24. Apr.

Ausgabe vom 11.10.1964

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  • Ein gutes Rüstzeug

    Die Delegationen hervorragender Kollektive haben vor dem Staatsrat ' über die Ergebnisse ihres großen Wettbewerbs berichtet. Die Demonstration auf dem Marx-Engels-Platz gestaltete sich zu einer eindrucksvolen Schau der schöpferischen Arbeit* Jie unsere Republik stärker und rei-, iier gemacht hat. Mit dem 15 ...

  • Auftakt der Spiele

    Japans Meisterturner Takashi Ono sprach den olympischen Eid

    Tokio (ND). Vor 90 000 Zuschauern wurden am Sonnabendmittag (Ortszeit) bei strahlendem Sonnenschein im National- Stadion von Tokio die XVIII. Olympischen Sommerspiele feierlich eröffnet. Rund 8000 Sportlerinnen und Sportler aus 94 Ländern aller Kontinente werden bis zum 24. Oktober in 163 Disziplinen um Gold, Silber und Bronze kämpfen ...

  • Egon Schultz zur letzten Ruhe getragen

    Drei MPi-Salven Salut / Egon-Schultz-Oberschule in Rostock-Dierkow

    Rostock (ND). Unter überwältigender Anteilnahme der Rostocker Bevölkerung wurde Unteroffizier Egon Schultz am Sotinabendmittag ■ mit allen militärischen Ehren auf dem Neuen Friedhof in seiner* Heimatstadt beigesetzt. Kranzdelegationen aus Rostocker Betrieben und Schulen erwiesen dem jungen Genossen die letzte Ehre ...

  • Ausländische Gäste auf der Heimreise

    Bertin (ND/ADN). Die Partei- und Regierungsdelegationen aus der Volksrepublik Bulgarien, Rumänien und Ungarn, die an den Feierlichkeiten zum 15. Jahrestag der Gründung der DDR teilnahmen, haben nach mehrtägigem Aufenthalt in unserer Republik wieder die Heimreise angetreten., Sie wurden auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld von führenden Repräsentanten der DDR, Werktätigen der Hauptstadt und Jungen Pionieren überaus herzlich verabschiedet ...

  • Kairoer Gipfeltreffen feierlich beendet Bonn im Kreuzfeuer der Blockfreien

    Kairo/Bonn (APN-KonvND). Die Kairoer Gipfelkonferenz der nichtpaktgebundenen Staaten wurde am späten Sonnabendabend mit der Annahme der Schlußdokumente feierlich beendet.. Die Dokumente sollen am Sonntag in Kairo veröffentlicht werden. Der Text der Resolutionen soll der UNO vorgjelef t werden. Unter ...

  • Weiter im Wettbewerb Richtung 1965

    Unser Bezirkskorrespondent Horst Richter berichtet -aus der Margarethenhütte Dresden. Die 900 Werktätigen des VEB Elektro-Porzellanwerk Margarethenhütte in Großdubrau bei Bautzen haben sich das Ziel gestellt, bis zum Jahresende für 600 000 Mark mehr Waren zu produzieren, als der Staatsplan vorsieht. Der Betrieb stellt vor allem Isolatoren für Hochspannungsleitungen sowie für die Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken her ...

  • Generalstaatsanwalt fordert Auslieferung der Mörder

    Berlin (ADN). Die Pressestelle de! Generalstaatsanwaltes der DDR teilt mit Der Generalstaatsanwalt der DDR ha am 9. Oktober dieses Jahres den General Staatsanwalt am Westberliner Kammer gericht um die Auslieferung der an- dei Ermordung des Angehörigen der Grenz- Sicherungskräfte der -DDR Unteroffiziei Egon Schultz beteiligten Personen ersucht ...

  • Schwere Stürme über Westeuropa

    Berlin (ND/ADN). Schwere Stürme haben in den letzten Tagen über Westeuropa getobt und beträchtliche Schäden angerichtet. In Italien wurde ein xMann getötet; 13 Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die französischen Küstengebiete in der Bretagne und der Normandie erlebten am Freitag und in der Nacht zum Sonnabend einen der schwersten Herbststürme der letzten fünfzig Jahre ...

  • Der Syr-Darja bei Tschardara abgeriegelt

    Tschimkcnt (ADN). Der Syr-Darja is am Sonnabend im Raum Tschardari (Südkasachstan) abgeriegelt worden meldet TASS. Hinter der Staumaue wird sich ein riesiger See mit einer Flächi von 900 Quadratkilometern und einen Fassungsvermögen von sechs Milliarde) Kubikmeter Wasser bilden. Das ist fas das Zehnfache des Volumens aller Tal sperren und Wasserspeicher der DDR ...

  • Norwegen gegen NATO-Atommacht

    Oslo (ADN/ND). Die norwegische Regierung lehne das Projekt einer multilateralen Atomstreitmacht der NATO ab, erklärte laut UPI der norwegische Ministerpräsident Gerhardsen am Freitag vor der Presse in' Oslo. „Wir sind der Aulfassung, daß eine multilaterale Atomstreitmacht zur Ausbreitung der Kernwaffen führen wird, und Norwegen ist grundsätzlich dagegen eingestellt", sagte der Ministerpräsident ...

  • Kabalewskis Requiem in Berlin aufgeführt

    Berlin (ND). Ein großes musikalisches Ereignis gab dem gestrigen Programm der Berliner Festtage die besondere Note:' In der Komischen Oper wurde Dmitri Kabalewskis Requiem zum erstenmal außerhalb der Sowjetunion aufgeführt. Chöre und Orchester des Rundfunks, die Solisten Annelies Burmeister und Günther Leib unter Leitung von Helmut Koch waren würdige Interpreten des großen Werkes ...

  • Bisher 568000 Passierscheinanträge

    Berlin (ADN). Westberliner Bürger stellten am Sonnabend in den 16 Passierscheinbüros der DDR in Westberlin 30124 Anträge zum Besuch ihrer Verwandten in der Hauptstadt der DDR. Damit haben die DDR-Angestellten seit Eröffnung der Passierscheinbüros rund 568 000 Anträge von Westberliner Bürgern entgegengenommen ...

  • 400 000 Touristen kamen zu uns

    Berlin (ADN/ND). ' Weit .über 400 000 Touristen aus allen Kontinenten haben in den ersten acht Monaten dieses Jahres die DDR besucht. Das teilte der stellvertretende Generaldirektor des Reisebüros der DDR Helmut Heinicke mit. Aus den nichtsozialistischen Ländern seien gegenüber äem gleichen Zeitraum des Vorjahres doppelt so viele Gäste gekommen ...

  • Angst vor der DDR

    Politische Beobachter in der VAR- Hauptstadt erklären, daß die Bestürzung in Bonn vor allem auch auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß sich zahlreiche hervorragende Staatsmänner der nichtpaktgebundenen Länder wie Tito, Nkrumah, Keita, Makarios, Apithy und der Außenminister Nigerias für Verhandlungen zwischen den beiden real existierenden deutschen Staaten ausgesprochen und damit den Bonner Alleinherrschaftsanspruch scharf zurückgewiesen haben (siehe auch Seiten 6 und 7) ...

  • Gerstenmaier beunruhigt

    Äußerst beunruhigt hat sich auch der Bonner Bundestagspräsident Gerstenmaier über den Verlauf der Kairoer Konferenz geäußert. Er gab laut DPA zu, daß die Thesen der westdeutschen Regierungspolitik bei den nichtpaktgebundenen Staaten „nicht viel Unterstützung" fänden, und äußerte seine „Sorge über die Tendenz mancher blockfreier Staaten", mit der DDR friedlich übereinzukommen und den Handel mit ihr zu entwickeln ...

  • Wieder 86 Übersiedler

    Berlin (ADN). Seit dem 15. Jahrestag der Republik haben bis zum Wochenende weitere 86 Übersiedler aus Westdeutschland und Westberlin um Aufnahme in die DDR ersucht. Unter ihnen befanden sich 53 Rückkehrer, 25 Jugendliche im Alter von 19 bis 25 Jahren sowie 25 Facharbeiter. Zu den 86 Personen zählen zehn Familien mit insgesamt 15 Kindern ...

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  • Im Widerstreit der Thesen

    26. Tagung des westdeutschen Historikerverbandes in Westberlin

    Seit Donnerstag halten in Westberlin rund 1000 Geschichtswissenschaftler aus Westdeutschland und Westberlin die 26. Tagung des Verbandes deutscher Historiker ab. Bemerkenswert ist das Generalthema, unter dem die Tagung steht. Sie soll nachweisen, daß die Koexistenz entgegengesetzter Gesellschaftsordnungen stets als weltgeschichtliches Problem bestand ...

  • Westberliner Senat in Widerspruch zu Recht und Gesetz

    Regierung der DDR weist Erklärung des Senats zum Angriff auf die Staatsgrenze und zur Ermordung des Unteroffiziers Egon Schultz als völlig unbefriedigend zurück

    Berlin (ADN). In Vertretung von Staatssekretär Erich Wendt traf der Leiter der Hauptabteilung Paß und Meldewesen im Ministerium des Innern, Werner Reuther, am Sonnabend mit dem Beauftragten des Westberliner Senats, Oberregierungsrat Friedrich-Wilhelm Grünst, zu einer erneuten Besprechung zusammen und erklärte im Auftrage der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik: Am 8 ...

  • „Vereinsgesetz" — Schlag gegen demokratische Kräfte

    Notstandsgesetze vorweggenommen / Bundesinnenminister ist zentrale Verbotsbehörde / Wem hilft das neue Steuergesetz?

    Berlin (ND/ADN). Die absolute Ausschaltung aller politisch unbequemen Vereinigungen und Organisationen, die vollständige Einschränkung der Vereinsfreiheit durch Verbotsmöglichkeiten sieht das neuerlassene Bonner „Vereinsgesetz" vor. Dieses Gesetz nimmt Teile der Notstandsgesetze mit ihrer Einschränkung der verfassungsmäßigen Rechte vorweg ...

  • Maulkorb

    Ein „Vereinsgesetz" ist in Bonn erlassen worden. Ein solches Gesetz regelt normalerweise die Zulassung bzw. das Verbot von Vereinigungen und Organisationen. Es kann folglich für die Demokratie gut oder schlecht sein, je nachdem, ob es gegen Soldatenverbände und Landsmannschaften angewandt oder gegen die demokratischen Kräfte eingesetzt wird ...

  • DDR führt Abkommen korrekt durch

    Westpresse verbreitet verleumderische Behauptungen

    Berlin (ADN). Von bestimmten West- >erliner und westdeutschen Zeitungen verden in den letzten Tagen verleumlerische Behauptungen über die Durchührung der Passierschein-Übereinkunft 'erbreitet. Wie ADN erfährt, ist an den Meldungen iber eine angebliche Beschränkung der 'orgesehenen Verwandtenbesuche in der Hauptstadt der DDR nicht ein wahres Wort ...

  • Ein gutes Rüstzeug (Fortsetzung von Seite I)

    jähre, der Verwirklichung des Frauenund Jugendkommuniques, des Bitterfelder Weges, der sozialökonomischen und politisch-moralischen Entwicklung unserer Gesellschaft. In der Festrede ist ein ganzes Programm konkreter Maßnahmen enthalten, das den Inhalt unserer Innenpolitik, der gesetzgeberischen und praktischen Tätigkeit unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht umschließt ...

  • SPD

    Parteitag der Westberliner

    Berlin (ADN/ND). Auf einem außerordentlichen Landesparteitag der SPD in Westberlin kam es am Wochenende nach ainem Referat des stellvertretenden SPD- Vorsitzenden Erler, der eine „Liste der Versäumnisse" der Bonner Regierung aufgezählt hatte, zu einer heftigen Auseinandersetzung. Der • Charlottenburger ...

  • 10000 Naziverbrecher ungeschoren

    London (ADN-Korr.). Der in London erscheinende „Jewish Chronicle" warnt in seiner jüngsten Ausgabe vor den neonazistischen Gefahren in Westdeutschland und wendet sich gegen eine Verjährung von Kriegsverbrechen. „Die Sache würde noch weit ernster werden, wenn Nazikriegsverbrecher nach dem Mai nächsten Jahres von der Verjährungsfrist profitieren sollten ...

  • FDJ-Delegation in Hamburg

    Hamburg (ADN/ND). Auf Einladung des Christlichen Vereins Junger Männer traf am Freitag eine achtköpfige Delegation der FDJ unter Leitung des Mitgliedes des Zentralrates und Sekretär der FDJ-Stadtleitung Rostock, Henning Schleiff, in Hamburg ein. Der Delegation gehört auch der 23jährige Volkskammerabgeordnete Dieter Koßmehl an ...

  • Für Abrüstungspolitik

    Dem Gespräch, zu dem als Korreferent der 2. Bundesvorsitzende der westdeutschen Jungdemokraten, Gerhard Meyer, geladen worden war, wohnten etwa 50 junge Hamburger, Mitglieder und Funktionäre verschiedener Jugendorganisationen, bei. Während der offenen Aussprache gab es neben unterschiedlichen Meinungen gemeinsame Auffassungen vor allem hinsichtlich der Sicherung des Friedens, der Abrüstung und der Verständigung ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c Paula Hertwig 75 Jahre Berlin (ND). Heute begeht Frau Prof. Dr. phil. Dr. med. h. c. Paula Hertwig vom Biologischen Institut der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ihren 75. Geburtstag. Das Zentralkomitee übermittelt in einem Schreiben herzliehe Glückwünsche ...

  • Bonn will „Volk in Waffen"

    CDU-Militärkongreß in Kassel / Erhard gegen Entspannung

    Kasse] (ADN). Der Bonner Kanzler Erhard, sein Sonderminister Krone und der Vorsitzende des „Bundesausschusses für Verteidigungspolitik der CDU", Kliesing, haben am Sonnabend zum Abschluß des militärpolitischen Kongresses in Kassel einen ganzen Katalog von Maßnahmen angekündigt, um die Bundesrepublik zu einem „Volk in Waffen" zu machen ...

  • Koniunktur läßt Profite steigen

    Frankfurt (Main) (ND). Auf einem Empfang für amerikanische Börsenleute erklärte das Vorstandsmitglied der Dresdner Bank Ernst Matthiensen, in den meisten westdeutschen Industrieunternehmen seien in diesem Jahre höhere Gewinne als im vergangenen Jahr zu erwarten. Es seien auch in einer Reihe von Fällen „Anhebungen" der Dividenden möglich ...

  • Stillegung

    Essen (ADN). Rund 6000 Essener Bergarbeiter bangen um ihren Arbeitsplatz. Aus informierten Kreisen wurde bekannt, daß vier Essener Schachtanlagen stillgelegt werden sollen. Es handelt sich um die zur „Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG" gehörenden Schachtonlage .Viktoria Matthias" in der Essener ...

  • Inflationsquelle Staatsschuld

    Wiesbaden (ND). Die Gesamtverschuldung des westdeutschen Staatsapparates wurde vom Statistischen Bundesamt zum Stichtag 30. Juni 1964 mit 83,1 Milliarden! DM angegeben. Davon entfallen 33,2 Mrd. auf die Bundesregierung; 33,4 Mrd. auf die Länder und 16,5 Mrd. auf die Gemeinden. Nicht eingerechnet sind Forderungen an den sogenannten Lastenausgleichsfonds in Höhe von 5,2 Mrd ...

  • Senat muß bestätigen

    Berlin (ND). Der Westberliner Senat hat am Sonnabendnachmittag' laut UPI in einer offiziellen Erklärung mitgeteilt, „die Steuerung der Besucherzahlen bzw. Besuchertage" liegt „in der Verantwortung der Ostberliner Behörden". Die DDR-Behörden hätten das Recht, so wird in der amtlichen Mitteilung gesagt, die Besuche von Westberlinern bei ihren Verwandten in der Hauptstadt der DDR nach ihren Wünschen zu lenken ...

  • Aus der Banner Monopolwirtschaft

    Essen (ADN). Der Krupp-Konzern hat sich die Mehrheit des Aktienkapitals der Westfälischen Drahtindustrie AG in Hamm; eines der größten Drahtproduzenten in dsr Bundesrepublik, gesichert. Damit baut Krupp seinen Machtbereich weiter aus. Die Westfälische Drahtindustrie AG soll der Hütten- und Bergwerke Rheinhausen AG angegliedert werden, deren Alleinaktionär Alfried Krupp von Bohlen und Halbach ist ...

  • Mehr Förderungsmittel

    ür Schulbauten hat der Niedersächsische Semeindetag von der Landesregierung geordert. Der Gemeindetag hat festgestellt, laß in den Jahren 1965 bis 1967 in 27 Landkreisen dringend 2583 Klassenräume ;ebraucht werden.

  • KURZ BERICHTET

    scharfen Protest

    lat der Oberbürgermeister von Schweinurt, Wichtermann, bei dem USA-Stadtcommandeur Oberst Young gegen die )rutalen Überfälle amerikanischer Beiatzungssoldaten auf Schweinfurter Frauen und Mädchen erhoben.

  • ,Fußkrank"

    iind 80 bis 90 Prozent aller landwirtchaftlichen Betriebe in der südbadischen Landwirtschaft, erklärte der Haupt- !eschäftsführer des Südbadischen Bauern- /erbandes. Dr. Seiterich.

  • Vazi-Maunz

    vird nach einer Würdigung seiner „Verlienste" durch den CSU-Ministerpräsienten Goppel vor dem Bayerischen Landag seine Lehrtätigkeit an der Münchner Jniversität wiedpraufnphmpn.

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  • Leistungsfähiges Verbundnetz der DDR

    Von Dipl.-Ing. Hans Krause, Direktor für Technik und Investitionen der VVB Energieversorgung Um den ständig steigenden Bedarf un- » serer sozialistischen Industrie, der Landwirtschaft und Bevölkerung an Elektroenergie mit geringstem Aufwand an Investitionsmitteln und Betriebskosten zu decken, wird in unserer Republik konsequent der Weg des Aufbaus leistungsfähiger Großkraftwerke in unmittelbarer Nähe der Kohlenlagerstätten beschritten ...

  • Halle könnte gute Tradition wahren

    Geusaer Bauern geben Beispiel für schnelle Zuckerrübenernte

    /■ Der Bezirk Halle besitzt die zweitgrößte -Zuckerrübenfläche der Republik. Dort sind 43 344 Hektar zu ernten. Erst 6000 Hektar sind gerodet. In früheren Jahren gehörte Halle zu den Bezirken, die das Erntetempo bestimmten. In diesem Jahr dagegen sind die Bauern der Bezirke Rostock. Schwerin und Erfurt weit voraus ...

  • .Unsere Ärbeiterforscher

    In unserem Betrieb arbeiten mehrere tausend Kollegen, Arbeiter, Meister, Ingenieure. Und da sich der Werkleiter selbstverständlich nicht mit jedem einzelnen beraten kann, haben Werkdirektor und Parteisekretär sich besonders mit einer Gruppe von Facharbeitern verbunden, die sich durch neue Ideen, durch ihre Sachkenntnis und ihr Drängen nach vorn hervorgetan hat ...

  • Gewinnplan erhöht

    Nun könnte man einwenden, wir würden uns im TRO nur mit den Arbeiterforschern, nur mit — genauer gesagt — 16 Kollegen beschäftigen. Selbstverständlich ist das nicht so. Wir halten engen Kontakt mit vielen Arbeitern — aber mit den Arbeiterforschem eben einen besonders regelmäßigen. Und vor allem — der regelmäßige Kontakt, den wir zu den Arbeiterforschern halten, wirkt sich auf das Mitdenken uiid Mitregieren aller anderen Kollegen aus ...

  • Rasches Roden sichert viel Zucker und viel Futter

    Ein Sechstel der Rüben geerntet

    Erfurt; Rostock; Schwerin — diese drei Bezirke bilden die Spitzengruppe bei der Ernte der Zuckerrüben, unserer nährstoffreichsten Kulturpflanze. Sie haben bereits etwa ein Viertel dieser Hackfrucht geborgen; die Rodeergebnisse in der Republik betragen ein Sechstel. Mit einer Ftäche von 230 000 Hektar nimmt die DDR unter den Ländern, die Zuckerrüben anbauen; den siebenten Platz ein ...

  • Neue Rundfunkstudios übergeben

    Berlin (ADN). Die ersten beiden von insgesamt drei Bauabschnitten eines neuen großzügigen Gebäudekomplexes auf dem Gelände des Staatlichen Rundfunkkomitees in Berlin übergab der Stellvertreter des Ministers für das Post- und Fernmeldewesen Gerhard Probst am Sonnabend offiziell ihrer Bestimmung. Die jetzt ...

  • ein

    Zur Leitungstätigkeit im Berliner Transformatorenwerk „Karl Liebknecht" gehört die enge Verbindung mit den Neuerern und Arbeiterforschern

    Die technische Revolution erfordert von 'den Leitern der Wirtschaft, täglich vielfältige Probleme der modernsten Technik zu entscheiden. Damit der Leiter auch entscheiden kann, herrscht in unserer Wirtschaft das Prinzip der Einzelleitung. Denn man kann im Betrieb nicht durch Handzeichen darüber abstimmen, ob man eine bestimmte technische Maßnahme einleiten soll oder nicht ...

  • „Iwan Franko7 auf Probefahrt

    Rostods. Das bisher größte auf einer DDR-Werft gebaute Schiff, das 19 000 BRT große Passagierfahrzeug für die Sowjetunion „Iwan Franko" (Bilder links) ist vor einigen Tagen auf der Wismarer Mathias- Thesen-Werft fertiggestellt worden und hat den Ausrüstungskai zu einer mehrtägigen Probefahrt verlassen ...

  • Schweißmaschine für Thermoplaste

    Karl-Marx-Stadt. Das Funktionsmodell einer neuen, kontinuierlich arbeitenden Schweißmaschine für Thermoplaste ist am Institut für Technologie der Plaste der Technischen Hochschule Karl-Marx- Stadt erfolgreich erprobt worden. Die von einem Kollektiv dieses Instituts entwikkelte und gebaute Maschine dient dazUj Teile aus Folie oder aus plastebeschichtetem Gewebe miteinander zu verbinden ...

  • Ausflugsverkehr beendet

    Heute verkehren zum letzten Male in diesem Jahr die Omnibus-Ausflugswagen der BVG nach: Altenhof, Buckow, Lübbenau, Bad Saarow, Kloster Chorin, Tiefensee, Lanke, Wandlitzsee und Summt bzw. Zühlsdorf. Für die Besucher des Krankenhauses in Lanke fährt an Sonn- und Feiertagen ein Omnibus um 13 Uhr ab Weißensee/Antonplatz, 17 ...

  • Eröffnung des Parteilehrjahres

    Am Montag, dem 12. Oktober 1964, wird mit einer gemeinsamen Veranstaltung des Zentralkomitees und '' der Bezirksleitung Berlin im Friedrichstadt-Palast das Parteilehrjohr 1964/65 eröffnet Es spricht Genosse Dr. Günter Mittag, Kandidat des Politbüros, Sekretär des ZK, Leiter des Büros für Industrie und Bauwesen beim Politbüro ...

  • Ein kritisches Forum

    Die Zusammenarbeit mit den Arbeiterforschern ist bei. uns zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil der Leitungstätigkeit des Sekretärs der Betriebsparteiorganisation und des Werkleiters geworden. Die Arbeiterforscher nehmen in regelmäßigen Abständen an Beratungen der Parteileitung teil. Nach einem genauen Plan treffen sich der Werkdirektor und der Parteisekretär alle sechs Wochen mit den Arbeiterforschern ...

  • INTERNATIONALE KUNDGEBUNG

    Sonntag, den 18. Oktober, 10 Uhr, auf dem Territorium der Mahn- und Gedenk- - statte Sachsenhausen

    Anläßlich des 20. Jahrestages der Erschießung von 24 deutschen und drei französischen Widerstandskämpfern im Konzentrationslager Sachsenhausen am 11. Oktober 1944. Es sprechen: Horst SINDERMANN, Kandidat des Politbüros des ZK der SED, 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Halle, ehemaliger politischer Gefangener des Konzentrationslagers Sachsenhausen, und namhafte Vertreter des Internationalen Sachsenhausen-Komitees ...

  • Hinweis für Kraftfahrer

    Die Dienststelle für technische Prüfung und die Kraftfahrzeugzulassungsstelle des Präsidiums der Volkspolizei in Berlin bleiben aus innerdienstlichen Gründen am Mittwoch, 14. Oktober, für den Besucherverkehr geschlossen. Beide Dienststellen sind dafür am 15. Oktober von 13 bis 16 Uhr geöffnet (ADN)

  • 70 Prozent beliefert

    14 625 Tonnen Kartoffeln wurden bisher zur Einkellerung für die Berliner Haushalte geliefert. Damit sind etwa 70 Prozent aller Anmeldungen erledigt. Etwa 90 Prozent der Einkellerungskartoffeln entsprachen der Güteklasse la. Täglich werden in Berlin 800 bis 900 Tonnen Kartoffeln ausgefahren. (ADN)

  • A 23 verlängert

    Die Omnibuslinie A 23 wird ab 12. Oktober über ihren bisherigen Endpunkt S-Bahnhof Altglienicke hinaus über Germanenstraße — Ewaldstraße — Grünbergallee bis Falkenhöhe verlängert. Der Fahrabstand beträgt 20 Minuten. (ND)

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  • Romeo und Julia auf der Geisterbahn

    Hä'tte ich nicht gewußt, woher sie kamen, ich hätte womöglich vermutet, sie seien soeben einer Geisterbahn entstiegen oder aus einem Festkonzert gekommen, in dessen Verlauf der Meisterdirigent die Harfenistin geohrfeigt hatte, mitten im Andante. Irgend etwas auf der Grenze zwischen schrillem Entsetzen ...

  • Die Tragödie der Lady Macbeth

    Verdis ,Frühoper in der Deutschen Staatsoper Berlin

    Dirigentenpult stand der junge Venezianer Lambert© Gardelli, ein Verdi- Dirigent par excellence. Die rhythmische Plastizität, der nervige Schwung und mächtig dramatische Atem seiner Interpretation mit der glänzend disponierten Staatskapelle gehören zu den seltenen, großen Kunsterlebnissen. Die düstere Größe dieser Verdi-Partitur kann kaum intensivere Gestalt linden ...

  • „Eine freie und gute Atmosphäre

    ND-Interview mit Prof. Dr. C. Stern (USA)

    Unter den namhaften Gelehrten, die an der 103. Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte teilnahmen, befand sich auch Prof. Dr. C. Stern von der California-Universität Berkeley (USA). Er gewährte unserem H.-Sch.- Korrespondenten ein kurzes Interview. ND: Herr Professor Stern, Sie haben die Tage Ihres Weimarer Aufenthalts sicher nicht nur im Versammlungsgebäude zugebracht, sondern auch einen Eindruck von der Stadt und ihren Menschen erhalten? Prof ...

  • Symbol der Freundschaft

    Herder-Ehrung in Morag

    fast alle Einwohner vor dem Rathaus weilten, um der feierlichen Eröffnungszeremonie beizuwohnen, fiatten sie doch selbst in Tausenden Stunden freiwilliger Arbeit geholfen, die Gedenkstätten zu restaurieren. Sje ehrten den deutschen Humanisten wie ihren eigenen großen Sohn. Im Museum gab es ein ergreifendes Erlebnis ...

  • Heinz Hilpert herzlich gefeiert

    Festtagsgastspiel des Deutschen Theaters Göttingen

    Berlin (ADN). Mit Shakespeares „Was ihr wollt" brachte Heinz Hilpert seine erfolgreichste Inszenierung der letzten Jahre, in der er selbst die Rolle des Narren spielt, zum zweitägigen Festtagsgastspiel seines „Deutschen Theaters Göttingen" in die Hauptstadt der. DDR mit. Der herzliche Empfang, den die ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntaft 20 Uhr: Sinfoniekonzert*) KOMISCHE OPER, Sonntag, 19.30 Uhw i.Jenufa"*"); ~ —"-^----' METROPOL-THEATER, Sonntag, 15.30 und 20 Uhr: „Rein Schiff" (Musical-Uraufführung)«) BERLINER ENSEMBLE, Sonntag* 19 Uhr: „Optimistische Tragödie"*»») MAXIM GORKI THEATER, Sonntag« 11 Uhr: „24 Stunden am Tag" (Arbeitertheater des Zentralen Hauses der DSF)***); 19 ...

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  • Verhaftung und Kerker

    Fritz Schmenkel entfernt sich wiederholt von der Truppe. Er hofft, auf diese Weise aus den Reihen der Wehrmacht ausgestoßen zu werden. Zuletzt ist es im Oktober 1939. Aus einem Militärtransport von Raudten (Schlesien) nach Berlin steigt er, nur mit einer Bahnsteigkarte versehen, in einen Zug, der ihn zu seiner Familie bringen soll ...

  • Fritz Büker entdeckt

    Am 1. November 1943 hatte eine Sonderkommission des Amtes V (Kriminalpolizei) im Reichssicherheitshauptamt^mit der Untersuchung im KZ Sachsenhaüsen begonnen. Der Leiter dieser Kripogruppe war der Kriminalkommissar Fritz Cornely, SS-Obersturmführer, als Gehilfen sind die Kriminalbeamten Thiele und Gärtner bekannt ...

  • Sie liebten das Leben.

    Vor zwanzig Jahren ermordete die SS im KZ Sachsenhausen 27 führende deutsche und französische Antifaschisten

    dete eine wachsende Gefahr für die Sklavenhalter. Die Widerstandsbewegung innerhalb der Lager, organisiert und geführt von den Kommunisten aus vielen Ländern, sabotierte die Produktion und bereitete die Befreiung im Zusammenwirken mit den antifaschistischen Kräften außerhalb der Lager vor. Nicht nur als Organisatoren des Häftlingswiderstandes stellten die Kommunisten eine beträchtliche Gefahr für die Faschisten und deren Auftraggeber dar ...

  • Nach Berichten seiner Familie, Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit und Materialien der sowjetischen Presse Aufgeschrieben von Karl-Ernst Reuter

    ^.Unsere Familie hält zusammen. Es sind alles ehrliche Menschen geworden. Ich bin stolz darauf. Jetzt stehen wir so im Licht. Das ist uns sehr ungewohnt. Wir waren immer einfache und bescheidene Menschen und werden das auch bleiben." Das sind mit die ersten Worte, die Genossin Erna Schmenkel zu uns sagt, als sie uns auf unsere Bitte hin am Freitag in der Redaktion besucht ...

  • Harte Jugend

    Dann kommt jenes Erlebnis, das mit ausschlaggebend sein sollte für die weitere Entwicklung Fritz Schmenkels. Sein Vater wird 1932 bei einer Auseinandersetzung mit den Faschisten vor dem Warsower Lokal „Nehls" von einem Polizisten, der — wie konnte es anders sein — zugunsten der Nazis eingriff, erschossen ...

  • In der Hand des Feindes

    Die Faschisten haben bald erkannt, welch gefährlicher Gegner ihnen hier entstanden war. Eine Prämie von 25 000 Mark und acht Wochen Urlaub setzen sie für den Soldaten aus, der Fritz Schmenkel dingfest macht, und acht Hektar Land. Haus und Kuh versprechen sie dem russischen Menschen, der den Partisanen fängt ...

  • Seine leuchtende Spur

    Lassen wir uns aus einem Artikel des Genossen A. Semzow in der „Prawda" vom 7. Oktober 1964 vor Augen führen, wie seine Kampfgefährten ihn in rühmender Erinnerung behalten haben: „Ich lese die militärische Beurteilung, geschrieben von dem Kommissar der Abteilung ,Tod dem Faschismus', Dmitri Gorskich: ,Fritz Schmenkel war aktiver Teilnehmer der meisten Kampfoperationen der Abteilung ...

  • Zeit der Reife

    Im Oktober 1936 wird er nach Beutheri (Oder) zum Arbeitsdienst einberufen. In dieser Zeit lernt er Erna Schäfer,. seine spätere Frau, kennen. Am 30. Oktober 1937 wird die Ehe zwischen beiden geschlossen. Es ist eine sorgenvolle Zeit, die das junge Ehepaar durchmachen muß, das Anfang 1938 nach Gühlichen in Schlesienv in das Dorf der Eltern, umgezogen ist ...

  • Systematisch ausgerottet

    In ihrem schon verengten Herrschaftsbereich rottete die Gestapo alle ihr erreichbaren kommunistischen Führer aus. Auch der Mord an den kommunistischen Spitzenfunktionären im KZ Sachsenhausen, darunter zwei Reichstagsabgeordnete, bildete einen Bestandteil der Planung Himmlers für die Nachkriegszeit. In den Abendstunden des 11 ...

  • Erfülltes Vermächtnis

    Heute leben die Schmenkels in Plauen. Sie haben die Heimat in dem guten und wahren Deutschland gefunden, für das Fritz Schmenkel 6ein Leben opferte. Mit ihrer Hände Arbeit sorgen sie dafür, daß allen Kindern eine friedvolle, glückliche» Zukunft bereitet wird. Erna Schmenkel ist-Arbeiterin, in der Plauener Baumwollspinnerei ...

  • Für die gute Sache

    Wenig später erreicht Erna Schmenkel ein letzter Brief ihres Mannes. Ein Wehrmachtspfarrer, Dr. Eberhard Müller, hat ihn aus der Todeszelle geschmuggelt und* mit eigenen Bemerkungen versehen, der Frau zugestellt. „Verzeiht mir den Kummer, den ich Euch zugefügt habe, weil ich den von mir selbst gewählten Weg bis zum Ende beschriften habe", schreibt Fritz Schmenkel ...

  • Unerträgliche Korruption

    Den Spezialisten Himmlers ging es um die genaue Erkundung der inneren Lagersituation, der die SS und die Politische Abteilung nicht mehr recht gewachsen schienen. Die als Spitzel fungierenden Kriminellen, gestrauchelte Nazis und wegen vielerlei dunkler Machenschaften ins KZ verbannten faschistischen Kollaborateure haßten die Kommunisten als unbestechliche Sachwalter ihrer Mitgefangenen ...

  • I

    Herbst 1944. Die sowjetischen Armeen haben die Ukraine, Belorußland und große Teile Polens befreit, sie stoßen unaufhaltsam zu den deutschen Ostgrenzen vor. In Ost-, Südost- und Westeuropa vereinigen sich die Partisanenformationen der unterdrückten Völker mit den Heeren der Antihitlerkoalition. Hitlerdeutschlands Todesstunde bricht an ...

  • Gefahr für die Sklavenhalter

    Die Konzentrationslager, ursprünglich von der Gestapo als Isolierungszentren für die Feinde der faschistischen Diktatur und „Mißliebige" errichtet, waren während des Krieges zu bedeutenden Depots menschlicher Arbeitskraft geworden. Aus ihnen bezogen die Konzerne zu Zehntausenden billige Arbeitssklaven ...

  • Beginn des Kampf weges

    In der Tat. Fritz Schmenkel kannte seinen Weg. Kaum ist er im Smolensker Gebiet bei seiner Einheit, dem 1. Artillerieregiment der 186. Infanteriedivision, eingetroffen, da sucht und findet er den Weg zu den sowjetischen Partisanen. Tagelang irrt er durch die Dörfer, immer auf der Hut vor den deutschen Okkupanten ...

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  • Masurow: Ökonomische Erfolge der DDR bedeutend

    Gruppe der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation besuchte Landwirtschaftsbetriebe

    Rostock (ND). Eine Gruppe der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung des Kandidaten des Präsidiums des ZK der KPdSU und Ersten Sekretärs des ZK der KP Belorußlands, Genossen Masurow, besuchte am Sonnabend das Institut für Tierzuchtforschung Dummerstorf im Kreis Rostock. Die vom Kandidaten des Politbüros des ZK Gerhard Grüneberg begleitete Abordnung wurde vom Leiter des Instituts, Willi Boenigk, und zahlreichen Mitarbeitern herzlich begrüßt ...

  • Wirksamer Beitrag zur Koexistenz

    Erklärung eines Sprechers des DDR-Außenministeriums zur Kairoer Konferenz

    Obwohl die Dokumente der Kairoer Konferenz und die dort gehaltenen Reden noch nicht im vollen Wortlaut vorliegen, kann bereits jetzt folgendes gesagt werden: Die Kairoer Konferenz der Staatsund Regierungschefs nichtpaktgebundener Staaten hat einen wirksamen Beitrag zur Erhaltung des Friedens, zur Entspannung und Verständigung geleistet ...

  • Agent ausgebootet

    Schon vor Konferenzbeginn gab es heftige Widerstände gegen die Teilnahme eines so erklärten imperialistischen Agenten. Einige Präsidenten erklärten rundheraus, sie würden sofort abreisen, wenn der Mörder Lumumbas zugelassen würde. In den Protesten kam zum Ausdruck, daß eine Konferenz gegen Imperialismus und Neokolonialismus zum Scheitern verurteilt wäre, würde sie Beauftragten des Völkerfeindes in ihren Reihen Sitz und Stimme geben ...

  • Störenfriede erfolglos

    Wie der Mohr Tshombe von Kairo gehen mußte, ohne seine Schuldigkeit getan zu haben, so hatten sich auch einige andere obskure Gestalten vorzeitig vom Konferenzeeschehen abgesetzt. Beispielsweise hatten sich die Reihen der westliehen Sensationsreporter in Kairo schon gelichtet, bevor noch die Generaldebatte beendet war ...

  • Aufforderung an Bonn

    Den Ausführungen auch aller anderen Staatsmänner, die sich direkt oder indirekt mit der deutschen Frage beschäftigten, ist gemeinsam, daß sie sich für eine friedliche Lösung auf dem Wege der Verständigung aussprechen. Da bekannt ist, daß die Regierung der DDR wiederholt ihre Bereitschaft zu Verhandlungen ...

  • Standpunkt der Realität

    Die Regierung und die Bevölkerung der DDR haben mit Genugtuung davon Kenntnis genommen, daß die Repräsentanten der nichtpaktgebundenen Staaten bei der Erörterung der Deutschlandfrage von den bestehenden Realitäten, d. h. von der Existenz zweier deutscher Staaten ausgegangen sind. Ihre Forderung nach Verständigung zwischen den beiden deutschen Regierungen als Voraussetzung zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands stimmt mit der Politik der Regierung der DDR voll überein ...

  • Potenzierte Friedenskraft

    Für die Imperialisten und ihre Agenten konnte das Ergebnis der Konferenz daher nur enttäuschend sein. Als diese Zeilen geschrieben wurden, waren die Außenminister der Teilnehmerstaaten noch mit der Endformulierung der entsprechenden Dokumente beschäftigt, und so soll hier den Beschlüssen nicht vorgegriffen werden ...

  • Kranzniederlegung in Buchenwald

    Mit einer Kranzniederlegung an der Pylone Jugoslawiens auf dem Gelände der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald ehrte am Sonnabend die Regierungsdelegation der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien den unerschrockenen Kampf der rund 3500 jugoslawischen Widerstandskämpfer im ehemaligen KZ auf dem Ettersberg bei Weimar, von denen nur 570 die Hölle von Buchenwald überstanden hatten ...

  • Rundfährt im Hafen

    Den neuerbauten Rostocker Überseehafen besichtigte am Sonnabend die Regierungsdelegation aus Sansibar. Während einer Rundfahrt an Bord einer Motorbarkasse der Volksmarine informierten sich die Gäste beim Hafendirektor Max Dreese eingehend über den neuen Umschlagplatz, von dem seit der Inbetriebnahme im Jahre 1960 schon 13 Millionen Tonnen Güter verladen worden sind ...

  • Gedankenaustausch in Karl-Marx-Stadt

    Einen Gedankenaustausch über die Wirksamkeit des neuen ökonomischen Systems führten am Freitag die Mitglieder der rumänischen Partei- und Regierungsdelegation mit leitenden Parteiund Wirtschaftsfunktionären des Bezirkes im VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau Karl-Marx-Stadt. Ein praktisches Beispiel dafür gab Konstrukteur Günter Seidel, Leiter einer überbetrieblichen sozialistischen Arbeitsgemeinschaft, die in kurzer Zeit eine hochmoderne Aufspulmaschine konstruiert hat ...

  • Bewährung bestanden

    So war also ein raffinierter Anschlag auf eine so bedeutende Staatenkonferenz zum Schuß in den Ofen geworden. Mehr noch: Die imperialistische Absicht, die Tagung lahmzulegen oder zu sprengen, wurde umgekehrt zu einem erklärt antiimperialistischen Element der Integration. Denn mit der unerschütterlichen Entscheidung gegen Tshombe und seine Hintermänner in Washington ...

  • Delegationen auf der Heimreise

    Volksrepublik Bulgarien

    Die Partei- und Regierungsdelegation der Volksrepublik Bulgarien unter Leitung des Mitglieds des Politbüros des ZK der BKP Shiwko Shiwkow, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, hat am Sonnabend vom Zentralflughafen Berlin-Schönefeld aus ihre Rückreise angetreten. Zur Verabschiedung ...

  • Bonns Rückzugsgefecht

    Wie ein mißlungener Scherz mußte daher in hiesigen Kreisen die scheinheilige Bonner Erklärung vom Freitag anmuten, daß Bonn — man hörte und staunte — die sich abzeichnenden Konferenzergebnisse begrüße, weil sich einige Redner für das „Selbstbestimmungsrecht" ausgesprochen hatten. Ein afrikanischer Journalist nannte diesen letzten der Bonner Tricks denn auch ein „offensichtliches Rückzugsgefecht" ...

  • In voller Übereinstimmung

    Die Teilnehmer der Konferenz haben nachdrücklich und eindeutig das Selbstbestimmungsrecht als das Recht der Völker definiert, sich vom Imperialismus zu befreien. Sie haben damit dem Kampf der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas gegen Imperialismus und Neokolonialismus neuen Ansporn gegeben. Die ...

  • Rumänische Volksrepublik

    Mit einer Sondermaschine der ..Tarom" trat am Sonnabendvormittag auch die rumänische Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK der RAP Nicolae Ceaucescu die Heimreise an. Die Gäste wurden vom Mitglied des Politbüros des ZK Erich Mückenberger und vom Kandidaten des Politbüros des ZK Georg Ewald herzlich verabschiedet ...

  • Gäste im Rathaus

    Zu einem herzlichen Gespräch empfingen am Sonnabend die Stadträte Hans Kiefert und Alexander Mallickh französische Kommunalpolitiker im Berliner Rathaus. Die Gäste interessierten sich vor allem für die Zusammensetzung und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und den weiteren Aufbau des Stadtzentrums ...

  • Eindeutige Niederlage

    Die bisher sichtbaren Ergebnisse der Konferenz in Fragen der atomaren Aufrüstung, des Kampfes gegen Imperialismus und Neokolonialismus, der Verurteilung der Rassenpolitik, der Durchsetzung der friedlichen Koexistenz und in der deutschen Frage stellen für die Bonner Regierung eine eindeutige Niederlage dar ...

  • Festtag für LPG „Bundschuh

    Die letzte Phase des industriemäßigen Zuckerrübenanbaus, Ernte und Abfuhr, erlebte die mongolische Partei- und Regierungsdelegation am Samstag in der LPG „Bundschuh" in Biere im Kreis Schönebeck. Der Besuch der Gäste aus dem fernen Freundesland war ein Festtag für das ganze Bördedorf. Häuser und Straßen waren reich geschmückt, und Hunderte Einwohner säumten die Straßen ...

  • Ungarische Volksrepublik

    Herzlich verabschiedet wurde am Sonnabendvormittaa auch die Partei- und Regierungsdelegation der Ungarischen Volksrepublik unter Leituna von Bela Biszku. Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der USAP. Die Gäste wurden vom Mitglied des Politbüros des ZK Paul Verner und vom Kandidaten des Politbüros des ZK Hermann Axen zur Gangway der Sondermaschine' geleitet ...

  • Republik Zypern

    Am Freitagmorgen hatte bereits die Delegation des ReDräsentantenhauses Zyperns vom Zentralflughafen Berlin- Schönefeld die Heimreise angetreten. Zur Verabschiedung der Gäste hatten sich das Mitglied des Staatsrates der DDR Prof. Hans Rodenber«. das Mitglied des Präsidiums der Volkskammer Ernst Goldenbaum, ...

  • Brüssel

    Der Kapitän des DDR-Motorschiffs „Condor", Seyer, gab auf seinem im Antwerpener Hafen liegenden Schiff einen Empfang. Unter den Gästen befanden sich Direktor Suycens von der Antwerpener Handelskammer, der Generaldirektor des Antwerpener Schiffahrtsvereins, Jacobs, der Generaldirektor der großen belgischen ...

  • Ulan-Bator

    Der Botschafter der DDR in der Mongolischen Volksrepublik, Klaus Willerding, gab anläßlich des 15. Jahrestages in Ulan-Bator einen festlichen Empfang. Unter den Gästen befanden sich der Vorsitzende des Präsidiums des Großen Volkshurals, S. Sambu, die Sekretäre des ZK der Mongolischen Revolutionären Volkspartei Njamin Shagwaral und Lchamsuren, die Ersten Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Sonomyn Luwsan und D ...

  • Enttäuschte Hoffnungen des Westens in Kairo

    von unseren Sonderkorrespondenten Lothar K i 11 m e r und Manfred Stuhlmann

    rVaß die Kairoer Konferenz der nicht- ■^ paktgebundenen Staaten westliche Hoffnungen zutiefst enttäuschte, zeigte sich nicht nur in dem Grundanliegen — dem leidenschaftlichen Bekenntnis zu Frieden und Abrüstung —, sondern auch in einem Vorgang, der scheinbar am Rande verlief und dennoch grundsätzliche Bedeutung hatte ...

  • Kalkutta

    Anläßlich des 15. Jahrestages der DDR hat die DDR-Handelsniederlassung in Kalkutta einen Empfang gegeben, zu dem etwa 200 Persönlichkeiten erschienen, u. a. Repräsentanten der Regierung Westbengalens sowie die Generalkonsuln der sozialistischen Länder, der VAR, Indonesiens, Burmas und Nepals. Ferner wdren zahlreiche Repräsentanten der Geschäftswelt und des Kulturlebens anwesend ...

  • Kopenhagen

    Mit einer Festveranstaltung beging die Gesellschaft Dänemark-DDR am Freitag in Kopenhagen den 15. Jahrestag der DDR. In seiner Festrede sagte Pofessor Niels Lergaard: »Die DDR ist ein Bollwerk des Friedens. Es ist mein aufrichtiger Wunsch, daß die Bevölkerung der DDR in den kommenden 15 Jahren ebenso viele Erfolge erzielen möge wie in den vergangenen 15 Jahren ...

Seite 7
  • Forum im größten Zuckerland der Welt

    In diesen heißen kubanischen Herbsttagen wurde in Havanna ein Kongreß beendet, der in der jungen Geschichte der kubanischen Revolution ein Novum darstellt: das 1. nationale Zuckerforum. 250 Delegierte aus Zuckerplantagen und Zuckerfabriken des ganzen Landes berieten hier, wie das von der Regierung Fidel Castro im Dezember 1963 gestellte Ziel verwirklicht werden kann, ab 1970 jährlich die enorme Summe von 10 Millionen Tonnen Zucker zu erzeugen ...

  • Spannung als Lebenselixier

    A. M. In den meisten NATO-Staaten wird gegenwärtig die Abneigung gegen ias Projekt einer multilateralen Atom- ;treitmacht immer deutlicher. Norwegens Ministerpräsident Gerhardsen lehnte erst wieder om Freitag die Teilnahme seines Landes an der MLF rundweg ab. In dieser Situation bemüht sich Bonn, auf seine Verbündeten Druck auszuüben, um die MLF doch noch unter Dach und Fach zu bringen und damit an die ersehnten Atomwaffen heranzukommen ...

  • Auch Nigeria für Verhandlungen beider deutscher Staaten

    Generaldebatte brachte Übereinstimmung in Lebensfragen

    Kairo (ADN-Korr./ND). In der Generaldebatte der Kairoer Gipfelkonferenz der nichtpaktgebundenen Staaten, die am Vortage abgeschlossen worden war, hatte nach den Delegationschefs Jugoslawiens, Ghanas, Malis, Zyperns und Dahomeys auch der Außenminister des volkreichsten afrikanischen Staates, Nigeria, direkte Verhandlungen beider deutscher Staaten befürwortet ...

  • Rüstung — schwere Bürde

    Eine schwere Bürde ist die britische NATO-Armee in Westdeutschland. Insgesamt erreichten die Ausgaben für die Rüstung im laufenden Finanzjahr die Rekordsumme von fast zwei Milliarden Pfund. Pro Kopf der Bevölkerung steht Großbritannien dadurch unter den imperialistischen Staaten mit an erster Stelle, nicht weit hinter den USA ...

  • Schändliches Komplott mitVerwoerd

    Vertreter Mogambiques verurteilt Bonns Hilfe für Südafrika

    Nairobi/Berlin (ADN/ND). „Die westdeutsche Zusammenarbeit mit dem Verwoerd-Regime in Südafrika bei der atomaren Aufrüstung und die Bonner Hilfe für den brutalen Kolonialkrieg Portugals in Mogambique haben gemeinsame Wurzeln in der imperialistischen und neokolonialistischen Politik der Bonner Regierung ...

  • Khanh will erneut zurücktreten

    Wieder Machtkämpfe in Südyietnam / Starke Verluste Saigons

    Saigon (ADN). Neue Machtkämpfe sind offensichtlich am Wochenende in der Saigoner Militärclique ausgebrochen. Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, hat der von den Amerikanern ausgehaltene nominelle Ministerpräsident General Khanh den amtierenden Staatschef, General van Minh, um seine Ablösung gebeten ...

  • Labour will Konzerne schonen

    Die verschärfte Ausbeutung, das fortwährende Bangen um den Arbeitsplatz, den schon die im Initialstadium befindliche Automatisierung in Frage stellt, die Angst vor neuen Krisenerscheinungen, die Anfang 1963 die Arbeitslosenziffern auf eine Million hochschnellen ließen, die Befürchtungen, von den NATO-Partnern in einen Atomkrieg verwickelt zu werden — das alles spricht gegen eine Fortsetzung der Tory-Herrschaft ...

  • Wirischaflsumschau

    Ungünstige Nachrichten häufen sich. Nachdem das Londoner Institut für Wirtschaftsforschung unlängst eine ernste Zahlungsbilanzkrise für 1964 vorausgesagt hatte, kommt die jüngste Hiobsbotschaft von der Handelsbilanz, deren chronischer Passivsaldo einen neuen Höchststand verzeichnet Das Institut hat ferner festgestellt, daß Großbritanniens Anteil am Welthandel von Fertigwaren im letzten halben Jahr weiter stark gefallen ist ...

  • Großbritanniens Wirtschaftssorgen und die Wahlen

    Ungünstige Anzeichen mit der EWG auf diese Staatengruppe (21 Prozent am britischen Gesamthandel), wenn auch durch die Zollbarrieren mit geringerem Gewinn. Deshalb wurden in letzter Zeit mit gewissem Erfolg größere Anstrengungen unternommen, um nach den EFTA-Ländern und dem Commonwealth mehr auszuführen ...

  • Veraltete Technik

    Nicht nur in den genannten Industriezweigen sind Produktionsausrüstung und Produktionstechnik gegenüber den USA und einigen westeuropäischen Ländern zurückgeblieben. Die Altersstruktur der metallverarbeitenden Industrie, besonders der Werkzeugmaschinen, gilt allgemein als ungünstig. Einen modernen Produktionsapparat haben hingegen solche rüstungswichtigen Zweige wie die Elektrotechnik, die Elektronik, die Chemie, die auch die höchsten Zuwachsraten verzeichnen, und die Autoindustrie ...

  • Dank an Willi Stoph für Auschwitzspende

    Berlin (ADN). In einem in herzlichen Worten gehaltenen Schreiben an den Vorsitzenden des Ministerrates der DDR, Willi Stoph, dankt das Internationale Komitee der Patronage für Auschwitz in Paris für die Hilfe der Regierung der DDR beim Aufbau der internationalen Gedenkstätte in Auschwitz. In dem vom ...

  • Hinter Konkurrenz zurück

    Der parasitäre Charakter des britischen Kapitalismus, seine Abhängigkeit von der kolonialen Ausbeutung sind Ursachen dieser relativen Stagnation, eines gewissen Zurückbleibens Großbritanniens gegenüber der Entwicklung seiner schärfsten Konkurrenten in Westeuropa.. Während der Index der britischen Industrieproduktion (1958 «= 100) im Jahre 1963 bei 119 lag, erreichten andere kapitalistische Staaten Westeuropas ungleich höhere Werte ...

  • KP Englands weist den Weg

    Die Kommunistische Partei stellt In ihrem Wahlprogramm fest, daß es notwendig sein wird, alle Schlüsselindustrien, Banken und Versicherungsgesellschaften zu nationalisieren. Das würde der Labourbewegung gestatten, den Konzernvertretern die Kommandohöhen der Wirtschaft aus den Händen zu nehmen. Vor allem aber müßte die Außenund Verteidigungspolitik Großbritanniens grundlegend geändert werden ...

  • Der Teufelskreis

    Die dem Finanzkapital' verschworene Tory-Regierung ist außerstande, den folgenden Teufelskreis zu durchbrechen: Jedesmal, wenn sie die Wirtschaft durch Manipulieren mit der Bankrate (Diskontsatz) — das heißt mit mehr und billigerem Geld - „anreizte", wirkte sich das negativ auf die Handels- und Zahlungsbilanz aus ...

  • USA nicht für Alleingang mit Bonn

    Auch Labourführer warnt vor bilateraler Atomstreitmacht

    Washington/London (NT». Die amerikanische Regierung hat noch einmal bestätigt, daß sie die von Westdeutschland angestrebte bilaterale Atomstreitmacht Washington-Bonn zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in Betracht zieht Außenminister Rusk erklärte hierzu auf einer Pressekonferenz: „Das ist eine Möglichkeit, die sich bis jetzt noch nicht ergeben hat ...

  • Verständnis in Indonesien

    Djakarta (ADN-Korr.). Wahrend seine» zehntägigen Aufenthaltes in Indonesien habe er wachsendes Verständnis für das deutsche Problem und die Wege zu seiner Lösung gefunden, erklärte der Präsident der Liga für Völkerfreundschaft der DDR, Dr. Paul Wandel, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Antara und der Zeitung „Berita Indonesia" ...

  • Importe überflügeln Exporte

    Und dieser Prozeß hält unvermindert an. Während die EFTA-Länder, die EWG- Staaten, die USA und die Länder des Sterling-Gebietes (mit Commonwealth) ihre Einfuhr nach England im ersten Halbjahr 1964 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum weiter erheblich erhöhen konnten - insgesamt um 17 Prozent —, stieg die britische Ausfuhr nur um 7 Prozent ...

  • KPF-Plenum tagte

    Paris (ADN-Korr.). Das ZK der KPF beendete am Sonnabend in Ivry bei Paris seine zweitägigen Beratungen. Das ZK billigte einen Bericht von Georges Marchais über die politische Lage seit dem XVII. Parteitag und die Aufgaben im Kampf für die Forderungen der Werktätigen und für den Frieden sowie den Bericht von Gaston Plissonruer über die Maßnahmen, die getroffen werden sollen, um das Andenken von Maurice Thorez zu ehren ...

  • Erklärung der KP USA

    New York (ADN). Die KP der USA hat den Zusammenschluß aller demokratisch gesinnten Kräfte des Landes gefordert, um dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Goldwater eine vernichtende Niederlage beizubringen. In der von der Wochenzeitung „The Worker" veröffentlichten Erklärung wird betont, daß ...

  • Botschaft brannte

    ■ Moskau (ADN). Stundenlang wütete am Freitagnachmittag in der britischen Botschaft in Moskau ein Brand, -meldet TASS. Obwohl bereits wenige Minuten nach Ausbruch des Brandes sieben Löschzüge zur Stelle waren, weigerten sich Vertreter der Botschaft zwei Stunden lang, die Feuerwehrleute einzulassen. Erst ...

  • Kampfstimmung

    Paris (ADN-Korr.). Zehntausende Werktätige der französischen Automobilindustrie haben am Freitag Streiks, Protestmeetings und Demonstrationen durchgeführt, um ihren Forderungen nach höheren Löhnen sowie nach Sicherung der Arbeitsplätze Nachdruck zu verleihen. Die Kampfstimmung der französischen Automobüarbeiter zeigt sich deutlich im Ergebnis der Vertrauensleutewahlen in den Renault-Werken in Boulogne-Billancourt ...

  • Ausstellung in Paris

    Paris (ADN-Korr.). Eine Ausstellung mit Grafiken von DDR-Künstlern wurde am Donnerstag in der Pariser Galerie „Passeur" eröffnet. Zu den ersten Gästen der Ausstellung, die zum 15. Jahrestag der DDR vom Dürer-Kreis der „Union des arts plistique" organisiert worden ist, gehörten das Mitglied des Politbüros des ZK der KPF Francois Billoux, die ZK- Mitglieder Leo Figueres und Jacques Denis sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens der französischen Hauptstadt ...

  • Einreise verweigert

    Berlin (ND). Der vom Vorsitzenden des dänischen Schriftstellerverbandes eingeladene Autor von „Nackt unter Wölfen", Bruno Apitz, konnte auf Grund der Machenschaften des in Westberlin amtierenden Travel-Board-Büros nicht nach Dänemark einreisen. Der dänische Ministerpräsident Kraag hatte sich bekanntlich vor einiger Zeit für die Erleichterung von Reisen besonders für Vertreter der Kultur und Wissenschaft ausgesprochen ...

  • Protestaktion in London

    London (ADN). Zu einer Protestaktion gegen die über Vuyisile Mini, Wilson Khayinga und Zinakila Mkaba verhängten Todesurteile kam es am Sonnabend vor der südafrikanischen Botschaft in London. Die Verurteilten waren als namhafte Mitglieder des Afrikanischen Nationalkongresses von Südafrika auf Grund des sogenannten „Gesetzes über die Wühlarbeit" zum Tode verurteilt worden ...

  • Götting gab Interview

    Berlin (ND). Die in Accra erscheinende „Ghanaian Times" veröffentlichte am 15. Jahrestag der DDR ein Interview mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Gerald Götting. Darin wurden die Haltung unserer Republik zum Kampf der afrikanischen Völker für -ihre Befreiung und Einheit sowie Perspektiven der Zusammenarbeit beider Länder behandelt ...

  • Kühlwagenexport

    .Athen (ADN). Ein Vertrag über die Lieferung von 400 Eiskühlwaggons nach Griechenland ist dieser Tage in Athen zwischen DIA Transportmaschinen und den griechischen Staatseisenbahnen abgeschlossen worden. Einhundert dieser Waggons werden nach Lieferung der Zubehörteile in Griechenland gebaut. Damit wird die DDR den 1000 ...

  • Dieckmann in „Borba"

    Berlin (ND). Die jugoslawische Zeitung „Borba" veröffentlichte am 7. Oktober unter dem Titel „Die DDR entwickelte sich aus Trümmern zu einem der führenden Industrieländer" ein Interview mit dem Präsidenten der Volkskammer der DDR. Prof. Dr. Johannes Dieckmann.

  • U Thant intervenierte

    New York (ADN). UNO-Generalsekretär U Thant hat am Freitag an die Verwoerd-Regierung den dringenden Appell gerichtet, die Todesurteile gegen die drei südafrikanischen Patrioten Wilson Khayinga, Vuyisile Mini und Zinakila Mkaba aufzuheben.

  • Was sonst noch passierte

    Eine volle Abendmahlzeit für zehn Personen ergab ein Riesensteinpilz, der in der Nähe der sowjetischen Seadt Wladimir am Ufer der Kljasma gefunden wurde. Das Prachtexemplar wog 6,75 Kilogramm und war 58 Zentimeter groß.

Seite 8
  • Was man bei der Eröffnung trug

    Ein Blick auf die Olympiamode 1964 / Wollstrümpfe, Cowboyhüte und rote Tücher

    Hunderte Modeschöpfer in allen Kontinenten hatten für diese Stunde Farben ausgewählt, Modelle entworfen und vorgeführt. Was sah man in dieser Stunde? Fast alle Männer waren in normale, einreihige Anzüge gekleidet, die interessantesten Variationen blieben den Frauen vorbehalten. Die Kanadierinnen trugen ein schwarz-weißes Kostüm, einen weißen, mit rotem Band verzierten Hut und rote Handtaschen ...

  • Sport kurz berichtet

    Harry Glass „sprang" in die Ehe. Der ehemalige Skispringer schloß am Sonnabend, einem Tat vor seinem 34. Geburtstag, in Berlin mit der 24jährigen Medizinstudentin Dagmar Schröder den Bund fürs Leben. Der Klingenthaler, der 1956 in Cortina d'Ampezzo mit einem dritten Platz die erste olympische Medaille für die DDR errang, wählte den Tag der Eröffnung der XVIII ...

  • Kirschblüte und Seemannsgarn

    In Tokio ist man nun bald geneigt; an handfestes Seemannsgarn zu glauben, wenn es um die Teilnahme am Wettbewerb der Finn-Dinghi-Segler geht. Verblüfft nahm eine Mitarbeiterin des Chefs de Mission am Sonnabendvormittag 11 Uhr die Nachricht aus Enoshima entgegen, daß dort der Westberliner Kuhweide zum Auslaufen bereitliege ...

  • Autor Wlassow

    In seiner Moskauer Wohnung stehen 1300 Bücher. Seit einigen Tagen ist eines darunter, das Juri Wlassow selbst zum Autoren hat. „Sich selbst zu überwinden" ist sein Titel, und es enthält 18 Studien und Novellen. „Ein gutes Buch", erzählte mir der berühmte sowjetische Schriftsteller Lew Kassil, als Juri unten vorüber zog, den Arm gestreckt, die Fahne leicht vor sich hertragend ...

  • DDR-Fotoausstellung

    Eine Fotoausstellung über den Sport in der DDR wurde am Tage des Beginns der Olympischen Spiele in einem der größten Tokioter Warenhäuser, dem Shinjuku- Station- Building, eröffnet. Auf einer über 50 m langen Wandfläche vermitteln etwa 100 Großfotos einen Einblick in das vielseitige sportliche Leben in der DDR und geben den Besuchern Gelegenheit, zahlreiche hervorragende Sportler kennenzulernen ...

  • Bikila an der Spitze

    Von den 94 Mannschaften kamen 22 mit einem farbigen Fahnenträger herein, ein Bild, das vor wenigen Olympiaden noch eine Seltenheit war. Natürlich sah man auch andere Bilder. Rhodesien hatte einen Farbigen in seiner Mannschaft, er war in der Mitte der dritten Reihe fast versteckt. Aber dafür: Äthiopien hatte den berühmtesten Afrikaner an der Spitze aufzubieten, den Marathonsieger Bikila Abebe ...

  • Ringe am Himmel

    Zwei riesige Pauken, farbenfroh bemalt, verkündeten das Auflodern der Flamme in der Schale, über 1000 Musiker spielten Millionen Noten, fas 400 Sänger erfüllten das weite, jubelnde Rund mit ihren Stimmen, Hunderte bunter Luftballons stiegen in den Himmel, Düsenjäger malten die olympischen Ringe mit fast künstlerischer Vollkommenheit an das sommerblaue Firmament ...

  • Stolzer Fahnenträger

    Seine 5369 Punkte werden ihm hier keine- Chance lassen, als gefeierter Sieger ins Stadion zu ziehen. Aber er trug die Flagge seiner freien Heimat so stolz in die Arena, daß man nicht sein Gesicht unter der weißen Mütze sehen mußte, um zu ahnen, was er fühlte. Die Griechen hatten den festlichen Aufmarsch begonnen; in schwarzen Anzügen fast ein wenig zu steif für dieses Fest, als kämen sie eben aus einer Feierstunde für Baron de Coubertin zu Ehren des 70 ...

  • Fußballelf nominiert

    Wenige Stunden vor dem ersten Spiel des olympischen Fußballturniers gegen die Mannschaft Irans gab DDR- Trainer Hans Studener die Aufstellung der DDR-Olympiaelf bekannt. Das Bemerkenswerteste an ihr ist der *eue rechte Flügel mit den beiden Leipzigern Dieter Engelhardt und Bernd Bauchspieß. Mit folgender ...

  • Stärke Boxgegner

    Starke Gegner bescherte die Auslosung am Sonnabend vormittag unseren Boxern. Vor einem überaus schwierigen Auftakt stehen Fliegengewichtler Otto Babiasch gegen den Japaner Shuta Yoshino, Bantamgewichtler Rainer Poser gegen Bruno Bendig (Polen), Halbweltergewichtler Heiko Winter g^gen Charles Ray Ellis (USA) und Bruno Guse gegen Richard Tamulis (Sowjetunion) ...

  • Die Ouvertüre im Nationalstadion Ingrid Engel-Krämer an der Spitze der „gemeinsamen" deutschen Mannschaft

    Die festliche Revue ist verklungen. Die Mädchen in den farbenprächtigen Kostümen, die Jungen in den weißen Hemden werden sich in wenigen Stunden im Wasser begegnen, auf dem Fußballfeld, im Boxring. Es war wie eine allen zu Herzen gehende Ouvertüre, die hoch nichts von der Handlung verrät, die nur das Motiv ahnen läßt ...

  • Heute gilt es, Ingrid

    Dahinter drei starke „Flügelfrauen": Renate Garisch, Hanna Hübner, Ingrid Lotz, und vor allen an,der Spitze Ingrid Engel-Krämer aus Rostock, die Olympiaflagge der beiden deutschen Staaten tragend. Für sie galt wohl am ehesten, daß diese schöne Stunde zwar unvergeßlich sein wird, in den nächsten harten Stunden aber zunächst einmal vergessen werden muß ...

  • Berge von Briefen

    „Wofür verbraucht ein Chef de Mission die meiste Zeit des Tages?" fragte ich Manfred Ewald. Die Antwort überraschte mich. „Ich lese Briefe und Karten." Tatsächlich wird das Büro unserer Mannschaft mit Bergen von Briefen überschüttet, in denen Briefmarkensammler aus der DDR um Briefmarken. Sonderstempel, Ersttagsbriefe und andere Raritäten bitten ...

  • Düsseldorfer Verbot aufheben

    In einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen" hat sich Rudolf Ismayr, Olympiasieger von 1932 im Gewichtheben, für die sofortige Aufhebung des Düsseldorfer Verbotsbeschlusses vom 16. August 1961 ausgesprochen. Der westdeutsche Sportbund müsse diesen Beschluß revidieren, der zürn Abbruch der sportlichen Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten geführt habe, forderte Ismayr ...

  • Noch bis 31. Oktober

    Noch bis 31. Oktober läuft das große Preisausschreiben der Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens in der DDR. Auf einer Postkarte, die an allen Postschaltern zum Preis von 0,50 Mark erhältlich ist, sind vier Fragen zu beantworten. Außer dem Sonderpreis — einem Motorroller — warten 100 weitere ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Am Südrand eines skandinavischen Tiefdrucksystems dauert der iZustrom kühler Meeresluft an. Aussichten: Wechselnd, meist stärker bewölkt mit Schauern, Höchsttemperaturen zwischen 8 und 13 Grad, tiefste Nachttemperaturen zwischen 6 und 1 Grad, zum Teil leichter Frost in Bodennähe. Mäßiger bis starker südwestlicher Wind ...

  • HEUTE IN TOKIO

    Vorkämpfe Basketball: Vier Vorrundenspiele — Moderner Fünfkampf: Geländereiten' — Wasserspringen: Kunstspringen Damen, sieben Sprünge — Schwimmen: 100 m Freistil, Vorläufe und Halbfinale, 200 m Rücken, Vorläufe (Herren); 200 m Brust, Vorläufe und Halbfinale (Damen) — Rudern: Vorläufe — Hockey: DDR gegen ...

  • Stocks Mär

    Viel freudiger Jubel galt dem großen Block der beiden deutschen Mannschaften. An seiner Spitze auf der Seite der Ehrentribüne der Präsident des NOK der DDR, Dr. Heinz Schöbel, flankiert von Manfred Ewald, Chef de Mission. Auf der anderen Seite Dr. Max Danz und Gerhard Stock, der in Rom noch Chef de Mission war und hier nur noch Stellvertreter ...

  • Niemanns Trainingspartner

    Europameister Herbert Niemann (ASK Berlin), der eipzige DDR-Judoka in Tokio, trainiert gemeinsam mit japanischen Studenten, die ihr „Fach" verstehen. ,;Sie sind blitzschnell und verfügen über eine blendende Technik", sagte er.

  • Olympia-Fernsehen

    Das Olympiastudio des Deutschen Fernsehfunks wird heute voraussichtlich zu folgenden Zeiten senden: 10 Uhr, 12 Uhr, 16.05 Uhr, 16.35 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr.

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