Ausgabe vom 31.05.1951

• Das Amt für Kirchenfragen fordert alle Pfarrer und Gläubigen zur Abstimmung gegen die Remilitarisierung auf

  Sehr geehrter Herr Pfarrer! Von Geistlichen und anderen gläubigen Christen haben der Herr Ministerpräsident, sein Stellvertreter, sowie einige Minister verschiedene Anfragen über die Volksbefragung bekommen. Wir erlauben uns, Ihnen auf einige der gestellten Fragen zu antworten: 1. Die Volksbefragung wird in der Deutschen Demokratischen Republik auf Grund eines Beschlusses der Volkskammer durchgeführt ...

• „Mutti, gib Dein Ja für unser Glück /"

  Am 1. Juni 1951, drei Tage vor der Volksbefragung, begehen wir zum zweitenmal den Internationalen Kindertag. Dieser Tag wird nicht nur in Deutschland, sondern in unzähligen Ländern der Erde zu einem Tag der Verteidigung des Lebens unserer Kinder gegen die Mordpläne der amerikanischen Imperialisten werden ...

• Das Volk isoliert die Reuter-Clique

  „Westberlin ist kein nach Rechtsgrundsätzen verwaltetes Gemeinwesen mehr", schrieben wir am Montag. Heute, nach der vom Westberliner Senat und seiner Polizeiführung angeordneten polizeilichen Großaktion gegen eine in Westberlin gedruckte Broschüre mit dem Text der Westberliner Verfassung, muß man weitergehen ...

• „Nutzt die letzten Tage, um für den Frieden zu werben!"

  Tausende von Stahlwerkern bei der Großkundgebung / „Wilhelm-Pieck-Auf gebot" für die Weltfestspiele beschlossen

  R i e s a (Eig. Ber.). Zu einem überwältigenden Bekenntnis zur Friedenspolitik unserer Regierung gestaltete sich der Besuch des Präsidenten Wilhelm Pieck am Mittwoch im Stahlwerk Riesa. Hunderte von Jungen Pionieren und Werktätigen hatten dem Präsidenten bereits bei seiner Ankunft am Vormittag einen jubelnden Empfang bereitet ...

• Auch den letzten Deutsehen überzeugen

  Minister Wandel sprach zu den Professoren und Studenten der Humboldt-Universität

  Im Verlauf seiner Ausführungen stellte Minister Wandel fest, daß heute an den Universitäten in Westdeutschland eine grundlegende Wandlung in der Stimmung der Studenten eingetreten sei, wie die Ergebnisse der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung zeigen. „Die Aufgabe der Professoren und Studenten ...

• Friedrich Ebert antwortet Werktätigen

  Berlin (Eig. Ber.). Im Kultursaal der Elektro-Apparate-Werke Treptow beantwortete gestern Oberbürgermeister Friedrich Ebert 150 Anfragen und Beschwerden der Belegschaftsmitglieder, die ihm bei der ersten Versammlung am 10. Mai zügegangen waren. Als Gäste waren zahlreiche Westberliner Kollegen, unter ihnen auch solche aus den Westberliner Patenbetrieben Siemens und Görler anwesend ...

• Bis zum 3. Juni ihr Ablieferungssoll

  an Eiern, Milch und Schweinefleisch wollen die Bauern Buschholz und Wick aus Hertkow (Kreis Osferburg) erfüllen. Der Bauer Buschholz verpflichtete sich, über sein Soll hinaus 500 kg Schweinefleisch und 1000 kg Milch zur Verfügung zu stellen, während der Bauer Wick 1500 kg Milch und 400 kg Schweinefleisch über sein Soll hinaus liefern wird ...

• Großkundgebung in der Werner'Seelenbinder-Halte

  Das Groß-Berhner Friedenskomitee ruft alle Berliner zur Großkundgebung am Freitag, dem 1. Juni 1951, um 18 Uhr in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle. Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten. Walter Ulbricht, spricht zu dem Thema: „Wie ist die friedliche Lösung der deutschen Frage möglich?" Einlaß erfolgt ohne Eintrittskarten bereits um 17 Uhr ...

• Machtvolles Veto gegen Adenauers Kriegskurs

  In 45 westdeutschen Städten stimmten 78,3 — 99,1 Prozent aller Befragten gegen Remilitarisierung

  Von den bisher Befragten stimmten in den einzelnen Städten gegen die Remilitarisierung: Aachen . . Aalen . . Augsburg . Bayreuth . Bielefeld . Bochum . . Bottrop . . Braunschweig Bremen . . Darmstadt • Detmold Dortmund . Duisburg Düsseldorf . Essen . . Eßlingen . Gießen . . Hagen . . Hamhnrr . Hameln ...

• 87,4

  Nürnberg . Oberhausen , Osnabrück . Osterode/Harz Remscheid . Salzgitter . Speyer . . , Stuttgart . Ülzen . . . , Wanne-Eickel Witten . . . Würzburg . , 91,6 Prozent 88,3 93,9 83,2 91,5 80,8 90 95,8

• Zwei Kranbahnen der Halle A bis zum 2. Juni fertigzustellen

  verpflichteten sich die Eisenflechterbrigade Böhlitz, die Betonierbrigade des Aktivisten Höhle und die Zimmererbrigade Kienas auf der Baustelle Niles-Werke der Bau-Union Berlin.

• Den Anbau der Halle 16 um 14 Tage vorfristig fertigzustellen

  verpflichteten sich die Brigaden Hartwig, Lauenburg und Krause von der Bau- Union Berlin, die zur Zeit auf der Baustelle des VEB Bergmann-Borsig an dieser Halle arbeiten.

• Die Betriebsabrechnung bis spätestens 5. des Monats

  durchzuführen, verpflichtete sich der Hauptbuchhalter Alois Segeth aus dem Thüringer Volksveriag, Zweigniederlassung Rudolsfadt.

• Zu einer durchschnittlichen Normerfüllung von 145 Prozent

  in der Zeit vom 28. Mai bis zum 2. Juni verpflichtete sich die Brigade Siebert aus dem Kabelwerk Oberspree.

• Die deutsche Verantwortung vor der Welt

  Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hat der Menschheit fürchterliches Leid gebracht. Der erste Weltkrieg suchte Europa von 1914 bis 1918 heim. Er kostete 12 Millionen Tote, ungerechnet die Millionen von Krüppeln. Der zweite Weltkrieg wütete von 1939 bis 1945 auf fast dem ganzen Erdball. Die Zahl der Opfer stieg auf fast das Dreifache: 38 Millionen Tote ...

• Atlantikpakt gehört auf die Tagesordnung!

  R. Kr. Die Außenminister-Stellvertreter, die in Paris über eine Tagesordnung für eine Konferenz der Außenminister der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs beraten, haben sich dank der Verständigungsbereitschaft und dem Entgegenkommen der sowjetischen Delegation auf eine ganze Reihe von Formulierungen einigen können ...

• Nach Söldner-OKW jetzt auch Söldner-OKM

  Marine-Oberkommando in Neustadt / Rüstungsproduktion mit Notstandsarbeitern

  Bonn (ADN/Eig. Ber.). Nach der Aufstellung des Söldner-OKW wird jetzt aus Bonn bekannt, daß auch ein Oberkommando der Söldner-Kriegsmarine unter der Bezeichnung „Grenzschutzabteilung-See" mit Standort in Neustadt (Holstein) an der Lübecker Bucht geschaffen wurde. Die Marinebasis wird vorerst über drei Flottillen verfügen ...

• Wie die USA.-lnterventen mh jahrhundertealten deutschen Handelsrechten umspringen

  Dje amerikanischen Kriegstreiber lassen kein Mittel unversucht, um durch die Unterbindung der friedlichen Handelsbeziehungen zwischen Westdeutschland und den traditionellen deutschen Handelspartnern die westdeutsche Wirtschaft im Interesse der USA-Monopole zu ruinieren. Die von der Westpresse bisher ...

• Terrorurteil gegen junge Patrioten

  Fünf Jugendliche in Düsseldorf zu 22 Monaten Gefängnis verurteilt

  Düsseldorf (ADN/DPA). Zu insgesamt 22 Monaten Gefängnis verurteilte am Dienstag ein Düsseldorfer Gericht die Jugendlichen Günther Huppert, Rudi Aschmoneit, Peter Baumöller, Kurt Stahlschmidt und Heinz Jensen. Die Jugendlichen waren von Adenauers Terrorjustiz angeklagt und verurteilt worden, weil sie vor einem Jahr, am 12 ...

• „Wir werden das Aufbaufempo beschleunigen

  Biologe Dr. Feucht begrüßt die neuen Verordnungen des Ministerrates

  Berlin (Eig. Ber.). „Für die weitere Entwicklung unserer wissenschaftlichen Arbeit bedeuten die Beschlüsse des Ministerrates eine neue, sehr begrüßenswerte Grundlage. Die Herausgabe wissenschaftlicher Arbeiten, die Organisierung von Konferenzen werden uns dazu befähigen, das, was wir selbst wissenschaftlich erarbeitet haben, mit den Forschungen in anderen Landern zu vergleichen, so daß wir den friedlichen Aufbau unseres Staates beschleunigen werden", erklärte der Biologe Dr ...

• Neuer Erpressungs versuch gegen West-VAB

  Die Hintergründe der von Bonn beschlossenen Rentenerhöhungen und ihre Folgen

  Die Maßnahme aus Bonn erscheint erst dann im richtigen Licht, wenn man die Hintergründe beleuchtet. Auf Grund eines von der SPD eingebrachten Gesetzes müssen alle Renten (Tabellenrenten) auf Lebensarbeitsverdienstrenten umgerechnet werden. Da die Tabellenrenten allgemein höher liegen als die Lebensarbeitsverdienstrenten, bedeutet die auf Initiative der SPD veranlaßte Maßnahme mit nur geringfügigen Ausnahmen einen Abbau aller Renten ...

• Für die Einheit der deutschen Literatur

  Offener Brief an das Präsidium des Deutschen PEN-Zentrums

  „Sehr geehrter Herr Professor Friedmann! Wir werden aufgefordert, durch ein Rundschreiben, auf schriftlichem Wege das Präsidium des Deutschen PEN-Zentrums zu wählen. Der Sinn dieses eigenartigen, in der Geschichte demokratischer Wahlen wohl kaum dagewesenen Verfahrens ist, Johannes R. Becher als Vertreter der PEN-Club-Mitglieder der Deutschen Demokratischen Republik aus dem Präsidium zu entfernen ...

• Berlins FDJ hat aufzuholen

  16—18jährige Jugendliche müssen mobilisiert werden

  Berlin (Eig. Ber.). Zahlreiche Ergebnisse guter Aufklärungsarbeit zur Volksbefragung durch Berliner FDJler sind bisher zu verzeichnen. Dabei handelt es sich meist um Einzelbeispiele aktiver FDJ-Wohngruppen im demokratischen Sektor, deren Aktivität der Berliner Landesvorstand auf die Arbeit der gesamten Mitgliedschaft der Hauptstadt übertragen muß ...

• „Das Saargebiet gehört zu Deutschland"

  KPD verteidigt in Bonn die Interessen des deutschen Volkes

  Bonn (ADN). „Das Saargebiet ist ein kerndeutsches Land, seine Bevölkerung ist in der riesigen Mehrzahl deutsch", erklärte am Mittwoch bei der Saardebatte im Bonner Parlament der Sprecher der kommunistischen Bundestagsfraktion, Abgeordneter Otto Niebergall. Wegen seines Eintretens für die Zugehörigkeit des Saargebietes zu Deutschland ist der Abgeordnete" Niebergall von der französischen Marionettenregierung in Saarbrücken aus dem Saargebiet ausgewiesen worden ...

• Siemensarbeiter antworten Reuters Terror

  Überwältigendes Abstimmungsergebnis bei Siemens in Spandau

  Berlin (Eig, Ber.). Die Verhaftung der sieben Siemensarbeiter, die sich in einem Aufruf zur Volksbefragung an die gesamte Siemensbelegschaft gewendet hatten, ist von den Arbeitern des Spandauer Siemens-Konzerns mit einem einmütigen Protest beantwortet worden. Kurz vor Redaktionsschluß erreichte uns das erste Teilergebnis der in allen Spandauer Siemenswerken durchgeführten Volksbefragung ...

• „Wir werden sehr gut behandelt"

  Kriegsgefangener USA-Sergeant sprach über Radio Peking

  Phoengjang (ADN/Eig. Ber.). Der von den chinesischen Freiwilligen in Korea gefangengenommene USA-Sergeant Alan B. Robertson sprach am Dienstag im Sender Peking und erklärte, daß er und seine Kameraden von den chinesischen Freiwilligen und den Soldaten und Offizieren der koreanischen Volksarmee außerordentlich gut behandelt worden seien ...

• Glückwunsch der Regierung an Nationalpreisträger Walter Felsenstein

  Der Stellvertreter des Ministerpräsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, sandte an den Intendanten der Komischen Oper in Berlin, Nationalpreisträger Walter Felsenstein, zu seinem 50. Geburtstag ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Ihre bedeutungsvollen künstlerischen Leinirngen haben ihre Anerkennung durch die Verleihung des Nationalpreises gefunden ...

• Die Stellung der evangelischen Kirche zur Volksbefragung

  Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: Herr Grünbaum, Kurator beim Dom in Brandenburg, Kurator des Potsdamer Waisenhauses, Stiftshauptmann des Klosters zum Heiligen Grab und Leiter der Hauptabteilung Verbindung zu den Kirchen bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, hat an den Stellvertreter des Ministerpräsidenten, Herrn Walter Ulbricht, ein Memorandum über „Die Stellung der evangelischen Kirche zur Volksbefragung" gerichtet ...

• Professor Karl Barth

  In Deutschland wie auch im Ausland erhob die Christenheit ihre Stimme gegen die Remilitarisierung Deutschlands. Als in Westdeutschland der Versuch gemacht wurde. Äußerungen des bekannten Schweizer Theologen Prof. Karl Barth, die gegen Hitler und Mussolini gerichtet waren, zur Rechtfertigung des „deutschen Verteidigungsbeitrags" zu mißbrauchen, hat er hierzu Stellung genommen und klar zum Ausdruck gebracht, daß er diesen Mißbrauch nicht dulde ...

• Pfarrer Schwabach, Weißenborn:

  „Wenn ein neuer Weltkrieg entstehen würde, würden alle unsere Anstrengungen seit 1945 umsonst gewesen sein. Auch meine persönlichen Anstrengungen in Weißenborn für den Frieden würden zunichte gemacht werden. Da meine Gemeinde beschlossen hat, am 3. Juni 1951 bis 14 Uhr für den Frieden zu stimmen, das auf allen diesen Tagungen abgelegt wurde ...

• Musikhochschuh für Volksbefragung

  Die Dozenten und Angestellten der Deutschen Hochschule für Musik in Berlin nahmen zur Volksbefragung eine Entschließung an, in der es u. a. heißt: „Wir begrüßen die Möglichkeit, die dem ganzen deutschen Volk gezeigt wird, in einer Volksbefragung der Welt zu bekunden, daß es keine Remilitarisierung will, daß es keine •fremden Truppen auf seinem Boden will, daß es den Frieden will ...

• Warum aufrechte Christen Ja zum Frieden sagen

  Geistliche aller Konfessionen rufen auf zur Volksbefragung gegen Remilitarisierung und für einen Friedensvertrag in diesem Jahre

  „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen" — so mahnt seit Jahrhunderten die christliche Botschaft an das Gewissen der Menschheit. Der Friede auf Erden — das haben aber die vergangenen Jahrhunderte gelehrt — ist eine Sache der Menschen selbst. Nur dann wird diese Botschaft in Erfüllung gehen, wenn die Menschen zum Frieden nicht nur ja sagen, sondern die Erhaltung des Friedens in ihre eigenen Hände nehmen und mit ihrer ganzen Kraft für den Frieden kämpfen ...

• Präsident Pieck an alle Christen

  R i e s a (Eig. Ber.). In seiner großen Rede vor den Werktätigen Riesas wandle sich Präsident Wilhelm Pieck besonders an alle Christen. Er erklärte: „Ich wende mich noch besonders an die Gläubigen der evangelischen Kirche, geschlossen an der Volksbefragung teilzunehmen, denn es ist höchstes christ* lidies Gebot, den Frieden zu sichern und den Krieg zu verhindern ...

• Pfarrer mahnen zum Frieden

  Pfarrer Creuzburg, Meiningen:

  „Kann es eire verantwortungsvollere Entscheidung geben als die über Krieg oder Frieden1 Ein Krieg in der heutigen Ze:t wird zwangsläufig, entsprechend dem heutigen Stand der Technik, den Untergang ganzer Völker mit sich bringen Einem Volk zu verbieten, über sein eigenes Leben zu entscheiden, ist ein ungeheuerlicher Rechtsbruch und widerspricht jeglicher menschlicher Vernunft ...

• Piarrkonvent mit zum Friedenskampf aul

  Dresden (ADN). Der Schwarzenberger Pfarrkonvent hat an den Rat der evangelischen Kirche die Bitte gerichtet, seine Bemühungen um den Frieden fortzusetzen und bei den verantwortlichen Stellen dahin zu wirken, daß dem deutschen Volke baldigst ein Friedensvertrag gewährt und der Spaltung des deutschen Volkes ein Ende bereitet wird ...

• Katholische Kirchengemeinde, Neustrelitz:

  Der Vorstand der katholischen Kirchengemeinde in Neustrelitz hat zur Volksbefragung den Appell an die Mitglieder seiner Gemeinde gerichtet, nicht müde zu werden, wenn es um die Erhaltung des Friedens geht. „Wir müssen unsere Verwandten und Bekannten in Westdeutschland darüber aufklären, daß das deutsche Volk nur dann besser leben kann, wenn es gelingt, ein einheitliches und friedliebendes Deutschland zu schaffen ...

• Bonns Störversuche abgewiesen

  Berlin (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident Otto N u s c h k e, der am Mittwochvormittag von der Teilnahme an dem evangelischen Kirchenbautag in Rummelsberg bei Nürnberg wieder in Berlin eingetroffen ist, erklärte, daß seine Teilnahme an dieser Tagung selbstverständlich gewesen sei. Die von ...

• Pastor Joop, Rostock:

  „Mein ,Ja' kann ich zur Volksbefragung mit bestem Wissen und Gewissen geben", erklärte der evangelische Pastor Joop aus Rostock, dessen Gemeinde sich zur überwiegenden Mehrheit aus Neubürgern zusammensetzt. „Als Geistlicher habe ich die Pflicht, jeden Entscheid mit meinem Gewissen durchzukämpfen. Folgende ...

• Pfarrer Gewinner, Rositz:

  „Die Folgen eines dritten Weltkrieges würden furchtbar sein. Schon deshalb müssen alle Christen jede Handlung, die zum Kriege führt, als verbrecherisch und unsittlich ablehnen", erklärte der katholische Geistliche Gewinner aus Rositz. „AI? Christ bin ich für den Frieden, es kann daher keinen Zweifel geben, daß ich bei der Volksbefragung gegen die Remilitarisierung und für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland im Jahre 1951 mit Ja stimmen werde ...

• Pfcrrcr Kohl, Kreis Güstrow:

  „Ich will nie wieder Seelsorger in einen Kricgslazarett sein, nie wieder das Stöhnen verwundeter Soldaten hören. Es ist Christenpflicht, alles zu tun, um den Frieden zu erhalten", erklärte der katholische Pfarrer Kohl aus der Gemeinde Reden, Kreis Güstrow. Der Pfarrer fordert die katholischen Geistlichen auf, mit allen Kräften die Durchführung der Volksbefragung zu unterstützen ...

• Pfarrer Wehrhahn, Kreis Gardelegen:

  Pfarrer Wehrhahn aus Cassiek, Kreis Gardelegen, erklärte: „Zu dem Verbot der Volksbefragung durch die Adenauer-Regierung darf auch die Kirche nicht schweigen. Nach dem werde ich meinen Gottesdienst vorverlegen, und in meiner Predigt zur Volksbefragung Stellung nehmen."

• Unsere Dreher mobilisieren Maschinenreserven

  Berlin (Eig. Ber.). In der Zeit vom 3. bis 30. April 1951 arbeitete im VEB Niles, Berlin, ein Kollektiv unter Leitung von Staatssekretär Wunderlich, um nach neuen Methoden technisch begründete Arbeitsnormen aufzustellen. Dem Kollektiv gehörten u. a. neben verschiedenen TAN-Sachverständigen der Held der Arbeit, Gustav Zabel, Dipl ...

• cht

  uns ist das Mitbestimmungsre Wilhelm Pieck sprach in Riesa / Anerkennung für die Leistungen der Stahlwerker und die Aufstellung des Betriebskollektivvertrages

  In den letzten Tagen habt ihr erneut die Aufmerksamkeit des ganzen Landes auf euch gelenkt. Der Anlaß hierzu war der am 20. Mai abgeschlossene erste betriebliche Kollektivvertrag. Ihr seid damit der gesamten volkseigenen Industrie einen Schritt vorangegangen. Worin besteht die große Bedeutung dieses ersten in unserer Republik abgeschlossenen betrieblichen Kollektivvertrages? 1 ...

• Absümmungsergebnisse aus Westberlin

  In Betrieben Befragte ja nein Enthatongen AEG-Turbine (3. Teilergebnis) ....... 216 203 3 10 Schultheiß (Teilergebnis)........ 45 44 — 1 Geschäftsleute in der Sprengel-, Tegeler, Triftstraße............. 32 32 — — Lokal Soldiner Ecke.......... 7 7— — Bahnbetriebswerk Papestraße...... 104 86 7 11 Rathaus Tempclhof ...

• An die Leser und VertrlebssSeüen der Part@£g@tGschrifiera

  Es werden von jetzt ab ständig die Versandtermine der Zeitschriften in der Parteipresse veröffentlicht. Damit wird den Kreisleitungen, aber auch den Leitungen der Grundorganisationen und dem einzelnen Leser der periodisch erscheinenden Parteiliteratur eine Kontrolle über das Eintreffen der Zeitschriften bei der Kreisleitung und über evtl ...

• Siegreiche Mannschaften der DhHK appellieren stimmt mit „Je"!

  Beim Groß-Staffellauf „Rund um Alt-Leipzig" der als Friedenslauf ausgetragen wurde, kennten die ersten Mannschaften der Männer und Frauen der HSG Deutsche Hochschule für Körperkultur und die II. Männermannschaft auch noch den 2. Platz In den Hauptläufen erringen. Hier siegte nicht die Einzclleistung, sondern der gemeinsame, kollektive Kampfgeist ...

• i } (f4^ Westdeutsche Sportler sagen; Nun erst recht! X 0 7

  Anläßlich eines Interzonenkampfes der Geraer Box-Oberliga in Marburg hatten unsere Sportler Gelegenheit, mit den westdeutschen Sportfreunden über die Volksbefragung zu diskutieren. Der Maruurecr Sportsfreund Paul Heuser aus der Barfüßerstraße 27 erklärte: „Wenn auch die Volksbefragung bei uns in Westdeutschland verboten wurde, so' haben doch alle Menschen erkannt, daß Remilitarisierung Krieg bedeutet und werden dieses Verbot nicht anerkennen ...

• Kriegsarbeitszeit in England

  Neuer Anschlag auf den Lebensstandard der britischen Werktätigen

  London (ADN). Das britische Arbeitsministerium veröffentlichte am Dienstag ein Programm, das die Wiedereinführung der während der Kriegszeit gültigen verlängerten Arbeitszeit vorsieh^. Ohne daß entsprechende Lohnerhöhungen stattfinden, sollen zunächst in der Rüstungsindustrie und anschließend in den übrigen Industriezweigen die Arbeitsstunden erheblich heraufgesetzt werden ...

• Verpflichtung der Arbeiter Frankreichs

  Generalsekretär Frachon auf dem 28. Bundeskongreß der CGT

  Unter großem Beifall erklärte er' „Die französische Arbeiterklasse wird sich niemals an einem Krieg gegen die Sowjetunion beteiligen." Als Voraussetzung für den Erfolg der Arbeiterklasse Frankreichs in dem sich ständig verschärfenden Klassenkampf bezeichnete Frachon die Schaffung der Aktionseinheit und forderte, daß hier die CGT die Initiative übernehmen müsse ...

• Teilergebnisse aus Wcstdeutsdüand

  Eßmarchstraße 117, Billrothstraße 152, 155, 157 325 269 1 55 Anzengrubcrstrafie 4—32........ 295 221 — 74 Hauptstraße 3—35 (Harburg)....... 224 129 8 87 Kassel Stadtteil VVellhcim........... 317 289 6 22 Stadtteil Oberzwehren......... 337 327 7 3 Mannhci.nl/Autobusbau bei Daimler-Benz . . 425 373 10 42 Essen/Schachtanlage „Zollverein 111/10" ...

• Westdeutsche Journalisten vor der Entscheidung

  Albert Norden über die Tagung der Internationalen Journalistenorganisaüon in Budapest

  Ausgehend von der unbestreitbaren Tatsache, daß die Kräfte, die in Hitlers Fußtapfen den Weg zum Aggressionskrieg gehen, sich mehr und mehr der Presse, des Radios und der Nachrichtenagenturen bedienen, richtete die Exekutive einen dringenden Appell an die Journalisten und ihre Organisationen in allen Ländern ...

• Der Westberliner Bilderraub

  Die Gemälde des ehemaligen Kaiser-Friedrich-Museums und der National-Galerie werden verpackt und in amerikanischen Flugzeugen nach Westdeutschland gebracht. Niemand kann bestreiten, daß diese Bilder zum Bestand der Berliner Galerien und Museen gehören. Aber sie dürfen nicht in Berlin bleiben. Die Amerikaner wollen es nicht ...

• Vom Heldentum einfacher Menschen

  „Das Holunderwäldciien" von Alexander Kornejtschuk - ein meisterhaiies sowjetisdies Lustspiel

  Alexander Kornejtschuks „Holunderwäldchen" wird, nach den Aufführungen in der Republik, nun endlich auch in Berlin gezeigt: durch die „Neue Bühne" im Theater des „Hauses der Kultur der Sowjetunion". Dieses ukrainische Lustspiel ist so breit und bunt, so lebensvoll und saftig wie die Landschaft, aus der es stammt, und dabei so klar und zielbestimmt wie die gesellschaftlichen Verhältnisse, die es an einer Fülle von Charakterstudien sichtbar werden läßt ...

• Solidarität der deutschen Künstler

  Die Vorgänge bei der Eröffnung der Ausstellung des Bildhauers Fritz Cremer sind ein ernstes Signal für die Bedrohung der künstlerischen Aussage in dem von Bonn heherrschten Teil unseres Vaterlandes. Was ist geschehen? Ein hervorragender deutscher Bildhauer stellt Arbeiten aus, ein berühmter deutscher Dichter, Arnold Zweig, der seiner Nation bedeutende Werke geschenkt hat, äußert bei der Eröffnungsfeier einige Gedanken ...

• Westmächte blockieren Vorkonferenz

  Gromyko zerschlägt Jessups hysterische Verleumdungen in Paris

  Davies (Großbritannien) und Parodi (Frankreich) wiederholten ihre alten „Argumente" Ihre Reden bewiesen erneut, daß die Regierungen der drei Westmächte beabsichtigen, ein Übereinkommen in der Frage der Tagesordnung zu vereiteln und gleichzeitig die Verantwortung dafür auf die sowjetische Delegation abzuwälzen ...

• Woran man erkennt, tver für den Frieden ist

  Der Leitartikel des amerikanisdien „Tagesspiegel" (30. Mai), der sich mit den Spekulationen des englischen M1Z1» tnrodzriftStsUcrs Liddell Haft um einen dritten Weitkrieg beschäftigt, schließt mit dein Satz: „Jedenfalls ergibt sich alles m allem ., daß nicht nur der Ausgang eines Krieges zwischen Ost und West, sondern auch sein Beginn für den Westen die größten Chancen bietet, falls tatkräftig und unverzüglich ge° handelt wird ...

• Neue Massendemonstration in Teheran

  „Wenn die Engländer nicht freiwillig abziehen, Werfen wir de ms Meer

  Teheran (ADN). Während der britische Außenminister Morrison im Unterhaus am Dienstag Persien erneut mit der Intervention drohte, demonstrierten am gleichen Tage in Teheran Zehntausende von Männern und Frauen für die sofortige Verstaatlichung der persischen Erdölindustrie. Sie forderten, die Regierung solle sich durch keinen Druck und keine Repressalien Großbritanniens und der USA daran hindern lassen, der Ausbeutung der persischen Erdölvorkommen durch ausländisches Kapital ein Ende zu bereiten ...

• Indien fordert Teilnahme Chinas

  Die von den USA verlangte Beteiligung der Tschiangkaischek- Clique an der Ausarbeitung des japanischen Friedensvertrages wird in der indischen Denkschrift kategorisch zurückgewiesen. Indien würde niemals einen japanischen Friedensvertrag unterzeichnen, der auch die Unterschriften von Vertretern des Tschiangkaischek- Marionetten-Regimes trage ...

• Fritz Cremer: „Ja" zum Frieden

  „Ich finde es beschämend als Deutscher, der seit kurzem wieder in seiner Heimat weilt, daß es in einem Teil der deutschen Hauptstadt möglich ist, eine Kunstausstellung durch Polizei zu schließen", erklärte, wie ADN meldet, der Bildhauer Prof. Fritz Cremer, Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, zu den Gewaltmaßnahmen der Stumm-Polizei gegen seine Ausstellung und gegen Arnold Z%vcig ...

• Karlovy Vary 1951

  Die diesjährigen 6. Internationalen Filmfestspiele in der Tschechoslowakischen Republik finden unter der Losung „Für Frieden, für einen neuen Menschen, für eine bessere Welt" in der Zeit vom 14. bis 29. Juli in Karlovy Vary (Karlsbad) statt. Das Preisrichterkollegium hat als Auszeichnungen einen Großen Preis, einen Friedenspreis, einen Preis der Arbeit und mehrere weitere Preise ausgesetzt ...

• Warum ist die Sowjetunion eine Friedensmacht?

  Der Leser H. Z. aus Essen fragt: Auch die Sowjetunion hat ihre Armee und ihre Rüstungsindustrie, wie jeder andere Staat. Sie hat sich auch schon an Kriegen beteiligt. Warum wird sie von Ihnen als Friedensmacht bezeichnet? Unsere Antwort: Die Sowjetunion hat in ihrer 33jährigen Geschichte zweimal Krieg geführt, beide Male, weil sie angegriffen worden ist und gezwungen war, sich zu verteidigen ...

• heute und morgen

  ,,... und was wirst du morgen tun?" Erlebnisse auf den Stalinschen Großbauten / Von Valentin Kataiew

  Was geschah am 16. Mai auf den Großbaustellen des Kommunismus? Dieser trage, deren Beantwortung zugleich einen Einblick in das Denken und Handeln der Sowjetmenschen in ihrem „Alltag" vermittelt, widmete kürzlich die „Korneomolskaja Prawda" eine Anzahl von Beiträgen. Wir veröffentlichen eine Schilderung von Valentin Katajew, dem berühmten sowjetischen Schriftsteller und Stalin-Preisträger ...

• Was durch das Jugendgesetz geschaffen wurde

  Bericht des Amtes für Jugendfragen und Leibesübungen zum Internationalen Kindertag

  Berlin (ADN). Zum Internationalen Kindertag veröffentlicht das Amt für Jugendfragen und Leibesübungen beim Stellvertreter des Ministernräsidenten folgenden Bericht: Der 1. Juni, der von allen fortschrittlichen und friedliebenden Menschen der ganzen Welt als der Tag des Kindes gefeiert wird, steht in diesem Jahre in der Deutschen Demokratischen Republik mehr als je zuvor im Zeichen des Kampfes für die Erhaltung und Sicherung des Friedens ...

• Stalins Worte verpflichten zum Friedenskampf

  Zum Jahrestag des Telegramms J. W. Stalins an die deutsche Jugend

  Seit Jahren steht in den ersten Reihen der deutschen Friedenskämpfer die deutsche Jugend. Freudig, begeistert und überzeugt von der Richtigkeit ihres Kampfes setzt sie sich überall dort ein, wo sie dazu beitragen kann, die große Friedensfront der Völker zu festigen. Sie beteiligte sich hervorragend an ...

• Nur noch drei Tage Zeit!

  des Zentralrats an alle Mitglieder und Funktionare der Freien Deutschen Jugend und der Jungen Pioniere

  Nur noch drei Tage trennen uns von der Volksbefragung in der Deutschen Demokratischen Repubik. Das deutsche Volk tritt an die Wahlurne, um seine Entscheidung über Leben oder Tod, über Krieg oder Frieden zu fällen. Damit ist die Stunde der Verantwortung auch für die deutsche Jugend gekommen. Es geht um die Zukunft der jungen Generation ...

• Termingemäß entsteht eine Stadt

  Gestern wurden am Wasserkraftwerk von Kachowka drei Häuser der neuen Stadt für die Erbauer fertiggestellt. Gleich darauf entfaltete sich eine heiße Diskussion darüber, welchen Namen die neue Stadt tragen soll. Die einen sagen. „Dnjeprowsk" Die anderen erwidern: „NoWaja Kachowka (Neu-Kachowka), „Warum gerade Nowaja Kachowka? " „Darum, weil das alte schon einen großen Ruhm besitzt ...

• DGB-Führung für amerikanische Rationalisierung

  Nachdem die verräterischen, rechten Führer des DGB stillschweigend den Schuman-Plan sanktioniert haben, bedeutet diese Mitteilung nichts anderes, als den nächsten Schritt auf dem Wege zur versuchten Eingliederung der Gewerkschaften in die amerikanischen Kriegsvorbereitungen. Rationalisierung, unter den ...

• Q/Jjl cA4€&e*uta /Su*uJü

  Ata dem Amerikanischen con Ruth Getull-Kardas — Copyright 1951 bu Dietz Verlas GmbH, Berlin

  48. Fortsetzung „Guten Abend, Miß Lizabeth!" rief er. „Sie sind wohlauf, wie ich sehe. Aber wie geht es Ihrer Mutter heute?" „Die Hitze setzt ihr zu, der Armen!" Sie glich einer Blume, wie sie dort stand und die duftigen Rüschen sich um ihre Füße bauschten und ihrer kleinen Haube die Locken entwischten ...

• Gerüchte sind das Werk des Gegners

  Herr Behnisch und das vergiftete Fleisch / Hohenschönhausener Siedler entlarven einen Agenten

  In die Kolonie „Land und Sonne" in Berlin-Hohenschönhausen war über Nacht ein Gerücht eingedrungen. Seit Jahren kauften die Siedlerfrauen im „VEB Lebensmittel und Konserven (vorm. Heß)" ihre Wurst und Fleischwaren ein und holten regelmäßig die in der Produktion anfallende besonders fetthaltige Wurstbrühe ...

• „Damit kein Junge mehr darauf hereinfällt"

  Ein Vater übermittelte uns Unterlagen über die Methoden der Söldnerwerbung in Westberlin / Arbeitsämter sind Handlanger

  Am 27. April erschoß sich in einer Spandauer Kaserne der im britischen Sold stehende 25jährige Deutsche Walter Hofmann. Er hatte aus Spielerei die Waffe auf seinen Freund gerichtet. Sie war scharf geladen und nicht gesichert. Als Walter Hofmann den Freund getroffen zu Boden sinken sah, richtete er die Waffe gegen sich selbst ...

• Unsere Leser haben das Wort:

  Unsere Kinder sollen nicht die Schrecken des Krieges erleben „Heute wurde bei uns gesprengt. Die Trümmer, die uns der Krieg gebracht hat, werden nach und nach, beseitigt. Noch sind sie längst nicht alle fortgeräumt, da wird im Westen unserer Heimat und in Westberlin schon wieder zu einem neuen Völkermorden gerüstet ...

• Ein Leben in Frieden und Sonnenschein

  Aufruf an Eltern, Lehrer und Erzieher zum Internationalen Kindertag

  „Das Leben unserer Kinder ist bedroht" heißt es in einem Aufruf zum Internationalen Kindertag, den die Berliner Gemeinschaft zum Schütze der Kinder erlassen hat. „Die amerikanischen Kriegshetzer bereiten einen neuen Krieg vor. Wir müssen uns mit ganzer Kraft einsetzen,, um das zu verhindern. Der letzte Krieg hat über unsere Kinder große Leiden gebracht — ein neuer Krieg würde ihr Leben vollkommen vernichten ...

• Aus den Funkprogrammen

  Donnerstag, 31, Mai Berliner Rundfunk Sendungen des Tages: 16.45: Aus den volksdemokratischen Ländern — 19.00: Berlin ruft die Jugend der Welt — 20.15: Betriebsabend. 12.05: Mittagskonzert — 12.50: Landfunk — 13.10: Berliner Stunde mit Stadtreporter — 14.15. Kultur heute und morgen — 15.00: Kinderfunk — 15 ...

• Streiflichter aus föerlin

  Die Deutsche Gemeinschaft zum Schütze der Kinder führt heute um 15 Uhr im Friedrichstadt-Palast aus Anlaß des Internationalen Kindertages eine Kulturveranstaltung durch. Einen Sonderdruck mit den neuen Verordnungen über die Steuer- und Preissenkungen und die weitere Verbesserung der Lage der Intelligenz hat der Verlag des „Neuen Deutschland" zum Preis von 0,10 DM herausgebracht ...

• Versammlungskalender

  In allen Bezirken des demokratischen Sektors finden vom 31. Mai bis 2. Juni zahlreiche Versammlungen zum Thema Volksbefragung statt. So.spricht am heutigen Donnerstag um 16 Uhr im VEB Kali-Chemie, Berlin-Niederschönewelde, der erste Sekretär der Landesleitung Groß- Berlin der SED, Hans Jendretzky. Adolf Deter spricht um 16 ...

• lANn ,1' * ".....V Sfupo wird Bürgerkriegsarme» I

  Muster der berüchtigten faschistischen HDV (Heeresdienstvorschrift) ausgeklügelte Ausbildungsanweisung der Stumm-Polizei zur Bürgerkriegsarmee. Statt Kindermörder zu jagen, müssen die Stumm-Polizisten lernen, wie sie auf ihre deutschen Brüder schießen sollen ...' Das ist das Werk Dr. Stumms. Die Amerikaner sind manchmal nicht kleinlich, wenn es sich um die Entlohnung ihrer Befehlsempfänger und -ausführer in Deutschland handelt ...

• An alle Westberliner

  Unter der Überschrift: „Sie haben Ihren Eia gebrochen, Herr Reuter!" wird in einem jetzt herausgegebenen Mitteilungsblatt der Westberliner Volksbefragungsausschüsse der Offene Brief des Zentralen Ausschusses für Volksbefragung in Westberlin an Reuter veröffentlicht. Das Mitteilungsblatt enthält außerdem das Kommunique des Zentralen Ausschusses und den Brief an Oberbürgermeister Ebert ...

• Deiaie PARTEI ruf* dich

  Achtung! Propagandisten, Zirkelleiter aller Kategorien und Agitatoren! Am heutigen Donnerstag, um 18.30 Uhr, findet im großen Lektionsaal des Parteikabinetts, Eingang Französische Str. 35/39, eine öffentliche Lektion statt. Thema: „Die Welteroberungspolitik der USA und die Remilitarisierung Westdeutschlands" Es spricht der Genosse Georg Krauß ...

• Witt wird dtu WETTER

  Amtlicher Wetterbericht Die Temperatur um 17 Uhr 14 Grad Der Luftdruck 1022 mb = 787 mm. fallend Wetterlage: Durch den Aufbau eines Hochdruckgebietes über den Britischen Inseln bis nach Polen wird die weitere Kaltluftzufuhr nach Mitteleuropa abgebremst und es tritt aMmählich weitere Erwärmung ein. Wetteraussichten: Bei schwachen bi* mäßigen südöstlichen Winden vorwiegend heiter und trocken ...

• Dr. Stumms Judaslohn

  Noch ist der abscheuliche Mord an der kleinen Ingrid Ludwig nicht geahndet, da jagt schon wieder eine Vermißtenmeldung die andere. Vorgestern war es die elfjährige Erika Schmalenberg, gestern die neunjährige Winfrede Zander aus stischen Dienstvorschriften müssen im Geiste ihrer Urheber angewandt werden", erklärte ein USA-Offizier, als dem Leiter der Westberliner Polizei die „Dienstvorschriften Nr ...

• Kreise und Ministerien!

  Der „Neue Weg" Nr. 7 und 8 (Doppelnummer) ist sofort in der Landesleitung (Literaturvertrieb) abzuholen. Freitag, 1. Juni Treptow: Um 8 Uhr morgens treffen sich alle Agitatorenleiter der Parteiorganisationen zur Anleitung im FDJ- Sekretariat, Johannisthal. Wairist.raße.

• die Sfadf der Stadien

  «d jLm I^jl A A^l Die neuen großen Sportstätten machen die Hauptstadt wieder zur Sportmetropole Deutschlands

  „Noch 67 Tage bis zum Festival", so liest und hört man jetzt überall auf den Baustellen, in den Schulen, getrieben und Verwaltungen. So mancher fragt sich in diesen Tagen, ob in der noch verbleibenden kurzen Zeit die vielen in Angriff genommenen großen Sportbauten termingerecht zu erstellen sind. Werden die Berliner Bauarbeiter, die Freunde ...

• Das Walter-Ulhricht-Stadion

  wird den größten Anteil der sportlichen Veranstaltungen zu tragen haben. Mit Begeisterung werden Hunderttausende in den Augusttagen mit der Jugend und den Sportlern aus allen Ländern der Welt den Wettkämpfen auf Rasen und Bahn, an Sprunggrube und Wurfring beiwohnen. Fast 70 000 Zuschauer kann das Stadion aufnehmen ...