23. Apr.

Ausgabe vom 14.03.1968

Seite 1
  • Spezialkabel vorfristig in die Produktion

    Kabelwerker von Vacha im Wettbewerb um Weltmarktfähigkeit ihrer Erzeugnisse

    Suhl (ND). Mit der Herstellung eines neuen Spezialkabels ein halbes Jahr früher zu beginnen, als ursprünglich vorgesehen war, ist eines der Ziele, die sich die Gewerkschafter des VEB Kabelwerk Vacha in ihrem Wettbewerbsprogramm zum 20. Jahrestag der DDR gestellt haben. Das wird vor allem dadurch erreicht, ...

  • Studenten im Marxschen Geist

    Heute vor 85 Jahren hörte das Herz eines der größten Menschen der Neuzeit auf zu schlagen. Doch sein Name und sein Werk sind in unseren Tagen lebendiger denn je. Der Name Karl Marx und seine weltverändernde wissenschaftliche Lehre beherrschen das Denken von Millionen. Im Geiste von Marx kämpfen und schaffen nicht nur die Werktätigen in Stadt und Land, sondern auch die lernenden jungen Menschen ...

  • weiter tatkräftige Unterstützung

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, empfing am Mittwoch den Leiter der anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse 1968 in der DDR weilenden Regierungsdelegation der DRV, Minister für Außenhandel Phan Anh, zu einem Gespräch über Fragen der beiderseitigen Beziehungen. Von ...

  • Maßnahmen gegen NP nötig

    Berlin (ADN). Der Botschafter der UdSSR in der DDR, Pjotr Abrassimow, hat am Mittwoch an den Botschafter der USA in der deutschen Bundesrepublik ein Schreiben folgenden Inhalts gerichtet: -Ihnen ist offensichtlich bekannt, daß sich in Westberlin eine Filiale der westdeutschen neonazistischen Nationaldemokratischen ...

  • KongreßderAgrarwissenschaftler

    Berlin (ND). Im Magdeburger „Kristallpalast" tagt heute und morgen der III. Kongreß der Deutschen Agranwissenschaftlichen Gesellschaft. Er wird beraten und beschließen, wie die Deutsche Agrarwissenschaftliche Gesellschaft dazu beiträgt, die Beschlüsse des VII. Parteitages der SED zu verwirklichen. Das Zentralkomitee übermittelt den Delegierten des Kongresses und allen Mitgliedern der Gesellschaft eine Grußadresse ...

  • CSU-Angriff auf Sperrvertrag

    Bonn (ND). Unter Führung des Bonner Finanzministers und Parteivorsitzenden Strauß bereitet die CSU eine neue massive Attacke gegen den Atomwaffensperrvertrag vor. Der Vorsitzende des sogenannten Verteidigungsausschusses, Zimmermann, ist laut „Welt" beauftragt, am Donnerstag „ein klares Nein im Parlament zum Atomsperrvertrag" vorzutragen ...

  • Absage an Politik der Eskalation

    Washington (ADN'ND). Heftige Kontroversen und scharfe Widersprüche innerhalb der herrschenden Kreise der USA hinsichtlich der Aggression in Vietnam bestimmten auch am Dienstag das zweite Auftreten Außenminister Rusfes vor dem Außenpolitischen Ausschuß des Senats. Wie schon am Vortage übte besonders der Ausschußvorsitzende Fuibright harte Kritik an der Aggressionspolitik der Johnson-Regierung ...

  • Zeitgewinn durch Kooperation

    Gera. „Die .Patrioten Nord- und Südvietnams können stets auf unsere Solidarität und Unterstützung in ihrem gerechten Kampf gegen die USA-Eindringlinge und Thieu-Söidner rechnen." Die junge Genossenschaftsbäuerin Eva Oehler sagte das für die 30 Jugendlichen der LPG „Roter Stern" Rückersdorf, Kreis Gera ...

  • Westdeutsche Bauern verraten und verkauft

    Bonn (ND-Korr.). Die westdeutsche Regierung hat auf landwirtschaftlichem Gebiet den Bauern nichts, anderes zu bieten als den Ruin. Das ist das Fazit einer vielstündigen Agrardebatte, die am Mittwoch im Bonner Bundestag abgehalten wurde. Landwirtschaftsminister Höcherl (CSU) mußte zugeben: „Wir leben alle vom Provisorium, vom Blick des Tages ...

  • Otto Winzer bei Indira Gandhi

    Neu Delhi (ADN); Der Außenminister der DDR, Otto Winzer, ist am Mittwoch vom Premierminister Indiens, Frau Indira Gandhi, empfangen worden. Im Verlaufe des Gesprächs legte Otto Winzer u. a. Grundzüge der Entwicklung der DDR und ihrer Außenpolitik sowie Probleme der europäischen Sicherheit dar. Die Unterredung, ...

  • Bonner KZ-Experten leiten Folterlager

    New York (ADN/ND). Bonn hat „Spezialisten" in Konzentrationslager des rhodesischen Rassistenregimes entsandt, in denen Menschen gefoltert werden. Diese ungeheuerliche Tatsache wurde am Dienstag durch die Aussage eines Zeugen vor dem 24-Staaten-Sonderausschuß für Entkolonialisierung bekannt. Wie der Präsident des Gewerkschaftskongresses von Simbabwe, Francis Nehwati, erklärte, haben einige dieser Bundesbürger während des zweiten Weltkrieges Erfahrungen in Nazikonzentrationslagern gesammelt ...

  • Sandsturm über VAR und Libanon

    Kairo/Beirut (ADN). Ein schwerer Sandsturm tobte Dienstag und Mittwoch mit Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h über Nordostafrika. Die Temperaturen im Nildelta stiegen schlagartig um fünf auf 33 Grad an. Die Sichtweite betrug nicht einmal 100 Meter. Die Häfen und Flugplätze in der VAR mußten zeitweilig geschlossen, einige Züge in der Suezkanalzone gestoppt und die Wüstenstraßen von Kairo nach Fayum, Alexandria und Suez gesperrt werden ...

  • Vorbereitung auf 10. Arbeiterfestspiele

    Berlin (ND). In der gesamten Republik sind die Vorbereitungen auf die 10. Arbeiterfestspiele im Bezirk Halle in vollem Gange. Acht Volkskunstgruppen der verschiedensten Genres aus dem Bezirk Frankfurt (Oder) bewerben sich um die Teilnahme an der großen Leistungsschau. Das Bauerntheater Seelow inszeniert gemeinsam mit dem Arbeitertheater des Halbleiterwerkes Helmut, ...

  • KPC billigt Deklaration von Sofia

    Prar (ADN). Das Präsidium des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hat die vom Politischen Beratenden Ausschuß der Mitgliedsländer des Warschauer Vertrages in .Sofia angenommene Deklaration über die Bedrohung des Weltfriedens durch die Ausweitung der amerikanischen Aggression in Vietnam und die Deklaration sozialistischer Länder zum Kernwaffensperrvertrag gebilligt ...

Seite 2
  • Der End Produzent greift ein

    Diese Oberschrift kündigt keinen Fernsehkrimi an, wie vielleicht mancher Leser vermuten könnte. Es geht vielmehr um die neuen Aufgaben, die die EndProduzenten der Nahrungsgüterwirtschaft und der Handel zu lösen haben. Vor einigen Wochen schrieb uns der Direktor des Zweigbetriebs Lommatzsch der Molkerei Meißen, Genosse Artur Kaiser, daß die hohen Ertragsleistungen intensiv wirtschaftender Betriebe über die schwachen Milcherträge anderer LPG hinwegtäuschen ...

  • Kongreß der Agra Wissenschaftler

    (Fortsetzung von Seite 1)

    schaft beizutragen, die zur Froduktjvkraft gewordene Wissenschaft zum unmittelbaren Element der Produktion zu machen. Dabei gilt es, von den Erfordernissen der prognostischen Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft auszugehen und die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zum wichtigen Maßstab der Arbeit zu machen ...

  • Notwendiges Umdenken *

    Bei einer Oberprüfung, die der Minister der Finanzen kürzlich vornehmen ließ, wurde festgestellt, daß einige Räte von Kreisen noch immer Aufgaben an sich heranziehen, die zu entscheiden Sache der Städte und Gemeinden ist. Das betraf u. a. Straßenreinigung und -'Instandsetzung und Werterhaltung an kommunalen Einrichtungen ...

  • Maßnahmen

    gegen NP nötig (Fortsetzung von Seite 1)

    Behörden, die nicht nur die Tätigkeit der Neonazisten dulden, sondern offenbar auch nicht abgeneigt sind, ihnen zur Unterdrückung oppositionell eingestellter Bürger der Stadt zu Hilfe zu eilen. Dadurch ermutigt, haben die Führer der westdeutschen NPD, wie die Presse berichtet, die Absicht, die Tätigkeit ihrer Westberliner Filiale auf jede Weise zu forcieren und der Festigung und Erweiterung der Positionen ihrer Partei in dieser Stadt besondere Aufmerksamkeit zu widmen ...

  • Höhere Ziele gesteckt

    Bitterfeld. 800 Bürgervertreter und Gäste kamen am Mittwoch im Kulturpalast der Gewerkschaften zusammen, um Über den Entwurf der neuen Verfassung zu beraten. Hervorstechendes Merkmal dabei war, daß die Diskussionsredner ihre Gedanken zum Verfassungsentwurf eng mit neuen Wettbewerbsverpflichtui* gen verknüpfen ...

  • 252 843 Neugeborene im Jahre 1967

    Berlin (ND). Am 31. Dezember 1967 lebten in der Deutschen Demokratischen Republik 17 090 202 Bürger, das sind 18 644 mehr als zur gleichen Zeit 1966. Die Anzahl der männlichen Einwohner nahm um 21 687 zu, dagegen verringerte sich die Zahl der weiblichen um 3043. Auf je 100 Männer kommen noch 118 Frauen ...

  • Mitbestimmung

    Als. die westdeutschen Gewerkschaften am Dienstag in Köln Forderungen der Arbeiter und Angestellten nach Mitbestimmung in der Wirtschaft und in der Politik der Bundesrepublik erhoben, beeilten sich die Unternehmerverbände, sofort ihre strikte Ablehnung eines solchen Ansinnens zu verkünden. Die Monopolbourgeoisie sieht in dem Verlangen der Gewerkschaften nach Mitbestimmung eine Bewegung, die ihrer Alleinherrschaft in Wirtschaft, Staat und Politik durchaus gefährlich werden könnte ...

  • Weiter tatkräftige Unterstützung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    DDR, Walter Ulbricht, dessen herzlich« Grüße an den Präsidenten der DRV, H< chi Minh. Willi Stoph würdigte der aufopferungsvollen Kampf der DR\ und schätzte die Erfolge des vietnamesischen Volkes hoch ein. Er dankte für die Grüße Pham van Dongs und bat seinerseits, ihm seine brüderlichen Grüße zu übermitteln ...

  • Sekou Toure empfing Minister Schulze

    Der Präsident Guineas, Sekou Toure, hat am Dienstagabend den Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR. Rudolph Schulze, zu einem Gespräch empfangen. Bei der Unterredung, die in herzlicher und freundschaftlicher Atmosphäre verlief, waren auch die Mitglieder des Politbüros der Demokratischen Partei Guineas (PDG) Diallo Saifoulaye, Lansana Beavogui, Ismael Toure und Keita Famara sowie der Leiter der Handelsvertretung der DDR in Guinea, Generalkonsul Helmut Gurke, zugegen ...

  • Ständiges Lernen

    Heinz Hoßfeld (SED), Großgerätefahrer im VEB Kalikombinat Werra, Grubenbetrieb „Ernst Thalmann" Merkers, vor den Bürgervertretern des Kreises Bad Salzungen: Unser Staat hat in uns das große Vertrauen gesetzt, mit modernen Geräten zu arbeiten. Das brachte Probleme mit sich, die wir noch nicht alle gelöst haben ...

  • Gleichberechtigung

    Emma Wagner (SED), Arbeiterin, Draht- und Seilwerk Kothenburg, auf der Bürgervertreterkonferenz des Saalkreises: Als Tochter einer Arbeiterfamilie, Anfang der zwanziger Jahre geboren, hatte ich keine rosige Jugend. Als „Pflichtjahrmädchen" bekam ich meinen ersten Lohn in Höhe von 12 Mark im Monat. Danach mußte ich, weil ich nichts gelernt hatte, bei einem Großgrundbesitzer für 30 Mark monatlich arbeiten ...

  • Parteiaktiv Weimarer Hochschule tagte

    Weimar (ND). Über die Aulgaben, die sich aus'dem Verfassungsentwurf und den Beschlüssen des VII. Parteitages ergeben, beriet am Mittwoch das Parteiaktiv der Weimarer Hochschule für Architektur und Bauwesen. An der Beratung nahmen der Kandidat des ZK und Minister für Bauwesen, Wolfgang Junker, und das Mitglied des ZK und 1 ...

  • Kulturarbeitsplan DDR-Irak

    Berlin (ADN). Der Minister für Kultur und nationale Orientierung Iraks, Dr. Malik Dohan al Hassan, und Kulturminister Klaus Gysi unterzeichneten am Mittwoch in Berlin den Arbeitsplan für die kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit beider Länder 1968. Der Plan bezieht sich auf das Kulturabkommen von 1959 ...

  • Glaskongreß in Leipzig

    Leipzig (ND). Mit einem internationalen Kongreß über den Werkstoff Glas, der bis Freitag dauert, klingen in Leipzig die wissenschaftlich-technischen Veranstaltungen anläßlich der Frühjahrsmesse aus. Der Kongreß ist der vierte in einer Reihe von Veranstaltungen, die seit 1965 gemeinsam vom Forschungsrat der DDR, von der Deutschen Akademie der Wissenschaften und von der Kammer der Technik zu jeder Frühjahrsmesse ausgerichtet werden ...

  • luffakf der jorki-Ehrungen

    Dresden (ND). Die Elbestadt erlebte Dienstag abend den Auftakt der Gorki-Ehrungen in der DDR. Zum bevorstehenden 100. Geburtstag des Begründers des sozialistischen f Realismus begann das Akademische Große Gorki- Theater Lenlngirad sein DDR- Gastspiel mit dem Drama „Die Kleinbürger". Der künstlerische ...

  • LDPD: Gute Ergebnisse in Budapest und Sofia

    Berlin (ADN/ND). Die Liberaldemokraten der DDR begrüßen als feste Verbündete der SED die Ergebnisse des Konsultativtreffens der kommunistischen und Arbeiterparteien in Budapest und der Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses der Staaten des Warschauer Vertrages in Sofia. Diese Erklärung gab am Mittwoch der politische Ausschuß des Zentralvorstandes der LDPD ab ...

  • Dr. Bolz bei Außenminister Karialainan

    Der Vorsitzende des Komitees Ostseewoche, Dr. Lothar Bolz, der sich gegenwärtig zu einem Freundschaftsbesuch in Finnland aufhält, wurde am Mittwoch vom finnischen Außenminister Dr. Ahti Karjalainen empfangen. Das Gespräch, dem auch der amtierende Leiter der DDR-Vertretung in Finnland, Botschaftsrat Gerhard Lindner, beiwohnte, betraf Frogen der europäischen Sicherheit und der Zusammenarbeit im Ostseeraum ...

  • Zusammenarbeit in der Berufsausbildung mit VAR

    Dr. el Abd, der Leiter des zentralen Instituts für technische Weiterbildung (CTO) der VAR, beriet im Anschluß an die Leipziger Messe mit dem Staatlichen Amt für Berufsausbildung beim Ministerrat der DDR und dem Deutschen Institut für Berufsausbildung am Dienstag im Hause der Ministerien in Berlin Fragen der weiteren Zusammenarbeit ...

  • Filmdelegation

    Berlin (ADN). Der 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Komitees für Kinematographie beim Ministerrat der UdSSR, Baskakow, sowie weitere leitende Mitarbeiter trafen am Mittwoch auf dem Zentralflughafen Berlin- Schönefeld ein. Sie wurden vom Stellvertreter des Minister« für Kultur und Leiter der Hauptverwaltung Film, Siegfried Wagner, empfangen ...

  • „Ich war neunzehn für Karlovy Vary gemeldet

    Prag (ADN-Korr.). Der DEFA- Film „Ich war neunzehn" gehört zu den ersten Beiträgen, die zum Internationalen Filmfestival im Juni in Karlovy Vary angemeldet wurden. Aus der Sowjetunion kommt der Film „Dein Zeitgenosse", aus Jugoslawien „Wenn ich tot und blaß sein werde", aus Rumänien „Der Ball am Sonnabend" ...

  • Diplomaten besichtigten Ausstellung

    Der Botschafter der CSSR in der DDR, Vaclav Koläf, veranstaltete am Mittwoch für die Mitglieder des in der DDR akkreditierten Diplomatischen Korps eine Besichtigung der Ausstellung „Großmähren", die gegenwärtig von den Akademien der Wissenschaften der CSSR und der DDR in der Berliner Sporthalle gezeigt wird ...

  • Konferenz über

    Verkehrssicherheit

    Berlin (ADN). Eine zentrale Verkehrssicherheitskonferenz der DDR wird am Freitag in der Berliner Kongreßhalle stattfinden. Im Mittelpunkt stehen ein Verkehrssicherheitsprogramm für das Jahr 1968 und Vorschläge zu einem Wettbewerb unter der Losung „Aufmerksam und rücksichtsvoll — ich bin dabei".

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Rudi Singer, Chefredakteur; Dr. Haji Herbell, Harri Caepuck, Dr. Sander Dro bela, Dr. Günter Kertzscher, Herber Kaumann, stellv. Chefredakteure; Armii Grelm, Redaktionssekretär; Hort Bitschkowski, Georg Hansen, Klau Höpcke, Werner Schindler, Lieselott Thoms. Klaus Ullrich, Dr. Harald Wesse

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  • Konzentrierter Machteinsatz gegen das Volk

    Die Ausführungen des westdeutschen Bundeskanzlers haben erneut bestätigt: Das westdeutsche Monopolkapital ist nicht mehr in der Lage, seine wachsenden inneren Widersprüche zu überwinden, ohne die Staatsmacht gegen die Interessen des Volkes einzusetzen. Mit Hilfe massiver Interventionen der Staatsmacht ...

  • Solidarität mit Mordbrennern

    Nimmt man den Kern der Worte des Herrn Kiesinger, so legte die Regierung in Bonn durch ihren Sprecher unter dem beschämenden Beifall eines Teiles des Bundestages ein Bekenntnis zum Wüten der USA-Mordbrenner in Vietnam ab. Ich frage mich angesichts der Bilder und Berichte aus Vietnam, die uns alle immer ...

  • Ausbau der Revanchepolitik

    Hätte sich Herr Kietinger wirklich mit der Frage der Nation ernsthaft beschäftigen wollen, so hätte er sich auf den Boden der Realitäten stellen müssen. Er hätte über diese Realitäten nachdenken, und er hätte erklären müssen, wie die beiden deutschen Staaten mit gegensätzlicher Gesellschaftsordnung zueinander ein normales Verhältnis finden können ...

  • Historische Lehren

    Nach der furchtbaren Katastrophe, in die unser deutsches Volk durch die Hitlerherrschaft gestürzt worden war, galt es für alle Deutschen, die Lehren aus den zwei Weltkriegen zu ziehen und im Interesse des Lebens und der Zukunft der Nation Nazismus und Militarismus sowie die Herrschaft des Rüstungskapitals mit der Wurzel zu beseitigen ...

  • Prüfstein Sperrvertrag

    Die allererste Frage, die Herr Kiesinger beantworten muß und die jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik stellt, lautet: Wie steht die Regierung In Bonn zum Kernwaffensperrvertrag, zur Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa und zur Abrüstung? Das heißt, wie steht die Regierung ...

  • Wir handelten im Interesse der Nation

    Herr Kiesinger hielt es für notwendig, zu unterstreichen, daß zum ersten Male seit 23 Jahren in Westdeutschland von offizieller Seite ein Bericht über die Lage der Nation erstattet werde. Er hat damit ein hartes Urteil über die in Westdeutschland herrschenden Parteien, die Christlich-Demokratische Union, die CSU und die SPD sowie die FDP abgegeben ...

  • DDR für raschen Abschluß

    Die Deutsche Demokratische Republik als der erste sozialistische Arbeiter-und-Bauern-Staat in der Geschichte Deutschlands betrachtet es als ihre höchste internationale Pflicht und zugleich als nationale Mission, nicht zuzulassen, daß jemals wieder von deutschem Boden «in Krieg ausgeht. In diesem Kampf nimmt jetzt der Abschluß des Vertrages über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen einen hervorragenden Platz ein ...

  • Jugend orientiert sich gegen Bonner Politik

    Die Jugend, von der Herr Kiesinger zugeben mußte, daß sie die staatliche und gesellschaftliche Ordnung in Westdeutschland nicht begreift und den antidemokratischen Charakter der Bonner Staatsmacht mehr und mehr erkennt, möchte Herr Kiesinger erneut in die Abenteuerpolitik des westdeutschen Imperialismus einbeziehen ...

  • Instrument der Dulles-Strategie

    Die Regierungen der imperialistischen Westmächte jedoch, vor allem der USA, haben alles darangesetzt, die Entstehung eines, einheitlichen, antifaschistischen, friedliebenden und demokratischen Deutschlands zu verhindern. Sie sahen in Westdeutschland nicht nur einen Sperriegel gegen den gesellschaftlichen ...

  • Im Stil der Bundeswehr

    Entlarvend für die Militarisierung des Lebens In Westdeutschland Ist die Ankündigung Kiesingers, daß künftig für die Ausbildung und Weiterbildung der höheren Beamten ähnliche Methoden angewandt werden sollen, wie sie gegenwärtig „in der Führungsakademie der Bundeswehr" praktiziert werden. Und er sprach sogar von der Reorganisation der Führung der Bundesregierung nach den Methoden der westdeutschen Bundeswehrführung ...

  • Wir gehen konsequent unseren guten Weg

    Fernseherklärung des Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht

    Liebe Mitbürger der Deutschen Demokratischen Republik! Werte Bürger der westdeutschen Bundesrepublik! Werte Bürger Westberlins! Das Schicksal und die Zukunft der deutschen Nation liegen uns allen am Herzen. Wer sich mit dem Entwurf der neuen Verfassung unserer Deutschen Demokratischen Republik befaßt hat, der findet das auch darin bestätigt ...

  • Staat der politischen Reaktion

    Wie weit dieser Prozeß schon fortgeschritten ist, das deutete Kiesinger mit sichtlicher Genugtuung an, als er feststellte, die großen Kontroversen aus der westdeutschen Politik seien fast ganz verschwunden, und die im Bonner Bundestag vertretenen politischen Parteien, also in erster Linie CDU, CSU und SPD, hätten sich programmatisch einander genähert ...

  • Bonn hat in Westberlin nichts zu suchen

    Herr Kiesinger ließ auch unmißverständlich durchblicken, daß die Bonner Regierung ihre völlig Irreale Absicht aufrechterhält, sich Westberlin einzuverleiben. Hierzu muß Ich erneut erklären, Westberlin hat niemals zur westdeutschen Bundesrepublik gehört und wird auch niemals ein Teil der westdeutschen Bundesrepublik sein ...

  • Der Weg zur autoritären CDU-Herrschaft

    Hinzu kommt die Ankündigung, daß die schon seit einiger Zelt betriebene Änderung des Wahlrechts im reaktionären Sinn, welche die autoritäre Herrschaft der Führer der CDU/CSU gewährleisten soll, jetzt verstärkt betrieben werden wird. Das heißt, die Regierung Kiesinger stellt in gewissem Sinn eine Übergangsregierung dar, die alle jene unpopulären Maßnahmen mit'Hilfe der sozialdemokratischen Minister durchsetzen soll, die der Stabilisierung und Stärkung der Macht des Finanzkapitals dienen ...

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  • „Schätze" im Jenaer Rathausturm

    Aufgefundene Kassette birgt Dokumente aus zwei Jahrhunderten / Ein Blick in die Praxis vergangener Verfassungen

    Von Heinz Singer Schätze ganz besonderer Art wurden kürzlich im Jenaer Rathausturm geborgen. Bei Reparaturen mußte der kupferne Turmknopf abgenommen werden, der das Bauwerk seit 213 Jahren krönt. Zum Vorschein kam eine Kassette mit Urkunden, Schriften, Zeitungen, Briefen und anderen Dokumenten; die ältesten stammen aus dem Jahre 1755, als der neuerbaute Rathausturm eingeweiht wurde ...

  • Wettstreit zu Ehren des 150. Geburtstages von Karl Marx: Neues Kleid für die Altstadt Studentin Edith Kollascheck: Stolz auf Leistungen für unseren Staat

    In den nächsten Jahren soll die Greifswalder Altstadt ein farbenfrohes Kleid erhalten. Wichtige Entwürfe für die Rekonstruktion der historischen Bauten übergaben vor kurzem Lehrerstudenten der Fachrichtung Kunsterziehung/Geschichte der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald an das Stadtbauamt. Eine für die Lehrerausbildung bislang ungewöhnliche Forschungsarbeit fand damit ihren vorläufigen Abschluß ...

  • Deckungsgleich

    Die ersten fünf Minuten — die Hauptdarsteller sind noch in der Garderobe — gehören dem Generalintendanten Hans Dieter Made, der gleichzeitig Mitregdsseur des Stückes ist. „Geht es Ihnen genauso?" fragen wir: „In dem Bühnenstück .Mannesjahre' hört man viele Sätze, Wörter und Gedanken, die eigentlich auch Im Entwurf der neuen Verfassung zu finden sind ...

  • Verbindlicher Gewaltverzicht statt Geschwätz

    Heute muß Bonn Farbe bekennen. Wir, die Vertreter der Deutschen Demokratischen Republik, haben unsere Position auch in dieser Frage eindeutig und unmißverständlich dargelegt. ,Wir sind für einen vertraglich vereinbarten Gewaltverzicht, der den Interessen des Volkes der Deutschen Demokratischen Republik wie denen des Volkes in Westdeutschland entspricht ...

  • Normale Beziehungen

    Über die Zukunftsaufgaben vergessen wir aber nicht die Notwendigkeit, schon heute die Beziehunigen zwischen den beiden deutschen Staaten zu normalisieren. Dazu bedarf es vor allem des Realismus und der Vernunft. Gerade das ist es jedoch, was in Bonn fehlt. Es gibt nun einmal die beiden deutschen Staaten ...

  • Ins Leben eingreifen

    Wolfgang Dehler hat das Wort Er spricht davon, daß die Verfassung die politischen und moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft logisch formuliert habe, und nun sei es Aufgabe des Künstlers, diese Grundsätze in ihrer ganzen Tiefe auszuloten. In dem Bühnenstück „Mannesfahre" gäbe es dafür viele hervorragende Beispiele ...

  • Neue Straße

    Die Debatte schweift ab ins Persönliche. Auch die Schauspieler — im übertragenen Sinne für die Gesindestube geboren — sind heute nach 20 Jahren bekannte Persönlichkeilten. In dem Bühnenstück spielen sie „fast" ein Stück ihres Lebens. Joachim Zschocke erinnert sich daran, wie er nach 1945 in der Antlfa-Jugend Kulturarbeit leistete ...

  • Der einzig reale Weg

    Sind normale vertragliche Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten hergestellt, die der Natur der Sache nach völkerrechtliche Beziehungen sind, und ist zugleich der Verzicht auf Anwendung von Gewalt in den gegenseitigen Beziehungen vertraglich gesichert, dann könnten wir auch über manche andere Frage der Beziehungen zwischen den deutschen Staaten sprechen, dann könnten sicherlich auch leichter entsprechende Lösungen gefunden werden ...

  • Goethe vorbeten?

    Fast zwanzig Jahre ist die DDR alt, und Im Anfang ihrer Existenz standen „Menschenummodler", Genossen wie Felix Harnisch, die Hauptfigur heute auf der Bühne. Als dieser Harnisch im Chaos von 1945 eine Nachholeschule im junkerlichen Schloß gründete, sagte der Bürgermeister heftig zu ihm: „In den Städten haben sie nichts zu fressen, und du willst kräftige junge Leute von der Arbeit abhalten und ihnen Goethe vorbeten ...

  • Ein Stück ihres Lebens

    Verfassungsdebatte nach einem großen Theaterabend Von Dieter Wolf

    Schluß, gleich Schluß der Vorstellung. Der Szenenansager beginnt die Moral des Stückes zu erzählen; die Garderobefrauen legen die Handarbeit weg; die Brandschutzwache hinter der Bühne (ein Leutnant und drei Mann) haben die Ausgangsstellung eingenommen. In diesem Moment wendet sich die Witwe Nakonz auf der Bühne dem philosophierenden Szenenansager zu, der zum Schlußwort angesetzt hat: Sie wissen Bescheid ...

  • Wir gehen konsequent unseren guten Weg

    (Fortsetzung von Seite 3)

    wolle er uns entgegenkommen, so möchte ich Wim die Frage stellen: Wie soll es eigentlich einen ehrlichen und verbindlichen Gewaltverzicht zwischen den beiden deutschen Staaten geben können, wenn die Regierung- der westdeutschen Bundesrepublik den Vertragspartner, nämlich die Deutsche Demokratische Republik, ...

Seite 6
  • Erpressungsversuch wird zum Bumerang

    Mr. William W. Heath, seines Zeichens Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in-Schweden, ist am Dienstag in aller Stille aus Stockholm abgereist. Er fliegt „zu Konsultationen" nach Washington, so sagt man offiziell, doch niemand weiß, ob und wann er zurückkehrt. Was ist geschehen? Bekanntlich fand am 21 ...

  • Erlebte Solidarität

    I Es ist Nacht. Wir stehen am Hafen von 1 Haiphong. Strahlende Helle liegt über | dem Kai, an dem zwei Schiffe entladen werden. Eines kam aus Wladiwostok, das andere aus Gdynia. Zwölf Frachter liegen auf Reede. Alle paar Minuten heult ein Motor auf. Rumpelnd schaukelt der nächste LKW unter den Kran; den beiadenen hat die Dunkelheit verschluckt ...

  • Vietnam als Prüfstein

    Beginnen wir den Überblick mit der grundlegenden Frage des Friedens. Sehr viele bewegt der amerikanische Krieg gegen Vietnam, seine Unmenschlichkeit und seine Gefahr für die ganze Welt. Es wird festgestellt, daß die „mit den USA verbündeten Nationen moralisch mitverantwortlich sind". Die Bundesregierung soll die USA auffordern, „den Krieg sofort zu beenden" ...

  • Sorge um Demokratie

    Die Sorge um die Erhaltung demokratischer Rechte konzentriert sich vor allem auf die Notstandsverfassung. In einer Reihe von Anträgen wird eine Notstandsgesetzgebung grundsätzlich abgelehnt. Unter dieser Linie gibt es verschiedene Abstufungen. Manche lehnen nur einen inneren Notstand ab, manche nur die vorliegende Fassung ...

  • „Entkrampfung"

    Ein anderer Punkt, um den die-Gedanken kreisen, ist das Verhältnis der Bundesrepublik zur DDR. Die „Perspektiven" des Parteivoretandes beschränken sich auf die bekannte nichtssagende Redensart, es müsse „das Verhältnis der beiden Teile Deutschlands entkrampft werden". Mehr hat der Minister für gesamtdeutsche Fragen, Herbert Wehner, nicht zu bieten ...

  • Gemeine Mordtat

    Ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten verurteilte entschieden die Ermordung von drei afrikanischen Patrioten in Rhodesien als neuerlichen Terrorakt des illegalen Rassistenregimes von Rhodesien und unterstützt nachdrück-' lieh die Forderungen nach strengster Bestrafung der Schuldigen an diesem Mord ...

  • Grundelement der Expansionspolitik

    Die Bonner Regierung ist gegen diesen Vertrag, weil er den Zugang zu Kernwaffen versperren soll und damit ein Grundelement der Bonner Expansionspolitik, mit Hilfe von Atomwaffen den Status quo in Europa zu verändern, zunichte macht. Nachdem die Bonner Regierung die positive Weiterführung der Verhandlungen ...

  • Immer noch Illusionen

    Der Geist aller Anträge zusammen und im Durchschnitt genommen wurde treffend vom Unterbezirk Bonn formuliert: „Das Unbehagen beruht nicht zuletzt auf dem Eindruck, daß in unserer Partei entscheidende Bemühungen fehlen, die bestehenden Verhältnisse auf der (Grundlage programmatischer Zielvorstellungen zu verändern, daß allzusehr rein pragmatische Gesichtepunkte in der Politik unserer Führungsgremien vorherrschen, und daß unsere Partei sich dem Koalitionspartner zu stark anpaßt ...

  • Der Wurm sitzt tiefer

    Manche wurden beim Lesen der „Perspektiven" schon dadurch in Harnisch gebracht, daß sie Allerweltsphrasen vorfanden, wo sie klar umrissene Positionen suchten. Ein Unterbezirk kritisierte die „nichtssagende verworrene Ausdrucksweise". Ein Kreisvorstand verlangt ein „klarformuliertes und an konkrete Ziele gebundenes Programm" ...

  • Endloses Gerede über Abrüstung

    Gleichzeitig entdeckt die Bonner Regierung, die seit Jahr und Tag alle Abrüstungsvorschläge ablehnt, plötzlich ihr Herz für die Abrüstung. Sie fordert jetzt, daß der Vertrag über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen, der nur einen Schritt auf dem Wege zur Abrüstung darstellen kann, mit konkreteil Abrüstungsmaßnahmen der Kernwaffen' mächte verquickt wird ...

  • Rumänische Änderungsvorschläge

    „Scinteia" über Zusatzanträge zum Vertragsentwurf

    Berlin (ND). Wie aus einem Artikel des Zentralorgans der Rumänischen Kommunistischen Partei, ..Scinteia", vom 13. März 1968 hervorgeht, hat die Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien am 11. März 1968 im Genfer 18-Staaten-Abrüstungsausschuß ihre Zusatzanträge zum sowjetischen Vertragsentwurf über die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen vom 18 ...

  • Unruhe bei den Sozialdemokraten

    Ausdruck des Hauptgegensatzes, der die westdeutsche Klassengesellschaft spaltet. Die Brandt, Wehner, Schmidt und andere machen im Schlepptau der CDU/ CSU die Politik der Monopolbourgeoisie. In der Mehrheit der Anträge spricht sich das Interesse der Arbeiter und anderer werktätiger Schichten aus, mehr oder weniger deutlich, oft nur halb bewußt ...

  • Bonner Sprengmine gegen Sperrvertrag

    „Neue Bestimmungen" sollen Zugang zu Kernwaffen ermöglichen

    Die westdeutsche Regierung hat am 8. März 1968 den Teilnehmern des 18- Staaten-Abrüstungsausschusses erneut ein Memorandum zum Atomwaffensperrvertrag überreicht, in dem sie versucht, ihre alten .Einwände gegen die Nichtweiterverbreitung von Kernwaffen und den sowjetischen Vertragsentwurf in einem neuen Gewände zu servieren ...

  • USA stützen ihren westdeutschen Partner

    Auch die Forderung nach einer Sicherheitsgarantie der Kernwaffenstaaten für die nichtkernwaffenbesitzenden Staaten im Vertragstext selbst ist gegenwärtig nicht zu erreichen, weil die USA, die Verbündeten der Bonner Regierung, seit Jahren entsprechende sowjetische Vorschläge zurückgewiesen haben. Wie ...

Seite 7
  • Werktätige unterstützen Politik der PVAP

    Verstärkte Diversion Washingtons und Bonns angeprangert

    Warschau (ADN-Korr.). Empörung und Entrüstung haben in ganz Volkspolen die Krawalle ausgelöst, die am vergangenen Wochenende von dem So-' zialismus feindlich gesinnten Unruhestiftern unter den Warschauer Studenten organisiert worden waren. Wie aus den Berichten der Warschauer Presse hervorgeht, versammeln ...

  • Bandenchef als Krawallinspirator

    Warschau (ADN-Korr.). Unter der- Oberschrift „Die Inspiratoren" beschäftigte sich die Warschauer Abendzeitung „Kurier Polski", Organ der Demokratischen Partei, am Dienstag ausführlich mit den Ursachen der volksfeindlichen Ausschreitungen. Ausgangspunkt des Beitrages ist die außerordentliche Versammlung der Warschauer Organisation" des polnischen- Schriftstellerverbandes am 29 ...

  • Unverhüllter Revanchismus

    Internationale Presse zum Auftreten Kiesingers

    Berlin (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS berichtet aus Bonn, daß die Rede des westdeutschen Kanzlers Kiesinger zur „Lage der Nation" ganz im Sinne der unverhüllten revanchistischen Forderungen Bonns gewesen sei. Kiesinger habe zur Rechtfertigung dieses Revanchismus die alte faschistische These vom „Mangel an Lebensraum" wieder hervorgeholt ...

  • Bonn will Italien reglementieren

    ,1'Unita" verurteilt massive Einmischungsversuche

    Rom (ND-Korr.). Eine scharfe Zurückweisung erteilt am Dienstag die in Rom erscheinende Zeitung „l'Unitä" den Versuchen Bonns, durch eine massive Pressekampagne Italien unter Druck zu setzen. In einem grundsätzlichen Artikel unter der Überschrift „Warum greift man in Bonn Italien an?" setzt sich das Zentralorgan der Italienischen Kommunistischen Partei mit der Reaktion der Kiesinger/Strauß-Regierung auf den kürzlichen Besuch der SED-Delegation in Italien auseinander ...

  • Renazifizierung offiziell gefördert

    New York (ADN-Korr/ND). „Es ist eindeutig, daß die Hauptverantwortung für die Aktivierung der neonazistischen Kräfte und Organisationen in der Bundesrepublik die Bonner Staatsmacht trägt." Das erklärte der Delegationsleiter der Ukrainischen SSR auf der soeben beendeten 24. Tagung der UNO- Menschenrechtskommission, Prof ...

  • Der schlechte Witz des Herrn Becher

    Unverschämte Anmäßung des Erzrevanchisten zurückgewiesen

    Prag (ADN-Korr.). Der Bonner Erzrevanchist und Sprecher der sogenannten Sudetendeutschen Landsmannschaft Walter Becher hat vor wenigen Tagen geäußert, er tei bereit, nach Prag zu fahren, um mit dem Ersten Sekretär des ZK der KPC, Alexander Duböek, zu sprechen. Die Anfang dieses Jahres erfolgte Wahl Bechers ...

  • Vom heldenhaften Kampf des vietnamesischen Volkes

    Stoßtrupps der FNL führten Gefechte bei Dona Ha

    Saigon (ND/ADN). Am. Mittwoch führten mehrere Einheiten der Volksbefreiuntsstreitkiifte besonders erbitterte Kämpfe Im Norden von Südvietnam. Mit großkalibrigen automatischen Waffen ausgerüstete Stoßtrupps verwickelten 10 Kilometer von Dong Ha entfernt amerikanische Marincinfanteristen in ein mehrstündiges Gefecht ...

  • Monopolverbände hetzen gegen DGB

    Köln (ADN/ND). Die Forderungen der westdeutschen Gewerkschaften nach Mitbestimmung, die der DGB-Vorsitzende Rosenberg am Dienstag erneut erhoben hatte, sind von den ■ westdeutschen Monopolverbänden und ihren Sprachrohren mit massiver Hetze beantwortet worden. Die vom CSU-Bundestagsabgeordneten Balke geleitete Bundesvereinigung der westdeutschen Unternehmerverbände (BDA) erklärte, „Form, Stil und Inhalt" der DGB-Argumente würden eine „sachliche Erörterung dieses Themas in Zukunft erschweren'* ...

  • Aggressionsarmee den Rücken gekehrt

    Paris (ADN/ND). Die französischen Behörden haben weiteren drei amerikanischen Soldaten, die von ihren in Westdeutschland stationierten Einheiten desertiert sind, Aufenthaltsgenehmigung erteilt. Wie AFP berichtet, erhielten bereits 25 Deserteure, die den schmutzigen Krieg der USA in Vietnam ablehnen, von der französischen Regierung eine solche Genehmigung ...

  • Situation für USA „wirklich miserabel"

    Düsseldorf (ADN/ND). „Die Situation In Südvietnam ist für die USA und ihre Alliierten nach Abschluß der mehrstufigen Tet-Oüfensive wirklich miserabel zu nennen." Diese Einschätzung veröffentlicht am Mittwoch das Düsseldorfer großbürgerliche „Handelsblatt". „Die Zeiten sind vorbei, in denen die Amerikaner zu großangelegten ,Säuberungsaiktionen' nach der ...

  • DFU-Appell gegen Notstandsgesetze

    Bonn (ADN-Korr.). In einem Appell an alle Demokraten Westdeutschlands ruft die Deutsche Friedensunion zum verstärkten Widerstand und gemeinsamen Handeln gegen die von der Bonner Regierung geplante Verabschiedung der Notstandsverfassung auf. Die „permanente Aktion ist das Gebot der Stunde", denn „es geht um die demokratische und friedliche Zukunft unseres Landes", heißt es in der DFU-Erklärung ...

  • Im Nazistil

    Nürnberg (ADN). Unverschämte revanchistische Anmaßungen standen Im Mittelpunkt eines Seminars der „Sudetendeutschen Landsmannschart" in Nürnberg, an der auch Abgeordnete der CSU und der SP teilnahmen. Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Revanchistenorganisation, Wich, erklärte, nicht die Bundesrepublik ...

  • Lübke-Dokumente in Essen vorgelegt

    Essen (ADN). Dem Essener Schwurgericht wurden am Dienstag von Rechtsanwalt Prof. 'DrV-Kaul beglaubigte Dokumente über den KZ-Baumeister Lübke vorgelegt. Dem Gericht liegt seit 8. März der Antrag vor, den derzeitigen Bonner Bundespräsidenten als Zeugen über die im KZ „Dora" begangenen nazistischen Gewaltverbrechen zu hören ...

  • Finanzspritze für Rassistenregime

    Frankfurt (Main) (ADN). Ein internationales Bankenkonsortium, an dem die Deutsche Bank und andere westdeutsche Finanzinstitute maßgeblich beteiligt sind, wird dem sudafrikanischen Rassistenregime erneut einen Kredit, diesmal in Höhe von 60 Millionen DM, gewähren. Dies ist die achte Anleihe, mit der westdeutsches Großbankenkapital den Rassisten In Südafrika unter die Arme greift ...

  • Unterschriften für DDR-Anerkennung

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Die Kopenhagener Organisation des Sozialdemokratischen Jugendverbandes Dänemarks hat die sozialdemokratische Parlamentsfraktion aufgefordert, dem Folketing einen Antrag auf die diplomatische Anerkennung der DDR zu unterbreiten. Das dänische Arbeiterkomitee der Ostseeländer beschloß, am 1 ...

  • Was sonst noch passierte

    Ihren Bericht Ober ein neue« Medikament schloß «ine New-Yorker Ärztezeitschrift mit dem Satz ab: »Unter Nebenwirkungen der quecksilberhaltigen Droge Ist vor allem der Tod zu erwähnen."

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  • Rückfällig

    Aus der Straf halt entlassen: 8. Juni 1967 Erneute Straftat: 29. August 1967 Das dritte Mal steht dieser Mann vor\ Gericht: Heinz L., wie wir ihn nennen wollen, 28 Jahre alt. 1963 wegen Sachbeschädigung zu drei Monaten Gefängnis bedingt verurteilt. Im August 1966 fuhr er ohne Fahrerlaubnis betrunken mit einem fremden „Trabant" ...

  • Straßenmeister auf dem Bitterfelder Weg

    Zur IX. Bezirksdelegiertenkonferenz des Deutschen Kulturbundes

    politik, das Wesen der sozialistischen Persönlichkeit vor Augen haben, dann war das ein unmittelbarer Beitrag zu jener klärenden geistigen Auseinandersetzung, die immer wieder neu anzuregen eine der wichtigsten Aufgaben des Deutschen Kulturbundes ist. Prof. Dr. Hans Ptachner, Intendant der Deutschen ...

  • Disput um den Sommer

    In diesem Sommer erwarten die Stadtväter von Köpenick etwa 15 Millionen Ausflügler, Wassersportler, Feriengäste und nicht zu vergessen — Angler an den Ufern von Müggelsee und Dahme. Das sind 5 Millionen Gäste mehr als im vergangenen Jahr. Ein gewichtiger Grund, sich rechtzeitig auf die kommende Saison einzurichten ...

  • DIE KURZE NACHRICHT

    FORUM. Das Vortragszentrum der URANIA lädt am Mittwoch, dem 20. März, um 20. Uhr, ein y.u einem Forum mit dem Thema „Hortn im geistigen Notstand" (Wirklichkeit und Hintergründe einer ausweglosen HofhSchulpolitik). Leitung Rudi Sinyor, Chefredakteur „Neues lieutschlund". SÄNGERWETTSTREIT. ..Singe, wem Gesang gefiel>en'- l;iu!ol das Motto eines großen Sängerwettstreits in den Müggdbergen, zu dem sangesfreudige Hauptstädter ;im Sonnabend, um 17 Uhr, in die Müggelbaude eingeladen sind ...

  • Zur 5. Tagung des Stadtparlaments

    Mit der Erhöhung der volkswirtschaftlichen Effektivität der bezirksgeleiteten Industrie in der Hauptstadt wird sich die bevorstehende 5. Tagung der Berliner Stadtverordnetenversammlung beschäftigen. Darübei berieten am Montag Oberbürgermeister Herbert Fechner, mehrere Stadträte sowie Vorsitzende dei ständigen Kommissionen ...

  • Reffungswesen wird erweitert

    Über den Aufbau der Dringlichen Medizinischen Hilfe in der Hauptstadt informierten sich am Mittwoch die Mitglieder der Ständigen Kommission Gesundheits- und Sozialwesen der Stadtverordnetenversammlung im Klinikum Berlin-Buch. Nach einer Besichtigung des ersten Reanimationszentrums unserer Republik (Zentrum für Wiederbelebung) machten die Chefärzte Obermedizinalrat Dr ...

  • . öffentliche Ratssitzung im Stadtbezirk Köpenick

    Speisen und Getränke bereitgestellt. Einen breiten Raum nahm in der Diskussion das Initiativprogramm der Nationalen Front ein. Zahlreiche Bürger berichteten im Auftrag ihrer Wohnbezirke über Vorhaben zum 20. Jahrestag der Republik. So wollen beispielsweise die Einwohner von Karolinenhof neue Grünanlagen im Park „Dorfteich", die Schmöckwitzer an der Wernsdorfer Brücke und am Dorfanger schaffen ...

  • zentralhaus" der JUNGEN

    PIONIERE. 16 Uhr, Studiobühne. Pioniertheater (für Kinder von 5 bis 8 Jahren) „Allzuviel ist ungesund". HAUS DES LEHRERS. 19.30 Uhr: Das Gespräch im 7. Stock „Wie können die Eltern beim Lernen helfen?" Referentin: Frau Dr. Bäumel, Pädagogische Hochschule Dresden. KREISKULTURHAUS LICHTEN- BERG. 19 Uhr: Schönsein - nur durch Kosmetik? ...

  • Joachim Massamba

    Direktor des Museums der Geschichte und der Revolution von Kongo (Brozzaville) Ich habe Gelegenheit, während meines sechswöchigen Aufenthaltes als Gast des Museums für Deutsche Geschichte die Museen der DDR kennenzulernen. Man muß feststellen, daß die Ber- Hner, wie alle Einwohner der DDR,* ihr kulturelles und politisches Erbe gut pflegen ...

  • MAXIM GORKI THEATER

    (2017 90), 19.30 bis 22 Uhr: „Nora"*) VOLKSBÜHNE (42 96 07/08), 19 bis 22.30 Uhr: „Don Carlos"») THEATER DER FREUNDSCHAFT (55 0711), 14 bis 15.30 Uhr: „Die Schneekönigin" (Splelplanänderun«) •♦*) Karten erhältlich, ••) einige Karten erhältlich, *) Karten ausverkauft NATIONALGALERIE. 18 Uhr: „Ein Abend vor den Werken Adolph Menzels" ...

  • THEATER • VERANSTALTUNGEN • VORTRAGE

    DEUTSCHE STAATSOPER

    (20 04 91), 19.30 bis 21.45 Uhr: „La Boheme" (in italienischer Sprache) •*•) KOMISCHE OPER (22 25 55), 19.30 bis 22 Uhr: „Der Barbier von Sevilla" ♦••) METROPOL-THEATER (20 23 98), 19.30 bis 22 Uhr: „Der Bettelstudent" *♦») DEUTSCHES THEATER (42 81 34), 18 bis 21 Uhr: „Nathan der Weise" (öffentliche Jugendvorstellung) *•) KAMMERSPIELE (42 85 50), 19 bis 21 ...

  • PUPPENTHEATER BERLIN

    (48 49 46), in Pankow: 15 bis 16.30 Uhr: „Pinocchios Abenteuer" ♦*•); im Haus des Kindes:'keine Vorstellung DISTEL (22 II55), 19.30 Uhr: „Requiem für alte Hüte" (Spielplanänderung) *•) FRIEDRICHSTADT-PALAST (42 72 00), 19 Uhr: „Er macht det schon" »**)

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