20. Apr.

Ausgabe vom 21.06.1961

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  • Lemmer war V-Mann der Gestapo Moskauer „Neue Zeit" enthüllt: Bonner Minister beteiligt an Naziverbrechen

    Berlin (ND). CDU-Minister - Lemmer, einer der schlimmsten Bonner Ultras, der Organisator der wirtschaftlichen, militärischen und politischen Spionage gegen die DDR Und Einpeitscher einer Kriegspsychose um Westberlin, der Mann, der eine „handfeste Verschärfung der' internationalen-. Auseinandersetzungen um Westberlin" propagiert, war ein waschechter Nazi und Gestapoagent ...

  • Notstandsterror gegen Betriebsräte

    Hibernia maßregelt Clemens Kraienhorst und Willi Sadowski

    Bottrop (ND). Der Betriebsratsvorsitzende der Schachtanlage „Rheinbaben" in Bottrop, Clemens Kraienhorst, und der Betriebsrat Willi Sadowski sind am Montag von der bundeseigenen Bergwerksgesellschaft Hibernia unter Bruch der bestehenden Gesetze fristlos entlassen worden. Beide sind lange Jahre Mitglied des Betriebsrates ...

  • Kupfer über den Plan

    Die Kumpel der Bergbaubetriebe des Mansfeldkombinates „Wilhelm Pieck" verpflichteten sich in einem Schreiben an den>,Vorsitzendendes Staatsrates; Waltei Ulbricht, ihren diesjährigen Bruttoproduktionsplan bis zum 22. Dezember zu erfüllen. Bereits in den ersten fünf Monaten .dieses Jahres haben sie 380 Tonnen Kupfer zusätzlich gefördert ...

  • Westdeutsche Gewerkschafter fordern Friedensvertrag

    Delegierte des HBV-Tages in Westberlin: Diese Gelegenheit darf nicht verpaßt werden

    Berlin (ADN-Korr.). Das Verlangen nach einem Friedensvertrag war Höhepunkt der Sitzung des Gewerkschaftstages der. Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherung am Montagnachmittag in Westberlin. Der Delegierte Günter Herzberg aus Frankfurt (Main) forderte leidenschaftlich; „Die Gewerkschaften sollten sich in die Diskussion um einen Friedensvertrag mit Deutschland einschalten, sie sollten sagen, wie ein Friedensvertrag ...

  • Bauzeit verkürzt

    Die Bauarbeiter des Kreises Hoyerswerda haben sich weiter das Ziel gesetzt, die Bauzeit für Wohnblöcke in der Großplattenbauweise in. diesem Jahr auf acht und 1962 auf sechs bzw. vier Monate zu verkürzen. Das entspricht dem Weltniveau. Auch sollen die Baukosten je Wohnungseinheit weiter gesenkt werden ...

  • Unsere gute Tat für unsere gerechte Sache

    Kreisdelegiertenkonferenzen der Gewerkschaften / Grußadressen an Walter Ulbricht und N. S. Chruschtschow / Oelsnitzer Arbeitsgemeinschaften sichern DDR gegen Störversuche Mansfeld-Kumpel überbieten Produktionspläne

    Berlin (ADN/ND). Am Wochenende fanden zahlreiche Kreisdelegiertenkonferenzen der Industriegewerkschaften und Gewerkschaften zur Neuwahl ihrer Vorstände statt. Die Delegierten berieten, wie sie durch gute rewerkschaftliche Arbeit und neue sozialistische Taten unsere Republik noch mehr sfärken und den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten wirksam unterstützen können ...

  • Friedensvertrag beseitigt Kriegsfurcht

    DDR-Botschafter Rudolf Dölling sprach vor Journalisten in Moskau

    Moskau (ADN-Korr./ND). Auf einer Pressekonferenz in Moskau erklärte am Dienstag der Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der UdSSR, Rudolf Dölling: „Der gegenwärtig wichtigste und entscheidendste Schritt auf dem Wege der Sicherung des Friedens in Deutschland und in der Welt ist der unverzügliche Abschluß eines Friedensvertrages und die damit verbundene Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt ...

  • Die demokratische Fassade fällt zusammen

    Wer regiert in Westdeutschland? Gegen wen wird regiert? Was meint Bonn, wenn es von „Freiheit und Demokratie", von „freien Wahlen und Selbstbestimmung" spricht? Und wie tief sind die verräterischen, rechten Führer der SPD und des DGB gesunken? Die fristlose gesetzwidrige Entlassung der beiden Betriebsräte Clemens Kraienhorst und Willi Sadowski sind die beweiskräftigste unwiderlegbare Antwort auf ...

  • Home zur Westberlinfrage

    London/Washington (ADN). Wenn die Sowjetunion über die Westberlinfrage diskutieren wolle, sei Großbritannien zu einer solchen Aussprache bereit, erklärte der britische Außenminister Lord Home am Dienstag vor dem Oberhaus in London. Bedingung dafür sei es jedoch, daß die UdSSR das „Recht der Alliierten, in Berlin zu bleiben", und das „Recht des alliierten Zugangs zu der Stadt" anerkenne ...

  • Revanchistengift schon in den Schulen

    Der britische Wissenschaftler H. D. Schmidt stellte in Volksschulen mehrerer westdeutscher Länder den Schülern die Frage, gegen wen sie feindliche Gefühle hegen. Die Illustrierte „Revue" veröffentlicht das alarmierende Ergebnis aus Wiesbaden: 71 Prozent hassen die Russen 46 Prozent hassen die Franzosen 39 Prozent hegen' Haß gegen die Juden 29 Prozent gegen die Engländer Das sind die Folgen des militaristischen Gifts, mit dem selbst schon die kleinsten Kinder verseucht werden ...

  • Pressekonferenz auch in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). DDR-Botschafter Meißner erläuterte am Dienstag vor zahlreichen Journalisten in Budapest den Standpunkt der DDR zur Frage des Abschlusses eines Friedensvertrages und zur Lösung des Westberlinproblems. Militärattache Major Horst Reinke teilte im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag des faschistischen Überfalls i auf die Sowjetunion Einzelheiten über die verbrecherischen Pläne der westdeutschen Militaristen zur Entfesselung eines neuen Weltkriegs mit ...

  • Vertragsabschluß niehtiängeraufschiebbar

    Prat / (A,DN-Kotrk)», jDer, -kubanische . Außenniinister Raul Ro« Garcia unterstützte am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Prag die in den beiden sowjetischen Memoranden enthaltenen Vorschläge. Auf die Frage des Prager ADN-Korrespondenten, welche Haltung die kubanische Regierung zu diesen beiden ...

  • am Donnerstag, dem 22. Juni 1961, um 17 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Halle

    EintaB 16.15 Uhr Es spricht: Armeegeneral Heinz Hof fmann, Minister für Nationale Verteidigung Es wirken mit; das Zentrale Ensemble der in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, das Erich-Weinert-Ensemble. das Ensemble der Deutschen Volkspolizei und das Zentrale ^Orchester des Ministeriums ...

  • Massenkundgebung

    des Zentralkomitees der SED, des Mini, sterrates der DDR, des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zum 20. Jahrestag'des Oberfalls Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion

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  • Keine Fahnen •■ f

    Paris ist an Besuche fremder Gäste gewöhnt.. Erst vor kurzem weilten hier Präsident Kennedy, "der König von Belgien, und mehrere Präsidenten junger afrikanischer Staaten. Und jedesmal schmückte die Bevölkerung ihre Stadt mit den französischen Trikoloren und den Fahnen (des. Landes,-aus danieder Gast kam ...

  • Spitzel und bespitzelt

    „Die beliebteste Methode, DDR-Flüchtlinge gefügig zu machen, ist das Versprechen, ihnen beim Aufbau einer Existenz in der Bundesrepublik behilflich zu sein. Ich entsinne mich an eine Frau Ursula Stenzel aus Berlin O 34, Grünberger Straße 14, die nach einem solchen Versprechen Angaben über den VEB Elektrokohle Berlin machte ...

  • Die demokratische Fassade fällt zusammen

    ^(Fortsetzung von Seite 1) ,

    Was für ein Hohn auf freie Wahlen! Man hat die KPD verboten und jährelang versucht," mit Verleumdungen und Drohungen die Arbeiter davon abzuhalten, den besten Vertretern von Frieden, Freiheit und Demokratie wie Kraienhorst und Sadowski in den Betrieben ihre Stimme zu geben. Vergeblich! Jetzt haben es die Herren eilig ...

  • V-Leute gegen SPD-Arbeiter

    Von Mielitz wurde Bartrow in die Westberliner SPD eingeschleust, mußte sich mit sozialdemokratischen Mitgliedern und Funktionären anfreunden und über deren politische Diskussionen und charakterlichen Eigenschaften sowie über ihre Tätigkeit in der SPD an das Landesamt für Verfassungsschutz berichten. Die Einschleusung DDR-flüchtiger Personen als V-Leute in die Sozialdemokratische Partei in Westberlin gehört zu den vornehmlichsten Arbeitsaufgaben des Verfassungsschutzes ...

  • Kumpel hinter den Gemaßregelten

    Bottrop. Über den Massenprotest der „Rheinbaben"-Kumpel vor dem Zechentor berichtete unser ständiger Ruhrgebiets-Korrespondent H a k o : Einmütig stellte sich die Belegschaft der Zeche „Rheinbaben" am Dienstag hinter den Protest gegen die Entlassung ihres Betriebsratsvorsitzenden Kraienhorst und ihres Kollegen Sadowski ...

  • Bundestagskandidat vor Gericht

    Johann Jennes in Düsseldorf unter Anklage gestellt, weil er als Unabhängiger kandidieren will

    Düsseldorf (ADN/ND). Der ehemalige iCPD-Landtagsabgeordnete Johann Jennes «t in Düsseldorf unter Anklage gestellt worden, weil*er zu den bevorstehenden Bundestagswahlen als Unabhängiger kandidieren will. Der Staatsanwalt im Düsseldorfer Prozeß gegen sieben unabhängige Kandidaten der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 1958 erhob am Montag deshalb gegen Jennes Zusatzfclage ...

  • Erklärung Kraienhorsts

    Düsseldorf (ADN/ND). Als „Willkürakt" und eine flagrante Verletzung aller einschlägigen westdeutschen Gesetze bezeichnete am Dienstag Clemens Kraienhorst die gegen ihn und das Betriebsratsmitglied Willi Sadowski am Montag ausgesprochene fristlose Entlassung. Kraienhorst sagte einem Vertreter des Berliner Pressebüros wörtlich: ...

  • 19 Polio-Opfer

    Düsseldorf (ADN/ND). Schon 19 Menschen hat die seit Ende Mai in Nordrhein- Westfalen grassierende Kinderlähmungswelle dahingerafft. An der sprunghaft anschwellenden Seuche, die besonders in Köln, im Landkreis Aachen, in Düsseldorf und Soest Opfer forderte, sind in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen noch vor dem Beginn der heißen Monate 288 Menschen erkrankt ...

  • Westberlin—Zentrum für Menschenhandel

    Ehemaliger Mitarbeiter des „Amtes für Verfassungsschutz" enthüllt Verbrechen der Frontstadtclique •

    Berührung kommt, nachdem sie bereits die sogenannten Sichtungsstellen der amerikanischen, britischen und französischen Geheimdienste in diesen Lagern durchlaufen hat. ,,, In der .Vorprüfung BI' wird jede aus der DDR kommende Person gezwungen, detaillierte Angaben sowohl über Personen als auch über Betriebe, staatliche Dienststellen, Institutionen, Parteien und Massenorganisationen der DDR zu machen ...

  • Kommunist sein, heißt Vorbild sein

    Ausspracheabend des Kommunisten Rudi Griebner in Hamburg

    Hamburg (DS/ND). Der kommunistische Einzelkandidat Rudi Griebner, der im Hamburger Bezirk Eimsbüttel für den nächsten Bundestag kandidiert, führte im vollbesetzten Saal des Hamburger „Heuß- Hofes" einen Ausspracheabend durch, an dem mehr als 200 Bürger der Hansestadt teilnahmen. Ein Friedensvertrag, so sagte Griebner, würde viele Wünsche erfüllen, vor allem den Wunsch aller anständigen Sozialdemokraten, das Wettrüsten in Westdeutschland zu beenden ...

  • Abstimmung gegen Atomrüstung

    Berlin (ADN-Korr.). Die sechs Millionen Gewerkschaftsmitglieder in Westdeutschland sollen vom DGB zu einer machtvollen Abstimmung gegen die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen und die Anlage von Raketenbasen durch die Bonner Regierung aufgerufen werden. Das verlangt die Bezirkskonferenz Hessen der ÖTV im DGB im Namen der von ihr vertretenen 94 476 Mitglieder in einem Antrag an den Sonntag in Westberlin beginnenden 4 ...

  • „Tag desDRK"inLeipzig

    Leipzig (ND-Korr.). Der gestrige Tag auf der 9. Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg stand im Zeichen .der Veranstaltungen des Deutschen Roten Kreuzes. Auf dem Ausstellungsgelände zeigten Vertreter aus der großen Schar der über eine Million Mitglieder und Freunde zählenden ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes Vorführungen aus ihrer Arbeit ...

  • DFU-Landesliste Baden-Württemberg

    Stuttgart (ADN). Professor Dr. Renate Riemeck (Wuppertal), Schriftsteller Hans Wirtz (Freiburg), Gewerkschaftssekretär August Scherer (Mannheim) sowie Pro- Eessor Dr. Gerhard Gollwitzer (Stuttgart) sind die Spitzenkandidaten der 30 Per- >onen umfassenden Landesliste der Deutschen Friedensunion in Baden-Württemberg, die am Wochenende in Stuttgart von den 65 Delegierten der Landesdelegiertenkonferenz aufgestellt worden ist ...

  • Walter Ulbricht empfing Botschafter Karl Nohr

    Berlin (ADM. Der Vorsitzende des "Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, empfing im Beisein des Sekretärs des Staatsrates, Otto Gotsche, des Stellvertreters des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten. Sepp Schwab, sowie des Chefs des Protokolls, Klaus Willerding, den neuernannten Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR in der Demokratischen Republik Vietnam, Karl Nohr, und überreichte ihm das Beglaubigungsschreiben ...

  • DFU-Funktionär verhaftet

    t Tailfingen (Baden-Württemberr) (ND). Der Bezirksvorsitzende der Deutschen Friedensunion für den baden-württembergischen Bundestagswahlkreis Baiingen, Blickle, ist von der Politischen Polizei in Tailfingen (Kreis Baiingen) verhaftet worden. Pem 39jährigen Kaufmann wird, wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet, „Verdacht der Staatsgefährdung" vorgeworfen, weil er „anläßlich eines Besuchs der Leipziger Messe" Kontakte aufgenommen habe ...

  • Dank N. S. Chruschtschows

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, Nikita Chruschtschow, sandte an den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Willi Stoph ein Telegramm mit folgendem Wortlaut: „Gestatten Sie, dem Ministerrat ...

  • Lemmer war V-Mann <ler Gestapo

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Jandsnachrichtendienst der SS für „das Sachgebiet Presse im Ref. VI-Kultur als V-Mann tätig war. Lemmer wurde für seine Tätigkeit für'das Amt VI auch finanziell entlohnt." Die „Neue Zeit** zieht dann folgende Bilanz: „Lemmer war also im dritten Reich offiziell Journalist, offiziös Mitarbeiter von Goebbels und Ribbentröp und inoffiziell V-Mann der Gestapo ...

  • Genosse Walter Koppe 70 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Walter Koppe. Mitarbeiter der Staatlichen Plankommission, feiert heute seinen 70. Geburtstag, Das Zentralkomitee gratuliert dem Jubilar und wünscht ihm auch weiter gute Gesundheit und Schaffenskraft. Genosse Walter Koppe steht seit 1912 in der Reihen der organisierten deutschen Arbeiterklasse ...

  • Jaksch verteidigt die HJ-Nachfolger

    Berlin (ND). Das Mitglied der SPD- tlegierungsmannschaft, Wenzel Jaksch, lat sich mit einer Erklärung ausdrückich vor die HJ-Nachfolgeorganisation .Deutsche Jugend des Ostens" gestellt. Jaksch wandte sich gemeinsam mit dem Präsidenten der Revanchistenverbände, Krüger (CDU), gegen eine Sendung des rassischen Fernsehens, in der die HJ- Nachfolger' als solche bezeichnet worden waren ...

  • Minister Galinski zu Gast in der DDR

    Berlin (ADN). Der Minister für Kunst und Kultur der Volksrepublik Polen, Tadeusz Galinski, der mit seiner Gattin und seinem Kabinettsdirektor Neumark auf Einladung des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, gegenwärtig in der Deutschen Demokratischen Republik weilt und eine Reihe kultureller Institutionen besuchte, wurde von dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch empfangen ...

  • CDU-Minister begnadigt Nazi-Manteuffel

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Kriegsverbrecher Hasso von Manteuffel ist von dem nordrhein-westfälischen Justizminister Flehinghaus (CDU) begnadigt worden. Der ehemalige Panzergeneral war zu der Lappalienstrafe von anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte u. a. 1944 einen 19jährigen Soldaten kurzerhand erschießen lassen ...

  • Westberlinfrage muß gelöst werden!

    Ober die Gründe seines Übertritts in die DDR sagte Falk: „Ich habe Westberlin verlassen, weil Ich es nicht länger ertragen konnte, an dieser antihumanistischen Tätigkeit des Bundesamtes für Verfassungsschutz, wie sie sich im besonderen in der Form des Menschenhandels mit DDR-flüchtigen Personen tagtäglich zeigt, mitzuwirken ...

  • Mende: DDR-Stempel kein Kriegsgrund

    Braunschweig (ND). Der Vorsitzende der westdeutschen FDP. Erich Mende, lehnte am Montag in Braunschweig die scharfmacherischen Parolen der Bonner Ultras gegen das sowjetische Memorandum ab. Eine Änderung der Stempel (statt sowjetischer DDR-Stempel) beim Verkehr nach Berlin sei kein Grund für einen Weltkrieg, erklärte Mende ...

  • Betriebsrat protestiert

    Der Gesamtbetriebsrat von Rheinbaben hatte bereits in der vergangenen Woche in einem Schreiben an den Bundestagspräsidenten Gerstenmaier die Verleumdungen zurückgewiesen, die unter Leitung von Westrick CDU-Bundestagsabgeordnete gegen sie erhoben hatten. Ein Sprecher des Betriebsrates betonte jetzt nach Bekanntwerden der Willkürmaßnahme gegen Kraienhorst und Sadowski, der Betriebsrat der Schachtanlage werde der fristlosen Entlassung unter keinen Umständen zustimmen ...

  • Protest gegen Besatzer

    Mainz (ADN). Vierhundert Mainzer Einwohner, in erster Linie Bewohner der Altstadt, protestierten bei den Behörden gegen die allnächtlichen Übergriffe durch amerikanische Soldaten. Einer von ihnen hatte in den späten Abendstunden des Sonntags eine Nebelgranate durch ein Fenster eines Mainzer Altstadtlokals geworfen ...

  • Kalter Krieg gegen DDR-Wirtschaft

    Falk berichtete u. a. folgende Einzelheiten über die Tätigkeit der Bonner Spionagezentrale in Westberlin: „Die .Vorprüfung B I* ist eine in Flüchtlingslagern der Bundesrepublik und in- Berlin-Marienfelde eingerichtete Spionagedienststelle des Bundesamtes für Verfassungsschutz, mit der jede aus der DDR ...

  • Wehner greift FDP-Vorsitzenden an

    Bonn (ADN/ND). Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner hat am Dienstag die Erklärung des FDP-Vorsitzenden Mende scharf, angegriffen. Solche Erklärungen wie die von Mende.^ammerte Wehner, könnten die Westmächte „weich machen"

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  • Omegas Odyssee

    Sorgen eines Staubsaugers, belauscht von Heinz B i 11 e, Leiter der Reparaturwerkstatt des Karl-Marx-Werkes Magdeburg

    Als kleiner „Omega"-Staubsauger hatte ich meiner Besitzerin schon lange Zeit bei der Hausreinigung geholfen. Eines Tages war es jedoch vorbei. Mein Motor war ausgebrannt. Das kann vorkommen, ist auch nicht weiter tragisch. In Magdeburg gibt es nämlich eine Reihe von Großbetrieben, die zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Dienstleistungen und Reparaturen Werkstätten für Rundfunk-, Fernseh- und Haushaltsgeräte eingerichtet haben ...

  • Wo liegt der Hase im Pfeffer?

    Während die Zuckerfabrik Nauen noch bis Mitte Juli trocknen wird, ist also in Ketzin Feierabend. Woran liegt das? Ist es wirklich so, daß die Genossenschaften keinen Bedarf mehr haben, wie es Kollege Borgmann vom Rat des Kreises der Ketziner Zuckerfabrik mitteilt? Erteilen wir dazu dem Vorsitzenden der LPG Wustermark, Genossen Plewnia, das Wort ...

  • Mit Plan Neue Technik Störversuche verhindern

    Bedeutsame KdT-Tagung des Industriezweiges Regelungstechnik, Gerätebau und Optik in Jena

    Jena (ND-Korr.). Über 1300 Ingenieure, Techniker, *• ■Konstrukteure," - Wissen-,. schaftler und Aktivisten sind < auf Initiative der Betriebssektion der Kammer der Technik des VEB Carl. Zeiss in Jena zu einer Ingenieurkonferenz des Industriezweiges Regelungstechnik, Gerätebau und Optik zusammengekommen ...

  • So wird spezialisiert

    Allerdings gingen auch die praktischen Vorbereitungen nicht reibungslos vonstatten. Die Vertreter der HO Wismut und des Konsums hatten sich beim Bürgermeister Gerhard Knolle fast schon die Köpfe heißgeredet, bevor sie sich über die Abgrenzung der Sortimente einigten. Bei den Industriewaren teilen sie sich so, daß jede Warengruppe künftig nur noch von einer Handelsorganisation geführt wird ...

  • Betriebe greifen zum Pinsel

    Als die Stadtverordneten ihren Beschluß faßten, war noch nicht im einzelnen geklärt, wer die Umbauten vornimmt. Da auch Weida nicht mit überschüssiger Baukapazität gesegnet ist, konnte das Programm also nur unter Ausnutzung aller Reserven, gepaart mit ZWEIMAL DIESELBE FASSADE vor und nach der Weidaer Verjüngungskur ...

  • Futtertrocknen fern und nah gesehen

    Wie im Kreis Nauen die Ratschläge des DDR-Futtermeisters befolgt werden

    Es begann mit einem Telefongespräch. ,Hier Rat des Bezirkes Potsdam, Abteilung Landwirtschaft, am Apparat Unterabteilungsleiter Müller. Wie bitte? Wie bei uns die Empfehlungen des Präsidiums äes Ministerrates zur Heu- und Grün- Eutterernte vom 9. Februar 1961 verwirklicht werden? Ob vor allem die Hiniveise ...

  • Wer bremst? ^

    Trotz aller guten Vorsätze klappt auch hier in der Praxis noch nicht alles wie am Schnürchen. Da haben sich die Betriebshandwerker der Schuhfabrik Weida bereit erklärt, alle Handwerkerarbeiten in einer Verkaufsstelle zu übernehmen. Der Hauptmechaniker, Ingenieur Walter Schäfer, meint dazu: „Wir wollen ein ganzes Objekt verantwortlich in die Hand nehmen ...

  • Neuer Reaktor für Rossendorf

    Dresden (ADN). Die Konstruktion eines Null-Reaktors (Reaktor mit ganz geringer Leistung) für das Zentralinstitut für Kernphysik in Rossendorf bei Dresden ist nahezu abgeschlossen. Die Projektierung des für das neue Forschungsgerät erforderlichen Gebäudes wurde bereits beendet Durch den Bau dieses neuen Reaktors soll der große Forschungsreaktor, der schon jetzt im Mehrschichtensystem in Betrieb "ist, entlastet und seine Bestrahlungskapazität ...

  • Der Irrtum des Kollegen Müller

    48 Stunden später fand ein weiteres Gespräch über das gleiche Thema statt Diesmal in der Zuckerfabrik Ketzin im Kreis Nauen, eine der beiden im vorherigen Telefongespräch erwähnten und auf Hochtouren laufenden Grünfuttertrockenanlagen im Bezirk Potsdam. Leider war Kollege Müller nicht dabei, sonst hätte er am eigenen Leibe verspürt, wie recht der Volksmund hat, wenn er sagt „Irren ist menschlich" ...

  • Für enge Wirtschaftsgemeinschaft

    Hauptdirektor der VVB Regelungstechnik, Gerätebau und Optik, Heinz Trautmann, verlas den Eröffnungsvortrag des Stellvertreters des Vorsitzenden der Staatlichen'Plankommission, Helmut Wunderlich. Darin wird nachdrücklich betont, daß es notwendig ist, den Plan Neue Technik so auszurichten, daß unsere Wirtschaft ...

  • „ Lokaltermin

    Neben dieser zentralen Arbeitsgruppe bestehen in beiden Handelsorganisationen sozialistische Arbeitsgemeinschaften. Das Kollektiv der HO Wismut befaßte sich zum Beispiel mit der Frage: Wie kann das Weidaer Gaststättennetz nach den Wünschen der Bevölkerung umgestaltet werden? Einer dieser Wünsche besagt: Weida braucht ein Tanzkaffee ...

  • Montags tagt der „Stab"

    Genosse Knolle blättert kurz in seinem umfangreichen Notizbuch. Kurz und präzise kommen seine Fragen: Welche Geschäfte werden in der nächsten Zeit fertiggestellt sein? Wolf gang König von der HO Wismut berichtet, daß die Diätverkaufsstelle ihrer Vollendung entgegengeht. Der Fußboden wird in den nächsten Tagen gelegt ...

  • Damit die Meßuhr richtig geht

    Wie sagte DDR-Futtermeister Prof. Dr. Schick? „Durch die technische Trocknung wird gegenüber den herkömmlichen Konservierungsmethoden das nutzbare Futteraufkommen um 33 Prozent erhöht." Aber mehr Futter gibt mehr Fleisch, Milch und Eier. Die Stärke unserer Republik wird nicht zuletzt auch daran gemessen ...

  • Ein neues Kleid für Weida

    Drei auf einen Streich: Bessere Versorgung durch den Handel, mehr Dienstleistungen, schöneres Stadtbild

    trollieren beide gemeinsam, wie die Verpflichtungen eingehalten werden. So wie in diesem Wohnbezirk wurde überall in Weida über die Möglichkeiten und Wege zur besseren Versorgung beraten. Das Ergebnis war ein überarbeiteter Plan, dem nun die Stadtverordneten mit gutem Gewissen zustimmen konnten. Heute gehören Gerüste und Baumaterialien zum täglichen Straßenbild ...

  • Freital erfüllte Halbjahrefcplan

    Freital (ADN). Die Schmelzer des Edelstahlwerkes „8. Mai 1945" in Freital haben am Montag das Halbjahresziel in der Produktion von Rohstahl in Blöcken erreicht Sie werden bis zum Abschluß des Monats Juni noch etwa 5600 Tonnen Rohstahl als Edelstahl über den Halbjahrplan abstechen. Die Freitaler Schmelzer liegen nach der letzten Auswertung des Stahlwettbewerbes mit 107,5 Prozent vor den Werktätigen von Thale ...

  • Vertrag Wohnbezirk — Rat

    Im Wohnbezirk 6 wurde in drei Versammlungen über den Plan diskutiert. Das Ergebnis waren Verpflichtungen für 800 NAW-Stunden. Hier erklärte zum Beispiel der Kfz.-Handwerksmeister Herbert Herzog seine Bereitschaft zur Mithilfe, Malermeister Alfred Heinold wird eine Verkaufsstelle renovieren. Der Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front schloß mit dem Rat der Stadt einen Vertrag über die im Nationalen Aufbauwerk zu leistenden Arbeiten ab ...

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  • Gemeinschaftsarbeit " führt zum Erfolg

    Bei der Einstudierung des Balletts wurde in kluger Erkenntnis der augenblicklichen Leistungsgrenze darauf verzichtet, ganze Passagen auf Spitze zu stellen. Die Bearbeitung wird dem Werk jedoch gerecht und führt zu keinerlei Abstrichen in der künstlerischen Aussage. Auch von dieser Seite her muß man das Riesaer Experiment als gelungen bezeichnen ...

  • , Der nationale Wettbewerb

    Bis tief in die Nacht saßen die Mitglieder der Jury von Sonntag bis Donnerstag im Klubhaus „Martin Andersen Nexö", um aus 88 Filmen die Preisträger in den einzelnen Gattungen (Genrefilm, Bericht, Trickfilm, aktuelle Reportage) auszuwählen. Unter dem Vorsitz von Fritz Gebhardt sahen sie sich einer in mehrfacher Hinsicht neuen Qualität gegenüber, die zu einigen prinzipiellen Schlußfolgerungen drängte ...

  • Dringendes Problem: Mehr Kopien

    In vielen Gesprächen wurde auf das Problem -der Vervielfältigung hingewiesen. Wohl ist der Amateurfilm zu einer beachtlichen Kraft geworden, Von der auch das Fernsehen zunehmend profitiert, doch hemmt seinen Einsatz der Umstand, daß es sich bei den meisten Arbeiten um einmalige Exemplare handelt. Nicht nur, daß ausgezeichnete Spielfilme oft bis zur Unkenntlichkeit abgespielt worden sind, selbst für die ganze Republik bedeutsame Lehrfilme sind häufig nur in einer Kopie vorhanden ...

  • Die nächsten Schritte

    Die im November 1959 gegründete zentrale Arbeitsgemeinschaft Amateurfilm der DDR unter Leitung des Genossen Pinkert hat in der kurzen Zeit ihres Bestehens zielstrebig gearbeitet, was in Schönebeck manche Skeptiker zum Schweigen brachte. Da die künstlerische Qualität internationale Maßstäbe gleichfalls nicht mehr zu scheuen braucht, ergeben sich einige Aufgaben, die das Zentralhaus für Volkskunst bereits als lösungsbedürftig erkannt hat ...

  • Literaturfestival der Jugend

    Die Idee, Jugendfesten durch Einbeziehung vielfältiger Formen sozialistischer Kunst und Literatur Gehalt zu geben, ist nicht neu. Zum V. Parlament in Rostock vor zwei Jahren veranstalteten die Bezirksverbände Karl-Marx-Stadt und Wismut der PDJ zum ersten Male ein Literaturfestival. Bei den 2. Arbeiterfestspielen folgte ein zweites ...

  • Faschistische Ausrottungspläne wurden schon 1939 ausgearbeitet

    In weiteren Diskussionsreden, darunter des Warschauer Wissenschaftlers Prof. Dr. Saborowski, wurde darauf hingewiesen, daß derartige Vernichtungspläne nicht erst im Laufe des zweiten Weltkrieges von den Hitler-Faschisten aufgestellt wurden, sondern schon vorher fertig waren. Dies gelte auch für das Memorandum des Abteilungsleiters Wetzel vom Hitler-Ministerium für die besetzten Ostgebiete ...

  • Wir dürfen sie nicht vergessen

    Arn 20. Juni 1933 schloß Clara Zetkin nach einem Leben des Kampfes ihre Augen für immer. Am 20. Juni 1938 wurde Lilo Herrmann von den deutschen Faschisten hingerichtet. Am 20. Juni 1953 starben Ethel und Julius Rosenberg auf dem elektrischen StuhL Drei Daten, die wir nie vergessen dürfen! Wagf vereinte ...

  • Bonner Diplomaten Judendeportationen beteiligt

    Internationale wissenschaftliche Konferenz aus Anlaß des Eichmann-Prozesses beendet

    Berlin (ADN). Die zweitägige Internationale wissenschaftliche Konferenz des Instituts für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin zu dem Thema „Die Barbarei — extremster Ausdruck der Monopolherrschaft in Deutschland" wurde am Dienstagabend beendet. Der Direktor des Instituts, Prof ...

  • Amateurfilm

    mit neuem Gesicht 3. Arbeiterfestspiele waren Schauplatz der bisher größten deutschen Amateurfilmschau

    Trat der Amateurfilm bei den Arbeiterfestspielen des Vorjahres lediglich mit einer dreistündigen Abendveranstaltung in Erscheinung, so bildete er während der vergangenen Woche einen wesentlichen Bestandteil des Magdeburger Festivals. Die „Festtage des Amateurfilms" in Schönebeck boten vom 10. bis 18 ...

  • „Fontaine

    Was die Riesaer Laientänzer mit der Einstudierung der „Fontaine" geleistet haben, verdient besondere Anerkennung. Stahlwerker. Maurer, Dreher, Schlosser, Verkäuferinnen, Kindergärtnerinnen vereinigten sich zu einem Ensemble voll hohen künstlerischen Verantwortungsbewußtseins. Vor zwei Jahren zu den 1 ...

  • Oberländer als Vollstrecker der Unmenschlichkeit

    „Die Hitler-Faschisten arbeiteten ein ganzes System von Maßnahmen aus, das auf den allmählichen geistigen und physischen Verfall der russischen Nation ausgerichtet war", betonte der Moskauer Wissenschaftler. „Es wurden die Sterilisierung der Bevölkerung und andere Maßnahmen zur Verminderung der Geburtenziffern in Betracht gezogen ...

  • Finnische Schüler zu Besuch

    Saßnitz/Rüten (ADN). über 130 Mädchen und Jungen aus finnischen Oberschulen traten am Sonntagvormittag von Saßnitz auf Rügen aus mit Omnibussen die Fahrt in verschiedene Bezirke der DDR an, wo sie ein mehrwöchiges Ferienpraktikum absolvieren werden. Sie werden in Industrie- und Landwirtschaftsbetrieben u ...

  • Rostocker Oper in Gdansk

    Rostock (ADN). Als erstes Opernensemble aus der DDR gastierten in der vergangenen Woche Künstler des Volkstheaters Rostock in Gdansk mit der „Fledermaus" von Johann Strauß. Das zweitägige Gastspiel an der Baltischen Oper, das schon Tage vorher ausverkauft war, wurde vom Publikum mit großem Beifall aufgenommen ...

  • „Mazowsze" nahm Abschied

    Berlin (ADN). Das Staatliche Polnische Gesangs- und Tanzensemble „Mazowsze" verabschiedete sich am Montagabend mit einer vielumjubelten Aufführung im Berliner Friedrichstadt-Palast von seinen Freunden in der DDR. Auch bei dieser letzten Vorstellung ^vurden die mitreißenden Darbietungen der polnischen Künstler wieder, wie schon so oft, häufig mit Baifall auf offener Szene belohnt ...

  • Publikum erzwang Zugaben

    Neustrelitz (ADN). Die Staatsphilharmonie Szczecin errang am Montagabend bei ihrem Gastspiel in Neustrelitz einen großen Erfolg. Unter den Stabführung von Jozef Wilkomirski spielten die polnischen Gäste Werke der Klassik, des Impressionismus sowie die 1905 vollendete Konzertouvertüre des polnischen Komponisten Karol Szymanowski ...

  • Ballett „Hanna"

    In „Hanna" zeichnet Hinzert das Schick- Bai der Hauptgestalt aus Strittmatters i,Holländerbraut" nach. Der weite Handlungsbogen zwingt In einer Balletthandlung von 75 Minuten zur Konzentration, was — obwohl wünschenswert — vollständige tänzerische Ausdeutung der Entwicklung Hannas nicht zulaßt. Dennoch gelang Hinzert ein in der Aussage wirksames Ballett, dem wir noch oft begegnen möchten ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    160 Jahre Lohorchester

    Sondershausen (ADN). Die Feiern zum 160jährigen Bestehen des Staatlichen Lohorchesters in Sondershausen stehen im Mittelpunkt von Festspielen der Arbeiter und Bauern in der thüringischen Musikstadt. Der Auftakt der Festwoche war vor einigen Tagen die feierliche Einweihung des historischen Achteckhauses ...

  • Kirow-Ballett in London

    ...

  • 75000 erlebten das Tanzfest Zum erstenmal tanzten Laienkünstler in der DDR ein klassisches Ballett: Die Fontaine von Bachtschissarai

    des Wachregiments Berlin beim Ministerium für Staatssicherheit entgegen!

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  • Das Ende der ersten Offensive auf Moskau

    Wollen wir jedoch einmal sehen, wie sich die Sache in Wirklichkeit verhielt. Von allem Anfang an wurde den deutschen Truppen der größte Widerstand am Mittelabschnitt der sowjetisch-deutschen Front entgegengesetzt. Ende August waren die Angriffsmöglichkeiten der Armeegruppe „Mitte" im Grunde genommen erschöpft, wovon unter anderem die erfolglosen Kämpfe Guderians im Raum von Roslawl und Trubatschowsk zeugen ...

  • Weshalb die Wehrmacht besiegt wurde

    In Westdeutschland wurde sehr viel über den zweiten Weltkrieg geschrieben, wohl mehr als in jedem beliebigen Lande, das am vergangenen Krieg teilgenommen hat. Die westdeutschen Geschichtsschreiber befaßten sich unter anderem auch mit einer ausführlichen und allseitigen Analyse der Ursachen, die zur Niederlage der Wehrmacht geführt haben ...

  • Die Ursachen der Niederlage

    Beginnen wir mit einer Analyse der Pläne als solcher und klären wir bei dieser Gelegenheit auch, unter welchen Umständen sie erarbeitet wurden. General Philippi erzählt in seiner Beschreibung der Vorbereitung des „Barbarossa-Planes" unter anderem: „... Der Chef des Generalstabs des Heeres habe zur Planung des Feldzuges auch verdiente Generalstabsoffiziere herangezogen ...

  • Von Marschall der Sowjetunion A.LJeremenko

    Seiten die gleichen. Es ist bedauernswert, daß viele MiUtärschriftsteUer und Memoirenschreiber in Westdeutschland oft in die Fußtapfen von Hitler und Goebbels treten und die Öffentlichkeit zu überzeugen suchen, daß der Herbst 1941 und insbesondere der Winter 1941/1942 etwas Außergewöhnliches waren, daß die Natur, wie man so sagt, einen unerwarteten Possen spielte ...

  • Was nicht-von Hitler abhing

    Was war los? Diejenigen, die Hitler wegen Kräftezersplitterung kritisieren, vergessen, daß die Wehrmacht nicht gegen Windmühlen, sondern gegen die Sowjetarmee kämpfte, die ihren eigenen Willen und eigene Pläne hatte. Daß Stalingrad eine entscheidende Bedeutung in der Sommerkampagne 1942 erwarb, hing ganz und gar nicht von Hitler ab ...

  • Die Krise der Spießgesellen

    ' Wenn man von Stalingrad spricht, muß 'Inan auch das'in* Westdeutschland aufgeworfene Problem der „schlechten Verbündeten" streifen. Oft wird behauptet. die Stalingrader Niederlage sei das Ergebnis der geringen Kampfkraft der Rumänen, Italiener und Ungarn gewesen, und sie hätten die Erwartungen ihres Führers — Deutschlands — enttäuscht ...

  • Wunderglaube und Fakten

    Was das Unverständnis Hitlers bezüglich der Tatsache anbetrifft, daß er mit der Schlacht bei Stalingrad die „Hauptschlacht" verloren hatte, sei scherzhalber gesagt, daß man sich in der deutschen Armee bereits zu Zeiten von Friedrich II. daran gewöhnte, an ein Wunder zu glauben, das unerwartet die ganze Kriegslage ändern kann ...

  • Die Schlacht bei Stalingrad

    Nun wollen wir etwas ausführlicher zur Schlacht bei Stalingrad Stellung nehmen. Hier Werden Hitler hauptsächlich nachstehende Umstände als Schuld angekreidet: a) Das Streben, gleichzeitig nach zwei Richtungen, nach dem Kaukasus und nach Stalingrad, loszuschlagen. b) Die unsinnige Starrköpfigkeit bei den Versuchen, die Stadt einzunehmen ...

  • Sie mögen an das Ende des „Führers" denken!

    Unsere Erwägungen über Hitler sind natürlich keine wie Immer geartete Rechtfertigung der menschenfeindlichen Tätigkeit dieses größten Verbrechers der Weltgeschichte. Wir wollen lediglich beweisen, daß er bei der Erfüllung der verbrecherischen nationalsozialistischen Doktrin, die der Menschheit riesiges Untlück brachte, ein Maximum von Erfindergeist und bösem Willen an den Tat legte ...

  • General Schlamm und Winter

    Der Mißerfolg der Wehrmacht bei Moskau wird mit den schweren klimatischen Verhältnissen an der Ostfront in Zusammenhang gebracht: Schlammwetter im Herbst, niedrige Temperaturen usw. Was kann man dazu sagen? Die Wehrmacht marschierte doch gegen Rußland und nicht gegen den Mars. Die Naturbedingungen unseres Landes sind aber in jedem halbwegs anständigen geographischen Lehrbuch ausführlich dargelegt ...

  • 200 000 wären am Leben geblieben

    Dagegen war aber das Verbot für die Eingeschlossenen, zu den von unserem Kommando nach dem 10. Januar 1943 vorgeschlagenen ehrenvollen Bedingungen zu kapitulieren, eine durch nichts gerechtfertigte Grausamkeit seitens Hitlers und des Befehlshabers der Armeegruppe „Don", Feldmarschall Mansteins. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Versuche, die Blockade zu durchbrechen, endgültig Schiffbruch erlitten ...

  • Unterschätzung des Gegners

    Somit war für Deutschland eine Fehlkalkulation entscheidend, von der bereits W. I. Lenin seinerzeit mit aller Klarheit gesagt hatte: „Das Gefährlichste im Krieg ist die Unterschätzung des Gegners . . ., das ist das Gefährlichste, was im Krieg eine Niederlage hervorrufen kann." (Werke. Band 31. S. 150 ...

  • Die Bolle der USA und Englands

    Hier ist es am PlatZ; einige Worte darüber zu sagen; wie wir die Bemühungen der westlichen Verbündeten im Krieg gegen das faschistische Deutschland bewerten. Wir halten konsequent an dem Standpunkt fest, daß der Beitrag der USA und Englands eine bestimmte Rolle spielte. Ebenso offensichtlich ist aber ...

  • Irrige Blitzkriegsstrategie

    Bekanntlich verfügte Preußen und später auch Deutschland nicht über ein genügend starkes! Kriegs- und Wirtschaftspotential, wobei zu berücksichtigen war, daß sie offene Grenzen hatten und im Zentrum Europas zwischen Großstaaten gelegen waren. Eben diese objektiven Ursachen veranlaßten die deutschen Militärspezialisten, den strategischen Plänen bei der* Ausarbeitung Nebenumstände und Zufallsfaktoren zugrunde zu legen ...

  • Die Schlacht bei Moskau

    Wenn man in Westdeutschland die Schlacht bei Moskau analysiert, rechnet man es gewöhnlich Hitler als Schuld an, er habe sich angeblich nicht von militärstrategischen, sondern von wirtschaftspolitischen Erwägungen leiten lassen, als er beschloß. Ende August 1941 einen Teil der Armeegruppe „Mitte" nach dem Süden zu beordern, anstatt den Angriff auf Moskau fortzusetzen ...

Seite 6
  • Wie es vor 20 Jahren begann

    Erinnerungen an den 22. Juni 1941 / Ein Leserbrief

    Mein früherer Heimatkreis Stallupönen in Ostpreußen, unter Hitler in Ebenrode umgetauft, war der östlichste Kreis des ehemaligen Deutschlands. Da er fast auf halbem Wege von Berlin nach Moskau lag, war er auch ein bevorzugtes Einfallstor gen Osten. Napoleon, der Kaiser der Franzosen, hielt hier seine großen Paraden ab, ehe er am 21 ...

  • Maßlose Überheblichkeit

    Ich will mich lediglich den Momenten rein militärischen Charakters zuwenden, ohne zu den wirtschaftlichen, politischen und moralischen Faktoren Stellung zu nehmen, die selbstverständlich erstrangige Bedeutung hatten. Hier ein Beispiel. Bei der Aufstellung des „Barbarossa- Planes" hatte der. deutsche ...

  • Das Fazit

    wenn man das Gesagte zusammenfaßt und das Problem in umfassenderem Aspekt erörtert, kann abschließend nachstehendes Fazit über die Ursachen der Niederlage Deutschlands im vergangenen Krieg gezogen werden: Die Zerschmetterung des faschistischen Deutschlands war dadurch bedingt, daß es mit diesem Krieg ungerechte Ziele verfolgte, die das Gewissen der Völker Europas und der ganzen Welt empörten ...

  • „Kinderfreunde"

    An unserm Haus hatte jetzt ein Erzfaschist aus Bayern Gefallen gefunden. Er hieß, glaube ich, Albert. Seine Beschäftigung war, Akkumulatoren für Kraftfahrzeuge aufzuladen. Er konnte uns Kinder nicht leiden. Ich weiß noch, einmal war mein kleiner Bruder Borja aus Neugier in seine Werkstatt gegangen. Der Deutsche packte den Kleinen am Schal, den er um den Hals trug, und hängte ihn daran an den Ast eines Apfelbaumes ...

  • Weshalb die Wehrmacht besiegt wurde

    (Fortsetzuna von Ereignissen, die einem als Zufälligkeiten dünken, weshalb es auch manchmal schwer ist, sich im Wesen der Erscheinungen zurechtzufinden. Bei einer Analyse der konkreten Entwicklung der Ereignisse, darunter auch der militärischen, sehen wir klar und deutlich, wie sich die geschichtliche ...

  • „Krieg!"

    Eines Sonntags kam der Vater aus dem Dorfrat nach Hause gestürmt. Wir hatten ihn noch nie so aufgewühlt und fassungslos gesehen. Er stieß nur ein Wort hervor: „Krieg!" Die Mutter sank, als »hätte man ihr einen Stoß gegeben, auf die Bank nieder, zog die Schürze vors Gesicht und begann lautlos zu weinen ...

Seite 7
  • Fortsetzung Auf Seite

    21. Juni 19611 ND / Nr. 169. ^eite 7 B Globke soll endlich gehen! Paris (ADN-Korr.). Zu einer Protestkampagne gegen den Bonner Staatssekretär Globke hat die französische Organisation „Union der Juden für Widerstand und gegenseitige Hilfe" alle Demokraten Frankreichs aufgerufen. Mehrere hundert Teilnehmer an einer Versammlung der Organisation protestierten in einer Resolution gegen die Anwesenheit Kazi- Globkes in der Adenauer-Regierung ...

  • Das große Zeitungssterben in Fleet Street

    Der unvergleichliche Monopolisierungsprozeß in der britischen Presse, schon seit langem das höchstmonopolisierte Zeitungswesen der ganzen Welt, setzt sich munter fort. Soeben hat der Beaverbrook- Konzern vom Rothermere-Konzern den „Sunday Dispatch" angekauft. Es ist die dritte große Sonntagszeitung, die innerhalb der letzten 12 Monate ihr Erscheinen eingestellt hat ...

  • Krise einer Politik

    Das italienische Volk muß Milliarden für einen Mammutapparat aufbringen! dem unter anderem 80 000 Bewaffnete angehören, die Karabinieri nicht mitgerechnet. Diessr Mammutapparat erweist sich außerstande, allein auf dem nationalen Territorium eine weitverzweigte und starke Terroraktion aufzudecken und unschädlich zu machen ...

  • Kongolesisches Parlament wird tagen

    Protest der Regierung Gizenga gegen „Hilfe" für Armee Kasavubus

    Leopoldville (ADN). Das kongolesische Parlament wird am Sonntag in der Universität Lovanium in der Nähe von Leopoldville zusammentreten. UNO-Einheiten werden den Schutz des Parlaments übernehmen, während die kongolesischen Soldaten und Polizisten, für die Zeit der Tagung entwaffnet werden. Diese Mitteilung machte am Dienstag ein UNO Sprecher in Leopoldville ...

  • Ungarn verurteilte Staatsfeinde

    Konterrevolutionäre planten Sturz der volksdemokratischen Ordnung

    Budapest (ADN/ND). Zu Freiheitsstrafen von zweieinhalb bis zwölf Jahren sind vom Budapester Stadtgericht zwölf Staatsfeinde verurteilt worden, die unter Mißbrauch gesellschaftlicher Vereine und kirchlicher Institutionen eine auf den Sturz der volksdemokratischen Ordnung gerichtete Bewegung organisiert hatten ...

  • Stevensons Mission gescheitert

    Die Bemühungen des USA-Chefdelegierten bei der UNO, Adlai Stevenson, auf seiner lateinamerikanischen Reise Stimmung gegen Kuba zu machen, seien gescheitert, heißt es in der kubanischen Presse. Mit Ausnahme Paraguays, wo der Diktator Stroessner den Amerikaner in die Arme schloß, konnte der Vertreter Washingtons bei den Verhandlungen mit den Regierungen keine volle Einigung erzielen ...

  • Gemeinsam mit den Arbeitern

    Höhepunkt der bisherigen Demonstrationen war am Dienstag eine gemeinsam von Arbeitern und Bauern durchgeführte große Kundgebung in St. Nazaire, dem Schiffsbauzentrum inmitten der landwirtschaftlichen Bezirke der Bretagne. Zu dieser Kundgebung hatten sowohl die Bauerngewerkschaften als auch die drei großen Gewerkschaftsorganisationen CGT, CFTC und FO aufgerufen ...

  • Mörder Eichmann leugnet Verantwortung Neuer Prozeßabschnitt in Jerusalem / Hohe Nazis als Entlastungszeugen

    Jerusalem (ADN). Als vermutlich einziger Zeuge der Verteidigung hat am Dienstag der millionenfache Judenmörder und ehemalige SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann vor dem israelischen Sondergericht in Jerusalem mit seinen Aussagen in eigener Sache begonnen. Nachdem Verteidiger Servatius erklärt hatte, ...

  • Abenteuer ohne Erfolg

    Das sind die Gründe — im Grunde JCI^ssengründe -r die. die gegenwärtige Unzufriedenheit der französischen Bauern erklärlich machen. Es handelt sich also um eine politische Unzufriedenheit, die sich gegen das gaullistische Regime, gegen das Regime der Großkapitalisten richtet. Gewisse, mehr oder weniger faschistisch gesinnte Politiker versuchen, die Bewegung der Bauern für ihre Interessen auszunutzen, indem sie versuchen, sie zu Abenteuern zu verleiten ...

  • Zuviel Bauern?

    Allein nach den offiziellen Angaben haben mehr als die Hälfte der bretonischen Bauern ein Einkommen, das unter dem „garantierten Mindestlohn" (gegenwärtig rund 30 000 Francs monatlich) liegt. Es gibt natürlich reiche Bauern, die sich die Hände kaum mit Arbeit schmutzig machen. Aber die große Masse der kleinen Produzenten leidet unter einem ständig sinkenden Lebensstandard ...

  • Die Lüge von der „Überproduktion"

    Worin liegen die Gründe für diese explosive Lage? Nehmen wir ein Beispiel: Die neuen Kartoffeln aus der Bretagne werden in Paris zu 30 bis 40 Francs pro Kilo verkauft. Die Bauern müssen sie jedoch zu 6 bis 10 Francs pro Kilo an die Zwischenhändler verkaufen. In der Bretagne decken diese Preise nicht einmal die Produktionsunkosten der kleinen und mittleren Bauern ...

  • Brasilien übernimmt USA-Firmen

    Scharfe Erklärung gegen Ausplünderung des Landes durch amerikanische Konzerne

    Brasilia/Havanna (ADN). Die brasilianische Öffentlichkeit fordert in zunehmendem Maße die Enteignung der von USA-Monopolen kontrollierten Unternehmen, die das Land rücksichtslos ausplündern. So hat jetzt der Bürgermeister der Stadt Niteroi bei Rio de Janeiro angekündigt, die „Companhia Brasüeira da Energia Electrica", die einem USA-Elektrizitätskonzern angehört, zu beschlagnahmen ...

  • Einziger Freund: KPF

    Die Kommunistische Partei Frankreichs tut alles, was innerhalb der Grenzen des bestehenden kapitalistischen Regimes möglich ist, um den kleinen und mittleren Bauern zu helfen. Während einer Debatte in der Nationalversammlung erklärte der stellvertretende Generalsekretär der KPF, Genosse Waldeck Röchet: „Man darf den Familienwirtschaften nicht-den Gnadenstoß versetzen ...

  • „Hilfe" durch die EWG

    Beträchtlich vergrößert werden all diese Schwierigkeiten noch durch die „Europa-Politik" de Gaulies; wie sie sich im Beitritt Frankreichs zum „Gemeinsamen Markt" (EWG) verkörpert. Die Regierung hatte den Bauern erklärt (nur die Kommunisten protestierten gegen die EWG), daß dieses Wirtschaftsabkommen ihnen große Vergünstigungen bringen würde, daß sie große Mengen ihrer Produkte an Westdeutschland verkaufen könnten usw ...

  • FDJ-DeJegation nach Brasilia

    Havanna (ND-Korr.). Der Versuch Bonns, auf. die Verstärkung der Wirtschaftsbeziehungen Brasiliens zur DDR, durch diplomatischen Drud» euf Brasilien zu reagieren, sei eine unerhörte Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Verbandes brasilianischer Studenten Niomar Viegas in einem Gespräch mit unserem Korrespondenten in Havanna ...

  • Prinzentreffen vertagt

    Zürich (ADN). Das für Dienstagvormittag geplante Treffen der drei laotischen Prinzen ist wegen Erkrankung des Ministerpräsidenten der rechtmäßigen laotischen Regierung, Prinz Souvanna Phouma, vertagt worden. Wie offiziell mitgeteilt wurde, leidet Souvanna Phouma an einem leichten Fieber. Prinz Boun Oum, ...

  • Abrüstungsgespräch fortgesetzt

    Washington (ADN). Die sowjetischamerikanischen Verhandlungen über Fragen der allgemeinen und vollständigen Abrüstung wurden Dienstag.fortgesetzt. Die erste Sitzung am Montag dauerte eineinhalb Stunden. In einem Kommunique heißt es, beide Seiten hätten sich auf der ersten Sitzung über Wege und Mittel zur Lösung des Abrüstungsproblems geäußert ...

  • Globke soll endlich gehen!

    Paris (ADN-Korr.). Zu einer Protestkampagne gegen den Bonner Staatssekretär Globke hat die französische Organisation „Union der Juden für Widerstand und gegenseitige Hilfe" alle Demokraten Frankreichs aufgerufen. Mehrere hundert Teilnehmer an einer Versammlung der Organisation protestierten in einer Resolution gegen die Anwesenheit Kazi- Globkes in der Adenauer-Regierung ...

  • Kiesewetter bei Hassouna

    Kairo (ADN-Korr.). Der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, wurde am Montag vom Generalsekretär der Arabischen Liga, Abdel Khalek Hassouna, empfangen. Es wurden Fragen im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Besuch Hassunas in der DDR erörtert ...

  • Seeleutestreik verschärft

    New York (ADN). Der Streik der amerikanischen Seeleute, der am Freitag vergangener Woche begann, hat sich am Dienstag weiter verschärft. Die Reeder weigern sich, der Hauptforderung — die Mannschaften auf amerikanischen Schiffen unter fremder Flagge in die Tarifverträge mit den USA-Gewerkschaften einzubeziehen — zu entsprechen ...

  • USA-Spionagering flog auf

    Beirut (ADN-Korr). Ein Spionagering des USA-Geheimdienstes ist in der Arabischen Liga aufgedeckt worden. Wie die Beiruter Zeitung „AI Kifah" in einem Sonderbericht aus Kairo meldet, sind elf Personen verhaftet worden. Einer von ihnen, der Libanese Muchrabi, fungierte als Verbindungsmann. Er übergab dem amerikanischen Geheimdienst vertrauliche Dokumente über interne Beschlüsse der Liga, darunter auch die Pläne für die am vergangenen Wochenende abgeschlossene Tagung des Verteidigungsrates der Liga ...

  • Prof. Budzislawski in der AIERI-Exekutive

    Genf (ND). Auf der 3. Generalversammlung der Internationalen Gesellschaft zum Studium und zur Erforschung auf dem Gebiet der Information (AIERI) in Vevey in der Schweiz wurde am Dienstag der Dekan der Journalistischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig, Hermann Budzislawski, einmütig in das Exekutivkomitee der Organisation gewählt ...

  • Frankreichs Bauern stehen auf

    l/Wie ein Unwetter, das plötzlich los- " bricht, so fegt die von den französischen Bauern ausgelöste Bewegung über das ganze Land. Ihr Ausgangspunkt ist die Bretagne an der Atlantikküste. Tausende Klein- und Mittelbauern sperrten dort die Straßen und Eisenbahngleise mit ihren Traktoren und anderen Landmaschinen, besetzten zeitweilig die Büros der Unterpräfekturen, organisierten große Meetings und nahmen in einigen Orten sogar den Kampf gegen die Polizei auf ...

  • Mildes Urteil für Putschist Nicot

    Paris (ADN). Der seines Postens enthobene ehemalige stellvertretende Oberbefehlshaber der französischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Nicot, wurde am Montag wegen seiner Beteiligung an dem Militärputsch in Algier zu 12 Jahren Haft verurteilt. Die Anklage hatte zwanzig Jahre Freiheitsstrafe für Nicot beantragt ...

Seite 8
  • Lagerraum für Kartoffeln

    Unmittelbar vor der heutigen Tagung der Stadtverordnetenversammlung hat nun die LPG Wartenberg einen zusätzlichen Raum in der angrenzenden Wohnung erhalten, um wenigstens Kartoffeln lagern zu können. Es ist zweifellos noch kein Idealzustand, aber bei den gegebenen Möglichkeiten eine Lösung. Bis es endlich dazu kam, mußte erst folgendes geschehen: Der Laden wurde am 26 ...

  • Die Lehren aus einem Unfall

    [ Irn Gerichtssodl|

    Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe der Ortschaft Mesekenhagen auf der Strecke Stralsund—Greifswald verunglückten schwer an einem Dezemberabend vorigen Jahres vier Insassen eines PKW. Der Fahrer des Wagens, der mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren war und auf der regennassen Straße die Gewalt über das Fahrzeug verlor, wurde jetzt vom Stadtbezirksgericht Berlin-Pankow zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • S-Bahnhöfe erhalten neues Gesicht

    Empfangshallen und Bahnsteigdächer bekommen schöneres Aussehen

    Umfangreiche Renovierungsarbeiten nimmt die Reichsbahndirektion Berlin in diesem Jahr in ihrem S-Bahn-Bereich vor. Empfangshallen werden renoviert, Dienstgebäude gestrichen, Bahnsteigdächer erneuert, und Wartehallen bekommen einen neuen Anstrich. Während fünf S-Bahnhöfe in diesem Jahr bereits neu hergerichtet wurden, sind auf weiteren 24 Bahnhöfen im demokratischen Berlin sowie in Westberlin die Erneuerungsarbeiten im Gange beziehungsweise werden im Laufe des Jahres noch in Angriff genommen ...

  • „Berlin" bringt Sojabohnen

    Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 20. Juni auf folgenden Positionen: Aus dem holländischen Hafen Antwerpen ist die „Freundschaft" nach Buenos Aires (Argentinien) unterwegs. Die „Dresden" und „Gera" befinden sich auf der Reise von Port Sudan (Sudan) nach Kobe (Japan). Im chinesischen Hafen Dairen ladet die „Berlin" Sojabohnen für die DDR ...

  • Vor dem Länderspiel DDR gegen Marokko

    Bereits 15 000 Eintrittskarten verkauft / DDR-Elf ohne den verletzten Klingbiel / Hoge eingeladen

    Thüringens Sportanhänger sehen dem Fußball-Länderspiel DDR—Marokko, das heute im Erfurter Georgi-Dimitroff-Stadion ausgetragen wird, mit Spannung entgegen. Dafür spricht schon die Tatsache, daß bis Dienstag mittag bereits annähernd 15 000 Eintrittskarten im Vorverkauf abgesetzt wurden und laufend weitere Kartenbestellungen eingehen ...

  • Unter Druck

    Mannheim. Der westdeutsche Eissportverband hat am Wochenende den Beschluß gefaßt, an den Eishockey- Weltmeisterschaften des Jahres 1962 in Colorado Springs (USA) nicht teilzunehmen, wenn die DDR dort ebenfalls startet Diese Nachricht - von der westdeutschen Agentur DPA am 18. Juni unter der laufenden Nummer 71 veröffentlicht — grenzt ans Unglaubwürdige ...

  • MOSAIK DES TAGES

    „Erinnerungen an Maxim Gorki" heißt ein Literaturabend anläßlich des 25. Todestages des großen russischen Schriftstellers heute um 19 Uhr im Club der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher". Es sprechen: Prof. Alfred Kurella, Kandidat des Politbüros; Gustav von Wangenheini, Schriftsteller; Prof. Dr. Hans-Holm Bielfeldt und Edel Mirowa- Florin, Slawisches Institut der Humboldt- Universität „Sommeranfang im Kastanienwäldchen" — so lautet die 24 ...

  • Schöneberger fordern Friedensvertrag

    „Statt neuer Panzer —Friedensvertrag!" Diese und sechs weitere Losungen auf großformatigen weißen Tafeln trugen am Dienstagnachmittag Westberliner Bürger am Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg vor sich her, während auf diesem Platz ein im Jahre 1945 vergrabener Tiger- Panzer der Naziwehrmacht freigelegt wurde ...

  • Sowjetische Leichtathleten in Berlin

    Auch Waleri Brumel startet im Länderkampf gegen die DDR

    Kurz nach 13 Uhr traf am Dienstagmittag die Leichtathletik- Nationalmannschaft der RSFSR auf dem Lufthansa-Flugplatz in Schönefeld ein. Der Präsident des Deutschen Verbandes für Leichtathletik, Dr. Georg Wiescik, und Generalsekretär Erhard Schöber begrüßten die Gäste auf dem Rollfeld und hießen sie in der DDR herzlich willkommen ...

  • iHAUPTSTApTj

    Anruf genügt

    Eine lobenswerte Initiative der Köpenicker HO sei hier geschildert: Man hat einen Sonntagsdienst eingerichtet, der dafür sorgen soll, daß nirgends mehr die Bockwürste oder der Bienenstich ausgehen. Das System ist so einfach, daß es in wenigen Worten zu beschreiben ist. Werden irgendwo die Bockwürste knapp, ruft der Gaststättenleiter beim Sonntagsdienst an ...

  • Sportfest der Metallarbeiter

    Damit die Losungen des II. Deutschen Turn- und Sporttages „Für die Gesundheit unseres Volkes! Für ein schöneres Leben! Für eine sportlich interessante Freizeit!" nicht auf dem Papier stehenbleiben, setzten sich Vertreter der Jugendkommission des FDGB-Bundesvorstandes, des Kreisvorstandes der IG Metall und des TSC Oberschöneweide zusammen ...

  • Tatra-Wagen an der Spitze

    Von den 71 Wagen, die amxSonntag zur 2. Internationalen Automobil-Rallye für Frieden und Freundschaft in Prag gestartet waren, befanden sich nach der zweiten Etappe nur noch 63 im Rennen. Leider wurde auch die DDR-Vertretung von diesem Ausfall betroffen.' Vollzählig sind nur noch die „Trabant" mit. allen sechs Fahrzeugen vertreten ...

  • Nach 90 Tagen endlich ein Kartoffellager

    Das Neueste aus der Gäblerstraße / Weiterhin Hauptfrage: Neue Ordnung

    Heute stehen Versorgungsfragen der Hauptstadt auf der Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Der Magistrat wird u. a. Rechenschaft darüber ablegen, wie sich neue Handelsmethoden, wie sich Spezialisierung und Direktbezug bewährt haben. Dieser Tagung sind Hunderte Aussprachen der Abgeordneten mit Mitarbeitern des Groß- und Einzelhandels, der Gaststätten "und mit vielen Berlinern in den Wirkungsbereichen vorausgegangen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    21. Juni Köpenick: 15 Uhr: Agitatorenberatung im Kulturhaus WF in Oberschöneweide. Kurzlektion: Arbeit, einer Brigade mit dem Brigadetagebuch. Friedrichshain: 16 Uhr: Die vorgesehene Anleitung der Parteisekretäre findet nicht in den jeweiligen Stützpunkten, sondern im VEB Berliner Vergaserfabrik, Stalinallee, statt ...

  • Hilfe für Hochwassergeschädigte

    Die Berliner landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften haben bisher für die Hochwassergeschädigten im Kreis Artern, Bezirk Halle, 14,65 t Futtergetreide zur Verfügung gestellt Ihnen hat sich der Stadtbezirk Weißensee mit weiteren 3 t angeschlossen. Die volkseigenen Güter beteiligten sich mit 5 t Futtergetreide, 3 t Heu und 1 t Kälbernährmehl ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, den 21. Juni 1961: Bei schwachen Winden aus West bis Nordwest zeitweilig Durchzug stärkerer Wolkenfelder, vereinzelt unwesentlicher Niederschlag. Tageshöchsttemperaturen um 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 10 bis 12 Grad. Sonnenaufgang 3.42 Uhr, Sonnenuntergang 20.32 Uhr; Mondaufgang 12 ...

  • KB DES DEUTSCHLAND

    Redaktion; Berlin W t, MauerstraSe 39/40. TeL 23 03 41 — verla«: Berlin N $4. Schönhauser Allee 17«. Tel «3 St 91 — Abonnemeotspreis monatlich S.SO DM — Bankkonto: Berliner Stsdt- Konlor Berlin N 58. ScbSobauser Allee Mfc Konto-Nr 4 1898 — Alleinige Aaxelgrnannabme tiEWAG WERBUNO BERLIN. Berlin C *> Rosenthaler Straße tt-Ili jod tue DEWAG- Betriebe In den Bezlrtmtfidren der DDR -* Postscheckkonto Berlin 14S3 ...

  • Neue Skoda-Fahrzeuge

    Elf nagelneue Skoda-Müllspezialfahrzeuge und vier neue Spreng- und Waschwagen aus der CSSR sind bei der Berliner Straßenreinigung und Müllabfuhr eingetroffen. Sie wurden sofort in den Straßen der Hauptstadt 'eingesetzt. 14 weitere moderne Müllfahrzeuge werden noch in diesem Jahr aus der CSSR erwartet ...

  • CSSR—Argentinien 3 :3

    Die Fußball-Nationalmannschaft der CSSR trennte sich am Montag in Brno von der Auswahl Argentiniens 3:3 (2:2) unentschieden. 40 000 Zuschauer sahen ein gutklassiges Spiel.

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Lemmer war V-Mann der Gestapo Moskauer „Neue Zeit" enthüllt: Bonner Minister beteiligt an Naziverbrechen Notstandsterror gegen Betriebsräte Kupfer über den Plan Westdeutsche Gewerkschafter fordern Friedensvertrag Bauzeit verkürzt Unsere gute Tat für unsere gerechte Sache Friedensvertrag beseitigt Kriegsfurcht Die demokratische Fassade fällt zusammen Home zur Westberlinfrage Revanchistengift schon in den Schulen Pressekonferenz auch in Budapest Vertragsabschluß niehtiängeraufschiebbar am Donnerstag, dem 22. Juni 1961, um 17 Uhr in der Werner-Seelenbinder-Halle Massenkundgebung
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