28. Mär.

Ausgabe vom 22.03.1949

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  • Erklärung der Sowjetischen Kommandantur

    Notwendige Instruktionen der Finadzorgane im Ostsektor in Vorbereitung

    Berlin, 21. März (ADN). Der amtierende Kommandant von Berlin, Gardeoberst J e 1 i - s ä r o w , übergab Pressevertretern folgende Erklärung: „Am 20. März erließen die Kommandanten der drei Berliner Westsektoren eine Anordnung über die Einstellung des Umlaufs der Währung der Deutschen Notenbank in den Berliner Westsektoren ...

  • Auch England nnd die USA brauchen Frieden

    „Großbritannien geht in das bewaffnete Lager über, das gegen die Sowjetunion gerichtet ist, obwohl dieses Land niemand bedroht und mit seinen Nachbarn in Frieden l=ben will", heißt es in einer Londoner Erkläruhg der Gesellschaft für britisch-sowjetische Freundschaft. Das britische Volk brauche keinen Atlantikpakt, sondern Frieden, Ruhe, Arbeit und vor allem einen höheren Lebensstandard ...

  • Goethe-Tag der fugend in Weimar

    „Wenn wir heute diese Feier zu Ehren Goethes begehen", erklärte Erich Honecker, der 1. Vorsitzende der FDJ, unter begeisterter Zustimmung der versammelten Jugendlichen, „so danken wir dies dem Sowjetvolk, in welchem die Werke Goethes seit Jahrzehnten eine Heimat gefunden haben, und seiner ruhmreichen und unbesiegbaren Armee ...

  • Weltfriedenskonferenz

    von allen Völkern aufrichtig begrüßt

    Trotz der unaufrichtigen Phrasen über die angeblich friedliche Absicht des Paktes lasse sich die Weltöffentlichkeit nicht täuschen, sondern wisse, daß die Völker für ein neues Geschäft der anglo-amerikanischen Imperialisten zahlen sollen. Darin besteht der größte Fehler in der -Rechnung der Kriegstreiber, stellt ein Kommentar des Moskauer Rundfunks fest ...

  • Der Währungsputsch in West-Perlin

    Dieser Währungsputsch trägt faschistische Züge. Die. Einteilung der Werktätigen in vier Klassen, um sie gegeneinander auszuspielen, ist „ charakteristisch dafür. Das Wort Klingelhöfers" im „Telegraf", daß „alle Strenge diejenigen, treffen soll, die sich bisher durch Eintragung im sowjetischen Sektor den Leiden und Gefahren der Blockade eigensüchtig (!) glaubten entziehen zu dürfen", könnte von Goebbels stammen ...

  • Vom Kamp! der Völker für den Frieden

    Rom, 21.März (DPD/ADN). In der sfiditalienischen Ortschaft Lavello bei Potenza kam es am Montag bei einer Demonstration der italienischen Werktätigen gegen die Teilnahme Italiens an dem Kriegspakt der Westmächte zu blutigen Zusammenstößen. Die Polizei des Innenministers S c e 1 b a warf wahllos Tränengasbomben zwischen die Demonstranten und verletzte dabei einige Kinder und Greise schwer ...

  • Londorier Antifaschisten vor Gericht

    L o n d o n, 21. März (ADN). Starke Polizeikräfte mußten am Montag vor dem Polizeigericht in Nord-London aufgeboten werden, um die empörte Bevölkerung zurückzuhalten, die gegen das Verhör von 23 am Sonntag während des Faschisten-Umzuges verhafteten Antifaschisten protestierten. Man bezichtigt die „Angeklagten", ...

  • Wamsende Zustimmung in Deutschland

    Im Namen von 600 000 gewerkschaftlich organisierten Werktätigen der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen begrüßte in einer Entschließung der Zentralvorstand der Industriegewerkschaft öffentliche Betriebe und Verwaltungen die Einberufung eines Weltfriedenskongresses. „Unsere Werktätigen", so heißt es darin, „werden es niemals zulassen, daß die friedliche Aufbauarbeit im demokratischen antifaschistischen Geiste durch einen neuen Krieg zunichte gemacht wird ...

  • Die Schuldigen gestehen und klagen sich selbst an

    Die Westberliner Zeitungen verheimlichen nicht, daß die sogenannte neue Währungsreform für die Werktätigen und für die meisten Betriebe in Westberlin einen schweren Schlag bedeutet. Der .Tag" schreibt: „Das aber läßt sich schon erkennen, daß die Währungsreform die Menschen und Betriebe Westberlins schwer belastet und vor neue, schwere Aufgaben stellt ...

  • Sinkender B-Mark-Kurs

    Berlin, 21. März (ADN). Die fliegenden Geldwechsler im britischen Sektor ließen am Montagabend nach Schließung der Wechselstuben den B-Mark-Kurs auf 4,20 Mark herabsinken. Das B-Mafk-An-^ebot herrscht« weiter vor. In eingeweihten Kreisen rechnet man damit, daß der B-Mark-Kurs in der nächsten Woche auf etwa '2,50 Mark fallen wird ...

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  • Was die Westberliner über den neuen Goldschnitt wissen müssen

    Am 20. März 1949 wurde ein Axtschlag gegen die Berliner Wirtschaft und den Lebensstandard der gesamten Westberliner Bevölkerung geführt. Die von den Westalliierten eingeführte Vierklassenwährung bedeutet die Übertragung der Politik der verbrannten Erde durch die Anglo-Amerikaner auf den kranken Wirtschaftskörper Westberlins ...

  • Verfassung des Friedens

    Der Deutsche Volkerat hat den Entwurf der „Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik" zu einem Zeitpunkt angenommen, da d-ie eigene politische Tat der Deutschen mehr denn je geboten erscheint. An der Absicht der Westmächte ist nicht mehr zu zweifeln: Sie wollen dem separaten Weststaat nicht die Spur von Souveränität gewähren, sondern ihm nur die Rolle des letzten Bauern auf ihrem imperialistischen Schachbrett zubilligen ...

  • Rassenhetze ist Kriegshetze

    Berlin, 21. März (ADN/ND). Die Rassentheorie ist ein Rückschritt der modernen Wissenschaft und stellt den Versuch dar, die Lebensform der menschlichen Gesellschaft auf Erkenntnisse der Zoologie zurückzuführen, rief dsr bekannte Schriftsteller Siegbert Kahn am Sonntagmorgen vor den Teilnehmern einer überfüllten Versammlung aus, die die Charlottenburger VVN unter dem Thema „Kampf gegen Rassenhetze ist Kampf für den Frieden" im Grand-Casino in der Jebenstraße veranstaltete ...

  • SPD- und CDU-Minister stimmen zu

    Frankfurt (Main), 21. März (ND). Kultusminister B e y e r 1 e (Württemberg-Baden, CDU) sagte: „Wenn ein Treffen ohne parteipolitische Hintergründe stattfinden konnte, dann wäre es nur zu begrüßen, da die Überwindung der Ost-Westgrenze durchaus im Interesse aller Deutschen liegt, Ich habe schon einmal unter Beweis gestellt, daß mein größter Wunsch ist, die Verbindung zwischen Ost- und Westdeutschland nicht abbrechen zu lassen ...

  • „Deutsche Stahltreuhänder"

    Frankfurt (Main), 21. März (ADN). Dem Verwaltungsrat der Doppelzone ist am Montag nach einer von zuständiger westalliierter Seite verbreiteten Nachricht die vorläufige Liste der von den Generalen Clay und Robertson nach dem anglo-amerikanischen „Gesetz Nr. 75" genehmigten „Treuhänder" für die westdeutsche Eisen- und Stahlindustrie übermittelt worden ...

  • Gemeinsames deutsches Schicksal

    Mainz, 21. März, (ADN). Die „Mainzer Allgemeine Zeitung" nimmt sehr ausführlich in einem Leitartikel zu dem Schritt des Deutschen Volksrates vom 18. März Stellung. Das Blatt schreibt: „Wir wünschen, daß man sich möglichst oft und eingehend über die Zonengrenzen hinweg unterhält, und sei es auch nur, um sich nicht fremd zu werden" ...

  • Immer neue Kosten

    Frankfurt am Main, 21. Mirz (ADN). Die britisch - amerikan sehen Militärregierungen hshen dem HaushaHsausschuß des Wirtschaftsr*te? der Doppelzone die Mitteilung zugehen Wissen, daß im bizonalen Haushaltsplan für das Jahr 1949/50, der am kommenden Donnerstag und Freitag vor dem Plenum des Wirtschaftsrates erörtert werden soll, ein Betrag von 34 5 Millionen D-Mark als Besatzungs- -kosten für die D'en;t?te!len des Zweimächte- Kontro'lam' ...

  • Für gesamtdeutsche Besprechungen

    Benin, 21. März (ND). Die am vergangenen Sonntag im Lichtspieltheater Pu hl mann versammelten Haus- und Straßenvertrauensleute von zwei Stadtteilen des Bezirks Prenzlauer Berg protestieren in einer Resolution auf das schärfste gegen den Atlantik-Pakt, „der e:.ne Bedrohung des Friedens bedeutet". Der Beschluß des Deutschen Volksrates, mit Vertretern Westdeutschlands in Braunschweig zusammenzutreffen, um über die gesamtdeutschen Probleme zu beraten wurde von ihnen freudig begrüßt ...

  • Männer und Frauen aller Zonen

    für eine Deutsdilandkonferenz

    Düsseldorf, 21. März (EB). — Die Aufforderung des Deutschen Volksrats an den Parlamentarischen Rat und an den Wirtschaftsrat, einer gemeinsamen Konferenz über die deutsche Einheit in Braunsehweiff zuzustimmen, hat entffeffen den Meldungen westdeutscher Nachrichtenbüros großes Aufsehen in Westdeutschland hervorgerufen ...

  • Westgewerkschafter grüßen WGB

    Koblenz, 21. März (ADN). In einer Delegiertenkonferenz der Industrie-Gewerkschaft Holz des Landes Rheinland-Pfalz wurde der Beschluß des WGB-Exekutivbüros, die deutschen Gewerkschaften als gleichberechtigte Mitglieder in dte Weltorganisation der Werktätigen aufzunehmen, begrüßt. Die Delegierten der IG Holz forderten die Mitglieder der westdeutschen Gewerkschaften auf, ihre Ge ...

  • Volkskorrespondenten berichten:

    SED-Aktivisten auch in Westberlin

    (Volkskorrespondenz) Der Bahnhof Westend in Charlottenburg bietet noch immer kein schönes Bild: Schutt, Schrott und zertrümmerte Waggons. Das sagte sich auch die SED-Betriebsgruppe, die bereits einige Aktivistensonntage hinter sich hat. Sie beschloß, auch hier zuzupacken. Damit die Arbeit schneller vonstatten geht, wandte sie sich an ihren Stadtbezirk, Nord II, mit der Bitte um Unterstützung ...

  • Stahlwerk Hennigsdorf dreht mächtig auf

    Berlin (ND). 538 t Stahl wurden in den letzten 24 Stunden an den Siemens-Martin-Öfen im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf als Ergebnis des innerbetrieblichen Wettbewerbs gewonnen. Hervorragenden Anteil an dieser Leistung hatte der Ofen 2 mit einer Stundenleistung von 7 t. Einen großen Beitrag leistete auch der neu überholte Ofen 3 ...

  • Die Kräfte des Friedens sind stärker

    Berlin, 21. März (ND). Die Erwerbstätigen Berlins und der Zone bringen immer wieder in Entschließungen ihren Friedenswillen zum Ausdruck und die Hoffnung, daß der geplante Weltfriedenskongreß ein voller Erfolg werde. Der Zentralvorstand der I G B a u sichert im Namen von 380 000 Bauarbeitern, Angestellten, Ingenieuren und Technikern dem Initiativkomitee für eine deutsche Beteiligung an dem Weltfriedenskongreß in Paris seine volle Unterstützung zu ...

  • Farbenfabrik Wölfen führt

    Berlin, 21. März (ADN). Im Wettbewerb zur Steigerung der Stickstoffproduktion, der von den Chemiewerken der Ostzone durchgeführt wird, liegt die Farbenfabrik Wolfen an der Spitze Die Februarproduktion dieses Betriebes lag um 16,8 Prozent höher als im Februar vergangenen Jahres. Das Chemiewerk Leuna steigerte die Februarproduktion im Vergleich mit dem Vorjahr um 14,8 Prozent ...

  • Die Bergarbeiter sind dabei

    Der Landesvorstand Sachsen-Anhalt der IG Bergbau übermittelte dem FDGB eine zustimmende Erklärung zürn Weltfriedenskongreß, in der betont wird, daß die Bergarbeiter seit 1945 bereits unzählige Beweise zum Schütze des Friedens und für einen friedlichen Aufbau gebracht haben. Daß die Henneckebewegung ihren Ausgang im Bergbau nahm, sei ein Beweis dafür, daß die Bergarbeiter gewillt sind, ihre ganze Kraft für den Frieden einzusetzen ...

  • Streik-Urabstimmung In Südbaden

    Freiburg (Br.). 21. März (ADN). Gleichzeitig mit der für den 5. April im Land Südbaden angesetzten Betriebsrätewahl wird die Gewerkschaft „Druck und Papier", wie der Bundesvorsitzende des südbadischen Gewerkschaftsbundes. Reibe!, mitteilt, eine Urabstimmung über einen Streik durchführen, wenn es bis dahin, nicht gelungen sein sollte, die Lohnforderungen dieser Fachgewerkschaft durchzusetzen ...

  • Gegen Kaution freigelassen

    Berlin,. 21. März (ADN). Alfred .Neumann, der Kreisvorsitzende der SED in Neukölln (USA-Ssktor), wurde am Montag nur gegen Stellung einer Kaution von 100 B-Mark aus der Haft der amerikanischen Militärbehörde entlassen. Neumann war festgenommen worden, weil er die Parteiräume der SED in Neukölln zur Erinnerung an die Revolution von 1848 mit der schwarz-rotgoldenen Fahne beflaggt hatte ...

  • Studenten fordern Frieden

    Die in der Verwaltungsschule Berlin- Köpenick zu einem Lehrgang versammelten Funktionäre der Hochschulgruppen ^les FDGB aus der Zone und Berlin nahmen auf das entschiedenste gegen den Atlantikpakt Stellung. Sie erklärten sich mit allen friedliebenden Kräften der Welt solidarisch. Denn „unser Studium kann nur dann sinnvoll sein, wenn es dem Aufbau und nicht der Zerstörung dient" ...

  • Dresden an Professor Noack

    Dresden, 21. März (ND). Der Kreisvolksausschuß Dresden für Einheit und gerechten Frieden hat an den Leiter des „Nauheimer Kreises", Universitätsprofessor Ulrich N o a c k, Würzburg, eine Einladung gerichtet, Professor Noack wird gebeten, einen Vertreter zu benennen, der bereit ist, zu einer öffentlichen Aussprache über gesamtdeutsche Schicksalsfragen nach Dresden zu kommen ...

  • 50 000 demonstrierten in Leipzig

    Am Gedenktag der Märzgefallenen der 48er Revolution demonstrierten in Leipzig vor dem ehemaligen Reichsgerichtsgebäude 50 000 Leipziger Werktätige für die Einheit Deutschlands und einen gerechten Frieden. Das Mitglied des Deutschen Volksrats, Hermann Matern, betonte, daß die Wiederherstellung der deutschen Einheit ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung des Weltfriedens ist ...

  • Protest gegen Gesinnungsterror

    Berlin, 21. März (BPD). Gegen den In den Westsektoren anläßlich des 18. März ausgeübten Terror .nahm die Belegschaft des Haupternährungsamtes in der Wallstraße einmütig Stellung. In einer Entschließung wird auf das schärfste gegen die von der Stumm- Garde durchgeführten Verhaftungen aufrechter Demokraten und die Entfernung der schwarzrotgoldenen Fahnen protestiert ...

  • Vor Enteignung der Versicherungsgesellschaften

    Berlin, 21. März (ADN). Der Leiter der Abteilung Banken und Versicherungen beim Magistrat von Groß-Berlin, Stadtrat B u 11 e r - Jahn, teilte am Montag auf Anfrage mit, daß die Verordnung über die Enteignung der Banken, Versicherungen und.Großgrundsti\cksgesellschaften in Groß-Berlin voraussichtlich in dieser Woche verabschiedet und in Kraft treten werde ...

  • Auch Schweriner Kleiderwerke stimmen zu

    Der BGL-Vorsitzende der volkseigenen Schweriner Kleiderwerke schreibt: „Selbst in den kapitalistischen Ländern gibt es nur wenige, die den Krieg wollen.. Dies muß immer wieder betont werden, damit sich die Friedensfreunde in aller Welt ihrer Macht und Stärke bewußt werden."

  • Friedensvertrag für Deutschland

    Hamburg, 21. März (ND). Der Betriebsrat der „Deutschen Werft" in Hamburg erklärte: Der Abschluß eines Friedensvertrages mit Gesamtdeutschland und der Abzug aller Besatzungstruppen ist eine dringende Notwendigkeit. Die Werktätigen aller. Be-

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  • Geehrter General Robertson!

    Die sowjetischen Besatzungbehörden, die für die Restitutionsfragen zuständig sind, haben die Aufmerksamkeit der entsprechenden britischen Besatzungsorgane mehrfach auf den äußerst unbefriedigenden Zustand bei der Feststellung und Auslieferung der sie"! in der britischen Besatzungszone befindlid'cn sowjetischen Vermögenswerte gelenkt, die während des Krieges aus den von der Hitlirarmee besetzten Territorien fortgeschafft worden sind ...

  • Das Problem der Erziehung

    „Und wenn's nur einer war..." im „Babylon"

    Am Schlesischen Bahnhof, am Zoo, am Alexanderplatz, in dunklen Gassen und Straßen streichen sie herum neben ihren großen Berufskollegen: die halbwüchsigen Schwarzmarktroutiniers mit verschlagener Miene, änstlich - frechem Blick, die Ware in ausgebeutelten Jacken- und Hopentaschen. Täglich fällt unser Blick auf eie, gleichgültig oder angewidert, besorgt oder nur registrierend ...

  • Das Ziel: Freundschaft mit der Sowjetunion

    Die Festveranstaltung der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion aus Anlaß ihres einjährigen Bestehens in Groß-Berlin

    Der vierte Satz aus Schostakowitschs klangprächtiger V. Sinfonie, gespielt vom Staatsopernorchester unter der meisterlichen Stabführung von Johannes Schüler, leitete die Festveranstaltung ein. „Es lebe die Sowjetunion — das Bollwerk des Friedens" — diese Worte leuchteten^ als Motto von dem Spruchband auf der Bühne über den Bildern Lenins und Stalin ...

  • Sowjetische Kulturschaffende in Berlin

    Begrüßung <tuf dem Empfang der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion

    Der Empfang, den die Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion Groß- Berlio am Sonntagabend als Abschluß ihrer Jahrestagung im Haus der Kultur der Sowjetunion gab. erhielt seine besondere Note durch die Anwesenheit von sieben sowjetischen Kulturschaffenden, die auf der Durchreise zur Kulturkonferenz für den Weltfrieden in New York in Berlin eingetroffen waren ...

  • DeutscheSchriilsteller fahren indieCSR und nach Ungarn

    Die tschechoslowakische Regierung hat durch den Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands die deutschen Schriftsteller Ludwig Renn, Friedrich WoM, Bodo Uhse, Stephan Hermlin, Willi Bredel, Hans Marchwitza, Alfred Kantorowicz und Kuba eingeladen, vom 1, bis zum 10. April die Tschechoslowakei zu besuchen ...

  • Ein Schreiben Marschall Sokolowskijs an General Robertson

    Berlin, 21. März (SNB). Der Oberbefehlshaber der sowjetischen Besatzungstruppen und Oberste Chef der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Marschall der Sowjetunion W. Sokolowskij, richtete am 19.März ein Schreiben an den Oberbefehlshaber und Militärgouverneur der britischen Besatzungszone Deutschlands, General B ...

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  • 1949 uiMcfe bettle faßdtinci<ki>fr\c4t'

    Abkommen zwischen dem Deutschen Fußballausschuß und dem Deutschen Sportausschuß

    War es aus Gründen der Termingestaltung nicht möglich, gemeinsame Vor- und Zwischenrunden auszuschreiben, so fand man in gegenseitigem Verständnis doch ein Kompromiß, das beiden Teilen gerecht wird. Der endgültige Meister der westdeutschen Zonen und der Meister der Ostzone (einschließlich dem Berliner ...

  • „Junge Pioniere" in Berlin gegründet

    Wohl selten fand sich im Friedrichstadt- Palast eine so lebensfrohe und beifallsfreudige Kinderschar ein wie am Sonntag, als der Berliner Verband der „Jungen, Pioniere" gegründet wurde. Oberbürgermeister Friedrich Ebert, Ernst Wildangel, ,Adolf Deter, Eva Schmidt-Kolmer und Peter Frey waren als Vertreter ...

  • Intermezzo am freien Laden

    Auch heute stehen, ein gewohnter Anblick der letzten Tage, lange Schlangen vor den Läden der HO. Trotz der warmen Märzsonne ist die Stimmung vieler Wartender auf den Nullpunkt gesunken. „Der einzige Lichtblick in dem ganzen Durcheinander ist immer noch der freie Laden", meint ein älterer Arbeiter. Charmant lächelnd lüftet ein junger Mann den Hut ...

  • VAB fortschriftlich in der Nachwuchsfrage

    Entwicklungsfähige Jugendliche können ihre Wissenslücke schließen

    Der 1. April oder der 1. Oktober sind üblicherweise die Einstellungstermine für die Schulentlassenen in ein Lehrverhältnis. Die Grundschule ist absolviert, und die Jungen und Mädel treten in das Berufsleben ein. Im Ostsektor findet jeder, ob Junge oder Mädel, in den metallhahdwerklicheri Berufen eine Lehrstelle ...

  • Ö^zaui\-\^btAk^ W Amatetoe

    Sechs Etappen mit zwei Ruhetagen über 875 Kilometei

    Ein Projekt, während des Winters in allen Einzelheiten von einem Kreis Idealisten bearbeitet, ist dieser Tage so ausgereift, daß der Öffentlichkeit konkrete Angaben gemacht werden können. Die finanzielle Seite una damit der springende Punkt ist geregelt und gesichert. Der Durchführung einer ersten deutschen Nachkrlegs- Radrundfahrt der Amateure steht kaum noch etway im Wege ...

  • Macht die Schulen sauber!

    Der DFB ergreift die Initiative

    Für die artnltchkeit in den Schulen zu sorgen, ist Sache der Schulverwaltung. Den Hausmeistern stehen, wenn auch nicht immer ausreichend, Reinemachefrauen und Reinigungsmittel zur Verfügung. Durch schlechte Organisation der Arbeit infolge fehlenden Interesses am Schicksal der Schule haben es manche Hausmeister zu einem Zustand kommen lassen der mit dem Mangel an Personal und Material nicht allein entschuldigt werden kann ...

  • ^e»H Wechselvolles Abschneiden der drei Rechtsausleger tfmi feetitfty eel'uj

    Selten atmete ein Boxer nach Verkündung des Urteils so freudig auf wie der Kieler Heinz Seelisch, der bereits befürchtet hatte, er würde durch eine Punktniederlage an einer ferneren Teilnahme an den Schwergewichtsausscheidungen gehindert. Doch das Unentschieden »mit Connv Rux beläßt ihn weiter in diesem Wettbewerb ...

  • Das Gespenst der Arbeitslosigkeit

    Das große Eingangstor der AEG-Turbme bildet jetzt am Feierabend ein wesentlich anderes Bild als am Morgen. Wie ein Lauffeuer haben sich die Einzelheiten über die neue Vierklassenwährung unter den Arbeitern und Angestellten verbreitet. War vorher noch etwas wie eine Resignation zu bemerken »— „ach, irgendwie wird e= schon werden" —, so ist die Stimmung im Laufe des Tages merklich umgesch' ...

  • Bertiner Rund fünft

    Dienstar, 22. März

    Berlin Müte.welle: 356,7 m = 841 kHz 5.00, 6.00, 7.00, 8.0O, 11.00, 13 00, 16.00, 19.45. 22.00, 24.00: Nachrichten. Wettervorhersage und Programmhinweise / 5.13. 6.20, 7.15; 11.10, 12.00, 15.30, 17.00, 13.20, 20.40; 23.15: Musik / 6.30: Junge Welt 8.40s Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 9.30- Sendepause / 12 ...

  • (USfa, bie <t*of® MbäMfdftmi

    Die Berliner Waldlaufmeisterschaft nahm im Grunewald einen überraschenden Ausgang, denn keiner der favorisierten Läufer konnte den Titel gewinnen. Der Charlottenburger Ströfer erwies sich am Schluß der 7,5-lun- Meisterschaftsstrecke als am spurtstärksten und gewann in 26:37 mit 10 m Vorsprung gegen seinen Vereinskameraden Renn ...

  • Amateure boxten am Funkturm

    Berlins Amateurboxer sind über erste Anfangserfolge noch nicht hinausgekommen. In der Genehmigung von Veranstaltungen ist man etwas zu großzügig, so daß mitunter Kampfttage abrollen, die kein sportliches Niveau besitzen. Mit Mühe und Not bekam man in der Moabitei Filmbildstelle Hansa ein Programm zusammen, das in einein Ring ohne Bodenbelag entschie ...

  • Vccello schlug Anstand

    Zahlreiche Interessante Prüfungen brachten die Renntage der Berliner Traber am Wochenende in Mariendorf und auf der Bahn in der Wuhlheide. Immer lnter. essanter wird jetzt der Betrieb im Trabersport, da nun auch die beste Klasse wieder in die Ereignisse eingreift. Die bevorstehenden großen iKuchtrennen werden auf jeden Fall in stärkster Besetzung gelaufen ...

  • ■flo(lt^anH-t^icn\eh lullen uk k tyiirtdieH

    Die Berliner Berufsfahrer tragen ungemein zur Belebung der Münchener Hallen - Radrennen bei. So war es auch am Sonnabend, wo „Wüste" Hoffmann- Wiemer der langen Fahrt über 1001 Runden mit ihren unaufhör. liehen Vorstoßen eine Jagd nach der anderen entfesselten und zum Schluß nur dem glückliche- »en Paar Kilian-Lohmann den Sieg Überlassen mußten ...

  • Chefredaktion: Max Nierich and Lex Ende

    Verlag und Redaktion: „Neues Deutschland" Berlin N 54, Schönhauser Allee .176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von U bis 14 Uhr. Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr — Vertriebs- und Anzeigenabteilung: Berlin W 8, Zimmerstr 87 91 - Telefon: 42 68 08, 42 83 93, 42 93 36 — Bankkonten: Berliner Vo' ...

  • „SG Vc'kspolizei Berlia" gegründet

    Im Polizeipräsidium wurde von Sport.,'rn und Sportsfreunden der Berliner Volkspolizei mit Unterstützung des FDGB lind der FDJ ilie< „Sportgemeinschaft Volkspolizei Berlin" gegründet. Für die Sportarten, Fußball, Handball, Leichtathletik, Boxen, Schwimmen, Rudern, Faustball, Gymnastik und Tischtennis haben bisher 530 Angehörige der Volkspolizei ihren Beitritt zur neugegründeten Sportgemeinschaft erklärt ...

  • AMTLICHES

    TODESERKLÄRUNGEN

    Die nachfolgenden Personen sind für tot erklärt: Als Zeitpunkt des Todes ist das dabeistehende Datum festgesetzt: 1. Schneider Emil Weiß, geboren am 23. September 1905 in Sundwig, Kr- Iserlohn. 31. Oktober 1944 — 58.11.572.49. - 2. Techniker Rudolf Hermann Bruno.Siepelt, geb.. am 18.11.1913 in Berlin-Lichtenberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Berlin NO 55, Elbinger Straße 51 ...

  • Kuchenbrötchen an 16 Verkaufsstanden

    100 000 Kuchenbrötchen wurden an etwa 3300 Käufer am Montag in dem neueröffneten HO-Geschäft in der ehemaligen Brennihkmeyer-Filiale in der Königstraße nahe dem S-Bahnhof Alexanderplatz verkauft. An 16 Verkaufsätänden wurden die zahlreichen Käufer von. 32 Verkäuferinnen reibungslos bedient. Durch die räumliche Ausdehnung des Geschäfts und die flotte Bedienung konnten lange Wartezeiten vermieden werden ...

  • Damit wird man uns nicht bezwingen

    Eine im Ostsektor einkaufende Lehrerin aus Lichterfel-de-West erklärte: „Durch die politische Sträfaktion gegen die vernünftigen Westberliner werde ich natürlich schwer in Mitleidenschaft gezogen. Denn 10 Prozent Westanteir meines Gehaltes reichen nicht einmal zur halben Miete. Aber ich denke nicht daran zu Kreuze zu kriechen und wieder auf Kohlen, Kartoffeln ...

  • West-VAB schließt die Kassen

    Die Versicherungsanstalt am Fehrbelliner Platz (britischer Sektor) schließt ab sofort ihre Kassen für alle Ein- und Auszahlungen wegen des Überganges zum Zahlungsverkehr in B-Mark. Der Auszahlungstermin für die Aprürenten ist gegenwärtig noch nicht bekannt. Am 20. März 1949 verstarb unerwartet unser Genosse und Kämpfer für den Sozialismus Wilhelm Marx ...

  • Es bleibt heim alten Urteil

    Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Berlin nahm am Sonnabend ihre, durch die Spaltung der Justiz vorübergehend unterbrochenen Sitzungen Im Landgericht, Neue Friedrichstraße, wieder auf U. a. kam auch der Einspruch des 47jährigen Georg Bader zur Verhandlung, der in der 1. Instanz wegen eines an einem Rentner begangenen Lebensmittelkartendiebstahls ...

  • GeiverkMchaftttnachrichten

    Eine Funktionärkonferenz der BGL aller Betriebe und Abteilungen des Verbandes Berliner Konsumgenossenschaften findet am Dienstag, dem 22. März 1949, 15 Uhr, im Käthe-Kollwitz-Saal des FDGB- Bezirksausschusses Prenzlauer Berg, Diesterwegstraße 1 (Ecke Danziger Straße) statt. Es spricht Ado:f DeteA 1, Vorsitzender des FDGB Groß-Berlin ...

  • ä>te wird das Gtelier?

    /Eigener Bericht) " Übersicht: Im Bereich eines flachen Hcw;'"1ruckteils üb-er Mitteleuropa keine wesentliche \C4,;terverän<lerung. östlich der Elbe vielfach heiter, trocken, später von Westen her hochziehende Bewölkung. Teoiperattvausgleich. Voraussioht: Bei schwachen bis mäßigen, auf West drehenden Winden zeitweise starker bewölkt, zum Teil niederschlagsfrei ...

  • „Was wird das Ende vom Liede sein?"

    Währungsgespräche in Westberlin — vJch denke nicht daran, zu Kreuze zu kriechen Was sagen die Berliner zu dem neuen • Gangsterstnt» einer ••;,Währungsreform"? Unsere Reporter durchstreiften die Stadt. Beginnen -wir mit einem Bericht vom „Lebe

    Auf dem U-Bahnhof Zoo muß man durch das Spalier der Privatwechsler gehen. „Offizieller Kurs heute 5 DM .bis 5,20 DM!" „Ich biete West für 4,70!" Vom U-Bahn-Ausgang bis zum Eingang der S-Bahn sind es nur wenige Schritte. Von 17 Rinnsteinbankiers, die mich ansprechen, suchen 14 Ostmark, nur drei bieten Ost gegen West ...

  • Schutzhund einer Schwerbeschädieten gestohlen!

    Wer hat ihn gesehen? 1 Jahr alt, 45 cm hoch, schwarz-weiß, Kopf schwarz, Hängeohren, unter dem rechten Auge Narbe, Schwanz gestutzt, schwarz mit weißer Spitze. Braunes Ledergeschirr mit Messingspange. Nr. 71 580, hört auf den Namen „Peter" Meldungen erbittet Frau Joseflne Meyer, Berlin NO 18, Langenbeckstraße 2, parterre ...

  • <&ehze Dattel tuü dich/

    Kreis Weißensee: Referentenvorbesprechung. Alle Referenten, Mitglieder des Kreisvorstandes, Mitglieder des Kreis-Parteiaktivs, Mitglieder der Stadtbezirksvorstände und alle Vorsitzendender Betriebs^ und Wohngruppen am Dienstag, dem 22. März 1949, um 19.30 Uhr, im Cafe Villa, Berliner AHee 229. Thema: „Die Lage in Berlin" ...

  • Stellwerkmeister überfahren

    Von einem S-Bahn-Zug aus. Richtung Veite» wurde am Sonntagnachmittag gegen 16.30 Uhr der (^jährige Stellwerkmeister vom Stettiner Bahnhof, Friedrich Berndt, aus der Lauterbergstraße 33 in Britz beim Überschreiten der Gleise im Tunnel überfahren und getötet.

  • Thealer-Variele-Konzerl

    EHEMALIGE STAATSTHEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 22. 3„ Geschlossen. Sinfoniekonzert verlegt auf 7. 4., gelöste Karten behalten Gültigkeit DEUTSCHES THEATER. 22. 3., 18.30 Uhr- „Kabale und Liebe." — KAMMERSPIELE. 18.30 Uhr: Maß für Mafl«

  • Reihcndurchleuchtung auf Tbc.

    Das- Gesundheitsamt Mitte wird- nach Verhandlungen mit der Universitätsklinik und der VAB bei etwa 1500 Schulabgängern ■ und weiteren 120 Schulkindern, in deren Klassen Tbc-Fälle zu verzeichnen sind, Reihendurchleuchtungen vornehmen.

  • Tommy treibt Schwarzhandel

    Beim Schwarzhandel mit Uhren wurden am Sonnabendabend der britische Sergeant Robert D u n- 1 o p und der 20jährige Student Thomas Altenb u r g aus der Potsdamer. Straße .44 am Alexanderplatz angetroffen und vorläufig festgenommen.

  • JTletropol-Zheater i*. «ib65

    „DIE KINOKÖNIGIN« tägl. 18.30, sbds. u. stgs. auch 15.00 Ab 23. III. neue Anfangszeiten! Tägl. 19.00, sbds.u. stgs. auch 15.30 VOLKSBÜHNE BERLIN (44 25 43) 19.00: „Der Biberpelz« (Abt. 72)

  • Kinclesmord?

    Der 28jährige Musiker AUons G. aus Berlin N 58, Schönhauser Allee, wurde festgenommen, weil er vermutlich eine Frühgeburt seiner Ehefrau getötet hat. Die Leiche will er im Ofen verbrannt haben.

  • Laubeneinbrecher gefaßt

    Der 19jährige Heinz Seh. aus Buchholz, Okannastraße, wurde wegen mehrerer Wohnlauben-Einbrüche, wobei er Wäsche und Einrichtungsgegenstände im Werte von 1100 DM erbeutet hat, festgennmmpn

  • Rflcftgraileldende

    Wie wir Ihre Rückgrol- Verkrümmung bessern u. evtl. beheben, zeial Ihnen unsere Brosdiüre Nr. 235, die Sl9 kostenlos erhallen durch

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Erklärung der Sowjetischen Kommandantur Auch England nnd die USA brauchen Frieden Goethe-Tag der fugend in Weimar Weltfriedenskonferenz Der Währungsputsch in West-Perlin Vom Kamp! der Völker für den Frieden Londorier Antifaschisten vor Gericht Wamsende Zustimmung in Deutschland Die Schuldigen gestehen und klagen sich selbst an Sinkender B-Mark-Kurs
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