4. November

Ausgabe vom 30.01.1960

Seite 1
  • Silbenrätsel

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 15. Jahrgang / Nr. 30 Berlin, Sonnabend, 30. Januar 1960 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf 145 179,5 iZ\ 38,4 88,6 77,3' 457 363,4 1085 916,7 Milch kg/ha Rinder auf 100 ha davon Kühe ...

  • Kreistag Eilenburg erhöht Planziele

    E i I e n b u r c (ND). 8760 . dz Fleisch, Rund 5 Mio.- Liter Milch und fast 4 Millionen Eier wollen die LPG und volkseigenen Güter des Kreises Eilenburg in diesem Jahr über den Volkswirtschaftsplan für den Markt liefern. Nach der Losung: Mit Golßener und Jesewitzer Elan «überbieten wir den 60er Plan — haben Genossenschaftsbauern und Landarbeiter dieses ersten vollgenossenschaft- Hchen Kreises der Republik ibre Reserven aufgespürt und sich höhere Produktionsziele gesteckt ...

  • Vaterländische Mission

    Niemand kann mehr sagen* er habe es nicht gewußt. Walter Ulbricht hat auf der großen internationalen Pressekonferenz am Donnerstag nochmals ausführlich dargelegt, wie groß die Gefahr des Militarismus, wo der Ausweg und was die Perspektive ist Das sei ja nationales Pathos gewesen, mit dem der Erste Sekretär der SED von der vaterländischen Mission gesprochen habe, meint eine westdeutsche Zeitung verächtlich ...

  • Ministerrat der DDR bekräftigt Brief Walter Ulbrichts an Adenauer

    Die westdeutsche Bevölkerung muß es wissen

    Walter Ulbricht hat am Donnerstag in Berlin die Geheimpläne des Bonner Generalstabs für einen Überraschungsangriff auf die DDR enthüllt Walter Ulbricht zitierte: Das geheime Protokoll über die Stabsübung .SIDE-STEP", das durch einen hohen Bonner Offizier so erläutert wurde: „Es müßte so operiert werden, wie seiner, zeit Hitler beim Anschluß Österreichs und beim Einmarsch in das Sudetenland operierte ...

  • Note der Westmächte zur Regierung Westberlinfrage an die

    ♦ Berlin (ADN).-Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In der Sitzung des Ministerrats am Donnerstag, dem 28. Januar 1960, gab der Ministerpräsident der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, eine Erklärung zur Westberlinfrage ab. Der Ministerrat beschloß, sich angesichts der fortgesetzten Provokationen der Bundesregierung in Westberlin mit einer Note an die Westmächte zu wenden ...

  • Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht." Verband Bildender Künstler: Es gibt kein Ausweichen

    „Wir erwarten, daß die Bonner Regierung den Ernst der Lage erkennt und sich im Interesse unseres Volkes von ihrer bisherigen Politik trennt. Im Namen des Verbandes Bildender Künstler Deutschlands versichern wir, stärker als bisher unser künstlerisches Schaffen und politisches Handeln in den Dienst des Friedens, der Völkerfreundschaft und der großen Ideen des Sozialismus zu stellen ...

  • Geist von Genf

    Die dem Außenministerium nahestehende römische Tageszeitung „II Messaggero" schreibt in ihrem Bericht, daß die Regierung und .die Volkskammer der DDR der Bonner Regierung mehr als 100 Vorschläge unterbreitet haben, und unterstreicht den Standpunkt der DDR. daß der Abschluß eines Friedensvertrages und eine Konföderation zwischen den beiden Staaten die einzig mögliche Grundlage für die Wiedervereinigung darstellen ...

  • Die Kriegsschürer zwingen

    Bevölkerung der DDR erwartet von Adenauer Verhandlungen binnen 14 Tagen

    Berlin (ND/ADN). Arbeiter und Bauern, Wissenschaftler und Künstler, Werktätige aus der ganzen Republik stimmen in ungezählten Schreiben dem Brief Walter Ulbrichts an Adenauer zu. Sie bringen immer wieder ihre Friedenssehnsucht zum Ausdruck und sprechen Partei und Regierung ihr uneingeschränktes Vertrauen ben des arbeitenden Volkes führen, wenn dieses die Kriegsschürer nicht vorher zur Abrüstung zwingt ...

  • Gemeinsames Kommunique DDR—Vietnam

    Berlin (ADN/ND). Ober den Besuch der Begierungsdelegation der DDR in der Demokratischen Republik Vietnam vom 25. bis 28. Januar ist— wie in einem Teil unserer Auflage schon berichtet — jetzt ein Kommunique veröffentlicht worden. Darin wird mitgeteilt, daß die Besprechungen der Delegationen beider Länder unter Führung von Heinrieb Ran und Pham van Dong in einer herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre verliefen und volle Übereinstimmung in allen behandelten Fragen erbrachten ...

  • Hans Marcbwitza: Frieden — der Sinn des Briefes

    „Dieser Brief bezeugt die friedliche Gesinnung unserer Regierung und unseres Volkes in unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat. Er enthüllt gleichzeitig die ganze Abgründigkeit und den ganzen Wahnsinn der Aufrüstungsraserei der Bonner Regierer. Es ist unvorstellbar, daß 50 Millionen Volkes, Menschen, die ...

  • Schlachtvieh kg/ha Eier Stück/ha ; Schweine auf 100 ha

    Arbeit übergegangen sind, faßt der Kreistag auch als erster in der Republik die Verpflichtungen der Werktätigen aus der Landwirtschaft zur Überbietung des 60er Planes zusammen. Das Beispiel des Kreises Eilenburg zeigt allen Kreisen der Republik, was bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft und bei der Steigerung des Marktaufkommens erreicht werden kann, wenn unter der Führung der Partei alle demokratischen Kräfte gemeinsam am Aufbau deSf sozialistischen Getellschafteordnunf ...

  • DDR-Delegation in Burma

    Rangun (ND-Korr.). Die Regierungsdelegation der DDR unter Leitung von Heinrich Ran ist am Freitag nach. Abschluß des Besuchs in vier sozialistischen Staaten Asiens in der Union von Burma eingetroffen. Die Delegation folgt einer Einladung des burmesischen Ministers für Handelsentwicklung, U Thi Han. Auf ...

  • Westdeutsche Übersiedler: Ein Verbrecher — wer dagegen ist

    Franz Mondroch aus Sinn in Hessen sagte: „Zu solchen Forderungen, wie Einstellung des kalten Krieges, Verzicht auf Atomrüstung. Rüstungsstopp, kann man nur freudig ja sagen. Wer gegenteiliger Meinung ist, der ist ein. Verbrecher." Frieda Trenz aus Saarbrücken, die mit ihrer Tochter und ihrem Sohn den Weg In' die Republik fand, bestätigte das ...

  • Gewissen der Nation

    „Der Brief Walter Ulbrichts an Adenauer bestätigt erneut, daß unsere Regierung unter Führung der Partei gewillt ist, alles zu tun, um das Unglück eines Krieges für Deutschland abzuwehren. Unsere junge Republik ist das gute Gewissen der Nation. Nunmehr liegt es bei der i Friedensliebe des Westens, mit gewichtigen Tatsachen in der allgemeinen Abrüstung mit uns in einer Reihe zu marschieren ...

  • „Gnardla n": Rückschlag gegen Politik der Stärke

    Der „Guardian" widmet der Konferenz fast eine Viertelseite. Eine der Schlagzeilen läutet: „Warnung mit Verhandlungsangebot an Bonn verbunden." Die Zeitung zieht die Schlußfolgerung, daß die Ausrüstung der Streitkräfte der DDR mit Raketenwaffen nur „ein Rückschlag gegen Dr. Adenauers Politik der Stärke" wäre ...

  • Appell zu Verhandlungen

    Die „Times" überschreiben ihren Bericht mit den Worten: „Appell an Bonn durch Herrn Ulbricht — Verhandlungen innerhalb von zwei Wochen." Die Zeitung hebt die Erklärung Walter Ulbrichts hervor, daß 14 Tage ausreichen müßten, um klarzustellen, ob die Bonner Regierung bereit ist, auf eine Politik der Entspannung einzugehen ...

  • Ernsteste Probe für Bonn

    „News Chronicle" schreibt, die Atomaufrüstung Westdeutschlands sei immer und überall erbittert angegriffen worden und sei auch unter der westdeutschen Bevölkerung niemals populär gewesen. Die Warnung der DDR stelle „die Adenauer- Politik auf die ernsteste Probe". (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Kriegsminister als Krisenmacher

    Zur Vorbereitung des Krieges gehört die Entfesselung diplomatischer Krisen, und auch dieses Handwerk betreibt der Bonner Kriegsminister. Strauß läßt die Katze aus dem Sack, wenn er jetzt in der „Politisch-sozialen Korrespondenz" folgendes schreibt: „Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß eine neue Berliner Krise vor der Tür steht ...

  • Oberländer muß endlich weg!

    Kreise der Adenauer-Partei wollen einen führenden Nazi opfern, um alle anderen zu retten

    Hamburg (ND). Der CDU-Bundestagsabgeordnete Bucerius fordert in einem Artikel in der von ihm herausgegebenen Wochenzeitschrift „Die Zeit" die Adenauer-Regierung auf, den Massenmörder Minister Oberländer fallenzulassen. Die Zeitung hebt hervor, daß es bei den Protesten der ganzen Welt gegen die faschistischen Ausschreitungen in Westdeutschland nicht allein um die Hakenkreuzschmiererei ginge ...

  • 60000 NATO-Soldaten an Staatsgrenze zur DDR aufmarschiert

    Atomangriffsmanöver der Bundeswehr und der USA-Armee in der Oberpfalz begannen / Deckname „Winterschild" / Ungeheuerliche Provokation Bonns / Walter Ulbrichts Enthüllungen bestätigt

    Grafenwöhr (ADN/ND). Rund 100 Kilometer von der Staatsgrenze der DDR entfernt sind am Freitag in der Oberpfalz 60 000 westdeutsche und amerikanische NATO-Soldaten aufmarschiert, um im Bereich von Grafenwöhr und Hohenfels atomare Angriffshandlungen zu üben. Die Manöver sind die Fortsetzung westdeutscher Militärübungen wie „Schwarzer Löwe" und „SIDE-STEP", die, wie Walter Ulbricht nachgewiesen hat, ebenfalls der Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen die DDR dienten ...

  • Westpresse in der Klemme

    Bonn befiehlt: Alles ablehnen / Realität erzwingt: Auseinandersetzung

    Bonn (ADN/ND). Berichte über die internationale Pressekonferenz in Berlin mit Walter Ulbricht beherrschten am Freitag die gesamte Westzonenpresse. Die Popularität der von Walter Ulbricht unterbreiteten Vorschläge und die massenhafte Zustimmung aus allen Schichten der westdeutschen Bevölkerung zwangen die westdeutschen Blätter, sich in Leitartikeln und Kommentaren mit den Ausführungen des Ersten Sekretärs des ZK auseinanderzusetzen ...

  • Groteske Situation

    Hamburg (ND). Eine Vorstellung über die grotesken Situationen, in die viele Westzonenblätter durch die ablehnende Bonner Sprachregelung zu Walter Ulbrichts Vorschlägen geraten, bietet die „Hamburger Morgenpost". Die Zeitung erklärt entsprechend den Anweisungen des Bonner Presseamtes und offensichtlich aus Furcht vor Repressalien, man dürfe Walter Ulbrichts Vorschläge nicht annehmen, weil dadurch die DDR anerkannt würde ...

  • Adenauer - das ist der Weg zum Krieg

    ZK der KPD ruft auf zur Aktionseinheit gegen Notstandsgesetz

    Düsseldorf (ADN/ND). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Deutschlands hat am Freitagabend über den Deutschen Freiheitssender 904 die westdeutsche Arbeiterklasse und darüber hinaus »He Anhänger des Friedens und der Demokratie zu Kundgebungen, Demonstrationen und Streiks gegen den Bonner Notstandsgesetzentwurf aufgerufen ...

  • Gefährliche Geographie

    Auf der Heuerstelle des Hamburger Hafens sagte der Schiffsmaschinist Josef Köster: „In Bonn soll man sich wohl überlegen, ob man nicht die angebotenen 14 Tage für die Aufnahme von Kontakten nutzen will. Es ist grotesk und im Ausland begreift das sowieso kein Mensch: Strauß fährt nach Portugal und Gott weiß wohin, um Waffengeschäfte zu machen; aber «nach Osten hin ist die Welt für ihn an der Elbe zu Ende ...

  • Wir brauchen volle Frachtschiffe — keine Atomwaffen

    Hamburg (ADN/ND). Ihre Zustimmung zum Brief und zu den auf der Pressekonferenz in Berlin gemachten Vorschlägen Walter Ulbrichts zur Entspannung in Deutschland bekundeten am Donnerstag Hamburger Hafenarbeiter an ihrem Arbeitsplatz im Gespräch mit einem Korre- SDondenten des Berliner Pressebüros. ; „Wenn Ulbricht sagt, daß man mit der Atombombe in der Hand nicht über die Wiedervereinigung sprechen kann, dann hat er völlig recht", erklärte der Tallymann Max L ü c h t ...

  • Die Vorschläge sind gut

    Wuppertal (ADN/ND), Die Wuppertaler Hausfrau Marianne König erklärte: „Als Hausfrau und Mutter halte ich es für eine moralische Verpflichtung, Vorschläge'und Maßnahmen zur Abrüstung zu unterstützen, Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um herkömmliche oder um atomare Waffen handelt. Wie beruhigend wäre es doch für alle deutschen Menschen, wenn mit einer totalen Abrüstung in Deutschland der Anfang gemacht würde ...

  • Wir müssen Beispiel geben

    Bochum (ADN). „Es lohnt, sich mit den Vorschlägen Walter Ulbrichts auseinanderzusetzen", sagte der Bergmann Paul Freitag. Mitglied der IG Bergbau in Bochum. Wenn-die Deutschen sich nicht selbst um die Wiedervereinigung bemühten, sei es nicht möglich, sie zu erreichen. „Der Wiedervereinigung muß eine Verständigung der Deutschen untereinander vorausgehen ...

  • Man muß sich damit befassen

    Bochum (ADN/ND). „Wer sich Gedanken über eine friedliche Wiedervereinigung unseres geteilten Deutschlands macht, muß sieh mit den Vorschlägen beschäftigen, die von Walter Ulbricht in seinem Brief an Dr. Adenauer als den Vorsitzenden der CDU gemacht wurden." Diesen Standpunkt vertrat der Bochumer Handelsvertreter Walter Steiner ...

  • Auf Deutschlandplan besinnen

    München (ADN). Die Aufnahme von Verhandlungen zwischen den> beiden deutschen Regierungen innerhalb der nächsten 14 Tage, wie sie Walter Ulbricht in Berlin vorgeschlagen hat* begrüßte der sozialdemokratische Münchner Rechtsanwalt Dietrich E. R a 11 e. Wenn die Politik der DDR auch nicht in allen Punkten ...

  • Warnung und konstruktive Vorschläge

    (Fortsetzung von Seite!)

    »Svenska Dagbladet": Das Ziel: Rüstungsstopp Das großbürgerliche „Svenska Dagbladet" schreibt: „Das Ziel für die Regierungsverhandlungen, die Ulbricht in Gang bringen will besteht in einem Rüstungsstopp für Deutschland, in einem Nichtangriffspakt zwischen beiden deutschen Staaten und einem Totalverbot der Atom- und Raketenwaffen auf deutschem Boden ...

  • Es bleibt nur noch ein Weg

    Bonn <ADN). Der ehemalige nordrheinwestfälische Landesminister und Bundestagsabgeordnete der KPD Heinz Renner. Bonn, erklärte: „Wenn die Bundesregierung beschlossen hat. den Brief unbeantwortet zu lassen und ihre bisherige Politik fortzusetzen, dann ist das für mich ein Beweis, daß sie gewillt ist, alle Vorschläge, deren Verwirklichung im nationalen Interesse unseres Volkes liegt, in den Wind zu schlagen ...

  • Nazis aus Regierungsstellen!

    Düsseldorf (ADN/ND). Die Forderung, ehemalige prominente Nazis aus allen Staats- und Wirtschaftsfunktionen Westdeutschlands zu entfernen, haben die Bergarbeiter der beiden Zweckeier Ortsgruppen der Gladbecker IG Bergbau auf einer Gewerkschaftsversammlung in einer Entschließung erhoben, die dem Bundestag zugeleitet werden soll ...

  • Sofort Rüstungsstopp

    Düsseldorf (ADN). „Die Bundesregierung sollte die von Walter Ulbricht in seinem Schreiben an Dr. Adenauer unterbreiteten Vorschläge sehr ernst nehmen und über sie verhandeln." Dies erklärte der Vorsitzende- des westdeutschen Landesverbandes der deutschen Friedensgesellschaft Pastor Gottfried Wander sieb, Herne ...

  • Unterhaus verurteilt Bonner Faschisten

    London (ADN-Korr.). Die Regierung Großbritanniens hat am Mittwochabend zum ersten Male eindeutig gegen das Wiederaufleben des Faschismus in Westdeutschland Stellung genommen. Durch das Außenministerium wurden die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in offizieller Form verurteilt. Der Labourabgeordnete ...

  • Volksabstimmung: Ende der Atom rüstiiii«,!

    Stündlich wächst Zustimmung zu Vorschlägen Walter Ulbrichts/ Er sprach für die Bevölkerung beider deutscher Staaten

    Bonn (ND). Stündlich häufen sich in unserer Redaktion die Stellungnahmen von Vertretern aller westdeutscher Bevölkerungsschichten zu den Vorschlägen Walter Ulbrichts. Aus allen Teilen der Bundesrepublik gehen pausenlos neue Nachrichten ein, die die weite Zustimmung widerspiegeln, die Walter Ulbrichts Erklärungen in der westdeutschen Öffentlichkeit gefunden haben ...

  • Zeitgemäßer denn je

    In einem Kommentar erklärte Radio Moskau, der Leitgedanke Walter Ulbrichts gipfele in den Worten: „Wir wollen das deutsche Volk vor dem Unglück eines Atomkrieges auf deutschem Boden bewahren." Dieser Appell sei heute zeitgemäßer denn je. Die sowjetischen Morgenzeitungen berichteten am Freitag ebenfalls ausführlich über die Pressekonferenz ...

  • Offene Aussprache

    Frankfurt (Main) (ADN). „Meiner Meinung nach wäre es nichts weiter als vernünftig und ist es politisch notwendig, daß maßgebliche Persönlichkeiten aus beiden Teilen unseres Vaterlandes sich endlich zu offener Aussprache über-die gemeinsamen Probleme noch vor der Gipfelkonferenz zusammenfinden. Damit wäre zugleich ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur Wiedervereinigung getan", erklärte Obermagistratsrat i ...

  • Sechs bedeutsame Punkte

    Das dänische Regierungsorgan „Aktuelt" formuliert die Hauptpunkte des Vorschlages von Walter Ulbricht an Adenauer in folgender Weise: 1. Einstellung des kalten Krieges; 2. beide deutsche Staaten verzichten auf Atomwaffen; 3. keine weitere Aufrüstung; 4. beide deutsche Staaten verzichten auf Raketenbasen; 5 ...

  • Im Mittelpunkt

    Die „Nürnberger Nachrichten" stellen die Berichterstattung über die Pressekonferenz in den Mittelpunkt ihrer Freitagausgabe. Dazu bringt das Blatt ein Bild Walter Ulbrichts am Rednerpult. Die Regensburger „Mittelbayrische Zeitung" hebt hervor,, daß Bonn auf die Vorschläge Walter Ulbrichts mit Schweigen geantwortet habe ...

  • DDR-Bürger verschleppt

    B erlin (ND). Am 18. Januar 1960 ist — wie wir jejzt erfahren —. wiederum ein DDR-Bürger in Westdeutschland widerrechtlich eingekerkert worden. Es handelt sich am den 40jährigen Metallarbeiter Gerhard Groh, wohnhaft in Dresden N 30, Gustav-Sehwab-Straße 3, beschäftigt im Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden ...

  • Bonn spricht nicht für das Volk

    Die finnische Zeitung „Helsingin Sanomat" gelangt in einem Kommentar zu der Überzeugung, daß Walter Ulbricht einen Unterschied zwischen der westdeutschen Regierung und der Bevölkerung macht. Das Blatt hebt insbesondere auch die Enthüllungen über die Vorbereitung des von Bonn geplanten „Blitzkrieges" hervor ...

  • Endlich verhandeln

    Hol (ADN/ND). „Statt papierener Resolutionen, Beteuerungen zur Wiedervereinigung und Aufrufen an ,die Brüder und Schwestern im Osten' sollte die Bundesrepublik nun endlich mit dem anderen Teil Deutschlands verhandeln. Dann kann man doch genau feststellen, ob es die DDR

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redäktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Amolf Kriener

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  • Neuesdeutschland

    DDR liefert 4,5 Millionen Tonnen Briketts Berlin (ADN). Über die Lieferung von Braunkohlenbriketts aus der DDR nach Westdeutschland und Westberlin wurden jetzt für das Jahr 1960 Verträge abgeschlossen. Danach werden von der DDR in diesem Jahr 3,5 Millionen Tonnen Braunkohlenbriketts nach Westdeutschland und eine Million Tonnen Braunkohlenbriketts nach Westberlin geliefert ...

  • Brief Walter Ulbrichts -—das ist die Stimme der Arbeiterklasse

    Berlin (ND). Vom 27. bis 29. Januar 1960 fand im Berliner Haus der Gewerkschaften die 2. Tagung des FDGB-Bundesvorstandes statt. Im Mittelpunkt der Beratung stand die Kontrolle des wichtigsten Punktes aus der Entschließung des 5. FDGB-Kongresses: Wie arbeiten die Gewerkschaftsleitungen mit den Menschen ...

  • Die Verantwortung der Räte

    Eine weitere grundlegende Forderung sei, daß sich die Räte ihrer Verantwortung gegenüber den Volksvertretungen klarwerden müßten. Als gutes Beispiel dafür nannte der Staatssekretär die Vorbereitung der Beschlüsse des Bezirkstages Leipzig über die sozialistische Rekonstruktion des Bauwesens und über die Aufgaben des Handels durch den Rat des Bezirkes, der vor den Sitzungen des Bezirkstages in Zusammenarbeit mit den ständigen Kommissionen eine breite Aussprache mit der Bevölkerung organisierte ...

  • Arbeiterklasse vertritt Interessen der Nation

    Zum Abschluß seiner dreitägigen Beratungen nahm am Freitag der Bundesvorstand des FDGB eine Erklärung an, in der er-seinen Standpunkt zu dem Brief Walter Ulbrichts an Konrad Adenauer' und zu den Ausführungen Walter Ulbrichts auf der internationalen Presse-1 konferenz darlegt. Der Bundesvorstand unterstützt den Vorschlag Walter Ulbrichts, innerhalb von vierzehn Tagen mit Verhandlungen zwischen der DDR und Bonn zu beginnen ...

  • Unsere Hand für hohe Gußqualität

    Leipzig (ADN). 39 Brigaden des VEB Leipziger Eisen- und Stahlwerke haben sich der Bewegung „Deine Hand für dein Produkt" angeschlossen und übernahmen die Garantie für ihre Erzeugnisse. Alle 39 Kollektive wetteifern um den Titel ,,Brigade der sozialistischen Arbeit". Bis 18. Januar dieses Jahres überschritt keine Abteilung des Betriebes die Ausschußvorgabe', während das im gleichen Zeltraum 1959 häufig der Fall war ...

  • Forderung des Nachwuchses

    Als besonders wichtig erweist es sich — vor allem angesichts der ständig steigenden Zahl der Studierenden —, die Zahl der Hochschullehrer bis zum Jahre 1965 annähernd zu verdoppeln. Durch stärkste Förderung des jungen Nachwuchses und Gewinnung wissenschaftlicher Kräfte aus den Instituten der Akademien und aus Wirtschaft und Staat die bereits ein hohes wissenschaftliches Niveau und große praktische Erfahrungen haben, wird dieses Ziel erreicht werden ...

  • Puppen sind zum Spielen da

    Was über Holzspielwaren gesagt wird, trifft auch für Puppen und Plüschtiere zu. Manche Mutter denkt beim Anblick der „Prachtpuppen" mit Stocklocken und Seidenkleidern an ihre eigene Jugend. Richtig spielen konnte man mit diesem Geschenk nicht. Und ein solches „Schaustück" nun wieder dem eigenen Kind ...

  • »Hohes Niveau von Lehre und Forschung in der DDR

    An der Beratung über diesen Punkt der Tagesordnung nahmen als Gäste teil: der Vorsitzende des Forschungsrates beim Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik, Prof. Dr. T h i e ß e n ; der Präsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Hartke; der Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften,Prof ...

  • Das gefiel uns

    Angenehm überrascht waren wir über das Angebot der PEWESTI-Holzspielwarenfabrik in Steinach, ein Betrieb mit staatlicher Beteiligung. Der Kleine; der in der Leserzuschrift vom 12. Januar 1960 darüber klagt: „Ich sehe keine Maschinen", kann sich bald aus Einzelteilen einen Traktor mit Anhängern, Walze und Egge selbst bauen ...

  • Das Eilenburger Beispiel

    Als Hauptmangel bei der sozialistischen Rekonstruktion der örtlich geleiteten Industrie betrachtet der Rat die ungenügende Orientierung auf Schwerpunkte. Der Rat des Bezirkes muß es, wie Erich Grützner hervorhob, verstehen, den Leistungsvergleich und den Erfahrungsaustausch zur Hauptmethode der staatlichen Leitungstätigkeit zu entwickeln ...

  • Wenn man größere Wohnungen baut..

    Der Minister für Bauwesen, Ernst Scholz, ging auf die Nichterfüllung des Wohnungsbauprogramms im Bezirk Leipzig ein und wies nach, daß sie in unmittelbarem Zusammenhang mit der Überschreitung der von der Regierung mit 55 qm festgelegten Durchschnittsgröße der Wohnungen stehe. Im Bezirk Leipzig hätten neugebaute Wohnungen eine Durchschnittsgröße von rund 60 qm; Der 1 ...

  • Wer spielt mit Handmustern?

    Leser fragen: Wo bleibt modernes Spielzeug — Wir suchten und fanden

    Wir denken dabei an das elektromechanische Delta-Düsenflugzeug. Es wurde bereits im Jahre 1957 auf der Messe gezeigt und ist noch nicht in der Produktion. Der Panzerspähwagen des VEB Mechanische Spielwarenwerke Judenbach sowie ein Traktor des gleichen Betriebes befinden sich seit eineinhalb Jahren in der Entwicklung ...

  • So verbessert man die Arbeit

    Der Staatssekretär für die Anleitung der örtlichen Organe der Staatsmacht, Hans Jendretzky, berichtete über die Schlußfolgerungen aus einem Brigadeeinsatz des Ministeriums des Innern im Bezirk Leipzig, der der Verbesserung der staatlichen Leitungstätigkeit diente. Er unterstrich die Bedeutung des Erfahrungsaustausches und des Leistungsvergleichs, weil diese Methoden am besten geeignet seien, das Neue schnell zu erkennen, weiterzuentwickeln und Unbürokratisch durchzusetzen ...

  • Themen aus der Praxis %

    Prof. Dr. GieSmann sprach darüber, wie die Hochschule für Schwermaschinenbau durch die enge Zusammenarbeit mit der Praxis ihre wissenschaftliche Arbeit verbessern konnte. 74 Prozent der Diplomarbeiten der Hochschule beschäftigen sich beispielsweise mit Themen, die unmittelbar Fragen der Praxis betreffen ...

  • DDR liefert 4,5 Millionen Tonnen Briketts

    Berlin (ADN). Über die Lieferung von Braunkohlenbriketts aus der DDR nach Westdeutschland und Westberlin wurden jetzt für das Jahr 1960 Verträge abgeschlossen. Danach werden von der DDR in diesem Jahr 3,5 Millionen Tonnen Braunkohlenbriketts nach Westdeutschland und eine Million Tonnen Braunkohlenbriketts nach Westberlin geliefert ...

  • Qualifizierung der Kader

    1959 wurden die Ziele des Volkswirtschaftsplanes bei der Belegung der Studienplätze überboten. 49 Prozent aller neuimmatrikulierten kamen aus den sozialistischen Betrieben. Der Anteil der Studentinnen konnte von 35 Prozent (1958) auf 39,8 Prozent erhöht werden; während er an den medizinischen Fakultäten 55 Prozent beträgt, ist er an den technischen Fakultäten noch zu gering ...

  • Karussell kontra Sputnik

    Dem Leser Heinz Machatschek müssen wir leider sagen, daß wir tn Sonnebers kein Weltraumspielzeug entdecken konnten. Als der erst»'Sputnik die Welt umkreiste, brachte zwar der VEB Mechanische Spielwarenwerke Judenbach sehr schnell ein Spielzeug auf den Markt, das das große Ereignis „en minature" widerspiegelte ...

  • Schneller verändern

    Den Produzenten der Spielzeugwaren in den VEB, den PGH. den halbstaatlichen und privaten Betrieben wurde in der Vergangenheit so gut wie alles abgenommen, was sie produzierten. In Einzelgesprächen wie auch in Diskussionen bei den VVB-Konferenzen gewannen wir den Eindruck, daß sie den stillen Gedanken hegen — es wird schon so weitergehen ...

  • 11. Platz kein Ruhmesblatt

    Hinweise des Ministerrates zur Verbesserung der Arbeit des Rates des Bezirks Leipzig / Beratungen über Hochschulfragen

    Im weiteren Verlauf der Ministerrats-* Sitzung vom 28. Januar, über die wir bereits auf Seite 1 berichten, wurden folgende Fragen behandelt: Der Vorsitzende des Rates des Bezirkes Leipzig, Erich Grützner, gab dem Ministerrat am Beispiel der sozialistischen Rekonstruktion der örtlich geleiteten Industrie einen Bericht über die Leitungstätigkeit des Rates ...

  • Neuentwicklungen eingemottet

    In der Entwicklungsstätte der VVB lagern seit Jahren Modelle für mechanisches und elektromechanisches Spielzeug. Was aber nutzt es z. B. unserem Leser Helmut Baumgarten, wenn die von ihm gewünschte Großbaustelle nur als Modell ihr Dasein fristet? Wir haben den Eindruck, daß die Verantwortlichen der VVB noch keine klare Perspektive haben ...

Seite 4
  • Neuheiten für die Messebücherstände

    Aus dem Kunstbücher-Angebot der Dresdner Verlage

    Die „Frühjahrstreffs" der bedeutendsten Industriebetriebe der beiden Weltsysteme stehen als lebendige Beweise des Erfolgs der von der Sowjetunion konsequent verfochtenen Politik der Koexistenz und des friedlichen Wettbewerbs der beiden Lager zwar im Mittelpunkt der Messetage von Leipzig, aber die Technik ist schon längst nicht mehr Alleinherrscher der Messehäuser im Frühjahr ...

  • Fast eine Milliarde für Hochschulen

    iütfolge^es-^Hoch- und Fachschulwesens im* erstem Jahr des Siebenjahrplanes

    Berlin (ND). Im ersten Jahr des Siebenjahrplanes konzentrierte sich das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen auf die Erfüllung der vom V. Parteitag formulierten Hauptaufgaben. Mit Hilfe der Wissenschaftler und aller Angehörigen der Universitäten, Hochund Fachschulen erreichte das Staatssekretariat, daß die im Volkswirtschaftsplan 1959 festgelegten Planzahlen der Studierenden weit übererfüllt werden konnten ...

  • . . . und wo er gelöst wird

    Erst in einer gesellschaftlichen Ordnung, in der die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt ist, in,der eine allseitige Entwicklung aller Menschen möglich wird und in der sich die Arbeit aus einer Last in eine Lust verwandelt, verschwindet auch der Antagonismus zwischen dem Individuum und der menschlichen Gemeinschaft ...

  • Tschechow-Pflege in der DDR

    Zur Tschechow-Ehrung 1960 trafen die Kulturinstitutionen in der DDR umfangreiche Vorbereitungen. Die Theater haben in ihren Spielplänen das Tschechow-Jahr bereits berücksichtigt. Das Deutsche Theater in Berlin veranstaltet im Auftrag des Tschechow-Komitees am kommenden Sonntag eine Tschechow-Matinee und wird im Herbst das Theaterstück „Der Kirschgarten" spielen ...

  • Die Welt ehrt Anton Tschechow

    Der 160. Geburtstag des russischen Realisten vereinte Menschen aller Erdteile

    » der ganzen Welt wurde gestern des 100. Geburtstages des „Puschkins der Prosa" j des russischen kritischen Realisten Anton Tschechow gedacht Nicht nur in zahlreichen Gedenkstunden wurde der humanistische Schriftsteller geehrt, auch auf Schauspielbühnen, in den Kinos und auf den Fernsehschirmen waren dramatische Werke des Dichters zu sehen ...

  • Von Paris bis Tokio

    Die Zeitungen und Zeitschriften der CSR widmeten dem 100. Geburtstag Tschechows größte Aufmerksamkeit. Mit großem Erfolg werden seine Theaterstücke „Kirschgarten", „Die drei Schwestern" und „Onkel Wanja" in mehreren Theatern des Landes gespielt. Im Warschauer Nationaltheater war ein festlicher Abend dem russischen Dichter gewidmet ...

  • Der einzelne und die Gemeinschaft

    .Professor Kurt Hager sprach vor Leipziger Wissenschaftlern

    des Verhältnisses von Individuum und Gemeinschaft. Er bewies, daß allein der dialektische Materialismus dieses Problem richtig ■ angepackt habe und brauchbare theoretische Hinweise für die gesellschaftliche Praxis geben könne. Mit vielfältigem Material aus der Geschichte der menschlichen Gesellschaft, ...

  • VON DEN BÜHNEN DER DDR

    ^Professor Mamlock" von Friedrich Wolf haben das Gerhart-Hauptmann- Theater in Görlitz und das Stadttheater Zittau auf ihre Spielpläne gesetzt Sie folgen damit dem Beispiel des Stendaler Theaters, gegen Faschismus und Militarismus in Westdeutschland zu protestieren. „Der Waldmensch", eine Komödie von Anton Tschechow wird als deutsche Erst« aufführung vom Städtischen Theater Leipzig vorbereitet ...

  • Millionenauflagen der Werke

    Es ist schwierig, das Ausmaß zu schildern, das die Beschäftigung mit Tschechow zur Zeit im Sowjetlande angenommen hat. Die Werke Tschechows wurden in der Sowjetunion in Millionenauflagen viele Male gedruckt. In der UdSSR erschienen in 75 Sprachen 1191 Tschechow- Ausgaben mit einer Auflage von 54 600 000 Exemplaren ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Franz-Mehring-Ehrennadel verliehen

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 41: Todestages des revolutionären Publizisten Franz Mehring ehrte der Verband der Deutschen Journalisten am Freitag in der Staatsbibliothek In Berlin hervorragende Journalisten. Die Festansprache hielt der Dekan der Fakultät für Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig, Prof ...

  • Internationales Fernsehnetz

    Budapest (ADN-Korr.): Die Schaffung eines internationalen Fernsehnetzes zwischen den sozialistischen Ländern unter der Bezeichnung „Intervision" hat der gegenwärtig in. Budapest tagende Rat der „Organisation Internationale de Radiodiffusion et Television" (OIRT) gutgeheißen. An der Tagung nahmen Vertreter des Rundfunks und des Fernsehens der Sowjetunion, Chinas, der DDR, der CSRS Volkspolens, Albaniens, Bulgariens und Ungarns teil ...

  • Wie dieser Widerspruch entstand ...

    Im Gegensatz zu den falschen und betrügerischen bürgerlichen Auffassungen haben Marx und Engels richtig nachgewiesen, daß man die Frage nach dem Verhältnis von- Individuum und Gemeinschaft historisch behandeln muß. Tn den Ausbeutergesellschaften besteht tatsächlich ein unüberbrückbarer Gegensatz zwischen den einzelnen Menschen und der Gesellschaft ...

  • Sozialismus verlangt persönliche Initiative

    Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit behindert nicht die schöpferische Initiative des einzelnen, sondern setzt sie unabdingbar voraus! Sie ist ein Weg, um gesellschaftliche Disziplin mit persönlicher Freiheit zu vereinen. In ihr entsteht eine Harmonie zwischen dem einzelnen und der Gemeinschaft, die die Gemeinschaft hochführt und den einzelnen fördert ...

  • Wider den Antisemitismus

    Berlin (ND). Die „Lucas-Cranach-Kom^ mission beim Ministerium für Kultur der DDR zur Pflege und Erforschung d«r deutschen Kunst" stimmte auf ihrer letzten Zusammenkunft einmütig dem Appell der Rektorenkonferenz der DDR gegen die antisemitischen Ausschreitungen in Westdeutschland zu. In ihrer Erklärung ...

  • Sinfonien in Dörfern

    Schwerin (ADN). Das Staatliche Sinfonie-Orchester Mecklenburg hat während des vergangenen Jahres in 79 Dörfern und Städten der Bezirke Schwerin, Rostock, Neubrandenburg und Potsdam mehr als 61 000 Werktätigen Freude und Entspannung gebracht. Von den insgesamt 187 Veranstaltungen fanden allein 58 in Dörfern statt ...

  • „Tagebuch eines Brigadiers"

    Bitterfeld (ADN). Als erstes Buch eines schreibenden Arbeiters nach der Bitterfelder Konferenz wird der Tribüne- Verlag demnächst Günther Glantes „Tagebuch eines Brigadiers" herausbringen. Es ist eine konfliktreiche, lebendig geschriebene Reportage über das Werden einer sozialistischen Brigade. Der 25jährige Autor arbeitet als Leiter eines Reparaturschlosserkollektivs im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld ...

  • Neues Kollegiumsmitglied

    Berlin (ND). Genosse Arnolf Krienei ist auf Beschluß der zuständigen Parteiorgane zum Mitglied des Redaktionskollegiums des „Neuen Deutschland" berufen worden. Er übernimmt die Funktion des Genossen Ingo Seipt, der aus dem Redaktionskollegium ausgeschieden ist und eine verantwortliche Tätigkeit im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft übernommen hat ...

  • Zum Gedenken Arndts

    Stralsund (ADN); Zum 100. Todestag Ernst Moritz Arndts wurde in Stralsund die große Gedenkausstellung „Ernst Moritz Arndt — Freiheitssänger und Patriot" eröffnet. Die Ausstellung vereinigt etwa 400 Originaldokumente, die das Leben und Scharfen des Patrioten in seiner sozialen, politischen und geistigen Umwelt veranschaulichen ...

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  • Die Zukunft gehört dem, der dem Sozialismus dient

    Aus dem Schlußwort Gerhard Grünebergs, Kandidat des Politbüros, auf der Tagung des Nationalrats

    warum stehen gerade solche Aufgaben •wie die Probleme der Landwirtschaft vor unserer Nationalratstagung? Hier wurde in der Diskussion ganz richtig gesagt: s,Weil wir in unserer Republik eine wahrhaft nationale Politik betreiben." Schauen wir uns einmal um, wer hier überhaupt anwesend ist, wer hier gesprochen hat ...

  • Das Zuhause der Bäuerin: die LPG

    Welche Rolle muß die Frau auf dem Dorfe in Zukunft spielen? Wenn die Frau für die Zukunft — ich möchte das so drastisch ausdrücken — nicht mehr der Büttel im Dorf sein soll, dann gibt es nur einen Weg, der sie zur vollen Gleichberechtigung bringt: die Schaffung landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften in jedem Dorf ...

  • Ziel: Steigerung der Marktproduktion

    Unsere Bauern müssen sehen, daß der sozialistische Aufbau in der Landwirtschaft zur Festigung unseres Staates beiträgt. Es besteht eine feste Einheit zwischen Steigerung der Marktproduktion und sozialistischer Umgestaltung der Landwirtschaft. Danach handeln heißt, die beste Garantie dafür zu geben, daß den Absichten der Kriegstreiber endlich Einhalt geboten wird ...

  • Die Tugend der Jugend

    Vor einiger Zeit nahm Ich an einer Tagung der jungen Viehzüchter in Güstrow teil. Auf dieser Konferenz kam besonders sichtbar zum Ausdruck, daß der sozialistische Umgestaltungsprozeß in der Landwirtschaft die Qualifizierung unserer Jugend wesentlich fördert.' Dort weilte auch eine junge FDJlerin, nicht älter als 20 Jahre ...

  • Guter Rat für die VdgB

    Ich kann mir vorstellen, daß es gerade während der Vorbereitung der VdgB- Wahlen durchaus möglich ist, daß ein Ortsvorstand der VdgB über seihen Rechenschaftsbericht mit einem Kollektiv berät und die Aufgaben für die nächste Zeit festlegt. Dann mag er in der VdgB- Versammlung als zukünftiges Gründungskomitee ...

  • Erstmalig in der Welt

    Nehmen wir die Tatsache, daß in diesem Jahr unsere Kuhbestände um 120 000 erweitert werden sollen. Der Zuwachs an Kühen betrug im Jahre 1959 nur 20 000. Wir wollen also die Kuhbestände im Jahre 1960 um 100 000 mehr erweitern. Dazu gehört, daß in jedem Dorf mit jedem einzelnen Bauern, mit jedem -Jugendlichen, mit jedem Menschen darüber gesprochen wird, wie diese große Aufgabe erfüllt werden kann ...

  • Es gelingt, wenn alle helfen

    Vor uns stand auf der Nationalratstagung die große Aufgabe, die Überlegenheit unserer Landwirtschaft auf allen Gebieten gegenüber Westdeutschland zu organisieren. Sicherlich wird für die massenpolitische Arbeit eine ganze Reihe Schlußfolgerungen aus dieser Nationalratstagung von den Orts-, Kreis- und Bezirksausschüssen der Nationalen Front gezogen ...

  • Jedes Dorf ein Leuchtfeuer

    Wir bauen mitten in Westeuropa den Sozialismus auf. Das zwingt auch alle Menschen in der kapitalistischen Welt und ganz besonders in Westdeutschland, darüber nachzudenken, welche Stellung sie der Deutschen Demokratischen Republik gegenüber einnehmen sollen. Der Prozeß der sozialistischen Umgestaltung und der dadurch möglichen aktiven Einflußnahme auf die weitere Steigerung der Marktproduktion übt einen großen Einfluß auf die positiven Kräfte, die Kräfte des Friedens, in Westdeutschland aus ...

  • Mit Golßener und Jesewitzer Elan

    Unsere Partei hat auf dem 7. Plenum des Zentralkomitees mit großer Sachkenntnis und Energie die Fragen der Landwirtschaft behandelt. Es ist sehr schön, nun zu wissen, wie aktiv manche Ortsausschüsse der Nationalen Front, zum Beispiel in Golßen, Jesewitz und in anderen Orten, auf die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft und die Steigerung der Marktproduktion Einfluß nehmen ...

  • Vorbild für das westdeutsche Dorf sein

    Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf die Bemerkungen einiger Einzelbauern antworten. Warum ist der Eintritt eines Einzelbauern in die LPG so wichtig? Die Entwicklung der Produktion im einzelbäuerlichen Betrieb hat ihre Höchstgrenze erreicht. Also: Eine höhere Marktproduktion zu gewährleisten heißt, einen großen Beitrag für die Sache des Friedens zu geben ...

  • Sache aller Bürger der DDR

    Unser Freund aus Jesewitz sagte: Unsere Gemeinde fühlt sich für den Kreis Eilenburg verantwortlich. Die Golßener sagten das auch. Das ist eine gute Sache. Aber viel wichtiger ist noch, daß wir endlich lernen, daß sich die Institutionen in den Kreisen, die Parteien und Massenorganisationen sowie die staatlichen Organe für die LPG verantwortlich fühlen ...

  • Kernfrage: Arbeitsproduktivität

    Gerade aus dieser Bemerkung ist zuschaft mit einer hohen Qualifikation ausentnehmen, wie wichtig die Ratschläge gerüstet sein müssen, um die Produktion und Hinweise sind, noch mehr die in der Landwirtschaft weitgehend zu Wissenschaft und Technik in der Land- steigern. Wirtschaft Platz greifen zu lassen ...

  • Arbeiter und Wissenschaftler stehen neben dem Bauern

    Um besser zu leben, sind wir gezwungen, alle Reserven, die es in der Landwirtschaft noch gibt, voll auszuschöpfen. Ist das hur eine Aufgabe, die vor der Landwirtschaft steht? Keineswegs? Unsere Freunde und Arbeiter aus der Industrie haben eindeutig zum Ausdruck» gebracht, daß auch sie gegenüber der Landwirtschaft große Verpflichtungen haben ...

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  • Eisenwaren und Armaturen

    Berlln-Obeisdiönewelde. Tabbertstraße 10 Telefon: 632291 Der Sitz unserer Fachgeschäfte bleibt unverändert - Wir hoffen, daß durch diese organisatorische Veränderung eine bessere Bedarfsermittlung und somit eine verbesserte Versorgung unserer Kunden erfolgen werden. Im festen Vertrauen auf weitere große Erfolge bei der Lösung unserer ökonomischen Hauptaufgabe hoffen wir auf «ine gute Zusammenarbeit mit unseren Geschäftsfreunden ...

  • iVxcßÜae Jn£oAmatio.n i

    Unseren werten Geschäftsfreunden geben wir zur Kenntnis, daß mit Wirkung- vom 31. Dezember 1959 die nachfolgenden Produktionsmittel-Großhandelsbetriebe aufgelöst wurden:

  • Gleichstromgenerator

    Drehstromseitlg 380/660 V Gleichstromseltig 40 V 500-1000 Amp. Angebote an

  • Versorgungskontor für Maschinenbau-Erzeugnisse Berlin

    Das Rechnungswesen befindet sich In

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  • Von unserem nach Tunis entsandten Korrespondenten Lothar Killmer

    lismus angeklagt und konkrete Maßnahmen zur raschen Befreiung des afrikanischen Kontinents gefordert. Und es war kein Zufall, daß der erste Diskussionsredner auf der Konferenz ein Arbeiterführer war: der marokkanische Gewerkschafter Ben Seddik. der Vertreter des im Entstehen begriffenen Allafrikanischen Gewerkschaftsbundes ...

  • ZK grüßt KP Italiens

    GruAachreiben an den IX. Parteitag der italienischen Bruderpartei'

    Das Zentralkomitee h«t dem IX. Parteitat der KP Italiens folgendes Grußschreiben übersandt: Teure Genossen! Das ZK der SED sendet den Delegierten des IX. Parteitages Eurer Partei brüderliche Kampfesgrüße und die besten Wünsche der Werktätigen der DDR. Mit solidarischer Anteilnahme würdigt die werktätige ...

  • Freundschaftlicher Austausch

    Die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik besuchte wirtschaftliche und kulturelle Institutionen sowie historische Gedenkstätten in Hanoi. Die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik wurde vom Vorsitzenden der Lao-Dong Partei und Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh, zu einer freundschaftlichen Aussprache empfangen ...

  • Triumphe des Friedens

    Die Besprechungen verliefen in einer herzliehen und freundschaftlichen Atmosphäre und ergaben die volle Übereinstimmung der Meinungen in allen behandelten Fragen. Beide Seiten stellten mit Genugtuung fest, daß sich das sozialistische Lager, an dessen Spitze die Sowjetunion steht, schnell entwickelt und ...

  • Von Accra nach Tunis—ein großes Jahr

    Daunen, blaue Lagunen, weißleuchtende ■"■ Häuser, die Silhouetten der Berge und das milde Mittelmeerklima geben der zweiten Allafrikanischen Völkerkonferenz in der Hauptstadt Tunesiens einen harmonischen äußeren Rahmen. Aber nicht weit davon entfernt, an der Nordküste des Landes, liegt die französische NATO- Zwingburg Bizerta und nur 100 Kilometer hinter Tunis grollt der Donner der Kanonen, hämmern die MG, kämpft das algerische Volk seit fünf Jahren auf Leben und Tod um seine Freiheit ...

  • Von unserem Pariser Korrespondenten Pierre D u r a n d

    Paris. In seiner mit Spannung erwarteten *Rundf unk- und Fernsehansprache hat Präsident de Gaulle am Freitag seine ranze persönliche Autorität eingesetzt. Er trat in Uniform vor die Kamera des Fernsehens und sagte: Ich stehe hier „als General de Gaulle und als Chef des Staates". Die Rede de Gaulies ist sehr positiv zu bewerten, weil er weder grundsätzliche noch formelle Konzessionen an die Putschisten in Algerien gemacht hat ...

  • Woroschuow in Bangalore von Tausenden stürmisch begrüßt

    Bangalore Bombay (ADN). Kliment Woroschilow, Frol Koslow, Jekaterina Furzewa und die sie begleitenden Persönlichkeiten sind am Freitag in Bangalore eingetroffen. Die sowjetischen Gäste wurden auf dem Flugplatz von Vertretern der Regierung und der Öffentlichkeit des Staats Mysore herzlich empfangen. Auf der Fahrt zur Stadt besuchten Woroschi- Iow, Koslow, Jekaterina Furzewa und ihre Begleiter'einen der neuen staatlichen Industriebetriebe im Süden des Landes, das Flugzeugwerk Bangalore ...

  • Schon 130 britische Parlamentarier verurteilen Bonner Atomrüstung

    London (ADN-Korr./ND). Unter dem Druck der öffentlichen Empörung in Großbritannien über die Atomaufrüstung Bonns hat sich jetzt das Labour-Schattenkabinett hinter den bisher von 130 Abgeordneten unterzeichneten Antrag gestellt, die Aufrüstung Westdeutschlands mit Kernwaffen zu verurteilen und in der nächsten Unterhausdebatte einen entsprechenden Beschluß zu fassen ...

  • FDGB solidarisch

    Berlin (ND). Der Vorsitzende des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, übermittelte dem Exekutivkomitee des Allgemeinen Belgischen Gewerkschaftsbundes ein Telegramm, in dem er die belgischen Arbeiter und Gewerkschafter der vollen Solidarität der sechs Millionen Mitglieder des FDGB versichert. ♦' ...

  • Wiedervereinigung Vietnams im Geiste von Genf

    Zur Lage in Vietnam erklären beide Seiten, daß die Einmischung der Imperialisten in Südvietnam, seine Verwandlung in eine Kolonie und Kriegsbasis, die mit einer verstärkten Aufrüstung und Kriegsvorbereitung verbunden sind, sowie die grausame faschistische Diktatur der südvietnamesischen Behörden eine schwere Verletzung der Genfer Abkommen aus dem Jahre 1954 über Vietnam darstellen und die friedliche Vereinigung Vietnams verhindern ...

  • Friedensvertrag vordringlich

    Beide Seiten sind der Ansicht, daß der Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt zur Sicherung des Friedens in Europa vordringlich sind und die Voraussetzungen für die Wiedervereinigung Deutschlands zu einem demokratischen und friedliebenden Staat schaffen ...

  • Generalstreik in Belgien

    Arbeiter fordern höhere Löhne / öffentliches Leben stand völlig still

    Brüssel (ADN/ND). Die Werktätigen Belgiens legten am Freitag für 24 Stunden die Arbeit nieder. Im östlichen untl südlichen Teil des Landes war das öffentliche Leben zum Stillstand gekommen. Die belgischen Arbeiter folgten mit diesem Generalstreik einem Aufruf des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes. Neben ...

  • Scharfe Worte gegen Faschisten KPF ruft zu gemeinsamer Aktion

    UNO-Unterausschuß verurteilt Antisemitismus Bnef des Nationalrats übergeben

    New York (ADN). Im UNO-Unterausschuß für die Verhinderung von Diskriminierung und zum Schutz von Minderheiten legte der polnische Delegierte einen Brief des Präsidenten des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Dr. Correns, vor, in dem gegen die Förderung des Nazismus durch die Bundesregierung protestiert wird ...

  • Spaltung in der französischen

    Regierung Paris (ADN-Korr.). Die französische Regierung ist in der Frage des Vorgehens gegen die Putschisten in zwei Lager gespalten. Dies wurde am Freitag, wenige Stunden vor der Rundfunkrede de Gaulies, von der Regierung nahestehenden Kreisen in Paris offen zugegeben. Eine schwächere Gruppe, die allerdings — wie verlautet — auf die Unterstützung von Staatspräsident de Gaulle rechnen kann, versucht, eine härtere Haltung gegenüber den faschistischen Aufrührern in Algerien durchzusetzen ...

  • Truppen in Alarmbereitschaft

    Die Provisorische Regierung fordert alle patriotischen Organisationen auf, ihre Wachsamkeit zu erhöhen und insbesondere ein wachsames Auge auf alle Provokationen- zu haben. An die algerische Bevölkerung wird appelliert, sich streng an die Weisungen der Provisorischen Regierung zu halten. Alle bewaffneten algerischen Truppen werden zur Bereitschaft verpflichtet, um Überfälle der faschistischen Banden auf die Zivilbevölkerung abwehren zu können ...

  • Algerische Regierung verkündete Generalmobilisierung

    Tunis (ADN-Korr.). Die Algerische Provisorische Regierung- hat am Freitag eine Generalmobilisierung verkündet. In einem Appell an das algerische Volk wird dringend davor gewarnt, sich von den faschistischen Aufrührern als Werkzeug mißbrauchen zu lassen. Damit hat die algerische Regierung, die in Permanenz tagt, zum erstenmal offiziell zu den Vorgängen in Algerien seit Beginn der faschistischen Revolte Stellung genommen ...

  • Sofortige Friedensverhandlungen!

    Die Algerische Provisorische Regierung fordert erneut die sofortige Aufnahme von Verhandlungen über den Frieden in Algerien. „Es sind die Ultrakolonialisten* die das große Hindernis auf dem Wege zu einer friedlichen Regelung des Algerienproblems bilden", wird im Appell der Regierung betont. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß die Regierung Garantien für die Verwirklichung des von de Gaulle anerkannten Prinzips der Selbstbestimmung fordern müsse ...

  • Delegation der KPdSU in Rom

    Rom (ADN). Eine Delegation der KPdSU, die am IX. Parteitag der Kommunistischen Partei Italiens teilnehmen wird, ist am Freitag in Rom eingetroffen. Der Delegation.gehören ah: M. A. Suslow, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK der KPdSU; W. P. Mshawanadse, Kandidat des Präsidiums des ZK der KPdSU und Erster Sekretär des ZK der KP Grusiniens; L ...

  • Verstärkter Handel mit.CSR

    Prag (ADN). Zu Verhandlungen über den. Abschluß eines -langfristigen ?Abk»m- « mens über den Warenaustausch zwischen der CSR und der DDR ist eine Regierungsdelegation der DDR in Prag eingetroffen. Sie wird vom Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Dieter Albrecht geleitet ...

  • Erhard erwägt Rückkehr

    Kairo (ADN). Der Bonner Wirtschaftsminister Erhard erwägt seine unmittelbare Rückkehr nach Westdeutschland. Diese überraschende Tatsache wurde am Freitag in Kairo bekannt. Sein Stellvertreter bei den Verhandlungen in Kairo, Ministerialdirektor Reinhardt, hatte enttäuscht mitgeteilt, daß die Gespräche mit den Vertretern der VAR-Regierung vorläufig abgeschlossen seien ...

  • DDR und Vietnam — feste Freunde und Bundesgenossen

    Kommunique über den Aufenthalt einer Regierungsdelegation der DDR in der Demokratischen Republik Vietnam

    Auf Einladung der Regierung: der Demokratischen Republik Vietnam stattete eine Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Mitgliedes des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Stellvertreters de« Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik Heinrich Rau der Demokratischen Republik Vietnam in der Zeft vom 25 ...

  • Streik für Bizerta

    Tunis (ADN). Die tunesische Regierung hat in einer Note an Frankreich jetzt auch offiziell die Räumung des französischen Flottenstützpunktes Bizerta verlangt* nachdem Präsident Bourgiba diese Forderung schon auf der Massenkundgebung zu Beginn der Afrikanischen Völkerkon- \ferenz in Tunis erhoben hatte ...

  • Sowjetische Staatsmänner erwidern USA-Besuch

    Moskau (ADN). Eine Delegation sowjetischer Politiker ist am Freitag mit einer TU H4 aus Moskau nach New York abgeflogen. Mit diesem USA-Besuch erwidern die sowjetischen Staatsmänner den Besuch, den eine Gruppe von USA- Gouverneuren im Sommer vergangenen Jahres der Sowjetunion abgestattet hatte. Die Delegation steht unter der Leitung von Dmitri Poljanski, Vorsitzendem des Ministerrats der Russischen Föderation ...

  • Ilse Thiele sprach in Djakarta

    Djakarta (ADN-Korr.). Auf dem Nationalen Friedenskongreß Indonesiens sprach am Donnerstag als Vertreterin der Friedensbewegung der DDR die Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands, Ilse Thiele. Sie betonte, daß die Freundschaftsbeziehungen zwischen Indonesien und der DDR auf dem gemeinsamen ...

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  • Kleines Programm im Hallenhandball

    Das Wochenende bringt im Hallenhandball der Männer- und Frauen-Ligen nur ein kleines Punktspielprogramm. Die wichtigsten von den zehn angesetzten Paarungen sind die Begegnungen Motor Gohlis Nord—SC Lok Leipzig und Motor Eisenach gegen Lok Gera in der Männerstaffel 1. Die Gohliser und die Eisenacher müssen zu Erfolgen kommen, wenn sie ihre Chancen auf den Staffelsieg und damit auf den Einzug ins Meisterschaftsfinale weiterhin wahren wollen ...

  • Oldenburgs zweiter Etappensieg

    Keine'Änderungen bei der Ägyptenrundfahrt

    Die DDR-Fahrer dominierten am Freitag auch auf der vierten Etappe der Ägyptenrundfahrt von Minjeh über 125 km nach Beni Suef und belegten vier der ersten fünf Plätze. Der Berliner Horst Oldenburg feierte in 3:52:40 st seinen zweiten Etappensieg. Acht Sekunden später führte Zdenek Hasman (CSR), der den Spurt vor Kurt Müller, Wolfgang Braune und Manfred Brüning gewann* eine 17- köpfige Gruppe über den Zielstreifen, in der sich auch der Spitzenreiter Klaus Ampler befand ...

  • SS-Bestien freigesprochen

    Das Westberliner Schwurgericht ,in Moabit fällte am Donnerstag im Prozeß um die Ermordung 26 Geistesschwacher am 13. April 1945 Im ehemaligen Ottmachaü in Schlesien skandalöse Urteile. Der wegen vielfachen Mordes angeklagte ehemalige NSDAP-Kreisleitef von Ottmachau, Dr. Siegwaldt Benatzki, wurde „mangels Beweisen" freigesprochen ...

  • Hausbrandversorgung 1960

    Zu dem Brief Ihrer Leserin Frau Edith L ü n s e r in Köpenick „Kohlen pro Quartal?" („ND" vom 26. Januar) teilen wir Ihnen mit: Nicht nur aus dem Brief Ihrer Leserin, ■sondern auch durch mehrere Rückfragen aus der Bevölkerung haben wir erfahren, daß über den Kohlebezug im I. Quartal 1960 irrtümliche Auffassungen — insbesondere beim Kohleeinzelhandel selbst — entstanden sind ...

  • Wintersportwetterbericht

    Brocken: Schneehöhe 60 cm, verharschter Schnee, Ski möglich. Schlerke: 10 cm, durchbrochene Schneedecke, Ski stellenweise möglich. Inselsberg: 35 cm, vereister Schnee, Ski gut. Brotterode; 11 cm, durchbrochene Schneedecke, Ski stellenweise möglich. Oberhof: 20 cm, verharschter Schnee, Ski nur auf Waldwegen möglich ...

  • Nachmittags geschlossen

    Ich stelle mir die Frage, ob unsere zentrale elektrische Waschküche in Fcied- <richsfelde, Ribbecker Straße 42, nachmittags geschlossen werden muß und somit kaum von den berufstätigen Hausfrauen benutzt werden kann. Sollen die berufstätigen Frauen ihre Wäsche sonnabends und sonntags waschen und dazu ...

  • Vorübergehend kalter!

    Wetterlare: Das Tief im Ostseeraum füllt eich nur langsam auf. Daher wird das von Frankreich heranrückende Zwischenhoch nur wenig wetterwirksam. Auf der Rückseite des Tiefs fließt heute vorübergehend kältere Nordseeluft nach Deutschland ein. Doch sind bereits Störungslinien eines neuen nordatlantischen Tiefs bis zu den Britischen tnseln vorgedrungen, sie werden in den Folgetagen langsam weiter ostwärts wandern und voraussichtlich wieder milde Meeresluft nach Deutschland führen ...

  • Der Berliner griff zur Feder *$

    Das Waschhaus vergessen?

    In der Wöhlert-, Pflug-, Schwartzkopff- und Chausseestraße sind 1959 rund 350 neue Wohnungen gebaut worden, ohne daß die Läden folgten. Aber nicht nur das. Für diese 350 Mieter, also rund 1000 Menschen, ist kein Waschhaus vorhanden. Vor allem fehlte eine Wäscherolle. Und daher müssen die Frauen, wollen sie nicht weitere Wege in Kauf nehmen, ihre Wäsche selbst bügeln ...

  • Der Tat dringend verdächtig

    Durch die intensive Ermittlungstätigkeit der Volkspolizei in Sachen des schweren Raubes mit Todesfolge an dem Schauspieler Wolf Beneckendorff konnte am 29. Januar der als Mittäter dringend veiv dächtige Werner R o s s aus Berlin NO 55, Chodowieckisträße 20. festgenommen werden. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurde dem Raub entstammendes Beweismaterial gefunden ...

  • Wetteifern um billigstes Gericht

    Die Köche in den HO-Gaststätten in Friedrichshain und in Prenzlauer Berg wetteifern gegenwärtig in einem Sonderwettbewerb um das preiswerteste und schmackhafteste Gericht. Die Mitarbeiter der kleineren Gaststätten haben sich das Ziel gesetzt, kein Gericht anzubieten, das teurer als 2 DM ist. Die Angestellten der Großgaststätten bemühen sich, für ihre Gäste möglichst viele Speisen im Preise bis zu 3 DM zusammenzustellen ...

  • Kurzwaren weit entfernt

    Schon seit Ende Juli 1959 ist die Kurzwarenverkaufsstelle des Konsums in der Lippehner Straße geschlossen. Die Handelskommission der Nationalen Front des WBA 90 wandte sich an die Konsumgenossenschaft Prenzlauer Berg, • den Laden wieder zu eröffnen, da die Hausfrauen nicht wegen jeder Nähnadel zum Alex laufen könnten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    30. Janaar 1980 / ND 7 Nr. 30, Seite 8 NEUE9DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße 39<4O. Tel. 22 03 41 - Verlag: BerliD N 54. Schönhauser Allee 171. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. KomoNr. 41898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN Berlin C l Rosemhaler Str ...

  • Schlipse reinigen

    Ich hatte es schon aufgegeben. Sehr oft wollte ich schon meine Schlipse zur Reinigung bringen. Aber immer teilte mir der VEB Blütenweiß in der Stalinallee 184 b mit, Handschuhe und Binder werden nicht mehr gereinigt. Das Kommunique des Politbüros hat mich wieder hoffnungsfroh gemacht, daß künftig auch an diese Seite der Reinigung in Berlin gedacht wird ...

  • Jugendlicher stahl Lastzug

    Einen Verkehrsunfall verursachte der 15jährige Helmut M. aus Berlin-Johannisthal am Donnerstagabend in der Münzstraße im Stadtzentrum mit einem gestohlenen Lastzug. Der Jugendliche hatte den Lastzug mit Anhänger in Berlin-Niederschöneweide entwendet. M. konnte von einer Funkstreife der Volkspolizei festgenommen werden ...

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  • Einst „verboten"--— heute-Bildungs-" statte des Volkes''

    Spuren imperialistischerä Raubereien < sind auch noch im Palastmuseum Peking (der ehemals „verbotenen Stadt") zu finden. Die..'Restaurierungsarbeiten- an diesen Palästen sind außerordentlich umfangreich. Aus der „verbotenen Stadt" wurde nach.der Befreiung ein großes 'Museum mit. herrlichen Gartenanlagen, die heute den kulturellen Bedürfnissen des Volkes, dienen ...

  • Tat ohne Beispiel

    Geschenk der Volksrepublik'China an dfeStaatlichen Museen / Von Bruno'Voigt, Leiter der Ostasiä tischen Abteilung

    Zum. zehnjährigen Bestehen der ^Deutschen Demokratischen Republik hat'die Regierung der Volksrepublik China den Staatlichen Museen zu Berlin ein außerordentlich wertvolles Geschenk ■* überreicht. . ... ^ , Dieses Freundschaftsgeschenk besteht aus" Kera-i ' mik vom Neolithikum.-bis »zur* Neuzeit und aus Porzellanen ebenfalls bis zum 20, Jahrhundert ...

  • Der große Sprung nach vorn—auch in der Kunst

    Nationale Befreiung und Beseitigung der kapitalistischen Ausbeutung beflügelten die Kunst, die -Ausdruck des Sieges des Sozialismus geworden ist. Das Handwerkliche zwingt den modernen Maler nach wie vor zu größter. Disziplin und Konzentration. Ist es doch nicht möglich (noch nicht einmal mit leichten Kohlestrichen), die Malerei vorzuzeichnen; ebenso unmöglich sind Retusche oder Korrektur ...

  • Han-und Tang-Zeit

    Im zweiten Raum fanden die Grabbeigaben von der Han-Zeit bis einschließlich der Tang- Zeit ihren Platz. Sie geben einem Zeitablauf von rund 1100 Jahren sinnfälligen Ausdruck. Die Erfindung schöner Glasuren (besonders das den Ton - der Bronzepatina nachahmende Grün) zeigt die Großartigkeit der Entwicklung ...

  • * i ■-■■■■ :i

    des heutigen Kunstschaffens haben; in lallen Mu,seen,,der Volksrepublik China ihren gebührenden Platz gefunden. Siesollen'sauch in den Staatr liehen Museen zu Berlin für die große Kultur 'des neuen'Chinas zeugen. , . \ i , .Durch das Freundschaftsgeschenk aus der Volksrepublik China ist die Ostasiatische Abteilung der Staatlichen Museen zu einem kulturpolitischen 'Anziehungspunkt ersten Ranges geworden ...

  • Sung- und- Ming-Zeit

    v. Im Raum- drei, sind erlesene »Porzellane der Sung--und Ming-Zeit ausgestellt. Die Porzellane der , Sung-Zeit fanden begreiflicherweise größte Beachtung, die Entwicklung der Keramik hatte 'einen Höhepunkt erreicht und diente, wie früher die Bronze, den Bedürfnissen des Adels. Jede Provinz, jeder Brennofen, hatte seine typischen Merkmale ...

  • Neolithikum

    Nach diesem notwendigen Hinweis soll ein kurzer Überblick über die Räume der Ausstellung, und über ihren Inhalt gegeben werden. Im ersten Raum befinden sich typische Tongefäße des Neolithikums, jede Kultur dieser Epoche ist durch Beispiele vertreten. Die formschönen Gefäße mit ihrem hartgebrannten soliden Scherben sind nicht auf der Töpferscheibe hergestellt;'sie wurden aus freier Hand geformt, die Symmetrie ihrer Form ist daher bewundernswert ...

  • Die Kraft der nationalen Tradition

    Die nachfolgenden Räume zeigen Porzellane, Seidenstoffe, Lackarbeiten, Emaillen und Jadeschnitzereien aus dieser Epoche. Sie beweisen, daß die fremden Herrscher die Traditionen der chinesischen Kunst weiterpflegen mußten, daß also die chinesischen Künstler und Kunsthandwerker und ■das nationale Bewußtsein des Volkes stärker waren als ihre Unterdrücker ...

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  • Ich lebe, ein Bürger derer, welche kommen werden

    Ursula Wertheim: Friedrich Schiller — Dichter der Nation; sein Leben, sein Werk, seine Zeit in Bildern und Dokumenten; Verlag Neues Leben, Berlin, 1959. 250 S„ Ganzleinen, 14 DM. Nach Inhalt und Ausstattung ist dieses Werk eine literarische Kostbarkeit. Es erschien als Beitrag zum Schiller-Jahr 1959 ...

  • Zehn Jahre Karikatur

    Spötterfunken. Karikaturen aus 10 Jahren deutscher Entwicklung. Eulenspiegel-Verlag, Berlin, 1959. 140 S., zellophaniert, 6,20 DM. Die politische Karikatur schlägt seit jeher nach rechts. Jene Karikaturisten, die nach links zu schlagen versuchten, sind ruhmlos; ein Künstler, der sich mit einer im Absterben ibegriffenen Gesellschaftsordnung verbündet, wird mit diesem System vergehen, betroffen von der edlen Wahrheit einer Gesetzmäßigkeit, der er zu widersprechen suchte ...

  • Der Papagei

    Jemand versuchte, den Papagel der geistvollen Frau von Nemours — Zeitgenossin des Selbstherrschers Ludwig xiv. — zum Sprechen zu bringen.? „Geben Sie sich keine Mühe", sagte sie, „der lernt es nie." „Spricht er wirklich nichts? Sie hätten sich einen anschaffen sollen, der wenigstens ,Es lebe der König' rufen kann ...

  • Die klügsten Bauern

    CHRONIK

    Zehnmal tausend Jahre ist der Mais schon alt. Wild hat er bei Gras und Strauch gestanden, bis ihn Menschen gut und nützlich fanden. Indianer holten ihn aufs Feld aus Busch und Wald. Als noch keines Weißen Fuß ihr Land zertrat, "• buken sie schon Brot aus seinen Früchten, hatten sie gelernt, ihn so zu züchten, daß er besser war nach jeder Saat ...

  • Das Wort des Fischers

    , Herr! Ich, Alberto der Fischer, bin ein alter, unwissender Mann, Ein Leben lang warf ich die Netze und aß zufrieden das trockene Brot. Ich lebe in Not, wenn der Rücken steif wird. Und die Hände zittern schon jetzt beim Gebet. Meine Mutter lehrte mich, Dich lieben bevor sie an der Schwindsucht starb ...

  • FÜTTERUNG

    Ist der Mals vom Feld herunter, pflügt nicht gleich die Stoppeln unter. Macht den Schafen eine Freude — schickt sie auf die Stoppelweide. Das Schaf ist meistens sehr vergnügt, wenn es genug zum Fres»en kriegt. Doch ist das Heu im Winter knapp, macht auch der größte Hammel schlapp. Denn ohne Speis und ohne Trank —• wird ja sogar ein Flohbock krank ...

  • haben den besten Mais

    AUSSAAT

    Kommt ein Mensch in eine fremde Gegend, Ist er anfangs auch der Gegend fremd. Auch der Mais braucht Zeit, sich durchzusetzen, bis der Bauer ihn als Freund erkennt, Wer ihn anbaut, muß es richtig machen — Fehler sind doch nicht des Maises Schuld. Schiebt auf ihn nicht eure Mißerfolge — es wird besser, lernt nur mit Geduld ...

  • Die unbekannte Anekdote

    Mitgeteilt von Fiete Fischer

    Zwei Maler'— zwei Ateliers:::' Die Werkstatt des Malers Gerhard Von Kügelgen glich einer Rumpelkammer. Die Wände waren dicht bedeckt mit Gipsabgüssen, Studien, Kupferstichen und Handzeichnungen berühmter Meister. Über einer Hobelbank hingen Werkzeuge in reicher Auswahl — Sägen, Feilen, Meißel und dergleichen ...

  • ERNTE

    In der Milchwachsreife müßt ihr schneiden, wenn das Korn noch milchig und sich kneten läßt. Dann ist grad die größte Kraft im Kolben — später fehlt der Zucker, und der Mais wird fest. Wer Rechtes tut zur rechten Zeit, der bringt es in der Arbeit weit. Doch ihr dürft die Milchwachsreife nicht verschneidet noch zur Spätkartoffelzeit, [passen denn der Frost droht schon Anfang Oktober — darum sei der Silo sauber und bereit ...

  • NEUE BÜCHER

    Michail Shestow: Der goldene Ring. Roman. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1960. 322 S.j Ganzleinen, 6,20 DM. Folter in Paris, Berichte algerischer Häftlinge. Aufbau-Verlag. Berlin, 1959. 86 S., broschiert^ 1,85 DM. { Die Glücksmühle, Klassische Rumänische Erzählungen. Ausgewählt und übersetzt von Dr ...

  • II

    Des Landschaftsromantikers Caspar David Friedrich Atelier war fast völlig leer. Nichts stand darin als die Staffelei, ein Stuhl und ein Arbeitstisch, über dem als einziger,,Wandschmuck" eine einsame Reißschietie hing. Sogar der Malkasten, die ölflaschen und Farblappen befanden »ich im Nebenzimmer. Im Gegensatz zu Kügelgen war Caspar David Friedrich der Meinung, daß alle äußeren Dinge die innere Schau des Künstlers stören und die Entfaltung der Phantasie behindern ...

  • . NACHSATZ

    Macht die Probe, Und ihr werdet merken, daß der Mais euch große Mühe spart. * Er Ist billig, vorteilhaft und dankbar, weil sich Sparsamkeit mit Nutzen paart. Denn well bei uns aus vielen kleinen Feldern die Bauern nun ein großes Feld gemacht, well sie gemeinsam für die Aussaat sorgen, gemeinsam auf den Höchstertrag bedacht, weil sich die Menschen und das Land verändern, damit das Leben besser werden kann -~ muß beßres Futter größern Nutzen bringen, gehört der Mais in jeden Anbauplan ...

  • IHEISST?

    gen Stuhl an. und setzte sich selbst auf den Fuß-" boden. „ITm Himmels willen", fragte der erstaunte Besucher, der das erstemal bei Friedrich war, „wo nehmen Sie denn in dieser kahlen Zelle die Anregung zu künstlerischer Arbeit her?" k „Von hier und von d a", erwiderte Caspar David Friedrich und zeigte dabei auf Herz und Stirn ...

  • SILAGE

    Wollt ihr. gute Mast für Schweine haben, dann siliert die Kolben gleich für sich. Gebt sie gut gerissen in den Silo, eins zu eins Kartoffeln eingemischt. Wenn ihr füttert, sei die Säurung abgeklungen, Achtet, daß kein Futter lang im Freien liegt. Bringt es gleich vom Silo in die Krippen, so daß jedes ...

  • PFLEGE

    Nach dem dritten Blatt soll er«t die Egge für die Pflege euer Werkzeug sein. Aber schräg muß sie gezogen werden, sonst reißt ihr die zarten Blätter ein.

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  • Mit dem Katamaran über die Ostsee

    Katamaran — so nennen die Polynesier ihre Ausleger- oder Doppelboote, Boote mit zwei Rümpfen. In der Sowjetunion - so wurde kürzlich aus dem Ministerium für Flußschiffahrt der RSFSR bekannt - plant man u. a., Fahrgastschiffe nach dem Katamarantyp zu bauen. Während der Ostseewoche 1959 erschien auf der Warnow bei Rostock ebenfalls ein Katamaran ...

  • Pamir seit langem bewohnt

    „In Markansu gelang es uns, eine große Menge von Werkzeugen des Urmenschen ausfindig zu machen — es waren insgesamt 800 Gegenstände. All diese Forschungen bewiesen, daß es, wenn hier gewöhnliche Menschen gelebt haben, an diesem Ort keinen Schneemenschen geben kann. Die Wissenschaftler gingen an die Erforschung der Höhlen ...

  • Ein mühevolles Forscherleben

    Am 27, Januar 18.60 starb der genial Mathematiker Johann Bolyai. (1802 bis 1860), mit dem die mathematische Forschung in Ungarn beginnt. Zum Andenken an den- 100, Todestag hat der Weltfriedensrat den 27 Januar 1960 als Gedenktag für Johann Bolyai bestimmt. Schon sein Vater, Wolfgang Bolyai (1T75 bis ...

  • Kältepol empfängt am meisten Sonnenwärme

    Die Antarktis, in der sich der absolute Kältepol mit einer mittleren Jahrestemperatur von — 57 Grad Celsius befindet, empfängt zugleich die größte Quantität Sonnenwärme auf dem Erdball. Zu dieser Schlußfolgerung sind sowjetische Geophysiker auf Grund der Untersuchungen während der drei sowjetischen Antarktisexpeditionen gekommen ...

  • Isotope messen Papierstärke,.

    Bisher gab es bei der Papierproduktiori keine Möglichkeit, das Flächengewicht des aus der Maschine kommenden endlosen Papierbandes kontinuierlich zu kontrollieren. Von den Abnehmern, besonders im Ausland, wird jedoch großer Wert auf ein geringes und gleichmäßiges Flä'chengewicht gelegt. Der Lösung dieser Aufgabe kommt eine Isotopenmeßanlage zu Hilfe ...

  • Besteller: Amt für Kerntechnik Berlin

    Ein Umversal-Gamma-Defektoskopiegerät, das im Mittelgang des „Ladens" auf dem Lenin- Prospekt auf gestellt • ist, erinnert daran, daß es 'n der Industrie allein schon unzählige Anwendungsgebiete für radioaktive Isotope gibt. Das hier gezeigte Gerät „GUP-50", das einer Radialbohrmaschine ähnlich sieht, nutzt die radioaktiven Strahlen von Kobalt-60, um Materialfehler in bis zu 10 cm dickem Stahl zu entdecken ...

  • Welche Isotope wünschen Sie?

    Unser Moskauer Korrespondent Werner Gold st ein besuchte das „Isotopengeschäft" auf dem Lenin-Prospekt..

    Wir gehören zu der großen Schar Neugieriger, die durch die Pforten des „Isötopengeschäfts" auf dem Lenin-Prospekt in Moskau drängen, jenem „Laden", von dem seit seiner Eröffnung In den Tagen des Dezemberplenums des ZK der KPdSU überall gesprochen wird. Kunden in diesem Geschäft sind Spezialisten auf dem Gebiet der Chemie und Physik, der landwirtschaftlichen, medizinischen oder der vielen Industriellen Wissenschaften ...

  • Kombinate als Kunden

    Aber auch in der nächsten Abteilung für radioaktive Isotope braucht der Kunde nicht etwa um seine Gesundheit zu bangen. Die Verkäuferin dort — man muß Frau M er k i n a besser Konsultantin nennen, denn sie ist Diplomchemikerin und hat jahrelang» Erfahrung bei der Arbeit mit Isotopen —• kann 'uns etwa 500 dieser radioaktiven Isotope und Ihre Verbindungen anbieten und teilweise sogar zeigen ...

  • Der Schneemensch ist geschmolzen

    Sowjetische Wissenschaftler widerlegen die Legende vom Schneemenschen

    Die Legende vom Schneemenschen im Pamir, die seit Jahren die wissenschaftliche Fachwelt und die breite Öffentlichkeit bewegt, zerstörte Professor Stanjukowitsch in einer Artikelserie in der „Istwestija".. Professor Stanjukowitsch war der Leiter einer sowjetischen Expedition zur Erforschung des zentralen ...

  • Keine Spur von einer Spur

    Professor Stanjukowitsch stellt fest, daß seine Expedition keine Spur, kein Haar, keinen Knochen und kein Stück Fell des sagenhaften Schneemenschen entdecken konnte. Die von den Anhängern der Theorie der Existenz eines solchen prähistorischen Menschentyps — auf der Stufe zwischen Affe und Mensch — ins Feld geführten Beweise hätten keiner wissenschaftlichen Durchleuchtung standgehalten ...

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  • Es fiel noch kein Recknagel vom Himmel.

    'Besuch in einem Winterlager der Landjugend im Osterzgebirge / Von Horst Richter

    der Jugendherberge, ihrem lang erwarteten Ziel, um frohe Stunden eines zehntägigen Winterlagers verleben zu können. Man schickte sie im Kreis herum — nicht, weil sich die Erzgebirgler einen Scherz mit 'ihren jungen „Flachland"-Gästen machen wollten, sondern weil es eben in Geising nicht nur eine Jugendherberge gibt ...

  • Die ungleichen Eier

    Neulich habe ich zwei Jugendbrigaden im volkseigenen Betrieb Bergmann-Borsig einen unauffälligen Besuch abgestattet und ihnen dabei ein bißchen auf den Zahn gefühlt.. Es war wie überall: Es gab Erfreuliches und, sagen wir, weniger Erfreuliches. Das kann nicht anders sein. Komplette Musterknaben kann man nicht backen wie die Eierkuchen ...

  • - Uhlmann spielt auf

    Ähnlich wie im Vorjahre beim Dresdner Turnier hatte unser Großmeister Wolfgang Uhlmann auch bei dem Turnier in dem südenglischen Seeban Hastings einen unglücklichen Start. Hier wie dort gelang es ihm Jedoch, in den Schlußrunden durch ein kraftvolles Finish zur Spitze aufzuschließen und in beiden Türnieren den Ehrenplatz nach den Turniersiegern zu belegen ...

  • Auch Oma ist dafür

    Gleichberechtigung auf dem Tanzboden?

    „Gleichberechtigung auf dem Tanzboden" forderte unser Leser Hermann Fuhrmann auf der letzten Jugendseite. Heute geben wir unseren Lesern das Wort: „Ich bin unbedingt dafür. Als ich vor einiger Zeit in Jena einen Tanzsaal betrat, tmtndeTte ich, mich über ein Schild, das vor der Kapelle aufgestellt war und die Aufschrift ...

  • Begegnung zwischen Bühne und Bau

    oder: Premiere für Peter und die anderen Notiert von" Steffi Nie mann:

    T\er Zuschauerraum liegt im dämmrig-gelben ■*-' Licht. Das erste Klingelzeichen mahnt, Und die letzten stürmen zur Garderobe. In der fünften Reihe wispern zwei Mädchen bei raschelndem Bonbonpapier. Unwillig dreht Peter sich. um. Dann schlägt er das Programmheft auf. Sorgfältig liest er die Namen: Christine Ansei, Gisela Büttner, Annemarie Hummel ...

  • SILBENRÄTSEL

    Pie Anfangsbuchstaben der nachstehend zu lösenden Wörter ergeben zwei Namen, die vor allem in der letzten Zeit bekannt wurden. a — ak — an — as — bäum — da — do — es ■— fer — ger — hei — ju — kel — la — la — la — ma — me — mi — ne — ne — nuß — o — on — os — pel — ral — rie — se — se — si — sig — te — ti — tion - u — ze ...

  • AUFLÖSUNG DES KltEUZWORTRÄTSELS

    AUS Nr. 4 Waagerecht: 3. Druck, 8. Maat, 10. Haar, 11. Trecker, 12. Adua. 14. Mime, 16. Ernst, 17. Ines, 13. Inn, 19, See, 20. Ära, 21. SED, 22. Renn, 24.'Netto, 26. Ares, 27. Hörn, 29. Parabel, 30. Prag, 31. Alge, 32. Lette. — Senkrecht: 1. Emba, 2. Saturn, 4. Rechtsanwalt, 5. Chemie, 6. Karin, 7. Arles, 9 ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    • , AUS Nr. 4 1. Dd8! (ein hübscher Hinterstellungszug) 1. ...Kc4: (Kc5 oder Kc3)\ 2. Db6 nebst Matt im nächsten Zuge. 1. ...Ke4: 2. Ke6 Kf4 3. Dh4 matt.

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Silbenrätsel Kreistag Eilenburg erhöht Planziele Vaterländische Mission Ministerrat der DDR bekräftigt Brief Walter Ulbrichts an Adenauer Note der Westmächte zur Regierung Westberlinfrage an die Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland besteht." Verband Bildender Künstler: Es gibt kein Ausweichen Geist von Genf Die Kriegsschürer zwingen Gemeinsames Kommunique DDR—Vietnam Hans Marcbwitza: Frieden — der Sinn des Briefes Schlachtvieh kg/ha Eier Stück/ha ; Schweine auf 100 ha DDR-Delegation in Burma Westdeutsche Übersiedler: Ein Verbrecher — wer dagegen ist Gewissen der Nation „Gnardla n": Rückschlag gegen Politik der Stärke Appell zu Verhandlungen Ernsteste Probe für Bonn
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