20. Apr.

Ausgabe vom 16.10.1960

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  • Kampfaktionen in ganz Japan

    Tokio (ADN/ND). Die japanischen Inseln erlebten am Sonnabend eine der machtvollsten Kampfaktionen der letzten Monate. Über vier Millionen Werktätige brachten mit Streiks, Kundgebungen und Demonstrationen ihre Empörung über den Meuchelmord an dem Arbeiterführer Asanuma zum Ausdruck und forderten leidenschaftlich den Bücktritt des reaktionären Ikeda-Kabinetts und das Verbot aller faschistischen Organisationen ...

  • Künftig fruchtbarer als die Börde

    Walter Ulbricht erinnerte an die uralte Volksweisheit vom „Schatz im Weinberg" und wies darauf hin, daß in der Wische, dem einst so rückständigen Landstrich im Magdeburgischen, ein großer Schatz verborgen ist, der jetzt zum Wohle aller gehoben wird. Durch die Arbeit der Jugend und durch die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft sind hier wesentliche Voraussetzungen geschaffen worden, daß in Zukunft dieses Land noch reichere Frucht trägt als in den fruchtbarsten Teilen des Bezirks, wie z ...

  • •Mit vereinter Kraft

    Ein alter Bauer, der spürte, daß seine letzte Stunde nahte, versammelte an seinem Sterbebett seine sieben Söhne, die oftmals Von gemeinschaftlicher Arbeit nichts wissen wollten, weil üeder nur sich selbst sah, und sagte zu ihnen: Dort in dem Weinberg, der so schlecht trägt, meine lieben Söhne-, habe ich einen großen Schatz vergraben ...

  • Englische Nationalmannschaft in Berlin eingetroffen

    Berlin (ND). Am Sonnabendvormittag traf die englische Leichtathletik-Nationalmannschaft auf dem Berliner Lufthansa- Flugplatz Schönefeld ein. Die Gäste, die am heutigen Sonntag ihren Rückkampf gegen die Nationalmannschaft unserer Republik bestreiten, waren nach ruhigem und gutem Flug alle guter Dinge und recht zuversichtlich ...

  • Auftakt zur XIV. Schacholympiade

    Leipzig (ND). Während in der Stadt der XIV. Schacholympiade noch die letzten Teilnehmermannschaften anreisen, erhielt das größte Schachereignis des Jahres gestern einen einzigartigen Rahmen, als Prof. Dr. Dr. Correns, Präsident des Na-t tionalrates der Nationalen Front, im* Ringmessehaus die Ausstellung „Schach im Wandel der Zeiten" eröffnete ...

  • Bauplatz unseres neuen Lebens

    Kaum 2'/2 Jahre sind vergangen, seit die ersten Brigaden junger Sozialisten in das Wischeland kamen, um den Bauern bei der Erneuerung und dem Ausbau des Meliorationsnetzes zu helfen und auch sonst dem Neuen einen Weg zu bahnen. Heute können wir feststellen: Hier ist seit 1958 allerhand geschafft worden ...

  • 400-Jahr-Feier der Staatlichen Kunstsammlungen

    Dresden (ND). Der Minister für Kultur, Alexander Abusch, und sein Stellvertreter, Prof. Hans Pischner, überzeugten.sich am Freitag in Dresden vom Stand der Vorbereitungsarbeiten für die Festwoche zur 400-Jahr-Feier der Dresdner Kunstsammlungen, die am 29. Oktober von Ministerpräsident Otto .Grotewohl eröffnet wird ...

  • Sinkende Kupferförderung

    Lusaka (ND). Die britischen Monopole, die die Kupferproduktion in Rhodesien beherrschen, haben beschlossen, ihre Produktion um 10 Prozent, das sind rund 60 000 Tonnen im Jahr, einzuschränken. Als Begründung werden die ansteigenden Vorräte unverkäuflichen Kupfers und das Sinken des Kupferpreises auf dem kapitalistischen Weltmarkt angeführt ...

  • Für das Glück der schaffenden Menschen

    Liebe junge Freunde, liebe Bauern und Bäuerinnen, liebe Bewohner der Wische! Der große Einsatz,der Jugend des Bezirkes Magdeburg in d,er Wische, auf dem. ersten Jugendbäuplatz, geht also heute zu Ende. Ich danke dem Bezirksverband der Freien Deutschen Jugend recht herzlich für die soeben erstattete Meldung ...

  • ■USA-Produktion geht zurück

    -New York <ND). Aus einer von „U. S. News & World Report" in dieser Woche veröffentlichten- Tabelle geht hervor, daß im September I960' einzelne Industriezweige-der USA gegenüber dem-besten Monat der letzten 2 Jahre folgende Produktionsr ü-c kg ä n g e verzeichneten: Stahl 46.7 Prozent, Kohle 16-,8 Prozent, Werkzeugmaschinen 13,6 Prozent, Automobile 14,9 Prozent, Fernsehapparate 22,0 ...

  • Bauernbefreiung wurde vollendet

    Dann wies Walter Ulbricht darauf hin* daß die Wische früher Notstandsgebiet war und weder die kaiserliche Regierung, die Weimarer Republik noch der faschistische Staat Interesse an der Überwindung der Rückständigkeit hatten. Unter Führung der Kommunistischen Partei kämpften die Wischebauern für ein besseres Leben ...

  • Kein Absatz für Haushaltgeräte

    London (ND). Die bekannte englische Wirtschaftszeitschrift „The Economist" berichtet aus New York über den Rückgang in den amerikanischen Betrieben für die Produktion von Haushaltgeräten: „Für die Hersteller von größeren Haushaltgeräten begann das Jahr 1960 mit besonders hochgespannten Erwartungen. Deshalb ist es für sie eine noch größere Enttäuschung als für andere Geschäftskreise ...

  • Schatz der Wische wir d gehoben

    Walter Ulbricht von 10000 Einwohnern der Altmark begeistert begrüßt / Arbeitsprogramm aui dem Bauplatz der Jugend V/z Jahre vprfristig erfüllt / Ein Beispiel für das ganze deutsche Volk

    „Der Einsatz der Jugend in der Wische hat nicht nur eine grundlegende Verbesserung . im"' Meliorationswesen. neue Straßen und viele Bauten in den Dörfern gebracht. Er führte zur Stärkung les Bündnisses zwischen Arbeitern und Bauern und machte auch in vielen Köpfen den Weg für das Neue frei", stellte Walter, Ulbricht auf der Kundgebung in Seehausen unter dem begeisterten Beifall von über 10 000 Werktätigen aus dem ganzen Kreis fest ...

  • Unsichere Wirt-. schaffslage in der kapitalistischen Welt

    ■ Berlin (ND). Ans zahlreichen Landern -der kapitalistischen Welt mehren sich in letzter- Zeit die. Meldungen über ein- beträchtliches- Absinken- der Produktion und der Investitionen; ferner über Auftragsrückgänge* Anwachsen der Kohlenhalden und Massenentlassungen von Arbeitern. Westliche Wirtschaftskreise ...

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  • Denkschrift der KPD an die UNO

    Brief des Ersten Sekretärs des ZK der KPD, Max Reimann; an Hammarskjoeld

    Düsseldorf (ND/ADN). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat in einem Schreiben an den Generalsekretär der Organisation der Vereinten Nationen, Dag Hammars k j o e 1 d , die Bildung eines Untersuchungsausschusses der Weltorganisation vorgeschlagen, der in der Bundesrepublik die Gefahren prüfen soll, die mit dem deutschen Militarismus und Revanchismus verbunden sind ...

  • Ein neuer Aufschwung

    Die Initiative der Jugend hat — verbunden mit der genossenschaftlichen Arbeit der Bauern — auch in der Wische , einen großen Umschwung eingeleitet. Einige. LPG konnten ihre Arbeit bereits so entwickeln, daß aus dem Kreis Seehausen in * diesem Jahr viel mehr Getreide und Ölfrüchte geliefert wurden als in den vorangegangenen Jahren ...

  • Wertlos

    Man nehme ... So wird jede Kohlsuppe in jedem vernünftigen Kochbuch angepriesen. Dort hat das seine Berechtigung. Wenn aber das Bonner Kuratorium der kalten Krieger, das für ein „unteilbares Deutschland" hausieren geht, nach Kohlsuppenrezept nimmt: einige hohltönende Phrasen über die bösen Kommunisten und über „Freiheit und Einheit in Frieden" und dazu noch das Selbstbestimmungsrecht mißhandelt, so kommt dabei eine armselige Bettelsuppe heraus ...

  • Aufregung im Bonner Kriegsministerium

    Rückwirkung im Ausland über Norden-Pressekonferen*

    Bonn (ADN). Großes Aufsehen haben die Enthüllungen hervorgerufen, die Prof. Albert Norden am Freitag über die Bonner IVJilitärjustiz gemacht hat. Auf einer Pressekonferenz des Ausschusses für Deutsche Einheit hatte er an Hand dokumentarischen Materials nachgewiesen, daß die Bonner Regierung eine neue ...

  • Wir haben starke Freunde

    Die in Bonn herrschenden Militaristen und Revanchepolitiker haben Bundesgenossen in anderen Ländern, die ihre verbrecherische Politik unterstützen. Aber auch wir haben Bundesgenossen. Wir stehen nicht allein. Wir haben die besten Bundesgenossen der Welt, ein Drittel der Menschheit, eine Milliarde an der Zahl, das ganze große mächtige sozialistische Lager ...

  • Vorsicht, Herr Strauß!

    Der Leser wird sich entsinnen, daß wir in unserer Donnerstagausgabe einen von * * * besorgten „Brief Strauß' an Willy Brandt" veröffentlichten, in dem der Herr ■„Bundesverteidigungsminister" den Herrn „Kanzlerkandidaten der größten Opposition" darauf hinwies, daß er sich einer ganz unfreiheitlichen Lüge schuldig gemacht habe ...

  • Arbeiter und Bauern lenken den Staat

    Um es ganz genau zu sagen: Wir haben die Junker, die Großgrundbesitzer, die Monopolherren, die Kriegs- und Naziverbrecher allesamt zum Teufel gejagt. Jetzt sitzen diese Leute in Westdeutschland, verzehren sich in ohnmächtiger Wut und haben nur eines im Sinn, nämlich uns die Früchte unserer Arbeit zu rauben ...

  • Metaller erwarten Kampfbeschlüsse

    Montag beginnt 6. Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Metall

    Berlin (ND). Am Montag beginnt in Westberlin der ß. Ordentliche Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Metall. Den 355 Delegierten liegen rund 400 Anträge aus allen Teilen Westdeutschlands vor, in denen vom Verbandstag gefordert wird, den Kampf gegen die atomare Ausrüstung der Bonner Wehrmacht verstärkt fortzusetzen, Kontakte mit den Metallarbeitern der DDR aufzunehmen und die Notstandsgesetze, wenn notwendig mit politischen Streiks zu Fall zu bringen ...

  • Ein harmonischer Dreiklang

    Es gibt hier einen schönen harmonischen Dreiklang der Interessen, einen harmonischen Dreiklang der persönlichen Interessen mit den Interessen des ganzen Volkes und Staates und weiter mit den Interessen des Friedens. Eine solche harmonische Übereinstimmung kann es in keiner anderen Gesellschaftsordnung geben ...

  • Messe der Meister von Morgen

    Eröffnung durch den Minister für Volksbildung, Prof. Dr. Lemmnitz

    Leipzig (ADN/ND). Die 3. Messe der Meister von Morgen wurde Freitag abend in der Leipziger Kongreßhalle vom Minister für Volksbildung der. DDR, Prof. Dr. lemmnitz, in Anwesenheit des Vorsitzenden der Pionierorganisation „Ernst Thälmaiin", Robert Lehmann, sowie von Vertretern der Jugendorganisationen der Sowjetunion, der CSSR und Ungarns eröffne't ...

  • Bonn setzt Störversuche fort

    Berlin (ND). Die von Bonn systematisch organisierten Störversuche, den innerdeutschen Handel zu torpedieren und damit dln Warenverkehr zwischen beiden deutschen Staaten lahmzulegen, finden ihre Fortsetzung u. a. in Schikanen auf dem Transportwege zwischen der DDR und Westdeutschland. Hier nun ein Beispiel von vielen: Am 7 ...

  • Die Wische wird blühen

    Liebe Freunde! Ich denke, noch einige Jährchen — und dann habt ihr es geschafft, was'ihr euch vorgenommen habt. Eine Wische mit blühenden Dörfern, * einem kulturvollen und sinnvollen Leben, mit blühenden und wohlhabenden landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, mit gebildeten und wohlhabenden ...

  • Hauptschuldige noch auf freiem Fuß

    Urteilsverkündung im Sachsenhausenprozeß / Mörder Hempel wieder frei

    Dusseldorf (ADN/ND). Das Düsseldorfer Schwurgericht verurteilte am Sonnabendmorgen im Sachsenhausenprozeß die beiden Angeklagten Böhm und' Höhn zu lebenslänglichem Zuchthaus und dauernder Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Der dritte Angeklagte, Horst Hempel, erhielt fünf Jahre Zuchthaus. Die Zuchthausstrafe gegen Hempel gilt durch die von einem sowjetischen Militärtribunal am 1 ...

  • 697 Brigaden und Gemeinschaften ausgezeichnet

    Berlin (ND). Die Pressestelle des Bundesvorstandes des FDGB teilt mit, daß am 11. Jahrestag der Gründung der DDR 572 Brigaden mit dem Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" und 125 Gemeinschaften mit dem Ehrentitel „Gemeinschaft der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet wurden. Darunter sind 150 Brigaden und 50 Gemeinschaften aus dem Bereich der IG Metall, 60 Brigaden und 7 Gemeinschaften aus der IG Bau/Holz und 55 Brigaden und 19 Gemeinschaften aus Chemiebetrieben ...

  • Unsichere Wirtschaftslage in der kapitalistischen Welt

    (Fortsetzung von Seite "D Einlassungen in Englands Autoindustrie London (ND). Weitere Produktionseinschränkuffgen werden aus dem englischen Automobilbau bekannt. Wie von Vertretern der englischen Konzerne mitgeteilt wird, sind nur zwei Drittel der Kapazitäten in der Automobilindustrie des Landes ausgenutzt ...

  • Strauß: Bevölkerung hat kein Entscheidungsrecht

    Bayreuth , (ADN/ND). Die westdeutsche Bevölkerung hat nach Ansicht des Bonner Kriegsministers Strauß kein Recht, über die Zugehörigkeit der Bundesrepublik zum aggressiven NATO-Pakt zu entscheiden. „Die historische Weiche ist gestellt, sie darf niemals zurückgestellt werden." Mit dieser Feststellung sprach Strauß am Sonnabend auf der CDU-Bezirksversammlung Oberfranken in Bayreuth' der Bevölkerung der Bundesrepublik jedes Selbstbestimmungsrecht ab ...

  • Für das Glück der schaffenden Menschen

    Havel-Luch im Bezirk Potsdam und in der Großen Friedländer Wiese im Bezirk Neubrandenburg. Bisher Wurden allein in vier großen Jugendobjekten der Landwirtschaft 1850 Kilometer Gräben neu angelegt. Die Länge dieser Gräben entspricht der Strecke von Berlin bis Moskau. Das ist eine große Hilfe für die Bauern in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat ...

  • Junge ftelfer bleiben in der LPG

    Einige junge' Helfer haben '■ich entschlossen, hier zu bleiben und in den Produktionsgenossenschaften •»u arbeiten. Die Jungbruern und Jungbäuerinnen der Wische selbst stehen vielfach in vorderster Front des Kampfes um eine höhere Marktproduktion. . v Nach dem unmittelbaren Beispiel der Wische arbeiten ...

  • Borgward-Arbeiter brotlos

    Bremen (ND). Die zürn, Borgward- Konzern gehörenden ;Lloyd-Motorenwerke In Bremen haben 900 Arbeiter Wegen Absatzschwierigkeiten entlassen. Der Konzern ist gezwungen, die Produktion selbst der neuesten Wagentypen wesentlich -einzuschränken,.da die Käufernachfrage in der letzten Zeit stark zurückgegangen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertecher, stellv. Chefredakteure; Eberhard: Heinrich, Redaktionssekretär; Walter; Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Arnolf Kriener

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  • Von ERWIN SIEMER, Abteilungsleiter im Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel

    erbeten." Es wurde also ein schwerwiegender Beschluß wie die Kündigung eines seit fast zehn Jahren bestehenden Handelsabkommens durch die Bonner Regierung gefaßt, ohne daß diejenigen aus der eigenen Wirtschaft gehört wurden, die es zuerst einmal angeht. Der für die wirtschaftlichen Angelegenheiten zuständige Minister Erhard war ebenfalls bei dieser fraglichen Entscheidung nicht anwesend, sondern zog es vor, am gleichen Tage in den Vorderen Orient zu fliegen ...

  • Ein neuer Abschnitt

    Ohne Zweifel wird in den meisten Betrieben fleißig am Plan „Neue Technik" weitergearbeitet. Kommissionen prüfen, welche Maßnahmen aus dem Rekonstruktionsplan in den Plan des Jahres 1951 aufzunehmen sind, wie man die Aufgaben der Standardisierung, die Neuentwicklungen und die rationelle Umgestaltung der Technologie unter einen Hut bringt ...

  • Wie geht es weiter?

    Der Plan „Neue Technik'V wird für das Jahr 1961 zum ersten Male aufgestellt. Die Zeit dafür war kurz bemessen. Wer auf einen richtigen Rekonstruktionsplan, auf vorliegende exakte Vergleiche mit dem Weltniveau aufbauen konnte, ist einigermaßen zurechtgekommen. Aber wir dürfen nicht die Augen davor verschließen, daß dies noch nicht in allen Betrieben so ist ...

  • Die vertragsrechtliche Lage im innerdeutschen Handel

    ' Noch am 22. September 1960 meldete die Westberliner Zeitung „Der Abend" unter der Überschrift „Warenverkenr stieg", daß sich die Warenlieferungen Westberlins nach Westdeutschland im August gegenüber dem entsprechenden Vorjahrsmonat um 12 Prozent erhöhten. Ebenfalls nahmen die Lieferungen Westdeutschlands nach Westberlin um 5 Prozent zu ...

  • Um das „O" in der Leitungstätigkeit

    Der Plan „Neue Technik" verlangt mehr als das Ausfüllen neuer Formulare / Von Helmut Lange

    Parteisekretär Heinz" Thiele im VEB Sternradio Berlin-Weißensee hat Sorgen. Schon zweimal hat die Parteileitung den vom Werkleiter vorgelegten Plan „Neue Technik" zurückgewiesen. Taugt er nichts? „Ja, wenn man so Blatt für Blatt durchgeht, dann scheint alles in Ordnung, alles solide zu sein", beantwortete der Parteisekretär unsere Frage ...

  • Die Verantwortung der Parteiorganisationen

    Ausgangspunkt jeder Tätigkeit der Parteiorganisationen zur politischen Führung des Kampfes um den technischen Fortschritt ist die ununterbrochene Klärung* der politischen Grundfragen unserer Zeit unter allen Schichten der Belegschaften in den Betrieben. Ohne genaue und detaillierte Kenntnis der Auffassungen ...

  • Freude am Forschen

    Im Lokomotivbau „Karl Marx" m Babelsberg werden die Neuerer, Erfinder Und Rationalisatoren zur Ausarbeitung des Planes der Neuen Technik in den jeweiligen Arbeitsbereichen herangezogen. Vom BfE wurden sie auf die Hauptfragen hingewiesen, die im Zusammenhang mit der Umstellung des bisherigen Produktionsprogramms von Dampflokomotiven auf Diesellokomotiven im Jahre 1981 gelöst' werden'müssen ...

  • «insere gute 13

    Bei uns haben Partei- und Werkleitung schon lange erkannt, welche Tatkraft und welcher Erfindergeist in den Arbeitern stecken* sagt Otto Grünheid, Held der Arbeit und Brigadier der Rohrbieger in der Kesselschmiede I des Magdeburger Großbetriebes. Im Technisch-Ökonomischen Rat des Werkes, dem zahlreiche Neuerer und Knobler angehören, wurde mit uns zuerst über den Plan „Neue Technik" gesprochen ...

  • Vorschlage stehen im Plan

    Im VEB Galvanotechnik kennt jeder den 34jährigen Meister Lothar Ziller. 3« seiner Kollegen hat er bereits qualifiziert, und unter vielen . Verbesserungsvorschlägen steht sein Name. Der vierfache Aktivist erklärt: Unsere Vorschläge werden in den Plan „Neue Technik" aufgenommen. Zur Zeit bereiten wir die 7 ...

  • - Was ist dein Beitrag zum Plan Neue Technik?

    «Arbeiterforscher sind Menschen? die ihre schöpferischen Kräfte im Kampf um die Meisterung der Höhen der Technik einsetzen, die voller schöpferischer Unruhe sind, die kühn in der Produktion noch nicht beschrittene Wege gehen und mit .ihren goldenen Händen, ihrem Ideen- ' reichtum die Wissenschaft und Technik • bereichern ...

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  • Sympathische Potsdamer Zahnärzte

    Potsdam (ND). Kürzlich trafen sich die Zahnärzte des Bezirks Potsdam auf Anregung ihrer Gewerkschaft unter der Leitung von Herrn Dr. F a u p e 1 zu einer lebhaften, offenen und kollegialen Aussprache mit Staatssekretär J a h n k e vom Ministerium für Gesundheitswesen. Der Staatssekretär erläuterte einige Probleme, die sich aus der Einrichtung von Arztund Zahnarztbereichen ergeben ...

  • Naziideologie wenig gefragt

    Die Beschichtsphilosophischen Auffassungen, die Rothacker dem XI. Internationalen Historikerkongreß unterbreitete, leugnen die Möglichkeit einer objektiven Erkenntnis des geschichtlichen Geschehens und ermöglichen die historische ..Rechtfertigung" des Imperialismus und Militarismus. Aber mit diesem Auftreten Rothackers erlebten seine Hintermänner keine Freude, denn die Debatte über Rothackers Referat war von den Marxisten aller sozialistischen Länder nahezu vollständig beherrscht ...

  • Professor Gerlach und Johannes Kepler

    Ungeachtet solcher finanzieller Bindungen kam allerdings auch Professor Walther Gerlach (München) mit einem öffentlichen Vortrag der Naturforscherversammlung In der Niedersachsenhalle zu Wort. Obgleich für ihn in Hannover* wenn man von einer Karte Im Schaufenster eines Buchladens absieht, nicht öffentlich geworben wurde, erschienen doch rund 1500 Hannoveraner, um den Mitunterzeichner des Appells der Göttinger Achtzehn zum Thema „Johannes Kepler — der Ethiker der Naturforschung" anzuhören ...

  • Positivistische Enthaltsamkeit

    Die Versammlung in Hannover hatte sich das Leitthema „Neue Denkweisen in Naturwissenschaft und Medizin" gestellt. Die herausragenden Vorträge befaßten sich mit der erfolgreichen Anwendung kybernetischer Methoden in der Biologie. In bezug auf den naturwissenschaftlichen Inhalt befand sich die Versammlung also durchaus auf der Höhe der Zeit Dr ...

  • Diskussionen über die Arbeiterbewegung

    An den politischen Nerv der Zeit rührte natürlich auch die wichtige Debatte, die sich auf Grund des Referates von Prof. Haag (Belgien) entsnann, das die deutsche Sozialdemokratie und den ersten Weltkrieg behandelte. Prof. Haag versuchte in seinem Referat einen möglichst vollständigen Überblick über die wichtigste Literatur zu diesem Thema zu geben und sie nach ihrem wissenschaftlichen Gehalt, vornehmlich vom Standpunkt der Vermittlung neuer Tatsachen, gerecht zu würdigen ...

  • Krise der Antikommunisten

    Es wirkt demgegenüber wie eine Art Selbsttäuschung der reaktionärsten Antimarxisten, wenn sie glauben, sie könnten den historischen Materialismus, ohne ihn genau studiert zu haben, als „starres Schema" oder als „marxistische Hellslehre" abtuns- Waren doch namhafte bürgerliche' Historiker, wie der Schweizer Professor Dr ...

  • Bonn ist nicht Deutschland

    Die Aktivität der reaktionären Historiker Westdeutschlands darf uns nicht dazu verleiten, die Mehrheit der westdeutschen Fachkollegen als einzige reaktionäre Masse anzusehen. Tatsächlich hielten sie sich „außer einer kleinen Phalanx (die Professoren Conze, Schieder, Erdmann)" in Diskussionen zurück, ...

  • / Von Prof. Dr. Ernst Engelberg

    Forschungen und Thesen, die uns Marxisten allzuoft von bürgerlicher Seite zum Vorwurf gemacht wird, von einem führenden westdeutschen Historiker aufgeworfen wurde. Im Schlußwort zu seinem Referat über „Nationalität und Grenze im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert" gab Prof. Dr. Rothfels recht drastisch zu, jede wissenschaftliche These sei „einen Dreck wert", wenn sie nicht der Praxis diene ...

  • Neuerscheinungen

    Dietz verlas Berlin Programmatische Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, vor der Volkskammer am 4. Oktober 1960, 63 Seiten, broschiert, 0.30 DM; Walter Ulbricht: „Zur Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung", Aus Reden und Aufsätzen, Band V: 1954—1956, 761 Seiten, Kunstleder, 7,50 DM; Ende August kamen über 20O0 Historiker aus der ganzen Welt in Stockholm zusammen, um auf dem XI ...

  • Weltanschauung und Moral unerwünscht?

    finanziell als auch in bezug auf das Bildungsgut äußerst kurz gehalten wird. Hinzu kommen die Pläne der CDU/CSU- Kultusminister, den naturwissenschaftlichen Unterricht auch an den Oberschulen weitgehend einzuschränken, so daß sich Verhältnisse gleich jenen Um die glitte des vorigen Jahrhunderts andeuten ...

  • Schattenboxen gegen die Jesuiten?

    Die philosophischen Konsequenzen hegen ja auch auf der Hand: Seit der päpstlichen Enzyklika „Humani generis" vom Jahre 1950 bemühen sich nämlich jesuitische Philosophen, einen Ausgleich zwischen der klerikalen Weltanschauung und den Naturwissenschaften zu bewerkstelligen. Dazu bemühen sie den Gedanken, in der Welt gehe es durchweg harmonisch, widerspruchsfrei und gemäß Gottes Zwecken zweckmäßig zu ...

  • Schatzmeister und Atomgeschäft

    Die Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, auf deren Geschäftsführung die wenigen Mitglieder aus der DDR keinen Einfluß haben, kann sich natürlich nicht selbst finanzieren. In Ermangelung staatlicher Zuschüsse muß sie sich an „Spenden" der Industrie halten. So ist denn auch der, Schatzmeister der Gesellschaft Professor Ulrich Haberland (Leverkusen), hauptberuflich Vorsitzender des Vorstandes der Bayer-AG, die zur IG-Farben-Gruppe gehört Der Schatzmeister ist u ...

  • Interesse in aller Welt

    Gäste der 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität sagen sich an

    Berlin (ND). Mehr als 30 Studentenorganisationen aus aller Welt haben bereits jetzt ihre Teilnahme an einem internationalen Studentenseminar zugesagt, das die Studente'n der Humboldt-Universität im 150-Jahr-Feier zum Thema der friedlichen Lösung der deutschen Frage veranstalten. Als Referenten des Seminars, das unter der Schirmherrschaft des Rektors, Professor Dr ...

  • Erwartungen nicht ganz erfüllt

    Zu Beginn unseres Jahrhunderts stritt die Gesellschaft mit eindrucksvoller Konsequenz und teils beachtlichen Erfolgen gegen die bildungsfeindlichen Bestrebungen des preußischen Junkertums und für die Einführung der neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, darunter der Abstammungslehre, in die deutschen Schulen ...

  • Partei und Historiker

    In Stockholm zeigte sich, daß seit dem Internationalen Kongreß von Rom 1955 die Geschichtswissenschaft unserer Republik einen bedeutenden Aufschwung genommen hat: Hierbei war die richtungweisende Hilfe, die uns die Partei der Arbeiterklasse gegeben hat, insbesondere der Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees über „Die Verbesserung der Forschung und Lehre in der Geschichtswissenschaft der Deutschen Demokratischen Republik", von großem Einfluß ...

  • Tolstoi-Komitee der DDR

    Berlin (ADN). Das .Tolstoi-Komitee der DDR ist in Berlin gegründet worden. Es wird die Ehrungen des Lebens-und Werkes Lew N. Tolstois vorbereiten, dessen Todestag sich am 20. November zum 50. Male jährt und zu dessen Gedenken der Weltfriedensrat aufgerufen hat. Vorsitzende des Komitees ist Anna Seghers ...

  • Im Geiste der Gründer

    Berlin (ND). 100 000 DM sammeln die Studenten der Berliner Humboldt-Universität bis zu ihren Jubiläumsfeierlichkeiten, um weiteren jungen Menschen aus den kolonial unterdrückten Gebieten und aus den Entwicklungsländern ein kostenfreies Studium in der Hauptstadt der DDR zu ermöglichen. Die Solidaritätssammlung ...

  • - Kolloquium über Qualitätskontrolle

    Berlin (ND). Das 5. Kolloquium über Probleme der Statistischen Qualitätskontrolle führt die Unterkommission ^Statistische Qualitätskontrolle" der Sektion für Angewandte Mathematik und Mechanik der Deutschen Akademie der Wissenschaften am 20. und 21. Oktober I960 in Karl-Marx-Stadt durch. An der Tagung nehmen Wissenschaftler und Praktiker aus Bulgarien, der CSSR, Polen, Rumänien ...

  • Meteorologentagung in Eisenach

    Eisenach (ADN). Die Meteorologentagung 1960 wurde am Mittwochabend in Eisenach beendet. An der Konferenz nahmen rund 200 Fachexperten aus dem Inund Ausland teil. Neben zahlreichen Vertretern der meteorologischen Gesellschaften der Bundesrepublik beteiligten sich auch Gäste aus Österreich, Ungarn und Jugoslawien ...

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  • Der Film braucht kollektives Denken

    Zur Diskussion: Die Filmkunst und der Mensch von 1960 "

    Als ich die Frage las, „Wer ist der Held unserer Tage?" erinnerte ich mich eines Dialogs aus Arbusows „Irkutsker Geschichte". Die Helden in diesem Theaterstück unterhalten sich über Filme: » „Ihnen hat wohl der Film gefallen?" „Ja. Für die italienischen Filme habe ich was übrig. Sie zeigen wirklich, wie das Leben da ist, was die einfachen Leutchen da durchmachen müssen ...

  • Traumhaftes Spiel

    Jiri Trnkas „Ein Sommernachtstraum" ein Meisterwerk der Filmkunst

    Was Trickfilm ist, oder sagen wir, was Trickfilm sein kann, haben gerade wieder die Festspiele in Karlovy Vary bewiesen. Der Trickfilm ist längst über die netten, amüsanten Beiprogrammfilme hinausgewachsen. Ernsteste und aktuellste Themen werden von den Trickfilmkünstlern mit ihren eigensten Mitteln, der Stilisierung und Konzgntrierung, behandelt und großartig bewältigt ...

  • des Volkes

    „Na, siedeln Sie doch, Frau! Das Gut Spantekow wird gerade aufgeteilt." „Und wo kann ich wohnen?" „Da wird sich schon was finden. Vielleicht im Schloß, vielleicht sogar im Schlafzimmer vom Schwerin." Da wurde die Frau zornig. „Was —hier war das Gesindel auch? Nein, von denen nehme ich kein Land — niemals! Ich lasse mir von dem Pack nicht nachsagen, ich würde ihnen was nehmen ...

  • Das Ende des Otto Katz

    »Melde gehorsamst, daß Ich einen kennen tu, der wo die Laite fier dumm verkauft, weil er Zähne zieht. Das ist nämlich ein gewisser Axel von Ambesser aus Westdeutschland, der natierlich nich die Zahn von die Lait ziehen tut, weil er ja dann Zahnarzt und kein Filmregisseur sein mechte und die Laite 'selber dann auch, nix mehr zu lachen hätten ...

  • Marie und die

    wand genagelt, bis auf 15 kleine Vergangenheits-jahre in die Gegenwart zurück. Auf dem Transparent ist zu lesen: „1945 bis 1960 — 15 Jahre Bodenreform." Und wenn ich jetzt beim Festumzug, der übers Holperpflaster zieht, die blanken Mädchen in ihren Dederonwolken sehe, wiesenbunt und duftig wie Sommerhimmel, ...

  • Niemand kauft tote Neger

    „Tamango", ein Film gegen Rassenwahn und Kolonialismus

    „Tamarigo", ein französischer Film, der seit kurzem in unseren Theatern gezeigt wird, kann gerade in diesen Tagen auf besonderes Interesse Anspruch erheben. Er illustriert nämlich und erläutert vom Künstlerisch - Emotionellen her, was Nikita Chruschtschow vor der 5UNO mit geschichtlichen, politischen und ethischen Argumenten bewies: die Schändlichkeit von Rassenwahn und Kolonialismus und die Dringlichkeit, diese Schande vom Antlitz der Menschheit zu tilgen ...

  • wahrhafte Speisung

    Skizze von Karl-Heinz Schlei nitz und Bruno J a g e r

    Stangenbeinen drunter, ein perfektes Ergebnis der jahrhundertelangen Inzucht des Geschlechts, lag im Schaukelstuhl und öffnete die Schachtel. Er zählte, und Marie stand daneben, befohlen zur Duldsamkeit. „Du hast gesehen — nur dreiunddreißig." Marie lief rot an vor Zorn, aber sie schwieg. Dieser vollgefressene Wanst ist nicht mal so viel wert, daß man ihm etwas wegnimmt, und ich habe ihm nichts genommen, dachte sie ...

  • Erster Preis für Trnka

    Das II. Internationale Puppenfilmfestival, an dem sich insgesamt 14 Länder beteiligten, verlieh in Bukarest den ersten Preis an J1H Trnka für seinen Film „Ein Sommernachtstraum". Den zweiten Preis teilten sich die Schöpfer der Puppenfilme aus der Sowjetunion und aus der Volksrepublik China, mit einem dritten Preis wurden rumänische und enrlische Filme ausgezeichnet ...

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  • Von Hermann Matern, Mitglied des Politbüros

    Diese Gewohnheiten und Vorstellungen beherrschten das Leben vieler Menschen, ja, man kann sagen, der großen Mehrheit der Bevölkerung. In Notzeiten nimmt das „nur an sich denken" und „nur für sich handeln", ohne Rücksicht auf die anderen, noch zu. Mit1 staatlichen Maßnahmen allein waren die Probleme der Versorgung, der gerechten Verteilung und des' solidarischen Handelns der ganzen Bevölkerung nicht zu lösen ...

  • Die Freiheit des Wuchers

    was sagt unser Besucher aus dem Land der Vernunft? Er wird sagen: Ich bin in einem Ngrrenland. -Da--erklärt man mir, daß, weil .die Ernte gut war, die Bauern schlimmer dran sind und die Städter die 'landwirtschaftlichen Erzeugnisse teurer bezahlen müssen. Hier ist etwas nicht in Ordnung, hier herrscht Unsinn ...

  • Neuer Lebensinhalt

    Das Leben hat einen neuen Inhalt erhalten. Auch die Volkssolidarität, ihre Aufgaben und ihre Tätigkeit haben sich entwickelt und verändert. Die ganze Bevölkerung baut gemeinsam, jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, den Sozialismus auf. Das ist wie eine große, alle umfassende sozialistische Familie ...

  • Hunger

    Die Herrschaft der Monopole ist schuld an der Farmerkrise in den USA / Von Peter L o r f

    „Es ist schlimm genug, daß man den Farmern Geld zahlen muß, damit sie nichts anbauen; noch schlimmer ist es, daß man ihnen dafür große Summen zahlt; am schlimmsten jedoch ist, daß man ihnen ungeheure Summen zahlt, damit sie nichts anbauen, und am Ende hat man größere Überschüsse als je zuvor." (Die „New York Times" über die amerikanische Aqrarmisere ...

  • Zwischen zwei Mühlsteinen

    Da .sich die Farmer gleichzeitig in der Abhängigkeit von den Monopolen befinden, die Landmaschinen, Treibstoffe, Düngemittel usw. produzieren, und deren Preise akzeptieren müssen, befinden sie sich in einer verzweifelten Lage. Die Konzerne, die den Farmern als Verkäufer gegenüberstehen, beherrschen den Markt in ähnlicher Weise wie die Abnehmerorganisationen für landwirtschaftliche Produkte ...

  • Wächst der Weizen zu rasch?

    Senator Anderson, früher Landwirtschaftsminister der USA, sagte: „Der Weizen wächst rascher, als wir ihn essen können, rascher, als wir ihn speichern können, rascher, als wir^ ihn verkaufen können." Der durchschnittliche Jahresverbrauch an Weizen beträgt in den USA 630 Millionen Bushel (1 Bushel = ungefähr 55 Pfund) ...

  • Aktion Brachland ä la Washington

    Mit großem- Aufwand wurde vor einiger Zeit eine sogenannte „Bodenbank" gegründet. Die Aufgabe dieser Bank bestand darin, den Farmern für brachgelegten Boden eine bestimmte Prämie zu zahlen, um die Produktion zu senken. Während sich die Sowjetunion und andere sozialistische Länder bemühen, die Anbauflächen für landwirtschaftliche Produkte zu erhöhen, wurden so ganze Landstriche künstlich der Bewirtschaftung entzogen ...

  • Notwendiges Umdenken

    Aber das Leben ging weiter und stellte täglich seine Forderungen. Es kam darauf an, die Produktion in Gang zu bringen, die Erzeugung der Landwirtschaft zu sichern, Verteilung und Verkehr zu regeln und die vielen obdachlosen Menschen unterzubringen. Die Besatzungsorgane der Sowjetarmee' ergriffen alle Maßnahmen, um ille Seiten des Lebens, die Produktion, die Versorgung der Bevölkerung und die gerechte Verteilung, zu regeln ...

  • Nur die Großen halten durch

    Viele der kleinen und mittleren Farmer halten dem erbarmungslosen Druck der Monopole nicht stand und geben ihre Wirtschaft auf. Während es 1950 in den USA noch 5,4 Millionen Farmer gab, hatte sich diese Zahl 1954 schon auf 4,8 Millionen verringert und liegt jetzt nur knapp über 4 Millionen. Gleichzeitig konzentriert sich der landwirtschaftliche Besitz bei den großen konkurrenzfähigen Betrieben ...

  • Der Arbeiter zahlt mehr

    Nun hat dieses relative Überangebot von landwirtschaftlichen Produkten nicht etwa zur Folge, daß die Verbraucherpreise fallen. Setzt man den Index der Lebenshaltungskosten 1947 bis 1949 ■=■ 100, so war er im Juli 1960 auf 126,6 angestiegen. Den größten Anteil an dieser Aufwärtsentwicklung haben die steigenden Preise für Lebensmittel ...

  • Wer kassiert?

    In jeder Branche der Nahrungsmittelindustrie sind ein halbes Dutzend große Gesellschaften maßgebend, die ein- Drittel bis drei Viertel der Produktion kontrollieren. In der Fleischindustrie sind es die „großen Drei": Swift, Armour und Wilson, die über 50 Prozent der Produktion in der Hand haben. Die beiden Konzerne „National Dairy Products" und „Bordon" kontrollieren- 49 Prozent des gesamten Kapitals der Milchwirtschaft und Milchverarbeitung ...

  • Appell an das Vertrauen in die eigene Kraft

    mehr sollten die deutschen Militaristen Gewalt über das deutsche Volk erhalten und für immer vom Einfluß auf die Geschicke der Nation ausgeschlossen werden. Das war und ist die entscheidende Lehre aus der deutschen Geschichte, die wir damals zogen und die für den Westen unserer Heimat noch gezogen werden muß ...

  • Im Narrenland

    TV'ehmen wir an, ein Bürger eines Lan- •L^ des, in .dem die Vernunft regiert, kommt nach Frankreich, beispielsweise einer von Ihnen, verehrte Leser. Er hat in der „Humanite", dem Zentralorgan der Kommunistischen Partei, folgende Überschrift gelesen: „Die Kornspeicher Frankreichs sind überfüllt, aber die Arbeiter haben keinen Nutzen davon ...

  • Das „Recht" der Kleinbauern

    Natürlich hat der Kleinbauer das „Recht", die „Freiheit", schlecht und immer schlechter auszukommen, wenn er unbedingt auf seiner Wirtschaft bleiben will. Dann aber muß er das in Kauf nehmen: einen unmenschlich langen Arbeitstag, geringes Einkommen, kulturelle Zurückgebliebenheit. Eines Tages wird er ...

  • Die Sache mit dem Überfluß

    Das Kilogramm Fleisch ist in Paris um 0,60 NF teurer geworden. Auf dem Land jedoch fallen die Preise; seit Jahren sind die Erzeugerpreise nicht so niedrig gewesen wie jetzt. Für die kleinen und mittleren Erzeuger bedeutet das den Ruin. Die Regierung erklärt, dieser Kurssturz hänge mit dem Fleischüberschuß in Frankreich zusammen ...

  • Die Meinung der Kommunisten

    Die schwedischen Kommunisten sind der Meinung, daß die Bauern, .die auf dem Land bleiben wollen (und welcher Bauer will das nicht?), eine Unterstützung erhalten sollten. Die Kommunisten schlagen vor, daß der Staat den Bauern Kredite mit niedrigem Zinsfuß gewähren soll, daß er die Bauern bei genossenschaftlichen Plänen unterstützt ...

  • 294 o 5 1958 Kalamark, das sterbende Dorf

    W7ie in anderen kapitalistischen Län- " dem singt man auch in Schweden, gern das Lied vom schönen Dasein des Einzelbauern: Wer lebt gesünder und herrlicher als der Kleinbauer? Aber die Zahlen und Tatsachen sprechen eine* andere Sprache. Jeden Tag verschwinden in Schweden durchschnittlich elf Bauernwirtschaften ...

  • Es ging nicht um das Sammeln von Almosen

    Ebenso konnte die materielle Not der einzelne für sich allein vorübergehend nur auf Kosten seiner Mitmenschen lösen. Die Schwachen wären dabei zugrunde gegangen. Um sie für alle zv lösen, war die Zusammenfassung aller Kräfte notwendig. Es ist das Raübgesetz des Kapitalismus, daß die Großen die. Kleinen fressen, daß die Reichen reicher und die Armen ärmer werden ...

  • cheibe

    aus Freyung. Rücksichtslos haben ihn die Bonner Behörden von seinem Grund und Boden vertrieben. Von seiner Frau Mathilde und seiner Tochter Annemarie begleitet, verläßt er d«n Hof, auf dem er vor 55 Jahren geboren wurde, ungewiß, was der nächste Tag ihm jood seiner Familie bringt , Foto: Zentraibttd

Seite 7
  • Neuerscheinungen

    16. Oktober 1960 / ND / Nr. 286, S. 7 B Lohnkämpfe # Die Kämpfe der Arbeiterklasse gegen die ständigen Preissteigerungen nehmen an Heftigkeit zu. In den Lohnkämpfen, die meist im Zeichen der Aktionseinheit standen, konnten bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt werden. Die Pläne der Regierung, die sich ...

  • Indonesien

    Die holländische Gesandtschaft in Djakarta mußte die Koffer packe.n. Der indonesische Staatspräsident Suk'arno hatte den Beschluß über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Den Haag am 15. Jahrestag der Unabhängigkeit der Republik Indonesien verkündet. „Wir werden nicht länger um Verhandlungen mit den Holländern betteln, und wir werden nicht länger zulassen, daß Westirian wie eine Pistole auf Indonesiens Brust gerichtet bleibt", erklärte er ...

  • Todesstrafe für türkische Parasiten beantragt

    Am Wochenende begann auf der 1ns«l Jasada bei Istanbul der Prozeß gegen d»n gestürzten türkischen Ministerpräsidenten Menderes, den ehemaligen Präsidenten Bayar und deren Helfershelfer. In 38 Fällen ist bisher die Todesstrafe beantragt worden. Das'zehnjährige Schuldkonto dieser durch Betrug und Bestechung an die Macht gelangten Feudalclique ist groß ...

  • Algerien

    # In der Algerienpolitik gibt es den vielleicht heftigsten Widerstand. Die Straßendemonstrationen der Jugend gegen den schmutzigen Krieg nehmen immer mehr an Umfang und Macht zu. Die Empörung, die angesichts der skandalösen faschistischen Maßnahmen der Regierung in den Kreisen der Geistes^ schaffenden ...

  • Demonstrationen gegen Kriegsstützpunkte

    Paris (ADN). Ehemalige französische politische Häftlinge faschistischer Konzentrationslager treten entschieden gegen die Errichtung westdeutscher Militärstützpunkte auf französischem Territorium auf. So wandte sich die Departemehtsorganisation Seine der Föderation ehemaliger deportierter und internierter ...

  • Afghanistan

    Schusse an der afghanisch-pakistanischen Grenze — man spricht von mehreren 100 Toten und Verletzten — haben die Aufmerksamkeit noch stärker auf ein Problem gelenkt, das schon seit Monaten im mittelasiatischen Raum nicht ohne Besorgnis verfolgt wird: die sich zunehmend verschlechternden Beziehungen zwischen Afghanistan und Pakistan ...

  • Griechische Soldaten lassen Bonner General abblitzen

    Athen (ADN-Korr.). Der Bonner Hitler- General Cord von Höbe, der sich gegenwärtig in Griechenland befindet, ist bei einem Besuch im Militärzentrum Larissa offen abgeblitzt. Ais Höbe, der erst bei dem jüngsten Prozeß gegen den SS-General Simon erneut als einer der übelsten Vertreter des Faschismus auftrat, ...

  • Die Saat ging auf

    Die Lodzer Arbeiter nahmen auch den Widerstand gegen die Naziokkupanten auf. Vom gelungenen Überfall einer Lodzer Widerstandsgruppe auf ein nazistisches Waffenlager zeugt das Haus Piotrkowska 83. Viele Gedenkstätten erinnern an die furchtbare Zeit der faschistischen Okkupation. Zum 55. Jahrestag des Lodzer Aufstandes wird ein Revolutionsmuseum seine Pforten öffnen ...

  • Asiatische Umschau

    gebiet auch einen Hetzsender, der Afghanistan wegen seiner Politik der positiven Neutralität beschimpft und es wegen seiner freundschaftlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion, in deren Rahmen in Afghanistan gigantische Industrieprojekte entstehen, verleumdet. Nach Chruschtschows Besuch in Kabul im Frühjahr dieses Jahres steigerte sich diese Hetze noch ...

  • Ein Veteran erzählt

    In dem 73 Jahre alten Veteran Jozef Madejczyk begegnen wir einem der wenigen Revolutionäre von 1905, die heute noch leben. Sein Leben ist ein Spiegelbild der damaligen Zeit: Schon als Zwölfjähriger mußte er täglich 14 Stunden tn der Spinnerei schuften, als Siebzehnjähriger wurde er im Herbst 1904 Mitglied' ...

  • Heißer Empfang in Toulon

    # Die Absicht der französischen Regierung, der Bonner Bundeswehr französische Militärstützpunkte zur Verfügung zu stellen, hat in Frankreich, besonders in den Kreisen der Widerstandsbewegung, große Erregung ausgelöst. Diese Empörung hat bereits zu so machtvollen Kundgebungen geführt, daß die Regierung zu Verbotsmaßnahmen gegriffen hat, die sich vor allen Dingen gegen ehemalige KZ- Häftlinge und Deportierte richten ...

  • Schikanen gegen UNÖ-Delegierten

    Kameruns Vertreter aus rassischen Gründen festgenommen

    , New York (ADN). Der ständige UNO- Delegierte Kameruns, Ferdinand Oyonot, der vor wenigen Tagen von der New- Yorker Polizei in der Nähe der UNO- Gebäude festgenommen worden war, hat in einem Interview mit der „New York Times" erklärt, daß die Polizeimaßnahme gegen ihn ausschließlich von rassischen Gründen bestimmt war ...

  • über 1000 Tote

    Im Mai und Juni 1905 streikten unter Führung der Partei bereits 30 000 Arbeiter. Als sie die Betriebe besetzten, wurden Truppen zur Niederschlagung der Arbeiter eingesetzt. Das war das Fanal zum allgemeinen Aufstand. Wochenlang leisteten die Lodzer Arbeiter .den an Waffen weit überlegenen Truppen heldenmütigen Widerstand ...

  • Lodz — das rote Banner Polens

    Zum 55. Jahrestag'der heldenhaften Kämpfe von 1905- Von Karl Krahn, Warschau

    P)as Textilzentrum Lodz, mit mehr als *-* 700 000 Einwohnern die zweitgrößte Btadt Volkspolens, begeht am 15. und 16. Oktober den 55. Jahrestag der Revo- Utipn von 1905. Das waren ruhmreiche Tage der traditionsreichen Geschichte dieser Arberterstadt. Die Stadt, in der Julian Marchlewski ivirkte und besonders verehrt wird, war schon lange vor der Jahrhundertwende sin Stützpunkt der organisierten Arbeiterbewegung ...

  • Flugblätter gegen „Brandt-Woche"

    Wien (ADN-Korr.). Gegen das Auftreten des Fronstadtverwalters Willy Brandt und anderer Bonner und Westberliner Politiker im Rahmen der sogenannten Westberlin-Woche in Wien wird auf Flugblättern protestiert, die in der österreichischen Hauptstadt verteilt werden. Im Zusammenhang mit der von der KPÖ eingeleiteten Plugblattaktion gaben Mitglieder der Sozialistischen Partei Österreichs ihrer Empörung über die mit der Brandt-Woche verbundenen Provokationen Ausdruck ...

  • Mobuto-Anhänger bezogen Prügel

    Sympathiekundgebungen für Lumumba / Truppen meutern

    L6opoldville (ADN/ND). Die starke Unzufriedenheit der Einwohner Leopoldvilles mit der von Oberst Mobut« eingesetzten Putschistenregierung, dem „Rat der Kommissare", macht sich immer häufiger in Demonstrationen Luft. Am Freitag stellte eine große Menge erregter Demonstranten den stellvertretenden Vorsitzenden des Rates, Ndele ...

  • Erste gesamtafrikanische Studentenkonferenz beendet

    London (ADN-Korr.). Mit der Annahme einer Reihe bedeutsamer Resolutionen, so über die volle Unterstützung der rechtmäßigen kongolesischen Regierung Lumumba, über Rolle und Struktur der Vereinten Nationen und über die Abrüstung, beendete die erste gesamtafrikanische Studentenkonferenz in London ihre Arbeit ...

  • Einmischung nicht erwünscht

    Vientiane (ADN). Die Verhandlungen zwischen der königlich-laotischen Regierung und Vertretern der Patriotischen Partei (Neo Lao Haksat) sind trotz amerikanischer Einmischungsversuche fortgesetzt worden. Die Mission des amerikanischen Fernostspezialisten und ehemaligen USA-Botschafters in Laos, Parsons, der die Verhandlungen hintertreiben sollte, sind laut UPI „offensichtlich erfolglos" gewesen ...

  • Glückwünsche an Mali-Republik

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates, Otto Grotewohl, übermittelte dem Ministerpräsidenten der Mali-Republik, Modibö Keita, anläßlich der Bildung der Mali-Republik herzliche Glückwünsche der Regierung und der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik. Ministerpräsident Otto Grotewohl ...

  • „Blutiger Max" vor Gericht

    Lublin (ADN). Für die Ermordung von mehr als 20 Polen und Juden sowie mehrere andere Verbrechen hat sich der Kriegsverbrecher Maximilian Beigart vor einem Gericht in Pulawy (Wojewodschaft Lublin) zu verantworten. Auf das Konto des Verbrechers, wegen seiner Mordtaten als „Blutiger^ Max" berüchtigt, kommen zahlreiche Exekutionen, die von den Faschisten in den Jahren 1941 bis 1944 im Kreis Pulawy ausgeführt wurden ...

  • Widerstand gegen Tshombe wächst

    Auch der Widerstand gegen den Separatisten Tshombe nimmt zu. Bewaffnete Lumumba-Anhänger operieren bereits in einem Drittel der Provinz Katanga. Sie führen Angriffe gegen Verwaltungssitze der Tshombe-Clique und haben an verschiedenen Stellen Straßensperren errichtet und die Zufahrtsstraßen zu Flugplätzen 'unterbrochen ...

  • Lohnkämpfe

    # Die Kämpfe der Arbeiterklasse gegen die ständigen Preissteigerungen nehmen an Heftigkeit zu. In den Lohnkämpfen, die meist im Zeichen der Aktionseinheit standen, konnten bereits bemerkenswerte Erfolge erzielt werden. Die Pläne der Regierung, die sich gegen den Kleinhandel und die werktätige Bauernschaft ...

  • Weiße Kopfjäger in Rhodesien

    Salisbury (ADN). Über 500 weiße Angehörige der Nationalgarde besetzten alle strategisch wichtigen Punkte in den dichtbevölkerten Wohnsiedlungen der afrikanischen Einwohner der südrhodesischen Hauptstadt Salisbury. 2000 schwerbewaffnete Soldaten besetzten Harare, Highfield und andere Orte Südrhodesiens, um gegen die für ihre Rechte kämpfenden Afrikaner vorzugehen ...

  • Frankreich provoziert Spannungen mit Marokko

    Rabat (ADN/ND). Mehrere französische Übergriffe an der Grenze zwischen Marokko und Algerien haben zu einer ernsten Spannung in den Beziehungen zwischen Frankreich und Marokko geführt. Als Marokko vor einigen Tagen sechs französische Soldaten, die in marokkanisches Territorium eingedrungen waren, gefangennahm, antwortete Frankreich mit Schließung der Grenzen ...

  • Widerstand gegen den General

    Die Entwicklung der politischen Lage in Frankreich vollzieht sich in immer schnellerem Tempo. Heute gehen Ereignisse vor sich, die man noch vor ein paar Wochen einfach nicht für möglich gehalten hätte. Sie sind Ausdruck eines wachsenden Widerstandes des französischen Volkes gegen die Politik General de Gaulies ...

  • Krupp liefert Pfusch

    Djakarta (ADN). Schadenersatz für 33 Diesellokomotiven, an denen sich größere Schäden bemerkbar machten, hat die indonesische Regierung von der westdeutschen Lieferfirma Krupp gefordert. Bei diesen Maschinen, die durch Produl^- tionsmängel völlig ausfielen, handelt es sich um nahezu 50 Prozent aller von Krupp nach Indonesien gelieferten Diesellokomotiven ...

  • Aus 36 Ländern

    kamen die Jugendbrigaden, die in Kuba zwei Monate am Bau des riesigen Schulkomplees „Camilo Cienfuegos" in der Provinz Oriente mithalfen. Im Theatersaal des kubanischen Gewerkschaftsbundes wurden sie feierlich verabschiedet. Im Vordergrund die Jugenddelegation der DDR zusammen mit Freunden aus Peru und ...

  • Gasrohrleitung UdSSR—Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Die UdSSR und die Volksrepublik Polen haben einen Vertrag über die zusätzliche Lieferung von einer Milliarde cbm Erdgas und den Bau einer entsprechenden Rohrleitung abgeschlossen. Die projektierte Gasrohrleitung wird etwa 300 km lang werden, davon 200 km auf polnischem Gebiet.

Seite 8
  • Brandts „Volksregierungs"-Lüge

    Paul Verner entlarvt auf Delegiertenkonferenz Zusammengehen der SPD mit Militaristen

    „Unser Betrieb holt auf" ist im Oktober die Losung der Treptower Betriebe, um den Planrückständen zu Leibe zu rücken, und auch die 2. Tagung der Kreisdelegiertenkonferenz der Partei am Sonnabend in den EAW Treptow machte das zu ihrem Hauptanliegen. Genosse Paul Verner, Kandidat des Politbüros und 1. ...

  • Äff es klar für den Landerkampf!

    Leichtathleten Englands und der DDR messen heute in Berlin die Kräfte / Doch ohne Krüger

    Am Sonnabendnachmittag, wenige Stunden nach ihrer Ankunft in Berlin, begaben sich die Offiziellen der englischen Leichtathletik - Nationalmannschaft zur letzten vorbereitenden Besprechung mit ihren Gästgebern. Sie äußerten sich sehr befriedigt über die Unterbringung der Athleten und stimmten auch den im Walter-Ulbricht-Stadion getroffenen Vorbereitungen vorbehaltlos zu ...

  • Walter Ulbricht gratuliert

    Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, richtete an den Vorsitzenden des Rates des Kreises Weißwasser folgendes Telegramm: „Liebe Sportfreunde! Verehrte Einwohner der Stadt und des Kreises Weißwasser! Zur Einweihung Ihres neuerbauten Freiluft-Kunsteisstadions übermittle ich allen Erbauern, den Sportlern und den Bewohnern der Stadt Weißwasser meine herzlichsten Glückwünsche ...

  • Mehr Beachtung der Arbeiterinitiative

    Aber das ist nur die eine Seite unserer Bilanz. Andererseits ist festzustellen, daß es die staatlichen Organe, Werkleitungen und gesellschaftlichen Organisationen noch nicht überall verstehen, der schöpferischen Initiative unserer Werktätigen gute Voraussetzungen zu geben. Das bestätigt u. a. das Soll der Konsumgüterproduktion gegenüber den zusätzlich übernommenen Verpflichtungen ...

  • > Aus 27 wurden in drei Monaten 60

    Mit diesen Feststellungen soll jedoch nicht gesagt sein, daß es bei uns in Berlin keine Aufwärtsentwicklung gibt. Im Monat August konnte eine um 6,5 Prozent höhere Konsumgüterproduktion als im Monat Juli erzielt werden, und bereits in den ersten 20 Septembertagen wurde die im ganzen Monat August erreichte Produktion um 12,5 Prozent überboten ...

  • NOTIZEN

    Kammerspiele des Deutschen Theaters: Am Montag, 17. Oktober, 19.30 Uhr, „Candida" statt „Nathan der Weise". Maxim Gorki Theater: Am 25. Oktober, 19. Uluv „Die Räuber" statt „Vasantasena"; am 21, Oktober, 19 Uhr, „Vasantasena" statt ^.Feinde". Berliner Ensemble: Am 17. Oktober ,„Die Holländerbraut" statt „Dreigroschenoper" ...

  • A WG Prenzlauer Berg am Ziel

    Neues vom Berliner Wohnungsbau / Oberschule in der Kastanienallee

    Noch in diesem Monat wird im Stadtbezirk Prenzlauer Berg die diesjährige Planauflage für den Bau von AWG- Wohnungen erfüllt. In 238 Wohnungen sind bereits die Genossenschafter eingezogen. Die restlichen 30 Wohnungen, die zu einem Neubaublock an der Wisbyer Straße gehören, werden Ende Oktober bezugsfertig ...

  • Gute Beispiele

    Auch die Berliner Werktätigen und Leitungen der Wirtschaft wird man fragen: Was habt ihr getan, um das Leben der Bevölkerung angenehmer und schöner zu gestalten, um die Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe in den noch verbleibenden 450 Tagen zu sichern? Es muß gesagt werden, daß die Arbeiter der Berliner Betriebe ebenso wie die Werktätigen aus den Bezirken unserer Republik ihre ganze Kraft zur Lösung der Aufgaben einsetzen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    17. Oktober Pankow: Alle Zirkel leitender Funktionäre finden zu den bekannten Zeiten und an den bekannten Orten statt. Material „Anleitung für Zirkelleiter für die Parteischulung 1960/61" ist in der Heinrich-Mann-Buchhandlung eingetroffen. 18. Oktober Bezirksleitung, Abt. Agit./Prop.: 16 Uhr, Lektion „Der Zerfall des Kolonialsystems und die Politik der beiden deutschen Staaten", Lektionssaal der Kreisleitung Friedrichshain, O 112, Stalinallee 352 ...

  • Vorwärts siegte in Rostock 4:0 Reifere Spielweise und bessere Deckung des ASK ausschlaggebend

    Sicherer als erwartet behauptete sich der Tabellenführer der Fußball-Oberliga, ASK Vorwärts Berlin, am Sonnabend im Rostocker Ostseestadion gegen den SC Empor Rostock. Ihre gute Leistung im Pokalendspiel und im letzten Punktspiel gegen Chemie Zeitz 'deuteten die Rostokker zwar auch in der ersten Hälfte des Spiels gegen den ASK an, aber krasse Abwehrfehler kamen den entschlossenen Stürmern des Tabellenführers zugute, der bereits in der 4 ...

  • Der Abschied

    Westberliner Zeitungen widmeten gestern dem ehemaligen DDR-Boxer Ulli Nitzschfce mehr oder weniger stimmungsvolle Nekrologe. Nach einer Serie von leichten .Aufbaukämpfen" wurde Nitzschke unlängst in Frankfurt (Main) von dem in den USA völlig unbedeutenden Rademacher schwer geschlagen und mußte nun in Hamburg gegen Westphal, den er als Amateur besiegt hatte, eine schwere Niederlage hinnehmen, die das Ende seiner Karriere bedeutete ...

  • Stolperjungchen

    . Eigentlich sollte sich Brandt ja am = Schreibtisch des Westberliner „Regieren- i den" Bürgermeisters um das Wohl und = Wehe der Bevölkerung kümmern. Allein = ihn kitzeln gänzlich andere Ambitionen.. | Drum knobelt er - ün Lob der Bonner" § Militaristen sich sonnend — immer neue = Frcmtstadtparolen aus ...

  • Scharch verriet die Republik

    Wie das Generalsekretariat des Deutschen Radsport-Verbandes (DRSV) mitteilt, ist der ehemalige Präsident des DRSV, Werner Scharch, flüchtig geworden. Er ließ seine Frau und seine Kinder im Stich, verriet die Republik und sucht gegenwärtig um Asyl in Österreich nach. Die Gründe für sein menschlich unanständiges und politisch verräterisches Handeln sind in seinem tiefen moralischen Verfall zu finden ...

  • Apothekenbereitschaftsdienst

    In der Woche vom 15. bis 21. Oktober haben Bereitschaftsdienst: Reichs-Apotheke* Chausseestraße 1; Concordia- Apotheke, Kastanienallee 38; Apotheke „Berliner Bär", Stalinallee 189; Seume-Apotheke, Wühlischstraße 20; Riga-Apotheke, Samariterstr. 34; Stadt-Apotheke, Alt-Köpenick 22: Hufeland- Apotheke, Hüfelandstraße 37; Sedina- Apotheke, Gleimstraße 10; Kosmos-Apotheke, Greifswalder Straße 1S2; Johannisthaler Apotheke, Sterndamm 75, Magdalenen-Apotheke, Stalinallee 479; Bahnhof- Apotheke ...

  • In Filzlatschen legen wir keine Ehre ein

    Am 22. Oktober ist Berlin Etappenziel der ökonomischen Friedensfahrt

    Unsere Hauptstadt ist zum erstenmal Etappenziel einer ökonomischen Friedensfahrt. Am 22. Oktober erwartet Berlin die Teilnehmer aus allen Bezirken unserer Republik. Ihre Ankunft am Ziel wird im Fernsehen übertragen. Die Sendung heißt „Der große Spurt", und von ihr aus sollen die Werktätigen der DDR zu neuen Produktionstaten aufgerufen werden ...

  • Die Antwort der UEFA

    SC Wismut kampflos im Achtelfinale des Europacup

    Das Generalsekretariat der Europäischen Fußballunion hat dem Deutschen Fußballverband am Freitag mitgeteilt, daß der SC Wismut Karl-Marx-Stadt kampflos ins Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister einzieht. Gleichzeitig kam ein Telegramm aus Nordirland, in dem der FC Glenavon sein tiefes Bedauern ...

  • Straßenbahn rammte Lastzug

    Eine Straßenbahn der Linie 3 rammte Sonnabend früh in der Bismarck- Ecke Wilmersdorfer Straße im Westberliner Bezirk Charlottenburg den Anhänger eines schweren Lastzuges. Der Anhänger stürzte von der Wucht des Aufpralls um. Glücklicherweise entzündeten sich die Nitrolackbehälter, die der Lastzug geladen hatte, nicht ...

  • SC Wismut-SC Aufbau Magdeburg 3 :1

    Trotz strömenden Regens lieferten sich beide Mannschaften ein gutklassiges Spiel, in dem die Wismut-Elf erneut ihren Formanstieg bestätigte. Sie beherrschte über weite Strecken die keinesfalls ungefährlichen Magdeburger. Weirriann (15.) hatte die Gäste in Führung gebracht, doch schoß der Ex-Plauener Bamberger fünf Minuten vor der Pause den Ausgleich ...

  • SC Dynamo-Fortschritt Weißenfels 7 :1

    Eindeutig überlegen erwies sich der SC Dynamo Berlin am Sonnabend im Jahn- Sportpark seinem Gegner SC Fortschritt Weißenfels. Bereits bis zur Halbzeit hatte die Volkspolizei-Elf durch Poklitar (2. und 32.), Schröter (9. und 34.) und Mühlbächer (43.)- eine klare Führung erspielt. Nach dem 6 :0 durch Poklitar (76 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 16. Oktober 1960: Vorherrschend stark bewölkt und vor allem im Osten und Südosten der DDR zeitweise, z. T. länger anhaltender Regen. Tageshöchsttemperaturen im Flachland um 8 Grad. Tiefste Nachttemperaturen bei 5 Grad. Lebhafte böige Nordostwinde. Tagesmittel: am 14. Oktober plus 6,8 Grad ...

  • Erster Schnee in Tegel

    Fast zehn Minuten- lang fielen am Freitag in Tegel große Schneeflocken. Der Schneefall wurde von einem ungewöhnlichen Herbstgewitter begleitet.

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Kampfaktionen in ganz Japan Künftig fruchtbarer als die Börde •Mit vereinter Kraft Englische Nationalmannschaft in Berlin eingetroffen Auftakt zur XIV. Schacholympiade Bauplatz unseres neuen Lebens 400-Jahr-Feier der Staatlichen Kunstsammlungen Sinkende Kupferförderung Für das Glück der schaffenden Menschen ■USA-Produktion geht zurück Bauernbefreiung wurde vollendet Kein Absatz für Haushaltgeräte Schatz der Wische wir d gehoben Unsichere Wirt-. schaffslage in der kapitalistischen Welt
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