18. Apr.

Ausgabe vom 03.02.1955

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  • Der 3. februar 1945 mahnt zum Kampf gegen die Pariser Kriegsnakte

    Heute vor zehn Jahren wurden 60000 Berliner Bürger ermordet. An diesem 3. Februar, einem Sonnabend, hagelten Bombenteppiche angloamerikanischer Flugzeuge pausenlos in die dichtbesiedelten Viertel des Zentrums unserer Stadt. Auch das war ein Ergebnis des von den deutschen Faschisten und Militaristen heraufbeschworenen Krieges ...

  • Adenauer in die Enge getrieben

    Totale.Verwirrung in Bonn angesichts präziser Feststellungen der „Iswestija" / Feinde gesamt- I deutscher freier Wahlen nehmen Zuflucht zur Fälschung / Widersprüche und Kopf losigkeit \

    Berlin (Eig. Ber.). Der von uns im vollen Wortlaut veröffentlichte Artikel der „Iswestija": „Wiederherstellung fler Einheit Deutschlands — eine vordringliche Aufgabe" hat die in Bonn seit Wochen herrschende panikartige Verwirrung total gemacht. Die Adenauer-Propaganda hat völlig den Boden unter den Füßen verloren — und den Kopf dazu ...

  • Einen Schlepper kostenlos für unsere Werft

    Junge Arbeiter der Volkswerft Stralsund helfen die Beschlüsse des 21. Plenums in die Tat umzusetzen

    Noch vor dem „offiziellen Startschuß", wie uns viele Jungarbeiter mit Freude erklärten, wurde von den jungen Arbeitern der Volkswerft Stralsund ein großartiger Plan gefaßt: Um mitzuhelfen, daß die Beschlüsse der 21. Tagung des Zentralkomitees möglichst schnell in die Tat umgesetzt werden, schlugen sie ...

  • Suhr und SPD-Senatoren Paulskirchen-Manifest

    verweigern Unterschrift unter

    Berlin (Eig. Ber.). Der sozialdemokratische regierende Burgermeister von Westberlin, Suhr, sowie Lipschitz, Hertz und die übrigen SPD-Senatoren haben — diese ungeheuerliche Tatsache wird erst jetzt bekannt — ihre Unterschrift unter das Manifest, das am Sonnabend die Versammlung in der Paulskirche in Frankfurt (Main) einstimmig annahm, verweigert ...

  • Die Börse in Friedensangst

    : Berlin (Eig. Ber.). Die machtvolle : Volksbewegung gegen die Ratifizie- ; rung der Pariser Verträge und die * starke Wirkung der sowjetischen Vor- : schlage für die friedliche Wiederver- : einigung Deutschlands hat unter den : westdeutschen Rüstungsmonopolen eine l regelrechte Friedensangst ausgelöst ...

  • Teuerungswelle über Westdeutschland

    Westberliner „Tag": Ursache für Preiserhöhungen ist Spekulation auf Rüstungsaufträge

    Bonn (Eig. Ber.). Die geplante Wiederaufrüstung in Westdeutschland hat bereits jetzt zu einem allgemeinen Ansteigen der Preise geführt. Der westberliner „Tag" vom 2. Februar sieht sich gezwungen, auf die „Unruhe" in der Bevölkerung über die „in der letzten Zeit auf verschiedenen Gebieten eingetretenen Preissteigerungen" hinzuweisen ...

  • Millionenspende der Rüstungsindustriellen für Ratifizierungspropaganda

    Bonn (Eig. Ber.). Die westdeutsche Schwerindustrie hat dem ehemaligen Bonner Staatssekretär Otto Lenz zur Finanzierung der in diesen Tagen eingeleiteten Propagandaaktion zur „Bekämpfung der Volksbewegung gegen die Pariser Verträge" zwei Millionen D-Mark zur Verfügung gestellt. Die Gesamtsumme beträgt zunächst drei Millionen D-Mark ...

  • Streik gegen Ratifizierung

    Gewerkschafter von Baden-Württemberg verlangen Volksabstimmung gegen Remilitarisierung

    Bielefeld (Eig. Ben). Auf einer Belegschaftsversammlung der 1000 Arbeiter der Ruhrstahl-AG in Brackvvede bei Bielefeld forderten die Arbeiter einmütig den Hauptvorstand der IG Metall auf, zur Verhinderung der Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge zum Streik aufzurufen. Sie erklärten, daß der Streik die beste Waffe im Kampf gegen die Kriegspolitik der Adenauer-Regierung darstelle ...

  • Kohle wird teurer

    Essen (ADN). Die Zechenkonzerne des Ruhrgebietes planen für die kommende Zeit eine Verteuerung der Steinkohle um 2,50 D-Mark je Tonne. Dies geht aus Beschlüssen der Direktionen der Ruhrzechen hervor, die diese Preissteigerung für das neue Kohlen- Wirtschaftsjahr bei der Hohen Behörde der Montan-Union in Luxemburg beantragen wollen ...

  • Wiederaufrüstung verhindert Wiedervereinigung

    Köln (ADN/Eig. Ber.). Der Betriebsrat der amerikanischen Fordwerke in Köln richtete im Namen von 5000 Arbeitern und Angestellten an den Bonner Bundestag ein Schreiben, in dem gegen die Wiederaufrüstung Westdeutschlands protestiert und die Wiedervereinigung Deutschlands gefordert wird. „Wir wollen nicht sinnlose Opfer bringen", heißt es in dem Schreiben ...

  • Otto Grotewohl eröffnete VI. Wintersportmeisterschaften

    Oberhof (Eig. Ber.). Die VI. 'Wintersportmeisterschaften der DDR wurden am Mittwoch durch Ministerpräsident Otto Grotewohl in Oberhof eröffnet. Der Eröffnungsveranstaltung vor dem Ernst-Thälmann- Haus wohnten u. a. der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport der Volksrepublik Polen, Reczeck, und Heinz Müller, Stuttgart, bei ...

  • AP und DPA maßten zurückziehen

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die amerikanische Nachrichtenagentur AP hat — infolge der Unmöglichkeit, die von ihr verbreitete Lüge länger als 24 Stunden aufrechtzuerhalten — ihren verlogenen Bericht über den „Iswesti.ia"-Artikel inzwischen zurückgezogen. Auch die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA sah sich durch die Entlarvung ihrer Fälschung gezwungen, ihre am Dienstag verbreitete Meldung zu korrigieren ...

  • (HerauszurGroßkundgebung(

    Berliner Jugend! § i | heule, 18 Uhr, in der Deulsdten Sporthalle, Stalinallee | „Fünf Jahre Gesetz zur Förderung der Jugend66 ß Es spricht: Fritz Lange, Minister für Volksbildung

    § Auszeichnung von Meistern des Sports durch den Stellvertreter = H des Vorsitzenden des Ministerrats Walter Ulbricht = | Es singt und spielt das Ensemble der | § HV der Deutschen Volkspolizei = TiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiniiiMMiiiinniiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiriiiHlirn ...

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  • Darum geht es, Herr Suhr!

    Am heutigen Tage tritt das westberliner Abgeordnetenhaus zusammen, um die Regierungserklärung des so mühsam zusammengestoppelten Koalitionssenate entgegenzunehmen. Herr Suhr hat schon angekündigt, daß man nicht mit einer Erklärung über die Politik für die nächsten vier Jahre rechnen kann. Es konnte nur eine Einigung erzielt werden für etwa ein Jahr ...

  • Gegen Rangierschäden kämpfen, die Züge auslasten

    Eine weitere große Verlustquelle an Ladung, aber auch an Fahrzeugen, stellen die vielen Rangierschäden dar, die auf nachlässige Behandlung während des Ablaufbetriebes, aber auch zum Teil auf grobe Verstöße gegen die Disziplin zurückzuführen sind. Daß unsere Eisenbahner dagegen einen energischen Kampf führen wollen und können, zeigen die Erfolge des Seddiner Kampfplanes für unfallfreies Arbeiten ...

  • Beseitigung aller Verluste — Aufgabe Nr. 1

    Die Bekämpfung und Beseitigung aller Verluste, die Durchsetzung des Prinzips der strengsten Sparsamkeit bei der Durchführung aller Transportaufgaben wird auf der Konferenz in Leipzig das Hauptthema der Diskussionen sein. Im Vorjahr sind die Transportleistungen mit einem relativ hohen Aufwand an Betriebsmitteln und -Stoffen, vor allem an Lokomotiven und Kohle, erzielt worden ...

  • Transportkosten vermindern, heißt Selbstkosten aller Güter senken

    Das 21. (Plenum des ZK unserer Partei hat unserer Wirtschaft die Senkung aller Selbstkosten als eine der wichtigsten Aufgaben gestellt. Und der für den Transport der Güter erforderliche Aufwand an Arbeitskräften, Betriebsstoffen und Fahrzeugen ist ein beträchtlicher Teil der Selbstkosten des gesellschaftlichen Produktes ...

  • Warnemünde ruft Hamburg

    Zusammenarbeit mit westdeutschen, polnischen und tschechoslowakischen Werftarbeitern vorgeschlagen

    W arnemünde (ADN/Eig. Ber.). In 197 Gewerkschaftsversammlungen haben rund 4300 Arbeiter, Angestellte und Schiffsbauingenieure der Warnow-Werft Warnemünde mit ihrer Unterschrift dem Vorschlag der Schiffsschlosser zugestimmt, sich an die Arbeiter der Deutschen Werft in Hamburg, einer polnischen und einer tschechoslowakischen Werft zu wenden und gemeinsame Beratungen über den Kampf gegen die' Pariser Kriegsverträge durchzuführen ...

  • Oberländer im Schlepptau Adenauers

    Bonn (Eig. Ber.)- Angesichts des Druckes, den Adenauer zur Durchsetzung seiner Politik der Pariser Verträge auf Teile der Führung des BHE ausübt, zeichnet sich im Vorstand dieser Bonner Koalitionspartei immer deutlicher eine Krise ab. Nachdem vor kurzem aus Gründen der tiefen Krise im BHE ein für Ende Januar angesetzter Parteitag plötzlich abgesagt wurde, ist jetzt für den 19 ...

  • Zusammenarbeit ist das A und O

    Eine wichtige und nur zum geringen Teil bisher ausgeschöpfte Quelle für die Einsparung großer Mittel und beträchtlicher Mengen an Kohle liegt auch in der richtigen Koordinierung der Arbeit beim Versand. Die Verkehrs- und Absatzabteilungen der Ministerien müssen hierzu besser zusammenarbeiten, und vor ...

  • Transportkasten senken

    Mit dem großen Aufschwung der Produktion in Industrie- und Landwirtschaft und der Erweiterung des Außenhandels ist auch die Flut der Güterströme in unserer Republik Btändig angestiegen. Bei der Bewältigung dieser Ströme konnten die Eisenbahner, Schiffer und. Kraftfahrer auch im vergangenen Jahr gute Erfolge erzielen ...

  • Waffen-SS bläst zum Sammeln

    Hameln (ADN). Die Anordnung an alle ehemaligen SS-Angehörigen in Westdeutschland, sich bis zur offiziellen Anerkennung — nach der Ratifizierung der Pariser Verträge — zu tarnen, gab der SS-General P. Hausser in einem Aufruf der Militaristen - Zeitschrift „Wiking- Ruf". Hausser fordert die ehemaligen SS-Angehörigen auf, gegenwärtig nicht soviel die nazistischen Losungen „Unsere Ehre heißt Treue" und „Ewig bleibt der Toten Tatenruhm" in der Öffentlichkeit zu gebrauchen ...

  • | Solidarität im Kampf gegen die Pariser Verträge

    Beratung der Gewerkschaften Polens, der CSR und DDR

    Berlin (Eig. Ber.). Vertreter der Gewerkschaften der Volksrepublik Polen, der CSR und der DDR hatten im Hause des FDGB-Bundesvorstandes eine gemeinsame Aussprache, um die internationale Solidarität der Werktätigen ihrer Länder im Kampf gegen die Pariser Verträge und den deutschen Militarismus zu stärken ...

  • | „Demokratie6der Antidemokraten

    = In diesen Tagen mehren sich in | Westdeutschland die Forderungen 5 nach einer Volksabstimmung über = die Pariser Verträge. Die Bevölke- = rung Westdeutschlands will von = ihrem demokratischen Recht Ge- = brauch machen, nämlich mitzuent- § scheiden über die Lebensfragen der § Nation: über Spaltung oder Wieder- = Vereinigung — über Krieg oder = Frieden ...

  • Neues „Nein" aus Bonn

    Adenauer-Kabinett lehnt Verhandlungen ab

    = Bonn (ADN). Das Adenauer- = Kabinett hat am Mittwoch er- = neut „nein" zu Viermächtever- = handlungen vor der Ratifizie- = rung der Pariser Verträge ge- = sagt. Bundespressechef von Eckardt = erklärte auf einer Pressekon- = ferenz, das Kabinett sei nach = Erörterung der letzten sowjetischen = Erklärungen, ...

  • 5000 Bremer protestierten^

    Demonstration gegen Ratifizierung der Kriegsverträge

    = Bremen (ADN). 5000 Bremer = Bürger lehnten am Dienstagabend = auf einer DGB-Großkundgebung in = der Sporthalle der Hansestadt die | Pariser Verträge ab und forderten i sofortige Verhandlungen über die = Wiedervereinigung Deutschlands. Vor Beginn der Kundgebung waren mehr als 2000 Werktätige in einem Demonstrationszug durch die Straßen der Bremer Innenstadt gezogen ...

  • ein „alter Separatist"

    Der SPD-Pressedienst zitiert am 31. Januar die Tageszeitung der christlichen Gewerkschaft Belgiens „Cite", die sich mit Adenauer befaßt. In der „Cite" wird Adenauer als „alter rheinischer Separatist, und vollkommen bereit, die verlän~ gerte Teilung Deutschlands hinzunehmen", bezeichnet. Diese Charakteristik ist außerordentlich aufschlußreich ...

  • Präsidium des Festival"

    ir_. _„•*_. _ l »j u = Volksabstimmung mitzuentscheiden, Komitees verhaftet | wenn es um große Dinge geht... Essen (Eig. Ber.). Am Sonntag = ,I7 , , . TT , ... . , sind - wie erst jetzt bekannt wird | Welch ein «ohn auf die viel- - in Bielefeld auf einer Präsidiums- = gepriesene „Demokratie"! Welch Komitees für die V ...

  • Amis schicken neue Atomkanonen

    Main (ADNfc

    Ein weiteres Bataillon amerikann scher Atomartillerie soll nach einer Mitteilung der amerikanischen Armee nach Westeuropa verlegt und den NATO-Streitkräften zugeteilt werden. Die US-Armee bestätigt, daß bisher fünf Bataillone Atomartillerie nach Europa gebracht worden sind* Die insgesamt 30 Geschütze wurden in Westdeutschland stationiert, da Adenauer der einzige westeuropäische Regierungschef ist, der der Aufstellung amerikanischer Atomwaffen zugestimmt hat ...

  • Neues Bitburg droht

    Stuttgart (ADN). „Bei der Herstellung von Sprengkammern und -Schächten in Brücken und Straßen handelt es sich um eine Maßnahme der Besatzung, deren Durchführung auf Grund einer Vereinbarung dar Alliierten Hohen Kommission und der Dienststelle Blank erfolgte. Die

  • DDR-Handelsdelegation in Peking

    Peking (ADN/Eig. Ber.). Eine Handelsdelegation der DDR unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Weiß, führt in Peking Verhandlungen über den chinesisch-deutschen Handel für das Jahr 1955.

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  • Auf den Qleisen der U~ßahn

    Wir wohnten in der Prinzenstraße Nr. 53. Mein Mann wurde Ende Januar zum Kriegsdienst eingezogen. Am 3. Februar, gegen 9.25 Uhr, setzte das Radio aus, und bald heulten die Sirenen. Kaum waren wir im Keller, da fielen schon die Bomben. Das Licht war weg, die Kellertüren ausgerissen, und dann der dicke Mauerstaub ...

  • Obdachlos

    Heute vor zehn Jahren standen meine Frau und ich vor dem Hause Köpenicker Straße 53 in einem brennenden Häusermeer; obdachlos, wie Tausende andere. Das Nebenhaus Nr. 54 ist vollständig auseinandergesprengt. Ein Volltreffer. Unser Vorderhaus brennt. Im Vordereingang liegt eine nichtexplodierte Bombe? etwa 60 cm lang ...

  • Da fiel die Domkuppel zusammen

    Als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der pharmazeutischen Industrie besuchte ich das ganz im Westen in der Nähe des Reichskanzlerplatzes gelegene St. Hildegardkrankenhaus. Nach Abschluß unserer fachlichen Besprechungen ertönte Luftalarm. Die Dauer des Alarms, nach meinen Aufzeichnungen von 10.40 Uhr bis 12 ...

  • Damals war ich acht Jahre

    Ich war damals knapp acht Jahre alt. Als das Heulen der Bomben einsetzte, schien es uns, als würde draußen eine Hölle losbrechen. Meine Mutter hatte ihren Arm um mich gelegt und preßte mich fest an sich. Sie sagte, ich solle schön ruhig sein. Dabei hatte sie selbst ein schneeweißes Gesicht, und ihre Hände hatten sich in meinem Mantel verkrampft ...

  • Alle sind ersticht

    Bei den Rettungsarbeiten nach diesem schwersten Angriff wurde mir von einer jungen Frau, die nach ihrer Mutter suchte, folgendes mitgeteilt: Der große Luftschutzraum in der Annenstraße Ecke Passage faßte etwa 120 Personen. Er galt als sehr sicher, da in der ganzen Umgebung alles gute, solid gebaute Häuser standen ...

  • Ireuersturm am Michaelkirchplatz

    Wahrscheinlich kann ich über die Bombenangriffe auf Berlin mehr berichten, als viele andere davon betroffene Berliner. Ich würde im Jahre 1942 zu der Firma Schering AG in Spindlersfeld dienstverpflichtet. Da die Kraftfahrer eingezogen wurden, mußte ich als ehemaliger Kraftfahrer täglich 900 Liter Essen in Thermophoren an die Sammelstellen für Bombengeschädigte fahren ...

  • IVie der „Spreehof" brannte

    Früh um 6 Uhr kam ich vom Nachtdienst nach Hause und legte mich schlafen. Etwa gegen 9.30 Uhr kam meine Frau und rief mir zu: Alarm Hannover-Braunschweig. Während ich mich anzog, fielen schon die ersten Bomben, ich kam aber noch glücklich in den Luftschutzkeller. Dann brach die Hölle los. Der an das Grundstück Rungestraße 19 angrenzende Industriehof „Der Spreehof", auf dem Getreidespeicher und viele Betriebe, waren das Ziel der Amis ...

  • Postamt SW b8 wurde Ruine

    Heute vor zehn Jahren war ich beim Postamt SW 68, Lindenstraße 30, beschäftigt. Das Postamt SW 68 bekam auch drei Bomben und wurde zur Ruine. Meine Kollegen und ich saßen im Hauskeller des Postamtes und waren froh, daß" wir unser Leben retten konnten. Erst am zweiten Tag konnten wir aus dem Keller 'raus, da die Bomben mit Zeitzünder erst nach Stunden explodierten ...

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  • Kollege Zachert, eine lahme BGL und die Rentabilität

    Initiative der Abteilung Zuschnitt im Schwermaschinenbau „Heinrich Rau" in Wildau sollte Schule machen

    = Die bedeutsamen ökonomischen § Aufgaben, die das 21. Plenum des = ZK der SED den Werktätigen in- = der Deutschen Demokratischen Re- 5 publik stellte, haben ein vielfäl- | tiges, zustimmendes Echo gefunden. H In den Betrieben, wo die BGL und = AGL im Sinne der Beschlüsse der | 18. Tagung des FDGB-Bundesvor- ...

  • Warum Kurt Adam nicht gewählt wurde

    Der Schlackenzleher Gerber. — Die Kollegen denken an seine Worte, die er vorhin über unseren Kampf um Einheit und Frieden fand — mahnende Worte: „Ein jeder kann dazu beitragen, daß die Unterzeichnung der Pariser Verträge verhindert wird", hatte er gesagt. Und er ist keiner von denen, die über solche Fragen nur reden ...

  • BKV und Gewerkschahswahlen

    Entsprechend der Wahlinstruktion j des FDGB-Bundesvorstandes gibt es ; in diesem Jahr keine gesonderten Versammlungen bzw. Rechenschaftslegungen über den Betriebskollektivvertrag bis zur Neuwahl der BGL, bei der der 1. Entwurf des neuen Vertrages der Belegschaft bzw. den Delegierten vorgelegt wird. Die Frage der Massenkontrolle und der Vorschläge zum neuen Kollektivvertrag wird also im Rahmen der durchzuführenden Gruppen-, AGL- und BGL-Wahlen diskutiert ...

  • Die Parteileitung bereinigt „hartnäckige Fälle"

    Ein Stück Parteierziehung im Berliner Glühlampenwerk

    „Hat jemand Sehnsucht nach mir?" fragte Genosse Schwägerle, Facharbeiter im Berliner Glühlampenwerk, als er das Zimmer des Parteisekretariats betrat. Er war zu einer Aussprache geladen worden. Genosse Schwägerle ist ein so-1 genannter „hartnäckiger Fall"; er weigerte sich beharrlich, in der Gewerkschaft eine Funktion zu Übernehmen ...

  • Verstärkt das gesamtdeutsche Gespräch!

    Der Kampf um die Wiedervereinigung Deutschlands tritt In sein ent- 3 scheidendes Stadium. Die Bonner Machthaber wollen die Pariser Kriegs- 3 vertrage ratifizieren, um die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands § unmöglich zu machen. Deshalb ist es notwendig, jetzt die Aktionseinheit | der Arbeiterklasse ganz Deutschlands zu schaffen ...

  • tWe* A$M*, b» $C$LA)aHtemh...

    Er sitzt uns gegenüber; wenn er lacht, blitzen seine hellblauen Augen übermütig durch die Brillengläser. Das arbeitsreiche Leben hat tiefe Furchen In sein Gesicht gegraben, und silberne Fäden ziehen sich durch das Haar. Dennoch sieht man dem Dreher Albin Metzner seine 61 Jahre nicht an. Es ist ein bewegtes ...

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  • Jetzt über Wiedervereinigung verhandeln!

    Nach der Ratifizierung sind solche Verhandlungen unmöglich

    Trotz wiederholter Erklärungen der Sowjetregierung, daß die Ratifizierung der Pariser Verträge die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands auf lange Zeit unmöglich macht und trotz der eindeutigen Erklärung, daß Verhandlungen hierüber gegenstandslos werden, wenn die Pariser Verträge ratifiziert sind, behaupten die Politiker der Stärke, die Sowjetunion werde auch nach der Ratifizierung der Kriegspakte über die Vereinigung Deutschlands verhandeln ...

  • Warum die USA das Genfer Protokoll nicht ratifizierten

    Von 41 Regierungen, die 1925 das Genfer Protokoll über das yerbot der chemischen und bakteriologischen Kriegführung unterzeichneten, und insgesamt 50, die bisher ihre Unterschrift gaben, verschoben zwei die Ratifizierung, um sie schließlich gänzlich zu unterlassen: die Regierungen der USA und Japans ...

  • Schluß mit der USA-Aggr Volksrepublik €hi gegen dl

    SEO15 Einmütige Forderung der Menschheit / Neue Bomben angriffe / UN-Sicherheitsrat deckt Aggressoren le

    Peking/New York (Eig. Ber./ADN). Die amerikanischen Interventen und die Tschiangkaischek-Clique setzten in den letzten Tagen von Taiwan aus ihre aggressiven Handlungen gegen die Volksrepublik China weiter fort. Von Tschiangkaischek-Piioten gesteuerte amerikanische Flugzeuge bombardierten erneut chinesische Ortschaften und Handelsschiffe und beschossen die Bevölkerung mit Maschinengewehren ...

  • Hunderttausende Sparer in Rumänien

    Ausdruck des wachsenden Wohlstandes und des Vertrauens zur Friedenspolitik der Regierung

    In der Rumänischen Volksrepublik sparen heute Hunderttausende Werktätige, um sich durch größere Anschaffungen das Leben zu verschönen. Das Ziel vieler Menschen in Rumänien ist, sich ein Heim zu bauen, neue Möbel, ein Motorrad oder Kleidung von guter Qualität anzuschaffen. Die Tatsache, daß die Menschen ...

  • Wie die Wall Street den 'pesthriea vorbereitet

    Ratifizierung der Pariser Verträge verhindern heißt: ——___ Deutschland vor der „Massenausrottung" bewahren ________

    Die sowjetische Note an die Länder der „Westeuropäischen Union" über die in den Pariser Kriegsverträgen vorgesehene chemische und bakteriologische Kriegführung lenkt die Aufmerksamkeit erneut auf sine Gefahr, die nicht minder groß ist als ein Krieg mit Atom- und Wasserstoffbomben: den Pestkrieg, der die massenweise Vernichtung ganzer Menschen- und Völkergruppen zum Ziel hat und den die Kriegsbrandstifter der Wall Street seit Jahren planmäßig vorbereiten ...

  • Die l'ratze rier Pesiknefis-

    Verbrecher Zeichnung; Arndt USA-Chemie-Konzernen ein fortdauernder Austausch kriegswichtiger Erfahrungen und Entdeckungen bestanden! Camp Detrick — Riesenpestlaboratorium 1946: Am 18. November veröffentlichte Gerald Piel in der USA- Zeitschrift „Life" einen sensationellen Artikel über die Vorbereitungen für einen Bakterienkrieg: „Amerika ist bereit ...

  • Empörung gegen Kriegsverbrecher

    Alle diese Tatsachen wurden von internationalen Kommissionen geprüft und bestätigt. So erklärte die Kommission der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen: „Wir fühlen uns gedrängt, zu erklären, daß alles, was wir in Korea sahen, uns mit Entsetzen erfüllt hat . . . Der Einsatz einer so unmenschlichen ...

  • Sobolew enthüllt Ursachen der Spannung in Fernost

    Der sowjetische Vertreter A. A. Sobolew erhob gegen den neuseeländischen Antrag Einspruch, weil er die Ursachen, die im Fernen Osten eine Kriegsgefahr hervorrufen, nicht berührt. Der USA- Delegierte, erklärte Sobolew, habe das Bestehen dieser Kriegsgefahr zugegeben. Um diese Gefahr jedoch zu beseitigen, müßten ihre Ursachen, nämlich die aggressiven Handlungen der USA gegen Volkschina, beseitigt werden ...

  • 1960: 165 Millionen Tonnen Getreide jährlich

    Auf dem Plenum wurde festgestellt, daß die Viehwirtschaft jedoch noch immer hinter den anderen Zweigen der Landwirtschaft zurückbleibt und den erhöhten Anforderungen nicht in genügendem Maße gerecht wird. In dem Beschluß des Plenums heißt es, daß im Laufe der nächsten fünf bis sechs Jahre die Produktion der wichtigsten Erzeugnisse der Viehwirtschaft (Fleisch, Speck, Milch, Eier und Wolle) auf mehr als das Doppelte gesteigert werden soll ...

  • Intrigen gegen Indonesien

    Djakarta (ADN/Eig. Ber.). Die niederländische Regierung beschloß, Düsenjäger zum „Kampf gegen das Eindringen Indonesiens" nach West- Neuguinea zu schicken. 300 von den Kolonialmächten angestiftete Banditen griffen südlich von Bandoeng auf Java ein Dorf an* ermordeten fünf Einwohner und steckten siebzehn Häuser in Brand ...

  • Nehru fordert Rückgabe Taiwans an China

    London (Eig. Ber.). Wie AFP von der gegenwärtig in London tagenden Commonwealth-Konferenz berichtet, „habe Nehru seine Kollegen aufgefordert, die Aufnahme Chinas in die Vereinten Nationen zu unterstützen und die Feuereinstellung im Gebiet von Formosa auf der Grundlage eines Abkommens zu fordern, nach dem Formosa schließlich der Autorität Pekings unterstellt werden solle ...

  • Kartoffelproduktion wird verfünffacht!

    Das Plenum entwarf weiter einen umfassenden Plan zur Erhöhung der Produktion anderer Futterarten. Die Gewinnung von Silofutter Wird beispielsweise auf das 5,5fache, die Erzeugung von Hackfrüchten und Futtermelonen auf das Vierfache, von Kartoffeln auf das Fünffache und von Rauhfutter auf das l,5fache vergrößert werden ...

  • FBI-Spitzel gesteht Meineid

    New York (ADN). Einer der Hauptbelastungszeugen in den Schandprozessen gegen fortschrittliche Persönlichkeiten in den USA, der Spitzel Harvey Matusow, hat am Montag in einer eidesstattlichen Erklärung eingestanden, daß er falsche Aussagen gemacht hat. Der Spitzel ist auch für die Verurteilung der Verhafteten dreizehn führenden Kommunisten mitverantwortlich ...

  • Rinderbestand um fast zwei Millionen gestiegen

    Allein im letzten Jahr stieg der Bestand an Rindern um fast zwai Millionen, an Schweinen um 3,4 Millionen und an Schafen um 2,6 Millionen Stück. Dadurch wuchsen die Erfassung von Erzeugnissen der Viehwirtschnft und ihr Verkauf im Handel im vergangenen Jahr bedeutend an. Der Verkauf von Fleisch war zum Beispiel 2,8mal, von tierischen Fetten 2,6mal, von Eiern l,4mal und von Wollstoffen fast dreimal so hoch wie 1940 ...

  • Viehprodukte werden bis 1960 verdoppelt

    Moskau (ADN/Eig. Ber.). Die ordentliche Plenar- der Steigerung der Produktion von Erzeugnissen der tagung des Zentralkomitees der Kommunistischen Viehwirtschaft. Durch die Erfüllung der im Herbst Partei der Sowjetunion, die vom 25. bis 31. Januar in 1953 und später gefaßten Beschlüsse sind bereits große Moskau stattfand, beschäftigte sich mit ...

  • „Besser aktiv als radioaktiv"

    London (ADN/Eig. Ber.). Mit der Losung .Besser heute aktiv als morgen radioaktiv" demonstrierten die Werktätigen der ostenglischen Stadt Braintree vor den Augen mehrerer hundert amerikanischer Luftwaffenangehöriger für das Verbot der Atom- und Wasserstoffwaffen.

  • Tränengas gegen Bauern

    Lille (Eig. Ber.). In Lille ging vorgestern die Polizei mit Tränengas und Gummiknüppeln gegen 20 000 Bauern vor, die gegen die Agrarpolitik der Regierung demonstrierten. Die Bauern setzten sich mit Pflastersteinen zur Wehr.

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  • DER

    Roman von Jorge Amado, Träger des S t a I i n - Fr i e d e n s p r e i s es

    (1. Fortsetzung) Die Erklärung für das, was in, der Luft hing, hatte er gehört. Genosse Joäo (wie heißt er in Wirklichkeit, fragte sich Artur. Joäo war bestimmt nicht sein richtiger Name) sprach unumwunden von einem Staatsstreich, den Vargas gemeinsam mit den Integrahsten vorbereitete. Im Gegensatz zu ...

  • Sinnvolle Sparsamkeit der Kulturarbeit /

    in Von Alexander Abusch*)

    U s entspricht dem Wesen unseres ■'-'Arbeiter-und-Bauern-Staates, daß alles Gute und Schöne, was Litera- / tur und Kunst bieten können, aller Reichtum der Kultur unserem Volke gehört und ihm zugänglich gemacht werden muß. Deshalb besteht eine der zentralen Aufgaben unserer Kulturpolitik in der beständigen Erweiterung und Verbesserung der kulturellen Massenarbeit, ja, in der ...

  • Die Geschichte vom politischen Ochsen

    Zu Martin Hellbergs Film „Der Ochse von Kulm"

    Das ist kein gewöhnlicher Ochse, der gemächlich in den Tag hineinlebt und mit Ausdauer den Pflug irgendwo im Bayrischen über den Acker zieht, nein, dieser Ochse ist ein politischer. Politisch ist er geworden, weil er einigen Amis zu nahe kam, die auf seiner Koppel uneingeladen ein Picknick veranstalteten und sich dabei herzlich wenig um die schimpfenden Bauern kümmerten ...

  • „Das siebte Kreuz" als Hörspiel

    Aus einem mittelmäßigen literarischen Werk — Erzählung, Novelle, Roman, Schauspiel — ein wirkungsvolles Hörspiel für den Rundfunk zu machen, ist schon mehr aJs einmal gelungen. Aus einem hervorragenden literarischen Werk ein Hörspiel zu machen, das der Kritik derer, die das Original kennen und derer, die es nicht kennen, standhält, ist selten gelungen ...

  • Ich gehe aufs Land

    Dem Aufruf des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands „Industriearbeiter aufs Land!" folgt der Maschinenschlosser Rudi Schmidt aus Leipzig, der uns zu diesem Entschluß folgendes schrieb: „Ich habe mich entschlossen, aufs Land zu gehen. Bei der Druckerei der „SVZ" in Leipzig bin ich als Maschinenschlosser beschäftigt ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Kuba las aus unveröffentlichten Werken

    Am Dienstag las Nationalpreisträger Kuba innerhalb der Veranstaltungsreihe des Deutschen Schriftstellerverbandes „Berliner Lesung Deutscher Schriftsteller" im Theatersaal des Hauses der Presse in Berlin aus unveröffentlichten Werken; unter anderem Gedichte, Auszüge aus einem vor zehn Jahren entstandenen Roman „Die Kinder der Arbeiter", eine satirische Studie und Auszüge aus einem Schauspiel aus dem Revolutionsjahr 1848 ...

  • Empfang für DEFA-Delegation

    Zu Ehren der Delegation aus der Deutschen Demokratischen Republik, die anläßlich der 2. Deutschen Filmfestspiele in der Sowjetunion weilt, gab das Ministerium für Kultur der UdSSR einen Empfang, der in freundschaftlicher Atmosphäre verlief. (ADN) Thomas Mann begrüßt ungarischen Schriftstellerverband Thomas Mann hat dem Ungarischen Schriftstellerverband im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Feiern, die aus Anlaß des 50 ...

  • „Das Schill aul der Donau11 von Friedrich Woll in Deutschland erstaulgelührt

    Das Maxim-Gorki-Theater Berlin brachte gestern abend Friedrich Wolfs „Schiff auf der Donau" zur deutschen Erstaufführung. Das Schauspiel behandelt das Schicksal von Verfolgten, die den Nazis in die Ham.de fielen. Foto: Pisarek

  • Wieder Internationale Theaterfestspiele in Paris

    Die 2. Internationalen Theaterfestspiele werden vom 15. Mai bis 15. Juli dieses Jahres in Paris ebenso wie im vergangenen Jahr im Theater Sarah Bernhardt stattfinden. Bereits jetzt haben Schauspieler aus vielen Ländern, dar-

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  • Manches ist geschafft vieles bleibt noch zu tun /

    Über die Rechenschaftslegung der Elternbeiräte

    Im Dezember 1954 fanden, in allen Schulen der Deutschen Demokratischen Republik und des demokratischen Sektors von Groß-Berlin Elternversammlungen statt. Die Mitglieder der Elternbeiräte bzw. Elternausschüsse berichteten über ihre Arbeit. Es ist erfreulich festzustellen, daß im Gegensatz zu den vorangegangenen Rechenschaftslegungen diesmal Erziehungsprobleme und tagespolitische Fragen im Mittelpunkt der Aussprachen standen ...

  • Neues Leben zwischen alten Mauern

    Wie die Epj-Lehrer in der Plauener Kemmlerschule arbeiten

    Am Fuße des Kemmlerberges, am Stadtrand von Plauen, liegt eine Grund- und Oberschule. So protzjg und unzweckmäßig, wie eb^n Schulen um 1900 gebaut werden, steht das Schulgebäude im Zwielicht des Winternachmittags vor uns. Aber zwischen den alten Mauern regt sich neues Leben. Frohe Jungen und Mädchen lernen hier ...

  • Die selbstherrliche Direktorin

    Ein lehrreiches Beispiel aus dem Berliner Stadtbezirk Pankow

    Die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Elternausschuß in der 11. Grundschule in Berlin- Pankow war seit längerem nicht die beste. Das lag weniger am Elternausschuß als an der selbstherrlichen Art der Direktorin dieser Schule, der Genossin Carras; sie stieß die zur Mitarbeit bereiten Eltern vor den Kopf ...

  • 3n tZuhla wurde ein gut Stück Arbeit geleistet

    Betrieb und Schule bereiten gemeinsam Berufswahl vor / Ein Besuch in der Ernst-Thäfmann-Schule in Ruhla

    Yvie diese Hilfe im einzelnen aus- " sehen muß, zeigt u. a. der Freundschaftsvertrag, der zwischen dem VEB Elektrische Fahrzeugausrüstung Ruhla und der Ernst-Thälmann-Schule im März 1954 abgeschlossen wurde. Der Vertrag geht von dem Gedanken aus, daß die Jugend das große Werk der besten Söhne der Arbeiterklasse sichern und fortsetzen muß ...

  • Die Parteiorganisation hilft den jungen Lehrern

    Wir sind davon überzeugt, daß der jungeLehrer Schumannan dieser Schule den rechten Weg finden wird, denn er hat Vorbilder wie den Parteisekretär, der seine Erfahrungen im Pädagogischen Rat verallgemeinerte. Regelmäßig berät die Parteileitung mit den Jugendfreunden die nächsten Aufgaben. Die gesellschaftliche Arbeit läuft in der Kemmlerschule nicht beziehungslos neben der Schularbeit her ...

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  • Warum den Genossen im VEB „Goldpunkt" die Augen aulgingen l

    Die Werktätigen zum Kampf gegen die Pariser Verträge, für die friedliche Wiedervereinigung Deutschlands zu organisieren, sie dazu zu erziehen, daß sie selbst die objektiven Entwicklungsgesetze studieren, um noch bewußter an der Gestaltung unseres gesellschaftlichen Neuaufbaus teilzunehmen — das ist der Hauptinhalt der gesamten Parteiarbeit ...

  • Otto Grotewohl eröffnete VI. DDR-Wintersportmeisterschaften

    Skiwettbewerbe finden trotz sommerlicher Temperaturen statt

    Von unserem nach Oberhoi Obwohl am Mittwochmittag in Oberhof noch sommerliche Temperaturen herrschten, wurden am späten Nachmittag die VI. Wintersportmeisterschaften der Deutschen Demokratischen Republik durch den Ministerpräsidenten Otto Grotewohl eröffnet. Pünktlich 18 Uhr, als leichter Frost die vielen ...

  • Wer rodelt in Liechtenstein?

    Die letzte Sitzung des FIBD-Kongresses wurde erst vor wenigen Tagen in St. Moritz beendet. Auf der Tagesordnung war auch ein Punkt den Aufnahmeanträgen vorbehalten. Um die Aufnahme bewarb sich neben anderen auch das unabhängige Fürstentum Liechtenstein. (Die letzte Volkszählung ergab in Liechtenstein 13 760 Einwohner, die auf einem Gebiet von 159 qkm leben ...

  • Grausiger tföUentans in der Alexandrinenstraße waaten uns kaum weiter und =

    Die Erinnerung an den 3. Februar 1945, als amerikanische Bomben große Teile unserer Stadt in eine unbewohnbare Trümmerwüste verwandelten und rund 60 000 Menschern töteten, hat viele unserer Leser veranlaßt, ihre persönlichen Erlebnisse an jenem „Schwarzen Sonnabend" niederzuschreiben. Nachstehend veröffentlichen wir einen dieser Augenzeugenberichte und verweisen unsere Leser auch auf die Seite 3 der heutigen Ausgabe ...

  • Man zeigte kein Interesse

    Aber die Delegierten zeigten weder Interesse für die Zahl der in der DDR lebenden Sportrodler, noch für die Zahl der in der DDR existierenden Bahnen oder die Leistungen der Spitzenfahrer. Die Delegierten, die dem Antrag Liechtensteins ohne Debatte zugestimmt hatten, lehnten den Antrag der DDR ohne Debatte ab ...

  • Protestversammlimgen gegen

    Am Vorabend des 3. Februar, an dem 1945 Tausende amerikanische Bomben Berliner Arbeiterviertel in Schutt und Asche legten, versammelte sich die Belegschaft des VEB Rohre und Behälter, Berlin-Lichtenberg, zu einer Protestversammlung gegen die Pariser Kriegsverträge. Der Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Erich Hönisch, entlarvte die Lüge Adenauers, daß auch nach der Ratifizierung der Pariser Kriegsverträge Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands möglich seien ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Wir gratulieren! Am 3. Februar 1955 begeht unser Genosse Rudolf Schulze sein 50jähriges Parteijubiläum. Trotz seines hohen Alters von 75 Jahren ist er noch als Funktionär tätig. Genosse Schulze ist unserer Jugend ein gutes Vorbild. Wir wünschen Dir, lieber Genosse, alles Gute, vor allem recht lange beste Gesundheit für Dich und Deine Familie ...

  • Entendrama

    Um eine Ente zu fabrizieren, genügt dem westberliner Hetzblatt „Telegraf" der geringste Anlaß — oder auch gar keiner. So stießen in Karl-Marx-Stadt zwei Straßenbahnen am 26. Januar leicht zusammen. Den Schreiberlingen vom „Telegraf" genügte das. „Acht Todesopfer, vierzig schwerund lebensgefährlich Verletzte", weiß das Lügenblatt zu melden ...

  • Was uns nicht zu verwehren ist

    Niemand kann den Rodlern der DDR verwehren, daß sie sehr aufmerksam die Zeiten der Weltmeisterschaften studieren werden^ niemand wird ihnen auch verwehren können, daß sie ihre eigenen Berechnungen anstellen und vielleicht dabei feststellen, daß einem der Westdeutschen 99,19 m fehlten, um dem neuen Weltmeister näherzukommen oder sogar zu überflügeln ...

  • Liechtensteins ja — DDR: nein!

    Deutsche Rodler sind in dieser Stunde auf dem Wege in die norwegische Hauptstadt, dem Schauplatz der diesjährigen Weltmeisterschaften. Es sind nicht die besten Rodler, die unsere Heimat bei diesem Kräftemessen der schnellsten Rennschlittensportler des Erdballs vertreten. Das klingt unverständlich, weil es üblich ist, zu den Weltmeisterschaften die Erfolgreichsten zu entsenden ...

  • Professor Henselmann 50 Jahre

    Heute begeht Professor Henselmann seinen 50. Geburtstag. Professor Henselmann gehört zu den populärsten Architekten in der Deutschen Demokratischen Republik. Sein Weg führte über Handwerkertätigkeit, die Stellungen eines Architekten und Hochschullehrers, zum Akademiemitglied und Chefarchitekten von Groß-Berlin und zum ordentlichen Mitglied des Plenums der Deutschen Bauakademie ...

  • Westberliner Studenten für Verständigung

    Vertreter der evangelischen Studentengemeinde und des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes an der Pädagogischen Hochschule in Westberlin lehnten in einer Aussprache die Ratifizierung der Pariser Verträge und die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik entschieden ab, „weil dadurch die Spaltung vertieft und die Gefahr eines dritten Weltkrieges heraufbeschworen wird" Die Studenten fordern die Annahme des erneuten Verständigungsangebotes der Sowjetunion ...

  • Narren, auf zur Sporthalle!

    Alle jugendlichen Närrinnen und | Narren Berlins werden von der = FDJ - Bezirksleitung Groß - Berlin E eingeladen, am '5. Februar um = 20 Uhr in der Deutschen Sporthalle = in der Stalinallee am großen Kar- = neval teilzunehmen. Es spielt das = Große Tanz- und Unterhaltungs- | Orchester des Staatlichen RundTunk- = komitees unter Gerd Nadschinski = als Gastdirigenten ...

  • Spielplan der Berliner Theater

    3. Februar 1955 DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30: Jenufa DEUTSCHES THEATER, 19.00: Tolles Geld KAMMERSPIELE, 19.30: Viel Lärm um Nichts BERLINER ENSEMBLE, 19.30: Die Mutter VOLKSBÜHNE, 19.30: Richter von Zalamea MAXIM - GORKI - THEATER, 19.30: Das Schiff auf der Donau THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17.00: Tom Sawyer KOMISCHE OPER, 20 ...

  • Bezeichnendes Schwelgen

    Wie eine Bombe haben in den Kreisen des CDU-Finanzsenators Haas und des Lotto-Direktors Müller die Enthüllungen der „BZ am Abend" über das westberliner Zahlenlotto eingeschlagen. Finanzsenator Haas blieb am Mittwoch seiner Dienststelle fern. Auch Direktor Müller war nicht zu sprechen. Die Westpresse brachte über die Gaunereien kein Sterbenswörtchen ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin w 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM. für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 8 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Berlin C 111, Kurstr., Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Belegschaft von Kopania & Co.: Streiks gegen Remilitarisierung!

    Auf einer Belegschaftsversammlung der Speditionsfirma Kopania & Co. in Steglitz (USA-Sektor), an der sämtliche Betriebsangehörige der Firma teilnahmen, wandten sich die Arbeiter und auch der Betriebsleiter gegen die Pariser Verträge. Man müsse mit Streiks gegen die Aufrüstungspolitik und gegen die Kriegspakte vorgehen, erklärten sie ...

  • Berlin im Nebel

    Dichte Nebelschleier hinderten E gestern vormittag und auch in den = Nachmittagsstunden den Verkehr | in Berlin. Die Fahrzeuge mußten = zeitweise mit Standlicht fahren. Die | Sichtweite betrug mitunter nur = etwa 50 Meter. Bei Redaktions- = Schluß lagen jedoch keine Meldun- = gen über Unfälle vor. =

  • SED-Versammlung ir Reinickendorf

    Zu einer öffentlichen Versammlung mit dem Thema: „Die Erklärung der Sowjetregierung — eine günstige Verhandlungsgrundlage" lädt die Kreisleitung Reinickendorf der SED die Einwohner dieses Bezirkes ein. Die Versammlung soll am Donnerstag im „Schützenhaus" in der Residenzstraße stattfinden.

  • Das blieb von der Alexandrinenstraße

    Trümmer, Rauch, verbogene Eisenträger, ausgebrannte Autos, große Trichter in der Erde und verbrannte Menschen! Den Rest taten noch die Bomben mit Zeitzündung; einstürzende Mauern vernichteten noch viele Menschen, die sich aus ihren Schlupflöchern wagten. Auch

  • Spitzenzeiten beachten!

    Berlin (ADN). In den Betrieben und Haushaltungen in Berlin sind in der Woche vom 31. Januar bis 5. Februar folgende Spitzenbelastungszeiten zu beachten: von 7 bis 8.30 Uhr und von 17 bis 21 Uhr.

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Schwache Winde aus Ost bis Süd. Örtlich Nebel, der im Laufe des Tages nur allmählich nachläßt. Sonst aufgelockerte Bewölkung, niederschlagsfrei. Hauptwettetdienststclle

  • Fernsehen

    10.30: Technische Versuchssendung — 13.30: Märchenprogramm — 20.00: Am glühenden Strom — Wetterdienst — Unser Filmspiegel — Carola Lamberti, ein DEFA-Film mit Henny Porten.

  • Aus den Funkprogrammen

    Donnerstag, 3. Februar 1955 Deutschlandsender

    Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00. 13.00, 16,00, 18.00, 20.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr.

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Der 3. februar 1945 mahnt zum Kampf gegen die Pariser Kriegsnakte Adenauer in die Enge getrieben Einen Schlepper kostenlos für unsere Werft Suhr und SPD-Senatoren Paulskirchen-Manifest Die Börse in Friedensangst Teuerungswelle über Westdeutschland Millionenspende der Rüstungsindustriellen für Ratifizierungspropaganda Streik gegen Ratifizierung Kohle wird teurer Wiederaufrüstung verhindert Wiedervereinigung Otto Grotewohl eröffnete VI. Wintersportmeisterschaften AP und DPA maßten zurückziehen (HerauszurGroßkundgebung(
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