23. Apr.

Ausgabe vom 23.10.1948

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  • Für Abzug der Besatzungsmächte

    ein fahr nach Abschloß des Friedensvertrages

    Dem deutschen Volk ist von den AJmerten in den Potsdamer Beschlüssen feierlichst zugesichert worden, daß ihm das Naturrecht aller Nationen, die Selbstbestimmung seines staatlichen und gesellschaftlichen Lebens nicht genommen ist, sondern daß ihm der Weg zur Schaffung einer freien demokratischen Republik offen steht und daß es als gleichberechtigtes Mitglied und freie Nation in die ...

  • Die B-Mark muß verschwinden

    Resolutionsentwurf vor dem Sicherheitsrat

    Paris, 22. Okt. (ADN). Der Sicherheitsrat ist am Freitagnachmittag zu einer Sitzung zusammengetreten, um sich erneut mit der Berliner Frage zu beschäftigen. Der amtierende Vorsitzende des Rates, Bramuglia (Argentinien), erklärte, daß die von den nicht direkt interessierten Ratsmitgliedern ausgearbeitete Resolution zur Berliner Frage eine Lösung enthalte, deren Hauptpunkte in der gleichzeitigen Durchführung von Handlungen der vier Großmächte besteht ...

  • Gestern Verfassungsentwurf einstimmig angenommen

    Berlin, 22. Okt. (ND). Seit Freitag früh, 10 Uhr, tagt der Deutsche Volksrat. Es ist die fünfte Sitzung seit seinem Bestehen. Sie findet im großen Festsaal der Deutschen Wirtschaftskommission in der Leipziger Straße statt. Das heutige Beratungsthema war von der größten nationalen Bedeutung für unser Volk ...

  • Schießbefehl gegen Bergleute

    Frankreichs Regierung greift zur äußersten Gewalt

    Paris, 22. Okt. (ADN). Ernste Zwischenfälle ereigneten sich am Freitag wieder im Bergbaugebiet von St. Etienne, Auf der Zeche Combefort in Firminy eröffneten Sicherheitsgarden das Feuer gegen streikende Bergarbeiter, das erwidert wurde. Ein Bergarbeiter wurde getötet, während zehn Arbeiter Verwundungen davontrugen ...

  • Streikkämpfe in Italien

    Rom, 22. Okt. (ADN). Über die Stadt Lentini auf Sizilien und die Umgegend ist am Freitag der Belagerungszustand verhängt worden, nachdem dort am Donnerstag Polizeieinheiten und Sturmtruppen gegen streikende Arbeiter vorgegangen waren und 37 Arbeiter verletzt hatten. Um die Empörung der Bevölkerung •px unterdrücken, wurden Polizeiverstärkungen nach Lentini entsandt ...

  • Heute Referat Otto Nuschkes

    Nach Annahme der vorstehend abgedruckten Entschließung wurde die Sitzung gegen 18 Uhr auf Sonnabendvormittag 10 Uhr vertagt. Im Mittelpunkt der Sonnabendverhandlungen steht ein Referat vO-> Otto Nuschke über das Thema: „Bonn, Berlin, Paris / Unser Kecht auf einen gesamtdeutschen Friedensvertrag." ...

  • Weitere Solidaritätsbeweise

    London, 22. Okt. (ADN). Zahlreiche Ortsgruppen des britischen Bergarbeiterverbandes und der Gewerkschaften der Elektriker und der Transportarbeiter nahmen Solidaritätsresolutionen für die französischen Bergarbeiter an. In der Resolution der Bergarbeiter von Daffryn Rhondda heißt es z.B.: Die französischen Bergarbeiter unterstützen, heißt den Lebensstandard der britischen Bergarbeiter verteidigen ...

  • Ein Akt der Heimtücke

    Paris, 22. Okt. (ADN). Das politische Büro der Sozialistischen Partei Frankreichs fiel am Freitag den entschlossen ihre Rechte verteidigenden Bergleuten in den Rücken, indem es offen zum Streikbruch aufrief. In einer Erklärung behauptet das Büro, daß der Bergarbeiterstreik, an dem sich Frankreichs Bergleute ...

  • Regierung gibt Schießbefehl

    Paris, 22. Okt. (ADN). Das französische Kabinett ist am Freitagabend unerwartet zu einer Sondersitzung unter dem Vorsitz von Präsident A u r i o 1 zusammengerufen worden, um Maßnahmen zur Beendigung des Bergarbeiterstreiks zu "beraten. Die in den Streikgebieten eingesetzten Truppen sind, wie nach Abschluß der Sitzung bekanntgegeben wurde, angewiesen worden, gegebenenfalls von der Schußwaffe Gebrauch zu machen ...

  • Sklaverei in jeder Form verboten

    Paris, 22. Okt. (ADN). Der Sozialausschuß der UN, der am Freitag seine Diskussion über die vorgeschlagene Erklärung der Menschenrechte fortsetzte, hat mit 22 gegen 17 Stimmen bei drei Stimmenthaltungen einen sowjetischen Zusatzantrag über das Verbot von Sklaverei und Sklavenhandel in jeder Form angenommen ...

  • USA-Schwerindustrie brauch! Kriegshetze

    Warschau, 22. Okt. (SNB). Weil die USA-Schwerindustrie -den Geist des Krieges brauche, um auf vollen Touren laufen zu können, werde die Kriegshysterie absichtlich von den USA geschürt, bemerkt die polnische Zeitung „Zycie Warszawy". Auf diese Weise soll die Wirtschaftskrise einige Zeitlang aufgehalten und Westeuropa unterwürfiger werden ...

  • Todesurteil in München

    München, 22. Okt. (ADN). Das Oberste Militärgericht in München verurteilte am Freitag den 17jährigen Wilfried Helm wegen Mordes zum Tode. Der Angeklagte hatte auf einer Überführungsfahrt nach München einen deutschen und einen amerikanischen Kriminalbeamten erschossen und die Leichen in einem Wald an der Autostraße verbrannt ...

  • Friedensreif ans England

    L o n d o n, 22. Okt. (ADN). Die Delegierten von 44 britischen Gewerkschaften und Konsumgenossenschaften, die gegenwärtig in London tagen, haben in einer Resolution die britische Regierung aufgefordert, die sowjetischen Vorschläge zur Einschränkung der Rüstungen und zum Verbot der Atomwaffe anzunehmen ...

  • Räumung Nordkoreas in vollem Gange

    Phyoengyang. 22j Okt. (ADN). Der Abzug ler sowjetischen Besatzungstruppen aus Nordtorea'ist in vollem Gange. Laufend passieren Züge mit den in ihre Heimat zurückkehrenden sowjetischen Offizieren und. Soldaten den Bahnhof der Grenzstadt Tschendin. Die Bevölkerung verabschiedet sich herzlich von den Heimkehrenden und ...

  • Sowjet-Getreide für Großbritannien

    London, 22. Okt. (ADN). Die Sowjetunion hat seit Inkrafttreten des britisch-sowjetischen. Handelsabkommens vom Dezember verjangeaea Jahres 764 000 Tonnen Getreide an Großbritannien geliefert-, teilt die Agentur Reuter mit. Das sind1 214 000 Tonnen mehr, als,sie auf Grund! der Bedingungen des Abkommens zu liefern verpflichtet ist ...

  • Absetzung Clays gefordert

    New York, 22. Okt. (ADN). Eine Protestdemonstration gegen die Begnadigung der „Kommandeuse von Buchenwald", Ilse Koch, wurde vor dem Waldorf-Astoria-Hotel in New York, in dem General C 1 a y während seines Besuches in den USA wohnt, durchgeführt. ~)ie Demonstranten forderten die Absetzung Jeneral Clays ...

  • Streikbruchkohle aus Belgien?

    Brüssel, 22. Okt. (ADN). Die belgische Regierung sendet auf Ersuchen der französischen Regierung heimlich „wesentliche Mengen" Kohle nach Frankreich, um die Auswirkungen des Bergarbeiterstreiks in Frankreich abzuschwächen, verlautete am Freitag in der belgischen Hauptstadt.

  • KREIS MITTE

    Sonntag, 24. Oktober 1948, 9.30 Uhr, Lichtspielhaus „Babylon". Thema: „Wie lindern wir die Not im kommenden Winter?« Referenten: Stadtrat Waldemar Schmidt, BezirKsrat Nitt (CDU), Gensecke, Vorsitzender des Landesverbandes der LDP Berlin.

  • Öffentliche Anklage

    gegen Kriegshetzer Mittwoch, 27. Oktober, 15.30 Uhr, im Friedrichstadt-Palast

    Es sprechen Chefredakteure und Vertreter von Parteien und Organisationen. Die Anklage erhebt im Namen sämtlicher demokratischen Zeitungen, Zeitschriften, Parteien und Massenorganisationen Berlins das von diesen gebildete gemeinsame

  • KREIS WEDDING

    Großkundgebung im Mercedes-Palast Sonntag, 24. Oktober 1948, 10 Uhr. Referenten: Hermann Matern, Dr. Acker und Dr. Löwenthal. Thema: „Winternot, Arbeit nnd Frieden". Unkostenbeitrag 30 Pfennig. i ^

  • Ausnahmezustand auf dem Peleponnes

    Athen, 22. Okt. (ADN). Die Athener Regierung hat am Freitagabend beschlossen, in Anbetracht der gefährdeten militärischen Lage auf dem Peleponnes das Kriegsrecht zu verhangen.

  • Fast wieder 600 000 Einwohner

    Warschau, 22. Okt. (ADN). Im September erhöhte sich die Einwohnerzahl von Warschau um mehr als 3500 Personen und beträgt somit gegenwärtig 597 065 Einwohner.

  • KREIS STEGLITZ

    Montag, 25. Oktober 1948, 19 Uhr, Bathaus, Schloßstraße. Thema: „Die Lage in Berlin". Referent: Stadtrat des Amtes für Arbeit, Waldemar Schmidt.

  • Oeffentliche Versammlungen KREIS TIERGARTEN

    Sonnabend, 23. Oktober 1948, 16 Uhr, Otto-Park. Thema: „}iuß Berlin in diesem Winter hungern und frieren?" Referent: Hans Mummert.

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  • Ländergrenzenschacher

    von unserem Dr. «.-Korrespondenten

    Die sogenannten Londoner Empfehlungen haben auch die Frage einer Neuordnung der innerdeutschen Grenzen im Machtbereich der drei westlichen Alliierten angesprochen und dabei dem württembergisch-bad\schen Grenzproblem den Vorrang zuerkannt. Den elf westdeutschen Regierungschefs wurde aufgetragen, den Militärregierungen Vorschläge über eine Korrektur der Ländergrenzen vorzulegen ...

  • Bargeldloser Zaliluta^verkelir und Kontensperre

    Nach Feststellungen des Präsidenten der Deutschen Notenbank, Willy Huhn, waren die Bemühungen der Deutschen Wirtschaftskommission | um eine Hebung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs bisher erfolgreich. D.e Zunahme des Scheck- und Überweisungsverkehrs beträgt fast überall etwa 50 °/o des früheren Standes, in vielen Fällen haben sich Steigerungen bis zu 100 % ergeben ...

  • Wir klagen heute an

    den Stadtrat Ernst Reuter- Friesland1, den Stadtverordnetenvorsteher Dr. Otto Suhr, die Vorsitzenden der SPD Berlin, Franz Nenmaim und Kurt Ma 11 i ck , den stellvertretenden Oberbürgermeister Dr. Friedensburg, in Kundgebungen und Versammlungen, insbesondere am 9. September vor dem Reichstag öffentlich zu einem Angriffskrieg gehetzt und zu faschistischen Exzessen aufgereizt zu haben ...

  • Zerschlagene Pläne

    Die Ausgabe des „Kurier" vom 21. Oktober bringt unter der Überschrift „Die Hintergründe der SED-Säuberungen" eine wirklich interessante Meldung. Der „Kurier" will erfahren haben, daß „die Kommunisten" in Berlin „einem von den ehemaligen;!) SED- Leuten vorbereiteten Parteikrach(!) zuvorgekommen" seien ...

  • Tackini Sdhnkowski"

    Der klare Nachweis General Kotikows, daß die undemokratischen und teilweise faschistischen Zustände in den Berliner Westsektoren keine freien demokratischen Wahlen in ganz Berlin erlauben, hat in der Redaktion des „Sozialdemokrat" eine akute .Geistesstörung hervorgerufen. Wie man uns aus der Redaktion ...

  • Über die Kontensperre in Berlin

    Über die Gründe der Sperrung bestimmter Konten bei Kreditinstituten des sowjetischen Sektors, deren Inhaber ihren Geschäfts- oder Wohnsitz in den Westsektoren Berlins haben, äußerte sich der Vertreter der Geldkommission, Direktor Dewey, wie folgt: Entgegen irrtümlichen Auffassungen muß ausdrücklich festgestellt werden, daß es sich bei dieser Sperre lediglich um die per 29 ...

  • Verteidigt den Frieden

    Gegen neue Kriegshetzer auf deutschem Boden

    .Die überwältigende Mehrheit des deutschen Volkes ist von tiefer Friedenssehnsucht erfüllt. In bitterer Erfahrung hat sie gelernt, den Krieg zu hassen. Die Opfer und Schäden seiner Greuel hat sie noch ständig vor Augen. Sie weiß, daß nur jahrzehntelange friedliche Arbeit die derzeitige Trostlosigkeit ihrer Lage überwinden kann ...

  • Staate für UnruEtesti^er vom @. September

    Berlin, 22. Okt. (SNB). Das Militärtribunal der sowjetischen Garnison der Stadt Berlin verhandelte in Sachen Fritz D i 1 g e. Ernst Welk und Gerhard Zickert, die angeklagt waren, am 6. September Unruhen und Schlägereien im Neuen Stadthaus organisiert zu haben. Durch die Voruntersuchung, sowie durch Zeugenaussagen und Eingeständnisse fder Angeklagten im Laufe der Verhandlung wurde festgestellt, daß diese, nachdem sie in den Morgenstunden des 6 ...

  • Hennecke will eigene Leistung steigern

    Z w i c k a u (EB). Zu unserer gestrigen Meldung über die Leistung der Bergarbeiter Landmann, Nußbaumer, Sonntag und Mikisch wird berichtet, daß ,<Jie Arbeitsbedingungen für diese vier Hauer ungünstiger waren als bei der Schicht, in der Hennecke seine bahnbrechende Leistung vollbrachte. Der Bergarbeiter Sonntag fand einen besonders festen Stoß vor, und durch eine zu hoch angebrachte Rutsche war das Schaufeln erschwert ...

  • Immer neue Proteste gegen Kopfsteuer

    Hamburg, 22. Okt. (ADN/ND). Der von der westlich lizenzierten Berliner Presse wohlweislich verschwiegene Entrüstungssturm der werktätiPen Bevölkerung Westdeutschlands über d;e vom Wirtschaftsrat beschlossene Kopfsteuer zur Finanzierung der Berliner Luftbrücke reißt nicht ab So beschloß auch die Belegschaft der "'ali-W^rke in Salzd e t f u r t, geg"r die Kopfsteuer zu protest'e^en ...

  • Unerträgliche He§a4zung§k®§tfeii

    Allein 1947 mußten 5,5 Milliarden Reichsmark für Westalliierte aufgebracht werden

    Stuttgart, 22. Okt. (ADN). Zur Frage der Besatzungskosten erklärte der württömbergbadische Finanzminister Dr. Köhler, daß die augenblickliche Besetzung Westdeutschlands die höchsten Kosten verursache, die jemals zu verzeichnen waren. So mußten im Jahre 1947 für Besatzungskosten 5,5 Milliarden Reichsmark aufgewandt werden ...

  • Bliemeisters Geständnisse

    Berlin, 22. Okt. (ADN). Bliemeister, der abgesetzte Sektorenassistent im amerikanischen Sektor Berlins, der, obwohl er in eine große Schieberaffäre verwickelt ist, noch immer nicht verhaftet wurde, konnte es sich sogar erlauben, am Donnerstag, Vertreter der Berliner Westpresse in seine Villa zu einer Prersekonferenz einzuladen, in der er seine Handlungsweise zu rechtfertigen versuchte ...

  • LDP glimmt üoJikow zu

    Berlin, 22. Okt. (ADN). In einer Erklärung der rechtmäßigen Berliner LDP zu dem Sehr iben General Kotikows an Dr. Friedensburg heißt es: „G 'eral Kotikow hat den Weg gezeigt. Dje verantwortlichen Stellen mögen sich nun ernsthaft bemühen, auf sachlicher Basis Mittel und Wege zu finden, um freie und demokratisch? Wahlen zu erreichen ...

  • Senftenberger Kumpel machen mit

    Senftenberg (ADN). Die Betriebsleiter und Betriebsfunktionäre des Senftenberger Kohlenbergbaus haben anläßlich einer Produktionsbesprechung dem Hauer Adolf Hennecke' im Namen der gesamten Belegschaft des Kohlenreviers telegraphisch ihre Glückwünsche zu seiner hervorragenden Leistung ausgesprochen. Die Senftenberger Kumpel verpflichteten sich in diesem Telegramm, Hennecke nachzueifern ...

  • Berliner VVN antwortet

    Berlin, 22. Okt (ADN). Der Hauptvorstand der Berliner VVN teilt mit: In den im Westsektof erscheinenden Zeitungen wird die Antwort auf den Protest des Hauptvorstandes der Berliner VVN gegen diie Entlassungen von Opfem des Faschismus veröffentlicht. Der Hauptvorstand der Berliner VVN stellt dazu folgendes fest: Ein Schreiben der britischen Militärregierung ist bisher nicht eingegangen ...

  • Scharfe Kritik an Frankfurter Wirtschaftspolitik

    Tübingen, 22. Okt. (ADN). Die Gewerkschaften sind nicht länger gewillt, die Mißstände in der Preisgestaltung und die Wirt- Schaftssabotage kapitalistischer Kreise zu dulden, erklärte der SPD-Abgeordnete Fleck, Vorsitzender des südwürttembergischen Gewerkschaftsbundes im Landtag von Württemberg-Hohenzollern ...

  • Um das Schicksal Südschleswigs

    Frankfurt (Main), 22. Okt. (ADN). Wie jetzt bekannt wird, scheint Großbritannien bereit zu sein, definitive Zusicherungen zur Errichtung eines separaten Staates „Südschleswig" unter britischem Protektorat zu geben. Telepress meldet dazu, daß Bevin dem dänischen Außenminister Rasmussen zu verstehen gegeben ...

  • 4fl3 Prozent de§ Tagessolls erfüllt

    Paul Dietzmann, Edmund Böhm und Paul Hager an der Spitze ""

    Mit den neuen Eskordleistungen der drei Oelsnitzer Kumpels ist der Beweis erbracht, daß das Förderergebnis des Bergarbeiters Hennecke nicht als eine einmalige Leistung zu betrachten ist. Gestern war Hennecke noch allein, heute steht das ganze Revier im Zeichen des Wettbewerbs. Hennecke ist übertroffen ...

  • Versammlungsverbot im USA-Sektor

    Berlin, 22. Okt. (ND). Die für Donnerstagabend in das Süd-Ost-Kasino in der Schlesischen Straße im amerikanischen Sektor einberufene Versammlung der SED, in der Stadtverordneter Baum sprechen sollte, ist voi der amerikanischen Militärregierung verboten worden.

  • Entlassungen bei Lorenz

    Berim, 22. Okt. (ADN). Am Freitag wurden bei der Firma C. Lorenz AG. Berlin-Tempelhof 50 Arbeiter entlassen, nachdem bereits vor einigen Tagen 250 Arbeiter und Angestellte auf die Straße geschickt wprden waren, weil sie Mitglieder des FDGB sind.

  • Unveränderte Lage im Radialwalzwerk Mülheim

    Mülheim (Ruhr), 22. Okt. (ADN). Im Mülheimer Betrieb der Rheinischen Röhrenwerke hat sich die Lage nicht geändert, nachdem die Belegschaft die Aufnahme arbeiten verhindert hat.

Seite 3
  • Das Recht auf nationale Selbstbestimmung

    Heute herrscht vielfach die Anschauung, unser Volk könne durch den verlorengegangenen Hitler-Krieg überhaupt nicht mehr Herr seines Staates und seiner Politik sein, es habe alle Souveränitätsansprüche verloren, sein Schicksal liege in den Händen der Besatzungsmächte, es sei nur noch Objekt des politischen Geschehens und kein Subjekt mehr; es könne darum auch keinen selbständigen, souveränen Staat schaffen ...

  • Zwei Wege: Einheit oder Aufsplitterung

    Im Mittelpunkt der Diskussion der Moskauer Außenministerkonferenz über die zukünftige Staatsform Deutschlands und damit über die deutsche Verfassung stand die Frage, wie kann die Remilitarisierung und das Wiederauferstehen eines autoritären diktatorischen deutschen Staates, der abermals zur Gefahr für den Weltfrieden wird, verhindert werden ...

  • Warum freie demokratische Deutsche Republik?

    Für das deutsche Volk ist es nicht annehmbar, sich zu einem solchen Spielball fremder Politik machen zu lassen. Wir müssen auf unser Recht bestehen, selbst mitwirken zu können an der Schaffung der Bedingungen, die uns unsere volle staatliche Souveränität wiedergeben und einzuwirken auf den Lauf der Frist für den Abzug der Besatzungsmächte ...

  • Für eine ungeteilte Deutsche Republik

    Rede auf der fünften Tagung des Deutschen Volksrates am 22. Oktober 1948: „Entwurf einer Verfassung für die Deutsche Demokratische Republik" Im Felde internationaler Spannungen

    »Fast 3H Jahre sind vergangen seit der bedingungslosen Kapitulation Hitlerdeutschlands. Seit diesem Zeitpunkt steht Deutschland im Zentrum internationaler Beratungen und Auseinandersetzungen. Die internationale Lage und damit auch die Lage Deutschlands haben sich in dieser Zeit nicht vereinfacht, sondern kompliziert ...

  • Die Deutschlandpolitik der Westmächte

    Diesen Weg der Deutschlandpolitik der Westalliierten muß unser Volk heute deutlich sehen. Die politische Annektion geht ihren Weg über die ökonomische Annektion. Man kann die Unterjochung eines Volkes durch die unmittelbare politische Gewalt, durch Bajonette und Kanonen betreiben, das war die alte Unterjochungs- und Kolonialisierungsmethode ...

Seite 4
  • Rede Otto Grotewohls zum Entwurf einer gesamtdeutschen Verfassung

    (Fortsetzung von Seite 3) Dies ist der zweite Weg der Deutschlandpolitik: nach erfolgter Entmilitarisierung und Entnazifizierung sowie der Auflösung der deutschen Kriegswirtschaft, Schaffung eines souveränen deutschen demokratischen Staates; Abschluß eines Friedensvertrages; Abzug der Besatzungsmächte; Wiedergutmachung auf der Grundlage der Verpflichtungen aus dem Friedensverträge und aus einer sich in der Hand des deutschen Volkes befindenden Friedenswirtschaft ...

  • Der Grundsatz der Gleichheit und Freiheit

    Es ist uns bewußt, daß das Verhältnis der politischen Parteien zum Staatsganzen, zu der Demokratie, das Zentralproblem des kommenden Verfassungsrechts sem wird. Unser politisches Leben muß sich auf ein höheres Niveau heben, auf das Niveau größten Verantwortungsbewußtseins für das Staatsganze und das Schicksal unseres Volkes ...

  • Bonn — das Statut eines Vasallenstaates

    Aber wir wissen, daß dies dem deutschen Volke in einem großen1 Teil Deutschlands versagt ist. Die West-Alliierten gingen dazu über, auf dem Territorium ihrer Besatzungszone einen separaten westdeutschen Staat, ihren Vasallenstaat, zu schaffen. Der in Bonn gebraute Entwurf einer Verfassung ist das Statut dieses Vasallenstaates ...

  • Die Mängel der Weimarer Verfassung

    Bei der Schaffung dieses Verfassungsentwurfes haben wir die Lehren der Geschichte der Weimarer Republik beachtet. Diese Verfassung hat die territoriale Zersplitterung Deutschlands überwunden und die deutsche Einheit hergestellt. Der Status der Länder, so wie er in der Weimarer Verfassung bestand, ist unserem Volksentscheid zugrunde gelegt worden ...

  • Die Wirtschaft soll dem Volke dienen

    Eine besondere Bedeutung kommt dem Abschnitt über die Wirtschaftsordnung zu. Der Wirtschaft ist die Aufgabe zugewiesen, „dem Wohle des ganzen Volkes und der Befriedigung seines Bedarfes zu dienen und jedermann seiner Leistung entsnrechenden Anteil an dem Ergebnis der Produktion zu sichern". Hier ist weiter das Prinzip der Wirtschaftsplanung festgelegt ur>d den Volksvertretungen die Überwachung seiner Durchführung zur Aufgabe gemacht ...

  • Parlament und Parteien soS'cn arbeiten und nicht reden

    Die Zuständigkeit der Volkskammer ist die denkbarst umfassende. Artikel 63 des Entwurfs besagt: „Zur Zuständigkeit der Volkskammer gehören: Die Bestimmung der Grundsätze der Regierur.gspolitik und ihrer Durchführung. Bestätigung, Überwachung urd Abberufung der F.egisrun?. Die Bestimmung der Grundsätze der Verwaltung und die Überwachung aller Staatsorgane ...

  • Freiheit, Frieden und demokratischer Fortschritt!

    Man glaubt durch das, was man sagt, über das, was man will, hinwegtäuschen zu können. Nun, das wird ihnen nicht gelingen. Wir werden das deutsche Volk unaufhaltsam darüber aufklären, was zu seinen Mindestrechten als Menschen und Bürger gehört, auf welche Rechte ihnen die internationalen Verträge und Abmachungen von Jalta und Potsdam einen Anspruch geben ...

  • Formale und reale Demokratie

    An die Stelle der formalen soll eine reale Demokratie treten, an die Stelle eines nur juristisch abgezirkelten Organisationsmechanismus der hcchiten Gewalten im Staate, der wirkliche Wille des Volkes. Die Stellung der Volksvertretung gibt dem deutschen -Volke das Recht und die Macht auf die positive Gestaltung des staatlichen, gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Ganzen ...

  • Höchstes Organ dar Republik ist die Volkskammer

    „Höchstes Organ der Staatsgewalt der Republik ist die Volkskammer" heißt es im Artikel 50 des Entwurfes. Und Artikel 51 fährt dann fort: „Die Volkskammer besteht aus den Abgeordneten des deutschen Volkes. D!e Abgeordneten werden in allgemeiner, gleicher, unmittelbarer und geheimer Wahl räch den Grund ...

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  • Die Verfassungsdebatte

    im Deutschen Volksrat

    Berlin, 22. Okt. (ND). Die Diskussion über den Verfassungsentwurf des Deutschen Volksrates wurde durch den sächsischen Oberlandesgerichtspräsid'enten Ruland (CDU) eröffnet. Im Namen seiner Partei begrüßte er das in dem Entwurf enthaltene Bekenntnis zum Frieden und zur Völkerverständigung. Erste Voraussetzung für die Wiederherstellung des Vertrauens zur deutschen Justiz sei die Demokratisierung derselben ...

  • "" 15Jh^*ti&i$Romän von Hans Märchwitza

    Copyright bu Büchergilde Gutenberg, Zürich. — Nachdruck nach der berechtigten Lixenzansgabe tm Verlag Volk und Welt GmbH, Berlin 64. Fortsetzung Sie beruhigten sich langsam, nahmen wieder die Plätze ein, bis auf ein paar Männer, die sich in dem Tumult hinausgeschlichen hatten, darunter Zoßka, sein dicker Stefan und Kumiak ...

  • Bertolt Brecht in Berlin

    Bertolt Brecht, der revolutionäre deutsche Dichter, dessen Werk zu seinem 50. Geburtstag im Februar die deutsche Presse in vielfältiger Weise gewürdigt hatte, traf am Freitag abend, aus Prag kommend, mit seiner Gattin, der Schauspielerin Helene Weigel, in Berlin ein. Brechts Berlin-Besuch, von seinen zahlreichen Freunden seit langem ersehnt, erfolgt auf Einladung des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands zu der am Sonntag beginnenden „Friedenswoche des Kulturbundes" ...

  • Wahrheit über die Sowjetunion

    Minister Dr. Marie Torhorst über die Fnedensauigabe der deutschen Erzieher

    Der Volksbildungsminister des Landes Thüringen, Dr. Marie Torhorst, eröffnete am Donnerstagnachmittag den dritten Verhandlungstag des Berufspädagogischen Kongresses mit einem fesselnden Vortrag über die Eindrücke ihrer kürzlich mit einer Delegation des Demokratischen Frauenbundes unternommenen Reise durch die Sowietunion ...

  • Steigender Handel mit Polen

    Bei der Erfüllung und Übererfüllung der Pläne wird auch der Handel zwischen dem volksdemokratischen Polen und der sowjetischen Besatzungszone in Deutschland eine Erweiterung erfahren erklärte das Mitglied des Präsidiums des Deutschen Volksrates, Walter Ulbricht, vor Gästen i:nd Pressevertretern, die von der Helmut-von-Gerlach-Gesellschaft am Freitag in das Haus der Deutschen Wirtschaftskommission eingeladen waren ...

  • Kulturbund begrüßt Julius Hay

    Intendant Wolfgang Langhoff begrüßte den ungarischen Gast Im Namen des Präsidialrates des Kulturbundes und erinnerte an sein Zusammentreffen mit ihm in der Emigration, in Zürich, wo ihm Hay bereits Sxenen aus seinem Drama „Haben" vorgelesen habe, die damals schon großen Eindruck auf ihn gemacht hätten ...

  • Zschornewitzer Aktivisten im Kraftwerk Klingenberg

    Berlin, 22. Okt. (ND). In Erwiderung eines Besuches, den Berliner Werktätige aus den Kraftwerken Klingenberg und Rummelsburg vor vier Wochen dem volkseigenen Kraftwerk Zschornewitz bei Bitterfeld machten, traf am Freitagvormittag eine lököpflge Aktivistendelegation aus Zschornewitz-Golpa im Kraftwerk Klingenberg ein ...

  • BerUnertZundfunh

    \ Mittelwelle: 356,7 m = 8« 15KZ

    Sonnabend, 33. Oktober 5.00: und 6.00: Wetter. Nachrichten / 5.30: Morgenßlosse / 5.55: Der gestrige Tag / 6.30: Junge Welt 7.00: Nachrichten / 7.10: "Programmhinweise / 7.50: Frauenfunk / 8.0O: Kurznachrichten. Zeitungsschau 8.4.0: Suchdienst / 9.00: Schulfunk / 11.00. Nachrichten ls'.OO: Mittagskonzert ' 12 ...

  • DER GALGEN

    In der Stadt herrschte eine glückliche, ja feierliche Stimmung. Die Separatistenherrschaft hatte trotz ihrer kurzen jDauer wie ein Alpdruck auf der Bevölkerung gelastet. Selbst die Bürger erhoben einen Lobgesang auf die kühnen Befreier des Rathauses und grüßten achtungsvoll jeden, den sie an dem Sturm beteiligt glaubten ...

  • Ausländische Gäste zur Friedenswodie

    Täglich treffen -weitere Gäste, aus dem Ausla-n-d ;ommend, zur Teilnahme an der Friedenswoche in äer'.in ein. Am Donnerstagabend der tschechoslowakische Schriftsteller Louis Fürnberg, am Freiagabend Bertolt Brecht und seine Frau, die Schauspielerin Helene Weigel, am Sonnabendabend ier bekannt Komponist Hanns Bisler ...

  • Eintritt heil

    Inhaber von numerierten Einlaßkarten werden gebeten, die Plätze pünktlich einzunehmen, da sie sonst anderweitig besetzt werden. Die Kundgebung wird durch Lautsprecher auf den Yarhof der Staatsoper übertragen.

  • FRIEDENS Kundgebung der Kulturschaffenden in der Deutschen Staatsoper am Sonntag, 24. Okt., 11 Uhr

    Ehrengäste der Kundgebung: Bertolt Brecht, HannsEisler, Louis Fürnberg(Prag), Julius Hay (Budapest) und Arnold Zweig

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  • Gleiche Brüder - gleiche Kappen

    Aus dem Korruptionssumpf der- Berliner SPD-Führung / Stadtrat Füllsacks Schuldkonto wird immer größer

    E* er der wildesten Einpeitscher der Spaltung Berlins ist der sozialdemokratische Stadtrat Füllsack vom Haupternährungsamt. Er paßt ausgezeichnet in den Kreis der heutigen SPD-Führung in Berlin, jener Partei, die sich heute zu einer Dienstmagd der anglo-amerikanischen Besatzungsmächte erniedrigt hat ...

  • Unternehmer mit „arischem Blut"

    Bfcrlin, 22. Okt. (ND). Eine aufsehenerregende Enthüllung über die fragwürdigen „Repräsentanten" des vor kurzem in den Westsektoren Berlins gegründeten Unternehmerverbandes, B o r m (Schatzmeister der Schwennicke-Gruppe und Inhaber der Firma Borm & Neumann, Schöneberg) und S p e n nr a t h (Generaldirektor der AEG), machte am Freitagnachmittag der Angehörige des Berliner Ausschusses für Einheit und gerechten Frieden, Dammerow, in einer Betriebsversammlung des Kraftwerks Klingenberg ...

  • Paul Letsch gibt Auskunft

    Die Arbeit der Sonderabteilung des Haupternahrungsamtes

    Berlin (BPD). Der Leiter der Sonderabteilung des Haupternährungsamtes, Paul Letsch, beantwortete einem Mitarbeiter des Berliner Pressedienstes folgende Fragen: Wie funktioniert die Arbeit der Sonderabteilung, die bekanntlich auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht eingerichtet wurde? ' Im Gegensatz zu der alten Arbeitsmethode, die Stadtrat Füllsack noch jetzt anzuwenden pflegt, stützen wir unsere Arbeit zum großen Teil auf die breiten Massen des werktätigen Volkes ...

  • lXtßffkbla£iüürdie9t€iushaMe

    Mitte: Abschnitt „g 6" der Oktober-Kartoffelkarten eiruchl. eingetragener Kunden aus- den Westsektoren: 1 kg Gemüse. Friedrichshain: Alle anerkannten OdF, die in den westlichen Sektoren wohnen, aber ihre Lebensmittel im Ostsektor beziehen, können in der OdF-Bezirksgeschäftsstelle des Bezirks, in dem sie eingetragen sind, eine Sonderzuteilung von 20 Zigaretten gegen Vorlage der entsprechenden Ausweise in Empfang nehmen ...

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    $e$tel\t lUmkalbeundm JtemteiiJtoHl Ungewißheiten um den morgigen Hauptkampf in der Waldbühne

    Die weitere Entwicklung Ist bekannt. Richard Grupe erkrankte wenige Tage vor dem Fight, um den er sich länger als ein Jahr bemüht hatte, schwer an Gelbsucht und ist noch immer nicht wieder gesundheitlich so weit hergestellt, daß er mit dem Training beginnen kann. Auf der Suche nach einem neuen Partner für Deutschlands besten Schwergewichtler stieß Veranstalter Göttert auf Adolf Kleinholdermanh ...

  • tiie kam et tu bem I^a^ktmba

    Die meisten der 15 000 Zuschauer waren sich am vergangenen Sonntag in der Waldbühne einig im Protest gegen das- Unentschieden für Carl. Schmidt und Rudi Pepper. Die Presse vertrat verschiedene Ansichten, auch die Meinung der offiziellen Punktrichter wichen stark voneinander ab. Ringrichter Schröder sah mit 199 :193 Rudi Pepper als Sieger, T o m - s e r (200:196) und N1 s p e 1 (197 :194) errechneten nicht die fünf Pluspunkte, die zu einem Erfolg nötig gewesen wären ...

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    Charlottenburg—Oberschöneweide, der Schlager des Sonntags

    Das Unentschieden mit Tempelhof ließ aufhorchen, und dabei rettete Torwart Kurt Werner seiner Mannschaft noch den einen Punkt! Eine harte, eine wichtige Auseinandersetzung zweier reifer Mannschaften. Die Tagesform wird die Entscheidung diktieren. Wilmersdorf spielt gegen den VfB Pankow nicht auf dem Heimatplatz am Bahnhof Schmargendorf, sondern auf dem Herthaplatz! Reinickendorf hat in der Birkenstraße die schwache Tiergartenelf zum Gegner ...

  • ?ftte*£#6ft fatibUi HchW

    Die Pokalspiele der Handballer sind so weit durchgeführt, daß morgen die Vorschlußrunde gestartet werden kann. Sowohl die Begegnungen der Männer mit Reinickendorfer Füchse — Charlottenburg und Wilmersdorf gegen Weißensee als auch die der Frauen, wobei Süd- V. e s t—E i c h k a mp und Weißensee — Spandau die Gegner sind, versprechen hervorragenden Handballsport ...

  • Es gibt keine Blockade!

    In den Westsektoren werden auf Befehl der westlichen Besatzungsmächte 3C0 0C0 Raummeter Holz geschlagen. Diese Geste angeblicher Menschlichkeit ist eine Barbarei und keine Hilfe! Eine wirkliche Hilfe dagegen bietet die sowjetische Besatzungsmacht der Bevölkerung der Westsektoren an. Diese Hilfe wird ...

  • Die neuen Schutzmaßnahmen gegen das Hamsterunwesen

    Berlin, 22. Okt. (ADN). Die verschärften Kontrollmaßnahmen der Polizei zur Bekämpfung des Schieber- und Hamsterunwesens gelangen, wie die Bahnpolizei mitteilt, seit einigen Tagen zur Durchführung, um den Volksschädlingen und Saboteuren .der Versorgung ihr# verbrecherisches Handwerk zu legen. Die angeordneten Kontrollen werden die Belieferung des Schwarzen Marktes wirksam unterbinden ...

  • Turnen im Volkshaus Weißens

    Zum ersten Turnvergleichskampf dieser Saison kommt es morgen um 9.30 Uhr im Volkshaus Weißensee, Berliner Allee Nr. 205-210. Gegner dieses Vergleichskampfes sind die Mannschaften von Weißensee und Spandau, die nach Nordost zu den besten Berlins zählen. Mit fünf Turnern werden am Reck, Barren, Pferd und im Bodenturnen und mit fünf Turnerinnen am Barren, Pferd und In der Gymnastik die verschiedenen turnerischen Leckerbissen geboten ...

  • })*l taut

    Die Hoppegartener Rennsaison nähert sich ihrem Ende. Mit dem Omnium steht am Sonntag das längste Berliner Rennen auf einer Flachbahn im Mittelpunkt der Ereignisse. Am 3000-m-Start treten nur fünf Bewerber an, von denen der vorjährige Sieger Armin II auch diesmal die besten Aussichten besitzen sollte ...

  • Chefredaktion: Max Nierich and Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland', Berlin N 54. Schönhauser Allee 176 —j Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 68 Zimmerstraße 87-91 — Bankkonto: Berlinei Stadtkontor Nr ...

  • KABELWERK OBERSPREE

    Berlin - Oberschöneweide, Wilhelminenhof Str. 76/77, Ortsruf 63 20 01 Mod. Landhaus Rangsdorf b. Bln. Nahe S-Bahn, 3¥i Zu, Kü., Bad, Garage, 1700 qm Garten, bezugsfrei 40 000 D-Mark, evtl. langfristige Vermietung geg. Abstand. Immob.- BUro Herbert Gröning, Bln.-Spandau, Breite Str. »3. Tel. 37 95 49 Suche dringend i ...

  • <&eine l^aMei tuii dich.!

    Kreisdelegiertenkonferenz Volksausschuß Mitte! Am 23. Oktober 1948, 10 Uhr, im Ballhaus Friedrichstadt, Linienstrafie 121. Sonnabend, den 23. Oktober 1948 Kreis Wilmersdorf: 18 Uhr, Schulungstag im Volkshaus. Sonntag, den 24. Oktober 1948 Kreis Prenzlauer Berg: Werbesonntag. • Kreis Steglitz: 10 bis 12 Uhr, Werbesonntag in den Stadtbezirken ...

  • faofiet fdpitm

    Die Saalestadt Halle ist morgen Schauplatz eines gr"oflen Schwimmertreffens, wobei die gesamte Ostzonen-Elite und die besten Schwimmer Berlins am Start erscheinen werden. Gisela GraB, Gisela Dziallas sowie Eva-Maria Schmidt und Ina Andreas bei den Frauen und Ringeis, Gold, Zorowka bei den Männern sind Namen, die für sich sprechen ...

  • Gesdiaitsraunie in Pankow

    III. Etage, etwa 1000 qm. m. leichtbeschädigtem Lastenfahrstuhl, für Büro oder Fabrikationszwecke geeignet sofort zu vermieten Angebote unter Q 983 durch Annoncenbüro Gerstmann. Bln.-Lichterfelde-west._ KyllrKannstr. 5 Verpachte Landhaus. 6 Zimmer große Stallungen. 4 Morg. Garten, 33 km .von Berlin 60 DM Pacht, suche kleineres ...

  • U-Hätte

    In Berlin stehen die Wasserballbegegnungen ab 7.45 Uhr Im Stadtbad in der Gartenstraße im Mittelpunkt. Um 15 Uhr wird In der Krummestraße in Charlottenburg ein Schwimmfest aufgezogen, für das die Sportgruppe Westring verantwortlich zeichnet. Durch das Fehlen der ■Spitzenkönner wird den weniger Bekannten Gelegenheit gegeben, durch einen Erfolg ihr ebenfalls hervorragendes Können zu beweisen ...

  • Schweißer

    der sowohl das Autogen- als auch das Elektroschweißen beherrscht und in der Lage ist. den technischen Kundendienst zu übernehmen. Die Stellung die sehr aussichtsreich und entwicklungsfähig ist. kann sofort angetreten werden. Bewerbungen erbet, unt. R P 1874 an Verlag „ND?, Berlin SW 68, Zimmerstraße ...

  • 95 000 Kolleghefte für die Studenten

    Um dem Mangel an Schreibmaterial für Studenten abzuhelfen, hat die Abteilung Volksbildung der sowjetischen Zentralkommandantur der FDGB- Hochschulgruppe Berlin 95 00t) Hefte zur Verfügung gestellt. Die Hefte werden schon in den nächsten Tagen an die Studenten ausgegeben.

  • LABORANT

    aus der Essenzen- u. Getränke- Industrie zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen von Anfängern sind zwecklos. Ausführliche Angebote mit kurzgefaßt. Lebenslauf erbeten um. S 2213 an ANZEIGEN-KLEINKE, Bln.- Oberschöneweide. Firlstraße 4

  • Erinnerung an die Kristallnacht

    In den Abendstunden des 20 Oktober d. J. wurden bei dem Opfer des Faschismus Albert Schaer in Berlin-Hermsdorf, Burgfrauenstraße 77 ' (französischer Sektor), alle Scheiben seiner im Parterre liegenden Wohnung mit großen Steinen eingewor-

  • Deutscher Jacjdlerrier

    schokoladenbraun. Ia Ahnentafel, geflügelfromm, Eltern: Alleswürger. Drahthaar. 5 Monate alt. gibt ab Hoffmann. Berlin O 17 Bödikerstr. 11 Telefon: 55 25 08 Wir such. f. unseren Forschungsu. Entwicklungsbetrieb einen ausgezeichneten

  • NEUES DEUTSCHLAND

    D«r Bezurspreis für die Tageszeitung in Berlin beträgt monatlich frei Haus 3,50 DM,

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    EHEMALIGE STAATSTHEATER Deutsche Staatsoper. 23.10. 19 U.: „Madame Butterfly« ' Deutsches Theater. 23. 10. 18 Uhr Zum 1. Male: „Haben". — Kammerspieie. 18.30 Uhr- „Maß für Maß".

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  • Interzonenmarken

    Die Versorgung der Bevölkerung des Ostsektors mit Interzonen-Reisemarken für die Westzonen wurde allein dem Bezirksernährungsamt Mitte, Behrenstraße 47, übertragen.

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    der über JO00 m führende Preis von Neukölln, der von einer Reihe der besten Berliner Traber bestritten wird. Beginn: 13 Uhr.

  • Kreuzverzahnte Nntenfrascr

    f. harte Messinglegierungen, rmnd. 100 mm a, 8 mm stark, 22 mm Bohrung, hinterdreht, SS-Stahl, ferner 1 HärleprüJer mit Skala

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    kauft Hoffmann. SchBneberg, Grunewaldstr. 19. Tel.: 24 83 13 Polstermöbel B e rli n N 54, U-B Rosental. PL Tel «2 43 7».

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    Völlige Gassperren im Berliner Ostsektor

    5. Ausgabe, und der zusätzlichen Strommenge von 1 kW gilt für alle Haushalte im Berliner Ostsektor.

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    I/Einstellung erfolgt über das örtlich luiländige Bezltklarbeluomt

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Für Abzug der Besatzungsmächte Die B-Mark muß verschwinden Gestern Verfassungsentwurf einstimmig angenommen Schießbefehl gegen Bergleute Streikkämpfe in Italien Heute Referat Otto Nuschkes Weitere Solidaritätsbeweise Ein Akt der Heimtücke Regierung gibt Schießbefehl Sklaverei in jeder Form verboten USA-Schwerindustrie brauch! Kriegshetze Todesurteil in München Friedensreif ans England Räumung Nordkoreas in vollem Gange Sowjet-Getreide für Großbritannien Absetzung Clays gefordert Streikbruchkohle aus Belgien? KREIS MITTE Öffentliche Anklage KREIS WEDDING Ausnahmezustand auf dem Peleponnes Fast wieder 600 000 Einwohner KREIS STEGLITZ Oeffentliche Versammlungen KREIS TIERGARTEN
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