überzeugung unserer gesellschaftlichen Entwicklung gestaltet finden. Das Problem der eigentlichen und uneigentlichen Kunst ist auch im Bezirk Halle Gegenstand vieler Auseinandersetzungen gewesen, die heute noch anhalten. Die am 6. Mai 1962 in Halle eröffnete Bezirksausstellung zeigt, daß die Diskussion im wesentlichen fruchtbar war ...

  • Picasso im Fernsehfunk

    Berlin (ND). Aus Anlaß der Verleihung des Leninpreises an den spanischen Maler und Graphiker Pablo Picasso überträgt der Deutsche Fernsehfunk am Freitag, dem 18. Mai, um 19 Uhr eine Sendung von und mit Nationalpreisträger Stefan Hermlin.

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  • Ruhlas Uhren sollen Weltzeit zeigen

    Offener Brief der Parteigruppe Dreherei/Schleiferei brachte Stein ins Rollen

    „Man kann schon ein Weilchen zusehen, wie sich dieser oder jener noch räkelt. Aber jetzt wird es Zeit, daß wir auf Tempo kommen", so schrieben am 4. April die Genossen der Parteigruppe Dreherei/ Schleiferei aus dem VEB Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla in einem offenen Brief an die Betriebsdelegiertenkonferenz ...

  • Der notwendige Stolz fehlte

    Einer der Schwerpunkte in unserem Betrieb war die Zurichterei. Dort gab es schlechte Leitungsmethoden, und bei manchem Arbeiter hielt sich das Argument, daß es in der DDR nicht recht vorangehe. Es fehlte bei den Kollegen der notwendige Stolz, Bürger der DDR zu sein und mit seiner Leistung ihr Ansehen und ihre Kraft zu stärken ...

  • Zur Bündnispflicht gehören unsere Drehmaschinen und eure Kartoffeln

    Foto: Richter „Ich bin Bohrer", schreibt Günter Rother in seinem Brief, „und verstehe mit Stahl und Werkzeugmaschinen umzugehen. In der Landwirtschaft bin ich kein Fachmann, doch kenne ich Eure Arbeit und weiß sie wohl zu schätzen. Wir Arbeiter wissen aber auch, daß eine verspätete Aussaat keine hohen Erträge bringt ...

  • Unsaubere Geschäfte mit Kartoff ein

    Vor einigen Tagen berichteten wir über den Genossenschaftsbauern Bock aus Wernikow im Kreis Wittstock, der einer anderen LPG Pflanzkartoffeln nur unter der Bedingung abgab, daß er Düngemittel dafür erhielt. Das ist leider kein Einzelfall. Der Vorsitzende der LPG Typ I in Wittenmoor im Kreis Perleberg, Cellmann, sowie die Mitglieder Heitmann und Turban verlangten von einer anderen Genossenschaft für eine Dezitonne unsortierter Pflanzkartoffeln 30 DM ...

  • Der Gruppenorganisator lernte

    Ein Drittel aller Genossen unserer ^Parteiorganisation sind erst ein Jahr Mitglied bzw. Kandidat der Partei. Zu ihnen gehört Genosse Brettschneider, ein junger klassenbewußter Arbeiter. Er hat in der Volksarmee gedient, arbeitet gut im Betrieb und besucht die Abendschule. Plötzlich gab es Schwierigkeiten in der Einhaltung der Parteidisziplin ...

  • Fehlender Elan

    Genosse Klinge aus der Oderwerft wollte Normerfüllungen im Betrieb von 200 Prozent verteidigen. Genosse Werner Schulz, Sekretär der APO Hochofen, aus dem EKO, fragte sehr richtig: „Haben denn die Genossen nicht begriffen, was das Produktionsaufgebot beinhaltet? Wie war es sonst möglich, daß die Normerfüllung ...

  • Gewissenhaftigkeit statt Routine

    Im Stadtbezirk Leipzig-Nord liegen wichtige Großbetriebe, so der VEB Verlade- und Transportanlagenbau, der VEB Montan und der VEB Drehmaschinenwerk. Sie gehörten regelmäßig zu den Planschuldnern. In den vergangenen Monaten entwickelte sich in den Betrieben durch die gründliche Arbeit der Parteiorganisationen, unterstützt durch die übergeordneten Leitungen, eine wirkliche Wende ...

  • Eine Art „Walgan-Ideologie"

    Genosse Siegfried Schneider, Hochofeningenieur, berichtete, wie die Parteiorganisation im Hochofenbetrieb nach der Betriebsdelegiertenkonferenz des EKO erfolgreich begann, die Beschlüsse zu verwirklichen. Sofort nach der Delegiertenkonferenz ist beispielsweise der Kampf um die Kokseinsparung vorbildlich organisiert worden ...

  • Erfolge guter Parteiarbeit

    Die Kreisdelegiertenkonferenz der Partei am Wochenende zeigte deutlich das Wachstum der Kreisparteiorganisation. Die roten Hüttenwerker erfüllten den Plan der Roheisenproduktiön mit 101,6 Prozent, und die Arbeitsproduktivität wurde um 2,2 Prozent über den Plan gesteigert, wobei der Lohnfonds nur zu 99 Prozent ausgeschöpft wurde ...

  • Ksps^ Schöne Reden sind Ikein Kampfpro^

    auf. Im Verlauf der Konferenz wurde aber auch klar, daß der Gipfel des Berges noch lange nicht erreicht ist. Allenthalben gibt es noch Hindernisse, die dem Aufstieg auf einen guten oder sogar vorbildlichen Platz im Produktionsaufgebot im Wege sind. Die Bereitschaft allerdings, den Kampf gegen sie aufzunehmen, die politisch-ideologische Auseinandersetzung verstärkt zu führen, Ist heute größer denn je ...

  • Es ist höchste Zeit

    Genosse Kurt Seifert, Parteigruppenorganisator aus dem sozialistischen Kollektiv „Patrice Lumumba", einer Jugendbrigade aus dem EKO, erläuterte sehr lebensnah, wie die älteren, erfahrenen Genossen den jungen Arbeitern an Hand eigener Erlebnisse die Gefährlichkeit des deutschen Militarismus und die Rolle der Deutschen Demokratischen Republik im Kampf um die Erhaltung des Friedens klargemacht haben ...

  • 500 000 DM zusätzlicher Gewinn

    Unser Ziel ist es, 1962 eine 15prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erreichen und durch die überplanmäßige Senkung der Selbstkosten etwa 500 000 DM Gewinn mehr zu erzielen. 75 Prozent davon sollen durch Maßnahmen des Planes Neue Technik abgedeckt werden und 25 Prozent durch d: rationellste Ausnutzung der Arbeitszeit und die Qualifizierung der Kollegen ...

  • Parteimitglieder an Schwerpunkten

    Wir haben auch die Verteilung der Parteikräfte überprüft und Genossen an Schwerpunkten eingesetzt. All das hat uns als Leitung eine wichtige Lehre gegeben: Wir müssen die Entwicklung der Parteigruppen und unsere einzelnen Genossen sorgfältiger einschätzen. Oberflächlichkeit in der Einschätzung ist der Feind jeder gründlichen Erziehungsarbeit ...

  • Blick nach Osten

    Mit den Genossen im Konstruktionsbüro haben wir uns besonders darüber unterhalten, daß sie sich nicht vom gegenwärtigen technischen Entwicklungsstand in Westdeutschland verblenden lassendürfen. Wir haben ihnen nachgewiesen, wie sich die allseitige Überlegenheit der Wissenschaft und Technik im sozialistischen ...

  • Ist jeder schon ein Bachirew?

    Kreisparteiorganisation Eisenhüttenstadt erhöht Schlagkraft

    Das Kombinat und die Stadt Eisenhüttenstadt sind ein lebendiges Zeugnis für die Leistungsfähigkeit der Arbeiterklasse im Bündnis mit den Bauern und allen fortschrittlichen Kräften unseres Volkes. 61 Prozent der Roheisenproduktion unserer Republik kommen aus dem EKO. Seit 1959 stieg die industrielle Bruttoproduktion im Kreisgebiet um 46,5 Millionen DM, das sind 11,2 Prozent ...

Seite 7
  • Bündnis Kommunisten—Peronisten richtig? Antwort auf Leserfragen zu den letzten Ereignissen in Argentinien

    Verschiedene unserer Leser fragten in den vergangenen Wochen: Warum hat sich die Kommunistische Partei Argentiniens bei den letzten Wahlen vielfach mit Peronisten verbündet? Peron war doch ein faschistischer Diktator! Ifs handelt sich bei diesem Bündnis ■*-* keineswegs um eine Koalition unserer Bruderpartei mit den Faschisten ...

  • Streiks, OAS, kalterKrieg—woistdieLösung?

    Als General de Gaulle am Dienstag im Präsidentenpalast vor 700 Journalisten seine Pressekonferenz abhielt, streikten im ganzen Land die Eisenbahner, um ihren Lohnforderungen Nachdruck zu geben. Es war ihr größter Streik seit 1950. Am Mittwoch streikten die Postbeamten und Staatsangestellten. Noch in dieser Woche wollen die Arbeiter der Gasund Elektrizitätswerke in den Ausstand treten; für die nächsten Tage rechnet man mit einem Streik der Bergarbeiter in den Kohlenzentren des Landes ...

  • Die OAS-Achse

    Der Jutesack, den die Polizeistrelfe in einer der Straßen Algiers entdeckte, enthielt einen grauenvollen Fund; einen schwärzhaarigen, vom Körper getrennten Frauenkopf mit blicklosen, weit aufgerissenen Augen und einen verstümmelten Torso. An der Brust war ein Zettel befestigt: .Die OAS hat mich gerichtet ...

  • Konflikt EWG-USA

    D«r Ministerrat des westeuropäischen »Gemeinsamen Marktes" (EWG) ergriff auf seiner Brüsseler Tagung scharfe Gegenmaßnahmen gegen die von der amerikanischen Regierung verfügte Erhöhung der Einfuhrzölle för Teppiche und Flachglas, die sich besonder« gegen die Interessen belgischer Exporteure richtet Als Antwort auf diesen Schritt kam der EWG-Ministerrat nun-» Obereln, die Außenzölle für sechs Positionen« die für USA-Exporteure wichtig sind, heraufzusetzen ...

  • Türkei müßte interessiert sein

    Sind daran etwa das Volk wie auch die Gewerkschaftskreise beispielsweise der Türkei nicht zutiefst interessiert? In der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung dieses Landes herrschen Stagnation und Rückständigkeit, die Not der Werktätigen wächst an. Und es ist kein Zufall, daß wir von Zeit zu Zeit Zeugen politischer Erschütterungen in diesem Lande werden ...

  • Titow: Zusammenarbeit im Kosmos möglich

    Moakan (ADN). Internationale Zusammenarbeit bei der Erforschung des Weltalls sei schon jetzt möglich, erklärte der sowjetische Kosmonaut Gerraan Titow in einem TASS-Interview. Er schlug vor* daß Kosmonauten die Funkstationen aller Länder benutzen können. Der amerikanische Astronaut Glenn habe z. B, bei seiner Erdumkreisung nicht ständig in Funkverbindung mit der Erde gestanden ...

  • Gute Beziehungen mit Jugoslawien

    „Wir hatten einst eine Zuspitzung In den Beziehungen zu Jugoslawien", erinnerte der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR. „Jetzt können wir mit Genugtuung eine Besserung der Beziehungen zu diesem Land, einem der größten • auf der Balkanhalbinsel, vermerken", sagte Chruschtschow. „Die Völker Jugoslawiens kämpften heroisch gegen die deutschen faschistischen Landräuber und haben durch diesen Kampf bei den Völkern hohe Achtung erworben ...

  • Schwarzes Meer muß ein Meer des Friedens sein

    Varni (ADN). Mit stürmischem Jubel wurde die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation gefeiert, als sie am Mittwoch die bekannte bulgarische Industriestadt Varna und die Erholungszentren in ihrer Umgebung besuchte. Am Nachmittag fand auf dem Platz des 29. September" in Varna eine Massenkundgebung statt ...

  • Erste USA-Truppen gelandet

    Die ersten amerikanischen Düsenkampfflugzeuge sind am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch in Thailand gelandet. Sie bilden die Vorhut für weitere 4000 USA-Soldaten, die auf Anordnung Kennedys für die geplante direkte Intervention in Laos bereitgestellt werden. Eine Kampfgruppe in Stärke von 1000 Mann marschiert bereits auf die laotische Grenze zu ...

  • Bulgarisches Brudervolk <• mehrt schnell seine Reichtümer'

    In seiner Rede ging Chruschtschow auf die Wirtschaftserfolge Bulgariens ein. „Das bulgarische Volk, die Arbeiter und Bauern, die schaffende Volksintelligenz mehren unter Führung seiner Kommunistischen Partei und ihres Zentralkomitees mit Genossen Todor Shiwkow an der Spitze, mit riesiger Energie, mit großer Sachlichkeit die Volksreichtümer seines Lande* ...

  • Krieg oder Friede — Frage auf Leben oder Tod

    „Unsere Kommunistische Partei und die Sowjetregierung werden gemäß dem Willen des Sowjetvolkes, mit seiner einmütigen Unterstützung, bei Unterstützung durch das bulgarische Volk und die Völker der anderen foziallsttichen Länder auch künftig beharrlich die Politik des Friedens, der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Völkern durchführen, für das Verbot der Kernwaffen und für die allgemeine Abrüstung eintreten ...

  • Repressalien gegen Lord Russell

    London, (ADN). Die rechte Labourführung hat dem bekannten britischen Philosophen Lord Bertrand Russell, Vorsitzender des „Komitees 4er 100", dem Domherrn John Collins, Vorsitzender des Exekutivkomitees der „Kampagne für nukleare Abrüstung", und dem Mitglied des Oberhauses Lord Chorley angedroht, sie aus der Partei auszuschließen, wenn sie nicht aufhören, den nach Moskau einberufenen Weltkongreß für Abrüstung und Frieden zu unterstützen ...

  • Grauenhafte Mordbilanz: 108 Tote

    Unter den Verletzten ein zweijähriges Kind

    AltlerZTanis (ADN/ND). DleOAS- MSrder beantworteten den ProzeObeginn gegen ihren Chef Salan am Dienstag und Mittwoch mit einer neuen Mordwelle in den algerischen Städten. Bis zum Mittwochabend wies die grauenhafte Blutbilanz 108 Ermordete und 55 Verletzte — darunter ein zweijähriges Kind — auf. Unter den Opfern befanden sich abermals mehrere Frauen ...

  • Fünf MRP-Minister zurückgetreten

    Paris (ADN). Die fünf der Volksrepabllkanlschen Bewegung (MRP) angehörenden Minister des Kabinetts Pompidou sind aus der französischen Regierung ausgetreten. Dies wurde am Mittwochvormittag vom MRP bekanntgegeben. Zur Begründung erklarten die MRP-Minister in einem Kommunique, daß sie nicht mit der Europapolitik de Gaulles einverstanden seien, wie sie auf der am Dienstag von de Gaulle abgehaltenen Pressekonferenz dargelegt worden sei ...

  • Ruf nach Selbstschutz

    Die Algerische Presseagentur (APS) erklärte zu den angekündigten Maßnahmen gegen die OAS-Banditen: „Es hängt zu einem großen Teil von den französischen Behörden ab." APS hebt die Bedeutung der Entsendung algerischer Regimenter nach Algier und Oran hervor. Erst mit der Verwirklichung dieser Maßnahme werde bewiesen, ob die Behörden tatsächlich zu ihren Worten stehen ...

  • Todor Shiwkow: Unsere Freundschaft — rein wie ein Bergquell

    Todor Shiwkow, Erster Sekretär des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei, der vor Chruschtschow gesprochen hatte,erklärte: „Die bulgarisch-sowjetische Freundschaft ist rein wie ein Bergquell und ewig wie die bulgarischen Gebirge. Das bulgarische Volk wird diese Freundschaft wie den Augapfel hüten ...

  • Indonesische Truppen landen in Westirian

    Den Haag (ADN/ND). Indonesische Fallschirmtruppen sind in Westirian gelandet und haben einen Brückenkopf gebildet Dies wurde nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen am Mittwoch in Den Haag von einem Sprecher des holländischen Kriegsministeriums mitgeteilt Die Landung erfolgte an zwei Stellen: nördlich des Hafens Fak Fak im Süden der Halbinsel Onin und bei Kobash im Norden der Halbinsel ...

  • Kennedy soll Wiener Vereinbarung über neutrales Laos verwirklichen

    Washington / Genf / Bangkok (ADN/ND). Der sowjetische Botschafter in Washington, Anatoli Dobrynin, sucht« am Dienstag USA-Außenminister Dean Rusk und Avereil Harriman, Staatssekretär für fernöstliche Angelegenheiten, auf und hatte mit ihnen eine Aussprache. Wie Reuter meldet, erklärte Dobrynin nach der ...

  • Referendum am 1. Juli

    Paris (ADN). Der französische Ministerrat hat auf seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, entsprechend dem Vorschlag der Provisorischen Algerischen Exekutive das Referendum über die Selbstbestimmung in Algerien am 1. Juli durchzuführen. Das geht aus einem Kommunique .hervor, das nach der Ministerratssitzung von einem Sprecher der französischen Regierung verlesen wurde ...

  • Salan brüstet sich als OAS-Chef

    Paris (ADN). Exgeneral Salan brüstete sich am Mittwoch vor dem Militärtribunal in Paris damit; der Chef der OAS-Banditen zu sein, die seit Beginn des Jahres in Algerien rund 5000 Menschen ermordet haben. Frech sagte er vor dem Gericht: „Ich bin der Chef der OAS, und die Verantwortung liegt daher bei mir ...

  • SEATO berät „weitere Schritte"

    In der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist am Mittwoch der SEATO-Rat zur Erörterung der Intervention in Laos zusammengetreten. In einer nach Sitzungsbeginn veröffentlichten Erklärunf heißt es, daß Beratungen „über weitere Schritte der SEATO-Mitgliedstaaten" stattfinden.

  • Neo Lao Haksat protestiert

    Die Delegation der Patriotischen Front von Laos (Neo Lao Haksat) zur Genfer Laos-Konferenz hat am Dienstag scharfen Protest gegen die" amerikanische Einmischung in die innerlaotischen Angelegenheiten erhoben.

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  • Torchancen nicht genutzt

    Die deutsche Fußballnationalelf verlor vor über 40 000 Zuschauern in Belgrad das Länderspiel gegen Jugoslawien 1:3 (0 :0)

    Von unserem Berichterstatter Joadiim Pfitzner Zufriedene Gesichter und Freudenfeuer sah man am Mittwochabend auf den Rängen des Belgrader Partizan-Stadions. Mit 3 :1 gewann Jugoslawiens Fußballauswahl vor über 40 000 Zuschauern den ersten Ländervergleich gegen die Nationalelf unserer Republik. In der Kabine der Gastgeber war die Freude über den Erfolg zu spüren ...

  • Wie in Poznan: Sieger Petrow

    Hauptfeld gelangte geschlossen ins Ziel / Kapitän Lothar Höhne nach Sturz zehn Minuten verloren / Nijdam gestürzt und aufgegeben / Petrow im Violetten Trikot Von unseren Berichterstattern Klau.* Ullrich, und Dieter Wales !

    Daß der Wind auf dem Weg nach Bydgoszcz ausnahmsweise in den Hucken der Rennfahrer blies, wurde von ihnen als so ungewöhnlich betrachtet, daß sie in der ersten Stunde des Rennens 48 Kilometer zurücklegten, möglicherweise in der Befürchtung, der Wind könne drehen. Immer wieder zerriß das Feld in viele Staffeln, und als nach der Hälfte der Distanz der Wind von der Seite kam, weil die Straße eine weite Kurve beschrieb, gab es kaum noch Pausen in den Positionskämpfen ...

  • Mediziner „stachen" in See

    Köpenick ehrte Berliner Ärzte und Studenten für ihren Einsatz

    Mit fünf Stunden Frohsinn und Freude für den aufopfernden Kampf gegen die Ruhrerkrankungen dankte Mittwoch der Stadtbezirk Köpenick seinen tüchtigen Helfern. Ärzte und Schwestern, Studenten und Schülerinnen der Medizinischen Fachschulen waren Gäste des Rates und der Stadtbezirksversammlung an Bord des Luxus-Motorschiffes „Johannes R ...

  • TAGEBUCH

    2083 Kilometer war er seit Berlin gefahren. Un«l so gut Befahren, daß sein Käme, bis dahin nur den Anhängern des Bahnsports ein Begriff, zum Begriff im Straßenrennsport wurde. Nach 2083 Kilometern lag Henk Nijdam, der sympathische Holländer, auf dem Asphalt einer Landstraße, und aus einer Platzwunde an der Schläfe rann das Blut ...

  • Herbert Weisbrods Urteil

    = Bevor ich mich zu unserer Mann- S schaft äußere, möchte ich unser aller | Bedauern über den tragischen Sturz i von Henk Nijdam zum Ausdruck brin- = gen. Mit dem Holländer schied so kurz = vor dem Ziel einer der stärksten Fahrer § des Jubiläumsrennens aus. Wir wün- = sehen ihm recht baldige Genesung, i Klaus Kellermann war in denselben 1 Sturz verwickelt, fuhr aber gut wieder = heran ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich im Einflußbereich eines über der Nordsee liegenden Sturmtiefs. Die von Westen her einfließende Luft ist kühl. Aussichten für Donnerstar: Wechselnd, meist aber stark bewölkt, einzelne, zum Teil gewittrige Schauer. Starber bis stürmischer Wind um West. Tagestemperaturen zwischen 10 und 12 Grad ...

  • Offizielle Ergebnisse der 13. Etappe

    ETAPPENEINZELWERTUNG

    1. Petrow (28) UdSSR 3:20:23 2. Saidchushin (29) UdSSR 0:48 zur. 3. Fornalczyk (51) Polen 1:18 zur. 4. Moskwin (27) UdSSR 5. Gazda (52) Polen 6. Primout (84) Frankreich 7. de Breuker (74) Belgien 8. Hellemans (76) Belgien 9. Kapitonow (25) UdSSR 10. Ampfer (61) DDR 11. Deimböck (67) Österreich, 12. Mezei (89) Ungarn, 13 ...

  • GESAMTMANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 161:07:10 2. Polen 19:37 zur. 3. DDR 35:05 zur. 4. Ungarn 48:15 zur. 5. Belgien 1:08:15 zur. 6. Rumänien 1:12:06 zur., 7, CSSR 1:51:10 zur., 3. Frankreich 1:51:42 zur., 9. Bulgarien 2:03:03 zur., 10. England 2:22:41 zur., 11. Österreich 2:37:42 zur.r 12. Jugoslawien 3:27:18 zur., 13. Dänemark 5:22:48 zur ...

  • WERTUNG VIOLETTES TRIKOT

    1. Petrow (28) UdSSR 71 Punkte, 2. Saidchushin (29) UdSSR 67, 3. Tscherepowitsch (30) UdSSR 56, 4. Melichow (26) UdSSR 49, 5. Gazda (52) Polen 42, 6. de Breuker (74) Belgien 40. 7. Hasman (40) CSSR 29, 8. Fornalczyk (51) Polen 28, 9. Ampler (61) DDR 28, 10. Kapitonow (25) UdSSR 25, 11. Dumitrescu (44) Rumänien 25, 12 ...

  • „Das war die Fünfzehnte1"

    Die Brosdiüre, in der wie in jedem Jahr die Reportagen unserer Berichterstatter über die 14 Etappen der XV. Friedensfahrt 2usammenfefaßt sind und die in übersichtlichen Tabellen die tägliche Plazierung sämtlicher Fahrer und Ländermannschaften enthält, erscheint am Tage nach Beendigune der Jubüäumsfahrt im Handel ...

  • TAGESMANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 10:04:45 2. Polen 0;18 lur. 3. Ungarn 4. Belgien 5. DDR 6. CSSR, 7. Rumänien, alle gleiche Zeit, 8. Österreich 0:36 zur., 9. Frankreich, gleiche Zeit, 10. Bulgarien 0:54 zur., 11. England 1:14 zur., 12. Marokko 1:46 zur., 13. Dänemark 10:41 zur., 14. Jugoslawien 10:45 zur., 15. Finnland 19:55 zur ...

  • GESAMTEINZELWERTUNG

    1. Saidchushin (29) UdSSR 52:37:58 2. Melichow (26) UdSSR 2:58 zur. 3. Gazda (52) Polen 6:49 zur. 4. de Breuker (74) Belgien 11:46 zur. 5. Petrow (28) UdSSR 13:25 zur.

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