5. Dezember

Ausgabe vom 08.01.1950

Seite 1
  • Ein Interview mit Max Reimann: Tausende hätten Arbeit und Brot

    gestern als „Sekretariat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland" konstituiert. Der Kampf um die Einheit unseres Vaterlandes, um einen Friedensvertrag und den Abzug der Besatzungstruppen ist damit in ein neues Stadium getreten. Was bislang nur von den einzelnen Parteien und Massenorganisationen, von den Volkskongreßausschüssen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens einmütig gefordert und angestrebt wurde, beginnt jetzt in einen großen Strom zu münden ...

  • Das ganze Deutschland muß es sein

    Ein historischer Beschluß: Sekretariat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland konstituiert

    Berlin (Eig. Ber.). Das Sekretariat der Deutschen Volkskongreßbewegung nahm am 7. Januar 1950 Stellung zu der aus allen Kreisen der Bevölkerung erhobenen Forderung, die Volksausschüsse für Einheit und gerechten Frieden in Ausschüsse der Nationalen Front umzuwandeln. Als Ergebnis dieser Beratung faßte ...

  • Westpresse gegen die evangelische Kirche

    Unerhört scharfe Angriffe gegen die evangelische Kirchenführung wegen ihrer Enthüllung des antisowjetischen Lügenfeldzuges in4er Frage der sogenannten „Konzentrationslager"

    Die gesamte Westpresse gibt unverhüllt zu, daß ihr antisowjetischer Lügenfeldzug durch diese Bekundung der protestantischen Kirchenführung vollständig zusammengebrochen ist. So erklärte der Kommentator des Nordwestdeutschen Rundfunks, die Feststellungen von Bischof, Dibelius und Propst Grüber „verschlagen ihm einfach den Atem" ...

  • Verantwortungsfreude ist entscheidend!

    Interview mit Hermann Schlimme über die Berliner Gewerkschaftswahlen

    „Welche Bedeutung haben die gegenwärtigen Berliner Gewerkschaltswahlen im Hinblick aui die erfolgte Gründung der Deutschen Demokratischen Republik?" „Im vergangenen Jahr wurden bekanntlich auch im Ostsektor Berlins volkseigene Betriebe geschaffen. Diese Demokratisierung der Wirtschaft zusammen mit der Bildung der Deutschen Demokratischen Republik stellen den Gewerkschaften bei der Durchführung des Zwei jahrplanes weit größere Aufgaben als bisher ...

  • Einheitliche Handwerkskammer gefordert

    Stadtrat Baum über die gemeinsame Sitzung / 70 % aus den Westsektoren

    Über die Lage des Berliner Handwerks im Ost- und Westsektor baten wir Stadtrat Baum, uns einige Angaben zu mächen. Im sowjetischen Sektor haben die Handwerksbetriebe im vergangenen Jahr zum ersten Male verhältnismäßig große Materialzuteilungen bekommen. Eine Vereinbarung zwischen dem Ressort Handwerk und dem Leiter der Abteilung Wirtschaft legt genau fest, in welcher Weise das Handwerk bzw ...

  • Düsseldorf (ADN/DPA/Eig.Ber.). Gestern abend fand im Rheinbahn- lands zu. Er betonte, daß der Abzug aller Besatzungstruppen und der Fort- Depot zu Düsseldorf die erste der drei internationalen Großkundgebungen fall des Besatzungsstatuts durch die Schaf

    Westdeutschlands gegen Ruhrstatut und Remilitarisierung unter begeisterter Beteiligung der Bevölkerung statt. Von den ausländischen Gästen sprachen Pierre Villon, Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Frankreichs, Dispy im Auftrage der belgischen Werktätigen und Jan Haken für die holländische Arbeiterschaft sowie ein Delegierter des schwedischen Volkes ...

  • Ministerpräsident Grotewohl dankt

    Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: I Zum Jahreswechsel sind Herrn Ministerpräsident Otto Grotewohl so zahlreiche Glückwünsche zugegangen, daß es ihm unmöglich ist, jedem Gratulanten besonders zu antworten. Die Arbeiter aus den Betrieben, Techniker, Professoren und Wissenschaftler, Bauern ...

  • Festigung der Völkerfreundschaft

    Ansprache des Doyen des Diplomatisch. Korps, Botschafter G. M. Puschkin

    Berlin (ADN). Der 1. Januar 1950 zeigte noch einmal der gesamten Öffentlichkeit die unterschiedliche Lage, die zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und den dem imperialistischen Besatzungsstatut unterworfenen westlichen Gebieten Deutschlands besteht. Während das Ausland am Neujahrstage die ...

  • „Vernichtende Niederlage für die USA"

    „New York Times zur Anerkennung Volkschinas durch Großbritannien

    New York (DPA/Eig. Ber.). Die Vereinigten Staaten hätten im Fernen Osten eine vernichtende Niederlage einstecken müssen, schreibt die „New York Times" zur Anerkennung der Chinesischen Volksrepublik durch die britische Regierung. „Wir sind in eine politische und moralische Lähmung verfallen", fügt das amerikanische Blatt hinzu ...

  • Politische Reife

    „Die breiteste Entfaltung und größte Stärkung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland als Teil der Weltfriedensfront ist die politische Hauptaufgabe des Jahres 1950." Wenige Tage, nachdem diese Worte aus dem Neujahrsaufruf der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands der Öffentlichkeit bekannt wurden, erhielt das politische Leben in der Deutschen Demokratischen Republik — und nicht nur hier — neuen Auftrieb ...

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  • Das ist Imperialismus!

    „Frankfurt (VWD). Am 10. Januar wird in Paris Im Büro des Sonderbotschalters Harriman über die der Bundesrepublik von den Westalliierten vorgeschriebene absolute und relative Sperrliste lür den Handel mit dem Osten beraten werden. Diese „restricted lists", die bisher ein Geheimnis der JEIA waren, sind erst kürzlich den deutschen Stellen bekanntgegeben worden; sie sind sehr umlangreich und geeignet, den Handel der Bundesrepublik mit der Sowjetzone und den Oststaaten erheblich zu beeinträchtigen ...

  • Nationale Front lastet auf Schumacher

    „Wer mitmacht, fliegt" / Pressekonferenz des SPD-Vorsitzenden

    Berlin (Eig. Ber.). Auf einer Pressekonferenz, zu der nur einige ausgesuchte Journalisten zugelassen waren, wurde Schumacher die Frage gestellt, welche Bedeutung er der Nationalen Front beimesse, die doch gewiß auch „große Wirkungen im Westen" ausübe, Schumacher mußte bestätigen, daß diese Frage auf der voraufgegangenen Vorstandstagung der S1?D eine „große Rolle" gespielt habe ...

  • „Wir gäben gerne mehr Marken für besseres Brot'*

    Den Vorschlag von Frau Schubert „zwei Brotsorten zur Auswahl" möchte ich voll und ganz unterstützen, um so mehr, als ich im vorigen Monat meine übrigen Brotmarken dreimal anbieten mußte, bis ich sie los wurde. Selbst eine Mutter mit drei Kindern erklärte mir, sie komme mit Brot gut aus, da die Kinder an der Schulspeisung teilnehmen und zusätzlich ein Brötchen täglich erhalten würden ...

  • Zollgrensgebiet Westberlin

    Die Wirtschaftslage Westberlins ist bekannt. Sie wird durch die Zahl von 278 713 Arbeitslosen gekennzeichnet. Daraus und aus den vielen anderen trostlosen Merkmalen der Westberliner Wirtschaftskrise ergibt sich zwingend die Schlußfolgerung, daß die Westberliner Wirtschaft ganz besonders an der Herstellung guter Beziehungen zur Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik interessiert ist ...

  • 65 STEHTZUR.J&/SKUSSION:

    Jawohl, wir sind Freunde der Sowjetunion" Ehemaliger kriegsgefangener deutscher Offizier antwortet Provokateuren

    Es kommt immer noch vor, daß man mich als ehemaligen Kriegsgefangenen, der als Freund der Sowjetunion aus der UdSSR heimkehrte, fragt: „Warum haben Sie das Hemd gewechselt? Sie waren doch Offizier und Hitlerjunge. Wie kann man nur so seine Gesinnung verkaufen?" Um es vorweg zu sagen. Viele meiner Kameraden und auch ich traten mit sehr gemischten Gefühlen im Jahre 1945 den Marsch in die Gefangenschaft an ...

  • USA sollen Gefallenenlisten veröffentlichen

    Eine Forderung der deutschen Bevölkerung an die Westmächte

    Berlin (ADN). Das Amt für Information teilt mit: Aus Kreisen der Bevölkerung erhalten wir viele Briefe, die uns auffordern, energisch von den amerikanischen Behörden zu verlangen, daß sie endlich die von ihnen zurückgehaltenen Listen über die gefallenen deutschen Soldaten veröffentlichen. Diese Listen fielen den Amerikanern bei der Einnahme Saalfelds im April 1945 in die Hände, w;e auch dem amerikanischen „Tagesspiegel" vom 17 ...

  • Gewerkschaftswahlen 1950 eröffnet

    Herbert Warnke sprach in Magdeburg / Neuer Funktionärkörper / Vorbereitungen in Betrieben

    Herbert Warnke1 erklarte in einer Ansprache, daß in 140 000 Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik im Januar und Februar fünf Millionen im FDGB organisierte Werktätige die neuen Betriebsgewerkschaftsleitungen wählen werden. Der Erfolg der Gewerkschaftswahlen werde davon abhängen, fuhr Warnke fort, daß die Belegschaffen verstehen lernen, die fähigsten und bestgeschulten Gewerkschafter in die BGL zu wählen ...

  • Kirchenblatt gegen Bindung an den Westen

    Die Lasten der anglo-amerikanischen Besatzung / 178 Mrd. D-Mark Schaden

    Hamburg (ADN). Gegen die Absicht führender britischer Politiker, den Bonner Separatstaat durch eine Beteiligung an der Finanzierung der anglo-amerikanischen Aufrüstung der Atlantikpaktstaateri noch fester an die Westmächte zu ketten, wendet sich das Blatt der evangelischen Kirche Westdeutschlands, „Sonntagsblatt" Das Blatt hält es für zweckmäßig, diese Absicht mit einer offiziellen Zusammenstellung der Westdeutschland durch die Besatzungsmächte auferlegten Lasten zu beantworten ...

  • Starkes Echo im ganzen Land

    CDU-Vorstand Thüringen fordert gesamtdeutsche Grundlage / Versammlungswelle in Sachsen

    Halle (Saale) (ADN). Der Beschluß des Landesvolksausschusses Sachsen- Anhalt, sich in den Landesausschuß der Nationalen Front umzuwandeln, findet bei den Werktätigen des Landes lebhafte Zustimmung. Nur auf diesem Wege, heißt es in einer Erklärung des Zentralvorstandes der IG Bergbau im Namen von 200 000 Kumpels, werde es möglich sein, die anglo-amerikanischen Imperialisten daran zu hindern, aus Westdeutschland ein Aufmarschgebiet gegen die Sowjetunion zu machen ...

  • Freundschaftsbeweise in Moskau

    Otto Winzer über die Festlichkeiten zu Stalins Geburtstag

    Berlin (Eig. Ber.). Über seine Eindrücke in Moskau bei den Feierlichkeiten anläßlich des 70. Geburtstages yon Generalissimus Stalin berichtete der Chef der Privatkanzlei des Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Winzer, am Freitagabend im überfüllten Saal des Hauses der Kultur der Sowjetunion in Berlin ...

  • Mr. Grady bildet Athens 20. Kabinett

    USA-Botschafter bestimmt Premier / Das Volk kämpft weiter

    Athen (ADN/Eig. Ber.). „Der Gegensatz zwischen Volk und Regierung ist einer der wichtigsten Ursachen des Rücktritts der Regierung und der dauernden Krisen innerhalb des Monarchofaschismus", erklärt die Agentur „Freies Griechenland" zum Sturz des 19. Athener Nachkriegs- Kabinetts. Das neue 20. Kabinett ...

  • Ein empörter Lord

    London hatte eine beträchtliche Sensation. Zum ersten Male lehnte eina britische Gesellschalt, die halb-offizielle Colonial Development Corp., eine Anleihe der amerikanisch kontrollierten Weltbank ab. Ihr Chef ist Lord Trelgarne-, er äußerte sich sehr empört über die Geschältsmethoden der USA-Finanziers: ...

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  • Gast der Polnischen Botschaft in Belgrad

    Unterwegs nach Sofia / Reiseeindrücke von Hans Rodenberg

    Der Regisseur und Schriftsteller Hans Rodenberg wohnte als Vertreter des „Neuen Deutschland" dem Kostoff-Prozeß in Sofia bei. Gestern abend sprach er im Berliner „Haus der Kultur der Sowjetunion1 überfeine Reiseeindrücke und schilderte u.. a., wie die bulgarische Volksdemokratie mit den heimtückischen ...

  • Sozusagen etwas verrückt / von Karei capek

    Das Bühnenvolk ist bekanntlich abergläubisch; so darf man zum Beispiel niemals einer Schauspielerin vor der Premiere „viel Glück" wünschen, sondern „Hals- und Beinbruch", wobei die Betreffende anzuspucken ist. Ähnlich wird berichtet, daß es, wenn die Premiere glatt verlaufen soll, bei der Generalprobe Krach zu geben hat ...

  • heute und monfen

    Stalin, der Führer des Weltproletariats

    Über dieses Thema sprach Anton Ackermann im Rahmen der Vortragsreihe des Marx-Engels-Lenin-Institutes in Berlin aus Anlaß des 70. Geburtstages J. W. Stalins. Anton Ackermann führte aus, daß die am Jahreswechsel abgeschlossenen 50 Jähre des 20. Jahrhunderts vor allem durch zwei Ereignisse charakterisiert werden: I ...

  • Keiner ist verloren /

    Vor mehr als 20 Jahren war der erste sowjetische Erziehungsfilm „Der Weg ins Leben" in Berlin zu sehen. Wer sich noch an ihn erinnert oder wer jetzt das im Aufbau-Verlag erschienene Buch (Der Weg ins Leben, ein pädagogisches Poem vor! Makarenko) liest und dabei die Reihe der Filme, vor Augen hat, die, ...

  • Ferienbetreuung für Kinder

    Moskau. Die Gewerkschaften und anderen Organisationen der UdSSR haben alles getan, um den sowjetischen Kindern während der Ferien gute Erholung und mannigfache Zerstreuung zu bieten. Besonders wird in den Ferien für die Kinder der im Kriege gefallenen Frontkämpfer und für die Kinder der Kriegsversehrten gesorgt ...

  • über den Dächern

    Von Kurt Tucholsky 9. 1. 1890—21. 12. 1933 über den Dächern schwebt Rauch, und ein sanftes Gebimmel klingt von den Türmen der Stadt. Heine Sehnsucht fliegt in den Himmel. Wie es durch das Fenster zieht . . .1 Wozu arbeiten? Wozu tätig sein? Wozu in die Versammlungen gehn? Ich habe nur meine beiden Hände ...

  • Nachwuchs für die Volkswirtschaft

    Tbilissi. Über 2200 grusinische Arbeiter aus verschiedenen Industriegebieten, die ohne Unterbrechung ihrer Arbeit ihr Fachwissen erweitern wollen, nehmen gegenwärtig an den Fernunterrichtskursen sechs verschiedener Fakultäten des grusinischen Polytechnischen Instituts teil. Zur Unterstützung der Studierenden ...

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  • In der Stalin-Ausstellung

    45 000 Besucher hat der Genosse am Eingang der Stalin-Ausstellung des Parteivorstandes der SED bis zum 6. Januar mittags gezählt. Seit dem 18. Dezember haben also täglich durchschnittlich 3000 Menschen in der belebten Friedrichstraße ihren Schritt verhalten und die kleine Tür geöffnet, hinter der sie Bilder und Dokumente aus dem Leben Stalins, aus der Geschichte des Sowjetstaates erwarteten ...

  • Tausende hätten Arbeit und Brot...

    ... wenn das Ruhrdiktat nicht wäre / Ein Interview mit Max Reimann

    „In diesen Tagen jährte sich der Tag, an dem das Ruhrstatut für Westdeutschland verkündet wurde, jener Tag, der zweifellos zu den schwärzesten in der Geschichte Deutschlands gehört. Könnten Sie uns sagen, wie sich bisher das Ruhrstatut bereits in Westdeutschland ausgewirkt hat?" „Die Auswirkungen des Ruhrstatuts auf Westdeutschland, besonders auf die werktätige Bevölkerung^ sind so enorm, daß die Bevölkerung sich die Frage vorlegt, wie soll es im Westen Deutschlands nun eigentlich weitergehen ...

  • Erläuterungen zu einigen Paragraphen

    Wortlaut und Wirklichkeit des Ruhrdiktats

    Das „Ruhrstatut" ist nichts als das absolute Diktat der amerikanischen Imperialisten über Teutschlands größtes Industriegebiet. Es bedeutet die Verwirklichung des Ziels, das die Amerikaner sich seit 1945 und schon vorher gesteckt hatten: Annektion der Ruhr. Es ist aber heute nicht mehr ganz einfach, unverhüllt und brutal ein Gebiet zu annektieren, ein Diktat zu verhängen ...

  • Formosa — Chinas blühender Garten

    Ein ewig blühender Garten ist die Insel Formosa, die ihren Namen"' den Portugiesen verdankt, die Ende des ' 16. Jahrhunderts auf der Insel landeten und sie Illha Formosa (Wunderschöne Insel) nannten. Dichte Wälder, welche kostbare Edelhölzer liefern, riesige Plantagen, auf denen Reis, Tee, Gemüse und Zuckerrohr geerntet werden, Kupfer,- Silber Gold, Petroleum und ausgedehnte' Kohlenvorkommen machten die Insel zu einem begehrten Beuteobjekt für Imperialisten ...

  • Das Gibraltar des Friedens an der Adria

    Zum 4. Jahrestag der Gründung der Albanischen Volksrepublik

    „Wir, die, gewählten Vertreter des albanischen Volkes, die seinen Willen verwirklichen, haben frei und einmütig beschlossen, daß Albanien Volksrepublik wird." Mit dieser Erklärung der konstituierenden Versammlung des albanischen Volkes begann am 11. Januar 1946 ein neues Kapitel in der Geschichte des tapferen Volkes der Skipetaren, das seit Jahrhunderten ausgebeutet und dessen kleines Land bis dahin Spielball und Zankapfel seiner habgierigen imperialistischen Nachbarn gewesen ist ...

  • Coca-Cola in der Wüste

    Zwischen den Vertretern der Coca- Cola-Gesellschaft im Nahen Osten und König Ibn Saud von Arabien ist ein Geschäft abgeschlossen worden. Eine große Summe, die auf ungefähr 100 000 Dollar geschätzt wird, soll der König, so wird aus Kairo berichtet, als jährlichen Verdienst dafür erhalten, daß er die Errichtung ...

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  • Aus den Funkprogrammen

    Sendungen des Tages: 12.00: Sonntagskommentar — 19.20: Ed. v. Schnitzler: Querschnitt durch die Geburtstagsfeierlichkeiten des Präsidenten Wilhelm Pieck — 20.30: Übertragung des 2. Konzerts für Deutschland aus Moskau. 9.20: Studentisches Forum — 10.15: Das Ruhrgebiet in der Literatur — 11.15: Landfunk — 11 ...

  • Borsig-Tegel wird weiter ver&chrottet SO Waggons mit wertvollen Maschinenteilen sind bereits nach Belgien verfrachtet worden

    Auf dem Tegeler Borsig-Gelände arbeiten 180 ehemalige Arbeiter der Firma Schwartzkopf unter Leitung eines französischen Offiziers an der Verladung des vieldiskutierten Schrotts, von dem der Westberliner Brüsseler Kommission sich über den günstigen Stand der „Verschrottung" unterrichtet hatte. Gleichzeitig gibt die Berliner Westpresse ihren Lesern den Eindruck, als sei sie darüber überrascht, daß Herr der Reutermagistrat auch mit der Einsetzung Denneckes als Treuhänder einverstanden war ...

  • Berliner Rundfunk

    Sendungen des Tages: 18.40: Volkshochschule — 19.10: „Rusalka", Oper von Anton Dworak. 11.50: Landfunk — 12.10: Sendung zur Mittagspause — 12.50: Funkecho der Wirtschaft — 13.15: Berliner Stunde — 15.20: Wir stellen vor — 15.35: Bruno Saenger spielt — 16.05: Teekonzert — 17.15: Vom musikalischen Schaffen der Gegenwart— 17 ...

  • Weg mit dem Schund!

    Die Firma Pietschmann in Ftankiurt (Oder) stellt einen dreiteiligen Toilettenspiegel her, der in der Musterschau lür Qualitätsware (!) in Potsdam zu sehen ist, und der eine wahrhalt außergevsöhnliche „Qualitätsarbeit" darstellt. Der Mensch erscheint darin nicht in seiner natürlichen Gestalt, sondern in verschiedenen Formen, in Übereinstimmung mit dem ollensichtlich sorgsam ausgewählten Wellenmusler des Glases ...

  • VORTRÄGE

    (anschl. Diskussion und Film) 9. 1., 18.00 Prof. J. Winternitz: „J. W. Stalin — der Organisator d. sozial. <* Aufbaues" 12.1., 18.00 Karl-Ed. v. Schnitzler: „Was brachte d. Jahr 1949 d. Sowjetvolke" 13.1., 18.00 Bruno Baum: „Die volkseigen. Betriebe Berlins sichern ein besseres Leben" 18. 1., 18.00 Dr ...

  • Theater-Variele-Konzerl

    DEUTSCHE STAATSOPER. 8. 1., 11 Uhr- „Hansel und Gretel", 19.30 Uhr: „Ballett Dornröschen", 9.1., 19.30 Uhr, „Tiefland", DEUTSCHES THEATER. 8. 1., 13.30 Uhr: „Nathan der Welse", 18.30 Uhr- „Mutter Courage und ihre Kinder", 9. 1., 18.30 Uhr: „Emllia Galotti". — KAMMER- SPIELE. 8. 1., 20 Uhr: „Dame Kobold", 9 ...

  • AMTLICHES

    Es ist beantragt: 1. Erna Arnold geb. Purwin, geboren am 29. Oktober 1907 in Kowatewsken, zuletzt wohnhaft in Königsberg (Pr.) —60.11.2732.49— 2. den Kaufmann Franz K e r - s c h e k , geb. am 15. April 1908 in AUenstein, zuletzt wohnhaft in Berlin, Winsstr. 42 6O.II.2300.49— 3. Julius B r o h , gebbren am 24 ...

  • '$föH$#0$qM10$g: Buchhalterin)

    bilanzsicher, zur Leitung der Buchhaltung und Kasse eines größeren Druckerei-Betriebes für sofort od. später gesucht. Fortschrittlich eingestellt. Bewerber(innen) wollen sich melden unter PE 2467 Verlag „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 Führender Berliner Zeitungs- und Zeitschriftenverlag ...

  • FILM AUSSTELLUNGEN

    (außer mittwochs tgl. 12—19 U.) .Stalin-Ausstellung" „Das sowjetische Buch" u. a. Einlaß nur auf Karten, Einlaßkarten kostenlos: Org.-Abtlg., Zimmer 17, Tel. 42 50 51, App. 236 u. 250 (Kmosaa.1: 14.30, 17.00 u. 19.30) 10.1. Frühling d. Lebens 12. u. 14.1. Das demokr. Ungarn Das neue Albanien 10.1. Nasreddins ...

  • Bekanntmachung

    Die in der Zelt vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1048 versetzten, weder eingelösten noch verlängerten Pfänder verfallen am 31. Januar 1950. Diese Pfänder werden vom 13. bis 25. Februar 1950 öffentlich meistbietend im Versteigerungsraum EUsser Straße 74 versteigert. Pfandleifianstalt Groß-Berlln

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Druckerei und Verlag G. m. b. H, Berlin N54, Schönhauser Allee 176 EINRICHTER f. Flachbeutelklebemaschine (Beutelhexe) zum baldmög- Uchsten Antritt in angenehme Dauerstellung gesucht. Off. u. G 3220 an Anzeigen - Kleinke, Bln-Oberschöneweide, Firlstr. 4

  • VERANSTALTUNGEN

    vom 9. bis 15. Januar 1950 Musik- und Literaturabende 12. 1., 19.00 „Die kult. Verbands, zwischen d. sowj. u. d. deutschen Volke" 14.1., 19.00 „Der Sowjet. Roman < der Gegenwart" ii 2. Abend: „Der Ritter d. gold. Sterns" von Babaiewskij

  • VERTRIEBS- ORGANISATOR

    für das Land Brandenburg gesucht. Schriftl. Bewerbungen mit genauen Angaben über bisherige Tätigkeit u. Organisationszugehörigkeit sind zu richten an den Deutschen Frauen - Verlag G. m. b.H., Berlin NV.' 7, Bauhofstr. 11

  • Honduras wie Westdeutschland

    Belize (Britisch-Honduras) (ADN). Mit einer 30prozentigen Abwertung des Honduras-Dollar ist Britisch- Honduras nunmehr dem Beispiel der meisten unter britischer Oberhoheit stehenden Kolonialgebiete gefolgt.

  • ARCH1TEKTURBUR0

    A. Maier Berlm-Karlshorst, Augusts Viktoria-Straße 59 übernimmt Bauentwürfe und Bauleitung jeden Umfange» im Wohn-, Büro- und Industriebau, auch Innenarchitektur — Bauberafungen ---------------_J

  • §de@mkäldese*>

    Kann dem Zeitgeschehen nicht genügend folgen und daher dieses nicht umfassend genug deuten. Lückenbalte Informierung über bestimmte Vor' gänge reiAt lür ein richtiges Urteil nidit aus.

  • Pianofabrik Schiller

    P/01105 • FISgel • Hormon!«» Verkauf • Miett • Stimmen Ktparoiuren • Ankauf von Kleinklavieren und Marken- Hanax: BlOthner. £ecrutafn, S/einway usw. TW.: 42 75 44- Gegr. 1884

  • STENOTYPISTIN

    (Sachbearbeiterin). Bewerberinnen mit fortschrittlich demokratischer Einstellung wollen sich bewerben unter PD 2466 an Verlag „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176

  • Neuen Deutschland

    frei Haas für monatlich 3,50 DM

    beseitigt diesen Mangel und versetzt den Leser ins rieft/ige Bild/

Seite 6
  • Amtliches

    8. Januar 1950 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 7, Seite « BERLIN. Das Mannschaftsringen des SC WeiBensee gegen die SG Hellas Nauen im Restaurant Pferdemarkt, Weißensee, findet nicht, wie geplant, heute um 10 Uhr, sondern erst um 15 Uhr statt. BERLIN. Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse sind alle^für heute angesetzten Feldhandballspiele abgesagt worden ...

  • In Frauenwald hat sich vieles geändert

    So sind wir dann die vereisten Harzstraßen heraufgerutscht und über Erfurt hingefahren in den Thüringer Wald. Unweit von Oberhof liegt Frauenwald. Rund 800 m hoch, war es früher ein Kurort der oberen Zehntausend. Arme Glasbläser und Holzarbeiter auf der einen und Frauen in wundervollen Pelzmänteln und Herren mit vollen Brieftaschen auf der anderen Seite ...

  • Metalldiebe gefährden das Leben

    Hehler-Eldorado im Ami-Sektor / Höchste Wachsamkeit ist notwendig

    „Wieder sieben Kilo!" Mit zufriedenem Gesicht wirft ein dickbäuchiger^ Händler ein halbes Dutzeryl Messingbolzen von der Waage. Kilo um Kilo vergrößern sie die Berge von Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Aluminium, die wir Im Halbdunkel des geräumigen Kellers erkennen können. Wir sind im Eldorado der Buntmetallhändler im Bezirk Kreuzberg, nahe der Grenze des Ostsektors ...

  • Deine PARTEI rnf* dich!

    Sonntag, den 8. Januar Kreuzberg: 10.00 Uhr, Treffen aller eingeladenen Referenten, Gruppenleiter und Funktionäre in Kaulsdorf zur Propagandistentagung. Lichtenberg: 9.30 bis 13.00 Uhr, Konsultation im Parteihaus, Zimmer 6/7. Weißensee: 10.00 Uhr, Tagung des Propagandistenaktivs. Alle Kreisvorstandsmitglieder und Referenten nehmen teil; OdF- Heim, Berliner Allee ...

  • Vorsicht, CIC hört mit!

    Ehemalige Gestapoangehörige beim USA-Abhördienst

    Ein geheimer Abhördienst für alle öffentlichen und privaten Telefonanschlüsse ist in den Berliner Westsektoren aufgebaut worden. Die Kontrolle liegt ausschließlich in den Händen von Beamten des USA-Geheimdienstes (CIC). Ehemalige Angehörige der Gestapo wurden zur Mitarbeit herangezogen. Der USA-Spitzel- und Spionagedienst ist in der Lage, sämtliche Ferngespräche direkt abzuhören und auf Band aufzunehmen ...

  • Berlins schönst er U-Bahnhof fertiggestellt

    Seit gestern halten die Züge wieder auf „Hausvogteiplatz"

    Langsam rollt ein Zug in die Halle des U-Bahnhofs „Hausvogteiplatz". Aber er fährt nicht durch, wie wir es seit bald fünf Jahren gewöhnt sind, sondern er hält zum Ein- und Aussteigen. Die Uhren zeigen genau 11.00. Es ist ein feierlicher Augenblick für alle, die aus diesem Anlaß hier versammelt sind, aber auch für die Fahrgäste in den Wagen ...

  • Dr. Haas bestreitet nicht ^

    Ein Dementi, das falsch ist / Man soll bei der Wahrheit bleiben

    Es war zu erwarten, daß Reuters Kämmerer Dr. Haas gezwungen werden würde, ein offizielles Dementi des im „ND" vom 6. Januar erschienenen Interviews zu veröffentlichen. Dieses Dementi wurde dann auch pflichtgemäß in dem Parteiorgan der West- CDU „Der Tag" gestern veröffentlicht. In diesem „Dementi" bestreitet Dr ...

  • Te*Damm-Theater

    „Tach, mein lieber Protzke, wie jehts? Lange nicht gesehn." Jovial haut Antiquitätenhändler Rallke seinem alten Bekannten auf die Schutter. Nur die 'Kreppsohlen-Federung verhindert, daß Protzkes „elektrischer" Mantel (mit 2 Kilo-Watt-e) aus den Fugen geht. Langsam schlendern sie den Kurtürstendamm entlang weiter ...

  • STREIFLICHTER aus BERLIN

    Sogar vom Friedhof. Vom Alten

    Friedhof in Friedrichsfelde stahlen MetaSmarder Kupferkreuze und Metallketten. Aus einer 1,40 Meter hohen Figur wurden Kupferteile herausgesägt. Künstler im Elend. 11 466 Arbeits- Jose aus wissenschaftlichen, sozialen und künstlerischen Berufen sind in Westberlin registriert. Nur 30 Prozent yon ihnen erhalten Arbeitslosenunterstützung oder Arbeitslosenfürsorge ...

  • Unternehmerangriff auf die Löhne

    Westberliner Bauarbeiter sollen um ihre erkämpften Rechte geprellt werden

    Die Westberliner Unternehmerorganisation des Baugewerbes, die „Fachgemeinschaft Bau", konnte ganz im stillen eine Reihe vorf Maßnahmen durchsetzen, mit deren Hilfe die Westberliner Bauarbeiter um zahlreiche nach 1945 gewerkschaftlieh errungene Rechte geprellt werden. Der Urlaubsabbau hat bereits begonnen ...

  • Sowjetisches Getreide im Osthafen

    Dampfsirenen heulen auf, schwerfällig bewegt sich der große Elevatorkran. An der Kaimauer des Osthafens hat ein Eildampfer angelegt. „Thüringen" steht am Bug. Sowjetisches Getreide hat er geladen, 204 Tonnen bestes Getreide. Es ist nicht die erste Lieferung aus der Sowjetunion. Vor einigen Tagen trafen auf den Gleisanschlüssen des Osthafens 41 Waggons mit 637 Tonnen Hafer und 44 Waggons mit 690 Tonnen Gerste ein ...

  • Kreismeisterschaften in Frauenwald

    Frauenwald. Als wir gestern abend Schierke verließen, schneite es noch immer und ein eisiger Wind pfiff über den Brocken. An der Schanze oben wurden etwa 40 cm Neuschnee gemessen. Die Arbeitskolonnen sind jetzt heruntergezogen in den Ort und nun geht es darum, das herrlich gelegene Eisstadion an der Bode rechtzeitig fertigzustellen ...

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Ein Interview mit Max Reimann: Tausende hätten Arbeit und Brot Das ganze Deutschland muß es sein Westpresse gegen die evangelische Kirche Verantwortungsfreude ist entscheidend! Einheitliche Handwerkskammer gefordert Düsseldorf (ADN/DPA/Eig.Ber.). Gestern abend fand im Rheinbahn- lands zu. Er betonte, daß der Abzug aller Besatzungstruppen und der Fort- Depot zu Düsseldorf die erste der drei internationalen Großkundgebungen fall des Besatzungsstatuts durch die Schaf Ministerpräsident Grotewohl dankt Festigung der Völkerfreundschaft „Vernichtende Niederlage für die USA" Politische Reife
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