28. Mär.

Ausgabe vom 02.05.1957

Seite 1
  • Die geeinte Arbeiterklasse ist stärker als die Millionäre

    Aus der Rede von Herbert Warnke am 1.Mai 1957

    Genossen und Freunde! Werktätige Berlins! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland beglückwünschen euch zum 1. Mai, dem Kampftag der internationalen Arbeiterklasse ...

  • Westberliner Arbeiter beherrschten die Straße

    Entschlossene Kampfdemonstration unter gewerkschaftlichen Losungen / Sprechchöre gegen Militarismus

    Berlin (ND). Der diesjährige l. Mai wurde in Westberlin zu. einer mächtigen Arbeiterdemonstration. Die Werktätigen, an der Spitze die Metall- und Bauarbeiter, sagten der NATO-Politik, den Monopolen und Militaristen 'den Kampf an und demonstrierten für ihre gewerkschaftlichen Rechte. Es war die entschlossenste Maidemonstration, die Westberlin seit Jahren sah ...

  • I. Mai zeigt wachsende Macht der Arbeiter

    Mehr als 200000 demonstrierten auf dem Marx-Engels-Platz in Berlin/Schutz der Republik in starken Händen

    Berlin (ND). An der Maidemonstration auf dem Marx-Engels-Platz in Berlin nahmen/mehr als 200 000 Werktätige teil. Zehntausende säumten die Marschwege, besonders die Straße Unter den Linden/Die Demonstration war ein großartiger Beweis der wachsenden Kraft der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, ein Ausdruck ihrer Bereitschaft zu großen Leistungen und zur Verteidigung des Friedens ...

  • Die Parade .

    Bereite vor 9 Uhr haben sich die Truppen zu Fuß; auf dem -Marx-' Engels-Platz gegenüber der Tribüne aufgestellt. In grauen Uniformen, mit Stahlhelm; Gewehr bei Fuß oder die Maschinenpistole vor der Brust, stehen die Soldaten in Marschblöcken neun Mann breit und neun Mann tief. Pünktlich 9 Uhr ertönt ein Fanfarensignal ...

  • Die Demonstration beginnt

    9.38 Uhr. Das Rattern der Raupen' der Schwimmfahrzeuge der Nationalen Volksarmee ist noch nicht verklungen, da strömen von der Rathausstraße, der Breiten Straße und vom Werderschen Markt her vier große Märschsäulen heran. Voran die besten, Arbeiter und Angehörigen der Intelligenz, die am Vorabend des 1 ...

  • Militaristen hinter Gittert

    Dort im Zug tragen . Jungen und Mädchen einen Käfig auf ihren Schultern, in dem ein Militarist und Adenauer — die von ihnen zur Menschenvernichtung gedachte Atombombe umklammernd — hinter Gitter sitzen. „Dann wird Frieden!" so haben die Demonstranten unter, diese Karikatur geschrieben, -^ sinnfällig damit zeigend, daß der Kampf gegen die Militaristen in Westdeutschland und Westberlin, die Beseitigung der Atomgefahr, ihr Hauptanliegen ist ...

Seite 2
  • Die Kraft der Arbeiterklasse wächst

    Die Zukunft Deutschlands hängt ab vom Ausgang des Kampfe« zwischen den zwei Hauptkräften, vom Kampf zwischen Arbeiterklasse und Monopolkapital. Diese Schlußfolgerung hat bekanntlich die 30. '"agune des Zentralkomitees der SED aus der Einschätzung der Klassenkräfte in Deutschland gezögert. Es gibt nicht ...

  • Maidemonstrationen in aller Welt

    Von unserem Korrespondenten Heinz Stern Moskau, 10 Uhr morgens. Der Rote Platz liegt in strahlendem Sonnenschein. Marschall Shukow fährt im offenen Wagen die Reihen der angetretenen Truppen ab; das donnernde Hurra der Soldaten antwortet auf die Grußworte des Verteidigungsministers. Dann wendet sich Genosse Shukow vom Dach des Mausoleums aus mit einer kurzen Ansprache an die Armee und an die Völker der Sowjetunion ...

  • Die Thälmann-Pioniere kommen

    Ein Höhepunkt der Demonstration ist der Vorbeimarsch einer großen Abordnung Junger Pionisre, die ein überlebensgroßes Porträt des Mannes vorübertragen, dessen Name ihrer Organisation verliehen wurde: Ernst Thälmann. Hochrufe auf Wilhelm Pieck, die Partei der Arbeiterklasse, das Schwenken bunter Tücher und freudiges Winken mit großen Mainelken folgen ...

  • Westberlin ist dabei

    Gegen 12 Uhr tauchen in den Marschblöcken die ersten Kolonnen aus den Berliner Westsektoren auf. Nahezu zehntausend waren gekommen, um im demokratischen Sektor für ein demokratisches Berlin, für eine Hauptstadt ohne Militaristen, Faschisten und Konzernherren zu demonstrieren. „Wir fordern die Überführung ...

  • CSR beantragte Aufnahme der DDR in ECE

    Unterstützung durch UdSSR, Jugoslawien und andere Länder

    Gen! (ADN-Korr.). Am zweiten Sitzungstag der XII. Plenartagung der ECE, bei dem auch die Delegation der Deutschen Demokratischen Republik anwesend war, sprach der Delegierte der CSR* noch vor Eintritt in die Tagesordnung über die Bedeutung der ECE für die europäischen Länder. Er stellte den Antrag, die DDR als gleichberechtigtes Mitglied der ECE anzuerkennen und mit gleichen Rechten wie die Bundesrepublik an der diesjährigen Tagung teilnehmen zu lassen ...

  • Die Parade der Sportler

    Den Abschluß der machtvollen, nahezu fünfstündigen Kampfdemonstration bildet die Parade der Sportler, die im Deutschen Turn- und Sportbund zusammengeschlossen sind, gowie der Gesellschaft für Sport und Technik. An der Spitze der Parade schreiten die besten Sportlerinnen und Sportler unserer Republik, unter ihnen Christa Stubnick ...

  • Was wir Arbeiter schaffen, wird Krupp nie wieder an sich raffen

    MAGDEBURG

    120 000 Magdeburger marschier-! ten bei strahlendem Sonnenschein und guter Mailaune im Demonstrationszug; immer wieder von den mehr als 60 000 weiteren Bürgern der Elbestadt an den Straßenrändern mit Hochrufen auf unsere Republik, auf Partei und Regierung begrüßt. Die Kampfdemonstration begann im Zeichen der Verbundenheit zwischen Armee und Bevölkerung, mit der Parade von Einheiten unserer Nationalen Volksarmee, deren Höhepunkt der Aufmarsch einer Panzereinheit mit mittleren Panzern bildete ...

  • Polen

    Von unserem Korrespondenten Dietmar Rehscbuh Warschau. Die traditionelle Maidemonstration der Warschauer Werktätigen fand auf der breiten Magistrale der Innenstadt, der Marszalkowska, statt, die mit ihren wachsenden Neubauten ein Symbol des Wiederaufbaus der polnischen Hauptstadt ist. Der Erste Sekretär der PVAP, Gomulka, hob in einei kurzen Ansprache hervor, daß nur der weitere Aufbau des Sozialismus dem polnischen Volk ein besseres Leben garantieren kann ...

  • Ungarn

    Von unserem Korrespondenten • Werner Kalmar Budapest. Die festlich geschmückte Ungarische Hauptstadt erlebte eine der erhebendsten Maikundgebungen ihrer Geschichte. Hunderttausende von Werktätieen hatten sich auf dem Heldenplatz und in den angrenzenden Straßen versammelt. Auf der mit den Bildern von Marx, Engels und Lenin geschmückten Tribüne sprach der Erste Sekretär des ZK der USAP und Ministerpräsident, Janos Kadar, zu den begeisterten Werktätigen ...

  • China

    Von unserem Korrespondenten butz Zempelburg Peking. Mit 28 Salutschüssen und der chinesischen Nationalhymne begann in Peking die traditionelle Maikundgebung auf dem Tien An Men. Kurz zuvor hatte Mao Tsetung auf der Ehrentribüne den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, K. J. Woroschilow, unter dem Jubel der Massen herzlich begrüßt ...

  • MÜNCHEN

    50 000 Münchner Arbeiter und Angestellte geißelten mit ihren Spruchbändern vor allem die Atomkriegsvorbereitungen der Adenauer-Regierung. „Keine Atombomben — friedliche Wiedervereinigung" oder „Wir wollen keine Atomwaffen — wir wollen für den Frieden schaffen" waren einige ihrer Losungen. Schon um 6 ...

  • DUSSELDORF

    „Nach wie vor — die Gründstoffindustrie gehört in Gemeineigentum" war eine der Hauptkampflosungen der 30 000 Demonstranten in Düsseldorf. Der Vorsitzende der westdeutschen IG Metall, Otto Brenner, erklärte in seiner Maiansprache: „Der Bundesmärchenerzähler, Prof. Dr. Erhard, hat behauptet, der Klassenkampf sei in Westdeutschland überwunden ...

  • LEIPZIG

    In der zweitgrößten Stadt der DDR, Leipzig, drängten sich die Einwohner neben den Tribünen am Georgi-Ring, vor denen die Einheiten der Nationalen Volksarmee vor Beginn der Militärparade Aufstellung genommen hatten. Während Hunderte von Friedenstauben in den blauen Maihimmel aufstiegen, defilierten die Marschblocks der Volksarmee, von den Zuschauern immer wieder mit Begeisterung begrüßt, vorüber ...

  • FRANKFURT/MAIN

    Auf der Maikundgebung in Frankfurt/Main, zu der über 12 000 Arbeiter und Angestellte der Stadt aufmarschiert waren, wandte sich der 2. Vorsitzende des Hauptvorstandes der westdeutschen Eisenbahnergewerksehaft, Philipp Seibert1, mit scharfen Worten gegen diß Versuche, der Adenauer-Regierung, den internationalen Kampftag der Arbeiterklasse zu einem „Tag des Wirtshauses" zu machen ...

  • Frankreich

    Paris (ADN/ND). Auf 17 Kundgebungen in verschiedenen Bezirken von Paris erhoben die französischen Werktätigen am Weltkampftag der Arbeiterklasse ihre Stimme für den Frieden in Algerien, gegen die Pläne des westdeutschen Imperialismus, gegen die Vorbereitung eines Atomkrieges und für die Erfüllung ihrer Lohnforderungen ...

  • Unter roten Fahnen gegen Bonner Atomrüstungspolitik

    Eindrucksvolle Kampfdemonstrationen der westdeutschen Arbeiter am 1. Mai

    Bonn (ND/ADN). In eindrucksvollen Kampfdemonstrationen, unter roten und schwarzrotgoldenen Fahnen, dokumentierten die westdeutschen Arbeiter am 1. Mai ihre Bereitschaft, sich für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands einzusetzen. Die in den Demonstrationszügen mitgeführten Losungen zeigten, daß die Arbeiterklasse in der Bundesrepublik darum kämpft, demokratische Verhältnisse in der Bundesrepublik und damit die Voraussetzungen für die Wiedervereinigung zu schaffen ...

  • KASSEL

    Vor dem Kasseler Rathaus marschierten 18 000 Werktätige der Stadt zu ihrer Maikundgebung auf. Im Arbeiterstadtteil Kassel-Holland wehte schon am frühen Morgen des 1. Mai weithin sichtbar eine große rote Fahne mit der leuchtenden Aufschrift „KPD". Die Kasseler Demonstranten forderten auf ihren Transparenten: „Schützt die Gewerkschaft! Verhindert ein zweites 1933 — Verhindert den SS-Aufmarsch in Hannover — Bannt die Atomgefahr! Unterstützt die Göttinger 18" ...

  • ROSTOCK

    Die Werftarbeiter, die Fischer des Kombinats Marienehe sowie die Arbeiter und Angestellten der Deutschen Seereederei gaben dem Zug das für die Hafenstadt typische Gepräge. Unter den Gästen der Rostocker befanden sich auch sowjetische Gewerkschafter und Schiffbauer aus der Admiralitätswerft in Leningrad, Delegationen aus Volkspolen und Ungarn und Gewerkschafter aus Hamburger und Bremer Werften und beobachteten mit lebhafter Anteilnahme das bunte Bild ...

  • KARL-MARX-STADT

    In dem gewaltigen Demonstrationszug der 200 000 Werktätigen in Karl-Marx-Stadt bot der Marschblock der SDAG Wismut ein besonders eindrucksvolles Bild. Die Kumpel zogen in ihrer Arbeitskleidung, bunte Tücher schwenkend, mit einem herzlichen „Glückauf" an der Tribüne vorüber. Mit starkem Beifall wurde der Marachblock von 130 Jugendlichen begrüßt, die sich freiwillig zur Nationalen Volksarmee meldeten ...

  • *«» und heute in IVestdeutschtand?

    Wieder ist die Kommunistische Partei verboten. Wieder werden aufrechte Sozialdemokraten von der Polizei verfolgt und ins Gefängnis geworfen. Wieder starten regierungstreue Blätter massive Angriffe gegen die westdeutschen Gewerkschaften und ihre Bemühungen, die Arbeiter für gemeinsame Aktionen zu stärken ...

  • HALLE

    An der Spitze des Demonstrationszuges der Werktätigen, der Kampfgruppen und der bewaffneten Kräfte in Halle trugen Arbeiterveteranen alte Kampffahnen aus der ruhmreichen Geschichte der revolutionären Arbeiter im roten Herzen Mitteldeutschlands. ' würde, hatten die rechten Gewerkschaftsführer keinen Glauben geschenkt ...

  • OFFENBACH

    Gesamtdeutschen Charakter trug die Maikundgebung der hessischen Arbeitergemeinde Walldorf im Kreis Offenbach. Der Walldorfer Bürgermeister Zwilling und ein Vertreter des Rates der Stadt Meiningen, Bezirk Suhl, tauschten Geschenke ihrer beiden Parlamente aus. In einer Ansprache überbrachte der Gast aus der DDR den Walldorfer Arbeitern die Grüße ihrer Klassengenossen in der DDR ...

  • HAMBURG

    150 000 Hamburger Werktätige demonstrierten am Nachmittag des 1. Mai gegen Atombewaffnung und Militarismus in der Bundesrepublik, für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands. „Kampf dem Militarismus" — „Schluß mit der Atomrüstung" — „Solidarität mit den 18 Atomforschern" hieß es auf den Spruchbändern des Demonstrationszuges der Jugendorganisationen Hamburgs ...

  • FRANKFURT (ODER)

    „Keinen Quadratmeter Land für Pferdmenges" war eine der Hauptlosungen im großen Demonstrationszug, an dem sich über 30 000 Werktätige in Frankfurt (Oder) beteiligten. Ehrenvolle Verpflichtungen, besonders zur vorfristigen Fertigstellung von Wohnungen, führten die Bauarbeiter und die Werktätigen der Baustoffindustrie der Bezirksstadt mit ...

  • CSR, Rumänien, Bulgarien, Albanien

    Prag / Bukarest / Sofia / Tirana (ADN/ND). Auch in den Hauptstädten der Tschechoslowakischen Republik, der Rumänischen Volterepublik, der Volksrepublik Bulgarien und der Volksrepublik Albanien fanden in den Vormittagsstunden des 1. Mai große Demonstrationen statt, auf denen die Werktätigen ihren Willen zum Aufbau des Sozialismus hpkimdet ...

  • COTTBUS

    Voller Stolz berichteten die Kumpel des Braunkohlenreviers Senftenberg von den Erfolgen bei der Erfüllung des Kohleprogramms unserer Republik. Bereits am 28. April konnten die Kumpel des Abraumbetriebes Koschen ihre Verpflichtung erfüllen, bis zum 1. Mai eine halbe Million Kubikmeter Abraum überplanmäßig zu bewegen ...

  • HERNE

    Zum Widerstand gegen die restaurativen Kräfte und die neofaschistischen Elemente, die in der Bundesrepublik schon wieder in verantwortlichen Stellen von Staat und Wirtschaft sitzen, rief der Vorsitzende des DGB-Ortsausschusses Herne, Viktor Wienands, die 25 000 zur Kundgebung erschienenen Werktätigen aus Herne auf ...

  • WOLFSHAGEN "'"*

    Zur zentralen Maikundgebung des nordhessischen Kreises Wolfshagen waren die Arbeiter und Angestellten aus den umliegenden Orten in geschlossenen Formationen demonstriert. Starke Beachtung fanden die Transparente mit den Aufschriften „Kontakte und Zusammenarbeit mit den Kqjlegen vom FDGB — Freiheit für ...

  • Korea

    Phoengjang (ADN/ND). Auf einer Kundgebung von mehr als 300 000 Einwohnern der Hauptstadt der Koreanischen Volksdemokratischen Republik rief der stellvertretende Vorsitzende des ZK der Koreanischen Arbeiterpartei die Bevölkerung auf, verstärkt für den Abzug der USA-Truppen aus Südkorea zu kämpfen.

  • Jugoslawien

    Belgrad (ADN/ND). Eine einstündige Militärparade vor Staatspräsident Tito leitete die Maifeierlichkeiten in Belgrad ein. Mehrere hunderttausend Zuschauer säumten die Straßen, durch die sich anschließend ein Demonstrations7.ug von Sportverbänden, Jugendlichen und Betriebsarbeitern bewegte.

  • Sensationelle Mitteilung aut Karltruhe: Dr. Agarlz in Haft genommen

    Will die DGB-Führung ein zweites Mal diese Warnungen überhören? Will sie nicht sehen, wie Militarismus und Faschismus in Westdeutschland frech ihr Haupt erheben? Es ist höchste Zeit, die Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse gegen den Militarismus und Faschismus herzustellen!

  • Polizeiaktion in Braunschweig

    Braunschweig (ADV). Eine Polizeiaktion wurde am 30. April und am 1. Mai -auf, Anweisung Bonner Dienststellen In Braunschweigr gestartet. Wie AP meldet, durchwühlten Polizisten zahlreiche Wohnungen früherer KPD-Mitglleder nach „belastendem Material".

  • ERFURT

    In Erfurt nahmen mehr als 100 000 Werktätige an der großen Maidemonstration, teil Reichlichen Beifall erhielten die Frauen des DFD, die Kinderwagen mit sich führten und rechts und links von zwei Marschsäulen unserer Kampfgruppen begleitet wurden.

  • Griechenland

    Athen (ADN). Die griechischen Arbeiter traten gestern in einen Generalstreik, nachdem das Arbeitsministerium den 1. Mai zum „Arbeitstag" erklärt hatte. Trotz Ge- , waltdrohungen ruhte überall die Arbeit.

  • STUTTGART

    25 000 Stuttgarter Werktätige demonstrierten unter Kampflosungen wie „Schluß mit dem Wettrüsten — Freiheit für Acartse — Die Wehrpflicht muß wer — Fortzahlung des Lohnes im Krankheitsfall".

  • Vietnam

    Hanoi (ADN). 90 000 Arbeiter, Bauern, Intellektuelle und auch Unternehmer demonstrierten in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Vietnam für die friedliche Wiedervereinigung des Landes.

  • Japan

    Tokio (ADN). Im Mittelpunkt der Maikundgebungen, an denen sich vier Millionen Arbeiter Japans mit ihren Familien beteiligten, stand die Losung „Verbietet die Atombombenversuche".

  • 1. Mai zeigt wachsende Kraft der Arbeiter

    [Fortsetzung von Seite 1) die zusätzliche Herstellung von 500 Topfwinden für die Braunkohle unterstützen wir das Kohleprogramm!"

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  • Bücher, Bilder und Autoren

    Treffpunkt der Berliner Kulturschaffenden und vieler Tausender Bücherfreunde und Schaulustiger aus allen Teilen der Stadt war der Schriftsteller- und Künstlerbasar in der Stalinallee. Mehrere Stunden lang herrschte vor der Karl-Marx- Buchhandlung ein dichtes Gedränge. Zwischen den Verkaufsständen inmitten der Besucher sah man Günther Simon mit Steppke'an der Hand ...

  • Volksfest im Grünen

    Köpenick, nicht nur der größte Industriebezirk Berlins, sondern auch das wald- und seenreichste Gebiet der Hauptstadt, bildete in den Nachmittagsstunden den Hauptanziehungspunkt für Zehntausende festlich gestimmter und gekleideter s Menschen. In den Ausflugslokalen am Müggelsee und in Grünau herrschte schon in den frühen Nachmittagsstunden reger Betrieb ...

  • Wenn Arbeiter sich zusammenfinden . . .

    Die Müllerstraße in Wedding bot um 8 Uhr früh ein Bild, als sei nicht der 1. Mai, sondern der Ausnahmezustand verhängt worden. Vom S-Bahnhof Wedding bis zum Leopoldplatz patrouillierten Doppelposten der Stumm-Polizei auf der noch menschenleeren Straße auf und ab. Vor dem Polizeimelder in der Müller- Ecke Luxemburger Straße stand ununterbrochen ein Alarmposten, um nötigenfalls Verstärkung herbeirufen zu können ...

  • f>a ttAÜHten die glittet»

    9.35 Uhr Stalinallee. Voller Spannung erwarten Tausende Berliner die von der Parade kommenden Einheiten der Nationalen Volksarmee. Spontaner Beifall empfängt die gepanzerten Fahrzeuge der bewaffneten Streitkräfte unserer Republik. Die Vierllngs-Flak, die schweren Kanonen und Haubitzen, die Granatwerfer und die Kettenfahrzeuge rufen bei den Berlinern immer wieder Interesse hervor ...

  • Jubel - Trubel - Heiterkeit

    In einer der schönsten Parkanlagen Berlins, dem Pankower Bürgerpark mit seiner Gartenbibliothek und der großen Freilichtbühne feierten gestern nachmittag bis in die späten Abendstunden über 10 000 Berliner aus allen Teilen der Stadt. Paul Woitschach mit seinem Orchester eröffnete hier unter dem Motto „Jubel, Trubel Heiterkeit" die frohen Feststunden ...

  • Kunterbuntes im Plänterwald

    Tausende Berliner hatte das strahlende Wetter auch nach Treptow und in den Plänterwald gelockt. Die II. Treptower Ruderregatta, das Kinderfest auf dem Zentralen Ferienspielplatz und das Programm auf, der Freilichtbühne im Plänterwald versprachen Abwechslung genug. Für die motorsportbegeisterten Berliner zeigten Angehörige der GST ein Geschicklichkeitsfahren für Motorräder ...

  • Maigeschenk fleißiger Aufbauhelfer

    Die Frucht vieler freiwilliger Aufbaustunden wurde gestern den Weißenseer Bürgern übergeben — eine neue Freilichtbühne. Ein etwas patriarchalischer Männerchor weihte dieses Werk vieler freiwilliger Helfer ein. Das Lied auf den jungen knospenden Mai, etwas sehr herbstlich gesungen, wurde mit geteilter Freude aufgenommen ...

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  • 2:0-Sieg der Berliner Stadtelf über Bratislava

    Steilangriffe der Berliner weitaus gefährlicher als das tschechoslowakische Kurzpaßspiel / Heine als talentvoller Mittelstürmer

    Mit einem international beachtlichen 2 :0-Sieg über die Stadtmannschaft von Bratislava bereiteten die Berliner ihren Fußballanhängern ein schönes Geschenk zum Festtag der Werktätigen. Das Spiel fand im Rahmen eines großen Sport- und Volksfestes statt und hatte etwa 28 000 Zuschauer angelockt. Die Fußballbegeisterten brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn beide Mannschaften, vor allem aber die Berliner, warteten mit Leistungen auf, wie man sie leider bei den Punktspielen nur selten sieht ...

  • Unbestechlich — schnell — menschlich

    Die Arbeit der Friedensfahrt-Schiedsrichter und ein Vergleich

    Von den Menschen an der Straße werden sie kaum beachtet. Die Menschen an der Straße sehen nur die Fahrer, jubeln ihnen zu, hoffen mit ihnen, freuen sich für sie und teilen ihren Schmerz, wenn es einmal schief gegangen ist. Aber das alles konnte nicht sein, gäbe es nicht auch sie: die Schiedsrichter der Friedensfahrt ...

  • Schur ist für viele der Favorit Nr. 1

    „Neues Deutschland" befragte 24 Stunden vor dem Start 14 internationale Experten / Mannschaftswertung: CSR und UdSSR vorn

    Es ist kein reines Vergnügen, am Abend vor dem großen Rennen Trainer, Mannschaftsleiter oder Schiedsrichter nach ihrer Meinung zu befragen. Die meisten winken ab, oder sagen wie der englische Mannschaftsleiter Joe Dennis: „Es ist, als würde ich die Kugel ins Roulette werfen!" Dennoch ließen sich die ...

  • Lügen haben kurze Beine

    Bonn (ND). Der weltweite Protest gegen die Ausrüstung der Bonner NATO-Armee mit Atomwaffen hat Adenauer veranlaßt, mit der Lüge an die Öffentlichkeit zu treten, er hätte niemals eine solche Ausrüstung für seine Truppenkontingente gefordert, und es gäbe überhaupt keine Atomwaffen in der Bundesrepublik ...

  • München verurteilt Bonner Atomrüstung

    Prof. von Weizsäcker wiederholt Forderung der Göttinger 18

    München (ADN). Der Stadtrat von München hat am Dienstag als Körperschaft der zweitgrößten Stadt in der Bundesrepublik mit fast einer Million Einwohner, einstimmig die atomare Ausrüstung der Bundeswehr verurteilt und die Einsteilung der Atombombenversuche gefordert Der Stadtrat wandte sich an alle westdeutschen Gemeinden mit dem Ersuchen, ebenfalls zu dieser Frage Stellung zu nehmen ...

  • Eine neue verpflichtende Autgabe

    Das war ungewöhnlich: Noch ehe die erste Etappe begonnen hatte, trafen im Quartier der DDR- Mannschaft die ersten Glückwunschtelegramme ein, sie waren an Täve Sdiur und Werner Schiffner adressiert, die auf diese Weise erfuhren, daß sie auf der Gründungskonferenz des DTSB einstimmig zu Mitgliedern des Bundesvorstandes gewählt worden waren ...

  • Hussein sucht nach Ausflüchten

    „As Shaab" brandmarkt USA-Ränke im Nahen Osten

    Kairo (ADN/ND). Mit scharfen Worten wandte sich am Dienstag die einflußreiche ägyptische Zeitung „As Shaab" gegen die amerikanischen Gewaltpläne im Nahen Osten. Die Zeitung schreibt: „Die Deklarationen der USA-Regierung gegen die arabische Befreiungsfront enthüllen die imperialistische Intervention." Amman (ADN/ND) ...

  • 10000 Prager verabschiedeten die Friedensfahrer

    Der Präsident des Internationalen Radsportverbandes, Achille Joinard, wünschte den Fahrern vollen Erfolg

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus.Ullrich und Dieter Wales 10 000 Prager gaben am Mittwochnachmittag auf dem sonnenüberfluteten Platz vor der Freilichtbühne im Fußik-Park der offiziellen Verabschiedung der Friedensfahrer das Gepräge eines Volksfestes. Auf der ersten Reihe hatten die Fahrer und die internationalen Ehrengäste Platz genommen ...

  • „Preise für künstlerisches Volksschaffen" verliehen

    Berlin (ND). Zum zweiten Mal wurde am Vorabend des 1. Mai der „Preis für künstlerisches Volksschaffen" verliehen. In einer kurzen Feierstunde, an der Fritz Lange, Minister für Volksbildung, teilnahm, wtfrdigte der Stellvertreter des Ministers für Kultur, Prof. Hans Pischner, die Leistungen der ausgezeichneten Ensembles und Einzelschaffenden ...

  • Brentano droht erneut der CSR

    Revanchistische Gebietsforderungen angemeldet

    Frankfurt/Main (ADN). Bonn werde gegenüber der CSR „zu gegebener Zeit" nachdrücklich Revisionsansprüche hinsichtlich der Grenzen geltend machen, erklärte der Bonner Außenminister von Brentano in einem Schreiben an den hessischen CDU-Landtagsabgeordneten Hackenberg. Dies berichtet am Dienstag die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus West bis Nordwest wechselnd bewölkt und im aUgem einen niederschlagsfrei. In Mecklenburg starke Bewölkung und strichweise etwas Sprühregen. Tageshöchsttemperaturen bei oder etwas über 15 Grad, in Mecklenburg etwas niedriger. Nachts frostfrei. Sonnenaufgang am 2 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGlOU

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 38/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin NM, Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich S.50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 9 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Auch britisches Atomregiment kommt in die Bundesrepublik

    Bonn (ADN). Auch die britische Regierune beabsichtigt, ein mit Atomwaffen ausgerüstetes Raketenregiment nach Westdeutschland zu verlegen. Diese Mitteilung machte die Bundestagsfraktion der DP/FVP am Dienstag in Bonn. Sie beruft sich dabei auf eine Mitteilung aus dem Hauptquartier der britischen Streitkräfte in der Bundesrepublik ...

  • POLEN

    Weißes Trikot mit rotem 91 S. Bugalskl 92 G. Chwiendacz 93 E. Grabowski 94 B. Pruskl 95 J. Paradowski 96 M. Wieckowski Brustring Blaues Trikot mit blaugelbrotem Brustring 103 L Zanoni 104 Poreceanu 105 G. Serban 106 N. Maxim 107 C. Sandru 108 C. Dumitreseu

  • Telegramm an Ahrend

    Die DDR-Friedensfahrtmannschaft sandte am Dienstag an den Altmeister des deutschen Radsports, den in Westberlin lebenden Willi Ahrend, ein Glückwunschtelegramm zu seinem 81. Geburtstag.

  • SOWJETUNION

    Weißes Trikot mit rotem Ring und Armstreifen 109 S. Werschinin 110 N. Kolumbet 111 P. Wostrjakow 112 E Klewzow 113 Kapitonow 114 A. Tscherepowitsch

  • BELGIEN

    Arm streifen Blaues Trikot mit schwarzgelbrotem Brustring 7 W. de Schepper 8 C. Doumont 9 L. Proost 10 W. Butzen 11 van Tpngerlo 12 J. Verfielst

  • FINNLAND

    Blaues Trikot mit weißem Brustring 37 P. Hopiavuorl 38 A. Leppaelahtl 39 R, Heronen 40 S. Ronkainen 41 K. Myyrylaeinen 42 P. Nyman

  • SCHWEDEN

    Blaues Trikot mit zwei gelben ringen 115 H. Dahlbom 116 A. Oehgren 117 R. Hiller 118 K. Karlsson 119 K. Amell 120 P. Bergvist

  • FRANKREICH

    Blaues Trikot mit der Trikolore Brustring 43 le Menn 44 G. Thielin 45 le Clercq 46 J. Plaudet 47 J. Boudon AS O_ DoiirWin

  • JUGOSLAWIEN

    Blaues Trikot mit blauweißrotem Ring 61 I. Levatic 62 B. Cvejin 63 D. Vuksan 64 V. Petrovic 65 M. Jesic 66 N. Valcic

  • DÄNEMARK

    Rotes Trikot mit weißer 25 E Dalgaard 26 Petersen 27 M. Poulsen 28 H. Pedersert 29 S. Andersen 30 B. Christensen

  • UNGARN

    Weißes Trikot mit 73 G. Török 74 M. Czikos 75 L Aranyi 76 Kis-Dala 77 M. Bencze 78 G. Viszt

  • Startliste für die X. Friedensfahrt

    ENGLAND

    3laues Trikot mit rotem 1 A. Jackson 2 A. Brittain 3 McNeil 4 O. Blower 5 J. Rae 6 J. Gough

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