23. Apr.

Ausgabe vom 26.03.1948

Seite 1
  • Die Ziele der Besetzung

    Die Potsdamer Konferenz bestätigte die Grundsätze dieses Abkommens und umriß ferner klar die. Ziele, der Besetzung Deutschlands, von denen sich -der Kontrollrat leiten lassen sollte'.; Als Ziele *äer Besatzung wurden bezeichnet:* ' "" ■ ' ~']"! " "'"' -■'■■". 1. Völlige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands ...

  • Tod und Auferstehung

    Der Karfreitag ist für die christlichgläubigen Menschen der Tag der Klage über den Tod Jesu. Doch der Tod ist nicht das Ende. Ihm folgt die freudige Auferstehung am Ostersonnfag. Diese sinnbildhafte Überwindung des Todes durch das Leben entsprach bereits der Vorstellungswelt der vorchristlichen Menschheit, Der Winter war der Tod, der Frühling das Weiterleben ...

  • 41 000 t Ztirker verschwunden

    Düsseldorf, 25. März (ADN). Die Kompensationen in fast allen Betrieben von Nordrhein-Westfalen umfassen bis zu 98 Prozent der Produktion, wie eine Kontrolle von 1000 Betrieben des Landes bewies. Wie aus einem Plan über die Zuckerlage in der Bizone hervorgeht, haben die Kompensationen einen derartigen Umfang angenommen, daß schon heute fast sechs Prozent der letzten Ernte (rund 41 000 Tonnen) auf Verlustkonto gesetzt werden ...

  • Clay gegen Volksentscheid

    Es geht im Westen um Freiheit und Demokratie

    Wir haben einen Augenblick gezögert, dieser Nachricht aus Frankfurt Glauben zu schenken. Inzwischen wird sie durch DPD bestätigt. Die natürlichste und demokratischste Sache von der Welt, daß sich Deutsche für die Einheit ihres Vaterlandes frei erklären können, wird nicht erlaubt. Welche Befürchtung muß ...

  • 74000 Grenzübertritte nach Thüringen

    Fluch* Werktätiger aus dem Westen - Organisiertes Bandentum mischt sich ein

    Weimar, 25. März (ADN). Zu den illegalen Grenzübertritten aus den Westzonen, über die der Landtagsabgeordnete A 1 b r e c h t in der letzten Sitzung des Thüringer Landtags berichtet hatte, gab der thüringische Innenminister, Gebhardt, am Donnerstag vor Pressevertretern in Weimar eine Erklärung ab. Gebhardt wies darauf hin, daß er mit großer Aufmerksamkeit die Berichte der Grenz- und Kriminalpolizei über die Vorkommnisse an der Demarkationslinie verfolgt habe ...

  • Zur Lage im Kontrollrat

    Interview mit Generalleutnant G. S. Lukiantschenko

    Berlin, 25.März (ADN). Unser Korrespondent wandte sich an den Chef des Stabes der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Generalleutnant G. S. Lukjantschenko, mit der Bitte, im Zusammenhang mit der Lage im Kontrollrat einige Fragen zu beantworten. Wir bringen nachstehend den Wortlaut dieser Fragen und die Antworten des Generalleutnants Lukjantschenko ...

  • Gipfel der Unverschämtheit

    S t u 11 g a r t, 25. März (ADN). Strafanzeige wegen Freiheitsberaubung gegen „Unbekannt" hat, wie DENA meldet, der ehemalige Reichsbankpräsident Dr. Hjalmar Schacht am Donnerstag durch seinen Verte'diger Dr. Schwammberger beim Stuttgarter Generalstaatsanwalt gestellt. Dr. Schacht war durch Urteil der Entnazifizierungskammer Stuttgart am 13 ...

  • „Trnman schafft künstliche Krisen"

    New York, 25. März (TASS). Wie der ehemalige USA-Minister Ickes in einem Artikel in der „New York Post" schreibt, schaffe Truman künstlich eine „Krise", um seine geschwächten Positionen in der Wahlkampagne zu stärken. Ickes bemerkt ironisch, daß sich die amerikanische Regierung „an die Theorie des Raketenantriebs" halte und betont, Truman laufe in Verfolgung seiner politischen Pläne periodisch in den Kongreß mit dem Ruf „F e u e r" ...

  • Bernard Shaw über die „Hexenjagd"

    London, 25. März (ADN). Der bekannte anglo-irische Dichter Bernard Shaw nahm auf Befragen der britischen Wochenzeitung „Reynold News" zu den angekündigten antikommunistischen Maßnahmen, der Labour- Regierung Stellung. „Wir erschüttern", so erklärte der Dichter, „die Luft Europas mit einem Wust schwülstigen Unsinns und bezeichnen den Kommunismus als verbrecherisch, obwohl unsere Zivilisation nicht einen Monat ohne ihre breite kommunistische Grundlage bestehen könnte ...

  • An Heinrich Mann

    Berlin, 25. März (ADN). Das Zentralsekretariat der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat dem Dichter Heinrich Mann zu seinem 70 Geburtstage am 27. März herzliche Glückwünsche übermittelt. „Viele Millionen deutscher Demokraten und insbesondere die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei", ...

  • ihre „politische Aufgabe" nunmehr darin sähen, die fortschrittliche Entwicklung in der sowjetischen Zone zu verhindern.

    In den letzten Monaten seien 388 (!) solcher Elemente festgenommen worden. Abschließend erklarte der Minister: „Als Minister des Innern werde ich der thüringischen Regierung ^ineh "Bericht über die 'Vorgänge vorlegen, 'damit, entsprechende Maßnahmen zur Auf-" re. chterhalturig- der demok r a t i-y/ sehen Ordnung und Sicherheit der Bevölkerung, besonders an der Demarkationslinie, getroffen werden können ...

  • Osterziiteilung ab sofort

    . . . allerdings nur im sowjetischen Sektor

    Berlin, 25.~März (ADN). Auf Anweisung der Sowjetischen Militärverwaltung erhalten eine Osler-Sonderzuteilung ab sofort die Einwohner Berlins, deren Lebensmittelkarten den Bezirksaufdruck 1 (Mitte), 4 (Prenzlauer Berg), 5 (Friedrichshain), 15 (Treptow), 16 (Köpenick), 17 (Lichtenberg), 18 (Weißensee) und 19 (Pankow) tragen ...

  • konserven für Kinder bis zu acht Jahren erfolgt weitere Mitteilung.

    Sonderzuteilungen auch in der Zone B e r 1 i n , 25. März (ADN). Wie die Deutsche Verwaltung für Handel und Versorgung mitteilt, werden im Gebiet der sowjetischen BecatzungEzone 400 Gramm Mehl an alle Karteninhaber der Gruppen 1 bis 5, außer Selbstversorger, und 250 Gramm Zucker an alls Kartenbezieher der Gruppen 1 bis 5 einschließlich der Vollselbstversorger als Ostersofldenu» tc'üuns ausgegeben ...

  • im Auftrag fremder Kräfte

    als kriminelle Elemente tätig sind. Diese Agenten und Provokateure beabsichtigen, durch Diebstähle, Raubüberfälle und andere kriminelle Delikte die fortschrittliche Entwicklung in der Ostzone zu stören. Zu den illegalen Grenzgängern gehörten ferner faschistische A k,t i v i s t.e n, die, aus der Ostzone ...

  • T

    Heute „Diskussionsorgan" Aus diesen Angaben geht hervor, daß der Kontrollrat vom zweiten Halbjahr 1946 an, da Bizonien ohne Kenntnis des Kontrollrats gebildet wurde, was eine grobe Verletzung des Potsdamer Abkommens darstellt, sich aus einem Verwaltungsorgan immer mehr in ein Diskussionsorgan verwandelte, ...

  • LDPfordertVerstärkungderPolizei

    W e i m a r, 25. März (ADN). Der thüringische Landtag nahm einen LDP-Antrag einstimmig an, der zur Wiederherstellung der Sicherheit Im Gebiete der Demarkationslinie zwischen Thüringen und der Bizone die Motorisierung der Polizeiposten und die Bereitstellung der nötigen Waffen fordert.

Seite 2
  • Zur Lage im Kontrollrat

    Interview mit Generalleutnant G. S. Lukjantschenko

    (Fortsetzung von Seite 1) Die Sowjetvertreter im Kontrollrat bestanden ihrerseits auf genaue Erfüllung der Potsdamer Beschlüsse und des Abkommens über den Kontrollmechanismus sowie darauf, daß der Kontrollrat für alle Zonen Deutsche lands vereinbarte Maßnahmen treffe. Diese Bemühungen der Sowjetvertreter ...

  • Unterirdische Kriegshetze

    Immer häufiger gehen uns Mitteilungen aus der tschechoslowakischen und polnischen Presse zu, die von einer unterirdischen kriegshetzerischen Tätigkeit angeblicher Führer der Umsiedler in Deutschland zu berichten wissen. Diese Hetze schlägt ihre Wellen bis über die Landesgrenzen. In sogenannten Kettenbriefen ...

  • Der Fall Müller-Friede

    wie w erwarten, versuchen die In der Mitgliederversammlung des Verbandes der Deutsehen Presse demokratisch Unterlegenen durch Verleumdungen ihre Niederlage zu verbergen, Der „Fall Friede" sollte ihr Glanzstück werden. Er wurde ihr Debakel. Da sich der Zorn darüber besonders gegen mich äußert, wiederhole ich hier sinngemäß vor aller Öffentlichkeit, was ich in der Versammlung des Verbandes erklärt habe: Herr Dieter Friede war nicht Mitglied des Verbandes der Deutschen Presse ...

  • UGO-Spitzel in amerikanischem Sold

    Berlin, 25. März (ND). Wie wir vom Bezirksausschuß Zehlendorf des FDGB erfahren, steht das Mitglied des dortigen Bezirksausschusses, Bruno B i e 1 i g k, in „amerikanichen Diensten". Bei der Durchfuhrung der jetzigen Gewerkschaftswahlen schaltet B. sich überall ein. Er besitzt einen am Wichen Ausweis der amerikanischen Militärregierung, ihm steht ein Auto zur Verfügung, und er spielt sich überall als Kontrollbeamter der amerikanischen Kommandantur auf ...

  • Jede Maßnahme gilt Deutschland

    Walter Ulbricht über die demokratische Wirtschaft der Ostzone

    Dresden, 25. März (ADN). Im Kampf um die Einheit Deutsehlands sei es notwendig, auch weiterhin jede Wirtschaftsmaßnahme in der Ostzone als Teil eines gesamtdeutschen Wirtschaftsprogramms durchzuführen, erklärte Walter Ulbricht in einem Referat über die Probleme des deutschen Wirtschaftsaufbaus im Rahmen des gewerkschaftlichen Forums in Dresden ...

  • Thüringen für Volksbegehren

    Weimar (ND). Der Präsident des Thüringer Landtags, August F r ö 1 i c h , gab am Schluß der 38. Sitzung im Namen der drei Landtagsfraktianen folgende Erklärung ab! Der Zweite Deutsche Volkskongreß in Berlin hat sich in seinen Beratungen und seinen Beschlüssen mit aller Entschiedenheit eingesetzt, um die immer drohender werdende Gefahr der Zerreißung Deutschlands zu verhindern ...

  • Der IleiT-tm-IIaiäse-Slaiiclimiikf

    Rundschreiben M2/48 der Rheinischen Eisen« und

    In dem Rundschreiben lesen wir: „Mr. Luce legte vor allem auf ein unpolitisches Arbeiten der sozialpolitischen Organisationen Gewicht. Er vertrat in der Frage des Mitbestimmungsrechts den Standpunkt, daß eswenigerauf „Der Braten, mein Herr, ist gani nach Ihrem Geschmack!" \ das Recht als .solches, als vielmehr auf den Geist der Zusammenarbeit ankpmrnt," Der Vorsitzende stellte im Anschluß an Mr ...

  • Wieder neue Verlagerungen

    Berlin, 25. März (ADN). In letzter Zeit wer. den nicht nur Waren, Materialien und Betriebsausrüstungen in steigendem Umfange aus Berlin nach Westdeutschland verlagert, sondern auch wichtige technische Betriebsunterlagen zahlreicher Firmen aus dem französischen, britischen und amerikanischen Sektor Berlins ...

  • Clays magere Kommentare

    ... und schwache Hoffnungen Weiter erklärte Clay, daß sich überall, in der Welt die Menschen vor einem Krieg fürchten. „Niemand will wirklich den Krieg", sagte er, „wir wollen hoffen, daß das allein genügt, um Kriege zu verhindern". Bezüglich der letzten Sitzung des Alliierten Kontrallrates sei zu sagen, daß von sewietischer Seite niemals militärische Drohungen ausgesprochen worden seien oder dies zu befürchten gewesen wäre ...

  • Stahlindustriellen

    sprechungen, zu denen Gewerkschafter herangezogen würden, auch die Unternehrn,erverbände teilnehmen müßten. Weiter fordern die Unternehmer ein« Organisation und den Zusammenschluß von Unternehmerverbänden auf bizonaler bzw. trizonaler Basis sowie die Unterstellung der Unternehmerorganisation?n unter die Man* power-Division ...

  • Kabinett trat an

    Frankfurt am Main, 25. März (EB). Der Verwaltungsrat der Bizone hielt unter Vorsitz von Dr. P ü n d e r am 23. und 24. März erstr malig eine Sitzung ab. Gegenstand der Besprechungen waren in erster Linie die Klärung der Leistungs- und Lieferungsansprüche, die sich aus dem Marshall-Plan für Westdeutschland ergeben werden ...

  • Industrielle fahren

    Frankfurt am Main, 25. März (EB). Nachdem seit einigen Tagen ein Rätselraten angestellt wurde, wer als Vertreter der Bizone zu den Pariser Marshall-Plan-Besprechungen fahren sollte, wurde heute mitgeteilt, daß nur private Unternehmer ur.d Industrielle bestimmt werden seilen. Qbgrdirektor Dr. Pünd e r hat auf der letzten Pressskonferenz noch erklärt,« daß er angewiesen worden sei, nu ...

Seite 3
  • Das Werk Maxim Gorkis

    Zu seinem 80. Geburtstag / Von Uja Grusdew

    Es gibt Schriftsteller, die m ihrem Schaffen das Erleben einer ganzen Epoche wiedergeben. Solehe Schriftsteller nennen wir große Schriftsteller. In der Gestaltung des Erlebens einer ganzen Epoche bringt der große Schriftsteller die grundlegenden nationalen Züge seines Volkes zum Ausdruck und spiegelt folgerichtig Hoffnungen und Wünsche der breitesten Volksmassen wider ...

  • Vor der Entscheidung

    Bedeutung und Aufgaben der|Berliner Gewerkschaftskonferenzen

    In den verschiedensten Bezirken von ;ßerlind sind die Wahlen für die Bezirksgeujterkschaftskon^erenzen bereits abgeschlossen und mit der Einberufung und Abhaltung (dieser Konferenzen ist begonnen worden. ! Die zu diesen Konferenzen entsandten Gewerkschafter werden die Bezirks^gewerkschaftsleitungen wählen und in geheimer Wahl die Delegierten zu den Verbandstagen bestimmen ...

  • Ukrainische Volksoper

    Mus$orgskys „Jahrmarkt von Sorotsdiinizi,' in der „Komischen Oper"

    Mit Aberglauben und dumpfer Bigotterie beherrscht der Pope das ukrainische Dorf Sorptschintzi. Teufelsmärchen spuken in den Köpfen der Bauern, bis der freie „Tsigan", der Zigeuner, sie von ihrem Wahn befreit. Modest Mussorgsky, nach dem „Boris Godunow" mit der finsteren Historie der „Chowantschina" beschäftigt, unterbricht seine Arbeit und läßt sich von der burlesken Episode aus Gogols ...

  • „Finanzoberhoheit der Verbände"

    Die Fraktion UGO stellt unter dem Deckmantel der „sachlichen Opposition" in den jetzt stattfindenden Mitgliederversammlungen die Behauptung auf, daß einzelnen Gewerkschaften vom FDGB die finanzielle Unterstützung versagt wird, und sie fordert deshalb die „Finanzoberhoheit der Verbände". Wie sieht die Wirklichkeit aus? Bis Juli 1946 haben die Vorstände der einzelnen Gewerkschaften jeden Monat von der Hauptkasse des FDGB den Betrag abgehoben, den sie zur Führung ihrer Geschäfte benötigten ...

  • „Zwischen Gestern und Morgen"

    Ein Lehrfilm lär angewandte Konjunktur Das einzige Echte an diesem Film, der zwischen Gestern und Morgen, zwischen Starkult und Edelkitsch pendelt, sind die Münchener Ruinen. Diese Ruinen sind das Heute, angefüllt — laut Drehbuch (Harald Braun) — mit einem Gemengsei von Politik, Kriminalistik und Liebe im Marlittschen Stil und, weiterhin angefüllt mit einem Aufgebot von Filmprominenz, die, mit wenigen Ausnahmen, heute nicht mehr zu bieten hat, als eine fragwürdige Prominenz ...

  • Berliner Rundfunk

    Mittelwelle: 336,7 m = 841 kHz, 415,5 = 722 MIZ ;

    Freitag, 26. März 6.00: Wetter und Nachrichten / «.00: Ludwig van Beethoven / 8.30: Evantsel. Morganfeier / 9.:5: Matthäus-Passion von Bach / 12.00: Kulturpolitischer Kommentar / 13,00: Nachrichten und Wetter / 14.00: Täg'.iche Zeitungsschau / 14.15: Kleine Werke großer Meister' Chopin, Brahms. Tschaikowskii, Dvorak / 15 ...

  • Textilarbeiter fordern gerechte Löhne

    Tarifwesen des FDGB Groß-Berlin- Nach lebhafter Aussprache wurde eine Entschließung angenommen, mit der die Funktionäre „die Anordung der Alliierten Kommandantur vom 26. November 1947 betreffend Erhöhung der Löhne bis zu 15 Prozent ablehnen, da sie den tatsächlichen Verhältnissen in keiner Weise gerecht wird" ...

  • UGO überflüssig

    „Ob es sich um Fragen des Tarifvertrages, der Erhöhung der Reallöhnung, der steuerlichen Entlastung, des Mitbestimmungsrechtes der Betriebsräte und Gewerkschaften, um gerechte Verteilung aller Bedarfsgüter, um die Selbstverwaltung der Sozialversicherung handelt, so sind die bisher geleisteten Arbeiten und die erzielten Erfolge des FDGB für jeden objektiven Beobachter zu offenkundig, daß nur Böswillige daran deuteln können ...

  • Berliner, besucht Eure Ausstellung!

    „Das Jahr 1848 und die deutsche Einheit" am Potsdamer Platz

    Geölinet täglich von 11-20 Uhr, sonntags von 11-16 Uhr. Kar/rei/ao und Ostern wie sonntags

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  • Vor-Osterbummel durch Berlin

    Gibt es wirklich keine Osterstimmu ng? / In den Ost- und Westsektoren

    „Man merkt überhaupt nicht, daß Ostern ist!" Diese pessimistische Feststellung, die uns immer dann entgegengehalten wurde, wenn wir auf das nahe Fest hinwiesen, veranlaßte uns zu einem kleinen Vor-Österspaziergang durch Berlin. Sollten wirklich nirgends Anzeichen des nahenden Festes zu. verspüren sein? Trotz der wenig österlichen Märzstürme will uns im Botanischen Garten in Dahlem so etwas wie eine Frühlingsahnung befallen ...

  • Ein Glaceliandsciluh-Urieil

    Wegen fahrlässiger Tötung vo n zwei Personen freigesprochen

    Berlin, 25. März (E. B.). DU Verhandlung gegen den Pbltaeisektorenassistenten Im amerikanischen Sektor, Bliemeister, der sich gemeinsam mit dem Kaufmann Saager wegen fahrlässiger Tötung zu verantworten hatte (siehe ND vom 35.3.), wurde gestern mit der Vernehmung der übrigen Sachverständigen fortgesetzt ...

  • Wie Berlin ausgeplündert wird

    Skandalöse Vorgänge in den Westsektoren—Stadtrat Klingelhöfer soll „entlastet" werden

    wie ein Alarmsignal müßte jedem Berliner die Meldung in den Ohren klingen, daß 'allein in' den letzten beiden Monaten aus seiner Stadt auf dem Wasserwege 87(301 Schrott, VOö t Möbel, 521 Glyzerin, 2000 t verschiedenartiger Ausrüstungen und 1750 t diverse andere Ladungen nach verschiedenen Städten in Westdeutschland und Bestimrnungsoö?p im Auslande versandt wurden, ohne daß auch nur ein einziger ftahn mit irgendwelchen Gegenwerten dafür eingetroffen ist ...

  • LETZTE BERLINER NEUIGKEITEN

    In den Berliner Bäckereien und Brotfabriken kann zur Sicherstellung der Brotversorgung zu Ostern — abweichend von den gesetzlichen Vorschriften — am Karfreitag bis 14 Uhr wie an Werktagen gearbeitet werden. Dachmaterial und Glas bevorzugt für Arbeiterstraßen. Die zuständigen sowjetischen Dienststellen haoen den Magistrat davon in Kenntnis gesetzt, daß sie für Straßenzüge, in denen ausschließlich Arbeiterbevölkerung wohnt, bevorzugt Dachdeck'ungsmaterial un<l Glas zur Verfügung stellen würden ...

  • Aus den Geridifcsälen

    Die vergessenen Schuhe

    Schauplatz der Handlung: Eine einsame, fast zerstörte Straße im Osten Berlins. Neun Uhr schlug es gerade vom Turm der in der Nähe befindlichen Kirche, a'.s ein älterer Mann behutsam durch das offenstehende Fenster einer Parterrewohnung kletterte. Ein k.einer Junge mit einem verschmitzten Lausbubengesicht blieb verwundert stehen, als er die Gestalt in der Wohnung verschwinden sah ...

  • -fie^ei^^ieM(mki^eöcHkei\

    Am I. Österfeiertaf, 15 Uhr, Ist es nun so weit, daß die Berufsrennfahrer in die Sättel ihrer Rennmaschinen steigen und die Straßensaison 1948 eröffnen. Dort, im Norden Berlins, wo bereits vor Jahren die Amateure sich ihre ersten Lorbeeren holten, werden die Berliner in ihrem Häusermeer die „Giganten ...

  • 5V2 Zentner Rasierseife

    Bei einem Einbruch in eine Seifen- und Drogengroßhandlung in Neukölln fielen vor einiger Zeit den Tätern riesige Mengen an Seife und anderen Waschmitteln in die Hände. Sie erbeuteten-, ■allein »'i Zentner Rasierseife, 1 Zentner Körperseife, große Mengen anderer Waschmittel - und»Kerj«n> Wenn man die SchwaTzfharktpreiäe ...

  • Der Ringkampf am Karfreitag

    Nach den letzten Erfolgen der Ringer im „Wintergarten" ist am Karfreitag wieder der „Friedrichstadt-Palast" an der Reihe. Der Interzonengast Ludwig Dose muß diesmal gegen Ostzonenmeister Hans Schwarz Farbe bekennen. Es ist bekannt, daß Schwarz kein „Werfer" ist, und wir glauben nicht an einen entscheidenden Sieg ...

  • Chefredaktion: Max Nierich und Lex Ende

    Redaktion: „Neues Deutschland", Berlin N 54. Schönhauser Allee 176 — Sprechstunden der Redaktion: nur von 13 bis 14 Uhr — Telefon: 42 50 21 (Tag- und Nachtdienst) — Honorarzahlungen: Dienstag und Freitag von 13 bis 16 Uhr — Verlag: Berlin SW 68, Zimmerstr. 87-91 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor Nr. 8428 — Postscheckkonto: „Neues Deutschland" Berlin Nr ...

  • Wie wird das Wetter morgen?

    .. (E ige ne r Benc ht) »

    ÜJ) e.r s,i c.h t ;,Durch Druckanstieg über Mitteleuropa weitere Wetterbesserung, später Übergang zu unbeständigem Westwetter, tagsüber, mild. Vorhersage für B. e r 1 i n Bei schwacher bis mäßiger Luftbewegung heiter bis wolkig, geringe Niederschlagsneigung, Tageshöchsttemperatur über plus 10 Grad, nachts unter 5 Grad ...

  • Deine Partei, die SED. mit Didil

    Kreuzberg: Marxistische Arbeitsgemeinschaft der Jugend, 27. 3., 15.00 Uhr, Sekretariat. Am 1. AprilI "beginnt für den Kreis Pankow" der Unterricht für die Jugendweihe. Einzelheiten sind zu erfragen in Pankow, B'reite Str. 48, Jugend- Weiheausschuß.

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