29. Mär.

Ausgabe vom 09.07.1960

Seite 1
  • Neutrales Deutschland — das größte Glück

    Wir haben nun eine Idee, die wir uns mit den Genossen. Otto Grotewohl, Walter Ulbricht und Vertretern der anderen sozialistischen. Länder durch den Kopf Sehen lassen werden: Vielleicht wäre es gut, zu diesem Zeitpunkt mit der DDR den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Dann würden die Bundestafsabgeordneten gezwungen sein, sieb ein Visum vom Genossen Grotewohl zu holen, um die Heimreise nach Bonn antreten zu können ...

  • Generalstreik in Italien

    .. •■■■ > Gewaltige antifaschistische Bewegung im ganzen Land /Tambroni droht mit Ausnahmezustand

    Rom (ADN/ND). Italien stand am Freitag im Zeichen des Generalstreiks. In allen größeren Städten ruhte fast der gesamte Verkehr. In Rom standen die Räder sämtlicher Verkehrsmittel still. Nahezu alle Werktätigen der Hauptstadt beteiligten sich an den machtvollen antifaschistischen Proteststreiks. Bei den Metallarbeitern, den Transportarbeitern und den Arbeitern und Angestellten des Post- und Fernmeldewesens betrug die Teilnahme am Streik 100 Prozent ...

  • Hoher Offizier der Bundeswehr liefert neue Beweise für Bonner Blitzkriegspläne

    Detaillierte Angaben bestätigen Enthüllungen Walter Ulbrichts / Westzonen-NATO-Wehrmacht reine Aggressionsarmee / Konzentration der Spezialeinheiten für Atomkrieg in Süddeutschland Blitzkrieg ist Blitzselbstmord

    Berlin (ND). Sensationelle Einzelheiten über die Blitzkriegsvorbereitungen der Bonner NATO-Armee berichtete der in die DDR übergetretene Bundeswehrmajor Bruno Winzer auf einer internationalen Fressekonferenz am Freitag in Berlin. Winzer war drei Jahre Presseöffizier bei dem Luftwaffenkommando Süd und hatte in der Funktion Einblick in alle Maßnahmen zum Aufbau der westzonalen Angriffsarmee ...

  • Wenn Adenauer den Finger zur Aggression hebt, wird er zerschlagen

    9 Adenauer macht Hitlers Politik, aber er kann das Maul schon nicht mehr so weit aufreißen 9 Guter Bat für Brandt: Verbessern Sie Ihre Beziehungen zu Genossen Grotewohl und Ulbricht 9 Der Friedensvertrag wird abgeschlossen / Heimreise des Bundestages nur

    Der Korrespondent einer skandinavischen Presseagentur hatte folgende Frage an Chruschtschow gestellt: Sie haben, Herr Ministerpräsident, in Mauthausen einen Vergleich zwischen Hitler und Adenauer gezogen, der zu einem diplomatischen Protest führte. Können Sie dazu einen Kommentar geben? Finden Sie wirklich, ...

  • Neue Technologie spart Zeit und Material

    Dresden (ND). Der VEB Turbinenfabrik Dresden erhielt Vor gut einem Jahr den Auftrag, Strömungsgetriebe (Getriebe, bei denen die Kraftübertragung durch die Bewegungsenergie einer Flüssigkeitsmenge geschieht) für das Diesellokprogramm zu bauen. Die erste Aufgabe bestand darin, die Fertigungsunterlagen bis zur Serienreife zu entwickeln ...

  • Schweißen besser, leichter und billiger

    Halle (ND). Der VEB Stahl- und Weichenbau Halle fertigt u. a. elektromagnetische Spannbänke mit Pulverkissen für die blechverarbeitende Industrie der DDR. Mit diesen Bänken, bei denen das Pulverkissen das Durchlaufen des Schweißgutes verhindert, werden Bleche von 3 bis 15 nun Stärke gespannt bzw. gerichtet und im UP-Verfahren geschweißt Da die Spannweite der Bank nur zwei Meter beträgt und die bisherige Konstruktion ein Aneinanderreihen mehrerer Spannbänke ...

  • Die beste Lösung der Westberlinfrage ist die Lösung der Deutschlandfrage

    Der Korrespondent der „Prawda" stellte die Frage: Welches halten Sie für die beste Lösung der Westberlinfrage? Chruschtschow antwortete: Die beste Lösung für Westberlin ist die.Lösung der deutschen Frage. Und die beste Lösung der deutschen Frage ist unter den gegebenen Umständen der Abschluß eines Friedensvertrages mit den beiden deutschen Staaten ...

  • W arenabkommen DDR-MVR

    Berlin (ADN). Ein Abkommen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Mongolischen Volksrepublik über die gegenseitigen Warenlieferungen in den Jahren 1961 bis 1965 ist am Freitag in Berlin Unterzeichnet worden. Das Abkommen sieht bis zum Jahre 1965 eine weitere Steigerung des gegenseitigen Warenaustausches vor ...

  • Hervorragende Produktionstaten Cottbus: Marktproduktion übererfüllt

    Cottbus (ADN). Der Bezirk Cottbus hat den Plan der tierischen Marktproduktion im ersten Halbjahr übererfüllt In Schlachtvieh insgesamt wurden 100,1, In Milch 101,5 und in Eiern 101,7 Prozent erreicht. Gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres erhöhte sich die Marktproduktion an Schlachtvieh um 4, an Milch um 10,6 und an Eiern um 24,9 Prozent ...

  • Heusinger gesteht Aggressionsabsichten

    . München (ADN). „Einen konzentrischen Angriff in das Innere der Sowjetunion vorzutragen", sei der Zweck der von den USA angelegten Militärstützpunkte rings um die Sowjetunion. Dieses Eingeständnis machte der Generalinspekteur der Bundeswehr und trühere Nazigeneral Heusinger vor bayrischen Parlamentariern in München ...

  • Dmitri Schostakowitsch in Dresden

    Dresden (ND). Der sowjetische Kompo-. nist Dmitri Schostakowitsch weilt gegenwärtig mehrere Tage in Dresden. Er wird die Aufnahmestätten des deutschsowjetischen Gemeinschaftsfilms „Fünf Tage — fünf Nächte" besuchen, der gegenwärtig in Dresden gedreht wird, und dann die Filmmusik schreiben. Bei seinem ...

  • KUNST UND LITERATUR

    und Funkprogramm

    höchsten Bundeswehrstäben. Gerade diese Kenntnis hat ihn dazu gebracht, mit seiner Vergangenheit zu brechen und vom freien Territorium unserer Republik aus die Stimme seines Gewissens zu erheben: So darf es nicht weitergehen I Die Straußschen Pläne des totalen Krieges und der totalen Vernichtung müssen ...

Seite 2
  • „Was sollen wir tun?"

    „Ich war Mitglied der SPD. Man hat mich ausgeschlossen, weil ich mit meinen Kumpeln über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschlandplan der SPD und eurem Deutschlandplan des Volkes gesprochen habe. Man warf mir vor, daß ich entweder ein Kommunist oder ein Grünschnabel in der Politik sei. So geht es mir nicht allein, und ich frage nun, was sollen wir jetzt tun? Sollen wir eine eigene Gruppe bilden oder sollen wir uns darauf konzentrieren, in der Gewerkschaft zu arbeiten? Wir haben z ...

  • Ausgerechnet der!

    Als wir unseren gestrigen Kommentar „Staatsbewußtsein" schrieben, ahnten wir noch nicht, daß sich den Klageweibern, die über zunehmende „Staatsfremdheit" und „Staatsfeindschaft" der westdeutschen Bevölkerung jammern, inzwischen ein weiteres zugesellt hat. Nach dem nordrhein - westfälischen Ministerpräsidenten Meyers und der „Stuttgarter Zeitung" ist nun auch der Atomkanzler persönlich in den Chor eingefallen ...

  • Wehner: Atomrüstung notwendig

    „SPD muß siclrbeugen" / Ein Griff in Adenauers Lügenbeutel / Das wahre Gesicht Herbert Wehners

    Berlin (ND). Der heftige Protest der 15 süddeutschen SPD-Funktionäre gegen den stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Herbert Wehner in München wird voll verständlich durch genauere Informationen über die Ausführungen, die Wehner dort gemacht hat. Er erklärte wörtlich: „Die atomare Bewaffnung der Bundeswehr ist eine Frage der militärischen Notwendigkeit ...

  • 150000 Handwerker von Bonn ruiniert

    Für notleidendes Handwerk keinen Pfennig / Für NATO 550 Mrd. Dollar

    Bad Godesberg. Weit über 120 000 westdeutsche Handwerker wurden in den letzten zehn. Jahren gezwungen, ihre hart erworbene Existenz aufzugeben. Das gab der Präsident des westdeutschen Handwerksverbandes, Wild, am Donnerstag auf der Vollversammlung des Verbandes in Bad Godesberg bekannt. Die Zahl der Handwerksbetriebe sei um 13 Prozent zurückgegangen ...

  • SPD-Führung im Kreuzfeuer cdes Fußvolks Auch bei Kumpeln abgeblitzt

    Bochum (ND). Der Wille der sozialdemokratischen Mitglieder und die Panik in der SPD-Führung kamen auch im Verlaufe der 7. Generalversammlung der IG Bergbau in Dortmund zum Ausdruck. Sofort nach Annahme der Resolution gegen die atomare Aufrüstung in der Bundesrepublik traf am Dienstag eine starke Abordnung des SPD-Vorstandes in Dortmund' ein ...

  • Erster Erfolg gegen DRP-Faschisten

    Versammlungslokale besetzt / Polizei wagte nicht einzugreifen

    Hildesheim (ND/ADN). 5000 Gewerkschafter aus Hildesheim und allen Teilen Niedersachsens haben am Freitagabend durch eine eindrucksvolle Kampfaktion sämtliche Veranstaltungen verhindert, mit denen die faschistische Deutsche Reichspartei (DRP) ihren „Bundesparteitag" eröffnen wollte. Ab 17 Uhr hielten die Gewerkschafter^ unter ihnen Sozialdemokraten, Kommunisten und Christen, die Hildesheimer Lokale besetzt, in denen die Faschisten ihre „öffentlichen Kundgebungen" durchzuführen gedachten ...

  • BlitskriegistBlitzselbstmord

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Adenauer läuft der Speichel im Munde zusammen, er geifert und giftet und wütet, aber er kann sich nur die Lippen lecken, er kann sich nicht rühren. Wenn er auch nur einen Finger gegen ein sozialistisches Land hebt, werdenwir ihn zerschlagen." Das ist klar und eindeutig. Wer darauf spekuliert, die DDR ...

  • „Ihr werdet euch doch nicht ewig ausbeuten lassen?"

    Ihr werdet letzten Endes siegen, auch wenn ihr gegenwärtig noch große Schwierigkeiten habt. Die Friedenskräfte werden das Übergewicht auf jeden Fall bekommen. Weder Hochkonjunktur noch kapitalistische Regierungen sind ewig. Je klarer ihr den Kampf führt, desto besser. Es geht übrigens mit den Imperialisten manchmal sehr schnell abwärts ...

  • Steigende Lieferrückstände Westdeutschlands

    In der westdeutschen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom 6. Juli wird berichtet, daß Westdeutschland in den ersten sechs Monaten dieses Jahres etwa 3 Millionen Tonnen mehr Stahl produziert hat als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Es besteht kein Grund anzunehmen, daß diese Zahlen den Tatsachen nicht entsprechen ...

  • SA-Schröder verbietet Friedenspresse

    Polizei überfällt Redaktionen Düsseldorf (ND/ADN). Sechs nordrhein-westfälische Zeitungen und ihre Verlage sind am Freitag auf direkte Anweisung des Bonner Innenministeriums verboten worden. Überfallartig wurden die Redaktions- und Verlassräume von starken Polizeikommandos besetzt und alle dort lagernden Zeitungsexemplare, Broschüren sowie alle Verlags- und Korrespondenzunterlagen beschlagnahmt ...

  • „Stärkt die Gewerkschaften!"

    Sie stellen die Frage: ,Was sollen wir jetzt tun?' # Erstens solltet ihr die Gewerkschaften stärken, keine Schwächung der Gewerkschaften zulassen und euch durch keine Provokationen aus der Ruhe bringen lassen. Das ist eure Hauptaufgabe. Erzieht die Arbeiter zum Haß gegen die Imperialisten und Militaristen und sorgt dafür, daß sie niemals Waffen gegen die Arbeiter der DDR erheben ...

  • In aller Offentlichkeit auf Atomkriegslinie

    Die imperialistische Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit" veröffentlicht ein Interview mit Herbert Wehner^ in dem die Linie von Wehners Münchner Rede ebenfalls erkennbar ist. Auf den Vorwurf der Militaristen, Wehner wolle der Bundeswehr atomare Waffen vorenthalten, entgegnet er: ^Man möchte uns in den Augen der Soldaten als eine Partei hinstellen; der sie es zu verdanken haben* daß sie nicht alles bekommen, was sie brauchen ...

  • u

    Tn alledem zeigt sich unsere Kraft ■*■ und die wachsende allseitige Überlegenheit unserer gerechten Sache. Ihrer sind wir uns zutiefst bewußt. Die abermals enthüllten Kriegs- und Vernichtungspläne der Militaristen schrecken uns nicht. Wohl aber erhöhen sie unsere Wachsamkeit und Kampfentschlossenheit, 'unseren Willen, mit der ewigen Bedrohung unseres Volkes durch den deutschen Militarismus ein für allemal Schluß zu machen ...

  • Verbrüderung der Bergarbeiter

    Westdeutsche Kumpel bekräftigen in Eisleben: Zwischen uns und euch gibt es nichts Trennendes / Walter Ulbricht: Was tulation der rechten SPD-Führer zu tun? ist nach der Kapi-

    Eisleben (ND). Wahrend des Festbanketts zum Tag des Deutschen Bergmanns in der tausendjährigen Bergarbeiterstadt Eisleben unterhielt sich Genosse Walter Ulbricht mit einer Gruppe westdeutscher Bergarbeiter von Rhein und Ruhr. Unter ihnen befanden sich viele Sozialdemokraten, die gerne der Einladung gefolgt waren, sich einmal persönlich den sozialistischen Aufbau in unserer Republik anzusehen ...

  • Hervorragende Wissenschaftler ausgezeichnet

    Berlin (ADN). In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste beim Aufbau des Sozialismus und bei der Festigung und Stärkung der DDR wurden auf Beschluß des Präsidiums des Ministerrates Prof. Dr. Dr. Dr. Volmer, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften,- Berlin, Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Gold, des Nationalpreises und des Ehrentitels „Hervorragender Wissenschaftler des Volkes", anläßlich seines 75 ...

  • Mörder unter Justizschutz

    Fulda (ND). Das Landgericht in Fulda hat sich mit einem am Donnerstag bekanntgegebenen Urteil hinter den des Mordes überführten Verbrecher Oberländer gestellt. Auf Antrag Oberländers wurden der Redakteur der Wochenzeitung „Die Tat", Erhard Karpenstein, der Röderberg-Verlag, Frankfurt (Main), und die Fuldaer Verlagsanstalt zu hohen Geldstrafen verurteilt, weil sie in fünf Artikeln die Wahrheit über die blutige Vergangenheit des ehemaligen CDU- Ministers verbreitet haben ...

  • LDPD-Parteitag beendet

    Dr. Hans Loch wieder Vorsitzender Weimar (ADN/ND)". Mit der Wahl des neuen Zentralvorstandes und der Annahme des „Dokumentes des 8. Parteitages" fand der Parteitag der Liberal- Demokratischen Partei Deutschlands am Freitagabend in Weimar seinen Abschluß. Zum Vorsitzenden der Partei wählten die- Delegierten erneut den bisherigen Vorsitzenden, Dr ...

  • Urnenbeisetzung

    Berlin (ND). Die feierliche Beisetzung der Urne des verstorbenen Mitgliedes des Bundesvorstandes und Direktors der Hochschule der Deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert", unseres Genossen Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann D u n c k e r, findet am 13. Juli um 10 Uhr auf der Gedenkstätte der Sozialisten, Zentralfriedhof, Berlin-Friedrichsfelde, statt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann* Axen. Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär; Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter* Arnolf Kriener

Seite 3
  • Von Hitler zu Strauß

    Sowohl diese Planung als auch die hier genannten dementsprechenden Maßnahmen schließen nicht aus, daß die zu diesem Kreuzzugsplan der NATO bzw. der Bundeswehr gehörenden Operationen im Gebiet der Ostsee und im Mittelmeerraum von ähnlichen Voraussetzungen ausgehen. Sie werden verstehen, daß mir als Luftwaffenoffizier der Einblick in die Gesamtplanung der NATO oder z ...

  • Pläne für Blitzselbstmord

    Ich bin aber nicht gewillt, mich für einen Blitzfeldzug zweiter Auflage zur Verfügung zu stellen. Mein Bedarf an Blitzfeldzügen ist gedeckt. Bei guten Freunden im Bundesverteidigungsmini- .sterium konnte ich mich über einen Teil des NATO-Plans für einen Angriffskrieg unterrichten. Wenn ich bis dahin nach ...

  • Im Troß Otto der Habsburger

    Um sich eine Vorstellung von der Blitzartigkeit dieses Unternehmens zu machen, genügt die Feststellung, daß für den Durchmarsch durch Österreich nicht mehr als eine Nacht erforderlich ist. Beim Troß wird wahrscheinlich Otto der Habsburger mitfahren, für dessen Rückkehr nach Österreich sich ein Teil der westdeutschen Presse ja bereits rührselig einsetzt ...

  • Millionen Tote eingeplant

    In Planspielübungen wird hemmungslos mit*1 Atombombenangriffen auf Städte und strategisch wichtige Punkte der DDR Operiert. Die Offiziere der psychologischen Kampfführung werden dabei unterwiesen, mit welchen Mitteln den möglichen psychologischen Auswirkungen auf die eigene Truppe entgegengetreten werden kann ...

  • Die CDU kommandiert...

    In der Truppe selbst wurde der „psychologischen Kampfführung" schon beim Aufbau der Bundeswehr größte Aufmerksamkeit geschenkt. Über den General Brandstätter und andere ist es der CDU gelungen, die führenden Stellen und in der Folgezeit auch weitere Planstellen in der Bundeswehr mit ihren Leuten zu besetzen ...

  • Selbst Anfangserfolge für Strauß unmöglich

    Audi Strauß würde seinen Krieg »verlieren, nur mit dem Unterschied, daß ihm im Zeitalter des Atoms keine Anfangserfolge beschieden sein werden. Das Ergebnis wird einzig und allein ein rauchendes Trümmerfeld in Westeuropa mit Millionen von Toten sein. Ein Punkt, der in dieser Wahnsinnsstrategie von Strauß wohl die eminenteste Rolle spielt, ist die Frage der Atombewaffnung der Bundeswehr ...

  • U-2-Flüge von der Eifel

    Das Bundesverteidigungsministenum stellt ferner in Abrede, daß Ur2-Flüge von deutschem Gebiet aus stattfinden. Auch das ist eine verständliche Zwecklüge. Als Presseoffizier der Luftwaffengruppe Süd, die zur 4. ATAF (4. Alliierte taktische Luftflotte) in Ramstein (Pfalz) gehört, kann ich Ihnen sagen, daß U-2-Flüge vom Flugplatz Spangdahlem in der Eifel gestartet werden ...

  • Psychologischer Krieg

    Ein wesentlicher Bestandteil in der Planung der Bundeswehr ist die psychologische Kampfführung als eine der Hauptvoraussetzungen für die Durchführung der Pläne. Die psychologische Kampfführung hat zwei Aufgaben: 1. Dem Bundesbürger laufend die „rote Gefahr" vor Augen zu führen, bis er eines Tages glücklich sein wird, wenn die Bundeswehr zur Beseitigung dieser Gefahr marschiert ...

  • Ich diene Deutschland

    Das, was ich als Presseoffizier gesehen habe, widerspricht meiner nationalen Gesinnung: Pläne der Bundesregierung und der NATO, die darauf abgestellten Operationen für einen Blitzkrieg, der ein Wahnsinn ist und Tod und Vernichtung für Millionen Menschen in Westeuropa nach sich ziehen würde. Ich habe die Kaltblütigkeit erlebt, mit der die Leute um Strauß den für Westdeutschland verheerenden Gegenschlag auf ihren Angriff einkalkulieren ...

  • Wünschpläne der Militaristen

    In der NATO-Planung — und die Berlinfrage spielt bei den Überlegungen eine bedeutende strategische Rolle — sieht das so aus: Die DDR — so kalkuliert man — wird von vornherein annehmen, daß der Hauptstoß aus westlicher Richtung aus dem norddeutschen Raum heraus auf Berlin erfolgen wird, um die dort stehenden NATO-Truppen mit denen der Bundeswehr zu vereinigen ...

  • Das Atombomben-Bündnis

    Strauß antwortete: „Ein Frankreich mit Millionen von Kommunisten ist eine große Gefahr für uns, ein Frankreich mit einer eigenen Atombombe ist zunächst ein starker Partner. Vorläufig wird Frankreich nicht in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen. Ich kenne mich da ganz genau aus, ich bin sehr gut informiert ...

  • Ich erwartete Gespräche zwischen DDR und Bonn

    Wir gingen erst dann wieder zur Bundeswehr, nachdem man uns versicherte, daß nur eine Armee den Frieden garantieren könne und die Bundeswehr reine Verteidigungsaufgaben habe. Mein Standpunkt als Soldat und Offizier, den ich schon damals vertrat, ist einfach zu umreißen: Wenn ich auch nach den gemachten Erfahrungen den Krieg ablehne, so •war es für mich doch eine klare Sache, an der Verteidigung mitzuwirken, an der Abwehr der Gefahren, die die Bundesrepublik angeblich permanent bedrohen ...

  • General Huth — ein Antisemit

    „German Report": „Ist Ihnen etwas über Antisemitismus in der Bundeswehr bekannt? Major Winzer: Ich erinnere mich einiger typischer Beispiele. Im vergangenen Herbst sprach ich in Bonn mit dem amerikanischen Colonel Dasher, er ist Verbindungsoffizier der USA-Luftwaffe bei Kammhuber. Der Colonel sprach ausgezeichnet deutsch ...

  • Fragen und Antworten auf der Pressekonferenz

    „Deutscher Fernsehfunk": Können Sie etwas zu den Einsatzplänen der sogenannten Territorialarmee in Westdeutschland sagen? Major Winzer: Die Territorialarmee wird vom Strauß-Ministerium absichtlich nicht in den Vordergrund gestellt. Die niedrigen Zahlen, die manchmal genannt werden, täuschen über den Umfang dieser Armee ...

  • Spekulationen gehen nicht auf

    „Westdeutsche Allgemeine Zeitung": Sie berichteten nur über die Berücksichtigung der Armee der DDR in den Plänen, die Sie schilderten. Rechnet man in den Plänen nicht mit den sowjetischen Truppen in der DDR? Oberstleutnant Herbell: Die führenden Leute im Bonner Kriegsministerium spekulieren darauf, daß die USA die Sowjetunion zu einem Stillhalteabkommen bewegen könnten, um die Sowjetunion aus einer Auseinandersetzung in Deutschland herauszuhalten ...

  • CDU stellt die Offiziere

    „Westdeutscher Rundfunk": Bei wem sind Sie in Gefangenschaft gekommen, was taten Sie nach 1945 und welche CDU- Kreise brachten Sie in die Bundeswehr? Major Winzer: Ich war in englischer Gefangenschaft. Danach war ich zunächst Chauffeur bei einem Arzt, dann Vertreter bei den Dreger-Werken, und schließlich vertrieb ich Fertighäuser ...

  • Getarnte Rekrutierung

    „Die Wahrheit": Können Sie etwas über die Rekrutierung von Westberlinern für die Bonner Armee sagen? Dr. von Frankenberg: Wenn sich ein Westberliner auf Grund von Werbeannoncen zur Bundeswehr meldet, so meldet er sich nach Hannover. Er bekommt von dort unter einer Tarnanschrift eine Mitteilung, daß er auf dem Luftwege nach Hannover zu kommen hat ...

  • Der deutsche Weg

    „Associated Press": Kennen Sie die Berichte der westdeutschen Zeitungen nach Ihrem Verschwinden? Major Winzer: Ich kenne alle Spekulationen, die angestellt wurden. Man schrieb auch, daß ich den Eichmann-Weg (Gelächter) nach Argentinien gegangen sei. Ich verstehe nicht, warum niemand auf den Gedanken kam, daß ich als Deutscher den deutschen Weg, nämlich in die DDR, gegangen bin! Man sagt in Westdeutschland immer: „Macht das Tor auf ...

  • Erler weiß es

    „Vorwärts", Schweiz: Wie weit ist die SPD über die Blitzkriegspläne im Bilde? Oberstleutnant Herbell: Die SPD hat einige Mitglieder im sogenannten Verteidigungsausschuß des Bundestages, die ohne Zweifel die Blitzkriegspläne der Militaristen kennen. Ihr Verrat besteht eben auch darin, daß sie einerseits mit den Militaristen, gemeinsame Sache machen, andererseits den SPD-Mitgliedern aber erklären, sie wüßten von nichts ...

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  • Das erste Schiff mit neuer Welle

    Sie kommen darauf, weil bereits zwei Jahre vorher für einen 100-PS-Dieselmotor eine Kurbelwelle aus einzelnen Hüben, die im Gesenk geschmiedet waren, abbrennstumpfgeschweißt wurde und sich in der Praxis bestens bewährte. Warum sollte es also nicht auch bei den Größeren klappen? Monate vergehen, ausgefüllt mit Forschungen, Prüfungen, Versuchen ...

  • So wird Jolanthe schnell fett In Börln tägliche Gewichtszunahme von 1000 Gramm durch Schnellmast

    Leipzig (ND-Korr.). Hervorragende Ergebnisse in der Schweinemast haben die Genossenschaftsbauern der LPG „Helmut Just" in Börln, Kreis Oschatz, durch die Automatenfütterung erzielt. Die tägliche Gewichtszunahme der Schweine beträgt, wie der LPG-Vorsitzende Johannes Döhler berichtete, im Durchschnitt 1000 g ...

  • Wo die Angst dem Glück gewichen ist

    An der Wiege der Automatisierung in der DDR (2) / Von Helmut Lange

    Automatisierung. Unterschiedlich sind die Empfindungen und Gedanken, die dieses Wort bei den Menschen hervorruft. So unterschiedlich, wie die Gesellschaft, die politische und soziale Ordnung, in der sie arbeiten und leben, wie der Klassenstandpunkt, den sie zur Automatisierung beziehen. „Automatisierung", so sagte ein leitender Mann einer der drei großen amerikanischen Autokonzerne, „ist jeder Vorgang, der einen Menschen' aus der Produktion entfernt ...

  • Ein Brief kommt aus der Sowjetunion

    In Magdeburg und Wildau prüft man noch und bereitet die Nullserienproduktion vor, als die DSRK ihre Brudergesellschaft, den Register der UdSSR informiert, weil Dieselmotoren aus unserer Republik auch sowjetische Schiffe antreiben. So waren die sowjetischen Genossen natürlich daran interessiert, schnell alles Neue über die neue Welle zu erfahren, um ihren Einsatz und die Anwendung des neuen Verfahrens in der Sowjetunion zu ermöglichen ...

  • Herz und Verstand für den großen Plan

    Es hieße Sand ans Meer tragen, wollte man die Arbeit der überbetrieblichen sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaft noch sonderlich kommentieren. Ihre Taten sprechen für sich. Warum aber ringen die Ingenieure seit Jahren so verbissen um das Problem? Tage, bevor wir unser Gespräch mit dem Ingenieur ...

  • Eine Frage, die keiner verstand

    Ki die Btreditlgun« dieser AnfTtt büke« wir markant« BcUpielc All du Standard-Traktorenwerk In der enilliche» Industrleitadt Coventry l»« eine automatische Produktiosatrafie tlasantc erhöhte ea Mine JahreafcapaöUt von 70 000 auf 100 000 Stadt und — könnt» 3900 Arbeiter entluMaJKS zweiter Spanner an der Taktstraße: „Das ist ja eine schöne Perspektive für die jungen Menschen im kapitalistischen Westen, für die sich jeder junge Arbeiter bedanken wird ...

  • Schmiede des Glücks

    So bestätigen die Leipziger Arbeiter durch ihre Erfahrungen die Ergebnisse, zu denen der britische Gelehrte S. L i 11 e y — dessen Fach die Geschichte der Wissenschaften und der Technik ist — in seinem Buch „Automation und sozialer Fortschritt" (Globus Verlag, Wien 1958) gelangte: „Die Automation legt ungeheure neue Kräfte in unsere Hände, die dazu verwendet werden können, rasch und radikal unsere Lebensbedingungen zu verbessern, die aber ebenso für das Gegenteil mißbraucht werden können ...

  • Der neue Freund der Armaturenwerker

    Froh sind jene, die das Glück haben, heute schon an dieser Straße zu arbeiten. Die anderen Kollegen trösten sich mit der Gewißheit, daß sie später ebenfalls an solch kluger, die Arbeit der Menschen erleichternder und deren Reichtum vermehrender Anlage arbeiten werden. Denn bis 1963 wird die nächste derartige Taktstraße in Leipzig aufgestellt ...

  • Die neue Welle spart Millionen

    Form der künftigen Kurbelwelle schmieden lassen. Erst nach langer mechanischer Arbeit, bei der sich ein großer Berg Zerspanungsabfall auftürmt, zeigt die Welle ihr eigentliches Gesicht. 10 000 kg Stahl müssen eingesetzt werden, um daraus den 6300 kg schweren Rohling zu schmieden, während dann die fertige Welle vom Typ 6 NVD 48 nur ganze 1800 kg wiegt ...

  • Zwei Arbeiterschicksale

    Sie sind beide ungefähr gleichaltrig, der 61jährige amerikanische Arbeiter Stanley Tylak und der 58jährige Spanner Paul Becke aus dem Leipziger Industriearmaturenwerk. Beide mußten auch ihre Arbeitsplätze infolge der Automatisierung in den Betrieben, in denen sie tätig sind, verändern. Doch . welch himmelweiter Unterschied liegt in dem Ergebnis dieser Maßnahme für ihr Leben ...

  • Der Mais steht gut

    r^Äi- AA/iic c+Älii1 nti¥ ln der LPG Streumen, Kreis Riesa. Dort wurde er L/er IVIUli MCIII yui ouch vorschriftsmäßig in Quodratnestern angebaut und kann nun sorgsam maschinell gepflegt werden. Die Genossenschaftsbauern Häusler, Wolfgang und Heinz Sommer, Körber und Schubke haben allen Grund, sich über ...

  • Das Ingenieurkonto 10/56

    Bis heute werden Kurbelwellen für Dieselmotoren mittlerer Leistung aus Freiformschmiederohlingen hergestellt. Das sind recht primitive Stahlklötze, die sich nur in gröbsten Umrissen in die B 9. Juli 1960 / ND / Nr. 187, Seite 4

  • Das Gegengewicht

    Von „Dauerschäden durch die Automatisierung" ist im bereits zitierten „Vorwärts"-Artikel die Rede. Jammernd stellt der Verfasser die Frage: „Wo aber sehen

Seite 5
  • USA-Wähler wollen neuen Kurs

    Der Wahlkampf tritt in die letzte Phase / Wer kandidiert fürs Weiße Haus? / Von George Lo hr

    TTnter der drückenden Hitze der Juli- *^ Sonne werden sich am kommenden Montag etwa 4500 Delegierte, zusammen mit Tausenden Zuschauern, in der Sportarena von Los Angeles drängen, um die Eröffnung des Parteitages der Demokratischen Partei der USA zu erleben. Zwei Wochen später wird die Republikanische ...

  • Gute Beziehungen Kuba-DDR

    Während seines Aufenthaltes in der DDR gewährte der Direktor des Nationalen Instituts für Bodenreform (INRA) der Republik Kuba, Dr. Antonio Nunez Jimenez, unserer Redaktion ein Interview zu Fragen der Beziehungen zwischen Kuba und der DDR. Frage: Was hat Sie bei Ihrem Aufenthalt bei uns in der Republik am meisten beeindruckt? Antwort: Ich kann nur schwer sagen, was mich während des Aufenthaltes der ku- ...

  • Militarismus bedroht Leben und Glück

    Rostock. In einem

    eindringlichen Appell ruft die am Freitag In Rostock beendete 3. internationale Frauenkonferenz die Frauen der Ostseeländer leidenschaftlich zum verstärkten Kampf für die Sicherung des Friedens auf. Wir haben —. so wird betont — die Brutalität des deutschen Militarismus kennengelernt und im eigenen Leben erfahren, daß er das Glück der Frauen und Mütter, das Glück der Familien nnd Kinder bedroht ...

  • Die Völker müssen die Abrüstung erzwingen

    Frage des Korrespondenten der „Times of India": Sie haben die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Abrüstungsverhandlungen wiederholt unterstrichen, Herr Ministerpräsident. Hat die Sowjetunion neue Anregungen auf diesem Gebiet zu unterbreiten? Antwort: Die Sowjetunion hat erst vor kurzem neue Vorschläge eingebracht, die die vorhergegangenen präzisieren und unseren Verhandlungspartnern, insbesondere dem französischen Standpunkt, entgegenkommen ...

  • Die DDR geht schnell voran

    Warschau (ADN-Korr.). „Es geht in der DDR schnell vorwärts undaufwärts."Diese optimistische Feststellung und Versicherung des Mitglieds des Politbüros des ZK der SED Albert Norden auf einer Versammlung des Parteiaktivs der PVAP der polnischen Hauptstadt am Freitagnachmittag wurde von den Anwesenden aus zahlreichen Betrieben und Institutionen mit starkem Beifall aufgenommen ...

  • Keine offenen Fragen

    Sowjetisch-österreichisches Kommunique unterzeichnet

    Wien (ADN). Zum Abschluß des neuntägigen Österreich-Besuchs Nikita Chruschtschows ist am Freitag in Wien ein gemeinsames Kommunique unterzeichnet worden. Zwischen der Sowjetunion und Österreich gebe es keine offenen politischen Fragen, heißt es -in dem Kommunique. Weiter wird festgestellt, daß die sowjetisch-österreichischen Besprechungen in einer freundschaftlichen Atmosphäre geführt wurden ...

  • Keine Einmischung in die USA-Wahlen

    Frage des Korrespondenten des Columbia Broadcasting System, USA: Sie haben an die verschiedensten Parteitage in zahlreichen Ländern Botschaften übermittelt. Was für eine Botschaft hätten sie an den Konvent der Demokratischen Partei der USA, der nächste Woche in Los Angeles zusammentritt? Antwort: Ich glaube, die amerikanischen Demokraten erwarten von mir, dem Ministerpräsidenten der Sowjetunion, keine Botschaft ...

  • Nikita Chruschtschow von den Wienern herzlich verabschiedet

    Nach der-Pressekonferenz Begab sich Chruschtschow mit seiner Begleitung zur Abreise auf den Flughafen Schwechat, von der Wiener Bevölkerung freundschaftlich verabschiedet. Auf den Terrassen des weit außerhalb der Stadt liegenden Flughafens hatten sich Tausende zur Verabschiedung ihrer Gäste eingefunden ...

  • Sabotage in Genf

    Frage des Vertreters der britischen Zeitung „Daily Mail": Ist es Ihre Absicht, weiterhin an der Konferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche teilzunehmen? Antwort: Die Sowjetunion ist nicht nur bereit, weiterhin an den Verhandlungen teilzunehmen, sondern wir sind der Meinung, daß es längst zu einem Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche hätte kommen ■ müssen ...

  • Fidel Castro: Sowjetunion ist der wirkliche Freund Kubas

    Bombay/Havanna (ADN). „Die Sowjetunion achtet unsere Revolution und unsere Souveränität. Sie unterhält mit' uns Beziehungen auf der Grundlage der Gleichheit und der Freundschaft. Die Vereinigten Staaten dagegen mißachten unsere Unabhängigkeit und bestehen auf die Beibehaltung der alten Wirtschaftsbeziehungen, denen das imperialistischö Kolonialsystem der Herrschaft und der Aggression zugrunde liegt ...

  • Marxismus-Leninismus zugkräftigste aller Ideen

    Weitere Fragen und Antworten auf der Pressekonferenz mit N. S. Chruschtschow

    Antwort: Ich möchte Ihnen kurz vor meiner Abreise gestehen, daß ich Kommunist bin (Beifall). Seit Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin die Theorie des Marxismus- Leninismus begründeten, gibt es keine anziehendere Idee als die Idee des Marxismus-Leninismus (Beifall). Die Lehre des Marxismus-Leninismus demonstriert dies gegenwärtig nicht nur mit der Kraft ihrer Logik ...

  • Sinkende Kaufkraft ■— Steigende Rüstungslasten

    Paris (ADN/ND). Die Kaufkraft der französischen Werktätigen hat sich auf Grund der ständigen Preissteigerungen seit 1957 um 12 Prozent vermindert, stellte der kommunistische Senator Jacques Duclos in einer Debatte über die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Regierung fest. Die Debatte entbrannte an dem neuen Gesetz über die Erhöhung der Ausgaben im Budget für 1960 um 123,6 Milliarden alte Francs ...

  • Keine belgischen Offiziere in Kongo-Armee

    Leopoldville/Brüssel (ADN). Die Regierung Lumumba hat am Freitag beschlossen, daß künftig nur Kongolesen Offiziere der Armee der jungen Republik sein werden, während sich das Offizierkorps bisher auschließlich aus Belgiern rekrutierte. Belgische Offiziere sollen lediglich als technische Berater in der kongolesischen Armee verbleiben dürfen ...

  • Sozialismus besiegt den Kapitalismus ohne Krieg

    Warschau (ADN/ND). Der Sozialismus kann den Kapitalismus ohne Krieg besiegen, erklärte der Erste Sekretär des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, auf einer Tagung in Katowice. Hauptaufgabe aller kommunistischen und Arbeiterparteien sei deshalb der Kampf für die Beseitigung der Kriegsgefahr. Er verwies auf die Versuche des Imperialismus, der friedlichen Koexistenz Hindernisse in den Weg zu legen, und unterstützte nachdrücklich die sowjetischen Vorschläge für allgemeine und vollständige Abrüstung ...

  • DDR-Flagge weht in Wales

    Cardiff (ADN/ND). Die DDR-Flagge weht seit Donnerstag an beiden Pforten des Festplatzes in Llangollen in Wales, wo gegenwärtig der berühmte internationale Volkskunstwettstreit „Eisteddfod" stattfindet. Die Veranstalter hatten gegenüber den Vertretern der DDR ihrem Bedauern Ausdruck verliehen, daß zu Beginn des Wettstreits keine neue Flagge der DDR zur Verfügung stand ...

  • Todesstrafen für Polizeischergen

    Seoul (ADN). Zwei südkoreanische Polizisten, die während der Massenkundgebung gegen Li Syng Man auf die Demonstranten geschossen hatten, sind am Donnerstag vom Bezirksgericht in Seoul zum Tode verurteilt worden. Insgesamt haben sich 78 hohe Beamte der gestürzten Regierung, führende Mitglieder der Li-Syng-Man-Partei, Polizisten und andere Personen für ihre Verbrechen zu verantworten ...

  • Freche Einmischung Bonns

    Bonn (ADN). Der Bonner Pressechef und Staatssekretär von Eckardt hat sich am Freitag auf einer Pressekonferenz in Bonn in die inneren Angelegenheiten Österreichs eingemischt. Er drohte der Österreichischen Regierung mit einem offiziellen Protest, wenn sie sich nicht umgehend von den Ausführungen des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow während seines Österreichaufenthaltes distanziere ...

  • .Kau bei Patolitschew

    Moskau (ADN). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR und Minister für Außen- und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, der sich zur Zeit in Moskau aufhält, kam am Freitag mit dem Minister für Außenhandel der UdSSR, Nikolai Patolitschew, zusammen. Bei der Unterredung wurden Fragen des sowjetisch-deutschen Handels besprochen ...

  • Wirtschaftskrieg und finstere Drohungen

    Die kubanische Regierung hat die Proteste der USA und Großbritanniens gegen die Beschlagnahme der „Texaco"-* „Esso"- und „Shell"-Raffinerien entschieden zurückgewiesen und darauf hingewiesen, daß die Auslegung der kubanischen Gesetze den kubanischen Gerichten obliege.

  • Fünf Tote und zahllose Verletzte SS lerr

    sehen Polizei auf eine Demonstration in Reggio Emilia. Dort waren die Werktätigen ebenso wie hier vor dem St.-Pauls-Tor in Rom gegen die zunehmenden faschistischen Umtriebe aufgetreten ' Fotos: ZenfralhiM

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  • Brandt kann seine Abstimmung haben

    II

    Versammlung der Westberliner Mietergemeinschaft e. V. am Donnerstag in der „Neuen Welt" in Neukölln. Ein Hagel der Kritik ging auf den Frontstadtsenat und das Abgeordnetenhaus nieder, die das Gesetz von Bonn nach Westberlin übernahmen, ohne die Mieter auch nur zu fragen. Auf der Sitzung des Westberliner ...

  • Ich handelte rechtmäßig

    Prof. Dr. Kaul überführt Frontstadtzeitung der Lüge

    • Das Westberliner Groschenblatt „Bildzeitung" ist der Lüge überführt. Die von ihr in der Ausgabe vom 8. Juli verbreitete Meldung, wonach der Reichsbahnart*-; ter Lothar Kubert die Westberliner Behörden um „politisches Asyl" gebeten haben soll, entbehrt jeder Grundlage. Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul, der Verteidiger des jungen Arbeiters aus "Falkensee, berichtete, daß er am Freitag gegen 14 Uhr mit Lothar Kubert in der Untersuchungsanstalt Moabit gesprochen, hat ...

  • Fußball-Länderspiel Bulgarien-DDR

    Bulgariens Rekord-Internationaler Dr. Boschkow: Spiele gegen DDR waren immer schwer

    Von unserem nach Sofia entsandten Berichterstatter Joachim Plitzner In Sofia sieht man dem Fußball-Länderspiel gegen die DDR am kommenden Wochenende mit besonderer Spannung entgegen. Machen wir uns keine Illusionen: Wir sind im Hexenkessel des 50 000 Zuschauer fassenden Wassil-Lewski-Stadions nur Außenseiter ...

  • Vor heuen sportlichen Höhepunkten in Rostock

    Zwei Leichtathletik-Länderkämpfe von größtem Reiz stehen auf dem Programm

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Rasmussen für den besten Mann ihres Teams. Aber die Deutsche Demokratische Republik hat eine Reihe guter Athleten aufgeboten. Da ist der Weitspringer Peter Becher, der schon 7,42 m sprang, der Hammerwerfer Klaus Peter, der mit 62,97 m den deutschen Rekord hält, und der junge Kugelstoßer Peter Gratz, der sich einer Weite von 16,84 m rühmen darf ...

  • „Berliner Sehlatimax" gefunden

    Für das Preisausschreiben „Berliner Schlaumax gesucht", das in einer Extraausgabe der „Lausitzer Rundschau** auf dem Pressefest des „ND" in Berlin am 19. Juni veröffentlicht wurde, fand am 5. Juli in Cottbus die Auslosung statt. Bewertet bzw. geprüft wurden alle Lösungen, die in die Briefkästen auf dem Pressefestgelände gesteckt wurden oder nachträglich an die „Lausitzer Rundschau" in Cottbus Oder das „Neue Deutschland" in Berlin eingesandt wurden ...

  • DDR-Scheibenpistolen-Schützen nach Rom

    Mit einem überzeugenden DDR-Erfolg in der Disziplin Freie KK-Scheibenpistole begannen am Freitag in Leipzig die letzten Olympia-Ausscheidungskämpfe der deutschen Schützen. Nach Wolfgang Losack, der auf Grund seiner großartigen Leistungen in Stuttgart bereits als Teilnehmer fest nominiert worden war, erkämpfte sich nun auch der Meister des Sports Horst Kadner die Fahrkarte zu den Olympischen Spielen, so daß die DDR in dieser Disziplin beide Schützen für Rom stellt ...

  • Unbeständig

    Wetterlage: Deutschland liegt im Bereich eines ausgedehnten Tiefdrucksystems. Einzelne Störungslinien überqueren dabei unser Gebiet und führen feuchte und nur mäßig warme Meeresluft heran. Aussichten für Sonnabend: Bei meist schwacher Luftbewegung überwiegend stark bewölkt und strichweise Regen oder einzelne Schauer ...

  • Prof. Hager vor Parteihochschülern

    über die Grundfragen der ideologischpolitischen Arbeit der Partei sprach vor den Absolventen und Dozenten der Part teihochschule der Kandidat des Politbüros und Vorsitzende der Ideologischen Kommission des Politbüros Genosse Prof. -Kurt Hager. In seiner Vorlesung ging .'Genosse Hager von den großen Erfolgen •des sozialistischen Lagers und der DDR ■im Kämpf um Frieden, Demokratie und 'Sozialismus aus ...

  • Helmut Blocks Sohn sin Jahr alt

    Den ganzen Freitag über riß die Kette der Delegationen in der Saalmannstraße 32 im Westberliner Bezirk Reinickendorf nicht ab. Olaf Bloch, der Sohn des seit vielen Wochen widerrechtlich von der Westberliner Justiz eingekerkerten jungen Friedenskämpfers Helmut Bloch, erhielt zu seinem einjährigen Geburtstag Geschenke und Stöße von Briefen und Telegramme, die seine Mutter Eva, ergriffen von dieser Demonstration der Solidarität, immer wieder in die Hand nahm und las ...

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  • Die junge Generation rückt auf

    Fast alle entscheidenden Beiträge der Malerei stammen von Künstlern, die in den Jahren von 1920 bis 1930 geboren sind. Bei ihnen zeigt sich vor allem auch eine völlig neue Einstellung zum Historienbild. Bezeichnend dafür ist der Gesichtspunkt, unter dem A. P. Lewitin die Atmosphäre in den Tagen der Oktoberrevolution in Leningrad wiederzugeben versucht ...

  • Eifrige Diskussionen

    Tausend Bilder an den Wänden einer einzigen Ausstellung machen es dem Kritiker nicht leicht, sich auf eine Auslese zu beschränken, zumal dann, wenn selbst Spitzenleistungen sich häufen. Unbezweifelbar aber hob sich der von dem 1925 geborenen Moskauer Maler G. M. Korshew geschaffene Gemäldezyklus „Kommunisten" heraus ...

  • Verbindung zur Architektur

    Den sowjetischen bildenden Künstlern drängen sich immer mehr die Aufgaben ins Bewußtsein, die ihnen der sich ständig beschleunigende Aufbau und Ausbau einiger hundert alter und neuer Städte und nun auch die rasche.Umwandlung auf dem Lande, das heißt: die «Architektur, stellen. Sie widmen deswegen der Entwicklung der monumentalen Kunst in Form von Wandbildern, Mosaiken und Plastiken zunehmende Aufmerksamkeit ...

  • Die Visitenkarte des neuen Verbandes

    Auftakt zur Gründung des neuen Verbandes war die erste Gesamtausstellung sowjetrussischer Kunst, die Mitte April in der Moskauer Manege ihre Pforten öffnete und bis Ende Juni über 350 000 Besucher anzog. Von dem Organisationskomitee des Verbandes zwei Jahre gründlich vorbereitet, erwies sie sich als ein ganz unerwartetes Ereignis ...

  • Holzbildhauerei

    In den waldreichen Gebieten der Sowjetunion erfreute sich die Holzschnitzerei und Holzbildhauerei schon immer einer großen Beliebtheit. Diese Tradition pflanzt sich nun in der bildenden Kunst fort. So enthielt auch die Moskauer Ausstellung eine ungewöhnlich große Zahl von Holzplastiken. Der dreiundachtzig Jahre alte Leningrader Meister W ...

  • Reichtum an Ausdrucksformen

    Wenn man in einer Ausstellung nebeneinander lange berühmten Meistern, die heute in ihrem neunten Lebensjahrzehnt stehen, und gleichzeitig dem jüngsten Nachwuchs begegnet, dann hat man eine beachtliche Wegstrecke einer Kunstentwicklung vor sich. So zeigte die Ausstellung schon aus diesem Grunde einen großen Reichtum an Ausdrucksformen ...

  • Viel Neues in der Plastik

    Das Ringen um neue Formen äußert sich auch in der Plastik, vor allem in den Werken, die auf eine enge Verbindung mit der Architektur abzielen oder in den Bereich der Denkmalgestaltung fallen. Unter den Granitplastiken ragen die Statuen „Bauarbeiterin" von L. L. Kremnewa und die denkmalhafte Gestalt einer in dicke Pelze vermummten Mutter mit ihrem Kind auf dem Schoß, mit der Bezeichnung- „Russischer Winter", hervor, geschaffen von L ...

  • Neue Grafikserien

    Bei der Grafik ist eine zunehmende Hinwendung zu großen geschlossenen Zyklen festzustellen, wobei weniger grafische Techniken, wie der Holzschnitt, die Radierung oder die Lithographie, Anwendung finden, sondern Blätter in Aquarell- und Deckfarben vorherrschen. B. I. Prorokow erhebt in einem neuen, sehr plakativen Zyklus von Tuschzeichnungen, in dem er die Leiden,, den Kampf und die Opfer der unterdrückten und um ihre Freiheit ringenden Völker schildert, Anklage gegen den Imperialismus ...

  • Von unseren Tasen

    u Besuch einer bedeutenden Ausstellung sowjetischer Kunst in Moskau / Von Gerhard Pommeranz-Liedtke

    Vor'kurzem fand in Moskau die feierliche Gründung des neuen Künstlerverbandes der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik statt. Die RSFSR war die einzige Republik der Sowjetunion, in der es bis jetzt noch keinen Gesamtverband der bildenden Künstler gab. Sie waren lediglich in insgesamt fünfundsechzig einzelnen Verbänden auf Orts- und Gebietsbasis organisiert ...

Seite 8
  • Glauben an die Menschen

    Zum 100. Geburtstag Gustav Mahlers / Von Ernst Hermann Meyer

    Zur Feter des 100. Geburtstages von Gustav Mahler am 7. Juli veranstaltete die Deutsche Akademie ■ der Künste zu Berlin einen Liederabend, den Professor Dr. Ernst Hermann Meyer mit einem Vortrag über den Komponisten einleitete. Wir geben den Vortrag gekürzt wieder. Geschmäht, verhöhnt, verkannt, geachtet, ...

  • DIE BEKANNTSCHAFT

    Der Verfasser erhielt für diese Arbeil rem Preisausschreiben „Befreiung" eine Anerkennung. Das Ganze trug sich auf Rügen zu, Deutschlands größter, und sagen wir getrost, schönster Insel; nahe dem Königstuhl, von wo das Auge des Wanderers weit auf die blaue, oft auch schwarze, vom Sturm aufgewühlte See blickt ...

Seite 9
  • Menschen — Maschinen — Energien

    O

    Dieses Buch, das die Bezeichnung „Sammelwerk zur polytechnischen Bildung und Erziehung" verdient, gibt einen guten Überblick über den Zusammenhang der polytechnischen Bildung und Erziehung der Jugend mit den gesellschaftlichen Anforderungen beim Aufbau des Sozialismus in der DDR. Bereits die Einführung zu diesem Buch sowie die Gestaltung der einzelnen Abschnitte zeigt anschaulich und überzeugend, daß die wichtigste Produktivkraft in der Gesellschaft der Mensch ist ...

  • 4000jährige Grabanlage entdeckt

    Einige bemerkenswerte Entdeckungen machten Mitarbeiter des Muleums für Ur- und Frühgeschichte Schwerin bei Ausgrabungen aul einem bronzezeitlichen Gräberfeld bei Groß Upahl, Kreis Güstrow. 35 Hügelgräber liegen hier auf einem engen Raum beieinander. Das Museum führte die Ausgrabung von sechs dieser Gräber im Rahmen seines Programms einer systematischen Hügelgräberforschung durch ...

  • Nimm dir Zeit zum Essen!

    Die folgenden Ausführungen entnahmen wir der äußerst interessanten und allgemeinverständlichen Broschüre „Gesundheit und geistige Arbeit" von Prof. Dr. Rudolf Neubert, die kürzlich im Urania Verlag erschienen ist (92 Seiten, 1 DM). Sie sei allen empfohlen, denen an einer gesunden Lebensweise gelegen ist ...

  • Das Angebot wird größer

    In der modernen Wohnraumkultur dominiert die Farbe. Aber warum sind beispielsweise die Telefonapparate nach wie vor fast ausschließlich nur in dem konventionellen Schwarz erhältlich? Den Produzenten oder der Deutschen Post eine konservative Haltung vorzuwerfen, wäre ungerecht. Die Ursache dafür ist die Eigenart der Phenoplaste, ihre schwarze bis dunkelbraune Stammfarbe nicht zu verlieren und andere Farben abzuweisen ...

  • Mit Zelluloid fing es an

    Weder die eine noch die andere Vermutung trifft zu. Jegliches Mißtrauen gegenüber den Plasten ist heute unbegründet. Die Erfindung des Zelluloids (1869) leitete eine Entwicklung ein, die mit der Kennzeichnung „Siegeszug der Plaste" nicht zu ehrenvoll charakterisiert ist. Das aus Kollodiumwolle gewonnene Zelluloid oder Zellhorn war noch ein abgewandeltes Naturprodukt (ähnlich der Kunstseide und der Zellwolle) ...

  • Duroplaste bleiben fest

    Aber schweifen wir nicht ab. Das Ratsei des verunstalteten Eierlöffels ist noch nicht gelöst. Rätsel? Nein, ein natürlicher und exakt nachweisbarer Vorgang. Der Löffel setzt sich aus einem Material, einem sogenannten thermoplastischen Material, zusammen, das bei starkem Erhitzen schmilzt und sich verformt ...

  • Kosmische Namensgebung

    In unserem Zeitalter sind Probleme des Weltraums und seiner Erforschung besonders aktuell. So nimmt es nicht wunder, wenn wir heute etwas erstaunt feststellen müssen, daß der Zentralstern unseres Sonnensystems „unsere" Sonne heißt, weil er keinen spezifischen Namen besitzt. Neben ihm gibt es aber noch sndere Sonnen in anderen Planetensystemen ...

  • Ein Eroberer namens Plast

    Unerschöpfliche Anwendungsmöglichkeiten für die Plaste / Neue Perspektiven durch Erdöl / Von Heinz Glade

    Ein Junggeselle briet Rührei. Sei es, daß er kein anderes Küchengerät zur Hand hatte, sei es, daß er glaubte, unbedingt einen Eierlöffel benutzen zu müssen — jedenfalls passierte ihm ein peinliches Mißgeschick, Sobald der aus Plast hergestellte und zum Verspeisen weichgekochter Eier bestimmte Löffel mit der heißen Pfanne und dem siedenden Fett in Berührung kam, schrumpfte er zusammen, verlor seine ursprüngliche Form, gerade so, als hätte ihn eine Schar ausgehungerter Mäuse angeknabbert ...

Seite 10
  • Der König auf Wanderschaft

    Eine recht amüsante Partie gewann der junge polnische Meister Kostro im Zonenturnier zu Budapest 1960 gegen Ahman. Der Nachziehende war zu langsam in seinem Aufbau, der von Kostro sehr drastisch und lehrreich widerlegt wurde. Sizilianisch Weiß: Kostro Schwarz: Ahman 1. ei c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5 ...

  • Berufstätigkeit und Vorbild

    In der sozialistischen Gesellschaft macht die Berufstätigkeit die Frau wirtschaftlich unabhängig. Sie führt sie in die Gemeinschaft ein, in der sie geformt und ihren Fähigkeiten entsprechend entwickelt und gefördert wird. Hier bildet sie sich ständig weiter. Sie werden zugeben, liebe Leserinnen, daß einer Frau diese Möglichkeiten innerhalb ihrer vier Wände genommen sind ...

  • Erinnern Sie sich ?

    Am 12. Dezember 1959 erschien auf der Seite i.Für die Frau" dieser Beitrag von Frau Renate: Frau Renate machte Sie mit einem Brief von Frau Gerda Schulz, Mutter von drei Kindern, bekannt. Sie schrieb, sie wolle gern" arbeiten gehen, doch ihr Mann rate ihr ganz energisch davon ab. Deshalb bat sie unsere Leser um deren Urteil ...

  • Jede Hand wird gebraucht

    Diese Vorschlage und Forderungen werden aber auch in dem Mäße erfüllt, wie jede Frau ihre Fähigkeiten für die Erfüllung der Aufgaben des Siebenjahrplanes einsetzt. Die Berufstätigkeit hat nicht nur für ihre Gleichberechtigung, ihre persönliche Entwicklung, nicht nur für die Festigkeit ihrer Familie und die Erziehung ihrer Kinder vielfachen Wert ...

  • Ein ergebnisreiches Forum

    Diese Vorschläge und Hinweise wurden auf einem Forum zum Thema „Die berufstätige Frau und die Erziehung ihrer Kinder" im Klub der Kulturschaffenden in Berlin recht umfangreich 'ergänzt. Zu diesem Forum hatten wir alle Berliner Leserinnen und Leser eingeladen, die an unserer Diskussion teilgenommen hatten ...

  • DIE VIERTE FRAGE

    Die Erziehung der Kinder in den Krippen, Kindergärten und Schulhorten nahm in unserer Aussprache einen beträchtlichen Raum ein. Aus den Briefen war zu ersehen, daß die Eltern, die ihre Erziehung bewußt durch die Gemeinschaftserziehung ergänzen, ein hohes Vertrauen in die staatlichen Einrichtungen, in die Kräfte setzen, die ihnen bei-der Erziehung der Kinder zu sozialistischen Menschen helfen ...

  • Liebe und Verantwortung

    Es ist verständlich, daß die Meinungen der Leser bei diesen sehr komplizierten Fragen oft recht verschieden ausfielen. Und dennoch waren alle Briefe durch einen Zug gekennzeichnet, der sie miteinander verband. Was war das Gemeinsame, das in ihnen zum Ausdruck kam? Ob berufstätige Mutter oder Hausfrau — jede Mutter ist von dem Wunsch beseelt, ihren Kindern die Liebe und Fürsorge angedeihen zu lassen, die sie ihnen zu geben imstande ist ...

  • Kapitalistische Rangordnung

    Worin besteht nun aber diese „Rolle", die Sie, liebe Frau Lienert, der Frau zuschreiben möchten? Kinderni^las Leben zu schenken, ist der Frau wahrhaftig von Natur aus zugedacht. Aber nie und nimmer ist der Frau von der Natur gegeben, das Hausmütterchen, die unterwürfige Gattin zu sein, deren Wirken und Horizont auf das Familienleben im engsten Sinne, auf die Hausarbeft beschränkt bleiben ...

  • DIE ERSTE FRAGE

    Von diesem Standpunkt, von diesem hohen Verantwortungsbewußtsein getragen, versuchten sie in der Diskussion die Frage zu klären: „Welche Mutter ist nun besser in der Lage, ihre Kinder zu sozialistischen Menschen zu erziehen und damit das Erziehungsziel unserer Gesellschaft zu erreichen — die berufstätige Mutter oder die Hausfrau?" Das war die Kernfrage unserer Aussprache — eine sehr komplizierte Frage ...

  • Eine ernste Gefahr

    Allein die Tatsache, daß die Mutter nicht berufstätig ist und in der Familie die Meinung genährt wird, die Frau gehöre ins Haus, birgt eine Gefahr für die Erziehung der Kinder. Täglich erleben oder hören sie, daß es zwischen dem Wirkungskreis, dem Wissen und Können des Vaters und der Mutter Unterschiede gibt ...

  • Familie und Gemeinschaft

    Kann man also die Erziehung in der Familie von der in der Gesellschaft trennen oder gar gegenüberstellen, wie es in einigen Briefen zum Ausdruck kommt? Kann man etwa die Familienerziehung durch die Gemeinschaftserziehung ersetzen, das heißt, die Verantwortung für die Erziehung der Kinder dem Staat überlassen? Kindern das Leben zu schenken, sie mit Liebe und Fürsorge zu sozialistischen Menschen heranzuziehen, ist die größte Aufgabe der Familie in unserem Staat ...

  • Unsere Kinder und wir

    Einige Schlußbemerkungen zur Diskussion „Wer ist seinen Kindern eine bessere Mutter?"

    Ein halbes Jahr ist nun her, seit wir die Diskussion zu diesem Thema begannen. Die über 300 Zuschriften/ das Echo überall in der Republik übertrafen unsere Erwartungen. „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich über die öffentliche Diskussien dieses Themas freue", schreibt Herr Paul Zschunke aus Haldensleben ...

  • DIE ZWEITE FRAGE

    Ein weiterer ausschlaggebender Umstand ist die Verbindung der Familienerziehung mit der gesellschaftlichen Erziehung. Unser Staat unterstützt die berufstätigen Eltern durch Krippen, Kindergärten und Schulhorte. „In diesen Einrichtungen werden Bildungs- und Erziehungsziele verwirklicht, die unsere Kinder zu der Generation heranbilden, die im Sozialismus leben wird", schreibt Frau Anneliese Wittig aus Kathendorf, Kreis Haldensleben ...

  • WÖRTER IN KREISEN

    Wir bilden fünfbuchstabige Wörter, die im Feld mit dem Häkchen beginnen und in Uhrzeigerrichtung um das Zahlenfeld verlaufen. Sie bedeuten: 1. Fluß in Mittelengland, 2. Nachtvögel, 3. Teil des Zaumzeugs, 4. Schienenanlage, 5. eingedickter Fruchtsaft, 6. Nieders&lag,.7. kleines Reinigungsgerät, 8 ...

  • DIE FÜNFTE FRAGE

    Ein weiteres vielbesprochenes Problem unserer Diskussion waren ndie Erleichterungen »für die berufstätige Mutter.' Unsere Leserinnen schlugen vor, die, Kapazitäten der. Krippen, Kindergärten

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Neutrales Deutschland — das größte Glück Generalstreik in Italien Hoher Offizier der Bundeswehr liefert neue Beweise für Bonner Blitzkriegspläne Wenn Adenauer den Finger zur Aggression hebt, wird er zerschlagen Neue Technologie spart Zeit und Material Schweißen besser, leichter und billiger Die beste Lösung der Westberlinfrage ist die Lösung der Deutschlandfrage W arenabkommen DDR-MVR Hervorragende Produktionstaten Cottbus: Marktproduktion übererfüllt Heusinger gesteht Aggressionsabsichten Dmitri Schostakowitsch in Dresden KUNST UND LITERATUR
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