Ausgabe vom 08.07.1960

• Selbstkosten — Spiegel des Betriebes

  Vl/ as kostet mich -das? Was bringt v* es mir ein? fragt sich jeder kluge und sparsame Mensch bei seinen häuslichen Belangen. Er wägt ab, ob seine Arbeit, seine Maßnahmen im Haushalt, in der eigenen Wirtschaft Sinn und Nutzen haben. „Was kostet uns das? Was bringt es der Gesellschaft ein?" fragt auch der kluge und sparsame Arbeiter im Betrieb, fragt der Ökonom in der Wirtschaft ...

• Dünne Schicht

  Die rechten SPD-Führer haben es eilig, die mit dem Godesberger Programm beschlossene Selbstaufgabe zu vollenden. Da ist es mit noch so untertänigen Bundestagserklärungen allein nicht getan. Die Diktaturpartei des Bonner Kanzlers will mehr sehen, da muß man etwas zeigen. Und man zeigt etwas. Im Auftrage der rechten SPD-Führer erklärte Barsig, die Bewegung „Kampf dem Atomtod" sei eine ganz private Angelegenheit, mit der die SPD eigentlich gar nichts zu tun habe ...

• 21 SPD-Abgeordnete standen gegen Wehner und Mommer auf

  Bonn (ND). Nachdem sämtliche Nachrichtenagenturen und Zeitungen Westdeutschlands bis heute ein bemerkenswertes und politisch höchst bedeutsames Vorkommnis bei der letzten außenpolitischen Bundestagsdebatte verschwiegen haben, sieht sich das „ND" veranlaßt, den Schleier des Schweigens zu lüften und die Öffentlichkeit darüber zu informieren, was sich in dieser Bundestagsdebatte abgespielt hat ...

• Für 20000 DM Material eingespart

  Sozialistische Arbeitsgemeinschaft des BGW schrieb an Walter Ulbricht

  Berlin (ND). Einen Brief an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees, Walter Ulbricht, schrieb die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Molybdändraht- Veredelung" tnvBereich Draht des Volkseigenen Berliner Glühlampenwerkes. Darin teilen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit, daß in der Abteilung Molybdändrahtfertigung durch eine von ihnen erarbeitete Technologie im II ...

• Im Thälmann-Werk: Maximale Kapazitätsauslastung

  Die Schmelzerbrigaden des VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" in Magdeburg verpflichteten sich, 4000 Tonnen flüssigen Stahl mehr zu schmelzen, als der Plan für 1960 vorsieht. Zu diesem Zweck sollen die geplanten Reparaturzeiten der Schmelzöfen um einen Tag verkürzt, die Schmelzkapazitäten der Siemens-Martin- und Elektroofen maximal ausgelastet, die Wartezeiten vermindert und moderne Hilfsmittel angewandt ■werden ...

• Musterbeispiel für Koexistenz

  Der sowjetische Ministerpräsident äußerte sich mit Befriedigung über seine Besprechungen mit den führenden Politikern Österreichs. Diese Gespräche gestatten, es. festzustellen, daß die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und Österreich sich günstig entwickeln. Man könne sie ein ^bemerkenswertes Beispiel für die friedliche Koexistenz von Ländern mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung nennen ...

• 12 Millionen DM auf Konto Frieden

  Taten der Magdeburger Schwermaschinenbauer zum 9. Plenum Von unserem Magdeburger Bezirkskorrespondenten Günter Fleischmann

  Matdeburt. Mit gewichtigen Taten warten die Arbeiter, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler der VVB Ausrüstungen ffir die Schwerindustrie und Getriebebau zur 9. Tagung des Zentralkomitees auf. Sie gaben in der Vorbereitung des Plenums 150 Einzel- und 986 Kollektiwerpflichtungen mit einem meßbaren ökonomischen Nutzen von 12 347000 DM ab ...

• Kundgebung in der LPG

  Donnerstag vormittag hatte die polnische Regierungsdelegation die LPG „Einigkeit" in Gehrden,Bezirk Magdeburg, besucht. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Den polnischen Gästen, die von Alois Pisnik und Max Sefrin begleitet wurden, entboten der I. Kreissekretär Hilde Biermann und der Vorstand der LPG ein herzliches Willkommen ...

• Für Imperialisten versperrt

  Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz dankte ffir die herzliche Aufnahme in der DDR. Er erklärte: »Die Einwohner eures Landes und die Polen, die von jenseits der Oder und Neiße so zahlreich nach Magdeburg gekommen sind, haben gemeinsam der Tatsache Ausdruck verliehen, daß sie nicht erlauben werden, den Frieden, zu Stören, daß sie nicht erlauben werden, daß unsere Sicherheit und unsere Grenzen von den westdeutschen Kräften des Militarismus und der Revanche verletzt werden ...

• Oder-Neiße unantastbar

  „Ihr Besuch bei uns hat deutlich gezeigt: Die Oder-Neiße-Grenze wird nicht an der Oder-Neiße verteidigt, sondern sie wird an der Grenze des sozialistischen Lagers, an der Elbe, verteidigt", erklärte Otto Grotewohl. „Wer die Elbe anfaßt, faßt auch die Oder-Neiße an. In den 10 Jahren seit der Unterzeichnung unseres Staatsvertrages ist diese Erkenntnis über den moralischen und politischen Inhalt der Grenzziehung in Mitteleuropa gerade das große historische Ereignis ...

• Danktelegramm an Otto Grotewohl

  Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz richtete vom Flugzeug aus ein Danktelegramm an Otto Grotewohl. Darin heißt es: „Beim Verlassen Ihres gastfreundlichen Landes möchte ich der Regierung der DDR und Ihnen persönlich, teurer Genosse Grotewohl, zutiefst für den herzlichen Empfang, den wir während unseres Aufenthalts bei Ihnen erfahren haben, herzlich danken ...

• Wildau spart durch Standards

  Durch die Verwendung standardisierter Teile, wie Kernbleche für Trafos, Siebdrosseln und Drosseln, wurde im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau" in Wüdau in der Konsumgüterfertigung der Spannungsregler „Konstanze I" zu „Konstanze II" weiterentwickelt und die Anzahl der Kondensatoren pro Einbaueinheit von zwei auf ein Stück verringert ...

• Deutsch-polnische Freundschaft - Festung gegen Militaristen

  Jozef Cyrankiewicz in Berlin herzlich verabschiedet

  ■"■'■ ......Otts Grotewohl: /

• Staatsbewußtsein

  Der 28jährige Maschinenschlosser Siegfried Kolditz aus Zschopau hat vor den Schranken des Bamberger Landgerichts erklärt: „Alles, was ich bin, verdanke ich der DDR." Hinter sich die Büttel der Terrorjustiz, schon auf dem Sprung, ihn,gefesselt abzuführen, wenn ein Wink es ihnen gebietet; vor sich in der ...

• Deutsch-polnische Treffen in Magdeburg

  Die Feiern zum 10. Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrages über die deutsch-polnische Staatsgrenze an Oder und Neiße begannen in Magdeburg schon am frühen Morgen des Mittwoch. Viele Hundert Magdeburger hatten sich gegen 5.30 Uhr am Hauptbahnhof eingefunden, um 800 Gäste aus der polnischen Volksrepublik, die mit einem Sonderzug eintrafen, herzlich zu begrüßen ...

• Selbstkosten — Spiegel des Betriebes

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Das Echo auf den Brief des Zentralkomitees unserer Partei über die ökonomische Verwendung von Rohstoffen beweist, daß-viele Werktätige, vor allem die sozialistischen Brigaden und Arbeitsgemeinschaften, hervorragende Initiative zur Einsparung von Material und damit zur Senkung der Selbstkosten entwickeln ...

• Erhöhte Gefahr

  Gerade eine solche strategische Waffe ist die „Polaris". Es handelt sich bei ihr um eine zweistufige Feststoffrakete von etwa 9 m Länge, 13 t Startgewicht und z. Z. etwa 1500 km Reichweite. Die Vernichtungsenergie des Kernsprengkopfes beträgt 300 kt, das entspricht der Energie von 300 000 t herkömmlichen Sprengstoffs ...

• Jetzt muß gepfiffen werden

  Wir verhehlen nicht, daß die Spitze der Gefahr, die das „Polaris"-Abenteuer der Bonner Militaristen heraufbeschwört, vor allem gegen die Bevölkerung Westdeutschlands gerichtet ist. Die sozialistischen Staaten; einschließlich der DDRj werden auch angesichts der neuen Machenschaften der Strauß und Konsorten keine Sekunde unruhig ...

• CDU-Kesseltreiben gegen die Wahrheit

  Fernsehfilm reißt die Lügengebäude Adenauers vom angeblichen Wohlstand für alle in Westdeutschland ein / Ursache des Mietwuchers und des erschreckenden Wohnungselends im Bonner Staat ist die Atomrüstung

  Berlin/Bonn (ND). Die führenden CDU/ CSU-Atomkrieger in Bonn schießen aus allen Rohren gegen die Verantwortlichen im Südwestfunk Baden-Baden, weil sie im Fernsehen die Sendung „Verwirrung im Quadrat" laufen ließen. Diese Sendung, die in erschütternden Bildern das ungeheure Wohnungselend in Westdeutschland, ...

• 7000 träten in Proteststreik

  Antwort der Bielefelder Metallarbeiter auf Paulssen-Provokation

  Düsseldorf (ND/ADN). Mit einem mehrstündigen Proteststreik beantworteten am Dienstag 7000 Bielefelder Metallarbeiter die provokatorische Erklärung des Vorsitzenden der westdeutschen Unternehmerverbände, Paulssen, die Arbeiter hätten kein Recht, Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen zu fordern. Paulssen hatte sich damit gebrüstet, daß die Streikkassen der westdeutschen Konzerne voll seien und daß sie deshalb „mit Ruhe einem Ausstand der Arbeiter" entgegensähen ...

• Konzerne als Rekrutenzutreiber

  Westberliner Lehrlinge zur Anwerbung nach Schleswig-Holstein verschickt

  Berlin (ADN). Westberliner Konzerne sind Zutreiber der westdeutschen NATO- Armee. Sensationelle Einzelheiten über diese Anwerbung von Westberliner Jugendlichen enthüllte am Donnerstag der Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Groß- Berlin, Erwin G ü r n t h , auf einem Ausspracheabend der Freien Deutschen Jugend im Westberliner Bezirk Wedding ...

• Hetze gegen DDR zurückgewiesen

  Dortmund (ND-Korr.). Delegierte der Bergarbeiter auf der 7. Generalversammlung der westdeutschen IG Bergbau in Dortmund verurteilten am Donnerstag die unverschämte Hetze, mit der der zweite Vorsitzende der IG Bergbau, Fritz Dahlmann, in einem Referat Pogromstimmung gegen die DDR, gegen den FDGB und gegen die verständigungsbereiten Kräfte im DGB erzeugen wollte ...

• Gefährliche Abenteuer mit der „Polaris'6

  Am 20. Juni kehrte Bonns Knegsminister Strauß von Geheimbesprechungen im Pentagon nach Bonn zurück. Am 24. Juni veröffentlichte das Sprachrohr der Adenauer-Clique, der „Rheinische Merkur", einen Leitartikel „Polaris und Europa". In ihm wurden die Forderungen, um deren Erfüllung Strauß mit den amerikanischen Seniorpartnern gefeilscht hatte, ultimativ wiederholt ...

• Strategische Waffen

  Was zeigen diese ungeheuerlichen Tatsachen? Sie zeigen vor allem, daß die Kriegsvorbereitungen der deutschen Militaristen in eine neue Etappe vorangetrieben und in einer Weise verstärkt werden, die äußerste Gefahr bedeutet. Die Bundeswehr verfügt bereits seit langem über Raketen, darunter solche für den Einsatz mit Kernladungen, sowie über Raketenabschußvorrichtungen der verschiedensten Art und Größe ...

• Faschist erschlug Bauarbeiter

  Adenauer-Justiz hielt politischen Fememord bis jetzt geheim

  Düsseldorf (ND/ADN). Einem grauenhaften faschistischen Fememord fiel, wie erst jetzt bekannt wird, am 3. Oktober 1959 in Köln ein 42 Jahre alter Bauarbeiter zum Opfer. Der Mörder ist der 31 Jahre alte ehemalige Fremdenlegionär Wilhelm Maxein aus , Oberhausen. Maxein, zu dessen „Erziehung" in der Fremdenlegion der Einfluß ddr faschistischen Propaganda in Westdeutschland kam, erschlug den Bauarbeiter in der Baracke einer Kölner Baubude, weil dieser sich Maxeins faschistische Hetze verbat ...

• Brandt: Für Politik der Stärke

  SPD-Frontstadtchef erweitert Wehners Kapitulationsbekenntnis

  Loccum (ND). Im Namen der Adenauer- Gruppe in der SPD verkündete der Westberliner SPD-Bürgermeister auf einer Tagung der „Evangelischen Akademie" in Loccum: „Ich bin auch heute noch für eine Politik der Stärke!" Brandt bekräftigte nochmals das Kapitulationsbekenntnis Wehners vor dem Bundestag, das — wie Brandt sagte — „entscheidende gemeinsame Punkte" habe ...

• Lücke-Plan basiert auf Schwindel

  Sprecher: „Das Bundeswohnungsministerium hat uns mitgeteilt, daß der Landkreis Donaueschingen zu den 13 Kreisen des Bundesgebietes gehört, die bereits am 31. Dezember 1958 kein Wohnungsdefizit mehr hatten." Der Landrat des Kreises: „Die Zahlen sind falsch, weil sie den tatsächlichen Verhältnissen , einfach ins Gesicht schlagen ...

• Strauß lebt von der Not

  Das große Geschäft mit dem Wohnungselend floriert, weil die Atomrüstung viel Geld verschlingt. Wucher mit der Not! Das gibt es nur im menschenfeindlichen Bonner Staat. Weil das westdeutsche Fernsehen diese Zusammenhänge nicht zeigte, zeigte Gerhard Scheumann im Deutschen Fernsehfunk den Grundwiderspruch zwischen Bonn und dem Volk: # „In jeder Stunde gibt Bonn 1,2 Millionen D-Mark für Zwecke der Rüstung aus ...

• Mittelstand wird liquidiert

  Die kleinen Geschäftsinhaber werden mit Hilfe des Mietwuchers systematisch liquidiert: Sprecher: „Köln, Hohe Straße. Kaufmann K. zahlte 1948 750 D-Mark Miete für die 70 Quadratmeter, die sein Laden umfaßt. 1959 erhöhte sich die Miete auf 2000, 1960 auf 4000 D-Mark. Kaufmann K. gab auf. Im Laden gegenüber zahlte Kaufmann F ...

• Weiser Rat

  Wie sorgen sich doch die westdeutschen Kapitalisten und ihre Zeitungen um die Gesundheit „ihrer" Arbeiterl Sie bemühen sogar Ernährungswissenschaftler (siehe nebenstehende Meldung aus der „Deutschen Zeitung"), um feststellen zu lassen, daß man sich das Urlaubsgeld nicht erhungern darf; denn das geht ...

• Kinder — sind verboten

  Besonders schwer ist es für Jungverheiratete, eine Wohnung zu finden: Eine Frau: „Wir hatten eine Wohnung in Aussicht, doch der Vermieter wollte uns nicht nehmen,, weil wir ein junges Ehepaar sind und aus diesem Grunde Kinder kommen könnten. Wir sind seit einem Jahr verheiratet und leben immer noch getrennt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, steilv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Arnolf Kriener

• Erst gründlich informieren — dann konstruieren

  Leipzig (ND). Viele 100 000 DM für Entwicklungsarbeit und wertvolle Zeit könnten jährlich nutzbringender angewandt werden, wenn der Binsenweisheit „Erst gründlich informieren — dann konstruieren" schon in allen Betrieben entsprochen würde. Das war der Ausgangspunkt einer Arbeitstagung über Dokumentation für Betriebe der VVB Bergbauausrüstung und Förderanlagen Leipzig, über die uns Günter Lux vom Institut für Fördertechnik, Leipzig, berichtete ...

• Lehm ist ein billiger Baustoff

  Es stimmt schon, was auf dem großen Landwirtschaftsplenum gesagt wurde. Bei der Durchführung des ländlichen Bauwesens müssen sich einige Funktionäre viel schneller und radikaler von alten Auffassungen trennen und der Bewegung der Werktätigen zur Ausnutzung aller Reserven eine größere Aufmerksamkeit widmen ...

• Melkstand im Leichtbau

  Elsterwerda (ADN). Bei der Produktion von Melkgeräten wollen die Werktätigen des VEB Elfa in Elsterwerda wertvolle Rohstoffe, wie Messing, hochwertigen Stahl, Stahlblech und Gußmaterial, im Werte von über 450 000 DM einsparen. Das beschlossen die Mitglieder der Ständigen Produktionsberatung des Werkes ...

• 130 Jungsauen bestellen ihr Aufgebot

  Bat der Gemeinde Dambeck zog aus der Viehzählung lobenswerte Schlußfolgerungen

  vom Rat der Gemeinde Dambeck, Kreis Perleberg, haben wir gute Nachricht für Flora und Jolanthe. Man sorgt sich dort um ihre Gefährten. Bei der Viehzählung am 3. Juni war herausgekommen, daß am Jahresende 1600 Ferkel fehlen würden. Die Dambecker wußten einen Ausweg. Der Rat der Gemeinde beriet darüber und kam zu folgendem Beschluß: „Die bei der Viehzählung am 3 ...

• ... damit man nicht zu leicht befunden wird

  In Seebach sind Messen, Wiesen und Rechnen fester Bestandteil der genossenschaftlichen Arbeit

  Im Volksmunde heißt es: Gewogen und zu leicht befunden. Es kommt also darauf an, ein großes Gewicht in die Waagschale zu legen, damit man nicht zu leicht befunden wird. Das gilt vor allem für die Marktproduktion. Neulich las ich in der Zeitung „Das Volk", daß ein Melker die Leistung der Milchkühe auf Kosten der trockenstehenden Kühe steigern will ...

• Wenn das „Herz" fehlt

  An die Belegschaft des VEB Getriebewerk Gotha

  Wir Maschinenbauer des VEB „Klement Gottwald", Uhren- und Maschinenfabrik Ruhla, sehen uns gezwungen, ein paar offene Worte an Euch zu richten. Es geht um Eure Lieferungen von Zahnrädern und anderen Teilen für unsere Maschinengetriebe. Wir Maschinenbauer sind mit den laufenden Terminverzögerungen nicht einverstanden und verurteilen diese Arbeitsweise ...

• Verschlafen

  TVTachdem wir in unserer Ausgabe vom ■*■" 5. Juli den Kreis Beeskow wegen seiner hohen Leistungen bei der Untererfüllung des Planes der Marktproduktion gebührend würdigten, sind wir heute in der Lage, mit einer weiteren Spitzenleistung dieses Kreises aufzuwarten: Der LPG-Beirat beim Rat des Kreises Beeskow ist — wie erst jetzt bekannt wird — am 5 ...

• Devisen eingespart

  Sonneberg (ND). Im VEB Elektroinstallation Oberlind wurde eine Gemeinschaft gebildet, die aus Anlaß des 9. Plenums folgende Verpflichtung abgibt: Durch ■ die Umkonstruktion des Rahmens für Zählertafel-Abzweigverteilungen wird ein aus Westdeutschland eingeführter Stabstahl eingespart Gleichzeitig fällt durch die Veränderung der Konstruktion das Grundgestell an der auf die Abzweigverteilung aufmontierten Zählertafel fort ...

• Mit oder ohne Hörner?

  Seit zwei Jahren halten wir unsere Rinder im Offenstall und haben einige Erfahrungen gesammelt Einen Mangel möchte ich heute zur Sprache bringen. Es betrifft die Enthornung der Rinder im Laufstall. Wir sind der Meinung, daß bei dieser Haltungsform alle Rinder enthornt werden müßten. Es ist allgemein bekannt, daß starke Tiere die schwachen rücksichtslos vom Freßplatz stoßen ...

• Eine Frau unserer Republik

  Ranit7. 1956 übernahm Friedel Bonitz dann die Schweinemast Vorher hatte sie im großen Stall ein paar Wochen als Urlaubsvertretung gearbeitet Inzwischen war auch allerhand gebaut worden in der LPG. Ein neuer Maststall entstand, ein 100er mit Futterhaus, und dazu ein kleinerer Aufzuchtstall. Dort also, etwas abgelegen vom Dorf, befindet sich das „Reich" von Friedel Bonitz ...

• Still ruht der See

  In der LPG Groß Mutz im Kreis Gransee sind die Geschwister Jolanthes in großer Sorge um ihren Nachwuchs. Es soll eine schöne Schweinemaststraße gebaut werden. Dort ziehen dann die größeren Tiere ein, und für die Ferkel wird wieder Platz in den anderen Ställen. Wenn die Straße fertig ist sollen dort etwa 700 Schweine schön rund und fett werden ...

• Mit Hydraulik billiger

  Leipzig (ADN). Eine Einsparung von rund einer Million DM sowie eine wesentliche Senkung des Materialverbrauches, u. a. von fünf Tonnen Buntmetall, will der VEB Schwermaschinenbau „S. M. Kirow" in Leipzig durch den Vorschlag eines Ingenieurkollektivs erreichen. Der Vorschlag sieht eine technologische und konstruktive Umstellung beim Bau von Aufzügen bis 4,5 Meter Förderhöhe vor ...

• Vorboten des Menschen im Kosmos

  Otwashnaja, Maljok und Swjosdotschka haben Weltraumflug gut überstanden

  Start des Menschen in den Raum geben. Die kosmische Biologie stellt Versuche mit verschiedenen Arten von Tieren an, darunter mit Giraffen und Bären. Aus den Verlautbarungen der sowjetischen Fachleute über den Flug in 208 Kilometer Höhe geht hervor, daß das Dreigespann Otwashnaja, Maljok und Swjosdotschka wahrscheinlich noch einmal in die oberen Höhen entsandt wird ...

• Unsere Sache steht gut

  Wenn wir allerdings auf die Frage „Wo stehen wir heute?" die richtige Antwort erlangen wollen, müssen wir von der wesentlichen Wahrheit sprechen, die Jaspers verschweigt, nämlich davon, daß die Menschheit nicht von Untergangsstimmungen, sondern von einem mächtigen Strom der Hoffnung und Zuversicht erfaßt ...

• Ein Philosoph des Betrugs

  Ich habe diese Ausführungen von Karl Jaspers wiedergegeben, um Ihnen zu zeigen, wie ein angesehener bürgerlicher Philosoph die gegenwärtige Lage beurteilt. Er bedient sich dabei abstrakter Kategorien, nebelhafter Vorstellungen und unscharfer Begriffe. Er spricht von Menschheit schlechthin, dort, wo er ...

• Handfeste Argumente

  Während Jaspers und andere Vertreter der kapitalistischen Welt ein düsteres Bild der heutigen Situation malen, können wir feststellen, daß unsere Lage sehr gut Ist und die Sache des Sozialismus vorwärtsgeht. Die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder erzielen große wirtschaftliche Erfolge ...

• Statt Daseinsangst Optimismus!

  Auszug aus einem Vortrag vor der Dresdner Intelligenz'/ Antwort auf die Fragen „Wo stehen wir? — Wohin gehen wir?"

  Am Montag hatten sich Im überfüllten Soal des Kulturhauses des VEB Sachsenwerk Niedersedlitz namhafte Wissenschaftler und Künstler der DDR zusammengefunden, um, wie schon so oft In den letzten Jahren, mit führenden Vertretern der Partei ihre Meinungen über die gegenwärtige Lage in der Welt und In den beiden deutschen Staaten auszutauschen ...

• Hier Konjunktur zum Wohlstand

  Wenn gelegentlich unter Berufung auf vorübergehende Materialschwierigkeiten in einigen Betrieben Zweifel geäußert werden, daß die ökonomische Hauptaufgabe in der vorgesehenen Zeit erfüllt werden kann, so sollte man doch die bisherigen Ergebnisse unserer Arbeit als Maßstab anlegen. Sie bestätigen, daß große Erfolge möglich sind, wenn wir nur wollen ...

• WIR SÄEN FÜR DIE ZUKUNFT, Lithographie von Marcel Heiterer Spielzeitausklang Nicolais „Lustige Weiber" in der Staatsoper

  Immer wieder begegnet man diesem liebenswürdigen Beispiel der deutschen Spieloper, in der Kunstvolles und Heiteres so glücklich miteinander vereint sind, mit besonderer Freude. Gewiß gibt es in dieser Shakespeare-Oper, die kein Shakespeare mehr ist, manches, was uns heute schon einen Deut zu leicht scheinen ...

• Dort Konjunktur des Rüstens

  In vielen Ländern der kapitalistischen Welt, besonders in Westdeutschland, herrscht zwar gegenwärtig noch Hochkonjunktur, und man spricht von den „Golden Sixties", den goldenen 60er Jahren. Aber diese Konjunktur ist zum großen Teil der steigenden Rüstung zu verdanken, und es mehren sich die Stimmen der Besorgnis, wohin die „übersteigerte Hochkonjunktur" führen wird ...

• Erstes männliches Wesen im All

  Die drei Tiere, die mit der sowjetischen Rakete bis zu einer Höhe von 208 Kilometern in die oberen Schichten der Atmosphäre vordrangen, haben den Flug gut überstanden. Der Flug der Tiere in diese Höhe ist ein Teil des sowjetischen Forschungsprogramms, mit dem der erste Flug des Menschen in den Kosmos vorbereitet wird ...

• Ihre Sache steht schlecht

  Jaspers begründet dieses Urteil mit einer Analyse der Wirtschaft, die als gewaltiges Arbeiten und verschleuderndes Konsumieren erscheine, als ein leerer Umtrieb, in dem die Unfähigkeit zum eigentlichen Glück wachse und eine verdrängte Angst das Leben beherrsche. Er stellt fest, daß die Demokratie keine Realität besitze und in Wirklichkeit unter dem Namen der Freiheit die Unfreiheit der einzelnen gegenüber einem übermächtigen Staatsapparat gesteigert wurde ...

• Anerkennung der DDR

  Die englische Zeitung „Daily Herald" vom 7. Mai 1960 stellt u. a. fest: „Die DDR hat mit ihrem Anteil von 2,7 Prozent an der gesamten Industrieproduktion der Welt solche hochentwickelten Länder wie Japan und Italien, deren Bevölkerung beträchtlich größer ist, überflügelt. Ein so einfacher Vergleich zeigt bereits, daß die DDR dabei ist, die führenden Industrieländer der Welt einzuholen ...

• Forschungsplan bis 1980

  Leibniz-Tag der Deutschen Akademie

  Berlin (ADN/ND). In Zukunft müsse die Akademie auch Arbeiten in Angriff nehmen, die nur in größeren Zeiträumen planmäßig gelöst werden können. Die Akademie werde einen Arbeitsplan für die Grundlagenforschung für die Zeit bis zum Jahre 1980 ausarbeiten. Dies gab der Generalsekretär der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Prof ...

• Neuerscheinungen Verlag „Die Wirtschaft", Berlin

  „Wege zur Steigerung der Arbeitsproduktivität in den volkseigenen Maschinenbaubetrieben der DDR", eine Kollektivarbeit der Mitarbeiter des Instituts für Ökonomie des Maschinenbaus, Fakultät für Ingenieurökonomie der Technischen Hochschule Dresden unter Leitung von Prof. Dr. oec. Herbert Lange, Broschüre ...

• Mehr und bessere populärwissenschaftliche Bücher

  Berlin (ND). Über die weitere Entwicklung einer vielseitigen, alle Gebiete der Naturwissenschaft, Technik und Gesellschaftswissenschaft umfassende populärwissenschaftliche Literatur beriet am Donnerstag eine Konferenz in Berlin; zu der Rektoren und Prorektoren von Universitäten und Hochschulen, leitende Mitarbeiter aus Betrieben und LPG, Jugendliche, Arbeiter, Bauern, Verleger und Autoren zusammenkamen ...

• Fortschritte in den einzelnen Kunstgattungen

  Die nächsten Abschnitte der Entschließung wenden sich den einzelnen Kunstgattungen zu. Die großen Fortschritte auf dem Gebiet des Films, des Fernsehens, der Literatur, des Theaters, der Musik und der bildenden Kunst in der Deutschen Demokratischen Republik werden gewürdigt. Die Erfolge beruhen vor allem auf der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, die entsprechend den einzelnen Kunstgattungen verschiedene Formen finden muß ...

• Die Rolle der Knoeringen und Co

  Auch auf dem Gebiete der Kultur geht die Überwindung des Grundwiderspruches der deutschen Entwicklung im Kampf vor sich, der unter anderem auch in den inneren Auseinandersetzungen der westdeutschen Sozialdemokratie zum Ausdruck kommt. Die rechten Führer der Sozialdemokratie, wie von Knoeringen und Carlo Schmid, sind fest mit der Politik der volksfeindlichen, dem Untergang geweihten kapitalistisch-militaristischen Bonner Führungsclique verbunden ...

• Der Siebenjahrplan — Grundlage der sozialistischen Kultur

  Der Siebenjahrplan schafft die Voraussetzungen für einen neuen Lebensstil der sozialistischen Gesellschaft — auf sozialistische Weise arbeiten, lernen und leben —, in dem sich die Einheit der sozialistischen Kultur ausdrückt. Die Aneignung der kulturellen Güter und die Betätigung künstlerischer Fähigkeiten sind schöpferische Vorgänge und Teile des Prozesses, in dem sich das geistige Antlitz des neuen sozialistischen Menschen formt ...

• Für und mit dem Volk

  Es gibt keinen Künstler in der DDRj der sich nicht bewußt wäre, daß er für die werktätigen Menschen, für das Volkj schafft. Aber die Bitterfelder Konferenz und die Kulturkonferenz 1960 haben die Künstler vor die Aufgabe gestellt, nicht nur „f ü r das Voft", sondern auch „mit dem Volk" zu schaffen. Künstler, ...

• Der nationale Auftrag der Kultur der Deutschen Demokratischen Republik

  Die Spaltung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg verhinderte, daß die unter Führung der geeinten Arbeiterpartei im Östlichen Teil des Landes in Angriff genommene fortschrittliche Lösung des Grundwiderspruchs der deutschen Entwicklung für ganz Deutschland wirksam werden konnte. Während im östlichen ...

• Neue ästhetische, Maßstäbe

  Unsere neue Wirklichkeit schafft neue ästhetische Maßstäbe für Kunst und Literatur. Diesen Prozeß der Entstehung, neuer ästhetischer Maßstäbe aus unserer sozialistischen Wirklichkeit zu analysieren, theoretisch zu verallgemeinern und damit der Weiterentwicklung der sozialistischen Kunst zu dienen, ist die Hauptauf- 'gabe der marxistischen Ästhetik ...

• Einheit von Politik, Ökonomie und Kultur

  Bereits von Anfang an erfordert der sozialistische Aufbau eine enge Verknüpfung der ökonomischen und politischen mit den ideologischen und kulturellen Aufgaben. In der Periode des Sieges des Sozialismus wird dann die Lösung der ideologischen und kulturellen Aufgaben zu einem entscheidenden Faktor für die Ausbildung des sozialistischen Bewußtseins, ohne die die notwendige Erhöhung der Arbeitsproduktivität, als wichtigster Voraussetzung für die Lösung der ökonomischen Aufgaben, unmöglich ist ...

• Die sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften

  Im Prozeß unseres sozialistischen Aufbaus verwirklicht sich die Vereinigung der geistigen mit der materiellen Kultur, der Kunst mit der schöpferischen Arbeit des von der Ausbeutung befreiten Menschen. Die neuen Beziehungen der gegenseitigen Hilfe, Brüderlichkeit und Solidarität, wie-sie sich innerhalb und zwischen den sozialistischen Brigaden Bahn brechen und von dort auf alle Lebensbereiche übergreifen, sind zugleich Ausdruck einer neuen Moral und Kultur ...

• Die geistige Formung des sozialistischen Menschen

  Die Entwicklung einer sozialistischen Kultur, die die zerfallende, menschenfeindliche »kapitalistische Kultur ablöst, hat sich als eine allgemeine, für alle Länder gültige Gesetzmäßigkeit erwiesen. Irr der Deutschen Demokratischen Republik entwickelt sich die sozialistische Nationalkultur in einem industriell hochentwickelten Land mit einer zahlreichen, bereits im sozialistischen Aufbau geschulten Arbeiterklasse ...

• Freiheit der Persönlichkeit im Kollektiv

  Zur Bildung des sozialistischen Menschen gehört, daß er die besten Werke der Weltkunst und der Nationalkultur kennt, versteht und liebt und Grundkenntnisse ihrer Geschichte besitzt, daß ersieh mit den Werken der sozialistischen Gegenwartskunst und -literatur vertraut macht, daß er sich eine solide ästhetische Bildung und guten Geschmack aneignet, sie in seiner Umwelt betätigt und seine schöpferischen Fähigkeiten und Neigungen frei ausbildet ...

• Kultur in westlicher Zwangsjacke

  Ebenso folgerichtig mußte die klerikalmilitaristische Clique um Adenauer die echten nationalen Traditionen deutscher Kultur verleugnen, die der Amerikanisierung und Barbarisierung des Kulturund Sittenlebens im westdeutschen Separatstaat im Wege stehen. Die Ziele dieser „Menschenführung" und „psychologischen Kriegsvorbereitung" der Strauß und Lemmer, sind unvereinbar mit echter Kultur ...

• Die Arbeiter lieben die Kunst

  Unsere neuen sozialistischen Menschen stellen hohe Forderungen an die Künstler. Die schönste Verpflichtung für die Künstler ist es daher, neue hervorragende Kunstwerke zu schaffen, in meisterhafter Interpretation den ganzen Reichtum unserer Kunst den Volksmassen darzubieten. Nur der Künstler kann in ...

• Die Künste und das Leben

  Die Künstler sind berufen, die sozialistische Umwälzung und die damit im Zusammenhang stehenden Veränderungen des Lebens der Menschen künstlerisch zu gestalten, um ihnen zu helfen, die sozialistische Umwälzung tiefer zu verstehen und bewußter am sozialistischen Aufbau teilzunehmen. Der Traum vieler Künstler der Vergangenheit von der Vollendung der menschlichen Persönlichkeit scheiterte an der antihumanistischen Ausbeuterordnung ...

• Siebenialir

  Aus der Entschließung der Kulturkonferenz 1960 des ZK, des Ministeriums für Kultur und des Deutschen Kulturbundes im

  Ute vom Zentralkomitee der SED, dem Ministerium für Kultur und dem Deutschen Kulturbund einberufene Kulturkonferenz, die Ende April 1960 in Berlin tagte, bestätigte die Richtigkeit der Kulturpolitik, die in den Beschlüssen des V. Parteitages der SED und der Volkskammertagung über den Siebenjahrplan vom 30 ...

• Das Menschenbild des Sozialismus

  Das Kunstschaffen muß seinen Ausgang von den vielfältigen Problemen des sozialistischen Arbeitens, Lernens und Lebens nehmen. Aus der Summe der Erfahrungen der Werktäügenj aus der Fülle der Gedanken im gegenseitigen Geben und Neh-

• Für eine höhere Qualität und bessere Ausbildung der Kulturkader

  Von den organisatorisch und den schöpferisch tätigen Kulturkadern ist ein besonders hohes Maß von sozialistischem Bewußtsein und-die uneingeschränkte Bejahung unserer Republik und ihrer Politik zu fordern. Dazu ist notwendig, an der Erziehung der vorhandenen Kader ständig zu arbeiten und in zunehmendem Maße Kader heranzubilden, die ein hohes Maß an ideologischer Klarheit, hoher Allgemeinbildung, speziellen Kunstkenntnissen, Prinzipienfestigkeit, Elastizität, Geduld und Ausdauer haben ...

• Besserer Arbeitsstil

  Durch die sprunghafte Entwicklung des kulturellen Lebens in unserer Republik erwachsen für die Leitungen unserer Parteiorganisationen, den in der Nationalen Front vereinigten demokratischen Parteien und Massenorganisationen, dem Ministerium für Kultur sowie für die örtlichen Organe der Staatsmacht neue höhere Aufgaben ...

• Die Entwicklung der sozialistischen deutschen Nationalkultur erfordert eine höhere Qualität in der Leitungstätigkeit

  Gute Erfolge bei der Entwicklung der sozialistischen deutschen Nationalkultur sind besonders dort festzustellen, wo es die Leitungen der Parteien, Massenorganisationen und staatlichen Organe verstanden haben, die Kulturarbeit als Teil der politischen Massenarbeit systematisch in die umfassende einheitliche Leitung ihres Bereiches einzubeziehen und wo durch die Kader die Kulturarbeit mit der Lösung der politischen und ökonomischen Hauptaufgabe eng verknüpft wird ...

• Die Nationale Front und das einheitliche System der Koordinierung der Kulturarbeit

  In den Dörfern und Städten unserer Republik entstanden durch die Initiative der Arbeiter, der Genossenschaftsbauern, der Intelligenz und anderer Werktätiger Tausende von Dorfklubs, Klubs der Werktätigen und Wohnbezirksklubs. Die Klubs haben sich als die geeignete Form zur Aneignung der Schätze der sozialistischen ...

• Weiterer Ausbau der Kulturzentren

  Um die wachsenden kulturellen Bedürfnisse des Volkes zu befriedigen, muß im Laufe des Siebenjahrplanes das gesamte Netz der Kultureinrichtungen in der Deutschen Demokratischen Republik, besonders in den nördlichen Bezirken, dichter werden. Theater, Kinos, Konzertsäle. Kulturhäuser und Ausstellungspavillons werden entsprechend den Vorhaben im Siebenjahrplan gebaut ...

• Der schreibende Arbeiter

  Von großer Bedeutung ist die Bewegung schreibender Arbeiter. Ihr haben sich schon viele tausend Werktätige angeschlossen, die Begebenheiten aus ihrem Leben, Wünsche und Vorstellungen von Gegenwart und Zukunft in oft schon literarisch gültiger Form aufschreiben. Diese neuen Artikel, Gedichte und Erzählungen schildern einen Teil, oft den wichtigsten unseres Lebens ...

• Die Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses

  Die Entwicklung unserer sozialistischen Kunst erfordert eine höhere Qualität der Ausbildung an unseren künstlerischen Lehranstalten. Das Programm des Ministeriums für Kultur für die künstlerischen Lehranstalten ist zum Ausgangspunkt für eine breite Diskussion über alle Probleme der Ausbildung des künstlerischen Nachwuchses zu machen ...

• Die Entwicklung der schöpferischen Talente im Volk

  Die allseitige künstlerisch-schöpferische Betätigung des werktätigen Volkes wird immer mehr zu einem Wesenszug des neuen sozialistischen Menschen. Das bedeutet die ästhetische Aneignung des humanistischen Erbes, der künstlerischen Traditionen der Arbeiterklasse und der .Werke der sozialistischen Kunst und gleichzeitig die Herausbildung vieler neuer eigenschöpferischer Talente auf allen Gebieten künstlerischer Betätigung ...

• Gerti Junghans,

  tativ neue Weise entsprechen, sie zur Mitarbeit gewinnen und die reichen Erfahrungen der Arbeiterklasse bei der Organisierung einer großen Kulturbewegung vielfältig nützen. Erfolge bei der kulturellen Entwicklung des Dorfes wurden dort erzielt, wo im Wettbewerb um „Das schöne, sozialistische Dorf" neue sozialistische Produktionsverhältnisse in einer Einheit von Ökonomie und Kultur geschaffen wurden ...

• Wohnkultur und Stadtbild

  Eine kulturvolle sozialistische Lebensweise zeigt sich auch in der Kultur der Arbeitsstätte, in der Wohnkultur, im Straßen-, Dorf- oder Stadtbild. Der Aufbau neuer Städte, Wohngebiete und Industrieanlagen verlangt schon von der Vorprojektierung an eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, bildenden Künstlern und Werktätigen, um neue Lösungen zu finden, die in ihrer Vielfalt dem Schönheitsideal und dem sozialistischen Lebensgefühl unserer Menschen entsprechen ...

• Die Rolle der gesellschaftlichen Organisationen bei der Entwicklung des kulturellen Lebens in unserer Republik

  FDGB

  Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund als Klassenorganisation der Arbeiter und als Träger der sozialistischen Kulturarbeit in den Betrieben hat die Aufgabe, vor allem der Arbeiterklasse bei der Aneignung der Schätze von Literatur und Kunst aus unserem humanistischen Erbe, der Weltkultur und dem sozialistischen Gegenwartsschaffen und bei der künstlerisch-schöpferischen Tätigkeit zu helfen; besonders gilt das für die Bewegung der „schreibenden Arbeiter" ...

• Die heitere Muse

  Optimismus, Lebensfreude, Unterhaltung und Geselligkeit gehören zum Wesen unserer sozialistischen Gesellschaft. Bei uns müssen alle Genres der heiteren Muse als Formen der Kunst und als Teil der ästhetischen Erziehung begriffen werden, die zudem viele Impulse vermitteln, sich auch mit anderen Kunstgattungen zu beschäftigen ...

• Kulturhäuser und Klubs

  Die Kulturhäuser der Betriebe müssen als Zentren des sozialistischen Kulturlebens den Klubs der Werktätigen und Dorfklubs Unterstützung und Hilfe geben. Die in allen Kreisstädten und wichtigen ökonomischen Zentren durch den Deutschen .Kulturbund zu bildenden Klubs der Intelligenz geben den Kultur- und Geistesschaffenden und ihren Familien die Möglichkeit, am geistigen Leben unserer Zeit teilzunehmen ...

• Deutscher Kulturbund

  Der Deutsche Kulturbund hat die Aufgabe, immer breitere Kreise der Intelligenz, vor allem der jungen Intelligenz, in ein interessantes geselliges und geistiges Leben einzubeziehen. Die Leitungen des Deutschen Kulturbundes sollen die Mitarbeit aller Mitglieder an der Vermittlung der reichen Schätze von Wissenschaft, Kunst und Literatur für alle Werktätigen organisieren und für die wissenschaftliche und künstlerische Selbstbetätigung Zirkel und Arbeitsgemeinschaften bilden ...

• (Fortsetzung von Seite 5)

  arbeit der bildenden Kunst mit der Architektur beim Neuaufbau unserer Städte und Dörfer hin. Kunstwissenschaftler und Kunstkritiker werden in der Entschließung gemahnt, Mittler und Interpreten alter und neuer Kunstwerke für die Werktätigen zu sein. Mehr als bisher sollten sie helfen, die beim Entstehen neuer sozialistischer Werke auftauchenden Probleme durch gründliche Untersuchungen zu klären ...

• Frauen der Ostseeländer trafen sich

  Ilse Thiele erläutert den Deutschlandplan des Volkes vor 500 Frauen

  Rostock (ADN). Der Wille, sich zu verständigen und gemeinsam für die Lebensinteressen der Völker im Ostseeraum einzutreten, vereinte auf einer am Donnerstag in Rostock eröffneten zweitägigen Konferenz 500 Frauen und Mütter der Ostseeländer, Norwegens und Islands. Aus tiefer Sorge über die atomaren Kriegsvorbereitungen, ...

• Genua gab das Signal

  üs sind dramatische Stunden, die ■L' Italien gegenwärtig durchlebt. Eine Massenbewegung — vielleicht die größte der Nachkriegsjahre — breitet sich unaufhaltsam aus. Sie richtet sich gegen die neofaschistischen Ausschreitungen und gegen den Polizeiterror, den die christlich-demokratische Regierung Tambroni entfesselt hat ...

• Was ist Kommunismus?

  Ministerpräsident Chruschtschow informierte die österreichischen Rundfunk- und Fernsehhörer üher das Leben in der Sowjetunion und über die Ziele der sowjetischen Politik

  Wien (ADN/ND), In seiner von allen Sendern des österreichischen Rundfunks und des Fernsehens direkt übertragenen Ansprache erklärte der sowjetische Ministerpräsident einleitend, ihm seien während des Aufenthalts in Österreich von der Bevölkerung viele Fragen gegestellt worden. Ein Teil davon habe von freundschaftlicher Wißbegier gezeugt, in einem anderen Teil habe man jedoch Mißtrauen gespürt, zum Teil auch den Einfluß einer der Sowjetunion feindlichen Propaganda ...

• Einziger Weg: LPG

  Karl Mewis wies im Zusammenhang mit einer Frage über die LPG-Bewegung in der DDR die dummen Bonner Lügen, die von skandinavischen Zeitungen kolportiert worden sind, zurück. „Der Eintritt in die LPG", so sagte er, „geschah auf völlig freiwilliger Grundlage." Von den 35 000 Bauern des Bezirks seien heute noch 18 Einzelbauern ...

• Kampfbündnis gegen Bonn

  Beifall für Albert Norden im Instiut für internationale Fragen Von unserem Warschauer Korrespondenten Karl K r a h n

  Zu einer Demonstration für das Freundschafts- und Kampfbündnis zwischen Polen* und der DDR kam es am Donnerstag im polnischen Institut für internationale Fragen, als das Mitglied des Politbüros der SED, Prof. Albert Norden einen Vortrag über das Deutschlandproblem mit .den Worten schloß: „Eine ehrliche deutsch-polnische Freundschaft setzt den Kampf gegen das Bonner Regime und seine rechtssozialdemokratischen Stützen voraus ...

• Jugendlager in Graal-Müritz

  Frohes Treiben herrscht seit Montag im 4. Internationalen Sommerlager der Jugend in Graal-Müritz, in dem viele hundert Arbeiter, Studenten und Oberschüler aus der Sowjetunion, Dänemark, Polen; Schweden, Norwegen, Finnland, Island sowie einige englische und westdeutsche Studenten gemeinsam mit Mädchen und Jungen aus dem Ostseebezirk Tage herzlicher Freundschaft verleben ...

• Neue sowjetische Rakete gestartet

  Moskau (ADN). Der zweite erfolgreiche Start einer neuen sowjetischen mehrstufigen ballistischen Rakete, die für kosmische Flüge bestimmt ist, erfolgte, am Donnerstag, berichtet TASS. Die Rakete wurde genau zur festgesetzten Zeit gestartet. Der Flug erfolgte präzise auf der vorgeschriebenen Bahn. 1 Nach ...

• Wirtschaftskrieg gegen Kuba

  Eisenhower streicht Zuckerlieferungen

  Washington (ADN). Präsident Eisenhower hat am Mittwoch die diesjährige Einfuhrquote für kubanischen Zucker um 700 000 Tonnen reduziert. Das amerikanische ' Landivirtschaf tsministerium hatte bereits am Vortage die Verschiffung dieser Menge gestoppt. Für Kuba bedeutet die Streichung der Restlieferungen einen Devisenausfall von 35 Millionen Dollar ...

• Westeuropa wird überflügelt

  Prag (ADN). Die Arbeitsproduktivität, die in der Industrie der CSU beute erreicht ist, übertrifft bereits die Großbritanniens und Frankreichs. In naher Zukunft aber wird die CSU auch die Arbeitsproduktivität Westdeutschlands übertreffen, das heißt, daß die Tschechoslowakei am Ende des dritten Fünfjahrplanes (1961 bis 1965) alle fortgeschrittenen Länder Westeuropas in der Pro-Kopf-Produktion hinter sich läßt ...

• 99 Wir schauen auf die DDR"

  1000 Gaste aus Danemark bei einem Forum auf der Warnowwerft

  Von unseren Sonderkorrespondenten Werner Kolmar und Affons N i e d b a 11 a Warnemünde. Dort, wo sich die ausländischen Gäste zur Ostseewoche am besten von den großen Leistungen der Werktätigen der DDR und vom schnellen Tempo des Aufbaus des Sozialismus überzeugen können, auf dem riesigen Gelände der Warnow-Werft, die vor 15 Jahren das Trümmerfeld der faschistischen Arado-Flugzeugwerke war, versammelten sich am Donnerstagvormittag nahezu tausend dänische Gäste ...

• Generalstreik in ganz Italien ausgerufen

  Rom (ADN). Der Allgemeine Italienische Gewerkschaftsbund (CGIL) hat für Freitag in ganz Italien zu einem Generalstreik aufgerufen, meldet AFP. Der Streik, mit dem gegen die blutigen Ausschreitungen der Polizei und gegen die Zusammenarbeit der Regierung Tambroni mit der faschistischen „Sozialbewegung" Protest erhoben wird, soll von 14 ...

• Hohe Ehrung für junge Sozialisten

  Rostock (ND). In einem Festakt der Regierung, des Bundesvorstandes des FDGB und des Zentralrates der FDJ wurden durch Minister Prof. Dr. Alfred Lemmnitz die besten Aktivs junger Arbeiter, Lehrlinge und Genossenschaftsbauern mit hohen staatlichen Auszeichnungen geehrt. 46 Jugendbrigaden erhielten den ...

• Gesandter Abraham nach Moskau

  Berlin (ADN). Auf Vorschlag des Präsidiums des Ministerrates ernannte der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, Herrn Prof. Heinz Abraham zum Außerordentlichen Gesandten und Bevollmächtigten Minister der Deutschen Demokratischen Republik. Am 7. Juli überreichte Staatssekretär Max Opitz in Anwesenheit der Abteilungsleiterin im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Anne Kundermann, dem Gesandten die Ernennungsurkunde ...

• Polizei ermordete vier Antifaschisten

  Blutige Ausschreitungen in Reggio Emilia / Heute Generalstreik in ganz Italien

  Rom (ND-Korr.). In den Nachmittagsstunden eröffnete die Polizei in Reggio Emilia das Feuer auf einen Demonstrationszug. Vier Arbeiter wurden getötet und mehrere schwer verletzt. Sofort nach Bekanntwerden dieser Tatsache dehnte sich der Generalstreik auf viele andere Stadtteile aus. Mailand wird morgen einen 24stündigen Generalstreik durchführen ...

• Konferenz der KPC beendet

  Die dreitägige Nationalkonferenz der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei auf der Prager Burg wurde am Donnerstag beendet. Am letzten Tag bestätigten die Delegierten den Entwurf der neuen sozialistischen Verfassung der „Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik" sowie den Entwurf des dritten Fünfjahrplans zur Entwicklung der Volkswirtschaft (1961 bis 1965) ...

• Japan: 220 000 Postangestellte streikten

  Tokio (ADN). 220 000 japanische Postangestellte haben am Donnerstag mit einem halbstündigen Streik gegen die Repressalien protestiert, mit denen die Kishi-Regierung den Kampf des Volkes gegen den Kriegspakt mit den USA lahmleeren will. Über zwölftausend japanische Postangestellte waren am Mittwoch von der Kishi-Regierung mit Disziplinarstrafen belegt worden, weil sie an Streiks gegen den „Sicherheitsvertrag" teilgenommen hatten ...

• 1965 nur noch 5-Tage-Woche

  Durch Erhöhung des Realeinkommens ist eine Steigerune des Pro-Kopf-Verbrauchs um 30 Prozent zu erwarten. Die Arbeiter der Tschechoslowakei sollen nach Abschluß des dritten Fünfjahrplanes, soweit es die Bedingungen zulassen, nur noch fünf Tage in der Woche arbeiten. Für Bergleute ist die 40-Stundenwoche, für andere Zweige der Volkswirtschaft eine 42-Stundenwoche vorgesehen ...

• Fidel Castro: USA wollen Kuba beherrschen

  Havanna (ADN). Ministerpräsident Ca-- stro erklärte am Donnerstag auf der Jahresversammlung der Metallarbeitergewerkschaft, die jüngsten Maßnahmen der USA bewiesen, daß Washington Kuba beherrschen wolle. Die Streichung der Zuckerlieferungen durch Eisenhower sei ein Höhepunkt des wirtschaftlichen Drucks und vom Haß gegen die Revolutionäre Regierung Kubas diktiert ...

• Janssen mußte gehen

  Leopoldville/Brüssel (ADN/ND). Der bisherige belgische Oberkommandierende der kongolesischen Armee, Generalmajor Janssen, mußte am Mittwoch von seinem Posten zurücktreten. Wie in Brüssel bekanntgegeben wurde, war die Abberufung Janssens von der kongolesischen Regierung offiziell verlangt worden.

• Kein Vertrauen zu Agenten

  Wer sind die Menschen an der Spitze dieser Partei? Wehner ist z. B. stellvertretender Vorsitzender der SPD und Vorsitzender des Außenpolitischen Ausschusses des Bundestages. Können wir zu ihm Vertrauen haben? Wehner war früher Anarchist und wurde 1935 Kommunist. 1940

• Heute 10 Uhr: Pressekonferenz Chruschtschows

  Das Bundeskanzleramt teilte mit, daß das gemeinsame, österreichisch-sowjetische Abschlußkommunique am Freitag um 9.30 Uhr unterzeichnet wird. Um 10 Uhr gibt dann der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow in der Hofburg eine Pressekonferenz.

• Adler gewann die Ostseerundfahrt

  Weißleder auf der letzten Etappe in Rostock erfolgreich / Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich

  Eine faustdicke Überraschung hing in der Luft, als der frühere Rostocker und jetzt für den SC Wissenschaft DHfK startende Klaus Ampler aus der zweiten DDR-Mannschaft auf der vierten und letzten Etappe der Ostseeländerfahrt kurz hinter Kühlungsborn allein einen Ausreißversuch unternahm und dabei gut 200 m gegen das Feld seiner Konkurrenten gewann ...

• Zwischen Himmel und Erde

  Brigade „Luftelite" im Treptower Park

  In schwindelerregender 53-Meter-Höhe, auf der nur sechs Zentimeter dicken Spitze des 22 Meter hohen Peitschenmastes drückt der 17jährige Rudi Weisheit seinen freien Handstand, dann läßt er durch Schwingbewegungen seines Körpers den Peitschenmast bis sechs Meter auspendeln! Eine artistische Meisterleistung, die bisher in der Welt noch nie erreicht worden ist ...

• überlegener Fußballsieg der UdSSR

  Mit einer überraschend starken Leistung spielte sich die UdSSR am Mittwochabend in Marseille in das Finale des Fußball-Europapokals der Nationalmannschaften. Die CSR zog glatt mit 0 :3 den kürzeren. Endspielgegner der sowjetischen Elf ist Jugoslawien, das durch großartige 20 Minuten in der zweiten Hälfte Frankreich in Paris trotz eines 1 : 2-Pausenrückstandes noch 5 :4 besiegte ...

• Volksentscheid gegen Lücke-Gesetz

  . Biesensummen für Raketen — aber kein Geld für billige Wohnungen / Frontstadtparteien drückten sich

  Über 2000 Westberliner protestierten am Donnerstagabend-im großen Saal der „Neuen Welt" in Neukölln machtvoll gegen das vom Frontstadtsenat übernommene Bonner Lücke-Gesetz. Die Versammlung war von der Westberliner Mietergemeinschaft einberufen worden. In einer durch Handerheben angenommenen Willenserklärung forderten die Anwesenden einen Volksentscheid gegen den Lücke-Plan ...

• Straßenstaub undSeeluft

  Rostock, 7. Juli: Die Etappenfahrt der Ostseeländer ist vorüber. Aktive, Trainer und Betreuer, Sieger und Unterlegene sind In die Quartiere zurückgekehrt, aus denen sie vor vier Tagen aufgebrochen waren, um die Herzen der Mecklenburger im Sturm für den Radsport und die Ideen der Völkerverständigung zu gewinnen ...

• Zum Thema: Stadtzentrum

  Sekretär des Magistrats Gerhard Brähmer berichtete den Volksvertretern

  Die Stadtverordneten von Groß-Berlin berieten am Mittwoch auf ihrer 12. Tagung - über die wir bereits am Donnerstag berichteten — neben den Problemen der Entwicklung und Qualifizierung der Kader auch den Plan ihrer Arbeit für das zweite Halbjahr 1960. Dazu sprach der Sekretär des Magistrats, Stadtrat Gerhard Brähmer ...

• Wie wird das Wetter?

  • Wetteraussichten für Freitar, den «. Wechselnd bewölkt, vor allem am Nordrand der Mittelgebirge zeitweise auch heiter, nur noch vereinzelt Schauer. Tageshöchsttemperaturen 20 bis 24 Grad, tiefste Nachttemperaturen bei 15 Grad, mäßige Winde aus Süd bis Südwest Sonnenaufgang &53 Uhr, Sonnenuntergang 20 ...

• Wen wundert's

  Auf unbestimmte Zeit wurde die Aus- H gäbe der Sonderpostmarke „Ferienplätze = für (West-) Berliner Kinder" verschoben. 5 Man ist sich über das Motiv der Marke = noch nicht einig, bemerkte am Mittwoch § eine Westberliner Zeitung. = Das glauben wir gern, zumal der = Westberliner SFB beispielsweise am 30 ...

• Alle Architekten aufgerufen

  Weiterhin sind für den Aufbau des Zentrums noch folgende Aufgaben zu lösen: 1. Auf der Grundlage der drei Entwürfe sowie in Auswertung der gegebenen Hinweise ist ein endgültiger Bebauungsplan für das Stadtzentrum auszuär^ beiten. 2. Für die Bauvorhaben, die im Siebenjahrplan im Zuge der architektonischen Hauptgestaltung zu errichten sind, sind nach den besten Grundrissen und architektonischen Lösungen aus den Arbeiten der drei Kollektive endgültige Vorschläge auszuarbeiten ...

• Apothekenbereitschaftsdienst

  In der Woche vom 9. bis 15. Juli haben folgende Apotheken Bereitschaftsdienst: Altstädtische Apotheke, Memhardstraße 19; Kronen-Apotheke, Friedrichstraße 165; Helmholtz-Apotheke, Schliemannstraße 13; Apotheke Christburger Straße 7; Staatliche Apotheke, N 54, Schönhauser Allee 8; Dr. Rothes Apotheke, ...

• KWO-Jugend gab Rechenschaft

  Bei der Rechenschaftslegung zum Jugendförderungsplan im Kabelwerk Oberspree wurden vier junge Kabelwerker als Jungaktivisten ausgeEeichnet Unter ihnen befindet sich Eva-Marie Rohmann aus der Fernmeldekabelfabrik des Betriebes, die im September ein Jurastudium aufnimmt 56 Jugendliche wurden in Anerkennung ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  Bezirksleitung: Am 8. Juli, 16 Uhr, findet im Museum für deutsche Geschichte, Unter den Linden, eine Konsultation zur Anleitung zum 9. Thema der Parteischulung „Die Gesetzmäßigkeit der Niederlage des deutschen Imperialismus und Militarismus im ersten und zweiten Weltkrieg. Die Perspektivelosigkeit des deutschen Imperialismus" statt ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 17«. TeL «2 58 51 — Abonnementspreis monatlich a.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N S8. Schönhauser Allee 1«. Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C t, Rosenthaler Straße 28—31 und alle DEWAG- Betrlebe In den Bezirksstädten der DDB — Postscheckkonto: Berlin 1456 ...

• Eröffnung mit Feuerwerk

  Das im Nationalen Aufbauwerk erbaute Freibad Pankow wird am morgigen Sonnabend um 14 Uhr eröffnet und der Bevölkerung übergeben. Der Rat des Stadtbezirks Pankow lädt die Berliner herzlich zur Feierstunde in Badehosen ein. Das Programm sieht ein Tagesfeuerwerk, Sportveranstaltungen und ein Konzert vor ...