Ausgabe vom 24.02.1956

• Die Partei - Führerin im Kampf für das Wohl des Volkes

  TVe Beratungen auf dem XJ XX. Parteitag der KPdSU sind ganz durchdrungen von dem Gedanken, wie die Partei ihren gewaltigen Kampf um das Wohl des Volkes noch wirkungsvoller führen kann. Das ist auch der Inhalt der gesamten Tätigkeit der Partei. Die Ausführungen aller Redner auf dem Parteitag, ihre Vorschläge ...

• 1500 neue Betriebe der Leichtindustrie

  Kossygin über die schnelle Steigerung des sowjetischen Lebensstandards in den nächsten fünf Jahren Mächtige Entwicklung der Schwerindustrie — Grundlage für Erweiterung der Konsumgüterproduktion Von unserem Moskauer Korrespondenten Heinz Stern

  M o s k a u . Je weiter die Diskussion über das Referat des Genossen Bulganin fortschreitet, desto mehr rundet sich das grandiose Bild des sechsten Fünfjahrplanes ab. So wurden auch in der Donnerstagsitzung weitere interessante Einzelheiten bekannt, vor allem in den Reden des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates • der UdSSR, Kossygin, des Kolchosvorsitzenden Orlowski, des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Baibakow, und des berühmten Kolchosgelehrten Malzew ...

• XX. Parteitag — ein Wegweiser für unseren Plan

  Mit sowjetischen Methoden zu größeren Erfolgen bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität

  Magdeburg (Eig. Ber.). Der Bericht N. A. Bulganins über den Entwurf der Richtlinien des sechsten Fünfjahrplanes und die Erfahrungen des Sowjetvolkes im vergangenen Planjahrfünft geben den Werktätigen und den Angehörigen der technischen Intelligenz in der DDR viele neue Impulse. „Die Beratungen auf dem XX ...

• Das Sowjetvolk ehrt seine Streitkräfte

  Moskau (ADN/Eig. Ber.). Das Sowjetvolk und seine ruhmreichen Streitkräfte feierten am 23. Februar den 38. Jahrestag der Gründung der Sowjetarmee und der Kriegsflotte mit Veranstaltungen, Vorträgen und Ausspracheabenden im ganzen Land. Am Vorabend fand im Moskauer Zentraltheater der Sowjetarmee eine Festsitzung statt, an der neben hohen Offizieren der Sowjetarmee und der Kriegsmarine Delegierte des historischen XX ...

• Wachsender Wohlstand im Dorf

  Ein eindrucksvolles Bild vorn Aufblühen eines großen belorussischen Kolchos gab der Vorsitzende des Kolchos „Rasswet", Genosse Orlowski. Der Kolchos konnte Einkünfte in Höhe von 16 Millionen Rubel verzeichnen, davon allein 5,2 Millionen Rubel aus der Viehzucht. Der Gemüse- und Gartenbau gab 1,5 Millionen Rubel, davon allein die Samenzucht 400 000 Rubel ...

• Ägyptische Regierungsdelegation zur Leipziger Messe

  Finnischer Minister in Berlin zwischengelandet / Präsident der bulgarischen Außenhandelskammer in Leipzig

  Kairo (.J)N). Unter Leitung des Staatsministers für Produktion, Hassan Ibrahim, ist am Donnerstag eine ägyptische Regierungsdelegation aus Kairo nach der Messestadt Leipzig abgeflogen, berichtet die Zeitung „AI Gumhuriya". Die ägyptischen Persönlichkeiten folgen einer Einladung der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und werden in der DDR außer der Leipziger Messe auch Industriebetriebe besuchen und in die Planung der Volkswirtschaft Einblick nehmen ...

• Großes Interesse in Hamburg

  Hamburg (ADN). Das Interesse für die diesjährige Leipziger Frühjahrsmesse ist in Hamburger Wirtschaftskreisen größer als in allen voraufgegangenen Nachkriegsjahren. Der Andrang nach Messeausweisen ist so stark, daß mit einer gegenüber der Herbstmesse wesentlich erhöhten Besucherzahl aus der Hansestadt zu rechnen ist ...

• Deutsche Handelsbank AG gegründet

  Berlin (ADN). Zur Erleichterung der bankmäßigen Abwicklung des ständig wachsenden Außenhandels der Deutschen Demokratischen -Republik wurde am 23. Februar 1956 von einer Gruppe am Außenhandel der DDR beteiligter Institutionen die Deutsche Handelsbank Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Berlin gegründet ...

• Auch Uruguay interessiert

  Berlin (ADN). Der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Gerhard Weiß, empfing am Mittwoch den Handelsvertreter der Republik Uruguay in der DDR, Herrn Manuel Farina. Sie erörterten Fragen der Verbesserung und Erweiterung der Handelsbeziehungen zwischen beiden Staaten ...

• Vertrauensfrage Mollets

  Paris (ADN/Eig. Ber.). Der französische Ministerpräsident Guy Mollet hat am Donnerstag in der Nationalversammlung,die Vertrauensfrage gestellt, die mit der Abstimmung über einen Gesetzentwurf verbunden ist, der die Dauer des bezahlten Urlaubs für alle französischen Arbeiter regelt. Mollet schlug vor, ...

• Handelsbesprechungen DDR—Niederlande

  Berlin (ADN). Vereinbarungen über den Handel zwischen der DDR und den Niederlanden im Jahre 1956 sind in Berlin zwischen der Kammer für Außenhandel der Deutschen Demokratischen Republik und der Nederlandse Kamer van Koophandel voor Duitsland getroffen worden. Es wurden Warenlisten vereinbart, die ein Volumen von 116 Millionen holländischen Gulden vorsehen ...

• 1 Prozent = 4 Millionen Tonnen Kohle

  Genosse Baibakow wies darauf hin, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität um 1 Prozent eine viel größere Bedeutung hat als in den früheren Plänen. Ein Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität — das bedeutet anderthalbmal mehr Produktionssteigerung als im (Fortsetzung auf Seite 2)

• Westberliner ehrten Sowjetarmee

  Berlin (Eig. Ber.). Am Donners^ tagvormittag nahmen viele westberliner Bürger an einer Kundgebung am sowjetischen Ehrenmal Tiergarten teil. Die Teilnehmer — Spandauer Bürger — traten geschlossen den Anmarsch vom Bahnhof Bellevue aus an.

• ERKLÄRUNG

  des Parteivorstandes der KPD zur Regierungsumbildung in Nordrhein-Westfalen

  Die Regierungsumbildung in Nordrhein-Westfalen ist der Ausdruck dafür, daß die Bevölkerung kein Vertrauen mehr zur Außenpolitik und zur Wirtschaftspolitik der Adenauer-Regierung hat. Dieses Mißtrauen reicht tief in die Parteien der Regierungskoalition hinein. Dr. Adenauer hat vor dem Deutschen Presseklub in Bonn am 20 ...

• Bonn verbietet Elfes Reisen ins Ausland

  Frankfurt/Main (Eig. Ber.). Durch ein Ausreiseverbot will die Adenauer-Regierung verhindern, daß der Vorsitzende des Bundes der Deutschen, Wilhelm Elfes, im Ausland seine Stimme für die friedliebende Bevölkerung Westdeutschlands erhebt. Ihm wurde die Verlängerung seines Reisepasses verweigert. Schwere Verkehrsunfälle Berlin (ADN) ...

• Bonn stört Entwicklung normaler Beziehungen zur Sowjetunion

  „Iswestija zur kurzsichtigen Haltung der Adenauer-Politiker

  Die „Iswestija." befaßt sich am Mittwoch in einem Artikel mit dem Widerspruch zwischen den Worten und Taten der Bonner CDU-Politiker hinsichtlich der Beziehungen zur Sowjetunion. Anläßlich der bevorstehenden Landtagswahlen am 4. März in Baden-Württemberg treten in letzter Zeit führende Persönlichkeiten der Bundesrepublik mit Erklärungen an ...

• Leidit konstruiert - Material gespart

  Mehr Normen und Standards fördern den technischen Fortschritt

  Berlin (Eig. Ber.). In den volkseigenen Betrieben diskutieren Arbeiter und Techniker mit großem Interesse die vom ZK der SED veröffentlichten „Grundfragen des zweiten Fünfjahrplanes". Unserer Redaktion wurden einige Vorschläge dazu übermittelt. Aus dem VEB Verlade- und Transportanlagenbau Leipzig berichtet Chefkonstrukteur Erich W i s o t z k y von den erreichten Erfolgen in der Leichtbauweise und schlägt u ...

• Hetzballonstart unter Polizeischutz

  Agentenbasis Reinickendorf / Vertrag zwischen Bonn und Spionagesender „Freies Europa" |

  Berlin/Bonn (ADN/Eig. Ber.). Unter dem Schutz von Einheiten der westberliner Bereitschaftspolizei werden im Reinickendorfer Stadtteil Heiligensee von westberliner Agentenorganisationen regelmäßig Ballonaktionen gegen die DDR gestartet. So wurden, am 11. Februar 1956 zwischen 15 und 16 Uhr in den Kiesgruben von Heiligensee zahlreiche Ballons aufgelassen, die an Stahlseilen zentnerschwere Pakete trugen ...

• Riesige Kornkammern Sibirien und Kasachstan

  Interessante Angaben machte Genosse Baibakow über die geographische Verteilung der Produktivkräfte. In Irkutsk, Krasnojarsk und anderen sibirischen Hüttenkombinaten werde am Ende des sechsten Fünfjahrplanes mehr Roheisen erzeugt als in Westdeutschland oder England. Schon die im laufenden Jahr in Sibirien ...

• Schutz gegen Preiswucher gefordert

  Berlin (Eig. Ber.). In einem offenen Brief, den die Kommission der Wählervertreter der SED an den Senat des westberliner Abgeordnetenhauses richtete, heißt es u. a.: Der Ring der Kartoffel- und Gemüse-Großhändler Westberlins benutzt die Kälte, um sich auf Kosten der werktätigen Bevölkerung Westberlins zu bereichern ...

• Schubert prügelte Häftlinge zu Tode

  Anklage des ehemaligen KZ-Häftlings Nr. 12 011 aus Sachsenhausen

  Bonn (ADN). Grausiger Verbrechen wird der — unter dem Druck der Proteste in Westdeutschland verhaftete — ehemalige SS- Oberscharführer Wilhelm Schubert in einer Anzeige beschuldigt, die der frühere politische Häftling Nr. 12 011 des faschistischen Konzentrationslagers Sachsenhausen bei der Bonner Oberstaatsanwaltschaft erstattet hat ...

• Protestwelle gegen Faschistenterror

  Stuttgart (ADN/Eig. Ber.). Der brutale Überfall eines von der Geschäftsleitung der „Bizerba"- Waagenfabrik gedungenen faschistischen Schlägertrupps auf die Mitglieder des Bezirksvorstandes der IG Metall Baden-Wüttemberg, Becker und Bleicher, und den Bevollmächtigten der Balinger Verwaltungsstelle der Industriegewerkschaft, Imgahl, hat unter den Belegschaften der Industriebetriebe Baden-Württembergs heftige Empörung ausgelöst ...

• Industrielle gegen Vogel-Strauß-Politik

  Rhein-Ruhr-Club weist Angriffe wegen Sorin-Vertrag zurück

  Düsseldorf (ADN/Eig. Ber.). Der Düsseldorfer Rhein-Ruhr-Club hat am Mittwoch in Briefen an Bundespräsident Heuß, Außenminister von Brentano und Innenminister Schröder seine Einladung an den sowjetischen Botschafter in der Bundesrepublik, Sorin, verteidigt, vor den Mitgliedern des Clubs einen Vortrag zu halten ...

• PDF-Fraktion gespalten

  Bonn (ADN). Die FDP-Fraktion dej Bonner Bundestages ist am Donnerstag durch die adenauerhörige Euler-Gruppe gespalten worden. Sechzehn Abgeordnete dieser Fraktion, darunter die vier Bonner Minister Blücher, Neumayer, Preusker und Schäfer sind aus der FDP ausgetreten. Auf Betreiben Adsnauers will Euler eine neue Fraktion im Bundestag bilden ...

• Em frischer Gruß der Jungen Pioniere

  Einen Höhepunkt des Parteitages bildete am Donnerstag der Einzug einer Abordnung der Jungen Pioniere, die in einem hundertstimmigen Chor frischer Kinderstimmen dem Parteitag ihren Gruß entboten und der Partei dankten, die den. Kindern alles gab: Eine glückliche Jugend, die Möglichkeit zu lernen und mitzuwirken am grandiosen friedlichen Aufbau ihrer Heimat ...

• 11 Milliarden Pud Getreide jährlich

  Als wichtigste Aufgabe auf dem Gebiet der Landwirtschaft bezeichnete der Minister für Landwirtschaft der UdSSR, Mazkew i f s c h , die Gewinnung von elf Milliarden Pud Getreide. Die Erträge können um zwei Doppelzentner je Hektar gesteigert werden, wenn es gelingt, die gesamte Aussaat in vier bis fünf Tagen und die gesamte Ernte in sieben bis acht Tagen durchzuführen ...

• 1960: 45 Prozent Elektro- und Dieselloks

  Der Verkehrsminister der UdSSR, Bestschew, der im Verlauf der Diskussion oft heftig kritisiert worden war, erklärte, die Kritik an der Arbeit des Verkehrsministeriums sei berechtigt. Der Anteil der Gütertransporte, die von Elektround Dieselloks gefahren werden, wird von 14 Prozent auf 45 Prozent im Jahre 1960 und auf 80 bis 85 Prozent im Jahre 1965 steigen ...

• 600 Millionen Kinderbücher

  Der Volksbildungsminister der RSFSR, Kairo w, teilte mit, daß im sechsten Fünfjahrplan 7000 neue Schulen mit 2Vs Millionen Plätzen gebaut und 600 Millionen Kinderbücher herausgegeben werden. Er begrüßte die Schaffung von Internatsschulen und forderte, die Erziehung der Jugendlichen dort in die Hände von hochqualifizierten Pädagogen zu legen ...

• Preissteigerungen katastrophal

  Große Not durch Kälte in westdeutschen Elendsbaracken

  naten Untersuchungshaft mußte am 1 Stadtverwaltung lehnt weitere Verantwortung für Bevölkerung ab Dienstagabend der schwerkranke Patriot Josef Kukiolczinski aus dem Gefängnis auf dem Hohenasperg entlassen werden. Der Bundesgerichtshof sah sich gezwungen die von der Öffentlichkeit seit langem geforderte Entlassung des westdeutschen Journalisten und Mitarbeiters der Nationalen Front in Westdeutschland anzuordnen ...

• 1500 neue Beiriebe der Leichtindustrie

  (Fortsetzung von Seite 1)

  funften Fünfjahrplan, ein Prozent Steigerung der Arbeitsproduktivität bedeutet, daß 165 000 Arbeiter frei werden oder vier Millionen Tonnen Kohle gefördert werden können oder 80 000 Tonnen Erdöl oder 75 Millionen Meter Gewebe hergestellt werden können. Das muß man sich vor Augen halten, wenn der sechste Fünfjahrplan eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 50 Prozent vorsieht ...

• 42 Stunden auf dem Posten

  Bornaer Straßenmeister sichert vorbildlich den Verkehr

  Berlin (Eig. Ber.). Die neuen Schneefälle der vergangenen Tage haben besonders von den Werktätigen der Verkehrsbetriebe und der Braunkohlenwerke weitere große Anstrengungen erfordert. In Tag- und Nachtarbeit sorgten die Kollegen der Straßenmeisterei Borna dafür, daß die Zufahrtsstraßen zu den Braunkohlenkombi- ...

• Fragen des Arbeitslohnes und der Arbeitsnormung

  Mit Recht sagte Genosse N. S. Chruschtschow, daß die Frage der Löhne verworren ist. Wir bemühen uns, sie jetzt zu entwirren. Das ist eine ernste Sache. In einem Rayon stieg der Lohn, im anderen blieb er zurück, in einem Zweig schnellte er hoch, im anderen hinkte er hinterher. Im Bereich ein und desselben Ministeriums wird der Dreher in diesem Werk nach einem und in jenem Werk nach einem anderen Satz entlohnt ...

• Höhere Arbeitsproduktivität ~ Unterpfand unseres Sieges

  Aus der Rede des Genossen L. IVL Kaganowitsch

  Das Problem der Geschwindigkeit und der Ökonomie der Zeit schlechthin ist von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung. Marx schrieb in diesem Zusammenhang: „Die Ökonomie der Zeit, darin löst sich schließlich alle Ökonomie auf. i, Die Ökonomie der Zeit sowohl wie planmäßige Verteilung der Arbeitszeit auf die verschiedenen Zweige der Produktion bleibt also erstes ökonomisches Gesetz auf der Grundlage der gemeinschaftlichen Produktion ...

• Mähgel in der Organisierung des Wettbewerbs

  Die Besonderheiten der gegenwärtigen Entwicklungsetappe des sozialistischen Wettbewerbs werden durch ein bedeutendes Anwachsen der technischen Ausrüstung der Volkswirtschaft, durch die Hebung des kulturell-technischen Niveaus der Arbeiterklasse und durch einen höheren Stand der Arbeitsproduktivität bestimmt ...

• Neuerermethoden erschließen gewaltige Reserven

  Die hervorragenden Kombineführer, Genosse Bustschinski und Genosse Welitschko, haben mit ihren Brigaden im Karaganda- Becken die monatliche Leistung der Kombine auf 26 000 Tonnen gesteigert, das heißt, nahezu auf das Dreifache der Durchschnittsleistung im gesamten Karaganda - Becken und nahezu auf das Fünffache, gemessen an der Durchschnittsleistung im Gesamtbereich des Ministeriums ...

• Die Einführung der modernen Technik

  Wir hätten jedoch noch mehr erreichen können, wenn die Planauflage hinsichtlich der Arbeitsproduktivität im abgelaufenen Fünfjahrplan von allen Betrieben und von der gesamten Industrie restlos erfüllt worden, wäre. Um die für die Produktivitätssteigerung verfügbaren Reserven zu realisieren, ist es natürlich notwendig, die moderne Technik schneller einzuführen ...

• Atomreaktor erzeugt nicht nur Energie, sondern auch neuen Kernbrennstoff

  Dem Parteitag muß jedoch mitgeteilt werden, daß die Kapazität der in Betrieb zu nehmenden Atomkraftwerke zwar groß ist und auch, den veröffentlichten Angaben nach zu urteilen, die analog geplanten Kapazitäten der Atomkraftwerke in den USA .und in England übertrifft, daß unsere Atomkraftwerke aber dennoch ...

• Bedeutung des sozialistischen Wettbewerbs

  Aber so leistungsfähig die neue Technik auch sein mag, ohne menschliche Arbeit ist sie tot. Die aktive Einwirkung der Arbeit auf die Produktionsmittel hängt indessen von der gesellschaftlichen Form der Arbeit ab. Ob die Technik mehr oder weniger Artikel erzeugt, hängt nicht nur von der Technik selbst ab, sondern ebensosehr vom Charakter der Arbeit: ob es sich nun um unfreie Lohnarbeit im Kapitalismus oder um die freie Arbeit in der sozialistischen Gesellschaft handelt ...

• Große Aufgaben für Atomforschung

  Es besteht kein Zweifel, daß die Aufgaben des sechsten Fünfjahrplans in bezug auf die Ausnutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke wie der gesamte Fünfjahrplan vom Sowjetvolk erfüllt und übererfüllt werden. Es ist notwendig, dem Parteitag darzulegen, wie die im Entwurf der Richtlinien vorgezeichnete Aufgabe, eine Kapazität von 2 bis 2,5 Millionen Kilowatt durch Ausnutzung von Atomenergie zu erreichen, im laufenden Planjahrfünft gelöst werden wird ...

• Atomtechnik geht das ganze Volk an

  Der Bau und der Betrieb von Atomkraftwerken ist eine Angelegenheit, die das gesamte Volk angeht. Eine besonders umfangreiche Arbeit haben hierbei die Konstrukteure, Ingenieure und Arbeiter des Ministeriums für Kraftwerke, der Ministerien für Bauwesen sowie der Ministerien für Schwermaschinenbau, für Maschinenbau und für die elektrotechnische Industrie zu leisten ...

• Atomtechnik im Dienste des kommunistischen Aufbaus

  Rede des Genossen I. W. Kurtschatow

  Genossen! Im Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees hat Genosse Chruschtschow die Arbeit der sowjetischen Wissenschaftler hoch eingeschätzt. Wir sind dem Zentralkomitee für diese Einschätzung sehr verbunden. Sie spornt uns zu weiterer intensiver Arbeit an. Wir werden alles tun, um uns der Liebe und des hohen Vertrauens, das das heroische Sowjetvolk und seine große Kommunistische Partei ihren Wissenschaftlern entgegenbringen, würdig zu erweisen ...

• 10 Typen Atomreaktoren werden errichtet

  Im laufenden Planjahrfünft ist vorgesehen, bis zu zehn Typen von Atomreaktoren mit einer Kapazität von je 50 000 bis 200 000 Kilowatt zu errichten. Es sollen Reaktorein gebaut werden, die mit schnellen und mit langsamen Neutronen sowie mit solchen mittlerer Energie arbeiten, bei denen Graphit, Beryllium, schweres und gewöhnliches Wasser als Bremsmittel verwendet werden, die mit Gas-, Wasser- oder metallischer Kühlung arbeiten ...

• Mängel bei der Ausbildung der Kader für die Geschichtswissenschaft

  Die Mängel in der- Entwicklung der Geschichtswissenschaft und der anderen Gesellschaftswissenschaften sind mit einem unbefriedigenden Zustand! der Ausbildung der wissenschaftlichen Kader verknüpft. Die Beschlüsse über Dissertationen, wissenschaftliche Grade und Titel wurden in den Jahren 1934 und 1935 gefaßt ...

• Mit Überresten des Personenkults Schluß machen

  Genosse Chruschtschow hat in seinem Bericht kühn die Mängel aufgedeckt, die in unserer Wirtschaftstätigkeit, im Staatsleben und in der Parteiarbeit bestehen. Die Partei wendet sich entschieden gegen jeden Versuch, die derzeitige Situation zu beschönigen, aber manche unserer Historiker wagen es nicht, auf Schwierigkeiten und Mängel in der früheren Tätigkeit der Partei einzugehen ...

• Werke W. I. Lenins vollständig herausgeben

  Nicht ganz befriedigend ist die Sachlage hinsichtlich der Publikationen des theoretischen Erbes Lenins. Viele wichtige Schriften Lenins sind noch nicht veröffentlicht. Einige Artikel und Briefe Lenins, die in der zweiten und dritten Ausgabe der Werke und in den Lenin-Sammelbänden enthalten waren, wurden aus irgendwelchen Gründen nicht in die vierte Ausgabe übernommen ...

• Lehrbuch der Geschichte der Sowjetgesellschaft notwendig

  Wenn wir unsere Aufmerksamkeit der ökonomischen Theorie zuwenden, dann bedeutet dies durchaus nicht, daß die anderen Zweige der Gesellschaftswissenschaften in den Hintergrund treten. Genosse Chruschtschow hat betont, daß die ruhmreiche Geschichte unserer Partei auch künftig eine der wichtigsten Quellen für die Erziehung unserer Kader sein muß ...

• Atomantrieb im Verkehr

  Im Entwurf der Richtlinien des XX. Parteitages für den sechsten Fünfjahrplan ist nicht nur für den Betrieb von Atomkraftwerken Verwendung von Atomenergie vorgesehen. Im Entwurf der Richtlinien heißt es: „Es sind die notwendigen Arbeiten durchzuführen, um Atomkraftanlagen für Transportzwecke zu schaffen ...

• Kampf gegen die bürgerliche Ideologie

  (Man darf nicht vergessen, daß unsere Tätigkeit von großer internationaler Bedeutung ist. Unsere Arbeit verfolgen dde Wissenschaftler aller Länder. Davon konnten wir uns auf internationalen Kongressen und bei Treffen mit ausländischen Wissenschaftlern überzeugen. Unsere Freunde im Ausland erwarten unsere Hilfe ...

• Weitere Erforschung von Naturgesetzen

  Wir haben das Beispiel vor uns, wie sowjetische Wissenschaftler und Ingenieure die Ausnutzung der Atomenergie des Urans und anderer schwerer Elemente gelöst haben. Unsere Erfolge auf diesem Gebiet sind zu einem erheblichen Teil darauf zurückzuführen, daß die Institute, für deren Gründung schon in den ...

• Radioaktive Stoffe für Landwirtschaft wichtig

  Allgemein bekannt ist die Anwendung radioaktiver Isotope in der Technik: für die Feststellung von Defekten, für die Ermittlung des Verschleißes, für die Untersuchung technischer Prozesse in der Chemie und Metallurgie, ferner ihre Verwendung in der Erdölindustrie und in der Medizin. Obwohl diese verschiedenen Verwendungsarten zweifellos von Nutzen sind, entspricht der Anwendungsbereich der radioaktiven Elemente noch bei weitem nicht den geschaffenen Vorräten ...

• Atomtechnik im Dienste des kommunistischen Auf baus

  (Fortsetzung von Seite 3) traktion bezeichnend; hierfür sind sehr mannigfaltige Materialien und Reagenzien erforderlich, die der radioaktiven Strahlung standhalten müssen. Das Ministerium für chemische Industrie muß auf diesem Gebiete weiterhin beharrliche Arbeit leisten. Genossen! Im August des vergangenen Jahres fand, wie Sie wissen, in Genf eine internationale Konferenz über die friedliche Verwendung der Atomenergie statt, an der Vertreter von 79 Ländern teilnahmen ...

• Keine Sorge um Energievorräte mehr

  Die Lösung dieser äußerst schwierigen und grandiosen Aufgabe wird die Mensdiheit für immer von der Sorge um Energievorräte befreien, Vorräte, die sie braucht, um auf der Erde existieren zu können. Wir verstehen es heute, in der Wasserstoffbombe die Bedingungen für die Verwandlung von Wasserstoffverbindung in Helium herbeizuführen ...

• Aus der Rede der Genossin A. M. Pankratowa

  schöpferisch aneignen. Lenin hat schon in seiner Schrift „Was tun?", in der er der Partei ihre ideologischen Grundlagen gab, diejenigen getadelt, die nicht die Notwendigkeit verstanden, die Geschichte konkret zu studieren und ihre Gesetzmäßigkeiten aufzudecken; er wies hier darauf hin, daß „ .. .manchmal ...

• Wertvolle Zeit, die in Sitzungen versessen wird

  Es wäre kein Unglück gewesen, wenn wir damals den Generalsekretär Fadejew verloren hätten, aber mit welcher ungeheuren Freude hätten wir dafür dann den Schriftsteller Fadejew wiederbekommen, mit einem neuen Buch, das vielleicht ebenso bedeutend gewesen wäre wie sein Buch „Die Neunzehn". Womit hat sich Fadejew in diesen 15 Jahren beschäftigt? Hat er den Schriftstellerverband ideologisch und politisch geleitet? Nein, wir waren und sind — und nicht ohne Grund — der Ansicht, daß uns die Partei führt ...

• Das Leben an Ort und Stelle studieren

  Selbstverständlich muß durchaus nicht jeder Schriftsteller aufs Land fahren. Dorthin mag sich der begeben, der sich dem Kolchosleben verbunden fühlt. Schriftsteller, die über die Arbeiterklasse, über die städtische Intelligenz zu schreiben beabsichtigen, werden sich dagegen überall, in jedem Industriezentrum unseres Landes, in jeder Stadt wohl fühlen ...

• Warum bleibt unsere Literatur zurück?

  Seit den dreißiger Jahren sind in der aus dem literarischen Schaffen vieler Nationalitäten bestehenden Sowjetliteratur die Namen neuer hervorragender Meister der Prosa, der Poesie und der Dramatik aufgetaucht. Unsere Literatur hat seit ihrer Entstehung zweifellos viele wertvolle Werke geschaffen und nimmt zu Recht eine führende Stellung in der Welt ein ...

• über die Arbeit des Schriftstellerverbandes

  Die Partei hat den Schnftstellerverband wiederholt wegen ideologischer Fehler auf einzelnen Gebieten des literarischen Schaffens zurechtgewiesen, und wir haben stets ihre feste, lenkende Hand gespürt. Dafür sind wir ihr dankbar! Aber wie konnten wir alle nur übersehen, daß sich eine ganze Anzahl von ...

• Wer das Leben des Volkes lebt, sdireibt nute Büdter

  Genossen Delegierte!' Wie Ihnen unser Sekretär, Genosse Surkow, bereits mitteilte, hat die Sowjetliteratur für das sechste Planjahrfünft keinen Plan. Ich habe dem nur folgendes hinzuzufügen: auch wenn irgendein Plan bestünde, so würde er — ich versichere es Ihnen — bestimmt ohnehin nicht erfüllt werden, ...

• Der Nachwuchs rückt zu langsam nach

  Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit vor allem auf unseren Nachwuchs, auf die jungen Schriftsteller lenken. Alles, was ich über die Schriftsteller der älteren Generation und darüber gesagt habe, daß ein Teil von ihnen seine Umgebung wechseln muß, gilt voll und ganz auch für die begabtesten jungen Kräfte, nur mit dem Unterschied, daß man sie in größerem Umfang materiell unterstützen und sie behutsamer und sorgsamer behandeln muß ...

• Rede des Genossen M. A. Scholochow

  der schöpferischen Kräfte ist falsch und durch nichts zu rechtfertigen. Leider finden wir die gleiche Situation auch in Leningrad, in Kiew, in Minsk und in Alma Ata sowie in den Hauptstädten aller Gebiete und Regionen. Überall wohnen Schriftsteller in den Städten, und fast nirgends findet man einen Schriftsteller, der in einer Arbeitersiedlung oder in einem Dorf lebt ...

• Der Schriftsteller ist kein Hagestolz

  Welcher Schriftsteller hat denn einmal als Freund oder Vertrauter irgendeine Arbeiterfamilie oder die Familie eines Ingenieurs, eines Produktionsneuerers oder eines in einer Fabrik tätigen Parteifunktionärs besucht? Man könnte sie an den Fingern abzählen. Wenn es anders wäre, hätten sie die Shurbins wesentlich früher in Moskau entdecken müssen, als Kotschetow sie in Leningrad entdeckte ...

• Die Verantwortung der Parteiorganisationen

  Im Leben, Genosse Gafurow, ziehe ich ebenso wie Sie das Flugzeug dem Karren vor, aber in der Literatur ziehe ich etwas anderes vor: Hier ist es besser, mit schwerem, aber dem Volk nützlichen Gepäck im Karren zu fahren, als mit einem leichten Necessaire mit Nagelfeilen, mit Bürstchen verschiedener Größe und sonstigen zur persönlichen Ausstattung des Gecken gehörenden Sächelchen in der Hand im Flugzeug zu fliegen ...

• Die große und lenkende Kraft

  Aus einem Leitartikel der „Prawda"

  In der Zeit zwischen dem XIX. und dem XX. Parteitag hat das Sowjetvolk unter der Führung der Kommunistischen Partei große Erfolge bei der sozialistischen Entwicklung des Landes erzielt. Eines der wichtigsten Ergebnisse der Arbeit der Partei ist die weitere Festigung der sowjetischen Gesellschafts- und Staatsordnung, der moralisch-politischen Einheit des Volkes ...

• Auch England muß zur Aktionseinheit kommen

  In diesen Tagen feierte die Labourfraktion im Parlament ihren 50. Geburtstag. Bei dem Bankett führte Graf Attlee, der frühere Labourführer, den Vorsitz. Sein Nachfolger, Hugh Gaitskell, gab einige „neue Gedanken" über Nationalisierung und Sozialismus von sich, und Bevan machte wieder einmal einen seiner periodischen Ausbrüche gegen die gegenwärtige Labourführung ...

• Die Sdmldigen sitzen in Bonn und Washington

  Zum Absturz des tschechoslowakischen Verkehrsflugzeuges

  Bei Levoca in der Slowakei stürzte am 18. Januar eine Maschine der tschechoslowakischen Luftverkehrsgesellschaft CSA ab. 22 Menschen, .darunter die gesamte Besatzung, kamen ums Leben, vier Personen wurden schwerverletzt. Es ist bekannt, daß die CSA — wie die Luftfahrtgesellschaften aller sozialistischen Länder — die Sicherheit der Passagiere über alles stellt, daß es bei ihr nicht, wie bei amerikanischen und englischen Linien, um den Profit geht ...

• Karamanlis betrügt das griechische Volk

  Geschlagene Reaktion reißt Parlamentsmehrheit an sich / USA-Botschaft im Spiel

  Nach ihrer schweren Wahlniederlage entwickeln die NATO-Politiker in Griechenland mit Unterstützung der USA-Botschaft in Athen eine fieberhafte Tätigkeit, um dem Führer der reaktionären Nationalen Radikalen Union, Karamanlis, wieder die Regierungsbildung zu ermöglichen. Obwohl Karamanliä und sein reaktionärer ...

• J. Bardem aus dem Franco-Keller befreit

  Ehemaliger Rektor der Universität Madrid schildert wachsende Empörung der Jugend

  Madrid (ADN). Unter dem Druck der Proteste namhafter Künstler und Geistesschaffender aus mehreren Ländern sah sich die faschistische Francp-Regierung am Mittwoch gezwungen, den berühmten spanischen Filmregisseur Juan Antonio Bardem freizulassen. Bardem war im Zusammenhang mit den Studentendemonstrationen gegen das Franco-Regime verhaftet worden ...

• Kampfansage brifisdier Gewerkschafter

  Antwort auf Preiserhöhungen: Lohnforderungen / Abgeordnete verlangen West-Ost-Handel

  Im britischen Unterhaus stellten Abgeordnete die Frage, welche Schritte die britische Regierung angesichts der schwierigen Wirtschaftslage zur Erweiterung des West-Ost-Handels zu unternehmen gedenke. Außenminister Selwyn Lloyd antwortete auf eine diesbezügliche Anfrage des konservativen Abgeordneten Osborne ausweichend, die Politik der Regierung sehe eine allmähliche Erweiterung des Handels mit den Ländern des Ostens vor ...

• Hunderttausende streiken in Italien

  Weiteres Opfer des Polizeiterrors / Überall große Kampfaktionen

  Rom (ADN). Der 19jährige italienische Arbeiter Cosimo de Luca ist am Mittwoch an den Folgen schwerer Verletzungen, die er bei einem Polizeiüberfall auf demonstrierende Arbeiter in Benevento erlitten hatte, verstorben. Die Demonstranten hatten am vergangenen Sonnabend die Auszahlung von Lohnrückständen für Schneeräumarbeiten gefordert ...

• Algerische Patrioten gehen zum Angriff über

  "Kampfhandlungen auch in Marokko / Paris: „Organisierter Aufstand"

  Algier/Paris (Eig. Ber.). Seit 48 Stunden sind in ganz Algerien heftige Kämpfe im Gange; angesichts der Tatsache, daß die französische Regierung noch immer keine Schritte zur Erfüllung der Forderung des algerischen Volkes unternommen hat, sind in mehreren Teilen des Landes bewaffnete Streitkräfte der Unabhängigkeitsbewegung zum Angriff übergegangen ...

• Burma vertraut auf Hilfe der UdSSR

  „Observer"-Interview mit dem burmesischen Industrieminister

  Rangun (Eig. Ber.). Der Ranguner Korrespondent des britischen „Observer" berichtete dieser Tage von einem Interview mit einem der führenden Regierungsmitglieder Burmas: „Der Minister für Industrie U Kyaw Nyein, einer der drei Männer, die die Führung Burmas in der Hand haben, erklärte mir in dieser Woche (Mitte Februar), er glaube, daß Rußland bei der Entwicklung der Industrialisierung und Elektrifizierung der Landgebiete in Burma helfen könne und würde ...

• jirz gemeldet

  Ein Handelsabkommen für 19öS zwischen Rumänien und Bulgarien wurde in Sofia unterzeichnet. Der indische Volksbildungsminister Maulana Azad wird im Juli die UdSSR besuchen. Eine Landeskonferenz junger Industrieller und Geschäftsleute wurde in Peking eröffnet. Verhandlungen über den Flugverkehr zwischen der CSR und Jugoslawien begannen in Belgrad ...

• Armeerevolte m Peru

  Lima (ADN/Eig. Ber.). Rund ein Drittel der peruanischen Truppen befindet sich gegenwärtig im Kampf gegen die Regierung des faschistischen Militärdiktators Odria, berichtet der Rundfunksender der nordperuanischen Stadt Iquitos, des Zentrums des Aufstandes. Der Erhebung hat sich nun auch die Besatzung des bedeutenden Marinestützpunktes Chiclayo angeschlossen ...

• Beratungen über neue Indochina-Konferenz

  London (ADN/Eig. Ber.). Der gegenwärtig in London weilende indische Staatsminister Krishna Menon wird mit dem britischen Außenminister Lloyd laut Reuter über die 'Möglichkeit der Einberufung einer neuen Indochina-Konferenz beraten. Der Vorschlag geht auf eine Anregung des chinesischen Ministerpräsidenten ...

• Erster Strom im März

  Budapest (ADN-Korr.). Seinen ersten Strom wird das größte ungarische Wasserkraftwerk, das bei Tiszaloek gebaut wird, im März an das öffentliche Netz abgeben. Die Leistung der ersten Turbine, deren Montage in diesen Tagen beendet wird, reicht aus, um eine Stadt mit 100 000 Einwohnern mit elektrischer Energie zu versorgen ...

• Kampf Programm in Japan

  Tokio (ADN/Eig. Ber.). Das japanische Friedenskomitee hat auf einer Plenartagung ein Kampfprogramm für 1956 beschlossen. Darin wird die Bevölkerung aufgerufen, sich noch stärker als bisher der Vergrößerung der Militärstützpunkte und der Revision der Verfassung zu widersetzen. Ferner wird die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Japan und der Volksrepublik China gefordert ...

• Willkür m Thailand

  Bangkok (ADN). Die aus China zurückgekehrte thailändische Freundischaftsdelegation unter Führung des Parlamentsabgeordneten Jotinuchit ist am Dienstag bei der Ankunft auf dem Flugplatz Bangkok verhaftet worden. Die Polizei hatte der Bevölkerung untersagt, die Delegation zu begrüßen.

• 10 000 Arbeiter im Trauerzug

  Rom (ADN). Der bei einem Polizeiüberfall auf demonstrierende Arbeitslose in Comiso in der Provinz Ragusa ermordete Landarbeiter Paolo Vitale wurde unter starker Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Über 10 000 Menschen gaben dem Ermordeten das letzte Geleit.

• Protest bei den UN

  Wien (ADN). Gegen die Schließung des Wiener Sekretariats des Weltgewerkschaftsbundes durch das österreichische Innenministerium hat der Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, in einem Schreiben an den UN-Generalsekretär Hammarskjoeld Protest erhoben.

• Terror gegen Neger in Alabama

  Montgomery (Alabama) (ADN). USA-Polizei kerkerte in Montgomery 67 Neger ein, weil sie gegen die Rassentrennung in den städtischen Verkehrsmitteln protestiert hatten.

• USA-Flugzeug abgestürzt

  New York. Mit fünf Personen an Bord ist ein weiteres amerikanisches Militärflugzeug über Florida abgestürzt. Alle Insassen kamen ums Leben.

• Die eigene Arbeit selbstkritischer einschätzen

  Tpine der wichtigsten Lehren der ■*-J Parteiwahlen besteht darin, daß sich die Aktivität der Mitglieder und Kandidaten vor allem dort entfaltet, wo offene, kritische Auseinandersetzungen geführt werden. Kritik und Selbstkritik — das ist jene Methode, mit der die Partei ihre Mitglieder zu Kämpfern, zu Vorbildern für alle Werktätigen beim sozialistischen Aufbau erzieht ...

• Männer in klauen Wattejacken

  Eisenbahner sichern Versorgung Berlins / Kampf gegen Eis und Schnee auf dem Verschiebebahnhof Schöneweide

  Es wirkt fast ■unheimlich; Man stapft durch den knietiefen Schnee auf einen langgestreckten Hügel zu. Von' dessen Kuppe lösen sich, wie von Geisterhand bewegt, in regelmäßigen Abständen schwere Eisenbahnwaggons. Schneller und schneller wird ihre Fahrt, nach rechts und links poltern sie über Weichen und Schienen, um sich je einer der langen Waggonschlangen anzuschließen, die auf den Dutzenden verschiedener Gleise zusammengestellt werden ...

• Gerd Langbein gewann die Nordische

  86 Jungen und 60 Mädchen auf der Langlaufstrecke / Polnische Gäste

  In Klingenthal, am Fuße des Aschberges, wurden am Dienstag die diesjährigen Wintersportmeisterschaften der Jungen Pioniere und Schüler der Deutschen Demokratischen Republik eröffnet. Als Gäste wurden u. a. eine Delegation der polnischen Pionier-Organisation lebhaft begrüßt. Der erste Tag der Meisterschaften blieb dem Langlauf vorbehalten ...

• Auch am Sonntag wieder in die Mügge/berge

  Berliner Bezirke geben das Beispiel, wie der Massen-Wintersport gefördert wird

  Die Stadtbezirkskomitees für Korperkultur und Sport in Köpenick un<! Weißensee haben auch für die nächsten Tage und Wochen wieder Wintersportveranstaltungen für die Schüler und die Jugend geplant. Nach dem großen Erfolg mit den Rodelmeisterschaften für jung und alt in den Müggelbergen und der Ski-Bestenermittlung ...

• Affäre Außner „bereinigt66

  Erste Amtshandlung Nazi-Görckes / „Sonderkammern" sollen Korruptionsaffären vertuschen

  Die erste Amtshandlung Nazi- Görckes, des neuen Generalstaatsanwaltes beim westberliner Landgericht, bestand darin, daß er das Verfahren gegen den 46 jährigen westberliner SPD - Abgeordneten Gerhard Außner einstellte. Außner war Ende Dezember 1955 auf Veranlassung von Straßenpassanten von Beamten des Polizeireviers 180 in Schöneberg zwangsgestellt worden, weil er sich in der Steinmetzstraße der 11jährigen Rita R ...

• Filmprogramm der Woche

  Vom 24. Februar bis 1. März 1956 MITTE: Stern-Tageskino, Bahnhof Friedrichstraße, 24. bis 27. Februar „Ein Lied geht um die Welt"; 28. Februar bis 1. März „Wenn der weiße Flieder wieder blüht. —: Filmtheater Berlin, Brunnenstr. 154, 24. Februar bis 27. Februar „Ein Lied geht um die Welt"; 28. Februar bis 1 ...

• Aus den Funkprogrammen

  Sonnabend, den 25. Februar 1956 Deutschlandsender

  Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00 Uhr. 8.05: Wir grüßen! — 8.10: Piepmätze grüßen ihre Freunde — 8.30: Klingende Kurzweil — 9.00: Kurz und bündig — 9.30: Kleines Konzert — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12 ...

• Radio DDR

  Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 16.00, 19.50, 22.00, 24.00 Uhr. 8.10: Gymnastik für die Kinder — 8.25: Beschwingte Weisen am laufenden Band — 8.50: Blick in die Bezirkspresse — 9.00: Sechzig bunte Minuten für die Frau — 12.10: So wächst unsere Genossenschaft — 12.20: Musik zum Mittag — 14 ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Lektionen am Freitag, dem 24. Februar, 17 Uhr Treptow: Im Hause der Kreisleitung — Lektion zur Qualifizierung der Agitatoren. Thema: „Modernisieren. mechanisiprpn_ aiitnmatiRiprpn '* Friedrichshain: Im Parteikabinett — Lektion: „Warum Nationale Volksarmee?" Lektor- Genosse Schmidt. Teilnehmer: Kommandeure und Leiter der Kampfgruppen, Leitungen der Massenorganisationen, Parteigruppenorganisatoren, die verantwortlichen Genossen für Agitation und Propaganda ...

• FIFA-Turnier ausgelost

  DDR mit Griechenland, Türkei und CSR in Gruppe 4

  In der ungarischen Hauptstadt wurde am Mittwoch das FIFA- Turnier der ( Junioren-Fußballer ausgelost. Die Veranstaltung wird vom 28. März bis zum 2. April stattfinden. Die 16 gemeldeten Länder wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Wie im Vorjahr in Italien sind keine Begegnungen zwischen den Siegern der einzelnen Gruppen vorgesehen ...

• Berliner Rundfunk

  Nachrichten: 4.33, 5.30, 6.30, 7.30, 8.30, 10.30, 13.30, 15.30, 19.30, 21.30, 23.30, 0.30 Uhr. 10.40: Schöne Opernmelodien — 11.25: Hell soll unser Lied erklingen — 12.00: Musik zum Mittag — 13.00: Aus Deutschlands Hauptstadt — 13.40: Nachmittagskonzert -=■ 14.30: Blasmusik aus der CSB — 15.00: Der Theaterspiegel — 15 ...

• Neue Chancen" durch „Großen Bärentip44

  Die Berliner Bärenlotterie führt

  ab 14. März eine dritte Ziehung für den „Großen Bärentip" ein. Bisher wurden bekanntlich an den Sonntagen die Treffernummern ermittelt, während montags die Prämienauslosung vorgenommen wurde. Ab 14. März werden an jedem Mittwoch weitere fünf Zahlen aus der Lostrommel gezogen, so daß sich die Gewinnchancen erhöhen Zur Teilnahme an diesen drei Ziehungen gilt der „Große Bärentip", ein neuer Tipschein, der sich nur durch seine blaue Farbe von den bisher üblichen unterscheidet ...

• Auf gegen den Sdinee!

  Alle Aufbauhelfer des demokra-n tischen Berlin werden von der Leitung des Nationalen Aufbauwerks und vom Magistrat von Großberlin aufgerufen, sich in Sonderschichten an der Beseitigung der Schneemassen zu beteiligen. Die ersten Großeinsätze finden am Sonnabend von 13.30 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag von 8 bis 12 Uhr statt ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten: Bei schwacher Luftbewegung wechselnd wolkig, teilweise auch aufheitend, höchstens vereinzelt geringer Schnee. Tagestemperaturen bei oder wenig über minus 10 Grad, Nachttemperaturen bei minus 15 Grad. Bei längerer Aufheiterung bei minus 20 Grad. Sonnenaufgang am 24. Februar: 7.06 Uhr, Sonnenuntergang 17 ...

• Spielplan der Berliner Theater

  Freitag, den Zt. Februar 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 20.00: Wozzek DEUTSCHES THEATER, 19.00: Vor Sonnenuntergang KAMMERSPIELE, 20.00: Bernarda Albas Haus BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Winterschlacht MAXIM-GORKI-THEATER, geschlossene Veranstaltung THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17.00: Verzauberte Brüder METROPOL-THEATER, 19 ...

• Tödlidier Unfall

  Tödlich verunglückte der 65jäh-' rige Kohlenarbeiter Willi Wed&r aus der Rüdersd'orfer Straße im der Nacht zum Donnerstag auf seiner Arbeitsstelle im VEB Elektrokohle, Weder stürzte in einen Kohlenschacht, als er festgefrorene Kohle lösen wollte. Dabei wurde er von nachrutschender Kohle verschüttet ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Redaktion: Berlin W8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 34, Schömiauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatU 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C lllj Kurstraße, Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" ...

• Deutscher Fernsehfunk

  13.30—15.10: Unser Fräulein Doktor — 17.00—18.00: Augenzeuge 8/56 — Meister des Sports — Unser Planet, die Erde — Wissenschaft und Technik 46/54 — 20.00—22.30: Die aktuelle Kamera — Wetterdienst — „Tages Arbeit — abends Gäste" — Direktübertragung einer bunten Veranstaltung aus dem Kultursaal der EAW „J ...

• Spitzenzeiten beachten!

  Für die Woche vom 20. bis 25. Februar 1956 sind folgende Spitzenbelastungszeiten für die DDR und für Berlin zu beachten: von 6.00 bis 8.30 Uhr, von 17.30 bis 21.00 Uhr. Die Haushaltsstromverbraucher werden gebeten, während der Spitzenzeiten auf die Benutzung stromintensiver Geräte zu verzichten.