20. Apr.

Ausgabe vom 01.05.1962

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  • LMaiso schön wie nie

    In der ruhmreichen Geschichte des 1. Mai nimmt der diesjährige Kampftag der internationalen Arbeiterklasse einen besonderen Platz ein. Die Werktätigen aller Länder, die Völker des sozialistischen Lagers, die Bürger der DDR können am heutigen Tage ihre roten Banner freudig in den Wind heben mit der Zuversicht, daß es mächtig vorwärtsgeht auf dem großen Äntwlcklungsweg der Menschheit vom Kapitalismus zum Kommunismus ...

  • Helden der sozialistischen Produktion geehrt

    Dr. Dieckmann zeichnete 39 Werktätige, Kollektive und Betriebe aus / Orden „Banner der Arbeit" für Initiatoren des Produktionsaufgebotes

    Unter den Ausgezeichneten befindet sich der VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg, von dem im Frühherbst des vergangenen Jahres das Produktionsaufgebot, die große patriotische Bewegung zur raschen Steigerung der Arbeitsproduktivität und zur Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR, ausging. Den Orden erhielt gleichfalls die Hoblerbrigade „Ernst Schneller" aus dem VEB Großdrehmaschinenbau „8 ...

  • WGB-Prä^ident Renato Bitossi grüßt die DDR

    Exklusiverklärung für „Neues Deutschland11

    Berlin (ND). Renate Bitossi, Präsident des Weltgewerkschaftsbundes, hat dem „ND" für die Werktätigen der DDR anläßlich des 1. Mai folgendes Grußschreiben übermittelt: „In der ganzen Welt manifestieren Hunderte von Millionen Werktätige - brüderlich über alle Grenzen hinaus vereint — an jedem 1. Mai ihren Willen für Frieden und I Fortschritt ...

  • Auszeichnungen in den Betrieben

    Berlin (ND). In allen Betrieben der Republik wurden am Vorabend des 1. Mai hervorragende Kollektive und Werktätige für Leistungen beim Aufbau des Sozialismus geehrt. Unsere Bezirkskorrespondenten berichten: Magdeburg: Gast der Thälmannwerker war der Vizepräsident der Eisenbahngewerkschaft Chinas, Schiaou Hun-tschi ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genosse Willy Kerff 65 Jahre

    Berlin (ND). Heute begeht Genosse Willy Kerff, Parteiveteran in Berlin, seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee übersandte dem Jubilar ein Glückwunschschreiben, das folgenden Wortlaut hat: Zu Deinem 65. Geburtstag übermittelt Dir das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands herzliche Grüße und Glückwünsche ...

  • Gewerkschafter aus aller Welt in der DDR

    Berlin (ADN). Gewerkschaftsfunktionäre aus über 40 Ländern werden als Gäste des FDGB an den Maifeierlichkeiten in der DDR teilnehmen. Dazu gehören die Delegation des Weltgewerkschaftsbundes mit dem Sekretär des WGB Giuseppe Casadei, die Delegationen aus der UdSSR unter Leitung des Vorsitzenden des Saratower Gewerkschaftsrates, W ...

  • Gute Bilanz der Bergarbeiter

    Lauchhammer (ND). Am Vorabend des 1: Mai zogen rund 300 Gewerkschaftsfunktionäre des Braunkohlenkombinats Lauchhammer Zwischenbilanz über den bisherigen Stand des Produktionsaufgebotes. Der Kombinatsdirektor, Verdienter Bergmann Gerhard Böhm, teilte mit, daß erstmalig in allen Betriebsteilen — mit Ausnahme des Tagebaues Kleinleipisch — ein günstiges Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn erreicht wurde ...

  • EHRENTAFEL

    Den Orden .Banner der Arbeit"

    erhielten Ernst Grahmann Oberbauleiter im Pumpspeicherwerk Hohenwarte II des VEB Talsperrenbau und Wasserkraftanlagen Weimar Sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Schnellhochheiz-Methode" Helmut Fritische Hauptdirektor der WB Bergbauausrüstung und Förderanlagen Leipzig Paul Sturm Komplex-Brigadier im Feindrahtzug des VEB Walzwerk Hettstedt VEB Edelstahlwerk »8 ...

  • TAGESBEFEHLE

    Berlin (ND). Der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, und der Minister des Innern, Karl Maron, beglückwünschen in Tagesbefehlen zum 1. Mai 1962 alle Angehörigen der Nationalen Volksarmee und der bewaffneten Organe des Ministeriums des Innern zum internationalen Kampftag der Arbeiterklasse ...

  • Auch heute werden Kartoffeln gelegt

    Berlin (ND). In der Woche nach Ostern wurden 250 000 ha Kartoffeln gepflanzt. Das ist ein Zugang zur geplanten Fläche von 34 Prozent. Die besten Fortschritte erzielten die Bezirke Neubrandenburg mit 43 Prozent, Cottbus mit 45 Prozent und Halle mit 40 Prozent. Die Bezirke Rostock und Schwerin haben dagegen mit 21,7 und 25,5 Prozent nach wie vor den geringsten Zugang ...

  • Wanderfahne im Stadtzentrum

    Brigade Lifke als beste Montagebrigade der DDR ausgezeichnet

    Berlin (ND/ADN). Als bestes Montagekollektiv im überbezirklichen Wettbewerb der Brigaden des Großplatten-Wohnungsbaues in der DDR wurde die bekannte Berliner Brigade Lifke am Vorabend des 1. Mai ausgezeichnet. In einer kurzen Brigadeversammlung am derzeitigen Arbeitsplatz der Brigade, dem Hotel BerJin- ...

  • Bernhard Thleme

    Hauptdirektor der WB Landmaschinenund Traktorenbau, Leipzig VEB Elektrogerätewerk Suhl Brigade Porstmann des VEB (K) Installationen, Karl-Marx- Stadt Julius Taigel Werkdirektor des VEB Schuhfabrik .Paul Schäfer", Erfurt Leander Thimmig Werkstättenleiter des Werkes II des VEB Gubener Wolle Jugendobjekt „XXII ...

  • Ehrentitel für Qualitätsarbeit

    Berlin (ADN). Eine Auszeichnung mit dem Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit", die für die gute Arbelt eines ganzen Betriebes verliehen wird, ist zwischen dem Volkswirtschaftsrat, Abteilung Lebensmittelindustrie, und dem Deutschen Amt für Material- und Warenprüfung (DAMW) für Betriebe der Lebensmittelindustrie vereinbart worden ...

  • Verdienstmedaille der Kampfgruppen verliehen

    Berlin (ND). Anläßlich des Internationalen Kampftages der Arbeiterklasse zeichnete der Minister des Innern, Karl Maron, im Auftrag der Regierung der DDR erstmalig 3118 Angehörige der Kampfgruppen mit der „Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse" aus. Diese Medaille wird alljährlich am 1 ...

  • Grüße Friedrich Eberts

    Berlin (ND). Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Genosse Friedrich Ebert, übermittelte den Oberbürgermeistern der Hauptstädte der sozialistischen Länder zum 1. Mai die brüderlichen Grüße der Werktätigen der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik. Er verband sie mit den besten Wünschen für weitere große Erfolge im Kampf um den Frieden und beim Aufbau des Sozialismus-Kommunismus ...

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  • Judith Auer—unvergessen

    Unweit des Einganges steht im Werk ein schlichtes Ehrenmal für vier antifaschistische Widerstandskämpfer, die während der Naziherrschaft von den Faschisten ermordet wurden. Die 6000 Kabelwerker ehren das Andenken dieser Pioniere der Nation, die hier im Werk gearbeitet hatten, liebevoll. Die Namen Fritz Plöhn, Paul von Essen, Grete Walter und Judith Auer kennt hier jeder ...

  • Ich bin es meinen Kindern schuldig

    „Mal ganz ehrlich — zuerst dachte ich auch: Jetzt geht's an dein Geld. Schließlich erreichten wir vor dem Produktionsaufgebot zu dritt an unseren Verseilmaschinen eine hohe Normerfüllung. Und jetzt plötzlich nur zu zweit an der Maschine arbeiten? Nein.idas wollte überlegt sein..." Erich Resener, der sympathische junge Arbeiter aus der Verseilerei des Betriebsteils Fernmeldekabel im KWO hat sich dieses Überlegen nicht leicht gemacht ...

  • Unsere Republik — unser Vaterland

    Vaterland, Patriot, Nation — wenn ich das vor 30 Jahren gehört habe, da war mir richtig eklig. Das stank meist nach schwarzweißrot, Hurra, Heil und Massengrab. Wenn die bürgerlichen Politiker so geredet haben, dann wußte ich: Hier reden die Feinde der Arbeiter. Mit diesen Worten wollen sie unser Blut für ihren dreckigen Staat und unseren Schweiß für ihre großen Geldschränke ...

  • 31. März 1962

    Erneut findet eine Werkaktivtagung statt. Im ganzen KWO hat das Vorbild der Drahtfabrik Nachahmer gefunden. Jetzt liegt der Entwurf des einheitlichen Kampfprogrammes des ganzen Betriebes vor. Grundlage der Aussprache mit allen: Das größte Kabelwerk unserer Republik will die Produktion von Kabeln und Leitungen gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent steigern, 910 000 DM einsparen und die Selbstkosten um zwei Prozent senken ...

  • Das kräftige Argument

    Eine schmutzig-ölige Hand streckt sich mir entgegen. „Klewenow, Erwin Klewenow — guten Tag, Genosse." Ruhig hört der Maschinenführer aus der Drahtfabrik des KWO zu, als ich ihm mein Anliegen vortrage. „Weshalb ich im Produktionsaufgebot mitmache?" wiederholt er meine Frage und verzieht dabei den Mund, als wollte er sagen: „Warum sollte ich nicht mitmachen?" Dann aber überlegt er doch ein paar Sekunden: „Man rennt ja schließlich nicht mit verbundenen Augen durch die Welt ...

  • 10. August 1961

    Ein Festtag für das KWO. Walter Ulbricht besucht den Betrieb, spricht mit den Krahmännern, dankt für ihre vorbildliche Initiative. Vor 3000 Werktätigen erklärt der Vorsitzende des Staatsrates: „Niemand Kann den Sozialismus aufhalten. Niemand kann vor ihm davonlaufen. Der Sozialismus hat sich als das erfolgreichere System erwiesen ...

  • Chronik einer großen Initiative Ein Berliner Großbetrieb auf dem Wege zur höheren Stufe im Produktionsaufgebot Unsere Arbeiterpflicht heißt jetzt mehr Anstrengung für den Frieden

    „Neues Deutschland" 30. Juli 1961 Besondere Anstrengungen für die allseitige Erfüllung aller Pläne, neue Verpflichtungen für die hohe Qualität der Erzeugnisse, höchste Produktivität der Arbeit, Einsatz der' vorhandenen Rohstoffe mit dem größten ökonomischen Nutzen, Störfreiheit unserer Wirtschaft für alle Zeiten — das sind die Trümpfe, die die „Krahmänner" ausspielen wollen ...

  • 18. September 1961

    Das Politbüro unserer Partei berät mit den Aktivisten des Produktionsaufgebotes. Zu den Teilnehmern der Beratung gehören auch Meister Günter Buth und Kollege Fritz Hübner aus den Brigaden „Anton Saefkow" und „Otto Krahmann". Walter Ulbricht erklärt: „Die Durchführung des Produktionsaufgebotes ist gegenwärtig die Hauptaufgabe zur Sicherung des Friedens ...

  • 31. Dezember 1961

    Seit dem 13. August fanden 24 Kollegen den Weg zur Partei der Arbeiterklasse. Und die Produktionsbilanz der Kabelwerker: Der Plan der Bruttoproduktion ist mit 100,4 Prozent erfüllt. Geschafft sind der Exportplan und der Plan Neue Technik. Zur Erfüllung der Warenproduktion und des Finanzplanes 1961 reichte es nicht ...

  • 23. März 1962

    Während das 15. Plenum tagt, beraten im KWO über 400 Partei-, Gewerkschafts- und Wirtschaftsfunktionäre sowie Ingenieure ein Programm zur Führung des Produktionsaufgebotes im größten Werkteil, der Drahtfabrik. Betriebsleiter Genosse Dipl.-oec. Ing. Rudolf Hantschel sagte dazu: „Wir sind stärker und klüger als die Monopole ...

  • 13. August 1961

    Seit den frühen Morgenstunden stehen Kabelwerker auf Friedenswacht. In sicheren, festen Arbeiterfäusten liegen die Karabiner und Maschinenpistolen. Ein schwarzer Tag für die Ultras in Bonn und Schöneberg. Die Kabelwerker halfen mit, einen großen Sieg für unsere Republik zu erringen. Die verlassenen Arbeitsplätze im Betrieb übernehmen andere Genossen und Kollegen zusätzlich ...

  • 4. August 1961

    Der „Krahmann-Brief" findet in der ganzen Republik ein nachhaltiges Echo. Die Betriebszeitung des KWO „Das Kabel" berichtet an diesem Tage: Die Brigaden „Anton Saefkow" und „Otto Nagel" folgen als erste aus dem Werk. „Wir unterschreiben den Brief vollinhaltlich, denn wir wissen . . . mit unseren guten Taten in der Produktion tragen wir zur Erhaltung des Friedens bei ...

  • 25. August 1961

    Eine nicht alltägliche Kundgebung. Die Genossen Kämpfer kehren an ihre Arbeitsplätze zurück. Frauen und Mädchen empfangen sie mit Blumen. Worte des Dankes sagen ihnen die leitenden Funktionäre des Betriebes. Anerkennend schütteln die Kabelwerker ihren Kollegen in Uniform die Hände: „Ihr habt für uns ...

  • 10. November 1961

    Erste öffentliche Zwischenbilanz des Preß- und Stanzwerkes im „Neuen Deutschland". Die Kollegen gelangen zu der Feststellung: „Man muß das Blickfeld erweitern. Es geht um höchste Arbeitsproduktivität, um die Stärkung der DDR und aller sozialistischer Staaten. Das ist der Weg zu Frieden, Wohlstand und Glück für alle Menschen ...

  • 15. September 1961

    „Wir freuen uns, daß unser eigenes Aktionsprogramm im Wettbewerbsaufruf des VEB Elektrokohle so zielstrebig weitergeführt wird", sagt Fritz Hübner im Auftrag der Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow". Die „Krahmänner" nehmen sich vor, die Arbeitsproduktivität um 8 bis 15 Prozent bei gleichem Lohn zu erhöhen ...

  • 21. März 1962

    Im Preß- und Stanzwerk zieht anläßlich der Parteiwahlen die Parteiorganisation Bilanz über das bisherige Produktionsaufgebot. Der Plan 1961 wurde wertmäßig mit 112,5 Prozent erfüllt. Bei gleichem Lohn stieg die Arbeitsproduktivität auf 106,5 Prozent. Auch hier wird die höhere Stufe des Aufgebotes vorbereitet ...

  • 6. Oktober 1961

    Wenige Stunden vor dem 12. Jahrestag unserer Republik teilt der Betriebsleiter des Preß- und Stanzwerkes, Hans Witte, in der Betriebszeitung mit: Nach ausführlichen Debatten mit nahezu allen Kollegen nimmt unser Betriebsteil geschlossen am Produktionsaufgebot teil. Unser Ziel: Mehr Teile bei glei-

  • 11. August 1961

    Die Kabelwerker verpflichten sich, am 17. September ohne Planschulden zur Wahl zu gehen. Die Kollegen der Lackdrahtfabrik wollen für 250 000 DM mehr produzieren. 14 Tage vorfristig wird in der Lackdrahtfabrik eine neue Spritzmaschine in Betrieb genommen. 100 000 DM Nutzen hat der Betrieb davon.

  • 24. November 1961

    Nahezu 2000 Kollegen des Werkes beteiligen sich am Produktionsaufgebot zur Stärkung unserer Republik. Aber Parteisekretär Hermann Schwarz meint dazu auf einer Vertrauensleutevollversammlung: „Mit diesem Ergebnis können wir uns noch längst nicht zufriedengeben."

  • 17. März 1962

    Mit ihrem einheitlichen Programm zur Steigerung der Arbeitsproduktivität heben die Werkzeugmaschinenbauer des VEB „8. Mai" das Produktionsaufgebot auf eine höhere Stufe. Ihre Forderung an alle: Das Produktionsaufgebot 1963 zur Sache der ganzen Belegschaft machen.

  • 12. Dezember 1961

    In den frühen Morgenstunden beschäftigt sich die Parteileitung mit den bisherigen öffentlichen Kontrollen des Produktionsaufgebotes. „Fast 40 Prozent aller Beschäftigten des Kabelwerkes sind inzwischen dabei", stellt Parteisekretär Schwarz fest.

  • 7. September 1961

    Geburtstag des Produktionsaufgebotes 1961 zur Stärkung unserer Republik. „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr produzieren" — dieser Gedanke der Elektroköhler wird auch im KWO nicht überhört.

  • 27. Oktober 1961

    Die Starkstromkabelfabrik beteiligt sich geschlossen am Produktionsaufgebot. Die Losung der Kollegen: „Mit jedem Meter Kabel mehr stärken wir die DDR und fesseln den westdeutschen Militaristen die Hände/'

  • 4. Oktober 1961

    Für ihre große Initiative zur weiteren ökonomischen Stärkung der DDR werden die Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" mit dem Staatstitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet.

  • 9. März 1962

    Im Wettbewerb der Kabelwerker ist das Werk an die Spitze gerückt. Das ist nicht zuletzt auf die aktive Mitarbeit von mehr als 3000 Kollegen im Produktionsaufgebot zurückzuführen.

  • 3. November 1961

    Jetzt haben auch im Fernmeldekabelbetrieb die Diskussionen über das Produktionsaufgebot zum ersten Ergebnis geführt. Die Kollegen erklären ihre Teilnahme.

  • 8. Dezember 1961

    Jetzt sind auch die Kollegen der Gummifabrik bereit, in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren.

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  • Barrikaden im Bullenviertel

    Minute zu Minute anwuchs. Das Polizeiaufgebot wurde verstärkt. Es trieb die protestierende Menge die Hermannstraße hinauf. Ein Polizist entriß einem Arbeiter die entrollte Fahne. Er wurde zu Fall gebracht, an den Füßen gefaßt und über die Straße gezogen. Die Fahne war wieder in Arbeiterhand. Gleich darauf peitschten die ersten Schüsse in die Menge ...

  • Heimkehr ms Morsen

    ETans erwachte vom Lärm der Kinder. •"-"•Zuerst schien ihm alles ungewohnt. Das Licht vom Fenster war fremd. Dann erinnerte er sich, daß er in der neuen Wohnung war, seit gestern wieder in der alten Stadt, in der er so viele Jahre gelebt hatte. Es war ein merkwürdiges Gefühl, ■wieder hier zu sein, für ihn gab es doch keine Bindungen zur Heimat mehr ...

  • Pianisten für die Endrunde im Tschaikowski-Wettbewerb ermittelt

    Moskau (ADN). Die Jury des II. Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau hat am Sonnabendabend die zwölf besten Pianisten bekanntgegeben, die sich für die Endrunde des Klavierausscheids qualifizierten. Sechs von ihnen kommen aus der Sowjetunion, je zwei aus den USA und Frankreich und je einer aus Großbritannien und China ...

  • Maiaufmarsch 1946

    Freiheitsbote! Stolz und bewußt Nelke, die rote trägt unsre Brust. Zögern und Schwanken sind nun vorbei. Einheitsgeäanken bringt uns der Mai. Volk, nur dein Wille, geeinte Kraft, kann das erfüllen, was Freude uns schafft. Streuet die Saaten aus in den Mai! Nur unsre Taten machen uns frei! (Der Verfasser des Gedichtes ist seit 190* Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und hat mit Gedichten und kleinen Prosaschriften den Kampi der Arbeiterklasse wirksam unterstützt ...

  • Premiere in den Kammerspielen

    Berlin (ND). „Haus Herzenstod'S eine während des ersten Weltkriegs entstandene, bisher nur selten aufgeführte Komödie von Bernard Shaw, hatte gestern abend in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Premiere. Das Stück ist eine melancholisch-aggressive Satire auf die Lebens- und Denkformen der oberen Gesellschaftsklasse in England ...

  • „Freie Tribüne" mit Nasim Hikmet

    Berlin (ND). Der türkische Dichter Nasim Hikmet wird sich an den Diskussionen der „Freien Tribüne" (19. bis 22. Juni) zu den XIII. Internationalen Filmfestspielen in Karlovy Vary beteiligen. Die Veranstalter erwarten auch den sowjetischen Schriftsteller Ilja Ehrenburg und den Regisseur des sowjetischen Wettbewerbsfilms, Michail Romm ...

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  • 10,50 RM Wohlfahrt

    Franz Langowski, unterdessen «wie 1928 Mitglied der KPD und des EFB, kämpft im Betriebsrat für die Anerkennung der Streikforderungen gegenüber den rechten sozialreformistischen Vertretern. Trot» deren Widerstands und der Aussperrung Hunderter Arbeiter durch die Unternehmer wird der Streik weitergeführt ...

  • Nur ein Spaziergang

    Vnd mit dem Essen wäehit der Appetit, Als Flick ß«ch dem Krieg« 1947 nach «einem V#rtnägen*iuwach* im Fa»chi«- mus btfragt wird, antwortet «r dreist* »Sollte von 1933 bi« 194S «in Vermögen»» xuwachs eingetreten. Kln, »o wäre er selbst dann eingetreten, wenn ich während dieser Jahr« nur »polieren gegangen ...

  • Von Stinnes zu Flick

    Ali das Kriegsi&benteuer der hoehgeisteili»n VsbanquespieieF tu End® i9i> wriSßt Frans Langowski «eine Heimat, um ein besseres Lo» m finden, Der jetzt 2MShrige fSngt in den Westfälischen Stehlwerken im ftuhrg^Wet, dem tlerzen der deutsehen ScJiwerinduitrii». zu arbeite» en, Bert tritt er auch in die Gewerkschaft «in, tut den «r#tcn Schritt »uf dem Weg» mm polidi bewußten Arbeiter ...

  • Und wieder dabei

    Dann freilich gibt es «in« Panne, Im Sommer 1945 Undet Herr Flick dort, wo #r «igentllch Jüngst hingehörte, hinter Gitt«r, Und im Dezember 1047 macht ihm ein amerikanisches Militärgericht den Prozeß wegen Vergehen gegen di« Menschlichkeit. E* w&re genug Zeit, über Vergangenes nachzudenken, Einkehr zu halten, endlich Bilanz zu ziehen ...

  • Der Glaube an die Zukunft

    Schwer ist auch der neue Anfang im Stahlwerk. Der RUstungsbetrieb wird gemäß dem Potsdamer Abkommen demontiert. Eine harte Rechnung, die das Volk für die Taten der Flick und Konsorten zahlen muß; aber auch der Auftakt zu friedlichem Neubeginn. Als im Oktober 1947 mit dem Wiederaufbau des Werke* begonnen wird, ist Franz Langowski dabei, von der Partei beauftragt ...

  • 70 Millionen gestohlen

    In der WeltwirtschaütsfcrUo «reift Flick mit »einen Folypenormen «in drittel Mal tief in die Taschen der deutschen Steuer» »hier. Unter dem Vorwand, der ftren»}» Bische Rüstungskonsern Schnelder-Creu« aot werde in den Konzernbereich Flick» einbrechen, wenn diesem nicht Kredithilfe erteilt werde, dreht ...

  • Hyänen des Schlachtfeldes

    Der junge Mann, der «twa xur gleichen Zeit von den Aktionäre» der westfälischen Chariotteobütt© in Scheiden zum Generaldirektor gewählt wird, dürft« Rosa Luxemburgs Schrift nie kennengelernt haben, obwohl «• auf ihn, d«r zu den G«iern und Hyänen dos Schiacht« feid«s zählt, haargenau pißt. Freilich, der Nam« Friedrich Fliok sagt damals noch kaum Jemandem im Bereich der monopoUstischen Eisen- und Stahlbranehe etwas, er ist noch «In kleiner Fisch ...

  • Zur Führung berufen

    Die klassenbewußten deutschen Arbeiter haben In ollen großen geschichtlichen Prüfungen, In denen die deutsche Bourgeoisie ihre Untauglichkeit zur Führung der Notion erwies, eine Politik vertreten, die nicht nur den Interessen der Arbeiter, sondern denen des ganzen Volkes diente. Sie haben im Interesse der Nation heldenhaft gekämpft, unzählige Opfer gebracht und sind auch dann standhaft geblieben ...

  • Spekulant und Schieber

    Von den lukrativen KHegsgewinnefl lüstern gemacht, beschließt FU&, da« nächste Mal an prominenterer Stell« gu verdienen. Er tammeU im Oittn «in kleines Elsen- und Stahlimperium, dl« Oberschlesische Bismarckhütte, di« Kattowit»r AG. für Bergbau und Hütten» betrieb, die Oberschlesisehe Eisenindustrie A ...

  • Untauglich befunden

    Die Regierenden in Weitdeutschlond Ionen »Uh heut« *m*ut von den Profit' und HerrschgftslnMresscn *in«r kleinen Gruppe von QroOkepitgllsten, Qfoögryndbeflttern und HitJerg«nerolen l«lttn, Si« stellen deren abenteucrtleht Revanchepolitik über dl« Interessen des arbeitsamen und friedliebenden Volkes. Die Großbourgeoisie in Westdeutschland beweist damit erneut, daß si« untauglich Ut, di« Nation friedlich iu föhr«n und die Vergangenheit zu bewältigen ...

  • Spekulant mit dem Tode

    »In der nüchternen Atmosphäre dt* bleichen Tages tönt «in anderer Chorus: der heiser« Schrei der Geier und Hyänen de» Schlachtfeld«. Zehntausend Zeltbahnen garantiert vorschriftsmäßigI 100 000 Kilo Spack. Kakao, od« Kaffeeerswts, nur p*r Kasse sofort lieferbar» Granaten, Drehbank«, Patronentaschen, Heiratevermittlunjr ...

  • Geburtshelfer eines neuen Lebens

    Ein AreeitersfniüfSMi »m dtn enmwli- «en Flick-Betrieben. Solsnl# die Fiiefe» herrschten, gab e* für Frenz Langowgki nur den verfluchten Kreislauf Krieg, Inflation, Arb9iUte>H&k&t, Ausbeutung, neuen Kritf, Di« fitlnut, d»i juntoerUnd Westpreu» ßejj, bietet dem sn der Jghrhuiwitertwe&de ...

  • Flicks „Gebrauchsgüter"

    Als nach dem Machtantritt des Hitlerfaschismus die „herrlichen Zeiten" beginnen, die die Nazis großmäulig dem Volke versprochen haben, erinnert man sich im Stahlwerk auch der Arbeitskraft von Franz Langowski. Herrliche Zeiten in der Tat, aber für die Flick und Konsorten. Denn der „Aufschwung", dem Franz ...

  • In hartem Kampf

    Als 1937 die Wiedereinstellungen im Werk beginnen, Jagerte in den Panzerschränken des Werkes bereit» der Schriftwechsel mit dem ßeidwwehrroinisterium über die Möglichkeiten dt* von Flick erworbenen Stahlwerke» Hennigsdorf, für die Reichswehr Rüstungsaufträge zu übernehmen. Vorbereitung auf neue Raubzüge, da* ist also der Sinn des so vielgerühmten „Silberstreifens" der Konjunktur in den zwanziger Jahren ...

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  • Aus Dulles' „Agenten"-Theorie wurde die Respektierung der DDR

    Westpresse stellt völligen Zusammenbruch der Bonner Illusionen fest

    Düsseldorf (ND). Einen völligen Zusammenbruch der illusionären Bonner Gewaltpolitik gegenüber der DDR und der Sowjetunion müssen von Tag zu Tag immer mehr westdeutsche Blätter konstatieren. In Bonn, so schreibt der Chefredakteur der „Neuen Rheinzeitung", Jens Feddersen, biete sich ein „verwirrendes Bild, gezeichnet von der (west-)deutschea Ratlosigkeit ...

  • Hervorragenden Persönlichkeiten Lenin-Friedenspreise verliehen

    Dr. Kwame Nkrumah, Pablo Picasso, Istvan Dobi, Faiz Ahmad Faiz, Olga Poblete de Espinosa

    Moskau (ADN). Das Komitee für die nternationalen Lenin-Preise hat die L.enin-Preise 1961 für Festigung des Pölkerfriedens und für hervorragende Verdienste im Kampf um die Wahrung ind Festigung des Friedens verliehen. Ausgezeichnet wurden Dr. Kwame Nkrunah, Präsident der Republik Ghana; Pailo Picasso, ...

  • Kommunalpolitiker Europas: Friedensvertrag ist unerläßlich

    Berlin (ND). Auf der Tagung von über 80 Kommunalpolitikern aus .13 Ländern Europas, die am Wochenende in Dresden stattfand, wird eindeutig festgestellt, daß Frieden und Sicherheit in Europa die Regelung des deutschen Problems bedingen. rMan muß zur Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges in Deutschland durch den Abschluß des deutschen Friedensvertrages und durch die Lösung der Westberlinfrage gelangen", heißt es in einem gemeinsamen Abschlußkommunique' ...

  • 33000 hochqualifizierte Bauernkader

    Rumäniens Nationalversammlung beendete Aussprache / Landwirtschaftsrat gebildet

    Bukarest (ADN-Korr.). Die Große Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik beschloß am Montag unter lang anhaltendem Beifall einstimmig die Annahme des Gesetzentwurfes über die Schaffung eines Obersten Landwirtschaftsrates sowie die Bildung von Landwirtschaftsräten der Regionen und Rayons. Vier ...

  • German Titow in New York

    Begeisterte Begrüßung im UNO-Wolkenkratzer / U Thant gab Empfang

    New York (ADN). Der sowjetische Weltraumflieger German Titow ist am Sonntag mit seiner Frau Tamara in New York eingetroffen. Er folgt einer Einladung des Internationalen Ausschusses für Weltraumforschung (Gospar), an dessen am 1. Mai in Washington beginnender Tagung teilzunehmen. Bei dieser Gelegenheit wird Titow mit dem amerikanischen Weltraümflieger John Glenn zusammentreffen ...

  • Demonstrationen gegen Bonn

    Flugblattaktionen gegen Notstands- und Notdienstgesetze

    Berlin (ADN/ND). Am 1. Mai in Westdeutschland gegen die verderbliche Politik der Atomrüstung und Notstandsgesetz-' gebung, für bessere soziale Bedingungen zu demonstrieren, bekundeten wenige Stunden vor dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse viele DGB-Ortsausschüsse. Das DGB-Maikomitee der Bergarbeitersiedlung Westerholt bei Recklinghausen rief am Sonntagnachmittag nochmals zur Maidemonstration auf ...

  • Besatzerüberfälle am lauf enden Band

    Gangster demonstrieren west-„deutsch-amerikanische Freundschaftswoche"

    Bamberg (ADN/ND). Als einen „Anschlag auf die Freundschaft" bezeichnet die Bamberger Zeitung „Fränkischer Tag" die nicht abreißenden Gangsterstücke, mit denen amerikanische Besatzer in der alten Bischofsstadt gerade während der west- „deutsch-amerikanischen Freundschaftswoche" aufwarten. Zwei Besatzer, clie ...

  • Licht der Dunkelmänner

    Truman, der seinerzeit als amerikanischer Präsident den Befehl zum Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki gab, hat sich am 27. April für die Kernwaffenexperimente der USA im Pazifik ausgesprochen. Der ehemalige Krawattenhändler kam dabei auf ein erstaunlich blödes Argument. Er fragte: „Wären ...

  • Kennedy und Macmillan: Weitere Gespräche mit der Sowjetunion

    Kommunique von Washington im Widerspruch zu den Plänen der Bonner Ultras

    Washington (ADN/ND). USA-Präsident Kennedy und der britische Premierminister Macmillan haben im Ergebnis ihrer Besprechungen in Washington erklärt, es sei wichtig, die Gespräche zwischen dem amerikanischen Außenminister Rusk und dem sowjetischen Botschafter Dobrynin sowie andere Kontakte zwischen Ost und West aufrechtzuerhalten ...

  • Tagesbefehl Malinowskis

    Moskau (ADN). Die sowjetischen Streitkräfte behüten wachsam die schöpferische Arbeit des sowjetischen Volkes und sind stets bereit, einem Aggressor, der versuchen sollte, die Sowjetunion und andere Länder des sozialistischen Freundschaftsbundes zu überfallen, einen vernichtenden Gegenschlag zu versetzen, heißt es in einem Tagesbefehl, den der sowjetische Verteidigungsminister Marschall Malinowski anläßlich des 1 ...

  • Terrorakt Lübkes

    Ingolstadt (ADN/ND). Der Bonner Präsident Lübke hat, wie jetzt bekanntwird, angeordnet, 4aß Richard Scheringer nicht aus dend' Gefängnis entlassen werden soll. Wie die Bundesanwaltschaft in einem am Montag bei den Angehörigen in Kösching eingegangenen Schreiben mitteilt, habe „der Herr Bundespräsident durch Entscheidung vom 5 ...

  • Jugend vor neuen Aufgaben

    Peking (ADN-Korr.). Die verstärkte Teilnahme der chinesischen Jugend am sozialistischen Aufbau war das Thema der ersten Tagung des vierten Nationalkomitees des Allchinesischen Demokratischen Jugendbundes, die am Wochenende in Peking beendet wurde. Die Einheitsfront der Jugend.des ganzen Landes müsse dabei weiter gefestigt werden ...

  • Sukarno sprach auf Parteitag der KP Indonesiens

    Djarkarta (ADN). Auf der Schlußsitzung des VII. außerordentlichen Parteitages der KP Indonesiens ergriff am Montag Präsident Sukarno das Wort. Er würdigte die Rolle der Kommunistischen Partei im Kampf um die Vollendung der Revolution im Lande. Die KP Indonesiens, sagte Sukarnöf- genieße- infolge ihres ...

  • Pablo Picasso. Frankreich

    „Hunderte Millionen Menschen kennen Pablo Picasso. Werke des Künstlers sind in Museen fast aller Hauptstädte der Welt ausgestellt. Die Malerei ist für Picasso, wie er selbst sagt, ,eine Waffe im defensiven und offensiven Krieg gegen den Feind'; der Feind aber ist der Faschismus. In der Zeit des Kampfes des spanischen Volkes gegen den Faschismus (1936—1939) stand Pablo Picasso auf der Seite der Volksfront ...

  • UPI: Rusk soll die Westdeutschen „auf Vordermann bringen"

    Regierangsbeamte, die zu den Besprechungen hinzugezogen wurden, haben laut UPI erklärt, daß Kennedy und Macmillan auch die „Schwierigkeiten" berührt hätten, „die die USA haben, von Westdeutschland die Zustimmung für alle Aspekte des neuen (West-)Berlinplans der USA zu erhalten". Dies gelte besonders für jene Vorstellungen, mit denen die Souveränität der DDR „etwas mehr" anerkannt würde ...

  • Steigerungen

    Folgender Witz kursiert seit Sonntoa in Bonn: Tünnes fragt Schääl: Was ist sdilimm? Schääl: Dat hob ich grad in der Zeitung gelesen: Schlimm ist das Memorandum der acht evangelischen Persönlichkeiten an die Regierung. Weil sie 1ür die Oder-Neiße-Grenze sind, sagt Oberländer. Tünnes: Und was ist noch schlimmer? Schääl: Na, dat der Dehler meint, wir sollen in der Sowjetunion nicht immer den Sündenbock sehen ...

  • KURZ BERICHTET

    STURMSCHÄDEN. Die orkanartigen Stürme über Westdeutschland haben insgesamt 3,88 Millionen Festmeter Stämme, darunter ganze Waldflächen, entwurzelt Der Gesamtschaden wird auf etwa 110 Millionen D-Mark geschätzt. MANÖVERTOD. Einen Toten und zwei Schwerverletzte forderte am Wochenende ein Manöver auf dem Truppenübungsplatz in Putlos (Schleswig-Holstein), als ein Müitärfahrzeug eine Böschung hinabstürzte ...

  • Keinerlei Rechtfertigung

    Moskau (ADN). Es gebe keinerlei Rechtfertigung für die Wiederaufnahme tder atmosphärischen Kerntests durch die USA, stellt die „Prawda" am Montag fest. Die Wiederaufnahme sei um so niederträchtiger, als „dank der Initiative der an der Genfer Abrüstungskonferenz teilnehmenden nichtpaktgebundenen Staaten die Realität des Abschlusses eines Abkommens über die Einstellung der Kernwaffenversuche gewachsen war ...

  • Dr. Kwame Nkrumah, Ghana

    „Dr. Kwame Nkrumah ist ein hervorragender Führer der nationalen Befreiungsbewegung Afrikas, ein aktiver Vorkämpfer für die Befreiung der afrikanischen Völker und für ihren Zusammenschluß im Kampf gegen den Kolonialismus. Kwame Nkrumah genießt verdienterweise hohes Ansehen in den Ländern des afrikanischen Kontinents ...

  • Olga Poblete de Espinosa. Chile

    „Olga Poblete de Espinosa, Professor an der Universität Santiago, setzt all ihre Kräfte im Kampf für den Frieden, für die Rechte der Frauen ein. Sie hat die Bewegung für die Frauenemanzipation in Chile angeregt. Olga Poblete nimmt an •der chilenischen Friedensbewegung, seit deren Gründung teiL Seit 1960 ist sie Vorsitzende dieser Bewegung ...

  • Amerikaner verurteilen Washington

    Einstellung der Kerntests gefordert / „Prawda": Antwort bleibt nicht aus

    Washington (ADN/ND). Die amerikanische Organisation „Amerikaner für demokratische Aktion" hat die Regierung Kennedy wegen der Wiederaufnahme der amerikanischen Kerntests tn der Atmosphäre verurteilt. Washington sollte die begonnene Versuchsserie unverzüglich einstellen und einem Versuchsstopp ohne internationale Kontrolle zustimmen ...

  • Istvan Dobi; Ungarn

    „Sein ganzes Leben widmet Istvan Dobi dem Kampf für das Glück seines Volkes und dem Fortschritt der Menschheit",- sagte-Skobelzyn. „Er nahm von jung an aktiv an der Befreiungsbewegung der Werktätigen teil und kämpfte tapfer gegen die Ausbeutung. Während des zweiten Weltkriegs war Istvan Dobi einer der Führer der Widerstandsbewegung, ein selbstloser Kämpfer gegen den Faschismus ...

  • DDR-Forum in Finnland

    Helsinki (ADN-Korr.). Das nationale Dokument, die Abrüstungsvorschläge und die Minimalforderungen der Deutschen Demokratischen Republik für eine Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten erläuterte Botschaftsrat Hans Riesner von der DDR-Handelsvertretung in Finnland vor Arbeitern der westfinnischen Industriestadt Turku ...

  • Faiz Ahmad Faiz. Pakistan

    „Die Gedichte von Faiz Ahmad Faiz wie auch sein ganzes rastloses heldenmütiges Leben begeistern zum Kampf gegen Kolonialismus, für Freiheit, für Frieden und Brüderlichkeit aller Völker. Mit seinen Dichtungen, mit seinen zornerfüllten publizistischen Schriften brandmarkt Falz entschieden und furchtlos Reaktion und Imperialismus ...

  • IPü-Tagung beendet

    Rom (ADN). Mit einem Appell an die Genfer 18-Staaten-AbrüstungskonferenZj alles zu tun, um ein Abrüstungsabkommen zu erreichen, ist am Wochenende in Rom die Ratstagung der Interparlamentarischen Union zu Ende gegangen. Auf der Tagung, die der Vorbereitung eines Kongresses der IPU im Oktober in Buenos Aires diente, wurden die Mongolische Volksrepublik, die Zentralafrikanische Republik und Äthiopien in die IPU aufgenommen ...

  • Brentano jammert

    Auch der Vorsitzende der Bonner CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, von Brentano, mußte am Sonntag in New York das Bestehen der Meinungsverschiedenheiten zwischen Bonn und den USA in der Deutschland- und Westberlinfrage bestätigen. Gleichzeitig gab er zu verstehen, daß er im Auftrag der Bonner Ultras bei seinem Treffen mit Kennedy versuchen will, die USA-Regieryng auf die Bonner Konzeption festzulegen ...

  • Sieben Bonner Panzerbataillone nach Wales ._;-•.;•=*■

    London (ADN). Sieben JBonner Panzerbataillone sollen in diesem Jahr auf dem britischen Übungsgelände Castlemartin in Wales Schießübungen abhalten. Dies geht aus einem Bericht der Londoner Zeitung „Sunday Telegraph" hervor. Die sieben je 330 Mann starken Einheiten der Bonner Revanchearmee werden ab Juni jeweils 18 Tage lang auf diesem britischen Stützpunkt stationiert ...

  • OAS-Banditcn ermordeten 42 Menschen

    Algier (ADN). Dem brutalen Mordterror der-faschistischen OAS in Algerien sind am Wochenende wiederum 42 Menschen zum Opfer gefallen. 23 Personen mußten mit Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Allein am Sonntag haben OAS-Banditen neun Algerier und einen Europäer umgebracht. In Algier explodierten an diesem Tage 15 Bomben ...

  • Unionskomitee für Landwirtschaft

    Moskau (ADN). Entsprechend dem Beschluß des Märzplenums des ZK der KPdSU zu Fragen der Landwirtschaft wurde vom Zentralkomitee der KPdSU und vom Ministerrat der UdSSR ein Unionskomitee für Landwirtschaft gebildet. Zu seinem Vorsitzenden wurde der stellvertretende Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR Nikolai Ignatow ernannt ...

  • Der 100 000. Traktor

    Bukarest (ADN-Korr.). Der 100 000 Traktor verließ am Sonnabend in den Ernst-Thälmann-Werken in Brasov das Montageband. In den 15 Jahren seit der Herstellung des ersten rumänischen Traktors haben die Werke von Brasov ihre Produktion ständig erweitert. In nur vier Tagen erzeugen sie heute die gesamte Produktion des Jahres 1947 ...

  • KP Österreichs: 1. Mai — Kampftag für Neutralität

    Wien (ADN-Korr.). Die KP Österreichs hat in ihrem am Sonntag veröffentlichten Maiaufruf die Werktätigen ihres Landes aufgefordert, den Kampftag der internationalen Arbeiterklasse im Zeichen der Verteidigung äer Neutralität Österreichs und des Kampfes für die allgemeine und kontrollierte Abrüstung zu begehen ...

  • Chruschtschow besuchte belgische Königinmutter

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat am Montag die in Moskau weilende belgische Königinmutter Elisabeth besucht und mit ihr eine freundschaftliche Unterredung gehabt.

  • Proteste in ganz England

    London (ADN). In vielen britischen Städten, so in Manchester, Birmingham, Leeds, Liverpool, Cambridge und anderen, fanden am Wochenende Protestmärsche, Kundgebungen und Sitzstreiks gegen die USA-Kerntests statt

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  • Vom Dritten der Tour zum Friedensfahrer

    Österreichs Aufgebot trainierte drei Wochen an der Riviera

    Er erinnert an unseren Kapitän Bernhard Eckstein. Klein, aber zäh und kräftig — das ist Adolf Christian aus Österreich, wohl der Prominenteste aus dem Sextett des Alpenlandes, das als vorletzte Mannschaft im Friedensfahrtquartier am Werbellinsee eintraf. Denn Adolf Christian war Dritter der Tour de France, ehe er den Weg zur Friedensfahrt fand ...

  • Straßensperrung zur Friedensfahrt

    Zur Sieberuns der XV» Internationalen Badfernfahrt für den Frieden Berlin-Praß- Warschau wird mit dem Start und Ziel der 1. Etappe „Rund um Berlin" im „Walter- Ulbricht-Stadion" der Verkehr teilweisen Beschränkungen unterworfen. So wird am 2. Mai sb 10.30 Uhr folgender Sperrkreis gezogen: Am ■»rdbahnhof - Eichendorffstraße — Novalisstraße — Wilhelm-Pieck-Straße — Hessische Straße - Invalidenstraße ...

  • Ministerrat empfing Friedensfahrer

    Willi Stoph überbrachte Grüße / Lucien Acou antwortete / Die große Freundschaftsfahrt kann beginnen

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales Im idyllischen Quartier am Werbellinsee gab der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik am Montagabend zu Ehren der Teilnehmer an der XV. Internationalen Radfernfahrt für den Frieden Berlin—Prag—Warschau einen Empfang. Der Amtierende ...

  • Butler kommt mit guten Empfehlungen

    Engländer sind zum zwölften Male dabei / Hoffen, euch in England bald wieder begrüßen zu können

    Bob Thom führte schon sechsmal das britische Team in die schwere Zwei- Wochen-Prüfung der Friedensfahrt, er war es auch, der 1952 jenen großen Überraschungscoup landen konnte, der Jan Steel auf dem Siegerpodest sah. „Ob Ihnen zehn Jahre später etwas Ähnliches gelingt?" Bob wiegt den Kopf. Er glaubt nicht daran ...

  • Was aus den drei Ersten der Weltmeisterschaft wurde

    Fragt man den langjährigen Mannschaftsleiter der französischen Friedensfahrer, Robert Oubron, nach seiner Prognose für die Jubiläumsfriedensfahrt 1962, so bleibt er zunächst ganz ruhig. „Es wird ein Duell zwischen der UdSSR und der DDR um den Mannschaftssieg geben", meint er und erinnert sich dabei wohl der vergangenen Jahre (die sich durchaus nicht wiederholen müssen) ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Das Hochdruckgebiet über den britischen Inseln schwächt sich etwas ab. An seiner Ostflanke hält jedoch der Zustrom recht kühler Luft aus Skandinavien nach Deutschland an. Aussichten für Dienstag: Mäßige Winde aus Nord bis Nordwest, wechselnde, vielfach starke Bewölkung, nur im Norden gelegentliche Aufheiterungen, zeitweise etwas Hegen oder Schauer, Im höheren- Bergland zeltweise leichter Schnee ...

  • Nt'OZS DEUTSCHLAND

    jUdaktion: Berlin W t, Mauerstraße 39/48, Tel. 32 £3 41 - Verla«: Berlin N 54, Schönhauser AUee IT«, Tel. ««»51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM-Bankkonto: Berliner Sjtadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee. 144, Konto-Nr. 4/18M - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C S, Eosenthaler Str^Be 28-31, und alle DEWAG- Betrtebe in den Bezirksstädten der DDB - Postscbeckkonto Berlin HS« ...

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LMaiso schön wie nie Helden der sozialistischen Produktion geehrt WGB-Prä^ident Renato Bitossi grüßt die DDR Auszeichnungen in den Betrieben Glückwunsch des ZK Gewerkschafter aus aller Welt in der DDR Gute Bilanz der Bergarbeiter EHRENTAFEL TAGESBEFEHLE Auch heute werden Kartoffeln gelegt Wanderfahne im Stadtzentrum Bernhard Thleme Ehrentitel für Qualitätsarbeit Verdienstmedaille der Kampfgruppen verliehen Grüße Friedrich Eberts
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