25. Apr.

Ausgabe vom 14.12.1957

Seite 1
  • Gegen Atomraketen und Todesflieger Kesselbauer von, Bergmann-Borsig protestieren beim Bundestag in Bonn

    Berlin, (ND). „Wir Kesselbauer des Berliner Großbetriebes Bergmann- Borsig erheben in dieser Stunde der gefährlichen Bedrohung des Friedens schärfsten Protest gegen die Bestrebungen der .Bundesregierung, die Bonner Armee mit, Atomwaffen und'den entsprechenden Raketen auszurüsten. Wir protestieren gegen ...

  • Europa soll geopfert werden

    AFP enthüllt: NATO-Pläne werden an Stärke des Friedenslagers scheitern

    Die westeuropaischen Staaten werden „im allgemeinen die ersten Opfer internationaler Abenteuer sein", das ist die Auffassung von General I. E. Valluy, dem Befehlshaber der NATO-Truppen in Westeuropa. Die Schild- und Schwerttheorie des NATO-Hauptquartiers bezeichnet der gleiche General, nach AFP, als unzureichend, um die Pläne der NATO zu verwirklichen ...

  • Von unserem Korrespondenten Dr. Gerhard Den gier

    fährliche Entwicklung bedeute; denn dann wäre eine Übereinkunft über Beschränkungen und Ächtung dieser Waffen wesentlich erschwert. Ollenhauer begrüßte dann ausdrücklich die Vorschläge Bulganins in seinem Schreiben an Adenauer und warnte davor, diese konkreten und sachlichen Vorschläge etwa wieder mit „Propagandamache" oder „Störmanöver" abzutun ...

  • Entscheidende Tage in der Kohle

    Tn der Wirtschaft unserer Republik *■ ist jetzt Endspurt im großen Wettlauf um die Planziele des Jahres 1957. Mehr und mehr Betriebe melden schon die Erfüllung ihres Jahresplanes, in allen Industriezweigen zeigt die Produktionskurve in den letzten Wochen eine ansteigende Tendenz. Nur ein Industriezweig macht davon eine Ausnahme ...

  • Tito bekräftigt Freundschaft

    Berlin (ADN). Der Präsident der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, hat dem Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, dem Präsidenten der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, dem Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, dem Ersten Sekretär, des ZK der SED, Walter Ulbricht, und dem Präsidenten des Nationalrates der Nationalen Front, Prof ...

  • Keine Atomwaffen in Westdeutschland!

    Heidelberg (ADN). Elf Heidelberger Universitätsprofessoren haben sich am Freitag in einem Telegramm an Adenauer gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik ausgesprochen. Das Telegramm lautet: „Wir Heidelberger Professoren unterstfitzen vorbehaltlos die Stellungnahme der 18 deutschen Atomwissenschaftler gegen die Stationierung von Atomwaffen in der Bundesrepublik ...

  • Gefahr für Westdeutschland

    Tn etwa 60 Stunden beginnt in 1 Paris die NATO-Ratstagung. Tagung ist übrigens-geprahlt. Gestern konnte man einer westdeutschen Zeitung darüber folgendes entnehmen: „Die Pariser Gipfelkonferenz ist keine Verhandlung in echtem Sinne, sondern eine Kundgebung. Der Charakter des Treffens wird dadurch unterstrichen, daß der Entwurf des Schlußkommuniques seit Tagen im amerikanischen Außenministerium fertiggestellt ist ...

  • Berliner Friedensrat warnt vor NATO''

    Berlin (ND). Der Berliner Friedensrat warnt in einem Aufruf an die Berliner vor der am 16. Dezember stattfindenden NATO-Ratstagung in Paris und fordert alle Berliner auf, die Friedensbewegung zu «tfirken. „Unfriede auf Erden, Raketenhysterie und kreisende amerikanische Bomberpatrouillen über Europa mit Wasserstoffbomben an Bord, das ist die Weihnachtsbotschaft der NATO an die Völker", heißt es in dem Aufruf ...

  • Sowjetnote an alle UNO-Staaten

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetregierung hat allen Mitgliedstaaten der UNO sowie der Schweiz eine Note übermittelt, in der aul die außerordentlich gewachsene Gefahr eines neuen Krieges aufmerksam gemacht wird. Die Dezembertagung der NATO, so heißt es darin, wolle neue Pläne für eine umfassende Anwendung von Kernwaffen ausarbeiten ...

  • Entspannung statt Säbelrasseln

    Bonn. Auf einer Pressekonferenz in Bonn warnten die SPD und in Schreiben an Bundeskanzler Aden- , auer und Bundespräsident Heuß die FDP die Bundesregierung, auf der Pariser NATO-Konferenz der Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen und der Forderung nach Errichtung von USA-Raketenbasen auf westdeutschem Territorium zuzustimmen ...

  • Agartz mußte freigesprochen werden

    Karlsruhe (ND/ADN). Im Karlsruher Gesinnungsprozeß mußte am Freitag auf Grund der breiten. Protestwelle in tanz Deutschland der aufrechte Vertreter der Arbeiterklasse Dr. Dr. h. c. Viktor Agartz freigesprochen werden. Damit, hat die Bonner Klassenjustiz eine schwere Niederlage erlitten. Audi die Mitangeklagte des sozialdemokratischen Gewerkschafters, Ruth Ludwig, mußte freigesprochen werden ...

  • Zwei entscheidende Fragen

    stehen vor beiden deutschen Staaten, vor beiden deutschen Parlamenten: Wie kann der Frieden erhalten werden? Wie kann die Atomkriegsgefahr von Deutschland abgewendet werden? •> So verschieden der Klasseninhalt der beiden deutschen Staaten Ist, so verschieden sind auch die Antworten der beiden Parlamente auf diese Existenzfragen unseres Volkes ...

  • Der Bundestag ; handelt gegen das Volk

    Die CDU/CSU - Fraktion würgt«; eine Diskussion über die Atombombenpolitik der NATO Im Bundestag ab. Sie mißachtete den Willen der Bevölkerung. Die Adenauer-Regierung ist ' bereit, den Amerikanern deutsches Land' zur Errichtung von Atomwaffen- und Raketenbasen zur Verfügung zu stellen und selbst Massenvernichtungswaffen herzustellen ...

  • Boxsieg über Rumänien

    Berlin <ND). Durch eine kämpferisch starke Leistung .konnte die Nationalstaffel der DDR im Boxen gestern in der überfüllten Werner-; Seelenbinder-Halle einen stürmisch gefeierten 12 : 8-Sieg über die starke Mannschaft Rumäniens erringen. Zur. Pause führten die DDR-Boxer bereits mit 8 :2. (Ausführlicher Bericht Seite 6 ...

  • Die Volkskammer der DDR fordert:

    Keine Stationierung, Lagerung und Produktion von Atomwaffen und Raketen auf deutschem Boden. Keine Ausrüstung der Streitkräfte beider deutscher Staaten mit atomaren Waffen. Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa.

  • In ganz Deutschtand

    muß sich das Volk auf die Seit« der Vorschläge der Volkskammer stellen. Nur sie entsprechen den Lebensinteressen der deutschen Nation. Deshalb werden sie in beiden Teilen Deutschlands lebhaft begrüßt und unterstützt.

  • 1068mal um die Erde

    Moskau (ADN). Der erste sowjetische Sputnik hat am Sonnabend früh um 4 Uhr die Erde 1068mal umflogen. Sein großer Bruder, Sputnik 2, hat zur gleichen Zeit die 573. Runde vollendet.

Seite 2
  • Entscheidende Tage in der Kohle

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Ansicht, daß nur die Durchführung der Strukturveränderung die Planerfüllungen sichern kann. Das hieße jedoch, daß sich der Kampf um die Planerfüllung mit organisatorischen Veränderungen von selbst erledige, hieße vor allen Dingen — zu warten. Diese Orientierung ist falsch. Die richtige Orientierung für ...

  • Sieg über Bonner Klassenjustiz

    Dr. Viktor Agartz mußte In Karlsruhe freigesprochen werden. Eine konstruierte Anklage ist zusammengebrochen, die sich nicht gegen die Person Agartz' schlechthin richtete, sondern die die westdeutsche Gewerkschaftsbewegung, die Aktionseinheit, die Verbindungen der Gewerkschaften zwischen Westdeutschland und der DDR und den sozialistischen Gedanken überhaupt, treffen sollte ...

  • Genosse Fritz Große gestorben

    Am 12. Dezember 1957 verstarb nach jahrelanger schwerer Krank» heit im 54. Lebensjahre unser Ge-" nosse Fritz Große, Botschafter der DDR und Mitglied des Kollegiums des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten. Der Tod von Fritz Große ist ein schmerzlicher Verlust für unsere Partei und unseren Arbeiter-und-i Bauern-Stdat ...

  • Wir müssen gemeinsam handeln

    Kassel (ND/ADN). Zum gemeinsamen Handeln gegen die Atomkriegsvorbereitungen des Adenauer-Regimes haben die Mitglieder der ' illegalen KPD-Organisation Kassel in einem Brief die Genossen des SPD-Ortisvereins aufgefordert. Es wird u. a. vorgeschlagen, in Zusammenkünften über das Ergebnis der letzten Bundestagswahl zu diskutieren und entsprechende Schlußfolgerungen daraus zu ziehen ...

  • Westpresse in Nöten

    T\ ie Westpresse hat es in den letz- ■*-' ten Wochen gewiß nicht leicht. Täglich von den Niederlagen und wachsenden Schwierigkeiten des eigenen Lagers ablenken zu müssen, übersteigt auf die Dauer sogar die Fähigkeiten so in Verdrehungen routinierter Redakteure wie der des „Tag" oder anderer „freiheitlicher" Blättchen ...

  • Mit Verstand und Herz

    Appell an die Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchset

    Berlin (ND). Im Anschluß an eine Rede des Stellvertreters des Staatssekretärs für Hochschulwesen, Genossen Franz Dahlem, auf einer Beratung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Leipzig wurde von den anwesenden 250 Teilnehmern ein Appell an alle Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der DDR ...

  • Kaufleute gegen Bonner Verfahren

    Wachsendes Interesse für innerdeutschen Handel

    Berlin (ND). Nicht voll wirksam werden können die Neuerungen, die in das Abkommen für den innerdeutschen Händel" 1058/59" aufgenommen worden sind. Beispielsweise hat die auf zwei Jahre verlängerte Laufzeit der Warenlisten kaum praktischen Wert, da Verträge über das Kalenderjahr hinaus doch besonderer Genehmigung bedürfen ...

  • Enttäuscht und empört

    Ein alter Gewerkschafter aus Stuttgart sagte zu einem Pressevertreter, und man sah ihm dabei die Empörung förmlich an: „Bisher habe ich Otto Brenner stets für einen ehrlichen Gewerkschaftsfunktionär gehalten. Das Bonner Abkommen im Metallarbeiterstreik in Schleswig-Holstein, wo uns Brenner enttäuschte, hielt ich für einen einmaligen Fehltritt ...

  • IG Metall billigte Kompromiß

    Widerstand der Metallarbeiter mißachtet

    Frankfurt (Main) (ADN). Der Vorstand der IG Metall hat am Freitag den völlig unbefriedigenden Kompi-omiß in der Lohn- und Arbeitszeltfrage gebilligt, den die Delegation der IG Metall unter Führung ihres Vorsitzenden Brenner bei den zentralen Schlichtungsverhandlungen mit den Unternehmern in Bad Soden für die westdeutsche Metallindustrie eingegangen war ...

  • Vor neuer Stahlpreiserhöhung

    Bereits im November vereinbart / Demagogische Begründung

    K51n (ADN). Der westdeutsche Stahl- und Eisenpreis, der am 1. Dezember um durchschnittlich drei bis fünf Prozent heraufgesetzt wurden soll in nächster Zeit erneut erhöht werden. Das kündigte am Freitag der Gesamtverband der metallindustriellen Unternehmerverbände in einer Verlautbarung an. Es bestehe „die Gefahr", daß zahlreiche Betriebe die Preise ihrer Erzeugnisse erhöhen müßten, heißt es darin ...

  • Die Arbeiter müssen handeln

    In Bonn wird eine Politik zur Sicherung der Aufrüstung im Interesse derjenigen Leute betrieben* mit denen Otto Brenner den gefährlichen Kompromiß ausgehandelt hat. Darum war der Abschluß des Kompromisses von Bad Soden ein unverzeihlicher Fehler, der durch die Gewerkschaftsmitglieder aus der Welt geschafft werden muß, Die Gewerkschaftsvertreter der Bremer und Bremerhavener Land1* betriebe und Werften haben durch ihre einstimmige Ablehnung dea Kompromisses den richtigen Anfang gemacht ...

  • Berechtigte Forderungen

    Der Gewerkschaftssekretär der IG Metall in Karlsruhe, Pfirmann, sagte beispielsweise: „Wir wissen, daß die Wirtschaft in der Lage ist, unsere berechtigten und absolut bescheidenen Forderungen zu tragen." Mit Recht sprach Pfirmann von bescheidenen Forderungen •, und stützte sich dabei nicht zuletzt darauf, was Otto Brenner auf dem 4 ...

  • Friedhofsruhe

    Deutlicher kann das Programm der deutschen Monopolherren kaum noch zum Ausdruck gebracht werden. Es geht um die Rüstung. Und wo es um Kanonen geht, hat die Butter auf dem Tisch des Volkes keinen Platz mehr. Die westdeutsche „Allgemeine Zeitung" schreibt dazu; „...die Unterhändler (der Unternehmer) haben ...

  • Unverzeihliche Haltung

    Die Zustimmung zum Sodener Kompromiß von Seiten der Unternehmer ist also, begreiflich, aber daß der I.Vorsitzende der IG Metall, Otto Brenner, diesen Kompromiß ebenfalls befürwortet, ist unverzeihlich. Er befand sich bei den Verhandlungen in keiner Zwangslage. Ganz im Gegenteil: hinter ihm standen die Metallarbeiter in Westdeutschland, die gewillt waren und gewillt sind, ihre Mindestforderungen durchzusetzen ...

  • Es geht um Granaten

    Wenn Paulssen davon sprach, daß dieser Kompromiß etwas Gutes beinhaltet und dabei auf die lange Laufzeit des Abkommens anspielte, so ist das verständlich. Sie — die' Unternehmer —. die sich nur auf Druck der Gewerkschaftsmitglieder mit der IG Metall an den Ver-> handlungstlsch setzten und ihr „Nein" zu Lohnerhöhungen in Zugeständnisse umwandeln mußten, sehen nach dem Abkommen ihren ...

  • „Banner der Arbeit" verliehen

    Berlin (ADN). Anläßlich seines 60. Geburtstages wurde am 13. Dezember auf Beschluß des Ministerrats der DDR Karl Fugger mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichnet, Karl Fugger, der seit 1922 in den Reihen der deutschen Arbeiterbewegung steht, erwarb sich als stellvertretender Direktor an der Hochschule der Gewerkschaften „Fritz Heckert" besondere Verdienste bei der Entwicklung der Kader für den Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Wohin soll die Reise gehen?

    Und wie steht es um das Wissen, wohin „die Reise" der Monopole gehen «511? Auch hier müßte beim Vorsitzenden der IG Metall volle Klarheit bestehen. Er kann doch nicht sagen, er habe den „Industriekurier" vom 23. November nicht gelesen? Und auch seine Worte auf dem 4. Gewerkschaftskongreß, „die Gefahren für unsere Wirtschaft liegen nicht darin, daß Löhne und Gehälter und die Kaufkraft der breiten Massen der Bevölkerung erhöht werden ...

  • Länderkammer stimmte Gesetzen zu

    Berlin (ADN). Die Länderkammer der DDR trat am Freitag zu ihrer 16. Vollsitzung zusammen. Sie nahm zu den am Mittwoch von der Volkskammer beschlossenen Gesetzen Stellung und gab ihnen ihre Zustimmung. Länderkammerpräsident August Bach erklärte vor Eintritt in die Tagesordnung, im Kampf um die Erhaltung des Friedens müsse auch jedes Mitglied der Länderkammer für die Verwirklichung des Moskauer Friedensmanifestes der kommunistischen und Arbeiterparteien eintreten ...

  • Smirnow bei Adenauer

    Bonn (ADN-Korr.). Bundeskanzler Adenauer hat am Freitagnachmittag den Botschafter der UdSSR in der Bundesrepublik, Smirnow, empfangen. Wie die sowjetische Bötschaft in Bonn mitteilte, stand die Unterredung zwischen Botschafter Smirnow und Adenauer im Zusammenhang mit den westdeutsch-sowje- ,tischen ^Verhandlungen in Moskau ...

  • NATO-Auftrag für Hanomag

    Hannover (ADN). Die Hanomag AG in Hannover, die zum Rheinstahl-Konzern gehört, hat vom Bonner Kriegsministerium einen Rüstungsauftrag über die Herstellung von 800 Schützenpanzerwagen erhalten. Ein Modell dieses Müitärfahrzeuges war kürzlich auf dem Werkgelände der Hanomag ausgestellt und von Offizieren der westdeutschen NATO-Streitkräfte besichtigt worden ...

  • 15 Millionen D-Mark Besatzungskosten für Belgien

    Bonn (ADN). Der Haushaltsausschuß des Bonner Bundestages billigte am Freitag die Zahlung von 15 Millionen D-Mark Besatzungskosten an Belgien. Es handelt sich um eine Abschlagszahlung. Im Juli war zwischen Bonn und Brüssel die Zahlung von 59 Millionen D- Mark Besatzungskosten für die belgischen Truppen in Westdeutschland bis Ende März 1958 vereinbart worden ...

  • Brenner geht den fälschen Weg

    Was hinter dem Bad-Sodener Schlichtungsabkommen steckt

    Besuchen von Kinos; Gaststätten oder Reisen haben: „Zur Zeit erlangt auch noch ein anderes Gebiet außerhalb des Konsums wieder eine steigende Bedeutung, nämlich die Rüstungsproduktion." Der Konsum von Verbrauchsgütern müsse eingeschränkt werden, wenn „in stärkerem und ständig steigendem Ausmaße ... Granaten produziert werden" ...

Seite 3
  • Die feinen Spitzen

    MTS-Brigadier Horst Wörpel hatte sich mit mir verabredet, ist aber nicht im Stützpunkt anzutreffen. Die Brigadeabrechnerin sagt, er wollte sich ein paar Zigaretten- vom Kneipier holen. Als es mir zu lange dauert, laufe ich zum Lokal Schulz hinüber. Horst führt gerade eine „Zigarettenschachtel'', die rund und aus Glas und deren Inhalt eigentümlicherweise flüssig ist, zum Munde ...

  • Die offenen Hände

    LPG-Vorsitzender Runge: Da bist doch ein guter Bauer s also komm zu uns I ihre Gedanken darlegen.- Vorerst

    schweigen sie. Einige bestellen Bier, als wäre das in diesem Augenblick die wichtigste Sache der Welt; andere paffen ihre Turf und sehen angestrengt dem grauen Qualmgekräusel nach wie einem Orakel, aus dem .Rat für eine wohlgeformte Rede zu erhoffen sei. Schon rückt der große Uhrzeiger auf halb neun ...

  • Von Glühlampen und Leuchten

    Bedarf steigt schneller als Kapazität des Berliner Glühlampenwerkes

    Gegenwärtig unternehmen die Arbeiter in den Kraftwerken- unserer Republik große Anstrengungen, um der Industrie und der Bevölkerung mehr Strom zur Verfügung zu stellen. Erst kürzlich berichteten wir von den Kraftwerkern in Kulkwitz, denen es gelang, an zwei' Tagen innerhalb der Spitzenbelastungszeiten fünf Megawatt Strom zusätzlich an das Netz zu bringen ...

  • vergessen

    Ich wohne beim Vorsitzenden der LPG, dem Genossen Richard Runge. Das ist ein Kerl; so breit wie groß. Seit dem 1. Januar 1957 ist er Vorsitzender der LPG „Rotes Banner". Unter Richard Runges Leitung hat „Rotes Banner" Produkte im Werte von 490 DM je Hektar produziert (im vergangenen Jahr nur 290 DM), Und das, obwohl die Winterfurche im vorigen Jahr auf den schweren Böden nicht gezogen war ...

  • Abwarten und Tee trinken?

    In jedem Dorf gibt es einen guten Bauern, nach dem sich viele andere richten. Tritt er der Genossenschaft bei, löst das eine Kettenreaktion aus. In Bliesdorf ist dieser Mann unser Genosse Erich Remus, Gemeindevertreter, Vorsitzender der VdgB. Er steht noch abseits. Wir besuchen ihn. Bedächtig erklärt Richard Runge, Vorsitzender der LPG, die politische Lage im Dorf und daß alle Bauern auf ihn sehen ...

  • Verräter am Bauerntum?

    Nicht alle Genossen, können sich bo schnell dafür entscheiden, einer Sache, der sie mit dem Eintritt in die Partei ihr Herz verschrieben hatten, nun auch die Hand zu geben. Zu ihnen gehört Genosäe Emil Wollermann, der 25 Jahre unserer Partei angehört Hundert Argumente bringt er vor, die sein Zögern rechtfertigen sollen, und alle zerplatzen wie Seifenblasen, weil sie entweder nicht beweisbar 6ind oder weil sie von stärkeren Argumenten widerlegt weiden ...

  • Visitenkarte

    BHesdorf ist eine Gemeinde im Oderbruch unweit Wriezeri. Zum Hauptdorf gehören fünf kleine Flecken, von denen vier im fruchtbaren, aber unwegsamen Bruch liegen. Insgesamt wohnen in den sechs Ortsteilen 1000 Menschen, meistens bäuerliche Familien. Von den 1300 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche der Gemeinde besitzt die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft „Rotes Banner" nur ein Viertel ...

  • Wenn die Linie klar ist...

    Nun- tagt die -Parteileitung der LPG und berät zum ersten Male über die Verwirklichung des Programms der Bezirksleitung. Die Genossen Hanne, Wörpel und Werth, Angehörige der MTS Wriezen, sind anwesend. Brigadier Wörpel sagt offenherzig: „Bisher wurde nur immer gepflügt; die Arbeit in den Köpfen hatten ...

  • Die Vernunft setzt sich durch

    So ist der Tag der großen Aussprache herangekommen. Die Bliesdorfer Genossen sitzen dichtgedrängt im Schankraum der Konsumgaststätte. Ich zähle über 30 Genossenschaftsbauern, Einzelbauern, Industriearbeiter. Der Lehrer ist da, der Abschnittsbevollmächtigte, der Leiter des volkseigenen Gutes, zwei Mitarbeiter ...

  • Schüchterner Beginn

    Musik, »Tanzen, Singen, Bier, gutes Essen, Trinksprüche: Noch Immer wird gefeiert! Schließlich schlägt die Uhr erst zur zweiten Stunde, schließlich sind die letzten Zuckerrüben längst geborgen — und schließlich ist heute Sonntag. Aber ich sehe Mitarbeiter des ZK in eifrigen Diskussionen verwickelt — vor allem mit dem weiblichen i ...

  • Das Friedensmanifest wies Arbeitern den Weg zur Partei

    Hans Mathiske ist Sohn eines Arbeiters und heute Leiter des Büros für Erfindungswesen im Eisenwerk West, Calbe. Der junge Ingenieur sagt: „Das Friedensmanifest und auch die Erklärung, der kommunistischen und Arbeiterparteien zeigen, daß der Sozialismus siegen wird. Ich habe meinen Platz in diesem Ringen gefunden und möchte Genosse werden ...

  • Waltraud Meyer

    aus dem gleichen Werk erklärt: „Das Friedensmanifest hat mir gezeigt, wie verantwortungsbewußt die internationale Arbeiterklasse darum ringt, neuen Völkermord von der Menschheit fernzuhalten. Ich möchte in die Partei ein-* treten, weil ich weiß, daß sie am konsequentesten für Frieden und Völkerfreundschaft kämpft ...

  • Reinhold Ress

    ist Schweißerbrigadier des Eisenwerkes und wurde von Haus aus so erzogen, sich nicht um Politik zu kümmern. „Aber gibt es nicht tausend Gründe, eine solche Meinung zu ändern?" sagt er. „Die Partei geht unbeirrt den Weg des Friedens, so wie er auch im Friedensmänifest : dargelegt wird. Deshalb möchte ich Kandidat der Partei werden ...

  • Dramatische Wende

    Wieder balanciere ich auf dem echmalen Fußweg, den der morastige Feldweg gnädig läßt, zum Ortsteil Bochowslos. Traktorist Heinz Werth erwartet mich Im Haus seines Schwiegervaters. Als Genosse Erich Büchholz zu Mittag vom Felde .hereinkommt, tragen wir

  • Tbmschweren Schritt ins neueLeben

    Elf Tage Bliesdorf er Kalender / Notiert von Karl-Heinz Schleinitz

    Der sozialistische Aufbau auf dem Lande ist eine große revolutionäre Umwälzung, die eine gewaltige Arbeit und einen beharrlichen Kampf um die Durchsetzung des Neuen erfordert. (Walter Ulbricht auf dem 33. Plenum des ZK der SED.)

Seite 4
  • Die vorderste Front des Aufbaus

    Reisebericht unseres Moskauer Korrespondenten Heinz Stern

    sen ist, geht der Acker zugrunde und der Mensch. Das war der Grund, warum niemand freiwillig nach Sibirien zog, um seine Schätze zu heben: Mit bloßen Händen bekommt man sie nicht Das zaristische Budget legte von den ohnehin geringen Kapitalinvestitionen 93 Prozent im euro- 'päischen Teil des Landes an (1890) ...

  • Leidenschaftlich für die Sache des Volkes

    Die Konferenz zeichnete sich durch hohes wissenschaftliches Niveau und durch politische Aktualität aus. Sie erlaubt einige Schlußfolgerungen: Unter den Historikern wurde in den vergangenen Jahren die Diskussion darüber geführt, ob zwischen Geschichtswissenschaft und Politik eine Verbindung bestehe. Die Konferenz hat diese Frage positiv, für die Einheit von Geschichtswissenschaft und Politik, entschieden ...

  • An die Front im Kampf gegen die NATO-Kriegspläne!

    Mitten ins Herz der ideologischen Kriegsvorbereitungen des Imperialismus traf der zweite Problemkreis der Tagung, die Auseinandersetzung mit den reaktionären Geschichtslügen über den zweiten Weltkrieg. Da dieses Gebiet bisher allgemein vernachlässigt wurde, schuf die Konferenz einen günstigen Ausgangspunkt für eine prinzipielle, unversöhnliche, allseitige Auseinandersetzung mit der Schlammflut von Fälschungen über Ursachen, Vorbereitung und Verlauf des zweiten Weltkrieges ...

  • (Schluß)

    In der Tat hat Sibirien vielerlei Gestalt Es vereint weite Steppen, wie sie Mittelrußland eigen sind, und wilde Berge, die mit ihren schäumenden Wasserfällen dem Kaukasus oder den Alpen ähneln, bewaldete Hügel, wie wir sie aus Thüringen kennen, und die einzigartigen Landschaften der sibirischen Ströme ...

  • Historischer Materialismus — die Grundlage

    Das Niveau der Auseinandersetzung der Historiker der DDR läßt sich nicht einheitlich beurteilen. Dabei muß man allerdings berücksichtigen, daß auf der Konferenz sehr viele junge Historiker der DDR auftraten, die natürlich noch nicht aus einem großen Schatz von Erfahrungen schöpfen können. Aber gerade ...

  • Den Willen zur Macht festigen

    Die auf der Tagung behandelten Themen, die Kernfragen der deutschen und allgemeinen Geschichte betreffen, entsprechen den Bedürf-r nissen der Geschichtswissenschaft und zugleich auch denen des politischen Kampfes des deutschen Volkes. So trugen das Hauptreferat vom Genossen Professor Schreiner und die ...

  • Und die jungen Frauen?

    „Wie können wir die jungen Frauen und Mädchen für unsere Arbeit gewinnen? Diese Frage beschäftigt mich sehr, und ich möchte einiges aus meinen eigenen Erfahrungen berichten. Als Dozentin an der Ingenieurschule für Wasserwirtschaft unterrichte ich nebenbei einige Stunden Deutsch an der Medizinischen Fachschule in Magdeburg ...

  • Erzählt vom Leben in der LPG

    Franziska Schlegel schilderte die jahrelangen Auseinandersetzungen, die der Gründung der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft vorangingen. Die meisten Mitglieder waren Neubauern gewesen, die sich durch harte, entbehrungsreiche Arbeit eine neue Existenz aufgebaut hatten. Es war ihnen nicht leichtgefallen, sich zu einem Kollektiv zusammenzuschließen ...

  • Den Christinnen Antwort geben

    „Ich bin Mitglied der CDU und froh darüber, daß in der Vergangenheit viele christliche Frauen den Weg zu uns gefunden haben. Zuerst waren es die Frauen, die durch ihr eigenes Erleben im vergangenen Krieg, durch ihre eigenen Erfahrungen den richtigen Weg fanden. Aber bei manchen christlichen Frauen begegnet uns noch eine gewisse Passivität in politischen Fragen ...

  • Geschichte im Dienste des Volkes

    Zur Tagung der deutsch-sowjetischen Historikerkommission

    Die in Leipzig durchgeführte gemeinsame wissenschaftliche Tagung der deutsch-sowjetischen Historikerkommission war ein verheißungsvoller Auftakt für die konsequente Hinwendung aller Historiker der DDR auf die engste Verbindung ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit dem Kampf der deutschen Arbeiterklasse und aller Werktätigen um Frieden und Sozialismus ...

  • Di« Schrecken Sibiriens

    Wie ist es zu erklären, daß ein so reiches Gebiet sowenig Anziehungskraft auf die Menschen ausübte, ja daß es sogar als Strafe galt, dorthin verschickt zu werden? „Der ist in Sibirien" — das klingt für das deutsche Ohr heute noch so schrecklich wie für die alten Griechen die Aufenthaltsangabe: Der ist im Hades ...

  • über die wissenschaftliche Bedeutung

    Besonders zu erwähnen sind die großen wissenschaftlichen Ergebnisse der Konferenz. Es wurden viele neue Tatsachen über den Einfluß der Oktoberrevolution auf die Aktionen der deutschen Arbeiterklasse in vielen Teilen des damaligen Deutschen Reiches, über die Rolle der Räte in Deutschland, vor allem in ihrer Anfangsphase angeführt ...

  • Das Beispiel der Oktoberrevolution

    Ei war ein Verdienst der Konferenz, daß sie die Bedeutung der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution für den historischen Fortschritt in Deutschland aufriß, woran die sowjetischen Genossen durch ihre wissenschaftlich fundierten Beiträge großen Anteil hatten. Gerade die Erforschung dieses hochaktuellen Problems, das unmittelbar in die politischen Auseinandersetzungen unserer Zeit hineinragt, ist als eine dringende Aufgabe vor die Geschichtswissenschaftler der DDR gestellt ...

  • Ich bin Handwerkerfrau

    „Ich bin eine Handwerkerfrau und kenne die Lebensgewohnheiten in unseren Familien. Sehr oft ist die Handwerkerfrau noch eingeengt in Familientraditionen und altüberlieferten Vorstellungen. Ihr Blick i6t nicht so geweitet wie der einer Arbeiterin im Betrieb. Die Handwerkerfrau ist gewöhnt, im Kleinen zu sorgen, im Kleinen zu wirken ...

  • Warum Christin und Handwerkerfrau für den Sozialismus sind

    Aus den Diskussionen auf dem VI. Bundeskongreß des DFD

    Den Einfluß des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands weiter auszudehnen, mehr junge Frauen und Mädchen zu interessieren, bei den Bäuerinnen und auch in den Schichten des Mittelstandes stärker zu wim ken und so alle Frauen für den Auf* bau des Sozialismus zu gewinnen, das ist das Ziel, das sich der DFD gestellt hat und mit dem sich die Delegierten des VI ...

Seite 5
  • Fortsetzung Auf Seite

    Auftakt zu neuen Erfolgen in China Von unserem Pekinger Korrespondenten Lut2 Zempelburg "ITielfältig sind die Eindrücke von " dem 8. Allchinesißchen Gewerkschaftskongreß in Peking, der am Donnerstag nach elftägiger Dauer beendet wurde. Doch immer wieder kehren die Gedanken zu dem erhebenden Augenblick ...

  • Festes Vertrauen zur DDR

    Aus dem Bericht über die Reise der Volkskammerdelegation nach Bulgarien / Von Anton Plenikowski

    Die Reise unserer Delegation führte von Sofia im Westen Bulgariens bis nach Warna am Schwarzen Meer, von Petriö im Süden bis nach Pleven im Norden. Wir hatten also Gelegenheit, alle Teile des Landes, die Menschen, ihre Erfolge und ihre Schwierigkeiten kennenzulernen. Den stärksten Eindruck hinterließ bei allen Delegationsmitgliedern das stürmische Tempo des sozialistischen Aufbaus in der Volksrepublik Bulgarien ...

  • Kennan nicht allein

    Auf das Wesentliche reduziert sind die Vorschläge Kennans natürlich keine Offenbarung; sie sind nicht neu und wurden von den Regierungen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik schon mehr als einmal unterbreitet. Wichtig Ist hierbei jedoch eines: Aus den Äußerungen Kennans wird offensichtlich, ...

  • Auftakt zu neuen Erfolgen in China

    "ITielfältig sind die Eindrücke von " dem 8. Allchinesißchen Gewerkschaftskongreß in Peking, der am Donnerstag nach elftägiger Dauer beendet wurde. Doch immer wieder kehren die Gedanken zu dem erhebenden Augenblick zurück, als der stellvertretende Vorsitzende des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei ...

  • Deutschland ohne Atomwaffen

    Nichtangriffspakt Warschauer Vertrag—NATO vorgeschlagen / Die Erde darf kein Pulverfaß sein

    N e w Y o r k (ADN). Im Verlauf der am Donnerstag im Politischen Ausschuß der UNO-Vollversammlung eröffneten Debatte über die Frage der friedlichen Koexistenz schlug der stellvertretende sowjetische Außenminister Kusnezow vor, die UdSSR, Großbritannien und die USA sollten übereinkommen, auf dem Gebiet der beiden deutschen Staaten keine Kernwaffen zu stationieren ...

  • Vorschläge Bulganins annehmen!

    Internationale Presse erwartet Verhandlungen / Vernunft muß über Kriegspsychose siegen

    Peklnr (ADN/ND) Die internationale Presse widmet den Botschaften Ministerpräsident Bulganins an die westlichen Staatsmänner weiterhin große Aufmerksamkeit. Hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt seien begierig, ob die USA auch diesmal die sowjetischen Friedensvorschläge gewissenlos zurückweisen würden, schreibt die Pekinger Zeitung „Kwangming" ...

  • Kolonialterror in Algerien unwiderlegbar

    „Le Monde" veröffentlichte Geheimbericht der Regierung / Unzählige zu Tode gefoltert

    Paris (ADN). Einen bisher von der französischen Regierung geheimgehaltenen Untersuchungsbericht über die von den französischen Kolonialbehörden an Algeriern begangenen Grausamkeiten veröffentlichte die Zeitung „Le Monde" am Freitag. Der Geheimbericht, dessen Veröffentlichung bisher von der Regierung ...

  • Präsident Sukarno zerreißt Lügengewebe

    Neuer Mordanschlag auf Indonesiens Staatsoberhaupt vereitelt

    Djakart* (ADN/ND). Der indonesische Staatspräsident Sukarno hat eine am Donnerstagabend vom holländischen Rundfunk in sensationeller Weise verbreitete „Son~ dermeldung" dementiert, Wonach die Armee ihn gefangengesetzt habe, meldet Radio DJakarta. Sukarno erklärte, er stehe weiterhin an der Spitze der Nation ...

  • | Kennan bestätigtNÄTO-Bankrott ] «iKinmiimiiniiiiiiiiiiiimnnmniniiininiiimiiiiimiiniuiit Von Günther M a a ß iiiiiiiiiniiiiiimiiiiiiiiimiimmiiiiiiiiinmiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiü

    Am Mittwoch hat sich die Volkskammer der xx DDR an den Bonner Bundestag mit dem. Vorschlag gewandt, durch den Verzicht der beiden deutschen Staaten auf Stationierung, Lagerung und Herstellung von Atombomben oder Raketen den Weg für die Schaffung einer atom- und raketenfreien Zone zu ebnen. Im Herzen unseres Kontinents würde diese Zone die DDR, die Bundesrepublik sowie Polen, die CSR und Ungarn einschließen ...

  • Unser Standpunkt

    Der Volkskammerappell vom 11. Dezember macht dies klar. Er gibt noch einmal Auskunft über unsere Haltung zu den Vorschlägen von George F. Kennan. Wenn der Mitbegründer der Strategie des kalten Krieges heute einsieht, daß die Bonner Zugehörigkeit zur NATO und die Forderung, ein wiedervereinigtes Deutschland ...

  • Einsichten

    Deshalb, so setzt George Kennan sein Plädoyer für einen veränderten Kurs in der USA-Außenpolitik fort, sei eine Politik notwendig, die ein Minimum an Erfolgschancen in sich birgt, die vor allem aber von einer realen Einschätzung der Weltlage ausgehen müsse und Verhandlungen mit der Sowjetunion nicht von vornherein ausschließen dürfe ...

  • Und Bonn?

    Diese Lage wäre für eine verantwortungsbewußte westdeutsche Außenpolitik eine große Chance, sich nach dem dänisch-norwegischen Beispiel ebenfalls die amerikanischen Atomraketen vom Hals zu halten. Aber Adenauer denkt gar nicht daran, diese Chance zu nutzen. Er ist vielmehr wütend und enttäuscht darüber, daß jetzt selbst in den Vereinigten Staaten prominente Politiker bekennen: die Bonner NATO-Konzeption kann wohl in den Atomkrieg führen, nicht aber zur Wiedervereinigung Deutschlands ...

  • Feste Streikfront in New York

    New York (ADN). Den vierten Tag stand am Donnefstag in der Millionenstadt New York das Personal der U-Bahn im entschlossenen Streik für gewerkschaftliche. Rechte. Alle Aussperrungsdrohungen der Verkehrsgesellschaften, d?r Einsatz von Streikbrechern und auch die gehässigen Angriffe äez, Monopolpresse konnten die Streikfront nicht erschüttern ...

  • 125 sowjetische Höhenraketen

    Moskau (ADN). Der Start künstlicher Erdsatelliten sei nur ein Teil des umfangreichen Forschungsprogramms der UdSSR im Internationalen Geophysikalischen Jahr, schreibt der sowjetische Wissenschaftler Kassatkin in der „Literaturnaja Gaseta". Das Programm dieser Arbeiten sehe außerdem den Start von 125 Höhenraketen vor ...

  • Deutsche Experten halfen

    Peking (ADN). Ein großes Zementwerk, das mit Hilfe von DDR-Experten in Jungteng (Nordostchina) errichtet wurde, ist in dieser Woche in Betrieb genommen worden. Die neue Anlage wird unter anderem Spezialzement für Chinas größtes ölgebiet in Jumen erzeugen, das früher den Zement aus einer Entfernung von 2000 Kilometern heziehen mußte ...

  • USA-Atombomber abgestürzt

    New York (ADN)., Ein amerikanischer Atombomber vom Typ B-52, wie sie mit Kernwaffen beladen cegenwSrtir auch Patrouillenflüfe über Westeuropa und dem Nahen Osten unternehmen, ist am Donnerstag in der Nähe der Stadt Spokane im Staate Washington kurz nach dem Start abgestürzt. Acht der neun Personen, die sich an Bord dieses Flugzeuges befanden, sind ums Leben gekommen; das neunte Besatzungmitglied wurde verletzt ...

  • Wieder Unfall in britischem

    Atomwaffenlahor London (ADN). Nur kurze Zeit nach dem Unglück in dem britischen Plutoniumwerk Windscale ist es zu einem weiteren Unfall in einem englischen Atomwaffenlabor gekommen. In einem Experimentierofen des Labors der Forschungsanlagen in Aldermaston (Berkshire) brach ein Feuer aus, durch das ein Wissenschaftler getötet und mehrere andere ...

  • Raketentreibstoff ging hoch

    New York (ADN). In einem nahe von Elkton, Maryland, gelegenen Raketentreibstoff werk der USA hat _ sich eine Exploslprj? ereignet. Wie am "Freitag offizie"Ü""mTtgeJeiit wurde, sind dabei drei Menschen ums Leben gekommen, vier Personen erlitten schwere Verletzungen.

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  • 12:8-Sieg über Rumänien

    Wieder gab der Kampfgeist unserer Jungen den Ausschlag / Milleck schlug Dobrescu

    Es bleibt dabei — außer dem „Ausrutscher" gegen die Schweden zu Beginn der Saison blieb die Nationalstaffel unserer Republik in diesem Jahr ungeschlagen. In einem dramatischen Vergleich gegen die kampfstarken Rumänen erzwangen die DDR-Boxer in der überfüllten Werner-Seelenbinder-Halle einen 12 :8- Sieg und vollbrachten damit eine Leistung, die wohl nur die wenigsten ihnen zugetraut hatten ...

  • 3 Hauptaufgaben für 1958

    Im Berliner Sport 1958 einen größeren Beitrag als bisher beim Autbau einer sozialistischen Körperkultur zu leisten, stellte sich die I. Berliner Sportaktivtagung im neuen Stadthaus als Aufgabe. Der Vorsitzende des DT9B Groß-Berlin, Heinz Busch, gab in seinem Referat einen Überblick über die geleistete Arbeit der zurückliegenden 12 Monate und erläuterte die Aufgaben im kommenden Jahr ...

  • 300 Rentner unter dem Tannenbaum

    Weihnachtsfeiern für unsere Alten in allen Berliner Stadtbezirken

    Mit erwartungsvollen Gesichtern strebten vor eini@en Tagen etwa 300 Köpenicker Rentner aus den Wirkungsbereichen 7 und 8 dem Kulturhaus „Erich Weineft" in Oberschöneweide ' zu. Schön geschmückt empfing sie der große Saal, in dem ihnen die Volkssolidarität eine Weihnachtsfeier bereitete. "Der Chor des Staatlichen ...

  • Das Vorstandsmitglied

    Als unlängst ein Journalist das Büro der bekannter» Babelsberger BSG Rotation aufsuchte, um zu erfahren, wie es dort um den Wettbewerb bestellt ist, gab man ihm viele Antworten, die begründen sollten, warum der Wettbewerb bei den Babelsbergern noch nicht die gebührende Aufmerksamkeit genießt. In der Auswahl dieser Antworten, die man wohl mehr Ausflüchte nennen mußte, war auch Jene, die dem Potsdamer Kreisvorstand des DTSB mangelnde Sorge um die BSG Rotation~vorwarf ...

  • SPD-Abteilung 5: Schluß mit der Teuerung

    Willy Brandt verbot Weddinger SPD-Genossen den Mund

    Einen bedeutsamen Antrag, dessen Verwirklichung eine entschiedene Wende in der Kommunalpolitik der SPD in Berlin zur Folge hätte, brachten die SPD-Abteilung 5 und eine andere Abteilung auf der Kreisdelegiertenkonferenz der Weddinger SPD Anfang Dezember ein. Die Konferenz hatte sich — wie bereits gemeldet — gegen die Kandidatur Brandts für den Parteivorsitz in Berlin ausgesprochen ...

  • Vorleben

    Mir gefällt manches an der Arbeit der Pionierorganisation im Stadtbezirk Pankow nicht. Darüber habe ich mir schon viele Gedanken gemacht. Als ehemalige „Fichtepioniere" (vor 1933) haben wir unter sehr schwierigen Bedingungen ein fröhliches Gruppenleben geführt, und es war uns immer ein Erlebnis, wenn wir zum Heimabend gingen ...

  • Pünktlich und zuverlässig

    Ich habe selbst zwei Kinder, bin aber kein ausgebildeter Pädagoge und habe trotzdem als Pionierleiterin ehrenamtlich gearbeitet Für diese verantwortungsreiche Aufgabe brachte ich lediglich die Zuneigung zu Kindern mit. Doch zweierlei habe ich in der Pionierarbeit immer beachtet; Ich bemühte mich, ein gutes Vorbild zu sein, und war Immer pünktlich ...

  • Folgen der Zersplitterung

    - Allgemeine Ortskrankenkasse! Von den lv,4 Millionen Versicherten bei der KV AB würden etwa 650 000 Versicherte mit geringem Verdienst, die Arbeitslosen sowie die Mehrzahl der rund 450 000 Rentner in der Arme-Leute-Kasse verbleiben. Das Ausscheiden der Versicherten mit höherem Verdienst hat zur Folge, daß das Beitragsaufkommen jährlich um etwa 40 Millionen D-Mark geringer ist ...

  • Westberlin will nicht zurück zu Hitler

    So könnte es heute auch in Westberlin sein, wenn die im Juni 1945 durch den damaligen" Gesamtberliner Magistrat gegründete Sozialversicherungsanstalt Berlin in ganz Berlin erhalten geblieben und wie im östlichen Teil der Stadt weiter ausgebaut worden wäre; Die Koalitionspolitik der SPD war es, durch ...

  • Gesetze einhalten

    Vor einiger Zeit fragte ich im Eisenwarengeschäft Markwart, Berlin-Baumschulenweg, Baumschulenstraße, nach Nähmaschinennadeln* Die Antwort der Verkäuferin lautete: „Die haben wir nicht. Sie brauchen auch nicht zu versuchend hier welche zu bekommen, die müssen Sie sich woanders besorgen." Ich befolgte diesen Rat nicht, sondern ging ins nächste Geschäft und bekam prompt meine Nadeln ...

  • Die Auswirkungen:

    # Die Beiträge werden von bisher 11V« Prozent des Bruttolohnes (3*/i Prozent Krankenversicherung, 7 (Prozent Renten- und 1 Prozent Arbeitslosenabfabe) auf 13 bis 13'/« Prozent erhöht. # Aussteuerung aus der Krankenkassenhilfe bisher nach einem Jahr Leistungsbezug-; jetzt schon nach 26 Krankheitswochen beim Hauptversicherten und nach 13 Wochen bei Angehörigen ...

  • Diskussion über die Pionierorganisation

    Anläßlich des 9. Jahrestages der Pionierorganisation „Ernst Thälmann", der eine neue Etappe in der Arbeit der Kinderorganisation einleitete, schrieben uns zahlreiche Leser. Wir veröffentlichen heute drei dieser Beiträge. Es wäre deshalb gut, wenn die Piönierorganisation nicht mehr ausschließlich an die Schule gebunden wäre ...

  • Auch Zoobesuch teurer

    Der Westberliner Zoo erhöht seine Eintrittspreise ab 1. Januar um SO Prozent. Erwachsene werden künftig 1,50 statt 1 D-Mark zahlen müssen. Kinder von 10 bis 14 Jahren ■und Studenten haben ein Eintrittsgeld von 1 D-Mark zu entrichten. Im Berliner Tierpark dagegen zahlen Erwachsene 1 DM. Rentner und Schwerbeschädigte sowie Kinder in Begleitung Erwachsener 0,50 DM ...

  • Der KVAB droht Tod

    Einführung der Arme-Leute-Kasse / Höhere, Beiträge / Geringere Leistung / Ergebnis jahrzehntelangen Kampfes verteidigen / SPD vor wichtiger Entscheidung

    Schlimmster Schlag, gegen die Westberliner Arbeiter seit der Spaltung Berlins. Mit einem Federstrich der Abgeordneten im Bonner Bundestag wurde am Donnerstag gegen die Stimmen der SPD die völlige Zerschlagung' der Westberliner Krankenversicherungsanstalt (KVAB) beschlossen. Worum die Arbeiterklasse Deutschlands seit Jahrzehnten kämpfte, was nach 1945 einer der großen Siege auch der Arbeiter Berlins war, soll nun vernichtet werden ...

  • Im demokratischen Berlin

    Zum Vergleich die Leistungen der einheitlichen Versicherungsanstalt im demokratischen" Berlin: Beiträge: Alles in allem 10 Prozent des Bruttoeinkommens. Keine Aussteuerung. Weder der Versicherten noch der Familienangehörigen. Karenztage: Keine. Im Gegensatz zur KVAB und AOK, die bei Krankheit bis zu 14 Tagen erst mit dem dritten Tag zahlen ...

  • i(Bff\IIIllPllllfiMBIP Jeder Haushalt spart 10 kWh

    Ich habe die Reden des 33. Plenums studiert. Uns macht das Kohle- und Energieprogramm noch besonders große Sorgen.. Damit unsere Betriebe in den Spitzenzeiten keine Maschinen abzuschalten braudien, verpflichte ich mich, ab Dezember 1957 monatlich 10 kWh Strom einzusparen und während dieser Hauptbelastungszeit keine Heizgeräte, die sogenannten Stromfresser, einzuschalten ...

  • Sonntags nur bis 16 Uhr

    An einem Sonntag wollte.ich die Ausstellung „Waffen und Uniformen in der Geschichte" im ehemaligen Zeughaus besuchen. Als ich gegen 15.40 Uhr dort hinkam, wurde ich nicht mehr eingelassen, weil das Museum am Sonntag um 16 Uhr schließt. Genauso erging es auch einer Reihe anderer Besucher, die ebenfalls wie ich die Öffnungszeiten nicht kannten, zumal diese auch auf den Plakaten nicht' angegeben sind ...

  • Gemeinsam handeln!

    Die Mitglieder von sechs Gewerkschaftsgruppen der Abteilung Behälterbau des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht" in Oberschöneweide haben an die Werktätigen des Westberliner Zweigwerkes der Zeiss-Ikon AG in Stuttgart den brieflichen Appell gerichtet, mit ihnen gemeinsam Aktionen zur Durchsetzung der Forderungen des Friedensmanifestes der kommunistischen und Arbeiterparteien' durchzuführen ...

  • Solidaritätskonzert

    Das Staatliche Volkskunstensemble veranstaltet für die von der Winterbeihilfe ausgeschlossenen Freunde und Mitglieder der SED in Westberlin ein Solidaritätskonzert am 16. Dezember, 18 Uhr, im DEFA-Filmtheater in der Kastanienallee. Diese Veranstaltung wird vom Deutschen Fernsehfunk am 22. Dezember von 11 ...

  • Schaufensterwettbewerb

    Im Schaufensterwettbewerb Prag- Berlin wurden jetzt die Sieger in der Gruppe privater Handel ermittelt Hier die Ausgezeichneten: Rudolf Puhlmann, Stalinallee '350; Oskar Nitschke, Stalinallee 330; Kaufhaus Gewa, Schönhauser Allee 117; Koffer-Kratky, Schönhauser Allee 89; Paul Rüther, Schmöckwitz, Berliner Straße 6; Hans Rodenkirchen, Köpenick, Bahnhofstraße 7 a ...

  • Auch im Wohngebiet

    ...

  • Studenten helfen

    Einen zehntägigen Arbeitseinsatz haben Studenten der ABF im Werk für Signal- und Sicherungstechnik begonnen. Sie wollen den Produktionsarbeitern bei der Planerfüllung helfen. Der freiwillige Arbeitseinsatz soll ferner dazu beitragen, einen engeren Kontakt zwischen Studenten und. Arbeitern herzustellen ...

  • Gegen Brandt

    Auch die SPD-Kreisdelegiertenversammlung des Arbeiterbezirks Reinickendorf lehnte am Donnerstag die Kandidatur Brandts für den Parteivorsitz in- der Berliner SPD ab. Danach haben sich bisher die Bezirke Reinickendorf, Wedding, Neukölln und Pankow gegen Brandt ausgesprochen.

  • Fernsehen

    Die HO- und Konsumverkaufsstellen für Rundfunkgeräte nehmen jetzt Bestellungen von Fernsehempfängern entgegen. Diese Regelung wurde getroffen, well trotz größerer Produktion die außerordentlich starke Nachfrage nicht sofort befriedigt werden kann.

Seite 7
  • „Leniwetz und die Getreuen

    a Von Paul Körner-Schrader

    , Der Kriegswinter 1917/18 blies seinen eisigen Hauch über die blutige Erde, als ich das erstemal mit meinem Vater wegen politischer Dinge einen Konflikt hatte. Wir wechselten kein Wort -miteinander. Vater war bei einem Brunnenbauer beschäftigt, kam spätabends nach Hause, hatte allerhand Neuigkeiten zu berichten, aber ich ...

  • PARTEI I

    Das auszusagen, was ich dir verdanke, Mußt' eine Zeit vergehen. Schweres wurde Mir aufgeladen, daß ich fest verspüre Dich, ewigen Halt... Wenn die Verzweiflung mir Die Sicht entzog, und Nimmerwiederkehr Mir tückisch drohte, dann, darin warst es du, Die mir ein Zeichen gab, und klar sah ich Das Land vor mir, dem all mein Mühen galt ...

  • Von Johannes R. Becher

    Hinzaubern eine, stimmungsreiche Landschaft; Und Seelenbilder, bis ins kleinste der Gefühlchen- rührend ausgeführt, sind sie Bemüht uns aufzumalen — mein Gesang Singt wohl von Liebe auch; ein Hügel wellt Sich sanft darin herab: Kornblumenblau, Kleefelder, Garbenweiten; Mondlicht tüncht Die Wälder bleich, ...

Seite 8
  • Der parteiliche Heine l

    Zum 160. Geburtstag des Dichters Von Walther Victor, Heinrich-Heine-Preisträger

    Vor und nach der Internationalen Heine-Konferenz, die im Oktober 1956 in Weimar stattfand, wurde in den Kreisen der Heine-Freunde wieder einmal mit besonderem Nachdruck die Frage der Heineschen Memoiren diskutiert. Zu jener Zeit waren die im Besitz eines Bankiers nach Amerika ausgewanderten Nachlaßteile ...

  • „Leniwetzaunddie Getreuen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    „Liebe Frau Zimmermann, das können Sie doch aus vaterländischem Pflichtgefühl tun." „Herr Rittmeister, mein Schwiegersohn ist gefallen,-der Jüngste hat einen Lungensteckschuß. Wenn ich eine Metze Hinterkorn für die Hühner brauchte, hat sie mir auch keiner aus vaterländischem Pflichtgefühl gegeben, sondern teures Geld dafür verlangt ...

  • Ein Jahrzehnt bulgarischer Geschichte

    Dimitar Dimoff: Tabak. Roman, Deutsch von Josef Klein. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1957. 1000 S., Ganzleinen, 11,20 DM. Der bulgarische Schriftsteller Dimitar Dimoff, den wir jetzt mit dem Roman „Tabak" kennenlernen, wurde 1909 geboren, erlebte beide Weltkriege und die großen Veränderungen, die seine Heimat durchlief ...

  • NEUE BÜCHER

    Lion Feuchtwanger: Pep — J. I>. Wetcheeks amerikanisches Liederbuch. Illustrationen von Frans Haacken. Aufbau-Verlag, Berlin, 1957. 88 S., Ganzleinen, 5,70 DM. Henri Barbusse: Tatsachen. Aus dem Französischen übertragen von Otto Flechsig. Verlag-des Ministeriums für Nationale Verteidigung, Berlin, 1957 ...

  • KINDER- UND JUGENDBÜCHER

    Friedrich Wolf: Fabeln. Zeichnungen von Heinrich Strub. Alfred Holz Verlag, Berlin, 1957. 56 S., Pappband zellophaniert, 5 DM. Emilian Stanew: Der Jäger Mirju und Ich. Aus dem Bulgarischen von Ilse Hundsdörfer. Mit Textillustrationen von Alexander Denkow. Alfred Holz Verlag, Berlin, 1957. 156 S., Halbleinen, 4,20 DM ...

  • Die Tendenz / Von Heinrich Heine

    Deutscher Sänger! sing und preise Deutsche Freiheit, daß dein Lied Unsrer Seelen sich bemeistre Und zu Taten- uns begeistre. In Marseillerhymnenweise. Girre nicht mehr wie ein Werther, Welcher nur für Lotten glüht — Was die Glocke hat geschlagen, Sollst du deinem Volke sagen, Rede Dolche, rede Schwerter! ...

Seite 9
  • Das Ethos unseres Staates

    Die große Initiative unserer Werktätigen fand in jüngster Zeit vor allem in zwei mächtigen — Millionen unserer besten Menschen erfassenden — Bewegungen Ausdruck, und zwar unter den Losungen: ;,Jeder eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache!" und „Zu Ehren der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution!" ...

  • Geheimnisvoller Mikrokosmos

    Prof. Dmitri Skobelzyn zu einigen Fragen der Kernphysik

    Der sowjetische Wissenschaftler Prof. Dmitri Skobelzyn, Direktor des Instituts für Physik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, hat der amerikanischen Nachrichtenagentur United Press eine Erklärung abgegeben, in der er zu einigen wichtigen Fragen der sowjetischen Kernforschung Stellung nimmt. Dmitri ...

  • Wissenschaftler „züchten" Kristalle.

    Als Wilhelm Conrad Röntgen im Jahre 1895 die nach ihm benannten Röntgenstrahlen entdeckte, war es zum ersten Mal möglich, mit Hilfe der geheimnisvollen Strahlen in das Innere der Materie zu sehen. Bald nach Röntgens sensationeller Entdeckung konnte man die X-Strahlen — so hatte sie Röntgen genannt — auch in den Dienst der Prüfung anorganischer Stoffe stellen ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Über Fragen des Krankenstandes in der DDR wurde u. a. auf der Tagung der Betriebsärzte der DDR, die kürzlich im Deutschen Hygiene-Museum Dresden stattfand, ein Referat Dr. Gehrings verlesen. Darin wurde hervorgehoben, daß seit 1949 die Anzahl der Neuerkrankten an Tuberkulose um 57 Prozent gesenkt werden konnte ...

Seite 10
  • Schmuck und guter Geschmack

    Schmuck kann Pfennige kosten oder einige tausend Mark, der eine kann „echt" aussehen und der andere denkbar -unscheinbar. Beides' kann schön, beides aber auch geschmacklos sein. Man wagt sie gar nicht zu vergleichen, den überdimensionalen Topasstein in schwerer goldener Fassung, der seinen Weg vom Ural in Moskauer Juweliergeschäfte nahm, und den originellen Schmuckknopf, den begabte Prager Hände aus Walnußschalen fertigten ...

  • Mittler zwischen Buch und Mensch

    In der diesjährigen s, Woche des Buches" hatte ich ein Erlebnis, das mir noch lange zu denken gab. Ich hatte mich verpflichtet, im Bezirk Cottbus zu lesen. Ort und Zeit der Veranstaltungen waren seit langem (estgesetzt, und da, wie ich wußte, der „Auftakt" der dem Buche geweihten Woche am Sonntagvormittag ...

  • Auf die Wünsche des anderen lauschen

    Schenken ist eine Kunst, die erlernbar ist; Sie erfordert neben Geschmack, Fingerspitzengefühl und Mitempfinden ein aufmerksames Lauschen auf die Sehnsüchte, Wünsche und Neigungen des anderen. Wer rasch und so nebenbei irgend etwas kauft, nur um eben ein Geschenk zu haben und einer Verpflichtung nachzukommen, wird selten das Richtige treffen und noch seltener Freude auslösen ...

  • Erfindungsreiche Spielführüng

    Zu den weniger aggressiven, Verteidigungen im Schach zählt auch die Sizilianische Verteidigung. Ihr Zweck" ist es," vorrtelimlich den' direkten Angriffsplänen, des Anziehenden am Königsflügel durch einen Gegenangriff am Damenflügel zu begegnen. Die folgende Partie-ist dadurch besonders interessant, daß sie eine Ausnahme; von diesem üblichen Spielverlauf darstellt ...

  • AUFLOSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

    AUS NR. 289 Waagerecht: 1. Schopf, 5. Tank, 8. Farad, 9. Colmar, 11.- Teil, 12. Mahnmal, 14. Stall, 16. Arena, 18. Wisla, 21. Chile, 25. Tauchen, 27. Brom, 28. Eüsen, 29. Spann, 30. Rose, 31. Teller. Senkrecht: 1. Sachs, 2. Halma, 3; Pfahlbau,^. Farn, 5. Tatar, 6. Adele, 7. Kolja, 10. Mal, 13. Maschine, 15 ...

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Gegen Atomraketen und Todesflieger Kesselbauer von, Bergmann-Borsig protestieren beim Bundestag in Bonn Europa soll geopfert werden Von unserem Korrespondenten Dr. Gerhard Den gier Entscheidende Tage in der Kohle Tito bekräftigt Freundschaft Keine Atomwaffen in Westdeutschland! Gefahr für Westdeutschland Berliner Friedensrat warnt vor NATO'' Sowjetnote an alle UNO-Staaten Entspannung statt Säbelrasseln Agartz mußte freigesprochen werden Zwei entscheidende Fragen Der Bundestag ; handelt gegen das Volk Boxsieg über Rumänien Die Volkskammer der DDR fordert: In ganz Deutschtand 1068mal um die Erde
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