16. Apr.

Ausgabe vom 15.11.1959

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  • Standardisierung durch Gemeinschaftsarbeit beschleunigen

    Rede Walter Ulbrichts zur Eröffnung der Lehrschau

    Liebe Freunde! Die Eröffnung der Lehrschau der Standardisierung erfolgt, nachdem bereits Erfahrungen des ersten Jahres des Sieben jahrplanes vorliegen. Die Standardisierung ist der Weg zur Mechanisierung und Automatisierung. Das aber ist entscheidend für eine hohe Arbeitsproduktivität und die Erreichung ...

  • Sozialistische Gemeinschaftsarbeit, Betriebsvergleiche und gegenseitige Hilfe bringen uns schneller vorwärts.

    Das Entscheidende ist, die Neuererbewegung breit zu entfalten, die Erfahrungen der Besten allen Werktätigen be-i kanntzumachen. Sorgen wir dafür, daß besonders die Standardisierung zur Sache aller Arbeiter, Ingenieure und Angestellten gemacht wird. Deshalb ist es notwendig, in den Produktionsberatungen und in den ökonomischen Konferenzen der Betriebe die Vorschläge der Werktätigen zu erörtern und mit der ganzen Belegschaft die Fragen der Standardisierung zu bersten und durchzusetzen ...

  • Unterwertung

    Der Godesberger SPD-Parteitag wird im Verlauf des heutigen Tages beendet. Nach Art der Vorbereitung, Zusammensetzung und Durchführung des Parteitages ist schon jetzt klar: Die Parteitagsmehrheit wird das verhängnisvolle Grundsatzprogramm des Parteivorstandes billigen. Die gelegentlichen Kritiken an Adenauers Politik können die Tatsache nicht verdecken, daß die SPD mit diesem Programm einen gefährlichen Weg ...

  • Auch auf dem Lande sozialistisch arbeiten

    Der größte Agrarbezirk hilft der Republik und sich selbst

    Neubrandenburg (ND). Über die Verwirklichung des großen Siebenjahrplanes berieten am Sonnabend in Neubrandenburg gemeinsam mit Ministerpräsident Otto Grotewohl 900 Angehörige der Intelligenz und von Brigaden der sozialistischen Arbeit. Otto Grotewohl bezeichnete die Aussprache zwischen Arbeitern, Bauern und Angehörigen der Intelligenz als charakteristisch für den neuen Geist der gegenseitigen Hilfe ...

  • Parteitagsmehrheit für NATO-Armee und klerikal-militaristischen Staat

    Opposition gegen Einschwenken auf Bonner Kurs niedergestimmt / Delegierter Müller, Hamburg: Wir stimmen faktisch der Atomrüstung zu / Müller, Heidelberg: „Landesverteidigung" ist Mord und Selbstmord / Erler: Wir bekämpfen nicht diesen Staat

    Bonn (ND-Korr./ADN). In der Vormittagssitzung des zweiten Tages des Außerordentlichen SPD - Parteitages in Bad Godesberg wiesen zahlreiche Redner darauf hin, daß SPD-Mitglieder und -Wähler nicht den Kurswechsel verstehen, den die SPD-Führung in der Aufrüstungsfrage vorgenommen habe. Der Delegierte Railand aus Aschaffenburg erklärte, daß die Mitglieder verbittert über den Entwurf des Grundsatzprogrammes seien ...

  • Wissenschaftler stoßen Oberländer aus

    Aberkennung der Doktorwürde durch Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät der Berliner Humboldt-Universität

    Berlin (ND). Der Wissenschaftliche Rat der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität bat dem Massenmörder von Lwow, Bundesminister Oberländer, die Doktorwürde aberkannt. Der Beschluß wurde am Sonnabend einstimmig auf einer außerordentlichen Sitzung des Wissenschaftlichen Rates gefaßt und kurz danach auf einer internationalen Pressekonferenz im Großen Senatssaal der Humboldt-Universität unter Leitung des Vertreters Seiner Magnifizenz, Prorektor Prof ...

  • Erster Rundgang

    Gemeinsam mit den Ehrengästen besichtigte Genosse Ulbricht zahlreiche wichtige Ausstellungsobjekte. Eingehend beschäftigte er sich mit den Universal- Aufbauvorrichtungen, einem Beitrag der Sowjetunion zur Lehrschau. Es handelt sich um standardisierte Bauelemente aus denen Vorrichtungen für den jeweiligen Verwendungszweck zusammengesetzt werden- können ...

  • Lehrschau in Leipzig Hochschule der Werktätigen

    Walter Ulbricht: Standardisierung am Beginn aller Rekonstruktionsmaßnahmen / Ab 1961 alle Erzeugnisse mit Gütezeichen „Q"!

    Walter Ulbricht begründete in seiner Rede, warum die Standardisierung und Typung der Erzeugnisse, Baugruppen, Bauteile und Fertigungsverfahren an der Spitze aller Rekonstruktionsmaßnahmen stehen müsse und der weiteren Erhöhung der materiellen und kulturellen Lebensbedingungen des Volkes dient. (Wortlaut ...

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  • Empfehlungen zur rationellen Fütterung

    Berlin (ND). Das Plenum der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenechaften zu Berlin empfiehlt zur rationellen Nutzung des vorhandenen Futters und für die Erzeugung zusätzlicher Futtermengen im zeitigen Frühjahr: 1. in allen Betrieben umgehend Futterverteilungspläne auszuarbeiten und dabei die Futterversorgung der leistungsfähigen Milchkühe vorrangig sicherzustellen; 2 ...

  • Frieden nicht mundtot zu machen

    Persönlichkeiten des In- und Auslandes erheben ihre Stimme / Brief an die Vereinten Nationen

    „Die friedliebenden Menschen in der Bundesrepublik wissen, daß der Friede in der DDR. eine feste Heimstatt hat", , erklärte Heinz W i 11 m a n n. „Das gibt ihnen Mut und Kraft, dem Bonner Regime entgegenzutreten und all den Schwierigkeiten und Gefahren zu trotzen. Es geht heute um die Isolierung der westdeutschen Militaristen, um ihre Ausschaltung aus der Politik ...

  • Der vertriebene Minister

    Oberländer ist am Sonnabend vermutlich wieder aus Westberlin verschwunden. Und zwar ebenso heimlich, wie er am Donnerstag angekommen war. * Ganz anders war sein Auftritt in Westberlin geplant. Offiziell hatte er sich im Senatspressedienst vom 5. November ankündigen lassen. In der Frontstadt gelandet, wollte er dann erstens vom Schöneberger Feldherrnhügel der kalten Krieger aus die Kampagne „Westberlin gehört zu Bonn" leiten ...

  • Kein Unterschied

    Das Grundsatzprogramm mit seinen allgemeinen Formulierungen über „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" unterscheide sich nicht von dem, was die bürgerlichen Parteien fordern, erklärte die Delegierte Dr. Helga E i n s e 1 e vom Bezirk Hessen-Süd. Die Sozialdemokratie müsse die Grundrechte der Verfassung gegen die Angriffe aus faschistischen Kreisen verteidigen ...

  • Soziahsierungsanträge niedergestimmt

    In knapp zwei Stunden führte der Parteitag am Sonhabendnachmittag die „Beratung" und Abstimmung über alle Anträge zu Wirtschaftsfragen durch. Dabei wurden — zum erstenmal gegen starke Minderheiten — eine Reihe von Anträgen niedergestimmt, die die Aufnahme von Sozialisierungsforderungen für Kohle, Eisen, Stahl, Großchemie, Energiewirtschaft, Banken und Versicherungen verlangten ...

  • Wissensdiaftler stoßen Oberländer aus

    (Fortsetzung von Seite 1)

    gefaßt wurde. Der heutige Bonner Minister habe Dinge begangen, die sich mit den Begriffen der Menschlichkeit und des Humanismus nicht vereinbaren lassen. Die humanistischen Traditionen der Universität verpflichteten zu der Entscheidung. Der Beschluß wurde entsprechend dem § 14, Abs. 1, Ziff. a der Verordnung über die Verleihung akademischer Grade vom 6 ...

  • Historischer Rückblick

    Franz N e u m a n n (Westberlin) sagte unter Hinweis auf eine Erklärung von Deist. daß das Programm auf die Forderung nach Sozialisierung verzichten müsse: „Ich bin der Auffassung, daß die tragenden Ideen der SPD auch heute noch in der Forderung nach der Überführung der Großindustrie in Gemeineigentum münden müssen ...

  • „Gegen Ausbeutung und Willkür"

    Demonstration für die Rechte der Arbeiterjugend in Gelsenkirchen

    Gelsenkirchen (ND-Korr.). Unter der Losung „Gegen Ausbeutung und Willkür" protestierten am Freitagabend 1500 Mitglieder der Gewerkschaftsjugend auf einer Kundgebung des DGB-Ortausschusses im Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen und in einem daran anschließenden kilometerlangen Fackelzug gegen die seit länger als zehn Jahren von Bonn bebetriebene Verschleppung eines fortschrittlichen Jugendarbeitsschutzgesetzes ...

  • Überall Protestaktionen durchführen

    Düsseldorf (ND). Das Politische Büro des ZK der KPD veröffentlichte über den Deutschen Freiheitssender 904 eine Erklärung zum Preiswucher in Westdeutschland, in der es heißt: „Im Interesse der Aufrüstung und der Profite der Rüstungskonzerne führt die Adenauer-Regierung einen Großangriff auf die Lebenslage der Bevölkerung durch ...

  • Widerspruch

    Der Delegierte Müller aus Heidelberg wies ebenfalls auf den Widerspruch hin, die sogenannte Landesverteidigung bejahen zu wollen und die Atomrüstung abzulehnen. Er zitierte den Bundeswehrgeneral Schneider, der kürzlich geschrieben hatte, wer gegen die atomare Ausbildung der Bundeswehr sei, müsse als „verfassungsmäßiger Verräter" behandelt werden ...

  • 99 Stimmen gegen Deist

    Eine Verteidigungsrede für die Monopol- und Konzernwirtschaft hielt Dr. Heinrich Deist als Berichterstatter des Parteivorstandes zu den Fragen des Grundsatzprogrammes über „Eigentum und Macht". Deist forderte, nahezu alle Anträge zu diesem Abschnitt abzulehnen, darunter auch jene, die nur unwesentliche Änderungen am Programmentwurf vorsehen ...

  • CSR-Protest gegen Bonner Provokation

    Prag (ADN). Das tschechoslowakische Außenministerium hat am Sonnabend in einer Erklärung energisch gegen die ständige Verletzung tschechoslowakischen Luftraums durch Militärflugzeuge protestiert, die vom Territorium der Deutschen Bundesrepublik fliegen. Eine dieser Luftprovokationen war der Zwischenfall am 22 ...

  • Erhardismus . . .

    Kiel (ADN). Die der CDU nahestehenden „Kieler Nachrichten" begrüßen die im Wirtschaftsteil des SPD-Grundsatzprogramms dargelegten Ziele und Grundsätze am Sonnabend als „Erhardismus". „Das Grundsatzprogramm ist auf das Bürgertum ausgerichtet, das ist sehr deutlich zu spüren", schreibt die Zeitung. „Marx selbst ist aus diesem Programm verbannt ...

  • Sowjetische Botschaft dankt

    Berlin (ND). Der Botschaft der UdSSR in der DDR ist aus Anlaß des 42. Jahrestages der Oktoberrevolution eine Vielzahl von Grußschreiben, Telegrammen und Grußadressen zugegangen. Belegschaften von Betrieben und Behörden, Partei-, Gewerkschafts-,; Jugend- und andere gesellschaftliche Organisationen, Lehranstalten und Einzelpersonen beglückwünschen darin das Sowjetvolk, das ZK der KPdSU und die Regierung der Sowjetunion und wünschen ihnen weitere Erfolge beim Aufbau des Kommunismus ...

  • (Fortsetzung von Seite 1)

    die konkreten Abrüstungsvorschläge der Sowjetunion auf? Der Gedanke der totalen Abrüstung und der Entspannung müsse im Mittelpunkt der Politik der SPD stehen. Er schlug vor, über die Beschränkung der Truppen in beiden deutschen Staaten Verhandlungen mit der DDR aufzunehmen. Gleichfalls setzte er sich für eine Zone beschränkter Rüstungen ein ...

  • Karl-Marx-Orden für Willi Langrock

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Pieck hat am Sonnabend dem Parteiveteranen Willi Langrock anläßlich seines 70. Geburtstages den Karl-Marx-Orden verliehen. Die Auszeichnung erfolgte auf Vorschlag des Zentralkomitees und des Präsidiums des Ministerrats in hoher Anerkennung hervorragender politischer Verdienste um den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • SPD-Führer wüten gegen Kontakte

    Hamburg (ND). Kurz vor Zusammentritt des SPD-Parteitages in Bad Godesberg wurde in Hamburg Albert Berg aus der SPD ausgeschlossen. Als Grund für den Ausschluß wird angegeben, daß Albert Berg Kontakte zu Arbeiterorganisationen in der DDR aufgenommen und an Feiern zum 10. Jahrestag der Gründung des ersten deutschen Arbeiter-und- Bauern-Staates teilgenommen hatte ...

  • Erler für Wehrpflicht

    Erler trat entschieden gegen die Ablehnung der Wehrpflicht auf. Man dürfe das nicht in das Grundsatzprogramm aufnehmen, weil man sich sonst die Hände binde. Nachdrücklich billigte er den Bonner „Ersatzdienst" für Kriegsdienstverweigerer. Ebenso scharf wandte er sich gegen den Antrag, der das Verbot der Lagerung von Atomwaffen forderte ...

  • VA

    •- TTdTr Nacht vom 3 auf 4 Juli 1941 sind in der Stadt, in ihr«: HohBungen. magrer» Prof«ssor«a, Gelehrt« und haryorragand« Speiit Jlistas arretiert worden, d»ruater nachstehende Professoren der . ^ XLleJdiasa Männer sind seit dam 3 Juli spürlos terschnundea ^ Jund erst nach dem Rücktritt dar Deutschen uid, lach Durchführuig^ <;von Untersuchungen bewahrheitete« sich die oisneilei herum- ^ ^kreisenden Gerücht« darüber, dass sie noch iu derselbe» M»chl J Snach der Arretieruis getötet wordenslsd ...

  • Die „soldatischen Pflichten1 des Theodor Oberländer

    Der Bonner Minister Oberländer versuchte am Freitag in Westberlin seine Verbrechen während der Nazizeit' zu rechtfertigen. Er habe nur seine „soldatischen Pflichten" getan, behauptete er. So sahen die „soldatischen Pflichten" Theodor Oberländers aus: 1939: In einem geheimen Schreiben des Oberkommandos der Wehrmacht an Hitlers „Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung" vom 7 ...

  • „Banner der Arbeit" für Karl Oltersdorf

    Berlin (ADN). Auf Beschluß des Präsidiums des Ministerrates wurde dem bewährten Arbeiterveteranen Karl Oltersdorf, Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber, in Anerkennung seiner Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik der Orden „Banner der Arbeit" verliehen ...

  • Feierlicher Abschluß der Schiller-Festwoche

    Weimar (ADN). Mit einer Großkundgebung vor dem Deutschen Nationaltheater Weimar wurde am Sonnabend die Schiller-Festwoche beendet, an der Vertreter aus sechszehn Nationen teilgenommen hatten. Schon lange vor Beginn der Kundgebung- vereinten sich Tausende Einwohner der Feststadt und ihre Gäste auf dem Theaterplatz ...

  • Gäste aus der CSR eingetroffen

    Berlin (ADN). Zu einem Erfahrungsaustausch sind am Sonnabend 32 Mitglieder von Brigaden der sozialistischen Arbeit aus fünf Betrieben der CSR in die DDR gekommen. Sie erwidern einen Besuch von Mitgliedern sozialistischer Brigaden und Bestarbeitern der DDR, die in dieser Woche in Betrieben der CSR weilten ...

  • Parteitagsmehrheit für Bonner NATO-Armee

    furt. Deshalb hänge die „Landesverteidigung immer vom Charakter des Staates ab. Der Saarbrücker Delegierte Dr. Wagner wies in dem Zusammenhang darauf hin, daß die Bundeswehr heute mehr denn je eine innenpolitische Gefahr darstelle.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ineo Seint

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  • ZWIRNMASCHINEN

    Eine im Baukastensystem aufgebaute Etagenzwirnmaschine für Chemiefasern zeigt der VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau aus Karl-Marx-Stadt. Diese standardisierte Maschine ersetzt vier bisher gefertigte Typen. Wurden für die vier nichtstandardisierten Maschinen 589 verschiedene Teile aus Grauguß gebraucht, so sind es jetzt nur noch 125 ...

  • Radikale Standardisierung notwendig

    Die Standardisierung muß ausgehen von der Kenntnis des technischen Höchststandes. Diese Kenntnis muß bei den Werkleitungen der Betriebe, bei den Leitungen der Vereinigungen volkseigener Betriebe, in den Abteilungen der Wirtschaftsräte der Bezirke sowie der Staatlichen Plankommission vorhanden sein. Die ...

  • Wie kann man das konservative Verhalten überwinden?

    Die Standardisierung kann man nur beschleunigen mit Hilfe der Gemeinschaftsarbeit, indem man sie zur Sache aller Arbeiter, Ingenieure und Angestellten macht. Nach der Standardisierungskonferenz, die von der Staatlichen Plankommission Anfang dieses Jahres in Leipzig veranstaltet wurde, sind wir schneller vorwärtsgekommen als vorher ...

  • Lehrschau der Standardisierung — Schule der neuen Technik

    Die Lehrschau der Standardisierung wird von vielen Arbeitern, Technikern, Ingenieuren und Wissenschaftlern besucht werden. Damit wird die große Veranstaltung zu einer Schule der neuen Technik, die vielen Tausenden von Werktätigen vielseitige Kenntnisse vermittelt für die Durchführung der großen Aufgaben des Sieben jahrplanes ...

  • Walter Ulbricht auf der Leipziger Lehrschau

    (Fortsetzung von Seite 1)

    geiheinschaften als auch die Brigaden der sozialistischen Arbeit, unterstützt von den Ausschüssen und Betriebssektionen der Kammer der Technik, müssen sich aktiv an der Standardisierung beteiligen. Daß diese Form der Zusammenarbeit zu guten Ergebnissen führt, zeigt die Arbeit des Unterausschusses „Kolben" ...

  • Worauf kommt es also jetzt an?

    Es kommt darauf an, die fortgeschrit- 2. tensten Erfahrungen der Standardisierung breit auszuwerten. Die Lehrschau der Standardisierung wird neben der Demonstration des schon Erreichten viele 3. Mängel aufdecken und gleichzeitig erkennen lassen, in welcher Richtung die Standardisierung erfolgen muß. Diese Erkenntnisse müssen- zur Verbesserung der Pläne für Standardisierung für das Jahr 4 ...

  • Vom Reispäckchen bis zur Zwirnmaschine

    VOLUMENVERPACKUNGEN

    stellen sich in der in Messehalle I eingerichteten Selbstbedienungsverkaufsstelle erstmalig vor. Die standardisierte Maßordnung für Packungen wird nicht mehr nach bestimmten Gewichtseinheiten (100 Gramm, 350 Gramm Kakao, Teigwaren usw.), sondern nach dem Prinzip des einheitlichen Volumens (Inhalt in Kubikzentimetern) festgelegt ...

  • PLASTWERKSTOFFE

    spielen auch im Werkzeugmaschinenbau eine immer größere Rolle. Um die wirtschaftliche Verwendung der Plaste zu garantieren, werden die aus ihnen gefertigten Maschinenteile standardisiert. Das geschah bisher für Bedienteile, Schaltelemente, Scharniere, Skalen, Schilder, Stützringe für Lippendichtungen, Auflagen für Führungsbahnen und andere Teile ...

  • So sollten es alle machen

    # Sozialistische Arbeitsgemeinschaften bilden, die sich mit der Standardisierung § der Erzeugnisse und Fertigungsverfahren beschäftigen. = 0 Die Typenreihe der künftig zu fertigenden Erzeugnisse festlegen. Das ist die 3 Voraussetzung zur Standardisierung der Einzelteile. = 0 Bei der Konstruktion der ...

  • MOTORRADER

    Das Leitungskollektiv des VEB Motorradwerk Zschopau entschied sich dafür, bei der Entwicklung des Kraftrades MZ 150 auf die Neukonstruktion eines Motors zu verzichten und weitgehend die Motorteile der MZ 125 zu verwenden. Durch strikte Standardisierung wurde folgendes Ergebnis erreicht: Anzahl der zum ...

  • DÜSENFLUGZEUG

    Das im VEB Flugzeugwerke Dresden entwickelte Düsenverkehrsflugzeug vom Typ 152 enthält (ohne Kaufteile und Nieten) 315 000 Einzelteile. Davon sind 115 000 Teile, also 36 Prozent, standardisiert. 32 000 Konstruktionszeichnungen sind allein für die Fertigung der ausgerüsteten Flugzeugzelle beim Passagierflugzeug 152 notwendig ...

  • s

    Das beraten im VEB Spinnereknaschinenbau Karl-Marx-Stadt Arbeiter, Technologen | und Konstrukteure gemeinsam. Sie bildeten neun sozialistische Arbeitsgemeinschaf- = ten, die sich mit der Standardisierung der.Bauelemente und Aggregate beschäf- § tigen. Ziel dieser Gemeinschaftsarbeit ist es, bei der Herstellung ...

  • LADEEINRICHTUNGEN

    für Seeschiffe — die der volkseigene Schiffsbau in Leipzig zeigt — bestehen bis auf die Pfosten und die Schalteinrichtungen aus standardisierten Bauelementen.

Seite 4
  • Forschungsprobleme

    Die Ergebnisse jahrelanger Forschungen, die in Weimar vorgetragen wurden, können schwerlich in wenigen Zeilen in ihrem ganzen Umfang und ihrer vielfältigen Bedeutung dargestellt werden. Deshalb können hier nur einige der wesentlichsten Probleme und Ergebnisse angedeutet werden, Ergebnisse, welche die Überlegenheit der historisch-materialistischen Methode gegenüber der westdeutschen Schiller-Forschung recht eindeutig beweisen ...

  • Potsdam — schöner denn je

    Stadtverordnetenversammlung beschloß Wiederaufbau der Stadt

    In der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung wurde am Freitag ein wichtiges Dokument beraten und einstimmig beschlossen: das Programm zum Wiederaufhati rfpr Stadt. Im Plenarsaal des Stadthauses herrschte freudige Erregung, nun endlich mit voller Kraft die Losung verwirklichen zu können, die die Stadtleitung unserer Partei verkündet hat: „Wir bauen ein sozialistisches Potsdam, ein Potsdam, schöner denn je ...

  • Sie wissen nicht, was sie fragen

    Die Frage nach der Wirksamkeit der Schillerschen Lyrik und dem Verhältnis zu ihr machte deutlich, was auch im ganzen Verlauf der Konferenz immer wieder unterstrichen wurde: Das Verhältnis zu Schillers Werken wird entscheidend bestimmt durch die gesellschaftliche Situation der Menschen, die sich mit ihm auseinandersetzen ...

  • Deutschlandplan brachte Aufatmen

    F. w.: Es ging ein Aufatmen durch erhebliche Teile unserer Mitgliedschaft, als der Deutschlandplan verkündet wurde. Er wurde als eine wirkliche Verhandlungsbasis mit unseren östlichen Nachbarn betrachtet. Ich habe nicht nur an einer Ortsvereinsversammlung zum Grundsatzprogramm im Raum Essen teilgenommen ...

  • Nicht unser Staat

    A. St.: Meines Erachtens geht die SPD in ihrem Grundsatzprogramm von falschen Voraussetzungen aus. Wie sieht unser Staat aus? Er ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse, der großen Monopolisten, und ich habe als Kaufmann in zahlreichen Prozessen erst geglaubt, ich könnte mein Recht finden, und habe den Weg der juristischen Auseinandersetzung beschreiten wollen ...

  • Mißachtung der Entspannung

    Frau Dr. med B.: Es ist ein Trauerspiel, zu sehen, daß im Entwurf des Grundsatzprogramms so getan wird, als bestände kein Rapacki-Plan, als beständen die Vorschläge des Ministerpräsidenten Chruschtschow nicht. Wenn der jetzige Verteidigungsminister Strauß 1947 gesagt hat, jedem Bundesdeutschen, der noch einmal eine Knarre in die Hand nimmt, sollten die Hände abgehackt werden, hat es unsere Partei nicht nötig, ihm jetzt den Rücken zu stärken ...

  • Überwindung des subjektiven Idealismus

    Mit Verfälschungen Schillers, vor allem durch die neukantianische Interpretation der Form-Stoff-Beziehungen, setzte sich auch Dr. Siegfried Seidel, Berlin, zu Beginn seines Vortrages „Friede rieh Schiller, die Überwindung des subjektiven Idealismus" auseinander. Die komplizierte und vielfältige Verknüpfung der philosophischen und kunsttheoretischen Anschauungen mit den gesellschaftlichen Umständen der Zeit ihrer Entstehung trat klar zutage ...

  • Das wahre Schiller-Bild

    Hervorragende Leistungen unserer Germanistik auf der wissenschaftlichen Konferenz in Weimar

    In seinen Eröffnungsworten zur wissenschaftlichen Konferenz über das Schaffen Friedrich Schillers, die vom 6. bis 9. November in Weimar stattfand,- stellte Helmut Holtzhauer, Direktor der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten, die Aufgabe, „einen Beitrag zu einem wissenschaftlich begründeten Schiller- Bild zu leisten" ...

  • „Sowjetische Kunst der Gegenwart"

    Berlin (ND). Die vom Verband Bilden- Jer Künstler Deutschlands und d«r aesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zum 42. Jahrestag der Oktoberrevolution vorbildlich eingerichtete Ausstellung „Sowjetische Kunst der Segenwart" wurde am Sonnabendvormittag unter starker Beachtung der Öffentlichkeit vom Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof ...

  • Parteivorstand wollte nicht

    Frau Dr. med. B.: Ich möchte meinen, der Deutschlandplan ist veröffentlicht worden, um gewisse Leute innerhalb der Partei, die vielleicht sonst aufsässig wurden, zu beruhigen, genau in dem Bewußtsein, das werden wir doch nicht kriegen. Natürlich ist er wert, daß man sich dafür einsetzt. Ich vermute nur, daß man diesen Willen in unserem Parteivorstand nicht gehabt hat ...

  • Massenbewegung für den Frieden

    G. F.: Wenn wir früher im Kampf gegen den Faschismus richtig die Frage gestellt haben, bist du für oder gegen Hitler, müssen wir heute, wenn wir politisch tätig werden wollen, fragen, was wollen wir; wir wollen den friedlichen Aufbau, wir wollen eine bessere Welt aufbauen; Darum müssen wir bei allem die Frage stellen: Bist du für oder gegen den Krieg? Und all die Kräfte, die gegen den Krieg sind, müssen wir sammeln ...

  • Wir haben nichts zu verteidigen

    Dr. B.: Die ganze Frage der Wehrpolitik und der sogenannten Landesverteidigung ist bereits vom SPD-Bundestagsabgeordneten Arno Behrisch kritisiert worden. Es ist vollkommen unübersichtlich und unlogisch, wenn man einerseits behauptet, man wolle den Kampf gegen den Atomtod aufrechterhalten, andererseits aber positiv, ja, bedingungslos die Bundeswehr bejaht ...

  • Erster vietnamesischer Spielfilm

    Berlin (ND). „An den Ufern desselben Flusses", der erste Spielfilm des Studios der Demokratischen Republik Vietnam, wurde am Freitagabend in Anwesenheit des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Pham ngoc Thuan, vor Filmschaffenden und Vertretern des öffentlichen Lebens gezeigt ...

  • Die Neunte in Peking

    Pekinr (ND-Korr.);- Herzlicher Beifall dankte der Dresdner Philharmonie, die mit einer gemeinsamen Aufführung der Neunten Sinfonie von Beethoven mit dem Sinfonieorchester und verstärktem Chor der chinesischen Philharmonie vor 10 000 Zuhörern in der Nationalen Volkshalle in Peking am Freitagabend ihre fünfwöchige Chinatournee beendete ...

  • Bekenntnis zum Militarismus ist Verrat an der Partei

    ND-Korrespondenten sprachen im Ruhrgebiet mit Sozialdemokraten

    was willst du denn dort? Ja, sagte er, wir brauchen Menschen, die das Vaterland verteidigen. Meine Tochter erwiderte, mein Vater hat kein Land, sollen doch die es verteidigen, deren Väter Gutsbesitzer sind und viel Land haben. Die SPD hat seinerzeit der Grundgesetzänderung und auch der neuen Wehrmacht zugestimmt ...

  • Ukrainischer Volkschor abermals in der DDR

    Berlin (ND). Der Staatliche Ukrainische Volkschor wird nach seiner Tournee durch Westdeutschland am 17. November wieder in der DDR, in Magdeburg, auftreten. Am 18. November gastiert der Chor im Klubhaus der Leunawerke, einen Tag danach in Potsdam. Am 20. November verabschiedet sich der Ukrainische Volkschor in der Berliner Komischen Oper von seinen Freunden in der DDR ...

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  • England will den Alten nicht sehen

    Adenauer ist mit seiner Störpolitik gegen die Vorbereitungen einer Gipfelkonferenz in der Sackgasse geendet. Die Isolierung Bonns und Meinungsverschiedenheiten mit London, Washington und auch Paris -i das sind, wie in Kommentaren der internationalen Presse festgestellt wird, die Ergebnisse der Obstruktionspolitik Adenauers ...

  • Ein Streifzug durch die Gastronomie unseres Nachbarlandes Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig M a r m u 11 a

    „Koruna" meinte, jede habe — am richtigen Platz — ihre Vorzüge, jede könne allein oder in Kombination mit den anderen und bei Berücksichtigung ihres spezifischen Zwecks verwandt werden. Aber für alle müsse der Grundsatz gelten: rasch, billig und gut. „Unseren Andrang", sagte er, „würden wir mit einem vollautomatischen Verkauf nicht bewältigen können ...

  • Über freundschaftliche Beziehungen hinaus

    Natürlich kommt das Gespräch auf die deutsch-irakischen Beziehungen, Und hier unterstreicht Amer Abdullah, was die irakische Presse schon seit eini; gen Wochen erklärt: daß das irakische Volk den Zeitpunkt für gekommen halte die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Republik Irak und dei DDR zu erörtern, so wie es die beider Regierungschefs Kassem und Grotewoh! im Januar dieses Jahres vereinbarten ...

  • Widersprüche

    Doch die Schüsse in Bagdad sind noch in anderer Beziehung von Bedeutung. Natürlich vollzieht sich die innere Entwicklung in der Republik Irak — wie in all den jungen antiimperialistischen Nationalstaaten — nicht ohne Widersprüche. Jedermann weiß, daß die nationale Bourgeoisie auf der einen Seite ein ...

  • Die Rechnung der Imperialisten

    Und gerade dies soll verhindert werden. Denn die Feinde der Irakischen Republik rechnen sich sehr genau aus, daß ein Erstarken des antiimperialistischen Staates an Euphrat und Tigris die Aussichten auf eine Verwirklichung der imperialistischen Pläne immer mehr schwinden läßt, und mehr noch: daß die Araber auch der anderen Länder des Nahen und Mittleren Ostens die demokratische Entwicklung in Irak mit zunehmender Sympathie verfolgen ...

  • Lehren der Vergangenheit

    Die nun schon über einjährige Geschichte der Republik, vor allem aber die jüngsten Ereignisse in Irak haben die absolute Notwendigkeit einer solchen Politik, zu deren Fürsprecher sich die Kommunistische Partei immer wieder gemacht hat, überzeugend bewiesen. Für jedermann ist jetzt klar, daß Maßnahmen ...

  • (ADN/ND)

    größere Anzahl von Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammenkommt: auf Bahnhöfen, in Badeorten, Zeltlagern. In den Hauptandrangszeiten bedienen sich die Gäste selber, und dann bedient das Restaurant sie wieder auf die alte Weise. Die in der CSR erprobte und bewährte Praxis des Systems der Gruppenbedienung — Suppen-, Speise-, Getränkeund Zahlkellner, wobei der Zahlkellner verantwortlich für den ganzen Ablauf ist — wird auch weiterhin beibehalten und ausgebaut ...

  • Lage in Ruanda spitzt sich zu

    Dringender Hilferuf der Bahutus / Bruderkrieg soll verhindert werden

    New York (ADN). Einen dringenden Hilferuf haben Vertreter der vier Millionen Bahutu-Neger, die im erbitterten Kampf gegen die herrschende Kaste der Watussi-Neger und gegen die belgischen Kolonialherren stehen, an die UNO gerichtet, „Die Situation verschlechtert sich rasch, heißt es in einem Telegramm an den UNO-Treuhandschaftsrat ...

  • Bonner Einmischung zurückgewiesen

    London (ADN-Korr./ND). Die große Tageszeitung „Guardian" hat am Sonnabend mit aller Entschiedenheit Bonner Einmischungsversuche in britische Presseangelegenheiten zurückgewiesen. Das Blatt widerlegt Behauptungen Bonner Kreise, der „Guardian" sowie zwei andere englische Blätter hätten eine Annonce abgelehnt, die ...

  • In Siebenmeilenstiefeln voran

    Wachstumstempo der Produktion siebenmal höher als in den USA / „Prawda" zieht Bilanz

    Moskau (ADN). In den ersten drei Quartalen 1959 stieg die Industrieproduktion der Sowjetunion gegenüber 1957 um 23 Prozent. Die Industrieproduktion der USA dagegen stieg im Verhältnis zu 1957 nur um 3,1 Prozent. Diese Nachricht veröffentlicht die „Prawda" in einer Bilanz der Erfolge im ersten Jahr des Siebenjahrplans ...

  • Rekordernte in China

    Peking (ADN). Stellte die Getreideernte des Vorjahres mit über 250 Millionen Tonnen in der Volksrepublik China bereits einen Rekord dar, so wurde in diesem Jahr trotz der Überschwemmungen und Dürreperioden der Ertrag noch bei weitem übertroffen. Durch die Anstrengungen der in den Volkskommunen tätigen Bauern, Handwerker und Industriearbeiter konnten allein in diesem Jahr 18 Millionen Hektar Land bewässert werden ...

  • PAP verurteilt Revanchistensender

    Warschau (ADN). Mit dem provokatorischen Plan Bonns, in Westberlin einen Sender „Deutschlandfunk" zu errichten, beschäftigte sich am Freitag die polnische Nachrichtenagentur PAP. Mit dem neuen Sender verbinden- besonders die revanchistischen Kreise in Westdeutschland große Hoffnungen,' da sie in ihm ein gutes Instrument für die Ausbreitung ihrer Revanchepropaganda und der territorialen Ansprüche gegenüber den Nachbarn Deutschlands sehen, betont die Agentur ...

  • Der Hintergrund

    Der Überfall auf den irakischen Premier war keineswegs so unerwartet erfolgt, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Nicht etwa, daß nun Zeitpunkt und Ort des Mordanschlages vorher bekannt gewesen wären — dennoch hatte man seit einiger Zeit damit rechnen müssen. Amer Abdullah nennt auch die Gründe: ...

  • Gesund gegessen und schnell bedient

    rvie Moldaumetropole lockt seit eh und " je die Besucher aus nah und fern. Fast 26 000 Touristen allein aus der DDR besuchten Prag bisher in diesem Jahr. Die Prager lieben ihre Stadt und haben es gern, wenn sich auch ihre Gäste wohl fühlen. Dabei hat die Gaststättenkultur der CSR einen guten Ruf, und ...

  • Treffen mit DDR-Arbeitern in London

    Die Ablehnung des westdeutschen Militarismus und Neofaschismus brachten britische und deutsche Chemiearbeiter auf einem Treffen in London zum Ausdruck. An dem Treffen im Londoner Sitz der britischen Filmarbeiter-Gewerkschaft, die eine DDR-Delegation einlud, nahmen auch einige der bekanntesten britischen Regisseure und Drehbuchautoren teil ...

  • Die Schüsse von Bagdad

    ND-Gespräch mit dem irakischen Genossen Amer Abdullah

    Man erinnert sich noch: Es war Anfang Oktober; wie so oft rollte die Limousine des irakischen Ministerpräsidenten Abdel Kerim Kassem durch die Straßen Bagdads; wie so oft säumten Menschen die Bürgersteige, winkten Kassem zu; so erreichte der Wagen schließ/ich die Raschid- Straße im Zentrum der irakischen Hauptstadt - da begann plötzlich irgendwo ein Maschinengewehr zu hämmern; der Feuerstrahl erfaßte den Wagen des Ministerpräsidenten ...

  • Wo stiegen die Bomber auf?

    Havanna (ADN). Die USA empfangen Kriegsverbrecher, die aus Kuba flohen, nit offenen Armen, stellte der kubanische Ministerpräsident Fidel Castro in einer Fernsehsendung fest. Castro erinnerte an lie verbrecherischen Luftangriffe auf Haranna und die Bombardierung von Suckerfabriken. „Wo stiegen die Flug- :euge auf, die unsere Leute töteten und verwundeten? Woher hatten sie die Bom- >en? Woher kommt die Pressekampagne »egen Kuba?" fragte Fidel Castro ...

  • KP: Alle Kräfte für den Schutz der Republik!

    Darum richtet die Kommunistische Partei Iraks — wie Genosse Amer Abdullah versichert — ihre Bemühungen in erster Linie auf den Zusammenschluß, auf die fruchtbare Zusammenarbeit aller nationalen Kräfte des Landes, die allein die Gewähr für die erfolgreiche Abwehr der imperialistischen Anschläge bietet ...

  • Gesteigerter Warenaustausch DDR—Bulgarien

    Berlin (ADN/ND). Ein Abkommen über den gegenseitigen Warenaustausch zwischen der DDR und der Volksrepublik Bulgarien für 1960 wurde am Sonnabend in Berlin abgeschlossen. Das Protokoll wurde von den stellvertretenden Außenhandelsministern Erich Wächter und Dobri Alexiew unterzeichnet. Das vorgesehene Volumen des Warenaustausches wird gegenüber 1959 um etwa 50 Prozent gesteigert ...

  • Exponate blieben in Bagdad

    Bagdad (ADN-Korr.). Die Mehrzahl der Exponate der in Bagdad gezeigten Ausstellung des Hygiene-Museums Dresden übergab der Oberbürgermeister von Halle, Pflüger, im Namen der Deutsch- Arabischen Gesellschaft dem irakischen Gesundheitsminister Schawaf. Die Ausstellungsstücke haben die Universitäten Bagdad und Mossul als Anschauungsmaterial erhalten ...

  • UNR: Oder-Neiße-Grenze unantastbar

    Paris (ADN). Der Außenpolitische Ausschuß des gegenwärtig tagenden UNR- Parteikongresses stimmte am Freitag einem Bericht zu, in dem die Erklärungen Präsident de Gaulles über die Unantastbarkeit der Oder-Neiße-Grenze gebilligt werden. Der Bericht war von dem stellvertretenden Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der französischen Nationalversammlung, Raphael Leygues, vorgelegt worden ...

  • Pittermann wieder SPÖ-Vorsitzender

    Wien (ADN-Korr.). Der Parteitag der Sozialistischen Partei Österreichs ist am Freitag nach dreitägigen Beratungen beändet worden. Zum Vorsitzenden der SPÖ wurde Vizekanzler Dr. Bruno Pittermann wiedergewählt; stellvertretende Parteivorsitzende wurden der jetzige Außenminister Dr. Bruno Kreisky, der Wiener Bürgermeister Franz Jonas und die Abgeordnete Rosa Jochmann ...

  • Buch über die Mondrückseite

    Moskau (ND). In einer Auflage von 150 000 Exemplaren wurde vom Verlag der Akademie der Wissenschaften der UdSSR ein Buch unter dem Titel „Die ersten Fotografien von der Rückseite des Mondes" herausgegeben. Das Buch, zu dem der Präsident der Akademie* Nesmejanow, das Vorwort schrieb, schildert die Ergebnisse des Flugs der dritten kosmischen Rakete ...

  • Turbo-Autobus erprobt

    Geschwindigkeiten von über 135 km/st erreicht der in der UdSSR entwickelte und erfolgreich erprobte Turbinenautobus. Das Fahrzeug, das mit einer Gasturbine ausgerüstet ist, die bis zu 8000 Umdrehungen je Minute schafft, verfügt über eine automatische Gangschaltung und ist

  • Parlamentsfunktion für Togliatti

    Rom (ADN). Der Außenpolitische Ausschuß der italienischen Abgeordnetenkammer hat den Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, zu seinem stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

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  • Klosterkirche wird Freiluftmuseum

    Restaurierungsarbeiten haben begonnen / Hohe Investmittel für Berliner Baudenkmäler

    Die Berliner, denen bei aller Schnoddrigkeit eine stille Liebe für das Romantische nachgesagt wird, werden in nächster Zeit ein weiteres Stück restaurierte Historie ihrer Stadt ins Herz schließen können: Auf dem Gelände zwischen Kloster- und Littenstraße, schräg gegenüber dem Berliner Rathaus, sind die ...

  • Mit Herz und Humor

    Novemberprogramm des Friedrichstadt-Palastes

    Der trüben Wetterstimmung des November setzt der Friedrichstadt-Palast allabendlich „ein heiteres Spiel für Erwachsene mit Clown Ferdinand und internationaler Artistik" entgegen, für das Jindrich Polak (Prag) das Buch schrieb. Das Programm gehört zu den geschlossensten und gelungensten Folgen auf dem Gebiete der heiteren Muse, die unser „Haus der 3000 Zuschauer" bisher bot ...

  • Erfolgreiche

    Schwimmverhandlungen

    Nach nur knapp zweistündigen Beratungen einigten sich am Sonnabend im Leipziger Hotel „Astoria" die beiden deutschen Schwimmverbände prinzipiell über die Entsendung einer gemeinsamen Delegation zu den Olympischen Spielen in Rom. Im Schlußkommunique wird festgestellt, daß die Mannnschaft auf der Grundlage des Leistungsprinzips unter Ausnutzung der Meldemöglichkeiten ermittelt wird ...

  • Dynamo-Auswahl verlor 4:6

    Vier Minuten vor der Schlußglocke des internationalen Eishockeyspiels zwischen Spartak Sokolovo • Prag und einer Dynamo-Kombination am Sonnabendabend ließen die Gäste ihren Torhüter Zahorsky zur Bande kommen, um einen angeblich gerissenen Hosenträger wieder zusammenzuknüpfen. Das ist nach den Regeln ...

  • Besser Schlamm ...

    Der Name Meier — ganz gleich ob mit ai, ey, ay oder ganz simpel mit ei geschrieben — ist in deutschen Landen so häufig wie in Indien der Name Singh oder in England der Name Smith. Ein Österreicher namens Maier bemüht sich seit Jahr und Tag fleißig, diesen Namen in Verruf zu bringen. Er zählt sich zu den Sportjournalisten, widmet sich aber fast ausschließlich Themen, von denen er hofft, daß sie den Idealen des Sports ein Bein stellen können ...

  • „Wohlbeleibter" magerte ab

    Zuchthaus für notorischen Schieber / Bevölkerung gab Hinweise

    Zwei Jahre und sechs Monate Zuchthaus erhielt der 66jährige Emil Henke aus dem demokratischen Berlin, weil er innerhalb eines Jahres mehr als sechs Zentner Räucherschinken, nach Westberlin verschoben hat. Nachbarn des Henke hatten beobachtet, daß der Schieber regelmäßig in den frühen Morgenstunden als „Wohlbeleibter" seine Wohnung verließ und einige Stunden später „abgemagert" zurückkehrte ...

  • nur mangelhaft durchgeführt

    beschäftigt hatte. In der Aussprache wurde von den Vorsitzenden der Ständigen Kommissionen sowie von Oberbürgermeister Friedrich Ebert kritisch festgestellt, daß selbst die Organe der Staatsmacht und Mitarbeiter des Staatsapparates den Verpflichtungen, die sich aus dem Beschluß zur Vorbereitung der 8 ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ein Stadtambulatorium für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten wird am Montag in Lichtenberg, Stalinallee 535, eröffnet. Sprechstunden: Montag bis Freitag von 8 bis 14 Uhr und außerdem Dienstag und Freitag von 16 bis 19 Uhr. „Die bauliche Entwicklung von Groß- Berlin im Blickpunkt des internationalen Wettbewerbs — Zentrum Berlin —" über dieses Thema spricht Architekt Hennig, Stadtbauamt, in einem Film- und ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    16. November Friedrichshain: 16 Uhr, Parteischulung für alle Teilnehmer der Stufe III-im Parteihaus. — 8 Uhr, Beratung mit allen hauptamtlichen Sekretären und Sekretären der VVB (Kreisleitung). — 16 Uhr, Beratung mit allen Wohngruppensekretären in der Kreisleitung. v Weißensee: Für alle Propagandisten wird zum Beginn der Propagandistenschulung um 16 und 19 Uhr die Lektion zum II ...

  • Gerissener Betrüger

    Ein gerissener Betrüger treibt seit einiger Zeit sein Unwesen. Er gibt sich Rentnern gegenüber unter anderem als Beauftragter der Nationalen Front bzw. der Volkssolidarität aus und verspricht, Holz und Kohlen zu besorgen. Der Betrüger verlangt von den Rentnern Vorauszahlungen in Höhe ' von 10 bis 20 DM ...

  • Interessante Lehrmittel

    Vielseitige Lehrmittel für den polytechnischen Unterricht 6tellt der VEB Elektromechanik Berlin her. Dazu gehören Schullautsprecher, verschiedene Stromversorgungsgeräte, ein Schülerübungsgerät und ein Hochfrequenzsatz, mit dem sich rund 60 Versuche der Hochfrequenztechnik durchführen lassen. Durch Aufsetzen von Schablonen mit verschiedenen Schaltbildern auf eine Grundplatte wird der Versuchsaufbau vereinfacht und dem Schüler leichter verständlich gemacht ...

  • SiebenjahrplanBerlins auf derTagesordnung

    Volksvertreter berieten mit Oberbürgermeister Ebert / Beschlüsse

    Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Ebert beschäftigten sich die Vorsitzenden der Ständigen Kommissionen sowie der Stellvertreter des Oberbürgermeisters und der Sekretär des Magistrats mit der Vorbereitung der 8. Tagung der Stadtverordnetenversammlung. Sie ist für den 30. November vorgesehen ...

  • Kaffee im Nu

    „Presto" heißt das jüngste Kind des VEB Bero-Kaffee. Das in warmem und kaltem Wasser sich völlig lösende Kaffeepülver kommt in 25-Gramm-Dosen zum Preise von 7,50 DM zur Zeit in den Handel. Jede Dose ergibt 15 bis 18 Tassen Kaffee. Die Anlagen für dieses neue Herstellungsverfahren entwickelte VEB Bero-Kaffee gemeinsam mit dem VEB Molekularzerstäubung Meißen und dem VEB Chemische Apparate- und Behälterbau Grimma ...

  • Rolltreppe beschädigt

    Wie die Pressestelle der Reichsbahn.- direktion Berlin mitteilt, wurde in den Vormittagsstunden des Sonnabend durch die Unachtsamkeit eines Reisenden auf dem Bahnhof Zoologischer Garten eine Rolltreppe beschädigt. Ein Fremdkörper war in den oberen Teil der Rolltreppe eingeklemmt worden. Zwei Reisende erlitten dabei leichte Verletzungen ...

  • Der Torschütze und der Kabarettist

    Ungarns Fußballtalent Florian Albert bat uns, einen Artikel zu veröffentlichen

    VORBEMERKUNG: Unter den Stimmen, die der Westberliner „Abend" nach dem Fußball-Länderspiel Westdeutschland-Ungarn sammelte, war auch eine des Westberliner Kabarettisten Wolfgang Neuss. Er hatte das Spiel im Fernsehen verfolgt und' kam danach zu folgendem inhaltsschwerem Schluß:

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Standardisierung durch Gemeinschaftsarbeit beschleunigen Sozialistische Gemeinschaftsarbeit, Betriebsvergleiche und gegenseitige Hilfe bringen uns schneller vorwärts. Unterwertung Auch auf dem Lande sozialistisch arbeiten Parteitagsmehrheit für NATO-Armee und klerikal-militaristischen Staat Wissenschaftler stoßen Oberländer aus Erster Rundgang Lehrschau in Leipzig Hochschule der Werktätigen
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