20. Apr.

Ausgabe vom 01.05.1960

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  • Siegreicher Hammer, Zirkel und Ährenkranz

    Von den sozialistischen Brigaden der Drückgießerei im VEB Sachsenwerk Niedersedlitz Thr könnt es uns glauben: Am internationalen •*■ Kampftag der Werktätigen 1960 gehören unsere Brigaden zu den glücklichsten Menschen unter den vielen hundert Millionen, die in allen Kontinenten für die großen Ziele der Arbeiterklasse demonstrieren ...

  • Walter Ulbricht dankt den Erbauern / „Die Ostsee muß zu einem Meer des Friedens werden!"

    Rostock. Mit dem Sirenengeheul sämtlicher Rostocker Schiffe und einem großen Tagesfeuer werk wurde Sonnabend mittag der Hafenbetrieb im teilfertigen Becken „B" des neuen Rostocker Überseehafens aufgenommen. Um 13 Uhr 'lief der 10 000 t-Frachter „Schwerin" ein und machte neben der „Völkerfreundschaft" fest ...

  • Bändigt denmilitarismus, hermitderVerständigungi

    als Betriebsrat und Mitglied der Streikleitung nach dem Streik auf der Howaldts-Werft im Jahre 1955 gemaßregelt, seit 1928 gewerkschaftlich organisiert, von 1933 bis 1936 eingekerkert: Tjem 1. Mai kommt in diesem Jahre eine ■'-' erhöhte Bedeutung zu. Es .sind 70 Jahre her, als die Werktätigen zum ersten Male für ihre sozialen und demokratischen Forderungen gegen Ausbeutung und Unterdrückung, gegen Militarismus und Krieg, für Frieden und Völkerverständigung demonstrierten ...

  • Demonstriert gegen atomare Aufrüstung!

    Vorsitzender des Betriebsrates der Gesamthafen' betriebsgesellschaft Hamburg, gelernter Maschinenbauer, seit 1946 im Hamburger Hafen, Angehöriger des Jahrgangs 1922, im Kriege dreimal verwundet: \ ls kurz nach dem Kriege die Hafenarbeiter **• den 1. Mai begingen, war er ein Kampftag für gewerkschaftliche Funktionäre, geboren aus der politischen Erkenntnis, auf den Trümmern des tausendjährigen Reiches eine bessere Arbeiterbewegung aufzubauen ...

  • [ Heraus zur Kampfdemonstration | des friedliebenden Berlins auf dem Marx-Engels-Platz! j i E

    I Bekundet Eure Entschlossenheit, den Deutschlandplan des Volkes zu verwirklichen! I Berliner! Macht den 1. Mai zu einem machtvoihn Bekenntnis für Frieden und Sozialismus, für Entspannung und Abrüstung, für die Schaffung einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin!

  • Otto Grotewohl in Moskau

    Moskau (ADNV Der Vorsitzende des Ministerrats der DDR/Otto Grotewohl, der in Sotschi zur Erholung weilte, ist am Sonnabend auf Einladung der 'Sowjetregierung in Moskau eingetroffen. Otto Grotewohl wird an den Maifeierlichkeiten in Moskau teilnehmen.

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  • Hufstand gegen die NATO

    In Istanbul sind die Außenminister der NATO-Staaten eingetroffen, die morgen ihre „Beratungen" beginnen. Es ist kaum anzunehmen, daß sie in ihrer sitzungsfreien Zeit einmal die stillen Gräber Jeher Jungarbeiter und Studenten aufsuchen, die in den letzten Tagen im Feuer ,der türkischen Polizei zusammenbrachen ...

  • Die DDR ist keine USA-Kolonie

    Außenministerium weist Einmischung in innere Angelegenheiten zurück

    Berlin (ADN). Die Bonner Regierung, die der Willensvollstrecker der Hitlerschen Wehrwirtschaftsführer und der militaristischen Junker ist, betreibt mit den Steuergroschen der Bundesbürger eine großaufgezogene Verleumdungs- und Hetzkampagne gegen den vollgenossenschaftlichen Zusammenschluß der Landbevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Schleifer bei der Bundeswehr

    Auferstehung des preußischen Ungeistes in der Strauß-Wehrmacht

    Köln (ND). Ober einige Erscheinungen des altpreußischen , militaristischen Ungeistes, der wieder in der Bonner Wehrmacht-herrscht*- mußte die Kölaer. „Deutsche Zeitung" jetzt berichten. Vpn den vielen von ihr geschilderten Fällen wol-, leh wir einige herausgreife'n: Einmal befahl ein Kompaniechef bei einem 30-Kilometer-Marsch, die Feldflaschen zu entleeren, nachdem einige Soldaten ohne Erlaubnis einen Schluck zur Erfrischung genommen hatten ...

  • Arbeiterkonferenz wählte Delegation zum Gipfeltreffen

    Eine Delegation der ersten Arbeiterkonferenz des Landesfriedenskomitees Hessen, die am Vorabend des 1. Mai in Frankfurt tagte, wird zur Gipfelkonferenz fahren, um den vier Vertretern der Großmächte eine Entschließung zu überreichen, die von den an der Konferenz teilnehmenden Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionären einmütig gebilligt wurde ...

  • Schicksal Li Syng Maus droht kalten Kriegern

    Auch in Westdeutschland und Westberlin reift eine Wende heran Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland hat in einer Erklärung seine tiefe Sympathie für den heldenhaften und erfolgreichen Kampf des koreanischen Volkes gegen das volksfeindliche System der amerikanischen Marionette Li Syng Man bekundet ...

  • Die „toten Seelen" von Gießen

    Wie die Westpresse aus 20 Republikflüchtigen kurzerhand 600 macht

    Berlin (ND). Mit welcher Skrupellosigkeit ein Teil der westdeutschen Presse Lügen über die DDR verbreitet, um damit Adenauers kalten Krieg zu unterstützen, zeigt ein Blick in die Ausgaben des „Gießener Anzeigers" vom 20. und 21. April. Am 20. April veröffentlichte diese Zeitung,, ebenso wie viele andere westdeutsche Blätter, ohne Quellenangabe in Fettdruck eine Meldung, wonach „die ersten 600 Flüchtlinge vor der Zwangskollektivierung" aus der DDR im Lager Gießen eingetroffen seien ...

  • Tagesbefehle zum l.Sjfai

    Berlin (ADN/ND). Der Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Willi Stoph, sowie der Minister des Innern, Karl Maron, übermittelten in Tagesbefehlen allen Angehörigen''der Nationalen Volksarmee und der bewaffneten Organe des Ministeriums des Innern die herzlichsten Grüße und Glückwünsche zum 1, Mai ...

  • Vertreter Bonns herausgewählt

    Wahlniederlage im Europarat / DPA meldet als Ursache: Sie sind Störenfriede gegenüber einer sich abzeichnenden Entspannung

    Straßburf (ND). Bei der Wahl von sieben Vizepräsidenten für das Büro des sogenannten Europarates kandidierten für den Westzonenstaat die Abgeordneten Otto Fürst von Bismarck (CDU) und Prof. Ernst Wilhelm Meyer (SPD). Beide erhielten im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten nicht die erforderliche Stimmenzahl ...

  • Istanbul marschierte gegen NATO

    Massenkundgebungen greifen auf das Innere der Türkei über

    Istanbul (ADN/ND). Obwohl Istanbul einem Heerlager gleicht, formierten sich am Sonnabend in dieser (roßten Stadt der Türkei mehrere tausend Studenten zu einem neuen eindrucksvollen Demonstrationszug:. Sie marschierten zum Rathaus, in dem am Montag die Außenminister der NATO-Staaten zu ihrer Konferenz zusammentreten wollen? Polizei- und Armeeinheiten trieben die protestierenden Menschen erneut brutal auseinander ...

  • Studenten Südkoreas kämpfen weiter

    Seoul (ADN). Unter den Tausenden Studenten der Universität Seoul, die wieder ihre Studien aufgenommen haben, herrscht starke Verbitterung über die Haltung des Parlaments, das keine Maßnahmen ergreift, „um die Augiasställe des früheren Regimes zu säubern". Von der Mehrzahl der Studenten werden die sofortige Auflösung der Nationalversammlung und allgemeine Wahlen gefordert ...

  • Angeklagte wurden gefoltert

    Athen (ADN). Aufsehenerregende Einzelheiten über die jedem Recht und Gesetz hohnsprechenden Methoden der griechischen Justiz und Polizei wurden im Verlauf des neuen Terrorprozesses gegen 42 griechische Patrioten in Athen bekannt. Der Angeklagte Rodskis sagte vor dem Militärgericht aus. daß man ihn während seiner Vernehmung im Polizeigebäude von Athen gefoltert habe, um Aussagen über seine Kameraden zu erpressen ...

  • Gehässige Löge Wehners

    Berlin (ND). Während sich in der SPD- Mitgliedschaft die Stimmen mehren, die sich für eine Verständigungspolitik auf der Grundlage des SPD-Deutschlandplanes aussprechen, schießt der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner gegen alle Möglichkeiten der Verständigung der deutschen Arbeiterklasse. In der Westberliner SPD-Zeitung „Berliner Stimme" behauptet er entgegen der Wahrheit, der Deutschlandplan des Volkes enthalte „wahrheitswidrige und gehässige Ausfälle gegen die Sozialdemokratie" ...

  • Ohrfeige für Gerstenmaier

    Rio de Janeiro (ADN). Als eine „Ungezogenheit des Herrn Gerstenmaier" bezeichnet die brasilianische Zeitung „Journal do Comercio" die unverschämte Drohung des Bonner Bundestagspräsidenten während seines Besuchs in Brasilien, Westdeutschland werde mit Brasilien brechen, falls es Beziehungen zur DDR aufnehmen würde ...

  • So sieht ihre Politik aus

    was heißt denn eigentlich Ablehnung der. friedlichen Koexistenz? Krieg. War nicht will, daß die Völker friedlich nebeneinander leben, will, daß sie. sich gegenseitig totschlagen, will, daß sie einander umbringen. Und weiter ergibt sich aus der Rede Gerstenmaiers: Entweder eine Milliarde Menschen im sozialistischen Lager unterwirft sich „freiwillig" dem Willen der Bonner Herrsnmenschen, den bundesrepublikanischen Möchtegernen - oder die westdeutschen Atomkrieger kommen als „Befreier" ...

  • Westdeutschland soll Schlachtfeld sein

    Adenauer Ist ein Feind der friedlichen Koexistenz, des friedlichen Zusammenlebens der Völker, well er, wie sein Vorgänger Hitler, durch Krieg die Herrschaft der Militaristen, solcher Verbrecher wie Speidel, Oberländer. Seebohm, über ganz Europa errichten will. Das ist die Linie der CDU. Auch Gsrstenmaier, der Präsident des „freiesten" Parlaments der „freien" Welt, erklärte im lippischen Bad Meinberg: „Die friedliche Koexistenz ist ein Tarnbegriff der Kommunisten ...

  • 21 Studenten ermordet

    Nach bisher vorliegenden Berichten sind von der türkischen Polizei 21 Studenten der Universität Ankara brutal ermordet worden. Über die Zahl der Todesopfer und Verhafteten in anderen Städten liegen noch keine Angaben vor. Die bei den Protestdemonstrationen festgenommenen Studenten sind am Sonnabend auf 20 Lastwagen in Konzentrationslager verschleppt worden ...

  • Polizeiaktion zum 1. Mai

    München (ADN/ND). Mit einer Polizeiaktion gegen die Münchner Arbeiterzeitung „Isar-Blitz" wurde in der bayrischen Landeshauptstadt der 1. Mai eingeleitet. Mehrere tausend Extrablätter mit dem Wortlaut des Briefes von Ministerpräsident Grotewohl vom 25. März an Adenauer und der Erklärung des DDR-Staatsmannes auf einer Pressekonferenz in Berlin wurden von der politischen Polizei beschlagnahmt ...

  • Massenterror in East London

    Johannesbure (ADN). In Port Elizabeth* Muizenberg und East London terrorisierten die südafrikanischen Behörden am Freitag wiederum die afrikanische Bevölkerung. Polizei und Truppeneinheiten haben bei mehreren Großrazzien in den Bantusiedlungen von East London 1200 Afrikaner wegen angeblicher Paßvergehen, oder „unerlaubten Aufenthalts" festgenommen ...

  • Gipfelgespräche über Westberlin

    Adenauer zwei Wochen vor dem Pariser Treffen weiter isoliert

    N e w Y o r k (ADN/ND). USA-Präsident Eisenhower und der französische Staatspräsident de Gaulle sollen nach einer Meldunc der britischen Nachrichtenagentur Reuter übereingekommen sein, den britischen Premierminister Macmillan „in dem Versuch zu unterstützen, ein Interimsabkommen über das (West-) Brrlinproblem auf der von den vier Außenministern im vergangenen Jahr in Genf erörterten Linie herbeizuführen" ...

  • Hoesch-Konzern lest Kohlenschacht still

    Dortmund (ADN). 24 Stunden vor dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse hat der Hoesch-Konzern am Sonnabend den Westschacht der Dortmunder Kohlenzeche „Kaiserstuhl" stillgelegt. Die hier beschäftigten Bergarbeiter sind bereits im Laufe der vergangenen Wochen schubweise entlassen worden. 875 Bergarbeiter haben nach Angaben des Hoesch- Konzerns keinen neuen Arbeitsplatz im Bergbau gefunden ...

  • Neue Hetze gegen Friedensgrenze

    Starkes Befremden hat in diesem Zusammenhang in Straßburg auch eine erneute hetzerische Erklärung der Adenauer-Regierung gegen die Odef-Neiße- Grenze hervorgerufen. Bonn hat sich darin in brüsker Form gegen den Vorschlag des britischen Labourabgeordneten Henderson vor dem Europarat ausgesprochen, die Teilnehmer der Gipfelkonferenz sollten gemeinsam die Oder-Neiße-Grenze garantieren ...

  • Der Deutsehlandplan eint uns

    Die westdeutschen Arbeiter demonstrieren am 1. Mai unter der Losung: Gegen Atomrüstung — Für Friedensvertrag und Verständigung / FDGB und DGB-Vertreter einig

    Frankfurt (Main). (ND/ADN). Hunderttausende westdeutscher Arbeiter demonstrieren heute unter roten Fahnen und unter den Losungen des Deutschlandplanes des Volkes und des Deutschlandplanes der SPD, die in wesentlichen Punkten übereinstimmen und in Hunderten Versammlungen von den Werktätigen begrüßt wurden ...

  • Adenauer- Feind der Koexistenz

    Knapp drei Wochen vor der Gipfelkonferenz in Paris, am 29. April, hat Westzonenkanzler Adenauer auf einer Wahlkundgebung in der Karlsruher SchwarzwaldhaHe seine Absicht, das Zusammentreffen der vier Regierungschefs zu stören, noch einmal unmißverständlich In dem Satz bekräftigt:

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur: Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher» stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär: Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Arnolf Krlener

  • Was will er denn?

    Der Atomkriegs!<aiuler machte daraus kein Hehl. Er will die Atomrüstung fortsetzen, er will Europa ..neuordnen", er wifl den Krieg, Westdeutschland soll dazu die Ausgangsbasis sein. Er sagte:

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  • Wahrzeichen des Aufstiegs in der DDR

    Walter Ulbricht: Deutschlandplan des Volkes zeigt den Weg

    In seiner Rede würdigte Walter Ulbricht am Sonnabend die hervorragenden Leistungen der Hafenbauer und erklärte u. a.: Di» Arbeitsinitiative beim Bau des Rostocker Überseehafens legt Zeugnis ab von den großen Fähigkeiten und Kräften des arbeitenden Volkes, das von kapitalistischer Ausbeutung befreit ist und sein neues, schöneres Leben gestaltet ...

  • „Wir sprengen unsere Ketten"

    Mitglieder und Kandidaten des Politbüros feierten mit den Werktätigen

    Berlin (ND/ADN). Alle Teile Afrikas sind am 1. Mai in der Hauptstadt der DDR vertreten, stellte der Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes der Werktätigen Schwarzafrikas, Diallo S e y d o u , fest, als er am Vorabend des internationalen Kampftages der Arbeiterklasse gemeinsam mit dem Mitglied des Politbüros und Vorsitzenden des FDGB, Herbert W a r n k e, der Auszeichnung der besten Brigaden und Werktätigen des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf beiwohnte ...

  • Drei Worte in Moskau: Mai, Mir, Trild

    Moskau (ADN-Korr.). Die im jungen Frühlingsgrün prangende Metropole des Sowjetlandes hat ihr Festgewand angelegt. Die Hauptstraßen sind mit Zehntausenden roten Fahnen geschmückt. Überall sieht man farbenreiche Plakate und die drei Worte, die den Charakter der diesjährigen Maifeierlichkeiten bestimmen: Mai, Mir (Frieden) und Trud (Arbeit) ...

  • Eintragung in das Goldene Buch

    Die Eintragung in das Goldene Buch lautet: „Ich habe mich mit großer Freude in Berlin, der Stadt mit der großen Geschichte, bekannt gemacht' mit der Stadt, die in wunderbarer Schönheit wiederersteht. Aus diesem Anlaß möchte ich den tapferen Berlinern im Namen des ganzen mongolischen Volkes, das ein aufrichtiger ...

  • DDR-Delegation am 1. Mai auf der Ehrentribüne in Belgrad

    Belgrad (ADN). Die in Jugoslawien weilende Volkskammerdelegation begab sich am Sonnabend nach Novi Sad,, um der dortigen Volksvertretung einen Besuch abzustatten und die Landwirtschaftsmesse zu besichtigen, die am Freitag eröffnet worden ist, und auf der auch die DDR ausstellt. Außerdem besuchte die Delegation ein Staatsgut ...

  • Ehre den Gefallenen

    Der zweite Tag, den die mongolischen Gäste zu ihrem Staats- und Freundschaftsbesuch in der DDR weilen, hatte mit einer Kranzniederlegung an den Gedenkstätten der Sozialisten in Friedrichsfelde begonnen. Die rote Schleife des von ihnen niedergelegten Kranzes trägt die Aufschrift: „Ewiger Ruhm den heldenhaften Kämpfern der deutschen Arbeiterbewegung ...

  • Die Welt in Berlin zu Gast

    Berlin (ADN/ND). 52 Gewerkschaftsdelegationen aus allen Erdteilen und eine Delegation des WGB sind zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten in Berlin eingetroffen. Die Zahl der Delegationen ist in diesem Jahr höher als je zuvor. Diese Tatsache ist auf das ständig wachsende internationale Ansehen unserer Republik und auf ihre Politik der Freundschaft zu allen Völkern zurückzuführen ...

  • „Berlin wird Heimstatt des Friedens"

    Berlin (ADN). Das Staatsoberhaupt der befreundeten Mongolischen Volksrepublik, Sh. Sambu, und seine Begleitung waren am Sonnabendvormittag im Berliner Rathaus zu Gast beim amtierenden Oberbürgermeister von Groß-Berlin, Waldemar Schmidt. Dieser erläuterte den Gästen die Situation der geteilten Stadt und schilderte ihnen dann vor allem das Wohnungsbauprogramm im demokratischen Berlin ...

  • Besuch im Tierpark

    Im Verlaufe des Vormittags machten Präsident Sambu und seine Begleitung auch einen kurzen Bummel durch den Berliner Tierpark. Prof. Dr. Dathe empfing die Gäste am Haupttor und präsentierte ihnen als besondere Begrüßung drei junge Nachzuchtschafe einer mongolischen Rasse. Die Muttertiere waren vor einigen Jahren Ministerpräsident Otto Grotewohl während eines Besuchs in der Mongolischen Volksrepublik zum Geschenk gemacht worden ...

  • CSR und MVR bekräftigen Forderung nach Friedensvertrag

    Prag (ADN-Korr.). Für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland, die Beseitigung der anomalen Lage in Westberlin und die Verwirklichung der allgemeinen und vollständigen Abrüstung sprechen sich die CSR und die Mongolische Volksrepublik in einem Kommunique aus, das am Sonnabend in Prag veröffentlicht wurde ...

  • Fahrt auf Berliner Gewässern

    Am Sonnabendnachmittag unternahmen Genosse Sambu und die ihm begleitenden Persönlichkeiten eine mehrstündige Fahrt auf Berliner Gewässern. Die Gäste wurden vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR und Mitglied des Politbüros des ZK der SED; Heinrich Rau, begleitet.

  • EUROPA

    Sowjetunion, CSR, Polen, Frankreich, Italien, Ungarn, Albanien, Jugoslawien, Großbritannien, Schweden, Finnland, Belgien, Luxemburg, Österreich, Schweiz, Island. Griechenland, Zypern, Bulgarien, Rumänien, Norwegen, Dänemark.

  • AFRIKA

    Vertreter der UGTAN, Marokko, Guinea, Ghana, VAR, Zentralafrika, Mali- Föderation Senegal, Mali-Föderation Sudan, Kongo, Portugiesisch-Guinea, Somaliland, Sansibar.

  • AMERIKA

    USA, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Chile, Ekuador, Uruguay. Auch aus dem fernen Erdteil Australien befindet sich eine Gewerkschaftsdelegation in der DDR.

  • Berlin §

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  • Was es bei uns nicht gibt

    KOHLENHALDEN. Sie wuchsen jetzt auf 18,6 Millionen Tonnen. Im März und in 16 Tagen des Aprils wurden die Ruhrkumpel zu insgesamt 50 309 Feierschichten gezwungen. 80 000 von ihnen flogen bereits im vorigen Jahn auf die Straße. 57 000 sollen es nach dem Burckhardt-Plan bis Mitte dieses Jahres sein. „Für die noch Arbeitenden beginnen harte Zeiten", meint der „Vorwärts" ...

  • Traum eines Jahrhunderts

    Tfin schönerer Traum ist nie geträumt •*-* worden als der von einem erfüllten, menschenwürdigen Leben der ausgebeuteten, unterdrückten werktätigen Menschen. Ein Leben in Sicherheit und Frieden war auch Sehnsucht und Ziel der deutschen Arbeiter seit ihrem Auftreten als Klasse. Was den utopischen Sozialisten ...

  • Land der unbegrenzten Möglichkeiten

    Unter* den neueingetretenen Mitgliedern der LPG Wensickendorf, Kreis Oranienburg, ist auch Fritz Pochstein aus Zühlsdorf. Der heute 62jährige ließ damit eine schwere Vergangenheit auf immer hinter sich, sicherte seinen Kindern, daß sie niemals wiederkehrt. Die Dokumente dieser Vergangenheit hat er sorgfältig aufgehoben: Wechsel, Mahnbriefe, Bittschreiben ...

  • Wo alle alles wissen

    Lenin sagte einmal, jener Staat sei unbesiegbar, in dem alle alles wissen. Das ist nur zu natürlich. Dort, wo alle Menschen den neuesten Stand der Wissenschaft und Technik kennen, steigen die Arbeitsproduktivität und der gesellschaftliche Reichtum ins Unermeßliche. Und dort, wo alle Menschen um die Entwicklungsgesetze der Gesellschaft wissen, herrscht wahre Demokratie und echtes Selbst- und Mitbestimmungsrecht ...

  • Der Siebenjahrplan bringt Frieden, Glück und Wohlstand

    Bis 1965 wächst die Industrieproduktion gegenüber 1958 auf 188 Prozent Das Volkseinkommen steigt auf 160 Prozent Der Reallohn nimmt zu um 60 bis 65 Prozent 1965 stehen für 66 Milliarden DM Waren für die Bevölkerung bereit (1958: für 39,6 Milliarden) Arbeitszeit: Bis Ende 1961 Einführung der 45-Stunden-Woche ...

  • Sein weiterWeg zumWissen

    Recht auf Bildung hüben und drüben / Von Dr. Harald W e s s e 1

    Er war eines Tages von Saarbrücken nach Frankfurt am Main gefahren. Dort hatte er sich von seinem ersparten Geld eine Flugkarte gekauft und war mit einer Maschine der Pan American Airways nach Berlin-Tempelhof geflogen. Vom Tempelhofer Flugplatz sind es bekanntlich nur wenige S-Bahn-Stationen bis Treptow, wo der jugendliche Ubersiedler in einem Heim Unterkunft und in einem volkseigenen Elektrobetrieb Arbeit fand ...

  • Weil wir unsere eigenen Arbeitgeber sind

    Wo herrscht für den Arbeiter soziale Sicherheit? Darüber sprachen wir mit Brigadier Hannes Reichert aus dem Stahlund Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf. Der heute Sechzigjährige sagt: „Wer selbst jahrzehntelang seine Erfahrungen mit dem Kapitalismus gemacht hat, für den ist das keine Frage: Soziale Sicherheit gibt es nur im Arbeiter-und- Bauern-Staat, in unserer DDR ...

  • Eine Macht der Unwissenheit

    Im Wirtschaftswunderstaat fehlen heute 53 000 Lehrer und 21 000 Schulräume. Die Kapazität der Ingenieurschulen müßte sofort um 60 Prozent erweitert werden, um den derzeitigen Mindestbedarf zu decken. Vor den Hochschulen und Universitäten stehen rund 200 000 Studenten, die keine Aufnahme finden. Noch immer gibt es kein allgemeingültiges Stipendienwesen ...

  • Und wieder Krieg

    Und dann folgte Hitlers .tausendjähriges Reich', brachte Not. Elend und Unglück wie kein Regime zuvor. Genossen Kutschorra, zu dessen RFB-Gruppe ich gehörte, holten sie gleieh^zu, Anfang ab. Auch er kam nie wieder.:"."'-" ■'■' Solche Jahrzehnte, wie sie Hannes Reichert durchleben mußte, wie sie für Millionen ...

  • Aus dem Osten kommt das Licht

    Im bundesdeutschen Grundgesetz wird das Recht auf Bildung ausdrücklich zugesichert. Aber die Bonner Wirklichkeit ist vom Text der Verfassung so weit entfernt wie Saarbrücken von Dresden. Daran Ändern auch die Freiheitsgesänge nichts. Alle Anstrengungen der antikommunistischen Propaganda können auch nicht die einfache Wahrheft aus der Welt schaffen, daß im anderen deutschen Staat das Recht auf Bildung als wichtigste Grundlage geistiger Freiheit und menschlicher Selbstbestimmung verwirklicht ist ...

  • Frei von Sorgen

    Hannes Reichert besitzt heute einen Fernsehapparat, Kühlschrank und eine Waschmaschine. Sein Sohn studierte auf Staatskosten und ist Ingenieur. „Frei von den Sorgen der Vergangenheit arbeitet es sich leichter und besser", sagt Hannes Reichert. Voller Stolz erzählt Hannes Reichert, wie seine Brigade sich erfolgreich um die Produktion von Walzgut sorgt und gute Leistungen im Wettbewerb erzielt ...

  • Inflation

    Fünf Jahre später (1923) Inflation. Der Geldwert sank so schnell, daß unser Lohn für zwei Wochen (man zahlte dort 14tägig) beim Auszahlen nur noch gerade ausreichte, um eine Schrippe zu kaufen. Wir gingen auf die Straße. Man setzte Freikorps gegen uns ein. Meinem Kollegen Miosga riß eine ihrer Handgranaten einen Fuß ab ...

  • Arbeitslos

    Nur ein halbes Jahrzehnt später, in der großen Krise von 1929 bis 1932, hatte es uns wieder erwischt. Jahrelang wurde nur verkürzt gearbeitet. Zweimal, 1929 und 1930, mußte ich je drei Monate stempeln gehen. Damit kam ich noch glimpflich davon.

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  • Zwei Schichten, doch Arbeit für drei

    Sie hatten Im letzten Monat des vergangenen Jahres gemeinsam mit der Brigade Siewert Düngerstreuer montiert. Hand in Hand, Schicht in Schicht, denn der Plan drängte. Plötzlich - der Teufel weiß, wie es immer wieder geschieht —, im letzten Monat des letzten Quartals ist alles da, was in den vorhergehenden fehlte ...

  • Der Nachbar sah klarer

    Wie es dazu kam? — Etwa nur durch gemeinsames Interesse im Sport? Kaum. Recht hatte wohl mehr einer deiner Gesprächspartner aus einer anderen Brigade, der da sagte: „Wir hatten ja vorher auch schön eine Brigade gebildet, aber da fehlte die Führung." In der Tat. die Brigade wuchs mit der Arbeit eines Genossen, des Brigadiers Heinz Galonska ...

  • Die Wandlung des häßlichen kleinen Entleins

    Und das ist die Episode, die — obwohl eben nur Episode — doch ein so beredter Ausdruck der neuen sozialistischen Moral ist. daß sie erzählenswert wurde. 13 junge Menschen strichen eines Monats von ihrer Lohntüte je rund 100 DM und ließen diese Summe — insgesamt 1240 DM — auf das Lohnkonto einer anderen Brigade, der Brigade Siewert, überschreiben ...

  • Warum Herr Maecenas überholt ist

    Diese Jungs mit dem aus der Klassik bekannten Herrn Maecenas zu vergleichen, ist offensichtlich abwegig. Dieser Mann, der mit seinem Geld manchem armen Schlucker unter die Arme griff, hatte Geld wie Heu; die Jungeris aber sind keinesfalls Millionäre. Und schon das hebt ihie Tat turmhoch über das Mäzenatentum römischer und bürgerlicher Prägung ...

  • Im Takt wächst der D 010

    Es ist das reine Karussell. Die langgestreckten Karren schlittern quietschend von einem Arbeitsplatz zum anderen, dumpf an den Vorgänger anstoßend, als gedanklicher Schubs für die Taktarbeiter: Weitergeben! Bei jedem Takt wird das Gerät vollständiger: Die langen, blaugepönten Seitenwände, die Streuteller, Schiebegestänge, Antriebsstangen, Schrauben, Muttern ...

  • Eine Differenz, die alle erschreckte

    In Barth aber kam mit der Lohnabrechnung der Knall; eine Differenz bei der Nachbarbrigade, mit deren Höhe keiner vorher gerechnet hatte. Ehrlich gesagt, auch die 13 Jungens nicht. Sei es, wie sie heute noch — aber eher lachend als ärgerlich — sagen, daß die Technologie ihnen Butter ins Maul geschmiert ...

  • Gibt das Tagebuch restlos Auskunft?

    Du blätterst in dem knappen, vielleicht zu knapp gehaltenen Tagebuch der 13, und du liest immer wieder; Theaterbesuch mit Angehörigen, Kinobesuch mit Angehörigen (Teutonenschwert) — Oder: gemeinsamer Besuch der Ostseewoche. Rügenrundfahrt mit Angehörigen. Die Brigade organisierte einen Jugendball. — Sie hat eine eigene Kapelle aufgestellt ...

  • Neue Menschen

    Es ist kein Wunder, daß der junge Arbeiter Heinz Jürgens, kirchlich getraut* mit seinen Zwillingen im Betrieb die sozialistische Namensgebung vollzog. — „Auch meine Verwandten waren alle begeistert von der Feier." Es ist kein Wunder, daß vier andere Jungen in diesen Wochen als Kandidaten der Partei aufgenommen wurden — „weil wir ganz vorn dabeisein wollen, wenn der Sozialismus aufgebaut wird" ...

  • Aber das Herzstück liest woanders

    Doch ist Ethik und Moral meßbar ohne ihr Herzstück, die sozialistische Arbeitsmoral? Natürlich nicht! Die von kapitalistischer Ausbeutung befreite Arbeit ist die wichtigste Quelle für den zu schaffenden Reichtum in der sozialistischen Gesellschaff. Am ehesten kann das der einzige ältere Facharbeiter der 13, Herbert Westphal ...

  • 100 DM sind 'ne Menge Geld auch für die anderen

    Fast 100 DM von Jedem der 13. Da «teckt eine Menge aufgeschobener Wünsche dahinter. 100 DM sind für den frischgebackenen Zwillingspapa Jürgens eine runde Summe. Wenn ihm das nicht etwa klar gewesen wäre, seine Frau hätte ihm das sehr leicht vorrechnen können. Und so wie er waren's ihrer 13, mit Wünschen ...

  • Suchen wir die Ursache!

    Wie kam es zu diesem Kollektiv? „Weil wir alle die gleichen Interessen haben, vor1 allem im Sport!" — so Heini Held bedachtig. Ohne Zweifel, der Sport half ihnen wachsen. — In ihrem Brigadetagebuch steht eine Verpflichtung: eine Fußballmannschaft aufstellen. Und wie sie darangingen. Elf der dreizehn spielen mit ...

  • Ein Zettel macht Revolution

    Noch heute bewahrt der Brigadier Heinz Galonska einen Zettel auf, der vor rund einem Jahr „im Betrieb eine Revolution hervorgerufen hat", wie du von den stolz lachenden 13 erfährst. Sie hatten sich verpflichtet, die Seifert- Methode einzuführen. Auf dem Zettel schrieben sie eine Woche lang auf:

  • Den eigenen Bruder erschlagen

    Wie es zu einer Tragödie im Groß- Auheimer Werk des Elektrokonzerns BBC kam Von unserem Bonner-Korrespondenten Harri C z e p u c k

  • Dem Kumpel aus der Klemme geholfen

    Was ein* Episode im Landmaschinen' Baubetrieb Barth erzählenswert macht Von Armin G r e I m

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  • Wie die Severiner Bauern zum 1. Mai kamen

    Volkes, Millionen Mark — Bilanz des Kriegsgewinnlers. Während die Inflation den Arbeitern das karge Brot vom Tisch fraß, hatte er sein Geld in stabileren Werten angelegt. Als Mitbegründer der Wintershall-AG stieg er aktiv in das Kaligeschäft ein und nahm mit seiner Familie 1929 auch die „Deutschen Waffen- und Munitionswerke AG" in Besitz ...

  • Vor dem 1. Hochzeitstag

    Horst Richter besuchte das junge Ehepaar Ingeborg und Hans-Jürgen Risch in der neuen Wohnung

    Es war nicht möglich, kurz vor Ostern das junge Ehepaar Risch an einen Tisch zu bekommen. Der Grund? Nicht etwa ein kleiner Streit mit einem mehrtägigen „Abonnement" auf den Schmollwinkel — o nein: Vorbereitungen zum Einzug in die eigene Wohnung. Ostern feierten Ingeborg und Hans- Jürgen schon im neuen Heim inmitten der schönen Wohnblocks des neuen Dresdens in der Seevorstadt West ...

  • Ich demonstriere erstmals für den Sozialismus

    Ein Brief von Helmut Kraft, der in die DDR übersiedelte

    Am 1. Mai, vor einem Jahr, demonstrierte ich in Frankfurt am Main. Wir trugen Transparente mit uns: Kampf dem Atomtod. Auch forderten wir die sofortige Entlassung der Nazi-Blutrichter. Diese Forderung war mir besonders aus dem Herzen gesprochen, denn ich war erst wenige Tage zuvor aus der Haft entlassen ...

  • Gesetz auf dem Stahlkoloß

    Im August 1955 begann seine Assistentenzeit in Espenhain. Wie stolz war er, als man auch ihm, dem frischgebackenen Ingenieur, die Verantwortung für die Generalreparatur bestimmter Abschnitte der Förderbrücke übertrug. Gemeinsam mit den Kumpeln lernte er, Schwierigkeiten zu meistern, und wurde einer von ihnen ...

  • Im Kollektiv bewährt

    Ob ein Kollektiv in der Tat ein echtes Kollektiv ist, zeigt sich immer dann besonders, wenn es Belastungsproben auf sich nehmen muß. Einmal war es zum Beispiel nicht möglich, die Generalreparatur des Förderbrückenunterwagens vorzunehmen, weil in den Betrieben der Republik dafür keine Reparaturkapazität frei war ...

  • Der 25]ähnge im Kommandoraum

    Im Kommandoraum der Förderbrücke sitzt Horst Gregor, der 25jährige Betriebsleiter, der für die Arbeit der 370 Beschäftigten auf diesem Stahlkoloß die Verantwortung trägt. Nie hatte er, der Arbeitersohn aus dem Cottbuser Kohlengebiet — sein Geburtsort ist „Schwarze Pumpe" —, sich träumen lassen, daß er bereits in jungen Jahren ein solch gigantisches Werk leiten würde ...

  • Dem Plan voraus

    „Der Deutschlandplan des Volkes ist für uns eine Anleitung zum Handeln, denn jeder von uns versteht, daß die dritte Alternative — unser Weg des Friedens und der Verständigung — um so eher siegen wird, je mehr wir leisten und unsere Republik zum Vorbild für alle Menschen auch in Westdeutschland wird. Wir Arbeiter und Bauern müssen vor aller Welt ...

  • Ich habe gelernt

    " Von Horst Salomon

    Vor einigen Jahren, da hab' ich es noch mit der Zeit nicht genau genommen, und manche Stunde ist ungenutzt im Meer der Tage dahingeschwommen. Ich dachte dann immer: Ist ja nicht schlimm. Du bist doch gewöhnlich auf Draht. Und von den vertrauten, verlor'nen paar Stunden stirbt bestimmt nicht der Arbeiterstaat ...

  • Herr und Meister auf Europas größter Förderbrücke

    Wovon der Arbeitersohn Horst Gregor nicht zu träumen wagte / Von Heinz Fellenberg

    Fährt man in das Leipziger Braunkohlengebiet in Richtung Borna, so gibt die Landschaft zur Rechten für wenige Minuten den Blick in den Tagebau des Espenhainer Braunkohlenkombinats frei. Vom Bande des Tagebaus betrachtet, nehmen sich die E-Loks wie Spielzeugwagen aus. Nur die Espenhainer Förderbrücke macht eine Ausnahme, und je mehr man ihr entgegengeht, um so imposanter wird das Bild ...

  • Du mußt weiterlernen

    Die Partei dachte bereits an das Morgen. „Du hast jetzt deinen Maschinensteiger", sagte sie zu Horst Gregor, „das genügt jetzt nicht mehr. Du mußt weiterlernenj mache deinen Ingenieur." Horst Gregor drückte wieder die Schulbank, diesmal auf der Bergbauingenieurschule in Zwickau. Ihm ist das Lernen manchmal nicht leicht geworden ...

  • Ein mächtiger Stahlkoloß

    ist die größte Förderbrücke Europas in Espenhain, auf der der 25jahnge Horst Gregor (rechts) Betriebsleiter ist, hier im Gespräch mit Rudi L ö s c h e I, dem Brigadier der Jugendbrigade »12. Jahrestag der FDJ" Foto: Zentralbild

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  • Zucker und Macheten

    Pedro ist aufgewachsen auf einer Zuckerplantage in. dem Land, das Kolumbus das schönste Land nannte, das eines Menschen Auge je geschaut hat. Die Plantage war im Nordosten Kubas' gelegen, in der Nähe der Stadt Matanzas. Eigentümer der Plantage war "eine amerikanische Firma, deren Besitzer Pedro aber nie zu Gesicht bekommen hatte ...

  • ... Der Sieg und die Plantage

    Inzwischen hatte sich Pedro einen Bart wachsen lassen. Das ist auf Kuba das äußerlich sichtbare Zeichen jener Revolutionäre, die da§ Gelübde abgelegt haben, nicht eher ihren Bart abzunehmen, ehe nicht die Ziele ihrer Revolution verwirklicht sind. Darum erkannten ihn 'seine Freunde auch kaum wieder, als er nach genau einem Jahr, am 1 ...

  • Sorgen der französischen Arbeiter

    Unser Freund Bernard Marcel hat noch viele andere Sorgen, die er mit allen französischen Arbeitern teilt. Sorge Nr. 1 ist die Weiterführung des Algerienkrieges. Vor einem Jahr hatten viele Franzosen noch Illusionen und meinten, Präsident de Gaulle würde den Algerienkrieg beenden. Im September verkündete er die Formel von der „Selbstbestimmung", die diese Hoffnungen zu bestätigen schien ...

  • Der 1. Mai der Enkel

    Ich habe erst 1918 die von der Partei organisierten Schulen gegen das Analphabetentum besucht, später einen Meisterlehrgang. Doch neben meinen Kenntnissen erscheinen die Wolodjas wie die eines Wissenschaftlers. Seine ganze Schicht in der Siemens-Martin-Abteilung will den Titel ,Schicht der kommunistischen Arbeit' erringen ...

  • Mehr arbeiten oder weniger essen

    Wenn Bernard Marcel nun seinen Lohn und die Lebensmittelpreise in Beziehung zueinander setzt, dann kommt er zu folgender Schlußfolgerung: Er dividiert die täglichen Kosten durch den Stundenlohn und erhält die Arbeitszeit, die notwendig ist, um zu den genannten Zeitpunkten die erwähnten Einkäufe tätigen zu können ...

  • In Fidel Castros Armee

    Aber wir sind immer noch nicht bei dem, was Pedro als den Beginn seines eigentlichen Lebens bezeichnet. Es war am 30. April 1958, als der Inspektor seine Schwester Esmeralda zu vergewaltigen suchte. Pedro lobte an diesem Tag zum erstenmal seine Machete, die-den Bruchteil einer Sekunde schneller war als der Revolver des Inspektors ...

  • Vater und Sohn

    Irina, die zehnjährige Enkelin Objedkows, die den Opa zum Abendbrot nach Hause holen soll, gibt dem Gespräch die Wende zu Gegenwart und Zukunft. „Papa wartet schon", ruft sie im Vorbeijagen, und Wassili Objedkow erklärt mir mit nicht wenig Stolz in der Stimme: „Mein Sohn Wolodja hat nicht nur diese eine Tochter ...

  • Die Losungen dieses 1. Mai 1960

    Die Gedanken Bernard Marcels am Vorabend der diesjährigen Maidemonstration finden ihre Bestätigung im Maiaufruf der CGT. Darin wird einleitend festgestellt, daß die Lage der französischen Werktätigen „weiterhin schwierig und bedrohlich bleibt". Die führende französische Gewerkschaft weist dann auf die ...

  • Chruschtschows Besuch veränderte die Lage

    Aber Bernard Marcel läßt sich durch solche Betrachtungen nicht den Blick für die Zukunft trüben. Er ist sich zusammen mit seinen Kollegen und Kampfgefährten sehr gut dessen bewußt, was es an Positivem in der Entwicklung der Lage gibt. Vor allem haben sich die Einheit und der Kampfgeist der Arbeiterklasse im Laufe der letzten Monate beträchtlich verstärkt Bei den Betriebsrätewahlen in den Fabriken gewinnt die CGT überall an Boden ...

  • Wassili Objedkow, Sowjetunion

    LTonnte der ergraute Mann, den ich am •"■ Ufer des Moskwaflusses in der wärmenden Frühjahrssonne sitzend treffe, sich insseiner vollen Höhe aufrecken, er würde mich um Haupteslänge überragen. „Vielleicht sind Sie viel zu jung, um sich das richtig vorstellen zu können",1 so beginnt der 72jährige Wassili Objedkow seine Geschichte zum 1, Mai, um die ich ihn gebeten habe ...

  • Die Rechnung der Familie Marcel

    wenn der 35jährige große und kräftige Schlosser jedoch die Preise vergleicht, die seine Frau vor einem Jahr und heute für die wichtigsten Lebensmittel bezahlt, dann muß er feststellen, daß die Preise den Löhnen davongelaufen sind. Ein Kilo Beefsteak kostete im Mai 1959 in Paris 1060 Fr., im April 1960 1100 Fr ...

  • .Was hat sich geändert?

    Aber was hat sich geändert? Herr der Plantage ist nicht ein Zuckerbaron aus Boston, sondern die Zuckerarbeiter aus Kuba.Sie wirtschaften gemeinsam, verwalten gemeinsam, teilen das erarbeitete Geld. Sie kaufen von dem Geld Maschinen, bauen von dem Geld eine Schule und für sich anständige Häuser. Ein Teil von ihnen wird durch die Maschinen für andere Arbeiten frei werden, aber nicht arbeitslos ...

  • Bernard Marcel, Frankreich

    Tf7enn der Frühling seinen Einzug ge- " halten hat und Bernard Marcel zusammen mit seinen Kollegen von den Renault-Werken zur Maidemonstration rüstet, dann zieht er die Bilanz der Kämpfe, Sorgen und Hoffnungen des vergangenen Jahres. Denn während im sozialistischen Teil der Welt der Lebensstandard der Menschen von Monat zu Monat steigt, sehen sich die Werktätigen in den Ländern, in denen die Ausbeutung des'Menschen durch den Menschen noch andauert, wachsenden Schwierigkeiten gegenüber ...

  • Monsieur Goujon und die Lohnfrage

    Der Rjasaner Bauernjunge Wassili, der damals von dem Unternehmer „gnädigerweise" in die SM-Ofenabteilung aufgenommen wurde, war eines von acht Kindern, Analphabet, und mußte zum Unterhalt seiner Familie maßgeblich beitragen. Ein Hungerlohn von kaum einem Rubel am Tag wurde in jener Zeit schon als „Segen" ...

  • Der Unfall

    Noch einmal zeigt mir Genosse Objedkow seine Hände. „Das hat ein besonders schweres Stück Formguß angerichtet, oder richtiger, dieser Kapitalist und Ausbeuter Goujon, dessen Aufpasser mich anschrie: .Trage, du Säugling! Wäre ja noch schöner, wenn du's nicht schaffst.' Ja, ich wußte, ich müßte es schaffen, sonst entläßt er midi ...

  • Am 1. Mai träumten wir vom Achtstundentag

    y,Wir haben damals auf unsere Art den 1. Mai gefeiert", erinnert sich der alte Stahlarbeiter, der ein gutes Stück politischer Arbeit in seinem Betrieb geleistet hat, um die Kollegen für den revolutionären Kampf zu mobilisieren. „Meist fanden die Versammlungen geheim statt. Es war vom Achtstundentag die Rede — bei zwölf Stunden Arbeit eine traumhafte Vorstellung ...

  • Pedro Alvarez, Kuba \ v™ P^r

    Lorf

    Das ist das Leben des Pedro Alvarez. Richtig heißt er Pedro Alvarez Y. Henriquez. Aber das war sowohl dem Inspektor als auch seinen Freunden zu umständlich. Darum kennt ihn jeder einfach als Pedro. Und noch eine Berichtigung zum ersten Satz. Natürlich erzählen wir nicht sein ganzes Leben. Aber es ist die entscheidende Periode in seinem Leben, der Zeitraum, in dem er soviel gelernt, gesehen und neu begriffen hat ...

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  • Wiedersehen mit Vlastimil Ruzicka

    I Der Mann ist mittelgroß. Aber als er die Treppe im Hotel International erklimmt, verrät schon die verhaltene Bewegung urwüchsige Kraft. In dem gebräunten Gesicht unter dem dichten blonden Lockenschopf blitzen klare, blaue Augen, und ein gutmütiger Mund scheint jeden Moment zu einem herzlichen La*- chen ansetzen zu wollen ...

  • 14:6- guter Start der Boxländerkämpfe

    Die deutsche Boxnationalmannschaft gewann am Freitagabend vor 2500 Zuschauern in der Magdeburger Hermann- Gieseler-Sporthalle einen Länderkampf gegen Dänemark mit 14 : 6 Punkten. Da die dänischen Gäste wegen Verletzung ihrer beiden Auswahlboxer das Schwergewicht nicht besetzen konnten, wurden zwei Halbmittelgewichts-Kämpfe offiziell gewertet ...

  • DDR-Hockeysieg mit 4:1 im Rückspiel

    Noch zwei Ausscheidungsspiele mit der westdeutschen Mannschaft beschlossen

    Im zweiten Olympia-Ausscheidungsspiel besiegte der Deutsche Hockey-Sportverband der DDR am Sonnabendnachmittag vor 5000 Zuschauern im Jenaer Ernst Abbe-Stadion die westzonale Auswahl klar mit 4:1 (3:0) Toren. Das erste Treffen am vergangenen Sonntag in Köln hatte, die DDR gegen den Olympiadritten mit 0 :3 verloren ...

  • Mit Preis für künstlerisches Volksschaffen 1960 ausgezeichnet

    Berlin (ND). In einer Feierstunde im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin verlieh am Sonnabend der Stellvertreter des Ministers für Kultur, Prof. Hans Pischner, den Preis für künstlerisches Volksschaffen 1960. Mit diesem Preis I. Klasse wurden ausgezeichnet: ...

  • 19 Brigaden mit Ehrentitel

    Am Vorabend des "1. Mai wurden 19 Brigaden Berliner Betriebe mit dem Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. Die Werktätigen erhielten, diese hohe Ehrung aus den Händen der Bürgermeister der Stadtbezirke. Es wurden ausgezeichnet: Die Brigade Andres7 Simdorn aus dem Transformatorenwerk „Karl Liebknecht", die Brigade „Manolis Glezös" aus dem Berliner Glühlampenwerk, die Brigade „V ...

  • Berlin ehrte seine Besten

    Waldemar S c h m i d t würdigte Arbeit verdienter Funktionäre bei der Umgestaltung der Landwirtschaft'

    35 Funktionäre aus Parteien und Organisationen, Mitarbeiter des Magistrats und der Räte" der Stadtbezirke Berlins wurden am Sonnabend vom Ständigen Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Waldemar Schmidt, im Wappensaal des Berliner Rathauses geehrt. Für ihre hervorragende Mitarbeit bei der Umgestaltung zur sozialistischen Landwirtschaft in Berlin wurden 20 Medaillen „Für ausgezeichnete Leistungen" und 15 Auszeichnungen als „Aktivist des Siebenjahrplanes" vergeben ...

  • Die erste Niederlage des SC Aufbau

    Drei Sonnabendspiele in der Fußball-Oberliga

    Nachdem bereits am vergangenen Mittwoch drei xFußballoberligaspiele um die Meisterschaft ausgetragen worden waren, gab es gestern wiederum drei, während die siebente Begegnung, SC Motor Jena—SC Rotation Leipzig, als einzige am heutigen Sonntag ausgetragen wird. Der SC Aufbau Magdeburg hatte den SC Wismut Karl-Marx-Stadt zum Gegner und mußte den Gästen einen 1 :0-Sieg überlassen ...

  • Neue Geschäfte erwarten Kundschaft

    In den ehemaligen Ausstellungsräumen des Berolina-Hochhauses am Alexanderplatz wurde gestern von Bezirksbürgermeister Goldberg das moderne Dienstleistungskombinat „Flotte Jette" dem VEB Hausglanz und der PGH „Jacob Böhme" übergeben. Eilige Berliner können dort in einem großzügig gestalteten Foyer ihre Wäsche abgeben, die in 6 bis 3 kg Haushaltwaschmaschinen aus der DDR und CSR gewaschen und anschließend gebügelt wird ...

  • Schwerer Raubüberfall aufgeklärt

    Durch hervorragende Mitarbeit der Bevölkerung gelang es der Volkspolizei am 30, April, den schweren Raubüberfall auf den Radiomechanikermeister Eberhard Bruckmann (58) aufzuklären. Bruckmann wurde — wie bereits gemeldet — am 1. März 1960 in seinem Geschäft in der Dimitroffstraße im Bezirk Prenzlauer Berg überfallen, niedergeschlagen und beraubt ...

  • Weißleder für Lörke

    Am Sonnabendvormittat fiel in Prae endgültig die Entscheidung über die Zusammensetzung der { deutschen Mannschaft. Nach einer Konsultation tschechoslowakischer Spezialisten entschied man sich» auf einen Start von Günter Lörke im Interesse seiner Gesundheit zu verzichten. Zwar ist in den letzten Stunden eine leichte Besserung eingetreten, doch besteht die Gefahr, daß die extreme Belastung des Knies während der Fahrt den Zustand rapid verschlechtert ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 1. Mai 1960: Bei schwachen bis mäßigen, an der Küste zeitweise frischen Winden um West nach örtlichem Frühnebel wolkig, nur vereinzelte Schauer. An der Küste meist stark bewölkt und zeitweise Regen. Höchsttemperaturen 12 bis 15 Grad, tiefste Nachttemperaturen 3 bis 5 Grad ...

  • TELEGRAMM

    naw großberlin meldet bis zum 1. mai 1960 880 834 aufbaustunden stop 114 767 stunden mehr als 1. mai 1959 stop' 10160 berliner haben das massenabzeichen für 20 stunden erworben stop geschaffener wert 4,3 millionen dm stop erdmann Sekretär des naw großberlin

  • JUGOSLAWIEN

    49 Zirovnik 50 Sebenik 51 Boic 52 Vukojevic 53 Novak 54 Levacic 85 wostrjakow 86 Wjarawas 87 Kurbatow 88 OHsarenko 89 Saidchuchin 90 Jutschkow

  • 1 Startliste der XIII. Friedensfahrt 1

    i I BELGIEN

    7 Baeyens 8 Claes 9 Covens 10 Durnez 11 Delohaye 12 Vandenberghen

Seite
Siegreicher Hammer, Zirkel und Ährenkranz Walter Ulbricht dankt den Erbauern / „Die Ostsee muß zu einem Meer des Friedens werden!" Bändigt denmilitarismus, hermitderVerständigungi Demonstriert gegen atomare Aufrüstung! [ Heraus zur Kampfdemonstration | des friedliebenden Berlins auf dem Marx-Engels-Platz! j i E Otto Grotewohl in Moskau
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