25. Apr.

Ausgabe vom 15.12.1989

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  • Authören, den LPG Vorschriften zu machen

    Berlin (ND). Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter auf dem Lande wissen: Nur wenn wir zuverlässig produzieren, hat die Erneuerung unserer Gesellschaft eine Chance auf Erfolg. Das bestimmt ihre Arbeit. Jeden Tag müssen für die Versorgung in der Republik unter anderem über 7000 Tonnen Schlachtvieh, 20 000 Tonnen Milch, 14 Millionen Eier und rund 4000 Tonnen Kartoffeln bereitgestellt werden ...

  • Gute Voraussetzungen, aber keine Wunder zu erwarten

    Luft und Haussmann für gleichberechtigte Zusammenarbeit Modrow: Nachbarn in Ost und West Sicherheit geben

    Berlin (ND). Als außerordentlich sachlich und pragmatisch bezeichnete die für Wirtschaft zuständire DDR-Vizeministerprasidentin Christa Luft vor der Presse ihr Gespräch mit BRD- Bundeswirtschaftsminister Helmut Haussmann am Donnerstag in Berlin. Pragmatisch in dem Sinne, daß ei um die Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil zwischen zwei souveränen deutschen Staaten ging ...

  • Gewalt gefährdet Prozeß demokratischer Erneuerung

    Internationale Pressekonferenz zur Ministerratssitzung WANDLITZ UND REGIE- RUNGSKRANKENHXUSER.

    Berlin (ND). Der Ministerrat dankt allen Bürgern, die in diesen Tagen bemüht sind, Produktion, Versorgung, Transport, Dienstleistungen, Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten, betonte Regierungssprecher Wolfgang Meyer auf der internationalen Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin. Diese aufopferungsvolle Arbeit für die Erneuerung würde zunichte gemacht, wenn Gewalt um sich greift ...

  • Warschauer Vertrag und NATO legten in Wien Entwürfe vor

    Basis für Verhandlungen über Reduzierungsabkommen

    Wien (ADN). Die Staaten des Warschauer Vertrages und der NATO haben am Donnerstag bei den Wiener Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa ihre jeweiligen Entwürfe für ein künftiges Reduzierungsabkommen vorgelegt. Die Dokumente enthalten neben einigen neuen Aspekten vor allem rechtlicher Natur im wesentlichen eine Zusammenfassung der bisherigen Vorschläge beider Bündnisse ...

  • NATO an stabilem Verlauf der Reformen interessiert

    Herbsttagung für Abrüstungsvertrag noch 1990

    Brüssel (ADN). Die Außenminister der NATO-Staaten haben am Donnerstag in Brüssel ihre zweitägige Herbsttagung begonnen, in deren Mittelpunkt die künftige Rolle des westlichen Bündnisses, die Ost-West-Beziehungen im Lichte der Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa sowie A'brüstungsfragen stehen. Sie verabschiedeten zu Beginn den Entwurf eines Vertrages über die Reduzierung der konventionellen Streitkräfte in Europa ...

  • Namibische Kinder und Hungernde in Äthiopien brauchen unsere Hilfe

    Appell auf Pressekonferenz zu Spenden für zwei Projekte

    Berlin (ND). Mit einem dringenden Aufruf zu Spenden für zwei konkrete Hilfsprojekte der DDR wandte sich am Donnerstag der Generalsekretär des Solidaritätskomitees der DDR, Achim Reichardt, an die Öffentlichkeit. Wie er erklärte, sollten die gegenwärtigen Probleme in unserer Republik die Bürger nicht davon abhalten, die weltweit anerkannte humanistische Hilfe der DDR fortzusetzen ...

  • DDR-Besuche von Mitterrand und Kohl dienen Europa

    Außenministerium in Berlin erwartet Beitrag zu Stabilität

    Berlin (ADN). Die bevorstehenden DDR-Besuche des Bundeskanzlers der BRD, Helmut Kohl, und des Präsidenten der Französischen Republik, Frangois Mitterrand, werden einen Beitrag zu Stabilität und Sicherheit in Europa leisten. Diese Erwartung äußerten am Donnerstag in Berlin Vertreter des DDR-Außenministeriums während eines Briefings ...

  • Standpunkt

    Der neue Name

    Wie, so fragte mich heute beim Frühstück mein Sohn, sind denn früher Parteinamen enU standen? Nach längerer Debatte kamen wir zu dem Schluß, daß eigentlich kein klares Raster erkennbar ist, sondern viel häufiger der Zufall Schicksal spielte. Mal war es die göttliche Eingebung, die den richtigen Namen finden ließ, mal ergab er sich einfach aus der Plazierung im Parlament: Linke, Mitte, Rechte ...

  • Der DDR steht Ausgleich für die Kriegsfolgelasten zu

    Offener Brief von Bürgern an Bundeskanzler Helmut Kohl

    Berlin (ND). In einem an den Bundeskanzler der BRD gerichteten offenen Brief haben Bürger der DDR die Erwartung ausgesprochen, daß sich Helmut Kohl für einen Reparationsausgleich an die DDR einsetze, wie er jüngst von Wissenschaftlern und CDU-Politikern in der BRD befürwortet worden ist. „Wir streben in Überwindung von Korruptem, Mißlichem, Verbrecherischem und komplexen gesellschaftlichen Problemen eine von Grund auf erneuerte Gesellschaft an ...

  • Erste Wahlen in Chile nach 16 Jahren Diktatur

    Santiato (ADN). In Chile fanden am Donnerstag die Präsidenten- und Parlamentswahlen statt. Um acht Uhr (Ortszeit) öffneten im ganzen Land mehr als 23 000 Wahllokale. Rund 7,5 Millionen Chilenen waren aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen, der am 11. März kommenden Jahres General Pinochet ablösen soll ...

  • Ließ Drogenmafia die Boeing explodieren!

    Bogota (ADN). Die Auswertung des Flugschreibers der am 27. November in Kolumbien abgestürzten „Avianca"-Boeing 727 hat den Verdacht eines Attentats erhärtet. Die Besatzung hatte, wie laut EFE der Mitschnitt eines Gesprächs des Flugkapitäns mit einer Stewardeß belegt, noch vor dem Abheben in Bogota bemerkt, daß ein Passagier seinen Platz in der Maschine ohne sein Gepäck — einen kleinen Kasten — wieder verlassen hatte ...

  • Südafrika: Ex-Polizist gestand Mordanschlag

    Pretoria (ADN). Der schwarze südafrikanische Ex-Polizist Almond Nefemela hat am Donnerstag seine Beteiligung an der Ermordung des Bürgerrechtlers Griffiths Mxenge eingestanden. Der wegen eines anderen Mordes zum Tode verurteilte Nofemela erklärte vor Gericht, er habe vor acht Jahren zusammen mit drei anderen Mitgliedern eines „Mordkommandos der Polizei" auf Befehl weißer Vorgesetzter Mxenge umgebracht ...

  • KSK-Präsident soll im Januar gewählt werden

    Pra* (ADN). Einen Zeitaufschub für die Wahl des neuen CSSR-Präsidenten haben Vertreter der wichtigsten politischen Kräfte des Landes bei einem weiteren Rundtischgespräch vereinbart. Man einigte sich auf Januar. Unterdessen wurde von der zuständigen Sonderkommission mitgeteilt, daß das brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte am 17 ...

  • DDR nahm Kontakt zum IWF auf

    Arb*itsg*spräch* in Cent

    Genf (ADN). Zwischen der DDR und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) sind erste Kontakle hergestellt worden. Wie ADN aus der DDR-Mission in Genf erfuhr, führte Botschafter Dr. Peter Dietze am Donnerstag Arbeitsgespräche im IWF-Verbindungsbüro in der Rhönestadt. Gegenüber IWF-Direktor Junz verwies er auf die umfangreichen außenwirtschaftlichen Aktivitäten der DDR, die mehr als 50 Prozent ihres Nationaleinkommens über den Außenmarkt realisieren muß ...

  • \ Kum berichtet \

    „Ja" zu US-Helikoptern

    Bonn. Der Bundestag der BRD ebnete am Donnerstag mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP der Stationierung von 100 USA- Kampfhubschraubern in Wiesbaden den Weg. Die Helikopter können im Ernstfall 150 Kilometer in das Gebiet der DDR eindringen.

  • Kämpfe bei Saida

    Beirut. Dreistündige Kämpfe zwischen bewaffneten Palästinensern und syrischen Truppen forderten am Donnerstag nahe der südlibanesischen Hafenstadt Saida 13 Todesopfer. Syrien entsandte zusätzlich Panzer und Soldaten in das Gebiet.

  • 10 Mio DM für Gesundheil

    Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen hat ein Soforthilfe-Programm für das DDR-Gesundheitswesen in einer Höhe von 10 Millionen DM beschlossen. Noch in diesem Jahr sollen u. a. Medikamente geliefert werden.

  • C-Waffen-Runde beendet

    Genf. Die 13. Runde der sowjetisch-amerikanischen Konsultationen über chemische Waffen wurde am Donnerstag in Genf beendet. Die Gespräche sollen Anfang 1990 fortgeführt werden.

  • Trotz Abzugs - 2600 Tote

    Kabul. Seit dem Abzug der sowjetischen Truppen aus Afghanistan im Februar dieses Jahres kamen 2600 Zivilpersonen bei Überfällen der bewaffneten Opposition ums Leben.

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  • fWir leben doch nur einmal'

    Einmal mächt ich reich sein, singt der Milchmann Tewje im .Fiedler auf dem Dach". Wer verstünde den Wunsch nicht? Solange Reichtum (oder was man dafür hält) nur als Werbespot in die gute Stube flimmerte, blieb es für die weitaus meisten DDR-Bürger ein unerfüllbarer Traum. Ausgenommen jene Führungsclique im goldenen Käfig, die zu den Stammkunden westdeutscher Feinkostgeschäfte, Juweliere und Modehäuser gehörte ...

  • FMLN nicht zum Verkauf

    Die salvadorianische Befreiungsbewegung FMLN steht mit dem Rükken an der Wand. So die Meinung vieler Beobachter des jüngsten Mittelamerikanischen Gipfeltreffens in San Jose. Der Grund: Erstmals hat auch Nikaragua ein Dokument mitunterschrieben, in dem gleichermaßen die Demobilisierung der FMLN und der antisandinistischen Contras gefordert wird, überdies haben alle fünf mittelamerikanischen Präsidenten die Legitimität der salvadorianischen Regierung Cristiani anerkannt, die aus einem ...

  • In 7 Kombinaten Beispiele zu neuem Wirtschaftssystem

    Größere Rechte und Eigenverantwortung der Betriebe

    Berlin (ADN). In sieben Kombinaten der Industrie und des Bauwesens sowie in zwei Bezirkswirtschaftsräten -werden beim Übergang auf ein neues Wirtschaftssystem Beispiele für die Erweiterung der Rechte und Eigenverantwortung der Betriebe geschaffen. Wie Prof. Dr. Christa Luft, stellvertretende Vorsitzende ...

  • Die Sprache welcher Wende?

    Es ist noch gar nicht so lange her, da hat eine Schriftstellerin unseres Landes in schönen Worten und sehr zu Recht Weisheit und Witz gerühmt, mit denen das Volk auf der Straße seinen Willen zu demokratischer Selbstbestimmung artikuliert. Sie nannte das die Sprach« der Wende und schuf damit etfne sprachliche Wendung, die eingehen wird in die Geschichte ...

  • 10-Punkte-Forderungskatalog des DFD an die Regierung

    Außerordentlicher Bundeskongreß nach Berlin einberufen

    Berlin (ND). Für einen zehn Punkte umfassenden Forderungskatalog an die Koalitionsregierung zur Wahrung der Interessen der Frauen sprach sich der DFD- Bundesvorstand auf einer außerordentlichen Sitzung am Donnerstag in Berlin aus. Anknüpfend an die Regierungserklärung von Hans Modrow und fußend auf Vorschlagen von Mitgliedern des DFD und nichtorganisierten Frauen, wird darin die Bildung eines Amtes oder Staatssekretariats für Frauenpolitik sowie Familien- und Sozialpolitik verlangt ...

  • Wen ier Schadstoffbelastung durch Projekte DDR—BRD Gespräch der Fachminister beider Länder in Berlin

    Berlin (ND/ADN). Die für 1990 vereinbarten Pilotprojekte DDR- BRD für den Umweltschutz sollen nach ihrer Fertigstellung unter anderem eine Senkung der Quecksilberlast der Elbe um 7 Tonnen und des Schwefeldioxidausstoßes in der DDR um 170 bis 180 Tausend Tonnen bringen. Auf diese bereits in naher Zukunft wirksamen Ergebnisse, der Zusammenarbeit beider Staaten verwiesen der DDR-Minister für Umweltschutz und Wasserwirtschaft, Dr ...

  • Bürgerbewegung legt Plan der nationalen Einheit vor

    Eindeutige Absage an sofortige Vereinigung DDR-BRD

    Berlin (ND). Die Burgerbewegung „Demokratie jetzt" hat auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin in einem „Dreistufenplan der nationalen Einheit" eine „Wiedervereinigung jetzt" eindeutig abgelehnt. Es sei, so Pressesprecher Konrad Weiß, für keinen Bürger der DDR wünschenswert, jetzt von der BRD vereinnahmt zu werden ...

  • Umfangreiches Gesetzeswerk für Reformprozeß geplant

    Verfassungs- und Rechtsausschuß beriet Reisegesetz

    Berlin (ND). Der Verfassungsund Rechtsausschuß der Volkskammer befaßte sich am Donnerstag unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Mühlmann (NDPD) mit Gesetzgebungsfragen. Im Mittelpunkt stand mit etwa 30 Wortmeldungen der Entwurf des Reisegesetzesv Derji stellvertretende Innenminister Dieter Winterlich teilte mit, daß die Regierungskommission 39 734 Schreiben von Bürgern und Kollektiven mit 85 030 Vorschlägen und Hinweisen erhalten hat ...

  • Radioaktive Abfälle bei Morsleben sicher gelagert

    Bevölkerung und Umwelt werden nicht gefährdet

    Haldensieben (ADN/ND). Das Gelände des Endlagers für radioaktive Abfälle (ERA) in Morsleben, Bezirk Magdeburg, hat für die Öffentlichkeit seinen Status als „terra incognita" verloren. Journalisten konnten sich von der sicheren Deponie schwach- und mittelaktiver Restprodukte in dem ehemaligen Salzbergwerk in Grenznähe überzeugen ...

  • Direktverbindung Gasnetzen für Soforthilfe

    Schwarze Pumpe und Ruhrgas AG vertiefen Kooperation

    Spremberg (ND). Dem beiderseitigen Nutzen der Gasabnehmer in der DDR wie der BRD dient die am 8. Dezember in Düsseldorf unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Ruhrgas AG Essen und dem Gaskomibinat „Fritz Selbmann" Schwarze Pumpe. Das erklärte am Donnerstag der Generaldirektor des DDR-Kombinates, Dr ...

  • Wirtschaftskooperation DDR-BRD

    (Fortsetzung vqn Seite 1)

    Schritt zu intensivieren, aber Wunder wären kurzfristig nicht zu erwarten. Im Anschluß sprach Ministerpräsident Hans Modrow mit Helmut Haussmann. Wie Modrow zuvor gegenüber Journalisten erklärte, sollten beide deutsche Staaten in der ökonomischen Zusammenarbeit ihre Beziehungen auf einer Grundlage gestalten, die ihren Nachbarn in Ost und West das Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens gibt ...

  • Volkspolizei: Recht und Gesetzlichkeit sichern

    Berlin (ADN). Die Deutsche Volkspolizei sieht in der gegenwärtigen Situation ihre vornehmste Pflicht darin, Recht und Gesetzlichkeit unter Aufbietung aller Kraft zum Wohle unseres Landes und unserer Bürger Geltung zu verschaffen. Gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Kräften, mit allen Bürgern wollen ...

  • Einsatz erfolgt nach ausdrücklichem Wunsch

    Berlin (ND). Wir berichteten am Donnerstag über die Möglichkeit einer zeitlich begrenzten Tätigkeit von Ärzten aus der BRD in der DDR. Dazu fragten Leser an, wann ein solcher Einsatz erfolgen kann. Der Einsatz, so heißt es an anderer Stelle der Mitteilung des Ministeriums für Gesundheitswesen, erfolge ...

  • Gründung eines Instituts für Umweltfragen

    Berlin (ADN). Eine Initiativgruppe von DDR-Wissenschaftlern hat ein Unabhängiges Institut für Umweltfragen ■ in ■ ■ der DDR gegründet. Das materiell und ideologisch (unabhängige Institut, das sich aus Spenden und eigenerwirtschafteten Mitteln tragen soll, werde eigene Labors aufbauen und durch Datenservice, Umweltgutachten, Testung wissenschaftlicher Geräte und Verfahren inund ausländischer Firmen, die mit umweltrelevanten Messungen verbunden sind, finanzielle Mittel erwirtschaften ...

  • über 2000 Zuschriften zur Militärreform

    Berlin (ADN). Über 2000 Zuschriften von Armeeangehörigen, Zivilbeschäftigten und aus der Bevölkerung sind dem Konsultationspunkt „Militärreform" des Ministeriums für Nationale Verteidigung in Strausberg zugegangen, teilte am Donnerstag das Verteidigungsministerium mit Die Vorschläge, Hinweise und Kritiken ...

  • Maßnahmen gegen den illegalen Drogenverkehr

    Berlin (ADN). Verantwortliche Mitarbeiter der Ministerien für Gesundheits- und Sozialwesen, für Innere Angelegenheiten, für Auswärtige Angelegenheiten und der Justiz sowie der Zollverwaltung der DDR berieten in Berlin Maßnahmen, wie den Gefahren des illegalen Drogenverkehrs auch weiterhin begegnet werden kann ...

  • Berichtigung

    In dem am Donnerstag auf Seite 4 veröffentlichten Diskussionsvorschlag einer Arbeitsgruppe des Ministeriums der Finanzen und Preise muß es richtig heißen, daß „übermäßige administrative Einschränkungen in der Beweglichkeit bei der Bildung und Verwendung finanzieller Fonds der Kombinate und Betriebe" zu beseitigen sind ...

  • FDJ berief Kongreß für neuen Jugendverband

    Berlin (ND). Die Teilnehmer der 14. Tagung des Zentralrates der FDJ beriefen am Donnerstag einen Kongreß für einen neuen sozialistischen Jugendverband vom 26. bis 28. Januar 1990 nach Brandenburg ein. Dort soll über Programm und Namen beraten werden. Die FDJler forderten, Jugendfraktionen in allen parlamentarischen Ebenen zu bilden sowie Räte in den Einrichtungen als Interessenvertreter junger Leute zu legitimieren ...

  • 6,2 Millionen Christen auf dem Gebiet der DDR

    Berlin (ND). Einer Information der Pressestelle der Berliner Bischofskonferenz zufolge gibt es in der DDR gegenwärtig 6 221450 Christen. Das sind 37,4 Prozent der Gesamtbevölkerung. 5100 000 gehören zum Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR. Im Bereich der Berliner Bischofskonferenz leben etwa 1 050 000 Katholiken ...

  • Neuesdeutschland

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Chefredakteur: Dr. wolfgang Spickermann; stellvertretende Chefredakteure: Reiner Oschmann, Michael Müller, Dieter Brückner, Dr. Rolf Günther; Rosemarie Blaschke, Peter Berger, Karin Dörre, Dr. Sander Drobeia, Hans-Jörg Glöde, Gerd Prokot, Klaus Ullrich; Verlagsdirektor: Rudolf Danek.

  • 2. Januar noch schulfrei

    Berlin (ADN). Der Minister für Bildung teilt mit: Im Interesse der Familien mit schulpflichtigen Kindern wird die unterrichtsfreie Zeit zum Jahreswechsel verlängert. Danach beginnt der Unterricht nicht wie vorgesehen am 2. Januar, sondern am Mittwoch, dem 3. Januar 1990.

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  • Debatten zwischen Parteitags-Tagen

    Was Genossen im Chemiefaserkombinat Schwarza Delegierten mit auf den Weg geben

    Sie sind noch da, die Genossen im Stammbetrieb Schwarza des Chemiefasenkomibinates. Wie sich herausstellte, war das Entfernen der Schilder an den mir so lange vertrauten Türen kein Zeichen verschämten Rückzuges, sondern lediglich bereits ein Schritt auf dem Weg zur Auflösung hauptamtlicher Parteibüros ...

  • Was heißt Bruch mit dem Stalinismus?

    Ideologische Ursachen des Versagens müssen auch gründlich erforscht werden

    Zu Beginn des Sonderparteitages der SED sagte Gregor Gysi fordernd, es werde „ein vollständiger Bruch mit dem gescheiterten Stalinismus, das heißt administrativ-zentralistischen Sozialismus" in der DDR gebraucht. Schon am nächsten Tage meinte er, mit den Ergebnissen des ersten Beratungstages sei der Bruch mit dem Stalinismus vollzogen worden ...

  • Hineinreden — nein. Mitreden—ja

    ND sprach mit Gerhard Lesser, Generaldirektor Werkzeugkombinat Schmalkalden

    Gerhard Leiter: Wir ringen gegenwärtig darum, die Arbeit effektiver zu machen. In der gegenwärtigen Krise gibt es eine große Besorgnis unserer Menschen, wobei auch Zorn und Haß genannt werden müssen, die im Alltag wirken. In einem Aufruf habe ich mich an alle Werktätigen gewandt, ihre Meinung erbeten ...

  • „Wer uns nicht erkennt, wählt uns nicht"

    Diskussion über den Charakter und das politische Selbstverständnis der Partei

    „Wir brauchen ein eigenes, unverwechselbares Gesicht. Wenn uns keiner kennt, kann uns keiner wählen." Auf diese kurze Formel, so meinten einige in der Podiumsdiskussion am Mittwochabend im Hause des Parteivorstandes, könne man die Anforderungen an ein neues Statut der Partei bringen. Eine andere Argumentationslinie: Wenn wir uns jetzt nicht auf das Gemeinsame, einen gesamtgesellschaftlichen Konsens, besinnen, haben wir politisch keine Uberlebenschance ...

  • Eine Parteileitung zieht um

    Genossen der Pumpenwerke Halle wirken weiter „vor Ort"

    Die Parteileitung zieht aus den Halleschen Pumpenwerken aus. Geordnete Aktenberge — die im Betriebsarchiv sicher verwahrt werden — und leere Schränke sind Zeichen dafür, daß die Räume bald anderweitig genutzt werden können. Deshalb auch als erste Frage an die Genossen: „Hat euch jemand vertrieben?" Die ...

  • Wenn der Dirigismus im Dorf verschwindet

    Gespräch mit Dr. Fritz Schumann, AIV Wanzleben, Mitglied des Parteivorstandes

    ND: Du warst kaum zu erreichen. Hast du mit den Bauern als Leiter der Agrar-Industrie- Vereinigung (AIV) oder als Mitglied des neutn Parteivorstandes gesprochen? Dr. Schumann: Für mich gilt: Parteiarbeit findet nach Feierabend statt. Mein Bestreben ist es, gute Arbeit zu leisten und damit letztlich auch der Partei zu dienen ...

  • Umfallen bei Windstärke 10?

    Die 34jährige WPO-Sekretärin Ingrid Hempel aus Dresden-Mitte betrachtet es als ihre wichtigste Aufgabe, ihren alten Genossen Mut zu. machen. Und woher nimmt sie ihren Mut? Jetzt? „Von ihnen, den, alten Genossen, wenn ich sie nicht hätte, ich weiß, nicht, vielleicht" wäre ich dann auch schon nicht mehr in der Partei ...

  • Meinungen, Arguntente

    Der im ND am 12. Dezember 1989 vorgestellte Diskussionsstandpunkt für ein Parteiprogramm ist zu lang und ungenügend an den unmittelbaren Lebensinteressen der Bevölkerung orientiert. Als Mitglieder einer marxistischen Partei müssen wir in dieser Zeit vor allem Aktionsfähigkeit herstellen, um mit allen progressiven politischen Kräften zusammenzuwirken ...

  • Konsulfationsienfrum

    Das Konsultations- und Informationszentrum des Parteivorstandes der SED ist am Freitag von 8 bis 20 Uhr und während des außerordentlichen Parteitages am Sonnabend und Sonntag geöffnet. Es ist unter der Telefon-Sammelnummer 2 07 10 03 zu erreichen. Die Telexanschlüsse lauten: 1124 68: 11 23 82, 11 31 04, 11 31 05 ...

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  • Zukunft liegt in Händen der Jungen Generation

    Zur Jugendpolitik einer modernen sozialistischen Partei — Überlegungen von Parteitagsdelegierten

    Gedanken zur Jugendpolitik der Partei übermittelte uns der Delegierte zum Sonderparteitag Rainer Börner aus Berlin-Mitte. Er will sie als Antrag an den Parteitag einbringen, wofür bereits Unterschriften von 40 weiteren Delegierten vorliegen. Die tiefe Krise unserer Partei und der Gesellschaft führt unter der Jugend zum Verfall bisheriger Werte und Ideale ...

  • Vieles ist mir zu allgemein geraten

    Ich verstehe den Programmentwurf als einen Versuch, irgendwie aus dem Dreck herauszukommen, in den unsere Partei durch die Schuld ihrer bisherigen Führung geraten ist. Ich sehe darin den Willen, breit zu fächern, möglichst alle Klassen und Schichten des Volkes anzusprechen. Und doch ist mir dabei vieles zu allgemein geraten ...

  • Manifest sollte Ratgeber sein

    Vom Parteitag erwarte ich, wie andere Genossen auch, ein klares Programm auf marxistischer Grundlage und das in unmißverständlicher-Sprache. Das Programm muß die Aufgaben enthalten, die uns die Gegenwart als Marxisten abverlangt und unser Endziel — eine wahrhalt sozialistische Gesellschaft. Dementsprechend muß auch unser künftiges Parteistatut ausgestaltet sein ...

  • Ihr habt historische Chance, etwas ganz Neues zu werden

    Liebe Kollegen und Genossen, laßt Euch durch die Ereignisse der letzten Tage in Eurem Staat und in Eurer Partei nicht entmutigen) Dies ist eine heilsame Reinigung, eine Katharsis - sofern Ihr den Mut habt, sie durchzustehen. Er ist die erste deutsche Revolution, die die Chance hat, nicht in die Hosen zu gehen ...

  • Völlig neuartige Anforderungen an die Gewerkschaften

    Auch zur Wahrung der unmittelbar aus dem Arbeitsverhältnis entspringenden Interessen der Werktätigen in den Betrieben sind Parteiorganisationen ebenfalls die denkbar ungüstigste politische Form. Wenn die in Aussicht genommenen Wirtschaftsreformen in der DDR realisiert werden, ist in nicht allzu ferner ...

  • Alte Strukturen der Einflußnahme sind radikal zu beseitigen

    Es verwundert daher kaum, daß ein Festhalten an diesen Strukturen auf massiven Widerstand und Mißtrauen in den anderen Parteien und unter den sich formierenden neuen politischen Kräften in der Gesellschaft stößt Solange die SED an ihnen festhält, werden ihre Bemühungen und Beteuerungen, daß sie eine radikale Erneuerung der Partei und des politischen Systems anstrebti, «die von einer strikten ...

  • Intensive Arbeit in den Territorien

    Richtig ist, daß die Genossen alle Gremien demokratischer Meinungsbilduing zur Vorbereitung von Entscheidungen nutzen müssen. Diese müssen gestärkt, mit umfassenden Rechten ausgestattet werden. Hier haben die Parteien ihre konzeptionellen, parteipolitischen Vorstellungen einzubringen und zu prüfen, ob sie mehrheits- bzw ...

  • Diskussionsangebot mit Orientierung

    Unterstützen möchte ich alle klaren Positionen des Diskussionsangebotes zu Fragen einer alternativ zu gestaltenden deutschen Gesellschaftsentwicklung. Orientierend für mich in einer Situation, da viele Bürger unseres Landes eine sozialistische Alternative offenbar bereit sind aufzugeben, sind für mich vor allem jene Aussagen unter I ...

  • Wo ist künftig das Tätigkeitsfeld de* Partei—Betrieb oder Wohngebiet?

    Der im „Neuen Deutschland" vom 1. Dezember 1989 veröffentlichte Beitrag von H. Angle und M. Heinrich zur Rolle der SED in den Betrieben greift eine sehr emotional, intensiv und kontrovers — nicht nur in den .Reihen der SED — diskutierte Problematik auf. Die Auffassung, zu der die Autoren im Ergebnis ihrer Argumentation gelangen, kann bzw ...

  • Engagement ehrlicher Genossen wurde vielfach mißbraucht

    Richtigerweise ist als eine der Hauptursachen und Erscheinungen dieser Entwicklungen die angemaßte Machtkonzentration bei der Parteiführung und die von der Basis gelöste Verselbständigung ihres Apparats erkannt worden. Hierzu zeichnen sich die notwendigen Schlußfolgerungen ab, die auf eine Beseitigung der Strukturen und Mechanismen gerichtet sind, die diese Entwicklungen hervorgebracht haben ...

  • Ist neuer Name nicht Selbstbetrug?

    Die Erneuerung der Partei ist notwendig, die Abschaffung der alten Strukturen, die vollständige Beseitigung von Stalinismus und der resolute Bruch mit der alten Parteiführung und deren Bestrafung. Jawohl, wir brauchen ein neues Statut und ein neues Programm. Aber einen neuen Namen? Wenn ich auf Arbeit Bruch fahre und es so schlimm ist, daß nicht nur Werkstück und Werkzeug vernichtet sind, sondern auch meine Maschine schweren Schaden genommen hat, muß ich dafür einstehen ...

  • Ideale wurzeln in der Geschichte

    Als Lehrer und Genosse, seit zwei Jahren, habe ich immer ehrlich und ohne Schliche meine Arbeit getan, und ich bleibe in der Partei, die endlich den wirklichen Sozialismus auf ihre Fahnen schreiben sollte und, so hoffe ich, auch schreiben wird, eine freie, gleiche, brüderliche Gesellschaft. Die Menschen haben in Tausenden von Jahren und Kämpfen das ideelle Potential dafür gesammelt ...

  • Ich wollte nie die Partei verlassen

    Haltet ein mit den voreiligen Austritten aus unserer Partei! Ihr seid doch in der Mehrheit aus Überzeugung Mitglied der SED geworden, weil ihr an die Lehre des Marxismus/Leninismus für den Aufbau einer besseren Gesellschaft für alle Menschen geglaubt habt. Die gegenwärtige Krise, verursacht durch unsere ehemalige korrupte Parteiführung, ist nicht das Spiegelbild unserer Partei ...

  • Warum ich in der SED bleibe

    Ich bin Mitglied der SED geblieben, weil man mit einem Austritt aus einer Partei, deren Weltanschauung und wahre Interessen man vertritt, nicht die Schwierigkeiten und Probleme beseitigt. Verlorenes Vertrauen, Unmut und Haß fördern zwar solche Entscheidungen, aber es zeigt zeitweise auch, das diese Genossen mehr oder weniger Mitläufer der Partei waren und nötigen Veränderungen aus dem Wege gehen ...

  • Was die Partei wieder voranbringt

    Meinungen und Vorschläge von Lesern zu Programm- und Statutentwürfen für den außerordentlichen Parteitag

    Täglich erhalten wir viele Briefe, die zu den aktuellen Problemen unserer Zeit, besonders zu den Fragen, die am Wochenende beim außerordentlidien Parteitag der SED auf der Tagesordnung stehen, Gedanken und Vorschläge äußern. Wir bitten um Verständnis, daß nicht jede Zuschrift beantwortet, geschweige veröffentlicht werden kann ...

  • Leistungsprinzip richtig anwenden

    Nehmen wir das Leistungsprinzip und die soziale Sicherheit — jenen Grundwert, ohne den alle anderen Werte und Errungenschaften in unserem Lande nicht denkbar gewesen wären! Ich habe dabei schon früher die Auffassung vertreten, daß soziale Sicherheit kein Automatismus sein darf, sondern immer im konkreten ...

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  • Publikumserwartungen besser befriedigen

    Wir arbeiten für eine Vertretung unserer Künstler im Ausland, die nun, dank der neuen Reisemöglichkeiten, keiner Beschränkung mehr unterliegt. Beabsichtigt ist von uns eine in jeder Hinsicht offensive Angebotsarbeit. Das schließt eine wesentliche Verbesserung unserer Werbe- und Promotionsarbeit ein. Durch die wiedergewonnene Selbständigkeit der Künstler- Agentur, wir besinnen uns auf unseren Status als GmbH, wird das möglich sein ...

  • Vermittlung auch durch neue Agenturen

    ND: Die Künstler-Agentur der DDR hatte bisher das alleinige Recht der Künstlervermittlung mit dem Ausland. Nun sagte der Minister für Kultur, daß Auslandsgastspiele, künftig über die Vermittlung mehrerer Agenturen oder die Mitarbeit freier Manager möglich wäre. Hermann Falk: Das ist zum Teil schon Praxis ...

  • Beethovens „IX." mit Bernstein zu Weihnachten

    Konzerte im Schauspielhaus und der Philharmonie

    Berlin (ND). Leonard Bernstein wird Beethovens IX. Sinfonie gemeinsam mit dem Chor und Orchester des Bayerischen Rundfunks in beiden Teilen Berlins zur Aufführung bringen. Die Initiative des weltberühmten Dirigenten und Komponisten, der sich angesichts der jüngsten Ereignisse in unserem Land zu diesem Konzert spontan entschlossen hatte, wunde bereits von den Nachrichtenagenturen vermeldet, allerdings ohne daß es konkrete Verträge bzw ...

  • Einnahmen vor allem durch Ensemblegastspiele

    Den größten Teil der Valutaeinnahmen erzielen wir aus Gastspielen von Opern, Theatern und Sinfonieorchestern. Die Mitglieder dieser in der DDR subventionierten Ensembles reisen im Dienst, erhalten im Ausland deshalb lediglich ein Tagegeld nach den vom Minister der Finanzen erlassenen Richtlinien. Es wird die Ensembles interessieren, daß eine Festlegung angestrebt wird, sie prozentual an den Valutaüberschüssen zu beteiligen, um die materielle Basis für die Ensemblearbeit zu verbessern ...

  • Solshenizyns JKjrebsstation" noch 1989 bei Aufbau

    Berlin (ADN/ND). Noch in diesem Jahr bringt der Aufbau- Verlag Berlin und Weimar Alexander Solshenizyns „Krebsstation" heraus. Das teilte Verlagsleiter Elmar Faber mit. Für Mitte Januar 1990 kündigte er das Erscheinen von Walter Jankas „Schwierigkeiten mit der Wahrheit" an. Die drei bereits bei Rowohlt erschienenen Kapitel des Buches werden in einer durchgesehenen Auflage auf den Markt kommen und die neue Reihe „Texte zur Zeit" eröffnen ...

  • Kriterium für Gastspiele ist nur noch die künstlerische Leistung

    Gespräch mit dem Generaldirektor der Künstler-Agentur der DDR

    Die gesellschaftlichen Veränderungen in unserem Lande schaffen die Möglichkeit zu wirklich kreativer Arbeit, ja sie haben sie geradezu zur Voraussetzung. Wie wird sich die Tätigkeit der Künstler-Agentur in diesem Prozeß mitverändern? Notwendig scheint das, da es ja in der Vergangenheit nicht wenig Kritik gab an dieser Institution ...

  • Nach 25 Jahren: Premiere für Maetzig-Film

    Berlin (ADN/ND). Kurt Maetzigs Film „Das Kaninchen bin ich" hatte am Mittwoch, 25 Jahre nach seiner Herstellung, in der Akademie der Künste in Berlin seine verspätete Uraufführung. Der Streifen, eine frühe Abrechnung mit stalinistischen Machtstrukturen, war auf der 11. Plenartagung des ZK der SED im Dezember 1965 heftig kritisiert und deshalb nicht aufgeführt worden ...

  • Leitungswechsel bei den Kunstsammlungen

    Dresden (ND-Korr.). Als kommissarischer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wurde Dr. h. c. Werner Schmidt von den Museumsdirektoren und leitenden Mitarbeitern gewählt. Der bisherige Generaldirektor Prof. Dr. Dr. Manfred Bachmann scheidet nach längerer Krankheit am Jahresende aus dem Amt ...

  • Urlaubsplätze

    in einem komfortablen Bungalow oder in einer Ferienunterkunft im Raum Berlin, Potsdam, an der Mecklenburgischen Seenplatte, an der Ostsee, im Harz, im Thürringer Wald oder im Eibsandsteingebirge. Wir bieten in landschaftlich schöner Gegend des Erzgebirges einen gut eingerichteten Bungalow für vier Personen ...

  • Urlaubsplätze

    in Zwei-, Drei- und Vierbettzimmern. Vollverpflegung ist gewährleistet. Wir suchen im Tausch ein Kinderferienlager für etwa 80 Kinder und von Mitte Juni bis Mitte September Urlaubsplätze mit Vollverpflegung. VEB (B) Straßen- und Tiefbaukombinat Suhl

  • Bungalows

    für jeweils vier bis sechs Personen zur ganzjährigen Nutzung. Wir suchen im Tausch eine ähnliche Ferieneinrichtung oder zwei Urlaubsunterkünfte in einem Ferien- ■ Objekt, möglichst an der Ostsee oder im Gebiet der Mecklenburgischen Seenplatte.

  • Kinderferienlager

    für 85 Kinder zuzüglich Betreuungspersonal in einem Durchgang. Wir suchen im Tausch ein Kinderferienlager für die Sommerferien 1990 ebenfalls für 85 Kinder zuzüglich Betreuungspersonal.

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  • Künftig offen für alle Bürger

    Mehr Nachdenklichkeit über Anzeichen von Ausländerfeindlichkeit angemahnt

    Von Dr. Jochen R e i n e r t Die Erneuerung macht auch keinen Bogen um die Liga für Völkerfreundschaft. Präsident Gerald Götting ist zurückgetreten, nach kritischem Überdenken bisherigen Wirkens hatte am Mittwochabend ein Arbeitsausschuß zu einem öffentlichen Forum geladen. Thema: Das zukünftige Profil der Liga und der bislang unter ihrem Dach vereinigten 46 Freundschaftsgesellschaften der DDR mit anderen Ländern ...

  • Hmum El«m*nl« dbr Unsicherheit

    Alle diese Elemente der Unsicherheit sind grenzüberschreitend wirksam. Kein Land, keine Region bleibt letztlich von ihnen verschont. Dadurch hat sich für die internationale Politik, für die Politik der Staaten und Bündnisse eine völlig neue Lage ergeben. Gefahren, die vor Grenzen nicht haltmachen, die auch an den Grenzen nicht abgewehrt werden können, erfordern ein neues Reagieren, ein neues Herangehen an ihre Bewältigung ...

  • Ungarn auf der Suche nach einem Weg aus der Krise

    Wirtschaftsprogramm 1990 bringt weitere soziale Härten

    Von unserem Budapester Korrespondenten Frant Helling Der sattsam bekannten Quadratur des Kreises ähneln die Aufgaben, denen sich in diesen Tagen die Regierung von Premierminister Miklös Nemeth gegenübersieht. Dabei schränken mancherlei Zwänge den Handlungsspielraum Budapests gewaltig ein. Budgetdefizit und Auslandsverschuldung des Landes sind in den vergangenen Monaten trotz aller Versuche, dies aufzuhalten, weiter gewachsen ...

  • Weder Waffen noch luxuriöse Reisen

    Immer wieder fragen Leser, wie Reinhard Szeskus aus Leipzig, ob ei nicht »Unregelmäßigkeiten bei dei Verwaltung-von Soligeldern" gebe Einige wollen auch wissen, ob nicht Waffen oder luxuriöse Reisen, getarnt als .Dienst- und Studienaufenthalte", aus Spenden finanziert wurden. Dazu sprach ND mit dem Generalsekretär des Solidaritätskomitees der DDR, Achim Reichardt ...

  • Parteitag in Simbabwe soll den Bruderzwist beenden

    Vereinte ZANU/PF stimmt über programmatische Basis ab

    Von unserem Korrespondenten Hans Q u a a s , Harare Die endgültige Vereinigung der Afrikanischen Nationalunion von Simbabwe/Patriotische Front (ZANU/PF) und ihrer Schwesterpartei PF-ZAPU (Afrikanische Volksunion) wird der Parteitag besiegeln, der in der nächsten Woche in der simbabwischen Hauptstadt Harare seine Arbeit aufnimmt ...

  • Vertragspartner ohn» „Anschluß"

    Offenbar versucht die neue Regierung der DDR mit ihrem Angebot zur Schaffung einer Vertragsgemeinschaft zwischen der DDR und der BRD, die sich auf die Verantwortungsgemeinschaft dieser beiden Staaten gründet, den nationalen Komponenten und den daraus resultierenden Stimmungen Rechnung zu tragen, ohne die Verpflichtungen gegenüber dem Frieden in Europa aus den Augen zu verlieren ...

  • Einsatz polnischer Werktätiger in der DDR ist für beide Seiten lohnend

    Direktor des Kombinates Budimex lobt Zusammenarbeit

    Von unserem Warschauer Korrespondenten Wolfgang Rtx Rund 100 000 polnische Werktätige arbeiten derzeit im Ausland, fast ein Drittel von ihnen in unserer Republik. Die meisten gelangen in Arbeitskollektiven, entsandt von ihren Firmen, zum EinsatZp^Mebrere tausend bPQlnini sehe Bürger ;, pendeln "r;a.ber!lauchj)l sind in grenznahen Betrieben der DDR, in Frankfurt (Oder), Guben und anderen Orten beschäftigt ...

  • Lexikon

    Wahl in Brasilien

    Am kommenden Sonntag wählen rund 82 Millionen Brasilianer ein neues Staatsoberhaupt. Zur Stichwahl stellen sich nur noch die beiden Kandidaten, die beim ersten Wahlgang am 15. November die meisten Stimmen erhalten hatten: Fernando Collar de Mello vom konservativen Wahlbündnis „Neues Brasilien" und Luis Inacio Lula da Silva vom Linksbündnis „Volksfront Brasilien" ...

  • Ein Grundprobl«m d«r vier Mächt«

    Die „deutsche Frage" gehört den Deutschen also nicht allein, sondern sie ist ein Problemkomplex, der alle Völker und Staaten Europas berührt. In diesem Zusammenhang bleibt die „deutsche Frage" vor altem auch ein Gnundproblem der Beziehungen zwischen den vier Mächten in Europa, wodurch die USA in dieses- Interessengeflecht eingebunden sind ...

  • Nun haben die EG ein „Butterloch

    Dekrete Brüssels bewirkten Milchmangel und Importe

    Unter den vielen Absurditäten, die der „einheitliche Agrarmarkt" der EG produziert, hatte vor Jahren der „Butterberg" besondere Berühmtheit erlangt. Allen Mitgliedsstaaten schien den Berichten zufolge ein Untergang in „Milchseen" zu drohen. Diese waren durch die am grünen Tisch in Brüssel festgelegten Subventionen entstanden ...

  • Tests mit dem Weltraumreporter Nummer eins

    UdSSR-Journalist wird vor dem japanischen starten

    Die ersten Vertreter sowjetischer Zeitungen und anderer Medien, von denen einer voraussichtlich im Frühjahr 1991 als erster Journalist der Welt in den Kosmos fliegen soll, sind zu Untersuchungen im Moskauer Biologisch-Medizinischen Institut des UdSSR-Gesundheitsministeriums angetreten. Leiter der Auswahlprozedur ist der Kosmonaut und Arzt Valeri Poljakow ...

  • Israel: Eine halbe Million in Armut

    Aber Ausgaben für Militär auf 70 Prozent gestiegen

    Korrespondenz aus Tel Aviv Nahezu eine halbe Million Staatsbürger Israels leben unterhalb der offiziellen Armutsgrenze, viele von ihnen hungern. Besonders betroffen sind arabischstämmige Israelis. Diese Angaben machte der Direktor der nationalen Sozialversicherung, Mordechai Zippori, vor der Presse. Weitere 300 000 Personen könnten sich nur mit Unterstützung der Sozial* fürsorge über Wasser halten ...

  • Die „deutsche Frage" gehört den Deutschen nicht allein

    Grenzüberschreitende Gefahren für den Frieden in Europa .

    Von Prof. Dr. Harald Lang« Grenzüberschreitung ist ein Wort, das gemeinhin schon Friedensgefährdung signalisiert. Mit Grenzüberschreitungen begannen nicht nur die beiden Weltkriege. Die unbedingte Achtung der Staatengrenzen ist für die Entwicklung in Europa, für das Zustandekommen eines Systems gemeinsamer Sicherheit von größter Bedeutung ...

Seite 7
  • Brandt: Menschen in der DDR wollen respektiert werden

    Kein Einwand gegen Modrows „Vertragsgemeinschaft"

    Von unserem Korrespondenten Dr. Claus D ü m d e Paris. Unter der Überschrift „Die Menschen in der DDR wollen die Beseitigung künstlicher Barrieren, aber sie wollen respektiert werden" veröffentlichte die Pariser „Le Monde" am Mittwochabend ein Gespräch mit dem Präsidenten der Sozialistischen Internationale und Ehrenvorsitzenden der SPD, Willy Brandt ...

  • Regierung Polens sieht einzigen Ausweg in Politik des knappen Geldes

    Produktionsrückgang und Arbeitslosigkeit zu erwarten

    Warschau (ADN). Noch bevor der Sejm am kommenden Sonntag zur ersten Lesung eines guten Dutzend von Gesetzentwürfen über die Umgestaltung der Volkswirtschaft Polens zusammentritt, werden-die- bereits' .bekannten Punkte des ökonbm'i-i sehen Programms der Regierung für 1990 diskutiert. Um fünf Prozent, so wird- veranschlagt, werde die Produktion zurückgehen, und das Nationaleinkommen werde um etwa zwei bis drei Prozent sinken ...

  • Israel besorgt über alte Großmachtträume

    Rechtsradikale Gruppen in der BRD zollen Vereinigungsreden am lautesten Beifall

    Tel Aviv (ADN). Die jüngsten Entwicklungen in der DDR sowie von verschiedenen Politikern der BRD dazu abgegebene Erklärungen haben in der israelischen Öffentlichkeit Befürchtungen ausgelöst. Im Fernsehen des Landes warnte ein Historiker vor der Möglichkeit eines „Vierten Reiches" und des Wiederaufflammens alter Großmachtträume ...

  • CSSR kann ein Faktor der Stabilität in Europa werden

    Einhaltung internationaler Verpflichtungen bekräftigt

    Prag (ADN). Die Tschechoslowakei könne auf Grund ihrer geographischen Lage und der in den letzten Tagen bewiesenen hohen politischen Kultur zu einem Faktor der Stabilität in Europa werden, erklärte CSSR-Außenminister Jifi Dienstbier am Donnerstag vor der Presse in Prag. Nach seiner Auffassung habe das Land bisher die Verständigung und den KZSE- Prozeß behindert ...

  • Paris: Nationalversammlung debattierte /deutsche Frage1

    Entscheidung muß für andere Länder annehmbar sein

    Paris (ADN). Man durte Europa nicht unbesonnen Gefahren aussetzen, lautete das Fazit einer Sonderdebatte der französischen Nafiöhalversammlühg. Eigentlich sechsmonatigen Präsidentschaft Frankreichs in den EG zu ziehen, konzentrierte sich die Diskussion hauptsächlich auf die „deutsche Frage". Außenminister Roland Dumas erklärte, eine dauerhafte Lösung hänge davon ab, ob diese auf demokratischem und friedlichem Wege erfolge ...

  • Neuer Dachverband der Friedensbewegung in BRD

    Parteienunabhängige „Kooperative" wirkt als Koordinator

    Bonn (ADN). Vertreter von Initiativen und Organisationen der BRD-Friedensbewegung gründen am kommenden Wochenende einen neuen Dachverband. Wie der bisher agierende Koordinierungsausschuß der Friedensbewegung — in ihm waren bis zu 30 bundesweit arbeitende Organisationen vertreten — am Donnerstag in Bonn mitteilte, soll das neue Netzwerk „Friedenskooperative" allen in der Friedens-, Frauen-, Ökologie-, Dritte-Weltund Gewerkschaftsbewegung arbeitenden Gruppen in der BRD offenstehen ...

  • Abbruch der Kontakte der SPD zur SED „völlig unverständlich"

    Bonn (ADN). Der vom SI'D- Vorsitzenden Hans-Jochen Vogel angekündigte Abbruch aller Kontakte zur SED ist von der Bundesvorsitzenden der Jusos, Susi Möbbeck, am Donnerstag als „völlig unverständlich" kritisiert worden. Die SPD-Führung habe „offensichtlich die politische Initiative verloren und befindet sich in einer ängstlichen Abwehrhaltung" ...

  • DDR dringt vor UNO auf Überwindung der Apartheid

    Engagement der internationalen Gemeinschaft gefordert

    New York (ADN). Die DDR unterstützt die Forderungen nach friedlicher Beilegung des Konflikts im Süden Afrikas durch Verhandlungen. Das erklärte der stellvertretende DDR-Außenminister Bernhard Neugebauer am Mittwoch in New York auf der Sondertagung der UNO-Vollversammlung über die Apartheid und deren verheerende Folgen für das südliche Afrika ...

  • Beratung über Zusammenarbeit mit Dänemark

    Kopenhagen (ADN). Die Gemischte Kommission zum Abkommen über die wirtschaftliche, industrielle und technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und Dänemark hat am Donnerstag ihre Beratungen in Kopenhagen mit der Unterzeichnung eines Protokolls abgeschlossen. Beide Seiten stimmten überein, die sich mit der Wirtschaftsreform in der DDR ergebenden neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil zu nutzen ...

  • Grenzöffnung zwischen fünf Staaten der EG vertagt

    Bisher keine Einigung über Einbeziehung der DDR-Bürger

    Den Haag (ADN). Der niederländische Ministerpräsident Ruud Lubbers gab am Donnerstag in Den Haag bekannt, daß das Schengener Abkommen über die Beseitigung der Grenzkontrollen zwischen den Benelux-Staaten, der BRD und Frankreich nicht, wie vorgesehen, zum 1. Januar 1990 in Kraft gesetzt werden kann. Die für Freitag geplante Unterzeichnung des dafür erforderlichen Zusatzdokuments sei auf Bitten von BRD-Bundeskanzler Kohl verschoben worden ...

  • Bulgariens Parlament verschob Entscheidung

    Sofia (ADN). Die bulgarische Volksversammlung hat am Donnerstag in Sofia beschlossen, die Entscheidung über die Abschaffung des Verfassungsartikels zur führenden Rolle der Kommunistischen Partei zu verschieben. Parlamentspräsident Stanko Todorow hatte auf eine Bestimmung der geltenden Verfassung verwiesen, wonach Abänderungen am Grundgesetz erst einen Monat nach Antragstellung vom Parlament behandelt werden dürfen ...

  • Investitionen in Polen erst bei freier Marktwirtschaft

    Washington (ADN). Polen braucht nach den Worten von USA-Landwirtschaftsminister Clayton Yeutter dringender den Rat westlicher Experten als Geld. Yeutter, der kürzlich mit einer hochrangigen USA-Delegation in Warschau war, sagte am Mittwoch vor dem Senatsausschuß für Auswärtige Angelegenheiten in Washington, es könne nicht darum gehen, größere Geldmengen nach Polen zu pumpen, solange es noch keine Institutionen der freien Marktwirtschaft gebe ...

  • Keine Prämien mehr für Ubersiedler

    Frankfurt (Main) (ADN). Für baldige Verhandlungen mit der DDR-Regierung über sozialpolitische Probleme hat sich der Sozialexperte der SPD-Bundestagsfraktion Rudolf Dreßler ausge- . sprechen. Gegenüber der „Frankfurter Rundschau" unterstützte er am Donnerstag ausdrücklich die Auffassung des saarländischen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine, Übersiedler aus der DDR dürften nicht auch noch dafür prä- ...

  • NATO-Ausdehnung bis an die Oder abgelehnt

    Bonn (ADN). Eine Ausdehnunu der NATO bis an die polnische Westgrenze hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Karsten Voitji nachdrücklich abgelehnt. Zu enisprechenden westlichen Vorstellungen erklärte er am Donnerstag auf einer Veranstaltung in Bonn, es komme jetzt vielmehr darauf an, die Überwindung der beiden Bündnissysteme ins Aujitzu fassen ...

  • Krise hat auf Albanien keine Auswirkungen

    Tirana (ADN). Der Staatspräsident und Erste Sekretär des ZK der Partei der Arbeit Albaniens, Ramtz Aüa, hat kategorisch' ausgeschlossen, daß die derzeitige Entwicklung in Osteuropa „irgendwelche Auswirkungen auf Albanien" haben werde. - Albanien sei nfe Anhängsel eines anderen Staates gewesen und werde auch in Zukunft völlig unabhängig seine Entscheidungen treffen ...

  • Niederländisches Büro für Abrüstungskontrolle

    Den HMg/Brfissel (ADN). Der niederländische Verteidigungsminister Belus Ter Beek hat für den 1. Januar die Einrichtung eines „Büros für Verifizienine" angekündigt, das sich nach Unter' Zeichnung eines Abkommens über die Reduzierung der konventionellen Rüstungen in Europa an dessen Kontrolle beteiligen soll ...

  • Kohl sieht neues Kapitel Nachkriegsgeschichte

    Bonn (ADN). „Ein neues Kapitel Nachkriegsgeschichte" sieht Bundeskanzler Kohl durch die Reformbewegungen in der DDR Und, anderen Staaten Osteuropas eröffnet. Auf der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgebervivbände am Donnerstag in Bad Godesberg bekräftigte er die Bereitschaft seiner Regierung, die vor Ministerpräsident Modrow vorgeschlagene Vertragsgemeinschaft BRD—DDR aufzugreifen ...

  • EG wollen bis 1992 keine neuen Mitglieder

    Budapest (ADN). Die EG beabsichtigen nicht, vor der Herausbildung des gemeinsamen Binnenmarktes im Jahre 1992 neue Mitglieder aufzunehmen, sagte der Vizepräsident der EG-Kommission Martin Bangemann am Donnerstag in Budapest. Zur Eröffnung eine^SympösiHms'heb er hervor, daß der Westen sich bei defi Reformprozessen als F'arther sehe ...

  • Oberster Sowjet berät über Nagorny Karabach

    Moskau (ADN). Der Oberste Sowjet der UdSSR wird sich nach Abschluß des 2. Kongresses der Volksdeputierten emeut mit der Lage in und um Nagorny Karabach befassen, berichtete „Sowjetskaja Rosslja" am Donnerstag. Wie der armenische KP-Führer Suren Arutjunian dem Blatt mitteilte, sei dies von Staatsund Parteichef Michail Gorbatschow bei einem Treffen mit den 'armenischen Volksdeputierten am Vortag zugesichert worden ...

  • Große Erwartungen in weitere UNO-Mifarbeit

    New York (ADN). UNO-Generalsekretär Perez de Cuellar hat die Überzeugung geäußert, daß die DDR auch künftig aktiv an der Arbeit der UNO teilnehmen wird. Mit Interesse habe er die Regierungserklärung von Premier Modrow, insbesondere die Passage zur Mitwirkung in der UNO, aufgenommen. Wie Vizeaußenminister Neugebauer nach einem Treffen mit Perez mitteilte, zeigte dieser große Erwartungen, daß sich im Ergebnis des Reformprozesses in der 'DDR auch ihre Aktivitäten in der Weltorganisation verstärken ...

  • Naffa: IKP vor einem Parteitag der Identität

    Kom (ADN). Die Italienische Kommunistische Partei (IKP) ist ein wichtiges Element der Geschichte des Landes mit eigenständigen Positionen und Sozialismusvorstellungen. Das erklärte der Vorsitzende des ZK der IKP, Alessandro Natta. Damit wandte sich der Politiker gegen den Vorschlag von IKP-Generalsekretär Achille Ochetto, eine konstituierende Phase zur Schaffung einer neuen, breiten, linksorientierten Bewegung in Italien in Gang zu setzen, in der künftig auch die IKP aufgehen solle ...

  • PVAP-Appell: Öffentliche Ordnung sichern!

    Warschau (ADN). Die PVAP hat die Regierung aufgefordert, den zunehmenden Angriffen auf die öffentliche Ordnung „endlich wirksam zu begegnen". In einer am Donnerstag in Warschau veröffentlichten Erklärung heißt es, das wachsende Unsicherheitsgefühl der Bürger falle mit einer stetigen Schwächung staatlicher Organe zusammen ...

  • Was sonst noch passierte

    Als ziemlich „schmieriger", aber cleverer Typ erwies sich ein 19jähriger Liitticher Strafgefangener. Nach der Devise „Lieber frei und hungrig als umgekehrt" nahm der in einer Verhörpause von seinen Bewachern an eine Heizung Gekettete die Margarine von seinen Frühstücksbroten und schmierte sich damit die Handgelenke ein ...

  • BRD soll polnische Westgrenze anerkennen

    Strasbourg (ADN). Das EG- Parlament hat am Donnerstag in einer Resolution die Regierung der BRD aufgefordert, die Oder- Neiße-Grenze „unverzüglich und unzweideutig" anzuerkennen. In dem von der Sozialistischen Fraktion eingebrachten Papier heißt es, die Anerkennung der polnischen Westgrenze sei notwendig, „um nicht das Schreckgespenst eines Deutschland heraufzubeschwören, das seine Grenzen von 1937 fordert" ...

  • Kein Fortschritt am Golf

    New York (ADN). Die jüngsten Vermittlungsbemühungen des UNO-Generalsekretärs im Golfkonflikt haben nach den Worten des irakischen Außenministers Tariq Aziz keine Fortschritte gebracht. Nach einem Treffen mit Perez de Cuellar sagte Aziz, dieser habe ihn über den Standpunkt des iranischen Außenministers informiert ...

  • „Voice of America" eröffnet Büro in Peking

    Washington (ADN). Der USA- Sender „Voice of America" (Stimme Amerikas) wird wieder ein Büro in der Volksrepublik China eröffnem Die USA-Botschaft in Peking erhielt eine entsprechende Genehmigung. Der Korrespondent von „Voice of America" war im Juni des Landes verwiesen worden.

Seite 8
  • Alles tun, um die Ängste abzubauen

    Aussagen von Betroffenen vor der Untersuchungskommission zu Ereignissen am7./8.10.

    Der Kraftfahrer Gerd hat Mühe, zu schildern, was ihm zwischen dem 7. und 9. Oktober im Zuführungspunkt Blankenburg widerfahren ist. Die Angst vor der Polizei sitzt noch tief. „Die ersten Wochen danach habe ich regelrecht Streit gesucht, jeden Uniformierten hätte ich anspucken wollen. Ich weiß, daß das falsch war, alle über einen Kamm zu scheren, aber mach was dagegen ...

  • Sektion ohne Bahn verlegen?

    Gabriele Kohlisch: Ich hatte mir Anfang Oktober den linken Mittelfußknochen gebrochen und bin erst seit Anfang November ohne Gips. Beim Tourneeauftakt in Königssee wurde ich nur als Spurschlittenfahrerin eingesetzt, außer Wertung also, wäre aber mit meiner Zeit Dritte geworden, und beim zweiten Tournee- Durchgang in Innsbruck-Igls blieb ich 14 ...

  • Verantwortung für kleinen Dinge des Lebens

    Was in Leserbriefen an die Berlin-Abteilung steht

    Zahlreiche Leserbriefe erreichen uns täglich, mehr als je zuvor. Die Themen: von der kommunalen bis zur „großen" Politik. Heute und in künftigen Ausgaben wollen wir Lesern und ihren Gedanken, Vorschlägen und Fragen größeren Raum geben — der nicht groß genug sein wird, alle Einsendungen zu berücksichtigen ...

  • Nichts Übereiltes

    Im Namen von über 120 aktiven Teilnehmern eines Eisschnelllaufwettkampfs in Crimmitschau warnen wir davor, daß eine Situation geschaffen wird, mit der Entwicklung einer bisher weniger geförderten Sportart (Eishockey) an deren Stelle eine andere Eissportdisziplin zu liquidieren, denn damit würde ebenso jahrzehntelange angestrengte Sportarbeit zunichte gemacht ...

  • Ein Tropfen auf den heißen Stein

    Noch bis vor vier Wochen stutzten Hellersdorfer, wenn sie in der Klausdorfer Straße vorbeikamen und einen Blick durch die Fenster der verschlossenen Turnhalle auf Regale, teilweise schon gefüllt mit Waren, warfen. Der unibenutzte Turn- Kaufhallen-Zwitter erregte öffentliches Ärgernis. War er doch als übergongisfös'ung hauptsächlich zum Verkauf von Lebensmitteln gedacht, solange die Berliner Bauarbeiter in der benachbarten Kaufhalle Zossener Straße am Werke sind ...

  • Erste Weltcup-Siegpunkte im Biathlon an Andre Sehmisch

    Souveräner Erfolg im Wettbewerb über 20 Kilometer

    Zum Auftakt der Weltcup-Wettbewerbe der Biathleten in Obertillach (Österreich) holte sich am Donnerstag Andre Sehmisch den Sieg über 20 tan. Der Zinnwalder schoß im Feld der 95 Bewerber fehlerfrei und kam auf mehligem Schnee und bei leichten Minusgraden auf die ausgezeichnete Laufzeit von 54:58,4 min ...

  • Runder Tisch tagte

    Zu einer ersten Beratung kamen Vertreter der Mandatsträger der Berliner Stadtverordnetenversammlung und der neuen demokratischen Initiativen und Parteien am Donnerstag im Bischöflichen Bildungsheim in der Hauptstadt zusammen. Beim Runden Tisch vor gut einer Woche fehlten noch die im Stadtparlament vertretenen Parteien und Organisationen ...

  • Quadriga vorerst noch nicht komplett

    Entgegen den ursprünglichen Meldungen wird es vorerst nicht zu einer Komplettierung der Quadriga des Brandenburger Tores mit den einst entfernten Attributen des Freiheitswillens kommen. Wie der Inspektor für Denkmalpflege beim Magistrat von Berlin, Horst Weiß, gegenüber ND erklärte, besteht die Quadriga im Inneren aus einem Metallskelett, an welchem die Statik gefährdende Rosterscheinungen festgestellt wurden ...

  • DTSB beschloß Bildung von Arbeitsgruppen

    Das Arbeitssekretariat des DTSB-Bundesvorstandes beschloß die Bildung von sechs Arbeitsgruppen zur Vorbereitung des vorgesehenen Sonder-Turn- und Sporttages. Sie befassen sich mit der kritischen Analyse der bisherigen Entwicklung und der Neubestimmung der Werte des Sports in der DDR. Dabei geht es um ...

  • Aus Briefen an die ND-Sportredaktion

    Neues VerständriÜ

    Gerä Frariske aus Lübben ist einer der Leichtathleten des Versehrtensportverbandes, der bei nationalen und internationalen Wettkämpfen bewiesen hat, zu welchen Leistungen Behinderte auch im Sport fähig sind. Wir sollten den Versehrtensport stärker popularisieren, um damit für einen besseren Platz in unserer Gesellschaft und im Sport zu sorgen, weitere Versehrte für den Sport zu begeistern und ein neues Verständnis und Achtung für Versehrte zu erreichen ...

  • Dresden sieht eine Fußball-Weltauswahl

    Eine Mannschaft aus Spielern beider deutscher Staaten urd eine Weltauswahl werden in einem Fußballspiel am -26. März 1990 im Dresdner Dynamo-Stadion aufeinandertreffen. Das teilten die Organisatoren Dynamo Dresden, die BRD-Firma Müller- Milch und die Zeitung „Bild" mit. „Wir wollen den Erlös dieses Spiels der Stadt Dresden zur Verfügung stellen, für den Ausbau und den Wiederaufbau des Dresdner Schlosses", sagte Alfons Saupe, Vorsitzender der SG Dynamo ...

  • Demonstration nach Friedrichsfelde

    Alle Bürgerinnen und Bürger Berlins sind von der SED-Bezirksleitung Berlin zur Teilnahme an der Kranzniederlegung anläßlich des 71. Jahrestages der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin- Friedrichsfelde am Sonntat, dem 14. Januar 1990,9 Uhr, eingeladen ...

  • Information der Pressestelle des Generalstaatsanwalts

    Bei der Person^ die am Abend des 4. Dezember mit einem vollen Geldkoffer am Haus der Elektroindustrie in Berlin vorläufig, festgenommen wurde und später in der Uratersuchungshaftanstalt Selbstmord beging, handelt es sich um einen Oberst des Amtes für Nationale Sicherheit. Wie die Pressestelle des Generalstaateaniwaltes ...

  • Herzlichen Dank

    Das Organisationsbüro zur Vorbereitung des außerordentlichen Parteitages der SED bedankt sich für die Bereitschaft zahlreicher Berliner Genossen, Parteitagsdelegierte zu beherbergen. Die Delegierten kommen am heutigen späten Abend zu den Quartieren. Es wird um Verständnis dafür gebeten, daß nicht in jedem Fall Bescheid gegeben werden kann, falls auf Quartierangebote verzichtet wird ...

  • Unbedingt Tauben

    Ich glaube, die Friedensfahrt tritt in ein neues Zeitalter ein, wird moderner. Ich begrüße das. Eine Bitte zu den Spitzenreitertrikots habe ich. Sorgt bitte da-

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Authören, den LPG Vorschriften zu machen Gute Voraussetzungen, aber keine Wunder zu erwarten Gewalt gefährdet Prozeß demokratischer Erneuerung Warschauer Vertrag und NATO legten in Wien Entwürfe vor NATO an stabilem Verlauf der Reformen interessiert Namibische Kinder und Hungernde in Äthiopien brauchen unsere Hilfe DDR-Besuche von Mitterrand und Kohl dienen Europa Standpunkt Der DDR steht Ausgleich für die Kriegsfolgelasten zu Erste Wahlen in Chile nach 16 Jahren Diktatur Ließ Drogenmafia die Boeing explodieren! Südafrika: Ex-Polizist gestand Mordanschlag KSK-Präsident soll im Januar gewählt werden DDR nahm Kontakt zum IWF auf \ Kum berichtet \ Kämpfe bei Saida 10 Mio DM für Gesundheil C-Waffen-Runde beendet Trotz Abzugs - 2600 Tote
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