19. Mär.

Ausgabe vom 03.06.1948

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  • IMe neue Wesf währwng

    Werktätige 10 : 1 — Bankiers 10 : 2

    Bankguthaben werden zu 80 Prozent gestrichen, über 10 Prozent kann sofort verfügt werden, die restlichen 10 Prozent werden in besonderen Fällen freigegeben. Schuldenverhältnisse und Anzahlungen werden aui ein Fünftel reduziert, der Rest gilt als Abwertungssteuer. Hypothekenschulden, bei denen der belastete Besitz noch vorhanden ist, werden geringer abgewertet als solche, bei denen sachliche Sicherheit fehlt ...

  • SB©? A^ sozrss

    Der Brief Brünings atmer Haß gegen alles, was links ict oder gilt. Die Sozialdemokraten haben für ihn kein enderes „Evangelium" als die Kommunisten und deren „Glaubensgenossen", die Juden. Das ist reiner Goebbels. Die antifaschistische Aufklärung in Amerika nennt er „Schmierpropcganc'a", wie jeder beliebige Alt-Nazi ...

  • Keine Macht kann uns hindern

    Aus der großen Zahl der Bildzuschntten aus dem Westen Berlins geben wir heute Herrn Ralph Schrot1 er das Wort: Jeder Deutsche, der bemüht ist, die wirklichen Interessen unseres Volkes zu vertreten, der die Lage Deutschlands nicht aus der „Carepaketperspektive" sieht, wird die Hände nicht in den Schoß legen, wenn man bemüht ist, einen westdeutschen Separatstaat ins Leben zu rufen ...

  • Bisher 12,3 Mill. Einzeidinungen

    Neue Opfer ihrer Überzeugung Berlin, 2. Juni (ND). In der Nacht vom 1, zum 2. Juni sind die Jugendlichen Alfred Kuhphal, Kurt Nachtigall und Erika B a r t z im französischen Sektor verhaftet worden, weil sie für das Volksbegehren eingetreten sind. Auf Veranlassung der französischen Militärregierung wurden sie zum Kohlenschippen eingesetzt und am Mittwochmittag wieder freigelassen ...

  • Offener Brief an 5 Chefredakteure

    Berlin, 2. Juni (ND). Frau Greta Kuckhoff, Professor Dr. Alfons Steiniger, Wclfgang Harich und die bekannten Rundfunkkommentatoren Herbert Geßner und Karl- Eduard von Schnvtzler, richten an fünf Chefredakteure der westlich lizenzierten Presse einen offenen Brief, in dem diese aufgefordert werden, im Rundfunk öffentlich mit ihnen über das Volksbegehren zu diskutieren ...

  • Araber §fellen Bedingungen

    New York, 2. Juni (ND). Der Staat Israel und die Arabische Legion teilten dem Sicherheitsrat der UN mit. daß sie die Aufforderung des Rates zur Einstellung der Feindseligkeiten auf vier Wochen annehmen. Ägyptische Streitkräfte haben am Mittwochmorgen zwei Angriffe auf israelisches Gebiet unternommen und die Waffenruhe gebrochen, meldet ein jüdisches Kommunique aus Tel Aviv ...

  • Neues Antigewerh&chaSfsgesetz in den USA

    New York, 2. Juni (ADN). Nach einer Telepress-Meldung werden wahrscheinlich zahlreiche USA-Gewsrkschaften unter die Rubrik „umstürzlerische Organisationen" fallen, wenn die neue Liste der Organisationen, die auf Grund der Mundt-Gesetzesvorlage geächtet werden sollen, veröffentlicht wird. Das Mundt- Gesetz würde es ermöglichen, Gewerkschaften, die sich an Streiks beteiligen, als Organisationen, die im Interesse einer ausländischen Macht tätig sind, zu bestrafen ...

  • nsg

    Mannes, der, wie man heute noch klarer sieht, Hiller 1933 mit Überlegung an die MGcht gebracht hat. Diese Ausmerzung . . . kann nur vorsichtig (!) angefaßt werden. Mir fällt es besonders schwer, da unsere Archive in Washington sind und jederzeit von den Emigranten uneingeschränkt zu ihrer Schmierpropaganda benutzt werden können ...

  • Der eiserne Vorhang

    der einseitigen Währungsreform

    Prag, 2. Juni (ADN). Nach den am Dienstag veröffentlichten amtlichen Ergebnissen haben sich an den tschechoslowakischen Parlamentswahlen 90 Prozent der in den Wahllisten eingetragenen Personen beteiligt. Von den insgesamt 8 005 887 registrierten Wählern der gesamten tschechoslowakischen Republik haben 7 205 356 gültige Wahlzettel abgegeben 6 431 111, das heißt 89,3 Prozent der Stimmen, entfielen auf die Kandidatenliste der Nationalen Front ...

  • Separaisfaat im Westen - Einseitige Währungsreform - Spaltung Deutschlands - Berlin in Abwehr

    Wie lange bleiben sie noch?

    Die französischen Bedenken wegen der Sicherheit vor künftigen deutschen Aggressionsabsichten sollen durch Zusicherungen der USA „zerstreut" worden sein. So haben die Amerikaner u. a. zugesagt, ihre Besatzungstruppen nicht ohne vorherige Beratung mit der französischen Regierung aus Deutschland zurückzuziehen ...

  • Die Deut§diiand-Po!itik der Sowjetiiiaion

    Berlin, 2. Juni (Kommunique). Der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung fn Deutschland, Marschall der Sowjetunion Sokolowskij, empfing am 27. Mai 1948 die Vorsitzenden der CDU der sowjetisciien Zone, Otto Nuschke, Dr. Lobedanz (Mecklenburg) und Professor Hickmann (Sachsen). An der Unterredung nahmen der politische Berater der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, S e m e n o w, der Chef der Informationsverwaltung der SMAD, Oberst T u 1 p a n o w, und Hauptmann K r a t i n teil ...

  • Pünder bestätigt Brief ISrünings

    Frankfurt (Main), 2. Juni (EB). Von einem DPD-Vertreter befragt, bestätigte Dr. Pünder die ■•Existenz des vom „ND" wiederholt zitierten Briefes Brün ingi vom Juni 1947.

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  • Wie D^nge bleiben sie noch?

    Die amerikanische Politik krankt nicht nur auf internationalem Gebiet an inneren Widersprüchen, sie sitzt auch in Berlin auf sehr wackligem Stuhl. Nicht ohne eigene .Schuld, nachdem sie gewissermaßen ein Bein nach dem anderen davon abgesägt hat. Nach der amerikanischen „Neuen Zeitung" soll es ein Anzeichen von Gelassenheit sein, wenn ein amerikanischer Soldat die Füße auf den Tisch legt ...

  • Mandel mit Jugoslawien /

    Ein Besuch des heutigen freiheitlichen und fortschrittlichen Jugoslawiens beeindruckt unvoreingenommen jeden. In dem neuen fortschrittlichen Jugoslawien fördert man Verbindung und Verständigung mit den demokratischen Kräften anderer Länder. Wie hoch muß es gewertet werden, wenn das jugoslawische Volk ...

  • Wirfediafi§§trafredbt und Arbeitseinwei§ungen

    Berlin, 2. Juni (ADN). Am Mittwoch wurde die vierte Vollsitzung der Deutschen Wirtschaftskommission durch ihren Vorsitzenden Heinrich R a u eröffnet, der der 35 Todesopfer der Kohlenstaubexplosion im Hydrierwerk Tröglitz Zeitz gedachte. „Wir stehen erschüttert an der Bahre dieser Opfer dar Arbeit und ...

  • i&eiigu&m'u&chi

    I. Erik Reger schrieb im „Tagesspiegel« vom 5. Juli 1945 (Nr. 134) in der Fortsetzung VII seines Artikels „Fazit 1947" wörtlich: „In der heutigen Situation hat es wenig Zweck zu wiederholen, daß diejenigen nicht irrten, die als erstes Kontrollratsgesetz die Erklärung für zweckmäßig gehalten hatten, ,Der Staat ...

  • Wie der BVG-Streik Terlief

    Berlin, 2. Juni (ND). „Die BVG streikt! Ihre Forderungen sind jm sowjetischen Sektor erfüllt! Wir fordern ein warmes Mittagessen und einen neuen Tarif auch im amerikanischen, englischen und französischen Sektor!" So lauteten die Schilder, die an den Straßenbahnhaltestellen und an öen U-Bahn- Ausgängen den Streik der BVG verkündeten ...

  • Protest Generalleutnant Oratwiiis

    „Die zu meiner Verfügung stehenden vollständigen Unterlagen", schreibt Generalleutnant Dratwin, „bestätigen voll und ganz, daß die amerikanischen Jäger die bestehenden Flugregeln gröblichst verletzten und daß ihre äußerst unbedachten Handlungen bei dem ungesetzlichen Begleitjchutz des sowjetischen Transportflugzeuges zu schweren Folgen führen konnten ...

  • Ein Wort zur Verisainft

    Im „Sozialdemokrat" vom 29. Mai wird auf der vierten Seite ein „Protest der Vertrauensleute der sozialdemokratischen OdFs Groß- Berlins gegen die Zulassung der von Wilhelm Pieck geförderten Nationaldemokratischen Partei" erhoben. Es ist klar, daß es sich hierbei nur um einen Versuch der sozialdemokratischen Parteiführung handelt, die Aufmerksamkeit von ihrer reaktionären Politik abzulenken ...

  • Kriegsgefangene

    Im Auftrage des Kriegsgefangenen-Laders 7347 in der Sowjetunion überbrachten die Heimkehrer Friedrich Wagner und Gerhard Walter eine selbstangefertigte Kassette mit Zeichnungen und Artikeln ihrer Kameraden. In den Artikeln wird zu dem Problem des Friedens, zur Frage dos Volksbegehrens und zur Jugend im neuen Deutschland Stellung genommen ...

  • ISrünin^ entlastet Weizsäcker

    Nürnberg, 2. Juni (ADN). Im Wilhelmstraße- Prozeß lest am Dienstag die Verteidigung eine eidesstattliche Erklärung des ehemaligen Zentrumskanzlers B r ü n i n g als Entlastungsdokument für den Angeklagten Weizsäcker vor. In dieser Erklärung weist Brüning darauf hin, daß er nach der sogenannten Machtergreifung ...

  • CDU bricht Betriebsvereinbarung

    Köln, 2. Juni (EB). 91,4 Prozent der Arbeiter des Kölner Fuhrparks lehnten bei einer Urabstimmung die Neubesetzung der Direktorstelle mit dem 33er Pg Weyrers ab. Der Personalausschuß der Stadtverwaltung hatte sich mit sieben gegen sechs Stimmen für Weyrers entschieden, ohne den Betriebsrat gehört zu haben, wie es die Betriebsvereinbarung vorsieht ...

  • „SoforfnaaJSnaiinieii" haben lieg©

    Rücksichtslose Entlassung „NicMvollwerüger annekundigi

    Bochum, 2. Juni (EB). Die angekündigten „Sofortmaßnahmen" zur verstärkten Ausbeutung der Bergarbeiter an der Ruhr, über die wir in den letzten Ausgaben bereits ausführlich berichteten, haben nun begonnen. Auf e'.nigen Schachtanlagen haben die Verwaltungen auftragsgemäß mit der Registrierung der Rentenempfänger und der „Nichtvollwertigen" begonnen ...

  • Alle Räder standen still — Was weiter? — Zum Kampfstreik entschlossen

    Berlin, 2. Juni (ND). Der BVG-Streik Ist beendet. Einmütig und diszipliniert haben die Kollegen der BVG ihre Protestaktion durchgeführt. Nun ist es Aufgabe der verantwortlichen Stellen, zu den berechtigten Forderungen der BVGer auf ein markenfreies Mittagessen in allen Sektoren, auf Lebensmittelkarte II, Lohnerhöhung und Beseitigung des alten Nazitarifes Stellung zu nehmen ...

  • Heule im Stadtparlament

    Auch die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung, die Fraktionen der SPD, CDU und LDP, die auf der letzten Tagung keine Zeit für die Nöte der BVGer fanden, werden heute zum Streik der BVG und ihren berechtigten Forderungen Stellung nehmen müssen. Ein Ausweichen vor der Verantwortung ist nicht mehr möglich ...

  • Nsaes Anreizprogramm für die Ruhr

    Essen, 2. Juni (ADN). Im Monat Juni soll auf Beschluß der D°utsdien Kohlenbergbau- Jeihing ein neues Anreizprogramm für den Ruhrkohlenbergbau durchgeführt v/erden, bei dem an die Untertagearbeiter zusätzlich Fleisch und Fett in einem abgestuften Verhältnis je nach Leistung verteilt werden sollen. Bei dem Programm handelt es sich um das dritte seiner Art ...

  • Reusch soll doch bleiben

    Frankfurt (Main), 2. Juni (ADN). Aus dem Zweimächte-Kontrollamt verlautet, daß in der Besprechung der Militärgouverneure Clay und Robertson mit den Leitern dieses Amtes eine Maßnahme in der Angelegenheit der Zurückziehung der Ernennung Dr. Reuschs als Mitglied des Stahlausschusses nicht beschlossen worden sei ...

  • Hinter den Kulissen des Marshall-PIans

    Bremen, 2. Juni (ADN). Die Demontage der Hochofenanlage „Norddeutsche Hütte", Bremen, deren Wert rund sieben Millionen Mark beträgt, wird auf Anordnung der amerikanischen Militärregierung zugunsten Großbritanniens durchgeführt. Die Öfen sollen vernichtet werden, während das 5000 Tonnen schwere Stahlgerüst als Schrott für 200 000 Reichsmark exportiert wird ...

  • Was wird aus Deutschland? Was wird aus Berlin?

    Über diese Fragen, die jeden Deutschen bewegen, sprechen Frau Schirmer-Pröscher (LDP), Otto Grotewohl (SED), Dr. Helmut Brandt (CDU) Fahrtverbindungen: S- und Ringbahnhof Wilmersdorf, U-Bahn Heidelberger Platz, Straßenbahn: Linie 3 bis Berliner Straße Ecke Kaiserallee, Linie 77 bis Kaiserallee Ecke Hildegardstraße ...

  • Großkundgebung in Lichtenberg

    Am 3. Juni, um 19 Uhr, findet in LKitenberg in der Rosenfslder Straße, Am Platz, eine Großkundgebung statt. Es sprechen der bekannte Rundfunkkommentator Karl-Eduard von Sohnltzler und Arnold Gohr von der CDU, Mitglied «es Volksrates.

  • Kündigung nach Geldreform?

    Gelsenkirehcn, 2. Juni (EB). Auf einer Belegschaf tsversammlung der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG erklärte ein Sprecher, daß nach der Geldreform die Entlassung von 400 Belegschaftsangehörigen erforderlich werden könne.

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  • Antworten Marschall Sokolowskij s auf Fragen der Vorsitzenden der CDU

    (Fortsetzung von Seite 1) Sie lasen kürzlich den Brief des Chefs der Sowjetregierung, J. W. Stalin, an Wallace. Ihnen ist ebenfalls die TASS-Mitteilung über die Stellungnahme der sowjetischen führenden Kreise zu den sowjetisch-amerikanischen Meinungsverschiedenheiten bekannt. In der TASS-Mitteilung hieß es zu der sowjetischen und amerikanischen Haltung gegenüber Deutschland folgendermaßen: „Friedensschluß mit Deutschland ...

  • Revisionismus in neuer Auflage..

    Das „Sozialistische Jahrhundert" leugnet den Klassenkampl

    „Die Geschichte aller bisheriger Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen." Mit diesen Worten beginnt das Kommunistische Manifest. Marx und Engels weisen in klaren Darlegungen nach, daß die Epoche des Kapitalismus die Klassengegensätze insofern vereinfacht hat, als sich die ganze Gesellschaft „mehr und mehr in zwei große feindliche Lager, in zwei große, einander direkt gegenüberstehende Klassen: Bourgeois und Proletarier" spaltet ...

  • ,Chemie und Liebe'

    Wieder einmal ist ein neuer DEFA-Film fertiggestellt, und erlebte im Lichtspielhaus „Babylon" jetzt die Premiere. „Chemie und Liebe" nennt sich dieser Lustspielfilm mit tieferer Bedeutung, zu dem Marion Keller und Frank Clifford das Drehbuch schrieben. Betrachten wir ihn zuerst von seiner zweifellos guten Idee her' Ein Land von scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten tut sich auf, irgendeines, daß der Globus nicht verzeichnet ...

  • Ärztliche Hilfe ohne Kosten

    Das Gesundheitswesen in der Sowjetunion

    das russische Zarenreich zusammen- , hinterließ es, wie auf so vielem anderem, auch auf dem Gebiet des Gesundheitswesens ein trauriges Erbe. Es gab damals Gegenden, die ständige Herde für Cholera, Typhus, Pest und Geschlechtskrankheiten waren. Ganze Völker des großen Landes waren anscheinend dem Untergang geweiht ...

  • Triumph der UnwahrscheinHdikeiien

    „Arche Nora im „Marmorhaus" Was soll ein Film heute bringen? Die „Real-Fum" AG, Hamburg, macht sich die Beantwortung dieser sehr zeitgemäßen Frage nicht gerade schwer Ein bißchen Zeitschicksal, ein paar arbeitswillige junge Männer, ein Großkapitalist vom Schwarzen Markt, etwas Lokalkolorit, Liebe und ein Happy-End ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 356,7 m = 841 kHz Langwelle: 1571 m = 191 kHz Donnerstag, 3. Jum 5.00 und 6.00: Wetter und Nachrichten / 5.50: Für den Arbeitsweg / 6.30: Morgenglosse / 6.45. Landfunk / 7.00: Nachrichten / 8.00: Nachrichten / 8.35: Suchdienst ' 9.00: Schulfunk / 11.00: Nachrichten 12.00: Frauenfunk / 12 ...

  • sJ-ueclti /

    rung mit Verboten und Machtmitteln daran zu hindern versuchen, ihre Unterschrift zu einer gesetzmäßigen Rechtehandlung zu geben. „Nur durch eine machtvolle Willenskundgebung aller Berliner Frauen kann erreicht werden, daß Deutschland nicht zerrissen wird und daß die Zukunft der Kinder gesichert ist und daß die Grundlage für einen Frieden geschaffen wird, den das gesamte Deutschland so notwendig hat", schließt der Aufruf ...

  • WoHgang Harich über die Sowjetunion

    Der Berliner Theaterkritiker Wolfgang Harich, ein Teilnehmer der kürzlich aus der Sowjetunion zurückgekehrten deutschen Schriftstcllerdelegation, spricht im Juni in folgenden Veranstaltungen der Gesellschaft zum Studium der Kultur der Sowjetunion Groß-Berlin über seine Reiseeindrücke in der Sowjetunion: am 7 ...

  • O-UC an

    Berlin, 2. Juni (ADN). Der Stadtausschuß des Demokratischen Frauenbundes Berlin fordert alle Berliner Frauen und Mädcnen auf, ihren Willen für die Einheit Deutschlands zu bekunden und bewußt und ohne Furcht ihre Unterschrift für das Volksbegehren zu leisten, das ein Gesetz über die nationale Einheit Deutschlands fordert ...

Seite 4
  • Babywaage der Gerechtigkeit

    Am 21. Mai stellten wir folgenden Tatbestand zur Diskussion: Eine Frau lieh sich zum monatlichen Mietspreis von 2,— Mark von einem Drogisten eine Babywaage aus. Sie unterschrieb einen Vertrag, in dem steht, daß sie sich verpflichtet, diese Miete monatlich zu entrichten und bei Verlust den Schaden zu ersetzen ...

  • Ein Sommertag der BVG

    „Für unsere berechtigten Forderungen" / Hundertprozentiger BVG-Streik Berliner laufen zur Arbeit — oder bleiber, zu Hause

    Die Berliner, die gestern morgen infolge der 24stündigen BVG-Streiks nicht in der Lage waren, ihre Arbeitsstätte aufzusuchen, konnten in der Reklamesendung des Rundfunks einen Aufruf hören, der ihnen besser als alles andere erklärte, warum tausende fleißiger Männer und Frauen der BVG - gestern der Arbeit fernblieben ...

  • £eMe1leMn^^QmiigM-eU^^L

    Pferdefleisch kommt nach Berlin

    1000 t Pferdefleischkonserven sind einer DENA- Meldung zufolge in Frankfurt (Main) eingetroffen und sofort nach Berlin weitergeleitet worden. Das Pferdefleisch gehört zu den amerikanischen Fleischimporten für die Bizone, die jetzt beginnen. Das Haupternährungsamt des Berliner Magistrats erklärte hierzu erneut, daß Pferdefleisch in Berlin als kontingentmäßige Ware nicht ausgegeben werden könne ...

  • Wo bleibt die Leber?

    Immer wieder taucht die Frage auf, warum in den Fleischerläden keine Leber zum Verkauf gelangt. Das Haupternährungsamt fühlt sich daher verpflichtet, diese Frage zu beantworten. Es will uns weismachen, daß dies deshalb der Fall ist, weil zur Zeit nur verhältnismäßig wenig lebendes Vieh in Berlin selbst geschlachtet wird, so daß der Anfall an Leber gering sei ...

  • mexkbiatiUUdleUaiishalte

    Nährhefe im freien Handel

    Dia Hausfrauen.ta verschiedenen Berliner B«- zlrkrei sind jetzt in der Lage, im freien Handel getrocknete und zu Pulver zermahlene Nährhefeilocken zu kaufen. Nährhefepulver ist kein neues „Ersatzprodukt", sondern eines der konzentriertesten und eiweißreichsten Nährstoffe,, die wir kennen. Es spielt eine wichtige Rolle als Blutreinigungsmittel, z ...

  • Preisträger des Tegel-Wettbewerbes

    Die Preisträger aus dem vom Magistrat ausgeschriebenen Wettbewerb zur baulichen Ausgestaltung des ehemaligen Schießplatzes Tegel sind Professor Müller-Reh, H?.ns M ucke und Diplomingenieur Gerd W i g m a n n. Die Höhe des ersten Preises beträgt 1500 RM, des zweiten 1200 KM und des dritten 90O IlM. Diese ...

  • 2500 RM Strafe wegen Fahrlässigkeit

    Das Schöffengericht Tiergarten verurteilte vor kurzem die 33jährige Frau Else B a u m a n n wegen Vergehens gegen das Kontrollratsgesetz zu einer Geldstrafe von 2500 RM. Bei der Angeklag'en, die eine Bäckerei betreibt, war im Juli v. J. ein Mann erschienen, der sich als Prüfer des Ernährungsamtes ausgab und behauptete, eine Durchsuchung ihrer Markenabschriitte vornehmen zu müssen, da gefälschte Marken im Umlauf seien ...

  • Qeiteß Partei ruttdlcfaf

    Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54, Schönhauser Allee 17S — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr ...

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