24. Apr.

Ausgabe vom 20.03.1949

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  • Fahne des Kampfes für Einheit, Frieden und Freiheit

    Otto Grotewohl: Unser Volk wird über die Bonner Spaltungspolitik hinwegschreiten

    Berlin, 19. März (ND). Am 19. März, nachmittags 14.32 Uhr, wurde vom Plenum des Deutschen Volksrats der Verfassungsentwurf gutgeheißen und der Wortlaut der Verfassung einstimmig angenommen. Vor der Abstimmung betonte der geschäftsführende Präsident, daß der Deutsche Volksrat vor einer bedeutungsvollen, entscheidenden Abstimmung und wohl auch vor einem seiner schönsten Augenblicke stehe ...

  • Atlantikpakf zerreißt die Weif

    Feierlicher Protest des Deutschen Volksrats

    Berlin, 19. März (ND). Der Deutsche Volksrat nahm am Sonnabend einstimmig folgende Entschließung an: Der Abschluß des Atlantikpaktes ist ein weiterer verhängnisvoller Schritt zur politischen und wirtschaftlichen Zerreißung der Welt. Diese Teilung wird vom angloamerikanischen Imperialismus in bewußt aggressiver ...

  • Wer die Hand zurückweist! trägt die Verantwortung

    Berlin, 19. März (ADN). Zu den bereits wenige Stunden nach Übermittlung der Einladung des Deutschen Volksrates an den Parlamentarischen Rat und den Frankfurter Wirtschaftsrat erfolgten Ablehnungen durch Dr. Adenauer und Dr Köhler erklärte der Präsident des Deutschen Volksrates, Professor Dr. Hermann K a s t n e r , einem ADN- Ver treter: „Ich finde es sehr seltsam, daß Dr ...

  • Handfesseln gegen Schwarz-Roff-Gold

    Berlin (ND). Der Deutsche Volksrat nahm die folgende Resolution einstimmig an: „Der 101. Jahrestag der Revolution von 1848 wurde von vielen Bürgern Berlins zum Anlaß genommen, die Farben Schwarz-Rot-Gold zu zeigen. Gegen diese demokratische Willensbekundung Berliner Bürger ist in den Westsektoren unserer Hauptstadt ein unerhörter Akt polizeilicher Willkür begangen worden ...

  • Aus der Diskussion

    Das einstimmige Ja der Aussprache Der Reigen der Diskussionsredner zu dem glänzenden Referat Otto Grotewohls, in dem die Sprecher aller antifaschistisch-demokratischen Parteien, aller Schichten unseres Volkes zu finden waren, wurde von Dr. Leo Zukkermann eröffnet. „Es ist vom Standpunkt des Völkerrechte von entscheidender Bedeutung", so betonte der bekannte Völkerrechtler, „welche Körperschaft die rechtliche Befugnis zur Beschlußfassung über Deutschland betreffende Angelegenheiten besitzt ...

  • Grüße der Betriebsclelegationen

    Im Auftrage von sechzehn Berliner Großbetrieben übermittelten am Sonnabend 52 Delegierte dem Deutschen Volksrat die besten Grüße. Der Sprecher dieser Delegation erklärte einleitend, daß die Berliner Werktätigen konsequent für den Frieden kämpfen werden. Anschließend verlas er eine Resolution, in der ...

  • KPD für gesamtdeutsche Aussprache

    Frankfurt (Main), 19. März (ADN). Die KPD- Fraktion im bizonalen Wirtschaftsrat richtete ein Schreiben an das Präsidium des Deutschen Volksrates, in dem es u. a. heißt: „Die Kommunistische Fraktion im Wirtschaftsrat begrüßt die Einladung des Deutschen Volksrates an den Parlamentarischen Rat in Bonn und an den Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in Frankfurt zur Herbeiführung einer Aussprache über die gesamtdeutschen Probleme ...

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  • Für die Verteidigung des Friedens

    Stärkster Widerhall der Bewegung für den Weltfriedenskongreß

    Berlin, 16. März (ND). Der gescMftsfühfende Vorstand des FDGB Groß-Berlin nahm am Freitag u. ä. auch zur Tagung des Deutschen Volksrates und dem Aufruf des vorbereitenden Komitees für den Weltfriedenskongreß Stellung. Er begrüßt die initiative dieses vorbereitenden Komitees Und appelliert an die Berliher Werktätigen, sich in die große Front des Kampfes für den Frieden einzureihen ...

  • 2000 Kaufverträge mit 33 Ländern

    über 30 Millionen Dollar Umsatz auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse

    Trotz der Transitsperre und der Versuche, den Außenhandel der Ostzone zu behindern, hat die verflossene Messe bewiesen, daß die Hoffnungen der westlichen Alliierten, durch ihre Blockade die Wirtschaft unserer Zone zum Stillstand zu bringen, fehlgeschlagen sind, «teilte Fritz Selbmann fest. Die Leipziger Messe hat die Stärke der Wirtschaft unserer Zone gezeigt, und an den Appell des Deutschen Volksrätes anknüpfend, betonte Selbmann: Wir sind bereit, mit oder ohne Erlaub ...

  • Franz Tausch - Propagandadief der ..Freien Kommunisten"

    Der englisch lizenzierte „Deutsche Presse- Diensf'v (DPD) läßt keine Woche vergehen, ohne irgendeine „knallige" Meldun.e über die Aktivität der sogenannten „Freien Kommunistischen Partei" zu veröffentlichen. Es wird interessieren, daß es sich hierbei um eine vönhöchster Stelle, d. h. vom amerikanisch-englischen Geheimdienst gesteuerte Pressakampagne handelt und daß der Verfasser und Inspirator dieser Meldungen niemand anders ist als Franz Tausch, der Chefredakteur des Berliner „Sozialdemokrat" ...

  • Volkskongreß vor großen Aufgaben

    Eine Erklärung von Wilhelm Pledk

    Berlin. Im Anschluß an den dem Plenum des 'deutschen Volksrats bekanntgegebenen Antrig, den Deutschen Volkskorigreß einzuberufen ^erklärte \YUhelm P i e c k u, a.i Der Deutsch«- Volk »rat habe den Versuch unternommen, mit dem Parlamentarischen Rat in Bonn und dem Wirtschaftsrat in Frankfurt (Main) zu einem Gespräch zu kommen ...

  • Die KPD zum Atlantiknakt

    Frankfurt (Main), 19. Marx (ADN). Der Pärteivorständ der KPD nahm in folgend*6! Erklärung tut Unterzeichnung des Atlantik* pakts der Wsstmächte Stellung: „Der soeben veröffentlichte Nordatlantikpakt der Weltmächte bedeutet einen ernsten Angriff auf den Frieden. Acht Monate hat die Diplomatie des USA-Imperialismus gebraucht, um in geheimen Verhandlungen dieses Militärbündnis zustande zu bringen ...

  • Wachsende Opposition gegen den Kriegspakt

    In Frankreich, das nach den bisher, vorließenden Informationen die Hauptlast der Ihfanterie der Atlantikstaaten zu stellen hat, nämlich 24 Divisionen gegenüber den nur 6 Divisionen Großbritanniens, wendet sich die Stimmung zusehends gegen die USA-hörige Regierung. In UN-Kreisen wird, wie die französische Nachrichtenagentur meldet, der Tag der Veröffentlichung des Paktes als ein „Schwarzer Freitag" angesehen Krlt sehe Stimmen New York, 19 ...

  • Das nenc Währnngsmanöver

    Berlin,10. März (ND). Der Vorsitzende der Deutschen Wirtschaftskommission, Heinrich Ran, übermittelte uns folgende Erklärung: Das Blatt des Herrn Schwennickc, das „Berliner Mittäp-Echo", hat am Vorabend der Westberliner Währungsumstellung eine SchamloSe Provokation vom Stapel gelassen, die der Vergangenheit ihres Lizenzträgers Ehre macht ...

  • Ministerpräsident Dr. Hübcner, LDP

    Mit angespannter Aufmerksamkeit lauschte die Vollversammlung des Deutschen Volksrates dem zweiten Diskussionsredner des Tages, dem der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands angehörenden Minister*- Präsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Hübener. Irt temperamentvollen Sätzen präzisierte Dr. Hübener die einhellige Zustimmung seiner Partei zu diesem gesamtdeutschen VerfässüngsWerk ...

  • Die Verfassung

    der Demokratischen Deutschen Republik (Föttsetzung von Seite 1)

    Dieser Grundsatz von der Gemeinsamkeit des Händeins bei der Lösung der internatiö* nalen politischen und rechtlichen Probleme ist eine der wesentlichen Errungenschaften des modernen Völkerrechts, der auch in den Satzungen der UN, in der Arbeitsweise des Sicherheitsrates und in seiner Abstimmungsmethode zum Ausdruck kommt ...

  • Hans Jendretsky, Berlin

    „Die fortschrittlichen demokratischen Kräfte Berlins", so erklärte Volksrat Hans J e n - dretzky, „haben sich veranlaßt gesehen, den Artikel 4 des Verfassungsentwurfes bereits vor der Abstimmung hier im Volksrat mit Leben zu erfüllen. Sie haben sich gemäß dem Wortlaut dieses Artikels gegen die Spaltungsmaßnahmen des Westberliner Magistrats, die den Beschlüssen der einheitlich gewählten Stadtverordnetenversammlung widersprachen, zur Wehr gesetzt ...

  • Verboten

    Berlin, 19. März (ADN). Eine für Sonntag von d6r SED Steglitz anberäumte Versammlung, auf der Ernst Hoffmann vom Ländesvorstand über die Lage in Berlin sprechen Sollte, wurde von der amerikanischen Militärregierung mit der fadenscheinigen Begründung, daß andere Parteien nicht annähernd so viele Versammlungen durchführen wie die SED, verboten ...

  • Biller, Arbeitsgemeinschaft de* CDU

    im Namen der Arbeitsgemeinschaft der CDU bekannte sich Volksrat Bill et zu dem Ausspruch Otto Gfotewöhlä, daß- diese Verfassung einer der bedeutendsten Bausteine sei, um unser Volk in allen Zonen zusammenzufahren. Es sei erfreulich, daß unser Volk an diesem Entwurf 60 tatkräftig mitgearbeitet und so viele neue Gedanken dazu beigetragen habe ...

  • Prof. Deiters, Kulturbund

    Professor Deiters wandte sich entschieden gegen die Ansicht, die deutsche Kultur könne sich fortentwickeln und gedeihen, auch wenn es keinen einheitlichen deutschen Staat, keine einheitliche deutsche Nation gebe. Die geschichtlichen Erfahrungen haben bewiesen, so betonte der Redner, daß die staatliche Zersplitterung und Auflösung eine eigenö deutsche Kultur letzten Endes zerstören müsse ...

  • Körting, VdgB

    Die Bauernschaft der Sowjetischen Besatzungszone stimme dem Verfassungsentwurf vorbehaltlos zu, erklärte Herr Körting von der Zentraiverelnigung der VdgB. Jeder Bauer begrüße es, daß ihm das unabdingbare Eigentumsrecht an dem von ihm bearbeiteten Boden durch den vorliegenden Verfassungeentwurf gewährleistet sei ...

  • Frau Lux, WeHdetttsdiland

    „Im Süden und Westen Deutschlands gelangen immer mehr Menschen zu der Einsicht, daß eine Änderung der Verhältnisse nur auf gesamtdeutscher Basis erreicht wird, und so finden sich irfimer mehr Menschen, die sich für die Einheit Deutschlands einsetzen", versicherte Frau Lux unter starkem Beifall. „Wir ...

  • Bernhard Goring, FDGB

    „Die Artikel 15 bis 18 des Verfassungsentwurfes, die in Umfassender Weise die Rechte und den Schutz der arbeitenden Menschen garantieren", so erklärte Bernhard Gör in g, der stellvertretende Vorsitzende de9 FDGB, „finden beim Aufbau der demokratischen Friedenswirtschaft in unserer Zone bereits ihre Anwendung ...

  • Reuter, FDJ

    „D'e Aktivisten der FDJ sind Aktivisten der Arbeit. Aktivisten der nationalen Selbsthilfe, Aktivisten für die Verwirklichung der Verfassung der deutschen Demokratie, und sie werden nicht müde werden, immer neue Freunde für diese gemeinsame Aufgabe zu gewinnen", rief der Sprecher der FDJ den Volksräten zu ...

  • Käthe Kern, DVD

    Als Sprecherin des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands erklärte Frau Käthe Kern, daß die Wünsche der deutschen Frauen in der Verfassung vollauf berücksichtigt Worden seien. Der Artikel von der Gleichberechtigung der Frau stehe nicht nur auf dem Papier. Mit großer Freude könne gesagt werden, daß die Frau in der staatlichen Verwaltung, in den Parlamenten und in der Wirtschaft der Ostzone eine hervorragende Position einnehme ...

  • Dr. Maria Torhorst, Thüringen

    „Wir Pädagogen werden unserer Jugend helfen, sich anschaulich und konkret die Grundsätze unserer Verfassung anzueignen", erklärte Dr. Maria Torhorst, thüringischer Volksbildungsminister. „Dann wird unsere Jugend imstande und bereit sein, den Artikel 4 unseres jetzt vorliegenden Verfassungsentwurfes zu verwirklichen, in dem es heißt: ...

  • Ermittlungsverfahren gegen Schwennicke

    Berlin, 19. März (ADN). Der Lizenztfäger des Berliner „Montag - Echo" und des Berliner „Mittag - Echo", Carl Hubert Schwennicke, geboren am 14. November 1906 in Berlin, Direktionsmitglied der Firma Siemens & Halske AG. und der Siemens - Schuckert - Werke, verschweigt in dem Nachschlagewerk „wer ist wer" seine frühere Tätigkeit ...

  • Urteil der Geschichte gegen Acheson 20. März 1949

    Die Zeitung „D a i 1 y N e w s" und „Daily Mirror" stellen fest, daß der Atlantikpakt etae. flagrante Verletzung der amerikanischen Verfassung darstelle, da die Vollmacht für eine Kriegserklärung nicht mehr wie bisher auf dam Kongreß, sondern auf der Regierung laste. Die „Daily News" stellt weiterhin fest, daß der Atlantikpakt einen dritten ...

  • Dr. Bola, NDP

    Volksrat Dr. Bolz von der NDP erklärte, daß die Arbeit an dem Verfässungsentwurf des Deutschen Volk$rates bereits zu einem weithin sichtbaren und wirksamen Akt der nationalen Selbsthilfe geworden sei. Als Grundgedanken des Verfassungsentwurfes bezeichnete Dr. Bolz, daß sich durch ihn das deutsche Volk zum Herren seines Vaterlandes machen und unabhängig über seine nationalen Interessen entscheiden werde ...

  • Albrecht, Bauernpartei

    Der Sprecher der Demokratischen Bauernpartei, Herr Albrecht, schloß sich den Ausführungen Körtings vollinhaltlich an und richtete abschließend den Appell an die Bauern im Westen und Süden unseres Vaterlandes, im Kampf für den Frieden und für die Einheit Deutschlands niemals müde zu werden.

Seite 3
  • )ie Kräfte des Friedens sind gewachsen

    Aber zugleich zeigt sich, und zwar sowohl m Weltmaßstabe als auch für Deutschland, ■vie sich in den wenigen Monaten dieses Winers das Gewicht zwischen den beiden Lagern, len Kräften des Friedens und den Kräften les Krieges, verschoben hat. Die Kräfte des "riedens, der Demokratie, die Kräfte, die für Iie Freiheit der Selbstbestimmung der Völ- ;er eintreten, sind gewachsen (Beifall) ...

  • Demokratische Verfassung für ganz Deutschland

    Die große Verfassungsrede Otto Grotewohls vor dem Deutschen Volksrat

    Meine Damen und Herren! Fünf Monate sind vergangen seit dem Herbst des vorigen Jahres, dem 22. Oktober 1943, als der Verfassungsausschuß dem Plenum des Deutschen Volksrats die erste Fassung des Entwurfs der „Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik" vorlegte und das Plenum ihm in allen entscheidenden Bestimmungen seine Zustimmung gab und ihn dem deutschen Volke zur Diskussion unterbreitete ...

  • Nationale Selbsthilfe überwandet nationalen Notstand

    Otto Nuschkes Rede auf der 6. Volksrats-Tagung

    Am ersten Verhandlungstage sprach Otto Nuschke su dem Thema „Nationaler Notstand — naliona.lt Selbsthilfe". 'Er führte u.a. aus: Unser Herr Vorsitzender hat auf die symbolische Bedeutung des heutigen Tages hingewiesen. Ich glaube, es kann uns eine erneute Mahnung sein, der Lehren der Geschichte zu gedenken, und es ist vielleicht sehr nützlich, unsere heutige Tagesordnung unter den Gesichtswinkel der Geschichte zu rücken ...

  • Die Misere der Spaltungspolitik

    Aber ganz unabhängig davon zeigt heute die politische Lage in Deutschland, wie richtig wir gehandelt haben, als wir die politischs und organisatorische Grundlage unseres zukünftigen Staates erarbeiteten und in diesem Verfassungsentwurf konkretisierten. Die Widersacher der deutschen Einheit, eines souveränen ...

Seite 4
  • Demokratische Verfassung für ganz Deutschland

    (Forlsetznni von Seile 3) Diese Argumente entsprechen keineswegs den Tatsachen. Deutschlandhatdurch die Kapitulation der Hitlerarmee seine Souveränität nicht verloren! Die Tatsache des Verlustes unserer Souveränität wird nur konstruiert, um die Politik der vollkommenen Unterwerfung unter den Willen der westlichen Besatzungsmächte vor dem Volke zu rechtfertigen ...

  • Deutschland außenpolitisch nicht isoliert

    Können sich die Herren in Bonn etwa darauf berufen, daß Deutschland in der Welt heute isoliert sei, daß es keine Freunde habe und sich wohl oder übel diesem Diktat beugen müsse? Doch keineswegs! Deutschland ist außenpolitisch nicht isoliert; die Staaten des Ostens gehen in ihrer Deutschlandpolitik konsequent den Weg weiter, den sie in Potsdam eingeschlagen haben ...

  • Nationale Selbsthilfe

    Die Rede Otto Nuichkti

    (FOTlselmni von Seite 3) Wenn sie nach den wirtschaftlichen Mitteln fragen, nun, wir wollen den nationalen Notstand mit der nationalen Selbsthilfe beantworten. Politisch begann sie bereits mit dem Volksbegehren und der Reise nach Moskau. Wirtschaftlich bedeutet sie für uns die Pflicht, alle Kräfte einzusetzen, um uns in unserem Räume aus eigener Kraft zu helfen ...

  • Vor den Kant onalwahleh in Frankreich

    Das Auftreten von Thorez in der Nationalversammlung und die Erklärungen Queudlles gegenüber United Press zeugen dafür, daß sich die politische Situation in Frankreich außerordentlich vereinfacht hat. Ihre Hauptmerkmale sind von nun an der Kampf um den Frieden oder für den Krieg. Ohne eine Verfolgung ...

  • Die Diskussionsredner des ersten Tages auf dtr 6. Tagung des Deutsehen Volksrats

    Von links nach rechts: Frau Schirmer-Pröscher, Josef Orlopp, Dr. Liebler, Horst Brasch, Prof. Hesiermann, Prof. Nickisch, Robert Sicwert, Georg Dertinger, Friedel Malter, Ernst Goldenbaum, Erika Neumann, Oberbürgermeister Friedrich Ebert ,„.«, -s>r,-,

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  • MtfifEIEK Bakfnickteßdkltik&n^

    Von

    Eigentlich hießen sie Krawczyk, aber weil krawczyk „Schneider" bedeutet, wurden sie von den Kindern der Umgebung nur „die Schneider" genannt. „Jungs! Wir gehen zur Gymnastik", rief der Älteste der Brüder Schneider, der elfjährige Staschek, der „Alte" genannt. „Heeeh! Zur Gymnastik, Jungs!" rief der jüngere Josef ...

  • Von Jlja Ehren bürg

    den zärtlichsten Augenblicken flüsterte sie: „Bulle! Verfluchter Bulle!" Er blickte ihr in die verliebten und sündhaften Augen und dachte: wieviel Grazie und wieviel Schamlosig. keit steckt in ihr! ... Er vergaß seine Familie nicht, schickte Scho. kolade, Wurst, Seife; regelmäßig jeden zweiten Tag schrieb er an Gerda und fügte am Ende eines jeden Briefes hinzu: „Tausend Küsse" ...

  • &et* pfimienscfoUfeer*

    Am Ende des Dorfes, wo. Frühling, Sommer und Herbst über auf einer Wiese der Schneepflug abgestellt wird, steht hinter einer seit Jahr und Tag nicht mehr beschnittenen Hecke ein kleines, fast winziges Fachwerkhaus mit schiefen Fenstern, einer alten verwitterten Tür, die zu den beiden kleinen Räumen führte, in denen Schenks Gustav wohnte, oder, wie ihn die Leute im Dorfe nannten, der Puppenschnitzer ...

  • ^fcH&fc**^ &<&&*

    In den Schenken von Dijon kannte man den Gefreiten Keller gut, der sich auf Französisch verständigte, die Laute „b" und „p" nicht wie die anderen Deutschen verwechselte und sogar den Unterschied zwischen altem Burgunder und schlechtem Algierwein feststellen konnte, dem seine Kameraden begeistert zusprachen ...

  • Stanislaw Kowalewski

    „Zur Insel!" wiederholte der Chor. Rein ins Wasser! Jeder schwamm, wie er konnte, im Hundekraul, auf dem Rücken, im Bruststil. Auf der Insel tollten sie im Schilf, spielten Zeck, jagten sich durchs Gestrüpp. Einer fand ein Vogelnest. „Jungs, wo ist Mundek?!" Sie blickten zum Ufer, wo sie Mundek zurückgelassen hatten ...

Seite 6
  • Theater-Variete-Konzert

    20. März 1949 NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 67, Seite 6 am oannnol r H Mulde elektr. beheizt f. 16"—8,50—20 elektr Vulkan.-Tirch m. 4 Sp. u. autom. Regler elektr. Schlauchbank m. 5 Sp. u. autom. Regler »erst. Lauft!.-Form komb. m. Seitenforn u. Wulftrand f. 16'17er u. 6,50—20—9.75 = 200,00 — 300.00 DM. verst ...

  • Hamburg - Opfer der Spaltung Deutschlands

    ; Hamburg an der Elbe — dem natürlichsten und billigsten Verbindungsweg zwischen den Ländern Südosteuropas und den Uberseeländern gelegen — war einst der große Umechlagplatz des Warenaustausches zwischen West und Ost. Heute ist dieser Warenumschlagplatz zum Siechtum verurteilt. Die unglückselige Spaltung Deutschlands durch die Bildung des westdeutschen Staates, Marshall-Plan, JEIA-Politik und Dollarklausel leeen Hamburgs Wirtschaft in Fesseln ...

  • Labour-Sozialismus für Kapitalisten

    19483 ..... 8,10 Milliarden Pfund, 1947.....8,77 Milliarden Pfund, 1948.....9,83 Milliarden Pfund. Entscheidend ist aber nicht die Höhe, sondern die Verteilung. Die „Financial-Times" gliedert das britische Volkseinkommen der Jahre 1946 bis 1948 in folgende Gruppen auf und zeigt als Vergleichsjahr das letzte Vorkrießsiahr 1933 ...

  • Leipzig: Erfolg durch Zusammenarbeit

    wer in diesem Frühjahr durch die Hallen der Technik auf der Leipziger Mustermesse ging, dem fiel selbst als Laien auf, weich große Entwicklung unsere Technik im letzten Jahre genommen hat. Auf allen Gebieten, im Maschinenbau, in der Textilindustrie, in der Chemie, im Bergbau, im Baugewerbe, überall zeigten die Firmen der sowjetischen Besatzungszone neu entwickelte Instrumente und Arbeitsmethoden, neue Erfindungen und neuartige Modelle ...

  • Korrigierte Siafisffk

    Baden-Baden (ADN). Die statistische Abteilung der französischen Militärregierung hat jetzt einen Produktionsindex für die französische Besatzungszone veröffentlicht, wonach die Zonenproduktion im Oktober 1943 66% des Produktionsstandes von 1936 betragen haben soll. Der Index ist von französischen Statistikern unter Mitwirkung deutscher Mitarbeiter aufgestellt worden ...

  • Die Volkswagen-Konkurrenz

    Die Jahresproduktion der Volkswagen sollte nach Mitteilung, des Direktors Dr.-Ing. Northoff, die dieser Anfang d. J. machte, im Werk Fallersleben (brit. Zone) im Jahre 1949 verdoppelt werden. Dagegen protestierten sofort englische Autoindustrielle mit dem Hinweis auf eine Konkurrenz für den britischen Kleinwagen-Export auf dem Weltmarkt ...

  • Westdeutscher Wirlschaflsspiegel

    Berlin (NfA). Nach Angaben der Verwaltung für Arbeit erreichte die Zahl der Arbeitslosen in der Doppelzone am 28. Februar mit 1 042 344 einen neuen Nachkriegshöchststand. Gegenüber dem 15. Februar 1949 ist eine weitere Zunahme um 23 000 eingetreten. An dieser Steigerung hat Bayern mit rd. 12 000 neugemeldeten Arbeitslosen den größten Anteil ...

  • Höhere Baumwollernten in der UdSSR

    Moskau (SNB). Auf einer Beratung der Baumwollzüchter Usbekistans beschlossen die Delegierten, in diesem Jahre 500 000 t mehr Rohbaumwolle an den Staat abzuliefern als im vergangenen Jahr. Die Durchführung dieses Planes, so schreibt die „Prawda" hierzu, sei nur möglich durch die großzügige Unterstützung der Regierung der UdSSR, die vor kurzem Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des Baumwollanbaus in der Sowjetunion beschlossen hat ...

  • Neues Schnellbohrverfahren auf rumänischen ölfelden.

    Bukarest (ADN). Durch Anwendung eine! neuen Schnellbohrverfahrens, das in der Sowjetunion bereits erprobt ist, soll die Zeit für Neubohrungen auf den rumänischen ölfeldern um 35 Prozent verkürzt werden. Die ersten Bohrungen nach dem neuen System sind bereits erfolgreich durchgeführt worden. Die Bedeutung ...

  • Der widsc der Volksdemokratien Äil e«j

    Moskau (ADN). In einem Kommentar zu der neuen Etappe in def wirtsclyiftlichen Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Volksdemokratie und der Sowjetunion stellt der Sender Moskau fest, daß entgegen der ang!oamerikanischen Prophezeiungen von einem bevorstehenden wirtschaftlichen Zusammenbruch die Völksdemokratien das Vorkriegsniveau der industriellen Produktion nicht nur erreicht, sondern überschritten haben ...

  • Betriebskaufmann

    nit organisatorischen Fähigkeiten als Leiter der "inanz- und Betriebsbuchhaltung 'on großem Werk der Elektroindustrie m Osten Berlins gesucht. Offerten mit Zeugnisabschriften, landgeschriebenem Lebenslauf, 3ild und Angabe der Gehaltsaniprüche erbeten unter M 128 an knfceigen - Expedition Voigt & ichlünz, Berlin N III, Meyerheimitraße_ 15 ...

  • Perf. Stenotypistin

    sofort gesucht. Bewerbungen sind zu richten an d. Personalabteilung „Neues Deutschland", Berlin N 54 Schönhauser Allee 176 Am 15. März 1949 entschlief sanft nach langem, schwerem mit großer Geduld ertragenem Leiden meine liebe, treusorgende Frau, Schwägerin und Tante Frau M\IHK WEISE geb. Müller Im Namen der Hinterbliebenen Richard Weise Berlin-Lichtenberg Möllendorffstraße 80 81 Die Beerdigung findet am 22 ...

  • Küstenkanal versandet

    Oldenburg (ND). Für den Ausbau dss Küstenkanals hatte die bizonale Verkehrsverwaltung für 1949 zwei Millionen D-Mark bewilligt,-. Wegen der schlechten Finanzlage soll der Betrag jetzt auf eine Million herabgesetzt werden Dieser Betrag genügt nicht, um eine weitere Verschlechterung aufzuhalten. Von dem Binnenschiffsverkehr der Bremer Häfen gehen 80 Prozent über den Küstenkanal, wobei zu ...

  • Die rumänische Metallförderung

    Bukarest, 17 März (ADN). Um 13 bis 32 Prozent mehr Gold als im Plan vorgesehen haben die rumänischen Goldbergwerke innerhalb eines Monats gefördert, für Silber ist das Soll von den einzelnen Gruben um 25 bis 45 Prozent überschritten worden. Bei den Buntmetallen nimmt Kupfer mit einer Mehrproduktion, die bei den einzelnen Bergwerken zwischen 54 und 63 Prozent liegt, den ersten Platz ein ...

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    Oliv.. Geschöpfe d- Prometheus Klavierkonzert c-moll Sinfonie Nr. III Eroica Karten ab 21. 3. Titania-Palast. Steglitz, u. Vorverkaufsstellen Amtliche BeKanntmachung Betrifft: Parkverbot in der Königstraße. In der Königstraße ist von der Bahnüberführung Alexanderplatj bis zur Kurfürstenbrücke ab sofort das Parken für sämtliche Fahrzeuge verboten ...

  • H Mulde

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  • tüchtige Bankkaufleute

    für die bürotechnische Bearbeitung und Abwicklung von Exportaufträgen. Verlangt wird gewissenhaftes Arbeiten und flottes Diktat. Ferner werden verlangt: Stenotypistinnen mit mindestens 160 Silben u. russische Dolmetscherinnen Bewerbungen mit Lebenslauf Unt. TG 309 an DEWAG, Berlin C 2, Oberwallstraße ...

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  • Theafer-Variele-Konzert

    EHEMALIGE STAATSTIIEATER DEUTSCHE STAATSOPER. 20. 3., 18.30 Uhr' „Samson und Dalila" 11EUTSCHES THEATER. 20. 3., 17.30 Uhr' „Romeo und Julia", II. 3.. 18 Uhr' „Mutter Courage und ihre Kinder". — KAMMER- SPIELE. 19 Uhr- „Der Feigling", 21. 3.. 19 Uhr- .Dlrnp Kobold"

  • VORTRÄGE

    Zweilins: „Lenin u. d. Dtsch. Sozialdemokratie 1. 1. Weltkrieg" Klering: „Der Sowjet. Regisseur M. Romm u. »• Filmwerke" „Die Belorussische Sowjetrepublik" „Die Außenpolitik der SU i. d. Periode d. Bürgerkrieges" (1918—1922)

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  • Stell e n a n g e b o t e ErsiHiassioen mecnanixer

    Einstellung erfolgt über das örtlich iu(ländig« Baiiikiarbeltiamt

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  • Der Deutsche Völksrätehrt Goethe

    Arnold Zweig und Johannes Siroux sprachen äüi der Festsitzung in der Deutschen Stäätsopet, Berlin

    Die Deutsche Stäatsoper in Berlin war am Freitagabend bis zum letzten Platz besetzt, als Beethovens mitreißende Klänge zu Goethes Ffeiheitsdichtung „Egmönt" die Festsitzung des Deuschen Volksrates aus Anlaß des Goethe- Jahres einleiteten. In der ersten Reihe des Parketts hatten Wilhelm Pieck, Otto Gfotewohl, Otto Nuschke, Prof ...

  • Deutsche Schriftsteller besuchen die CSU

    Eine deutsche Schriftstellerdelegation wird im April die Tschechoslowakei besuchen, wie Alexander Abusch auf der Landes-Delegiertenkönferenz des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands am Donnerstag in Weimar mitteilte (ADN) Kulturarbeit in den netrieben Mit fleh bisherigen F.rgebnissen der Kulturarbeit in <ien Betrieben beschäftigt sich auf seiner zweiten Tagung am Dienstag, 22 ...

  • „Dies Kind - kein Engel ist so rein ..."

    Zum Spfüthkan\fnet-Urleii über Hän^frfiedrich Slüttck

    Der frühere Präsident der faschistischen fteichssehfifttumskammer und ehemalige Vorgitzende des .^Bundes der Zwischenstaatlicher! Kulturgeseilschaft", Dr. HänS-Friedrich BlüHck, Dichter, Schriftsteller, Regierüngsrat ä. D. und Bauer auf Möllenhöf-HuuS, Ostgrevens (Holstein), stand dieser Tage vor dem Entnazifizierungsausschuß in Kiel ...

  • Das Gesicht der Volksbühne I

    Die Fra£* unserer Volksbühne itl gerade heute eint der brennendsten fragen det ku/ltu reiten Massenarbeit irr) Rahmen des ZWefjflhf' planes. Hietzü £eben wir Friedrich Wolf, dessen Stücke seit 1923 an der Volksbühne Berlin gespielt wurden, das Worf, (Die Redaktion) „Was ist mit unserer Volksbühne los? Weshalb sind wir noch nicht weiter mit unserer Volksbühne?" So fragen heute viele nicht ohne Grund ...

  • Hanns Johsi vor der Spruehkämtner

    Vor der Münchener Spruchkammer hatte Sich der Einstig« Präsident der Reichsschrifttumskammer und der Deutschen Dichterakademie irt der Nazizeit, der heute 59jährige Schriftsteller Hanns Jöhst, zu verantworten. Johst, Mitglied der Nazipäftei seit 1Ö3&, s£it 1933 Dramaturg der Preußischen Stäätstheater und seit 1535 deutscher Staatsrat, Gruppenführer der SS, wird zur Last gelegt, durch fein Wirken die nazistische Weltanschauung und Politik der Gewaltherrschaft wesentlich gefördert zu haben ...

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  • Amerikanischer Terror

    Die Jagd auf Antifaschisten und standhafte Demokraten hat in den letzten Tagen ein tolles Ausmaß erreicht. In ihrer panischen Furcht vor der Stimme der Wahrheit versuchen die westlichen Besatzungsmächte, an der Spitza die Amerikaner, durch ihre Polizeimethoden die Westberliner Bevölkerung einzuschüchtern ...

  • „Eenma! Lebsch, Herr Oba - aba wat issen det eijenflidi'

    Familie Krause im freien Restaurant / „Unsa Stallhase war billija!

    Vater Krause legt den Stehkragen um, Mutter Krause polkt die letzten Mottenkugeln aus dem wohlkonservierten Halbseidenen. „Riech' mal, Alter, stinkt det noch nach Motte?" Der Alte winkt gequält ab. Er hat einen roten Kopf und ein schlechtes Gewissen. Aber es hilft nichts, es war Frau und Tochter großspurig versprochen: wenn ich die Prämie kriege, danrj geht's einmal ins freie Restaurant! Nun hat er für vorbildliche Arbeit im Betrieb seine Prämie, und obwohl vielerlei Dinge wichtiger wären ...

  • BertinerRtmdfutih

    Sonntag, zo. März Berlin-Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz 6.00, 8.00, 10.00, 13.00, 20.00. 22.00, 24.00: Nachrichten, Wetter, Programmhinweise / 6.10, 7.25, 8.45, 12.15, 13.25, 14.10, 15.30, 16.15, 17.30, 18.10, 19.03, 23.05: Musik 7.03: Nachbarliche Ratschläge für den Kleingärtner 9.00: Katholische Morgenfeier ; 11 ...

  • Rentabilität und Transportfragen bei der BVG

    (Volkskorrespondenz)

    Die Defizitwirtschart des Westmagistrars findet ihren Niederschlag auch bei der BVG. Bestrebungen der Betriebsgruppe, die b;s in das Jahr 1946 zurückreichen, forderten u. a. den Einsatz von BVG-Loren im Umladeverkehr von Lastkähnen auf Eisenbahnwaggons. Die Ablehnung dieser Vorschläge durch den alten Magistrat war bei dessen „Arbeitswilligkeit" keine Überraschung ...

  • Glückwunsch für Käthe Dahlem

    Heute wird Käthe Dahlem — eine der besten Kämpferinnen für den Sozialismus und die Gleichberechtigung der Frau — 50 Jahre alt. An der Seife ihres Mannes stand sie immer in den vordersten Reihen der -Kommunistischen Partei. Als Frau und Mutter zweier Kinder war ihr keine Arbeit .zu viel. Sie nahm die schweren Bedingungen der illegalen Arbeit unter dem Nazismus auf sich ...

  • Wahlen in fünf Bezirken abgeschlossen

    In fünf Bezirken sind die Wahlen der Hausvertrauensleute abgeschlossen Nur noch die Bezirke Mitte, Friedrich.?hain und Treptow haben noch eine geringe Zahl von Vertrauens, leutenzu wählen. Insgesamt wurden bis jetzt 20 315, darunter 13 357 Frauen, als Hausvertrauensleute gewählt. In den drei Bezirken, in denen- die Wahlen noch nicht abgeschlossen sind, wurd-en bis jetzt in Friedrichshain 2578, in Mitte 2465 und in Treptow 1397 Hausvertrauensleute gewählt ...

  • Theodors kostbarer Ofen

    Theodor hatte in seiner Wohnstube einen Ofen. Einen ganz gewöhnlichen Ofen, wie man ihn in unzähligen Berliner Wohnungen stehen hat. Und doch handelte es sich bei Theodors Ofen um ein besonders wertvolles Stück. Theodor war — das muß unbedingt gesagt werden — ein durchaus nüchterner Mensen. Vor allem-Kostbarkeiten wußte er zu schätzen ...

  • In Kürze Verteilung von Lederschuhen

    Wie die Abteilung für Wirtschaft des Berliner Magistrats am Sonnabend mitteilt, wird im sowjetischen Sektor Berlins in Kürze mit der Verteilung von Bezugscheinen für Leder- ■schuhe an die Bevölkerung begonnen werden. Es seien Berlin zunächst 160 000 Paar Lederschuhe zugeteilt worden, die jetzt fortlaufend angeliefert und zum Verkauf kommen werden ...

  • leßjpjekJbtait fUjtdle^hiit&kucMe

    Die Aussähe de"r Lebensmittelkarten für Apri.

    wird im Ostsektor in d?r Zeit vom 23. bis einschließlich 31. März ICO vorgenommen. Die im Ostsektor bereits ein?etr?g?nen Westberliner werden gebeten, die Karten bei der Ausgabestelle ihres Patenbezirkes an folg-nden T-c?n in Empfang zu nehmen: am 23. 3. Buchstabe A—E, 24. 3. F—H, 25. 3. J—L, ?G. 3. M—Q, 21 ...

  • Landesgesundheitsamt beim Berliner Magistrat zur Verwendung in den Krankenhäusern übergab.

    Das Landesgesundheitsamt erhielt unter anderem: 30 000 Scheuertücher, 5000 Meter Scheuertuchstoff, 50 000 Stück Staub-, Wischund Spültücher, 7600 Bettücher, etwa 20 000 Handtücher, 6000 Taschentücher, 250fr Meter Handtuchstoff, 30 000 Stück beste Friedenskörperseife, 6000 Stück Rasierseife, alle nur möglichen Arten ven Waschpulver, wie Fewa, Persil und so weiter — hiervon allein 10 000 Pakete — ...

  • t&awie <Pcutai tuü dtlchJ

    Montag, den 21. März: Kreis Charlottenburg: 18.00 Uhr, Schulungsfunktionäre der Stadtbezirke im Kreissekretariat Rognitzstraße 8. Kreis Wilmersdorf: 18.30: Uhr, Kreisvorstandssitzung im Volksh-aus. Kreis Steglitz: 18.00 Uhr, Sitzung der Kreis- un<J Stadtbezirksvorstände Schloßstraße 28. Kreis Lichtenberg: 15 ...

  • Währungs-Hysterie

    Vor den Geschäften in den Westsektoren stauten sich am Sonnabend die Käuferschlangen. Bereits nachts um 4 Uhr stellten sich die ersten Käufer an, um für die am Sonnabend beginnende dritte Dekade noch soviel wie möglich einzukaufen. Für die dritte Dekade gab es vielfach nur Trockenkartoffeln und nicht, wie in der vorhergehenden Dekade anteilmäßig Grieß ...

  • Warnung vor einem Betrüger

    Im sowjetischen Sektor und besonders im.Bezirk Friedrichshain treibt seit einiger Zeit ein Betrüger sein Unwesen. Der Mann, von dem eine nähere Beschreibung noch nvcht vorliegt, verkauft unter dem Vorwand, von der VVN .und dem .Hauptamt OdF beauftragt worden zu sein, antifaschistische Broschüren, die im Straßenhandel für wenige Pfennige erhältlich sind, zum Preise von 10 bis 30 DM ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Verlag und Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 - Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50.21 (Tag- und Nachtdianst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 8 bis 15 Uhr — Vertriebs- und Anzeigenabteilung: Berlin W 8, Zimmerstr. 87/91. Telefon: 42 ...

  • Was ein Schieber versteckte

    Die jetzt abgeschlossene Bestandsaufnahme des am 26. Februar aufgedeckten Schieberlagers Werner Fink aus der Kollwitzstr. 76 brachte folgendes Ergebnis: Es wurden insgesamt 27000 kg hochwertige Lebensmittel, wovon bereits eine größere Menge verdorben war, sichergestellt. Unter den Lebensmitteln befanden sich u ...

  • Die Wahl der Straßenvertrauensleute hat begonnen

    Auch in Bezirken, in denen die Wahl der Hausvertrauensleute noch nicht abgeschlosssn ist, werden schon Straßenvertrauensleute gewählt. So sind im Bezirk Pankow von den 33ti zu wählenden Straßenvertrauensleuten bereits 131, davon 76 Frauen, gewählt worden. Der Bezirk Prenzlauer Berg, der 363vStraß2nvertrauensleute zu wählten hat ...

  • Kommissar: ..Von wem

    wurde er säubert?" Theodor1 „Das weiß ich nicht mehr. Es war ein Unbekannter, den ich in einem Lokal kennengelernt hatte." Kommissar: „Waren Sie denn anwesend, während der Ofen gereinigt wurde?" Theodor: „Nein. Aber ich hätte nie geglaubt, daß der Kerl das Versteck finden würde." In diesem kindlichen Glauben hatte Theodor also bald ein halbes Jahr gelebt ...

  • tMewUd.da3®ette&

    (Eigener Bericht) Übersicht: I>urch Zustrom von Kaltluft aus Nördeurop« kommt es zum Ausfall eines Hochdruckgebietes über Deutschland. Damit erfolgt Aufheiterung. Tagsüber Temperaturanstieg, nachts mäßig« Strahlungsfrost. Voraussage: Nachts klarer Durchzug mittelhoher Bewölkung. Sonst vielfach aufgeheitert ...

  • HO-Gaststätten bis 23 Uhr geöffnet

    Die HO-Gaststätten in Berlin sind ab sofort von 10 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. In der Friedrich-, Ecke Kronenstraße, wird in der kommenden Woche voraussichtlich ein weiteres HO-Cafe mit Konditoreibetrieb eröffnet werden. Eine neue Verkaufsstelle für Lebensmittel wurde in der Neuen Königstraße Nr. 60 in dem ehemaligen Cyliax-Geschäft errichtet, und in der Krausenstraße wurde für die Mitglieder des Eisenbahnerkonsums gleichfalls ein HO-Verkaufsstand eröffnet ...

  • alliierte Haushalte

    Während die Westberliner sogenannte Alliierte Kommandantur eine zweite Kohlenzuteilung für die Haushaltungen in den drei Berliner Westsektoren nach wie vor ablehnt, erhielten alle alliierten Haushalte in Westberlin im Laufe der vorigen 'Woche eine Haufbrandzuteilung von je 25 bis 35 Zentner Kohle Für diese Ausgabe wurden über 2500 Tonnen Kohle genehmigt ...

  • Berliner Pfannkuchen

    Die Herstellung von Pfannkuchen mit Hilfe von Siedefetten aller Art ist, wie das Presseamt des Magistrats mitteilt, für den Verkauf nicht gestattet, da diese Kuchen mit dem genehmigten Fettanteil von 5 Gramm pro Stück in einwandfreier Qualität nicht herzustellen sind. Erlaubt ist dagegen die Herstellung von Blech-Pfannkuchen zu einer Markenabgabe von 50 Gramm Brot, 10 Gramm Zucker und 5 Gramm Fett pro Stück ...

  • Warnung vor Kochsalz unbekannter Herkunft

    Die Hauptverwaltung Verkehr weist die Berliner Öffentlichkeit darauf, hin, daß eine gewisse Menge Härtesa.z auf dem Transportwege verlorengegangen ist. Härtesalz, das wie Kochsalz aussieht, ist sehr giftig. Die Bevölkerung wird deshalb eindringlich davor gewarnt, Salz zu kaufen, dessen ordnungsgemäße Herkunft nicht nachgewiesen werden kann ...

  • Sowjctrussischer Lebensretter ausgezeichnet

    Weil er au^ " 'n Gpwässern um Berlin drei Menschen vor dem Ertrinken gerettet hatte, wurde dem sowjetrussischen Soldaten Stephan Demeschkan von dem Chef der Kanz.ei des brandenburgischen Ministerpräsidenten ein Buch mit Widmung und ein Geschenk überreicht.

  • Beim Spiel todlich verunglückt

    Am 18. März, gegen 15 Uhr, stürzte ein Teil der Ruine Berlin N 54, Veteranenstraße, ein. Dabei wurde der zwölfjährige Helmut Dennert aus der Fehrbelliner Str. 35 tödlich und sein etwa gleichaltriger Spielgefährte am Kopf leicht verletzt.

  • Ohne Kohlen

    Wie ADN erfährt, sind auch die im britischen Sektor gelegenen Schulen ohne Kohlen. In Wilmersdorf werden die Schulen von Montag ab nicht mehr geheizt, und der Unterricht beschränkt sich auf zwei Stunden täs'uch.

  • Warenhausdicbm

    Die 17jährige Ingrid K. aus Tegel versuchte von einem Kleiderständer des HO-Geschäftes in der Frankfurter Allee, ein Kleid zu entwenden. Das Madchen wurde festgenommen, da der Diebstahl sofort bemerkt wurde.

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