9. Mai.

Ausgabe vom 20.10.1959

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  • Zwei Pläne

    Vor dreizehn Monaten forderte der Bonner Bundestagspräsident Gerstenmaier auf dem Kieler CDU-Parteitag, „dem lieblichen Märehen von dem steigenden Lebensstandard den Spiegel der Wirklichkeit vorzuhalten". Acht Wochen zuvor hatte Walter Ulbricht auf dem V. Parteitag der SED die ökonomische Hauptaufgabe dargelegt und den Plan des Weges zum Sieg des Sozialismus skizziert Beide Voraussagen haben konkrete Gestalt angenommen ...

  • Triumph freier Wissenschaft

    IIie sowjetische Wissenschaft ha? *-J ihren glänzenden Taten eineri neuen Triumph hinzugefügt. Die Welt* raumstation Lunik III gab eine Aufnahme Von der Rückseite des Mondes zur Erde. Erneut wurde demonstriert: Die sozialistische Sowjetwissenschaft hat Ergebnisse erzielt, die die Kräfte der stärksten kapitalistischen Staaten übersteigen ...

  • Mond wird seine Geheimnisse preisgeben

    Ganze Welt gespannt auf die Fotos / Interessante Stellungnahme von Sowjetwissenschaftlern

    Berlin (ND). Die Mitteilung von TASS, die sowjetische Raumstation habe die Rückseite des Mondes fotografiert, hat in der ganzen Welt als neue sensationelle Leistung der Sowjetwissenschaft gewaltiges Aufsehen erregt. Voller Spannung sehen Menschen in allen Ländern der angekündigten Veröffentlichung der Ergebnisse dieses Vorstoßes der Sowjetwissenschaftler ins Weltall entgegen ...

  • 10 Millionen aus Arbeiterhänden

    Eine Halle braucht nicht gebaut.zu werden / Schiffbauer der Neptunwerft erfüllen Siebenjahrplan ohne größere Investitionen

    Rostock (ADN/ ND). Die Schiffbauer der Rostocker Neptunwerft sparen 10 Millionen DM Investitionen ein. Zur Steigerung des Schiffbaupro- _____ gramms im Sieben- ' ~^^| jahrplan sollte die Vormontagehalle der Werft um fast das Doppelte erweitert werden. Erfahrene Schiffbauer der Jugendmeisterei „XXI. Parteitag" machten sich Gedanken, wie die Produktion ohne die Riesensumme erreicht wird, und wiesen nach, daß der Ausbau der Halle nicht notwendig ist ...

  • Sowjetischer Friedensplan weist den Weg

    Für die Erreichung dieses großen Zieles, die Gewährleistung eines Lebens in Glück und Wohlstand, frei von der Furcht vor den Gefahren, die der Menschheit von einem mit modernen Massenvernichtungswaffen geführten neuen Weltkrieg drohen, we.ist der neue sowjetische Friedensplan den Weg. Deshalb 'findet er die uneingeschränkte Zustimmung und Unterstützung aller Angehörigen der Nationalen Volksarmee ...

  • Brigade Richter mit 912 Schuß

    Dresden (ND). Die 21 Mitglieder der Brigade Irmgard Richter im Textilkombinat Zittau haben die Arbeitsproduktivität weiter erhöht und den Stundendurchschnitt von 872,6 auf 912,5 Schuß' gesteigert. Sie wollen diese Leistung unter allen Umständen künftig täglich melden und werden damit im Oktober' eine um 4,2 Prozent höhere Arbeitspro-' duktivität als im August' erreichen ...

  • DDR-Staatsfahne weht in Wien

    Wien (ADN-Korr.). Trotz des Einspruches der westdeutschen Botschaft bei der österreichischen Regierung weht die Staatsfahne der DDR vor dem Gebäude des Künstlerhauses in Wien, wo am Sonnabend eine repräsentative Buchausstellung der DDR eröffnet wurde. Während die österreichischen Behörden keine Einwände gegen das Zeigen der DDR-Fahne geltend machten, versuchte die Bonner Botschaft mit einer Intervention das Einholen der Staatsfahne zu erwirken ...

  • Armee und Volk gemeinsam für allgemeine Abrüstung und Frieden

    Interview des Ministers für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Willi Stoph, mit einem ND-Korrespondenten

    Berlin (SD). Zu den Fragen, die durch den Abrüstungsvorschlag der Sowjetregierung aufgeworfen wurden, erklärte der Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Willi S t o p h, in einem Interview mit einem Mitarbeiter unserer Redaktion u. a.: # Der sowjetische Friedensplan findet die uneingeschränkte Unterstützung aller Angehörigen der Nationalen Volksarmee ...

  • Siebenjahrplan kennt keine Atomrüstung

    Jeder Bürger in beiden deutschen Staaten kann sich täglich davon überzeugen, daß unsere Regierung fest entschlossen ist, auf dem von ihr beschrittenen Weg des sozialistischen Auf baus und des friedlichen ökonomischen Wettbewerbs mit dem kapitalistischen System in Westdeutschland erfolgreich fortzuschreiten ...

  • Chruschtschow informiert DDR-Regierung

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik erhielt eine Information des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, über seine Gespräche mit dem Präsidenten der USA, Eisenhower. Diese Information wurde von dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR bei der Regierung der DDR, M ...

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  • Schon jetzt 5:1 für unsere Flagge

    Warum der Pariser Polizeipräfekt Chancen hat, Ehrenbürger von

    Sie haben einen Freund gefunden, dem sie unbesehen die Ehrenbürgerrechte von Schöneberg antragen dürfen: den Polizeipräfekten von Paris. Alle Westberliner Zeitungen jubeln dem Mann zu, .der ihnen noch Stunden vorher völlig gleichgültig war. „Ich lobe mir den Polizeipräfekten von Paris", schwätzt einer in der Ullstein- „BZ", andere wählen ähnliche Worte der Sympathie ...

  • Schöneberg zu werden / Von Klaus Ullrich

    schaften in Leipzig durchzuführen — wo dem Hissen der DDR-Flagge kaum etwas entgegensteht... # Am 7. Oktober spielte im. Stadion von Wolverhampton der Deutsche Fußballmeister ASK Vorwärts Berlin gegen den englischen Meister Wolverhampton Wanderers. Über dem Dach der Molineux- Grounds-Tribüne wehte das Banner der Deutschen Demokratischen Republik, und es erklang die deutsche Nationalhymne # Am 10 ...

  • Bonner Militaristen wollen Aggression

    Frage: Wie bewerten Sie die Erklärungen der Bonner Regierung zum sowjeti* sehen Abrüstungsprogramm? Antwort: Die Stellungnahme von führenden Vertretern des Westzonenstaates beweisen erneut, daß die von diesen Kreisen noch immer betriebene Politik der „Stärke" und des „kalten Krieges" hoffnungslos in die Sackgasse geraten ist ...

  • Die Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse

    Während in aller Welt über die Wege zu einer Entspannung beraten wird, treiben der Nationalismus und Chauvinismus im Bonner Staat immer neue Blüten. Erst vor wenigen Tagen erklärte der Bonner Kriegsminister Strauß, daß er das Abspielen des Liedes „Stolz weht die Flagge schwarzweißrot" durch Kapellen der Bundeswehr nicht verbieten werde, und gab damit erneut zu, daß die Bonner Armee die unheilvollen Traditionen des deutschen Militarismus fortsetzt ...

  • Hysterische Reaktion

    Frage: Wie', ist Ihrer Meinung nach die Rede des westdeutschen Journalisten Adelbert Weinstein während des sogenannten deutsch'amerikanischen Gesprachs in Bad Godesberg zu beurteilen, in dem Weinstein strategische Atomwaffen für die Bundeswehr, die- Anlage eines „Ostwalles" gegen die DDR und die CSR ...

  • r Triumph - freier Wissenschaft

    "(Fortsetzung von Seite 1)

    planmäßigen Organisierung der Produktion ergibt sich auch, die Möglichkeit für das fruchtbringende Wirken großer Kollektive, die vom Arbeiter bis zum hervorragendsten Gelehrten, von der Fabrik bis zur Akademie reichen, die viele Zweige der Wirtschaft und Wissenschaft vereinen. Es ist kein Zufall, daß in der Sowjetunion das größte Kollektiv von Wissenschaftlern existiert, die Akademie der Wissenschaften, die mit all ihren In-, stituten und Zweigstellen einzigartig in der Welt dasteht ...

  • Militaristen fürchten die Abrüstung

    Die Angehörigen der Nationalen Volksarmee nehmen freudig an der Lösung der gewaltigen bei der ständigen Steigerung der sozialistischen Produktion zu lösenden Aufgaben teil. Im Gegensatz zu den Militaristen in den kapitalistischen Staaten hat bei uns niemand Angst vor der Zukunft nach der Verwirklichung einer vollständigen internationalen Abrüstung ...

  • Störenfriede jeder Entspannung

    In verständliches .Deutsch übersetzt, heißt das nämlich, daß die westdeutschen Militaristen nach wie vor konterrevolutionäre Putsche in diesen Staaten zu inszenieren beabsichtigen. An einer anderen Stelle „warnte" Strauß davor, „in Mitteleuropa ein absolutes militärisches Vakuum durch völlige Abrüstung und Neutralisierung Deutschlands zu schaffen, da dies weder für den Osten noch für den Westen vorteilhaft sei" ...

  • Nochmals zum Nachdenken

    Wir hatten in unserer Sonnabendausgabe an dieser Stelle mitgeteilt, daß der westberliner Innensenator Lipschitz dabei ist, weitere Provokationen auf dem Reichsbahngelände in Westberlin zu organisieren. Dabei hatten wir auf die Gefahren wie auf die Aussichtslosigkeit eines solchen Unternehmens hingewiesen ...

  • Der Christ in der DDR

    Herr Lehrfeld aus München meinte, in der DDR hätte die Regierung kein Verständnis für die menschlichen Probleme ihrer christlichen Bürger. Pfarrer N e ri k e aus Linda, Kreis Gera, erinnerte in seiner Antwort an die Besprechungen der kirchlichen Vertreter mit der Regierung der DDR'vor etwa einem Jahr ...

  • Nur Bonn unterbindet Gespräche

    Der Geraer Bürger Schiller sagte dazu: „Wenn die DDR weiß, daß morgen nicht nur 150, sondern 1000 Münchner nach Gera kommen wollen, um mit uns über den Frieden zu sprechen, dann wird es keine Einreiseschwierigkeiten geben. Aber nicht alle, die einreisen möchten, haben so edle Absichten. Wer aber meint, ...

  • Justiz wendet Schrecken ab

    Der Münchner Student Meißner berichtete, er habe davon gehört, daß Walter Ulbricht als die Hauptaufgabe der Justiz der DDR die Erziehung des Menschen bezeichnete. Aber, so meinte er, es sei ihm nicht klar, warum Menschen, die nicht so denken wie die SED, zu hohen Zuchthausstrafen verurteilt würden. Gerichtsdirektor ...

  • Rücksicht auf Macmillan ist nicht am Platz

    Bonn (ND). Adenauer hat seine Ausfälle gegen den britischen Premierminister Macmillan, der für eine baldige Gipfelkonferenz eintritt, durch seinen Leibjournalisten Robert Ingrim fortsetzen lassen. Ingrim kündigt am 19. Oktober in der „Bonner Rundschau" an, daß die Adenauer-Regierung, nachdem sie ein Gipfeltreffen nicht verhindern kann, jetzt alles tun wird, um diese Konferenz „möglichst weit hinauszuschieben" ...

  • Man kann frei reden!

    Zwei Monate später passierten drei große und vier kleine Omnibusse mit 150 Münchnern die bayrische Grenze in Richtung Gera. Die Gäste kamen fast alle zum ersten Male in die DDR. Sie sagten frei und offen ihre Meinung, niemand hinderte sie daran. In den Grundfragen unseres nationalen Anliegens waren sich, wie wir bereits berichteten, alle einig: Die Deutschen;i tragen j einq ■, große;- Verantwortung zur ...

  • Bandera wurde vergiftet

    München (ADN/ND). Durch Zyankali^ ein sehr gefährliches Gift, kam Stefan Bandera, der Anführer der faschistischen ukrainischen Nationalistenbewegung und Mordgehilfe der „Nachtigall"-Verbrechen des Bonner Ministers Oberländer, ums Leben. Die Münchner Mordkommission gab diese Tatsache am Montag als Ergebnis der Untersuchungen des Gerichtsmedizinischen Instituts bekannt ...

  • Sie werden sich selbst in den Schwanz beißen

    Einen Eiertanz führten am Montag bei einer Pressekonferenz in Bonn die Sprecher^der Adenauer-Regierung auf, als sie von mehreren Journalisten danach gefragt wurden, wie man sich im Bundes* dorf das angekündigte „Verbot der DDR-Fahne" denke. Die Sprecher des Auswärtigen Amtes und des Lemmer- Ministeriums meinten ausweichend, das sei eine „komplizierte Sache" ...

  • Überzeugen Sie sich selbst

    Genauso interessant und aufschlußreich wie das Forum in Gera selbst war auch die Vorgeschichte des Gesprächs. Am 17. August hatte im Münchner Löwenbräukeller die „Gesellschaft für fortschrittliche Politik e. V." zu einer Diskussion eingeladen. Es waren auch Vertreter der DDR anwesend. Im Verlauf der stürmischen Aussprache rief ein Teilnehmer aus dem Saal: „In der DDR kann niemand frei und offen reden ...

  • „Das Tor ist auf"

    Die Münchner Gäste haben ihre Fahrt nach Gera nicht bereut. Sie schieden mit der Gewißheit, daß es notwendig und unerläßlich ist, sich mit den Bürgern der DDR zusammenzusetzen und zu beraten. Deshalb hatten sie lebhaft zugestimmt, als Herr Meyer-Deyk zum Schluß des Forums sagte: „Das Wichtigste war, daß wir Zeugnis unseres guten Willens ablegten ...

  • Neuer Gesinnungsprozeß

    Dortmund (ADN). Der politische Prozeß gegen den Dortmunder Sportfunktionär Helmut Schebeck vor dem Dortmunder Landgericht ist noch nicht beendet, und schon hat am Montag ein neuer Gesinnungsprozeß begonnen. Wegen seiner Tätigkeit für freundschaftliche Beziehungen zur UdSSR in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft ist der ehemalige Geschäftsführer der Gesellschaft, Günter Fuchs, vor ein Dortmunder politisches Sondergericht gezerrt worden ...

  • Armee und Volk für allgemeine Abrüstung und Frieden

    (Fortsetzuno von Seite I) f ührung der allgemeinen Wehrpflicht vorgesehen ist. Mit der Verwirklichung des Siebenjahrplanes werden die Werktätigen bis zum Jahre 1965 den Sozialismus in der Deutschen • Demokratischen Republik zum Siege führen und die Überlegenheit unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung über das geschichtlich überlebte kapitalistische Ausbeutersystem in Westdeutschland beweisen ...

  • Tanz „staatsgefährdend"

    Hagen (Westfalen) (ND). Der Polizeidirektor von Hagen. Dr. Geske, hat dem Fritz-Reuter-Ensemble aus der DDR, das am 24. Oktober in Westfalen ein Gastspiel geben sollte, das Auftreten verboten. Veranstalter dieses Gastspiels ist dje Hamburger Konzertdirektion Abegg. Die Volkstänze des Ensembles trügen „politischen Charakter" und seien deshalb „staatsgefährdend", heißt es in der Verbotsbegründung ...

  • 150 Münchner erlebten in Gera wahre Demokratie

    Das Bonner Lügennetz über die DDR erhielt an einem Tage große Löcher / Verständnisvolles Gespräch auf Gesamtdeutschem Forum

    Gera (ND-Korr.). „Es ist kein Zufall, daß so viele Jugendliche die Reise nach Gera" mitgemacht--haben. Alles, was mit der DDR zusammenhängt, wird von uns mit großem Interesse verfolgt." Diese Worte sprach am Sonnabend der Münchner Jurastudent Witsch, auf dem großen Gesamtdeutschen Form mit 150 Münchnern und zahlreichen Einwohnern der thüringischen Bezirkshauptstadt ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Rennann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuterf Ingo Seipt

  • Erhöhung der Gefechtsbereitschaft dient dem Frieden

    Nur durch den beharrlichen Kampf aller Friedensfreunde kann der hartnäckige Widerstand der Anhänger des Wettrüstens und des Atomkrieges im Westzonenstaat gegen die allgemeine vollständige Abrüstung überwunden werripn

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  • Nur auf neue Maschinen? Und die neuen Menschen? Hinter eine Ziffer des Siebenjahrplans geblickt

    Plastverarbeitung im Siebenjahxplan auf das Vierfache steigen soll, dann müssen moderne Maschinen die Handarbeit verdrängen. Der Maschinenbau steht deshalb der Aufgabe gegenüber, u. a. Glasfaservorformen- sowie Spritzanlagen, Pressen mit automatischer Programmsteuerung und hydraulischem Auswerfer, Reihenautomaten und Rundläufer für die Duroplastfertigung zu liefern ...

  • Mein Leben erhielt einen besseren Sinn

    Weshalb Helmut S t e n d e r mit seiner 35 ha großen Wirtschaft der LPG beitrat

    Lange Jahre habe ich die Entwicklung der LPG bei uns im Dorf und auch in den Nachbargemeinden genau verfolgt. Manchen Abend habe ich über die Genossenschaft, über ihre Perspektive und auch über mein Leben auf der fast 35 ha großen Wirtschaft nachgedacht. Dabei kam ich zu der Einsicht, daß es für uns Einzelbauern, ganz gleich, ob Groß- oder Mittelbauern, unmöglich ist, mit der ständigen Aufwärtsentwicklung der sozialistischen Landwirtschaft Schritt zu halten ...

  • Zum erstenmal 100 Prozent

    Dann fährt Leni fort, über die Arbeit zu sprechen. „Was glaubst du, am 1. Mai 1959 konnte der Betrieb zum erstenmal seit seinem Bestehen den Plan mit 100 Prozent erfüllen. Dahinter steckt nicht nur ein schönes Stück Arbeit, sondern auch Kampf gegen 'Schlendrian und Selbstzufriedenheit in unserem Betrieb ...

  • Worauf wartet die VV B Plast- Verarbeitung?

    ■p s gibt im Siebenjahrplan Zahlen, die, ■" auf den ersten Blick trocken erscheinend, doch Erregendes verkünden, hinter denen sich komplizierte ökonomische Probleme verbergen, Umwälzungen ganzer Industriezweige, ja revolutionierende .Vorgänge in der ganzen Wirtschaft. Eine solche Kennziffer ist die Festlegung, die Pro-Kopf-Produktion an Plasterzeugnissen in der DDR bis 1965 von gegenwärtig 4,7 kg auf 16 kg zu steigern ...

  • Winterschlaf behagte mir nicht

    Vor einiger Zeit besuchte ich Leni, wie sie in ihrem Städtchen von alt und jung genannt wird. Sie erzählte: „Wenn im späten Herbst die Feldarbeit in der Landwirtschaft zu Ende ging, hör- 'en auch wir Hausfrauenbrigaden allmählich mit unseren Einsätzen auf. Bis zum kommenden Frühjahr hielten wir Winterschlaf ...

  • Studium an Ort und Stelle

    Agrarkommission des ZK untersuchte Methoden der Parteiarbeit im Kreis Gräfenhainichen Gräfenhainichen (ND). Die Agrarkommission des Zentralkomitees studierte und verallgemeinerte am Montag in der MTS Söllichau die Erfahrungen der Kreisparteiorganisation Gräfenhainichen bei der Festigung und Erweiterung der LPG ...

  • Als die Weiber" auf den Bau kamen

    59 Magdalena Petzold erzählt: Von der Hausfrauenbrigade zur ständigen Produktionsbrigade des VEB Bau im Kreis Sternberg

    Im Jahre 1955 war es, als die Genossin Magdalena Petzold aus dem- kleinen mecklenburgischen Städtchen Sternberg mit acht Hausfrauen regelmäßig auf das Land hinausfuhr, um in den LPG und VEG zu helfen. „Milch,. Fett, Fleisch, Zucker und Eier wachsen nicht auf den Ladentischen der HO, sondern auf den Feldern der werktätigen Bauern", argumentierte sie in jenen Wochen wieder und wieder ...

  • Alle fanden zur Partei

    Am Anfang unserer gemeinsamen Arbeit waren außer mir alle Frauen parteilos, keine gehörte dem FDGB an und nur wenige der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft oder dem DFD. Heute sind alle in diesen Massenorganisationen organisiert, und vor wenigen Tagen gab das letzte Brigademitglied den Antrag um Aufnahme in die Partei ab ...

  • Der Kindergarten ist länger geöffnet

    Brachte denn die feste Arbeitszeit für die Hausfrauen und Mütter keine Schwierigkeiten mit sich? Und ob! Leni erzählt, darüber: „Der Kindergarten z. B. öffnete erst um 8 Uhr. Unsere Arbeit aber besann eine Stunde früher. Auch mit den Einkaufsmöglichkeiten war es schlecht bestellt. Doch hieran sollte die gute Sache nicht scheitern ...

  • „Neues Deutschland" übernahm Patenschaft

    Hoyerswerda (ND). Die Redaktion „Neues Deutschland" schloß am Sonntagj dem 18. Oktober, in Hoyerswerda mit der Brigade „Neues Deutschland", Brikettfabrik Schwarze Pumpe, die um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit* kämpft, einen Patenschaftsvertrag ab. Der Vertrag wurde in einer Feierstunde vom Chefredakteur des Zentralorgans, Hermann Axen,, den 30 Brigademitgliedern und ihren Ehefrauen unterzeichnet ...

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  • Vielfältig und einfallsreich

    Die große Bereitschaft der Bevölkerung, medizinische Probleme lösen zu helfen, kommt auch darin zum Ausdruck, daß es in Dessau durch gemeinsame Bemühungen gelang, verschiedene Diätgeschäfte zu eröffnen. Ein weiteres interessantes Thema behandelte Genosse Sanden, Cottbus. In Cottbus war man davon ausgegangen, daß die Thesen zum 10 ...

  • Es gibt nur einen Weg

    Welche Forderungen erheben nun die Kumpel? Man kann sie auf jeder Protestversammlung, in jedem Kumpelgespräch hören: Sofortige volle Bezahlung aller Feierschichten, und zwar auch für die Kumpel, die bereits aus dem Bergbau ausscheiden mußten! Keine weiteren Zechenstillegungen und Entlassungen! Uneingeschränkter ...

  • Erhards neues „Rezept"

    Erhards neuestes „Rezept" zur Überwindung der Krise sieht die Einführung einer Heizölsteuer vor. Die 300 Millionen D-Mark, die durch diese Steuer in die Regierungskasse fließen sollen, sollen zur Rationalisierung des Bergbaus und zu „Hilfsmaßnahmen" für die Bergarbeiter verwandt werden. Die ölmonopole ließen keinen Zweifel darüber, daß diese Steuer auf die Verbraucher abgewälzt würde ...

  • Konkurrenz des Heizöls unbestritten, aber...

    Unbestritten ist, daß sich zu diesem Zeitpunkt die Konkurrenz des Heizöls bei der stark zurückgegangenen Nachfrage schärfer bemerkbar machte. Um nun von der Tatsache abzulenken, daß Krisen zum System des Kapitalismus gehören und daß nische Strukturwandlung, die mit den ge- der Monopolkapitalismus nicht in der seilschaftlichen Verhältnissen nichts zu tun Lage ist, den Reichtum der, Nation nutzhabe ...

  • Gesundheit — Programmpunkt der Brigaden

    So war es besonders interessant, von Bezirksarzt Dr. Böhringer, Halle, zu hören, wie sich die Bevölkerung in Halle bemüht, die Losung „Halle — eine gesunde Stadt" zu verwirklichen. Hier haben beispielsweise um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit" kämpfende Arbeiter auch Probleme einer gesunden Lebensführung mit in das Programm ihrer Brigaden aufgenommen ...

  • Nur auf Kosten der Arbeiter

    in gleicher Weise kennzeichnend sind die Maßnahmen, die zur „Bekämpfung" der Krise eingeleitet wurden. Die Kohlenmonopole versuchten sofort, sich der veränderten Marktsituation auf Kosten der Arbeiter anzupassen. Durch die ab Februar 1958 eingelegten Feierschichten sparten die Zechengesellschaften mehr als 130 Millionen D-Mark Lohngelder bei kaum sinkender Förderung ein ...

  • Produktion der DDR wächst schneller

    Die Zeiten, wo man die Illusionen von der Möglichkeit einer krisenfreien Entwicklung des Kapitalismus, vom westdeutschen „Wirtschaftswunder" verbreitete, sind längst vorüber. Die Kohle bietet nur ein besonders drastisches Beispiel für die jüngsten Rückschläge in der wirtschaftlichen Entwicklung Westdeutschlands ...

  • Rüstung als Konjunkturspritze

    In Westdeutschland dagegen wiesen im Juli, wo nach Angaben des Bundesverbandes der westdeutschen Industrie" das i,KoDJunkturbarometer wieder auf freundlich" stand, nur 16 Industriezweige von insgesamt 36 überhaupt Wachstums"faten auf. Bei 11 Zweigen ging die Produktion absolut zurück, und 9 stagnierten ...

  • Diskutieren und Verändern

    Leider gibt es jedoch auch örtliche Organe, die beispielsweise' medizinischen Publikationen wenig Interesse entgegenbringen und den erzieherischen Wert medizinischer Aufklärungsarbeit nicht richtig erkennen, wie Genosse Dr. K r e i - bisch aus Zwickau zu berichten wußte. Die Erziehung zur gesunden Lebensführung und die Verwirklichung des Perspektivplanes können niemals alleinige Aufgabe des Gesundheitswesens sein ...

  • Beispiel sozialistischer Demokratie

    Prof. Kurt Hager legte zu Beginn der Konferenz einige Grundgedanken dar. Er ging davon aus, daß der Plan ein Ausdruck der Friedenspolitik unserer Regierung ist; denn das Leben der Menschen zu verlängern, ihre Lebensfreude und Leistungsfähigkeit zu steigern, ist nur im Frieden möglich. Der Plan %t daher ein Programm des Friedens ...

  • Wissenschaftler beraten über Staatsbewußtsein

    Berlin (ND). Am 16. und 17. Oktober fand im Senatssaal der Humboldt-Universität eine wissenschaftliche Konferenz über „Probleme der Entwicklung des sozialistischen Staatsbewußtseins in der DDR" statt. Das Hauptreferat hielt Genosse Dr. Vorholzer, Redakteur der „Einheit". Bei der Eröffnung der Konferenz betonte der Direktor des veranstaltenden Instituts für Philosophie, Prof ...

  • Trotz Krise — hohe Preise

    Durch die absolute Monopolstellung der Kohlenkonzerne sind die Kohlenpreise in Westdeutschland bis zum Dezember 1958 im Vergleich zu 1950 um 89 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt der Industrie betrug die Preiserhöhung dagegen „nur" 25 Prozent. Auf- dieser Höhe hat sich der Preis auch während der Krise gehalten ...

  • Der Ausweg für die

    ' ,Äm 15. September 1959 forderte der (»faidustriekurier" eine schnelle Bereinigung der Kohlenprobleme mit dem Hin- ,weis, die *,Lage im Kohlenbergbau verschlechtere sich von Tag zu Tag". Mit der ».Lage" sind aber nicht die wachsenden Halden, Feierschichten, Arbeitshetze, Betriebsunfälle, also kurz, ...

  • Widerspruch zwischen Produktion und Markt

    In so einem wichtigen Bereich der Grundstoffindustrie wie dem Kohlenbergbau hat die anarchische kapitalistische Wirtschaftsentwicklung zu übermäßig großen Kapazitäten im Verhältnis zum Wachstum der übrigen Industrie und damit zu einer besonders tiefen Krise geführt. Zur Verschleierung des wahren Sachverhalts ...

  • Beteiligung am ölgeschäft

    Außerdem kommt hinzu, daß die Kohlenmonopole gleichzeitig vom Vordringen des Heizöls profitieren, denn sie kontrollieren zu mehr als 40 Prozent die Heizöllieferungen. Wie eng die Monopole der Kohle mit denen des Erdöls liiert sind, geht aus dem nun auch ganz offiziell vorgenommenen Zusammenschluß der Rheinpreußen AG, 18 500 Beschäftigte (Haniel), dem „Juwel" des Ruhrbergbaus, mit der Deutschen Erdöl AG hervor ...

  • Wichtige Neuerscheinungen Im Dietz Verlae:

    Westdeutschland unter den Gesetzen der Reproduktion des Kapitals und die Arbeiterklasse, Sammelband des Instituts Politische Ökonomie der Hochschule für Ökonomie, mit Arbeiten von Eva A 11- m a n n (wiss. Leitung), Waldemar Armann, Martin Breetzmann, Alfred Heinke, Karl Heinz Hörn, Karl Neelsen, Rudolf Reichenberg und Werner Weber, 912 Seiten, Ganzleinen, 10,50 DM ...

  • Voraussetzung hoher 'Produktivität

    Der Plan ist also eine Voraussetzung, um im Gesundheitswesen und in der medizinischen Wissenschaft den höchsten Nutzeffekt der getroffenen Maßnahmen zu erreichen. Das wird dazu beitragen, die Hauptaufgabe des Siebenjahrplanes zu lösen und auf wesentlichen Gebieten der Wissenschaft und der Kultur weitere bedeutende Leistungen zu vollbringen ...

  • Regierung der Monopole

    Alle bisherigen Versuche der Adenauer- Regierung, der Krise Herr zu werden, waren lediglich eine Hilfestellung für die Kohlenbarone. So konnten die westdeutschen Monopole durch die Kontingentierung der Importe, durch Einführung eines Kohlenzolls, durch die Ablösung von Importverträgen und durch den Abschluß des Kohle-Öl-Kartells sich ihrer internationalen Konkurrenten auf dem westdeutschen Energiemarkt teilweise entledigen und weiter ohne jede Minderung die hohen Monopolpreise kassieren ...

  • Neue Produktivkraft — kapitalistisch angewandt

    Gleichzeitig aber zeigt das Beispiel der sogenannten „Strukturkrise", daß es sich, um Auswirkungen der kapitalistischen Anwendung der neuen Produktivkräft Öl handelt, denn in allen industriell entwickelten Ländern der Welt wächst die wirtschaftliche Bedeutung des Heizöls. Im sozialistischen Lager aber ...

  • Ein Plan mit großer Autorität

    Aussprache mit Prof. Kurt Hager /Ärztekommission beriet bisherige Erfahrungen der Diskussion des Perspektivplanes für medizinische Wissenschaft und Gesundheitswesen

    Mit dem Perspektivplan sind gleichzeitig Aufgaben, wie sie im Kommunique des Politböros des ZK vom 16. September 1958 („ND" vom 18. September 1958) festgelegt sind, realisiert worden. Die Ausarbeitung eines Planes für die gesamte medizinische Wissenschaft zeigt, daß das Kommunique konsequent durchgeführt wird und die darin empfohlenen Maßnahmen Wirklichkeit werden ...

  • Ruhrkum el

    zu verzeichnen, so daß in allen kohlenproduzierenden kapitalistischen Ländern eine Überproduktion an Kohle besteht, sich unverkäufliche Kohlenberge türmen und die Kumpel Not leiden. Es ergibt sich also eindeutig, daß sich die Krise des Ruhrbergbaus aus den Widersprüchen der kapitalistischen Produktion herleitet ...

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  • Warmer Strom brüderlicher Verbundenheit

    Wie Volkspolen den Jahrestag der DDR beging / Von Karl Kr ahn, Warschau

    fu einer freundschaftlichen Begegnung *-* der Mitarbeiter der DDR-Botschaft in Warschau mit leitenden Mitarbeitern des Außenministeriums der Volksrepublik Polen kam es am Montag, dem 10. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten. Sie verlief im Geiste der von Jahr zu Jahr enger, herzlicher und fruchtbarer gewordenen Zusammenarbeit unserer Länder ...

  • Warenumsatz stieg um 47 Prozent

    In jedem Zweig der volkseigenen Wirtschaft wurden die Löhne bedeutend erhöht, was die Kaufkraft gesteigert hat. Wir aber haben für den gesamten Fünfjahrplan eine 30prozentige Erhöhung des Reallohnes eingeplant. Die faktische Lohnhöhe pro Beschäftigten liegt aber noch darüber. Wenn man die Auszahlungen ...

  • Österreichs Ansehen weiter gestärkt

    P\ er zehntägige Staatsbesuch des öster« U reichischen Bundespräsidenten Dr. Adolf Schärf in der Sowjetunion ist in der öster-i reichischen Öffentlichkeit lebhaft begrüßt worden, wurden doch die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Staaten durch den Besuch noch enger geknüpft. Die sowjetisch-österreichischen ...

  • Polens Wirtschaft auf gesunden Grundlagen

    Im Schlußteil seines Referats sagte Gomulka: „Wir erfüllen heute, die unangenehme Aufgabe der Senkung des Reallohns. Für die Begründung dieser Notwendigkeit verbrauchen wir viel Energie. Wir bringen in unseren Zeitungen Artikel und Erläuterungen über die Ursachen des Fleischmangels. Die Menschen schlechten Willens überhören diese Erläuterungen ...

  • Kapitalistische Kohlenkrise wirkte sich in Polen aus

    Dann verwies der Referent darauf, daß das Hauptprinzip der polnischen Wirtschaftspolitik beim gegenwärtigen Zustand der Industrie und der bestehenden Möglichkeiten des Außenhandels die Erhaltung der aktiven Bilanz des Warenaustauschs sein muß. Unser Warenaustausch mit den sozialistischen Ländern entwickelt sich erfolgreich und ist in diesem Jahr spürbar gestiegen ...

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    In seinem Referat auf dem III. Plenum des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei gab der Erste Sekretär des Zentralkomitees, Wladyslaw Gomulka, am Sonnabend im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten auf dem Fleischmarkt eine Einschätzung der Wirtschaftslage im Lande. Gomulka sprach — wie PAP berichtet ...

  • KPF schlug die vereinte Reaktion

    Frankreichs Republikaner sagen Faschisten den Kampf an

    Paris (ADN-Korr./ND). Bei Nachwahlen für verschiedene Gemeindevertretungen im Departement Domart-en-Ponthieu errang die KPF am Wochenende eindrucksvolle Erfolge. So wurde der kommunistische Kandidat Lamps in seiner Gemeinde gewählt, obwohl sich alle Rechtsparteien im zweiten Wahlgang hinter den Kandidaten der Gaullisten gestellt hatten ...

  • Gewalt gegen Hafenarbeiter

    Der Streik der 85 000 amerikanischen Hafenarbeiter ist unter Ausnutzung des Taft-Hartley-Gesetzes durch eine gerichtliche Verfügung bis zum 27. Dezember zwangsweise unterbrochen worden. Die Hafenarbeiter, die eine Lohnerhöhung von 30 Cents je Stunde und einen neuen Tarifvertrag fordern, werden gezwungen, bis zum Jahresende die Arbeit fortzusetzen, bevor ihnen ihr Streikrecht wieder zugebilligt wird ...

  • Monopole setzen auf Kap Canaveral

    Der Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow in den Vereinigten Staaten habe zur Festigung der traditionellen Freundschaft zwischen den Völkern der USA und der Sowjetunion beigetragen, betont der Generalsekretär der Kommunistischen Partei der USAj Eugene Dennis, in einer namens des Nationalen Exekutivkomitees der Partei veröffentlichten Erklärung ...

  • Spannungen Eisenhower—Nixon

    In diesem Zusammenhang berichte^ das amerikanische Nachrichtenmagazin „Newsweek" über das Bestehen starker Spannungen zwischen Eisenhower und seinem Vizepräsidenten Nixon im Hinblick auf die Politik gegenüber der Sowjetunion. Im Gegensatz zu Nixon, nach dessen Auffassung Washington „keine Zeichen der ...

  • Spion unerwünscht

    Moskau (ADN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR teilte laut TASS am Montag mit, daß es am 16. Oktober einen Attache der USA- Botschaft, Russell A. Langelle, ersucht hat, die Sowjetunion zu verlassen, da seine Handlungen mit dem Status eines akkreditierten diplomatischen Mitarbeiters unvereinbar seien ...

  • Klar und offen

    Die Preiserhöhung für Fleisch kann durch kein anderes Äquivalent ersetzt werden. Wir stellen die Frage klar und offen — wir müssen, wenn auch in geringem Ausmaß, die Kaufkraft der Bevölkerung beschränken. Es handelt sich nicht darum, daß die Menschen überhaupt viel verdienen, daß die Arbeiterklasse im Überfluß lebt ...

  • Stevenson und Truman: Ja!

    Im Gegensatz dazu haben sich in den USA weitere einflußreiche Persönlichkeiten für sofortige Verhandlungen mit der Sowjetunion ausgesprochen, wobei sie betonen, daß das Kernproblem dieser Gespräche die von Chruschtschow vorgeschlagene allgemeine und vollständige Abrüstung sein müsse. Der frühere USA- ...

  • Polen und Korea erklären: Wir stehen hinter der DDR

    Phoengjang (ADN). Zur Normalisierung der Lage in Europa ist es unbedingt erforderlich, einen Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten abzuschließen und die Westberlinfrage zu lösen, damit unter den zweiten Weltkrieg ein Schlußstrich gezogen wird. Das wird In dem gemeinsamen koreanisch-polnischen ...

  • Amerikas Stahlarbeiter streiken weiter

    Kompromißvorschlag der Gewerkschaft von den Monopolen abgelehnt

    Washington (ADN/ND). Die Verhandlungen zwischen Vertretern der USA- Stahlarbeitergewerkschaft und den Stahlmonopolen sind am Sonntagabend erneut zusammengebrochen. Damit ist klargeworden, daß die Monopole den Kompromißvorschlag der Gewerkschaft, nicht 30 Cents, sondern 21 Cents Lohnerhöhung pro Stunde zu zahlen, ebenfalls abgelehnt haben ...

  • Bonn wühlt gegen Gipfeltreffen

    Adenauer setzt sich in immer größeren Gegensatz zur amerikanisch-britischen Öffentlichkeit

    Washintton/London/Bonn (ADN/ND). Nach übereinstimmenden Meldungen aus den westlichen Hauptstädten haben Adenauer und de Gaulle neue Vorbehalte gegen eine Ost-West-Gipfelkonferenz geäußert. Während vor einigen Tagen in Washington, London und Paris schon von einem Treffen der Regierungschefs Anfang Dezember ...

  • Kasseih: Irak bleibt standhaft

    Bagdad (ADN). Irak wird trotz aller Komplotte standhaft" bleibeti «nd das Zentrum des Kampfes um eine glückliche Zukunft der Völker des Nahen Ostens sein, erklärte der irakische Ministerpräsident, General Kassem, in seinem ersten Interview nach dem hinterhältigen Mordanschlag. „Was mich betrifft, so ...

  • Hohe Gremien Chinas tagten in Peking

    Peking (ADN). Eine gemeinsame Tagung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses und des Landesausschusses der Politischen Konsultativkonferenz der Volksrepublik China fand am Montag in Peking statt. Zu den Anwesenden gehörten der Vorsitzende der Volksrepublik China, Liu Schao-tschi, der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Tschu Teh, und Ministerpräsident Tschou Enlai ...

  • VAR: Adenauer kalter Krieger

    Kairo (ADN-Korr.). Die größte Tageszeitung der VAR, „AI Akhbar", schreibt über die jüngste Entwicklung in der Weltpolitik: „Tatsache ist, daß in Europa Leute am Werke sind, die gegen den Frieden und für den kalten Krieg arbeiten. Zu diesen gehört Adenauer. Er sträubt sich gegen den guten Willen der Sowjetunion ...

  • Taifun wütete auf Okinawa

    Naha (ADN). 45 Menschen kamen bei einem Taifun ums Leben, der die von den USA besetzte japanische Insel Okinawa heimsuchte. Das Geschäftsviertel der Hauptstadt Naha wurde von einer schweren Flutwelle erfaßt. Nach Schätzungen der Polizei sind drei Viertel der Reisernte und die Hälfte der Zuckerernte vernichtet worden ...

  • DDR stellt in Tunis aus

    Tunis (ADN). Die 7. Internationale Messe in Tunis ist am Wochenende vom tunesischen Staatspräsidenten Bourgiba eröffnet worden. Die DDR ist auf der Messe mit einer Kollektivausstellung vertreten, auf der vor allem medizinische und optische Geräte sowie Maschinen und pharmazeutische Erzeugnisse gezeigt werden ...

  • Dank aus Ceylon

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident von Ceylon, W. Dahanayake, sprach in einem Telegramm an den Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, den Dank für das Schreiben Otto Grotewohls anläßlich seines Amtsantritts als Ministerpräsident von Ceylon aus.

  • Genosse Montemayor zu Tode gefoltert

    Havanna (ADN). Roman Guerra Montemayor, ein prominenter Führer der mexikanischen Eisenbahnarbeiter, Mitglied der Kommunistischen Partei Mexikos, ist von Angehörigen der mexikanischen Armee zu Tode gefoltert worden, meldet die kubanische Zeitung „Noticias de Hoy".

  • Die Zuckerrübenernte

    - früher mühselige Handarbeit - Ist mit der tschechoslowakischen Kombine SCZ in der Einheitlichen Landwirtschaftsgenossenschaft in Brodek (Kreis Olomouc) jetzt nur noch eine Frage von Stunden Fotos: Zentralbild

  • Finnische Delegation ernannt

    Helsinki (ADN-Korr.). Der finnische Staatspräsident Kekkonen hat die Delegation für die Handelsbesprechungen mit der DDR ernannt, die am 26. Oktober in Helsinki beginnen.

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  • MTK Budapest verlor

    MTK Budapest büßte durch die 0:1- Niederlage gegen Tatabanya die Tabellenspitze ein. Neuer Tabellenführer wurde Dozsa Ujpest, das gegen Czepel sicher mit 5:0 gewann. Auch Honved Budapest konnte aus der Niederlage von MTK keinen Nutzen ziehen, da zur gleichen Zeit gegen VSC Budapest nur ein 1:1 erreicht wurde ...

  • Lebensmittelpreise steigen weiter

    Aulschlußreiche Umfrage eines ADN-Korrespondenten / Geschäftsführer des Lebensmittelgeschäftes Schwarz, Kantstraße: „Es sieht schlecht aus!"

    Die Preise für Nahrungsmittel in Westberlin sind mit Beginn der neuen Woche weiter angestiegen. Besonders bei Milcherzeugnissen, wie Butter und Käse, sind weitere starke Freissteigerungen zu verzeichnen. Das ergab am Montag eine ÄDN-Umfrage in der Filialfirma Oskar Beck, den Einzelhandelsgeschäften Herbert Schwarz und Meta Schweichert in der Charlottenburger Kantstraße sowie bei dem, mit Dr ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

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    Alle Partien vertagt In Belgrad begannen am Sonntag die Schlußrunden des Schach-Kandidatenturniers zur Weltmeisterschaft 1960. Der Sieger dieses Turniers darf bekanntlich den sowjetischen Titelverteidiger Botwinnik herausfordern. Nach 21 Runden hatten die sowjetischen Großmeister Michail Tal mit 15,5 Punkten und Paul Keres mit 14 Punkten die größten Aussichten, den Kampf um die Krone zu bestreiten ...

  • Vorbild der Genossenschafter

    Etwas später sitzen wir einem großen rüstigen Mann gegenüber. Seine 59 Lenze sieht man ihm nicht an, trotz seines weißen Haares. Er sieht aus, wie wir uns eben einen erfahrenen Handwerksmeister vorstellen. Seit 40 Jahren ist er im Fach und seit 1934 Tischlermeister. Genosse Heinrich Wiedenroth ist der Vorsitzende der PGH, und seine Genossenschaft hat er ins Herz geschlossen ...

  • Glanzvoller Abschluß der Berliner Festtage

    Mit der faszinierenden Kunst der Szetschuan-Oper und der Premiere des Deutschen Theaters von Scholochows „Neuland unterm Pflug" fanden am Sonntagabend die Berliner Festtage ihren glanzvollen Abschluß. Seit dem 3. Oktober — als die Festtage mit Beethovens 9. Sinfonie in der Staatsoper und mit den Darbietungen des Ukrainischen Volkschors in der Sporthalle ihren Anfang genommen hatten — erlebten mehr als 500 000 Berliner in 380 Veranstaltungen internationale Künstler von Rang ...

  • Kopenhagener Defizit

    Kopenhagen, 19. Okiober. Die DDR- Turner konnten sich bei den III. Europameisterschaften nicht so gut plazieren wie erwartet. Diese Feststellung wiederholen heißt nicht, den Turnern Vorwürfe machen. Aber es gilt, die Ursachen für das Defizit in der Bilanz zu suchen. Die Trümpfe der Besten dieses Wettkampfes waren hohe Schwierigkeitsgrade an allen Geräten ...

  • Ruf an die Berliner Schulkinder

    Der Berliner Tierpark erhielt Im Som-- mer dieses Jahres eine besondere Attraktion: Krollenäffchen aus Südamerika. Schon bald wurden diese kleinen possierlichen und fidelen Urwaldbewohner zu ISeblingen der Tierparkbesucher, besonders auch der Berliner Kinder. Nachdem nun der Sommer vergangen ist und der Herbst seinen Einzug hält, gibt es für die Krallenäffchen gewisse Nahrungsschwierigkeiten ...

  • Reparaturleistungen werden erhöht

    In der PGH „Reform" gibt es große Anstrengungen, um das Reparaturprogramm zu forcieren. Im Siebenjahrplan sollen sich die Gesamtleistungen des Handwerks auf 127 Prozent erhöhen, wobei die Reparatur- und Dienstleistungen einen erheblichen Anteil ausmachen. Die PGH „Reform", deren Reparaturleistungen z ...

  • 10 Jahre waren nicht vergebens

    Übrigens, noch eine Episode zum Schluß. Freudestrahlend berichtet uns Willi .Renner, daß er vom 2. bis 25. August seinen Urlaub in Bulgarien verbracht hat. Stolz zeigt er ein herzlich gehaltenes Dankschreiben vom Direktor der bulgarischen Genossenschaft „Freiheit", Dimiter Stoew. Er hatte sich freiwillig an der Tapezierung der Stühle im Restaurant „Casino" im Kurort „Goldener Sand" in Warna beteiligt und viele gute Erfahrungen dabei ausgetauscht ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    21. Oktober Fernunterricht der Parteihochschule: IV. Lehrgang, Übung zum Thema: „Rolle der Finanzorgane" von 14 bis 18 Uhr für die Gruppen 1 und 2; V. Lehrgang, Übung zum Thema: „Rolle der Finanzorgane", von 8 bis 12 Uhr für die Gruppen 1 und 2. Lichtenberg: Die Anleitung der Sekretäre der Schulen am 21 ...

  • Die Arbeit flutscht

    Diese Episode schilderten uns die Polsterer der PGH „Reform" während unseres Besuches. Sie ist typisch für die Entwicklung der Mitglieder dieser Genossenschaft. In den eineinhalb Jahren ihres Bestehens hat sie einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung erzielt. Hauptbuchhalter Gatz kann mit beachtenswerten Zahlen operieren ...

  • Wohnungen in Großplattenbauweise

    Einen Wohnblock mit 50 Wohnungen in der Prenzlauer Straße und einen Wohnblock mit 40 Wohnungen zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz wollen die Arbeiter vom VEB Bau noch in diesem Jahr in Großplattenbauweise rohbaufertig errichten. Die Werktätigen des Betriebes übernehmen auch die weitere Bebauung des Geländes beiderseits der Verlängerung der Stalinallee, wo fünf-, acht- und zehngeschossige Gebäude aus Großplatten entstehen ...

  • Weiße Haare und junges Blut

    Bei der Handwerkerproduktionsgenossenschaft „Reform" / Ab 1960: Erhöhung der Reparaturleistungen auf 25 Prozent

    alhr seid doch nur in der PGH, damit eure Mücken stimmen", konstatierte eines Tages ein gewisser Herr Ritter, Sachverständiger für Fragen des Tischler- und Tapeziererhandwerks (mit und ohne Anführungszeichen). Und die jener damit meinte, waren die jungen Genossenschafter des Tischler- und Tapeziererhandwerks in der Saarbrücker Straße 29 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg ...

  • Meist freundlich

    Wetterlage: Das südosteuropäische Hoch, das uns längere Zeit sonniges Wetter brachte, hat jetzt seinen 'Einfluß auf das Wettergeschehen Mitteleuropas verloren. Daher können die Randstörungen des Islands sehen Zentraltiefs über unseren Raum hinwegziehen. Sie werden aber immer noch stark abgeschwächt, so daß sie wohl zeitweise stärkere Bewölkung, aber noch keine wesentlichen Niederschläge bringen ...

  • Ein Trabant für den besten Vorschlag

    Ein Trabant und viele andere Preise im Gesamtwert von 30 000 DM winken den Werktätigen des Volkseigenen Berliner Werkes für Fernmeldewesen als Gewinne für die besten Verbesserungsvorschläge im Rahmen eines großen Wettbewerbes, der am Sonnabend begonnen wurde. •. Ziel dieser Bewegung ist vor allem die ...

  • NEUES DEUTSCHLAND 10 ' '

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel, 22 03« - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178* Tel, 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontot. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144 Konto Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2> Rosenthaler Stn 28-31 ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Ein Kleinambulatorium für Augenkrankheiten hat das Krankenhaus Kaulsdorf am Montag in Mahlsdorf, Fritz-Reuter-Straße 8/9, eröffnet Zur Woche der Rationalisatoren und Erfinder, die in der Zeit vom 21. bis 30. Oktober stattfindet, wird am 21. Oktober, 14 Uhr, im Reichsbahnausbesserungswerk Berlin, Revaler Straße, eine Ausstellung ernffnpt ...

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