25. Apr.

Ausgabe vom 29.01.1956

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  • Sicherheit ist lebenswichtigstes Problem der Völker

    Wortlaut der Rede W. M. Molotows auf der Sonnabendsitzung

    Genosse Vorsitzender, Genossen Delegierte! Der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe, der von unseren Staaten im Mai des vergangenen Jahres in Warschau abgeschlossen wurde, sieht Konsultationen zwischen den Partnern des Vertrages in allen wichtigen internationalen Fragen vor, die ihre gemeinsamen Interessen berühren ...

  • Warschauer Friedensbündnis gefestigt

    Nationale Volksarmee der DDR in den vereinigten Streitkräften / Generaloberst Willi Stoph Stellvertreter des Oberkommandierenden / Vereinigtes Sekretariat und ständige Kommission gebildet

    Am 27. und 28. Januar fanden in Prag die Sitzungen des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen" Beistand, der in Warschau am 14. Mai 1955 abgeschlossen wurde, statt. An der Arbeit des Politischen Beratenden Ausschusses nahmen folgende Vertreter teil: von der Volksrepublik Albanien M ...

  • Solidarität der 600 Millionen Chinesen

    Erklärung des chinesischen Beobachters Marschall Nieh Tschung-tschen

    Prag (ADN-Korr.). Kurz vor 19.00 Uhr am Sonnabend hatten sich im festlich illuminierten Großen Spiegelsaal des Waldstein- Palais die Vertreter der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages eingefunden. Die Stirnwand des Raumes war mit Blumen und den Flaggen der acht Staaten und der Volksrepublik China geschmückt ...

  • Volksarmee der DDR -v Beitrag zur Sicherheit der CSR

    Aus der Rede des tschechoslowakischen Außenministers Vaclav David

    Das tschechoslowakische Volk sei ebenso wie die Völker der anderen europäischen Länder lebhaft an der Schaffung eines kollektiven Sicherheitssystems in Europa interessiert, erklärte der Außenminister der Tschechoslowakischen Republik, Vaclav David. Die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der euren Fälschen ...

  • Reusch provoziert erneut

    Oberhausen (Eig. Ber.). In der Aktionärs-Hauptversammlung der Gute-Hoffnungshütte in Oberhausen wurde von dem Generaldirektor dieses zum Haniel-Konzern gehörenden Betriebes, Hermann Reusch, erneut ein scharfmacherisches Programm der westdeutschen Unternehmer verkündet. Die von Reusch aufgestellten Thesen dienen ausschließlich der Militarisierung der Wirtschaft und der Unterdrückung der demokratischen Rechte in Westdeutschland ...

  • Ein Oberstleutnant und ein Mann ...

    „Das ist die Art, wie man einen dritten Weltkrieg vorbereitet"

    Stuttgart (Eig. Ber.). In allen Wehrbereichsämtern Westdeutschlands haben in den letzten Tagen die Vorauskommandos unter Führung höherer Adenauer-Offiziere ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie bereiten in den Städten ihres Wehrbereichskommandos die Eröffnung der Rekrutierungsbüros vor und schlüsseln die für ihren Bereich vorgesehenen NATO-Eimheiten der westdeutschen Armee für die einzelnen Garnisonstädte auf ...

  • Vertrauen der Arbeiter für Gemaßregeüte

    Bauarbeiter von Brüggen und Velbert hinter ihren Funktionären / Eisenbahner protestieren

    Dortmund (ADN/Eig. Ber.). Nach wie vor herrscht unter den westdeutschen Arbeitern, insbesondere den Bauarbeitern Nordrhein-Westfalens, starke Empörung über die Maßregelung der demokratisch gewählten Bauarbeiterfunktionäre durch die rechten Führer der IG Bau, Steine, Erden. Besonders entrüstet sind die Arbeiter darüber, daß DGB-Bundesausschuß und DGB-Bundesvorstand auf einer Sitzung am letzten Freitag diesen Anschlag auf die innergewerkschaftliche Demokratie offiziell billigten ...

  • Bonn setzt Terror gegen KPD fort

    Polizei durchwühlt Wohnungen / Wieder ein Bauarbeiterfunktionär gemaßregelt

    Düsseldorf (ADN); Beamte der Politischen Polizei drangen in die Wohnungen von zwei KPD-Mitgliedern in Datteln ein, um angeblich „Beweismaterial" gegen die Herausgeber der KPD-Betriebszeitung „Die Wetterlampe" der Schachtanlage „Emscher-Lippe" zu finden. Die Polizisten beschlagnahmten Broschüren über den KPD-Verbotsprozeß sowie innerparteiliches Schulungsmaterial ...

  • Freiheit für Ludwig Weis!

    Berlin (Eig. Ber.). Seit mehr als drei Jahren wird der Leiter des Büros für Innerdeutschen Handel der Deutschen Demokratischen Republik in Frankfurt/Main, Ludwig Weis, der 1953 von der Adenauer-Justiz gegen Recht und Gesetz zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, in Bonner Kerkern gefangengehalten ...

  • Meinungsmache

    Frankfurt/Main (Eig. Ber.). Die „Hessische Zeitung" schreibt über Adenauers Reptilienfonds u. a. folgendes: „Was Bismarck zur Verfügung stand, war aber nur ein kleines Taschengeld, gemessen an den unterirdischen Geldströmen, die heute die Bundesrepublik durchfließen. Das sind die Dispositionsfonds des Bundeskanzlers und der verschiedenen Bundesministerien, da ist das Bundespresseamt mit undurchsichtigen Ausgaben ...

  • Mao Tse-tung ratifizierte Vertrag DDR—China

    Peking (ADN). Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Mao Tsetung, hat den Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik China ratifiziert. Er bestätigte damit einen Beschluß des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China vom 23 ...

  • Künstler der DDR nach Indien abgereist

    Berlin (ADN). Ein Gruppe von Künstlern der DDR ist zu einer Tournee nach Indien abgereist. Die Gruppe steht unter Leitung der Intendantin des Hans-Otto-Theaters Potsdam, Ilse Weintraud. Zu der Gruppe gehören die Pianistin Eva Ander, die Instrumentalsolistin Jutta Zoff, das Solotanzpaar an der Komischen Oper Berlin, Manon Damann und Klaus Schulz, sowie der Pianist Albert Busch, Dozent an der Deutschen Hochschule für Musik, Berlin ...

  • Präsident Pieck gratuliert demPräsidenten Brasiliens

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, hat dem neugewählten Bundespräsidenten der Vereinigten Staaten von Brasilien, Dr. Juscelino Kubitschek de Oliveira, aus Anlaß seines Amtsantritts am 31. Januar 1956 ein Glückwunschtelegramm übermittelt, in dem er gleichzeitig ...

  • Zu hohe Geschwindigkeit

    Bielefeld (ADN). Fünf britische Besatzungssoldaten sind in der Nacht zum Freitag auf der Straße Bielefeld—Osnabrück bei einem schweren Verkehrsunfall getötet und zehn weitere schwer verletzt worden. Ein britischer Militärlastkraftwagen war infolge zu hoher Geschwindigkeit gegen einen Baum geprallt.

  • Botschafter Sorin bei Blücher

    Bonn (ADN). Der sowjetische Botschafter W. A. Sorin hat dem Bonner Vizekanzler Blücher am Sonnabend in Bad Godesberg einen Höflichkeitsbesuch abgestattet, meldet DPA. Am Freitag hatte Sorin den amerikanischen Botschafter Conant und den Kölner Oberbürgermeister Dr. Schwering aufgesucht.

  • 41 Länder meldeten bisher für Leipzig

    Berlin (ADN). 41 Länder haben bisher zugesagt, sich mit Ausstellungen an der Leipziger Frühjahrsmesse zu beteiligen. Wie bekannt wird, hat auch die Regierung der Republik Syrien beschlossen, offiziell mit einer Kollektivausstellung an der Leipziger Frühjahrsmesse 1956 teilzunehmen.

  • Albanische Regierungsdelegation in Berlin

    Berlin (ADN). Eine Regierungsdelegation der Volksrepublik Albanien ist am Freitag zu Verhandlungen über ein Waren- und Zahlungsabkommen zwischen der DDR und Albanien in Berlin eingetroffen. Leiter der Delegation ist der Stellvertreter des Ministers für Handel, Vasil Kati.

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  • Bonner Agrarpolitik - Ruin der Bauernmassen

    Der Wiederherstellung und Festi-1 gung des deutschen Imperialismus entspricht die beschleunigte Entwicklung des Kapitalismus in der westdeutschen Landwirtschaft auf Kosten vor allem der werktätigen Bauern. Diese Entwicklung wurde und wird von der Bonner Regie-* rung konsequent weitergeführt. Das Ergebnis dieser Politik ist, daß die Struktur der westdeutschen Landwirtschaft fast unverändert blieb ...

  • Aus tiefstem Herzen für die Verteidigung des Friedens

    Mit den neuen Aufgaben muß auch die Arbeit der Frauenausschüsse auf ein höheres Niveau gebracht werden. Genosse Ulbricht hat auf der 25. Tagung des Zentralkomitees zum Ausdruck gebracht, daß die weiteren Erfolge abhängig sind von der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins, vor allem der Arbeiterklasse ...

  • Mister Silber interessierte sich für Spezialisten

    Was Zeugen im Prozeß gegen Spione und Agenten westlicher Geheimdienste aussagten

    In dem Prozeß gegen die vier Spione und Agenten westlicher Geheimdienste vor dem Obersten Gericht der Deutschen Demokratischen Republik traten u. a. als Zeugen der Ingenieur Franz Griebsch und die technische Zeichnerin Haseloff auf. Sie bestätigten mit ihren Aussagen, daß die Saboteure mehrmals den Versuch ...

  • Unseren jungen Arbeiterinnen mehr Aufmerksamkeit

    Eine andere Frage in unseren Betrieben: die jungen Mädchen. Während z. B. die älteren Arbeiterinnen, deren Leben sich in der Hauptsache unter den Bedingungen des kapitalistischen Deutschlands vollzogen hat, ihre Errungenschaften, ihre Gleichberechtigung voll zu schätzen wissen und nicht mehr gewillt sind, sich ausschließlich der Hausarbeit zu widmen, betrachten die jungen Mädchen in der Regel die Berufstätigkeit noch immer als eine Übergangszeit bis zu ihrer Verheiratung ...

  • Die Arbeit vielseitiger gestalten

    Der zweite Fünfjahrplan aber stellt noch höhere Anforderungen an uns. Deshalb müssen auch die Frauenausschüsse ihre Arbeit noch vielseitiger, noch durchdachter und zielklarer durchführen. Sie müssen beachten, daß die Frauen in ihren Wünschen und Neigungen nicht ein übereinstimmender Teil der Gesellschaft sind, sondern das Herkunft, Alter und noch vorhandene kleinbürgerliche Ideologien ihre Wünsche und Interessen beeinflussen ...

  • Frauen - Vorbild in der Produktion

    Die 25. Tagung des ZK der SED stellt unserer Industrie als Hauptaufgabe: Modernisierung, Mechanisierung, Automatisierung. Durch die Einführung der modernsten Wissenschaften und technischen Erkenntnisse und der modernen Organisierung der Arbeit gilt es, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen, von der Lenin ...

  • Mehr Hilfe durch die Parteileitungen

    Ein Teil der Frauenausschüsse ist bereits von der Behandlung ausschließlich sozialer Probleme abgekommen. Sie gehen mehr und mehr dazu über, zu den Beschlüssen und Gesetzen von Partei und Regierung Stellung zu nehmen, sie den Arbeiterinnen zu erläutern, um sie für den Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens zu mobilisieren, in ihnen die Liebe und das Vertrauen zu unserer Republik und ihrer Regierung zu vertiefen und sie zum Haß gegen Faschismus und Militarismus zu erziehen ...

  • Unsere Frauen - kühne Mitgestalter der sozialistischen Zukunft

    Aus dem Referat der Genossin Edith Baumann auf der Zentralen Beratung der Frauenausschüsse

    Es entsprach bisher der Aufgabenstellung der Frauenausschüsse, daß sie angesichts der ständig wachsendien Zahl der berufstätigem Frauen zunächst ihre Aufmerksamkeit der Erweiterung bestehender und der Schaffung neuer sozialer Einrichtungen und der fachlichen Qualifizierung der Frauen zuwandten. In der ...

  • Eine Aulgabe für die Gewerkschaften

    Wir sind nicht der Auffassung, daß man die Lösung solcher Aufgaben ausschließlich den Frauenausschüssen überlassen kann. Das wäre eine dankenswerte Aufgabe der Gewerkschaften. Wir stoßen in unserer Arbeit gerade bei ihnen immer wieder auf Unklarheiten In ihrer Stellung zu den Frauenausschüssen. So erfuhren wir zufällig, daß z ...

  • Den Frauen die Hausarbeit erleichtern

    Die Belastung der Arbeiterinnen durch die Hausarbeit ist noch immer sehr stark. Es zeugt aber von. dem hohen Bewußtsein unserer Arbeiterinnen, von ihrer Liebe zu ihrem Beruf, von ihrem Drang nach wirklicher Befreiung, daß sie angesichts dieser Belastungen nicht mehr die Frage der Rückkehr in den Haushalt stellen, sondern nach Mitteln und Wegen suchen, die ihnen die häusliche Arbeit erleichtern und die Berufsarbeit besser durchführen lassen ...

  • Mehr Reiten zu Ehren der 3. Parteikonferenz

    Die Kollegen der Konfektion des Reifenwerkes Riesa verpflichteten sich, in den Reifendimensionen 600X16 täglich zehn Reifen mehr herzustellen. Die technische Voraussetzung hierzu schafft der Technologe Wolf, der den Paternoster so umkonstruieren will, daß ein schnelleres und besseres Konfektionieren möglich ist ...

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  • Zehn Jahre Humboldt-Universität

    Zum Jahrestag der Wiedereröffnung der Berliner Universität / Von Prof. Dr. Hans Nathan

    i,Die deutschen Universitäten haben wertvolle Traditionen. Sie sind aber auch mit manchem belastet, was sie — entgegen ihrem inneren Wesen — zum Hort von reaktionären Interessen und Standesprivilegien gemacht hat. Das neue Deutschland, zu dessen würdigsten Bestandteilen die Universitäten werden müssen, wird kainen Platz für diese Erscheinungen haben ...

  • „Unsterblicher MoZCirt" I Ein österreichischer Farbfilm

    „Bei einer Opera muß schlechterdings die Poesie der Musik gehorsame Tochter sein. — Warum gefallen denn die welschen (italienischen) komischen Opern überall? Mit all dem Elend, was das Buch anbelangt? Weil da ganz die Musik herrscht und man darüber alles vergißt." — Diese Worte schrieb Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater, während er an der „Entführung aus dem Serail" arbeitete ...

  • Yat-sens

    Am darauffolgenden Sonntagvormittag besuchten wir die Grabstätte von Sun Yat-sen, des großen Führers und Freundes des chinesischen Volkes, der viel zu früh, im Jahre 1925, verstorben ist. Das Grabmal, das 1926 errichtet wurde, besteht aus drei hintereinander- oder richtiger gesagt übereinanderliegenden tempelartigen Gebäuden, in altchinesischer Architektur, die miteinander durch eine etwa 25 m breite und 392 Stufen zählende Freitreppe verbunden sind ...

  • LAnnemarie r4ase

    Am I.Januar 1921 — vor 35Jahren — stand Annemarie Hase zum ersten Male auf der Bühne des Friedrichstadt-Palastes und sang innerhalb des Programmes „Schall und Rauch", in dem auch Ringelnatz auftrat, zur Laute alte Berliner Gassenhauer. 35 Jahre später steht sie als Gast wiederum auf den Brettern dieses ...

  • Die Welt ehrt Wolf gang Amadeus Mozart

    In allen Teilen der Welt gedachten die Menschen am Freitag des 200. Geburtstages des großen österreichischen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, Höhepunkt der Festveranstaltungen in der Sowjetunion war am Freitag die glanzvolle Erstaufführung der „Hochzeit des Figaro" im Moskauer Großen Theater, der K ...

  • Erich Kleiber gestorben

    Der berühmte Dirigent Erich 1 Kleiber ist am Freitagabend im Alter von 61- Jahren in Zürich nach einem Herzanfall gestorben. Die musikalische Laufbahn Kleibers, der aus Wien stammt, begann 1912 am Hoftheater in Darmstadt. Zahlreiche europäische und amerikanische Orchester wurden seither von ihm dirigiert ...

  • mmz um mm mmm neue emm

    19. Nanking, erste Station im sonnigen Süden / Von Walter F r a n z e

    Diese Park- und Seeanlagen sind ein beliebtes ständiges Ausflugsziel der Nankinger Bevölkerung, vor allem der Jugend. In riesigen Scharen strömen große Gruppen Jugendlicher, Studenten und Soldaten nach Feierabend in den Park, unterhalten und erfreuen sich durch Volkstänze und Ballspiele, vergnügen sich mit den zahllosen Ruderbooten auf dem See oder führen sportliche Veranstaltungen durch ...

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  • ökonomische Probleme Westdeutschlands

    Der zweite und dritte Tag der Konferenz der Wirtschaftswissenschaftler

    Berlin (Eig. Ber.). Am Sonnabend, dem dritten Tag der Konferenz des Instituts für Wirtschaftswissenschaften bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften, wurde die Diskussion über die wirtschaftliche Lage und die ökonomischen Theorien in Westdeutschland fortgesetzt. Das große Interesse der friedliebenden Völker an unserem Kampf gegen den westdeutschen Imperialismus spiegelte sich in den Diskussionsreden ausländischer Gäste wider ...

  • England für Lockerung des USA-Embargos

    London (ADN/Eig. Ber.). Wie die britische Agentur Reuter unter Berufung auf unterrichtete Kreise meldet, will Großbritannien die Beschränkungen im Handel mit der Volksrepublik China weitgehend aufheben, selbst wenn sich die USA weigern sollten, eine gemeinsame Lockerung des Embargos vorzunehmen. Dies werde Ministerpräsident Eden in seinen Besprechungen mit Eisenhower zum Ausdruck bringen ...

  • So ließ Bräutigam Frauen zur Hinrichtung treiben

    Dieses Bild stammt aus der Stadt LibaUj aus einer jener lettischen Städte, auf die sich die Liquidirungsanweisung für Juden des seinerzeitigen Mitarbeiters des „Reichsministers für die besetzten Ostgebiete" und heutigen Bonner Ministerialdirigenten Dr. Bräutigam vom 18. Dezember 1941 erstreckte. Das Bild wurde bei Massenhinrichtungen aufgenommen und überführt ebenso wie die bisher veröffentlichten Dokumente Bräutigam der furchtbarsten Verbrechen ...

  • Vor dem XX. Parteitag der KPdSU \asversorgung vom Nordpol zum Schwarzem Meer

    Die Gasversorgung ist heute aus dem Wirtschaftsleben vieler Millionen Sowjetmenschen nicht mehr wegzudenken. Das Gas ist nicht nur für die Bewohner der Städte, sondern auch in den'ländlichen Gebieten des weiten Sowjetlandes unentbehrlich geworden. Gasheizung findet man heute auch in den Geflügelfarmen, Baumwolltrockenanlagen, Futterküchen, Gattersägen sowie in den Treibhäusern der Kollektivwirtschaften und Staatsgüter ...

  • Nasser: Bagdad-Pakt — ein großes Gefängnis

    Erklärung des ägyptischen Premiers / Französisches Memorandum an die USA und England

    Kairo (Eig. Ber.). Am Freitag wandte sich der ägyptische Regierungschef Nasser erneut schärfstens gegen den Bagdad-Pakt. Er erklärte über den Rundfunk, dieser Pakt „ist ein großes Gefängnis, in das die Imperialisten die arabischen Völker einsperren wollen". Oberst Nasser nahm in seiner Rede gegen die provokatorische Verhaftung eines diplomatischen Kuriers der ägyptischen Botschaft in Bagdad und gegen die Ausweisung eines ägyptischen Militärattaches aus dem Irak Stellung ...

  • Wissenschaf tlerabkommen DDR—Polen

    Unterzeichnung langfristiger Vereinbarungen in Warschau

    Warschau (ADN-Korr.). Zwischen der deutschen und der polnischen Akademie der Wissenschaften sind am Freitag ein langfristiges Abkommen über die wissenschaftliche Zusammenarbeit und eine Vereinbarung zu diesem Abkommen für das Jahr 1956 abgeschlossen worden. Die feierliche Unterzeichnung erfolgte durch die Präsidenten Professor Dr ...

  • Jugoslawien erweitert Handel mit Osteuropa

    Ausgedehnte Wirtschaftsbeziehungen Ungarns mit dem Nahen und Fernen Osten

    Belgrad (ADN/Eig. Ber.). Die Ausfuhr der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien in die osteuropäischen Länder ist im Jahre 1955 laut „Ekonomika Politika" auf 10,2 Milliarden Dinar im Vergleich zu 1,4 Milliarden Dinar 1954 gestiegen. Dagegen ist zum Beispiel der Export nach Westdeutschland im Vergleich zu 1954 um 4,3 Milliarden Dinar und nach der Türkei um 3,9 Milliarden Dinar eingeschränkt worden ...

  • Nutting hetzt gegen Koexistenz

    TASS zur provokatorischen Rede des britischen Staatsministers

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Zu der Rede des Staatsministers im britischen Außenministerium, Nutting, in der dieser den friedlichen Wettbewerb zwischen Ländern mit verschiedenen Gesellschaftsordnungen als eine „Drohung und Gefahr für die westliche Welt" bezeichnet hatte, nimmt die sowjetische Nachrichtenagentur TASS Stellung ...

  • Sechs Arbeiter durch USA-Hetzbai Ions verletzt

    Ernsthafte Gefährdung der östlichen CSR / Aufstiegsbasen liegen in Bayern

    Prag/Wien (E. B./ADN). In der letzten Woche wurden in drei ostslowakischen Bezirken über 500 Ballons mit amerikanischen Hetzschriften gefunden. In der Gemeinde Dobra Niva, Kreis Zvolen, explodierte am 26. Januar ein Ballon. Im Augenblick der Explosion standen vor der Tür des Hauses von Jan Bartos sieben Personen, Arbeiter mit ihren Frauen und Kindern ...

  • ^pKurz gemeldet

    Starke Regenfälle haben im östlichen Teil -der Philippinen riesige Überschwemmungen hervorgerufen. Wegen schwerer Sandstürme ist der Suezkanal für den Schiffsverkehr gesperrt worden. Kurz vor der Landung ist bei St. Priest, unweit des Flughafens Lyon, ein französisches Postflugzeug abgestürzt. Die drei Insassen fanden den Tod ...

  • I IIMlllllllllll II III

    Gegenwärtig sind die Bauarbeiten der Gasleitung Stawropol— Moskau, mit denen vor einigen Monaten begonnen wurde, in vollem Gange. Diese etwa 1500 Kilometer lange Leitung beginnt bei Stawropol und wird über Rostow am Don bis nach Moskau führen. Sie nimmt ihren Weg durch zwai Unionsrepubliken und mehr als zehn Gebiete des Sowjetlandes und wird Dutzende von Siedlungen mit Gas versorgen ...

  • Kampftag* für Frieden in Algerien

    Ganz Frankreich bereitet den 5. Februar vor / Erfolgreiche Aktionen algerischer Patrioten

    Paris/Algier (ADN/Eig. Ber.). In ganz Frankreich wird der 5. Februar als nationaler Kampftag für äie Herstellung des Friedens in Algerien vorbereitet, nachdem die Kommunistische Partei schon in ihren ersten Anträgen in der neuen Nationalversammlung die Einstellung des Kolonialkrieges als eine ihrer wichtigen ...

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  • Sechzig |ahre Treptower Riesenfiernrohr

    Im Herbst jährt sich zum sechzigsten Male jener Tag, an dem erstmalig am Riesenfernrohr der Treptower Sternwarte Beobachtungen am Sternenhimmel angestellt wurden. Seither haben einige Millionen Menschenaugen durch den großen Refraktor der Archenhold- Sternwarte in die Welt der Sterne hinausgeschaut, den Mond bewundert und zahlreiche andere Objekte des nächtlichen Himmels bestaunt ...

  • OIYMP i«?rw ÄPiKHSW-NflRIPliUQQQ Zwei Doppelsiege für die Sowjetunion

    Von unserem nach Cortima entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Als die Sonne ihren höchsten Punkt über dem Ampezzotal erreichte, schien sie auf der Pressetribüne des olympischen Skistadions einem glücklich lächelnden Mädchen ins Gesicht, das Minuten vorher die erste Wintersportgoldmedaille für ihr Heimatland erringen konnte ...

  • Weltmeisterin als Schrittmacher

    Eine halbe Minute vor Sonnhilde Hausschild erscheint Ljubow Kosyrewa, lächelnd und ohne eine sichtbare Spur von Nervosität. S'e ist ein guter Schrittmacher, und obwohl Sonnhilde die Weltmeisterin bald ziehen lassen muß und der Rückstand auf eine, schließlich sogar auf zwei Minuten anwächst, läßt sie die hinter ihr gestartete polnische Läuferin Krzeptowska keinen Schritt näher kommen ...

  • liP ^%fU^®f J^ffi Die Jugend aufklären

    Die Mordtaten von zwei Jugendlichen haben mich zutiefst erschüttert. Die Anleitung erhielten sie in Westberlin, wo alles darauf angelegt wird, unsere Jugend systematisch zu vergiften und sie zu Verbrechern zu erziehen. Denn warum verbietet der westberliner Senat nicht solche Filme und Schundliteratur? ...

  • Siemens erhöht Dividende

    Vom acht auf neun Prozent hat der Aufsichtsrat der westberliner Elektrokonzerne Siemens & Halske und Siemens-Schuckert die Dividende für das vergangene Geschäftsjahr erhöht. Dieser Riesenprofit ist auf die verschärfte Rationalisierung und das Herabsetzen der Akkordsätze zurückzuführen. Arbeiter des Dynamo-Werkes, des Schaltwerkes und anderer Betriebsteile führten mehrere kurzfristige Streiks gegen das unerhörte Antreibersystem durch ...

  • Grischin holte sich die „Goldene"

    Helmut Kuhnert lief deutschen Rekord im 500-m-Eisschnellauf

    Auf dem Misurina-See bei Cortina begannen am Sonnabendmittag die Olympischen Eisschnellauf- Wettbewerbe mit dem 500-m-Lauf. Sieger und damit Gewinner der Goldmedaille wurde Jewgeni Grischin (UdSSR), der gleich im ersten Lauf mit 40,2 Sek. die beste Zeit lief und damit seinen eigenen Weltrekord einstellte ...

  • „Oberjat hat symptomatische Bedeutung für Westberlin"

    Der Berliner Korrespondent der „Harburger Anzeigen und Nachrichten" mußte angesichts der Tatsache, daß sich fast die gesamte Frontstadt-Prominenz von Oberjat bestechen ließ, in einem Artikel feststellen: „Der Prozeß Oberjat hat eine weit größere, ja fast symptomatische Bedeutung gewonnen, als jeder andere Wirtschaftsprozeß der Nachkriegszeit ...

  • Mit prallen Taschen aus der Margarinefabrik

    Oberjat bestach Prüfungskommission des Senats / Dritter Verhandlungstag in Moabit

    Das Gericht und die Verteidiger konnten auch am dritten Verhandlungstag im Oberjat-Prozeß nicht verhindern, daß erneut hohe Beamte des Senats schwer belastet wurden. So wurde bekannt, daß Oberjats Kompagnon Höfer von dem ehemaligen westberliner Stadtrat für Ernährung und jetzigen Senatsdirektor Füllsack (SPD) während dessen Amtszeit als Stadtrat zum Oberprüfer des Haupternährungsamtes für die Margarineindustrie bestellt und damit Aufsichtsführender über seinen eigenen Betrieb wurde ...

  • Glückwünsche für Ossi Reichert

    Wilhelm Pieck und Otto Croiewohl sandten Telegramme

    Berlin (Eig. Ber.). Anläßlich ihres großartigen Sieges im Riesenslalom der Damen, der der deutschen Mannschaft in Cortina die erste Goldmedaille brachte, sandten der Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, und Ministerpräsident Otto Grotewohl der westdeutschen Läuferin Ossi Reichert folgende Glückwunschtelegramme: Zu dem bedeutsamen Erfolg und großartigen Sieg beim Riesenslalom der Damen bei den VII ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Montag, den 30. Januar 1956 Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.C0, 10.00, 12.00. 13.00, 15.00, 17.00, 1900. 21.30, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Das Instrumentalquartett des Sowjetischen Rundfunks spielt — 8.30: Klingende Kurzweil — 9.30: Kleines Konzert — 10.10: Interessantes für die Frau — 11.00: Musikalisches Allerlei — 12 ...

  • Tridtbefrügerin gesndit

    Seit längerer Zeit treibt in ganz Berlin die 48jährige Trickbetrügerin Helene Ueckert, geborene Schröder, ihr Unwesen. Sie sucht vorwiegend alte Leute und Rentner auf und gibt vor, Regenschirme reparieren zu können. Sie läßt sich die Schirme sowie eine entsprechende Anzahlung aushändigen , und verschwindet auf Nimmerwiedersehen ...

  • Italiener wie erwartet

    Deutschlands Zweierbobs auf Platz 8 und 9

    Auf der Bobbahn fiel Sonnabendmorgen eine längst feststehende Entscheidung. Der Italiener Della Costa holte sich auf Italien I in 5:10,14 Minuten die Goldmedaille vor seinem Landsmann Mcnti, der es in vier Läufen auf 5:31,45 brachte. Den dritten Platz erfuhr sich der Schweizer Max Angst auf Schweiz I ...

  • USA-Volkspolen 4:0

    Die Eishockey-Auswahl der USA erreichte am Sonnabendnachmittag durch einen 4-0 (1:0, 0:0, 3-0)- Erfolg über die Mannschaft der Volksrepublik Polen praktisch bereits die Endrunde des Olympischen Turniers, da die polnische Vertretung kaum Chancen hat, ihr zweites Treffen gegen diie CSR erfolgreich zu gestalten ...

  • Sdirediensmonat Januar

    Der Januar wurde zum Schreckensmonat des westberliner Verkehrs. Nach dem Stand vom Sonnabendvormittag sind in diesem Monat bereits 43 Verkehrsopfer zu beklagen. Die beiden letzten Todesopfer sind der 61jährige Wilhelm Zumholte aus Charlottenburg und der 73jährige Dr. Günter Baselau aus Frohnau. Westberlin hat damit seit Kriegsende in einem Monat die größte Zahl an Opfern des Verkehrs zu verzeichnen ...

  • Berliner Rundfunk

    Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00 8.00, 10.30, 12.30, 13.30, 17.30, 19.30, 21.30, 23.00, 0.30 Uhr. 8.40: Achtzig bunte Minuten für die Frau — 10.05: Musikalische Kleinigkeiten — 10.40: Beliebte Opernklänge — 11.30: Volksmusik aus Frankreich — 12.00: Musik zur Mittagspause — 13.40: Aus Deutschlands Hauptstadt — 15 ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Am Montag, dem 30. Januar 1956 Parteilehrjahr für alle Zirkelkategorien! Montag, den 30. Januar 1956 Abenduniversität: 18—21 Uhr in der Zentralen Berufsschule für Buchhalter, Seminarversammlungen zur Vorbereitung der Prüfung. Fernunterricht der Parteihochschule: III. Lehrgang Polit-Ökonomie, Seminar der Gruppen I—III, von 8—13 Uhr, Kapitel XXXVIII ...

  • Amerikanisches Gift

    Daß ein 14jähriger eine alte Rentnerin auf so grausame Weise ermordet, habe ich noch nicht erlebt. So etwas gibt es erst, seitdem sich die amerikanischen Besatzer in unserer Stadt eingenistet haben. Mit ihnen kamen die Gangsterund' Wildwestfilme, die Schundund Schmutzliteratur in die Westsektoren. Die schädliche Beeinflussung unserer Jugend wird vom westberliner Senat noch gefördert, indem die Comics billiger verkauft und die Preise für den Besuch von Gangsterfilmen herabgesetzt werden ...

  • Stelldichein der Gauner

    Im Zusammenhang mit dem Oberjat-Prozeß wurde der Name Waschkau genannt. Waschkau war mit einem gewissen Keßler von 1914 bis Ende des Krieges Vertreter meiner Firma. Bei der Endabrechnung stellte sich heraus, daß Keßler und Waschkau, die von mir über Inkasso - Vollmacht verfügten, rund 10 000 Mark kassierte Gelder unterschlagen hatten ...

  • Festveranstaltung der Berliner Ingend

    Anläßlich des Jahrestages der Verkündung des Gesetzes zur Förderung der Jugend spricht am 2. Februar 1956 in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee der Erste Sekretär des ZK der SED und Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Genosse Walter Ulbricht. Es stellen sich die neuen Meister des Sports vor ...

  • Amann und Uhlig unterwegs

    Inzwischen ist Else Amann von der Startglocke verabschiedet worden, und auch in ihrem Rücken folgt mit leichten, aber schnellen Schritten eine Läuferin aus dem sowjetischen Quartett, Jeroschina. Obwohl sie am Start eine Minute trennt, ist Jeroschina bei 5 km knapp zwei Minuten schneller, und auch der Finnin Sanna Kiero mußte sich Else Amann beugen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Nach verbreitetem Frühnebel tagsüber gebietsweise aufheiternd, sonst wolkig, kaum Niederschläge, tagsüber lei diter Frost, nachts maßiger Frost, teilweise bis unter minus 10 Grad. Sonnenaufgang am 29. 1. 7.54 Uhr, Sonnenuntergang 16.45 Uhr, Mondaufgang 19.50 Uhr, Monduntergang am 30 ...

  • Jugendlidie Räuber

    Zwei westberliner Schüler, die am Montag mit gestohlenem Gut im Werte von 20 000 D-Mark verschwunden waren, sind am Freitag in Bremerhaven festgenommen worden. Der 15jährige Völker Röhl und der 17jährige Ulrich Teichert hatten aus einer Pfandleihanstalt in Neukölln, die Röhls Großeltern gehört, Schmuck im Werte von 18 000 D-Mark und 2000 D-Mark Bargeld gestohlen ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    Sonntag, den 29. Januar 1956 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Titus DEUTSCHES THEATER, 18.00: Don Carlos KAMMERSPIELE, 19.30: Pygmalion BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Winterschlacht MAXIM-GORKI-THEATER, 20.00: Komödie der Irrungen THEATER DER FREUNDSCHAFT 14.00: Verzauberte Brüder 18.30: Wie der Stahl gehärtet wurde METROPOL-THEATER, 19 ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Bettln W 8, Mauerstr. 89/40. Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Benin N54. Schönhauser Allee 17«. Tel. 42 59 51 — Abonnementsprefs monatlich 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin C 111. Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • DDR-Radsportler wiederholten Vorjahrssieg

    Die Bahnfahrer der Deutschen Demokratischen Republik beendeten am Sonnabendabend in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle ihren Länderkampf gegen die Radsportler der Tschechoslowakischen Republik mit einem 7 : 5-Erfolg. Im vergangenen Jahr hatte die DDR- Mannschaft an der gleichen Stätte mit 7,5 :4,5 Punkten gewonnen ...

  • Olympische Ehrentafel

    ...

  • 15000 in drei Tagen

    Über 15 000 Besucher sahen bis Sonnabendmittag die Ausstellung der Uniformen der Nationalen Volksarmee der DDR in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Wegen des großen Interesses der Berliner Bevölkerung wird die Ausstellung bis zum 2, Februar verlängert.

  • Deutscher Fernsehfunk

    13.30 bis 15.00: Von Argentinien nach Mexiko — 17.00 bis 18.00: Augenzeuge 4/56 — Leipzig / Brücke der Welt — Vom Hansl und anderen Spielsachen — Stacheltier 58. Folge.

  • Spitzenzeiten beachten!

    Für die Woche vom 30. Januar bis 4. Februar 1956 sind folgende Spitzenbelastungszeiten für die DDR und für Berlin zu beachten: von 7.00 bis 8.00 Uhr von 17.00 bis 20.00 Uhr.

Seite 7
  • Ein Bergmann

    Skizze über den Nationalpreisträger Hans Kolm / Von Hans Gert Lange

    Sommer 1936. Über Ostpreußen dehnt sich ein wolkenloser Himmel. Die Sonne macht die Erde heiß, und die nackten Fußsohlen brennen. Auf den Domänenfeldern schwanken hochbeladene Getreidefuder. Zwischen ihnen bewegen sich große und kleine Gestalten. Im schläfrigen Takt rufen die Kinder ihr „Hü". Das Riemenzeug der Geschirre knarrt ...

  • Holbeins Bildnis des Morette

    Als kurz vor der Mitte des 18. Jahrhunderts einhundert Gemälde hohen Wertes in Mödena für die Galerie des sächsischen Kurfürsten und polnischen Königs, August III. (1733 bis 1763), erworben wurden, befand sich darunter ein vorzüglich gemaltes Bildnis in Halbfigur, das damals Leonardo da Vinci zugeschrieben wurde und auch bis ins 19 ...

  • Seht ihr, Leute...

    Weit hinter unsrer Kate stand ein Haus, da schaute morgens die Baroneß heraus. Und wir, wir treckten mit den Ochsen aufs Feld hinaus. Seht ihr, Leute, so sah es damals aus. Weit hinter unsrer Kate da stand ein Haus, da trat vormittags die Baroneß vor die Tür und ritt aus. Und wir, wir preßten auf der Tenne Heu und Stroh in Ballen ...

Seite 8
  • Sowjetische Malerei in drei Jahrzehnten

    Im „Verlag der Kunst", Dresden, erschien schon vor längerer Zeit das Buch des sowjetischen Kunstwissenschaftlers B. M. Nikiforow über die Geschichte der sowjetischen Malerei von 1917 bis 1945. Ein Hinweis auf dieses Werk, das einen ■Überblick über die Entwicklung der Malerei seit der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution in der Sowjetunion gibt, ist für die Entwicklung des Realismus in der bildenden Kunst unserer Republik angebracht und nützlich ...

  • C H

    ß Ü MARTIN ANDERSEN NEXÖS Dem jungen Morgen zu / Zwei Welten

    Unmißverständlich spricht er die volle Wahrheit aus, damit jeder Keim von Zwietracht zwischen zwei Nachbarvölkern ausgemerzt wird und auf gereinigtem Boden Freundschaft gedeiht. Voll gerechter Wut über das Unmaß von Leiden, das Deutsche über sie brachten, und doch von jenem Mitleid gepeinigt, das ein ...

  • Für wen schreibe ich? I

    Heute ist der 90. Geburtstag von Romain Rolland. Dem Lebenswerk dieses großen französischen Schriftstellers liegen seine Liebe zu den arbeitenden Menschen und sein unerschütterlicher Glaube an den geschichtlichen Fortschritt zugrunde. Diese bestimmten auch sein Verhältnis zur proletarischen Revolution und seine leidenschaftliche Parteinahme für die Sowjetunion — nicht zuletzt eine Frucht langwährender Korrespondenz zwischen Rolland und Gorki ...

  • N

    LEONHARD FRANK: Mathilde

    Alles Wichtige bei Frank hat eine Erlebnisgrundlage. Das Element des Autobiographischen ist ihm Thema, reich genug, immer wieder variiert zu werden. So geschieht es denn mitunter, daß er Motive wiederholt, die er schon in früheren Büchern verarbeitete. Das beweist der 1937 in Paris begonnene und 1945 in Hollywood vollendete Frauenroman „Mathilde" ...

  • Ballade vom tanzenden Krupp

    „Tanzmusik in der Villa Hügel. Alfried Krupp lädt zu einem glanzvollen Fest." .Süddeutsche Zeitung" Es schwelgen die Westgazetten Von einem rauschenden Fest, Auf lieblichen Hügelketten Feiern der Tod und die Pest, Sie feiern Morden und Töten, Der Saal blitzt in Licht und Glanz. Kanonenrohre wie Flöten Spielen kreischend zum Tanz ...

  • Zum 90. Geburtstag

    imn nnrnnin. Ttnlln.Ti.rL Tochter der brennendsten Hoffnung der Völker, sie ist die lebendige Verkörperung unserer Träume, sie ist die mächtigste Verwirklichung des sozialen Fortschritts. Ich fühlte es seit langem voraus. Seitdem ich mit ihr, mit den Tausenden ihrer Werktätigen und Kämpfer in unmittelbare Beziehung getreten bin, habe ich mich befreit gefühlt von dem Pessimismus, der mein ganzes Leben lang seinen Aschengeschmack in mein Brot gemischt hat; ich bin verjüngt ...

  • Ein Bergmann

    (Fortsetzung von Seite 1)

    am Zaun fest wie ein neugieriges Kind. Endlich kommt ein Kumpel in Rufnähe. „He, wie weit sind sie?" schreit der Schuster hinüber. „Kannst wohl nicht warten, bis er dir den Schnaps bringt!" klingt es zurück. „Laß die Witze, gib mir Antwort!" „Vierhundert schaffen sie allemal", brüllt der Kumpel heraus, da ihn der Lärm des Kompressors zu übertönen droht ...

  • KONSTANTIN FEDIN

    Zuletzt, doch nicht das erste Mal besuchte er zum IV. Deutschen Schriftstellerkongreß die DDR. Er ist einer jener Sowjetschriftsteller, bei denen es keine Diskrepanzen zwischen ideolo* gischer Klarheit und künstlerischer Meisterschaft gibt — wie „Städte und Jahre", „Frühe Freuden" und „Ein ungewöhnlicher Sommer" beweisen ...

Seite 9
  • Von Prof. Dr. Klaus Zweiling

    weiterentwickelt. Die Triebkraft zur Entwicklung der Technik ist im Kapitalismus das Streben der privaten Besitzer.der Produktionsmittel nach Profit. Dieses Profitstreben aber hat zwei Seiten, die unausweichlich miteinander in Widerspruch geraten müssen. Einerseits werden die Kapitalisten gezwungen, die Arbeitsproduktivität immer mehr zu steigern, um im Konkurrenzkampf durch niedrige Preise bestehen zu können ...

  • Die Totenglocke der Ausbeutergesellschaft hat zu läuten begonnen

    Das aber fürchten die Monopolherren. Mit allen Mitteln — vom brutalsten Terror bis zur verlogensten Argumentation — versuchen die Monopolisten die Entwicklung des Klassenbewußtseins, des menschlichen Selbstbewußtseins zu verhindern. Da die Wirklichkeit gegen sie zeugt, so suchen sie ihre Argumente in der Mystik, in der Religion ...

  • Sonnenflecken und Magnetfelder

    Im Jahre 1924 wurde auf dem Gelände des Astro-physikalischen Observatoriums Potsdam auf Anregung von Prof. Dr. E. F. Freundlich, dem jetzigen Direktor der Sternwarte in St. Andreas (Schottland), der Einsteinturm erbaut. Dieses Gebäude enthält ein für die Sonnenphysik charakteristisches Instrument. Es ist ein feststehendes Fernrohr, das die Möglichkeit gibt, die Sonnenstrahlung mit Hilfe zweier Spiegel in einem physikalischen Laboratorium zu beobachten ...

  • Herrliche Perspektiven

    Die Erschließung des ungeheuren Energiegehalts der Atomkerne, die Beherrschung der Kernprozesse erlaubte der Sowjetunion aber nicht nur diese Anwendungen und nicht nur den Bau des ersten Atomkraftwerkes der Welt, sondern auch die Vorbereitungen zur Schaffung eines künstlichen Erdtrabanten, der als Sprungbrett dienen wird zur Erforschung des Mondes und der Vorgänge in den gewaltigen Räumen unseres Planetensystems ...

  • Widersprüche führen zur Zerstörung

    Die beiden unlösbar miteinander verbundenen Seiten des Strebens nach Maximalprofit müssen notwendig miteinander in Konflikt geraten. Der Drang nach maximaler Erweiterung der Produktion, verbunden mit der Unfähigkeit, eine den Möglichkeiten der Produktion entsprechende Nachfrage zu schaffen, führt unausweichlich ...

  • Wer die Technik besitzt, entscheidet

    Den Kampf der Friedenskräfte der ganzen Welt gegen das geplante Verbrechen diffamiert der fromme Herr Plachte als kindischen Trotz: „Die Steigerung seines (des Menschen, K. Z.) Machtwillens zum Trotz bricht als Haß aus ihm hervor, indem er in anderen den .Schuldigen' suchf Also die Schuld der Schuldigen steht bei der amt-> liehen westdeutschen Theologie in Anführungsstrichen ...

  • Beobachtung veränderlicher Sterne

    An dieser Pionierarbeit ist das Astro-physikalische Observatorium in Potsdam an führender Stelle beteiligt. Zu den Hauptaufgaben des vor 80 Jahren gegründeten Instituts gehört die physikalische Erforschung der Sonne, der Doppelsterne und der veränderlichen Sterne. Viele Sterne sind in ihrer Helligkeit veränderlich ...

  • Technik — Fluch oder Segen?

    TVe Atomtechnik eröffnet den Menschen Per- ■■-' spektiven des Wohlstandes, die heute, da wir die Energie der Atomkerne erst eben zu meistern begonnen haben, noch von -keiner Phantasie auch nur annähernd erschöpft werden können. Im Uranreaktor künstlich radioaktiv gemachte Atome der verschiedensten Stoffe ...

  • Sternsysteme mit mehreren Sonnen

    Eine andere wichtige Arbeit des Astro-physikalischen Observatoriums Potsdam ist die fotografische Beobachtung der Doppelsterne. Doppelsterne oder Mehrfachsterne sind solche, bei denen zwei oder mehrere Sonnen in großer räumlicher Nähe stehen. Sie führen infolge der Schwerkraft eine gemeinsame Bahnbewegung umeinander aus ...

  • Wichtige Beiträge für die Wissenschaft

    Dr. Schneller, der dieses besondere Forschungsgebiet im Astro-physikalischen Observatorium Potsdam bearbeitet, sagte uns: „Seit Bestehen unseres Instituts wird hier die Photometrie, das Bestimmen der Sternhelligkeit, besonders eingehend studiert. Früher erfolgten diese Messungen mit Hilfe von Photometern ...

  • Die Triebkraft: Gier nach Profit

    In den Jahrtausenden der Ausbeutergesellschaft waren Wissenschaft und Technik das Monopol einer kleinen herrschenden Minderheit, in deren Privatbesitz sich die Produktionsmittel und damit die Mittel befanden, um die große Mehrheit der Menschen auszubeuten und zu unterdrücken, war das Menschsein das Monopol der herrschenden Klassen ...

  • Sonnenflecken-Forscher im Einsteinturm

    Besuch im Astro-physikalischen Observatorium Potsdam / Erforschung der Sonne und andere interessante Arbeiten

    Noch vor hundert Jahren waren namhafte Gelehrte, so der berühmte Naturforscher Du Bois- Reymond, der Meinung, daß es nie gelingen würde, die physikalische und chemische Zusammensetzung der Gestirne zu erforschen. Diese Meinung fand ihren Niederschlag in Du Bois-Reymonds bekanntem Wort „Ignoramus et ignorabimus" („Wir wissen es nicht und werden es nicht wissen") ...

Seite 10
  • ALS DER DAMM BRACH.

    Der Damm war gebrochen. Mutter Veiten wurde es erst gewahr, als die Ziege gegen die Stalltür polterte, das Hühnervolk krakeelte und schließlich der Kater so gottsjämmerlich zu jaulen begann, daß das Ständchen der Bremer Stadtmusikanten dagegen ein Grillengezirp gewesen sein mußte. So geweckt, saß die alte Bäuerin im ersten Augenblick kerzengerade im Bett, wie es eben ist, wenn man aus tiefem Schlaf gerissen wird und sich mit Zeit und Umständen vertraut machen muß ...

  • Das praktische „Gewiegte"

    Gewiegtes, man sagt auch Hackfleisch oder einfach nur Hack, ist die herzhafte Grundlage so mancher Schnellgerichte und hilft immer dann aus, wenn man wirklich nicht mehr weiß, was man kochen soll. Überdies ist es billig, denn man kann es „strecken". Der Berliner verzehrt Hackfleisch in Form von Buletten ...

  • Braucht unser Kind mehr Milch?

    „Warum gibt es noch immer so wenig Milch auf Marken für die Kinder? Mein Kind trinkt viel mehr. Ich muß stets noch HO-Milch dazukaufen." So hört man oft Mütter klagen. — Natürlich kann und soll die Mutter HO-Milch kaufen, denn schließlich trinken Vater und Mutter oder der große Junge auch gern mal ein Glas Milch, außerdem braucht man sie zum Kuchenbacken, Pudding kochen usw ...

  • Ein kurioser Fall

    Das diesjährige 5. Zittauer Weihnachts-Schachturnier, das in drei Gruppen ausgetragen wurde, hatte eine ausgezeichnete Besetzung aufzuweisen. Zwar fehlten unsere beiden Meisterspieler Dittmann und Uhlmann, aber sonst waren alle dabei, die die Zukunft für sich haben. In der spielstarksten Gruppe A konnte sich der Berliner Werner Golz vom SC Motor Berlin durch seinen Turniersieg einen führenden Platz in der Rangliste unserer Schachsektion erkämpfen ...

  • Raten und rechnen

    Jedes Karo bedeutet eine Ziffer, gleiche Karos also immer gleiche Ziffern. Diesen Angaben ent- Auflösung der Rätsel aus Nr. 19 der Beilage KREUZWORTRÄTSEL. Waagerecht: 1; Dnepr, 5. Karo, 6. Raub, 8. Arnim, 9. Halka, 11. Minsk, 14. Aloe, 15. Renate, 17. Bredel, 20. Fell, 22. Einer, 23. Lilie, 24. Sigel, 25 ...

  • Zügen)

    Die nebenstehende Aufgabe des großen Problemkünstlers S. Loyd ist weniger schwierig, aber sehr gefällig in den Varianten. Weiß: Ke3, Dd4, Tf8, h5, La3, Sb7, Bg5 (7 Steine). Schwarz: Ke6, Bd6. f7 f3 Steine).

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Sicherheit ist lebenswichtigstes Problem der Völker Warschauer Friedensbündnis gefestigt Solidarität der 600 Millionen Chinesen Volksarmee der DDR -v Beitrag zur Sicherheit der CSR Reusch provoziert erneut Ein Oberstleutnant und ein Mann ... Vertrauen der Arbeiter für Gemaßregeüte Bonn setzt Terror gegen KPD fort Freiheit für Ludwig Weis! Meinungsmache Mao Tse-tung ratifizierte Vertrag DDR—China Künstler der DDR nach Indien abgereist Präsident Pieck gratuliert demPräsidenten Brasiliens Zu hohe Geschwindigkeit Botschafter Sorin bei Blücher 41 Länder meldeten bisher für Leipzig Albanische Regierungsdelegation in Berlin
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