11. Mai.

Ausgabe vom 29.04.1961

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  • Gemeinsam für den Frieden, für das Glück unseres Volkes

    Wählerinnen und Wahler! Deutsche Jugend!

    Im Bewußtsein der Verantwortung für die deutsche Arbeiterklasse, für unsere Jugend, für die Zukunft der Nation wenden wir Kommunisten uns an die Wähler. Wieder erleben wir in der Bundesrepublik, daß die dunklen Kräfte der Vergangenheit ihre alte Politik der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung betreiben ...

  • ir Kommunisten klagen die Adenauer- Regierung an:

    Durch die Atomrüstung setzt sie den Frieden und die nationale Zukunft Deutschlands aufs Spiel. Durch Rüstung, wachsende Steuerlasten und Milliardentribute an die USA plündert sie das Volk zugunsten der Millionäre, des Finanzkapitals aus. Systematisch beseitigt sie die Demokratie, unterdrückt sie die Volksfreiheiten und das Geistesleben durch Terror und Gewissenszwang ...

  • Maitaien

    Als sie heute morgen aus dem Schacht ausfuhren, die Wismut-Kumpel vom Schnellvortriebskollektiv „15. Jahrestag der SED", da stand mit 1035,5 Metern im horizontalen doppelgleisigen Streckenvortrieb ein neuer Monatsrekord zu Buche. Der Leiter des Kollektivs, Genosse Obersteiger Horst Hoppenz, sagte nach der Ausfahrt: „Wo nahmen wir die Kraft für diesen Erfolg her? Die Antwort fällt leicht ...

  • iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmimiiiiiniiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHi

    schließlich der Griff nach der Notstandsdiktatur. „Wiedervereinigung Deutschlands durch NATO-Politik und Rüstung" versprachen Adenauer und Strauß. Aber das bittere Ergebnis dieser „Politik der Stärke", der aussichtslosen Pläne des gewaltsamen Anschlusses der DDR sind Verschärfung des kalten Krieges, vertiefte Spaltung, Gefahr des Bruderkrieges ...

  • Erfolgreiche Verhandlungen in Moskau

    Regierungsdelegation unter Leitung Bruno Leuschners wieder in Berlin

    Berlin (ADN). Verhandlungen zwischen einer Regierungsdelegation der Sowjetunion unter Leitung dea Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates, A. F. Sassjadko, und einer Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung- des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Bruno Leuschner wurden am Donnerstag in Moskau beendet ...

  • Arbeifer bestimmen Gewerkschaftspolitik

    Maikundgebung mit Westberliner Arbeitern im Friedrichstadt-Palast

    Berlin (ND). Zu einer machtvollen Kundgebung gegen die atomaren Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland und für die friedliche Lösung der Westberlinfrage Wurde die traditionelle Mai-Veranstaltung des FDGB-Bezirksvorstandes mit Tausenden Westberliner Arbeitern im Friedrichstadt-Palast. An der Kundgebung nahmen Delegationen afrikanischer Gewerkschafter teil, die von den Westberlinern herzlich gefeiert wurden ...

  • Volkskammerdelegation aus CSSR zurück

    Berlin (ND). Nach elftägigem Aufenthalt in der. CSSR. ist am Freitag die Delegation der Volkskammer unter Leitung ihres Präsidenten Dr.. Johannes Dieckmann nach Berlin zurückgekehrt. „Es war eine Reise voll der tiefsten und größten Eindrücke", berichtete Dr. Dieckmann auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld ...

  • Spitzenleistung im Vortrieb

    Brigade „15. Jahrestag der SED" fuhr in 31 Tagen 1035,5 m Strecke auf Von unserem Sonderkorrespondenten Horst Richter

    Wenige Stunden später, als die erste Seilfahrt Mitglieder des Schnellvortriebskollektivs mit ihrem Leiter, Genossen Obersteiger Horst Hoppenz, ans Tageslicht brachte, drängten sich vor dem Förderturm Hunderte schichtfreier Kumpel, um ihre Kameraden begeistert zu beglückwünschen. Genosse Hoppenz meldete dem Generaldirektor der SDAG Wismut, Traget des Ordens des Roten Arbeitsbanners ...

  • Ein Drittel über dem Rekord

    31 Tage lang haben die Werktätigen des gesamten Industriezweiges Wismut und der erzgebirgischen Bergarbeiterstädte den Kampf der Wismut-Brigade um diese neue internationale Spitzenleistung im Bergbau verfolgt. Um schneller die Lagerstätten erschließen zu können, hatten sich die Mitglieder des Schnellvortriebskollektivs das Ziel gestellt, im Zeitraum eines Monats über 1000 Meter doppelgleisige horizontale Strecke aufzufahren ...

  • Modernste Mechanismen

    Alle an diesem 31-Tage-Ringen beteiligten Kumpel wurden für ihre hohe Arbeitsmoral und ihren selbstlosen Einsatz ausgezeichnet. Die Spitzenleistung der Brigade „15. Jahrestag der SED" beruht zu einem großen Teil auch auf der Hilfe sowjetischer Spezialisten, die modernste Mechanismen für die Wismut-Kumpel schufen ...

  • f Karlsruhe warnt vor Sportbege»nun£en) DAS IST DIE BONNER POLITIK:

    — Adenauer wetterte gegen die gemeinsame Olympiamannschaft. •- Bonner Polizei verbot den Weltmeistern Gustav Adolf Schur und Bernhard Eckstein den Start in Westdeutschland. — SA-Schröder hetzte Polizeiapparat auf Vereine und Sportler.' — Adenauer kommondierte die westdeutsche Eishockeymannschaft aus Genf zurück ...

  • I strebt nach Verständigung und Zusammenarbeit zwischen I den Sportlern der beiden deutschen Staaten

    Im Entschließungsentwurf des DTSB zum II. Turn- und Sporttag werden Berntungen zwischen den Sportorganisationen beider deutscher Staaten über die Bildung eines gemeinsamen deutschen Sportkomitees vorgeschlagen. Von der DDR geht der Wille zur ungehinderten Verständigung und Zusammenarbeit aus. Die olympische Idee hat in der DDR eine wahre Heimstätte gefunden ...

  • Ankunft in Berlin

    Am Freitag traf die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung Bruno Leuschners von Moskau kommend auf dem Flughafen Schönefeld ein. In Begleitung von Bruno Leuschner befanden sich u. a. die Minister Hugo Meiser und Julius Balkow, die stellvertretenden Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission Wunderlich und Markowitsch sowie der Sekretär der Wirtschaftskommission beim Politbüro des Zentralkomitees, Dr ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin <ND). In einem Schreiben an das Büro der Gebietsparteileitung Wismut übermittelt das Zentralkomitee der Komplexbrigade „15. Jahrestag der SED" die herzlichsten Glückwünsche zu ihrer hervorragenden Leistung und wünscht dem gesamten Kollektiv der Arbeiter, Angestellten, Techniker und Ingenieure der SDAG Wismut weiterhin große Erfolge beim Aufbau des Sozialismus und der Sicherung des Friedens ...

  • Kampfdemonstration

    am 1. Mai 1961 auf dem Marx-Engels-Platz

    Es spricht Alfred N e u m-a n n , Mitglied des Politbüros. Schmückt die Häuser, Straßen und Betriebe mit den roten Fahnen der Arbeiterklasse und den Fahnen unserer Republik! Wir demonstrieren: Für den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten! Für die Schaffung einer entmilitarisierten ...

  • Neuer Anschlag auf gesamt' deutschen Sportverkehr

    Neuer ungeheuerlicher Anschlag von Adenauer und Strauß auf den gesamtdeutschen Sportverkehr: Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe erklärte sich gegen den Spiel- und Sportverkehr zwischen dem westdeutschen Sportbund und denn Deutschen Turn- und Sportbund der DDR.

  • Es geht um die Lebensfragen unserer Nation:

    Krieg oder Frieden; Atomare Aufrüstung oder allgemeine Abrüstung; Freiheit oder Notstandsdiktatur; Soziale Sicherheit oder steigende Massenbelastunsen.

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  • Abenteuerlich, verantwortungslos, gefährlich

    Zur Politik und den Plänen von Brandt und seiner Mannschaft

    Widerspruch handelt. Wenn man erkennt, daß Brandt ebensowenig wie Adenauer für eine friedliche Lösung der deutschen Frage ist, daß sie beide auf der gleichen Position stehen, nämlich die deutsche Frage „anders", das heißt imperialistisch, das heiCt nicht friedlich zu lösen. Brandt aber bietet sich den aggressiven Kreisen der Großbourgeoisie in USA und Westdeutschland als der Mann an, der die Sache künftig „besser" machen wird als Adenauer ...

  • Westdeutsche Bürger r sehn Jahre Frieden ß

    Der Leiter der „Gemeinschaft scher Wissenschaftler zum Schütze der freien Forschung" in Karlsruhe, Dr. Ottokar Jansen, hat an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht* folaenden Brief aerichtet: Sehr ßeehrter Herr Vorsitzender! Obzwar ich Sie persönlich bisher weder gesehen habe noch Ihnen persönlich begegnete, ist es vielleicht nicht ausgeschlossen, daß Sie von meiner Existenz Kenntnis genommen haben ...

  • Brandt will CDU rechts überholen

    Wahllosungen der rechten SPD-Führer und CDU-Manifest sind Zwillingsbrüder

    Bonn (ADN/ND). Die SPD-Führung hat am Freitag in der Bonner- Beethovenhalle ein „Regierungsprogramm" verkündet, mit dem sie den Wahlkampf führen will. Trotz der Rückschläge bei den Kommunalwahlen in Nordrhein- Westfalen und Niedersachsen und trotz des vom CDU-Parteitag in Köln beschlossenen aggressiven Kriegsprogramms bleibt die SPD in ihrem Programm bei ihrer Kapitulationspolitik und der Absicht, die Kanzlerpartei rechts zu überholen ...

  • Prag umjubelt den ersten Kosmonauten

    „Die großen Leistungen unserer sowjetischen Wissenschaftler, die den ersten Flug eines Menschen In den Kosmos ermöglichten, bestärken uns zugleich darin, noch entschiedener für die Abrüstung und den Frieden In der Welt zu kämpfen." Das erklärte In einer förmlich nach jedem Satz immer wieder von stürmischem ...

  • Warum schweigt Leber?

    Lobeshymne der Adenauer-CDU für Vorsitzenden IG Bau/Steine/Erden

    Köln (ND). Wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtete, führte der CDU-Bundestagsabgeordnete Barzel auf dem CDU-Parteitag in Köln heftige Angriffe gegen die westdeutschen Gewerkschaften. Er beschimpfte dabei führende Funktionäre des DGB sowie einzelner Industriegewerkschaften, weil sie den Beschlüssen gewerkschaftlicher Verbandstage entsprechend für die Forderungen und Interessen der Arbeiter eintreten und die gewerkschaftsfeindlichen Notstandsgesetze ablehnen ...

  • Globke zu Teilgeständnis gezwungen

    Leugnungsversuche durch eigene Aussagen widerlegt

    Hamburg (ADN/ND). Adenauers Staatssekretär Dr. Hans Globke sah sich am Freitagabend zu einem Teilgeständnis über seine aktive Mitarbeit an der nazistischen Rassengesetzgebung gezwungen. Im westdeutschen Fernsehen mußte er zugeben, daß er an der 1. Durchführungsverordnung zum '„Reichsbürgergesetz" und zum „Gesetz zum Schütze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" mitgearbeitet hat und außerdem Urheber des „Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen" ist ...

  • Erfolgreiche Verhandlungen in Moskau

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Zur Begrüßung der Regierungsdelegation hatten sich eingefunden: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Max Sefrin, der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Minister Kurt Gregor, der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Johannes König, ...

  • Bundeswehrsoldaten fliehen in die DDR

    Berlin (ADN). Den Kriegsvorbereitungen des Adenauer-Regimes entzogen sich in den letzten Tagen wiederum zahlreiche Soldaten der Bundeswehr durch ihren Übertritt in die DDR. Der Soldat Wolfgang Objeglo vom Panzergrenadierbataillon 131 in Wetzlar, der Soldat Walter Barth vom Versorgungsbataillon 201 in Stetten sowie der Gefreite Winfried Krychowski vom Flakbataillon 44 in Goslar befinden- sich unter den in die DDR übergesiedelten Bundeswehrangehörigen ...

  • Gagarin bei Präsident Novotny

    Prag (ADN). Tausende Einwohner der tschechoslowakischen Hauptstadt jubelten Juri Gagarin von neuem zu, als er am Freitagmittag kurz nach seiner Ankunft vom Gästehaus der Regierung zur Prager Burg fuhr,- wo er von Antonin Novotny, Erster Sekretär des ZK der KPC und Präsident der CSSR, empfangen wurde ...

  • Kein Unterschied zur CDU

    Wie Adenauer so sagt auch Brandt, die Bundesrepublik müsse unverrückbar an der Seite des Westens bleiben. Wie Strauß befürwortet auch er NATO-Treue und NATO-Bewaffnung, das heißt atomare Bewaffnung. Wie Schröder ist er für Notstandsgesetze und „Kampf gegen die inneren Feinde". Wie Gerstenmaier empfiehlt er, „den Nationalstaat nicht mehr als Höchstwert" und stattdessen die USA als den Eckpfeiler bundesrepublikanischer Außenpolitik zu betrachten ...

  • Gäste aus drei Erdteilen

    Berlin (ADN). Gewerkschaftsdelegationen aus drei Erdteilen sind bis zum Freitagmittag zu den Maifeierlichkeiten in der DDR eingetroffen, darunter befinden sich u. a. Delegationen aus Nigeria, Burma, Indonesien, Sansibar, Tanganjika, Uganda, der Republik Mali und Marokko. Unter den führenden Persönlichkeiten ...

  • Mai-Delegation der Sowjetunion

    Berlin (ADN). Die sowjetische Gewerkschaftsdelegation, die auf Einladung des FDGB-Bundesvorstandes an den Maifeierlichkeiten In der DDR teilnehmen wird, ist am Freitag auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld eingetroffen. Sie wurde herzlich vom Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes Walter Tille sowie weiteren Gewerkschaftsvertretern begrüßt ...

  • Für Freundschaft mit der UdSSR 8 Monate Kerker

    Dortmund (ADN/ND). Zu acht Monaten Gefängnis verurteilte am Freitag die 1. Große Politische Strafkammer des Dortmunder Landgerichts den Journalisten Werner Blumenthal aus Herne. In dem Urteil wurde Werner Blumenthals journalistische Tätigkeit für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und die Nationale Front in den Jahren 1952 bis 1955 als „Staatsgefährdung" ...

  • Oswald Weyrich frei

    Dudweiler (Saar) (ADN). Der langjährige frühere kommunistische Abgeordnete des Saarlandes Oswald Weyrich ist am Donnerstag nach zweieinhalb jähriger Haft aus dem Gefängnis in Wolfenbüttel entlassen worden. Beim Eintreffen in seiner Heimatstadt Dudweiler (Saar) wurde er von zahlreichen Einwohnern herzlich begrüßt ...

  • Tödlich verletzt durch eigenes Verschulden

    Berlin (ADN). Der schon mehrfach vorbestrafte Günter Seh. aus Berlin C 2. von Beruf Kellner, wurde, nachdem die Bevölkerung um Hilfe gebeten hatte, in der Nacht zum 22. April auf dem Bahnhof Friedrichstraße der Volkspolizei zugeführt. Er hatte randaliert und Reisende in übler Weise belästigt. Seh. leistete aktiven Widerstand, verletzte dabei sogar einen Volkspolizisten und versuchte, unter Gewaltanwendung'eine Dienstwaffe in seinen Besitz zu bringen ...

  • Völlige Unterordnung

    Weder die Aggressivität des CDU-Programms und noch nicht einmal die Stimmen bürgerlicher Kreise, die SPD-Angleichung an den Kanzlerkurs sei eine „fatale Fehlspekulation", haben die rechten SPD-Führer daran gehindert, ein Wahlprogramm zu beschließen, das die völlige Unterordnung unter die Interessen der westdeutschen Machthaber bedeutet ...

  • 90 % gegen Atomrüstung

    Osnabrück (ADN/ND). Von 140 befragten Teilnehmern einer Veranstaltung des „Osnabrücker Friedenskreises" haben sich 129 gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr und gegen die Stationierung von NATO-Raketeneinheiten im Raum Osnabrück ausgesprochen. Das Ergebnis dieser Umfrage wurde jetzt vom „Osnabrücker Friedenskreis" veröffentlicht ...

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  • Die Uhr Bonns läuft ab

    Prof. Albert Norden eröffnete in Gera Kabinett der „Neuen Technik"

    Ger* (ND). Das Mitglied des Politbüros Genosse Prof. Albert Norden eröffnete am Freitag ein Kabinett der „Neuen Technik" bei der Bildungsstätte der Kreisleitung Gera. Vor Partei- und Wirtschaftsfunktionären des Bezirkes Gera würdigte Genosse Norden nach einer Besichtigung des Kabinetts die Initiative ...

  • Ministerrat beriet Verkehrsfragen

    Appell an alle Bürger zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Das Präsidium des Ministerrates hat über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr beraten. Es ging dabei von den großen Aufgaben aus, die der Siebenjahrplan dem Kraftverkehr in der DDR stellt. Die Zahl der Kraftfahrzeuge und ihre Leistungsfähigkeit erhöhen sich ständig ...

  • IGA eröffnet

    Erfurt (ND). Freitag nachmittag wurde in Erfurt auf dem Festplatz vor der Halle der Völkerfreundschaft die 1. Internationale Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder eröffnet In der Eröffnungsansprache kennzeichnete der Minister für Land- ■ Wirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, die Ausstellung als eine Akademie des sozialistischen Gartenbaues, der in unserer Republik gute Traditionen besitzt ...

  • Wissenschaftliche Leitung

    Die Delegiertenkonferenz erwartet, daß die Genossen in die wissenschaftliche Leitungstätigkeit der Landwirtschaft alle diejenigen einbeziehen, die jahrzehntelange Erfahrungen besitzen. Unter breiter Mitarbeit der VdgB sind die Erfahrungen und Arbeitsmethoden der fortgeschrittensten Genossenschaften mit Hilfe des Leistungsvergleiches und* der Konsultationspunkte überall zu popularisieren und anzuwenden ...

  • Gemüsegürtel um die Städte

    Die Überlegenheit der genossenschaftlichen Arbeit im,Gartenbau kommt darin zum Ausdruck, daß die Gemüseproduktion im Bezirk Erfurt von 39 928 t im Jahre 1959 auf 43 257 t im Jahre 1960 gesteigert wurde. Sie wird in diesem Jahr 76 623 t betragen. Die Produktion von Treibgemüse konnte bis zum 10. April ...

  • Blumenstadt wird Ausstellungsstadi

    Die Bezeichnung Blumenstadt trägt Erfurt schon lange. Ihren Weltruf als ein Zentrum des Gartenbaues hat sie sich im Verlauf vieler Jahre durch die fleißige und gewissenhafte Arbelt von vielen Generationen von Gärtnern, Pflanzenzüchtern und Wissenschaftlern erworben. Der Export von Samen, Blumen und Gemüse geht seit Jahr und Tag in alle Welt ...

  • Modernste Maschinen

    Die Halle „Völkerfreundschaft" versinnbildlicht das Ringen der friedliebenden Menschen in aller Welt um die Erhaltung des Friedens. In dieser Haupthalle werden die großen ökonomischen Erfolge der Länder des sozialistischen Lagers auf dem Gebiet des Gartenbaus dargelegt'. Dem Festplatz schließen sieh die Hallen der Länder an, die jeweils ihre charakteristischen Erzeugnisse auf diesem Gebiet zur Schau stellen ...

  • 13 moderne Hallen

    Hohe Anerkennung verdienen auch die Leistungen der Bauarbeiter, Gärtner und Handwerker. Allein 13 moderne Ausstellungshallen können die Besucher auf dem Ausstellungsgelände bewundern. Einen ersten Eindruck der modernen und großzügigen Gestaltung wird Ihnen der am Haupteingang gelegene große Festplatz vermitteln ...

  • Die 1. Internationale Gartenbauausstellung in Erfurt

    Heute, am Vorabend des 1. Mal, werden die Tore zur 1. Internationalen Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder in Erfurt geöffnet und bis zum 15. Oktober für Gäste aus allen Erdteilen offenstehen. An - dieser einzigartigen Lehr- und Leistungsschau des sozialistischen Gartenbaues beteiligen sich außer der Deutschen Demokratischen Republik die Sowjetunion, die Volksrepubliken Bulgarien, Rumänien, Ungarn und die Tschechoslowakische Sozialistische Republik ...

  • Geschichte der Rosenzucht

    In der Zitadelle der Cyriaksburg ist das Gartenbaumuseum eingerichtet, das den Entwicklungsverlauf des Gartenbaus in Deutschland zeigt. Es fördert dabei das Verständnis für die neuen, großen Aufgaben des Gartenbaus. In dem Museum findet der Besucher auch die etwa 3000 Bände umfassende Abteilung Gartenbau der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Erfurt Ein mittelalterlicher Burggarten unterrichtet über die Verwendung von Pflanzen in der Heilkunde vergangener Zeiten ...

  • Studieren, vergleichen, anwenden

    Damit diese Lehr- und Leistungsschau zu einer Stätte des Erfahrungsaustausches, zur Lehrstätte und zum Ort.der Kontrolle des,eigenen Leistungsstandes wird, ist es von .großem Wert, daß die Besucher aus den sozialistischen gärtnerischen Betrieben mit bestimmten Studienaufträgen zur Ausstellung kommen ...

  • Farbenprächtiges Mosaik

    In diesen Tagen steht die Ausstellung im Zeichen der Farbenpracht der Tulpen, die aus der Produktion unserer volkseigenen Blumenzwiebel-Vermehrungsbetriebe stammen. Allein im Ornamentbeet auf der großen Blumenwiese blühen 100 000 farblich sorgsam abgestimmte Tulpen. Unzählige Pflanzen verschiedenster Arten beleben die vielen Standorte ...

  • Botschafter Soucek zeichnete DDR-Forscher aus

    Berlin (ADN). In Anwesenheit des Stellvertreters d^s Ministers für Gesundheitswesen der DDR Professor Dr. Friede, berger zeichnete am Donnerstag der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der CSSR in der DDR, Gustav Soufek, zwei verdiente Allergleforscher der DDR aus. Das Diplom über ihre Ernennung zu Korrespondierenden Mitgliedern der Tschechoslowakischen Medizinischen Gesellschaft „J ...

  • Blühender Obstgarten in der Halle der CSSR

    Erfurt (ND). Auf der l. Internationalen Gartenbauausstellung in Erfurt ist die Landmaschinenindustrie der CSSB njit 35 Spezialmaschinen für den Obstund Gemüseanbau vertreten. Dieser umfangreiche Maschinenpark wird die Besucher aus der DDR nicht weniger interessieren als die großzügig gestaltete Ausstellung im Pavillon selbst ...

  • Ein großer Erfahrungsaustausch

    Genosse Georg Ewald hob in seinem Schlußwort hervor, daß die Delegiertenkonferenz ein großer Erfahrungsaustausch über die erfolgreichsten Methoden der Parteiarbeit war. Sie habe die großen Fortschritte gezeigt, die die Grundorganisationen. Kreisleitungen und die Bezirksleitung bei der Festigung des Vertrauensverhältnisses der- Partei zu allen Schichten der Bevölkerung erreicht habe ...

  • Überall wie die Besten arbeiten

    Bezirksdelegiertenkonferenz Neubrandenburg beendet / Voller Optimismus

    Neubrandenburg (ND). Gestern wurde die zweite Tagung der 5. Bezirksdelegiertenkonferenz Neubrandenburg beendet. Sie war ein großes Forum des Erfahrungsaustausches über die erfolgreichsten Metboden der Parteiarbeit, vor allem der Grundorganisationen. Dem vom 1. Sekretär, Genossen Georg Ewald, erstatteten Bericht der Bezirksleitung stimmten die Delegierten einmütig zu ...

  • Lehr- und Leistungsschau des sozialistischen Gartenbaus

    In den 14 Ausstellungshallen und auf dem mehr als 50 Hektar umfassenden Freigelände der Lehr- und Leistungsschau haben die Besucher aus aller Welt Gelegenheit, sich über den Stand der Entwicklung des Gartenbaus der sozialistischen Länder zu informieren. Die Ausstellung wird . die freundschaftliche Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten vertiefen, die Arbeitsproduktivität und die Erträge steigern und das Lebensniveau aller Werktätigen heben ...

  • Messe der Kenntnisse

    Wir sind gewiß, daß die 1. Internationale Gartenbauausstellung der sozialistischen Länder für die Deutsche Demokratische Republik und für das sozialistische Lager ein voller Erfplg wird, weil sie die hervorragendsten wissenschaftlich-technischen Kenntnisse und die fortgeschrittensten Produktionsmethoden vermittelt ...

  • Beispiel für Erholungsanlagen

    In den Hallen der DDR •■ werden vor allem wertvolle Anregungen für die Erzeugung von Gemüse und Obst zu einer kontinuierlichen Versorgung der Bevölke-

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  • Wer mit Brandt und seiner Mannschaft geht, kommt unter die Räder

    Während immer mehr Menschen die Ächtung der Atomwaffen verlangen, haben Brandt und Wehner auf dem Parteitag in Hannover alle früheren Beschlüsse der SPD gegen die atomare Aufrüstung, gegen die Wehrpflicht, gegen die einseitige Bindung an die NATO über Bord geworfen. Sie übernahmen wörtlich die Forderung der Adenauer und Strauß, die Bundeswehr „mit den modernsten Waffen" auszurüsten ...

  • Die „goldene" Farbe

    Wie kam es zur Entwicklung dieser „goldenen" Farbe? Da ist zunächst der Initiator, der Leiter des Kollektivs, der 45jährige Malermeister der Mathias-The-' sen-Werft Ewald Timmann. Er kennt die schwere Arbeit in der Entrostung. Zunächst einmal gewann der Arbeiterforscher Timmann den Kollegen Edwin Morgenthal, Konstrukteur in der Mathias- Thesen-Werft, für die Verwirklichung seiner Idee ...

  • Schaut den Kandidaten nicht auf den Mund, sondern auf die Finger!

    Schaut nicht auf Name und Titel, sondern auf die Tat! Fragt jeden Kandidaten: Sind Sie bereit, für Einstellung der Atomrüstung in der Bundesrepublik und für Rüstungsstopp einzutreten, damit unser Volk vor Krieg und Atomtod geschützt wird? Sind Sie dafür, die Rüstungsausgaben einzuschränken, damit der ...

  • Das erste Gebot einer deutschen Wirtschafts- und Sozialpolitik lautet:

    Friedenswirtschaft statt Kriegsrüstung; soziale statt militärische Aufrüstung; statt Millionen für Atom- und Raketenrüstung soziale Sicherheit in einer gesunden Wirtschaft, stabile Währung, erhöhte Kaufkraft und Senkung der Massensteuern; gegen wirtschaftliche Konzentration und Allmacht der Monopole; ■für einen höheren Anteil der Werktätigen am Sozialprodukt, gegen den Volksaktienschwindel ; weg mit der einseitigen Bindung unse ...

  • Was wollen die Kommunisten ?

    Wir Kommunisten vertreten die höchsten Ziele der Menschheit: Frieden und Sozialismus. Der Sozialismus hat bereits auf einem Drittel der Erde gesiegt. Auch auf deutschem Boden, in der Deutschen Demokratischen Republik, schreitet das Volk fest auf der Bahn des Sozialismus voran. Wir sind überzeugt, daß dem Sozialismus die Zukunft gehört, daß er dem ganzen deutschen Volk Glück und Wohlstand bringen wird ...

  • Institut und Wirklichkeit

    Im Betrieb ist das Bestreben zu spüren, sich mit aller Konsequenz vor den Störmanövern westdeutscher Militaristen zu sichern. So sollen auch die nahtlosen Präzisionsstahlrohre für Wärmeaustauscher aus Westdeutschland durch solche aus der Sowjetunion ersetzt werden. Das bedingt aber die Umstellung von DIN auf GOST- Norm ...

  • Gut Ding braucht Tempo

    Ende März führte der Rat des Kreises Sangerhausen eine Materialkonferenz durch, von der es noch heute lohnt, zu erzählen. Es begann damit, daß Mitarbeiter des Rates des Bezirks Halle sich in den Betrieben jenes Kreise? umsahen und allerorten die Frage stellten, wie der Brief zur ökonomischen Verwendung von Material ausgewertet wurde ...

  • örtliche Industrie macht mit

    Und solche Beispiele gibt es nicht nur in der MAFA Sangerhausen. Das bewies die Materialkonferenz des Kreises Sangerhausen, auf der eine noch engere Verbindung zwischen zentralgeleiteter und örtlicher Industrie eingeleitet wurde. Daß auch die Werktätigen dieser Betriebe auf den ökonomisch zweckmäßigsten Einsatz von Material achten, beweist der VEB (K) Kupferkesselwerk Allstedt ...

  • Stahlbürste und Rosthammer ins Museum

    Sozialistische Arbeitsgemeinschaft entwickelte neuartige Rostschutzfarbe / Konservierung im Schiffbau gelöst / 3,6 Millionen DM Einsparung allein in den Werften

    Entrosten? — Wie bitte, mit Stahlbürste, Rosthammer und Schaber? — Diese Gerätschaften gehören demnächst in der Mathias-Thesen-Werft Wismar ins Museum. Ein Kollektiv, zwei Kollegen der Mathias-Thesen-Werft und drei Chemiker aus der Lack- und Druckfarbenfabrik Coswig, entwickelten in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit eine Farbe, die den ...

  • Gemeinsam für den Frieden, für das Glück unseresVolkes

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ten. Sie sind Kriegs- und Rüstungsgewinnler. Sie sind Militaristen. Ihrem Macht- und Profitstreben wollen sie Gut und Blut unseres Volkes opfern. Sie waren und sind die Todfeinde der Nation, der friedlichen Interessen des deutschen Volkes. Um ihre volksfeindliche und lebensbedrohende Politik fortzusetzen und noch zu verschärfen, dafür stecken sie Millionen in die Parteikasse der CDU/CSU ...

  • Darum alles für die Niederlage der Adenauer und Strauß! Keine Stimme der CDU/CSU, der Partei des Atomkrieges! Aber auch keine Stimme der Gesamtdeutschen Partei und der FDP!

    Die Gesamtdeutsche Partei will nichts anderes, als die Fortsetzung der Politik, mit der die schwarzweißrote DP und der BHE verdientermaßen Bankrott gemacht haben. Sie sagen zu allem, was Adenauer und Strauß tun. Ja und Amen, sie stellen Ministersessel über die Interessen des Volkes. Betrug an den Wählern ist es, wenn die FDP sich als „dritte Kraft" ausgibt ...

  • Sicherheit gegen Störmanöver

    Die Coswiger Chemiker wollen nun ihre Kräfte einsetzen, um in Zusammenarbeit mit anderen Betrieben zu erreichen, daß die benötigten Materialien für die Farbe restlos in unserer Republik hergestellt werden. Die Chemiker Irmgard Sterneck und Rudolf Petau erklärten in einem Gespräch: „Die Farbe ist bereits als Patent im In- und Ausland angemeldet worden ...

  • Das erste Gebot einer demokratischen Innenpolitik lautet:

    Selbstbestimmungsrecht durch Volksbefragung und Volksentscheid gegen Atomrüstung, für Rüstungsstopp: Verhinderung aller Notdienstgesetze; Entfernung der führenden Komplicen Hitlers aus den Spitzenstellungen in Staat. Wirtschaft und Bundeswehr: Wiederherstellung der im Grundgesetz festgelegten Rechte ...

  • Monopol durchbrochen

    Bei der Konstruktion fängt das an. Der Betrieb — Hersteller von Einrichtungen für Zuckerfabriken — entwickelte jetzt eine kontinuierliche Zentrifuge. Sie wiegt gegenüber der programmgesteuerten bei gleicher Leistung 4,5 Tonnen weniger, hat einen niedrigen Herstellungspreis, einen geringeren Energiebedarf und ermöglicht B 29 ...

  • Neues Gasturbinenkraftwerk

    Suhl (ND-Korr.). Als Auftakt zum 1. Mai erfolgte Freitag nachmittag in Anwesenheit der Arbeiter und Bauschaffenden, der Ingenieure und Techniker die feierliche Grundsteinlegung für das Gasturbinenkraftwerk Grimmenthal. Es wird mit Aggregaten aus der DDR-Produktion ausgestattet. Das Gasturbinenkraftwerk dient ausschließlich zur Abdeckung des Energiebedarfs in den Spitzenzeiten ...

  • Wer so denkt, wer so redet, wer so handelt, der schießt auch!

    Wahrhaftig — diese Mischung von Brutalität und Größenwahn darf niemals an die Spitze der Regierung kommen. Das ist die Entscheidung: Entweder mit Adenauer und Strauß weiter auf dem Wege der atomaren Aufrüstung in den Atomtod oder auf dem Wege der Abrüstung zu einem geeinten Deutschland des Friedens. Wer CDU/CSU wählt, stimmt nicht für Christentum und Demokratie ...

  • Von 15 auf 60 Prozent

    Im Betrieb selbst wollen das die Kollegen jetzt auch bei den Materialverbrauchsnormen tun. Statt 15 Prozent wollen sie bis Ende dieses Jahres einen Stand von 60 Prozent Materialverbrauchsnormen en-eichen. Hand in Hand damit geht im Werk die Standardisierung. Im vergangenen Jahr erreichte die Arbeitsgemeinschaft für Standardisierung bei der Überarbeitung der Erzeugnisse durchschnittlich 15 Prozent Einsparung an Grundmaterialien ...

  • Das erste Gebot nationaler Sicherheit lautet:

    Schluß mit Atom- und Raketenrüstung; Rüstungsstopp- und Vereinbarungen über Abrüstung in beiden deutschen Staaten; Friedensvertrag mit der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik; Friedliche Lösung der Westberiinfrage; Frieden und Sicherheit durch allgemeine, totale und kontrollierte Abrüstung und Verständigung mit allen Völkern ...

  • Das erste Gebot einer Politik der friedlichen Wiedervereinigung lautet:

    Entspannung und Verständigung zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik; Schluß mit dem kalten Krieg gegen die düng einer gesamtdeutschen Konföderation als Weg zur Wiedervereinigung.

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  • Der einzige Weg

    Der Parteitag, der feststellte, daß zwar kein Grund zur Panik bestehe, daß aber auch Selbstzufriedenheit angesichts dieser frechen Attacke der Reaktion nicht am Platze sei, gab auch die Antwort auf die Frage, wie es denn möglich gewesen sei, daß die Reaktion an Boden gewinnen konnte: Sie ist in der Tatsache begründet, daß die demokratischen, Kräfte des Landes dem Druck der aus- und inländischen Reaktion bisher nicht vereint und daher nicht energisch genug entgegengetreten sind ...

  • Zwei Seiten der nationalen Bourgeoisie

    Nichts einfacher als das, könnte man sagen. Warum nationalisiert man nicht kurzerhand die noch heute recht einflußreichen ausländischen Unternehmen, führt sie dem staatlichen Sektor zu? Welche gewaltigen Ressourcen würden die Mittel darstellen, die heute noch als Profite in die Taschen westlicher Monopole fließen! Doch hier eben wird die ganze Kompliziertheit der Verhältnisse im heutigen Indien sichtbar, die auch nicht zufällig einen breiten Raum in den Diskussionen auf dem Parteitag einnahm ...

  • Moskauer Erklärung auch für Indien vollgültig

    „Die vordringlichen Aufgaben der nationalen Wiedergeburt können in den Ländern; die das Kolonialjoch abgeworfen haben* nur dann erfolgreich gelöst werden, wenn ein entschlossener Kampf gegen den Imperialismus und die Oberreste des Feudalismus geführt wird und sich alle patriotischen Kräfte der Nation zur nationalen demokratischen Einheitsfront zusammenschließen ...

  • Libyen schätzt DDR-Friedenspolitik

    .NDMnterview mit Mohamed Abu Nutra

    Das Mitglied der in der DDR weilenden libyschen Parlamentsdelegation, Mohamed Abu Nutra, gewährte unserer Redaktion folgendes Interview: Frage: Welchen Bndruck haben Sie von unserer Republik erhalten? Antwort: Wir hatten die Möglichkeit, trotz der kurzen Zeit unseres Aufenthaltes in der DDR viel kennenzulernen ...

  • Globke muß vor Gericht!

    Berlin (ADN/ND). Die Mitglieder der Jüdischen Gemeinde von Groß-Berlin Sidonie Grabowsky, Heinz Schenk, Siegfried Simon, Erich Szech und Moritz Fischer wandten sich am 27. April in einem Schreiben an den israelischen Generalstaatsanwalt Gideon Hausner, in dem es heißt: „Wir haben die Zeitungsberichte über Ihre Rede gelesen ...

  • Dr. Kaul: Die

    Dokumente des Ausschusses für Deutsche Einheit standen zur Debatte

    Der als Beobachter zum Eichmann-Prozeß in Jerusalem weilende Berliner Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul berichtete am Donnerstag über sein am selben Tag geführtes Gespräch mit der Staatsanwaltschaft, an dem auch Generalstaatsanwalt Hausner teilnahm. Die Anklagevertretung richtete an Kaul die Bitte, die Echtheit und Korrektheit der an sie übergebenen Dokumente des Ausschusses für Deutsche Einheit durch eine eidesstattliche Versicherung zu bestätigen, der Kaul nachkam ...

  • Laoskommission zusammengetreten

    Eröffnungsrede Nehrus / Premier Souphanna Phouma in der Jarresebene / Schwere Provokationen

    Neu Deihi/Vientiane(ADN/ND). Am Freitag ist in Neu Delhi die Internationale Uberwachungs- und. Kontrollkommission für Laos zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten. Ihr gehören Indien, Kanada und Polen an; Vorsitzender ist der indische Delegierte Samarendranath Sen. In seiner Eröffnungsrede appellierte Premierminister Nehru an die Delegierten, so schnell wie möglich nach Laos zu gehen, um dort die Einstellung der Feindseligkeiten zu kontrollieren ...

  • KPF ruft zur Wachsamkeit

    Reaktionäre Maßnahmen de Gaulies beschworen neue Gefahren herauf

    P aris (ADN-Korr./ND). Die KPF hat die französischen Werktätigen aufgerufen, den diesjährigen 1. Mai zu einer großen Demonstration der Einheit, für Freiheit, Frieden und sozialen Fortschritt zu machen. Die Werktätigen sind aufgerufen, die strenge Bestrafung der Putschisten, die Reinigung der Armee und die Auflösung der Fremdenlegion • zu fordern ...

  • Tausende kämpfen um den Ehrentitel

    Wettbewerbsbewegung vor dem 1. Mai stark angewachsen / Millionen Arbeiter nehmen teil

    Moskau (ADN-Korr.). Die nach dem Januarplenum des ZK der KPdSU begonnene Wettbewerbsbewegung der sowjetischen Werktätigen zu Ehren des XXII. Parteitags ist in den letzten Wochen vor dem 1. Mai stark angewachsen. Den Auftakt hatten die Moskauer gegeben, denen die Arbeiter von Leningrad, Swerdlowsk und Tscheljabinsk gefolgt sind ...

  • Kriegshysterie

    Washington (ADN). Durch eine große Alarmübung am Freitagnachmittag wollten die herrschenden Kreise der USA die Kriegshysterie wieder entfachen. Zefin Minuten lang wurde das gesamte normale Leben in den Vereinigten Staaten unterbrochen. Die Enthüllungen in amerikanischen Zeitungen über die Beteiligung der USA an der Kuba-Aggression haben Präsident Kennedy am Donnerstagabend veranlaßt, die gesamte amerikanische Presse zu einer ...

  • Prozeß nicht zur Farce machen

    Moskau (ADN). Die „Prawda" wendet sich am Freitag in ' einem Kommentar gegen alle Versuche, die in Westdeutschland auf hohen Posten sitzenden alten Faschisten im Prozeß gegen Eichmann auszuklammern und den Prozeß dadurch zu einer Farce zu machen. In dem Wunsch, die Fakten der verbrecherischen Tätigkeit ...

  • USA werben für offene Aggression

    Alle amerikanischen Staaten sollen gegen Kuba marschieren

    Havanna / Santiago de Cbile (ADN/ND). Der kubanische Staatspräsident Osvaldo Dorticos hat den Chefs der in Havanna akkreditierten diplomatischen Vertretungen eine von ihm und Premier Fidel Castro unterzeichnete Botschaft zur Weiterleitung an ihre Regierungen fiberreicht. In ihr wird alarmierend auf „die Gefahr einer direkten bewaffneten Aggression der USA" hingewiesen ...

  • Fernsehübertragung vom Roten Platz

    Moskau (ADN). Ganz Europa wird die Maifeierlichkeiten auf dem Roten Platz in Moskau im Fernsehen verfolgen können, meldet TASS am Donnerstag. Die Kommentare dazu sollen in verschiedenen Sprachen durchgegeben werden. Wie das Ministerium für Fernmeldewesen der UdSSR mitteilt, wird das Programm des 1. Mai auf dem Abschnitt Tallinn—Helsinki durch eine Relaisleitung übertragen werden ...

  • Enge Verbundenheit DDR—CSSR

    Berlin (ND). Die CSSR stehe im Kampf für die friedliche Lösung des Deutschlandproblems und für die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt fest an der Seite der Deutschen Demokratischen Republik. Dies erklärte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der CSSR in der DDR, Gustav -Soucek, am Freitag auf einer Pressekonferenz anläßlich des bevorstehenden 16 ...

  • Beweismittel dürfen nicht mehr verlesen werden

    Im Eichmann-Prozeß erklärte der Gerichtsvorsitzende Dr. Mosche Landau am Donnerstag, das Gericht habe beschlossen, daß künftig nur in Ausnahmefällen als Beweismittel vorgelegte Dokumente verlesen werden dürfen. Es solle nur ihr Inhalt umrissen werden. Landau forderte die Anklagevertretung ferner auf, von der Vorladung mehrerer Zeugen für ein und dasselbe Ereignis abzusehen ...

  • Botschafter Hegen in Peking

    Peking (ADN-Korr.). Der neue Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der Volksrepublik China, Josef Hegen, ist am Freitagnachmittag auf dem Luftwege in Peking eingetroffen. Auf dem Flugplatz wurde er von dem stellvertretenden Leiter der Protokollabteilung, Kuo Pu-hai, und vom stellvertretenden Leiter der Hauptabteilung für die Sowjetunion und Osteuropa im Außenministerium der Volksrepublik China, Hsu Ming, begrüßt ...

  • Aus Ceylon zurück

    Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß kehrte am Freitag an der Spitze einer Regierungsdelegation der DDR aus Ceylon zurück. Die Regierungsdelegation unterzeichnete mit der Regierung der Republik Ceylon ein Handelsabkommen sowie ein Abkommen über die Errichtung einer Handelsvertretung der DDR in Colombo ...

  • Militärputsch in Kongo

    Blisabethville/LeopoldvUIe (ADN/ND). In Coquilhatville, der Hauptstadt der kongolesischen Provinz Equateur soll es laut Reuter zu einem Militärputsch durch die örtliche Garnison gekommen sein. Die Putschisten werden von einem Offizier der lokalen Garnison befehligt. Mit dem Eintreffen des Putschistengenerals Mobutu wird gerechnet ...

  • Freundschaftskundgebung in Warschau

    Warschau (ADN-Korr.). Die nachdrückliche Forderung nach Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und die Umwandlung Westberlins in eine freie, entmilitarisierte Stadt erhoben der Erste Sekretär des ZK der PVAP, W. Gomulka, und der Erste Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei und Staatsratsvorsitzender G ...

  • 400 Verhaftungen

    Algier (ADN). Fünf Generale und fünf Obersten sind am Freitag in Algerien wegen ihrer Beteiligung an der jüngsten Verschwörung der Ultras verhaftet und nach Paris gebracht worden, teilte der Pressesekretär der französischen Generaldelegation in Algerien, Coup de Frejac, mit. Im Gebiet von Algier wurden 400 Personen verhaftet ...

  • VdgB-Delegation nach Moskau

    Berlin (ADN). Eine Delegation der VdgB, der 50 Mitglieder angehören, ist am Donnerstag zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten nach Moskau abgereist Dieser Besuch in der Hauptstadt der Sowjetunion ist gleichzeitig der Auftakt für das Touristenprogramm der VdgB für das Jahr 1961, demzufolge mehr als 1000 Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern sowie Gärtner in die Sowjetunion und andere sozialistische Länder reisen werden ...

  • der USA

    Schritte" berät. Reuter berichtet sogar von Vermutungen, daß der direkte Einsatz amerikanischer Truppen erörtert wurde. Gleichzeitig finden Im Südchinesischen Meer die bisher größten SEATO-Manöver statt, an denen über 100 Flugzeuge, 60 Schiffe, 20 000 Matrosen und Marineinfantristen und weitere 6Ö00 Soldaten beteiligt sind ...

  • Staatssekretär Dr. Girnus in Rumänien

    * Bukarest (ADN-Korr.). Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR, Dr. Wilhelm Girnus. ist in Begleitung leitender Mitarbeiter des Staatssekretariats am Donnerstag in der rumänischen Hauptstadt eingetroffen.

Seite 7
  • Giron lebt weiter

    Notizen aus Kuba Von Herbert Ott o

    In einem Bericht aus dem Kampfgebiet an der Südküste Kubas, geschrieben nach der Vernichtung der Angreifer am 20. April 1961, lese ich, daß Schulen und Hospitäler zerstört sind, ich lese die Namen neuer Siedlungen, die ich besuchte, nachdem sie gerade geboren waren. Ich weiß, daß unter den Gefallenen und Erschlagenen, von denen der Bericht schreibt, viele sein müssen, die ich gekannt habe, die im Januar 1961 dort noch Häuser bauten und Sümpfe trockenlegten ...

  • Die nationale Aufgabe

    In der Sammlung der Übersetzungen in fremde Sprachen und der ausländischen Werke über Deutschland erfuhr Walter Ulbricht, daß es auch hier noch einige Sorgen gibt. Gemeinsam mit der . Deutschen Staatsbibliothek vertritt die Deutsche Bücherei. in der IFLA, dem Internationalen Verband der Bibliothekvereine, die nationalen Belange der" deutschen Literatur ...

  • Die alte Liebe wächst weiter

    Trotz aller fortschrittlichen nationalen Bestrebungen einiger Gründer, Freunde und Förderer blieb die Deutsche Bücherei in der Vergangenheit doch immer eine Erscheinung an der Peripherie^ mit ihrer lückenlosen Bibliothek eine notwendige Hilfsquelle Wissenschaftlicher Arbeit, für Verleger und Buchhändler eine nutzvolle Einrichtung, ihr „Walhalla", wie Egon Erwin Kisch in den zwanziger Jahren schrieb, der sie im übrigen keck als „Stapelplatz bedruckten Papiers" kennzeichnete ...

  • Bibliographie und Polygraphie

    Mit dieser Ordnung steht und fällt die Vollständigkeit-der von der Deutschen Bücherei herausgegebenen Bibliographien. Etwa fünfzehn verschiedene erscheinen in regelmäßigen Zeitabständen. Da sind .die stattlichen Folianten des „Deutschen Bücherverzeichnisses 1941 bis 1950", die allein 310 000 - Titel; aufführen ...

  • Eine deutsche Nationalbibliothek

    Klärung einiger Probleme der Deutschen Bücherei Leipzig beim Besuch Walter Ulbrichts

    Fast 45 Kilometer — eine Strecke für das Format eines Marathonläufers — wären zurückzulegen, um nur einmal an den übermannshohen Bücherregalen vorüberzugehen, in denen die Deutsche Bücherei in Leipzig ihren Bestand von 2,8 Millionen Bänden verwahrt. Der Rundgang, den der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, mit seiner Gattin bei seinem Besuch in Leipzig vor einiger Zeit unternahm, war erheblich kürzer ...

  • Geheim — auch für die Deutsche Bücherei?

    Für eine Weile führte der Rundgang nun an den Regalen des Magazins entlang, in denen die Bücher in übersichtlicher Ordnung stehen. „Hier haben wir sämtliche deutschsprachigen Dissertationen und Habilitationsschriften des Inund Auslandes seit 1913", sagte Helmut Rötzsch in einem der Säle. „Mit über 270 000 Exemplaren besitzen wir eine der größten Sammlungen von Hochsch,ulschriften in ganz; Deutschland, und jedes Jahr kommen etwa 0000 neu hinzu ...

  • Im Lesesaal

    Der Zauberberg der Deutschen Bücherei steht jedem, der seine Schätze heben will, täglich bis 22 Uhr offen. 415 Arbeitsplätze gibt es in den drei Lesesälen, eine Handbibliothek von 25 000 Bänden lädt zur Selbstbedienung ein, rund 3000 Zeitschriften liegen täglich aus. Im großen Lesesaal war es so still wie in einer kleinen Studierstube, und unwillkürlich senkten die Gäste die Stimmen, traten leiser auf ...

  • Der, Schlüssel zur Schatzkammer

    Große Schränke mit unzähligen Karteikästen sind das Sesam-öffne-dich zum Zauberberg der Deutschen -Bücherei. Sie enthalten die Kataloge, jeder für sich eine Art Wunderwerk bibliographischer und bibliothekarischer Arbeit, die wichtigsten Hilfsmittel zur Erschließung der riesigen Bücherbestände. Der Alphabetische ...

  • Der Giftschrank und der große Unbekannte

    „Sogar in der schwersten Zeit • habe ich die Deutsche Bücherei nicht vergessen", sagte der Vorsitzende des Staatsrates. „Einen Teil der illegalen Literatur aus der Zeit des Faschismus, die Sie hier in Ihren' Giftschränken hatten, haben Sie auf meine Anweisung erhalten. Wir haben Ihnen die Literatur vom ...

Seite 8
  • Das Erlebnis formt sein Werk

    Willi Bredel zum 60, Geburtstag am 2. Mai / Von Konstantin Fedin

    Es gibt zwei Tatsachen, denen wir uns gegenübersehen und an denen kein ernsthafter Beobaditer des gesellschaftlichen Lebens in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts vorbeigehen kann. Während dieser Zeit und besonders während der Jahrzehnte nach der Oktoberrevolution von 1917 haben überall, wo der Sozialismus siegte, Proletariat und ...

  • Attila Jözsef in deutscher Sprache

    Attila Jözsef: Gedichte. Herausgegeben von Stephan Hermlin. Gemeinschaftsausgabe der Verlage Volk und Welt, Berlin, und Corvina, Budapest, 1960. 78 S., 5 Bildseiten, Ganzleinen, 4,80 DM. Fast 25 Jahre nach seinem Tode sind nun einige (36) Gedichte von Attila Jözsef, dem revolutionären Sänger des ungarischen Proletariats, in deutscher Sprache erschienen ...

  • Giron lebt weiter

    (Fortsetzung von Sehe 1)

    „Dieser Waldstreifen wird noch abgeholzt werden", sagt der Ingenieur. „Dann wird Platz für Raststätten, für Liegestühle und bunte Tische. Wir haben noch viel Arbeit hier. Aber alles schön der Reihe nach. Jetzt werden sie erst einmal unseren .Stolz ansehen, das Schönste, was wir bis heute in der Cienaga gemacht haben ...

Seite 9
  • Geschichten von Panzersoldaten

    Nacherzählt von Roland Lust

    An einem kalten Januarabend treffen sich die Genossen des zweiten Zuges im Klubraum der Kompanie zur FDJ-Versammlung. Die Gemüter sind erregt. Im sozialistischen Wettbewerb von Soldat zu Soldat, von Panzerbesatzung zu Panzerbesatzung,! von Einheit zu Einheit will man um die besten Ergebnisse in ■ der Ausbildung wetteifern ...

  • Der Spruch der Geschichte ist gefällt

    In der berüchtigten Denkschrift des Bonner Generalstabs vom 19. August 1960 wurde in ultimativer Form die beschleunigte Schaffung jener Voraussetzungen gefordert — totale Militarisierung Westdeutschlands, Vormachtstellung in der NATO, Verfügung über Kernwaffen —, die nach Meinung der geschlagenen Hitler-Generale eine erfolgreiche Neuauflage der militärischen „Neuordnung Europas" gewährleisten sollen ...

  • NEUE MILITÄRLITERATUR

    Im Deutschen Militärverlag erschienen:

    \~. Rudi Bellmann/Willi Barth: MilitaHs- ^Wi|K mus und politischer Klerikalismus, Schrif- \ tenreihe Militärpolitik, Heft 18; 112 Sei- » ten, broschiert; 2 DM Hermann Rogowski: Nationale Front zum Schutz des sozialistischen Vaterlandes, Schriftenreihe Militärpolitik, Heft 19; 104 Seiten, broschiert; 1,50 DM Günter Engmann: Die Streitkräfte Frankreichs, Schriftenreihe Militärpolitik ...

  • Die Antwort der Geschlagenen

    Natürlich fragen auch die geschlagenen Hitler- Generale selbst: Waren 1918 und 1945 unvermeidbar oder nicht? Ihre Antwort ist wissenschaftlich und politischmilitärisch gleich erbärmlich. Übereinstimmend wird in der westdeutschen politischen und historischen' Literatur erklärt, daß nicht objektive Faktoren über Sieg odet- Niederlage entschieden, sondern einzig und allein das fehlerhafte Handeln einzelner Personen ...

  • Aus dem Tagebuch Halders

    Nach dem ersten Weltkrieg hat sich das aggressive, menschheitsfemdliche und reaktionäre Wesen des deutschen Imperialismus und Militarismus noch weiter ausgeprägt. Darum mußten auch die Faktoren, die die Gesetzmäßigkeit seiner Niederlage im ersten Weltkrieg bedingt hatten, im zweiten Weltkrieg noch umfassender und tiefgreifender wirken ...

  • Eine meisterhafte Analyse

    Die Stellung der politischen und historischen Wissenschaft unserer Republik beruht auf der Erkenntnis, daß wie alle gesellschaftlichen Erscheinungen auch der,Verlauf der Kriege und ihre Ergebnisse nicht hauptsächlich von den willkürlichen Entscheidungen der Politiker und militärischen Befehlshaber abhängen, sondern von Faktoren, die unabhängig vom individuellen Bewußtsein wirken ...

  • Aller Welt Feind

    Eine wesentliche Ursache für die mit zunehmender Kriegsdauer immer stärker zutage tretende innere Schwäche Hitler-Deutschlands einerseits und das mächtige Anwachsen der Befreiungsbewegung in den von den Faschisten unterjochten Ländern andererseits waren die räuberischen und menschheitsfeindlichen Ziele der deutschen Imperialisten ...

  • Fiasko der Blitzkrieger

    Schließlich erlitt der deutsche Militarismus im zweiten Weltkrieg gesetzmäßig eine Niederlage, weil — ebenso wie 1914—18 — seine Kriegsziele nicht dem realen Kräfteverhältnis entsprachen. Die besondere Abenteuerlichkeit des deutschen Imperialismus resultiert bekanntlich schon aus seinem Zuspätkommen bei der Aufteilung der Welt ...

  • Das „russische Wunder"

    Das besonders reaktionäre und aggressive Wesen des deutschen Imperialismus verkörperte sich von 1933 bis 1945 im Faschismus — in der offenen terroristischen Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals. Der Charakter der Gesellschaftsordnung und der Staatsform beeinflußt aber alle Seiten des Krieges, beispielsweise den Grad der Ausnutzung der ökonomischen Reserven für die Erfordernisse des bewaffneten Kampfes ...

  • Das Programm der Unbelehrbaren

    In den unvermeidlichen Niederlagen, die der deutsche Imperialismus und Militarismus im ersten und zweiten Weltkrieg erlitt, drückt sich vor allem die Gesetzmäßigkeit des Unterganges der kapitalistischen Gesellschaftsordnung und der Sieg des Sozialismus über den Imperialismus und Militarismus aus. Heute, ...

  • Die Warnung von 1917/18

    Den ersten Weltkrieg hatte der deutsche Imperialismus in der Hoffnung entfesselt, durch einen raschen Vernichtungsschlag Frankreich niederzuwerfen und dann durch den Einsatz aller Kräfte Rußland zu einem für Deutschland günstigen Frieden zu zwingen. Wenn er dabei auch noch nicht wie im zweiten Weltkrieg ...

  • Die Weltgeschichte ist das Weltgericht

    Zur Gesetzmäßigkeit der Niederlage des deutschen Militarismus / Von Dr. Heinz Helmert und Gerhard Förster

    In diesen Tagen jährt sich zum sechzehnten Male der Zusammenbruch der faschistischen Aggressoren im zweiten Weltkrieg, die Befreiung unseres Volkes durch die siegreiche Sowjetarmee. Es war dies die zweite schwere, ja katastrophale Niederlage, die der deutsche Imperialismus und Militarismus innerhalb von 30 Jahren erlebte ...

Seite 10
  • Gegenseitige Hilfe auch in der Familie

    Leserinnen schreiben zur Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?"

    Frau Berger' (Frauenseite vom? 11.-März) hat nicht so unrecht, wenn sie meint, daß zur beruflichen Entwicklung eine bestimmte persönliche Bewegungsfreiheit gehört, die, wenn man Kinder hat, oft nicht gegeben ist. Das- trifft besonders für eine Qualifikation zu, die lange Zeit dauert und erhebliche Nebenarbeiten erfordert, zum Beispiel Fernstudium ...

  • AWG-Kindertagesstätten sind möglich

    Nach dem Erscheinen einiger Beiträge über die Einrichtung von Kindertagesstätten in AWG-Neubauten im „Neuen Deutschland" setzten wir uns zur Beratung dieser Fragen mit den zuständigen zentralen Organen in Verbindung. In einer Aussprache, die mit der Staatlichen Plankommission, dem Ministerium für Bauwesen, ...

  • Origineller Reinfall

    Zu den hoffnungsvollsten Jungmeistern zählt der Ungar Portisch, der auch diesmal wieder bei der Ungarischen Landesmeisterschaft mit Groß-! meister Szabo den Turniersieg teilen konnte. Beim Turnier in Torremolinos in Spanien im Februar 1961 war der Ungar aber in schlechter Form und endete im geschlagenen Felde ...

  • Antwort an Frau Schubert'

    Nehmen wir als Beispiel die Anfrage der Leserin Waltraud Schubert aus Cottbus. Da sie eine Facharbeiterprüfung abgelegt hat, bestehen für sie zum Fachschulstudium nach Erwerb der notwendigen Vorkenntnisse in den allgemeinbildenden Fächern folgende Möglichkeiten: 1. Ausbildung zum Meister der volkseigenen Industrie auf dem Wege des Abendstudiums an einer der Außenstellen der Ingenieurschule für Bekleidungsindustrie, Berlin ...

  • Bürokratische Entscheidungen

    DIE ZWEITE URSACHE liegt darin, daß in der Vergangenheit nicht selten eine formale ,und bürokratische Anwendung von Richtlinien für die Delegierung und Zulassung vorgekommen ist, die manche Frau von einem Fernstudium abgehalten ■hat.-Es gibt Beispiele dafür, daß Frauen vom Betrieb zum Fernstudium delegiert wurden ...

  • Nach und nach ohne Lücken

    EINE VIERTE URSACHE liegt darin, daß trotz der eingangs dargestellten raschen Entwicklung der Fernstudienmöglichkeiten an den Hoch- und Fachschulen noch einige Unzulänglichkeiten beim Fernstudium in einigen der Fachrichtungen vorhanden sind, für die sich ein besonders großer Teil der Frauen interessiert ...

  • Mehr Hausfrauen gewinnen

    DIE DRITTE URSACHE ist darin zu suchen, daß die Mehrzahl unserer Betriebe und Dienststellen sich nicht um die Gewinnung der Frauen, die aus dem Arbeitsprozeß zeitweise ausgeschieden sind, für die Teilnahme an Qualiflzierungsmaßnahmen bemüht. Hierzu möchten wir ein offenes Wort an die Werkleiter und Kaderleiter richten: Wie ist das bei euch, wenn eine Kollegin wegen Familienzuwachses ausscheidet? Die Kaderakte wird geschlossen ...

  • Dank dem „ND" und seinen Leserinnen

    Aus all dem ergibt sich eine wesentliche Schlußfolgerung: Die von unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat bereits geschaffenen Möglichkeiten des Fernstudiums werden nur zu einem geringen Teil von den Frauen genutzt. Die Ursachen dieses Widerspruchs sind jedoch im wesentlichen mit Hilfe der Hoch- und Fachschulen, der staatlichen Organe und der Massenorganisationen in kurzer Frist lösbar ...

  • Das Nicht-wissen-wie

    DIE ERSTE URSACHE liegt darin, daß Frau Schubert und viele andere Frauen nicht wußten und nicht wissen konnten, welche Möglichkeiten des Fernstudiums ihnen offenstehen. Es ist also eine sachkundige Beratung notwendig, damit sich der Wunsch nach höherem Wissen in ein bewußt anzustrebendes Ziel umwandelt ...

  • Vielfältige Fachrichtungen

    Wenn wir also feststellen können, daß keine gesetzlichen Hemmnisse für das Fernstudium von Hausfrauen bestehen,.so könnte man fragen: Gibt es vielleicht zuwenig Fachrichtungen, die für ein Fernstudium von Hausfrauen geeignet sind? Auch das ist heute nicht der Fall. Gegenwärtig bestehen an mehr als 30 Hochschulen oder Fakultäten von Universitäten Möglichkeiten des Fern- bzw ...

  • Die gleichen Möglichkeiten

    Die Hoch- und Fachschulen bieten den nichtberufstätigen Frauen jetzt — im Jahre 1961 — die gleichen vielfältigen Möglichkeiten eines Fernstudiums oder Abendstudiums wie den werktätigen Frauen und den Männern, wenn man von den wenigen Fachrichtungen absieht, die für ein Studium der Frauen nicht in Betracht gezogen werden können, weil Bestimmungen des Arbeitsschutzes das nicht gestatten (z ...

  • Das rechte Verständnis fehlt

    Ich habe vier Kinder, bin seit elf Jahren wieder voll berufstätig und begann vor lVz Jahren ein Fernstudium an der Fachschule für Finanzwirtschaft. Ich hoffte, ich könnte das alles unter einen Hut bringen, aber es ging nicht. Nach langen Diskussionen zwischen mir und meinem Mann einigten wir uns darauf, ...

  • Können Hausfrauen studieren?

    Innerhalb unserer Diskussion „Gleichberechtigung — aber ohne Kinder?" veröffentlichten wir am 25. März 1961 auf der Frauenseite einige Briefe, in denen Leserinnen schilderten, wie ihnen ein Studium während der Hausfrauenzeit erschwert bzw. unmöglich gemacht wurde. Im Namen vieler Leserinnen stellten wir sodann entsprechende Fragen an das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen sowie an das Ministerium für Volksbildung ...

  • Ein offensichtlicher Widerspruch

    Manche Leserin wird uns jetzt fragen: Wie kömmt es aber dann, daß unter den zahlreichen Fernstudenten unserer Republik nur sieben Prozent Frauen sind — und davon kaum eine Hausfrau? In dieser Frage kommt das eigentliche Problem des Fernstudiums von Frauen — speziell von Hausfrauen — zutage. Es besteht ...

  • Auch die Hilfe festlegen

    Vor etwa zehn Jahren • erlernte ich als junge Mutter einen zweiten Beijuf als Säuglingspflegerin und erreichte meinen .staatlichen Abschluß in Abendkursen. Das war eine harte Zeit, weil es Erleichterungen für die berufstätige Frau kaum gab. Mein Mann war mir in dieser Zeit ein wirklich gleichberechtigter ...

  • SCHACH- AUFGABE

    Matt in drei Zügen Weiß: Kh6, Ddl, Td4, Sf8, h4, Bf2, f3 (sieben Steine). Schwarz: Ke5, Ta3, d5, LdG, Sc7, Bc5, e7 (sieben Steine). Von J. Möller aus D. Woch. Schach 1910.

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