23. Apr.

Ausgabe vom 22.07.1949

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  • Klare Grenzen

    Heute begeht das polnische Volk seinen Nationalfeiertag. Am 22. Juli 1944 übernahm das Polnische Befreiungskomitee mit dejm heutigen Staatspräsidenten Boleslaw Bierut an der Spitze im Auftrage des Polnischen Nationalrates diq; Funktionen der Regierung. Mitten im Kampf um die Befreiung seines ; Territoriums ■wurde in dem Juli - Manifest der Grundstein für das volksdemokratische Polen gelegt ...

  • Reparatur in Rekordzeit

    Espenhain (Be.-Volkskorr.). Sonntag, den 3. Juli, kurz nach 17 Uhr, zeigten die Instrumente der Schaltwarte des Großkraftwerkes Espenhain eine Störung der Maschine II an. Nur Bruchteile von Sekunden später kam von der Maschine das Signal „Maschine in Gefahr". Der diensttuende Maschinist konnte die Maschine sofort stoppen ...

  • Hafenarbeiferstfreik auch in Australien

    Truppen sollen Kohle fördern / Arbeiter der Automobilfabriken demonstrieren in Mailand

    Canberra (ADN / Eig. Ber.). Einen 24stündigen Generalstreik werden die australischen Hafenarbeiter auf Beschluß der Gewerkschaften am kommenden Montag in ganz Australien durchführen- Sie protestieren mit diesem Streik gegen die Verurteilung des Generalsekretärs und eines Funktionärs des Hafenarbeiterverbandes, die wegen angeblicher „Mißachtung" des Schiedsgerichtshofes je zwölf Monate Gefängnis 'erhalten haben ...

  • Alles für unsere Kinder!

    Aufruf des Parteivorstarides der SED an alle Verwaltungen und die Öffentlichkeit

    Die heranwachsende Generation Ist das* teuerste Gut unseres Volkes. Ihr gehört unsere ganze Liebe und Sorge. Die durch die Folgen des Hitlcrkrieges und die Spaltung Deutschlands durch den anglo - amerikanischen Imperialismus hervorgerufenen Härten für unsere Kinder müssen durch die Anstrengung aller schnellstens gemildert und schließlich beseitigt werden ...

  • Glückwünsche für Reimann

    KPD mit Max Reimann an der Spitze im Wahlkampf

    „Der Parteivorstand sendet Dir seine brüderlichen Grüße und wünscht Dir weitere erfolgreiche Arbeit für unsere gemeinsame Sache. Wir sehen in Deiner Freilassung einen Erfolg der sich entfaltenden nationalen Bewegung für die Freiheit unseres Vaterlandes, als deren Vorkämpfer im Westen Deutschlands Du mundtot gemacht werden solltest ...

  • i Polens großer Feiertag

    Der FDGB beglückwünscht die polnischen Gewerkschaften

    Berlin (Eig. Ber.). Der Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes hat an den Zentr,alrat der Polnischen Gewerkschaften zum Nationalfeiertag des polnischen Volkes ein Glückwunschschreiben gerichtet. Der Brief des FDGB, der von Herbert Warnke und Bernhard Göring unterzeichnet ist, hat folgenden Wortlaut: „Zur 5 ...

  • Amerikanischer Rückzug aus Rerlin?

    Zürich (ADN). Nach der Liquidierung der Luftbrücke und nach der Verlegung des Sitzes der, Hohen Kommissare von Berlin nach Frankfurt (Main) werden die Anglo- Amcrikaner eine „Politik des Rückzugs" aus Berlin einleiten, meldet die , „Neue Zürcher Zeitung" Das Schweizer Blatt bezeichnet das Berliner Währungsproblem und die Frage des Berliner Exportcs als besonders akut ...

  • Papierkrieg hemmt Auslandsgescliäft

    Erfurt (HL-Volkskorr.) Viele unsei rer VE-<Betriebe haben Massenexportaufträge aus vielen Ländern und sogar schon wieder Anerkennungsschreiben über die Qualität ihrer Erzeugnisse, erhalten, obwohl, sie oft rryt fast unüberwindlich erscheinenden , Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Zum größten Übel gehört "der Amtsschimmel,'der zum Teil noch in urireren ''Verwaltungen 'haust, vom Papierkrieg nicht loskommt und Auslandsgeschäfte!hemmt ...

  • Reuters Plehe-On&er

    Währungsnotopfer, Baunotabgabe, Kaffee- und Teesteuer beschlossen Weitere Belastungen folgen/Neuer Schlag gegen Berlins Wirtschaftseinheit

    Berlin (Eig. Ber.). Die gestrige Operettenversammlung im Schöneberger Rathaus beschloß die Einführung des sogenannten Währungsnotopfers, einer denkbar unsozialen Abgabe, die vor allem die Lohnund Gehaltsempfänger trifft. Trotzdem mußte Dr. Haas eine weitere Senkung der Umtauschquoten für ,die sogenannten Grenzgänger mit- 'teilen ...

  • Tschangfecha vor dem Fall

    Kaiiipfmoral der Kuomintang-Truppen sinkt ständig

    Kanton (ADN/Eig. Ber.). Die auf Tschangtscha vorstoßenden Truppen der Demokratischen Volksarmee haben sich von Norden und Osten her bis auf eine Entfernung von 30 Kilometer an die Stadt herangekämpft. Die Lage der Kuomintang- Garnison wird von Stunde zu Stunde kritischer. In der Provinz Kiangsi nach Osten vordringende Einheiten der Volksarmee haben Juantschau, einen Knotenpunkt an der Eisenbahnlinie Kiang—Hunan und Kanton—Hankau, eingenommen ...

  • Verstärkter Kampf dem Kartoffelkäfer J

    Calau (FZ-Volkskorr.). In einigen Gemeinden des Kreises Calau (Niederlausitz) sind bereits Kartoffelkäfer gefunden worden. Um zu verhindern, daß 'der Kartoffelanbau durch den Käfer gefährdet wird, muß die Bekämpfung dieses Schädlings energisch durchgeführt werden, Jeder muß bei der Bekämpfung des Käfers helfen, damit die Kartoffelernte verlustlos eingebracht werden kann ...

  • Heilte lagt der Deutsche Völksrat

    Berlin (Eig. Ber.). Heute findet die achte Tagung des Deutschen Volksrates unter Vorsitz von Otto Nuschke in Berlin statt. Die Tagung beginnt um 10 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen: 1. Referat von Otto Grotewohl über' „Das Ergebnis der Pariser Außenministerkonferenz". 2. Aussprache über die Aufgaben und Ziele der Nationalen Front ...

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  • Kommunique der 20. (34,) Jagung des Parteivorstandes der SED

    Am 20. und 21. Juli 1949 fand im Zentralhaus der Einheit, Berlin, die 20. (34.) Tagung des Parteivorstandes der'SED statt. Wilhelm Pieck, der die Sitzung des Parteivorstandes der SED eröffnete, gedachte in einer kurzen Ansprache des Ablebens des unvergeßlichen Vorkämpfers der internationalen Arbeiterbewegung und Freundes des deutschen Volkes, Georgij Dimitroff, der besonders den deutschen Werktätigen ein leuchtendes Vorbild war und bleibt ...

  • 0 Steh tjur^/sk uxfton

    Was ist los in Treptow?

    Wenige Tage nach dem Beginn des UGO - Putsches merkte man eine plötzliche Einschränkung der Straßenbahnlinie 87. Obwohl bereits vorher eine lebensgefährliche Fülle hier geherrscht hat, war es einigermaßen unverständlich, warum jetzt eine Verringerung der eingesetzten Linien erfolgte. Damit wird die Fahrt auf der Linie 87 zur Tortur, die auf die Dauer nicht zu ertragen ist ...

  • Sächsische Bauern erreichen Vorkrf egseriräge

    Anspornendes Beispiel für die gesamte Landwirtschaft / Interessante Vergleichszahlen

    Besonders gute Erfolge können die Cunnersdorfer Bauern in der Milcherzeugung melden. Wurden 1946 lediglich 6950 kg im Jahr abgeliefert, so sind e9 heute bereits 21 500 kg. Ähnlich ist es auch bei der Fleischerzeugung, die gegenwärtig 3130 kg beträgt, was einer Steigerung von rund 2330 kg gleichkommt ...

  • Westberliner Idyll

    Na also: — endlich sind wir wieder soweit! Am „Wedding - Broadway" kann man allerlei erleben. Dort wird nicht nur die Broschüre „Hitler als Feldherr" für 1,50 West-Mark verkauft, nein, es gibt auch „Wohltäter", die, aus der Westzone kommend, hier widerliche.Nazipropaganda betreiben. Trotz des in Westberlin vorhandenen „Wohlstandes" sitzt ein völlig zerlumpter, Harmonika-Spieler allabendlich gegenüber dem U-Bahnhof Scestraße und malträtiert sein Instrument, um ein paar Pfennige zu bekommen ...

  • Wann läßt Erhard die Waren passieren?

    Massenproteste gegen Verzögerung des Interzonenhandels

    Watenstcdt-Salzgitter (ADN). Gegen die Verzögerungstaktik des Frankfurter Verwaltungsrates, der noch immer nicht die Genehmigung zur Durchführung der vom Betriebsrat der ehemaligen Reichswerke Watenstedt-Salzgitter mit der DWK abgeschlossenen Aufträge im Werte von 20 Millionen D-Mark erteilt hat, protestierten in einer Massenkundgebung die Erwerbslosen des Bezirks Salzgitter ...

  • Schriftsteller aus der SPD ausgeschlossen

    Gestapoagent Kriedemann darf kandidieren / Ein Offener Brief

    Wolfenbüttel (Eig. Ber.). „Darf ich Sie fragen, ob Sie schon etwas unternommen haben, damit Spitzel- und Gestapoagenten wie Kriedemann aus der Partei ausgeschlossen werden?" fragt der Schriftsteller Werner Ilberg aus Wolfenbüttel in einem Offenen Brief an den Kreisvorstand der SPD. Er wurde aus der SPD ausgeschlossen, weil er für eine Zusammenarbeit mit allen Deutschen, denen die Einheit und Unabhängkeit Deutschlands am Herzen liegt, eingetreten ist ...

  • Wahre nationale Selbständigkeit Lettland, Litauen und Estland feiern die Errichtung der Sowjetmacht

    C» (TASS / Eig. Ber.) „Durch die brüderliche Verbundenheit mit den Völkern der UdSSR in der einigen mächtigen Sowjetunion wurde Lettland eine wahre nationale Selbständigkeit und staatliche Unabhängigkeit, ein stürmischer Aufstieg der Wirtschaft und eine nie dagewesene Entfaltung der Kultur, der Wissenschaft und der Kunst gesichert", erklärte der Vorsitzende des Ministerrats der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik, Vilis Lazis, zum 9 ...

  • Sage mir, was du liest..;

    Eine Genossin schreibt uns:

    In das Parteibüro des Stadtteils kommt eine junge Dame. (Wir erfahren auch bald ihr Alter, sie ist achtundzwanzig Jahre.) „Ach entschuldigen Sie nur", sagt sie etwas zögernd, „ich hätte nämlich gern..." dabei kramt sie einen Zettel aus der Tasche hervor. „Ich möchte nämlich gern... die Sache ist die: ich habe mich bei unserem Polizeirevier beworben und es- soll eine Vorprüfung sein ...

  • Demontage-Unternehmer bezog Keile

    Zwahgsverpflichtung gesetzwidrig / Der zweite Prozeßtag in Dortmund

    Dortmund (ADN/Eig. Ber.). Zu einer Sensation' kam es im Prozeß gegen die Demontage.verweiger$r, als sich der Dortmunder Demontage- Unternehmer Müller, der als Zeuge auftreten sollte, blutig, mit zerrissener Kleidung und geschwollenem Gesicht, mit aufgeschlagenen Augenbrauen, blutunterlaufenen Augen und halb abgerissenen Ohrlappen weinend in den Gerichtssaal schleppte ...

  • tias üble Subjekt

    Blätternd in allen Zeitungen, lallt uns ein Leitartikel des, „Abend" in die Hand, datiert vom) 2. Dezember 1947 Vertasser: Müller--Jabusch. Der ehrlose Verleumder erzählt dort eine geschmackvolle „Anekdote" über den hühcren französischen Ministerpräsidenten Georges CJemenceau und den späteren Innenminister Georges Mandel ...

  • Britische Indithretion

    Schumachers Hauptquartier iilzorngeladen. Ausnahmsweise mal wegen eines prominenten tabour-Mitgiiedes. Der britische Mini-stcr, McNcil, hat nämlich gesagt, bei; der englischen Regierung seien „keine Proteste der SPD gegen die Denwntagc bekannt". Das ist zweficUos ein Gnind zur Aulregung; denn so cf/( der SPD-Vorstqnd wegen seiner, schlappen Haltung in Demontag'$angclcgenheiten gerügt wurde, verwies er augenzwirt' kernet auf seine „guiqn Beziehungen" zur britischen Labourpartei ...

  • In zwei Wochen 26550 Erwerbslose mehr

    Mitte Juli waren es in der Bizone 1 264 262 / .Bayern hat die meisten

    Frankfurt (Main) (DPD). Die Zahl der Arbeitslosen in der Doppelzone. ist seit Ende Juni bis Mitte Juli um 26 550 auf 1 264 262 angestiegen. Die britische Zone zählt 729 517 Arbeitslose. Das bedeutet einen Anstieg um 19 049. In der amerikanischen Zone hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 7501 auf 534 545 erhöht ...

  • Breiteste Front gegen Atlantikpakt

    Paris (ADN). Das Politbüro der Kommunistischen Partei hat alle Werktätigen Frankreichs, Kommunisten, Sozialisten, Katholiken, Demokraten, Patrioten und Widerstandskämpfer, aufgerufen, sich auf breitester Grundlage zu vereinigen und den Kampf gegen die Ratifizierung des Nordatlantikpaktes, der Frankreich der Gnade der Kriegshetzer ausliefern soll, zu verstärken ...

  • Gesundheitsgefährdet

    Ich bin in der tnfektionsabteilung der neu eingerichteten Poliklinik in Leipzig, Hertelstr;, beschäftigt, tjabe dort sehr viel mit, Tbc- und andern Kranken zu tun* Der frühere Betriebsrat und selbst die leitenden Ärzte hatten sich dafür eingesetzt, daß wir an Stelle der Lebensmittelkarte IV eine solche der Gruppe III bekommen ...

  • Neue Zerstörungstermine

    Düsseldorf (ADN). Mit dem Abbau der Fischer-Tropsch-Anlagen der chemischen Werke Mors wird am Montag und mit der Zerstörung der Anlagen der Gslsenbsrger Benz.n- Werkes soll Mitte nächsten Monats begonnen werden. Der Abbautermin für die chemischen Werke in Hüls wurde auf den 1. September festgesetzt. Die Abbautermine für das Hydrierwerk Scholven, für die Ruhrol G ...

  • Ein Aprilscherz ...

    denn anders kann man das nicht nennen, wenii vor kurzem dem Kreis Niederbarnim an Stelle der angeforderten Arbeitsschutzkleidung und Industriehandschuhe ein Posten dünne Stoffhandschuhe zugewiesen wurde. Unseren Frauen würde man damit vielleicht eine Freude machen, wir aber brauchen zur Verrichtung unserer Arbeit wirkliche Schutzhandschuhe ...

  • Gruß dem Friedenstag

    Halle (ADN). 6500 Metallarbeiter des Eisen- und Hüttenwerkes in Thale begrüßen in einer Entschließung die Absicht des Deutschen Volksrats, den 1. September als Friedenstag in ganz Deutschland zu erklären.. Die Belegschaft verpflichtet sich, alles zu tun, um eine Zerreißung Deutschlands durch die imperialistischen Mächte des Westens zu verhindern und gemeinsam mit den Metallarbeitern der Westzonen in der Nationalen Front für die Einheit Deutschlands und einen gerechten Frieden zu kämpfen ...

  • Handel mit Holland

    Berlin (ADN). Eine von der holländischen Regierung entsandte Delegation der AußenhandelEdienststelle des Niederländischen Wirtschaftsministeriums traf am Mittwoch in Berlin ein. Die Delegation wird Handelsbesprechungen mit der Deutschen Wirtschaftskommission führen. Diel Besprechungen haben das Ziel, einen neuen umfangreichen Handelsvertrag zwischen Holland und der sowjetischen Besatzungszone abzuschließen ...

  • Sie wollen im voraus arbeiten

    Leipzig (ADN). Verschiedene westdeutsche Firmen, so u. a. die Beermann-Werke im Kreis Iserlohn, das Eisenwerk Milspe, die Werkzeugfabrik Hänfling in Moßrain usw. haben sich in Briefen an den Kreismaschinenhof in Liebertwolkwitz bei Leipzig bereit erklärt, für den Hof im voraus zu arbeiten, damit bei Wiederaufnahme des interzonalen Wirtschaftsverkehrs sofort mit den Lieferungen begonnen werden kann ...

  • Pioniere herzlich empfangen

    Berlin (ADN). Die zur Zeit in der Sowjetunion weilende Delegation des Verbandes Junger Pioniere wurde bei ihrer Ankunft in Moskau von dem Generalsekretär des leninistisch-kommunistischen Jugendverbandes, Michailow, empfangen. Der Leiter der FDJ-Abordnung, Gerhard Heidenreich, hebt in einem Telegramm an den Zentralrat der FDJ die herzliche Aufnahme der deutschen Jugendlichen in der Sowjetunion hervor ...

  • Neue Bahnhöfe

    Dresden (ADN). Während des Zweijahrplanes wird der obere Bahnhof in Plauen (Vogtland) zu einem neuzeitlichen Verkehrsmittelpunkt und zu einem der modernsten der Reichsbahndirektion Dresden ausgebaut. Der Neuaufbau des Dresdener Hauptbahnhofes wird weiter fortgesetzt. 2,5 Millionen DM stehen zur Verfügung ...

  • Gestern 340S Heimkehrer

    Frankfurt (Oder) (ADN). Am Donnerstag traf ein weiterer Transport mit 911 ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion »n Frankfurt (Oder) ein. Damit sind in den letzten 24 Stunden insgesamt 3435 ehemalige deutsche Kriegsgefangene aus der Sowjetunion ;n die Heimat zurückgekehrt.

  • Deutsch-amerikanische Manöver

    Nürnberg (ADN). Den gemeinsamen Gelände- und Einsatzübungen der amerikanischen Militärund deutschen Schutzpolizei bei Nürnberg wohnten verschiedene Offiziere der amerikanischen Militärverwaltung sowie der amerikanische Stadtkommandant bei.

  • Untersuchung in Prüm

    Koblenz (ADN). In einer Untersuchung soll nunmehr festgestellt werden, ob und in welchem Umfang deutsche Verwaltungsangestellte mit der Lagerung und Verteilung des Sprengstoffes bei Prüm beauftragt waren, wird aus, Rheinland Pfalz mitgeteilt.

  • Kanadischer Protest

    Ottawa (ADN). Aus Protest gegen die Unterstützung des aggressiven Nordatlantikpaktes durch die Sozialdemokratische Partei Kanadas ist der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei in der Provinz Manitoba, Tipping, zurückgetreten.

  • Amerikanische Gewohnheiten

    Nürnberg (ADN). Neun Überfälle auf Straßenpassanten wurden allein in der Woche vom 1. bis 6. Juli in Nürnberg von Angehörigen der USA-Besatzungsmacht verübt, teilt das Nürnberger Polizeipräsidium mit.

  • Scheiden tut weh

    München (ADN). Ein Wahlflugblatt der KPD in Straubing, auf dem u. a. der Abzug der Besatzungstrüppen gefordert wird, wurde von der amerikanischen Militärregierung verboten.

  • Wässergas explodierte

    Amberg (Eig. Ber.). Durch die Explosion von Wassergas im Amberger Eisenwerk Luitpold-Hütte wurden am Donnerstag 12 Arbeiter verletzt.

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  • Walzwerk Jan III* siegt /

    Erzählung von ]acek Bochenski

    Die folgende Erzählung aus dem heutigen Polen, die wir anläßlich des polnischen Nationalfeiertages veröffentlichen, ist der „Trybuna Luda" entnommen. Seit zwei Tagen erwarteten wir Besuch. Eine Gruppe von Warschauer Bankbeamten wollte das Walzwerk „Jan £11" besichtigen. Wir hatten von der Direktion den Auftrag, die Hallen in Ordnung zu bringen und uns auf den Empfang der Gäste vorzubereiten ...

  • Zur Diskussion über die Nationalpreise

    Wir eröffnen mit dem folgenden Beitrag die Diskussion über die Vorschlagsliste für die Verleihung der Nationalpreise, die von den demokratischen Organisationen zusammengestellt worden ist. D. Red. Es ist gut und richtig, daß dem Ausschuß für die Verleihung der Nationalpreise Vorschläge wissenschaftlicher und künstlerischer Institutionen sowie der demokratischen Kultur- und Massenorganisationen zugehen ...

  • heute und monfen

    Gesellschaftliches Sein - gesellschaftliches Bewußtsein

    Selten ist mir der Sinn der wissenschaftlichen Erkenntnis, daß das gesellschaftliche Sein das Bewußtsein bestimmt, so sinnfällig geworden, wie damals in Moskau, anläßlich eines kleinen Erlebnisses mit meinem Freunde Vitja ... Schon seit einiger Zeit war mir das gedrückte Wesen Vitjas »aufgefallen. Vitja war der Junge meiner Nachbarsleute, ein reizender Bengel, immer* sonnig und heiter und dabei für seine Jahre — er war gerade neun geworden — außergewöhnlich begabt und aufgeweckt ...

  • Nationalpreis-Vorschlag des Zei^-Werks

    Noch bevor die Vorschlagsliste der wissenschaftlichen Nationalpreiskandidaten veröffentlicht worden ist, geht uns eine Resolution der Belegschalt des Jenaer Zeiß- Werks zu, die wir gern in ihren wesentlichen Teilen wiedergeben, da sie das starke Interesse der Werktätigen an der Verleihung der Nationalpreise zeigt ...

  • Ueber gesellschaftliche Arbeit

    Dieser Geisteshaltung entspringt auch das Verhältnis zur gesellschaftlichen Arbeit. Es gibt in der Sowjetunion kaum einen Menschen, der nicht eine bestimmte gesellschaftliche Arbeit — das heißt unbezahlte, ehrenamtliche Arbeit — neben seiner Berufsarbeit verrichten würde. Das ist keine Pflicht, und es yird keinerlei Druck in dieser Richtung ausgeübt ...

  • gtrfabmto BÜCHERFREUND

    Ein großer Vorkämpfer

    M. Slonimski: Eugen Levine. Erzählung Deutsch von Erich Salewski; bearbeitet von Sepp Schwab. Dietz Verlag, Berlin. (104 S.) Das Bild Eugen Levines und seiner Rolle in der bayerischen Räterepublik des Jahres 1919 bedurfte der Entzerrung und der Reinigung von allen Verleumdungen und Lügen, mit denen seine politischen Gegner ihn verunglimpft hatten ...

  • Schon in der Schule

    Sascha Kornarenko war ein Schulkamerad von Vitja, der mit seinen Leistungen in der Klasse nicht recht mitkam. Welche Mühe sich auch Natalja Abramowa, die Lehrerin, auch gab, es half alles nichts. Wenn Sascha sich konzentrierte, ging es einigermaßen, aber gerade sein Konzentrationsvermögen war äußerst gering, und so kam er vor allem im Rechnen einfach nicht weiter ...

  • Besser als int Vorjahr

    Stalino. Genosse J. Babenko, der Direktor eines großen Sowjetgutes, in dem vor allem Getreide angebaut wird, teilt mit: „Alles auf unserem Sowjetgut .ist in diesem Sommer besser als im vergangenen Jahr. Zwar haben wir auch im vergangenen Jahr eine gute Ernte eingebracht und waren Sieger im Wettbewerb mit dem Gut Mariopol ...

  • *te*

    ubee y\CtzESclia.u

    Von Adam Wazyk Vögel, Zeugen von Warschaus verbrannten Steinen, Fliegen durch des Jahrhunderts Wüste und weinen. Strohhalm, Wahrheit in ihrem Schnabel, wie Trauer Irrst du rastlos als Schatten über die Mauer. Warschaus barlüß'ge Tochter, nutzlos dein Schauen, Dir im Haar kann der Vogel sein Nest nicht bauen ...

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  • Stadt und Land vereinigen sich

    Viele haben von Polen noch die Vorstellung eines Agrarlandes und einigen wenigen Industriezentren in Oberschlesien, Warschau und Dombrowa. Auch diese Vorstellung ist überholt. Das neue Polen industrialisiert sich rasch. Aber die Landwirtschaft verliert dadurch nicht an Bedeutung. Sie verwandelt ihr Gesicht, sie nimmt teil an diesem industriellen Aufschwung ...

  • Das Leben wird täglich schöner

    Je schneller wir alles fertig stellen, desto schneller werden wir in schöne Wohnungen ziehen, desto schöner wird unser Leben. Das ist die Lokkung, die alle erfüllt und sie zu Höchstleistungen anspornt. Wer die höchsten Leistungen vollbringt, bekommt die nächste *neue Wohnung zugewiesen, die gebaut wird, und das ist ein starker Anreiz in Warschau, denn die Zerstörungen haben Wohnungen sehr knapp gemacht ...

  • Ununterbrochen Tag und Nacht

    Und dieses Warschau ist ein wahrhafter Ameisenhaufen geworden. Man kann durch keine Straße gehen, ohne daß man an Baugerüste stößt, ohne daß man über Bauplanken stolpert oder sich an Zementsäcken anschmiert Es gibt keine Straße in Warschau, in der nicht 30, 40, 50 neue Häuser stehen und ebensoviele im Bau sind ...

  • Eine bittere Einnerung

    Man wundert sich, wo die vielen Menschen herkommen. Jetzt zählt Warschau bereits wieder 600 000 Einwohner. 1945 waren es- nur 140 000. 780 000 sind umgekommen. Das ist mehr als die Kriegsverluste der USA und Großbritannien zusammengenommen. Vor dem Kriege wohnten 1,3 Millionen in Warschau. 85 Prozent der Stadt wurden zerstört ...

  • Modernste Stadt Europas

    Warschau muß die modernste Stadt der Welt werden, so sagen die Polen, und sie lassen sich dieses stolze Ziel etwas kosten. Das ganze Straßenund Verkehrssystem Warschaus wird um und um gekehrt. Die neuesten Erfahrungen auf dem Gebiete des Städtebaues werden angewandt. Architekten aus der ganzen Welt sind dort tätig, um mit ihren Erfahrungen dem Aufbau der polnischen Hauptstadt zu dienen ...

  • Einst und jetzt

    Reiste man früher durch Polen, so sprang einem, als erstes der scharfe Gegensatz zwischen arm und reich, zwischen Elend und Luxus in die Augen. Es gab früher Gegenden .in Polen, in denen der Bauer das Streichholz zweimal spaltete, weil er nicht genug Geld hatte, sie zu kaufen Nichts davon ist übriggeblieben ...

  • Das polnische Wunder

    Ganz Polen ist ein riesiger Bauplatz geworden. Es gibt kein Dorf, keine Stadt, in der nicht Dutzende neuer Häuser und Straßen erstanden sind. Denn Polen war sehr zerstört. Zerstörungen, von denen sich selbst die Einwohner von Berlin, Frankfurt, Dresden oder Nürnberg nicht die mindeste Vorstellung machen ...

  • Alles nach dem Kalender

    Jeder Bauabschnitt hat seinen Termin. Diese Termine müssen eingehalten werden, und der entscheidende Termin ist der 22. Juli. Überall und bei jeder Gelegenheit spricht man von ihm, denn es ist der polnische Nationalfeiertag, der Tag, an dem vor fünf Jahren das polnische Nationale Befreiungskomitee das Juli-Manifest verkündete, das die nationale Unabhängigkeit und die Souveränität Polens begründete ...

  • Das ist das Warschauer Tempo

    Wer Polen zur Zeit Pilsudskis kannte und es heute besucht, erkennt es nicht wieder. Es scheint, als ob dieses Land von einem Zaubersfab berührt sei. Der Mensch, das Land, die Städte, alles hat sein Gesicht gewandelt und wandelt es täglich. Ein Enthusiasmus und eine Begeisterung haben dieses Volk erfaßt, die demjenigen, der das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, einfach unvorstellbar sind ...

  • Der Atem einer neuen Zeit

    Wandlungen im polnischen Dorf

    Wie steht das polnische Dorf im Gedächtnis der meisten Deutschen? Als Urbild der Rückständigkeit und der Unfreiheit: Prachtvolle Schlösser mit verschwenderischem Luxus, in denen hochmütiger Adelsstolz sein Szepter führte, auf der einen Seite — armselige Hütten, unterwürfige, verschüchterte Bauern, Blut und Tränen auf der andern Seite ...

  • Fröhliche Gesichter, ratternde Motoren

    Sechs Millionen Hektar Land wurden an die Klein- und Mittelbauern verteilt. Die Durchführung einer radikalen, tiefgehenden Bodenreform war eine der ersten Maßnahmen, di» die junge Regierung des neuen polnischen Staates 1944 in Lublin verkündete. Die Neubauern erhielten Darlehen zum Aufbau. 17 000 Traktoren aus 1200 Maschinenausleihstationen rattern über die fruchtspendende Erde ...

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  • w i n t s t h a f x

    Wer kontrolliert wen? Fritz Lange gibt den Rechenschaftsbericht der Zentralkontrollkommission

    Zivilcourage ist ein seltener Artikel in Deutschland. Wir sind' gewohnt, Anweisungen „von oben" zu empfangen. Daß jeder von uns ausnahmslos mit dazu beitragen kann, Fehler und Mängel zu beseitigen, ja ihr Auftreten durch seine Kontrolle überhaupt verhindern kann, geht den meisten von uns nicht ein. Darauf wies der Leiter der Zentralen Kontrollkommission, Fritz Lange, in seinem großen Rechenschaftsbericht, den er im Brandenburger Traktorenwerk gab, eindringlich hin ...

  • Zwangseinfuhren gefährden westdeutsche Finanzen

    Die Finanzkatastrophe der Berliner Westsektoren ist eine Tatsachs. In Westdeutschland ist es noch nicht soweit. Aber auch dort spitzt sich die finanzielle Lage immer mehr zu. Die zur Preisstützung für die Lebensmittelimporte erforderlichen Mittel belasten den Etat immer mehr. Für das zweite Halbjahr 1949 waren hierfür 209 Millionen D-Mark veranschlagt ...

  • UND BEKANNTE»

    Copyright by Auibau-Verlag, Berlin drei verdienten, in diesen Zeiten, die alles entwerteten, ein bescheidenes Auskommen. Die großen Ereignisse waren aber noch weit beunruhigender. Alle lokalisierten Kampfaktionen der deutschen Arbeiter waren.blutig niedergeworfen worden, in Bayern, in Braunschweig, in Mitteldeutschland, im Vogtland, und vor allem der große Abwehrkampf der Arbeiter an der Ruhr nach dem Kapp-Putsch ...

  • fTiß toirdMiu WETTER ?

    (Elgtnir UtTieht) Übersicht: Mit Winddrehun« nach West wird milde Meeresluft herangeführt, nachts vqränderiiclieV Wetter, atier langsam T<:mperatui>ani?ieg. Voraussage; B«i ifriEch.eij bis mäßigen Westwinden wecfcalnd bewölkt, im Bln. nenlande .teilweise Aülheiterung, besonders nachmittags und abends ...

  • Wm» bringt der FUNK?

    Freitag, 22. Juli J949 Berlin, 356,7 in = 841 kHz Die Sendung des Tages: S1.20—33.00: „Der 22. Juli", eine Hörfolge vom polnischen Befreiungstag / 22.JJ—25.30: Hier spricht die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands. 11,10—12.00: Musik am Vormittag / 12.55 bis 13.00: Die DWK teilt mit / 15.20—16 ...

  • Es liegt an der Einstellung

    Finsterwalde (HV-Volkskorr.). Die Fimag benötigte sehr dringend einen Treibriemen zur Prüfung der Generatoren, Mehrere Anträge bei der DWK, Artikel in der Zeitung und viele andere Versuche führten lange Zeit zu keinem Erfolg. Endlich war es soweit, daß unser Prüffeld wegen des fehlenden Riemens nicht mehr arbeiten konnte ...

  • Anbau von Klee und Luzerne

    Berlin (ADN). Zur Wiederherstellung des Vorkriegsstandes im Kleeund Luzerneanbau bis zum Jahre 1951 hat die DWK angeordnet, daß im laufenden Jahre 15 000 ha Klee und 10 050 ha Luzerne als Saatgut zu nutzen sind. Aus der Ernte des laufenden Jahres sind mindestens 2000 t Klee- und Luzernesamen ru erfassen ...

  • DELPHI-Film-BUhne

    NO 55. Gustav-Adolf-Straße 2a, der neueste Defa-Film „Die Bunt-, karierten" (nach dem Hörspiel Während der Stromsperre) von Berta Waterstradt, Regie: Kurt Maetzig mit Camilla Spira, Werner Hinz, Carsta Lock; dazu der Augenzeuge. Anfangszeiten: 6 und 8 Uhr, sonntags ab 4 Uhr.

  • Schönhauser Ailee

    (U-Bahnhof Danziger Straße) tätlich 15 und 19 Uhr Der Aeros-Zoo ist täglich von 10—20 Uhr m. Unterbrechung von n—18 Uhr geöffnet. Sonnabend, 23. 7., um 22.15 Uhr, im Circus Aeros

  • Heueröffnung!

    Am Freitag, dem 22. Juli, eröffnen wir unser Kaufhaus 6, Berlin N 4 Strelitzer Str. 56. Wir führen dort: Wirtschaftsartikel, Glas, Porzellan, Haushalts jegenstände

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  • Das Drama auf dem Iseran

    Coppis Ritt durch den Schneesturm

    Wie noch niemals in der langen Geschichte der „Tour de France" tobte auf den einsamen Höhen der gewaltigen Alpenriesen ein heftiger Schneesturm. Der Col d' Iseran mit seiner Höhe von 2769 m zeigte seine grimmige Wut. Die schmalen vereisten Serpentinenstraßen waren die Hölle; die Totenköpfe an den Eingängen der zahlreichen Tunnels mahnten besonders an diesem 19: Juii den Autofahrern zur Vorsicht ...

  • Bürgermeister Rieck und Madame

    Als Im Jahre 1945 ein arg heruntergekommenes Individuum im Bezirk Wilmersdorf auftauchte und sich bei der neugebildeten Bezirksverwaltung um eine Anstellung bewarb, ahnte noch niemand, daß dieser Herr eines Tages der allmächtige Diktator des Bezirkes werden sollte. Heute ist der in den großen Fleischschieberskandal verwickelte Herr Rieck Bürgermeister von Wilmersdorf und ganz nebenbei mehrfacher Millionär ...

  • Der Bevölkerung haben sie nicht geholfen

    Abgesang der Hasardeure in der Sitzung des „Westparlaments"

    Wie da* Wehgeschrei von Hasardeuren, die ihren ganzen Kredit auf eine faUche Karte gesetzt und verloren haben und schließlich in bitterer Ernüchterung heftige Selbstanklagen erheben, so klang es gestern häufig in der Sitzung des „Westparlaments" aus den Situationsberichten der Abgeordneten der Westparteien ...

  • Sie fordern ihr Recht

    Währungsgeschädigte lassen sich nicht mit Phrasen abspeisen

    Morgen beginnt in den Bezirken Westberlins die Einzeichnung aller Wahrungsgeschädigten in Listen, die in den Meldestellen der Bezirke auslicgcn, erklärte ein Sprecher des Hauptausschusses, Herr Hintz, in einer Pressekonferenz. Die Lizenz für die „Gemeinschaft der Währungsgeschädigten" wurde gestern beantragt ...

  • Schwelender Brand bedroht den Wesl-„Magistrat"

    Wer heute in Berlin durch die Geschäftsstraßen, die Parks und Anlagen geht, wird von Tag zu Tag stärker gewahr, daß es hier Tausende von jungen arbeitsfähigen Männern gibt, die mit Müßiggang, kleinen Schwarzhandelsgeschäften ■und Bettelei die Zeit totschlagen. Der Arbeitslosenstrom ist mittlerweile so angeschwollen, daß d'e für diese Entwicklung verantwortlichen Spaltungspolitiker heute kein Hehl mehr daraus machen ...

  • ttJyiLülN.

    Uns Ist aufgefallen: Die verlorene Handtasche

    Die U-Bahn am Alex war gerammelt voll, wie immer. Zwei Männer versuchten mit brutaler Gewalt die Tür zu schließen. -Da, im letzten Mohicnt, kam noch eine ältere Frau mit einem Rucksack quer über den Bahnsteig gehastet. ,,Nach Pankow?" fragte sie den Nächstslehcnden mit ängstlichen Augen. Der nickte nur und zerrte sie in den anführenden Wagen ...

  • Der Kampf um Borsig

    Schon im Jahre 1948, als der erste Teil der großen Borsig-Werke im französischen Sektor Berlins demontiert wurde, machten Vertreter der Berliner Verwaltung den Versuch, Borsig zum Magistratsunternehmen zu erklären und dadurch zu erhalten. Dies wurde von den Alliierten, und zwar von allen drei Westalliierten rundweg abgelehnt ...

  • Streiflichter aus Berlin

    5000 Kinder fuhren zur Erholung. Bis jetzt Bat die Abteilung Erholungsfürsorge des Hauptjugendamtes sefron 4989 Berliner Kinder in 50 Heime der Ostzone verschicken können. Fericnspielc in Köpenick. Allein 32 Spielplätze von insgesamt 63 im gesamten Ostsektor stellt in diesem Jahr der Bezirk Köpenick zur Vsrfügung ...

  • Deine PARTEI ruft dich

    Freitag, 32. Juli 1849 Landesvorstandssitzung am Freitag, dem 22. Juli 1949, um 16.00 Uhr. ^ Tagesordnung: 1. Bericht von der Parteivorstandssitzurj'g. 1. Zielsetzung der Kaderpolitik in Berlin. J. Aufgaben der Abteilung Massenorganisation. Tiergarten- Die lür Freitaf früh Angesetzte Zwangsräumung des Kreissekretariats findet nicht statt ...

  • Leipziger Handballer triumphieren in Weißensee

    Das gestern abend im Stadion Buschallee im Rahmen der „Wcißenscer Festwoche" ausgetragene Sportfest war vom Wetter nicht gerade begünstigt. Daß die erschienenen 1TC0 Zuschauer trotzdem voll auf ihre Kosten kamen, war ein Verdienst der Aktiven. Im Handball siegte die Mannschaft von Weißensee mit 8 5 über Leipzig - Eutritzsch ...

  • Futter für die Heuschrecken

    Der Heuschreckenschwarm der angeblich als Touristen und Ferienreisende nach Deutschland kommenden amerikanischen Geschäftsleute, hat auf Westberlin übergegriffen, denn bei jedem Konkurs gibt es für Leute mit dicker Brieftasche etwas zu erben. Der Türken- „Professor" Reuter, der bereits vor einiger Zeit ...

  • DWK-Boxer gefielen

    Fünf Boxer der Sportgemeinschaft DWK boten zur Boxveranstaltung des SC Neukölln in der Halle am Kottbusser Damm gute Leistungen. Bemerkenswert ist, daß alle ihren ersten Start erfolgreich bestritten. Die schnellste Entscheidung erzwang Kolbe (DWK) über Meister (Neukölln), in dem Kolbe, Meister durch einen rechten Haken bereits in der * ersten Runde entscheidend schlug ...

  • Leser fragen das „Neue Deutschland"

    Frage: „Ich bin bis zum 1. August 1949 bei der VAB West als freiwilliges Mitglied versichert. Bisher war es mir noch möglich, den monatlichen Beitrag von 9,— WM zu zahlen. Meine persönliche Lage hat sich jedoch durch die allgemein großen Schwierigkeiten in den Westsektoren stark verschlechtert, so daß ich das Westgeld für den Beitrag nicht mehr aufbringen kann ...

  • Am der Kartentasche

    « Sowjetischer Sektor Ein Kilo Frühkartoffeln wird ab sofort an die Bewohner des sowjetischen Sektors &uf den Abschnitt SL 51 der Juli- Lebensmittelkarte abgegeben, teilt das T-!3upiErnährungsamt des Magistrats von. GroG-Berlin mit. Daneben :äuft die Verteilung des bereits vor einiger Zeit aufgerufenen einen Kilos Frühkartoffeln auf Abschnitt SL 50 weiter ...

  • Magistrat beschließt Kohleverteilung

    Der demokratische Magistrat von Groß-Berlin tagte gestern in Abwesenheit des erkrankten Oberbürgermeisters Ebert. Stadtrat Maron berichtete über die günstige Kohlenlage Berlins. In den ersten Augusttagen soll bereits mit der Ausgabe der zweiten Rate der Winterbevorratung mit Hausbrand begonnen werden, um nach Möglichkeit bis zum Eintritt des Winters den gesamten Bedarf für die Heizperiode an die Bevölkerung auszugeben ...

  • Meistertreffen im Poststadion

    Ein großes nationales Leichtathletik-Sportfest veranstalten am Sonntag der Berliner Sport-Club und der Olympische Sport-Club im Poststadion. Aus den Westzonen haben der Deutsche 800-m-Meister Ulzheimer und der dreifache Deutsche Meister Gerd Luther sowie mehrere Nicctersachsenmeister ihre Teilnahme fest zugesagt ...

  • VVN

    Fj-ettas, 2». Juli 1919 Mitte: 19.»o Uhr, Mitgliederversammlung im Volkshaus Mitte in der Rosenthaler Straße 39-41. Es spricht Referent Dr. Hans Freund: ,.Die VVN Symbol für die Einheit Deutschlands" Alle ehemaligen Häftlinge, die bei der Vernehmungsabtcilung in der Hcdemannstraße im Jahre 1933 eingesessen haben, wollen sieh bei der Rechtsabteilung der Berliner VVN, Berlin W 8, Char ...

  • Neuer S-Bahn-Tarif zur Diskussion

    Die Reichsbahndirektion Berlin bebereitet eine neue Tarifordnung, für die Berliner S.-Bahn vor, teilte die Pressestelle der RBD Berlin am Donnerstag mit. Die neuen Tarife sollen nach ihrer Ausarbeitung der Öffentlichkeit zur Diskussion unterbreitet werden. Wie die RBD Berlin erklärt, ist eine neue Tarifordnung notwendig, da die jetzigen Fahrpreise nicht mehr tragbar sind ...

  • Stumm-Polizei mußte abziehen

    Stumm-Pohzei versuchte in Maricnfclde einen Heimabend der FDJ,, der durch den Bürgermeister des Bezirkes Tempelhof genehmigt war, mit der Begründung aufzulösen, alle Veranstaltungen und Heimabende der FDJ seien verboten. Nach Protest der FDJ-Kreisleitung beim Polizeirevier in Marienfelde sah sich die Polizei gezwungen, den Heimabend durchführen zu lassen ...

  • Kämpfe auf der Matte

    Die letzte Begegnung der ersten Runde um die Berliner Mannschaftsmeisterschaft der Amateurringer kommt heute um 19.30 Uhr in der Turnhalle, Mantcuffelstr. 7, im Südosten zum Austrag. Gegner sind der Hohenschönhausener Sport-Club und Lurich 02.

  • Sogar Raten auf Stottern

    Die Zahlung der Gehälter für die Angestellten der separaten Westberliner Post mußte wegen leerer Kassen in zwei und drei Raten aufgeteilt werden. Die Auszahlung der am 25. Juli fälligen, Rate wurde jetzt auf den 1. August verlegt.

  • „Rund um Berlin" am 31. JuM

    Berlin (ADN). Die traditionelle Straßenrundfahrt „Rund um Berlin" wird in diesem Jahr am 31. Juli mit Unterstützung des „Nacht-Expreß" durchgeführt. Teilnahmeberechtigt sind alle Amateure und Profis aus Ost und West.

  • DFB

    Freitag, 2». Juli 1949 Die Wirtschaftskommission des DFB ladet zu einer Fortsetzung ihrer Diskussionsabende ein. Freitag. 22. Juli 1943, 17.0D Uhr, im Speisesal des Deutsehen Volksrates. Berlin W 8. Mauerstraße 45 L

  • Spielsperre aufgehoben

    Die Vorbereitung für das Weltjugendtreffen in Budapest und den damit verbundenen Sternfahrten der FDJ und Sportler haben den Deutschen. Sportausschuß veranlaßt, die Spielsperre mit sofortiger Wirkung aufzuheben.

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