25. Apr.

Ausgabe vom 30.08.1964

Seite 1
  • Walter Ulbricht antwortet den Genossen Gerhard Grüneberg, Georg Ewald und Helmut Koch

    Werte Genossen! Ihre Mitteilung, daß die Werktätigen unserer sozialistischen Landwirtschaft den Staatsplan in Getreide am 27. August vorfristig erfüllten, habe ich mit Freude zur Kenntnis genommen. Im Namen des Zentralkomitees der SED und der Regierung möchte ich allen Werktätigen der sozialistischen ...

  • 200 000 kamen nacfi Banska Bystrlca

    Zentrum der Mittelslowakei umjubelt Chruschtschow und Novotny Von unserem Korrespondenten Klaus Haupt

    Banskä Bystnca.'Das Zentrum der mittleren Slowakei erlebte am gestrigen Sonnabend den glanzvollen Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstandes. Kund 200 000 Menschen aus allen Teilen der Slowakei, Abordnungen aus den tschechischen Bezirken der CSSR und 30 Delegationen ehemaliger Aufstandsteilnehmer aus dem Ausland, darunter eine DDR-Delegation unter Führung des Genossen Oberst Schütz, waren in das damalige Aufstandszentrum gekommen, um den 29 ...

  • Passierscheinfrage in Westberlin lebhaft diskutiert

    Erklärung des SPD-Parteipräsidiums erregt Aufsehen / Stellungnahme Brandts

    Berlin (ADN/ND). Seit der Veröffentlichung des Briefes von Alexander Abusch an Willy Brandt und der Erklärung der Regierung der DDR vom 19. August gibt es in Westdeutschland und besonders in Westberlin eine lebhafte Diskussion um ein Passierscheinabkommen nach dem Modell von Weihnachten 1963. Großes Aufsehen hat eine Erklärung des SPD-Präsidiums vom Freitag erregt ...

  • Terror gegen Bevölkerung Saigons

    AP und UPI: Lage im Triumvirat „völlig verworren"

    Saigon (ND/ADN). Laut AP ist die Lage in Saigon weiterhin „bedrohlich verworren". Die um die Macht kämpfenden herrschenden Cliquen sind sich nur in einem Punkt einig: Die anhaltenden Demonstrationen rücksichtslos zu unterdrücken. Am Samstagvormittag wurden 500 Demonstranten verhaftet. Fallschirmjäger und Militärpolizei durchstreiften die Straßen, nahmen wahllos Verhaftungen vor und schleppten die Gefangenen in Lager ...

  • Vito Raia, Italien: Ihre Realität ist nicht zu leugnen

    Vito Raia ist Mitglied des Nationalrates der Sozialistischen Partei der Proletarischen Einheit (PSltJP) und Abgeordneter seiner Partei im italienischen Parlament. Frage: Im Oktober dieses Jahres besteht die DDR 15 Jahre. Worin sehen Sie ihre Bedeutung? Wie werten Sie ihre Bemühungen um eine sichere Friedensordnung ...

  • Türken verschärfen erneut Zypernfrage

    Nikosia/Ankara/New York (ND). Die Zypernfrage droht sich erneut zuzuspitzen, nachdem die türkischen Aggressoren darauf bestehen, in den nächsten Tagen ihr Kontingent auf der Insel durch frische Truppen zu ersetzen. Die zypriotische Regierung hat bereits erklärt, sie werde dies unter keinen Umständen zulassen ...

  • Tshombe erfindet Siege seiner Söldner

    Berlin (ND). Laut Bericht der „New York Herald Tribüne" ist Albertville, die Hauptstadt von Nordkatanga, noch immer in der Hand der Befreiungsbewegung. Während Kongo-Premier Tshombe schon vor drei Tagen triumphierend die Einnahme der Stadt mitgeteilt hatte, holten sich seine weißen Mordsöldner blutige Köpfe, obwohl sie von drei Seiten mit amerikanischer Bomberunterstützung angegriffen hatten ...

  • UNO soll nach Naziverbrechern fahnden

    New York (ND). Der republikanische Senator Kenneth Keating aus New York hat, wie AP berichtet, gefordert, den Vereinten Nationen die Fahndung nach den noch immer auf freiem Fuß befindlichen Nazikriegsverbrechern zu übertragen und die Weltorganisation in den Kampf gegen den Antisemitismus einzuschalten ...

  • Frank Wiegand mit Europarekord

    Dortmund (ND). Zwei überragende Leistungen notierte man am Sonnabend im Dortmunder Südbad bei den Olympiaausscheidungen der Schwimmer beider deutscher Staaten. Nach dem großartigen Weltrekord des Westdeutschen Küppers über 100 m Rücken (für Lagenstaffel) mit 1:00,8 min verbesserte Frank Wiegand (DDR) seinen Europarekord über 400 m Freistil auf 2:18,4 min ...

  • Neue Hauptpost übergeben

    Leipzig (ND). Am Sonnabendvormittag übergab der Minister für Postund Fernmeldewesen, Rudolph Schulze, das neue Postgebäude am Leipziger Karl-Marx-Platz seiner Bestimmung. Drei Schalterhallen, 26 Telefonzellen, vier Telex-Kabinen, Rohrpost zur Telegrammbeförderung, 600 Schließfächer und Briefkästen, die mittels Förderbänder ständig geleert werden, gehören zu den vielen zweckmäßigen Einrichtungen ...

  • Danktelegramme aus Libanon und Dahomey

    Berlin (ADN). Der neugewählte Präsident der Republik Libanon, Charles Helou, hat in einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen DemofcrsrtrScngrF-Republik, Walter Ulbricht, für die ihm anläßlich seiner Wahl übermittelten Glückwünsche gedankt. Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Dahomey, S ...

  • 66 Ubersiedler

    Berlin (ADN). In den Aufnahmeheimen der DDR in Blankenfelde, Eisenach und Saasa baten in den vergangenen drei Tagen wieder 66 Übersiedler um Aufnahme in die DDR. Darunter befanden sich 38 Rückkehrer. Aus Westberlin meldeten sich in diesem Zeitraum 20 Personen. In den Heimen trafen sieben Familien mit insgesamt 13 Kindern ein ...

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  • Das Ende einer Legende

    CDU-Volkskapitalismus war nur Wahlbluff — Aber Bonn bereitet Neuauflage vor

    Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten H a leo Gelsenkirchen. Als „Symbol der Partnerschaft im Arbeitsleben" lobten die sogenannten Arbeitnehmervertreter in der CDU seinerzeit das zur Bundestagswahl 1961 verabschiedete „Gesetz über die Vermögensbildung der * Arbeitnehmer". Nachdem sich drei Jahre nach ...

  • j

    Das der SPD nahestehende ;,Spandauer Volksblattf* bemerkt dazu: „Eine Passage in der SPD-Erklärung ist interpretationsfähig, und das vermutlich nicht ohne Grund... Wir nehmen uns gleichwohl die Freiheit, diesen Absatz dahin zu interpretieren, daß er einen (womöglich: letzten) Versuch darstellt, die Bundesregierung zur Aufgabe ihres Widerstandes gegen eine Neuauflage des Berliner Pas- •sierscheinabkommens aus dem Dezember vergangenen Jahres zu bewegen ...

  • Dortmunder demonstrierten für Verständigung

    Kundgebung und Fackelzug zum Antikriegstag

    Dortmund (ADN). In flackerndem Fackellicht unter Transparenten gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik und für Abrüstung und Frieden marschierten am Freitarabend mehrere hundert Dortmunder Kriegsgegner durch die Straßen der Innenstadt. Die Demonstranten hatten zuvor an einer Kundgebung zum Antikriegstag auf dem Dortmunder Marktplatz teilgenommen ...

  • Passierscheinfrage lebhaft diskutiert

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ten und Neujahr vergangenen Jahres ausgesprochen." Der SPD-Vorsitzende Willy Brandt wolle als Regierender Bürgermeister Westberlins „in der brenzligen Passierscheinfrage vorwärtskommen", schreibt am Sonnabend die Düsseldorfer sozialdemokratische „Neue Rheinzeitung". „Die Bundesregierung aber bremst." ...

  • Wer vertuscht Euthanasie-Morde?

    Der Prozeß soll eingestellt werden Z Hefelmann verhandlungsunfähig

    Limburg (ADN/ND). Der Euthanasie- Prozeß vor dem Limburger Schwurgericht, bei dem es um die Ermordung von 200 000 Menschen in der Nazizeit geht, soll eingestellt werden. Dem einzig übriggebliebenen 58jährigen Angeklagten und ehemaligen Chef der „Gnadentodabteilung" in der Kanzlei Hitlers, Dr. Hans Hefelmann, wurde am Freitag in einem Gutachten „Verhandlungsunfähigkeit" zugebilligt ...

  • Gewichtige Unterschriften

    Berlin (ADN/ND). Der jüngste Appell „zur Passierscheinfrage'' des „Ständigen Arbeitsausschusses für Frieden, nationale und internationale Verständigung, Westberlin" —■ des Initiators des Appells Westberliner Persönlichkeiten zum Abschluß eines neuen Passierscheinabkommens — hat am Sonnabend in Westberlin starke Beachtung gefunden ...

  • mmm. ä^^^^SSmSiw irrr SPD für Passierscheine Zur Erklärung der SPD

    Wir haben die Öffentlichkeit sachlich und genau über den Stand der Passierscheinverhandlungen informiert« indem wir den Brief des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch an den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt und eine Erklärung unserer Regierung veröffentlichten. Schon heute ist klar, daß diese Information der Sache sehr gedient hat ...

  • Speidel fordert atomare Waffen

    Militärberater der Bonner Regierung hetzt unverfroren zum Kriege

    Stuttgart (ADN). Die allseitige Vorbereitung auf einen Krieg und eine „zweckmäßige Regelung der Einsatzbefugnis für atomare Waffen innerhalb und außerhalb der NATO", fordert der Militärberater der Bonner Regierung, Nazigeneral Speidel, in der jüngsten Ausgabe der klerikalen Wochenzeitung „Christ und Welt", Stuttgart ...

  • Trauerfeier für Dr. Otto Korfes

    Potsdam (ADN). Mit militärischen Ehren fand am Sonnabend in Potsdam die Trauerfeier für den am Montag verstorbenen Generalmajor a.D. Dr. Otto Korfes statt. Dem Trauerakt wohnten eine Militärdelegation unter Leitung von Admiral Waldemar Verner, Vertreter des Staatsrates, der Nationalen Front, der Parteien und Massenorganisationen sowie der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere bei ...

  • . Glückwünsche des ZK

    Genossin Else Litke 70 Jahre

    Berlin (ND). Die Parteiveteranin Else Litke feiert heute in Berlin ihren 70. Geburtstag. In seiner Grußadresse dankt das ZK der Genossin Litke für ihren opferreichen Einsatz im Kampf für den Sozialismus und wünscht ihr Gesundheit und noch viele Jahre Wohlergehen. In mehr ajs vier Jahrzehnten ihrer Mitgliedschaft in der Partei, hat sich die Jubilarin immer als eine bewährte Kämpferin für Frieden und Sozialismus erwiesen ...

  • SED-Westberlin ruft zur Antikriegskundgebung

    Berlin (ND). Der Vorstand der SED- Westberlin hat alle Arbeiter, Gewerkschafter, Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre Westberlins aufgerufen, den Antikriegstag am 1. September 1964 im Zeichen des Kampfes für Frieden und Abrüstung, für Annäherung und Verständigung zu begehen. Der Appell schließt mit den Worten: „Erhebt am 1 ...

  • Ludwig Hill wieder frei

    Dortmund (ADN/ND). Der Gewerkschafter und Bergarbeiterfunktionär Ludwig Hill aus Gelsenkirchen ist nach neunmonatiger widerrechtlicher Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Hill war im Herbst 1963 von der I. Großen Strafkammer des Landsgerichts Dortmund zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er sich konsequent für die Interessen der westdeutschen Bergarbeiter, für Frieden, Abrüstung und Verständigung einr gesetzt hatte ...

  • Röchling im Raketengeschäft

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Röchling- Konzern, der mit seiner Rheinmetall- Gruppe bereits zu den wichtigsten Unternehmen der westdeutschen Rüstungsindustrie gehört, hat sich durch Gründung einer neuen Tochtergesellschaft nunmehr auch in das Raketengeschäft eingeschaltet. Bei der neuen Gründung handelt es" sich um die „Aviatest GmbH" in Düsseldorf, die mit einem Anfangskapital von 100 000 DM ausgestattet wurde ...

  • Brandt für Verhandlungen

    Köln (ADN/ND), Offenbar unter dem Eindruck der zunehmenden Forderungen in der Westberliner Bevölkerung, ein neues Passierscheinabkommen nach dem Muster der Regelung von Weihnachten und Neujahr mit der DDR-Regierung abzuschließen, hat der SPD-Vorsitzende und Westberliner Bürgermeister Brandt in der Kölner „Rundschau am Sonntag" zu diesem Thema Stellung genommen ...

  • Zur XX. nach Leipzig eingeladen

    Berlin (ND). In den letzten Wochen überbrachten Beauftragte des Ständigen Ausschusses der Deutschen Arbeiterkonferenzen verschiedenen Hauptvorständen von Industriegewerkschaften und Gewerkschaften im DGB, Landesbezirksvorständen des DGB und seiner IG und Ge-. werkschaften, Bezirksleitungen der SPD, Kreisausschüssen des DGB sowie Landesleitungen der Falken Einladungen zur Teilnahme an der XX ...

  • Und warum stimmte man einer Regelung auf der verbesserten Basis nicht zu?

    Otto Brenner, Vorsitzender der IG Metall sagte dazu in der Märzausgabe der DGB- Zeitschrift »Der Gewerkschafter": „Eine Regelung für Ostern nach dem Muster der für Weihnachten getroffenen scheint von dem Berliner Senat und auch von der Berliner Bevölkerung gewünscht und angestrebt worden zu sein. Die Bun-' desregierung hat jedoch diese Regelung verhindert ...

  • Das Schuljahr nach Karl-Marx-Stadt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Pflicht der Leiter ist es, die Pädagogen in dieser, ihrer verantwortungsvollen Arbeit zu unterstützen, indem sie ihnen an jeder Schule die schöpferische und wissenschaftliche Vorbereitung für den Unterricht ermöglichen. Was zeigen die Erfahrungen der vergangenen Schuljahre? Nicht wenige unserer fleißig arbeitenden Schuldirektoren Bind wohl gute Verwaltungsleiter, aber die Kunst, den komplizierten pädagogischen Prozeß an ihrer Schule zu lenken, beherrschen sie noch nicht genügend ...

  • Höeherl drängt auf Notstandsgesetze

    «»^Hamburg (ADN). „Bundesinnenminister Hermann Höcherl (CSU) will den für die Koordinierung der Verteidigungspolitik verantwortlichen Ministern die Pistole auf die Brust setzen und auf Biegen und Brechen eine Entscheidung über seine Notstandsgesetzgebung , herbeiführen." Das berichtet am Freitag die ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär: Horst Bitschkowski. Harr) Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. Klaus Höpcke. Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Erinnerungen

    „Telegraf, Westberlin, 7. Januar 19*4 .Weder In Westberlin noch in Ostberlln kann sich Ulbricht Beifall dafür holen, daß er diese menschliche Lösung nicht weiterführen läßt... Die bisherige Regelung hat funktioniert... Die bisherige Regelung braucht nur verlängert zu werden."

  • Nicht selbst anwesend

    Durch einen Dbermittlungsfehler ist in unserer gestrigen Ausgabe ein bedauerlicher Fehler entstanden. Landesbischof Noth war nicht auf der Bezirksdelegiertenkonferenz der CDU in Leipzig anwesend. Es wurde dort lediglich Mitteilung von einer Erklärung Noths gegeben.

Seite 3
  • Mit dem Herzen dabei Von Bürgermeister Herbert Müller« Hinternah, Kreis Suhl

    Als Bürgermeister macht man oft die „Runde" durch sein Dorf. Man unterhält sich mit Einwohnern, aber die Gespräche sind kurz. Niemand hat recht Zeit Der eine sagt, der Gartenzaun solle noch einen neuen Farbanstrich erhalten, der andere weist darauf hin, daß mit der Renovierung des Hauses begonnen wird ...

  • Nur die Fassaden blieben

    Zur Unterstützung von Hitlers Völkermorden entwickelte der Hescho-Konzern neue keramische Werkstoffe der Hochfrequenztechnik. Skrupellos preßte er mehr als 2800 Kriegsgefangene und verschleppte Arbeiter aus. Die Niederschlagung des Faschismus beendete schließlich auch diese Konzerngeschichte, setzte der jahrzehntelangen Ausbeutung der Holzlandbewohner ein Ende ...

  • Wettbewerb trägt Früchte

    In Hermsdorf haben es viele schon vergessen, daß es in ihrem Ort einmal ein „Oberbeamten-Haus" gab, aus dem leitende Angestellte kamen. Heute leiten im Werk solche Menschen wie Helmut Benz, ein 32jähriger Keramikingenieur, dem der Bereich Halbleiter untersteht. Er ist Sohn eines Steindruckers, und unser Staat gab ihm die Möglichkeit, an der im Jahre 1950 in Hermsdorf neuerbauten Keramikfachschule zu studieren ...

  • Neue Technik und neues Leben in Hermsdorf

    alle Werkteile sind rekonstruiert, und der Betrieb gleicht einem Bauplatz. 60 Millionen Mark investierte der Arbeiter-und- Bauern-Staat bisher im VEB Keramische Werke. In 15 Jahren schnellte die Produktionskurve steil nach oben. Achtmal soviel wie 1949 produzieren die 4500 Werktätigen heute! Bei den traditionellen keramischen Erzeugnissen für die Elektrotechnik bestimmt der Betrieb heute die Weltspitze mit ...

  • Neu: Mikromodultechnik

    Der nächste Schritt war die Entwicklung von Komplexbausteinen. In diesen würfelzuckergroßen sogenannten Mikromodulbausteinen sind ganze Schaltungskomplexe mit 5, 10 und 15 Bauelementen zusammengefaßt. Im kommenden Jahr — ein großer Hallenkomplex tst im Bau — beginnt die erste vollautomatische Taktstraße mit der Produktion ...

  • Städte mit neuem Gesicht

    Magdeburg:

    In kaum einem Jahrzehnt hat die Stadt an der Elbe ihr Gesicht völlig gewandelt. Zehngeschossige kombinierte Wohn- und Ladenbauten ziehen sich entlang des fast 100 Meter breiten Boulevards der Karl-Marx-Straße, die ihren Ruf als Hauptgeschäftsstraße der Stadt mehr und mehr zurückgewinnt. Stadtteilgröße haben die Komplexe der Technischen Hochschule und der Medizinischen Akademie erreicht ...

  • Mittag im „Glaspalast

    Die gewaltigen Veränderungen in diesem Werk gegenüber der Zeit des Hescho- Konzerns kann wohl der am besten schätzen, der die rigorose Ausbeutung im Konzern selbst erlebte. Faul Zimmer, 62 Jahre und Meister im Brennbetrieb, ist einer davon. Während der meist 24stündigen Schichtarbeit im Brennbetrieb wurde früher enorm geschuftet ...

  • Schwerin:

    Anfang des Jahres wurde der Aufbau der Neu- oder Weststadt beendet. 2500 Familien erhielten hier ein neues Heim. Hier befinden sich auch die bereits international in gutem Ruf stehende moderne Sport- und Kongreßhalle sowie das erste Schweriner Hochhaus. In Lankow sind moderne Wohnblöcke entstanden. 246 Familien nahmen in den letzten Wochen Besitz von ihren neuen Wohnungen; weitere 96 Familien werden bis zum Jahresende nach Lankow ziehen ...

  • Nach diesen Tarifen

    wurden die Arbeiter im Konzernbetrieb »entlohnt". Heute betrögt der Tarifstundenlohn eines Facharbeiters in Hermsdorf je nach Lohngruppe zwischen 1,80 bis 2,25 Mark. Im Leistungslohn verdienen ein Facharbeiter durchschnittlich 3,31, ein angelernter Arbeiter 2,50 Mark pro Stunde. Dje Frauen erhalten selbstverständlich für die gleiche Arbeit den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen ...

  • Frankfurt (Oder):

    Rund 5000 neue Wohnungen wurden seit 1949 errichtet. Die Stadt war im zweiten Weltkrieg zu mehr als zwei Dritteln zerstört worden. Große Wohnblocks, schöne Ladentrakte und ein neungeschossiges ( Appartementhaus flankieren breite Straßen. In der Nähe des Rathauses werden die Fundamente für einen Experimentalbau der Deutschen Bauakademie — ein Gebäude aus Beton und Glas — gelegt ...

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  • Reise zu Brecht

    Dänische Theatörleute im Berliner Ensemble

    Gespräche im Foyer, Diskussionen mit Zuschauern im Anschluß an die Aufführung gehören im Berliner Ensemble zur guten Tradition. Ungewöhnlich war am Donnerstagabend nur die Partnerschaft Neben Ekkehard Schall, dem glänzenden Interpreten der eben erlebten 275. Aufführung des Arturo Ui, sitzt ein junger dänischer Schauspieler, der diese Rolle demnächst in Kopenhagen spielen wird, neben Felicitas Ritsch, der Betty Dullfeet, die Kopenhagener Darstellerin dieser Figur aus Brechts Schauspiel ...

  • Quellenkundliche Studien

    An den Balken, die in den Geschoßdecken und anderwärts freigelegt wurden, zeigte sich, daß man die von Trokkenfäule oder Schwamm zerfressenen stärkeren oder schwächeren Holzteile des Gebäudes früher öfter mit Bretteroder Balkenstücken nur geflickt oder überfüttert hatte. Von außen unbemerkt, konnte und mußte diese Leichtfertigkeit und Täuschung zu immer größeren Schäden, ja zu Gefahren führen ...

  • Die Bleibtreus und die Simsons

    Hans Kubik: Auch ich betrachte die i,Spur der Steine" — trotz einiger Mängel — als unsere Schlacht unterwegs. Aber eine Lesermeinung hat mich persönlich etwas irritiert. Ein richtiger Bibliothekar kann ja kein Buch mehr lesen, ohne an den Leser zu denken. Wie Ole sei Horrath für die Partei gestorben, weil er resigniert ...

  • Ritas Entscheidung

    Hilde Welse: Diese vier Bücher repräsentieren den Stand unserer Entwicklung, sie gehören zu den besten unserer gegenwärtigen 'sozialistischen Literatur. Sie haben, obwohl sie künstlerisch in verschiedenen Bereichen angesiedelt sind und sich auch in der kompositorischen und sprachlichen Gestaltung voneinander unterscheiden, das gleiche Anliegen: das Wachsen der Menschen unserer Zeit ...

  • Ein köstliches Stück kulturellen Erbes

    Aber es gelang! Eine zweifellos gute denkmalspflegerische Leistung ist vollbracht, seit am 6. Juli 1963 eine tüchtige Baubrigade in verständnisvoll kollektiver Arbeit mit dem bauleitenden Architekten und mit Wissenschaftlern der Nationalen Forschungs- und Ge. denkstätten ebenso vorsichtig wie gründlich ans Werk gegangen ist ...

  • Kapitulieren?

    Hans Kubik: In diesem Zusammenhang muß noch etwas über die Höherentwicklung der Leser gesagt werden. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Tätigkeit Wir dürfen die eigenen Möglichkeiten nicht über-, aber auch nicht unterschätzen. Je mehr sich durch unsere systematische und individuelle Lesererziehung das Leseniveau hebt, desto rascher wird die Zahl der Leser, die vor Schulz kapitulieren, sinken ...

  • Zum Gedenken an ihr Schaffen

    Goethe selbst und seine Zeit kannten noch nicht die Erhaltung der Häuser bürgerlicher Dichter zur Ehrung ihres Namens und zum Gedenken an ihre Lebensgewohnheiten und ihr Schaffen. Nur durch besondere Gunst der Umstände ist es dahin gekommen, daß die Häuser Goethes, Schillers und manche anderen klassischen Stätten erhalten blieben, nachdem sie unter den Rufen und Forderungen erst des folgenden Geschlechts dann, soweit sie eben noch bestanden, in denkmalpflegerische Obhut genommen wurden ...

  • Unsere Schlachten

    Ursula Klein: Wenn man an die Herausbildung des sozialistischen Menschen in der technischen Revolution denkt, sind die „Spur der Steine" das entscheidende Werk. Balla ist hervorragend ' in seiner großen Entwicklung. Aber ich bezweifle, daß sein Weg für unsere Menschen typisch ist. Innerhalb eines Jahres entwickelt er sich von einem Menschen, der alles ablehnt, zum Kampfgruppen- und Parteimitglied ...

  • Dollbrägen sind sie

    Margot Weiss: Man kann — glaube ich — unsere Welt heute nicht umfassend nur aus dem Blickwinkel eines Originals widerspiegeln. Ole, das ist ein interessanter Zeitgenosse aus dem Dörfchen Blumenau — aber eben aus Blumenau. Alfred Dahlke: Zu Neutsch möchte Ich sagen: Als ich die ersten zweihundert Selten las, sagte ich mir: Das ist die deutsche Schlacht unterwegs ...

  • Bücher für uns

    Ursula Höppner: Ich möchte die hier aufgeworfene Fraget nach der Gestaltung der Frau auf den gesamten Komplex der Bücher, über die wir hier sprechen, beziehen. Das sind alles Werke, die vom Anderswerden der Menschen und durch den Menschen handeln. Was aber die Weiterführung in der Gestaltung der Frauenrollen angeht, so habe ich festgestellt: In allen vier Romanen sind die Frauen die Leidtragenden, wenn es um Entscheidungen geht ...

  • Prof. Walter Felsenstein verhandelt in Stockholm

    Stockholm (ADN/Korr.). Großes Inte*. esse zeigen die Stockholmer Tageszeitungen für den Besuch des Leiters der Komischen Oper Berlin, Prof. Walter Felsenstein, beim Direktor der König« liehen Oper in Stockholm, Goeran Gentele. Prof. Felsenstein war am Freitag zu Verhandlungen über ein im kommenden Frühjahr vorgesehenes Gastspiel der Komischen Oper mit Goeran Gentele zusammengetroffen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Empfang für Othak-Ensemble

    Berlin (ADN). Zu Ehren des in Berlin eingetroffenen zypriotischen Theaterensembles „Othak" gab der Stellvertreter des Ministers für Kultur Günte: Witt am Samstag ein Frühstück im Hotel „Berolina". Er hieß die Gäste aus Zypern im Namen der Bevölkerung der DDR herzlich willkommen. George Papadopulous, ...

  • Bücher vom Anderswerden

    Berliner Bibliothekare diskutieren neue Romane

    finde, da« Ist das künstlerisch wertvollste, aber auch das schwierigste unter den genannten vier Büchern. Es ist sehr anspruchsvoll und setzt beim Leser viel voraus. — Hier .also müßte die Hilfe der Literaturkritik für den Leser einsetzen. Um es ihm zu ermöglichen, den tiefen Gehalt des Buches voll auszuschöpfen, sind auch andere Formen der Literaturdiskussion und Rezension notwendig ...

  • Ehm Welk geehrt

    Angennünde (ADN). Eine Gedenktafel mit der Inschrift „In diesem Hause wurde am 29. August 1884 der Schriftsteller Ehm Welk geboren, und hier verlebte er seine Kindheit" wurde am Sonnabend in Biesenbrow, Kreis Angermünde, enthüllt. Mit den Biesenbrower jungen Pionieren steht der Schriftsteller in herzlichem Briefwechsel ...

  • Goethes Gartenhaus wiederhergestellt

    Am 30. August wird es der Öffentlichkeit übergeben Von Prof. Dr. Alfred J e r i c k e

    Auf diesem Hügel überseh' ich meine Welt! Und könnt' ich Paradiese überschauen, Ich sehnte mich zurück nach jenen Auen, Wo Deines Daches Zinne meinem Blick sich stellt: Denn Der allein umgrenzet meine Welt. Bettina v. Arnim

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  • Ästhetik ohne .. Grabenkrankheit"

    Der Modernismus von heute, so, wie er von seinen Hauptverfechtern darge> stellt wird, paralysiert den Menschen, seinen Willen und seine Energie im Kampf für eine bessere Zukunft. Ihrer Natur nach sind die marxistischleninistische Ästhetik und die Methode des sozialistischen Realismus revolutionär ...

  • Ein Kardinalfehler

    Der Kardinalfehler der Benderschen Betrachtung liegt darin, daß er diesen Tatbestand durch die antikommunistische Begründung der Entspannung verdunkelt. Tatsächlich bedarf eine Entspannungspolitik nicht irgendwelcher „Veränderungen" in der DDR, sondern gründlicher Veränderungen in Bonn. Auf diese Schwäche der Benderschen Arbeit weist selbst das britische Bourgois-Blatt „Economist" hin ...

  • Absurde Vorstellung

    An einem anderen Beispiel wird die Sache noch viel deutlicher. Die Hauptthese der westdeutschen antikommunistischen kalten Krieger lautet bekanntlich, man dürfe keine Beziehungen zur DDR pflegen, weil das „Regime" sonst „aufgewertet und gestärkt wird". Ergo ist es jetzt schwach und soll schwach bleiben! ...

  • Unvernünftige Begründung

    Dem aufmerksamen Leser wird bei den Zitaten nicht entgangen sein, daß da einmal die Rede ist von der „neuen Politik Bonns eefen Ostberlin", und kurz danach sogar von „einer Politik der Entspannung fegen Ostberlin". Ist das vielleicht ein Versehen? Kann man denn eine Politik der Entspannung gegen die DDR betreiben, etwa so wie man zuvor eine Politik des kalten Krieges gegen die DDR betrieb? Bender scheint das zu glauben; das ist jedenfalls seine „offensive" Note in der Entspannungspolitik ...

  • Realistischer Ausgangspunkt

    Der Ausgangspunkt von Bender liegt bei folgenden Überlegungen: Beide deutsche Staaten existieren, führen ihr Eigenleben, knüpften Verbindungen iin entgegengesetzter Richtung. „Eine Wiedervereinigung Deutschlands scheint auf absehbare Zeit ausgeschlossen". (S. 9) Die westdeutsche Vorstellung von der Lösung des Deutschlandproblems ist illusorisch, weil sie davon ausgeht, „daß der Status quo zugunsten des Westens geändert werden soll" ...

  • Einblick In einen Denkprozeß

    Sein Buch gehört In die noch recht dünne Reihe der Publikationen, die die deutsche Gegenwart zu bewältigen suchen; die eine realistische bürgerliche Antwort auf die Veränderungen des internationalen Kräfteverhältnisses geben ■wollen. Hier wird etwas getan, was eigentlich die regierenden Kreise Westdeutschlands schon längst hätten tun müssen, spätestens aber nach dem 13 ...

  • Vernünftige Forderungen

    Statt am kalten Krieg festzuhalten, müsse sich „eine vorausschauende Politik" auf „Zeiten der Entspannung einstellen". (S. 12) Wie will er aus dem kalten Krieg herauskommen? Seine entscheidenden Thesen dazu lauten folgendermaßen: „Aber seit keine Aussicht mehr besteht, daß die DDR von den Sowjets liquidiert wird, muß sich die Bundesrepublik auf die Existenz eines anderen deutschen Staats einstellen, mit dem die Zukunft eines Drittels aller Deutschen untrennbar verknüpft ist ...

  • Zwei Weltkriege in 50 Jahren

    Prager Bürger machen ihrer Empörung gegen die Hitlertruppen Luft, die im März 1939 in die Hauptstadt der Tschechoslowakei einziehen. Im unheilschwangeren Frühjahr 1939 wird so das „Reichsprotektorat Böhmen und Mähren" errichtet, ein weiter wesentlicher Schritt auf dem Wege in den Krieg, den Hitlerdeutschland damals zielbewußt beschriften hatte ...

  • Vielleicht nur zum Schein?

    Es ist bedauerlich, daß auf diese und ähnliche Weise weiter an Legenden und Illusionen gewoben wird, die einer Entspannung nicht sehr dienlich sein können. Benders Entspannung wird damit sozusagen zweite Wahl, mit Webfehlern. Aber •vielleicht hat er seine wenig originellen antikommunistischen Begründungen ...

  • Partei, Kunst und Künstler

    Wir gehen von unseren beim Aufbau der sozialistischen Kultur gewonnenen äußerst reichen Erfahrungen aus und behaupten, daß die wegweisende Führung der Partei bei der Entwicklung der Kunst den Künstler keineswegs einengt^ sondern den Erfolg seiner künstlerischen Tätigkeit maximal fördert. Die Führung ...

  • Entspannung— zweite Wahl mit Webfehlern

    Bemerkungen zu dem Buch ^Peter Bender: Offensive Entspannung"

    Die Westberliner Ullstein/Springer- S,BZ" nannte sie eine „abenteuerliche Idee". Sie würde „die SED zum Sieger machen". Der britische „Economist" kommentierte: „Derjenige, der so weit geht, wie Dr. Bender vorschlägt, wäre ein kühner westdeutscher Außenminister." Der Mann, der die Ultras so erzürnte und das gewöhnlich kühl-reservierte britische Blatt zu solchem Erstaunen brachte, nennt seine politischen Auffassungen „offensive Entspannung" und eine „Möglichkeit für Deutschland" ...

  • Von Cberkurd JleUtriek

    Günstiges bewirken. Der kalte Krieg hat nichts eingebracht. Er hat nicht vermocht, den „Kommunismus" zurückzurollen. Jetzt, da erwiesen ist, daß der kalte Krieg gegen den Kommunismus nicht gewonnen werden könne, sei er ganz nutzlos geworden. Gegenüber einigen sozialistischen Ländern und in einigen Fragen sei „der Westen" auch schon vom kalten Krieg abgekommen, meint Bender ...

  • Neuerertum für Inhalt und Form

    Man versucht uns einzureden, daß die neuesten modernistischen Strömungen fortschrittlich und von sozialer Bedeutung seien. Aber was kann schon eine Kunst an Progressivem bieten, wenn de die „schreckliche" und „unverständliche" Welt nur passiv betrachtet, wenn ihr jede gesellschaftliche und ästhetische ...

Seite 6
  • Stahl im Land der Rosen und Tomaten

    l^ulgarien braucht Stahl, viel Stahl. In einem Lande, das noch vor wenigen Jahren als rohstoffarm galt, sind am Fuße des Balkangebirges 250 Millionen t Eisenerz entdeckt worden, nicht zu reden von den zahlreichen Kupfer-, Zink- und Bleivorkommen in den Rhodopen und im Sredna-Gora-Gebirge. Die geologische Erkundung mußte forciert werden, denn die Industrie braucht Stahl ...

  • Liquidierte Demokratien

    Anfang November 1963 behauptet die venezolanische Regierung, Kuba habe drei Tonnen Kriegsmaterial zu umstürzlerischen Zwecken nach Falcon, eine von den amerikanischen ölmonopolen besonders scharf bewachte Petroleumprovinz geschafft Wie Moses auf dem Nil, werden diese Waffen Wunderbarerweise (von den Verlierern) sofort „gefunden" und auch schnurstracks als kubanischen Ursprungs „erkannt" ...

  • Junges Kollektiv

    45 bis 50 Menschen arbeiten an der Projektierung des technologischen Teiles der Anlage. Es sind junge Ingenieure, die ersten wissenschaftlichen Kader der neu entstandenen polnischen Petrolchemie, die nach Absolvierung ihres Studiums jetzt etwa fünf bis zehn Jahre Praxis haben. Ihr Chef, Dr. Aleksander Blaszczuk, zählt 36 Lenze und leitet seit einigen Jahren die Petrolchemiegruppe im Projektierungsbüro ...

  • Verstöße gegen UN-Charta

    Schaut man sich die übrigen Mitglieder der 20-Staaten-OAS an, so sind innerhalb rund eines Jahres durch Militärputsche außer den erwähnten Ekuador und Brasilien noch folgende demokratische Regierungen „abgelöst" worden: die von Santa Domingo, Honduras und Guatemala, während sich der Präsident von Haiti „demokratisch" auf Lebenszeit küren ließ ...

  • Großprojekt für Leuna II

    Mit der Gründung Volkspolens und der Entstehung der DDR entwickelten sich zum ersten Male in einer bald tausend Jahre währenden Geschichte Beziehungen des Friedens und der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und Völkern. Man muß auch in Gliwice nicht weit suchen, um dafür recht gewichtige und interessante Zeugen zu finden ...

  • Grenzen für Washington

    Diese Entwicklung des nationalen und demokratischen Bewußtseins ist gerade durch die Erscheinung Kuba zu einer effektiven Machtgrenze des USA-Imperialismus geworden. Symptomatisch läßt sie sich ohne weiteres aus dem Bemühen erkennen, seit Kuba alle Putschregierungen als „demokratisch" auszugeben. Aber das eigentliche Dilemma sitzt tiefer ...

  • Widerstand der Völker

    Völkerrechtlich ist die Lage so, daß die beschlossenen Zwangsmaßnahmen gegen Kuba laut Art 53 der UN-Charta ohne die Billigung des Sicherheitsrates ungültig sind. Schließlich zeigt sich die innere Hohlheit des Beschlusses nicht nur in den Gegenstimmen. Peru schwankte beträchtlich. Brasilien zauderte ...

  • Kubas Licht dringt durch die Finsternis

    rjreimal im Lauf der letzten Jahre *J sind die Arbeiter Uruguays in politische Streiks getreten. Dreimal für Kuba: als die nordamerikanische Invasion am Strand von Giron versucht wurde, während der karibischen Krise und jetzt wieder — diesmal um jene Kräfte auch innerhalb der uruguayischen Regierung zu stützen, die sich gegen den Abbruch der Beziehungen mit Havanna stemmen ...

  • Diktierte OAS-Beschlüsse

    Das Zogern — und im Falle Mexikos die Weigerung —, diese politische Demarkationslinie zu überschreiten, war es, um das sich der Kampf gegen die OAS-Beschlüsse zuspitzte. Es ist unnütz, über den deprimierenden Eindruck hinwegsehen zu wollen, den das Einschwenken der chilenischen Regierung bewirkte, als sie aus wahltaktischer Berechnung das Jahrzehnte verteidigte Prinzip der Nichtintervention fallenließ und die Rückkehr ihres Botschafters aus Havanna befahl ...

  • s,O diese Zeit des Ekels'j

    Wir wollen hier bei dem sehr bürger* liehen Beispiel der bedeutenden Wochen-* Zeitschrift „Marcha" bleiben. Die Eröff-i nung der OAS-Tagung begleitete sie mit dem Ausruf: „O diese Zeit des Ekels —• die Demokratien in der Obhut von Gene-; ralen und käuflichen Regierungen!" „Seit vier Jahren", schreibt „Marcha"» ist das „Ziel (der USA) dasselbe ...

  • Ein stummer Zeuge

    25 Jahre später. Aus dem schwarzen Slask kommend, der imposanten Ballung von Gruben, Kohle- und Abraumhalden, Fördertürmen, Kabelkränen und langen Straßen, zu deren Seiten sich Fabrik an Fabrik reiht, stößt der Besucher unvermittelt in eine leuchtende Oase. Gliwice ist die grüne Stadt geblieben, die sie immer war ...

  • Argumente der Massen

    Washingtons Frage ist: Wie können whf weiterhin in Südamerika aus einem Dollar drei machen? Anders aber fragen die Indios in deö peruanischen Kordilleren, deren Lebenserwartung 35 Jahre ist und wo 2 Prozent der Gutsbesitzer 76 Prozent der Böden besitzen; fragen die Haitianer, deren jährliches Einkommen pro Kopf 64 Dollar ist; die Bauern von Paraguay, wo von 40 Mill ...

  • Bit Von Werner Kolmar, Warschau

    Am Abend des 31. August 1939 wurde •"■plötzlich das Musikprogramm des ehemaligen Reichssenders Gleiwitz unterbrochen. Die Hörer vernahmen polnische Laute, dann meldete sich eine Stimme: „Hier ist der polnische Sender Gleiwitz ...« Wenige Stunden später eröffnete im Hafen von Danzig der deutsche Panzerkreuzer „Schleswig-Holstein" das Bombardement auf die Westerplatte ...

  • Schwesteranlage von Plock

    „Verraten sie unseren Lesern, um was es sich handelt?" — „Ja, wir projektieren die Phenolfabrik für Leuna II. Phenol ist — wie sie wissen werden — eines der hauptsächlichsten und wichtigsten Halbprodukte der synthetischen Chemie. Die Anlage, die aus fünf großen Abteilungen, von denen jede fast eine Fabrik für sich ist, sowie einigen Hilfsabteilungen besteht, wird nach ihrer Fertigstellung eine Kapazität von jährlich 30 000 Tonnen Phenol und etwa 19 000 Tonnen Azeton haben ...

  • Kuba bleibt das Vorbild

    Es ist eine große Genugtuung festzustellen, daß die Leute hierzulande erhobenen Hauptes durch die Stunden zu gehen wissen, da das Unrecht triumphiert Sie wissen, daß sich an ihrer Hoffnung „Kuba" nicht wiederholen darf und kann, was vor zehn Jahren Guatemala geschah. Man wird Kuba blockieren? Aber man ...

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  • Chruschtschow: Keinerlei Chancen für Revanchisten

    Mit echt slowakischem Temperament jubelten die 200 000 Teilnehmer der großen tschechoslowakisch-sowjetischen Freundschaftskundgebung in Banska Bystrica Nikita Chruschtschow und den führenden Repräsentanten der CSSR zu, die auf der Tribüne Platz genommen hatten: AntonJn Novotny, Erster Sekretär des ZK ...

  • Die DDR- das wahre Wunder

    Ijie DDR wird nicht nur mehr und mehr zum Anziehungspunkt Zehntausender Touristen aus Ost und West, von Monat zu Monat besuchen auch mehr Journalisten von Presseorganen westlicher Länder den deutschen Staat östlich der Elbe. Mit einer wahren Flut kürzerer und längerer Reiseberichte und Artikel hat die „Entdeckung" der DDR für die Masse der Zeitungsleser vieler Länder begonnen ...

  • Der Pavillon von Zagreb

    Ein besonderes Ereignis wirft im Zusammenhang mit der Internationalen Zagreber Herbstmesse, die vom 5. bis 20. September In der kroatischen Hauptstadt abgehalten wird, seine Schatten voraus: Die DDR, seit 1955 ständiger Gast auf dieser von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnenden Leistungsschau, wird ihr wiederum beträchtlich erweitertes Angebot in einem neuen eigenen Pavillon zur Schau stellen ...

  • Novotny: Wuchtiger Schlag gegen das Münchner Diktat

    Antonfn Novotny erklärte: Der tschechoslowakische Nationalaufstand ist fest in der revolutionären Geschichte des tschechoslowakischen Volkes verankert, das in ihm den entscheidenden Beginn zur Wiederherstellung seiner nationalen und staatlichen Selbständigkeit, zur Verwirklichung des gemeinsamen Strebens ...

  • 3000 Wissenschaftler beraten über friedliche Nutzung der Atomkraft

    Prof. Jemeljanow Präsident der internationalen Genfer Konferenz

    Genf (ADN-Korr.). Die 3. Internationale Konferenz über die Nutzung der Atomenergie zu friedlichen Zwecken wird am Montag von UNO-Generalsekretär U Thant im Genfer Palast der Nationen eröffnet. Zu dieser Konferenz, die auf Beschluß der Vollversammlung der Vereinten Nationen einberufen wurde — die vorangegangenen derartigen Konferenzen fanden 1955 und 1958 statt —, sind etwa dreitausend Teilnehmer eingetroffen oder auf dem Weg nach Genf ...

  • DDR-Cocktail ^«-Jhi Casablanca

    Messevorbereitungen für Leipzig auch in Havanna und Sofia

    Casablanca/Berlin (ADN). Der Handels, rat der Deutschen Demokratischen Republik in Marokko, Anton Schaefer, gab in ~asablanca anläßlich der bevorstehenden Leipziger Herbstmesse einen Cocktail. Der Einladung waren leitende Mitarbeiter des Handels- und Industrieministeriums, des Staatlichen Außenhandelsbüros, ...

  • Cocktail für Kojo Botsio

    Berlin (ADN). Zu Ehren des in der Hauptstadt der DDR weilenden Außennlnisters der Republik Ghana, Kojo Botäo, und seiner Gattin gab der Leiter der .Virtschafts- und Handelsmission der Rejublik Ghana, James Mensa-Bonsu, am Sonnabendabend im Berliner Hotel „Jolanneshof" einen Cocktail. Anwesend svaren der Stellvertreter des Vorsitzenien des Staatsrates der DDR Gerald Jötting, die Stellvertreter des Vorsitzenien des Ministerrates Außenminister Dr ...

  • Massenkundgebung in Nikosia

    Tausende prangern NATO-Intervention an / UdSSR-Solidarität begrüßt

    Nikosia (ADN). „Das zypriotische Volk verurteilt entschieden die anglo-amerikanischen Imperialisten, die die Türkei zu ihren barbarischen Luftangriffen .auf friedliche Dörfer unserer Republik ermuntert haben." Dies erklärte der Vorsitzende des Koordinierungskomitees der zypriotischen Gewerkschaften, Alexandros Zangarides, vor Tausenden von Einwohnern der zypriotischen Hauptstadt ...

  • Dampferpartie

    Am Samstagnachmittag hatte Kojo Botslo ane mehrstündige Fahrt über Berliner 3ewässer unternommen. Er wurde auf dem Ausflug vom amtierenden Außenminister der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, dem Stellvertreter des Außenministers Dr. Wolf gang Kiesewetter, dem Leiter der Afrika-Abteilung im Außenministerium, Dr ...

  • IPU für kernwaffenfreie Zonen

    Jahreskonferenz beendet r[ Abschluß von Nichtangriffspakten befürwortet

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Die 53. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union (IPU) in Kopenhagen ist am Freitag nach neuntägiger Dauer beendet worden. Während ihrer Beratungen haben die Parlamentarier aus 66 Ländern mehrere Resolutionen zu wichtigen internationalen Fragen angenommen. In einer Entschließung ...

  • UNR-Führer: „Wir erkennen Grenzen an"

    Kopenhagen (ADN), „Wir erkennen die Oder-Neiße-Grenze an", stellte der gaullistische Parteiführer Jaqques Baumel am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen fest Baumel, Generalsekretär der UNR-UDT und enger Mitarbeiter de Gaulles, erklärte, das französische Verhältnis zu Deutschland sei von dem Wunsch beherrscht, Deutschland davor zu bewahren, wieder In seine alte Politik zu verfallen ...

  • Zypern dankt DDR

    Berlin (ADN). Den tiefempfundenen Dank der Begierüng Zyperns und des zypriotischen Volkes für die Übermittlung der Solidaritätsspende des FDGB und des Deutschen Roten Kreuzes haben Arbeitsminister Tassos Papadopoulos und der Generaldirektor des Ministeriums füi Gesundheitswesen, Dr. Vassilopoullos. dem Beauftragten des FDGB, Hermann Junge, in Nikosia ausgesprochen ...

  • Neuer Terrorprozeß

    Moskau (ADN). Die Franco-Justiz bereitet einen Terrorprozeß gegen das am 29. April verhaftete Mitglied des ZK der KP Spaniens Jose Sandoval vor. Unter Berufung auf Informationen aus Madrid meldet am Sonnabend die ^Prawda", daß die Voruntersuchung gegen Sandoval und seine Gefährten jetzt abgeschlossen wurde ...

  • DPA: Kaum Unterstützung für Bonner Konzeption

    Ein Fiasko erlitten die Versuche der Bonner Delegation, als Vertreter ganz Deutschlands anerkannt zu werden und Unterstützung für ihre Konzeption in der Deutschlandfrage zu finden. Die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA schreibt hierzu: „Die 16 Vertreter des Bundestags hatten es auf dieser Konferenz schwer, die Parlamentarier aus den anderen Ländern für die (west-) deutschen Sorgen zu interessieren ...

  • Briefaustausch Chruschtschow-Johnson

    Moskau (ADN). Ein Schreiben, das USA-Präsident Johnson zusammen mit mehreren Mondaufnahmen des amerikanischen Raumschiffes „Ranger 7" dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow Übermittelt hat, ist am Sonnabend in Moskau veröffentlicht worden. In seiner ebenfalls veröffentlichten Antwort bringt Chruschtschow seine Anerkennung für den Erfolg der amerikanischen Wissenschaftler zum Ausdruck ...

  • Farmer protestieren

    Chikago (ADN). Hunderte amerikanische Farmer demonstrierten am Freitag vor einem Fleischverarbeitungswerk in Rochelle im USA-Bundesstaat Illinois gegen die niedrigen Aufkaufpreise für Rinder und Schweine. Die Polizei; die gegen die Demonstranten vorging, verhaftete 18 Farmer. Auch in Pittsfield (Illinois) kam es am Freitag zu einer Massendemonstration, an der sich 600 Farmer beteiligten ...

  • Neuer USA-Kerntest

    Washington (ADN). Die USA haben am Freitag auf dem Versuchsgelände von Nevada einen weiteren unterirdischen Kernwaffenversuch durchgeführt. Nach Angaben der Atomenergiebehörde handelt es sich um eine Explosion geringer Stärke. Es war der 26, derartige Versuch der USA seit der Unterzeichnung des Moskauer Abkommens über das teilweise Verbot der Kernwaffenversuche ...

  • Algerien dankt

    Dresden (ADN). Der algerische Rote Halbmond hat in einem Schreiben dem DRK der DDR den Empfang der Hilfssendung für Anaba bestätigt und seine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck gebracht. Darin wird versichert, daß diese Hilfsgüter den Betroffenen begrüßenswerte Erleichterungen schaffen und dazu beitragen, sowohl Leiden als auch Not zu lindern ...

  • Was sonst noch passierte

    Zwei junge und adrett aussehende Banditen überfielen die 41jährige Frau Yvonne Desvigney in ihrem Textilgeschäft in Cannes, fesselten die Inhaberin an einen Stuhl und raubten aus der Tageskasse 600 Francs. Bevor die beiden den Laden verließen, gab jeder Madame Desvigney einen Kuß — als „Schadenersatz^ wie sie tröstend bemerkten ...

Seite 8
  • Wiegand Europarekord

    Küppers (Wd) schwamm in Dortmund Weltrekord / Von unserem Sonderberichterstatter Dieter Wal es

    Auch am zweiten Tag der Schwimmölympiaausscheidung im Dortmunder Südbad hielt die Rekordflut an. Mehr noch, sie stieg: Einen Weltrekord und einen Europarekord innerhalb einer halben Stunde erlebt man wahrlich nicht alle Tage. Der Weltrekord kam auf das Konto des 22jährigen Schwimmriesen Ernst- Joachim Küppers (Wd) ...

  • Wir freuen uns auf Frau D

    Die Nachricht, daß Frau Dr. Bachtijarowa im September als Gast in die DDR kommt, löste große Freude bei denen aus, die im ehemaligen Kriegsgefangenenlager Poznan ihre Patienten waren. Hellmuth Bachmann, Berlin: „Ich freue mich riesig, daß Genossin Dr. Bachtijarowa nach Berlin kommt. Wir haben in der Reportage der ND- Korrespondenten vom 27 ...

  • Auftakt durch Mehrkämpfer

    Zweiter Teil der Leichtathletik-Olympiaausscheidungen in Jena

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und Horst Schiefelbein Im Jenaer Ernst^Abbe-Sportfeld eröffneten am Sonnabendnachmittag die Mehrkämpfer den zweiten Teil der Olympiaausscheidungen beider deutscher Leichtathletikverbände, die am heutigen Sonntag in insgesamt 17 Disziplinen weitere 54 Tokioplätze ermitteln ...

  • Erwartete Ruderergebnisse

    Hill und Gorny/Bergau sicherten sich Tokio-Flugkarten

    'Mit erwarteten Ergebnissen begannen am späten Samstagnachmittag in Berlin- Grünau die Ausscheidungen für die olympischen Ruderwettbewerbe in Tokio zwischen den Ruderverbänden der beiden deutschen Staaten. Während die DDR durch Achim Hill den Einer und die Rostocker Europameister Gorny/Bergau den Zweier m ...

  • Ein Pavillon wird aufgeblasen

    Schon seit Tagen verfolgen die Berliner in der Karl-Marx-Allee Ecke Lebuser Straße mit großem Interesse die vorbereitenden Arbeiten für einen aufblasbaren Pavillon. Während der Ausstellung „15 Jahre DDR" werden in einer großen gelben Dederonkuppel von 25 Meter Durchmesser und 12,5 Meter Höhe die Exponate der Landwirtschaft Platz finden ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 11.25 Kantate Nr. 204 von J. S. Bach; 13.00 Sonntagsgespräch; 13.30 „O, Musica, du edle Kunst"; 15.05 Hörspiel: „Ich aber lieb' euch alle"; 15.50 Tanzmusik; 17.05 Das Kulturmosaik; 18.00 Sport; 19.50 Tanzmusik; 20.30 Zum 80. Geburtstag von Ehm Welk; 21.00 Zauber der Musik; 22.10 Sportrückblick; 23 ...

  • Handwerker berieten

    177 Produktionsgenossenschaften stehen im Wettbewerb

    Berliner Handwerker aus etwa 200 Produktionsgenossenschaften der Hauptstadt legten am Sonnabend Rechenschaft über ihre bisher geleistete Arbeit im Wettbewerb zum 15. Jahrestag ab und berieten die bevorstehenden Aufgaben. Stadtrat Walter Sack betonte in seinem Referat, daß es insbesondere die Aufgabe der Tagung sei, von den Besten zu lernen und neue Verpflichtungen zum 15 ...

  • Maria Itkina: Weltrekord in 53,0

    Einen neuen Weltrekord über 400 m erzielte Maria Itkina am Sonnabend bei den sowjetischen Leichtathletik-Meisterschaften in Kiew. Sie legte die Distanz in 53,0 sec zurück und unterbot den bisherigen offizielen Rekord, der gemeinsam von ihr und der Engländerin Elizabeth Grieveson gehalten wurde, um 0,2 sec ...

  • „Im Fluge" an die See

    Zeitsparende Flüge zu den Ostseebädern auf Usedom gestattet noch bis Ende September der Saisonflugverkehr der Interflug nach Heringsdorf. Seit Wiederaufnahme dieser Urlauberfluglinie am 15. Juni gelangten allein bis Ende Juli über 3600 Passagiere ab Berlin-Schönefeld mit Flugzeugen schnell und sicher zum gebuchten Ferienort und zurück ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleitung: Beginn des 1. Dreimonatelehrganges an der Sonderschule der Bezirksleitung in Köpenick, Anemonenstraße, am Dienstag, 1. September, 8 Uhr. Fahrverbindung: 7.21 Uhr Sonderstraßenbahn ab S-Bahnhof Köpenick 83 E bis Krankenhaus; ab S-Bahnhof Köpenick mit dem Autobus 27 in Richtung Müggelheim bis Krankenhaus Köpenick oder Straßenbahnlinie 95 ab Treptow, Baumschulenweg über Schöneweide bis Endstation Krankenhaus Köpenick ...

  • Bulgarischer Botschafter in Chemie-Ausstellung

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Volksrepublik Bulgarien, Minister Dantscho Dimitrow, besuchte am Sonnabend mit seinen Mitarbeitern und einigen Vertretern der bulgarischen Handelsvertretung die Chemie-Ausstellung im Pavillon am Alexanderplatz. In ♦ das Gästebuch schrieb Botschafter Dimitrow: „Mit großem Interesse haben wir die Chemie-Ausstellung besichtigt ...

  • Hauptstadt wird heller

    Auch im zweiten Halbjahr 1964 verschwinden aus weiteren Straßen der Hauptstadt die Gasleuchten. Die jetzt noch spärlich beleuchtete Puschkinallee in Treptow wird bis zur Buschallee bald hell und freundlich sein. Auch die Mühlenstraße und die Stralauer Allee erhalten moderne Peitschenmasten. Das gleiche gilt für den Weißenseer Weg, die Landsberger Chaussee und die Möllendorffstraße in Lichtenberg ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 19.30 Uhr: „Nabucco"**); Montag keine Vorstellung METROPOL-THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"«*): Montag, 20 Uhr: Konzert (Berliner Rundfunk) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Wilhelm Teil"***); Montag keine Vorstellung KAMMERSPIELE, Sonntag, 20 Uhr: „Die Mitschuldigen"***); Montag keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Schweyk im zweiten Weltkrieg""*); Montag, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"**) •♦*) Karten erhältlich ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, TeL 42 0014 - Abonnementspreia monatlich 3.50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee I44j Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2< Rosenthaler Straße 28—31 ...

  • Gewitter und Böen

    Innerhalb von 24 Stunden sind in fast allen Teilen der DDR die tropischen Temperaturen um 10 bis 15 Grad gesunken. Damit scheint das hochsommerliche Wetter endgültig vorüber zu sein. Am Spnnabendvormittag bewegte sich eine breite Gewitterfront von West nach Ost über das Gebiet der Republik. Die Regenschauer wurden von heftigen Windböen eingeleitet, die In Karl-Marx-Stadt und Dresden eine Geschwindigkeit von 30 Metern in der Sekunde erreichten ...

  • Propagandistenanleitung

    Zu den Thesen der Ideologischen Kommission beim Politbüro „15 Jahre Deutsche Demokratische Republik" führt am Montag um 17.30 Uhr im Filmtheatei „Kosmos", Karl-Marx-Allee, die Ideologische Kommission der Bezirksleitung eine Propagandistenanleitung durch. Anschließend werden der Film über die Freundschaftsreise Walter Ulbrichts durch die Sowjetunion „Mit der Zukunft verbündet" und der neue DEFA-Film „Dei geteilte Himmel" gezeigt ...

  • Franzosen am Schutzwall

    Elf französische Landwirte aus der Bretagne besuchten am Sonnabend die Grenzsoldaten der NVA am Brandenburger Tor. Anschließend schrieben sie in das Gästebuch des Stadtkommandanten: „Es ist unserer Ansicht nach unbedingt notwendig, die gefährliche Situation in Westberlin auf friedliche Art und Weise au lösen, indem eine freie, neutrale Stadt gebildet wird ...

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Walter Ulbricht antwortet den Genossen Gerhard Grüneberg, Georg Ewald und Helmut Koch 200 000 kamen nacfi Banska Bystrlca Passierscheinfrage in Westberlin lebhaft diskutiert Terror gegen Bevölkerung Saigons Vito Raia, Italien: Ihre Realität ist nicht zu leugnen Türken verschärfen erneut Zypernfrage Tshombe erfindet Siege seiner Söldner UNO soll nach Naziverbrechern fahnden Frank Wiegand mit Europarekord Neue Hauptpost übergeben Danktelegramme aus Libanon und Dahomey 66 Ubersiedler
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