Ausgabe vom 05.10.1961

• HERMANN AXEN

  Mitglied des ZK: Die Grenze haben wir seit dem 13. August unter Kontrolle. Jetzt muß jedes Aggregat, jede Maschine und jeder Arbeitsplatz unter persönliche Kontrolle gebracht werden. Unsere Republik muß so fest stehen, daß der Gegner keine weiche Stelle findet. Das ist eine politische Aufgabe, die jede Parteiorganisation allen Arbeitern und Ingenieuren begreiflich machen muß ...

• Parteimitglieder überzeugende Organisatoren des Produktionsaufgebotes Mitglieder des Pplitbüros und des Zentralkomitees in Mitgliederversammlungen

  Berlin (ND). In diesen Tagen finden in allen Grundorganisationen der Partei Mittliederversammlunfen statt. In verschiedenen Betrieben nehmen daran Mitglieder nnd Kandidaten des Politbüros sowie Mitglieder des Zentralkomitees teil. In diesen^ Mitgliederversammlungen wird beraten, wie die Parteiorganisationen ihrer Verantwortung für die entscheidende Aufgabe der Gegenwart, der Vorbereitung und dem Abschluß des deutschen Friedensvertrages, gerecht werden ...

• Haben die Kombines Ruhepause?

  * ' Zum Produktionsaufgebot gehört jetzt die Kartoffelernte

  Berli n (ADN/ND). Trotz vieler guter Einzelleistungen von Genossenschaftsbauern, Landarbeitern nnd Traktoristen im Produktionsaufgebot, kann das Tempo der Ernte- nnd Bestellarbeiten insgesamt nicht befriedigen. Wie da« Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, mitteilt, waren in der Republik bis zum 3 ...

• 40 statt 30 Wohnungen in gleicher'Zeit

  Teltow (ADN). Um die Ausbauarbeiten der Neubauwohnungen zu beschleunigen, entwickelte die Brigade Schulz vom VEB Elektroindustrie Potsdam ein neues Installationsverfahren für die elektrischen Leitungen. Brigadier Günter Schulz: „Indem wir die Zeitvorgabe für das Verlegen eines jeden Meters von 3,5 auf 2 Minuten verändert haben, können wir jetzt in der gleichen Zeit für das gleiche Geld statt bisher 30 etwa 40 Neubauwohnungen installieren ...

• Kubanische Sonderbotschafter

  Berlin (ND/ADN). Am Mittwochabend trafen in Berlin zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Tag der Republik die Sonderbotschafter der Republik Kuba, Triana und Soto, ein. Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten a. i. der Republik Kuba, Dr. Carlos Olivares fanchez, hatte die Teilnahme der beiden Diplomaten an den Feierlichkeiten in einem Telegramm an den Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR* Dr ...

• Am Sonntag zur Erntehilfe

  Um das Hoden der Kartoffeln bis zum 20. Oktober beenden zu können, kommt es darauf an, die Arbelt ebenso exakt und planvoll zu organisieren, •wie die Kombinefahrer Bosdorf und Gießmann aus der LPG Bochow im Kreis Jüterbog, die mit ihrer Vollerntemaschine bisher 80 ha Kartoffeln mit einem Ertrag von 11260 Dezitonnen abernteten ...

• Viel geschafft, aber jetzt geht es erst richtig los

  Arbeiterforscher Albert Weisheit, Betonwerk Berlin-Grünau, zum Produktionsaufgebot

  Wir Bauarbeiter haben in 12 Jahren harter aber schöner Arbeit das Bild des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staates mitgestaltet. Ganze Städte und Fabriken haben wir neu gebaut, aber jetzt geht es erst richtig los. Den Militaristen werden wir mit dem Friedensvertrag jede Aussicht auf einen neuen Krieg verbauen ...

• HERBERT W ARNKE

  Mitglied des Politbüros: Das Zentralkomitee wendet sich in seinen Beschlüssen, Erklärungen und Aufrufen an alle Menschen. Aber das direkte, tägliche Gespräch mit den Menschen geschieht doch durch die Parteimitglieder, organisiert und geleitet von den Grundorganisationen. Deshalb gewinnt die selbständige, politisch kluge und konsequente Arbeit der Grundorganisationen wachsende Bedeutung ...

• 12-Jahresbilanz der Wohnungsbauer

  Berlin (ADN). Seit Gründung der Republik hat jede zehnte Familie der DDR eine Neubauwohnung bezogen. Seit dem 7. Oktober 1949 sind bis zum heutigen Tage 610 000 Wohnungen errichtet worden. Dabei hat sich der Umfang des Wohnungsbaues in den letzten 5 Jahren mehr als verdoppelt. Bereits zwei Drittel aller Neubauten entstehen in der Montagebauweise ...

• Staatstitel für Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow"

  Berlin (ND). Mit dem Staatstitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" wurden am Mittwoch die Brigaden „Otto Krahmann" und „Anton Saefkow" aus dem Preß- und Stanzwerk des volkseigenen Berliner Kabelwerkes Oberspree für ihre große Initiative zur weiteren ökonomischen Stärkung der DDR geehrt. An der Feierstunde ...

• PAUL VERNER

  Kandidat des Politbüros: Das Produktionsaufgebot erfordert die Auseinandersetzung darüber, wie die Leistungen an das Lohnniveau herangebracht werden können. Es verlangt nicht nur Klarheit in den Köpfen der Arbeiter, sondern genauso die Verbesserung der Arbeit der Wirtschaftsleitungen, angefangen vom Betriebsleiter über den Ingenieur bis zu den Meistern ...

• Arbeitstag voll genutzt

  VVismar (ADN). „Der erarbeitete Reichtum kommt uns allen zugute", sagt Brigadier Schulz vom Betonwerk des VEB Bau in Wismar. Anstatt 18 bis 20 Deckenelemente pro Schicht wird die Brigade des Kollegen Schulz jetzt 24 Elemente pro Schicht herstellen. Das bedeutet Material für den zusätzlichen Bau jeder 47 ...

• ERICH MÜCKENBERGER

  Mitglied des Politbüros: Ordnung in der Parteiarbeit ist die Voraussetzung für die Ordnung in der genossenschaftlichen Arbeit. Die Mitglieder und Mitarbeiter der Kreisleitung müssen die Anleitung, Hilfe und Kontrolle für die Durchführung der Parteibeschlüsse unmittelbar im Dorf organisieren. Nur so werden die Grundorganisationen zum entscheidenden Faktor des gesellschaftlichen Lebens im Dorf ...

• Die besten Leistungen mit den Kartoffelkombines

  Besatzung: Bosdorf/Gleßmann, LPG Bochow (Kr. Jüterbog), 80 ha, 11 260 dt, Besatzung: Schönfeld, LPG Schenkenberg (Kr. Delitzsch), 77 ha, 10 768 dt, Besatzung: Bürger/Baldeweg, MTS Rothenburg (Kr. Niesky), 62 ha, 8680 dt, Besatzung: Enger/Malisch, MTS Mieste (Kr. Gardelegen), 60 ha, 13 150 dt, Besatzung: Boche, MTS Görsdorf (Kr ...

• Finnische Reichstagsabgeordnete

  Berlin (ND). Eine Delegation finnischer Parlamentarier unter Leitung des Abgeordneten Rantamaa (Fraktion der Agrarunion und Mitglied des Außenpolitischen Ausschusses des Rotäistages) ist am Mittwochmittag zur Iwlnahme an den Feierlichkeiten anläßlich des 12. Jahrestages der Gründung der DDR in Berlin eingetroffen ...

• Labour Party für Anerkennung der DDR

  London (ADN). Die britische Labourpartei hat sich am Mittwoch auf ihrer Jahreskonferenz in Blackpool für die Anerkennung der DDR und die Oder-Neiße- Grenze ausgesprochen. (Siehe S. 7)

• Berlin begrüßt die Gäste zum 12. Jahrestag unserer Republik

  Teure Gäste aus aller Welt kommen zu uns. Bereitet ihnen einen herzlichen Empfang! Die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation unter Führung des Freundes des deutschen Volkes »

• BRUNO LEUSCHNER

  Mitglied des Politbüros: Jetzt geht es darum, die politischen Maßnahmen und Erfolge vom 13. August und 17. September durch ökonomische Taten zu festigen. Je stärker die DDR.

• A. I. Mikojan,

  Mitglied des Präsidiums der KPdSU und Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, trifft am Freitag, d«m 6. Oktober, in Berlin ein.

• Polens Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz erklärt dem ND

  (Fortsetzung von Seite 1)

  nes Aufbaus des deutschen Militarismus für Frieden und Sicherheit aller Völker mit sich bringt. Gestützt auf die Tatsachen und auf geschichtliche Erfahrungen haben wir geduldig erklärt, wie folgenschwer sich das Spiel Adenauers, seine ständige Hetze und sein Bemühen, die Politik der Westmächte für seine aggressiven Ziele einzuspannen, auf die Verschärfung der Spannung in der Welt auswirken muß ...

• Brotkorb und Kriegsspiele

  In Gelsenkirchen streiken seit Montag Hunderte von Textilarbeiterinnen, weil die Unternehmer ihnen die angesichts der ständig steigenden Preise, völlig berech-, tigte Forderung nach einer Lohnerhöhung abschlagen. Wie aktuell dieser Streik ist, zeigen die jüngsten Meldungen aus dem Wirtschaftswunderleben, wonach u ...

• Sagt Euch von den Ultras los!

  Gera (ND). Das Päsidium des Deutschen Städte- und Gemeindetages beriet am Mittwoch unter dem Vorsitz seines Vizejräsidenten Walter Weidauer in Konnejurg auf seiner 29. Tagung über die Be- Jeutung des 13. August und der Wahlen rom 17. September für die weitere Arbeit ler örtlichen Volksvertretungen im Sampf um den Abschluß des deutschen Friedensvertrages ...

• „Wir werden in die Pfanne gehauen"

  Westdeutsche Zeitungen jammern über Bankrott der Bonner Politik

  Berlin (ND/ADN). j.Die (West-)Deutschen spielen augenblicklich den Watschenmann der Weltpolitik", stellt die „Schleswig-Holsteinische Volkszeitung" (SPD) verärgert fest. „Allerdings kommen die Ohrfeigen jetzt aus Richtungen, aus denen uns in den letzten Jahren andere Formen des Sympathiebeweises zuteil wurden ...

• Die gleichen Häscher

  Auch das kennzeichnet das Bonner Regime: Als junger Mensch mußte Oskar Neumann erleben, wie sein Vater als Jude nach der berüchtigten Kristallnacht 1938 in den Tod getrieben wurde. Der Verfasser der Judengesetze aber hieß Globke. Derselbe Globke befehligt heute als höchster Beamter im Bonner Staat jene Stellen — von der Bundesanwaltschaft bis zum Bundesnachrichtendienst —, die heute Oskar Neumann verfolgen ...

• 20000 Stahlarbeiter vor der Entlassung?

  Stahlerzeugung ununterbrochen rückläufig / Bochumer Verein muß Werk früher als vorgesehen stillegen

  Bochum (ND-Korr.). Wie die Direktion Jer Krupp-Gußstahlwerke Bochumer Verein mitteilte, wird die von uns bereits vor siniger Zeit vorausgesagte Stillegung des SM-Stahlwerkes II in Bochum-Höntrop noch schneller als angekündigt erfolgen. Das bereits während der Absatzkrise 1958/59 geschlossene, später aber wieder in Betrieb genommene Stahlwerk sollte ursprünglich erst Ende Dezember auslaufen ...

• Bonner Lobeshymne auf Pogrome und Weltkriege

  Berlin (ADN/ND). „Das mit den sechs Millionen Juden, die wir angeblich umge^ bracht haben, ist Quatsch. Aber wenn schon — wir hätten uns mit der Lösung des Judenproblems bis nach dem Sieg Zeit lassen sollen; das hat uns nur aufgehalten." Diese ungeheuerlichen Anschauungen werden von dem Düsseldorfer DRP- Funktionär Gustav Melcher öffentlich vertreten ...

• Zweierlei Recht

  Und das wiederum kennzeichnet das Bonner Regime: Kurz bevor Oskar Neumann am 5. Juli 1961 zum drittenmal in seinem Leben, diesmal von der Bonner Gestapo, verhaftet wurde, war einer der fanatischsten Träger des Hitler-Regimes, der ehemalige Panzergeneral Hasso von Manteutiel, auf freien Fuß gesetzt worden ...

• Gute Deutsche handeln wie Oskar Neumann

  Darum muß ein guter Deutscher heute wiederum handeln wie Oskar Neumann, muß er heute für den Friedensvertrag kämpfen, der es den Militaristen unmöglich macht, Deutschland "erneut ins Verderben zu stürzen. Er darf nicht dulden, daß solche guten Deutschen wie Oskar Neumann von den Verderbern Deutschlands gefangengehalten werden ...

• Warum Oskar Neumann verhaftet wurde

  Ein solcher guter Deutscher ist Oskar Neumann, der erste westdeutsche Bürger, der ins Gefängnis geworfen wurde, weil er für den Friedensvertrag und das Selbstbestimmungsrecht eintrat. Als die Militaristen in Westdeutschland wieder mit dem Aufbau einer Armee begannen, trat Oskar Neumann für eine Volksbefragung gegen, die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages ein ...

• Gemeinsam gegen deutschen Militarismus

  Erklärung der deutsch-polnischen Historiker-Kommission

  Berlin (ND). Die VIII. Tagung der Historiker-Kommission der DDR und der Volksrepublik Polen, die in Gdarisk in der Zeit vom 25. bis 28. September 1961 stattfand, beschäftigte sich mit den deutschpolnischen Beziehungen seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Die Teilnehmer stellten in einer Erklärung fest, „daß nur die Überwindung des deutschen Imperialismus und Militarismus beiden Völkern Frieden, Freundschaft und sozialen Fortschritt sichert ...

• Traurige Rekorde

  Nürnberg (ND/ADN). Mit mehreren Rechenschaftsberichten begann am Montag in Nürnberg der 7. Gewerkschaftstag der westdeutschen Gewerkschaft Textil/ Bekleidung. An dem mehrtägigen Kongreß nehmen rund 500 Delegierte von über 355 000 organisierten Arbeitern und Angestellten teil. Karl Buschmann vom Hauptvorstand der Gewerkschaft bezeichnete es als eine der wichtigsten gewerkschaftlichen Aufgaben, die Ausbeutung der westdeutschen Arbeiter zu beseitigen und endlich das „Recht auf Arbeit" durchzusetzen ...

• Gießereiarbeiter lehnten Hetze ab

  Rheinstahl-Eisenwerker fordern Lohnkampf statt Brandt-Resolutionen

  Duisburg (ND-Korr.). Auf einer Belegschaftsversammlung der Rheinstahl- Eisenwerke Mülheim-Meiderich, Werk Meiderich, wurde am Montag bekannt, daß die Gießereiarbeiter am Sonntag auf einer Abteilungsversammlung den Antrag eines von der SPD-Führung aufgewiegelten Kollegen einstimmig abgelehnt haben. Darin war gefordert worden, eine Delegation der Belegschaft nach Westberlin zu entsenden ...

• Vertreter des Mittelstandes ausgezeichnet

  Berlin (ND). An 17 Betriebe, Kollektive und Einzelpersonen aus halbstaatlichen und privaten Betrieben sowie Produktionsgenossenschaften des Handwerks wurden am Mittwoch in einer Feierstunde Diplome für vorbildliche Leistungen bei der Produktion von Konsumgütern verliehen. Im Auftrag der Regierung würdigte der 1 ...

• Freiheit für Oskar Neumann — Freiheit für den Frieden

  Es hat sich in der Welt herumgesprochen, daß am 13. August unwiderruflich das Konkursverfahren über die Adenauer-Politik eröffnet wurde. Niemand kann den Bankrott mehr aufhalten. Die Offensive, die wir am 13. August begonnen haben mit dem Ziel, jetzt die Entscheidung über Krieg oder Frieden in Deutschland zugunsten des Friedens zu fällen, wird fortgesetzt; der Friedensvertrag wird kommen ...

• Gute Deutsche hinter Gittern

  Die Front zwischen den guten Deutschen und den Verderbern Deutschlands wird für jeden erkennbar in den Schicksalen der guten Deutschen, die in Westdeutschland diffamiert, schikaniert, verfolgt und eingekerkert werden. Das sind heute im Adenauer-Staat, genau wie unter Hitler, schon wieder diejenigen, die am entschiedensten gegen die verhängnisvolle Aufrüstung und Kriegsvorbereitung, für eine Politik der Verständigung und des Friedens eintreten ...

• CDU droht Westmächten

  Bonn (ND/ADN). Der CDU-Bundestagsabgeordnete Majonica, Exponent des aggressiven Atomkriegskurses in der Adenauer/Strauß-Partei verlangte am Dienstag in der „Politisch-sozialen Korrespondenz", die Bundesregierung müsse alles tun, um bei den Westmächten ein „Übergewicht der weichen Linie" zu verhindern ...

• Besatzergreuel

  Wiesbaden. Betrunkene Amisoldaten rasten am Montag auf der Autobahn Frankfurt—Rhein-Main-Flughafen über den Grünstreifen auf die linke Fahrbahn. Dort stießen sie mit einem westdeutschen PKW zusammen. Nachfolgende Autos rammten die beiden umgeschlagenen Fahrzeuge. Vier Menschen kamen dabei ums Leben. Frankfurt (Main) ...

• r

  pflicht auftrat, durfte er nicht gewählt werden. Manteuffel wurde von dem CDU- Justizminister von Nordrhein-Westfalen, Flehinghaus, freigelassen mit der Begründung, man müsse ihm zugute halten, damals 1944 „im Bewußtsein seiner Pflicht gehandelt zu haben". Was war die Pflicht eines guten Deutschen? Zu ...

• „Ich arbeite für Deutschland"

  Der Büttel der Militaristen, der Oskar Neumann verhaften und verurteilen ließ, war der Bundesanwalt Güde. An ihn schrieb Oskar Neumann nach zehnmonatiger Untersuchungshaft: „Allein für Deutschland und seine Zukunft habe ich gearbeitet und werde ich mein Leben lang arbeiten. Und wenn man mich darum einen Hochverräter nennt, so kennzeichnet das dies Regime, aber nicht mich ...

• Von Horst Sindermann

  Das kennzeichnet das Bonner Regime: Heute, da Oskar Neumann erneut verhaftet ist, hat sich dieser Güde für die CDU in den Bundestag wählen lassen und ist darauf aus, einen Ministerposten zu erlangen, um den Terror gegen die guten Deutschen mit noch größerer Machtfülle betreiben zu körinen.

• Telefunken entläßt

  Bonn (ND-Korr.). Die Telefunkenwerke in Hannover haben 360 Arbeitern zum Wochenende gekündigt. Ein Sprecher des Konzerns erklärte diese Maßnahme mit dem Hinweis, daß die Absatzschwierigkeiten bei Rundfunk- und Fernsehgeräten In der letzten Zeit immer größer geworden seien.

• Glückwunsch Otto Grotewohls an Sierra Leone

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, übermittelte dem Ministerpräsidenten von Sierra Leon* Milton Margal, zur Aufnahme seineT Landes in die UNO ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm.

• Nur ein Schönheitsfehler?

  Die Parteiorganisation hat das nicht nur festgestellt, sondern auch für den Rest des Jahres eine Orientierung gegeben, die jetzt mit Hilfe des Produktionsaufgebots in die Tat umgesetzt werden soll. Der Plan für das 2. Halbjahr soll mit 103 Prozent erfüllt werden. Damit werden die Planrückstände aus dem ersten Halbjahr zwar nicht beseitigt, aber von 21 auf 13 Tage reduziert Es gibt auch bei -Fortschritt" Genossen, die den nichterfüllten Plan als einen kleinen Schönheitsfehler ansehen ...

• Bei der Kraftprobe nicht pennen

  ERSTER RATSCHLAG. Hermann Axen ging in seinen Ausführungen sehr gründlich auf die Verantwortung der Parteiorganisation bei der Bewußtseinsbildung ein. Werden diese Hinweise rasch verwirklicht wird das Zementwerk bald wieder zu jenen Betrieben gehören, die durch gute Taten im Produktionsaufgebot mithelfen, die Bonner Militaristen schnell in Fesseln zu legen ...

• Präzise Arbeit bringt Erfolge

  Die Parteimitglieder beraten seit 14 Tagen mit allen Genossenschaftsbauern in Brigadebesprechungen und LPG-Mitgliederversammlungen über das Produktionsaufgebot der LPG Rehfelde. Die Parteiversammlung zog die Bilanz, wie weit die Parteiorganisation bisher vorangekommen ist, Ordnung im Dorf zu schaffen ...

• Sozialismus auf dem Vormarsch

  0 Die Mängel der Parteiarbeit in Rehfelde widerspiegeln auch die Mängel in der Arbeit der Kreisleitung Strausberg. Die Kreisleitung dürfe nicht die Sekretäre der Grundorganisationen aus dem Dorf in die Kreisstadt wegholen. Der LPG nutzt es nichts, wenn der Parteisekretär zwischen Kreisleitung und LPG ...

• Die Parteileitung alarmiert

  Das Mitglied des ZK und Chefredakteur des „Neuen Deutschlands", Genosse Hermann Axen, nahm kürzlich an einer Mitgliederversammlung der Parteiorganisation des Betriebes teil. Die Genossen im Zementwerk haben Sorgen. Gerade in der gegenwärtigen Epoche, wo das Produktionsaufgebot zur Sache der ganzen Republik ...

• Erzieher, keine „Schulterklopfer'

  ZWEITER RATSCHLAG. Genosse Axen zeigte den Ausweg: „Es ist richtig, wenn ihr versucht, den jungen Rohmüller Desvisen zu erziehen. Das ist eine Aufgabe unserer sozialistischen Betriebe. Aber in Zukunft muß mit solchen Bummelanten eine offene Auseinandersetzung vor der gesamten Belegschaft geführt werden ...

• Jede Maschine unter Kontrolle

  Eine weitere wesentliche Rolle für die unliebsamen Einbrüche in der Produktion spielen im Zementwerk die unnötig anfallenden Reparaturzeiten. Ein Teil der Arbeiter gibt sich auch In diesem Betrieb große Mühe, um im Produktionsaufgebot gute Leistungen für unseren Arbeiterund-Bauern-Staat zu bringen, einige "Jedoch werfen durch ungenügende Pflege und Wartung der Maschinen und Aggregate das Kollektiv ständig wieder zurück ...

• Das Aufgebot ist Sache aller

  Eine besondere Rolle in der Diskussion spielte auch das Zusammenwirken von Ingenieuren, Technikern und Arbeitern im Produktionsaufgebot. Einige Genossen bemängelten, daß die Technologie nicht genügend in das Aufgebot einbezogen sei. Genosse Leuschner griff diese Kritik auf. „Einige iIngenieure fragen: ...

• Die Verantwortung der Genossen

  Und er wandte sich besonders an die Genossen, die bei dieser klassenmäßigen Erziehung der Arbeiter eine besondere Verantwortung tragen. Keiner darf einen neutralen Standpunkt beziehen. Als Genosse muß man Vorbild sein und aktiv Partei nehmen, täglich und überall, ob in der Auseinandersetzung oder am Arbeitsplatz ...

• Das Schwungrad ankurbeln

  FÜNFTER RATSCHLAG. Genosse Axen wies in seinen Ausführungen nach, daß Partei- und Werkleitung in der .Vergangenheit der Qualifizierung junger Arbeiter zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt haben. „Seit dem 13. August ist das Arbeitskräfteproblem in unseren Betrieben gelöst Auch im Zementwerk haben einige junge Arbeiter ihre Tätigkeit aufgenommen ...

• Worauf warten die Wirtschaftsfunktionäre?

  Unter den Brigaden im VEB Fortschritt ist die Diskussion über das Produktionsaufgebot im Gange. 20 Gewerkschaftsgruppen arbeiten an konkreten Programmen, aus acht von ihnen liegen erste Entwürfe vor. Doch der Grundgedanke des Produktionsaufgebotes, in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren, setzt sich nicht konfliktlos durch ...

• Der „Braten" und die Arbeiterehre

  - Die Genossen hatten berichtet, daß manche Kollegen nach dem „Schweinebraten" in den Abteilungen schielen, nach den Arbeiten, bei denen mehr verdient, als dem Staat an Leistung gegeben wird. „Das ist gegen die Arbeiterehre, und das kann sich auch keine Wirtschaft leisten", sagte Genosse Paul Pfeiffer ...

• Das Beispiel der Friedel Hadamczyk

  Die Lackschleiferin Genossin Hadamczyk hatte gleich zu Beginn der Diskussion geschildert, wie sie ihre Kolleginnen für das Produktionsaufgebot gewann. „Jetzt geht es ans Geld — aber nicht bei uns", hatten ihr einige gesagt, als sie vorschlug, gemeinsam zu überlegen, wie man sich am Produktionsaufgebot beteiligen könne ...

• 104 statt 100 Zählerkappen

  Das Ringen um politische Klarheit, das einige Tage dauerte, sei das Entscheidende gewesen, faßte Genossin Hadamczyk ihre Erfahrungen zusammen. Nachdem^ die Frauen begriffen hatten, daß es in erster Linie um die Erhaltung des Friedens geht, nahmen sie am Produktionsaufgebot teil. Ihre Verpflichtung kann man auf diesen Nenner bringen: 104 Zählerkappeh werden-heute In der gleichen Zeit und für das ...

• Ein „Roter Stern " muß leuchten

  Erich Mückenberger in Rehfelde: Ordnung in der Parteiorganisation ist Voraussetzung für Ordnung im Dorf

  „Roter Stern" heißt die LPG Typ III in Rehfelde, Kreis Strausberg. Diesem verpflichtenden Namen macht die Genossenschaft bisher wenig Ehre. Das brachte am vergangenen Montag eine Mitgliederversammlung der Parteiorganisation dieser LPG ans Tageslicht* an der auch das Mitglied des Politbüros, Erich Mückenberger, teilnahm ...

• Mit Bruno Leuschner in den EAW Berlin-Treptow

  s,Man kann es doch so ausdrücken, nicht ■wahr: Eure zentralen Vorbetriebe sind für die Elektro-Apparate-Werke, was die Grundstoffindustrie für die ganze Wirtschaft ist. Ihr bestimmt maßgeblich das Tempo, in dem das ganze Werk vorwärtskommt." Genosse Bruno Leuschner machte eine kurze Pause. Kein Widerspruch regte sich ...

• Starke Schwungräder zermahlen Bonner Ultras Hermann Axen beriet mit Genossen im Zementwerk Bummelsbure

  Ofenmeister Paul Wolf traf den Nagel auf den Kopf Wie die Planschulden von 1260 Tonnen Klinker und 2133 Tonnen Rohmehl beseitigt werden können Fünf Ratschläge von Genossen Axen für die Fesselung der Bonner Wölfe 17 bewußte Genossen erziehen ein schlagkräftiges Betriebskollektiv Die Arbeiter aus dem verhältnismäßig kleinen Zementwerk Rummelsburg in Berlin haben schon so manche Schlacht erfolgreich geschlagen ...

• Punkt 1: Wo stehen wir?

  Das Produktionsaufgebot, sagte Genosse Schön, erfordert erstens Klarheit in den Köpfen der Arbeiter, zweitens eine hohe Verantwortung jeder Werkleitung, aller Techniker und Ingenieure. Von ihnen hängt die richtige Kooperation der Kräfte, der kontinuierliche Arbeitsfluß im Betrieb ab. Wenn das nämlich nicht funktioniert, sind die besten Verpflichtungen wertlos ...

• Maßstab Volkswirtschaftsplan

  Nun ist aber der Maßstab, mit dem die Qualität der Parteiarbeit im Betrieb gemessen wird, vor allem das ökonomische Resultat. Der VEB Herrenbekleidung „Fortschritt" hat den Plan von Januar bis September zu 88,2 Prozent erfüllt. Der Planrückstand beträgt 21 Arbeitstage. Woran liegt das? Fehlte Material? Nein, Material war da ...

• Siebzehn echte Steuermanner

  Die Genossen suchten sehr gründlich nach den Ursachen, und sie arbeiteten gemeinsame/ Wege zu ihrer Beseitigung aus. Qfenmeister Paul Wolf, ein erfahrener Fachmann mit Herz und Verstand, sagte: „Bei uns ist die Arbeit mit den Menschen nicht in Ordnung. Jeder Arbeiter muß jetzt im Kopf klarsehen, denn noch nie war das Kräfteverhältnis so deutlich, wie nach dem 13 ...

• Volkswirtschaftlich denken lernen

  Genosse Otto Schön sprach zu Parteimitgliedern des VEB Herrenbekleidung „Fortschritt" Berlin

  Die Mitgliederversammlung der Grundorganisation des VEB Herrenbekleidung „Fortschritt" am vergangenen Wochenende schätzte die Parteiarbeit nach dem 13. August ein und legte die Hauptaufgaben für die Zeit fest, in der der deutsche Friedensvertrag vorbereitet und abgeschlossen wird. Die Genossen des VEB Fortschritt haben an der Grenze zur Frontstadt Westberlin vorbildlich gestanden und führen seit dem 13 ...

• Genossen gehören an die Spitze

  Jeder einzelne Genosse gehört an die Spitze des Kampfes, damit sein Vorbild alle Genossenschaftsbauern mitreißt Die Mitgliederversammlung soll in der nächsten Woche fortgesetzt werden. Wenn die Genossen von Rehfelde die kritischen Worte des Genossen Erich Mückenberger beherzigen, werden sie Ordnung in ihrer Parteiorganisation, Ordnung in der Genossenschaft schaffen und als wirklich roter Stern auch im Kreis Strausberg vom Vormarsch des Sozialismus und des Friedens künden ...

• Schlechte Politiker

  Sehr gündlich berieten die Genossen, wie die äußerst mangelhafte Arbeitsmoral einzelner Arbeiter überwunden werden kann.\ Werkleiter Joachim Strecker führte einige Beispiele an. Der Ofen I konnte acht Tage nicht beschickt werden, weil er durch unsachgemäße und interessen-

• TU Dresden

  zeitig eine Erhöhung des Niveaus der Lehr- und Forschungsarbeit Ihrer Hochschule erfolgen. Eine große Aktivität haben alle Angehörigen Ihrer Hochschule bei der Freimachung unserer Volkswirtschaft und unseres Hochschulwesens von den Störversuchen der westdeutschen Revanchisten geleistet, wobei die Initiative ...

• Universelle Ausbildungsstätte

  Mehrfach ist die Frage gestellt -worden, welche Bedeutung die Umwandlung der Technischen Hochschule Dresden in eine Technische Universität hat. Mit wenigen Worten ist dieses Thema nicht zu behandeln, da historische und formale Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind und, auf diesen aufbauend, die Perspektiven unserer zukünftigen, sozialistischen Bildungsund Forschungsstätten schließlich den wesentlichsten Anteil bei der neuen Ausrichtung unserer Hochschule liefern ...

• Zentralkomitee grüßt

  Berlin (ND). Anlaßlich der Umbenennung der Technischen Hochschule Dresden in Technische 'Universität Dresden richtet das Zentralkomitee an Rektor und Senat der Universität folgendes «on Walter Ulbricht unterzeichnetes Grußschreiben: Magnifizenz, Hoher Akademischer Senat! Im Namen des Zentralkomitees ...

• Der Weg zur sozialistischen Universität

  Für unsere sozialistische Gesellschaftsordnung, an deren Gestaltung wir alle arbeiten, ergeben sich besondere Gesichtspunkte, die schon jetzt beachtet werden müssen. Ein enges Spezialistentum mag hier und dort zu erheblichen Einzelleistungen führen, doch stellt es keine wünschenswerte Erscheinung dar ...

• „Ich sah das Brandenburger Tor"

  Unser KHH-Redaktionsmitglied sprach mit dem amerikanischen Schriftsteller Waller Lowenfels

  Anläßlich der Berliner Festtage 1961 kam zu uns der amerikanische Lyriker Walter lowenfels. Er gehört zu der kleinen* aber mutigen Schar von progressiven Schriftstellern, die — gestützt auf die freiheitlichen Ideale der ersten amerikanischen Präsidenten — den Hexenverfolgungen des berüchtigten McCarthy-Komitees widerstanden ...

• „Fall Gleiwitz" in Budapest

  Budapest (ADN-Korr.). Vertreter des ungarischen Außenministeriums, zahlreiche Kulturschaffende und Mitglieder des Diplomatischen Korps folgten einer Einladung des Botschafters der DDR in Ungarn, Wilhelm Meißner, zu einer Sondervorführung des DEFA-Films „Der Fall Gleiwitz". Der festlichen Aufführung schloß sich eine angeregte Diskussion über den Inhalt und die Aussage des Fitais an ...

• Wir unterstützen die Politik de: Vernunft und des Fortschritts

  Berlin (ADN). „Die Ärzte des Städtischen Hufeland-Krankenhauses in Berlin- Buch entbieten Ihnen, Herr Staatsratsvorsitzender, anläßlich des 12jährigen Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik die besten Glückwünsche", heißt es in einem Brief, den der Ärztliche Direktor, Chefarzt Dr. Heinz Paschke, mit 19 anderen Ärzten des bedeutenden Krankenhauses im Berliner Norden an Walter Ulbricht richtete ...

• Dies Deutschland ist unser Freund

  Lebhafte Diskussion beim internationalen Schriftstellertreffen in Berlin

  Berlin (ND). „Wir haben uns immer ein Deutschland gewünscht, mit dem wir In Frieden leben können. Dieses Deutschland ist die DDR. Aus diesem Grunde begrüßen wir mit großem Interesse den Abschluß eines Friedensvertrages und die Anerkennung der DDR, die für uns das wahre Deutschland ist, in der ganzen Welt Deshalb sind wir auch so glücklich, uns im demokratischen Berlin aufzuhalten ...

• Blumen für laterna magica

  Berlin (ND). Nach der Voraufführung am vergangenen Sonntag brachte der Dienstagabend die Premiere der Prager laterna magica, die bis zum Ende des Monats im Hause des größten europäischen Varietes gastiert. Den Prager i,Zauberern" ging ein guter Ruf voraus; denn schon wenige Tage nach Beginn des Kartenverkaufs war der Berliner Friedrichstadt-Palast bis zum 15 ...

• Moskauer Mamlock-Premiere

  Moskau (ADN-Korr.). Am Mittwoch fand in der sowjetischen Hauptstadt die festliche Premiere des DEFA-Films „Professor Mamlock" statt. Dem kulturellen Ereignis wohnten führende sowjetische Filmschaffende, unter ihnen der Regisseur Jutkewitsch, Vertreter des sowjetischen Kulturministeriums und Mitarbeiter der DDR-Botschaft bei ...

• Aus gutem Grund

  Eigentlich wollte das Ensemble des Dorftheaters Mestlin zur Eröffnung der „Woche des Buches" anläßlich .der Berliner Festtage Helmut Sakowskis erfolgreiches Schauspiel „Die Entscheidung der Lene Mattke" zeigen. Die Aufführung ■wurde abgesagt. Dennoch applaudierten die Festtagsgäste. Und das aus gutem Grund: Die Mestliner gastierten nicht in Berlin, weil sich die meisten der jungen Ensemblemitglieder freiwillig zum Schutz der Grenzen unserer Republik gemeldet haben ...

• Sturmischer Applaus für „Don Quijote"

  Berlin (ND). Auch der zweite Abend des finnischen Balletts war für die Tänzer aus Helsinki ein großer Erfolg. Sie tanzten die „Suite en blanc" von Lifar/Lalo und „Le Combat" von Dollar/Banfield. Stürmischen Applaus holte sich das Ensemble, besonders die Solistin Doris Laine, mit dem Ballett „T)on Quijote" nach Marius Petipja, in der Vertonung von Ludwig Minkus ...

• Zum 125. Mal -„Arturo Ui" im Berliner Ensemble

  Berhn (ADN). Das Brecht-Ensemble eröffnete seine Spielzeit 1961/62 mit der 125. Aufführung des international so erfolgreichen Parabelstückes „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui". Viele ausländische Gäste, die anläßlich der Berliner Festtage in unserer Stadt weilen, nutzten die Gelegenheit, das in Paris 1960 mit dem Preis des Theaters der Nationen ausgezeichnete Ensemble in dieser Aufführung zu bewundern ...

• Minister Bentzien nach Warschau

  Berlin (ADN). Der Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzien, ist anläßlich der Feierlichkeiten zum 12. Jahrestag der DDR und der Eröffnung der Ausstellung „Deutsche Bildnisse des 15. und 18. Jahrhunderts" am Mittwoch nach Warschau abgereist. In seiner Begleitung befindet sich Prof. Dr. G. Meyer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin ...

• War vorher eingeweiht

  War Lemmer so eingeweiht, daß er vor dem Überfall auf die Sowjetunion von dem geplanten Verbrechen unterrichtet war? Man muß es annehmen. Denn drei Tage vorher, am 18. Juni 1941, kündigte Lemmer, der über recht gute Beziehungen zu den Spitzen des Propaganda- und des Außenministeriums verfügte, in „Le Soir" unter der Überschrift „Die deutschrussischen Beziehungen" an, „daß sich entscheidende neue Ereignisse vorbereiten ...

• Achtgroschenjunge des Imperialismus

  Der Aufstieg des Nazi-Sprücheklopfers und Agenten Ernst Lemmer zum Bonner Bürgerkriegsminister Von Albert Norden

  Was würden Sie, verehrte Leser, von einem Mann halten, der im April 1939, nachdem bereits Zehntausende erschlagene, erhängte, erschossene deutsche Antifaschisten den Weg Hitlers säumten, Österreich annektiert und die Tschechoslowakei gewaltsam zerschlagen worden war — was würden Sie von einem Mann halten, ...

• Bezahlter Agent

  Es gibt, wie gesagt, die Originalakten und Originalartikel, die Lemmer der intensiven Agitation für den Hitler- Faschismus überführen. Es gibt darüber hinaus das Zeugnis von keinem geringeren als Goebbels selbst. In seinen Tagebüchern, die der bekannte amerikanische Publizist Louis P. Lochner im Westen herausgegeben hat, findet sich unter dem Datum vom 23 ...

• Nazigelichter fand bei ihm Unterschlupf

  Was immer in den schlimmen Tagen des dritten Reiches Schmutz- und Hetzarbeit für die faschistische Diktatur verrichtete, hat bei Lemmer Unterschlupf gefunden und wird von ihm bezahlt: das Gelichter der Unmenschlichkeits-Kampfgruppe, das „Informationsbüro West" mit seinen täglichen Desinformationen über die DDR, die Pogromhelden des „Volksbundes" und die kalten Krieger vom Schlage der eingetragenen Vereinigung „Rettet die Freiheit" und wie die vielen Arme des Kraken heißen ...

• Seine Gier nach Geld

  Blenden wir zurück. Als die Deutsche Demokratische Partei in der Weimarer Republik völlfg auf den Hund gekommen war, verfiel ihre Führung auf den Gedanken, den reißenden Anhängerschwund durch eine demonstrative Verjüngung der Spitze aufzuhalten. Man schickte also einen jungen Politiker als demokratischen Abgeordneten in den Reichstag ...

• Empörung im Ausland

  Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er vom westlichen Ausland als Nazipropagandist angeklagt. Der Westberliner i,Telegraf'< berichtete am 9. Januar 1947 von einem Besuch belgischer Chefredakteure bürgerlicher und sozialdemokratischer Blätter, die sich empört über Lemmers Tätigkeit für Hitler äußerten ...

• Arbeitsproduktivität steigt täglich

  Als wesentlichen Beitrag zur Schaffung der materiell-technischen Basis des Kommunismus bemühen sich die Moskauer Werktätigen darum, daß das bis Ende des Siebenjahrplans vorgesehene Niveau der Bruttoproduktion und der Arbeitsproduk tivität bereits 1963 erreicht wird. Auf dei Parteikonferenz wurde von vielen Dis kussionsrednern verlangt, das Tempo de wissenschaftlich-technischen Fortschritts der komplexen Mechanisierung und Auto matisierung maximal zu beschleunigen ...

• Spezialminister für gesamtdeutschen Krieg

  Es gibt in Westberlin mehr Angestellte und Beamte der Bonner Regierung als in Bonn selbst. Das klingt phantastisch. Aber von amtlicher westdeutscher Seite wird bestätigt, daß 18 000 Vertreter der Bundesregierung in Westberlin, das nicht zur Bundesrepublik gehört, Dienst versehen (Tagesspiegel, 23. Juli 1960) ...

• Schmieriges Gewerbe

  Es geht also — wir haben es hier von Lemmer selber bestätigt — um alles Mögliche, nur nicht um Wiedervereinigung. Es geht um Kontakte, um Fäden ziehen, um, sagen wir es deutlich, Unterminierung der DDR. Die Arbeit wird geteilt: bevor die Militärs gegen den sozialistischen Osten in Aktion treten, soll das Terrain sturmreif gemacht und in den zu erobernden Gebieten eine Fünfte Kolonne geschaffen werden ...

• Wieder Waffenknecht

  Als der deutsche Imperialismus im Mai 1945 militärisch zertreten war, stellte sich der wendige Mann flink auf die neue Situation um. Einem Chamäleon gleich, schillerte er in vielen politischen Farben. Aber schnell spürte er, wohin der westdeutsche Hase lief. Und nun wurde er wieder der Waffenknecht der ...

• Maximal wirtschaftlich

  Das ist eine lebenswichtige Frage, da nach Maßgabe der Entwicklung der Wissenschaft und Technik und des Anwachsens der Produktivkräfte die Anforderungen zur Schnelligkeit und Genauigkeit der Leitung der technologischen Prozesse erhöht werden, da der Umfang der wirtschaftlichen Informationen kolossal ansteigt, die besonders rasch und gut bearbeitet werden müssen ...

• Getreuer Lakai

  Wer die Jahrgänge jener während der Okkupation Belgiens von den Hitler- Faschisten finanzierten Zeitung „Le Soir" durchblättert, wird finden, daß die Artikel der Ernst Lemmer und Josef Goebbels sozusagen gleichberechtigt nebeneinander standen, diejenigen des Nazipropagandaministers neben denen seines Schreiberlings ...

• Lebewesen und Technik

  Die Kybernetik stellt zwei universell Prinzipien des Aufbaus der Steuerungs Systeme auf: das System der Rückverbin düng und der vielstufigen Steuerung. Di Rückverbindung von den ausführende: Organen zu den leitenden Organen ist ei forderlich, um die Arbeit des Systems z kontrollieren und den Einfluß der äuße ren Faktoren zu berücksichtigen ...

• Werber für Verbrechen

  LemmerwurdevomChef des Hitlerschen Propagandaministeriums im Einvernehmen mit Außenminister von Ribbentrop in Ungarn, Belgien und der Schweiz eingesetzt. Jahre hindurch bis zu der Zeit, da das Nazireich in Rauch und Staub und Blut versank, agitierte Lemmer für Hitler täglich im Brüsseler „Le Soir", im ungarischen „Pester Lloyd" und in der „Neuen Zürcher Zeitung" ...

• Anwendung der Kybernetik

  Diese Forderung hat ihren Niederschlag in dem Programmentwurf der KPdSU gefunden, wo es heißt: »Es ist erforderlich, eine umfassende Anwendung der Kybernetik der Elektronenrechenmaschinen und Steuerungseinrichtungen in der Produktion, in wissenschaftlichen Forschungsarbeiten, in der Projektierung«- und Konstruktionspraxis, in den Planberedmusgen, in der Sphäre des Rechnungswesens, der Statistik und der Leitung zu organisieren ...

• Das ganze Sowjetvolk berät das grandiose Programm

  Moskau (ADN). „Die Parteitage der Unionsrepubliken zeigen ebenso wie das heutige Leben in der Sowjetunion, daß die Völker des Sowjetlandes mit Herz und Hirn den Entwurf des Parteiprogramms aufgenommen haben, das die Arbeit und das Streben der Sowjetmenschen beflügelt", schreibt die „Prawda" dieser Tage in einem Leitartikel ...

• Sonderaufträge s von Goebbels

  Die Zahl der Artikel des Lemmer in den drei genannten Zeitungen muß in die Tausende, sein Einkommen daraus in die Hunderttausende gegangen sein. Aber es ist nicht bei diesen Blättern mit ihren täglichen prohitlerischen Artikeln aus der Feder von Ernst Lemmer geblieben. Zwischendurch erfüllte er Sonderaufträge des Reichspropagandaministeriums für andere Zeitungen ...

• Chef der Dunkelmänner

  Wieviel Hunderte Millionen hat dieses Lemmer-Ministerium der Dunkelmänner nach Gutdünken und ohne jegliche parlamentarische Kontrolle an Verbrecher und Verbrecherorganisationen gegeben! Vor zehn Jahren waren es j,nur" I2V2 Millionen. Lemmer steigerte diese Summe, bis er 1960 auf einen Jahresetat von 133 Millionen D-Mark kam ...

• Doppelte Hilfe für die Wirtschaft

  Nach ihren Methoden ist die Kyber netik eine Wissenschaft, die für die Be Schreibung und Erforschung der Steu erungssysteme in allen Lebensbereiche in umfassender Weise einen vielfältige mathematischen Apparat verwendet. Man kann zwei Grundrichtungen de Verwendung der Kybernetik in de Sphäre der Leitung der Wirtschaft hei vorheben: 1 ...

• Eine europäische Gefahr

  Ein System, das solche Typen zu seinen Vorkämpfern erhebt, erniedrigt und richtet sich selbst. Die durch tausend Mogeleien mit den Naziführern und tausend Liebesdienste für sie diskreditierten Lemmer und Globke, Seebohm und Oberländer, Heusinger und Foertsch bevölkern heute die politische Szenerie Westdeutschlands ...

• Seine Zeit ist abgelaufen

  Der 13. August weckte sie gar niehl sanft aus ihren infamen Kriegsträumereien. In naher Zukunft steher ihnen noch ganz andere Überraschungen bevor; denn mit dem Friedensvertrag und der unvermeidlichen Säuberung Westberlins von den Elementen des Krieges wird Lemmer und seinem AgententroH von Terroristen und Spionen der Boden unter den Füßen weggezogen ...

• Kommunismus und moderne Wissenschaft

  Kybernetik in der Leitung der sowjetischen Wirtschaft / Von A. K i t o v

  Der Kommunismus — die höchste Form der Organisation der Gesellschaft — bedeutet gleichzeitig ein hohes Niveau der Entwicklung der Produktivkräfte und eine allseitige Ausnutzung der Wissenschaft und Technik. Wie kann man nun praktisch eine rationelle Ausnutzung der Kräfte und Mittel, die präzis aufeinander ...

• Zwölf Tage vor dem XXII. Parteitag der KPdSU

  IN JEREWAN wurde das erste Aluminiumwalzwerk in der Armenischen SSR errichtet 600 Millimeter breite Aluminiumfolien produziert diese Folienwalzabteilung des Werkes die in verschiedenen Sorten und Farbtönen für die Lebensmittelindustrie und andere Zwecke gebraucht werden. Vor der Oktoberrevolution verfügte ...

• zur zentralen MATERIAL- und WARENBÖRSE der Textilindustrie

  Vom 10. bis 13. Oktober 1961 findet täglich von 8.30 bis 16.00 Uhr in Leipzig, Ringmessehaus, II. Stock, für den gesamten Einzel- und Großhandel unserer Republik sowie für die Versorgungskontore Industrietextilien, für alle Konfektionsbetriebe diese zentrale MATERIAL- und WARENBÖRSE der Textilindustrie statt ...

• zum übarbazirlclichcn Warenaustausch für Textilwaren, Kurzwaren und Sporttextilien

  Vom 10. bis 13. Oktober 1961 findet von 8.30 bis 16.00 Uhr in Leipzig, Gelände der Tedhnisdien Messe, Haffe 7 (Nordeingang Leninstraße), für den gesamten Einzel- und Großhandel unserer Republik ein zentraler Warenaustausch statt. Es werden angeboten:

• 300 m Aufzugsst*u«rl*itung

  NFLG 12 X l mm». Suchen NFL, oder NFLG. 10 x 1 mm' oder 9X1 mit1. Eilaneebote an

  VEB Porzellanwerk Kahla • Investbauleitung 300 m Aufzugsst»u«rleitung

• Welcher Betrieb kann uns einen größeren Posten rebrauchte Rohre liefern? — Abmessungen: Längen ab 2,60 m — 3,00 m 0 etwa 80 mm Längen ab 4,00 m — 5,00 m 0 etwa 50—55 mm

  AWG „Einheit", Quedlinburg, Pölkenstraße 4

• Journalisten diskutierten Friedensvertrag

  Persönlichkeiten aus 59 Ländern trafen sich zu einem Rundtischgespräch in Warschau

  Zum Abschluß ihres zweitägigen Rundtischgespräches in Warschau über die Deutschlandfrage und das Problem der Sicherheit Europas nahmen die teilnehmenden 59 Journalisten aus sozialistischen Staaten, darunter der DDR, sowie westlichen und nichtpaktgebundenen Ländern, wie schon kurz berichtet, ein Kommunique an ...

• Bonn Todfeind der jungen Generation

  John Charles Ney, Großbritannien:

  Die deutschen Militaristen, die während des zweiten Weltkrieges nicht einen einzigen Soldaten auf unseren Boden brachten, haben das jetzt mit „friedlichen" Kriegsverträgen fertiggebracht. Das ist eine Beleidigung für die Tausende von englischen Menschen, die im letzten Krieg gestorben sind, und eine Bedrohung unserer Sicherheit ...

• „Wegweiser" ohne Ziel

  /on Dr. Franz K r a h I. z. Z. Blackoool

  f")er gegenwärtige Parteitag der Laboüij XJ Party in Blackpool findet am 10. Jahrestag des Sturzes der Nachkriegs-Labour- Regierung im Oktober 1951 statt Die sehnjährige Herrschaft der Konservativen hat den Führern der Partei und den Delegierten reichlich Stoff zur Kritik geliefert. Der Prüfstein für den Parteitag besteht jedoch nicht in seiner Fähigkeit zu kritisieren, so notwendig und berechtigt dieses auch sein mag ...

• ,5 Millionen gegen Strauß-Besatzer

  Obwohl in der Frage der Truppenbasen ür die Bonner Bundeswehr auf briischem Boden wie auch in der Frage des amerikanischen Polarisstützpunktes am Holy Loch der Parteivorstand eine ablehnende Haltung einnahm; obwohl der Parteiführer Gaitskell selbst und eine große Anzahl rechter Abgeordneter die Delegierten ...

• Mit uns die Zukunft der Welt

  Gedanken zum Treffen der europäischen Jugendorganisationen für die friedliche und sofortige Lösung der deutschen Frage / Von U. Rcbetzki

  T)en nun schon weltweiten Chor der XJ Stimmen, die die friedliche Lösung der Deutschlandfrage noch in diesem Jahr fordern, verstärkte die Jugend am Wochenende mit mächtigen Akkorden. Jugendfunktionäre aus etwa 40 Ländern Europas und auch Asiens, Afrikas und JLateinamerikas warfen auf dem Treffen der Europäischen Jugend- und Studentenorganisationen das Gewicht der Stimmen von über 100 Millionen junger Menschen in die Waagschale ...

• Vertrauen verpflichtet

  Handeln wir. Der Friede kann nur durch Taten gesichert werden. Das ist das Fazit des dreitägigen Treffens. Einmütig rufen die Delegierten in einem Appell zur Offensive der Weltjugend für die Unterzeichnung eines- deutschen Friedensvertrages noch in diesem Jahr. Den 12. Jahrestag der Gründung der DDR wird sie als internationalen Kampftag begehen ...

• Kampftag 22. Oktober

  Neu Delhi (ND-Korr.). Der Allindische Friedensrat hat die Bevölkerung für den 22. Oktober zu einem „Antikriegstag" aufgerufen, an dem die Mobilisierung der öffentlichen Meinung Indiens für eine friedliche Lösung der Westberlinfrage im Mittelpunkt stehen wird. Dies gab der Generalsekretär des Rates, Romesh Chandra, auf einer Pressekonferenz in Neu Delhi bekannt ...

• Beide deutsche Staaten in die UNO aufnehmen

  New York (ADN). Die Aufnahme der beiden deutschen Staaten in die Vereinten Nationen hat der albanische Außenminister Behar Shtylla in der UNO-Vollversammlung gefordert. Shtylla setzte sich ferner für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages ein. Zum Westberlinproblem sagte er, niemand habe die Abh Öffentlichkeit von den amerikanischen Behörden aus seiner jahrelangen Gefängnishaft entlassen worden ist, besucht zur Zeit die Sowjetunion; er wird als Mitglied der ...

• Partei für deutschen Friedensstaat

  „Wir wollen wissen, wo der Geist jenes deutschen Arbeiters lebt, der 1942 die Sirene zum Generalstreik .der luxembur= gischen Arbeiter gegen die nazistischen Okkupanten auslöste - und an der Seite unseres Volkes starb", sagte ein Sprecher. Und er gab die Antwort selbst: Der Geist jenes aufrechten Deutschen lebt dort, wo den Militaristen am 13 ...

• Schlag gegen Bonner Kriegstreiber Labour Party für Anerkennung der DDR

  Blackpool (ND-Korr.). Der Parteitag der Labour Party beschloß am Mittwoch mit überwältigender Mehrheit eine Resolution, in der die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik und der Oder-Neiße-Grenze gefordert wird. Unter den 1300 Delegierten fand sich nicht mehr als ein halbes Dutzend, das den Arm gegen diesen Beschluß erhob Damit ist die Labour Party die zweite er drei großen britischen Parteien, die die Anerkennung der DDR zu ihrer offiziellen Politik erhoben bat ...

• Lage in Syrien normalisiert

  Damaskus (ADN). Die Lage in Syrien hat sich nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen weiter normalisiert AFP berichtet unter Berufung auf ein Gespräch mit dem syrischen Infonnationsminister, die Ausgangssperre sei aufgehoben. Die Zahl der Truppen, Panzer und Panzerwagen, die rund um die Hauptstadt, stationiert waren, soll reduziert worden sein ...

• Klare Sprache gegen Militaristen

  Die von der Bekleidungsarbeitergewerkschaft eingebrachte Resolution gegen westdeutsche Truppenstützpunkte in Großbritannien hat folgenden Wortlaut: „Der Parteitag verurteilt die Entscheidung der britischen Regierung, die Verwendung von Territorien in Großbritannien für die Ausbildung von westdeutschem Militärpersonal zuzulassen ...

• Kriegsdrohungen nicht gefragt

  London (ADN-Korr.). Während der Debatte über das Westberlinproblem erklärte der Generalsekretär des Transportarbeiterverbandes- Frank Cousins vor dem Forum des Parteitages, er sei vor kurzer Zeit mit einer Gewerkschaftsdelegation in Westberlin gewesen. Dort sei ihm als Mittel zur Lösung des Westberlinproblems die Annexion der DDR durch die Bundesrepublik empfohlen worden ...

• Mission der Republik Kuba zu Umtrieben der USA

  Berlin (ADN). Die Mission der Republik Kuba in der Deutschen Demokratischen Republik übergab am 4. Oktober dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten eine Note, in der Mitteilung gemacht wird von der Anklage der Revolutionären Regierung der Republik Kuba wegen der von den USA gegen die Republik Kuba vorbereiteten neuen Machen- Rmaften ...

• Kennedy empfängt Gromyko

  Washington (ADN). USA - Präsident Sennedy wird am Freitag den sowjetischen Außenminister Gromyko empfanden, melden westliche Nachrichtenagenturen. Kennedy hat ferner den USA-Botschafter in Moskau, Thompson, zu Konsultationen nach Washington gerufen. In Washington ist am Mittwoch mitgeteilt worden, daß ebenfalls noch in dieser Woche ein weiteres Treffen zwischen Sromyko und dem amerikanischen Außenminister Dean Rusk stattfinden werde ...

• CSSR-Delegation in der DDR

  Berlin (ADN). Auf Einladung des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland traf Anfang der Woche eine Delegation des Zentralkomitees der Nationalen Front der CSSR unter Leitung von Oleg Homola, Kandidat des Zentralkomitees der KPC und Abgeordneter der Nationalversammlung, ejn ...

• Antonio Maidana von Schergen Stroessners gemordet?

  Montevideo (ADN/ND). Es muß be- Eürchtet werden, daß der zweite Sekretär der Kommunistischen Partei Paraguays, Antonio Maidana, der Mitte Dezember von Geheimagenten des Diktators Stroessner verschleppt wurde, nicht mehr am Leben ist. Das wird in einer Erklärung der Vereinigten -Nationalen rBefrei-.. ungsfront Paraguays mitgeteilt ...

• „Große Aufgaben für Kosmonaut 3"

  Moskau (ADN). „Das Flugprogramm des Cosmonauten 3 wird möglicherweise ;omplizierter sein als das Juri Gagarins md das meinige", schreibt der zweite owjetische Kosmonaut und Held der Sowjetunion, German Titow, in einem Artikel zum 4. Jahrestag des Starts des .'rsten sowjetischen Sputniks. Mit großer 3egeisterung spricht der sowjetische Raumflieger von den Schöpfern der iowjetischen Raketen ...

• Schlüssel zur Lösung

  ...

• Schluß mit Bonns „Freundschaft"

  Kopenhagen (ADN-Korr.). Zahlreiche dänische Patrioten demonstrierten am Dienstag vor dem Parlamentsgebäude in Kopenhagen mit Transparenten für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Anerkennung der DDR.

• Starkes polnisches Box-Aufgebot

  Feliks Sztam setzt erfahrene Könner ein / Unentschieden wäre Überraschung für DDR-Staffel

  Mit dem Landerkampf der deutschen Nationalmannschaft im Boxen gegen Polen finden die Sportveranstaltungen zum Jahrestag unserer Republik ihren unbestrittenen Höhepunkt. Wenn am FreU tag um 20 Uhr im Zentralen Klub der Jugend und der Sportler in der Berliner Stalinallee der erste Gong ertönt, bestreitet unsere Staffel den sechsten Vergleich gegen die Nationalmannschaft unseres Nachbarlandes ...

• Auf dem Holzweg

  Der Schritt jener, die auszogen, unseren Sport zu boykottieren, wird immer schwerer. Die kernigen Parolen beim Start weichen mehr und mehr weinerlichen Klagen. Am vergangenen Freitag verurteilte das Europakomitee der internationalen Eishockey-Föderation in Moskau noch einmal scharf den Skandal von Genf, wo die westdeutsche Mannschaft nicht gegen die DDR angetreten war ...

• Eine Freie Stadt kommt Bezeichnende Erkenntnisse / Bundesrepublik kein souveräner Staat

  i,Ich glaube, daß eine Art Freie Stadt kommt." Diese Feststellung traf der Schöneberger Bezirksstadtrat Dr. 'Josef Grunner (SPD) am Dienstagabend auf einer öffentlichen Versammlung seiner Partei in der Helen-Keller-Schule im Westberliner Bezirk Charlottenburg. Grunner, der zum Kreis-der Opposition gegen ...

• Eine Hand griff zum

  Beethovens IX. Sinfonie erklingt. Ergreifend, erhebend, begeisternd der Schlußchor „Freude, schöner Götterfunken..." Rauschender Beifall. So begannen die Berliner Festtage 1961 in der Hauptstadt der DDR. Im Westberliner Sportpalast gellten um dieselbe Stunde Pfiffe, johlten Achtgroschenjungen. Auf der Bühne fuhr der Jazzsängerin Inge Brandenburg die Angst in die Glieder ...

• Modisch statt affektiert

  Der Leiter der Abteilung Herrenkonfektion des Deutschen Modeinstituts, Kienitz, begleitete manchen jungen Mann beim Einkauf. „Das Interessanteste für midi war, daß alle Jugendlichen über unser Angebot erstaunt waren. Viele meiner .Kunden* gewannen an Frische, an Natürlichkeit, als sie sich mit einem passenden, kleidsamen Anzug, der passenden Krawatte neu ausstatteten ...

• ' Leipzig schlug Brno 4:1

  überlegener Sieg brachte Leipzig im Messepokal eine Runde weiter

  Zuschauer: 20 000. — Schiedsrichter: Raeymaekers (Belgien). Tore: 1 :0 Frenzel (17.). Einen Einwurf von Gase verwertet Trölitzsch zu einer Flanke. Frenzel ist zur Stelle. -2:0 Frenzel (21.). Der Leipziger Mittelstürmer prallt mit Tormann Sova zusammen, bleibt in Ballbesitz und umspielt im Torraum noch drei Abwehrspieler ...

• Werkleiter verkauften

  Diejenigen Betriebe waren gut beraten, die sich dieser Seite der Modewoche annahmen. Während der acht Modetage haben einige Werkleiter selbst hinter dem Ladentisch ihrer Betriebskojen gestanden. Der Werkleiter des VEB Damen- Oberbekleidung Friedrichshain, Fron, sagte: „Dieser eine Tag hat sich trotz aller sonstigen Arbeit hundertfach gelohnt ...

• TaS Turniersieger

  Überaus sicher gewann Exweltmeister Michail Tal (UdSSR) beim Internationalen Schachturnier in Bled (Jugoslawien) in der letzten Runde gegen den Argentinier Najdorf, während sich der junge amerikanische Großmeister Fisher, trotz in überlegener Stellung abgebrochenen Endspiels gegen Ivkov (Jugoslawien), mit einem Remis begnügen mußte ...

• MOSAIK DES TAGES

  0er sowjetische Gast B. W. Rodinow, Leiter der Verwaltung für Kultur beim Exekutivkomitee des Moskauer Stadtsowjets, wurde am Mittwoch im Berliner Rathaus vom Amtierenden Oberbürgermeister der Hauptstadt, Stadtrat Waldemar Schmidt, empfangen. 169 Touristen aus der Sowjetunion trafen am Mittwoch mit einem Freundschaftszug des Intourist auf dem Berliner Ostbahnhof ein, um gemeinsam mit den Werktätigen der Republik den 12 ...

• Geteilte Meinungen

  Der VEB .. Nadel werk Ichtershausen, Kreis Arnstadt, schreibt zu unserer Veröffentlichung ... „Der Pfennig und die Selbstbedienung" in der Ausgabe vom 20. September 1961: Am 31. Januar dieses Jahres haben wir einen Antrag beim Ministerium für Handel und Versorgung gestellt, uns die' Ausnahmegenehmigung zur Auf- und Abrundung für Beträge unter einer DM zu geben ...

• Über Aufführungen begeistert

  Eifrig und mit sichtbarer Freude hat sich auch Christel Zöfelt in den Festtagstrubel gestürzt. Sie interessiert sich sehr für Theater und Film und liest viel. „Ich hatte mir schon lange vorher einen Wunschzettel für die Berliner Festtage zurechtgelegt", erzählt sie. „Leider konnte ich nicht für jede Veranstaltung, die ich gern besuchen wollte, eine Karte bekommen ...

• Schule des guten Geschmacks

  Jugend orientierte sich auf der Berliner Modewoche / Erkenntnisse für Betriebe

  Für manchen Besucher war die Dynamo-Halle in Weißensee in erster Linie ein großes Warenhaus voller günstiger Angebote. Auch für manchen ausstellenden Betrieb blieb der abendliche Blick auf die Tageskasse der Clou der Berliner Modewoche. Doch viele, die zunächst nur des Kaufs oder Verkaufs wegen die „Modehalle" aufsuchten, konnten gerade in diesem Jahr entdecken, daß die Modewoche zu einer Schule des guten Geschmacks, zu einem kulturellen Ereignis gewor-y den ist ...

• Nie zu alt oder zu jung

  Wie empört war ich, als ichdie Meinung des jahrzehntelang politisch in der SPD organisierten Herrn Albert Strehlow, eines Menschen unserer Republik, in dem Artikel „Die Spreu und der Weizen" in Eurer Ausgabe vom 8. September 1961 las. Dümmer und kennzeichnender konnte diese Antwort nicht ausfallen. Jahrzehnte hat sich Herr Strehlow die Reden der rechten SPD-Führer angehört ...

• Gleich eine Karte besorgt

  „Ich habe mich sehr gefreut, daß ich über den Betrieb eine Karte zur Eröffnung der Berliner Festtage am Sonntag in der Volksbühne bekommen konnte", erzählt Waltraud Barth. „Wir sahen .Fuhrmann Henschel' von Gerhart Hauptmann. Das Stück und die Aufführung haben mir sehr gut gefallen. Ich bin durch diese Aufführung erst richtig auf den Geschmack gekommen ...

• BLICK AUF DEN SPIELPLAN

  tor Kurt Masur und der Solistin Davia Binder aus Paris. Das Konzert ist ausverkauft. KAMMERSPIELE: Heute, 19.30 Uhr, „Professor Mamlock". Karten sind zu haben. MAXIM GORKI THEATER: Auf dem Spielplan steht heute um 20 Uhr „Der zerbrochene Krug"* Karten sind erhältlich. BERLINER ENSEMBLE: Heute, 19.30 Uhr, „Die Dreigroschenoper" ...

• Fackelzug der Jugend

  Die FDJ-Bezirksleitung ruft alle Berliner Jugendlichen auf, den Vorabend des 12. Jahrestages der Gründung der DDR mit einem machtvollen Fackelzug zu begehen. Höhepunkt des Fackelzuges wird ein Meeting vor dem Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Stalinallee sein, das mit einem Tanz ohne Pause beschlossen wird ...

• Wie wird das Wetter'

  Aussichten für Donnerstat, 5. Oktober 1961: Bei mäßigen, tagsüber auffrischenden Winden aus Ost bis Südost teils heiter teils wolkig, Tageshöchsttemperaturen 15 bis 20 Grad, Nachttemperäturen in Aufheiterungsgebieten 5 bis 8_ Grad, sonst um 10 Grad. Niederschlagsfrei.. ' Sonnenaufgang in Berlin 6.13 Uhr, Sonnenuntergang 17 ...

• Früher höchstens Trampelloge

  Als Arbeiterkind, so fährt Bernhard Grosser fort, sei ihm in seiner Jugend ein Theaterbesuch kaum möglich gewesen. „Alle Jubeljahre mal ein Platz auf der Trampelloge, das war schon das Höchste, war wir uns leisten konnten. Aber so, wie das heute ist, daß ein Arbeiter sagen kann, das ist mein Theater, und sich ein Stück in Ruhe ansehen kann, das gab's nicht ...

• Ein Angriff entschied alles

  12 000 Zuschauer erlebten in Dresden ein Nachholepunktspiel der Fußballoberliga von nicht überdurchschnittlichem Niveau. Kampf hieß die Devise, die die Technik verdrängte. Spielentscheidend war der erste Angriff nach der Pause, der den Dresdnern sofort durch. Döschner das 1:0 brachte. Die unkonzentriert spielenden Gäste hatten nicht die Kraft, den Schock zu überwinden, und mußten in der 67 ...

• Festtage sind Tagesgespräch

  Arbeiter der EAW Treptow berichten von ihren Theaterbesuchen

  Die blonde Skalenzeichnerin Waltraud Barth, der Uhrmacher Bernhard Grosser und die junge Mechanikerin Christel Zöfelt aus der Relaisfabrik der EAW Treptow berichteten uns in einem Gespräch über ihre ersten Erlebnisse bei den Berliner Festtagen 1961.