29. Mär.

Ausgabe vom 10.01.1950

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  • Das deutsche Volk wird nirht Ae>n Mund halten!

    Als Dr. Schumacher auf der Pressekonferenz, die er am Sonnabend in Berlin abgehalten hat, gefragt wurde, „wieweit die Diskussion um ein neues Parteiprogramm, der SPD. unter Abkehr von marxistischen Doktrinen und vom Klassenkampf gediehen" sei, gab er die lakonische Antwort: „Es gibt kein System eines unrevidierten Marxismus ...

  • 50 Prozent Steigerung des Handels mit der CSK

    Handelsvertrag in Berlin abgeschlossen / Zusammenarbeit mit der neuen Welt

    „Der Vertrag mit einem der volksdemokratischen Staaten", erklärte der stellvertretende tschechoslowakische Außenhandelsminister Dvorak, „die unter Führung der gewaltigen Sowjetunion einen stürmischen wirtschaftlichen Aufschwung erleben, zeigt am besten, welche riesigen Möglichkeiten sich für die Deutsche Demokratische Republik bieten in der Festigung ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit dieser neuen Welt, die heute von Prag bis Kanton reicht ...

  • Am 12. März wählt die Sowjetunion

    Tag der Neuwahlen für den Obersten Sowjet der UdSSR

    Journalisten besuchen die UdSSR Berlin (ÄDN). Eine Journalisten- Delegation der Deutschen Demokratischen Republik ist gestern auf Einladung der sowjetischen Presse nach Moskau abgeflogen. , ■•• Der; Delegation gehören Hermann Axen, Albert Norden, Rudolf Herrnstadt, Robert ,, Korb und Walter .Barte! an ...

  • Propst Griiber bestärkt seine Erklärung

    Berlin (Eig; Ber.). Zu den beleidigenden Angriffen der Westpresse auf die evangelische-Kirche und hohe geistliche Würdenträger wegen der Darstellung der wahren Lage der Gefangenen in Sachsenhausen erklärte Propst Grüber laut DPA, er habe im Namen der evangelischen Kirche seine Meinung und seine Wünsche sowohl deutschen als auch sowjetischen Stellen vorgetragen ...

  • Kampforgan gegen nationalen Notstand

    18 000 Ausschüsse der Nationalen Front / Wilhelm Koenen über die Aufgaben

    Man könne in Westdeutschland nicht mehr davon sprechen, sagte Koenen, daß es eine Besatzung in dem Sinne, wie sie nach dem Kriege zur Liqui? dierung des Faschismus notwendig gewesen wäre, gebe. Es handele sich in diesem Teil Deutschlands um- eine militärische Intervention der Westmächte, um einen aggressiven Akt, der der Kriegsvorbereitung dient ...

  • An die Betriebsgeiverkschaftsleitungen der Großbetriebe

    Arbeitet eute Tätigkeitsberichte kollektiv und sorgfältig aus! Sie müssen auf die große Rolle der Gewerkschaften bei der Verteidigung des Friedens, in der Nationalen Front und bei der Festigung der Deutschen Demokratischen Republik hinweisen. Ihr müßt von der Tätigkeit eurer Betriebsgewerkschaftsgruppe ...

  • Bonn lehnt ab

    Berlin (ADN). Die Finanzabteilung der Bonner Separatregierung hat sich gestern mit dem Westberliner „Hilferuf" beschäftigt, die Kürzung der Zu-' schusse- für Westberlin nicht sofort, sondern erst im Sommer vorzunehmen. Nach eingehender Beratung wurde das Westberliner Ersuchen abgeschla- ^ gen. In einer Verlautbarung bringt ] Bonn sein Erstaunen darüber zum Ausdruck, daß dieser „Hilferüf" ■ überhaupt erfolgte ...

  • Dritte Wettbewerbskampagne bis sur Stadtkonferenz des FDGB

    Berlin (Eig. Ber.). Urrf das gesteckte Ziel, die Erfüllung des Zweijahrplanes im Oktober 1950 zu erreichen, faßte der Geschäftsführende Vorstand des FDGB den Beschluß, in den Monaten März und April eine dritte Wefctbewerbskampagne durchzuführen. Zur Prämiierung der besten Aktivisten und Betriebe stellt der Vorstand des FDGB Groß-Berlin 50 000 DM zur Verfügung ...

  • An der Ruhr wächst der Widerstand

    Hunderttausend protestieren gegen Kriegshetze und Kolonialregime / Internationale Großkundgebungen in Düsseldorf, Essen und Dortmund / Ausländische Arbeiterführer begeistert begrüßt

    Düsseldorf (Eig. Bfer.). 100 000 Werktätige des Rhein-Ruhr-Gebietes vereinigten sich am Sonnabend und Sonntag zu machtvollen Demonstrationen des nationalen Widerstandes gegen die anglo-amerikanische Kolonialpolitik in Westdeutschland und die Kriegshetzer. „Möge diese internationale Kundgebung ein Fanal ...

  • Protest gegen Arbeitermord

    Rom (ADN/Eig. Ber.). Gegen einen Demonstrationszug von 10 000 Metallarbeitern eröffnete die Polizei in Modena das Feuer und tötete nach den bisher vorliegenden Meldungen acht Arbeiter. Der Exekutivausschuß des Italienischen Allgemeinen Gewerkschaftsbundes ist am Montagabend zu einer Sondersitzung zusammengetreten, ...

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  • Cs stehtzur£)iskussion:

    Sie wollen ihre Versicherung selbst verwalten Eine Forderung aller Werktätigen / FDGB-Bundesvorstand nimmt Stellung

    In diesem Monat beginnen die Neuwahlen zu den Betriebsgewerkschaftsleitungen und den Vorständen des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und der in ihm vereinigten Industriegewerkschaften. Das ist ein demokratischer Akt von größter politischer Bedeutung. Die Millionen Mitglieder der Gewerkschaften haben ...

  • „Das Jahr der Demontage des Kraftverkehrs"

    Fast 2000 Lastwagen auf Protestfahrt / Aktionen gegen Treibstoffpreiserhöhung / Streik angedroht

    Frankfurt (DPA/Eig. Ber./ADN). Im gesamten Kraftverkehrsgewerbe des Bonner Separatstaates stößt die vom „Verkehrsministerium" in Offenbach angekündigte Treibstofferhöhung um 50 Prozent auf heftigsten Widerstand. Etwa 600 Lastautos und Personenwagen starteten am Montagvormittag in Frankfurt zu einer Protestfahrt nach Offenbach ...

  • Das friedliebende Deutsehland

    Der bekannte außenpolitische Kommentator des Zentralorgans der Kommanistischen Partei Frankreichs, „L'Humanite"', Pieire Courtade, Paris, schreibt zu den Remilitarisierungsbestrebungen in Westdeutschland: Die Frage der Wiederaufrüstung Westdeutschlands bleibt auf der Tagesordnung. Die Tatsache, daß die ...

  • Kundgebungen für die Nationale Front

    In drei gewaltigen Kundgebungen in Dortmund, Essen und Düsseldorf protestierte die Bevölkerung Westdeutschlands am Sonnabend und Sonntag gegen Ruhrdiktat und Bonner Remilitarisierung. Die Völker Frankreichs, Belgiens, Hollands und Schwedens hatten Vertreter der aktivsten Friedesskräfte, der Kommunistischen Parteien entsandt ...

  • Arbeitslosigkeit wäre schnell beseitigt

    Prof. Kuczynski über westdeutsche und Westberliner Wirtschaft / „Adenauers sind keine Gretchen"

    Be.rlin (Ei?.Ber.). Die westdeutsche und Westberliner Wirtsdhaft trage Immer deutlicher die Zeichen der Kolonisierung und des Verfalls, erklärte Professor Kuczynski auf einer Pressekonferenz des Amtes für Informationen vor zahlreichen in- und ausländischen Journalisten. Die einzige — allerdings gewisse — Möglichkeit, diese Erscheinung zu überwinden, bestehe in der Wiederherstellung der Einheit Deutschlands ...

  • Die Flut ist nicht aufzuhalten

    Schwere Sorgen der Kolonialherren auf der "Konferenz in Colombo

    London (ADN/DPA/Eig. Ber.). „Das Anwachsen der Freiheitsbewegung in den Ländern Südostasiens läßt sich nicht mehr -eindämmen", erklärt der Londoner „Daily Worker" zu der am Montag eröffneten Colombo-Konferenz, auf welcher die Außenminister der Commonwealth-Staaten Maßnahmen gegen die ständig anwachsende nationale Befreiungsbewegung in Südostasien erörtern wollen ...

  • Planziel: Produktionsstand von 1936

    Vor Veröffentlichung des Planes für 1950 / Arbeit und Brot für alle

    Berlin (ADN. Eig. Ber.). Der von der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ausgearbeitete Volkswirtschaf tspian für 1950 werde noch im Laufe dieses Monats veröffentlicht, erklärte der Leiter des Amtes für Information, Gerhard Eisler, auf einer Pressekonferenz. Der neue Wirtschaftsplan müsse sogleich in allen Betrieben, Organisationen und Verwaltungen eingehend erörtert werden ...

  • Kommissar Lingham wird sich wundern

    Unmißverständliche Sprache in Protesten gegen Demontagestopp-ProzeB

    Tages zu den Telegrammen und Briefen, die er direkt erhielt, noch ein sehr ansehnliches Paket mit Protestresolutionen von dem Verteidigungskomitee selbst auf den Tisch gelegt werde. Dabei werde Lingham das deutsche Volk in einer anderen »Weise kennenlernen als die Hohen Kommissare" bei ihren Empfängen auf dem Petersberg ...

  • Hat die Bewag das lahr 1945 verschlafen?

    Postkarten mit Nazivordruck / Ungenügende Wachsamkeit im Betrieb

    Nachdem uns erst kürzlich eine Zuschrift erreichte, in der scharf kritisiert wurde, daß vom Städtischen Krankenhaus in Bad Freienwalde in unverantwortlicher Weise Briefumschläge mit nazistischem Aufdruck in Verkehr gebracht werden, erhielten wir jetzt eine Mitteilung, die den Vorgang in Bad Freienwalde noch übertrifft ...

  • Wann werden die Angehörigen benachrichtigt?

    Gefallenenkartei des OKW seit 1945 in Händen der Amerikaner

    Berlin (Eig. Ber.). Am 18. Mai 1946 veröffentlichte der amerikanisch lizenzierte „Tagesspiegel" unter der Überschrift „OKW verheimlichte Verluste" nachstehende Meidung: „Frankfurt/Main, 17. Mai (Radio Frankfurt). Wie das Nachrichtenblatt der amerikanischen Militärregierung berichtet, fielen bei der Einnahme von Saalfeld sämtliche Unterlagen der ehemaligen Wehrmachtsstelle für Kriegsgefallene und Kriegsverletzte mit etwa 17 Millionen Karteikarten in die Hände der amerikanischen Truppen ...

  • Schutz vor Ami-Gewaltakten gefordert

    Coburger künden Selbsthilfe an / Amerikaner unter sich

    Coburg (DPA). „Gegen die zunehmenden gewalttätigen Übergriffe von Soldaten der amerikanischen Besatzungstrltppen geeignete Maßnahmen zu treffen", forderte die Stadtvertretung von Coburg am Wochenende von den zuständigen Dienststellen der amerikanischen Besatzungsmacht. Nur von den Anordnungen der amerikanischen ...

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  • Das Jahr des kulturellen Umschwungs

    Anmerkungen zum Neujahrsautrul des Parteivorstands der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    „Einen Umschwung auf allen Gebieten unseres kulturellen Lebens herbeizuführen — das. ist die Aufgabe des Jahres 1950." Mit diesem schwerwiegenden Satz wendet sich der Neujahrsauf ruf des Pa,rteivor-; Stands der SED unmittelbar an die Kulturschaffenden unserer Republik, an die Mitglieder und Funktionäre unserer Kulturorganisationen, an die Betriebs- und MAS-Kulturfunktionäre, an die Studenten, Lehrer und Hochschuldozenten, an die gesamte demokratische Intelligenz ...

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    Reisebriefe aus Thüringen von Jan Koplowitz

    11. Fortsetzung Der Stolz des fortschrittlichen Jena ist die Arbeiter- und Bauernfakultät. Da mußte ich hin! Vor meinem Hotel stand ein junger Mann, sicher ein Student. Ich grüßte: „Wo ist hier die Arbeiter- und Bauernfakultät?" Er rümpfte die Nase: „Ach, da wollen Sie hin? Studenten werden die im Leben nicht ...

  • Die politische Ökonomie des Sozialismus - eine Waffe zur Umwandlung der Gesellsdiail

    Im achten Vortrag des Marx-Engels- Lenin-Instituts aus Anlaß des 70. Geburtstages Stalins sprach Eva Altmann über die Weiterentwicklung der politischen Ökonomie durch Stalin. Eva Altmann verstand es ausgezeichnet, den Zusammenhang zwischen Theorie und Praxis aufzuzeigen, denn bei der politischen Ökonomie des Sozialismus, so betonte sie, gibt es keine Trennung von Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik ...

  • Große Arbeitsleistungen im neuen Jahr

    Moskau. Die Belegschaften der Hütteuwerke des Kusnekbeckens wie die vieler Kohlengruben des Donezbeckens haben bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres ihr Produktionsprogramm überboten. Über ausgezeichnete Leistungen wird berichtet. Der bekannte Stachanowarbeiter der Stalin-Waggonreparaturfabrik ...

  • Musik aus Moskau und Berlin

    Im Geiste der deutsch-sowjetischen Freundschaft läßt uns der Moskauer Rundfunk mit einer eigens für die Deutsche Demokratische Republik veranstalteten Sendereihe am Musikleben der Sowjetunion teilnehmen. Hörte man im ersten Konzert volkstümliche sowjetische Lieder, gesungen vom Alexandrow-Ensemble, so ...

  • iq-EiNE Chronik.

    ZWEI PLAKATWETTBEWERBE zur Werbung für das Fachbuch und das Buch im» Sommer veranstaltet der Börsenverein der deutschen Buchhändler zu Leipzig gemeinsam mit der Gewerkschaft Kunst und Schrifttum. Die näheren Bedingungen sind beim Börsenverein, Leipzig C1, Gerichtsweg 26, zu erfahren. BERUFUNGEN NACH JENA ...

  • Das Nietzsche-Ardliv

    Zu der irreführenden Nachricht des „Tag" über die Nietzsche-Stiftung erfahren wir aus dem Volksbildungsministerium: Die Nietzsche-Stiftung hat den Beschluß gefaßt, zur Sicherung und Erhaltung des Nietzsche-Erbes das gesamte Nietzsche-Archiv in das Goethe- Schiller-Archiv in Weimar zu überführen, wo eine bessere Unterbringung gesichert ist und eine Benutzung und Auswertung erfolgen kann, die jeden Mißbrauch in profaschistischem Sinne von vornherein ausschließt ...

  • „Klim Samgin" auf deutsch

    Im „Neuen Deutschland" Nr. 5 vom 6. Januar 1950 geben wir einen Artikel von Andri Wurmsei (Paris) wieder, und verbanden damit den Wunsch, daß sich ein deutscher Verleger linden möge, der eine deutsche Übersetzung des bedeutenden Nachlaßtomans ,,Das Leben des Klim Samgin" von Maxim Gorki herausbringt ...

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  • Das erklärt die Maßnahmen der USA und ihrer Lakaien

    Darum auch verhindern die amerikanischen Imperialisten eine wirkliehe Entnazifizierung und Demokratisierung Westdeutschlands. Darum brachten sie die Wehrwirtschaftsführer Hitlers wieder an die Macht, darum fördern sie den Chauvinismus und den auflebenden Neofaschismus in Westdeutschland. Darum können in Westdeutschland Politiker im Bundestag Eroberungsreden halten, den Anschluß Österreichs, des Sudetengebietes, Böhmens und Mährens und der Gebiete östlich der Oder-Neiße verlangen ...

  • „Deshalb sind wir hier . . ."

    Das Ruhrstatut wird besonders mit der neuen Kohlenpreisherabsetzung dazu führen, daß Tausende von französischen Arbeitern, und insbesondere unsere Bergleute, arbeitslos werden, daß man versuchen wird, ihre Löhne an die niedrigen deutschen Löhne anzupassen. Wenn wir erfahren, daß Adenauer einen Vertrag ...

  • Zusammen gegen die semeinsamen Feinde

    Heute haben nach mehr als zwanzig Jahren zum erstenmal die Vertreter der kommunistischen Parteien, und damit die Vertreter der Arbeiterklasse, einer Reihe europäischer Länder zu uns gesprochen und der französische Genosse hat bereits in seiner Ansprache daran erinnert, daß im Jahre 1932 der greise französische ...

  • A US UNSERE R

    Die wichtigsten Kapitel kamen zu kurz Ich möchte daher den Vorschlaf

    Die Erfahrungen und Hinweise, die Genossin Lisa Ulrich als Zirkelleiterin von der Wohngruppe Birkheide-Ring allen Grundeinheiten vermittelt, sind meiner Meinung nach sehr wertvoll und müßten von allen Grundeinheiten ausgewertet werden. Die Zeiteinteilung für die Durchführung der Kapitel I—VI erscheint mir jedoch nicht ganz richtig ...

  • 1,5 Millionen Arbeitslose — aber China-Handel verboten

    Wie richtig unsere Feststellung war, daß durch das Ruhrstatut die Wirtschaft Westdeutschlands unter die Verfügungsgewalt der anglo-amerikanischen Imperialisten gestellt wird, beweist auch die Tatsache, daß in den letzten Tagen durch die „Hohen Kommissare" die Lieferung von 1,8 Millionen Tonnen Eisenbahnmaterial nach der Volksrepublik China verboten wurde ...

  • Einer gesamtdeutschen demokratischen Republik entgegen!

    Wortlaut der Rede Max Reimanns auf der Protestkundgebung gegen das Ruhrdiktat in Düsseldorf

    Heute vor einem Jahr erhielt ich die Anklage des britischen Militärgerichts wegen meiner Erklärung auf der Kundgebung am 2. Januar 1949. Anläßlich der Verkündung des Ruhrstatuts hatte ich auf dieser Kundgebung erklärt, daß derjenige deutsche Politiker, der bereit ist, unter den Bedingungen des Ruhrstatuts ...

  • Doppelte Ausbeutung — wie in jeder Kolonie

    Auch heute wieder beweisen die „Hohen Kommissare" die Richtigkeit unserer Erklärung, daß das Ruhrstatut dem deutschen Volk die Verfügungsgewalt über die Wirtschaft des Ruhrgebiets raubt, durch ihren Befehl auf Herabsetzung des Exportpreises für Ruhrkohle, obwohl die Ruhrkohle Schon weit unter dem Weltmarktpreis verkauft wird, und durch die gleichzeitig befohlene Erhöhung des Inlandpreises für Ruhrkohle ...

  • Aber die Kräfte des Friedens wachsen unaufhaltsam

    Ruhrstatut und Europa-Umons- Plan sollen die ganze westeuropäische Wirtschaft .unter die Kontro'llgewalt des amerikanischen Imperialismus bringen. Das Rüstungspotential Westeuropas soll zusammengefaßt dem Kriegsplan des amerikanischen Imperialismus dienen. Nachdem die Weltherrschaftspläne des deutschen und japanischen Imperialismus gescheitert sind, griffen die amerikanischen Imperialisten diese Pläne auf und versuchen, ihre Weltherrschaft zu errichten ...

  • Und Schumacher macht mit

    Aus dieser Tatsache spricht der Haß der amerikanischen Imperialisten gegen alle fortschrittlichen Kräfte. Aber auch die Führer der Sozialdemokratischen Partei mit Dr. Schumacher an der Spitze stemmen sich gegen die Entwicklung eines friedlichen Handels mit den Ländern der Volksdemokratie, mit der Sowjetunion und dem chinesischen Volk ...

  • Unser Gruß Wilhelm Pieck!

    Von dieser Kundgebung aus entbieten wir unseren Gruß der Bevölkerung in der Deutschen Demokratischen Republik. Wir grüßen den hervorragenden Kämpfer für den Frieden und die Einheit Deutschlands, den Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck. Wir grüßen in ihm den unermüdlichen ...

  • Genosse Hausherr 70 fahre

    Der Parteivorstand der SED übergab uns folgendes Glückwunschschreiben zur Veröffentlichung: Berlin, den 10. Januar 1950 Lieber Genosse Otto Hausherr! Im Namen des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermitteln wir Dir zu Deinem 70. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche ...

  • Untergangsstimmung bei den Imperialisten

    Der Imperialismus sieht seine Kräfte schwächer werden. Er sieht, daß ein Volk nach dem anderen aus der imperialistischen Kette ausbricht und seine Freiheit erringt. Der Imperialismus sieht sich außerstande, Herr seiner eigenen Schwierigkeiten zu werden. Mehr und mehr bricht die Erkenntnis durch, daß der Marshall- Plan zum Scheitern verurteilt ist ...

  • Conally sucht Kanonenfutter

    Bei der Verwirklichung ihrer imperialistischen Kriegspläne wollen die% amerikanischen Imperialisten sich anderer Völker als Kanonenfutter bedienen. Offen erklärte der amerikanische Kongreßangehörige Conally: „Laßt uns andere Jungs in die Hölle des Krieges schicken!" Bei diesen Versuchen spielt Westdeutschland eine besondere Rolle ...

  • Die „Hohen es bestätigt Kommissare haben

    Vor einem Jahr behauptete ich im Auftrage der Kommunistischen Partei, daß mit dem Ruhrstatut die Schwerindustrie dem deutschen Volk entrissen und unter die Verfügungsgewalt der amerikanischen Monopolherren gestellt wird. Wir Kommunisten erklärten, daß damit nicht nur die Wirtschaft des Ruhrgebietes, sondern die gesamte westdeutsche Wirtschaft den Interessen des amerikanischen Monopolkapitals unterworfen wird ...

  • Nationale Front gegen die Imperialisten

    Das deutsche Volk und insbesondere wir in Westdeutschland haben den anderen Völkern gegenüber eine große Verpflichtung. Zweimal haben die deutschen Imperialisten das deutsche Volk und andere Völker in das Unglück des Krieges gestürzt. Das darf sich kein drittes Mal wiederholen. Deutschland darf nicht wieder der Ausgangspunkt eines Krieges werden ...

  • Genosse! weißt du schon.

    daß heute, nach 350 Jahren englischer Kolonialherrschaft in Indien, über neun Zehntel der indischen Bevölkerung nicht lesen und schreiben können? Demgegenüber wurde im Land des Sozialismus unmittelbar nach dem Sieg der Oktoberrevolution durch die Initiative Lenins und Stalins in wenigen Jahren das Analphabetentum restlos beseitigt ...

  • Die Stalin-Ausstellung

    des Parteivorstandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands im Haus der Deutschen Presse, Friedrichstraße 102 (am Bahnhof Friedrich- Straße) zeigt viele wertvolle Dokumente über den stürmischen wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung im Lande des Sozialismus.

  • Organisiert Betriebsdelegationen!

    (Anmeldung für Führungen von Delegationen durch die Ausstellung unter Nr. 42 07 61, Apparat 39) Werbt für den Besuch der Stalin-Ausstellung!

  • PA RTE I

    Rudi Schmidt, Liebenwalde, Landesparteischule „Friedrich Engels"

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  • AMTLICHES TODESERKLÄRUNGEN

    Die nachstehenden Personen sind für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgesetzt: 1. Versicherungsangestellter Erich Hugo Friedrich Seifert, geb. am 18. Februar 1907 zu Boxhagen - Rummelsburg, zuletzt wohnhaft in Berlin, Boxhagener Str. 105. 31. Juli 1949 —58.11.3104.49— 2 ...

  • Nein, mein lieber Konsum, so geht es nicht!

    Zu unseren Beiträgen vom 5. und 7. Januar „Weg mit dem Schund

    Die Antwort des „Konsum" ist nicht befriedigend. Gern nehmen wir zur Kenntnis, daß auch der „Konsum" gegen Schundproduktion ist, und daii „Vorsorge getroffen werden soll, daß derartige Qualitäten nicht mehr zum Verkauf kommen." Warum will der Konsum aber erst jetzt „Vorsorge" treffen? Die Qualitätsverordnung der Regierung besteht immerhin seit einigen Monaten, und schon vor Jahresfrist wurde auf der Parteikonferenz der SED der Schundproduktion der Kampf angesagt ...

  • Der West- Strom wird teurer

    Die größte Last wird auf die kleinen Verbraucher abgewälzt

    Wer einen höheren Stromverbrauch hat, muß einen geringeren Grundpreis bezahlen, als derjenige, der weniger verbraucht. Vor diese allen sozialen Gesichtspunkten hohnsprechende Tatsache werden bald alle westberliner Stromverbraucher gestellt sein, wenn die 2. Strompreis-Erhöhung der West- Bewag in Kraft tritt ...

  • Wieder Motoren aus Kamenz

    Kamenz (JH-Volkskorr.). Der 5,6-PS- Motor der Kamenzer Motorenwerk^ genoß Weltruf, da er in Leistungsfähigkeit und Lebensdauer die meisten gleichstarken Motoren des Auslands übertraf. Nach 1945 erhielt das Kamenzer Motorenwerk fast täglich Anfragen aus aller Welt nach diesem Motor, konnte aber keiner dieser Anfragen nachkommen, da infolge Fehlens von Gesenkteilen, Einspritzpumpen und Düsen die Motorenproduktion still lag ...

  • Au* den Funkprotrrammen

    Dienstar, den 10. Januar 1950 Deutschlandsender , Sendungen des Tages: 18.25: Volkshochschule: Stalin-Biographie — 19.20: „Die Sonnenbrucks", Hörspiel nach Kruczkowsky. 11.10- Für die Hausfrau — 12.00: Aktuelles — 12.05: Musik zur Mittagspause — 12.50: Landfunk — 14.00: Kleine musikalische Kostbarkeiten — 14 ...

  • „Vorzug der Einfachheit

    Die Vereinigten Staaten haben schon seit Kriegsbeginn ihren Schiffsbau aus „strategischen Gründen" subventioniert. Nach dem betreffenden Gesetz konnten höchstens 50 Prozent der Kosten eines Sdiiffsneubaus unter bestimmten Voraussetzungen vom Staat zurückerstattet werden. Da auf Grund der Pfundabwertung ...

  • Wie teird dm WETTER t

    (Eigener Bericht) Übersicht: Zunächst noch mild, dann Übergang zu klarem Hochdruckwetter, Temperaturen etwas absinkend, leichte Nachtfröste. Voraussage: In Mittel- und Norddeutschtand aufgelockerte Bewölkung ohne wesentliche Niederschläge. Tageshöchsttemperaturen um 6 Grad, nachts Rückgang bis unter 0 Gr4d ...

  • Theater-Variele-Konzerl

    DEUTSCHE STAATSOPER. 10. 1., 18.30 Uhr: „Der Rosenkavaller". 11. 1., 19.30 Uhr- „Madame Butter- Ily". — DEUTSCHES THEATER. 10. 1., 19.00 Uhr- „Tai Yang erwacht". 11 1., 17.30 Uhr- „Faust I." KAMMERSPIELE. 19 Uhr- „Wassa Schelesnowa". 11. 1. 19.00 Uhr: „Die Sonnenbrucks". Verband Deutscher Konsumgenossenschaften e ...

  • psng-Hormon-Vitamin Hontpüege - Creme

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  • Deutscher Walfans — wie vor 1OO Jahren

    „Walfang Ist nicht verboten — Deutschland Ist lediglich die Verwendung von Harpunen-Kanonen untersagt." („Telegraf, 7. Januar 1950)

Seite 6
  • Jeder Patriot ein Freund der Sowjetunion

    Ein Rechenschaftsbericht der „Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft"

    Vor einem Eddokal Jn Charlottenburg stehen zwei Stumnipölizisten und versuchen, durch einen Spalt 'der verhangenen .Fenster* in den Innenraum zu blicken. Sie können nicht viel erkennen. Nur die seltsame, eindringliche Weis.e eines unbekannten wunderschönen Liedes läßt sie aufhorchen. Plötzlich öffnet sich die Tür ...

  • .STREIFLICHTER aus BERLIN

    Berlins Verbundenheit mit der Republik. Die in der gestern neu eröffneten Poliklinik in Grabensprung- Biesdorf aufgestellte große Röntgenatilage und die Mikroskope der Klinik wurden in zwei volkseigenen Betrieben der Länder der Deutschen Demokratischen Republik hergestellt und nach Berlin geliefert Zur Normalisierung des Postverkehrs ...

  • Krankenschwester unter Mordverdacht

    In einer Hausruine der Memhardstraße fanden spielende Kinder am Mittwoch der vorigen Woche Teile einer zerstückelten weiblichen Leiche. Die Tote konnte inzwischen als die 46 jährige Dorothea Merten aus Spandau identifiziert werden. Der Tat dringend verdächtig ist die 37jährige Krankenschwester Elisabeth Kusian aus Charlottenburg, Kantstraße 154a, in deren Wohnung man blutbefleckte Kleidungsstücke der Ermordeten entdeckte ...

  • BERLIN

    Uns ist aufgefallen: Eine „Jans femeine Jifinüdel't

    Die Raucher unter den Lesern mögen mir verzeihen, wenn ich sie heute mit einem einzigen Wort an-- die düsterste Epoche ihres ■'Raücherdaseins* erinnere.- Ich -sage nut „Spezial" und — schw'eig'e. Sie ist"nicht mehr, das Vergangene soll man ruhen lassen! Man sollte, jawohl. Aber hören Sie: Da fiel mir gestern in den Tageszeitungen eine Anzeige auf: „Halbzeit- Zigaretten — das Ergebnis einjähriger Forschungsarbeit in den Zweigbetrieben der WS ...

  • Den Arbeifern von Siemens-Plania wurde geholfen

    „Berufskleidung? Die brauchen wir dringend", sagten die Arbeiter von Siemens-Plania in einem Artikel, der am 22. Dezember .im „Neuen .Deutschland" erschien. Die Arbeit mit Kohle, Siüt und Schamott bringt es" mit sich, daß hier die Arbeitskleidung besonders schnell zerrissen wird. „In dieser Schamottmasse ist ein Teeröl, das geht durch die leichte Bekleidung einfach durch", schilderte eine junge Arbeiterin ihre Notlage ...

  • „Kurz aber wichtig"

    ROSTOCK. Für das Jahr 1950 stehen der mecklenburgischen Sportbewegung rund fünf Millionen DM, darunter fast drei Millionen DM an Investitionsmitteln zur Verfügung. So wurden für den Ausbau eines Hallenbades in Rostock 80 000 DM und für den Bau eines Volks-Stadions 200 000 DM bewilligt. — Das Land Mecklenburg ...

  • Ein Aktionsprogramm zu den Gewerkschaftewahlen

    Die IG öffentliche Betriebe und Verwaltungen verpflichtet ihre Kandidaten Anläßlich der beginnenden Gewerkr Schaftswahlen hat die, Gewerkschaft öffentliche Betriebe und Verwaltungen im FDGB Groß-Berlin ein Aktionsprogramm ausgearbeitet, das sie den in ihren Betrieben aufgestellten Kandidaten zur Annahme vorlegen wird ...

  • Dein« PARTEI raff didi!

    Dienstag, 10. Januar Tiergarten: 20 Uhr, Versammlung der Genossen Handwerker und Gewerbetreibenden im Sekretariat. Prenzlauer Berg: 14 Uhr, Bez.-Amt Betr.- Gr.-Ämter; 19.30 Uhr, 4. Arbeitskreis Sozialhilfe; 19.30 Uhr, Kandidatenschulung (neuer Lehrgang); 18 Uhr 22 Wandzeitungsredakteure. Kreuzberg: 17 ...

  • Was Wachsamkeit verhindern kann

    Die BGL der „Osthafenmühle" fgab ihren Rechenschaftsbericht

    Die Betriebsgewerkschaftsleitung des VEB „Osthafenmühle" erstattete gestern in einer Belegschaftsversammlung den Rechenschaftsbericht für das Jahr 1949. Die Produktionsauflage betrug 86 000 t, die bis zum 15. Dezember vergangenen Jahres erfüllt wurden. Die „Osthafenmühle" hat eine 280köpfige Belegschaft, von der 45 v ...

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Das deutsche Volk wird nirht Ae&gt;n Mund halten! 50 Prozent Steigerung des Handels mit der CSK Am 12. März wählt die Sowjetunion Propst Griiber bestärkt seine Erklärung Kampforgan gegen nationalen Notstand An die Betriebsgeiverkschaftsleitungen der Großbetriebe Bonn lehnt ab Dritte Wettbewerbskampagne bis sur Stadtkonferenz des FDGB An der Ruhr wächst der Widerstand Protest gegen Arbeitermord
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