25. Apr.

Ausgabe vom 01.08.1946

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  • Große Rede Molotows in Paris

    Sicherung des Friedens heißt: „Verhinderung eines Wiederauflebens des Faschismus" „Demokratische und soziale Reformen im Interesse der Massen"

    Wortlich erklarte Molotow: „Gestatten Sie mir im Namen der Sowjetunion die Konferenz z.U.1 begrüßen und ihr Erfolg zu ihrem großen und verantwortungsvollen Werk zu wünschen. Die sowjetische Delegation drücktvihren Dank für den herzlichen Empfang durch die französischen Behörden und das befreundete Volk von Frankreich aus ...

  • Molotow über Mehrheitsbeschlüsse

    Der -holländische,Außenminister und Delegationsführer, BaronvanBpetze- "laer-Oosterhout,sprach sicri auf der Mittwochsitzung des N Verfahrensausschusses gegen den Vorschlag einer Zweidrittelmehrheit im Sinne einer „einfachen Mehrheit" aus. ' Auch der australische Delegationsführer Evatterklärte sich gegen eine Zweidrittelmehrheit ...

  • KURZE AUSLANDS-NACHRICHTEIS

    • Ein Plan zar Teilung Palästinas in yier Gebiete mit einer jüdischen und einer arabischen Provinz, denen unter einer Zentralregierung eine „weitgehende Autonomie' gewährt werden soll, wurde gestern in beiden Häusern des britischen Parlaments^ bekanntgegeben. Dem Hohen Kommissar bleiben jedoch auch weiterhin Sondervollmachten torbehalten ...

  • Der neue Tag

    /T

    T/in*JL«r viele ueutsene ist ÜAb TOR^/ Frankfurt an der Oder VONin den letzten Monaten das FRANKFURT s Torzu einem neuen Tage gewesen. Da. kamen zunächst die Umsiedler. Sie durchschritten das Tor meist mit bangen Gedanken an die ungewisse Zukunft. U eher schattet von den Schrecken und Nachwehen des Hitlerkrieges, trugen sie als größtes Gepäck oft nur eine vage Hoff nun,? auf eine neue Heimat im Herzen ...

  • Leichtathleten begeistern am Funkturm

    Der Sommergarten am Funkturm war-gestern abend Schauplatz einer leichtathletischen Werbeveranstaltung. Berlins beste Leichtathleten gaben sich ein Stelldichein' und zeigten einein Querschnitt durch ihre bisher geleistete Arbeit. Die Sprinterrunde der Männer sah, wie erwartet, Klöpfleisch vor Plath siegen ...

  • Weitere 1500 entlassen

    Von unserem nach Frankfurt entsandten KU-Berichterstatter Frankfurt a.O., 31. Juli 1946. In "t ipäten Abendstunden des Mittwoch wurden weitere 1500 Kriessgefansene aus dem sowje- Äschen La*er 69 in das deutsche Durchgangslager entlassen. Sobald die Reichsbahn einen weiteren Zug zur Verfügung stellen kann, beginnt die Abreise in Richtung Heimat ...

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  • Kurze Auslands-Nachrichten

    1. August 1914 1. August 1946 / NEUES DEUTSCHLAND / Nr. 84, Seite 2 „Eine Selbstentlarvung" In •unserer, unter obigem Titel gestern erschienenen Notiz über die Hetze des „Sozialdemokrat" gegen Marschall Tito und die neue Demokratie fehlt infolge eines technischen Vereehens ein wichtiges. Zitat. Es betrifft die folgenden Aeußerungen des Generaldirektors der UNRRA, Laguardia, über seine Eindrücke in Jugoslawien: „Ich habe die riesige Begeisterung von ungeheuren Volksmassen gesehen ...

  • T\* C^ -2^4- *»*~-k.M / Ein Bund sozialistischer UIC nOWjeiUlllOIl / Republiken freier Menschen

    Das deutsche Volk -wurde von den Nazis über die Sowjetunion in einer gewissenlosen Weise belogen. Es kam den jesuitischen Lügenakröbaten im einstigen Propagahdaministerium nur darauf an, eine liohe, gegen Wahrheit völlig abschließende Mauer vor den in der Sowjetunion geeinten freien Völkern aufzurichten ...

  • Erntehilfe verbessern

    Wa« von selten 4er Bauern für die rechtzeitige und verlustlose Einbringung der Ernte getan werden kann, geschieht bereits. "Auch die örtlichen Selbstverwallungsorgane sind in ihrer Mehrheit durchaus auf .dem Posten. Leider kann das nicht in allen Fällen von der Erntehilfe unserer Industrie gesagt' werden ...

  • Künder sozialistischer Einheit in Bayern

    Genossen Fechner und, Ulbricht in einer Massenkundgebung in München

    München, SOrJuli (Ei«. Ber.) Am vergangenen Sonntag fand in, München-Ramersdorf eine Funktionärkonferenz statt, an der mehr als 1000 sozialdemokratische und kommunistische Betriebs- urid Ortsgruppenfunktionäre Bayerns teilnahmen und zu der als Vertreter des Parteivorständes der SED Max Fjechn e r und WalterUlbricht erschienen waren ...

  • Erläuterungen zu den (Jemeindewahlen

    in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands

    1.,(zn§29) " 1. In Gemeinden mit einer jreringeren Einwohnerzahl als 200 kann die Wahlkommission, die gemäß § 6 „gebildet wird, Beschluß fassen, die Wahl einer Gemeindevertretung nicht durchzuführen. 2.AnStdle der Gemeindevertretung trittin diesen»' Fall die }Gemeindeversammlun(j, zu welcher alle Wahlberechtigten der Gemeinde gehören ...

  • „Großbayerische Belange"

    München, 30. Juli (Eigener Bericht). Die Sitzung des .bayerischen Verfassungsausschusees am 30. Juli stand wieder im Zeichen scharfer Auseinandersetzungen der fortschrittlich-demokratischen und der rückschrittlichen „großbayerischen" Tendenzen. Dabei zeigte sich ftberrrtals, daß die sozialdemokratischen ...

  • Glückwunsch Wilhelm Piecks

    Zur Eröffnung der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    Jan N«m«n des Parteivorstandes der SED »andte Wilhelm P'ieok Herrn Professor Dr.- Johannes Stroux folgendes Begrüßungsschreiben ,»ur heute stattfindenden feierlichen Eröffnung der Deutschen Akademie der Wissenschaften. ' Berlin, den 31. Juli 1946. An den Präsidenten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin ...

  • Frankfurter Rundschau

    mm 7S. Juli t946 Noch nicht das neue Deutschland Die Zeitung veröffentlicht eine Leserzuschrift -über die Eröffnung der Verfassunggebenden Versammlung-in München, der wir die nachfolgenden Stellen- entnehmen:*■ ' „Ich war selbst dabei. Ich saß auf der Tribüne. 'Ein Alterspräsident eröffnete mit einem ...

  • Annullierung britischer Visen für Vorstandsmitglleder der SED

    Mit großem Erfolg und unter stürmischer Zustimmung der Werktätigen des Westens haben bekanntlich die Vorsitzenden der SED, Wilhelm pieck und Otto Grotewohl, auf gewaltigen Massenversammlungen in Essen, Köln, Wuppertal und Braunschweig den Standpunkt der SED, vor allen in den Fragen der Einheit Deutschlands und- der Arbeitereinheit dargelegt ...

  • „Eine Selbstentlarvung"

    In •unserer, unter obigem Titel gestern erschienenen Notiz über die Hetze des „Sozialdemokrat" gegen Marschall Tito und die neue Demokratie fehlt infolge eines technischen Vereehens ein wichtiges. Zitat. Es betrifft die folgenden Aeußerungen des Generaldirektors der UNRRA, Laguardia, über seine Eindrücke in Jugoslawien: „Ich habe die riesige Begeisterung von ungeheuren Volksmassen gesehen ...

  • Kohlenpreise bleiben stabil

    N.D. Unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten Zubottka fand in Berlin eine Aussprache mit Betriebsleitern, Betriebsräten, Landes- uiyl Prorinzialverwaltungen und den Verkaufskontoren für feste Brennstoffe statt. Es wurde festgestellt, daß die Liquidierung der Syndikate und die Ausschaltung des Werksund Konzernhandels durch die ncugehildeten Verkaufskontore zu einer erheblichen Verbesserung der Erlöse für die Werke" geführt '>»*• Daraus ergibt sich, daß z ...

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  • „Ist denn kein Spielmann da? Blasen!

    1914 stand im deutschen Heeresbericht: Kriegsfreiwilligenregimenter stürmten mit prachtvollem Schwung unter Gesang von „Deutschland, Deutschland übe* alles". Wie denn gesungen? Während sie vorrannten gegen ratternde Maschinengewehre? Aufler Atem singen? Oder während sie auf dem Bauch lagen und schössen, ...

  • Manifest

    „Nach dreizehn Jahren der geistigen und politischen Unterdrückung und des dadurch hervorgerufenen beispiellosen nationalen Zusammenbruchs ist jetzt das deutsche Volk in den verschiedenen Besatzungszonen zum ersten Male wieder zur Teilnahme an politischen Wahlen aufgerufen. Der Kulturbund zur demokratischen Ernenn erung Deutschlands begrüßt diese dem deutschen Volk gegebene Möglichkeit, sich frei, zu äußern und seinen politischen Willen kundzutun ...

  • Fett aus Unkraut

    -Am Ehde^ jeder Lebensmitteldekade fr»jt man »ich erneut, woher der Fpttmangel kommt und wie erbehoben werden könnte. Die deutsche Fettversorgung war 1937 zu 50 Prozent auf den Import fertiger Fette und zu weiteren 15 Prozent auf die Einfuhr von Milcherzeugnissen angewiesen. Sie muß aber heute bei einem größeren Verbraucherkreis _ ausschließlich ans1 eigener Produktion gedeckt werden ...

  • Warum Rohstoffmangel?

    Auf Schritt und Tritt — im wahrsten Sinne 3es Wortes — verspüren wir den Mangel an Rohstoffen. • ■ Wollen wir ein Paar Schuhe besohlt haben, eo erklärt uns der Schuster „bedaüre, keine Rohstoffe". Regnet es uns in die Wohnung, und verlangen wir die notwendige Reparatur,. erhalten wir dieselbe Antwort ...

  • Weniger Eigensucht bei der Kohlen Verteilung

    Die Kohlenversorgung ist eins der schwierigsten Probleme-unserer Wirtschaft. Es stehen uns nach wie vor weit geringere Mengen an Kohle zur Verfügung, als wir brauchen. Das Landesamflür Wirtschaft lenkt die Verteilung der Kohle planmäßig. Die von der deutschen Zentralverwaltung für Brennstoffindustrie zur Verfügung gestellten Kohlenmengen sollen in erster Linie der Thüringer Industrie, ihren lebenswichtigen Betrieben und dem Kleingewerbe zugeleitet werden ...

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  • Frauen bitten für die Schulkinder

    Sehr verehrter Herr General I Als .Vertretung der Berliner Frauen und Mütter wenden wir uns an Sie und Ihre Herren Kollegen von der Alliierten Kohynandantur mit dem AusdruckderDankbarkeit für die' Fürsorge, die die Alliierte Kommandantur im' vergangenen Schuljahr der Wiederherstellung und dem Un(PTicht der Berliner Schulen entgegengebracht hat ...

  • Ein Wasserstrahl aus äer Sp

    Geheimnisvolle Baustelle unter Wasser

    Dort, wo die Spree kurz vor Köpenick aus dem Müggelsee heraustritt, liegt am südlichen Ufer ein großes Rohr, aus dem Tag und Nacht ein dicker Wasserstrahl herausschießt. Eine Ramme reckt "sich daneben in den Himmel, und von irgendwoher klingt der Schlag von Stahl auf Stein. Was geschiebt dort? fragt sich erstaunt der Berliner, der mit seinem Ruder- oder Paddelboot müggelseewärts strebt ...

  • Amtsschimmel contra „Sozia"'

    Warum macht man einer vorbildlichen Genossenschaft Schwierigkeiten

    Neeh Beendigung des Hitlerkrieges gründeten SO Treptower Antifaschisten die ,,Sozia"-Produktivgenossenschaft. Sie mieteten in der Graetzstraße 68 stark beschädigte Räume und setzten sie. da sie fast alle Handwerker waren, aus eigener Kraft und eigenen Mitteln vollkommen instand. Sinn des Unternehmens ist, wie uns der Geschäftsführer, Genosse Brall, erklärte, der Bevölkerung durch Reparatur von Wirtschaftsartikeln, Anfertigung von Gebrauchsgegenständen usw ...

  • Berliner Notizen

    Berliner Heimkehrer E« bietet sieKhnmer wieder d*s gleiche Bild, wenn die. Züge mit' den heimkehrenden Kriegsgefangenen, im Frankfurter Hauptbahnhof zum erstenmal auf-deutschem Boden aalten. Aus aljen Waggons schwirren die Fragen nach, den Lebensbedingungen, den Besatzungszonen, den Lebensmittelzuteilungen' und •unzähligen anderen Diiigen ...

  • Letzte Berliner Neuigkeiten

    Die Ausarbeitung einer neuen, Hackordnung und die Einrichtung,,eines ^tändi^en Brotprüfdienstes Tvir'd von äer Deutschen Verwaltung für'HantleJ und Versorgung.. erwogen. Die Berliner werden, für dies« Einrichtung, die sie .vor. den Cebercriffen zahlreicher Bäcker schützen1 sollen, sehi' begrüßen. "Das Bergvngsamt ...

  • Wie wird das Wetter morgeü?

    Uebersicht: Mit der neuen Bildung eines Zwischenhochs lockert sich die Bewölkung auf. Bei abflauenden Winden kann es noch zu geringen Niederschlägen kommen. iDie Temperaturen sind wieder etwas ansteigend. • Voraussage für Berlin: Weiterhin unbeständig. Bei wechselnder Bewöltun?" nicht niederschlagsfrei ...

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