Ausgabe vom 29.11.1959

• Kraft-Akt

  ohne Untermann

  Fs gehört zum Wesen des deutschen •Li Imperialismus, daß er nicht imstande ist, die Lage richtig einzuschätzen und eine dementsprechend realistische Politik zu machen. Fühlt, er sich stark genug, kann er* ohne viel Verstand brutal sein. Was aber dann, wenn einer Politik der Stärke die Luft ausgeht? Unter Wilhelm II ...

• Menschlichkeit und Unmenschlichkeit

  Das Bonner KriegsminisUrium befindet sich in einem Dilemma: Strauß möchte sich alle Möglichkeiten für die Fortsetzung der Spionageflüge in das sozialistische Nachbarland der Bundesrepublik, die CSR, offenhalten. Zugleich fürchtet er, daß die kaltblütige und zynische Mißachtung des Menschen durch den Bonner Militarismus erkannt wird, wenn er durch seine Provokationen die Rückkehr der in Prag inhaftierten Jabopiloten weiter verzögert ...

• Ereignisreiches Wochenende in der Mäthias-Thesen-We*rft / 5 Millionen DM auf Spendenkonto Gegen Widerstand innerhalb der Adenauer-CDU Gegen die Sowjetunion Delegation der SED zum Parteitag der USAP abgereist Vor der 7. Tagung des Zentralkomitees S3 machen

  Karlsruhe (ADN/ND). Am Freitag wurde In der Karlsruher Stadthalle die Ausstellung des westdeutschen Studentenbundes SDS über die Tätigkeit der Naziblutrichter eröffnet. Durch 116 Fotokopien verbrecherischer Urteile wird nachgewiesen, daß mehr als j>0 Richter und Staatsanwälte, die in der Nazizeit Todesstrafen und Zuchthausstrafen fällten, heute wieder in der westdeutschen Justiz hohe Funktionen innehaben ...

• Provokatorische Flüge einstellen

  CTK: Bonner Heuchelei Teil der feindseligen Propaganda gegen die CSR

  Prag (ADN/ND). Schluß mit der Heuchelei der Bonner Behörden im Falle der über der CSR abgestürzten beiden westdeutschen Jagdbomber-Piloten und mit den provokatorischen Flügen der Bundeswehr — das fordert die tschechoslowakische Nachrichtenagentur CTK am Sonnabend. „Nach dem Charakter der Kampagne zu ...

• Gegen friedlichen Wettbewerb

  „Die New-Yorker Rede Herters"» schreibt die Zeitung, „in der er eine neue Periode des friedlichen Wettbewerbs zwischen West und Ost angekündigt hatte* ist in Bonn mit größerer Sorge aufgenommen worden, als man nach außenhin zu Trotz der von den Vereinten Nationen einstimmig gebilligten weitgehenden Abrüstungsvorschläge der Sowjetunion wagte der Bonner Kanzler zu erklären die Sowjetunion solle „erst- zeigen ob sie es Wirklich ernsttmeine, wenn sie sich für den Frieden einsetzt" ...

• Gegen Verhandlungen

  Ober die konkreten Pläne des Kanzlers zur Störung des bevorstehenden Gipfeltreffens sagte Adenauer laut Bericht im „Tag": „Bundeskanzler Adenauer will bei den bevorstehenden Vorbesprechungen des Westens für das west-östliche Gipfeltreffen im Frühjahr 1960 eine überaus harte Haltung einnehmen. Wie man hört* ist Adenauer darüber beunruhigt, daß die amerikanische Regierung sich neuerdings stärker dem britischen ...

• 200 000 DM auf Konto DDR

  Rüdersdorf (ADN). Investitionsmittel in Höhe von 200 000 DM werden im Baustoffkombinat Rüdersdorf durch die Arbeit einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft eingespart. Die Arbeitsgemeinschaft hat das Beladen der Kähne grundlegend verändert. Um die körperliche Arbeit zu beseitigen, sollte ursprünglich 1960 ein Transportband im Werte von 200 000 DM gebaut werden ...

• Adenauer-Offensive gegen Gipfeltreffen

  Verwendung des Begriffs „Wiedervereinigung" verboten / „Überaus harte Haltung" gegen Entspannung / UdSSR, Großbritannien und US A beschimpf t

  da." erkennen gibt. Die Andeutung des amerikanischen Außenministers, daß eine Neuordnung der Lage Berlins durchaus möglich sei, hat geradezu Bestürzung hervorgerufen."

• Die Weihnachtswunder

  Am Donnerstag hat der Bonner Ernährungsminister mit dem sinnigen Namen Schwarz vor der Presse erzählt, daß nach Weihnachten Butter und Fleisch für den Bundesbürger wieder sehr billig werden würden. Schwarz „hofft", daß die »überhöhten" Butterpreise bis Januar wieder auf den „Vorjahrsstand sinken". Schwarz „zweifelt" auch nicht „an dem guten Willen des Fleischerhandwerks" ...

• Die Bibel und die Milch

  30 Kannen Milch sein werden,- die die LPG zur Molkerei liefert. Er sagte uns auch, wie man die Milch sinnvoll vermehrt: # Kühe mit geringerer Milchleistung müssen sich mit schmalerer Kost begnügen. Das ist richtig. In der Bibel steht: Wer nicht arbeiten will, der soll auch nichtessen. Wir haben dem hinzuzufügen: Wer wenig Milch gibt, der soll auch wenig Heu bekommen ...

• Darmstädter Sozialdemokraten handeln nach dem Deutschlandplan

  Darmstadt (ADN/ND). „Eine wirkliche Entspannung in Mitteleuropa kann es nur geben, wenn sich die beiden deutschen Regieruhgen miteinander verständigen. Das müssen wir sagen, ob es im Augenblick angenehm ist oder nicht, ob man uns deswegen anfeindet oder nicht." Dies erklärte ein sozialdemokratischer Diskussionsredner am Freitatabend auf einer SPD-Vcrsammlune in Darmstadt ...

• Unternehmer preisen SPD-Führung

  Bad Godesberg (ADN/ND). Gegen soziale Besserstellung der Werktätigen wandten sich maßgebende westdeutsche Konzernvertreter auf der Jahresversammlung der Bundesvereinigung der Unternehmerverbände in Bad Godesberg. Der Geschäftsführer der Vereinigung, Erdmann, lehnte im Namen der Unternehmer jegliche Forderungen der Arbeiter auf Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung strikt ab ...

• Atomaufrüstung verurteilt

  Mülheim (ADN/ND). Den Kampf der Gewerkschaften gegen die atomare Aufrüstung, die Säuberung der Polizei Nordrhein-Westfalens von ehemaligen SS- Öffizieren sowie eine' Stellungnahme gegen ein Wehrpflichtgesetz für alle 18- bis 60jährigen Männer der Bundesrepublik und gegen das angedrohte Notstandsgesetz Bonns haben Anträge zum Inhalt, mit denen sich die 5 ...

• Die Verleumder sitzen in Bonn

  Am 24. November 1959 wurde zu den Vereinbarungen über den innerdeutschen Handel im Jahre i960 ein Briefaustausch zwischen den beiden Delegationsleitern der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik vorgenommen. Darin versichern sich beide Seiten, alle Möglichkeiten, die sich zur Erweiterung des innerdeutschen Handels ergeben, zu prüfen und auszunutzen ...

• „Der ganze Pütt ist hell empört"

  Ausschluß von Clemens Kraienhorst aus der IG Bergbau war der Beginn Z Widerstand der Arbeiter soll gelähmt werden

  Bochum (ND). Der Ausschluß des bekannten Funktionärs der Ruhrbertarbeiter Clemens Kralenhorst aus dem DGB ist Auftakt einer „Säuberungsaktion", die die rechte DGB-Führung jetzt gegen alle konsequenten Arbeiterfunktionäre eingeleitet hat. Letzte Meldungen bestätigen, daß dieses Vorgeben der DGB-Führung mit den westdeutschen Unternehmerverbänden und der Adenauer-Regierung „vorher abgesprochen" wurde ...

• Lektion für Provokateure

  Suggestive Fragen von Vertretern der Adenauer-Presse und auch einiger SPD- Zeitungen sollten am Sonnabend auf einer dreistündigen Pressekonferenz des SDS die Veranstalter „überführen", ihre Ausstellung „im Auftrage östlicher Stellen" zu veranstalten. Diese Manöver, mit skeptischen und'ungläubigen Fragen die Echtheit der vorgelegten Dokumente über die nazistische ...

• Neuer Fall Krähmann

  Faschisten wollten Kraftfahrer aus Halle provozieren

  Kassel (ADN/ND); Die Kraftfahrer Weihmann und Möbes vom VEB- Kraftverkehr in Halle, die sich im dienstlichen Auftrag auf der Rückfahrt von Kassel-Herieshaüsen in Richtung Wartha befanden, sind bei der Rast in einem Lokal von faschistischen Elementen provoziert worden.. Ein etwa 20jähriger Faschist versuchte, ...

• Freundschaftsgeschenk aus China

  Ausstellung „4000 Jahre chinesische Keramik und Porzellan" in Berlin

  Berlin (ND). Die Ausstellung „Viertausend Jahre chinesische Keramik und Porzellan" wurde am Sonnabend feierlich in der Ostasienabteilung der Staatlichen Museen zu Berlin eröffnet Die Ausstellungsstücke sind ein hochherziges Freundschaftsgeschenk der Regierung der Volksrepublik China an die Regierung der DDR ...

• Antikriegspropaganda verboten

  Lebendig werden die westdeutscher Behörden und Parlamente aber sofort wenn den Jugendlichen und Schülern — entgegen dem Lehrplan — einmal etwas über die Gefahren der atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik gesag; wird. So trat beispielsweise, wie die Hamburger „Welt"1 vom Donnerstag berichtet, die CDU-Fraktion im hessischen Landtag auf den Plan, weil in den Schulen eine legale Schrift gegen den Atomtod verteilt worden ist ...

• |Gift aus gewissenlosen Federn |

  Geprüft wurden von dem Ausschuß u.a. folgende den Krieg im allgemeinen und den Raubkrieg der Hitler-Faschisten im besonderen verherrlichenden „Werke": ^Achtung — ich stürze, Fliegergeschichten" von einem gewissen E. Brummer; „Sie fielen vom Himmel", Autor Heinz G. Konsalik; „Trotzdem" von Hans-Ulrich Rudel, berüchtigter Nazifliegeroberst; „Waffen-SS • im Einsatz", Autor Paul Hausser ...

• „Vorwärts": Oberländer ablösen! Aber keine Bestrafung des Massenmörders von Lwow gefordert

  Bonn (ND). Auch der sozialdemokratische „Vorwärts" vom 27. November hat sich nach dem CDU-Blatt. „Rheinischer Merkur" zum Fall Oberländer gemeldet. Das Blatt, das die Ablösung Oberländers verlangt,-schreibt, Äes ist riskant und lagt qnrg^lth^für^sBJj Mann einzu-, stehen". t^^'^.^'';^--;~t? - "'" *-h; Aber ebenso wie der „Rheinische Merkur" verlangt der „Vorwärts" nicht eine Bestrafung des Massenmörders von Lwow ...

• Rektor der Dahlemer Universität verbietet Unterschriftensammlung

  Berlin (ADN). Das Verbot der Unterschriftensammlung gegen KZ-Ärzte und Blutrichter ist vom Rektor der Dahlemer Universität jetzt noch erweitert worden. Nicht einmal außerhalb des eigentlichen Universitätsgeländes, am Eingang zur Mensa, dürfen'sich die Studenten dieser Westberliner Universität in Listen eintragen, die als Protestpetitionen dem Bundestag In Bonn und den westdeutschen Länderparlamenten zugeleitet werden sollen ...

• Anerkennung für den Mut

  Die zahlreichen Besucher der Karlsruher Ausstellung, äußern ihre Anerkennung für die mutige Tat der jungen Veranstalter. Die Ausstellung zeige, daß die westdeutsche Jugend sehr gut weiß, wie man für Frieden und Wiedervereinigung Biptritt, indem man nämlich Militarismus und Faschismus entschieden bekämpft, erklärte Herr L ...

• Verfahren gegen Speidel eingeleitet

  Bonn (ADN). Ein Verfahren gegen den faschistischen Massenmörder und heutigen NATO-General Speidel mußte jetzt der Bonner Oberstaatsanwalt auf Grund einer Anzeige der Filmregisseure Annelie und Andrew Thorndike einleiten. Rechtsanwalt Dr. Kaul hatte im Auftrage des Ehepaars Thorndike Anzeige wegen Verleumdung erstattet ...

• Naziblutrichter am Pranger

  (Fortsetzung von Seite 1)

  nazistischen Verbrechen auf die Anklagebank kommen und nicht nur einige zufällig ermittelte SS-Leute. Es gebe offensichtlich in Westdeutschland gewisse Kreise, die daran interessiert seien, daß die „Schreibtischmörder der braunen Justiz" ungeschoren bleiben. Die Hoffnung, daß die Naziblutrichter gerichtlich verfolgt würden, sei offensichtlich gering, solange Mariner wie Globke und Oberländer noch in Amt und Würden seien ...

• 96,7 Prozent gegen Atombewaffnung

  Lübeck (ADN). 96,7 Prozent der Einwohner von Ahrensburg, Kreis Stormarn, stimmten bei einer Umfrage des Aktionsausschusses gegen atomare Aufrüstung der Bundesrepublik für den Verzicht beider deutscher Staaten auf Atomwaffen; 97,3 Prozent der Befragten erklärten sich für ein weltweites Abkommen über die ...

• „Krieg — ein schöner Sport"

  München/Bremen (Nu). Zehn Bremer Pädagogen und Juristen haben vor kurzem einen Arbeitskreis zur Untersuchung der in Westdeutschland erscheinenden und besonders unter der' Jugend propagierten Kriegsliteratur gebildet. Über das erschreckende erste Teilergebnis dieser Untersuchung berichtet die „ S ü d d e u t - scheZeitung"in ihrer Ausgabe?vom 24 ...

• Protestmarsch gegen Stillegung

  Lfinen (Westfalen) (ADN/ND). 3500 Bergarbeiter protestierten am Sonnabend in einem Schweigemarsch gegen die geplante Stillegung der Kokerei der Zeche „Victoria". Auf dem Dach des Rathauses wehte während des Schweigemarsches und einer anschließenden Protestkundgebung die schwarze Fahne; Bonner Wahlspruch ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ingo Seipt

• Augenzeugin berichtet

  Frankfurt (Main) (ADN). Die erschütternde Aussage einer weiteren Augenzeugin der blutigen Pogrome, die die unter Oberländers Führung stehende „Nachtigall"-Einheit nach ihrem Einmarsch in

• Die Unterwerfung unter das Monopolkapital

  Immer größeren Teilen der Arbeiterklasse * Westdeutschlands wird jetzt bewußt, wie der Kampf um soziale Sicherheit, um höheren Lohn sind entscheidene Grundlagen* freier Wettbewerb und freie Unternehmerinitiative sind wichtige Elemente sozialdemokratischer Wirtschaftspolitik", sind ein Schlag ins Gesicht jedes klassenbewußten Arbeiters in Westdeutschland ...

• Die Preisgabe der nationalen Interessen

  Xpin solches Programm der Kapitulation vor der ■*-' imperialistischen deutschen Bourgeoisie bedeutet die Preisgabe der nationalen Interessen des deutschen Volkes. Der Stuttgarter Parteitag der SPD hatte die NATO-Politik der Adenauer- Regierung als Ursache der Verschärfung der internationalen Spannungen und der Vertiefung der' Spaltung Deutschlands gekennzeichnet ...

• Das Programm der Selbstauf gäbe Zum Ergebnis des Godesberger Parteitages der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

  T") er außerordentliche Parteitag der SPD; der •*-' vom 13. bis 15. November, fernab von. den Massen, in der rheinischen Pensionärstadt Bad Godesberg stattfand, hat mit der Annahme des sogenannten Grundsatzprogrammes eine eindeutige Entscheidung gegen die Arbeiterklass« und für den militaristisch-klerikalen westdeutschen Staat getroffen ...

• Das Bekenntnis zum Bonner Staat

  Dfe Unterwerfung des Godesberger Parteitages unter den deutschen Imperialismus, die in der Zustimmung zur westdeutschen NATO- Armee und zur monopolkapitalistischen Wirtschaft zum Ausdruck kommt; wird durch das programmatische Bekenntnis zum Bonner Staat^ vollendet. Wenn auch in den Fragen des Staates, der ...

• Das Ja zur Bonner NATO-Armee

  T"\ank der Veränderung des internationalen ■*-' Kräfteverhältnisses zugunsten des Lagers des Friedens und des Sozialismus beginnt sich nach der Begegnung des Genossen N. S. Chruschtschow mit Präsident Eisenhower das weltpolitische Klima zu erwärmen. Eine spürbare Minderung der Spannungen hat begonnen ...

• Gegen die Politik der Bonner

  Besserung ihrer Lebenslage zu streiken

  Iri der Entschließung .des Stuttgarter SPD- Parteitages vom Mai 1958 hieß es zur Wehrpolitik: „Nur wenn die jetzige Außen- und Wehrpolitik durch eine andere, auf Entspannung und Wiedervereinigung in gesicherter Freiheit gerichtete Politik abgelöst wird, läßt sich überhaupt eine sinnvolle Landesverteidigung der Bundesrepublik 1 Deutschland gestalten ...

• Trotz Godesberg: Die Aktionseinheit der Arbeiterklasse wird siegen!

  %Y7as wird die Perspektive der SPD sein, deren " Führung ein Programm ohne Perspektive durchgepeitscht hat? Der Godesberger Parteitag führt zu zwei Ergebnissen: Die SPD-Führer prahlten auf dem Parteitag, sie würden Anfang- 1960 ein „Wahl- bzw. Regierungsprogramm" für die Bundestagswahlen 1961 veröffentlichen ...

• Zur „Durchführung der polytech- * nischen Bildung, insbesondere der Grundlehrgänge £

  Genosse Professor Hager hob hervor* daß die Schule noch stärker mit dem Leben verbunden werden muß. Die Auffassung, daß diese Verbindung allein durch den Unterrichtstag in der sozialistjschen Produktion hergestellt werde, engt die Verbindung von Schule und Leben ein. Es kommt darauf an, noch engere und umfassendere Beziehungen zwischen Schule und Betrieb herzustellen ...

• Programm !der bürgerlichen Ideologie

  Der Godesberger Parteitag hat offiziell die Weltanschauung der Arbeiterklasse, den dialektischen und historischen Materialismus, den Marxismus aufgegeben und die bürgerliche Ideologie übernommen. Für Marxisten ist in der SPD nur noch in der Gesindestube Platz, nicht mehr im Vorstand, der feierlich dem Marxismus abgeschworen hat ...

• Zur Sicherung einer festen Ordnung an allen Schulen

  Damit die Schule ihee bedeutenden Aufgaben zur Hebung des Bildungsniveaus und zur Verbesserung der Erziehung erfolgreich lösen kann, ist eine feste Ordnung in allen Schulen notwendig. Voraussetzung für Ordnung, Disziplin und Stetigkeit in der schulischen Arbeit ist ein einheitlich handelndes Pädagogenkollektiv, ein lebensnaher, methodisch qualifizierter Unterricht, der die schöpferische Aktivität der ...

• Warum kam das Godesberger Programm gerade jetzt?

  Es erhebt sich die Frage, warum der SPD-Vorstand jetzt mit einem neuen Programmentwurf aufgetreten ist und alles darangesetzt hat, um dieses Programm auf dem kurzfristig einberufenen Außerordentlichen Parteitag durchzusetzen. Das hat zwei Ursachen: Einmal fürchten die rechten SPD-Führer die zunehmende Wirkung des siegreichen Aufbaus ' des »Kommunismus in der UdSSR und des Sozialismus in -den volksdemokratischen Ländern ...

• Kein Spiegelbild der Lage in der SPD

  T)er Godesberger Parteitag war kein Spiegel- *-' bild der Lage in der SPD. Weder seiner Vorbereitung noch seiner Zusammensetzung und seinem Ablauf nach hat er den Willen der Mitgliedschaft zum Ausdruck gebracht. Es ist bekannt, daß der Entwurf des Parteivorstandes auf heftigste Kritik und Ablehnung in den SPD- Organisationen gestoßen war ...

• (Fortsetzung von Seite 3)

  Dieses Programm ermuntert die militaristischen Hexenjäger in der Bonner Regierung und Justiz geradezu, Schauprozesse gegen .die Friedensbewegung und ihre Anhänger zu inszenieren. Die Autoren des Godesberger Programms stellen dem Bonner SA-Innenminister Schröder faktisch einen Freibrief für die Einführung der von ihm vorbereiteten militaristisch-faschistischen Notstandsgesetze, für die geplante Gleichschaltung des Rundfunks und der Presse aus ...

• Der Sieben jahrplan und die nächsten Auf gaben der Volksbildung

  Beratung der Schulkommission beim Politbüro zu Fragen des Schulgesetzes und der Schulordnung

  Am 2. November 1959 beriet die Schulkommission beim Politbüro des Zentralkomitees unter Vorsitz von Genossen Prof. Kurt Hager die nächsten Aufgaben der Volksbildung bei der Verwirklichung des Siebenjahrplanes. An der Beratung beteiligten sich zahlreiche Lehrer, Vertreter sozialistischer Brigaden sowie Partei- und Staatsfunktionäre ...

• Kapitulation führt nicht zum Erfolg

  Scharfe Auseinandersetzungen / Michael Foot: Nicht den Weg der rechten SPD-Führung gehen

  Blackpool (ADN-Korr./ND). Scharfe Auseinandersetzungen über die Gründe für die letzte Wahlniederlage der britischen Labour Party und ihre politischen und wirtschaftlichen Konzeptionen im ganzen kündigten sich bereits zu Beginn der zweitägigen Jahreskonferenz der Partei an, die am Sonnabend in Blackpool eröffnet wurde ...

• Klares „Ja" für Afrika

  Sekou Toure, Präsident Guineas, der am •Freitag die Sowjethauptstadt nach einem achttägigen Besuch verließ, hatte drei Wochen zuvor vor der UNO eine Frage ge-s stellt, deren Beantwortung für die Entwick-: lung der Beziehungen seines Landes wie aller afrikanischen Völker zu den Staaten des Westens oder Ostens maßgebend ist: i,Seid ihr für die Befreiung Afrikas? Ja oder Nein?" Vom! Sowjetvolk kam ein klares Ja , das der Abreisende in seine Heimat mitnahm ...

• Ritter der Hoffnung i

  Seit dem Wochenende befindet sich der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Brasiliens, einer der bekanntesten Funktionäre der internationalen Arbeiter* bewegung, Luis Carlos Prestes, in -der DDR. Wer ist Luis Carlos Prestes? ' • Es gab eine Zeit, da hätten reiche Leute in Brasilien viel darum gegeben, wenn sie gewußt hätten, wo Luis Carlos Prestes ist ...

• Gruß dem albanischen Volk

  Der Präsident der DDR, Wilhelm Piecle, der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, der Ministerpräsident der DDR, Otto G rote wo hl, und der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, sandten an den Vorsitzenden des Präsidiums der Volksversammlung der Volksrepublik Albanien, Haxhi LI e s h,i, den Ersten Sekretär des ZK der Partei der Arbeit Albaniens, Enver Hodscha, und den Vorsitzenden des Ministerrates, Mehmet S h e h u , zum 15 ...

• Neuer Plan — neue Perspektiven

  Auf der soliden Basis dieser Erfolge sind Partei und Regierung im Begriff, mit Hilfe albanischer und sowjetischer Experten den dritten Fünfjahrplan auszuarbeiten; Die vorläufigen Orientierungsziffern eröffnen für die Entwicklung der albanischen Wirtschaft und Kultur in den Jahren 1961 bis 1965 neue Perspektiven ...

• Zum Besuch von Luis Carlos Prestes in der DDR

  Prestes von der brasilianischen Regierung an die deutschen Faschisten ausgeliefert. 1947 wurde die Kommunistische Partei Brasiliens erneut in die Illegalität getrieben*. Aber zwischen der Haftentlassung von Prestes und dem neuen Verbot der Kommunistischen Partei hatte die Partei eine stürmische Entwicklung genommen ...

• Ein Zehntel des in der Welt erzeugten Chroms

  Im vergangenen Jahr hat sich die Bruttoförderung der Gruben gegenüber 1938 auf fast das Dreizehnfache erhöht; Sie lieferten 28,7mal soviel Chr'omerz und um 50 Prozent mehr gereinigtes Bitumen. Besonders die Grube von Bulquize, die stärkste Chromader des Landes, hat sich gut entwickelt. In diesem Jahr werden zwei neue Lager im Norden des Landes in Betrieb genommen ...

• Die Ergebnisse des Besuchs befriedigen

  Mexiko (ADN). Die Kräfte des Friedens werden die des Krieges besiegen, erklärte Anastas Mikojan, der Erste Stellvertreter des sowjetischen Ministerpräsidenten, vor seiner Rückreise auf einer Pressekonferenz in der mexikanischen Hauptstadt. Sein Besuch in Mexiko habe der Verbesserung der ökonomischen ...

• j,KarJ Marx" und „Lenin" geben Energie

  Die wichtigste Phase in der Schaffung einer" eigenen Industrie waren die beiden Planjahffünfte, von denen das zweite 1960 zu Ende geht. Bedeutende Werke entstanden: das Textilkombinat „Stalin" in Tirana mit einer Kapazität von 25 Millionen Metern jährlich, die Zuckerfabrik von Malik, die 16 000 Tonnen im Jahr verarbeiten kann, die Wasserkraftwerke » ...

• Eine Perle im Kranz der sozialistischen Staaten

  Xfünfzehn Jahre sind für einen jungen J Staat eine verhältnismäßig kurze Zeit. Dennoch wurde in den 15 Jahren seit der Befreiung Albaniens eine Arbeit geleistet, die in der ganzen tausendjährigen Geschichte des Volkes nicht ihresgleichen hat. Diese bemerkenswerte Entwicklung in einem früher so rückständigen ...

• Alle Kräfte gegen Karamanlis

  Erster Parteitag der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands eröffnet

  Athen (ADN/ND). „Alle demokratischen Parteien und Organisationen Griechenlands müssen zusammenarbeiten, um der Demokratie und dem Frieden in Griechenland einen Weg zu bahnen." Dies erklärte der Vorsitzende der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands, Passalidis, am Sonnabend auf dem ersten Parteitag der EDA im Athener „Kentrikon"-Theater ...

• Bonn hat Indien übers Ohr gehauen

  Empörende Zustände in Rourkela

  London (ADN). Als ein „Monument der Zwietracht und der Klagen" kennzeichnet der Indienkorrespondent der britischen Zeitung „The Guardian" den Bau eines Stahlwerks durch die westdeutsche Firma Krupp-Demag in Eourkcla im indischen Staat Orissa. Von westdeutscher Seite habe man sich 1953 bei dem Vertragsabschluß im Bestreben, fremde Märkte zu erobern, „gerissener Methoden" bedient, bemerkt der Korrespondent ...

• Die Hilfe der UdSSR: Kredite und Schenkungen

  Der Aufstieg der albanischen Wirtschaft im dritten PJanjahrfünft stützt sich weitgehend auf Kredite, die von der Sowjetunion und von den anderen sozialistischen Ländern gewährt werden. In den beiden letzten Jahren hat die Sowjetunion eine Reihe von langfristigen Krediten zu äußerst günstigen Bedingungen in Höhe von insgesamt 526 Millionen Rubel zur Verfügung gestellt ...

• DDR an der Seite der koreanischen Patrioten

  Berlin (ADN). Die.Oberste Volksversammlung der Koreanischen Volksdemokratischen Republik wandte sich kürzlich mit einem Schreiben an die Parlamente aller Länder der Welt, in dem darauf hingewiesen wird, daß Korea bereits- seit über 14 Jahren gespalten ist. Als vordringlichste Aufgabe wird in dem Schreiben der Abzug aller ausländischen Besatzungstruppen aus Südkorea gefordert ...

• In Algerien, gelernt

  Paris (ADN). Durch 40 Messerstiche ist die Pariser Taxifahrerin Adrienne Majoux etwa 30 Kilometer außerhalb von Paris ermordet worden. Sie hatte sich erst kürzlich zu diesem anstrengenden Beruf entschlossen, um ihre sieben Kinder ernähren zu können. Alle Anzeichen sprechen -dafür, daß der Mörder unter den in Algerien stationierten französischen Fallschirmjägern, den „Paras", zu suchen ist ...

• Ozga-Michalski: Entwicklung der LPG vordringlich

  Warschau (ADN-Korr.). „Die Entwicklung der Produktionsgenossenschaften ist die wichtigste Vorbedingung für den schnellen wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt des Landes", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinigten Bauernpartei Polens (ZSL), Ozga- Michalski, am Sonnabend auf dem III ...

• Exporte statt Einfuhren

  Der großzügige Akt der Sowjetunion, die im April 1957 dem albanischen Volk eine Kreditschuld von 422 Millionen Rubel aus dem ersten Planjahrfünft erließ, hat der albanischen' Volkswirtschaft weitere Möglichkeiten zu stürmischer Entwicklung gegeben. Die dank dieser Schenkung gebauten Werke erzeugen industrielle Artikel, die früher importiert werden mußten, Textilien, Zucker, Sperr- und Einlegeholz, Erdölprodukte usw ...

• | Gerard Philipe beigesetzt |

  Paris (ND). Der " Schauspieler ■ Gerard Philipe wurde Sonnabend nachmittag im Dorf Ramatuella in Südfrankreich beigesetzt. Dem Begräbnis wohnten se)ne Frau, seine Mutter, ■ sein Bruder, der Regisseur Ren6 Clair und Vertreter der Gewerkschaft der Schauspieler bei. In allen Theatern von Paris gedachte man in einer Schweigeminute Gerard Philipes ...

• Peinliches Dementi

  Stockholm (ADN-Korr.). Die bürgerliche Stockholmer Abendzeitung „Expressen" sah sich gezwungen, Lügen ihres eigenen Berliner Korrespondenten Winter über die DDR-Fähre „Saßnitz" zu dementieren. Winter hatte in einem Artikel behauptet, die Fahrt mit der „Saßnitz" sei für Mannschaft und Passagiere „lebensgefährlich" und die Mannschaft habe keine Seeerfahrung ...

• 20 000 Angestellte streiken

  Rom (ADN). 20 000 Kommunalangestellte sind am Sonnabend in Rom in den Streik getreten. Damit verstärken sie ihre Kampfaktionen um höhere Gehälter. Das Innenministerium hatte sich geweigert, den Beschluß des römischen Gemeinderats über Gehaltszuschläge zu bestätigen. Einen großen Sieg haben die, italienischen Bergarbeiter errungen ...

• Weitere Wahlerfolge für CGT

  Paris (ADN-Korr.). Die fortschrittliche französische Gewerkschaft CGT konnte ihre Erfolgsserie bei Betriebsrätewählen auch in den letzten Tagen fortsetzen. Im Betrieb Acma in Fourchombault erzielte die CGT zum erstenmal die absolute Mehrheit. Ihr Stimmenzuwachs betrug 8,2 Prozent. Im metallurgischen Werk SMK wurden insgesamt 67,9 Prozent der Stimmen für die CGT abgegeben ...

• Theoretische Konferenz der Bruderparteien in Rom

  ♦Rom (ADN). Vertreter der kommunistischen Parteien fast aller kapitalistischen, Länder Europas behandelten auf einer internationalen theoretischen Konferenz im Gramsci-Institut in Rom Probleme des Kapitalismus in der heutigen Zeit. In einer Reihe von Referaten wurde die wirtschaftliche Lage in mehreren Ländern in Hinblick auf die Existenz des „Gemeinsamen Marktes" und die jetzt geschaffene „Europäische Freihandelszone" dargelegt ...

• PVAP verstärkt ihre Reihen

  Warschau (ND-Korr.). Innerhalb der ersten zehn Monate dieses Jahres hat die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei 69 417 neue Kandidaten aufgenommen. Davon sind 50,3 Prozent Produktionsarbeiter und 14,9 Prozent Bauern. Ferner sind 1806 Ingenieure, 950 Agronomen und 2757 Lehrer, der Partei beigetreten.

• Französische Kolonialjustiz wütet weiter

  Algier (ADN). Eine Serie von Terrorurteilen wurde am Freitag von einem französischen Militärgericht in der algerischen Stadt Blida gefällt. 19 algerische Patrioten wurden zu Strafen in Höhe von 2 bis 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

• Fortsetzung Auf Seite

  .NEUES DEUTSCHLAND 29. November 1959 / Nr. 329 / Seite 6 NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel4 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkontos Berliner Stadv Konto, Berlin N 58, Schönhauser Allee 14»; Konto-Nr ...

• Butterrationierung ist nicht nötig

  Antwort auf einen Brief unserer Leserin Friedel Nowak aus Pankow

  Liebe Frau Nowak! Wir erhielten Ihren Brief zur'Butterversorgung. Darin schlagen Sie der Regierung vor, vorübergehend zur Rationierung von Butter zurückzukehren. Da dieses Problem von allgemeinem Interesse ist, wählen wir diesen Weg der öffentlichen Antwort auf Ihr Schreiben. Wir wissen alle, daß die ...

• BK Kenty beherrschte den SC Einheit jederzeit

  Der schwedische Eishockeygast gewann verdient mit 8:4 Toren

  Im ersten Spiel der gestrigen Eissportdöppelveranstaitung in der Werner-Seelenbinder-Halle stellte sich mit BK Kenty Linköping eine schnelle? technisch gute und körperlich starke Mannschaft aus Schweden vor, die den SC Einheit Berlin mit 8:4 (4:2, 1:0, 3:2) jederzeit klar beherrschte^ Die technisch recht guten; aber körperlich klar unterlegenen Berliner begingen gleich im ersten Drittel einige schwerwiegende Deckungsfehler, so daß BK Kenty geradezu mühelos 3:0 in Front ziehen konnte ...

• Beide Aufsteiger blieben im Pokal

  Die beiden Aufsteiger zur Fußballstadtliga, .Lok Schöneweide und Fortuna Biesdorf, blieben weiterhin im FDGB-Pokal. Nach Motor Köpenick bezwang Lok Schöneweide nun auch Einheit Treptow mit 2:1 (0:1); Verdient lag Einheit durch Hübscher (18., Strafstoß) zur Pause in Front. Nachdem der kleine Ody nach dem Wechsel für Grüning auf das Feld kam, wurde das Angriffsspiel der Eisenbahner eindrucksvoller, und Tore von Retzlaff (52 ...

• Hoher Boxsieg des SC Traktor Schwerin

  Eine verstärkte Stadtauswahl von Essen mußte am Freitagabend vor 1000 Zuschauern im heimischen Ring dem zweimaligen .. deutschen Boxmannschaftsmeister SC Traktor Schwerin einen hohen 3:17-Sieg überlassen. Vier Punkte gewannen die technisch besseren Schweriner kampflos, da der Gastgeber die untersten Gewichtsklassen nicht besetzen konnte ...

• Nicht im Heinzelmännchen-Tempo

  Abgesehen von dem guten Beispiel in Prenzlauer Berg, geht die" Entwicklung der Dienstleistungsbetriebe in Berlin noch zu langsam voran. Das beweist die Tatsache,- daß von den im Plan vorgesehenen 2,17 Millionen DM an Leistungen bis zum 31. Oktober erst 1,5 Millionen DM realisiert waren. Mit vollem Recht ...

• Um das Bauprojekt des Zentrums

  . Aus dem Kommunique der außerordentlichen Magistratssitzung vom 27. November 1959

  Die außerordentliche Sitzung des Magistrats von Groß-Berlin am 27. November unter Vorsitz de^ Ständigen Stellvertreters des .Oberbürgermeisters, Stadtrat Waldemar Schmidt $ hat den Bericht Prof. Liebknechts über die Ergebnisse des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Stadtzentrums zustimmend zur Kenntnis genommen ...

• /Quflakl unter der cjresUanwe

  Mit einem herzlichen Händedruck zwischen dem Ständigen Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Stadtrat Waldemar Schmidt, und dem ^Weihnachtsmann* wurde am Sonnabend um 14 Uhr der diesjährige Berliner Weihnachtsmarkt auf dem Marx- Engels-Platz eröffnet. Unter dem Motto .Sozialismus s das ...

• Zehn Jahre ABF „Friedrich Engels"

  Den 10. Jahrestag ihrer Arbeiter-und- Bauern-Fakultät „Friedrich Engels'' feierte die Humboldt-Universität am Sonnabend, dem Geburtstag des großen Mitkämpfers von Karl Marx. Magnifizenz Prof. Dr. Kurt Schröder begrüßte als Gäste der Festveranstaltung im Friedrichstadt-Palast unter stürmischem Beifall Prof ...

• „Heinzelmännchen" im Rathaus

  Abschließend gab Stadtrat Wolff den Räten der Stadtbezirke den dringenden Rat; in Zukunft hellhöriger zu sein und ein offenes Ohr für die Forderungen der Bevölkerung zu haben. Beim Magistrat, wo inzwischen eine Referentenstelle für Dienstleistungsbetriebe geschaffen wurde* haben anscheinenden den letzten Wochen die „Heinzelmännchen" gewirkt ...

• Kameramann Walter Fuchs gestorben

  Im Alter von 57 Jahren starb am 23. November der langjährige Mitarbeiter des DEFA-Studios für Wochenschau und Dokumentarfilme, Karrferamann Walter Fuchs. In mehr als 40jähriger Filmpraxis hatte Walter Fuchs einen reichen Schatz von Erfahrungen gesammelt, den er nach 1945 dem Aufbau einer neuen, demokratischen und sozialistischen Filmljunst zur Verfügung stellte ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEE

  30. November und 1. Dezember Fernunterricht der Parteihochschule: III, Lehrgang, Übung aum Thema: XXI. Parteitag der KPdSU, von 8 bis 10 Uhr. 3. Dezember Lichtenberg: 19.30 Uhr, Genossen-Elterrversammlung in der 1. Schule, Marktstraße. Pankow: 18,30 Uhr, alle Genossen Eltern der 2. Oberschule werden zu einer wichtigen Arbeitsberatung gebeten ...

• Guter Rat für die Räte

  Es geht um die Gleichberechtigung der Frau / In einer Dienstbesprechung der Abteilung Kommunale Wirtschaft erlauscht

  * Wir können die Verantwortung für die weitere Entwicklung der Dienstleistungsbetriebe nicht auf diese selbst abschieben. Wir haben in der Vergangenheit nicht alles getan^ um die Räte der Stadtbezirke zu zwingen, dieser Neueinrichtung für die werktätige Frau mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zu schenken ...

• FESTVERANSTALTUNG

  des Zentralkomitees der SED; des Ministerrates der DDR und des Nationalrates der Nationalen Front statt. Es sprechen: Willy Rumpf, Kandidat des Zentralkomitees der SED unds Minister der Finanzen: Bajanbaataryn Otschirbat, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der DDR ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Sonntag, den 29. November: Schwache bis mäßige Winde um Süd, wolkig, stellenweise kurzfristig heiter. Größtenteils niederschlagsfrei. Tageshöchsttemperarturen meist über 5 Grad, nachts frostfrei. Sonnenaufgang am 29. November 7.50 Uhfj Sonnenuntergang 15.58 Uhr; Mondaufgang 6.10 Uhr, Monduntergang 15 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel4 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkontos Berliner Stadv Konto, Berlin N 58, Schönhauser Allee 14»; Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C », Rosenthaler Str ...

• „"De Rode Vaatt",

  das flämische Zentralorgan der Kommunistischen Partei,'schreibt: „Die ganze Sportwelt ist schwer enttäuscht über diese Haltung der Bonner Regierung. Nicht nur die Sportler, sondern auch führende Politiker haben ihre Meinung gesagt und den Vorschlag für eine gemeinsame Fahne mit den fünf olympischen Ringen auf schwarzrotgoldenem Grund als die beste Lösung bezeichnet ...

• „Ce Monde"

  nahm am Freitag in einem Kommentar zur Bonner Flaggenprovokation Stellung. „Sicher ist, daß die überwiegende Mehrheit der Westdeutschen keinerlei Verständnis dafür höben würde, wenn man die westdeutsche Beteiligung an den Olympischen Spielen zurückziehen sollte, nur weil die sogenannte nationale Würde in Gefahr sei ...

• Bonner Machthaber — Feinde des Sports

  Immer größer wird der Proteststurm in alter Welt zur Bonner Einmischung in die Beschlüsse der beiden deutschen Nationalen Olympischen Komitees. Viele ausländische und westdeutsche Zeitungen nehmen scharf gegen die sportfeindliche Politik der Adenauer-Regierung Stellung. Die sowjetische Sportzeitung

• „Westfälische Zeitung"

  bezeichnet die Bonner Haltung als „leichtfertiges Spiel". „Welch unguter Geist möge nur "die Bundesregierung dazu bewogen haben, gerade das Beispiel .Olympiaflagge' herauszugreifen, um geballte Energie zu spielen", heißt es weiter in der „Westfälischen Rundschau".

• 63 000 sahen Chruschtschow-Film

  Mehr als 63 000 Bürger der DDR sahen bisher den Farbfilm „N. S. Chruschtschow in Amerika"; In Berlin wird der Film bis 3. Dezember im Zeitkino am Alexanderplatz gezeigt:

• , „Sowjetshi Sport4*

  kommt zu der Feststellung, daß die Bonner Machthaber von neuem ihr wahres Gesicht gezeigt haben, das Gesicht von Feinden der Freundschaft unter den Sportlern.