25. Apr.

Ausgabe vom 03.10.1948

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  • Erklärung des Marschalls der Sowjetunion

    W. D. Sokolowskij vor Berliner Pressevertretern

    Antwort: Bei uns entsteht der Eindruck, daß die Westmächte keine Lösung der Berliner Frage suchen. Sie setzen in dieser Frage ihre aggressive Politik fort, die Ziele verfolgt, die mit einer Regelung der Lage in Berlin nichts gemein haben. Indem sie die Lösung der Berliner Frage erschweren, versuchen die Westmächte vor allem, die Aufmerksa mkeit der Öffentlichkeit von der durch sie betriebenen Spaltung Deutschlands und der Schaffung des westdeutschen Staates abzulenken ...

  • Atombomben zerstören!

    Antrag WYSchinskijs erlaubt kein Ausweichen mehr Paris, 2. Okt. (ADN). Der sowjetische Delegierte Wyschinskij unterbreitete dem Politischen Ausschuß der UN-Vollversammlung am Sonnabend am Schluß seiner Rede, in der er sich mit dem Bericht der Atomenergie-Kommission auseinandersetzte, folgende Entschließung, ...

  • Stumm-Provokationen für Paris

    Die Stumm-Polizei wäre ohne Unterstützung der amerikanischen und englischen Militärpolizei und der französischen Gendarmerie nicht in der Lage gewesen, ihr ungesetzliches Vorhaben durchzuführen. Nur einige wehige Kiosk-Besitzer ließen sich durch Drohungen einschüchtern, die Kriegshetzerpresse vorübergehend anzunehmen ...

  • Aus den Volksdemokratien

    Zusammenarbeit mit Polen

    Prag, 2. Okt. (ADN). Das polnisch-tschechoslowakische Kulturabkommen habe die Aufgabe, die Bemühungen, der Kultur einen neuen Inhalt zu geben, zu unterstützen, führte der tschechoslowakische Erziehungsminister N e j e d 1 y auf einem Empfang für eine Gruppe polnischer Geistesarbeiter in Prag aus. Das sozialistische Element in der Kultur müsse durch die Zusammenarbeit der Kulturschaffenden Polens und der CS ...

  • Auf das Rednerpult MarshaSIs

    Außenminister Marshai! will nach- vorliegenden Meldungen als der gemeinsame Advokat der Westmächfe am kommenden Montag die „Berliner Frage" vor der UN in Paris aufrollen. Damit er sich bei der Untersuchung der Schuldfrage für die außerordentliche Verschärfung der Lage in Berlin nicht irrt, legen wir ihm die nach- , stehenden Ausführungen des „Sozialdemokrat" über die von hohen Magistratsverfreterfi angezettelten Exzesse vom 9 ...

  • Gesinnungszwang

    Berlin, 2. Okt. (BPD). In Frohnau wurde der Zeitungshändler am Bahnhof gezwungen, die westlich lizenzierten Zeitungen „Der Tag", „Sozialdemokrat" „Der Tagesspiegel" und die „Welt" auf einer Bank des. Bahnsteiges zu verkaufen und bei Ankunft jedes Zuges auszurufen. Um den Zeitungsstand scharten sich eine große Zahl französischer Gendarmen und deutscher Polizei ...

  • Evakuierung Berlins vorgesehlagen

    London, 2. Okt. (ADN). Die Westmächte sollten bekanntgeben, daß sie bereit seien, jeden Berliner, der dies wünsche, auf dem Luftweg aus Berlin abzutransportieren. Diesen Vorschlag macht der Labour-Abgeordnete Crossman in der „Sunday Pictorial". Wenn die Westmächte die Lufttransportaktion beendet hätten, ...

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  • Jugend voran

    Es ist nicht zufällig, daß der Parteivorstand unserer Partei beschlossen hat, In der ersten Oktoberwoche dieses Jahres eine Woche der Jugend unter der Losung „SED und Jugend gehören zusammen" durchzuführen. Die Bedeutung dieser Aktion wird durch den Aufruf unterstriehen, in dem sich unsere Vorsitzenden, die Genossen Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl, an alle Mitglieder der Partei und an alle Jugendlichen wenden ...

  • Woche der Jugend vom 4. bis 10. Oktober

    Aufruf des Parteivorslandes der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands

    Genossinnen und Genossen! Liebe Jugendfreunde! Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands als Partei eines neuen Lebens und einer glücklichen Zukunft, als Partei des Kampfes gegen das Alte, Morsche und Verfaulende, ist die treueste Sachwalterin der Interessen der Jugend. Unsere Partei wird ihre Aufgaben ...

  • lime liagoaiu

    Inzwischen wird in den Borsig-Werken in Tegel seit Freitag vormittag mit Hochdruck demontiert. Am Freitag wurden 17 modernste Fräs-, ' Bohr- und Gcwindefräsmaschiiien abgebaut. Auch die Kesselschmiede, die über eine moderne Blechwalzanlage verfügt, wird vollkommen ausgeräumt. Die Vorbereitungen zur endgültigen Vernichtung des Werkes wurden bereits Anfang dieser Woche eingeleitet ...

  • Im Wettbewerb Jür ein besseres Leben

    Potsdam, 2. Okt. (EB). Die an einem Wettbewerb im Zonenmaßstab beteiligten Betriebe von Brandenburg (Havel) erfüllten ihr Produktionssoll im Juli und August, den ersten beiden Monaten im Halbjahresplan 1948, durchschnittlich zu 201 Prozent. In mehreren Betrieben konnte die Produktion durch innerbetriebliche Wettbewerbe wesentlich erhöht werden ...

  • Deutscher Weltrekord im 30-km-Gehen

    Berlin, 2. Okt. (ADN). „Die Gewerkschaften der Ostzone waren bereits in der Lage, eine viel fortschrittlichere Sozial- und Wirtschaftsgesetzgebung durchzusetzen, als ihre Kollegen im Westen", erklärte der UGO - Funktionär Karl Lehmann auf einem Empfang, den Parlamentsabgeordnete des britischen Empires für Westberliner Politiker am Sonnabend im britischen Presseclub gaben ...

  • Aufruf des Präsidiums des Deutschen Volksrats

    Die Vorsitzenden des Präsidiums des Deutschen Volksrates, Wilhelm Pieck, Prof. Dr. Hermann Kastne r und Otto Nuschke, haben anläßlich der heute^ in Flensburg stattfindenden Grenzlandkundgebung einen Aufruf an die Bevölkerung Südschleswigs erlassen, in dem es heißt: Männer, Frauen und Jugend in Südschleswig Eure wirtschaftliche Existenz und Eure Zukunft sind von einer großen Gefahr bedroht ...

  • Ausbeutung an der Ruhr geht weiter

    Steigerung der Ruhrkohlenproduktion durch „energische Fachleute"

    Der Rücktritt erfolgte mit der Begründung, Schirmer wolle sich nur noch seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Erdöl-AG widmen. Dagegen hat der Leiter der Produktionsabteilung, Grosse-Boymann, sein Amt als erster Direktor der Gewerkschaft Langenbrahm niedergelegt, um nur mehr in der DKBL zu arbeiten ...

  • Deutsche gegen Deutsche?

    Absage der KPD Hessen an die „Hilfsaktion" Berlin

    Frankfurt (Main), 2. Okt. (EB). In einem Offenen Brief gibt die KPD des Lan~ des Hessen zu der von der hessischen Regierung angeordneten „Hilfsaktion Berlin" folgende Erklärung ab: „Eindeutig steht fest, daß die ausschließliche Verantwortung für die Entwicklung in Berlin die westlichen Kräfte tragen ...

  • England greift nach Nord-Ost§eekanal

    Grenzlandbevölkerung von Südschleswig wird sich zur Einheit Deutschlands bekennen

    Berlin, 2. Okt. (ND). Während die Westpresse um Berlin ein großes Geschrei erhebt, zerstückeln ihre Auftraggeber Westdeutschland. Um von diesem Verbrechen abzulenken, konzentrieren die Hintermänner der Kriegshstzerpresse die Aufmerksamkeit auf Berlin. Das Saargebiet ist bereits von Frankreich gesshluckt worden ...

  • Noch ein Flugplatz

    Berlin, 2. Okt. (BPD). Die westlichen Besatzungsmächte haben nunmehr beschlossen, noch einen zweiten Flugplatz im französischen Sektor anzulegen. Als Gelände ist der Vorort Stolpe bei Frohnau ausgewählt worden. Wie bekannt wird, sträubten sich die französischen Militärbehörden anfangs1 gegen die Errichtung eines zweiten Flugplatzes in ihrem Sektor ...

  • Klingelhöfers fcxesiuncitfiasse

    Der verantwortliche Wirtschaftsdezernent des Berliner Magistrats, Klingelhöfer, bestätigte indessen am Freitagabend, daß laufend wertvolle Güter über die Luftbrücke aus Berlin abtransportiert werden, ohne daß darüber eine Kontrolle besteht. Klingelhöfer machte die sensationelle Mitteilung, daß in den letzten Wochen Güter im Werte von rund 50 Millionen Westmark nach dem Westen gebracht wurden, der Magistrat wisse jedoch nur offiziell von Waren im Werte von 12 Millionen Westmark ...

  • öffentliches Interesse an einer Vaterschaft

    New York, 2. Okt. (ADN). In einem Kommentar stellt „New York Herald Tribüne" fest, daß die Begnadigung von Ilse Koch, der Kommandeuse von Buchenwald, durch die amerikanische Militärregierung in den Vereinigten Staaten einen äußerst schlechten Eindruck pemacht habe. Die amerikanische Zeitung deutet an, ...

  • Aus Leserbriefen t

    „Es gefiel einigen Westzeitungen nicht, daß unser „ND" alle Arbeiter aufforderte, bei Stalin zu studieren, wie sie den Sozialismus erringen können. Sie sollen wohl statt dessen bei MarshaU studieren? Das gefiele einigen so? Dieses Studium haben wir bereits unter Hitler zwangsweise mitgemacht und bezahlen Jetzt noch das Lehrgeld ...

  • Kn-Klux-Klan entführt Wallace-Änhänger

    New York, 2. Okt. (ADN). Eine Gruppe von Wallace-Anhängern wurde aus einem Hotel der nordamerikanischen Stadt Columbus im Staate Georgia gewaltsam entführt, um sie an dringenden Wahlvorbereitungen zu hindern. Die Entführten wurden erst nach einer 33 MeUen langen Fahrt wieder in Freiheit gesetzt. Fünf weitere Mitglieder der Fortschrittspartei sind aus dem Hause des Mitarbeiters und Verlegers Wallaees, J ...

  • Deutsche Hafen ausgeschaltet

    Hamburg, 2. Okt. (ND). Ein Abkommen, das die ausschließliche Benutzung der Häfen Antwerpen und Rotterdam für Lieferungen in die westlichen Besatzungszonen vorsieht, wird gegenwärtig von den Regierungen Belgiens und Hollands geprüft. Nach Mitteilung amerikanischer Regierungsbeamter soll das Abkommen, durch das ein erheblicher Teil des Schiffsverkehrs von den deutschen Häfen abgezogen wird, fast fertig zur Unterzeich^ nuns sein ...

  • B©r§igwerke werden neu erstehen

    im Rahmen des Berliner Wirtschaftsplanes

    Weiterhin kundigte Rumpf die Erhöhung der Leistunaen der Berliner Elektroindustrie auf 300 Prozent des gegenwärtigen Standes an, ohne daß diese Leistungssteigerung durch höhere Inanspruchnahme der Arbeitskräfte erfolgen wird. Von der Versammlung wurde beschlossen, daß bis zum 31. Oktober in jedem Treuhandbetrieb eine Plankommission arbeiten muß, die die Betriebsarbeit im Sinne des Zweiiahrplanes fördert und überwacht ...

  • USA sind sich Franco sicher

    London, 2. Okt. (ADN). Der USA-Generalstab rechne bereits jetzt fest damit, daß Franco d;r amerikanischen Luftflotte Stützpunkte auf spanischem Boden zur Verfügung stellen wird, berichtet die Londoner „Daily Mail" aus Washington.

  • Nordafrika

    Oran, 2. Okt. (ADN). Die Hafenarbeiter von Oran und Bone in Französisch-Nordafrika sind in den Streik getreten, um ihre Forderungen auf höhere Löhne durchzusetzen.

  • Was wir in der Sowjetunion und Ungarn sahen!

    Es sprechen Mitglieder der soeben zurückgekehrten Frauendelegation. Dazu das große künstlerische Programm des Palastes

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  • Die Sowjetunion, der Staat Israel und die Lösung der „jüdischen Frage"

    Anläßlich eines Briefes / Von Ilja Ehrenburg

    genannten „jüdischen Frage" darstellt, verneinend beantworten. Ich habe stets gedacht und denke auch weiterhin, daß die „jüdische Frage" überall nur durch den allgemeinen sozialen und folglich auch geistigen Fortschritt gelöst werden kann. Keine Utopisten und keine Diplomaten, sondern die Werktätigen aller Länder können ihn lösen ...

  • I

    „Sie werden vielleicht darüber erstaunt sein, daß ich mich an Sie tuende; aber ich habe einige Ihrer Bücher gelesen und ich wende mich an Sie als einen Schriftsteller, helfen Sie mir, eine für mich schwierige Frage zu lösen. Ich bin ein deutscher Jude, natürlich ein Antifaschist, Student der Medizin ...

  • Von Sepp Schwab

    sozialistischen Landes aus. aber sie weiß, daß sie diesen Interessen am besten dient, wenn sie den Fortschritt und eine demokratische Entwicklung in der ganzen Welt sichern hilft Auch der Gegner erkennt an, daß das Erscheinen der Sowjetdiplomaten auf den internationalen Konferenzen in der Geschichte der internationalen Beziehungen eine neue Ära eröffnet hat, und daß die Sowjetdiplomatie heute die beste Diplomatie aller Staaten der Welt ist ...

  • Dimitri Manuilskij und die Sache des Friedens

    Morgen, am 4. Oktober, begeht der ukrainische Außenminister Dimitri Manuilskij, mitten in den schweren Auseinandersetzungen auf der gegenwärtigen UN-Tagung in Paris, seinen 65. Geburtstag.

Seite 4
  • Unzufriedene Beglückte

    Die Marshall-Plan-Staaten zeigen im augemeinen wenig Neigung, ihre Länder für amerikanische Kapitalinvestierungen zu öffnen, stellt das Organ des amerikanischen Finanzkapitals „Wallstreet Journal".fest. In der richtigen Erkenntnis, daß dieser Widerstand in | erster Linie aus den Kreisen der Werktätigen kommt, fordert das scharfmacherische Blatt daher Maßnahmen gegen die Gewerkschafts- , bewegung der betreffenden Länder und Rückgängigmachung bereits durchgeführter Verstaatlichungen ...

  • Malaia - das Land der blutgetränkten Erde

    Auf Malaia entfiel 1947 52 Prozent der Kautschuk-Weltgewinnung und 32 Prozent d'er Zinnweltförderung. Die Jahresgewinnung an Kautschuk betrug 1947 605 000 Tonnen und die Zinnförderung für das gleiche Jahr 74 400 Tonnen. Infolge dieser wirtschaftsstrategisch einmaligen Stellung nimmt Malaia im britischen Kolonialsystem einen bedeutenden Platz ein ...

  • 470 Jugendliche - ein Arheitsgeist

    20 Prozent Mehrleistung hat das Jugendaktiv in Riesa erreicht

    Wenn cer D-Zug aus Berlin das Stahlgerüst der Elbebrücke bei Riesa durchfahren hat, sieht man auf der rechten Seite rauchende Schlote in den Himmel ragen. Ortskundige gewähren dann gern die Auskunft: „Das ist das Formstahlwerk Riesa, die große Stütze der Stahlproduktion unserer Zone." Ein kraftvolles Bild ...

  • Kurt, Willi und unsere Partei

    Also, wer hat die Veränderungen in der Ostzone herbeigeführt? In erster Linie die Kräfte der Arbeiterbewegung, die sozialistischen Kräfte, die Menschen, die heute in der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands vereinigt sind. „Na, weißt du", meint Willi, „es gibt aber eine ganze Menge Leute, die auf die Partei nicht gut zu sprechen sind ...

  • Lucky Strike oder griechischer Tabak

    Die Ziffern des griechischen Außenhandels beweisen denn auch, welch überragende Rolle der Tabak im Wirtschaftsleben Griechenlands spielt. Der Gesamtexport erreichte 1947 einen Wert von 66,5 Millionen Dollar, wovon 30 Millionen auf Tabak entfallen. Der Tabak nimmt also nicht nur die erste Stelle im Export ein, sondern bringt auch wertmäßig fast die Hälfte der Ausfuhr ...

  • So muß es überall sein

    Vor kurzem flatterte ein kleiner Bericht von der Betriebsgruppe „Rudi Arndt" aus der Filmfabrik „Agfa-Wolfen" auf unseren Schreibtisch. Er ist nur kurz und bescheiden, aber zeichnet eine Begebenheit auf, die ailen Jugend-Betriebsgruppen als Vorbild dienen kann. „Ein kleines Beispiel", nennen es die Jungen aus Wolfen selbst ...

  • Wirtschaftsnachrichten

    Anordnungen zum Erfinderschutz

    Berlin (ADN). Die Verordnungen der Deutschen Wirtschaftskommission zum Erfinderschutz werden Anlang nächster Woche im Zentralverordnungsblatt veröffentlicht und treten sieben Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. Es handelt sich um die Anordnung über die Errichtung einer Patent-, Warenzeichen- und Gebrauchsmuster - Anmeldestelle im Büro für Erfindungswesen bei der Deutschen Wirtschaftskommission ...

Seite 5
  • Vl

    47 Fortsetzung Der Kapitän blickte finster von einem zum anderen, Zurnieden bewegte nur die Arme Bollisch wich dem auf ihn gerichteten Blick aus und wandte sich wieder zum Fenster. Draußen gärte es. Die Ungeduld der Leute war gestiegen, das sah auch der Kapitän. Er wallte aber um keinen Preis als der Unterlegene abziehen, und so faßte er nach einem kurzen Wortwechsel mit dem jüngeren Offizier, seinen Entschluß ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle:

    Deutschlandsender" 356.7 m = 841 kH! 1571 m — 191 kHz Sonntag, 3. Oktober 6.00: Wetter und Nachrichten 7.03: Kleingärtner Seyboldt / 7.10: Radiobastler ' 8 00: Kurznachrichten und Zeitungsschau ' 8.15: Spanische Melodien ' 9.00: Evangel. Morgenfeier ' 9.45: Kurze Form / 10.00: Nachrichten Jtid Wetter / 10 ...

  • FRANZOSENKÜCHE

    Es erforderte monatelange Arbeit, den zerstörten Schacht wiederherzustellen. Inzwischen war es Frühling geworden. Lepuchas Zwillinge waren gestorben, und Grefe trug die sichtbaren Zeichen der Schwangerschaft Marie war auch nicht mehr imstande, ihren Zustand zu verbergen Sie war sehr dick geworden, gelb und fleckig im Gesicht und so schwerfällig, daß ihr Martin Fuchs und ihr Mann jede Arbeit aus den Händen nehmen mußten ...

  • Intendant Schmidt über das Winterprogramm

    Der Berliner Rundfunk in der Masurenallee wird seine Winterspielzeit am Sonntag, dem S. Oktober, mit einem neuen Programm eröffnen, über das der Intendant des Berliner Bunafunks, Heinz Schmidt, in einer Pressekonferenz sprach. Den Ausführungen des Intendanten Schmidt entnahm man, daß in Zukunft der Deutschlandsender mehr als bisher in den Vordergrund treten wird ...

  • Marschall W. D. Sokolowsldj vor Berliner Pressevertretern

    (Fortsetzung von Seite 1) 3. F r a g e: Wie ist Ihre Einstellung zu der Frage der sogenannten „Blockade" Berlins? Kann man die Forderung der westlichen Behörden nach Aufhebung der sogenannten „Blockade" Berlins als Voraussetzung iür die Besprechungen der Berlin— Frage für berechtint halten?

Seite 6
  • Auf den Sohlen des Generals von Tettau

    Preußens Gloria In der Alten Garnisonkirche — Champignons zwischen den Leichen und ein Kartengruß von Hildegard

    Beim Betreten einer Gruft pflegt man, auch ohne besonders sensibel zu sein, im ersten Augenblick sekundenlang ein leichtes Schauergefühl zu verspüren. Das wohl weniger deshalb, weil man sich von dem bekannten „Hauch aus einer anderen Welt" gestreift glaubt, als infolge der Grabeskühle, die einem plötzlich entgegenschlägt ...

  • l3CtetkMaii{u^€lie9kui&haM^

    Am Montag stehen In den Geschäften des Ostsektors folgende Lebensmittel zur Verfügung: Pankow: Kartengruppe IVa (Kinder): Weizengrieß, die übrigen Verbraucher die Hälfte Gerstengrütze und je nach Bezirk Teigwaren, russische Nährmittel oder Süßspeisepulver. Zucker, Keks, Süßwaren. Fett: Zwei Drittel Butter, ein Drittel Margarine, Eier, Gemüse und Kartoffeln ...

  • £pJjteB^etlla^tn^uI^AeÜej^

    So geht es nicht!

    Die Bezugscheine, die der FDGB im September ausgegeben hatte, verfielen am 30. d. M. Da zahlreiche Frauen infolge des weiten Weges den Kauf bis auf die letzten Tage verschoben hatten, standen sie am 29. und 30. plötzlich vor der verschlossenen Tür des Konsumwarenhauses Lichtenberg, Frankfurter Allee ...

  • „ ... zeigt her eure Schuh'!'4

    „Und Ich soll richtje Schuhe aus Leder kriejen, Mutti?" Die kleine Erika guckt ganz ungläubig von ihrer Mutter auf die lächelnde Lehrerin, die ihr eben einen kleinen weißen Zettel überreicht hat. „Solche, wie bei uns gegenüber im Schaufenster?" „Ja, solche, wie bei uns im Schaufenster, und du darfst sie selber aussuchen", sagt die Mutter, und Klein-Erika macht einen Luftsprung, der zu der Würde einer Lernanfängerin gar nicht passen will ...

  • Texfilversorgung im sowjetischen Sektor

    Oberbekleidungsstück oder ausreichenden Stoff ausgegeben. Die Bezugscheine erhalten alle erwerbstätigen Jugendlichen, die in der Zeit nach dem 31. August 1930 geboren sind, und außerdem alle noch in einer Berufsausbildung stehenden Jugendlichen, die zwischen 1. September 1927 und dem 31. August 1930 (einschließlich) geboren sind ...

  • Friedhöfe am „Luffbrückenflugplaizugefährdet

    Berlin, 2. Okt. (ADN). Die in der unmittelbaren Umgebung des „Luftbrücken-Flugplatzes" Tempelhof liegenden Friedhöfe bieten in letzter Zeit das Bild nahezu grenzenloser Verwüstungen. In erster Linie ist es der am Grünen Weg gelegene Friedhof der St. Thomas-Gemeinde, der durch den Betrieb auf und in der Nähe des Flughafens gefährdet ist ...

  • P/rovokateure vor Gericht!

    " Die Herstellung und Vertreibung von Flugzeugmodellen ist gemäß Artikel I AV in Verbindung mit dem Artikel VI des Kontrollratsgesetzes 73 zur Verhinderung der Wiederaufrüstung Deutschlands mit Gefängnis bis zu 5 Jahren, gegebenenfalls Zuchthaus oder sogar mit Todesstrafe zu ahnden. Auf dem Tempelhofer ...

  • Folgen der Feuerhakenpsychose

    Durch die ständigen Falschmeldungen über „Verschleppungen" in die sowjetische Zone irregeführt, bete'li.&ten sich Passanten am Sonnabendfrüh in Berlin wieder an einer Gefangenenbefrfciung. Der 30jährige Bäckermeister Fritz Juretzka aus Charlottenburg, Kantstraße 148, sollte, nachdem die Überführungsgenehmigung der britischen Behörden vorlag, von Berlin nach Potsdam gebracht werden ...

  • Hinaus mit der Presse der Kriegshetzer aus den Wohnungen jedes fortschrittliehen Berliners 1

    der, wie die Tafel über ihm besagt, am 11. September 1709 in der Schlacht bei Malplaquet fiel und im Oktober des gleichen Jahres hier beigesetzt wurde, gucken die nackten Füße aus seinen säuberlich entsohlten Langschäftern. An eine feuchte Stelle der Gruft lockt uns ein intensiver Geruch nach Pilzen ...

  • Die Rattenfänger von Berlin

    Der hundertste Tag der Luftbrücke sollte durch angebliche Liebesgabenabwürfe in der Nähe des Flugplatzes Tempelhof gefeiert werden. Hunderte von Berliner Kindern hielten sich deshalb in der Umgebung des Tempelhofer Flugplatzes, u. a. auch auf dem St. Thomas-Friedhof in Neukölln, Herrmannstraße, auf. Um diese belanglosen Liebesgaben, wie Kaugummi und andere Süßigkeiten, entstand eine regelrechte Schlacht unter mehreren hundert Kindern ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr - Verlag: Berlin SW 68, Zimvnerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr 8428 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • Beschlußunfähige Ausschüsse des ..Rumpfparlaments"

    Berlin, 2. Okt. (ADN). Nachdem bereits der Sogenannte „Hauptausschuß" des Rumpfparlaments der drei Berliner Mehrheitsparteien sich am Freitag, zum zweitenmal wegen Fehlens eines Teils seiner Mitglieder' ohne Beratung vertagte, ist am Sonnabend auch der Wiedergutmachungsausschuß ohne Beschlußfassung auseinandergegangen ...

  • Die Kleinsten stierst

    Noch etwas ungläubig blickt die Kleine auf die ungewohnten Herrlichkeiten bei der Verteilung in der 1. Volksschule am Koppenplatz im Bezirk Mille Foto, lllus

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