25. Apr.

Ausgabe vom 16.05.1962

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  • Mittelstand hält zur Nation

    Prof. Albert Norden, Dr. Erich Apel, Hans Kiefert und Wilhelmine Schirmer-Pröscher zum Nationalkongreß delegiert

    Berlin (ND). Die 450 Teilnehmer der Betriebsdelegiertenkonferenz der Nationalen Front des VEB „Carl Zeiss" Jena wählten am Montag das Mitglied des Politbüros Prof. Albert Norden unter starkem Beifall als Delegierten zum Nationalkongreß. Zu den 15 Delegierten des .weltbekannten Zeiss-Werkes, die im Juni in Berlin an der großen Beratung über die Lebensfragen unseres Volkes teilnehmen werden, gehören der Direktor für Forschung und Entwicklung, Nationalpreisträger Prof ...

  • den Werktätigen der slowakischen Metropole

    Kultur- und Erholungspark: Dort ergriffen die Genossen Bruno Leuschner, Karol Bacilek und, von den begeisterten Werktätigen ans Rednerpult gerufen, Walter Ulbricht das Wort. Eine' Festvorstellung im Nationaltheater beschloß den Tag. Die Partei- und Regierungsdelegation unter Führung Walter Ulbrichts ...

  • Neues aus der Industrie der DDR

    EINE UMWKLZENPE NEUERUNO In der tnechpnischen Bearbeitung ist das Vordrehen auf Senkrechtfräsmaschinen. Ein Kollektiv im VEB Schleifmaschinenwerk'Karl-Marx-Stadt rüstete eine solche Maschine mit einem Programm Werkzeug aus, das mit sechs Werkzeugen bestückt ist. Sie führt in einem Arbeitsgang sechs Operationen aus, die ...

  • Was wichtig und was unwichtig ist

    ■ Doch wenn Ihr wissen wollt, wie unsere sozialistische Gesellschaftsordnung wirklich ist, dann fragt mal diejenigen unter Euch, 'die. schon in den Jahren 1954 bis .1956 mehrmals bei uns waren. Wir haben Eure Kollegen empfangen wie die Herren, die die Arbeiter bei uns wirklich sind. Bei ihrer Abreise in Nürnberg durften sie allerdings nicht erzählen, wohin sie fahren ...

  • Kämpfen oder im Kühlschrank verkriechen?

    Die AGL Wergzeugbau der EAW Berlin-3}repitow-an die. Arbeiter und den Betriebsrat der AEG Nürnberg

    Werte Kollegen! Wir sind Mitglieder der von den Kollegen gewählten Gewerkschaftsleitung des Werkzeugbaus in den Elektro- Apparate-Werken Berlin. Ihr werdet Euch vielleicht wundern, flaß wir heute öffentlich ein paar Worte an Eudi richten, aber wir halten das gerade jetzt für nötig. Gerade jetzt^sind nämlich die Bonner Herrschaften, von denen Ihr Euch regieren laßt, in große Aufregung geraten ...

  • Um Eure Haut und Euer Geld

    Nicht, daß uns dieses Gelärm so große Sorgen bereiten würde. Die Hetze gegen uns wird weniger unsertwegen veranstaltet, sondern Euretwegen. Um Eure Haut, um Euer Geld geht es dabei. Also wehrt Euch! Wir verstehen, daß das für Euch nicht einfach ist. Nach Jahren der Not habt Ihr Eudi endlich durch harte Arbeit und mit vielen Überstunden etwas angeschafft Damit glauben Eure Herren, Euch an der Kette zu haber» ...

  • Wer sind Eure Brüder?

    In München haben die 1200 Gewerkschaftsfunktionäre „Brüder zur Sonne, zur Freiheit", „Brüder in eins nun die Hände" gesungen.. Dieses Lied ist auch uns teuer. Wir singen es oft auf Gewerkschaftsversammlungen, die wir selbstverständlich in unserem Betrieb durchführen, was Euch ja laut Betriebsverfassungsgesetz verboten ist ...

  • 88,8 Prozent der Kartoffeln im Boden

    Berlin (ND) Bis zum Montag waren in der Republik 88,8 Prozent der geplanten Flächen mit Kartoffeln bestellt. Das entspricht gegenüber dem Stand vom 10. Mai einem Zugang von 6,7 Prozent. An der Spitze liegt der Bezirk Halle, der mit 98,7 Prozent nahezu alle Kartoffeln im Boden hat. Die besten Fortschritte haben in den letzten Tagen die Bezirke Suhl und Dresden gemacht, die jetzt- beide einen Mittelplatz einnehmen ...

  • Frauen demonstrierten in Madrid

    Madrid (ADN/ND). Am Dienstag demonstrierten Frauen vor dem Sitz des Sicherheitsdienstes in Madrid. Mit Kindern an der Hand zogen sie mehrmals schweigend um das Gebäude und brachten damit die Solidarität der Madrider Frauen mit den streikenden Arbeitern und die Forderung nach Freilassung der politischen Gefangenen zum Ausdruck ...

  • FESTAKT

    einen

    anläßlich des 200. Geburtstages des großen deutschen Patrioten Johann Gottlieb Fichte. Eröffnung und Begrüßung; Dr, Johannes Dieckmann, Präsident der Volkskammer und Mitglied des Präsidiums des Nationalrates. Festrede: Alexander Abusch, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Es wirken mit: die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Heinz Fricke, Herwort Grosse, Deutsches Theater, und Helmut Müller-Lonkow, Maxim Gorki Theater ...

  • Stand der Frühjahrsbestellung

    Rostock Schwerin Neubrandenburg Potsdam Frankfurt (Oder) Cottbus Magdeburg Halle Kartoffel- Maislegen aussaat 5,7 9,3 19,1 Ernte der Zwischenfrucht Die Ernte der Winterzwischenfrüchte muß in dieser Woche beendet werden, damit die Flächen schnell mit Kartoffeln und Mais bestellt werden können. Am weitesten zurück liegen die Bezirke Erfurt, Rostock, Schwerin, Halle und Magdeburg, die noch nicht einmal 20 Prozent der Winterzwischenfruchtflächen abgeerntet haben ...

  • 350000 französische Eisenbahner streiken

    Paris (ADN-Korr.). 350 000 französische Eisenbahner sind am Dienstag in einen 24stündigen Streik getreten. Der gesamte Eisenbahnverkehr kam zum Erliegen. Zum erstenmal seit langer Zeit hatten sich alle großen Gewerkschaften im Eisenbahnwesen zu einer gemeinsamen .Aktion vereint. fSieh«» auch S 5}

  • Im Fernsehen: Prager Rede Walter Ulbrichts

    Berlin (ADN). Der Deutsche Fernsehfunk fibernimmt am Freitaf, dem 18. Mal, 10 Uhr, eine Übertravung des Tschechoslowakischen Fernsehens von der Rede des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, vor der Nationalversammlung der CSSR.

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  • Kautschukbegriffe

    Die gesamte Begründung des Revisionsurteils des BGH dreht sich um die Bestimmung der Begriffsmerkmale der „Ersatzorganisation einer verbotenen Partei" (faktisch der KPD). Ganz im Stile der schon vor mehr als 70 Jahren von Engels gegeißelten Kautschukbegriffe des ehemaligen Reichsgerichts definiert das ...

  • Streikbrecher

    Die „Welt der Arbeit", das Blatt der rechten DGB-Führer, widmet in ihrer jüngsten Ausgabe auf der ersten Seite »anze 32 Zeilen dem Bergarbeiterstreik in der Saar. Es hat den Anschein, als sei ■nan im DGB-Vorstand peinlich berührt ron der Tatsache, daß die -45 000 Saar» jergarbeiter gegen ihre „Sozialpartner" jnd die rüstungsbedingte Teuerung sämpfen, - - , - ...

  • Wohin geht die westdeutsche Justiz?

    Zu einem Prozeß gegen die Unabhängige Wählergemeinschaft von Langenselbold / Von Prof. Dr. Joachim Renneberg

    Vor der 1. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main) begann am Montag unter Vorsitz von Londgerichtsdirektor Dr. Förster <Jie Revisionsverhandlüng gegen sieben Langensetbolder Bürger. Sie stehen erneut unter Anklage, weil sie 1956 das Recht für sich in Anspruch genommen hatten, für die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) in Langenselbold zu kandidieren ...

  • Weitere Anträge

    In einem weiteren Antrag setzen sich lie Düsseldorfer Metallarbeiterfunktioläre für die Beseitigung aller Atomrakeenbasen in der Bundesrepublik ein und lordern, die Aktionen gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands und für »ine allgemeine, kontrollierte Abrüstung sowie für die Einstellung aller Atomavaffenversuche zu verstärken ...

  • Der „Sündenfall"

    In der mündlichen Urteilsbegründung gab der Gerichtsvorsitzende, wenn auch mit Zurückhaltung, zu verstehen, daß das Gericht Recht zu sprechen habe, nicht aber über politische Gesinnungen — die Angeklagten waren bis zum Parteiverbot Mitglieder der KPD — zu richten. Das ist ohne Zweifel ein Standpunkt, der es mit rechtsstaatlichen Grundsätzen und insbesondere dem Prinzip „nulla poena sine crimine" (keine Strafe ohne verbrecherische Tat) ernst meint ...

  • Scharfe Kritik an SPD-Führung

    Frankfurt (Main) (ADN). Scharfe Kritik an der Haltung der sozialdemokratischen Parteiführung gegenüber der Bonner Notstandsgesetzgebung wurde auf der jüngsten Unterbezirkskonferenz der SPD in Frankfurt (Main) geübt. Das Referat des Geschäftsführers der SPD-Bundestagsfraktion, Jahn (Marburg), in dem er ...

  • SS-Mörder als Pf erdmenges-Berater

    Berlin (ADN/ND). Eine der reichsten Familien Westdeutschlands, die Sippschaft des Großbankiers und Adenauer- Intimus Dr. Robert Pferdmenges, hat einem Massenmörder der SS nach 1945 Unterschlupf gegeben. Diese Feststellung mußte während einer Schwurt eriehtsveraandlung, die am Montag In Moabit gegen sechs hohe ehemalige SS-Führer eröffnet wurde, zu den Gerichtsakten gennmmen werden ...

  • Lehrmeister eingeholt

    Karl-Marx-Stadt (ND). Ein -• großer aeutsch-sowjetischer" Erfahrungsaustausch über die Einführung und Anwendung der "Gruppenbearbeitung von Einzelteilen nach Prof. Dr. Mitrofanow fand am Dienstag im VEB Industriewerk Karl- Marx-Stadt statt. Teilnehmer waren die anläßlich der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft in unserer Republik weilende Delegation sowjetischer Neuerer und rund 150 Spezialisten aus Metallbetrieben der DDR ...

  • Schröders Auftrag

    Auf Weisung Adenauers mußte West-. zonen-Außenminister Schröder in einem außergewöhnlich schroffen Ton auf einen Brief antworten, den USA-Außenminister Rusk nach den Bonner Indiskretionen über die amerikanische Verhandlungsposition mit der Sowjetunion an das Bonner Auswärtige Amt gerichtet hatte und in dem er sich heftig gegen diesen „sehr ernsten Vertrauensbruch" verwahrte ...

  • Wissenschaftliche Diskussion der Parteihochschule

    an

    Berlin (ND). In der Parteihochschule „Karl Marx" des ZK begann am Dienstaj eine zweitägige wissenschaftliche Diskussion, in deren Mittelpunkt das Dokumeni des Nationalrates der Nationalen Fron des demokratischen Deutschland steht. Ar der Beratung, die von Genossin Prof Hanna Wolf, Direktor' der Parteihochschule und Mitglied des ZK, geleitet wird nehmen rund 500 Parteipropagandister aus der Hauptstadt und den Bezirken dei DDR teil ...

  • „ND" auf Richtertisch

    Düsseldorf (ADN/ND). Ein ganzer Stapel von Ausgaben des „Neuen Deutschlands" aus dem Jahre 1960 lag am Dienstag auf dem Richtertisch der 4. Großen Politischen Strafkammer in Düsseldorf. Es war der vierte Verhandlungstag im Prozeß gegen die Arbeiterfunktionäre Karl Schabrod, Emil Sander und Wolfgang Schröder wegen „Staatsgefährdung" ...

  • Unterentwickelt

    „Die Abwertung der Bundesrepublik ist das internationale Tagesgespräch. Die Ursache dafür ist völlig klar: der Versuch westdeutscher Politiker und Diplomaten, mit einem unterentwickelten Gefühl für politische Realitäten der amerikanischen Deutschland- und Westberlinpolitik eine absolut .harte Linie' aufzuzwingen und das Ansinnen von Kompromissen und Konzessionen beharrlich zurückzuweisen ...

  • Mord bleibt Mord

    Frankfurt (Main) (ND). „Mord bleibt Mord* antwortet die westdeutsche Gewerkschaftszeitung „Metall" Adenauers Pressechef, Nazifilmautor Felix von Eckardt, der im Bonner regierungsamtlichen „Bulletin" den Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in eine „standrechtliche Erschießung" zu verfälschen und den Mörder, Hauptmann Waldemar Pabst, zum Helden zu machen versuchte ...

  • Erfolge enger Freundschaft

    Berlin (ND). Über drei Millionen Bürger der DDR bekundeten in der Woche der Deutsch-sowjetischen Freundschaft vom 7. bis 13. Mai durch ihre Teilnahme an Veranstaltungen, Erfahrungsaustauschen und freundschaftlichen Begegnungen ihre enge Verbundenheit mit den Völkern der großen Sowjetunion. Diese Verbundenheit äußert sich besonders darin, daß der Gesellschaft 20 000 neue Mitglieder beitraten ...

  • Forum der Waffenbrüderschaft

    Potsdam (ADN/ND). Auf einem FOrum beantworteten am Montag im Potsdamer Haus der sowjetischen Offiziere Generale und hohe Offiziere der Sowjetarmee und der Nationalen Volksarmee zahlreiche Fragen der Bevölkerung. General Tjurnew von der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streit» kräfte versicherte, daß die Sowjetarmee ihre Kampfbereitschaft weiter stärken werde, um die friedliche Arbeit der Völker des sozialistischen Lagers gemeinsam mit den befreundeten ...

  • Zehntausende DGB-Gewerkschafter verstärken die Front gegen Bonn

    IG Metall Düsseldorf: Notstandsdiktatur notfalls mit Streikaktionen verhindern

    Basseidort (ND/ADN). Kaxaplakionen .gtgen das Adenauer-Regime haben n den vergangenen Tagen weitere Zehnausende westdeutsche Gewerkschafter ;eforderl und zugleich jeden Versuch der Gleichschaltung der Arbeiterorganisatiolen mit der Bonner NATO-Politik cner- :isch zurückgewiesen. Die IG Metall im DGB müsse „mit allen jeeigneten Maßnahmen, Flugblattaktiolen und erforderlichenfalls mit Streikakionen"" den Bonner Notstands-" und 'Jotdienstgesetzen entgegentreten ...

  • Urabstimmung an der Saar beendet

    Saarbrücken (ADN). Fast zwei Drittel der Saarbergleute sprachen sich bei der Urabstimmung am Dienstag für eine Fortsetzung des Streiks aus. Sie drückten damit ihre Unzufriedenheit mit der am Montag von den Gewerkschaften in Verhandlungen mit dem Unternehmensverband erreichten achtprozentigen Lohnerhöhung aus ...

  • KURZ BERICHTET

    DIEBESBANDE. Die Braunschweiger Kriminalpolizei hat zwei Diebesbanden ausgehoben, die innerhalb von sechs Monaten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein über 100 Auto- und Einbruchsdiebstähle verübt hatten. MIETERHÖHUNG. Eine weitere Mieterhöhung um 15 bis 20 Prozent forderte der Zentralverband der westdeutschen Haus- und Grundbesitzer auf einer Tagung in Nürnberg ...

  • % Der Einzelhandel erwartet { fsteigende Konsumgüterpreise;

    ttttiititZtfmfflaffliimi wurde. Ein Ergebnis der „erfolgreichen Rationalisierungsbemühungen", Wie die verstärkte Ausbeutung der über 40 000 Arbeiter im Geschäftsbericht umschrieben wird. Die Großaktionäre der Monopole gieren nach Maximalprofit, den Arbeitern jedoch predigt Bonns Wirtschaftsminister Erhard Maßhalten ...

  • An Realitäten vorbei

    „Ist denn die Bundesregierung mit Blindheit geschlagen? Sieht ihr Chef nicht, daß (West-)Deutschlands Isolierung: innerhalb des westlichen Lagers immer weiter fortschreitet? Hat der Bundeskanzler gar kein Gespür für die Klimaverschlechterung im Ausland, das uns mit ganz anderen Augen zu betrachten beginnt als vor etwa zwei Jahren? So betrüblich es ist, diese Fragen stellen heißt, sie beantworten: Adenauer hat in der Tat keinen Blick mehr für die Realitäten der WeltpolHik ...

  • 1 'Vaterland — Frieden — - Sozialismas .— Wir siegen*! -

    Das ist unsere Losung! Also kämpft auch Ihr entschlossen für Entspannung, Abrüstung und vor allem für die Verständigung der deutschen Arbeiter untereinander. Laßt Euch von den rechten DGB-Führern nicht einwickeln! „ Hände weg von der DDR — Verständigung statt Hetze — weg mit Notstandsgesetz, die Reichen ...

  • Höchstdividende Höhere Preise

    Berlin (ND). Die Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG, Ludwigshafen; die nach den Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen, zweitgrößte Aktiengesellschaft Westdeutschlands, hat die Dividende für das Jahr 1961 bekanntgegeben. 18 Prozent werden auf das 800 Millionen D-Mark umfassende Aktienkapital gezahlt ...

  • Smirnow bei Schröder

    Bonn (ND). Wie die amerikanische Nachrichtenagentur UPI am Dienstagabend meldete, hat Bundesaußenminister Schröder am Dienstagnachmittag überraschend den sowjetischen Botschafter in Bonn, Smirnow, empfangen. Das westdeutsche Außenministerium teilte mit, daß Smirnow einer Einladung Schröders gefolgt sei ...

  • Persönlicher Streit Adenauer—Rusk

    Aufschlußreiche Meldung der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung"

    Bonn (ADN/ND). Die ^.Westdeutsche Allgemeine Zeitung" machte am Dienstag in einem Korrespondentenbericht aus Bonn die Mitteilung, daß die Auseinandersetzungen zwischen Bonn und Washington um die Politik des Westens in der Westberlin- und Deutschlandfrage jetzt sogar zu einem persönlichen Streit zwischen Adenauer und dem USA-Außenminister Rusk geführt haben ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Äsen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georß Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

  • Kampf en, oder im Kühlschrank verkriechen?

    (Fortsetzung von Sexte 1)

    vor allem, um unsere sozialistische Republik zu stärken. Das tun wir auch für Euch, denn

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  • Bonn — Revancheherd

    Auch in den Jahren nach 1945 setzten die Konzerne, Großbanken und Militaristen wiederum ihre* alte Politik der Wiederaufrüstung und Revanche in Westdeutschland durch. Wieder wurde der Antikommunismus zur Staatsraison, zum Lebenszweck des westdeutschen Staates. Im Interesse ihrer Ziele spalteten sie Deutschland und setzten ihre Hoffnung, auf das aggressive Militärbündnis, die NATO ...

  • Viele Gemeinsamkeiten

    Wir freuen uns, daß die Tschechoslowakische Sozialistische Republik in ihrem sozialistischen Aufbau bereits weit vorangeschritten ist. Zwischen unseren beiden Ländern haben sich in den vergangenen Jahren freundschaftliche und brüderliche Beziehungen entwickelt. Es ist nicht schwer, die Ursachen dafür zu finden, was uns so eng und freundschaftlich zusammengeführt hat ...

  • Wir begrüßen den 13. August

    ■ Gleichzeitig schätzen wir den heldenhaften Kampf der Kommunistischen Partei Deutschlands sehr hoch, die in der deutschen Bundesrepublik Opfer bringt und gegen das verderbliche Adenauer- Regime standhaft kämpft. Der Gefahr des deutschen Imperialismus, sind besonders wir uns, die Bürger der Tschechoslowakischen ...

  • Wir wissen um unsere Stärke

    Liebe Freunde und Genossen! Seien Sie gewiß, daß wir in der DDR alles in unseren Kräften Stehende tun werden, damit der deutsche. Imperialismus und Militarismus nicht ein drittes Mal den Völkern Verderben und Vernichtung bringt Mag es der Bonner Regierung auch eine Zeit lang gelingen, die Volksmassen ...

  • SED — Fuhrerin aller Patrioten

    Das werktätige Volk der Slowakei, wie auch das Volk unserer gesamten Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, verfolgt mit dem Gefühl der tiefen Solidarität den heldenhaften Kampf der fortschrittlichen Kräfte des deutschen Volkes gegen die finsteren Kräfte des westdeutschen Imperialismus. In den vergangenen i Tagen, bei den Feierlichkeiten zum 17 ...

  • Gespräche auf der Prager Burg

    In den historischen Sälen des Prager Hradschin bewegt sich eine festlich gekleidete Menge. Der Erste Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR gibt einen Empfang für die Partei- und Regierungsdelegation der DDR. Es herrscht eine freundschaftliche Atmosphäre. Man spricht viele verschiedene Sprachen, aber man versteht sich gut ...

  • Vorbereitung auf, XII. Parteitag

    Die Arbeitsanstrengungen unseres Volkes stehen in diesen Tagen im Zeichen der Vorbereitung zum XII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei. Tausende von Kollektiven der Werktätigen schlössen sich dem Wettbewerb um den Ehrentitel „Kollektiv des XII. Parteitages der KPC" an. Die Aktivität und Initiative unseres Volkes wächst, die Verbindung der Partei mit den Massen vertieft sich ...

  • Jubel und Sympathie für unsere Delegation

    (Fortsetzung von Seite l)

    Nach der triumphalen Fahrt durch die Straßen Bratislavas wurde die Delegation im Gebäude des Slowakischen Nationalrates empfangen. Genosse Bacilek und Genosse David standen an der Spitze der Gastgeber, für die der Vorsitzende des Slowakischen Nationalrates, Rudolf Strechaj Worte der brüderlichen Begrüßung an die deutschen Freunde richtete ...

  • «Volle Unterstützung ; Eurem gerechten Kampf

    Ich versichere Ihnen im Namen" des gesamten slowakischen Volkes, daß wir auch weiterhin Ihren gerechten Kampf voll unterstützen werden. Die vorbehaltlose Unterstützung des Volkes und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und aller friedliebenden antifaschistischen -Kräfte erfolgt nicht nur aus unseren Gefühlen der tiefen internationalen Solidarität, sondern ist a,uch unser eigenstes Lebensinteresse ...

  • Besuch bei Slovnaft

    Beim Besuch des neuen chemischen Kombinates Slovnaft, das mit der DDR besonders durch den Bau der gemeinsamen Erdölleitung verbunden ist, begrüßten die Werktätigen die DDR-Delegation mit stürmischem Beifall. „Ihr schönes Werk", sagte Walter Ulbricht, „ist der Ausdruck der Zusammenarbeit zwischen;der Sowjetunion und den Ländern des sozialistischen Lagers ...

  • Rede des Genossen Bruno Leuschner

    Liebe Freunde und Genossen! Gestatten Sie, daß ich im Namen der Partei- und Regierungsdelegation der DDR die herzlichen Grüße der Werktätigen unseres Landes überbringe. Ich darf Ihnen sagen, daß wir sehr erfreut und mit herzlichem Dank die Freundschaft entgegennehmen, die uns die Werktätigen der CSSR in diesen ersten beiden Tagen unseres Aufenthaltes erwiesen haben ...

  • Kundgebung

    Höhepunkt des Nachmittags war die Kundgebung mit den Werktätigen der slowakischen Hauptstadt im Kultur- und Erholungspark von Bratislava. Immer wieder brandeten Hochrufe durch , die riesige, dichtbesetzte Halle. Immer wieder wurden die Ansprachen des Ersten Sekretärs der Kommunistischen Partei der Slowakei, Karol Bacilek, und des Mitglieds des Politbüros und Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Bruno Leuschner von stürmischem Beifall unterbrochen ...

  • Festveranstaltung

    Zu Ehren der Partei- und Regierungsdelegation fand am Abend im Slowakischen Nationaltheater eine Festveranstaltung statt. Nach dem eindrucksvollen Vortrag deutscher und tschechoslowakischer Werke durch das Orchester der Slowakischen Philharmonie trat das berühmte slowakische Volkskunstensemble „Suk" auf ...

  • Rede des Genossen Karol Bacilek

    Geehrte Genossinnen und Genossen! Gestatten sie mir, daß ich im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Slowakei, Im Namen des Slowakischen Nationalrates und des gesamten werktätigen Volkes der Slowakei unter uns die werten Gäste, unsere teuren Freunde und Genossen aus den Deutschen Demokratischen Republik, begrüßte ...

  • Kranzniederlegung

    Die Kranzniederlegung an der Gedenkstätte für die um die Befreiung der Tschechoslowakei gefallenen Helden gestaltete sich zu einer würdigen Ehrung der bei der Befreiung solcher Städte wie Bratislava, Banska Bystrica, Nitra und Liptova Mikulas im zweiten Weltkrieg gefallener Patrioten.

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  • Zahlenspiel bringt keine Klarheit

    Im Rechenschaftsbericht berauschte sich die Kreisleitung daran, daß 15 000 Einwohner des Kreises an den Aussprachen über das nationale Dokument teilgenommen haben. Wir wollen nicht darüber streiten, wie diese Zahl ermittelt wurde. Uns ist bekannt, daß noch am Vorabend der Kreisdelegiertenkonferenz ■ darüber gerätselt wurde, ob man 12-000 oder 15 000 Einwohner nennt ...

  • Schwarz auf weiß

    Kein Wunder, daß die Stahlwerker-für den ganzen Kreis Maßstäbe setzten. Wichtige Betriebe folgten. Der VEB Stahlbau stellte sich die Aufgabe, die Arbeitsproduktivität nicht nur timSl Prozent, sondern um 23,5 Prozent ssu steigern. Alle Abteilungen nehmen am Produktionsaufgebot teil. „Unsere Erfolge sind dort am größten, wo die Partei- und Wirtschaftsfunktionäre an einem Strang ziehen ...

  • , >: Ein guter Kompaß

    'Der Kartoffelanbau muß auf allen ! Flächen gesichert werden, erklärte Go 'nosse Grüneberg mit Nachdruck. Manche .Genossenschaftsbauern, die wie Genosse 'Tausendfreund selbst jeden Tag ihre Kartoffeln auf dem Mittagstisch haben, sollten einmal den Arbeitern erklären, weshalb sie weniger Kartoffeln anbauen wollen ...

  • Keramikdrehen bei 30 Sortimenten

    Hani Freibert; Gruppenorfanisator« Mechanische Abteilung: In der Regel findet monatlich eine Gruppenversammlung statt. Die letzte zum nationalen Dokument. Die älteren Genossen helfen uns in unserer Arbeit. Dennoch ist eine systematische Qualifizierung notwendig. Es gibt Dinge, mit denen ich nicht allein durch Selbststudium zurechtkomme ...

  • Schöne Reden nutzen nichts

    „Weil in manchen LPG Schlamperei herrscht", so führte Genosse Grüneberg weiter aus, „und nicht von früh bis spät gearbeitet wird, wie es früher für jeden guten Einzelbauern selbstverständlich war, kommen die Kulturen nicht rechtzeitig in den Boden, werden sie nicht gut gepflegt und nicht verlustlos geerntet ...

  • Die Bachirews siegen

    Die Kreisdelegiertenkonferenz wurde zu einer Schule. Bestehen konnte vor den kritischen Augen der Parteiarbeiter Brandenburgs nur, wer ehrlich Rede und Antwort stand, wer Schrittmacher ist. Die Genossen lernten: Wer führen will, der muß die ökonomischen Gesetze kennen und in seinem Bereich wirksam anwenden; wer die Lage einschätzen will, der muß in den ökonomischen Kennziffern lesen können ...

  • Keine halben Wahrheiten

    Auch Stadtbaudirektor Genosse Gabrysiak mußte erkennen, daß allgemeine Reden die Delegierten nicht befriedigen können. Er hatte für den Uneingeweihten akzeptabel klingend versichert, daß das Wohnungsbauprogramm in diesem Jahr eingehalten werde,' man wolle Termine vorverlegen. Die Delegierten antworteten mit' Gemurmel ...

  • Verantwortung des Genössen

    Genosse Gerhard • Grüneberg würdigte die kämpferische Atmosphäre auf der Konferenz. Er erklärte, daß jeder Genosse persönlich vor der Partei die Verantwortung, trage,- daß die Bewohner des Kreises das. nationale Dokument richtig verstehen und danach handeln. Der Kampf um höchste Produktionsergebnisse ...

  • Stets unter den Ersten

    Parteisekretär SIcgecmund Sobis: Wir betrachten es als eine der wichtigsten Aufgaben, gründlich die Dokumente von Partei und Regierung auszuwerten. So wurde zuerst in der Parteileitung und in der Mitgliederversammlung das nationale Dokument beraten. Anschließend geschah das auch in der Gemeindevertretung und in der Vollversammlung der LPG ...

  • Zurückbleiben kein Naturgesetz

    Ist es vielleicht ein Naturgesetz, daß die Landwirtschaft auf dieser Ostseeinsel den Plan nicht erfüllt und deshalb Jährlich Millionen Summen verschlingt? Der Rechenschaftsbericht der Kreisleitung auf der Kreisdelegiertenkonferenz bewies das Gegenteil. Zahlreiche LPG wie in Poseritz, Rambin und Seilin erfüllen gewissenhaft den Plan und erreichen die Wirtschaftlichkeit ...

  • Der Stahlriese ist Schrittmacher

    Zum Maßstab wurden die Erfahrungen des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg. Der Stahlriese, der ein Drittel des Stahls und ein Fünftel der Walzwerkerzeugnisse unserer Republik erzeugt, hatte seit Jahren Planschulden. Im I. Quartal dieses Jahres erfüllte das Werk erstmalig den Plan in allen Positionen. Zum Tage der Delegiertenkonferenz gab es sogar einen Vorsprung: 24 323 t Rohstahl mehr ...

  • Chargenprüfung mit Rohrpost -

    Es dauerte bis jetzt sehr lange, bis die Chargen vom Fünf-Tonnen-Llchtbogenofen im Labor geprüft wurden und wieder zurückkamen. Zeitverlust sagten die Kumpel und schlugen den Bau einer Rohrpost vor. Die Werkleitung griff diesen Vorschlag auf. Beim bevorstehenden Umbau des Ofens findet er Anwendung. Die Leitung der APO hat festgelegt, wer die verschiedenen Hinweise weiter verfolgen und" realisieren muß ...

  • Beschlüssen auf der Spur

    Vorschläge der Genossen und Parteilosen sind nicht im Tischkasten verschwunden

    Die Parteiwahlen sind in den meisten Betrieben und LPG abgeschlossen. Die neugewählten Leitungen haben jetzt die. Aufgrabe, die Beschlüsse sowie die zahlreichen Hinweise, die Von den Genossen und Parteilosen während der Parteiwahlen unterbreitet wurden, zu verwirklichen. Auch die Kreisdelegiertenkonferenzen sollten — wie es in Brandenburg geschah — nicht nur die Beschlüsse der Grundorganisationen einschätzen, sondern vor allem deren Verwirklichung ...

  • Kühlschränke für Stahlschmelzer

    Hans Winterfeld, 1. Sekretär der BPO: Ab sofort wird in den wichtigsten Abteilungen- nach Hauptterminplänen gearbeitet Der Technische Direktor bekam den Auftrag, einen zwölfmonatigen Vorlauf des Konstruktionsbüros und einen achtmonatigen Vorlauf der Technologie für unsere Produktion zu schaffen. Karl Staffehl, Sekretär der APO Stahlgießerei: Die neue ...

  • Platonische Liebe bringt keine ehrliche Ehe mit LPG

    Kreisdelegiertenkonferenz Rügen: Wo die Partei führt, geht es voran Bauernehre heißt, die Pflicht gegenüber dem Staat gewissenhaft erfüllen

    Etwa COO Traktoren haben einige LPG des Kreises. Rügen im vergangenen Jahr verschleudert. Sie verbrauchten nämlich 14,5 Millionen DM zusätzliche Überbrückungskredite für die Bezahlung der Arbeitseinheiten. Das reicht etwa für die Produktion von 600 Traktoren, die von den Bauern sehr begehrt werden. Für 1962 hatte der Kreis Rügen schon wieder für 4,5 Millionen DM Kredite beantragt ...

  • Feuerfeste Genossen

    Brandenburger Stahlwerker setzten Maßstäbe für den ganzen Kreis

    An die Stelle der zum Abwarten verurteilten Ideologie, die Öfen bestimmen, das Geschehen, trat das Wissen, daß der Mensch die Öfen beherrscht. Der Kampf um mehr Stahl wird entschieden von der Klarheit in den Köpfen.

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  • Kurz Berichtet

    16. Mai 1962 / ND / Nr. 134, Seite 5 B Zusammenstoß m Algier Algier (ADN/ND). Nach unbestätigten Berichten aus westlichen Quellen soll es in der algerischen Hauptstadt erstmalig zu einem Feuerüberfall von Algeriern auf Europäer gekommen sein, bei dem 29 Menschen ihr Leben verloren haben sollen. Es besteht sehr wohl die Möglichkeit, daß es sich dabei um eine neue ungeheuerliche Provokation der OAS- Faschisten zur Aufreizung der Europäer handelt ...

  • Labilität des Kapitalismus nimmt zu

    J. N. Alarmierende Meldungen Ober die wirtschaftlidie Lage in d«r kapitalistischen Welt nehmen In diesen Tagen ihren Weg um den Erdball (siehe »Unsichere Wirtschaftslage"): Die industrielle Produktion stagniert oder geht sogar zurück. Davon sind sowohl wichtige Wirtschaftszweige in ökonomisch hochentwickelten Industriestaaten, wie z ...

  • Unsichere Wirtschaf tsBage

    Die ökonomische Labilität der kapitalistischen Wirtschaft ist in letzter Zeit stärker geworden

    Kursstürze in den USA New York. Der New-Yorker Aktienmarkt erlebte in den vergangenen Tagen empfindliche Kursrückgänge. So ging der Industrieaktienindex um 23,42 Punkte zurück. „Die Börsenwoche begann mit einem neuen Schwächeanfall. Der Aktienkursindex der Welt sank auf ein neues Jahrestief. Der Kurseinbruch wurde durch die geringe Kaufbereitschaft verstärkt ...

  • Freiheitelosungen in Madrid

    Spaniens Arbeiterklasse setzt Kampf gegen Franco entschlossen fort

    Madrid (ADN/ND). Dem Streik der Ober 100 000 spanischen Arbeiter haben sich in den letzten Tagen und Stunden weitere Tausende Werktätige angeschlossen. In Barcelona legten 8000 Arbeiter der Autofabrik „Enasa" die Arbeit nieder. In vielen Textilbetrieben wird der Streik fortgesetzt. In Bilbao stehen nach wie vor 50 000 Arbeiter im Streik ...

  • Frankreich: Tod füi: Salan!

    Massenbewegung zur strengsten Bestrafung des OAS-Chefs

    Paria (ADN-Korr./ND). Während am Dienstag vor dem Obersten Militärgericht der Prozeß gegen den OAS-Chef Exgeneral Salan begann, wächst in ganz Frankreich die Forderung der Patrioten, den OAS-Chef mit dem Tod zu bestrafen und mit Härte und Entschlossenheit die faschistische Untergrundorganisation zu zerschlagen ...

  • Die Heimkehr des „verlorenen Sohnes"

    Michel Debre, damals Premierminister, hat übrigens für Salan und seine Mörder den Ausdruck „verlorene Söhne" geprägt. Für die Kreise der Bourgeoisie, die in Frankreich an der Macht sind, sind Salan und seinesgleichen keine Klassenfeinde. Sie sind ein Teil derselben Familie, und gewisse Leute haben nicht die Hoffnung aufgegeben, sich eines Tages ihrer wieder bedienen zu können ...

  • Kennedy gibt Intervention zu

    USA-Präsident Kennedy kündigte nunmehr am Dienstag offiziell die Entsendung einer Kampfeinheit der USA- Armee in Stärke von 1800 Mann nach Thailand an, die am Mittwoch in Bangkok an Land geht. Zur gleichen Zeit gab die thailändische Regierung in Bangkok laut UPI bekannt, die beiden Staaten hätten eine derartige Vereinbarung getroffen ...

  • Der betrogene Betrüger

    Er glaubte, de Gaulle vor seinen Karren spannen zu können, um selbst Führer Frankreichs zu werden. Aber es war im Gegenteil de Gaulle, der sich Salans bediente, um auf den Thron zu gelangen. An die Macht gekommen, überhäuft de Gaulle ihn mit Ehrungen, versucht aber gleichzeitig, ihn kaltzustellen. Der enttäuschte Salan nahm nun Kontakt zu dem Faschistenführer Poujade auf ...

  • N. S. Chruschtschow begann Rundreise

    Sowjetische Partei- und Begierungsdelegation besucht bulgarische Städte

    Sofia (ADN). Die sowjetische Parteiund Regierungsdelegation unter Leitung von Nikita Chruschtschow hat Sofia am Dienstag auf dem Luftwege zu einer Bul-, garien-Rundreise verlassen. Die Delegation wird unter anderem Stara-Zagöra* Dimitroffgrad, Warna, tolbuchin und Plewen besuchen. Die sowjetischen Gäste werden von Todor Shiwkow, Anton Jugow, Mitko Grigorow, Stanko Todorow, Außenminister Karlo Lukanow und dem bulgarischen Botschafter in Moskau, Luben Gerassimow, begleitet ...

  • Die Karriere

    Am 18. Juni 1899 geboren, ging er 1918 auf die Militärschule von Saint-Cyr. Der erste Krieg, den er bei der Stammtruppe des Koloniallandes als Unterleutnant mitmachte, sah ihn in Syrien gegen die Drusen. Bald danach wurde er nach Indochina versetzt, w0 er insgesamt 28 Jahre tätig war. Zwischen den beiden ...

  • Freundschaf tsahend

    Moskau (ADN-Korr.). Auf Einladung des Botschafters der DDR in Moskau, Rudolf Dölling, fand am Dienstag in den Räumen der Botschaft zur Woche der Deutsch-sowjetischen Freundschaft ein festlicher Abend statt. Daran nahmen teil: die Vizepräsidenten der Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft Spiridonow, Troitzkaja und Prof ...

  • Ein Mörder vor dem Tribunal

    T7 or dem Obersten Militärgericht* das * in Paris tagt, begann am Dienstag der Prozeß gegen Raoul Salan. Der Führer der OAS war-am Vorabend des Osterfestes in Algier der Polizei in die Hände gefallen, Salan ist jener Verräter, der am 13. Mai 1958 seine Hände im Spiel hatte, als de Gaulle an die Macht gebracht wurde ...

  • Hände voller Blut

    Auf seinen Befehl haben die Kommandos der OAS in Algerien Tausende von Morden begangen, Bombenattentate und Verbrechen in Frankreich verübt. Eine „Direktive", von Salan formuliert und unterzeichnet, befindet sich in den Händen des Tribunals, das jetzt über ihn Gericht hält. Sie trägt den Titel: „Allgemeine Unsicherheit" ...

  • Im Doppelspiel geübt

    Salan ist in erster Linie ein skrupelloser Karrierist, der sich der Politiker der verschiedenen Richtungen zu bedienen versucht, um größtmögliche Macht zu erwerben. Vor dem Weltkrieg von Kolonialminister Mandel in den Sattel gehoben, verläßt er seinen Gönner, der von den Nazis in Vichy meuchlings ermordet wird, um dem Kollaborateur Petain zu dienen ...

  • Dank J. Peiwes

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Nationalitätensowjets des Obersten Sowjets der UdSSR, J. Peiwe, hat dem Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, für dessen Glückwünsche anläßlich seiner Wiederwahl zum Vorsitzenden des Nationalitätensowjets gedankt. In dem Dankschreiben heißt es u ...

  • Kontrollkommission: Verhandeln!

    Die aus Vertretern Indiens, Polens und Kanadas bestehende Internationale Kontroll- und Überwachungskommission für Laos hat die Vertreter der drei politischen Gruppen des Landes (Neo-Lao-Haksat, Neutrale um Souvanna Phouma, Boun- Oum-Putschisten) aufgefordert, mit ihr über die Wiederaufnahme der Verhandlungen um die Bildung einer Koalitionsregierung zu konferieren ...

  • ... und Busfahrer in Dänemark

    Kopenhagen. Die Fahrer der Linienverkehrsbusse von Jütland sind zur Durchsetzung besserer Arbeits- und Lebensbedingungen in den Streik getreten. Streikerfolg in London London. 75 000 britische Hafenarbeiter zwangen die Unternehmer nach einer entschlossen vorgetragenen Streikdrohung zur Erfüllung ihrer Lohnforderungen ...

  • Zusammenstoß m Algier

    Algier (ADN/ND). Nach unbestätigten Berichten aus westlichen Quellen soll es in der algerischen Hauptstadt erstmalig zu einem Feuerüberfall von Algeriern auf Europäer gekommen sein, bei dem 29 Menschen ihr Leben verloren haben sollen. Es besteht sehr wohl die Möglichkeit, daß es sich dabei um eine neue ungeheuerliche Provokation der OAS- Faschisten zur Aufreizung der Europäer handelt ...

  • Struye korrigiert Adenauer

    Brüssel (ADN). Der Präsident des belgischen Senats, Paul Struye, hat sich in der katholischen Zeitung „La Libre Belgique" für die Fortsetzung der sowjetischamerikanischen Gespräche über die Deutschland- und Westberlinfrage ausgesprochen. Im Gegensatz zu der verhandlungsfeindlichen Haltung Adenauers erklärt Struye, es sei schwer zu begreifen, wie man ohne Besprechungen mit der Sowjetunion zu einer Lösung dieser Probleme gelangen könne ...

  • „Prawda": Gefahr über Laos

    Amerikanische Intervention ist ein »gefährlicher Schritt, der ernste Folgen bähen kann"

    Die Niederlage der Putschisten 1b der Provinz Nam-Tha habe nicht nur in Vientiane, sondern auch in Washington Bestürzung hervorgerufen. Weil sie offeabar erkannt haben, wie unbeständig und unpopulär im Volke die Boun-Oum-Nosa« van-Clique sei, „sehen einflußreiche amerikanische Kreise den Ausweg aus der entstandenen, Lage nur in einer noch stärkeren Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten von Laos" ...

  • Geheimbesprechungen jagen sich

    Inzwischen überstürzen sich in Washington und in den Hauptstädten der SEATO-Mitgliedstaaten die Geheimbesprechungen über die Verstärkung der bewaffneten Intervention in Laos. Der stellvertretende amerikanische Kriegsminister Gilpatrick erklärte am Montag nach einer Besprechung zwischen-Kennedy und seinen engsten Mitarbeitern, es gehe den USA in Laos „nicht nur um eine Demonstration der Stärke" ...

  • Hetzschau mußte schließen

    Mexiko-City (ADN). Eine Bonner „Kulturwoche" in der mexikanischen Hauptstadt wurde am Montag vorzeitig abgebrochen. Sie war mehrmals Anlaß zu Protesten gegen die Durchsetzung des Bonner Staatsapparates mit alten Nazis. Aus Empörung über die gefährliche Westberlinpolitik Bonns hatten Demonstranten eine Propaganda-Fotoausstellung über die Frontstadt zerschlagen ...

  • DDR erwartet Gaste aus Ceylon

    Berlin (ADN). Auf Einladung des Präsidiums der Volkskammer wird in den nächsten Tagen eine Delegation beider Häuser des Parlaments von Ceylon zu einem einwöchigen Besuch in der Deutschen Demokratischen Republik eintreffen. Die Delegation steht unter Leitung des Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, R ...

  • Kränze für Sowjethelden

    Belgrad (ADN). Das jugoslawische Volk beging am Dienstag den Tag des Sieges über die faschistischen Eroberer. Anläßlich des Tages wurden am Denkmal der jugoslawischen Partisanen und der im Kampf gegen die deutschen Okkupanten gefallenen Sowjetsoldaten in Belgrad Kränze niedergelegt.

  • 1.2 Millionen Italiener streikten ...

    Rom. 1,2 Millionen italienische Werktätige beteiligten sich im April an über 200 Streikaktionen 'der Gewerkschaften für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Im März kämpften 800 000 Werktätige mit der Waffe des Streiks für Ihre berechtigten Forderungen.

  • Handelsprotokoll UdSSR-Kuba

    Moskau (ADN). Ein Zusatzprotokoll zum Handelsabkommen zwischen der UdSSR und Kuba wurde in Moskau unterzeichnet. Es sieht gegenüber 1961 eine Erhöhung des gegenseitigen Warenaustausches um 40 Prozent vor

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  • Petrows dritter Etappensieg

    Saidchushin überspurtete Fornalczyk auf der Zielgeraden / DDR-Mannschaft verlor fast zehn Minuten / Ampler und Scheibner in der Spitzengruppe

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales Man hatte Arges für diese Etappe befürchtet, hatte den Start sogar vorverlegt, um nicht wieder in den Abend zukommen. Doch blieb der angekündigte Regen aus, die Fahrer hatten sich nur mit scharfem Kantenwind herumzuplagen, kamen aber wenigstens mit trockenen Trikots nach Poznan ...

  • Drei Titel für Schachlin

    Irina Perwuchina erfolgreichste Einzelturnerin mit Höchstnote

    Mit den Titelkampfen an den einzelnen Geräten gingen im Moskauer Sportpalast die diesjährigen sowjetischen Turnermeisterschaften zu Ende. Für die herausragende Leistung sorgte dabei die erst 19jährige Irina Perwuchina, die für ihre unvergleichliche Bodenkür mit höchsten Schwierigkeitsgraden 9,95 Punkte erhielt und sich damit den Titel in dieser Disziplin sicherte ...

  • TAGEBUCH

    .In einem der froschgrunen Materialwagen sitzt ein Veteran der Friedensfahrt. Der Begriff könnte zu der Vorstellung verleiten, es sei- ein älterer Herr, womöglich mit Bart-und Brille. Doch der Vetera.n, von dem hier die Rede ist, trägt einen Trainingsanzug, wirkt trotz einiger grauer Haare an den Schläfen noch sehV jung und• ist nicht-selten-auf -dem-Trittbrett seines Wagens zu finden, den Blick nach vorn gerichtet, wo irgendwo seine" Schützlinge ihr Rennen fahren ...

  • Arbeitsschutz—Teil der Leitung

    Das Kreisgericht Schwedt an der Oder verurteilte am Sonnabend fünf Wirtschaftsfunktionäre des Betonwerkes Schwedt bedingt zu Gefängnisstrafen von fünf bis zwölf Monaten unter Festlegung einer einjährigen Be-. Währungsfrist. Zu den Verurteilten gehören der Betriebsleiter Alfred Seefluht, der Produktionsleiter Hermann Malk, der ehemalige Meister Rihs, der Meister Joachim Haberland und der Schichtführer Harry Lindauer ...

  • ETAPPEN-MANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 13:55:54 2. Polen 3. Ungarn, alle gleiche Zeit ■ 4. Holland 9:46 zur. 5. DDR 10:02 zur. 6. Belgien 19:38 zur., 7. Rumänien gleiche Zeit, 8. Bulgarien 19:44 zur., 9. CSSR 20:26 zur., 10. Frankreich 31:00 zur., 11. England gleiche Zeit, 12. Osterreich 31:49 zur., 13. Schweden 44:30 zur., 14. Jugoslawien 45:02 zur ...

  • Mißachten eigene Gesetze

    Vier Wochen treiben die Frontstadtbehörden nun schon ihr schändliches Spiel mit diesem Kind, benutzen es zur Hetze und Verleumdung gegenüber der DDR, scherten sich nicht im mindesten um ihre eigenen Gesetze, die vorschreiben, daß unmündige Kinder unverzüglich ins Elternhaus zurückzubringen sind. Wochenlang wußten Frau und Herr Molitor nicht einmal, wo sich ihr Thomas aufhält ...

  • Zynische Antwort

    Am Dienstagnachmittag endlich, so glaubten sie, könnten sie den Jungen wieder in sein Elternhaus zurückbringen. Jugendsenatorin Ella Kay aber antwortete mit einem gemeinen Trick. Am Dienstagmorgen erschienen in der Westberliner Presse großaufgemachte Artikel zum Fall Thomas Molitor, und alles deutete darauf hin, daß die Hetzpresse eine großangelegte Schau zu veranstalten gedachte ...

  • Wie wird das/ Wetter?

    »Vettcrlagc: Zwischen einem Hochdruckgebiet nördlich der Azoren und Tiefdruckgebieten bei Island und über der westlichen Sowjetunion strömt weiterhin verhältnismäßig kühle Meeresluft nach Deutschland, die das Wetter wechselhaft und zeitweise leicht unbeständig gestaltet Aussichten für Mittwoch: Mäßiger, ...

  • Offizielle Ergebnisse der 12. Etappe

    ETAPPEN-EINZELWERTUNG 1. Petrow (28) UdSSR 4:37:38 2. Saidchushin (29) UdSSR 0:30 zur. X Fornalczyk (51) Polen 1:00 zur. 4. Nijdam (22) Holland 5. Gqzda (52) Polen 6. Melichow (26) UdSSR 7. Hellemans (76) Belgien 8. Kapitonow (25) UdSSR 9. Hasman (40) CSSR 10. Kudra (53) Polen 5. Nijdam (22) Holland 11:35 zur ...

  • Gemeines Spiel mit Elternliebe

    Frontstadtsenatorin verweigert immer noch Zurückgabe von Thomas Molitor

    Ein tiefenttäuschtes Elternpaar saß am Dienstagnachmittag im Büro des Rechtsanwaltes Prof. Dr. Kaul, Herr und Frau Molitor. Sie hatten auf diesen Dienstagnachmittag sehnsüchtig gewartet. Endlich sollte ihnen nach vier Wochen ihr neunjähriger Sohn zurückgegeben werden, der kleine Thomas, den am 10. April gewissenlose Elemente verführt und zunv Zwecke einer großen Sensationsschau nach Westberlin gelockt hatten ...

  • Herbert Weisbrods Urteil

    Fangen wir mit dem Positiven an. Klaus Ampler und Hans Scheibner waren dabei, als der entscheidende Vorstoß dieser Etappe und vielleicht des gesamten Rennens begann. Leider schaffte Lothar Höhne den Anschluß nicht, obwohl er bis auf wenige Meter 'ran war. Offenbar hat er die Schwäche vom Montag nicht restlos überwunden ...

  • Karl-M&rx-Städter im KWO

    Ihre reichen Erfahrungen aus dem Produktionsaufgebot übermittelte eine Delegation des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt am Dienstag den Werktätigen des Berliner Kabelwerkes Oberspree. Die Zusammenkunft erfolgte auf Einladung der Betriebsparteiorganisation und der Werkleitung des größten Kabelwerkes der DDR ...

  • NEUES DEUTSCHLAND 12341171 10 11 H 11

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  • Recht auf unserer Seite

    Familie Molitor wird den Kampf um ihren neunjährigen Sohn nicht aufgeben. Frau Kay irrt sich, wenn sie glaubt, sie und ihre Sippe hätten gewonnenes Spiel. Im Namen der Eltern erklärte Prof. Dr. Kaul. „Das Recht ist eindeutig auf unserer Seite, wir werden Thomas ins Elternhaus zurückholen." G. B.

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI*

    16. Mai Mitte: Anleitung der Verantwortlichen für Propaganda in den Parteileitungen um 17 Uhr in der ABF, Geschwister-Scholl- Straße.

  • GESAMT-MANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 151:02:25 2. Polen 19:19 zur. 3. DDR 34:47 zur. 4. Ungarn 47:57 zur. 5. Belgien 1:07:57 zur.

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Mittelstand hält zur Nation den Werktätigen der slowakischen Metropole Neues aus der Industrie der DDR Was wichtig und was unwichtig ist Kämpfen oder im Kühlschrank verkriechen? Um Eure Haut und Euer Geld Wer sind Eure Brüder? 88,8 Prozent der Kartoffeln im Boden Frauen demonstrierten in Madrid FESTAKT Stand der Frühjahrsbestellung 350000 französische Eisenbahner streiken Im Fernsehen: Prager Rede Walter Ulbrichts
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