25. Apr.

Ausgabe vom 22.08.1964

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  • Beileidsschreiben des ZK der SED

    An das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Italiens

    Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, alle Mitglieder unserer Partei und die Werktätigen der Deutschen Demokratischen Republik haben mit großer Betrübnis und tiefem Schmerz vernommen, daß das Herz des Generalsekretärs der Kommunistischen Partei Italiens, unseres teuren Genossen Palmiro Togliatti, aufgehört hat zu schlagen ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION

    wollen. Wir denken an die Schwierigkeiten, die bestimmte Kreise in Wirtschafts- und Handelsfragen machten, um durch politische Bedingungen den normalen Handel zu stören. Wir denken auch an die Sabotage, die Bonn gegen den Sportverkehr betreibt, an die systematische Störung der Passierscheinverhandlungen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin, an die Ablehnung von Verhandlungen über den Zeitungsaustausch und an die anmaßenden Proteste gegen unsere Postleitzahlen ...

  • Empfang Dr. Clejas

    Berlin (ADN). Hervorragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der DDR und ihrer Hauptstadt und Mitglieder des Diplomatischen Korps waren am Freitagabend Gäste eines festlichen Empfangs, den der Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR, Dr. Stefan Cleja, aus Anlaß der 20. Wiederkehr des Tages der Befreiung Rumäniens im Berliner Haus der Ministerien gab ...

  • Staatsrat beschloß Bildung von Schiedskommissionen

    Berlin (ND). Unter Leitung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, hielt der Staatsrat am 21. August seine 9. Sitzung ab. Der Staatsrat beriet den vom Ministerrat eingereichten Gesetzentwurf über die Nichtverjährung von Naziund Kriegsverbrechen und beschloß, ihn zur Beratung und Beschlußfassung der Volkskammer zu überweisen ...

  • Fester Bruderbund DDR-Rumänien

    Festveranstaltung in Berlin

    Berlin (ND). Die brüderlichen Glückwünsche der DDR übermittelte Genosse Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Volkswirtschafts- ?atesi. der DDR» denr rumänischen Volk auf einer Festveranstaltung in Berlin. Die Feierstunde aus Anlaß des 20. Jahrestages der Befreiung Rumäniens vom faschistischen Joch war vom ZK, vom Ministerrat und vom Nationalrat der Nationalen Front im Haus der Komischen Oper in Berlin veranstaltet worden ...

  • Der Prüfstein

    [n jüngster Zeit wurden die Bürge» der DDR und der Bundesrepublik fast täglich mit Tatsachen konfrontiert, die beweisen, wie unnormal das Verhältnis zwischen den beiden deutschen Staaten ist. Daß dies nicht dia Schuld der DDR ist, sieht man nicht nur daran, daß die DDR sich seit langem mit ihrer Politik der Vernunft und des guten Willens um eine Normalisierung des Verhältnisses, um die friedliche Koexistenz auch zwischen den deutschen Staaten bemüht ...

  • Telegramm an die Witwe des Genossen Togliatti

    Teure Genossin Leonüde Jotti! Mit tiefem Schmerz empfingen wir die Nachricht, daß Ihr Gatte und Kampfgefährte, unser teurer Freund und Genosse Palmiro Togliatti, verstorben ist. Im Namen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik und im Namen meiner Familie übermittele ich Ihnen und Ihrer Familie mein brüderliches Mitgefühl und meine aufrichtige Anteilnahme zu dem schweren Verlust, der Sie betroffen hat ...

  • Die bisher größte ^ Ausstellung im Ausland

    Moskau (ADN-Korr.). Die bisher größte Ausstellung der DDR im Ausland wird zur Zeit in der sowjetischen Hauptstadt vorbereitet. Im Moskauer Sokolnikipark eröffnet die Ausstellung „15 Jahre DDR" aus Anlaß des Jahrestages der Republik am 3. Oktober ihre Pforten. Bis zum 1. November werden sich ihre Besucher mit der Entwicklung des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates vertraut machen können ...

  • Olympische Flamme wurde entzündet

    Olympia (ADN/ND). Die olympische Flamme für die XVIII. Sommerspiele in Tokio ist am Freitag an der klassischen Stätte der antiken Olympischen Spiele, im Hain von Olympia, entzündet worden. In Anwesenheit des Königs Konstantin von Griechenland, Mitglied des IOC, und des Präsidenten des Organisationskomitees ...

  • Indonesische Schriftsteller zu Gast

    Berlin (ADN). Eine indonesische Schriftstellerdelegation ist am Freitag in Berlir eingetroffen. Sie wird von Sitor Situmorang, einem der Vorsitzenden der indonesischen Kulturorganisation LKN, geleitet Die Delegation folgt einer Einladung de; Deutschen Schriftstellerverbandes % um wird sich während ihres 14tägigen Aufenthaltes über das kulturelle Leben in dei DDR informieren ...

  • Ministerrat beriet Entwicklung der Volkswirtschaft

    (Wortlaut siehe Seite 2, Spalten 1 bis 6)

Seite 2
  • Höhere Qualität der Erzeugnisse

    Bei der Erfüllung des Planes Neue Technik wurden die Kräfte und Mittel stärker auf die volkswirtschaftlichen Hauptaufgaben konzentriert. Gute Fortschritte zeigen sich auch bei der Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse; der Anteil der prüf- und klassifizierungspflichtigen Warenproduktion mit denT Gütezeichen „Q" stieg auf 9,4 Prozent gegenüber 6,4 Prozent im ersten Halbjahr 1963 ...

  • Arbeiterklasse zum einheitlichen Handeln aufgerufen

    Appell der KPD an die Sozialdemokraten

    Dflsseidorf (ADN/ND). Die Kommunistische Partei Deutschlands hat an alle Mitglieder der SPD einen Appell gerichtet, der in einer Sonderausgabe des Zentralorgans der KPD, „Freies Volk", veröffentlicht ist. Anlaß für diesen Appell ist der bevorstehende SPD-Parteitag im November in Karlsruhe, auf dem vom Parteivorsitzenden Brandt das Hauptreferat unter dem Titel „Die Vorschläge der deutschen Sozialdemokraten zur Erneuerung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft" gehalten wird ...

  • Zwangskoalition mit Amrehn?

    In der Westberliner Presse war der Gedanke aufgetaucht, daß Franz Amrehn, Vorsitzender vder Westberliner CDU, an Stelle von Eckardt „Bevollmächtigter der Bundesregierung" in Westberlin werden solle. Das meldeten wir bereits gestern. In Westberliner Zeitungen vom Dienstag finden wir eine schwache Korrektur: Amrehn wisse davon nichts, Eckardt werde jedoch tatsächlich nach Westdeutschland zurückkehren, um für den Bundestag zu kandidieren ...

  • 710 Millionen mehr Investitionen

    Entsprechend der Direktive des Ministerrates zum Volkswirtschaftsplan 1964 ist das Nationaleinkommen mit einem wesentlich höheren Nutzeffekt eingesetzt worden, wovon der Zuwachs an Investitionen in Höhe von 710 Millionen Mark Im ersten Halbjahr zeugt. Das ist ein Schritt zur Verwirklichung der Festlegung des VI ...

  • Kommunique der 9. Sitzung des Staatsrates

    Berlin (ND). Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik hielt am 21. August 1964 unter Leitune des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, seine 9. Sitzung ab. Der Stellvertreter des Ministers der Justiz, Hans Ranke, begründete den vom Ministerrat eingereichten Entwurf des Gesetzes über die Nichtverjährung von Naziund Kriegsverbrechen ...

  • Rechtshilfe für Westdeutschland

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Generalstaatsanwalts der DDR teilt mit: Im Auftrage des Generalstaatsanwalts von Schleswig-Holstein haben der Erste Staatsanwalt Fries und Staatsanwalt Hansen vom 19. bis 21. August X964 bei der Generalstaatsanwaltschaft der DDR Originaldokumente des NS-Volksgerichtshofes eingesehen und ausgewertet ...

  • Straffe Organisation beim Ernteendspurt

    Überall Großeinsätze zum Wochenende / Bezirk Frankfurt (Oder) erfüllte Getreideblan

    Berlin (ND). Überwiegend trockenes Wetter am Freitag — ein guter Auftakt zu diesem Wochenende der Ernte! Aber die Witterung bleibt unbeständig. Auf jedem vierten Hektar steht in der Republik noch das Erntegut — teils auf dem Halm, teils in Hocken. Das gebietet überall Eile! Die meisten Kreise haben deshalb für Sonnabend und Sonntag Großeinsätze vorbereitet ...

  • Auf 500 000 ha - Getreide noch auf den Feldern

    Anschließend berichtete der Vorsivrende des Landwirtschaftsrates de: DDU, Minister Georg Ewald, über den Stand der Getreideernte. Der Ministerrat brachte seine 'Anerkennung für die großen Anstrengungen zum Ausdruck, die in zahlreichen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und volkseigenen Gütern vollbracht wurden, um diä Ernte verlustlos zu bergen und den Staatsplan zu erfüllen ...

  • Das Volk gestaltet seinen Weg

    Nach einer ausführlichen Diskussion stellte der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, fest: „Nachdem im Ergebnis einer breiten Volksaussprache und auf der Grundlage des vom VI. Parteitag beschlossenen Programms des Sozialismus mit dem Rechtspflegeerlaß des Staatsrates vom 4. April 1963 Grundsätze ...

  • Das Verbot hemmt die Entspannung

    Komitee zum Schütze der Menschenrechte fordert Legalität für KPD

    Berlin (ADN). Die Forderung nach Legalität für die KPD und nach Einstellung der Öonner Gesinnungsjustiz erhob am Freitag in Berlin das Komitee zum Schütze der Menschenrechte auf seiner Tagung zum 25. Jahrestag des Ausbruchs des zweiten Weltkrieges und des 8. Jahrestages des Verbots der KPD. Prof. Dr ...

  • Richtlinie über Schiedskommissionen

    Der Staatsrat behandelte die Richtlinie über die Bildung und Tätigkeit von Schiedskommissionen. Dabei waren Vertreter der staatlichen Rechtspflegeorgane, des Landwirtschaftsrates, der Nationalen Front sowie Vorsitzende von Schiedskommissionen anwesend. In der Begründung sagte der Stellvertreter des Ministers der Justiz ...

  • Wohnsitz in DDR jederzeit möglich'

    .Eine einheitliche Regelung der Aufnahme von Bürgern der DDR, die vorübergehend ihren Wohnsitz außerhalb der DDR haben, begründete der 1. Stellvertreter des Ministers des Innern, Herbert Grünstein. Der Staatsrat beschloß den Erlaß über die Aufnahme von Bürgern der DDR, die ihren Wohnsitz außerhalb der DDR haben ...

  • Ergehnisse der Plandiskussion

    Die Vorbereitung des Volkswirtschaftsplanes 1965 einschätzend, brachte der Ministerrat zum Ausdruck, daß die Plandiskussion vor allem in der Energiewirtschaft, der Kohleindustrie, im Schwerund Transportmaschinenbau, in der Schwarz- und Nichteisenmetallurgie sowie in einigen Zweigen der Textilindustrie durch eine zielstrebige Leitung bereits zu guten Ergebnissen geführt hat, die in der Uberbietung der qualitativen Kennziffern durch die Belegschaften von Betrieben ihren Niederschlag gefunden haben ...

  • So wie im Dezember!

    Westberliner fordern neues Passierscheinabkommen

    Berlin (ADN). „Das Passierscheinabkommen vom Dezember vergangenen Jahres war gut und sollte erneuert werden." Diese Meinung wird in diesen Tagen immer wieder von den Westberlinern ausgesprochen, die ihre Verwandten in der DDR-Hauptstadt besuchen wollen. In einem Gespräch mit einem Mitarbeiter der Westberliner Zeitung „Die Wahrheit" äußerte der Schöneberger Arzt Dr ...

  • Beachtliche Wetthewerhserfolge

    Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, würdigte in seinen einleitenden Ausführungen die guten Ergebnisse, die in der Industrie und in der Landwirtschaft bei der Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität sowie bei der Senkung der Kosten und der Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse in den ersten sechs Monaten des Jahres 1964 erzielt werden konnten ...

  • Polizeiüberfall auf VVN-Mitglied

    Bei der Hausdurchsuchung die Wohnung verwüstet

    Hannover (ADN/ND). Politische Polizei drang — wie erst jetzt bekannt wird — am Dienstag gewaltsam in die Wohnung des antifaschistischen Widerstandskämpfers Fredi Hennen in Hannover ein, Bsi einer Häusdurchsuchung verwüstete sie die Wohnung und beschlagnahmte mehrere Bücher. Nachdem der Antifaschist einer Leibesvisitation unterzogen worden war, wurde er wie ein Krimineller abgeführt, um seine Fingerabdrücke abzunehmen und ihn zu fotografieren ...

  • Gesetz über Mutter- und Kinderschutz wird überprüft

    Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, informierte den Staatsral über den ihm vom Frauenkongreß übermittelten Antrag, eine Kommission zv berufen, die das bestehende Gesetz übei den Mutter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau entsprechend unserer. Aufgaben beim umfassenden Aufbau des Sozialismus überprüft und neue Vorschlage für den Mutter- und Kinderschuts sowie die Rechte der Frau in der DDE unterbreitet ...

  • Wissenschaftliche Leitung

    Im ersten Halbjahr hat sich deutlich gezeigt, daß die Planaufgaben überall dort gut erfüllt werden, wo die Leiter das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft zielstrebig durchsetzen und mit der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbs zur Vorbereitung des 15. Jahrestages der DDR verbinden ...

  • „Panne" der Maßhalter

    Bonn (ADN). Ein Sprecher der Bonner Regierung verkündete am Freitag vor zahlreichen verblüfften Journalisten in der Bundeshauptstadt daß es sich bei dem jüngsten im regierungsamtlichen Bulletin veröffentlichten scharfmacherischen Maßhalteappell um eine „Panne" handele. Um die empörte westdeutsche Bevölkerung zu beschwichtigen, behauptete der Regierungssprecher, das Manuskript habe vor Drucklegung in „einem falschen Kasten" gelegen ...

  • Kolloquium der Jugend

    Berlin (ADN). Ein Kolloquium anläßlich des 50. und des 25. Jahrestages de: Ausbruchs der beiden Weltkriege veranstaltet der Zentralrat der FDJ am 5. und 6. September 1964 in Potsdam. Eingeladen sind auch Vertreter westdeutscher Arbeiterjugendorganisationen, die Gelegenheit erhalten, ihre Auffassungen darzulegen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell. Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Grelm, Redaktionssekretär: Horst BitschkowsM, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • Neun Tote und zwölf Verletzte

    forderte ein Unglück am Freitagnachmittag bei Ingolstadt, als die Seitenwand eines mit Arbeitern besetzten Omnibusses von einem schleudernden Lastzuganhänger aufgerissen wurde.

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  • Thesen der Ideologischen Kommission beim Politbüro des ZKzum 15. Jahrestag der Gründung der DDR

    Unsere Republik feiert Geburtstag. Gemeinsam mit ihren Freunden in aller Welt begehen die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik den 15. Jahrestag der Gründung des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Etwas Neues, Großes hat im Leben unseres Volkes festen Fuß gefaßt/ Das Zeitalter des Sozialismus hat auch in Deutschland begonnen ...

  • Reaktion in Ängsten

    Unter Führung der Arbeiterklasse verwirklichten die Volksmassen im Osten Deutschlands ihr Selbstbestimmungsrecht, indem sie die antifaschistisch-demokratische Umwälzung zum Siege führten. Das konnte vollbracht werden, weil sich Kommunisten und Sozialdemokraten zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zusammenschlössen ...

  • Schwerer Anfang

    Die erzielten Leistungen und Ergebnisse sind um so höher zu bewerten, als beide deutsche Staaten ihre Entwicklung von äußerst ungleichen ökonomischen Positionen aus begannen. Im Verlauf des verbrecherischen Hitlerkrieges wurden auf dem heutigen Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik zahlreiche Produktionskapazitäten vernichtet ...

  • Große Leistungen

    Durch die willkürliche Spaltung und die damit verbundene Einschränkung von Lieferungen an Rohstoffen und Halbfabrikaten aus den Westzonen traten in der Industrie der ehemaligen sowjetischen Besatzungszone erhebliche Schwierigkeiten auf. Ungünstig auf die gesamte industrielle Entwicklung im heutigen Gebiet der DDR wirkte sich besonders das Ausbleiben der Steinkohlenlieferungen aus ...

  • Trotz offener Grenze

    Die Ergebnisse des sozialistischen Aufbaus in der DDR sind, um so höher einzuschätzen, als sie bis zum 13. August 1961 unter den Bedingungen der offenen Grenze erfolgten, die von den westdeutschen Imperialisten skrupellos ausgenutzt wurde, um der DDR großen Schaden zuzufügen. Die westdeutschen Imperialisten raubten den Werktätigen unserer Republik einen beträchtlichen Teil des von ihnen geschaffenen Volksvermögens ...

  • Ökonomisch stark

    Insgesamt betreibt die DDR mit über 100 Ländern Außenhandel. Das ist als Zeichen einer starken Wirtschaft zu werten. Die gleichberechtigte Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen Ländern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe auf allen Gebieten der Wirtschaft, der Wissenschaft und Technik erhöht unser ökonomisches Potential ...

  • I. Die demokratische Legitimität der DDR

    Nach den bitteren, Erfahrungen des ersten und zweiten Weltkrieges, 'die durch die deutsche Monopolbourgeosie ausgelöst wurden, sehnte sich das deutsche Volk nach Frieden. Aber 1945, in dem vom Faschismus hinterlassenen Chaos der Ruinen, der Verzweiflung und des Hungers sahen die meisten Deutschen keinen Ausweg ...

  • II. Einer der stärksten Industriestaaten der Welt

    Die DDR ist ein starker Vorposten des Sozialismus, eine feste Bastion des Friedens in Europa. Vom ersten Tag ihrer Gründung an steht sie im erbitterten Wettbewerb mit der Bundesrepublik. Ausgehend von der Erkenntnis Lenins, daß in unserer Epoche das Hauptfeld des Kampfes gegen den Kapitalismus auf dem ...

  • Des Volkes Wille

    Ein solches einiges, friedliebendes, antifaschistisch-demokratisches Deutsch- ' lajid wollte die Mehrheit der Deutschen in der damaligen Zeit. Ein solches Deutschland im Herzen Europas wäre eine sichere Garantie für den Frieden und eine entscheidende Unterstützung der demokratischen Kräfte in Westeuropa gewesen ...

  • Von Bonn gespalten

    ■Unter Ausschluß des Volkes, ohne Wahlen und völlig undemokratisch, wurde unter Führung der imperialistischen Besatzungsmächte der Parlamentarische Rat zusammengeschoben, in dem der alte Separatist und Landesverräter Adenauer das große Wort führte. Nach den Weisungen der Militärgouverneure wurde eine separate Verfassung verfügt ...

  • Nationale Selbsthilfe

    Die patriotischen Kräfte des deutschen Volkes beantworteten die imperialistische Politik der Zerreißung Deutschlands mit ihrem Zusammenschluß in der Volkskongreßbewegung für Einheit und gerechten Frieden. Im Bewußtsein seiner nationalen Verantwortung griff das Volk im Osten Deutschlands zur nationalen Selbsthilfe ...

  • Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik entstand

    der erste deutsche Staat des Friedens und der Demokratie. Ein Drittel Deutschlands wurde für immer dem Zugriff des deutschen Imperialismus entzogen, der damit eine entscheidende Niederlage erlitt. Die Deutsche Demokratische Republik ist das wichtigste Ergebnis des hundertjährigen Kampfes der deutschen Arbeiterbewegung seit Marx und Engels ...

  • ModeYne Leitung

    (Fortsetzung auf Seite 4)

Seite 4
  • Heute In Funk Und Fernsehen

    15 Jahre Deutsche Demokratische Republik 22. Aug. 1964 / ND / Nr. 231, Seite 4 {Fortsetzung auf Seite 5) Lebensstandard steigt Befreite Bauern Als erstes wurden die Bauern von den faschistischen Zwangsgesetzen befreit und ein gerechtes Ablieferungssystem geschaffen, welches die Größe der Betriebe, die Güte des Bodens und die soziale Lage der Bauern berücksichtigte ...

  • Weg zur Genossenschaft

    Während die Arbeiter in den sozialistischen Betrieben die Volkswirtschaft planmäßig entwickelten, verhinderte die kleinbäuerliche Betriebsstruktur der Landwirtschaft die volle, systematische Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion zur weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen der Bauern und zur Herstellung richtiger volkswirtschaftlicher Proportionen zwischen Industrie und Landwirtschaft zum Wohle der ganzen Bevölkerung ...

  • Geist der Humanität

    Während die Schulen der Bundesrepublik nach wie vor vom Ungeist des Revanchismus, Militarismus und Antikommunismus beherrscht werden, sind an den Schulen und Hochschulen der Deutschen Demokratischen Republik Humanismus, Völkerfreundschaft und Frieden die Säulen der Erziehung und Bildung. In der DDR existiert seit Jahren keine einklassige Schule mehr, während sich in Westdeutschland die Zahl der Einklassenschulen von 5600 im Jahre 1950 Bauern ...

  • Der Kurs ist klar

    15 Jahre DDR sind Jahre großer Erfolge unserer sozialistischen Genossenschaftsbewegung. Es waren Jahre angestrengter Arbeit und oft leidenschaftlichen Kampfes um die Festigung der jungen Produktionsgenossenschaften. Vieles Trennende aus der kapitalistischen Vergangenheit mußte beseitigt werden, und das alte Neben- und Gegeneinander wurde zum Miteinander ...

  • Hausherren von morgen

    ' Die DDR ist ein Staat der Jugend. Das neue Jugendgesetz sichert allen Jungen und Mädchen die gleichen Möglichkeiten zu lernen, schöpferisch zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Der Sozialismus ist die ureigenste Sache der Jugend. Der jungen Generation wurden und ■werden in der DDR alle Möglichkeiten für ihre allseitige Bildung geboten ...

  • Befreite Bauern

    Als erstes wurden die Bauern von den faschistischen Zwangsgesetzen befreit und ein gerechtes Ablieferungssystem geschaffen, welches die Größe der Betriebe, die Güte des Bodens und die soziale Lage der Bauern berücksichtigte. Das war der erste Schritt zur Herstellung eines festen Bündnisses zwischen der Arbeiterklasse und den werktätigen Bauern ...

  • Gesund und wissend

    In den 15 Jahren des Bestehens der DDR wurden nicht nur große Fortschritte im Verbrauch an Waren erreicht, sondern auch eine vorbildliche soziale, kulturelle und gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung geschaffen. Deutlicher Ausdruck hierfür sind die Aufwendungen des Staatshaushaltes für diese Zwecke ...

  • Land des Lernens

    Mit dem Aufbau des Sozialismus trat unsere Schule in eine neue Etappe ein. Die Entwicklung der sozialistischen Schule wurde eine unumstößliche Forderung der Gesellschaft. Ihre Wesenszüge sind die Erhöhung des Bildungsniveaus in allen Fächern und die enge Verbindung mit dem Leben. Die Einheit von Unterricht ...

  • Feste Gemeinschaft

    Im Ringen um die Lösung der großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Aufgaben wurden auch die Schranken niedergerissen, die unter den Bedingungen der imperialistischen Herrschaft die verschiedenen Teile des werktätigen Volkes voneinander trennten. Es ist ein großes geschichtliches Verdienst ...

  • III. Heimstatt wahrer Freiheit des Volkes

    Das bedeutendste Ergebnis der fünfzehnjährigen Geschichte der DDR und das tiefste Geheimnis aller ihrer Erfolge ist die Wandlung der Menschen zu sozialistischen Menschen, die selbstbewußt und sicher in die Zukunft schauen, mit all ihren Kräften und Fähigkeiten der Entwicklung der Gesellschaft und damit dem Wohle des ganzen Volkes dienen ...

  • Mehr Konsumgüter

    Die großen Aufwendungen, die besonders in der Grundstoffindustrie zur Errichtung neuer Werke und Produktionskapazitäten erforderlich wurden, führen mehr und mehr zur Erhöhung des Lebensstandards, da durch sie den Verarbeitungsindustrien die erforderlichen Rohstoffe und Materialien in zunehmendem Maße zur Verfügung gestellt werden konnten und können ...

  • Wachsende Demokratie

    Die Geschichte der DDR ist die Geschichte der Entwicklung und des Aufblühens wirklicher sozialistischer Demokratie. Mit der Festigung und Entwicklung der sozialökonomischen Grundlagen unserer Gesellschaft und mit der Herausbildung einer wirklich sozialistischen Gemeinschaft, in der alle unversöhnlichen ...

  • Bildung für alle

    Eine der ersten Maßnahmen der Arbeiter-und-Bauern-Macht bestand darin, die Tore der Universitäten und Hochschulen den Arbeiter- und Bauernkindern zu öffnen und alle schöpferischen Kräfte des Volkes zu entfalten. Heute sind in der DDR mehr als 55 Prozent aller Studierenden Arbeiter und

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  • Kunst dem Volke

    Alle Gebiete des kulturellen Lebens und Schaffens sind in der DDR dem Volke erschlossen. Die Künste, die in der kapitalistischen Gesellschaft nur einer kleinen Gruppe von Auserwählten zugängig sind, werden in der DDR von allen in Besitz genommen. Auf dem von der SED gewiesenen Bitterfelder Weg wuchs ...

  • V. Wie soll es in Deutschland weitergehen?

    Gegenwärtig erkennen immer mehr Menschen in Deutschland und in den anderen Ländern, daß die zwei deutschen Staaten entgegengesetzter Gesellschaftsordnung nicht einfach zusammengelegt, vereinigt werden können. Angesichts dieser Lage fragen sich Millionen Menschen: Wie soll es in Deutschland weitergehen? Wo ist der Ausweg? Diese Frage bewegt alle, die an einer wirklichen Entspannung, am Frieden und an der Beseitigung jeglicher Kriegsherde interessiert sind ...

  • Fragen an Erhard

    Die Entwicklung der letzten Jahre und Monate hat erwiesen, daß die Nach-; krieeszeit offensichtlich zu Ende geht Die heranreifende geschichtliche Etappe des friedlichen Zusammenlebens, der friedlichen Zusammenarbeit und des friedlichen Wettstreites der Völker erfordert die aufgeschlossene und ehrliche Teilnahme und Mitarbeit der deutschen Staaten und ihrer Regierungen ...

  • Ansehen in der Welt

    In der Deutschen Demokratischen Republik sind, wie Karl Marx voraussagte, mit der Beseitigung des Klassenantagonismus im Innern die Grundlagen einer völlig neuen deutschen Außenpolitik entstanden, deren Prinzipien Frieden, Gleichberechtigung und Völkerfreundschaft sind. Ihre Beziehungen zur Sowjetunion und den anderen sozialistischen Staaten beruhen auf dem sozialistischen Internationalismus ...

  • IV. Zwei Wege in der deutschen Nachkriegsgeschichte

    Fünfzehn Jahre existieren auf deutschem Boden zwei Staaten mit gegensätzlicher Gesellschaftsordnung. Alle Bürger der DDR erfüllt mit tiefer Sorge, daß im westlichen Teil Deutschlands nicht die Schlußfolgerungen aus der Geschichte gezogen, die Wurzeln der Kriegsgefahr, Imperialismus und Militarismus nicht ausgerottet wurden und die alte imperialistische Eroberungspolitik mit neuen Mitteln und Methoden fortgesetzt wird ...

  • DDR existiert dennoch

    Die Ideen und Grundsätze der Deutschen Friedensdoktrin stehen im Mittelpunkt des offenen deutschen Gesprächs, das der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, mit \ seinem Interview für die westdeutsche Wochenzeitung „Stern" einleitete. Unter dem Eindruck der4 erfolgreichen Entwicklung der ...

  • Bilanz zweier Wege

    Zwei Staaten in Deutschland — zwei entgegengesetzte Ergebnisse der Politik. - Zum 15. Jahrestag des ersten Arbeiterund-Bauern-Staates in Deutschland rufen wir das ganze deutsche Volk — in der DDR, in Westdeutschland und in Westberlin — auf, Bilanz der zwei Wege in der deutschen Nachkriegsgeschichte zu ...

  • Seltsamer Anspruch

    Ein Teil der ultrareaktionären Kräfte hält an den alten, sturen Methoden aus der Adenauer-Ära zur Verwirklichung der imperialistischen Revancheziele fest. Demgegenüber wollen andere Politiker dieselben Ziele mit neuen, beweglicheren Methoden erreichen, Ihre besondere Hoffnung setzen sie dabei auf die ideologische Diversion ...

  • Wende erforderlich

    Die Forderung nach einer Wende der Politik der Bundesrepublik reicht von der Arbeiterklasse bis in Kreise der Großbourgeoisie. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Westdeutschlands will den Frieden. Sie wünschen einen echten eigenen Beitrag der Bundesrepublik zur Entspannung und Verständigung. Die ...

  • Macht der Monopole

    Die westdeutsche Monopolbourgeoisie hat den imperialistischen Klassenstaat in neuer Gestalt wiedererrichtet und die verderbliche Politik der Aufrüstung, des Revanchismus, des Antikommunismus und der sozialen Ungerechtigkeit wiederaufgenommen und systematisch fortgesetzt. Im Interesse ihrer Profitwirtschaft und imperialistischen Rüstung hat sie Deutschland gespalten ...

  • Reges geistiges Leben

    In der DDR entfaltet sich ein reges und reiches geistiges Leben, in dessen Mittelpunkt die neuen Ideen und Gedanken unserer Zeit stehen, die Probleme, die der umfassende ..Aufbau des Sozialismus aufwirft. In klärenden Auseinandersetzungen und Diskussionen werden die Einflüsse der imperialistischen Ideologie und noch vorhandene rückständige Auffassungen überwunden, wird Sachkenntnis für die tägliche Arbeit gewonnen ...

  • (Fortsetzung von Seite 4)

    stehen wir heute an vorderster Stelle in der Welt. Das Buch gewann eine stets wachsende Bedeutung im Leben In unserem Lande vor sich geht, mit dem umfassenden Aufbau des Sozialismus entwickeln sich neue Bedürfnisse des Volkes und ein immer höherer Anspruch an die Qualität der Kunstwerke. Die zweite Bitterfelder Konferenz hat diese neuen Aufgaben formuliert ...

  • Atomrüstung bannen

    In der Gegenwart bestätigt sich erneut, was die letzten 20 Jahre deutscher Geschichte schon bewiesen haben: Das . nationale Unglück Deutschlands liegt darin, daß in Westdeutschland die Herrschaft der kapitalistischen Monopole und Militaristen, die auch für die Spaltung Deutschlands verantwortlich sind, wiedererrichtet wurde ...

  • sich, daß die Bürger Westdeutschlands

    nunmehr-endlich all ihre Kraft dafür einsetzen, daß in Westdeutschland dem Frieden eine Gasse gebahnt wird. Es ist höchste Zeit, den Ultras das Handwerk zu legen, die Atombewaffnung zu verhindern und die Abrüstung durchzusetzen. Das ist gegenwärtig die wichtigste Aufgabe.

Seite 6
  • Förderung durch RGW

    Die ökonomische und wissenschaftlichtechnische Zusammenarbeit sozialistischer Staaten wird durch den Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe, dessen Mitglied seit seiner Gründung auch die Rumänische Volksrepublik ist, gefördert. Wir wissen, daß den imperialistischen Staaten unsere Zusammenarbeit im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe nicht gefällt, weil der RGW die Position des Sozialismus im ökonomischen Wettbewerb mit dem Kapitalismus stärkt ...

  • VI. Die Perspektive der DDR ist klar: Sozialismus

    Die Existenz der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik ist ein Glück für die ganze deutsche Nation und für alle Völker Europas. Die DDR mischt sich nicht irr die inneren Fragen der Bundesrepublik ein. Über deren gesellschaftliche Ordnung mögen die westdeutschen Bürger selbst entscheiden. Aber wir sagen ganz unumwunden: Deutschland kann nicht wiedervereinigt werden ohne Abrüstung und Überwindung der Macht der großen Monopole und Militaristen, der Feinde der Nation ...

  • Konsequent für Koexistenz

    Parallel zu seiner vielseitigen wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung verfolgt die Rumänische Volksrepublik konsequent eine Politik des Friedens und der internationalen Entspannung. „In der Außenpolitik", sagte der Erste Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei, Genosse Gheorghe Gheorghiu-Dej, ...

  • Unerschütterlich mit der Sowjetunion verbunden

    Vom III. Parteitag der Rumänischen Arbeiterpartei wurde das Programm für die Vollendung des Sozialismus angenommen. Es stellt als Hauptaufgabe die Entwicklung der materiell-technischen Basis des Sozialismus und die Vollendung des Prozesses der Schaffung ■ sozialistischer Produktionsverhältnisse. Im Programm ...

  • Verantwortung der SPD

    Angesichts dieser Lage trägt die Sozialdemokratische Partei für die friedliche Entwicklung in Westdeutschland die Hauptverantwortung. Von Ihr erwarten vor allem die westdeutschen Arbeiter eine echte Alternative zur offiziellen Regierungspolitik. Nach den eigenen Worten von Wehrier und Erler aber gibt es „keine nennenswerte Trennungslinie" zwischen der SPD und der CDU in den lebenswichtigen Fragen der Nation ...

  • Bund mit der Zukunft

    Die DDR ist in diesem großen Wettstreit engstens mit der Sowjetunion verbunden, die beim Aufbau des Kommunismus schon heute auf den entscheidenden Gebieten der Wissenschaft und Technik die führenden Positionen in der Welt errungen hat. Das unermeßliche Wirtschaftspotential der führenden Kraft des sozialistischen Systems ist von weltgeschichtlicher Bedeutung für die politische und ökonomische Entwicklung der sozialistischen Völkerfamilie ...

  • 15 Jahre Deutsche Demokratische Republik

    (Fortsetzung von Seite 5) dezimierten und unser Vaterland immer kleiner gemacht haben? Leiten sie dieses Recht aus dem Tod von Millionen Menschen her, die auf den Schlachtfeldern für ihre Profite verbluteten, aus dem hunderttausendfachen Mord an deutschen Antifaschisten aller Klassen und Schichten? Leiten ...

  • Normale Beziehungen

    ... Gibt es also einen friedlichen Ausweg aus der gegenwärtigen Lage in Deutschland? Jawohl, es gibt einen demokratischen Weg zur friedlichen Lösung der deutschen Frage. Er führt über die Anerkennung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz beider deutscher Staaten zur deutschen Konföderation. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und die Regierung der DDR haben diesen demokratischen Weg zur friedlichen Lösung der deutschen Frage immer wieder vorgeschlagen ...

  • Zusammenarbeit zum Nutzen beider Völker

    Aus der Rede von Minister Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros des ZK, Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates

    Wir, die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik, verstehen sehr wohl die Bedeutung, die unser rumänisches Brudervolk dem 23. August 1944 beimißt. Genosse Gheorghe Gheorghiu-Dej sagte von diesem Tag, „er erschloß zugleich mit der Befreiung des Landes vom faschistischen Joch dem rumänischen Volk den Weg zum Sieg über die Ausbeuterklassen — ein Sieg, der ihm gestattete, ein neues, blühendes Rumänien zu schaffen" ...

  • Gruß und Gluckwunsch

    Der Vertrag zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der UdSSR ist jedoch auch deshalb von so großer Bedeutung, weil er zeigt, wie die Anwendung der Prinzipien des RGW und des Warschauer Vertrages erfolgreich zur weiteren Stärkung der Positionen des Sozialismus im friedlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus genützt werden können ...

  • Schranke für Revanchisten

    Ein hervorragender Beitrag zur Lösung dieser Aufgaben ist der zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Sowjetunion am 12. Juni dieses Jahres in Moskau abgeschlossene Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand. _Durch diesen Vertrag wird der revanchistischen Politik der herrschenden Kreise Westdeutschlands eine unüberwindliche Schranke errichtet ...

  • Friedensregelung — eine Forderung der Gegenwart

    Eines der Grundprobleme des internationalen Lebens ist die Verteidigung des Friedens und der Sicherheit in Europa, von dessen Boden aus zwei Weltkriege entfesselt wurden. Heute bestehen im Herzen Europas Überreste des zweiten Weltkrieges, die einen Herd ernsthafter Gefahren für den Weltfrieden darstellen ...

  • Brüderliche Beziehungen zur DDR

    Aus der Ansprache des Botschafters der Rumänischen Volksrepublik, Dr. Stefan Cleja

    Am 23. August 1964 feiert das rumänische Volk den zwanzigsten Jahrestag des Sturzes der militärfaschistischen Diktatur und der Befreiung seines Vaterlandes vom faschistischen Joch.

Seite 7
  • Genosse Palmiro Togliatti

    Als Sohn eines kleinen Staatsangestellten am 26. März 1893 in Genua geboren, verbrachte Genosse Palmiro Togliatti seine Jugend unter ärmlichen Verhältnissen. Mit einem Stipendium, das er auf Grund seiner hervorragenden Zensuren in der Schule erhielt, studierte er an der Universität Turin Geschichte, Philosophie, Literatur, Kunstgeschichte, Medizin und Jura ...

  • Nachruf der* Kommunistischen Partei Italiens

    in tiefer Trauer teilt die Nationale Leitung der Kommunistischen Partei Italiens den Tod des Genossen Palmiro Togliatti mit, der am 21. August in Jalta in der Sowjetunion, die ihn einige Jahre während seiner Emigration aufgenommen hatte, eingetreten ist. Mit ihm scheidet ein großer Sohn des italienischen ...

  • Das Plenum hat schon begonnen

    Nach sechzehn Tagen ist Nikita Chruschtschow wieder in der sowjetischen Hauptstadt eingetroffen, nach einer Reise, die von der Wolga an den Don, von dort in den Nordkaukasus und von diesen Hauptanbaugebieten für Getreide im europäischen Teil der UdSSR nach der Tatarischen und der Baschkirischen ASSR führte ...

  • Chruschtschow nahm Abschied

    Jalta (ADN). Nikita Chruschtschow und weitere führende sowjetische Persönlichkeiten haben am Freitagnachmittag in Jalta der Familie des Verstorbenen und führenden Mitgliedern der^KP Italiens ihr tiefes Beileid ausgesprochen. Chruschtschow, der den schwerkranken Generalsekretär der KP Italiens besuchen wollte, traf Palmiro Togliatti nicht mehr unter den Lebenden an ...

  • Beileidsbotschaft der KPdSU

    „Liebe Genossen! Wir teilen Ihren Schmerz, die Trauer aller Werktätigen Italiens, die den glühenden Kämpfer für eine lichte Zukunft des italienischen Volkes, der gesamten werktätigen Menschheit verloren haben", heißt es in einer Botschaft des ZK der KPdSU an das ZK der KP Italiens zum Ableben Palmiro Togliattis ...

  • „Nur Westdeutschland will die multilaterale Atomstreitmacht"

    Britische Zeitungen warnen / „Welt" gesteht Atomstreben

    London/Berlin (ND). In den letzten Tagen haben zahlreiche englische Blätter den Plan einer multilateralen NATO- Atomstreitmacht zum Gegenstand kritischer Untersuchungen gemacht. In ihrer jüngsten Ausgabe hat sich auch die bekannte Zeitschrift „Tribüne" dieser Bewegung der öffentlichen Meinung angeschlossen ...

  • Neue Demonstrationen in Saigon

    Studenten fordern Rüdstritt Khanhs / 15 000 zogen durch Hue

    Saigon (ND/ADN). Trotz des allgemeinen Versammlungs- und Demonstrationsverbots haben am Freitag in Saigon und Hue erneut Tausende Studenten und Buddhisten gegen das Khanh-Regime demonstriert. In Saigon durchbrachen Studenten von der Polizei eilig errichtete Straßensperren und drangen bis zum Amtssitz „Präsident" Khanhs vor ...

  • Polen verurteilt Haltung Bonns

    Generaldebatte des IPU-Kongresses in Kopenhagen begann

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Als einer der ersten Delegierten sprach in der Generaldebatte des 53. Kongresses der Interparlamentarischen Union der polnische Vertreter Jan Karol Wende. Er hob die Notwendigkeit der Bildung von atomwaffenfreien Zonen in Europa hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf den Rapacki- Plan und den Gomulka-Plan als wichtige Beiträge zur internationalen Entspannung ...

  • Beisetzung am Dienstag

    Rom (ADN-Korr). Die sterblichen Oberreste Palmiro Togliattis werden am Sonnabend mit einem Sonderflugzeug nach Rom übergeführt. Die Beisetzung des verstorbenen Generalsekretärs der KPI findet am Dienstag um 16.30 Uhr statt. Das ZK der Kommunistischen Partei Italiens hat allen Bruderparteien Einladungen zu den Beisetzungsfeierlichkeiten zugehen lassen ...

  • Schwere Kämpfe um Bukavu

    Leopoldville (ADN). Heftige Kämpfe toben um die Hauptstadt der Kongoprovinz Kiwu, Bukavu, Westagenturen zufolge soll sich die Stadt wieder in der Hand der Tshombe-Truppen befinden. Nachdem USA-Flugzeuge weitere Einheiten der Söldnerarmee in das Kampfgebiet geflogen hatten, sollen sich die Soldaten der Befreiungsarmee an den Rand der Stadt zurückgezogen haben ...

  • „Die DDR — ein sozialer Staat"

    Magdeburg (ADN). „Die DDR ist ein wirklich sozialer, ein humanitärer Staat. Ich habe hier das Gegenteil von dem gesehen, was die Monopolpresse über die DDR schreibt." So faßte der junge französische Gewerkschafter Jean Forrisier seine während eines 14tägigen Aufenthaltes in der DDR gewonnenen Eindrücke zusammen ...

  • Aus aller Welt kurz berichtet

    Erklärung der EDA '

    Athen (ADN). Die Demokratische Linkskoalition Griechenlands (EDA) hat den Beschluß der griechischen Regierung, ihre aus dem südosteuropäischen NATO- Hauptquartier abberufenen Truppenverbände wieder der NATO-Kontrolle zu unterstellen, in einer Erklärung verurteilt. Der Entschluß verringere die Verteidigungsmöglichkeiten Zyperns, zumal es keine festen Garantien gibt, daß die türkischen Aggressionshandlungen gegen die Insel nicht wieder aufgenommen werden ...

  • Segnis Befinden gebessert

    Rom (ADN). Im Befinden des schwer-1 kranken italienischen Staatspräsidenten Segni ist eine allgemeine Besserung eingetreten. Die Ärzte Segnis, der vor zwei Wochen einen Schlaganfall erlitt, teilten am Freitagmorgen mit, der Patient habe gut geschlafen und seit Donnerstag regelmäßig Nahrung zu sich genommen ...

  • Bataillon aufgerieben

    Ein Bataillon der südvietnamesischen Streitkräfte, das sich auf dem Marsch zur Rückeroberung des von der Befreiungsbewegung besetzten Stützpunktes Phu Tue (80 Kilometer südlich von Saigon) befand, ist von Einheiten der Volksbewegung aufgerieben worden. Dabei wurden nach amerikanischen Angaben vier USA- Offiziere und über 120 Söldner getötet ...

  • Abschiedsbesuch Beckers

    Phoengjang (ADN). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Volkskongresses der KVDR, Zoi En Gen, empfing am Donnerstag den Botschafter der DDR, Otto Becker, zur Abschiedsvisite. Während der Unterredung wurden Gedanken über die Entwicklung der staatlichen Beziehungen ausgetauscht.

  • USA-Druck auf Bolivien

    La Paz (ND). Unter dem Druck der USA hat sich das bolivianische Abgeordnetenhaus in einer Entschließung mit 37 gegen 5 Stimmen für den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Kuba erklärt. Die Oppositionsparteien nahmen an der Abstimmung nicht teil. /

Seite 8
  • Olympiamannschaft in Gefahr

    Heute sollten in Magdeburg die Kanuten aus beiden deutschen Staaten zu ihren ersten Olympiaausscheidungen zusammentreffen. Die Wettkämpfe finden nicht statt. So tragisch das für die Aktiven ist, die sich systematisch auf diesen Höhepunkt vorbereitet haben, so deutlich wird daran die außerordentlich ernste Situation, die sich infolge der Haltung des westdeutschen Olympischen Komitees während der Kölner Beratung vom Mittwoch ergeben hat ...

  • Henninger siegte in 2:31,8!

    Schwimm-Olympiaausscheidungen begannen J Drei DDR-BrustscHwimmer vorn / Großartiger Gregor

    Glanzpunkt des ersten Tages der Olympiaausscheidungen im Schwimmen waren am Freitagabend im Magdeburger Elbebad die 200 m Brust der Männer. Sofort nach dem Start in Führung gehend, den Rivalen Zentimeter um Zentimeter abnehmend, immer schneller werdend, keinen Augenblick nachlassend, bis zum letzten Zug vorbildlich kämpfend — so siegte der glänzende Rostocker Armeesportler Egon Henninger in der bewundernswerten Zeit von 2:31,8 min ...

  • Bunter Gebürtstagssfrauß

    Vielfältig und ideenreich sind die Anstrengungen in zahlreichen Wohngebieten der Hauptstadt, um den 15. Jahrestag der Republik vorzubereiten. Die Festprogramme der Hausgemeinschaften und die Initiative vieler Bürger und Kollektive zeugen davon: „Unser Haus vor 15 Jahren und heute." -Mit einem großen Fest in ihrem Rosengarten wollen die Mie-> ter'des Hauses Karl-Marx-Allee 103 a den Geburtstag der DDR feiern ...

  • Begegnungen D II D i

    Wir möchten gern die Hauptstadt kennenlernen. Aber wo wohnen? Wunsch und berechtigte Frage zugleich. Laut geworden durch viele Mädchen und Jungen während der erlebnisreichen Tage des Deutschlandtreffens zu Pfingsten in Berlin. Die Friedrichshainer hatten das nicht überhört. Rudizuck war zu Beginn der großen Sommerferien ein „Touristenhotel" aus dem Boden gezaubert — ohne viele Bauarbeiter, ohne große Mittel: Die 16 ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 14.00 Ereignisse und Gestalten; 15.30 „... und die Musik spielt dazu"; 16.30 Junge Leute - heute; 19.50 Sinfonie Nr. 1 D-Dur von Gustav Mahler; 20.45 Welt der Oper — Oper der Welt. Berliner Rundfunk: 13.00 Beliebt und bekannt; 14.13 Aus dem künstlerischen Laienschaffen; 15.05 Was wäre die Operette ohne Frauen; 17 ...

  • Kälteste Augustnacht

    Die Nacht vom Donnerstag zum Freitag war die kälteste Augustnacht dieses Jahrhunderts. Das registrierten viele meteorologische Stationen im Gebiet der DDR. Die niedrigsten Temperaturen meldete Wittenberge an der Elbe mit zwei Grad und Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt. In Berlin und Potsdam wurden fünf bis sechs Grad gemessen ...

  • Um Leichtathletikfahrkarten '

    Im "Westberliner Olympiastadion beginnt heute der erste Teil der Tokioausscheidungen für die Leichtathleten beider deutscher Staaten. Das Sonnabendprogramm sieht um 15 Uhr den Start der Geher über 50 km vor. Um 16.30 Uhr gehen die Marathonläufer auf die Strecke, und um 18.30 Uhr fällt der Startschuß zum 800-m-Lauf der Männer ...

  • Besuch am Schutzwall

    190 junge Franzosen, die in einem internationalen Erholungslager drei Wochen Urlaub in der DDR verlebten, besichtigten am Freitag die DDR-Staatsgrenze am Brandenburger Tor. Ins Gästebuch des Stadtkommandanten schrieben sie: „Wir werden nach Frankreich zurückkehren mit dem Willen, noch mehr für die Wahrheit, den Frieden und die Anerkennung der DDR durch Frankreich zu tun ...

  • Neue Gebäude für Alma mater

    Humboldt-Universität übernahm Kommandantenhaus und Altes Palais

    Der Senat der Humboldt-Universität hatte am Freitagnachmittag alle am Wiederaufbau des ehemaligen Kommandantenhauses und des Alten Palais beteiligten Bauarbeiter und Handwerker zu einer Feierstunde in das Marx-Engels- Auditorium geladen, um die Übergabe der beiden historischen Berliner Gebäude an die Universität zu würdigen ...

  • Blick auf den Spielplan

    METROPOL-THEATER, Sonnabend, 19 Uhr: „Im Weißen Rößl"*); Sonntag, 19.30 Uhr: „Servus Peter"***); Montag keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, Sonnabend und Sonntag noch Spielferien; Montag, 19 Uhr: „Die Dreigroschenoper"**) **♦) Karten erhältlich, •*) noch einige Karten erhältlich. *) Karten ausverkauft Das Deutsche Theater und die Kammerspiele beginnen die Spielzeit 1964/65 am 29 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten: In den südlichen und mittleren Bezirken überwiegend wolkig bis bedeckt und besonders im MitteJgebirgsraum sowie in der Lausitz gelegentlich Regen. In Mecklenburg meist locker bewölkt, zum Teil heiter und niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Meist schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, in der zweiten Tageshälfte an der Küste auf Süd drehend und auffrischend ...

  • Appell der VP

    Die Volkspolizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer der Hauptstadt, besonders an den Wochenenden Disziplin im Straßenverkehr zu üben. Kraftfahrer sollten sich rücksichtsvoll und vorbildlich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern verhalten und Vorsicht walten lassen. Alle Fußgänger werden ermahnt, die Übergänge und Schutzwege zu benutzen, Fahrbahnen aufmerksam zu überqueren und Kindern sowie älteren Bürgern behilflich zu sein ...

  • Zeugen gesucht

    Die Volkspolizei sucht Zeugen eines Unfalles, der sich am Mittwoch in der Neuen Königstraße ereignete. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Motorrad wurden der Motorradfahrer und seine auf dem Sozius mitfahrende Frau erheblich verletzt. Zeugen des Unfalls, insbesondere der Mann, der sich mit einem kleinen Mädchen an der Unfallstelle aufhielt, werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallbereitschaft Mitte, Berlin C 2, Keibelstraße 36, Telefon 51 03 51, Apparat 73 26, zu melden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54 Schönhauser Allee 176, Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 MDN — Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N «8. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1899 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C £> Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Umtausch der Personalausweise

    ...

Seite 9
  • Vier suchen em Vaterland

    Nach der Vorstellung neuer Werke von Eduard Claudius, Brigitte Reimann und Kuba in den Beilagen vom zj. Juni, u. ttnd iS. Juli setzen wir beute unsere Serie über neue Vorhaben unserer Schriftsteller mit einem Auszug aus einem noch in Arbeit befindlichen Roman von Werner Bräunt* fort. Diesmal ist es ein Brief des Autors an den Leiter der Kidturredaktion des „ND", den wir dem Auszug (Seite i) voranstellen ...

  • Zum Bildnis: ,.Junge Frau"

    Der Künstler Wilhelm Schmied aus Sangerhausen hat sich in unserer Republik einen guten Ruf als Landschaftsmaler erworben. Sein „Mansfeldst Land" und die „August-Bebel-Hütte Helbra bei Eisleben" erresten auf der j. Deutschen Kunstausstellung in Dresden besonder« Aufmerksamkeit. Aber damals bereits wurde mit der „Diskussion Mansfelder Bersleute" sichtbar, daß Schmied keineswegs gewillt ist, sich einseitig festzulegen ...

Seite 10
  • Löwen 1914

    Mitte August 1914. Die angreifenden deutschen Heere sind, präzise nach Schlieffen-Plan, in Belgien eingefallen. Lüttich, das als mächtige Festung die Maasübergänge deckt, ist durch einen Handstreich schnell von den Deutschen genommen worden. Widerstand, der sich in einzelnen der modernen Forts noch regt, wird mit einer „Wunderwaffe", der 42-cm-BelagerUngs-Haubitze, niedergekämpft, deren Geschosse die stärksten Beton- und Panzerdecken zerschlagen ...

  • RUTH

    Für Ruth war dieser Sommer entscheidend, eine unwiederholbarc Chance, sie wußte es. Bestand sie als zweiter Gehilfe, so war eine Bresche geschlagen in die Gewöhnung. Ein Tabu war niederzureißen, ein Platz zu erobern, der immer den Mähnefti gehört hatte -* war erst einmal ein Anfang gemacht, dann waren die weiteren Festungen leichter einnehmbar: der erste Gehilfe, der ...

Seite 11
  • Tradition und Gegenwart im rumänischen Literaturschaffen

    Vor 20 Jahren noch zu den Ländern mit den meisten Analphabeten in Europa zählend, hat sich heute nach der Beseitigung des Analphabetentums der Bildungshunger der rumänischen Bevölkerung rasend schnell vergrößert. Dies drückt sich auch in der stattlichen Auflagenhöhe von belletristischen Werken der Vergangenheit und Gegenwart aus ...

  • Der Junge am Meer

    Nikolai Dubow: Der Junge am Meer. Erzählung. Aus dem Russischen von Liselotte Remane. Verlag Volk und Welt/Kultur und Fortschritt, Berlin, 1964. 94 S., Pappband celloph., 1,80 MDN. (Die bunte Reihe.) Saschuk heißt der kleine Junge, der zum erstenmal das Meer erlebt, die Arbeit der Fischer, die Menschen am Meer ...

  • Die Römerin

    Alberto Mbravia: Die Römerin. Aus dem Italienischen von Dorothea Berensbach. Aufbau- Verlag, Berlin und Weimar, 456 S., Ganzleinen, ii,¥> MDN. In seinem vieldiskutierten Roman läßt Moravia die Prostituierte Adriana ihr Leben erzählen. Enttäuschte Hoffnungen und die Vorhaltungen ihrer Mutter treiben das junge Mädchen, das durch seine ungewöhnliche Schönheit auffällt, auf die Straße ...

  • Das Volk,, jawohl

    - Carl Sandburg: Das Volk, jawohl. The People,' Yes (Gedichte in Englisch und Deutsch). Aufbau- Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 498 S., Ganzleinen, 15 MDN. Hämmernde Strophen im Rhythmus der Arbeiterkolonnen, Volkslieder, Flunkergeschichten und Aphorismen im Idiom der Obstpflücker, Maisschäler, Autoschlosser, prophetische Sprüche mit dem Pathos der Sieger von morgen - sie vereinen sich zu einem pulsierenden Panorama Amerikas, zu einer Dichtung des Volkes, durch das Volk, für das Volk ...

  • Die verlassene Puppe

    Josef Bor: Die verlassene Puppe. Aus dem Tschechischen von Elisabeth Borchardt-Hilgert. Buchverlag Der Morgen, Berlin, 1964. 436 S., Ganzleinen, 9,80 AiDN. Im Mittelpunkt dieses großen Romans um das Judenproblem steht eine tschechische bürgerliche Familie. Dem Leser wird der Leidensweg gezeigt, den alle Juden zur Zeit Heydrichs haben gehen müssen: erst in das Ghetto und dann in eines der Konzentrationslager, wie hier Auschwitz-Birkenau und Buchenwald ...

  • Aus Weimar und Schwaben

    Heinrich Lilienlein: Aus Weimar und Schwaben. Dichternovellen. Mit Illustrationen von Hans Wienand'.. Union Verlag, Berlin, 1964. 93 S., Ganzleinen, 5,50 MDN. 'Kleine Reihe.) Se'te ; ND Beilage Nr. 34 vom 22. August 1964 Heinrich Lilienfein wäre 1964 8j Jahre alt geworden. Von 1920 bis 1952 war er Generalsekretär der Deutschen Schillerstiftung Weimar ...

  • Redet ein menschliches Wort

    Helmut Preißler: Redet ein menschliches Wort. Eine weltliche Predigt. Mit Illustrationen von Horst Bartsch. Verlag Neues Leben, Berlin, 19(14. So S., s,6o MDN. Nach seinem erfolgreichen Band „Zwischen Gräsern und Sternen" legt der Dichter nun einen neuen Lyrikzyklus vor, in dem er sich mit der christlichen Religion auseinandersetzt, nach dem Sinn des menschlichen Lebens fragt ...

Seite 12
  • Der Revolutionär in der Regent Street

    Meine erste längere Unterredung mit Marx fand statt den Tag nach unserem Zusammentreffen bei der obenerwähnten Landpartie des Kommunistischen Arbeiterbildungsvereins. Dort war natürlich keine Gelegenheit zu eingehenderer Aussprache, und Marx hatte mich auf den folgenden Tag in das Vereinslokal eingeladen, wo wahrscheinlich auch Engels sein werde ...

  • Das .eigentliche Problem

    Ihre Aussprache über Probleme der Mensehcnbildung im Zeitalter der Automatisierung und der technischen Revolution "Verfolge ich mit großem Interesse. Allerdings werde ich den Verdacht nicht los, daß man sich in der Diskussion um das eigentliche Problem herumdrückt, das in dem, "Startartikel „Das total entwickelte Individuum" (ND-Beilage vom 18 ...

  • Pfof. Dr. Hans Kaufmann

    Im Jahre 1962 berief die Friedrich-Schiller- Universität Jena Dr. Hans Kaufmann zum Professor mit Lchrauftrag an das Germanistische Institut. Damit wurden die Leistungen eines Litcraturwisscnschaftlcrs gewürdigt, dessen Wachstum untrennbar mit der Entwicklung unserer Gesellschaft verbunden ist. Nach dem Kriege konnte der 22jährige Hans Kaufmann an der Arbeiterund-Bauern-Fakultät die Hochschulreife erwerben ...

  • Bilanz des Fortschritts?

    In den EWG-Ländern beginnt sich dieser Prozeß ebenfalls auszuwirken. Nach „The Economist" vom 12. Oktober 1963 gab es im Juli 19(53 innerhalb der EWG 8 000 000 unbesetzte Facharbeiterstellen (in Westdeutschland 590 000, in Holland 140 000). Dagegen betrug innerhalb der EWG die Zahl der Arbeitsuchenden 1,5 Millionen (davon 1,2 Millionen Italiener) ...

  • Pragmatiker scheitern

    Als ich die verschiedenen Meinungen zürn Problem „per Mensch in der technischen Revolution" las, erinnerte ich mich an. einen Streit, de'n ich vor Jahren mit einem Bekannten hatte. Er schwor auf das nordamerikanische Schulsystem mit seiner praktizistischen- und pragmatischen Ausbildung. Dort, so meinte mein Bekannter, werde den Kindern nicht der Kopf mit allem möglichen Wissen vollgestopft, sondern sie lernten nur nützliche Dinge ...

  • Sport und Automatisierung

    Karl Marx sah die „Erziehung der Zukunft" in der Verbindung von „produktiver-Arbeit mit Unterricht und Gymnastik" (K. Martc: Das Kapital. Band I, Berlin 1951, S. 509). Die Gesunderhaltung des Mensehen ist dabei nur die eihe Seite, eine andere, nicht weniger bedeutungsvolle, ist die Feststellung, daß Menschen, die Sport treiben, zu größeren geistigen Leistungen im Studium oder in der Produktion fähig sind ...

  • Eine moderne Großtat

    Der Gedanke des bekannten Schauspielers Willi Schwabe (ND-Beilage Nr. 32 vom 8. August), • wonach der Mensch immer Beherrscher der Maschine bleiben wird, ist sehr richtig. Ich möchte hinzufügen: Erst der .Sozialismus vermag den Schleier des Geheimnisvollen, der die Produktion und den Produzenten Jahrtausende umgab, hinwegzureißen ...

  • OHne Wissen, ohne Arbeit

    Mit'großem Interesse habe ich in der ND- Beilage vom 18." Juli den Artikel von Dr. Harald Wessel „Das total entwickelte Individuum" gelesen. Ich bin mit dem Autor völlig einer Meinung, daß die Verwendung von „angelernten Arbeitern" niedriger Qualifikation bei Automaten nur eine Übergangserscheinung und das Zeichen ungenügender Automatisierung ist ...

  • Sind „Knöpf chendrücker" rentabel

    Leseraussprache: „Der Mensch in der technischen Revolution"

    Wir veröffentlichen heute weitere Leserbriefe zu unserer Aussprache- „Der Mensch in der technischen Revolution". Wir möchten besonders auf den Brief von Herrn Werner Kallas' „Das eigentliche Problem" hinweisen. Allerdings haben wir nicht die Absicht, wie Herr Kallas meint, „uns um das eigentliche Problem herumzudrücken" ...

  • Sommerlied

    Walthcr von der Vogelweide Als der Sommer kommen war und die Blumen wunderbar aus dem Grase drangen, kam ich just gegangen, wo auf einer langen Flur die Vöglein sangen. Dort ein klarer Quell entsprang bei der Nachtigall Gesang.

  • Monopole suchen Spezialisten

    o ■ ,-t n

Seite 13
  • Strom aus Brennstoffzellen

    Gegenwärtig bemühen sich Wissenschaftler in aller'Welt, Energie aus Kohle, Gas, Erdöl oder anderen Brennstoffen direkt zu gewinnen. Der verlustreiche Weg Kohle - Verbrennung — Dampf - Turbine - Generator soll also ersetzt werden, indem Energieträger ihre Energie direkt als elektrischen Strom abgeben ...

  • Operation bei 10 Grad Körpertemperatur

    In der Sowjetunion werden gegenwärtig in 182 Institutionen Operationen am Herzen und an den großen Herzgefäßen vorgenommen, darunter auch schwierige rekonstruktive Operationen und die Prothesierung von Herzklappen, schreibt Akademiemitglied Alexander Bakulew in einem von „Nowosti" veröffentlichten Beitrag ...

  • Warum sind die Dinosaurier ausgestorben?

    Unter diesem Titel erschienen in der sowjetischen Presse unlängst interessante Betrachtungen über die Vergangenheit unseres Planeten. 200 Millionen Jahre herrschten die Dinosaurier ungeteilt auf der Erde. Um die Wende vom Mesozoikum zum Känozoikum gingen sie ein und machten den Säugetieren Platz. Die Ursache des Verschwinden? der Dinosaurier ist bis auf den heutigen Tag nicht geklärt Sie starben innerhalb einer «Zeit aus, die für paläontologische Begriffe ein „Augenblick" ist ...

  • Keine schädlichen Abgase

    Alle diese Vorteile veranlaßten, daß man sich in den letzten 20 Jahren intensiv damit befaßte, Brennstoffelemente zu entwickeln. Dabei hat sich allerdings gezeigt, daß es nicht möglich ist, Kohle bei normalen Temperaturen in einem galvanischen Element zur Elektroencrgieerzeugung zu bringen. Auch flüssige Brennstoffe, wie Benzin oder Mineralöl, sind bisher noch nicht mit wirklichem Erfolg in Brennstoffelementen cinsetzbar ...

  • Australischer Robinson

    Rein, Ein australischer Robinson, Leben und Abenteuer des William Buckley, zjo Seiten, Ganzleinen, VEB F. A. Brockhaus Verlag, Leipzig, 7,70 MDN. - Mit einem der ersten englischen Deportationsschiffe kommt der 23jährige William Buckley im Jahre 1803 nach Australien, in jene Gegend, wo heute die Millionenstadt Melbourne steht Nach wenigen Monaten in der Sträflingskolonie gelingt Buckley die Flucht; Wochen später finden ihn Ureinwohner halbverhungert im Busch ...

  • Wie steht's bei uns damit?

    In der DDR beschäftigen sich mehrere zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengefaßte Forschungsgruppen mit Brennstoffelementen verschiedener Art. Was das Knallgaselement angeht, so kann festgestellt werden, daß auch in der DDR leistungsfähige Elemente zur Verfügung gestellt werden könnten, wenn dafür ein technischer Bedarf besteht ...

  • Brennstoffe besser genutzt

    Wenn es also gelange, die Verbrennung von Kohle oder anderen Brennstoffen so zu lenken, daß sie in einem galvanischen, eben in einem Brennstoffelement, stattfindet, wobei der Brennstoff Elektronen abgeben und der Sauerstoff Elektronen aufnehmen müßte, dann könnte man die Brennstoffvorräte der Welt etwa zwei- bis dreimal besser ausnutzen, als das heute der Fall ist ...

  • KONGRESSKALENDER Symposium über Blutkörperchen

    Das IV. Internationale Symposium über „Struktur und Funktion der roten Blutkörperchen" findet vom 25. bis 27. August in Berlin statt. Veranstalter sind die Arbeitsgemeinschaft Biochemie der Gesellschaft für experimentelle Medizin der DDR sowie das Physiologisch-Chemische und das Pharmakologische Institut der Humboldt-Universität ...

  • Strafn aus Abfall

    Bei den Primärelemcnten wie den Leclanche- Elementen unserer Taschenlampen wird nur einmalig aus chemischer Energie Elektroenergie produziert. Aber die dabei verwendeten Rohstoffe, wie Blei, Nickel, Cadmium, Braunstein, Zink usw., sind verhältnismäßig kostspielige Materialien, die importiert werden müssen ...

  • Wurstpan tscher

    Die westdeutsche Zeitung „D-Mark" ließ kürzlich 50 Sorten Leberwurst, die aus der Produktion bekannter westdeutscher und Westberliner Unternehmen stammen, von versierten Lebensmittelchemikern untersuchen. Die Faustregel für die Herstellung von Leberwurst besagt, daß sie aus je einem Drittel Leber, hochwertigem Fleisch und Speck bestehen soll ...

Seite 14
  • Ein unbedeutender Zwischenfall

    Die Rezitatorin richtete ihre ernsten Stielaugen auf das Publikum und sprach: „Meine Damen und Herren, ich werde Ihnen nun einen großartigen Vers von einem der bedeutendsten Dichter unseres zerrissenen Jahrhunderts vortragen ..." Der Name des betreffenden Dichters, den sie wie eine Taube über die Rampe ...

  • Kurz davor

    Splitter zum Fünfzehnten

    Fünfzehn lange Jahre existieren wir nun scron nicht. - Rätselhaft, warum sie uns dennoch so viele Existenzschwierigkeiten angedichtet haben! Sein regelmäßigster Beitrag zur Vollending des Sozialismus in unserer Republik war - S2in Gewerkschaftsbeitrag. Es soll Ehepaare geben, die im Gründungsjahr unserer Republik geheiratet habsn und - noch verheiratet sind ...

  • O Mensch, gib acht! BUCHER MAHNEN

    Was? Die fangen auch schon an zu mahnen? Ich kann es nicht leiden, wenn mich 'jemand mahnt. „Leih deinem Freund, mahn deinen Feind." Von wem ist das eigentlich? Wohl ein Sprichwort. Volksmund. Hat wie immer Gold im Munde. Postkarte. Mahnung! Irgendwas soll ich bezahlen. Na ja doch! Es sind bloß Achtmarkvierzig ...

  • Monolog über die Kunst der Werbung Von Thomas Ensing

    Erhobener Zeigefinger, schreckliche Mahngebärde. Vertikale Zeigefinger mahnen, horizontale weisen hin. Diese Hand mit dem hinweisenden Finger in dem alten Gasthof zu Dingsbums: „Toiletten auf dem Hof." Warum war die Hand eigentlich schwarz? Die schwarze Hand mahnt. Könnte ein Krimi sein. Sind Krimis auch Bücher, die mahnen? Bücher, die mahnen, sind sicher langweilig ...

  • Olympia ruft!

    Olympia ruft! Doch müßte es wohl schreien, Wenn Bonn verstehen soll, was Fairneß heißt. Man kann im Sport so manches^.Foul" verzeiher. Jedoch die fortgesetzten Rempeleien Beweisen höchstens Alten-Kämpfer-Geist. Hier schießt die Politik mit Sportskanonen Auf Ziele, die doch unerreichbar sind. Und die Aktiven dienen den Aktionen, Die der Herr Kanzler nicht mit Blauen Bohnai Und Daume nicht mit einem Trick gewinnt ...

  • In diesem Punkt wenigstens einig!

    Johannes R. Becher erzählte mir mal, wie er auf einer Konferenz in Westdeutschland mit Bischof Dibelius über Verhandlungsmöglichkeiten zwischen Ost und West diskutierte. „Wir sollten wenigstens über die Punkte sprechen, über die am ersten eine Einigung zu erreichen wäre", schlug Becher vor. Dibelius antwortete frostig: „Zwischen uns, Herr Becher, kann es in keinem Punkt Einigung geben I" Beim gemeinsamen Mittagessen kamen beide nebeneinander zu sitzen ...

  • Aktualisierung

    Einmal - es ist schon ein paar Jahre her - führte eine Lehrerin ihre zu sittsamem Betragen ermahnten Zöglinge die schöne breite Treppe in Goethes Wohnhaus am Frauenplan hinauf in das sogenannte Gelbe Eßzimmer. Nahe dem Eingang stehen die Gipsabgüsse zweier überlebensgroßer antiker Büsten, deren eine ...

  • Junger Materialist

    Die Lehrerin einer zweiten Klasse in Berlin bemühte sich, den Siebenjährigen klarzumachen, wie schwer die Arbeit des Bauern in den ersten Nachkriegsjahren war. Offenbar war ihr das über die Maßen gut gelungen, denn nachdem sie ihre Darlegung beendet hatte, fragte einer der Schüler erstaunt: „Warum macht ...

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Beileidsschreiben des ZK der SED Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION Empfang Dr. Clejas Staatsrat beschloß Bildung von Schiedskommissionen Fester Bruderbund DDR-Rumänien Der Prüfstein Telegramm an die Witwe des Genossen Togliatti Die bisher größte ^ Ausstellung im Ausland Olympische Flamme wurde entzündet Indonesische Schriftsteller zu Gast Ministerrat beriet Entwicklung der Volkswirtschaft
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