28. Mär.

Ausgabe vom 20.12.1961

Seite 1
  • Goa

    Es gibt nahezu keine Broschüre, die Bonn in Asien und Afrika verbreitet und in der nicht der Hinweis enthalten ist, daß die westdeutsche Regierung für das Selbstbestimmungsrecht der Völker eintritt. Die Verfasser und Auftraggeber dieser Reklpmeschriften sind die gleichen, die jetzt ihre Pressemeute gegen Indien von der Leine lassen und Nehfu als ...

  • Kälte brachte Schwierigkeiten

    Braunkohlekumpel, Kraftwerker, Bauarbeiter und Eisenbahner trotzen dem Frost / Greifenhainer Kumpel arbeiten feiertags

    Berlin (ND). Die heftige Kältewelle, die sich in diesen Tagen von Skandinavien aus über ganz Europa verbreitete, führte auch in der DDR zu jähen Temperatur" stürzen. Die Quecksilbersäule fiel auf minus 15 bis 20 Grad, in schneebedeckten Gebieten sogar unter 20 Grad. Die tiefste Temperatur wurde in Görlitz mit minus 23 Grad gemessen ...

  • M. Sefrin bei Premier Bandaranaike

    Colombo (ADN-Korr.). Der Sonderbotschafter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesundheitswesen Max Sefrin ist am Montag vom ceylonesischen Premierminister, Frau Sirimavo Bandaranaike empfangen worden. Der Sonderbotschafter tiberbrachte eine persönliche Botschaft des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht ...

  • Weltforum des Friedens verurteilt Bonner Politik

    Pfarrer Essen: Westdeutsche Regierung beschwört gefährliche Lage herauf

    Stockholm (ADN/ND-Korr.). Der Weltfriedensrat hat am Dienstagabend in seiner abschließenden Sitzung vor der von Bonn ausgehenden Gefahr eines Krieges mit Kernwaffen eindringlich gewarnt. Unter dem Vorsitz des italienischen Delegierten Velio Spanno nahm das Plenum den Bericht der Vorsitzenden der Kommission für die deutsche Frage, Isabelle Blume, entgegen und stimmte einmütig einer „Resolution über Deutschland" zu ...

  • Die Menschlichkeit und die Unmenschen

    Sie sind alle „menschlich". Jene Herren, die den deutschen Friedensvertrag ablehnen, die Atomrüstung bejahen und die Notstandsgesetze zimmern, den Kriegsverbrecher Heusinger decken und den Judenmörder Globke loben — sie sind alle „menschlich". Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik macht den Vorschlag, in Westberlin zwei Reisebüros zu eröffnen, um den Wünschen der Westberliner Bürger zur Einreise in die Hauptstadt der DDR entgegenzukommen ...

  • Adenauer hetzt gegen Nehru

    Westpresse an der Seite der Salazar-Faschisten

    Berlin (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Adenauer und die bonnhörige Presse in Westdeutschland und Westberlin haben sich auch in der Goafrage offen auf die Seite des faschistischen Diktators Salazar und seiner Kolonialpolitik gestellt. Adenauer erklärte. Indien sei mit seinem „gewaltsamen Vorgehen in Goa ...

  • Lehrreiche Kritik

    Minister Scholz und das Mitglied des FDGB-Bundesvorstandes Rudi Focke besuchten am Dienstagvormittag die Karl- Marx-Städter Installateure und Rostocker Bauarbeiter. Bei diesen Aussprachen und einer anschließenden Belegschaftsversammlung im VEB Wohnungsbau legten die beiden leitenden Funktionäre dar, welche Lehren sie für die Verbesserung der Arbeit des Ministeriums für Bauwesen und der Gewerkschaftsleitungen der IG Bau/Holz aus der Kritik der Bauarbeiter gezogen haben ...

  • Solidarisch mit britischen Friedenskämpfern

    Sie werden auch von dem Sitzstreik gehört haben, den wir in Duisburg vor einer englischen Kaserne durchführten, in die kürzlich ein Raketenregiment gelegt wurde. Damit wollten wir auch unsere Solidarität mit den britischen Kriegsdienstverweigerern ausdrücken. Von diesem Sitzstreik berichteten alle Zeitungen in Westdeutschland, was sonst nie geschah ...

  • Otto Grotewohl an Ministerpräsident Neves

    Berlin (ADN). Zu der furchtbaren Brandkatastrophe in Niteroi, der Hauptstadt des brasilianischen Staates Rio de Janeiro, sandte der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, an den Ministerpräsidenten der Regierung der Vereinigten Staaten von Brasilien, Tancredo ...

  • Kolonialisten kapitulierten

    Neu Delhi (ADN). Die portugiesischen Streitkräfte in Goa haben sich am Dienstagmorgen ergeben, wurde in einer offiziellen Indischen .Verlautbarung in Neu Delhi mitgeteilt. Die Aktion zur Befreiung der portugiesischen Kolonien In Indien sei damit abgeschlossen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Neu Delhi teilte mit, daß indische Truppen in den Morgenstunden die goanesische Hauptstadt Panjim besetzt haben, nachdem sie in der Nacht die Außenbezirke erreicht hatten ...

  • Sukarno kündigt Befreiung Westirians an

    Djakarta (ADN). Der indonesische Staatspräsident Sukarno hat auf einer Massenkundgebung in Djokjakarta die „Mobilisierung des ganzen Volkes" zur bevorstehenden Befreiung Westirians von der niederländischen Kolonialherrschaft verkündet. Der Präsident teilte mit, daß er die Streitkräfte des Landes angewiesen habe, zu jedem Zeitpunkt bereit zu sein, den Befehl zur Befreiung Westirians'äüszuführen ...

  • „Wir sind für richtige Normen!"

    Minister Ernst Scholz und Bundesvorstandsmitglied Rudi Focke ■ •■•■ . bei Rostocker Bauarbeitern

    Rostode (ND). „Euer Brief ist eine großartige Sache", sagte der Minister für Bauwesen der DDR, Ernst Scholz, gestern vormittag: auf der Baustelle des VEB Wohnungsbau Rostock zu Sigmund und Klaus Grimm, zwei Karl-Marx- Städter Installateuren aus der Brigade Porstmann, die kürzlich die offenen Worte an ihre Rostocker Kollegen gerichtet haben ...

  • Diskussion geht weiter ..

    Rudi Focke erklärte, daß die IG Bau/ Holz Maßnahmen treffen Wird, um die besten Arbeitsmethoden schnell auf allen Baustellen der Republik zu verbreiten, damit alle Bauarbeiter schnell die Bestzeiten erreichen können. Im VEB Wohnungsbau Rostock geht die Diskussion um den offenen Brief weiter. Die Brigade der Fußbodenleger will ihre Arbeit so verbessern, daß 352 Stunden pro Wohnblock aus der Normzeit herausgenommen werden können ...

  • „Verbrannte Erde"

    Berichte westlicher Agenturen aus Goa bestätigen, daß die Kolonialtruppen auf ihrer Flucht die Hitlersche Taktik der „verbrannten Erde" anwandten. So berichtete ein Reuter-Korrespondent, er habe portugiesische Soldaten gesehen, die sich in der Hafenstadt Morrnugon „gefechtsbereit machten und große Pakete von Dynamit bereitlegten, um alle Brücken in die Luft zu jagen" ...

  • Nehru antwortet Westmächten

    Die Kritik an Indien wegen seiner Aktionen In Goa in den Vereinten Nationen und wo auch immer' lasse „offensichtlich die Tatsachen der letzten zwölf Jahre und länger außer acht", erklärte der indische Premierminister Nehru am Dienstag vor Pressevertretern.

  • 1DER TAGI w»___________,.. ,-jjjjuh,i \y\iySy!vW%/% Die doppelte | Moral Nefmis I

    Welt beruhte bis jetzt fast aiuM

Seite 2
  • Der innerparteiliche Notstand der SPD

    Uns wird geschrieben: August Bebel schrieb einmal von der Sehnsucht der herrschenden kapitalistischen Klasse, das Sozialistengesetz durch „ein neues Ausnahmegesetz ... wieder zu ersetzen". Zur Zeit des Sozialistengesetzes vertrat die Führung der Sozialdemokratie noch Arbeiterinteressen, und darum kämpfte sie gegen Ausnahmegesetze ...

  • Verhandeln — . mit welchem Ziel?

    Adenauer hat sich am Montag in Bonn für Verhandlungen über die Westberlinfrage ausgesprochen. Es wäre abwegig, ihn dafür mit Vorschußlorbeeren zu bedenken. Imperialisten versuchen es, solange es 'geht, mit Gewalt und Erpressung. Aber heute sind die Verhältnisse nicht mehr so. Auf dem 14. Plenum wies ...

  • DDR ist unsere politische Heimat

    Markkleebert (ADN/ND). Der Zentralvorstand der LDPD trat am Montag und Dienstag in Markkleeberg zu seiner 9. Sitzung zusammen, auf1 der er Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit der Liberaldemokraten und der Angehörigen des Mittelstandes aus den Beschlüssen des XXII. Parteitages der KPdSU und des 14 ...

  • Seit August 1960 verhaftet

    Sein Vater, der Düsseldorfer Maurer Rudolf Aschmoneit, wird im Februar -nächsten Jahres das Anrather Gefängnis verlassen. Am 17.- August 1969 verhaftet, wurde er im März 19S1 zu 18 Monaten Gefängnis wegen „Fortsetzung der Tätigkeit der verbotenen KPD" verurteilt. Jeden Tag streicht Artur auf dem Kalender ein Datum aus ...

  • Autobahnen...

    ... wurden in Westdeutschland nur gebaut, um den Verkehr zu bewältigen und die Landstraßen zu entlasten, sagt man in offiziellen Bonner Veröffentlichungen. Sicher ist das ein Grund, aber ist es der alleinige, oder gar maßgeblichste? Mitnichten! Warum eigentlich stehen immer, wenn ein neuerbautes Teilstück ...

  • Glückwunsch für Genossen Richard Herber

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelt Genossen Richard Herber zu seinem 50. Geburtstag ein von Genossen Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben. Darin heißt es: „Als Kind einer Arbeiterfamilie fandest Du schon in jungen Jahren den Weg zur organisierten Arbeiterbewegung und wurdest 1929 Mitglied der Partei ...

  • Vier Millionen leben im Elend

    Wie es hinter der protzenden Fassade des „Wunderlandes" aussieht

    Hamburg (ADN/ND). „Der einen Million auf Fürsorge angewiesenen Bundesbürger muß eine nicht übersehbare, Zahl von Lastenausgleichs-Rentnern, von kleinen Angestellten und Hilfsarbeitern hinzugerechnet werden." Diese Bilanz des Elends unzähliger westdeutscher Familien zieht das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" ...

  • Auch Grube „Fernando" wird streiken

    Herdorfer Kumpel üben Solidarität mit Siegener Bergarbeitern

    Düsseldorf (ADN/ND). Eine breite Soli-, daritätsfront für die Kumpel der Eisenerzgrube „Pfannenberger Einigkeit" in Salchendorf, Kreis Siegen, die, wie bereits gemeldet, am Donnerstag an ihren Arbeitsplätzen 1000 Meter unter Tage gegen die Zechenschließung streiken wollen, hat sich in diesen Tagen gebildet ...

  • Adenauer gegen Nehru

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gibt, die eine der Bonner Regierung genehme Politik verfolgen und das Eindringen westdeutscher Monopole erlauben: „Unsere Verbündeten und unsere Freunde verdienen mehr Hilfe von uns als jene, die in ihrer Deutschlandpolitik kaum verbergen, daß ihnen nur eines wichtig ist: nicht in den Gegensatz zu sowjetischen Ansichten zu geraten ...

  • Die Menschlichkeit und die Unmenschen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    wirkliche Freiheit gemeint ist, dann gilt unser Vorschlag auf Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt Erst-die Freie Stadt.Westberlin gewährleistet die Freiheit der Westberliner. Aber die Mottenpost persteht unter Freiheit die'Aufhebung ier Grenzkontrollen der DDR, damit die amerikanischen Spione von ihren 30 Westberliner Agentenzentralen aus leichter in den deutschen Arbeiterund-Bauern-Staat, und andere sozialistische Länder, eindringen können ...

  • KURZ BERICHTET

    KRIEGSSCHIFFBAU. Drei neue Schiffe für die Bonner Kriegsmarine werden im I. Quartal 1962 vom Stapel laufen. Es handelt sich um einen Zerstörer, ein U-Boot und ein 2200-rTonnen-Geleitboot. KASERNENÜBERGABE. 47 neue Kasernen und Garnisonskomplexe wurden seit Januar 1961 der Bundeswehr übergeben. 36 davon sind Neubauten ...

  • von Bonin gegen Atombewaffnung

    Der ehemalige Bundeswehrgeneral, der jetzt seine Erfahrungen niederlegen will, sprach auch zu den Auffassungen von Oberst a. D. Bogislav von B o n i n. Dieser war bekanntlich 1955 aus dem Amt Blank gedrängt worden, weil er für reine Verteidigungsstreitkräfte eintrat und jegliche atomare Bewaffnung ablehnte ...

  • Globke neben Eichmann

    Berlin (ADN/ND). Zum Todesurteil über den Massenmörder Eichmann erklärte der Sekretär des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR Fritz Hilger: „Ein Menschenfeind, ein sechsmillionenfacher Mörder wird von der Erde vertilgt sein. Ich empfinde dabei aber wenig Beruhigung. Die Komplicen Eichmanns, die geistigen Urheber, die Organisatoren und Planer der Massenvernichtung, sie leben frei in Westdeutschland ...

  • Terrorurteil beantragt

    München (ADN). Gefängnisstrafen von insgesamt 61 Monaten forderte Staatsanwalt Schmitt am Dienstagnachmittag, dem zweiten Tag des Prozesses gegen sechs Arbeiter- und Gewerkschaftsfunktionäre vor der 5. Großen Politischen Strafkammer des Landgerichts München I. In seinem Plädoyer, das fast ausschließlich« ...

  • Bemerkenswerte Zusammenhänge

    Obwohl der General auf Fragen des Mitarbeiters des „Deutschen Soldatensenders" nach gegenwärtig bestehenden Gegensätzen im Offizierskorps der Bundeswehr ausweichend antwortete, zeigte sich doch aus seinen Äußerungen, daß einige Generale und Offiziere mit dem antinationalen und proamerikanischen Kurs von Strauß und Heusinger nicht einverstanden sind ...

  • Verhandlungen Reichsbahn—Bundesbahn -

    Berlin (ADN). In der Hauptstadt der DDR fanden am Dienstag zwischen bevollmächtigten Vertretern der Hauptverwaltung der westdeutschen Bundesbahn und der Hauptverwaltung des Betriebs- und Verkehrsdienstes der Deutschen Reichsbahn Verhandlungen über Fragen des grenzüberschreitenden Verkehrs zwischen den beiden deutschen Staaten statt ...

  • Für politische Amnestie

    „Sind Sie nicht auch der Meinung, sehr geehrter Herr Justizminister, daß in einem Staat, in dem Schuldige des dritten Reiches außerordentlich milde behandelt oder gar nicht verfolgt werden, während Kriegsgegner, Pazifisten, Kommunisten und Gewerkschafter in die Gefängnisse wandern, etwas nicht in Ordnung ...

  • Von einem Sonderkorrespondenten des Berliner Pressebüros in Westdeutschland

    Düsseldorf. Artur, Elke und. Peter heißen die drei — sieben, fünf und drei Jahre alt. Auch sie haben, wie Millionen anderer, Kinder, in diesen Vorweihnachtstagen ihren „Weihnachtskalender". Normalerweise endet er mit dem 24. Dezember. Der von Artur, Elke und Peter jedoch reicht bis weit in den Februar des nächsten Jahres hinein ...

  • Meinungsverschiedenheiten in der Bundeswehr

    ^Interview mit.ehemaligem General Berlin (ADN). Ein Interview mit einem ehemaligen Bundeswehrgeneral sendete am Montagabend der „Deutsche Soldatensender". In diesem Gespräch brachte der General zum Ausdruck, daß es in Generalskreisen und im Offizierskorps der Bundeswehr Meinungsverschiedenheiten über den Kurs von Strauß und Heusinger gab, die bis zur Äußerung ernster Bedenken von selten einiger Generale gegenüber der atomaren Aufrüstung gingen ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Bansen, Dr. Günter Eertzsdier, stell*. Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Reäaktionssekretär; Horst Bitsdikowskl, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • 40 Millionen Hallenser Montagewerker rechnen vor: 13 Prozenl besten Arbeitsmethoden angewandt werden Verbesserungsvorschläge sind nicht das Privileg des Betriebes, in dem ihr Urheber arbeitet Die Hauptsache sind Ehrlichkeit und eine gute Arbeitsorganisati

    über Arbeitsmangel können wir nicht klagen, ' beileibe nicht; aber über den Brief der Karl-Marx-Städter Installateur-Brigade Porstmann an ihre Rostokker Kollegen haben wir trotzdem ausführlich diskutiert. Schließlich gehen doch die Probleme, die darin aufgeworfen werden, nicht nur Karl-Marx-Stadt und Rostock an, sondern uns alle ...

  • Weg mit den Zeitpolstern

    Stralsunder Rohrleitungsbauer bestätigen Karl-Marx-Städter Kritik

    Die offenen Worte der Brigade Porstmann im „Neuen Deutschland" a'n unsere Rostocker Kollegen werden »von uns voll und ganz unterstützt. Wir sind für die Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik und setzen uns für den Abschluß des deutschen Friedensvertrages ein. Auch wir sind für Ehrlichkeit und nicht für Tricks ...

  • Diese Musik sollte jeder hören

    Was der Betriebsleiter den Installateuren zu sagen hat

    Es freut mich außerordentlich, daß die Kollegen der Brigade Porstmann angefangen haben, Musik zu spielen, die kein Installateur und Rohrleger und auch kein Kollege anderer Ausbaugewerke überhören sollte! Ja, es stimmt, daß es bei uns keine ordentliche Materialzufuhr und -Versorgung gibt. Nachdem ich seit Januar dieses Jahres den Betrieb leite, sind mir die Verbesserung der Materialzufuhr und -Versorgung sowie der Arbeitsvorbereitung die wichtigsten Aufgaben ...

  • Lokomotiv-Laufzeit vervierfacht

    Spurkranzschmierung spart Reichsbahn Material, Zeit und Geld

    Probstzella (ND). Eine im Bahnbetriebswerk Probstzella angewandte neuartige Spurkranzschmierung für die Fahrt auf kurvenreichen Strecken hat sich hervorragend bewährt. Die von dem Vorsteher des BBW, Genossen Edwin Heyder, in zehnjähriger Arbeit entwickelte Schmierung bewirkt, daß während der Fahrt an der Innenseite der Schienen Fett abgewälzt wird ...

  • Herzlichen Dank, Kollege Porstmann!

    Einen freundschaftlichen Händedruck wechselte der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Genosse Walter Ulbricht, mit Brigadier Siegfried Porstmann, als er am Wochenende das Aufbauzentrum von Kart-Marx-Stadt besuchte. Am 14. Dezember hatte die Brigade Porstmann einen offenen Brief im „ND" veröffentlicht, in dem sie Rostocker Kollegen zur Ehrlichkeit gegenüber unserem Staat aufgefordert hatte ...

  • Bis Jahresende weitere 100 Tonnen Butadien

    In der Butadien-Fabrik des Bunawerkes, dort wird der Hauptrohstoff für den synthetischen Kautschuk produziert, wurde die Verpflichtung, im Produktionsaufgebot drei Tage Planvorsprung zu erreichen, bereits am 23. November erfüllt Nach dem 14. Plenum verpflichteten sich die Kollegen, bis zum 31. Dezember weitere 100 Tonnen Butadien über den Plan zu produzieren ...

  • Kleingeräte und große Kosten

    Um das genossenschaftliche Bewußtsein zu entwickeln und eine hohe Produktivität zu erreichen, haben die Görbitzhaupener für viele Flächen einzelne Genossenschaftsbauern verantwortlich gemacht. Jeder kennt\ jetzt schon seine wichtigsten Aufgaben, die er im ersten Halbjahr 1962 zu lösen hat. Sieben Pferde haben die Mitglieder als Inventarbeitrag in die Genossenschaft eingebracht ...

  • Gemeinsam Reichtum gemehrt

    Die Görbitzhausener Genossenschaftsbauern haben ebenso wie in Zöllmersdorf den Aufbau einer genossenschaftlichen Wirtschaft aus eigener Kraft vorgenommen. Die genossenschaftliche Viehhaltung hat dazu beigetragen, die Planziele in der tierischen Produktion weit zu überbieten. Bei üleisch «ibt es einen Planvorlauf von 30 und bei Milch von 56 Tagen ...

  • Vorschläge für neues Statut

    Die LPG „Frischauf entwickelt sich zu einer neuen Art LPG Typ II. „Dieser Weg entspricht unseren ureigensten Interessen", meint der Genossenschaftsbauer Walter Vollgold. Die wesentlichsten Punkte aus der bisherigen Diskussion, die im Dorf geführt wurde, faßte LPG- Vorsitzender Hermann Sauer wie folgt zusammen: Die individuell genutzte Fläche beträgt bis zu 0,5 ha ...

  • Auch Bezirksbauamt muß schalten

    Die Brigade „Vorwärts" hat die Arbeitsproduktivität von 20 370 DM im Jahre 1957 auf 37 000 DM in diesem Jahr gesteigert. Das sind beachtliche 81,6 Prozent. Bereits am 30. November erfüllte sie den Produktionsplan für das Jahr 1961 mit 101,2 Prozent. Wenn die von der Brigade im Produktionsaufgebot festgelegten Maßnahmen konsequent durchgeführt werden, dann wird die Arbeitsproduktivität 1962 um 25 Prozent höher liegen ...

  • Die kleinen „Rechenfehler" schaden allen

    Erfahrungsaustausch Karl-Marx-Stadt mit Rostock macht auch im Bezirk Dresden Schule

    Der Brief der Karl-Marx-Städter Bauarbeiterbrigade Porstmann an ihre Rostocker Kollegen hat nicht nur in der Hafenstadt, sondern auch in vielen anderen Baubetrieben der DDR ein lebhaftes Echo und manche ernsthafte Beratung ausgelöst. Vom VEB (K) Bau Pirna arbeitet die Brigade Hinkel z. Z. auf der Wohnungsbaustelle in Lohmen ...

  • „Märchenstunden" nicht auf Staatskosten

    In einem offenen Brief, den die Brigade „Vorwärts" aus dem VEB (K) Pirna an ihren Betriebsleiter schrieb, wird auf ähnliche Fälle unterschiedlicher Normenzeiten im Bezirk Dresden hingewiesen. Die Bauarbeiter von der Taktbrigade „Vorwärts" auf der Wohnungsbaustelle in Pirna sind keine Neulinge im Kampf um hohe Leistungen ...

  • Pirna hilft den Sebniizern

    In einer Aussprache mit dem Betriebsleiter des Pirnaer Baubetriebes, Genossen Neumann, machte die Brigade Hinkel auf diesen Zustand aufmerksam. „Was soll man davon halten, daß noch immer Normzeiten auf der Grundlage von längst überholten Technologien errechnet werden? Die Ehrlichkeit gegenüber unserem Staat beginnt doch schon bei der Ausarbeitung der Planvorgaben", betonte Genosse Neumann ...

  • zu gewinnen mehr Bauleistungen sind möglich, wenn

    kommen nach unserem Normenkatalog 187 Einzelminuten für die Montage einer 13- Liter-Therme und erreichen dabei immerhin noch 180 Prozent Normerfüllung. Der tatsächliche gesellschaftlich notwendige Arbeitsaufwand beträgt rund 100 Minuten. Um das zu erkennen, braucht man nicht unbedingt Politökonomie studiert zu haben ...

  • Der Grundstock ist gelegt

    Gerade der Entwicklung genossenschaftlicher Viehbestände schenkten die Mitglieder der LPG Görbitzhausen, die im März als Republiksieger der LPG Typ I mit der Wanderfahne des Ministerrates ausgezeichnet wurde, besondere Aufmerksamkeit. 8 Kühe, 12 weibliche Jungrinder, 16 Mastbullen, 40 Schweine, davon 6 Sauen, bilden gegenwärtig den genossenschaftlichen Viehbestand ...

  • Das ganze Dorf lernt

    Eine hohe genossenschaftliche Produktion erfordert auch gut ausgebildete Fachkräfte. Jedes zweite Mitglied der LPG Görbitzhausen studiert deshalb gegenwärtig in der Dorfakademie. Aber nicht nur das. Brigadier Alfred Grün steht vor seiner Abschlußprüfung als staatlich "geprüfter Landwirt. Ein Genossenschaftsbauer studiert an der Hochschule für LPG in Meißen ...

  • Von der Praxis überholt

    So ist die LPG „Frischauf", Görbitzhausen, die nach dem Statut im Typ I wirtschaftet, längst darüber hinausgewachsen. Für viele LPG ist das alte Statut überholt. „Wir brauchen ein neues Statut, das unserer Entwicklung entspricht", fordert Walter Vollgold ebenso wie Hermann Sauer und die anderen Mitglieder ...

  • Bauarbeiter fragen

    den Betriebsleiter des VEB Wohnungsbau Rostock: Was hinderte die Wirtschaftsfunktionär«, mit Arbeitern zu diskutieren? das Ministerium und den Zentralvorstand der IG Bau/Holz: Wie teuer sollen unsere Neubauwohnungen werden, wenn wir uns auf Uraltnormen ausruhen? ■' den Bezirksbaudirektor von Dresden: ...

  • Ein neues Statut stünde ihnen gut

    In der LPG Görbitzhausen herrscht Ordnung wie bei der Feuerwehr

    Aufmerksam haben die Mitglieder der LPG „Frischauf" Typ I in Görbitzhausen, Kreis Arnstadt, die Ausführungen des Genossen Gerhard Grüneberg auf der 14. Tagung des ZK gelesen. „Bei uns ist es ähnlich wie in Zöllmersdorf", sagte Genossenschaftsbauer Walter Vollgold. „Wir haben nicht nur die gemeinsame Arbeit gut entwickelt, sondern genossenschaftliche Viehbestände aufgebaut, was das jetzige Statut weder für die LPG Typ I noch für die LPG Typ II vorsieht ...

  • 1 Prozent Investmittel gespart

    Am 1. Mai 1961 verpflichteten sich alle am Erweiterungsbau des Edelstahlwerkes „8. Mai" in Freital beteiligten Bau- und Montagebetriebe ein Prozent der geplanten Investmittel in diesem Jahr einzusparen. Am 12. Dezember wurde diese Verpflichtung auf der Baustelle des Edelstahlwerkes erfüllt. Durch 50 Verbesserungsvorschläge der Bauarbeiter, Monteure und Ingenieure wurden 550 000 DM Investmittel an den Staatshaushalt zurückgegeben ...

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  • „DAS JAHR 1917"

    Dmitri Schostakowitschs XII. Sinfonie erklang in Berlin

    führt, deutlich. Dabei spannt eine kraftvoll geschwungene, hymnische Melodie echt russischer Prägung den Bogen um das Ganze. Eine langsame Einleitung steht am Beginn des ersten Satzes. Die ganze Kraft und revolutionäre Entschlossenheit, die der Sinfonie vom ersten bis letzten Takt eigen sind, finden sich hier bereits konzentriert: Im energischen Schreiten der eröffnenden Bässe, in der ersten dramatischen Aufgipfelung ...

  • Klare Gedanken und froher Sinn

    Die Genossen und Kollegen der Relaisfabrik setzen die Verbindung der Kultur mit dem Produktionsaufgebot und dem Friedensvertrag nicht nui\ als unmittelbar thematische Aufgabenstellung. Oewiß, es gibt solche Punkte: „Unser Funkkabarett der Relaisfabrik wird mit eigenen Kulturprogrammen, die unmittelbar ...

  • Manche Eltern machen sich's zu leicht

    Unser Sohn besucht die Ganztagsklasse 2 a der Fritz-Reufer-Oberschule in Stavenhagen. Ich habe an einigen Klassenelternversammlungen teilgenommen. Mir ist aufgefallen, daß besonders die Väter solchen Versammlungen fernbleiben. Viele dieser Väter sind Genossen, zum Teil sogar Funktionare. Sie sind aktiv und leisten Großes für die Gesellschaft, besuchen sicherlich mehr als eine Versammlung im Monat und leiten wahrscheinlich manche sogar selbst ...

  • Bringt Kultur Minuten?

    Kulturplan der Treptower Relaisarbeiter führt zu richtiger Orientierung 7 Von Erwin K oh n

    j,Es wird zu viel Wind um uns gemacht", itöhnt Günter Stoll, Vorsitzender der Abteilungsgewerkschaftsleitung der Reaisfabrik in den Elektro-Apparate- Werken Berlin-Treptow, und blättert sinen Stoß Zeltungen und Zeitschriften lin, Dia Kulturarbeit der Relaisfabrik steht im Mittelpunkt des Interesses, seit iott jener Kulturpltn zur Unterstützung ie* Produktiontaufgebote« verkündet vurde ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Aufregung um entlarvende Filmpremiers

    Westberlin (ND). Die mit großem Aufwand in Westberlin Inszenierte Uraufführung des amerikanischen Films „Urteil von Nürnberg", von der Westberliner Presse vor Monaten in Unkenntnis de« Films lauthals und demonstrativ gefordert, hat jetzt in den Frontstadtgazetten scharfe Kritik ausgelöst. ' Der Spielfilm ...

  • Auswirkungen

    Am 1. Dezember behandelte die Parteisitung die Ergebnisse des Produktionsufgebotes in der ReTaisfabrik und die :ulturarbeit dieses Betriebsteils. Sie teilte fest, daß der Kulturplan der telaisfabrik alle Betriebsteile der EAW nd die zentrale Kulturarbeit darauf rientiert, die Mittel der kulturellen lassenarbeit zur Erhöhung des Klassenbewußtseins wirksam werden zu lassen, lach der Initiative der Relaisfabrik sind ahlreiche kulturelle Pläne im Betrieb ntstanden, die nun koordiniert werden lüssen ...

  • Klub und Betrieb

    Auch die HOL setzte die Kultur auf die Tagesordnung. In zwei BGL-Sitzungen stand die Klubarbelt zur Debatte. Die Klubleitung hat jetzt erkannt: „Wir haben in der Vergangenheit unsere kulturelle Arbeit noch zuwenig als Teil des Klassenkampfe« verstanden..., wir überließen das kultureile Leben in den Gewerkschaftsgruppen unserer Produktionsstätten dem Selbstlauf ...

  • Die Kraft des Kollektivs nutzen

    Das Programm der Relaisfabrik wurde von den kulturell aktiven Genossen und Kollegen ausgearbeitet. Um es zu verwirklichen, ist die Mitarbeit vieler nötig. Viel hängt von der Tätigkeit des Kulturobmanns ab. Er kennt die Wünsche, Meinungen und Bedürfnisse, er kann systematisch auf die Entwicklung der Kollegen einwirken ...

  • Der Boden ist fruchtbar

    Auch in der Relaisfabrik ist die Kulturarbeit nicht leicht. Auch dort macht sie Mühe. Und wenn etwas nicht gründlich genug vorbereitet wird, wie die Aussprache über „Gewissen in Aufruhr", bleibt der Erfolg versagt. Auch in der Relaisfabrik gibt es Kolleginnen und Kollegen, die meinen, für Kultur keine (Zeit zu haben, und solche, die sich unseren Argumenten verschließen ...

  • Käthe-Kollwitz-Preis für Prof. Arno Mohr

    Berlin (ADN), Der Käthe-Kollwitz-Preis der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin ist, wie die Akademie am Montag mitteilte, am 14. Dezember an Professor Arno Mohr verliehen worden. Als Vertreter des Präsidenten überreichte der Ständige Sekretär der Sektion bildende Kunst, Prof. Fritz Cremer, dem Ausgezeichneten die Urkunde ...

  • Erpressung

    Frankfurt (Main) (ADN). Mit der Zimmernot der westdeutschen Studenten beschäftigt sich die in Frankfurt (Main) erscheinende Studentenzeitung „Diskus", Lediglich 60 Zimmer seien von der studentischen Zimmervermittlung für d«t Wintersemester angeboten worden. „Von schamloser Ausnutzung zeugen di« Preise", schreibt die Zeitung ...

  • Jean Marais: In Moskau viele Freunde

    Paris (ADN). Er habe während seines Aufenthaltes In Moskau viele Freunde gefunden, erklärte der bekannte französische Filmschauspieler Jean Marals in einem Interview mit der Pariser Zeitung „Paris Jour". Unbekannte Menschen, di« ihn auf der Leinwand gesehen hatten* hielten ihn auf der Straße an, um ihm etwas zu schenken ...

  • Kreuzchor sang in Berlin

    Berlin (ADN). Eine Woche nach dem Weihnachtskonzert der Leipziger Thomaner kam auch der andere weltberühmte sächsische Knabenchor, der Dresdner Kreuzchor, nach Berlin und sang im Rahmen der Anrechtskonzerte des Städtischen Berliner Sinfonieorchesters in dem mit Tannenbäumen festlich geschmückten Metropol'Theater Weihnachts- und Adventslieder aus alter und neuer Zeit ...

  • Friedrich Domin gestorben

    München (ADN). Der Schauspieler Friedrich Domin, der dem Ensemble der Münchner Kammerspiele angehörte, Ist am Montag im Alter von 59 Jahren an den Folgen einer schweren Grippe gestorben. Die größten Erfolge der letzten Zeit errang dieser bekannte Charakterdarsteller als Dr. Jakob Blum in „Affäre Blum*4 und als Bruder der Wassa Schelesnowa in Gorkis gleichnamigem Bühnenstück ...

  • Westdeutsche Komödie in Prag uraufgeführt

    Prag (ADN). Mit stürmischem Beifall feierte das Prager Publikum am Sonntagabend den westdeutschen Schriftsteller Karlludwig Opitz, dessen satirische Komödie „Ist doch kein Wunder" in der Inszenierung von Frantlsek Laurin uraufgeführt wurde. Die Szenenfolge de« westdeutschen Autors beleuchtet«die Refaschisierung des westdeutschen Staatsapparates ...

  • 750 000 New-Yorker sahen „Dreigroschenoper"

    New York (ADN). Die „Dreigroschenoper" von Brecht/Weill erlebte am Sonntag in einem kleinen Theater im Künatlerviertel Greenwich ihre 2612. Vorstellung. Die Premiere hatte im September 1955 stattgefunden. Seitdem waren ein« dreiviertel Million New-Yorker in der Aufführung dieses Erfolgsstückes.

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  • Beschluß der 20. Tagung des ZK der KPD

    Die 20. Tafung dei Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands nahm den Bericht der Delegation der KPD, die unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK, Genossen Max Reimann, am XXII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion teilnahm, entgegen und billigte ihn einmütig. Das Zentralkomitee begrüßt die historischen Beschlüsse des XXII ...

  • Anschlag auf Gewerkschaften

    Nachdem durch Brandt, Wehner, Deist und andere SPD-Führer über das Godesberger Programm und den Parteitag in Hannover die SPD auf die Bonner NATO- Politik gebracht würbe, sollen nunmehr auch die Gewerkschaften zum Überbordwerfen der Münchener Grundsatzbeschlüsse von 1949 bewogen und durch ein „modernes Programm" ihres Charakters als Klassenorganisationen beraubt und auch ideologisch gleichgeschaltet werden ...

  • Kampf um die demokratischen Rechte

    Heute ist die Lage so — und das ist das Neue in der Bundesrepublik —, daß nicht nur wir Kommunisten, sondern bedeutende Vertreter aus allen Klassen und Volksschichten den Bonner Staat als einen Staat des Unrechts, der politischen und geistigen Unfreiheit bezeichnen. Wir Kommunisten, die wir immer die ...

  • Was hat der Imperialismus zu bieten?

    Was aber haben die Parteien der Bourgeoisie, die Parteien der Sozialdemokratie der Arbeiterklasse und den Werktätigen in den kapitalistischen Ländern zu bieten? Schauen wir uns doch die Lage und die Entwicklung in der Bundesrepublik an: Mit der Entwicklung nach 1945 ist die monopolkapitalistische Ordnung mit all ihren fürchterlichen Begleiterscheinungen für die Arbeiterklasse und das werktätige Volk wiedererstanden ...

  • Die Verantwortung der westdeutschen Arbeiterklasse

    Aus dem Referat des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der KPD, Max Reimann, auf der 20. Tagung des ZK

    Der XXII. Parteitag der ruhmreichen Partei Lenins wird in die Geschichte des Sowjetlandes und der internationalen kommunistischen ^und ■ Arbeiterbewegung als der „Parteitag'der Erbauer des Kommunismus" eingehen. Seine weltgeschichtliche Bedeutung besteht vor allem darin, daß er das grandiose und reale Programm zum Aufbau der kommunistischen Gesellschaftsordnung in der Sowjetunion beschloß und die konkreten Schritte zu ihrer Errichtung bestimmte ...

  • Ein Parteiaufgebot der KPD

    hat das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands auf seiner 20. Tagung beschlossen. Es soll in der Zeit vom 1. Januar 1962 bis zum 6. Jahrestag des widerrechtlichen Verbots der Partei, dem 17. August 1962, durchgeführt werden. Das Ziel ist, die Kampfkraft der Partei zu erhöhen. Zu diesem ...

  • Arbeiterklasse braucht starke Partei

    Zur Begründung des Parteiaufgebots heißt es im entsprechenden Beschluß der 20. Tagung des Zentralkomitees der KPD: .Die Kampfkraft der Arbeiterklasse und der übrigen Werktätigen hängt vor allem von der Stärkung.unserer Partei, von der Festigung ihrer Reihen und ihrer immer engeren Verbindung mit den ...

  • 100 neue Betriebszeitungen schaffen

    All« Leitungen der KPD wurden vom ZK verpflichtet, konkrete Maßnahmen in ihrem Bereich zur Stärkung der Grundorganisationen zu beschließen. Insbesondere in der Rüstungsindustrie sollen Betriebsgruppen auf- und ausgebaut werden. Die bestehenden Betriebszeitungen, als Sprachrohr der Belegschaften, sollen regelmäßig herausgegeben und 100 neue Betriebszeitungen geschaffen werden ...

  • 3000 neue Mitglieder gewinnen

    Die 20. Tagung des ZK stellt der Partei die Aufgabe, im Parteiaufgebot 3000 neue Mitglieder zu gewinrren. Es sollen aktive junge Arbeiter und Arbeiterinnen, Betriebs- upd Gewerkschaftsfunktionäre, Vertrauensleute und Betriebsräte, die sich für die Interessen der Arbeiter einsetzen, sein.

Seite 6
  • Wie Wird Das Wetter

    B 20. Dez. 1961 / ND / Nr. 349, Seite 6 Neue Zeit Heft 51 Der Fall Heusinger; Ein schwarzer Tag für Dänemark; Ein bitterer Entschluß; L. Besymenski: Die Stimme der Arbeiterklasse; Observator: Einige Vergleiche; N. Pugatschow: Bagdad—Basra; D. Saslawski: Geschnatter in Rom; I. Botschkarjow: Die Machenschaften um Katanga; N ...

  • Aus der Vergangenheit in die Zukunft

    300 Umsiedler aus Westdeutschland und Westberlin berieten über Schicksalsfragen der deutschen Nation

    Berlin (ND). Rund 300 Rückkehrer und Umsiedler aus Westdeutschland und Westberlin waren gestern einer Einladung des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front zu einer Konferenz in die HO-Gaststätte „Plänterwalü" gefolgt. Die Tagung wurde von Dr. Dengler geleitet. Junge Arbeiter und Wissenschaftler der älteren Generation, Menschen, die sich nachdrücklich zum Christentum bekannten, und erklärte Freidenker, Soldaten und Offiziere der Bundeswehr, Frauen und Männer, die nach dem 13 ...

  • Die Wünsche der Kraftwerkerinnen

    Vorschläge von Lübbenauer Frauen für die komplexen Versorgungspläne im Bezirk Cottbus

    Der Name Lübbenau taucht jetzt recht oft in den Spalten unserer Zeitungen auf. Dabei ist weniger von Spreewaldgurken. Meerrettich und Kahnpartien die Rede als vielmehr vom Bau des größten europäischen Wärmekraftwerkes, der das Spreewaldstädtchen zu einem bedeutenden Energiezentrum unserer Republik werden läßt ...

  • Gehört auf den Tisch des Rates der Stadt

    Hier aber liegt der springende Punkt. Genosse Paul Henschker, der Bürgermeister von Lübbenau, sagte dazu: „Das schaffen wir nur, wenn die HO schon von vornherein durch ihre Verträge. Einfluß auf die landwirtschaftliche Produktion nimmt." Das ist richtig; doch dazu müssen auch die Stadtverordnetenversammlung und ihr Organ, der Rat der Stadt, ihr Teil beisteuern ...

  • Das Leben ist spannender als manche Rede

    Ebenso beachtlich war dann der Anfang dieser neuartigen Veranstaltungsform der Gesellschaft, die den Abend unter dem verheißungsvollen Titel „Unsere Welt von morgen" angekündigt hatte. Beachtlich deshalb, weil der Bezirksvorstand und das Präsidium daraus gelernt haben werden, wie man einen solchen mit Spannung erwarteten Abend nicht beginnen soll ...

  • „Secura" heißt Sicherheit

    Dazu kommen noch einige Kleinigkeiten mit großer Wirkung. Auf die Kritik der Frauen wegen der Schlangen an der Kasse entgegnete Verkaufsstellenleiterin Jutta Werner: „Das ist ein Kapitel für sich. Bei mir sind fast nie alle Kassen gleichzeitig einsatzbereit. Dreimal in der Woche muß ich den Monteur rufen, so oft treten an den Kassen Störungen auf ...

  • Konflikte zwischen Plan und Leben

    Was sagen die verantwortlichen Mitarbeiter beim Rat des Bezirkes Cottbus dazu? Genosse Becker, Stellvertreter des Abteilungsleiters für Handel und Versorgung, meint, der Kreis Calau sei mit dem derzeitigen Warenfonds „im Rahmen des Möglichen" versorgt. Als „Beweis" dafür führte er zwei Zahlen an: Im Jahre 1961 hat sich die Warenbereitstellung im Bezirk Cottbus gegenüber 1960 um 6,6 Prozent erhöht, allein im Kreis Calau jedoch um 14,1 Prozent ...

  • TU Dresden unterstützt Industrie

    Dresden (ADN). Die Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden unterstützten mit einer Fülle von Hinweisen sowie mit der Übernahme zusätzlicher Forschungsaufgaben das Produktionsaufgebot. Einige Wissenschaftler haben sich bereit erklärt, kurzfristig Lehrbücher für das Hochschulstudium zu verfassen, um die DDR von der Einfuhr der Standardwerke aus dem westlichen Ausland unabhängig zu machen ...

  • Selbstbedienung mit Lücken

    Einiges wurde schon getan. So wurde für den Fleischverkauf zum Wochenende ein Bestelldienst eingerichtet. Die Frauen können ihre Bestellung schriftlich abgeben. Eine Hausfrauenbrigade stellt die einzelnen Posten zusammen, und am Sonnabend holen die Frauen das Bestellte ab. Aber damit allein ist das Problem noch nicht gelöst ...

  • Eine Salve für das Neue

    Der Beifall für Alfons Wolf war gleichzeitig efne Salve gegen die Skeptiker, die einsehen mußten, daß man Bildung auch auf neue Art vermitteln darf. Prof. Dr. Karl von der Pädagogischen Hochschule Potsdam, Dr. Weiß, Direktor der Zentralstelle für radioaktive Abfälle, Rossendorf, Dr. Weißmantel, Leiter des Isotopenlabors der TU Dresden, Diplomphysiker Dr ...

  • Herz-Lungen-Maschine entwickelt

    Halle (ADN). Erste Operationen am trockenen Herzen mit einer vor wenigen Tagen fertiggestellten Herz-Lungen- Maschine gelangen in der Universitätsklinik Halle dem Chirurgen Prof. Dr. Ludwig Schober an Versuchstieren. Die Apparatur, deren Import mit Valutaausgaben in Höhe von 20 000 bis 40 000 DM verbunden wäre, wurde vom Biophysiker, der Martin-Luther-Universität, Prof ...

  • Neue Formen gesucht und Skeptiker gefunden

    Aber das wurde bald anders. Schließlich muß man ein Forum nicht immer nur mit Fragen und Antworten ausfüllen. Man kann es mit Filmvorführungen, Gesangsdarbietungen und Wissenstoto interessant auflockern. Mit diesen Überlegungen hatte Kollege Rötsch vom Präsidium der Gesellschaft Zweifler und Skeptiker auf den Plan gebracht ...

  • Statt auf dem Bildschirm auf der Bühne

    Der Abend wurde mit einem Film eingeleitet: „Anwendung der Isotope in der modernen Technik." „Das gab eine plastische Vorstellung über diese neue Technik", meinte einer der jungen Freunde. „Da kann einer noch so gut erzählen und alles beschreiben, so wie der Film mir etwas berichtet, kann er's doch nicht ...

  • Siebenhundert waren begeistert

    Neue Methoden der Wissensvermittlung in Potsdam

    „Donnerwetter, hier ist ja mehr los als zu unseren Jazzabenden!" Vergleiche hinken Immer, dieser besonders, aber so drückte ein Jugendlicher kürzlich im Potsdamer Klubhaus der Eisenbahner seine Bewunderung aus. Er war einer der 750, die an diesem Abend einer Einladung des Präsidiums der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse und des Bezirksvorstandes der Gesellschaft in Potsdam gefolgt waren ...

  • Freundschaftsbesuch in Freiberg

    Berlin (ND). Eine Delegation hervorragender Wissenschaftler der Berg- und Hüttenakademie Ostrava, CSSR, geleitet von Magnifizenz Prof. Dr. T. Chlebovsky, weilt zur Zeit zu einem Erfahrungsaustausch an der Bergakademie Freiberg. Während ihres zehntägigen Aufenthaltes in der DDR führen die Gäste Gespräche über Fragen der Lehre, Forschung und Erziehung ...

  • Neue Zeit Heft 51

    Der Fall Heusinger; Ein schwarzer Tag für Dänemark; Ein bitterer Entschluß; L. Besymenski: Die Stimme der Arbeiterklasse; Observator: Einige Vergleiche; N. Pugatschow: Bagdad—Basra; D. Saslawski: Geschnatter in Rom; I. Botschkarjow: Die Machenschaften um Katanga; N. Moltschanow: Wer betrügt wen?; I. Trofimowa: Italien — kein Wirtschaftswunder: Dokumente zum Fall Heusinger ...

Seite 7
  • Die fortschrittlichen Amerikaner beugen sich nicht

    Genossin Elizabeth Flynn auf einer Leserkonferenz der Zeitung „The Worker" über den XXII. Parteitag der KPdSU

    Am heutigen 20. Dezember läuft die letzte Frist ab, die die amerikanische Reaktion den Mitgliedern der Kommunistischen Partei der USA gestellt hat. Bis heute sollten sich die amerikanischen Kommunisten unter Androhung hoher Geld- und Haftstrafen registrieren lassen. Wie arbeitet die KP der USA angesichts dieser gegen sie unternommenen Repressalien? Der nachfolgende, aus der „Prawda" entnommene Bericht gibt eine der vielen Antworten darauf ...

  • «So wurde Goa ausgeplündert

    Goa, Daman und Diu — zusammen rund 4000 qkm mit über 600 000 Einwohnern — bildeten bis gestern die letzten Überreste europäischer Kolonialbesitzungen auf indischem Boden. Es waren anachronistische Überbleibsel eines einstmals großen, im 16. Jahrhundert zusammengeraubten portugiesischen Kolonialreiches in Asien ...

  • Die Völker begrüßen die Befreiung

    Peklng (ADN). Die Regierung der Volksrepublik China hat In einer Erklärung die Befreiung Goas durch Indien begrüßt. Die Aktion der indischen Regie^ rung. zur. Befreiung Goas spiegele- die gerechte Forderung des indischen Volkes wider. Die chinesische Regierung und das chinesische Volk unterstützten entschlossen die Aktionen der indischen Regierung ...

  • im Unterhaus zur Tätigkeit DDR-Korrespondenten

    Anfrage der

    London (ADN-Korr.). Der britische Labourabgeordnete Arthur Lewis hat im Unterhaus eine Anfrage zur Weigerung der Regierung eingebracht, „einem bestimmten Korrespondenten" die Rückkehr nach London zu gestatten. Gemeint ist dabei die Londoner Korrespondentin des ADN, der bisher durch die britischen Behörden nach einer Urlaubsreise in die DDR nicht die Möglichkeit gegeben wurde, ihre Tätigkeit in London wieder aufzunehmen ...

  • Delegierter Indiens: Wir haben 15 Jahre lang Verhandlungen angeboten

    Scharfe Anklage erhob der indische Delegierte Iha gegen Portugal und seine Verbündeten. Portugal habe bis jetzt Teile Indiens zu Unrecht besetzt gehalten und die indische militärische Aktion zudem durch Provokationen geradezu herausgefordert. Portugal berufe sich auf die UNO-Charta, obwohl es diese Charta in der Vergangenheit ständig mißachtete und sich sogar weigerte, der UNO einfache Berichte über seine Kolonien zu geben ...

  • 500000 Italiener im Ausstand

    Kampfaktionen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen

    Rom (ADN-Korr.). 500 000 italienische Arbeiter und Angestellte sind am Dienstag für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen in den Streik getreten. An der Spitze der machtvollen Kampfaktion stehen 400 000 Arbeiter und Angestellte der italienischen Gemeinde- und Stadtverwaltungen. Auch die Werftarbeiter uod die Beschäftigten der Papierfabriken und Druckereien legten die Arbeit nieder ...

  • Sowjetischer Vertreter: Von Angola sprechen Westmächte nicht

    Was der Sicherheitsrat diskutieren sollte, sei nicht die indische Aktion, sondern die Verletzung der von der Vollversammlung angenommenen Deklaration über die Unabhängigkeit für die Kolonialländer und -Völker durch Portugal, erklärte der sowjetische Delegierte Sorin. Er forderte Sanktionen gegen Portugal, um das Salazar-Reglme zur Xndcrunfir seiner Kolonialpolitik und zur Aufgabe der unterjochten Gebiete zu zwingeri* ...

  • Salazar und seine Hintermänner vor der UNO angeprangert Sorin: Sicherheitsrat soll sich mit Lissabon statt mit Neu Delhi beschäftigen

    New York (ADN/ND). Der UNO- Sicherheitsrat trat am Montagabend zu der vom Salazar-Regime geforderten Debatte Über den Einmarsch indischer Truppen in Goa, Daman und Diu zusammen. — Zu Beginn der Sitzung hatten mehrere Länder Einspruch dagegen erhoben, daB sich der Sicherheitsrat mit dieser Frage befaßt Der sowjetische Delegierte Sorln wies unter anderem darauf hin, daB es sich um eine innere Angelegenheit Indiens handle, das lediglich die Reste des Kolonialismus auf seinem Boden beseitige ...

  • Frankreich streikte gegen Ultras

    Massenkundgebungen fordern: Schluß mit den faschistischen OAS-Umtrieben und Frieden in Algerien / Trotz Polizeiterrors und Verbots große Demonstration in Paris

    Paris (ADN-Korr./ND). Die Werktätigen in Paris und ganz Frankreich legten am Dienstag für eine Viertelstunde die Arbelt nieder, um gegen die faschistischen Umtriebe der OAS zu protestleren und ihrer Forderung nach Frieden in Algerien Nachdruck zu verleihen. Einmütig- befolgten sie damit einen Appell der Gewerkschaften CGT, CFTC, des Studentenverbandes UNEF und der Lehrergewerkschaft FEN ...

  • KPF beglückwünscht Kämpfer

    Die Kommunistische Partei Frankreichs hat die französischen Werktätigen zu ihrem Kampf gegen die OAS und für den Frieden in Algerien beglückwünscht. Das französische Volk habe in einer Aktion von beispiellosem Ausmaß seine „feste Entschlossenheit demonstriert, der OAS und dem Faschismus den Weg zu versperren und den Frieden in Algerien durch Verhandlungen zu erzwingen ...

  • Polizeiketten durchbrochen

    Ständigen Überfällen durch die Polizei ausgesetzt, bahnten sich über 3000 Demonstranten den Weg vom Platz der Bastille zum Rathaus, das rund tausend Polizisten abgeriegelt hatten. Die aus allen Seitenstraßen auf das Rathaus zuströmenden Demonstranten ließen sich durch die schwerbewaffneten Polizisten jedoch nicht abschrecken ...

  • Ohne Beschluß vertagt

    Der Sicherheitsrat vertagte sich in den frühen Morgenstunden des Dienstags ohne Beschluß auf unbestimmte Zeit. Dem Gremium hatten zwei Resolutionsentwürfe vorgelegen. Ein afro-asiatischer Antrag, die portugiesische Klage zurückzuweisen, erhielt neben den Stimmen seiner Urheber — Ceylon, Liberia und VAR ~ lediglich die Stimme der UdSSR ...

  • FDGB sandte Kampfesgrüße

    Berlin (ADN). „Zur nationalen Kundgebung gegen die OAS und gegen die Fortsetzung des Krieges in Algerien übermitteln wir Euch, den Mitgliedern der CGT, und der gesamten Arbeiterklasse Frankreichs die brüderlichen Kampfesgrüße des FDGB", heißt es in einem von Herbert Warnke unterzeichneten Grußtelegramm des FDGB an den Allgemeinen Französischen Gewerkschaftsbund (CGT) anläßlich des Kampftages gegen die OAS ...

  • FDGB-Delegation aus Moskau zurückgekehrt

    Berlin (ADN). Die Delegation des FDGB, die am V. Weltgewerkschaftskongreß in Moskau teilgenommen hatte, ist am Montagabend nach Berlin zurückgekehrt. Zusammen mit ihr trafen auf dem Berliner Ostbahnhof die westdeutschen Gewerkschafter sowie Gewerkschaftsvertreter aus Mauritius, der Republik Elfenbeinküste und Japan ein ...

  • Breshnew: UdSSR an Indiens Seite

    - Bombay (ADN). Zu Ehren des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, fand am Montagabend in Bombay ein festlicher Empfang statt. Der sowjetische Staatsmann erklärte im Verlaut des Abends in einer Ansprache: „Wir halten es für ein unantastbares Recht der Völker, fremdländisches Joch zu beseitigen, und werden deren gerechten Kampf unterstützen ...

  • Protest gegen Einheitskommando

    Kopenhagen (ADN-Korr./ND). Mehr als 400 Künstler nahmen am Wochenende an einer Protestkundgebung im überfüllten Festsaal der Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen teil. Sie brachten in einer Entschließung Ihre Empörung darüber zum Ausdruck, daß das Parlament dem dänisch-westdeutschen Einheitskommando zustimmte ...

  • Höhepunkt des Tages

    Höhepunkt des Tages war jedoch die große Kampfdemonstration in Paris. Ungeachtet des Demonstrationsverbots strömten Menschenmassen aus allen Teilen der Stadt am Dienstagabend mit Transparenten auf dem Platz der Bastille zusammen, wo sie sich zu Zügen formierten. Ein starkes Polizeiaufgebot stellte sich ihnen entgegen ...

  • USA schützen Kolonialherren

    Im Verlauf der Debatte, in der sich auch die VAR und Ceylon auf die Seite Indiens stellten, brachte der USA-Chefdelegierte Stevenson einen Resolutionsentwurf ein, in dem unter Mißachtung der. wahren Sachlage die sofortige Feuereinstellung in Goa, der Rückzug der indischen Truppen und Verhandlungen zwischen Indien und Portugal verlangt werden ...

  • goa-daman-diu befreit!

    stand die portugiesischen Herren das Land nach jahrhundertelanger „zivilisatorischer" Tätigkeit zurücklassen. Die Erze werden in primitivster Handarbeit gewonnen, die einzigen Werkzeuge sind Hacke und Schaufel. Transportiert wird das Erz in Körben und Schalen, die von Kindern und Frauen auf dem Kopfe ...

  • 50 Organisationen schlössen sich an

    Die Streiks und Kundgebungen waren Bestandteil eines „Tages der Aktion gegen die OAS uhd für den Frieden in Algerien". Dem Appell der KPF und der Gewerkschaften hatten sich insgesamt 50 politische Gruppen, Organisationen und Bewegungen angeschlossen. Angesichts der zunehmenden Unverfrorenheit der Faschisten, erklärten sie, sei es nicht möglich, eine Einschränkung der Rechte der Werktätigen zu dulden ...

  • Betonexperten beraten in Dresden

    Dresden (ADN). Spannbetonfachleute aus der UdSSR. Polen, der CSSR, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der DDR nehmen an einer internationalen Fachtagung teil, die am Montag in Dresden begann. Die Tagung, die fünf Tage dauert, berät die internationale Arbeitsteilung und Standardisierung bei Ausrüstungen für Spannbeton innerhalb der Teilnehmerländer des Rates für Gegenseitige -Wirtschaftshilfe ...

  • Amerikaner drängen Kennedy

    New York (ADN). 725 Professoren und Dozenten der Universitäten und wissenschaftlichen Institute New Yorks und Umgebung haben Präsident Kennedy in einem offenen' Brief aufgefordert, endlich ein „Programm zur Sicherung des Friedens und der Freiheit" auszuarbeiten'. Ähnliche Briefe richteten Professoren aus Boston, Cleveland und San Franzisko an den Präsidenten ...

  • Sonn brandmarkt Westmächte

    Der sowjetische Chefdelegierte Walerian Sorin sagte in einer zweiten Rede, das Verhalten der Westmächte während der Sicherheitsratssitzung habe bewiesen, daß sie von der Devise ausgehen: Gegen Indien ist jedes Argument gut, einschließlich des Mißbrauchs des Namens Gandhi.

  • Tscherwenkow abberufen

    Sofia (ADN). Auf Beschluß des Präsidiums der Volksversammlung Bulgariens ist Wylko Tscherwenkow von seinem Posten als stellvertretender Ministerpräsident der Volksrepublik Bulgarien abberufen worden, meldet BTA.

Seite 8
  • Alliance Düdelingen trotzte der NATO

    „Es hat uns wunderbar gefallen in der DDR, und da diese Fahrt nach Weimar, Jena und Erfurt auch unsere erste Auslandsreise war, wird sie uns ewig in Erinnerung bleiben." Alliance Düdelingens Clubsekretär Louis Rech sprach diese herzlichen Worte. Der sympathische Luxemburger verhehlte auch nicht, daß seine Mannschaft das zweite Spiel gerne auf eigenem Platz ausgetragen hätte ...

  • Kanadier nun in die DDR -

    Mit einem 6:0 (2:0, 3:0, 1 :0)-Erfolg über eine Auswahl Nordböhmens beendete die kanadische Eishockeyvertretung Port Arthur Bearcats am Montag in Chomutov ihre Gastspielreise durch die CSSR. Die Kanadier werden nun am Donnerstag in Weißwasser sowie zwei Tage später in Berlin auf die deutsche Nationalmannschaft treffen ...

  • „Das hat Berlin schon mal gesehen..."

    Eine Revue im Friedrichstadt-Palast

    Im Programmheft heißt es, der neue Palastdirektor Wolfgang E. Struck habe zwei Grundsätze. Erstens: Es wird vieles anders. Zweitens: Es bleibt alles beim alten. Tatsächlich ist sehr vieles anders. Struck ist eigenwillig. Seine erste Revue, deren Bilder nach einem Buch von Peter Palm die Hauptstationen ...

  • Geehrte Betrüger

    Die Internationale Motorsportorganisation (FIM) ist für Sauberkeit in Ihrem Verband. Das wurde vor kurzem nachdrücklich unterstrichen, als sich die Internationale Sportkommission auf einer eigens dazu einberufenen Tagung in Genf mit dem .Fall Degner" beschäftigte. Degner hat vor einiger Zeit die Deutsche Demokratische Republik illegal verlassen, weil ihm der Boden unter den Füßen zu heiß geworden war ...

  • Das dritte Jahr

    Zürn drittenmal werden in einer Berliner Wohnung drei Kinder das Weihnachtsfest ohne ihren Vater verleben müssen. Zum drittenmal werden ihre Fragen: .Warum ist Vati nicht da?" zu einer Anklage gegen den Bonner Gesinnungsterror, gegen die Bonner Unmenschlichkeit werden. In der Pankower Wohnung fehlt der Vater seit über 700 Tagen ...

  • „Ihr könnt in Frieden arbeiten!"

    Grenzsicherungskräfte zu Gast beim Magistrat / Dank der Berliner

    Mit Tannenduft und Lichterglanz, Geschenkpäckchen, bunten Tellern und einem Kulturprogramm empfing der Magistrat von Berlin gestern abend Angehörige der Bereitschaftspolizei zu einer stimmungsvollen Vorweihnachtsfeier, um damit den an der Staatsgrenze in Berlin auf Friedenswacht stehenden Genossen einen kleinen Dank der Bevölkerung der Hauptstadt abzustatten ...

  • „Contergan" im Kaffee

    Wir waren Augenzeuge der Paketkontrollen, die von den Mitarbeitern des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs in den Räumen des BPA I vorgenommen werden. Die Kolleginnen und Kollegen, die hier unter hygienisch einwandfreien Bedingungen an langen Packtischen arbeiten und sich aus dem Strom der Paketsendungen immer wieder dieses oder jenes Päckchen herausgreifen, können ein Lied davon singen, mit welch raffinierten Methoden die Schieber und Währungsspekulanten auch nach dem 13 ...

  • Neuartiger Wohnbau am Fennpfuhl

    Für künftige Typenserien richtungweisend

    Ein neuartiger Wohnbau, der für künftige Typenserien im Wohnungsbau richtungweisend sein wird, entsteht gegenwärtig auf der Baustelle Fennpfuhl im Stadtbezirk Lichtenberg. In einer erweiterten Vorstandssitzung der Bezirksgruppe Berlin des Bundes Deutscher Architekten erläuterte am Dienstag der junge Diplom-Ingenieur Joachim Fels von der Deutschen Bauakademie die Vorzüge des Projektes ...

  • Weihnachtspäckchen so oder so?

    Vorbildliche Leistungen der Post / Schieber versuchen, Festverkehr zu stören

    In wenigen Tagen ist es soweit: Überall in der DDR und in ihrer Hauptstadt Berlin wird der „Weihnachtsmann" Einzug halten und in Form von persönlich überreichten Geschenken wie auch in Gestalt von liebevoll gepackten Päckchen und Paketen Freude bereiten. Zu denen, die noch rechtzeitig zum Fest ein kleines, leckeres Weihnachtspäckchen erhalten, gehört auch die Familie Zimmermann in der Mühsamstraße in Berlin O 17 ...

  • „Triesel" auf Hochtouren

    Dafür garantieren auch die fleißigen Helfer der Deutschen Post. Der Leiter des BPA I, Oberrat Schodlock, bewies uns auf einem Rundgang, daß nach Einsetzen des Weihnachtsbetriebes in diesem wichtigen Umschlagamt Tag und Nacht in drei Schichten gearbeitet wird. In der Eingangshalle, in der Verteileranlage und auf dem sogenannten „Triesel" — einem drehbaren Untersatz, von dem aus geschickte Frauen die Päckchen in die Säcke für bestimmte Orte sortieren — herrscht Hochbetrieb ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Zusätzliche Entlastuneszüre werden zu

    Der zweite Berliner Ärzteball findet am 6. Januar in den Räumen des Berliner Rathauses statt. Vorsitzender des Festkomitees ist der Verdiente Wissenschaftler des Volkes, Prof. Dr. Dr. Dr. Brugsch. Zum Nachfolger fUr den verstorbenen Frontstadtinnensenator Lipschitz will Willy Brandt den bisherigen Chef der Senatskanzlei, Heinrich Albertz, machen ...

  • Blick auf den Spielplan „

    DEUTSCHE STAATSOPER: „Tosca",

    Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. KAMMERSPIELE: „Die dritte Schwester", Beginn 19 Uhr, Karten erhältlich. BERLINER ENSEMBLE: „Optimistische" Tragödie" (Neueinstudierung), Beginn 19 Uhr, Karten erhältlich. MAXIM GORKI THEATER: „Unternehmen Ölzweig", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. THEATER DER ...

  • . . . Opernglas im Stollen

    Aber "auch in den Sendungen nach Westdeutschland und Westberlin stellen die Kollegen des AZKW zuweilen Dinge fest, die der Verordnung über den Geschenkpaket- und -päckchenverkehr widersprechen. Vor allem wird immer wieder versucht, wertvolle Textilien auf illegalem Wege aus der DDR zu schmuggeln. Neben Textilien sollen unter dem Deckmantel des Weihnachtsgeschenks auch andere wertvolle Industriewaren verschoben werden ...

  • 28 Millionen für Provokationen

    Der neue Haushaltsplan für das Jahr 1962 für Westberlin, der am Donnerstag im Abgeordnetenhaus der Frontstadt beraten werden soll, sieht eine abermalige Erhöhung der Ausgaben für die Polizei um über 50 Millionen D-Mark vor. Allein 28 Millionen D-Mark dieser Erhöhung dienen einem neugeschaffenen Etatposten, ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussiebten für Mittwoch, den 20. Dezember 1961: Bei schwachen westlichen Winden meist stark bewölkt, z. T. neblig-trüb. Vereinzelt Sprühregen mit Glatteisbildung. Tageshöchsttemperaturen zwischen plus 2 Grad im Norden. 0 bis 2 Grad im Berliner Raum und minus 2 Grad im Süden. Tiefste Nachttemperaturen plus 1 bis minus 3 Grad ...

  • Im zweiten Spiel nur 2:2

    Jena unterschätzte Düdelingen, spielte 70 Minuten verhalten und lag 0 :2 zurück

    Von unserem Berichterstatter Joachim fjitzner Es kann einer Fußballelf nicht verwehrt werden, verhalten zu spielen, zumal wenn sie nach einem von zwei erforderlichen Pokalspielen bereits einen Vorsprung von sieben Toren herausgeschossen hat. Denn auch mit verhaltenem Spiel kann man den Gegner noch in Schach halten und ihm mit einigen geschickten Spielzügen das endgültige Matt zuschieben ...

  • Auf einen Blick

    Jena: Fritzsche; Wusch, Stricksner, Ahnert; Marx, Eglmeyer; Rock, Müller, P. Ducke, Lange, Kirsch. Dudelinten: Zangarini; Picdnini, Meneghetti, Zambon; Dickes, P. CapitanI; Venanzi, Bellion, Cirelli, Luzzi, de Paoli. SchiedsrichterkoHektiv: Roomer, Coppen. Nieuwenhoff (alle Holland). — Zuschauer: 1200 ...

  • Dokumentation des Verbrechens

    Das Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs eröffnete am Dienstag im Ministerium für Gesundheitswesen eine Ausstellung über den Medikamentenschmuggel in Weihnachtssendungen. Hunderte von gefährlichen und rezeptpflichtigen Präparaten, die in harmlosen Verpackungen aus Westdeutschland in die DDR geschmuggelt werden sollten, sind dort zu einer Dokumentation der Unmenschlichkeit und des Verbrechens zusammengestellt worden ...

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Goa Kälte brachte Schwierigkeiten M. Sefrin bei Premier Bandaranaike Weltforum des Friedens verurteilt Bonner Politik Die Menschlichkeit und die Unmenschen Adenauer hetzt gegen Nehru Lehrreiche Kritik Solidarisch mit britischen Friedenskämpfern Otto Grotewohl an Ministerpräsident Neves Kolonialisten kapitulierten Sukarno kündigt Befreiung Westirians an „Wir sind für richtige Normen!" Diskussion geht weiter .. „Verbrannte Erde" Nehru antwortet Westmächten 1DER TAGI w»___________,.. ,-jjjjuh,i \y\iySy!vW%/% Die doppelte | Moral Nefmis I
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