25. Apr.

Ausgabe vom 04.07.1964

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  • ERNTE

    Aufruf des Ministerrates der DDR an die Bevölkerung schnell und verlustlos bergen!

    Auf den Feldern unserer Republik ist eine gute Ernte herangereift. Jetzt geht es darum, alle Kräfte im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 15. Jahrestages unserer Deutschen Demokratischen Republik wohlüberlegt einzusetzen, damit die Mühe und der Fleiß der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern, der Landarbeiter und Agrarwissenschaftler durch hohe Ernteergebnise belohnt werden ...

  • Gestaffelte Prämien fördern die optimale Agrarproduktion

    Größtes Vertragswerk unserer Geschichte

    Berlin (ADN). Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, sprach am Freitag in Berlin vor Wissenschaftlern der Humboldt- Universität und anderer Universitäten und Hochschulen der DDR über den Freundschaf tsvertrag mit der Sowjetunion. Der Freundschaftsvertrag gebe den Wissenschaftlern der DDR die Möglichkeit, auf der bedeutenden Grundlagenforschung, der' Sowjetunion aufzubauen, sagte Dr ...

  • Wahl Lübkes in Westberlin eine politische Provokation

    Warschau (ADN). Als eine politische Provokation, die sich vor allem gegen die DDR richtet, hat die polnische Regierung die Wahl des Bonner Bundespräsidenten in Westberlin gebrandmarkt. In einer am Freitag von PAP veröffentlichten Erklärung heißt es: „Die Einberufung der Bundesversammlung in Westberlin ...

  • Neue wichtige Beschlüsse des Ministerrates

    Berlin (ND). Der Ministerrat beschloß: Wer optimal plant und produziert, fährt am bestenl Genossenschaften und Volksgüter, die im nächsten Jahr den höchsten Produktionszuwachs planen und erreichen, erhalten die höchsten Prämien. Für Milch und Schweinefleisch sowie für die Aufzucht weiblicher Kälber gelten ab 1 ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    bekannten Erfurter Blumenzüchters» die, früher „Nur-Hausfrau", heute eine wichtige Abteilung des Betriebes erfolgreich leitet. Nicht weniger hervorzuheben ist der Beitrag von Edith Rauwolf, einer christlichen Frau, die wertvolle Gedanken beisteuerte über die Verantwortung der Frauen bei der Erziehung der Kinder und wie das sozialistische Bildungssystem verwirklicht werden kann ...

  • Otto Gotsche Held der Arbeit

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzende d« Staatsrates, Walter Ulbricht, war am Freitag erster Gratulant zum 60. Geburtstal des Kandidaten des Zentralkomitees, Sekretär des Staatsrates und Mitglied des Präsidiums der Volkskammer, Ottc Gotsche. Im Amtssitz des Staatsrates in Berlin-Niederschönhausen beglückwünschte er den verdienten Funktional mit einem Strauß 60 dunkelröter Nelken und überreichte ihm wertvolle Geschenke ...

  • Prof. Pauling: DDR in UNO aufnehmen

    Essen (ADN). Für die Aufnahme der DDR in die UNO setzte sich in einer Pressekonferenz am Freitagabend in Essen der zweifache Nobelpreisträger aus den USA, Professor Dr. Linus Pauling, ein. Auf die Frage eines Journalisten, ob es nicht wichtiger sei, die DDR anzuer-' kennen, als dauernd zu behaupten, daß ein gespaltenes Deutschland eine Kriegsgefahr bedeute, antwortete Professor Linus Pauling: „Ich bin dafür, daß die DDR Mitglied der" UNO wird ...

  • Zeugnis hoher Ballettkunst

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, P. A. Abrassimow, war am Freitagabend Gastgeber eines Konzerts sowjetischer Berufs- und Laienkünstler in der sowjetischen Bötschaft in Berlin. Der Einladung waren u. a. der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, das Mitglied des Politbüros Paul Verner, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

  • Handelsvereinbarung mit Indonesien

    Djakarta (ADN). Eine Vereinbarunj über den Handelsaustausch für 1964/196! zwischen der DDR und der Republik In dohesien-ist am Donnerstag in Djakart; unterzeichnet worden. Für die DDR setzti der Leiter der gegenwärtig in Indonesier weilenden Delegation des Ministerium: für Außenhandel und Innerdeutschei Handel, Herbert Meyer,, seine Unterschrif unter das Dokument ...

  • Bonn an Arbeiten für Kernwaffen beteiligt

    Washington (ND). Westdeutsche Wissenschaftler sind schon seit längerer Zeit in den USA< an der Aufarbeitung spaltbaren Urans für Kernwaffen beteiligt. Diese alarmierende Tatsache geht aus einem Bericht der Hamburger „Welt" vom Freitag hervor. Die amerikanische Atomenergiekommission (AEC) habe den mit der Entwicklung des neuen Verfahrens beauftragten westdeutschen Wissenschaftlern „bereits vor einiger Zeit empfohlen, ihre Fortschritte geheimzuhalten" ...

  • Frauen des Sozialismus

    Vor 14 Jahren war es normal, daß Frauen ungelernte Arbeiterinnen waren", sagte Brigitte Geismar aus iem VEB Halbleiterwerk Frankfurt Oder) in ihrer Diskussionsrede auf lern Frauenkongreß der DDR. „Heute st es unsere Norm, Facharbeiterin zu ;ein." Wer die .Bestätigung dieses Wor-< ;es sucht, findet sie im Frauenkongreß selbst ...

  • Letzter Schultag

    Berlin (ND). Mit feierlichen Fahnenappellen wird heute in allen Schulen der DDR der letzte Schultag des Schuljahres 1963/64 begangen. Fast 2,5 Millionen Mädchen und Jungen tragen heute ihre Zeugnisse nach Hause. Vor ihnen liegen frohe Ferienwochen. 89 000 Schüler absolvierten in diesem Jahr mit Erfolg die 10 ...

  • im Festschmuck

    Die junge, blühende DDR-Ostseemetropole ist zum Empfang ihrer Gäste zur 7. Ostseewoche bereit. Straßen und Plätze prangen im Festschmuck. Die ersten Delegierten wichtiger Konferenzen und viele Touristen sind bereits in den Fährhäfen VVarnemünde und Saßnitz, auf dem Hauptbahnhof oder' entlang der Xransitstraßen mit -einem freundschaftlichen „Guten Tat", »God Dag" oder „Sdrastwuitje" begrüßt worden ...

  • Klettwitz fördert Kohle billiger

    Wettbewerbserfolge vor dem Tag des Bergmanns Neue Wohnungen für Kumpel Von unserem Cottbuser Bezirkskorrespondenten Franz Bö h m und VK Heinz G o r z i n s k i

Seite 2
  • Frauen des Sozialismus

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Ebenso betreffen sie die Qualität der Wäschereien und Dienstleistungsbetriebe wie auch Lohn- und arbeitsrechtliche Fragen. Diese Tatsachen beweisen, daß viele Staats- und Wirtschaftsfunktionäre, Mitglieder von Gewerkschaftsleitungen und Ausschüssen der Nationalen Front nicht imfner ihrer Verantwortung nachkommen ...

  • Über die Kunst des Möglichen

    In Springers „Welt" konnte man am Freitag einen Artikel lesen, in dem ein gewisser Herr Stiege sich mit der Oder- Neiße-Grenze beschäftigt. Er kommt darin zu dem Schluß: Der Revanchist Seebohm schadet mit seinen offenherzigen Reden der Bonner Politik; man wird in Zukunft nicht darum herumkommen, diese Grenze anzuerkennen;-,aber man sollte sie im Zuge der Aufweichungsiaküfe ' als Druckmittel gegenüber dem sozialistischen Läger benutzen ...

  • Unleugbare Fakten

    Der Nationalrat fordert das Bundespräsidialamt auf, zu folgenden Fragen öffentlich Stellung zu nehmen: 1 Wollen Sie bestreiten/ daß Lübke • nach seiner Verhaftung durch die Nazis vom ersten bis zum letzten Tage des Krieges in verantwortlicher Position entscheidende Rüstungsaufgaben realisiert hat, daß ...

  • Mieterhöhung = 100 Prozent

    Die Steinkohlenbergwerke Graf Bismarck erhöhten vom 1. Juli an die Mieten ihrer Zechenwohnungen um durchschnittlich 100 Prozent. Für eine Altbau- Wohnung mit etwa 60 m2 Wohnfläche zahlten die Kumpel vor der „Lohnerhöhung" 40 D-Mark Miete. Ab 1. Juli beträgt der Quadratmeterpreis für diese uralten, schäbigen Koloniehäuser 1,50 D- Mark ...

  • Selbst Willy Brandt mußte das zugeben

    Politische Beobachter wiesen nach der Sitzung des Westberliner Abgeordnetenhauses darauf hin, daß der positive Einfluß der Passierscheinverhandlungen zwischen Vertretern des Senats und der Regierung der DDR auf die Lage in Westberlin vor allem von FDP-Politikern längst erkannt worden sei. Nicht zufällig habe der Westberliner FDP-Vorsitzende, William Borm ...

  • De Gaulle in Bonn

    Adenauer verlangt sofort politische Union mit Frankreich

    Berlin (ND). Der französische Staatspräsident de Gaulle ist am Freitagvormittag zu einem zweitägigen „Arbeitsbesuch" in der westdeutschen Hauptstadt eingetroffen. De Gaulle wird begleitet vom französischen Ministerpräsidenten Pompidou, Außenminister Couve de Murville, Streitkräfteminister Messmer sowie von weiteren fünf Ministern und einem Staatssekretär ...

  • SPD - eine bessere CDU

    Berlin (ND). Zu der Tatsache, daß der CDU-Kandidat Lübke nur mit Hilfe der SPD-Stimmen wieder zum Bundespräsidenten gewählt wurde, schreiben die „Nürnberger Nachrichten": „Die Sozialdemokratische Partei ist den Weg des Revisionismus, den sie schon vor dem ersten Weltkrieg eingeschlagen hatte, mit verblüffender Konsequenz zu Ende gegangen ...

  • Westberliner Theologe für Kernwaffenverzicht

    Prag (ADN). Eine fundamentale Lösung zum Wohle des Friedens in Deutschland könne nur erreicht werden, wenn nicht nur die Regierung.-der pDR.son-, dern auch die JRe*gieiruiig der Bundes-" republik auf jedes 'offensive militärische Potential, insbesondere auf Atomwaffen, verzichtet. Das erklärte der Westberliner Theologe Professor Dr ...

  • Mörder Zech-Nenntwich floh zu Verwoerd

    Berlin (ND). Der faschistische Massenmörder Zech-Nenntwich hat nach jüngsten Berichten bei dem rassistischen südafrikanischen Verwoerd-Regime Unterschlupf gefunden. Der frühere SS- Obersturmführer war mit Hilfe einer SS-Untergrundorganisation am 22. April aus dem Braunschweiger Gefängnis ins Ausland geflohen ...

  • Vier Fragen an Lübke

    Die Pressestelle des Nationalrates der Nationalen Front teilt mit: Die Veröffentlichung des Nationalrates über die enge Zusammenarbeit des westdeutschen Bundespräsidenten Heinrich Lübke mit der Gestapo hat in aller Welt große Beachtung gefunden. Inzwischen haben zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Journalisten beim Generalstaatsanwalt der DDR Einsicfit in die belastende Akte genommen ...

  • Bombengeschäft für Aktionäre

    Solche „Lohnerhöhungen" lassen sich die Steinkohlenbergwerke Graf Bismarck natürlich .gefallen. Sie sind ein Bombengeschäft für die Aktionäre. Das gilt auch für den Hibernia-Konzern. Er beantwortete das Inkrafttreten der Tarifvereinbarung über die Schichtlohnerhöhung in der gleichen Weise. 34 000 Wohnungen des Konzerns sind davon betroffen ...

  • Dokumente über Lübke/Lemmer finden großes Interesse

    Berlin (ADN). Großes Interesse für die Originaldokumente über die Tätigkeit Lübkes und Lemmers als Gehilfen der Gestapo, die auf der internationalen Pressekonferenz arn Montag durch Prof.. Albert Norden der Öffentlichkeit unterbreitet wurden, zeigten in den letzten Tagen zahlreiche ausländische und westdeutsche Journalisten ...

  • Das Zitat

    „In dem Maße, in dem (West-) Deutschland, das bereits seine wirtschaftliche Macht wiedererlangt hat, danach strebt, eine große politische Rolle zu spielen, erhält auch der militärische Aspekt der neuen Macht immer mehr Bedeutung. Es besteht fast eine vollständige Verschmelzung zwischen der an der Macht befindlichen Bourgeoisie und der Armee, Diese neigt immer mehr dazu, das mächtige Instrument einer Klasse zu werden, die diesen erstaunlichen ...

  • IG-Farben am Mord beteiligt

    Düsseldorf- (ADN), Über seine Kindrücke vom Frankfurter Auschwitzprozeß berichtet in der jüngsten Ausgabe der Düsseldorfer „Deutschen Volkszeitung" der französische Literaturprofessor Pierre Morin, ein ehemaliger Buchenwaldhäftling. „Ich war sehr betroffen von der ängstlichen Reaktion des Frankfurter ...

  • Überholte Politik führt zu tragischen Konflikten

    „Die Fortführung der Politik der offenen Wunde in Westberlin würde zu tragischen Konflikten mit unserem Streben nach dem weiteren Ausbau der Wirtschaft führen", erklärte Schiller. „Die Erfolge der Wirtschaftspolitik in und für (West-)Berlin hängen sehr stark von der allgemeinen politischen Entwicklung ab ...

  • Auftragsruckgang m der Elektroindustrie

    Trotz seiner optimistischen Beurteilung der Wirtschaftslage Westberlins mußte Prof. Schiller am Donnerstag vor den Abgeordneten feststellen, daß es auch ernste Sorgen gibt. So lägen die Auftragseingänge für die Westberliner Industrie im Jahre 1963 unter denen des Jahres 1962. Besonders betroffen davon sei die Elektroindustrie, deren Auftragseingänge im I ...

  • Verdächtige Heimlichtuerei

    Das Blatt schreibt unter der Überschrift „Der Fall Lübke": „Die Heimlichtuerei über Lübkes Vergangenheit während des Krieges war schon einigermaßen verdächtig." Jetzt habe Prof. Norden Lübkes Tätigkeit in der Baugruppe Schlempp enthüllt und seine Verantwortlichkeit für den Bau von KZ. „Das letzte würde Lübke als Präsident der Bundesrepublik vollkommen unannehmbar machen ...

  • Bezeichnender Wahlort

    s,Die Wahl des westdeutschen Bundespräsidenten Lübke in Westberlin, einem Territorium, das niemals Bestandteil Westdeutschlands war und sein kann und 200 Kilometer hinter der Grenze dieses Staates liegt, sowie der Ort dieses Wahlaktes, die Ostpreußenhalle, symbolisierten eindeutig die Provokations- und Aggressionsabsichten der westdeutschen Regierungskreise gegenüber den Ländern östlich der Bundesrepublik", schreibt die tschechoslowakische Zeitung „Rüde Prävo" am Freitag In einem Kommentar ...

  • Walter Ulbricht dankt für Glückwünsche

    Zu meinem 71. Geburtstag wurden mir von Angehörigen aller Kreise unserer Bevölkerung und/von gesellschaftlichen Organisationen herzliche Glückwünsche und liebevoll angefertigte Geschenke Übermittelt Die vielfältigen Beweise der Verbundenheit haben mich tief bewegt und mir viel Freude bereitet. Da es mir nicht möglich ist, allen Gratulanten persönlich zu antworten, bitte ich alle Freunde und Genossen, auf diesem Wege meinen herzlichen Dank entgegenzunehmen ...

  • Kumpel mit Gaunertrick 'reingelegt

    Von unserem Ruhrgebietskorrespondenten Hako Gladbeck. In der Bundesrepublik geht es zügig weiter aufwärts. Am 1. Juli trat eine am 27. September 1963 tarifvertraglich vereinbarte Lohnerhöhung für alle Beschäftigten des Ruhrbergbaues in Höhe von 0,75 D-Mark je Schicht in/ Kraft. Mit demselben Tage wurde eine Mieterhöhung für viele zehntausend Bergarbeiter wirksam, die das Mehrfache der Lohnerhöhung ausmacht ...

  • Ein Gestapohelfer als Präsident unmöglich

    Auslandspresse zur provokatorischen Wahl in Westberlin

    Berlin (ND/ADN). Die Enthüllungen der DDR über die Tätigkeit des Bonner Bundespräsidenten Heinrieb Lübke f ürNdie Gestapo und .seine provokatorische Wiederwahl in Westberlin werden in der ausländischen Presse weiterhin ausführlich kommentiert. Die holländische Zeitung „Haagsche Courant" zieht die Schlußfolgerung, daß Lübke als Bundespräsident' unannehmbar ist und zurücktreten müßte ...

  • Lubke kneift

    Berlin (ND). Der schwerbelastete Bonner Präsident Lübke hat jetzt durch das Präsidialamt mitteilen lassen, daß er eine persönliche Stellungnahme zu den Veröffentlichungen über seine Vergangenheit ablehne. Beim Bundespräsidialamt waren Anfragen aus dem In- und Ausland eingegangen, in denen eine Äußerung Lübkes zu den Beweisen über seine Gestapotätigkeit verlangt wurde ...

  • D. Martin Niemöller tritt in den Ruhestand

    Darmstadt (ADN). D. Martin Niemöl- 1 ler, der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, will sich, laut DPA, zum 1. Januar 1965 aus Gesundheitsrücksichten und wegen Arbeitsüberlastung in den Ruhestand versetzen lassen. Er will jedoch sein Amt als einer der sechs Präsidenten des Weltkirchenrates behalten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktipnssekretär; Horst Bitsdikowskl, Harri Czepuck, Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Proteste der Bergarbeiter

    In Belegschafts- und Gewerkschaftsversammlungen kam es zu erregten Protesten der Bergarbeiter. In zahllosen Entschließungen an die Zechenkonzerne und an den „Vater" der Mieterhöhungen, Bundesminister Lücke, wurde gefordert, Lohnabbau und Mietwucher zu beenden.

  • Entspannung bringt Westberlins Industrie Gewinn

    Senator Schiller begründete ökonomische Lage

    Berlin (ND/ADN). Die Westberliner Wirtschaft braucht zur Existenzfähigkeit eine Politik der Entspannung. Zu diesem Schluß gelangte der Westberliner Wirtschaftssenator, Prof. Karl Schiller (SPD), am Donnerstag- auf einer Sitzung des Abgeordnetenhauses.

  • KURZ BERICHTET

    Scharfen Protest

    hat die pGB-Kreisorganisation Bamberg gegen die unverschämte Äußerung des Bonner Kanzlers Erhard erhoben, die Arbeiter seien Faulenzer und Bummelanten und müßten -deshalb kurzgehalten werden.

  • Lohnzuwachs längst überrundet

    Das Organ der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie „Einheit" schrieb am 1. Juli zu dieser „Lohnerhöhung": „Erhöhte Lebenshaltungskosten und höhere Mieten haben diesen Lohnzuwachs

  • Drei Textilbetriebe

    im Hamburger Bereich haben in jüngster Zeit die Produktion eingestellt. Die mehr als 1700 Beschäftigten wurden entlassen. Das berichtet die westdeutsche Gewerkschaft Textil/Bekleidung.

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  • Maßnahmen des Ministerrates zur Entwicklung des Systems ökonomischer Hebel in der Landwirtschaft

    Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Entsprechend den Vorschlägen vieler Genossenschaftsbauern und Landarbeiter beschloß der Ministerrat am 3. Juli k1964 weitere bedeutsame Maßnahmen zur Entwicklung des Systems ökonomischer Hebel in der Landwirtschaft. Auf der Grundlage der Beschlüsse des VI ...

  • Der richtige Einstand des Neuen

    .Hannes Konietzny (44), ND-Volkskorrespondent, gehört zu den vielen Genossen, die während der letzten Wochen die Leitungen wirtschaftlich schwacher Genossenschaften verstärkten. Bis April 1964 war Diplomagronom Konietzny Vorsitzender der LPG „Einigkeit" in Siggelkow, Kreis Parchim. Diese Genossenschaft kommt gut voran, weil Vorstand und Mitglieder genau wissen, was sie wollen ...

  • Hermann Matern und Gerhard Grüneberg in der Bauernuniversität

    nisterratsbeschluß fest, daß in den ersten drei Quartalen 1965 den LPG Schlachtrinder und Schlachtschweine nach den höheren Preisen- der Preisgruppe II (mit Vertrag) bezahlt werden. Im IV. Quartal gelten die Preise der Preisgruppe I (mit Vertrag). Die hohen Ziele vor allem in der Produktion von Schlachtschweinen erfordern, daß alle Produktionsreserven auch bei den nichtlandwirtschaftlichen Betrieben genutzt werden ...

  • Potsdamer Südkreise mitten in der Ernte

    Potsdam (ND). Mähdrescher und Binder bestimmen vielfach das Leben auf den Feldern der südlichen Kreise im Bezirk Potsdam.. 1600 ha Raps und 160 ha Wintergerste wurden vorwiegend in den Kreisen Beizig, Jüterbog, Königs Wusterhausen, Brandenburg und Nauen gemäht. Auch auf den mittleren Böden des Kreises Neuruppin wurde der erste Raps geerntet ...

  • Riesaer Sonnen- und Schattenseiten

    Einmalige Halbjahresbilanz im Wettbewerb / Aber Zeitverluste bei der Plandiskussion / Von VK Hans König

    Das ist die Riesaer Bilanz des Wettbewerbs im 1. Halbjahr: 1560 Tonnen Blockstahl, 3500 nahtlose und stumpfgeschweißte Rohre und 4800 Tonnen Halbzeug wurden über den Staatsplan produziert. So etwas gab es noch nie! Die wichtigsten Sortimente wurden eingehalten. Die Kumpel produzierten rentabler als je zuvor ...

  • Iktkrhp Landwirtschaft.

    DIE FILMAMATEURE aus der Landwirtschaft beendeten im Kreiskulturhaus ihren Erfahrungsaustausch. Der Amateurfilmzirkel der LPG «Walter Ulbricht' in Dohlen wurde für den Streifen „Dahlener Alltag" mit dem ersten Preis ausgezeichnet DIE TOMBOLA der 12. Ist inzwischen auf 50 000 DM erhöht worden. Ursprünglich waren 20 000 DM ausgesetzt ...

  • 1. Progressiv gestaffelte Prämien für den Produktionszuwachs und die Erhöhung des staatlichen Aufkommens bei Milch

    Bei einem geplanten Zuwachs des staatlichen Aufkommens zum Vorjahr sind Prämien je kg Mehrproduktion (3,5 Prozent Fettgehalt) in folgender Höhe zu zahlen: Nordbezirke: Von von von' von Von 5 bis 25 kg Zuwachs je ha LNF 0,45 DM pro kg von 26 bis 50 kg Zuwachs je ha LNF 6,55 DM pro kg von' 51 bis 75 kg ...

  • Schnelltrockenanlage in alter Ziegelei

    Meißen (ADN). Die erste Schnelltrokkenanlage des Kreises Meißen wird gegenwärtig in Taubenhain durch Umbau einer alten Ziegelei errichtet. Die Bauarbeiter, unter ihnen Mitglieder von LPG-Baubrigaden der umliegenden Genossenschaften, sind jetzt dabei, die Aggregate zusammenzufügen. Durch die Hilfe der Schmiede und Schlosser aus den Genossenschaften wird es möglich sein, Anfang August mit dem Trocknen von hochwertigem Grünfutter zu beginnen ...

  • WIRTSCHAFTS AUSSTELLUNG

    selektion, der Verringerung des Handarbeitsaufwandes beim Zuckerrübenanbau sowie wirtschaftliche Schweineund Geflügelmast standen im Mittelpunkt. 5000 AUSLÄNDISCHE GÄSTE aus 50 Ländern besuchten bis Freitag die 12. Landwirtschaftsausstellung. DIE 13. LANDWIRTSCHAFTSAUSSTEL- LUNG der DDR findet vom 13 ...

  • 2. Progressiv gestaffelte Prämien für die Mehrproduktion von Schlachtschweinen

    pro dt Produktionszuwachs Nord bezirke: 1 bis 5 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 125,— DM pro dt 6 bis 10 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 145,— DM pro dt 11 bis 15 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 165,— DM pro dt 16 bis 20 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 185,— ...

  • Sudbezirke:

    1 bis 5 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 75,— DM pro dt 6 bis 10 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 95,— DM pro dt 11 bis 15 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 115,— DM pro dt 16 bis 20 kg Zuwachs je ha LNF gegenüber dem Vorjahr 135,— DM pro dt über 20 kc Zuwachs je ha LNF gegenüber ...

  • Die neuen Prämien für Mehrproduktion von Milch und Schlachtschweinen sowie die Winter- und Sommerpreise für Milch

    Die vom Ministerrat beschlossenen Prämien für die Mehrproduktion von Milch und Schlachtschweinen sowie die Winter- und Sommerpreise für Milch, die ab 1. Januar 1965 gelten, wurden wie folgt festgelegt:

  • 3. Winter- und Sommerpreise für Milch

    Die Preise gelten je kg bei 3,5 Prozent Fettgehalt. Erfassungspreis Bisheriger einheitlicher Preis 0,27 DM neuer Winterpreis vom 1. 12. bis 30. 4; 0,30 DM neuer Sommerpreis vom 1. 5. bis 30. 11. 0,25 DM

  • Markkleeberger Mosaik

    INTERNATIONALE

    STREITGE- SPRÄCHE gab es am Freitag zwischen sowjetischen Agrarwissenschaftlern und Praktikern und ihren Berufskollegen aus der DDR. Probleme der Leguminosen-

Seite 4
  • Neuesdeutschland

    B 4. Juli 1964 Z ND / Nr. 182, Seite 4 Des Königs Kopf Der Prozeß gegen den König, der landesverräterische Beweise in erdrückender Zahl zutage fördert, wird konsequent zu Ende geführt. Obwohl manche der schwankenden Girondisten den gestürzten Monarchen vor seinem Schicksal retten möchten, wirft der Konvent am 23 ...

  • Front gegen Ostlandreiter

    Deutsche und sowjetische Historiker tagten in Moskau

    Vom 9. bis 11. Juni fand in Moskau die 8. Wissenschaftliche Arbeitstagung der Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR statt Geleitet von den Vorsitzenden der Sbwjetischen und Deutschen Sektion der Kommission, Akademiemitglied S. D. Skaskin und Akademiemitglied und Vizepräsident der Deutschen Akademie 'der Wissenschaften zu Berlin L ...

  • Zeitgewinn

    Deshalb reifte bei mir der Gedanke, das Staatssekretariat möge die Mittel erwirken, etwa 20 bis 25 Prozent der Diplomanden — natürlich die entwicklungsfähigsten Diplomanden eines jeden Jahrganges — eine zweijährige, maximal dreijährige Studienzeitverlängerung zu ermöglichen, damit sie ihre Diplomarbeit zu einer Doktorarbeit ausbauen können ...

  • An der Wiege der Radiologie

    »Wenn Pierre und Marie Curie schon lange nicht mehr sein werden, werden ihre Arbeitsnotizbücher nach dreißig oder vierzig Jahren die lebendige, die geheimnisvolle Aktivität enthalten und die MeB- apparate beeinflussen", schrieb Eve Curie in einerBiographie über ihreEltern.(Unser Bild: Marie und Pierre ...

  • Volksdiskussion

    Als positiv bezeichnete Genosse Hager die Literaturdiskussion in der Presse vor der II. Bitterfelder Konferenz. Sie müsse aber jetzt fortgesetztwerden. Mitden neuen Stücken „Katzengold" und „Terra incognita" seien Fragen unserer Gegenwartsdramatik aufgeworfen, die einer breiten Volksdiskussion wert sind ...

  • Die Leistung soll entscheiden

    Das Bedürfnis nach gut ausgebildeten wissenschaftlichen Nachwuchskräften wird immer größer. Das Parteiprogramm und das Jugendkommunique fordern in diesem Zusammenhang recht eindringlich, besonders leistungsfähige Studenten wirksam zu fördern sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs möglichst schnell und mit hohem Niveau heranzubilden ...

  • Gefahr von allen Seiten

    Inzwischen wächst die mili- .tärische Gefähr von allen Seiten und droht die junge Republik zu überfluten. In der Vendöe erheben sich die Bauern jetzt unter royalistischen Losungen, von England aus tatkräftig unterstützt. Truppen müssen für diese Kämpfe im Innern abgezweigt werden, die der Front im Osten des Landes fehlen ...

  • Ein Dolch wird gezückt

    Im Sommer 1793 hat Jean- Paul Marat, als Mahner und Warner gleichsam das revolutionäre Gewissen des Landes, nach mancherlei Anfeindungen seine Arbeit unbehelligt weiterführen und den „Ami du Peuple" neu herausgeben können. Der selbst schon schwer Kranke schont sich nicht. Und so empfängt er denn auch an jenem verhängnisvollen 13 ...

  • Aspirantur im Glashaus?

    Als Experimentalphysiker scheint mir außerdem die Aspirantur nicht der geeignete Weg, um Nachwuchskräfte, für solche Lehrstühle und Professuren heranzuziehen, die mit Forschung, Lehre und Erziehung gleichermaßen belastet sind. Die Aspirantur spielt sich — gewollt oder ungewollt — mehr öder weniger „im Glashaus" ab ...

  • Monate und Parteien

    Die 12 Monate zu je drei zehntägigen Wochen werden nach den typischen Witterungserscheinungen der betreffenden Jahreszeit und dem Wachstumsablauf in der Natur benannt. So tritt auch äußerlich der große Bruch mit den Traditionen der Vergangenheit in Erscheinung, den die Revolution durchgeführt hat. Weit wichtiger ist, daß die Zusammensetzung des neuen Parlaments, des Konvents, die wesentlichen politischen Strömungen in Form von Parteien besser erkennen läßt, als dies vorher der Fall war ...

  • Ungesunde Zustände

    Die Klagen über den Mangel an individueller Förderung der Studierenden in den Praktika, Übungen und Seminaren werden so lange nicht verstummen, ehe nicht die Zahl der Professoren, Dozenten und Assistenten in den Instituten, die durch Lehrverpflichtungen in besonders starkem Maße belastet sind, in eine sinnvolle Relation zu ihren Aufgaben gebracht wird ...

  • Berlin (ND). Auf einer erweiterten

    VorstandssitBung des Verbandes der Deutschen Journalisten, an der neben Journalisten autfa Künstler, Schriftsteller und Funktionäre der Künstlerverbände teilnahmen, sprach gestern das Mitglied des Politbüros Prof. Kurt Hager über kulturpolitische Probleme der DDR. Ausgangspunkt aller Überlegungen sei die Perspektivplanung bis zum Jahre 1970 ...

  • Unterschiedlich bewerten

    Völlig abwegig erscheint es mir jedoch, mit dem Argument der Zeitersparnis Promotion und Habilitation in einem Arbeitsgang erledigen zu wollen. Beides sind Qualitativ unterschiedliche Leistungen. Erstere erwächst — von Ausnahmen abgesehen — noch aus einer mehr oder weniger ausgesprochenen Anregung des „Doktorvaters", während letztere mindestens eine selbständige, durch eigene Initiative entstandene bemerkenswerte Weiterentwicklung bearbeiteter Gebiete bringen muß ...

  • JiulaM.dar der dZafjublik

    der „Montagne", dem Berg, (weil ihre Abgeordneten die obersten Sitze im Konvent einnehmen), und den Girondisten dehnt sich „la marais", der Sumpf, bestehend aus jenen Abgeordneten, die sich vorsorglich keiner politischen Gruppierung unmittelbar angeschlossen haben, die also faktisch nicht mehr und nicht weniger repräsentieren als ihre eigene Person ...

  • Gratulationscour bei Otto Gotsche

    Berlin-Niederschonhausen, im Amtssitz des Staatsrates. Groß ist die Schar der Gratulanten, die Genossen Otto Gotsche, Kandidat des ZK, Sekretär des Staatsrates und Mitglied des Präsidiums der Volkskammer, am Freitagvormittag zu Seinern 60. Geburtstag Glückwünsche, Geschenke und Blumen überbringen. Schon ...

  • Wenig Resonanz

    Mit diesen Tatsachen dürfen wir uns nicht abfinden. Gibt es Möglichkeiten, um die Probleme zu lösen? Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen empfahl, die Stellen und Aufgäben in den Instituten umzuverteilen. Dieser Vorschlag findet jedoch bis zum heutigen Tage wenig Resonanz. Auch die vorliegenden Vorschläge, Belastungskennziffern aufzustellen, wurden nicht genutzt oder durch bessere ersetzt ...

  • Des Königs Kopf

    Der Prozeß gegen den König, der landesverräterische Beweise in erdrückender Zahl zutage fördert, wird konsequent zu Ende geführt. Obwohl manche der schwankenden Girondisten den gestürzten Monarchen vor seinem Schicksal retten möchten, wirft der Konvent am 23. Januar 1793 den intervenierenden europäischen Monarchen den Kopf Ludwigs XVI ...

  • DDR-Maschinen in Charkow

    ing. Richard Zwinget aus Leipzig (rechts) erklärt sowjetischen Besuchern einen Halbautomaten für die Blechherstellung. Mit vielen interessanten Exponaten gehört dieses Aggregat zur Ausstellung „Maschinen für die Materialprüfung, optisch-mechanische Geräte und Vibrotechnik aus d&r DDR", Sie wurde ...

  • Vom Wert der kleinen Form

    Als einen Weg dahin bezeichnete Genosse Hager die engere Zusammenarbeit zwischen Presse und Schriftstellern und ihren Verbänden. Aus der sporadischen Zusammenarbeit müsse künftig eine feste Verbindung werden. Das entspreche den Traditionen der politischen Publizistik, an der die Schriftsteller früher großen Anteil gehabt haben ...

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  • Rostocker lieben die Zahl 7

    TJostocker lieben die Zahl 7. Immer *-noch zitieren sie recht oft einen alten Spruch aus der späten Hansezeit, in dem von sieben Türen der Marienkirche, sieben Straßen zum Marktplatz, sieben Toren zu Lande, sieben Kaufmannsbrükken zum Strande, sieben Türmen auf dem Rathaus, sieben Kirchen in der Stadt und sieben Linden im Rosengarten erzählt wird ...

  • Eine Aufgabe für Mr. Foster

    P. L. Mr. William C. Poster, der Leiter der amerikanischen Delegation in Genf, hatte am Donnerstag keinen leichten, Tag. Er mußte, den Instruktionen seiner' Regierung folgend, den Plan zur Bildung der multilateralen NATO-Atomstreitmacht (MLF) verteidigen. Vaierian Sorin, der stellvertretende sowjetische Außenminister, ließ Mr ...

  • UdSSR und Norwegen: Friedliehe Koexistenz ein Haupterfordernis

    Gemeinsames Kommunique über Osloer Regierungsgespräche

    Oslo (ADN-Korr.). Die Entwicklung der Militärtechnik und der Massenvernichtungswaffen macht es erforderlich, die friedliche Koexistenz zur Grundlage der Beziehungen zwischen Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftsordnungen werden zu lassen. Dg,s wird in einem gemeinsamen sowjetisch-norwegischen Kommunique über die Regierungsgespräche anläßlich des Besuches von Ministerpräsident Chruschtschow in Norwegen festgestellt, das am Freitagnachmittag in Oslo veröffentlicht wurde ...

  • Eine Stadt auf der Straße

    Ein solches launisches Wetter herrschte auch an jenem Dienstagabend, für den die Gewerkschaften und andere Organisationen eine Demonstration und Kundgebung angesetzt hatten. Tausende Menschen waren erschienen. Sie blockierten den Verkehr auf einem Teil der Hauptachse Montevideos, der „Straße des 18. Juli", und harrteq bis zum Ende des Meetings aus, das von fünf Uhr nachmittags bis halb elf nachts dauerte ...

  • Aktion aller Linken

    Während dieser regierungslosen Zeit nutzte eine USA-gesteuerte Propaganda die Wirkung des brasilianischen Militärputsches aus, der immer noch wie ein Alpdruck auf dem nicht unbedingt kaltblütigen Kontinent liegt. „Die Demokratie schafft's nicht" — nämlich die Krise zu überwinden —, so hieß es, und zeitweilig schien diese Propaganda jeden Widerstandswillen gegen einen Militärputsch in Uruguay zu lähmen ...

  • Lösung der deutschen Frage setzt Verhandlungen voraus

    Appell der 2. Allchristlichen Friedensversammlung in Prag

    'Prag (ADN-Korr.). Mit der Annahme einer Botschaft ah die Kirchen und Christen und einem Aufruf an die Regierungen, Parlamente und maßgeblichen Persönlichkeiten in der Welt ist am Freitag die 2. Allchristliche Friedensversammlung in Prag beendet worden. Beide Dokumente wurden vom Plenum mit überwältigender Mehrheit verabschiedet ...

  • Spalter wühlen gegen KP Spaniens

    „Mundo Obrero" verurteilt destruktive Politik der KP Chinas

    Moskau (ADN/ND). Das Zentralorgan des ZK der KP Spaniens, „Mundo Obrero", hat in einem Leitartikel die gegen die spanische Bruderpartei gerichtete Wühltätigkeit der Führer der KP Chinas scharf verurteilt. In dem Leitartikel, der am Dienstag von der „Prawda" veröffentlicht wurde, ist von einem kürzlich veröffentlichten Dokument über eine „außerordentliche Konferenz" einer „Kommunistischen Partei Spaniens" die Rede ...

  • Frau Linnea kommt aus Stockholm

    Tf rau Linnea Lindeil, eine Stockholme- ■*■ rin, gehört zu den 1200 Schweden, die am Sonnabend mit dem schmucken DDR- Fährschiff „Saßnitz" nach Rostock kommen, um an der Ostseewoche teilzunehmen. „Das Treffen von Rostock", sagte sie uns, „ist von großer Bedeutung für die Festigung, des Friedens und dfer Sicherheit im Ostseeraum ...

  • Chruschtschow: Kontakte festigen

    Das Präsidium des norwegischen Parlaments gab am Freitag zu Ehren Nikita Chruschtschows ein Essen, an dem auch Ministerpräsident Gerhardsen teilnahm. Der Präsident des Störung, Langhelle, gab dem Wunsche Ausdruck, daß sich die gutnachbarlichen Beziehungen beider Länder auch weiterhin entsprechend den guten Traditionen entwickeln mögen ...

  • DRK-Hilfszug aus Skoplje zurückgekehrt

    Dresden (ADN). Nach elf monatigem Einsatz in der von der Erdbebenkatastrophe schwergeprüften Stadt Skoplje kehrte am Donnerstag der Hilfszug des Deutschen Roten Kreuzes der DDR wieder zurück. Bei seinem Eintreffen in Dresden wurde der aus sieben schweren Lastzügen bestehende Konvoi mit seiner lOköpfigen Besatzung von Mitgliedern des Präsidiums des DRK herzlich willkommen geheißen ...

  • Krisenanfällige „Schweiz"

    Diese Parole und die Streikbereitschaft der Massen beantwortete eine kritische Situation, die Ende Mai unerwartet über die folgende Affäre aufgebrochen war: Einen Tag nach der Unterzeichnung eines Dekrets, das zwecks Deviseneiftsparung für 14 Tage alle Importe stoppte, erklärte der Handelsminister, er sei mit der Maßnahme nicht einverstanden ...

  • Meinungsaustausch

    Budapest (ADN). Nach einem viertägigen inoffiziellen Freundschaftsbesuch in der Ungarischen Volksrepublik ist am Freitag eine Delegation des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei von Budapest aus in die Heimat zurückgereist. Die Delegation war einer Einladung des ZK der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei gefolgt ...

  • Negerjunge in Georgia erhängt

    Washington (ADN/ND). Der 14jährige Negerjunge Jerry Maxey ist amerikani-. sehen Agenturen zufolge am Mittwoch in einem Waldgebiet bei Atlanta (Georgia) erhängt aufgefunden worden. Sein Vater erklärte, es sei sicher, daß sein Junge ermordet wurde. In Mississippi suchen inzwischen Einheiten der Marineinfanterie und FBI- Beamte ein Sumpfgebiet ab, in dem das ausgebrannte Kraftfahrzeug von drei jungen ^Kämpfern gegen die Rassendiskriminierung gefunden wurde ...

  • Danktelegrämine aus Kuweit

    Berlin (ADN). In einem in herzlichetf Worten gehaltenen Danktelegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates. der DDR, Walter Ulbricht, bringt das Staatsoberhaupt Kuweits. Scheich Abdullah AI Salim AI Sabah, leine Wünsche für ein weiteres Gedeihen und Wohlergehen der DDR zum Ausdruck. Der Vorsitzende des Staatsrates der ...

  • Störversuche

    Sofia (ADN). Eine Delegation der KP Belgiens unter Leitung des Vorsitzenden der Partei, Ernest Burnelle, die auf Einladung des ZK der BKP in Bulgarien weilte, trat am Freitag die Rückreise an". Burnelle hatte am Donnerstagabend auf einem Treffen in Sofia erklärt, daß die Führer der KP Chinas versuchen, die Arbeit der KP Belgiens zu stören und eine Spaltergruppe zu organisieren ...

  • Französischer Gast

    Berlin (ADN). Der bekannte französische Publizist Florimond Bonte weilte vom 29. Juni bis 3. Juli 1964 in der DDR. Er nahm an der internationalen Pressekonferenz des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am 29. Juni teil und besuchte die Bezirke Rostock und Magdeburg. Bonte wurde von Professor Albert Norden, Mitglied des Politbüros, zu einer freundschaftlichen Aussprache empfangen ...

  • RGW-Kommission tagte

    Prä* (ADN). Die 5. Tagung der Ständigen RGW-Kommission für Transportwesen wurde jetzt in Prag nach siebentägiger Dauer beendet Die Teilnehmer erörterten die weitere wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Zusammenarbeit sowie Fragen der Standardisierung von Güterwagen, Elektro- und Dieselloks und der Beschleunigung des internationalen Güterwagenverkehrs ...

  • Uruguay—vor oder nach dem Militärputsch ?

    Unser Lateinamerika - Korrespondent; Max K a h a n e', befindet sich zur Zeit in der Hauptstadt Uruguays. Dieses Jahr haben die Wintertage des Juni Montevideo, der Hauptstadt Uruguays, einige Überraschungen be- Bchert. Zeitig schon lag die La-Plata-Mündung in der Frühsonne, und wäre nicht die Endlosigkeit des Horizonts, der leichte Schlag der Wellen ließe kaum ahnen, daß wir eigentlich schon am Ufer des Meeres stehen ...

  • Was sonst noch passierte

    Eine besondere Methode, Heiratsannoncen zu'veröffentlichen, .hat der 33jährige Brian Cole aus dem kleinen Pinchbeck West an der britischen Ostküste entwickelt: Er vertraute sie in 1282 Flaschen des Meeres Wellen an und wurde erhört. 381 junge Damen aus England und den Randstaaten der Nordsee antworteten dem Einsamen ...

  • Die Drohung bleibt

    „Die Putschisten", so meint „El Populär", „mußten zurückweichen", die Drohung jedoch bleibe. Denn weder seien sie entmachtet, noch hätten die herrschenden Kreise genügend Manövrierfeld, um sich den Krisenwirkungen zu entwinden. Das Volk habe daher „auf der Wacht" zu bleiben, wenn es seine Forderungen durchsetzen und die Unabhängigkeit des Landes verteidigen wolle, welche heute nicht besser als mit der Unabhängigkeit seiner „Politik der normalen Beziehungen zu Kuba" vertreten werde ...

  • Nach Algier abgereist

    Berlin (ADN). Der Schriftsteller Harald Hauser und der Völkerrechtswissen-r schaftler Professor Dr. Joachim Peck sind am Freitagabend nach Algier abgereist* wo sie als Vertreter des Friedensrates der DDR an der Konferenz für ein kernwaffenfreies Mittelmeer teilnehmen werden. Sie folgen einer Einladung des Präsidenten des Algerischen Friedenskomitees, Soujah Houari ...

  • 1 Mio. neue Arbeitslose

    New York (ADN). Die Zahl der Arbeitslosen in den USA ist im Juni um mehr als eine Million auf insgesamt 4,6 Millionen gestiegen. Das geht aus einer Verlautbarung des amerikanischen, Arbeitsministeriums hervor. — 14 200 Werktätige sind im vergangenen Jahr in den USA bei Arbeitsunfällen ums Leben gekommen ...

  • Studiendelegation

    Berlin (ND). Eine Studiendelegation des ZK, die sich während eines zehntägigen Aufenthaltes in der CSSR mit den Erfahrungen und der Arbeitsweise der Parteiorgane der KPC in der Glasindustrie vertraut machte, Ist am Freitag nach Berlin zurückgekehrt. Die Delegation stand unter Leitung des Genossen Gerhard Briksa, Mitglied des Büros für Industrie und Bauwesen beim Politbüro ...

  • Ho chi Minh wieder ' Präsident der DRV

    Hanoi (ADN). Die neue Nationalversammlung der Demokratischen Republik Vietnam hat am Freitag auf ihrer ersten Sitzung Ho chi Minh zum Präsidenten der Republik wiedergewählt. Auf Vorschlag von Präsident Ho chi Minh ist Pham van Dong zum Ministerpräsidenten wiedergewählt worden.

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  • Tatsachen

    30076 NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W t, Mauerstraße Sl'40, Tel; 22 03« - Verlagt Berlin N St, Schönhauser Allee 175j Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 5S< Schönhauser Allee U4| Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERIJNi Berlin C 4 Rosenthaler StraQe 23-31, and die DEWAG- Betrlebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

  • Nach dem großen Treffen

    Berlinerinnen werteten Frauenkongreß aus

    Die große Begeisterung und Initiative, mit der die Frauen der Hauptstadt den Frauenkongreß der DDR vorbereiten halfen, war auch am Donnerstagabend auf der Kundgebung zur Auswertung des Kongresses in der HO-Gaststätte Plänterwald deutlich zu spüren. Zahlreiche Berlinerinnen waren gekommen und verfolgten interessiert die Berichte der Delegierten ...

  • SPORT IN KÜRZE

    Sieger im Herren-Einzel bei den Tennis- "rneisterschaf ten in Wimbledon wurde der Australier Roy Emerson, der im Finale seinem Landsmann Fred Stolle mit 6:4, 12 :10, 4 :6,- 6 :3 das Nachsehen gab. Beim Internationalen Zinnowitzer Tennisturnier erreichten nur Fährmann/Rautenberg (TSC Berlin) das Semifinale im Mä>nerdoppel ...

  • Zahl der Siege entscheidet Beiderseits bewährte Kräfte

    1960 hatte der westdeutsche Fechtverband noch alle 20 Teilnehmer für die Olympischen Spiele in Rom gestellt. Am Sonnabend und Sonntag wird sich zeigen, ob die DDR-Fechter in den vergangenen Jahren diesen Rückstand etwas aufholen konnten. Die Ausscheidungen werden in Form eines Mannschaftskampfes ausgetragen, wobei die Anzahl der Siege jedes Aktiven über die Plazierung entscheidet ...

  • SECH SO LYMPIA-AUSSCHEIDUNGEN FÜR TOKIO

    • War einen flüchtigen Blick auf das Sportprogramm vom Wochenende wirft, könnte an einen Traum, glauben: Ober 200 der besten Turner, Rennfahrer, Fechter, Schützen und Hockeyspieler beider deutscher Staaten stehen sich in Olympiaausscheidungen gegenüber. Die Gefahr, die Wirklichkeit für einen Traum zuhalten, ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 15.30 ^Muß 1 denn« muß i denn...", Hafenkonzert aus Rostock; 16.30 Junge Leute — Heute; 19.50 Genie und Tradition, ein Kapitel aus der musikalischen Vergangenheit Leningrads; 21.05 Estradenkonzert. Berliner Rundfunk: 17.30 Das Schlager- Abc; 19.50 Wochenend mit Tanzmusik; 21.00 Klingende Operetten-Reminiszenzen ...

  • Mit guten Taten zum Geburtstag

    Nationale Front ruft Wohngebiete zum Leistungsvergleich auf

    Zum großen Leistungsvergleich aller Wohngebiete vor dem 15. Jahrestag der Gründung der DDR hat der Berliner Ausschuß der Nationalen Front die Bewohner der Hauptstadt aufgerufen. Damit soll der. erfolgreiche Wettbewerb „Der dufte Berliner", der zum Pfingsttreffen der Jugend in- der Hauptstadt begann, fortgesetzt werden ...

  • Wohin in der nächsten Woche?

    Dir nädists Sonntagsführung durch die Deutsche Staatsbibliothek findet am morgigen Sonntag um 10.30 Uhr Statt. Treffpunkt beim Pförtner, Unter den Linden 8. ■Toni 64 bitte melden" - Unter diesem Motto steht der Bericht der Genossen von »Toni 64" am Dienstag, dem 7. Juli, um 10 Uhr im Lesesaal des. Zentralhausei der Jungen Pioniere „German Titow", Lichtenberg 1, Parkaue 25 ...

  • Betrüger festgenommen

    Der Volkspolizei gelang es* einen Betrüger festzunehmen, der sich seit Anfang dieses Jahres unangemeldet in Berlin und den Randgebieten umhertrieb. Es handelt sich um den 24jährigen Wolfgang W. aus Lichtenberg. W. suchte zahlreiche Bürger, vor allem Frauen, in ihren Wohnungen auf und verstand es geschickt, sich das Vertrauen seiner Opfer zu erwerben ...

  • Vorbildliche Aufbauhelfer

    Seit Jahren leisten die Kolleginnen und Kollegen des halbstaatlichen Betriebes Gerecke & Co. in der Klement-Gottwald- Allee vorbildliche Taten im NAW. Im vergangenen Jahre brachten sie es auf 1259 Aufbaustunden und halfen außerdem noch mit 78 Stunden bei der Einbringung der Ernte. In diesem Jahre wollen sie •wieder 1000 freiwillige Arbeitsstunden leisten ...

  • Gegner gut vorbereitet

    In westdeutschen Zeitungen befleißigt man sich, den Straßenfahrern, die sich am Sonntagmörgen (Start 7 Uhr) in Gießen mit unserer Elite messen, möglichst wenig Chancen einzuräumen. Der Zweck liegt auf der Hand: Man möchte einen insgeheim erhofften Erfolg dann um so größer feiern können. Unser 15köpfiges ...

  • Das vierte Spiel

    Das 1:0 von Jena gilt auch in Hockeykreisen durchaus nicht als beruhigender Vorsprung, und unsere Jungen dürften sich völlig klar darüber sein, daß sie am Sonntag im Westberliner Hockeystadion eine schwere Prüfung erwartet. Beruhigender als das 1:0 möchte man die Art und Weise nennen, durch die es zustande kam ...

  • Jetzt die Männer

    Nach dem Triumph unserer Turnerinnen in Wolfsburg stehen sich am Wochenende in Essen die Turner beider deutscher Staaten gegenüber. Auch hier geht es um sieben Tokiofahrkarten (einschließlich Ersatzmann). Auch hier werden die Wertungen zweier Olympischer Zwölfkämpfe addiert, um die Olympiateilnehmer zu ermitteln ...

  • Rund um den Weißen See

    90 Hausgemeinschaften aus Weißensee schlössen bisher mit dem Gartenamt Pfleger vertrage für Grünanlagen ab. 40 000 Sommerblumen der verschiedensten Sorten wurden in letzter Zeit in den Parkanlagen des Stadtbezirks ausgepflanzt. 94 Ehen schloß das Standesamt Weißensee im Monat Mai. Im selben Zeitraum erblickten 85 junge Erdenbürger das Licht der Welt ...

  • 5.Tierparkfest im August

    Das fünfte Tierparkfest, in der Woche vom 23. bis 30. August, soll in diesem Jahr wieder zu einem großen Erlebnis in der Hauptstadt werden. Dies teilte Tierparkdirektor Prof. Dr. Dathe am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit Viele inund ausländische Künstler werden die Berliner und. ihre Gäste erfreuen ...

  • Zentrum der Hauptstadt ist Anziehungspunkt

    220 in- und ausländische Besuchergruppen und Delegationen unterrichteten sich im ersten Halbjahr 1964 im Informationsbüro „Stadtzentrum" über den Neuaufbau der Berliner Innenstadt. Besonders aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Norwegen, Belgien und Westdeutschland kamen in letzter Zeit viele Gäste ...

  • Aktion Sauberkeit

    Schmutzecken verschwinden im Wettbewerb um ein sauberes Berlin

    Die Weißenseer strengten sich gemeinsam mit den Kollegen des Gartenamtes tüchtig an, um im Wettbewerb „Sauberes und schönes Berlin" weiter nach vorn zu kommen. Die „Rote Laterne" konnten sie inzwischen abgeben. Weißensee liegt jetzt auf dem 6. Platz in der Hauptstadt. Lobenswert ist dabei die Initiative der Einwohner aus dem Wohngebiet VI ...

  • Im Vorteil

    Drei Punktsiege, vier Unentschieden, eine Niederlage — das war die Bilanz der ersten Ausscheidung im klassischen Ringen am Mittwoch in Zwickau. Heute folgt in Hof der zweite Durchgang, in dem sich die Kontrahenten von Zwickau in den acht Gewichtsklassen erneut gegenüberstehen. Gibt es nach zwei Kämpfen Gleichstand, also entweder zwei Unentschieden oder je einen Sieg, wird noch am gleichen Abend der dritte Kampf angesetzt ...

  • 2765. Wohnung des Jahres bezogen

    ■Stolzer Besitzer einer schmucken S'/j-Zimmer-Wohnung ist seit wenigen Tagen der junge Kraftfahrer Karl-Heinz Räbel aus Friedrichsfelde. Er wohnt mit seiner Familie in der Straße 1, Nummer 22, im Wohngebiet Hans-Loch-Straße. Er erhielt die letzte der 2765 Neubauwohnungen, die das Berliner Wohnungsbaukombinat Hochbau im ersten Halbjahr 1964 fertiggestellt hat ...

  • Freunde

    Tatsächlich: Eine Zeltung hat den IOC- Beschluß, dem südafrikanischen NOK eine letzte Frist zu stellen, als ungerecht gebrandmarkt und eine politische Entscheidung genannt, obwohl ein Blick In die Regel 1 der Olympischen Spiele federn Lesekundigen verrät, daß das IOC keine Rassendiskriminierung dulden darf ...

  • Wanderquartiere für Berlin-Besucher

    Auf Wunsch vieler junger Bürger der DDR, in den Monaten Juli und August die Hauptstadt zu besuchen, wurden vom Berliner Magistrat in Schulen und in einer Zeltstadt im Pionierpark „Ernst Thälmann" Quartiere für junge Touristen eingerichtet. Für eine geringe Unterkunftsgebühr besteht die Möglichkeit, in der Zeit vom 6 ...

  • <Hinain in die Taricu.!

    Heute ist letzter Schultag. Am Montag beginnen die großen Ferien. In allen Stadtbezirken Berlins werden die örtlichen Ferienspielplätze eröffnet. Punkt 10 Uhr fällt der Startschuß für den Stadtbezirk Prenzlauer Berg in Grünau, Regattastraße, für Pankow in Buch und für den Stadtbezirk Weißensee zwischen Stadion Buschallee und Faulem See ...

  • Wie wird das Werter?

    wetterlare: Deutschland befindet eich am Südrand eines skandinavischen Tiefs im Zustrom kühler Meeresluft Aussichten für Sonnabend: Wechselnd bewölkt, in Sachsen und in der Lausitz meist stark bewölkt, Schauer. Höchsttemperaturen zwischen 7 und 11 Grad, mäßiger und böiger, in Schauern vorübergehend starker Wind aus Nordwest ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER; 19 Uhr: s,Aida"**) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: ä,Cosi fan tutte"***) DEUTSCHES THEATER. 19.30 Uhr: „Die Hose"**») KAMMERSPIELE, 19.30 Ulm j,Die Mitschuldigen"***) VOLKSBÜHNE, 19 Uhn »Der Ritter vom Mirakel"***) MAXIM GORKI THEATER, 18.30 Uhr: iJJnd das am Heiligabend"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhrt ^Rotkäppchen"*) DISTEL, 19 ...

  • Zu Ehren des 15. Jahrestages

    Neue Ziele zum Geburtstag unserer Republik stellt sich die Jugendbrigade „Deutsch-sowjetische Freundschaft" im VEB Gummiwerk Berlin in Weißensee. Bis zum Deutschlandtreffen hatte si« aus dem Plan Neue Technik vierzehn Komplettwerkzeuge zum Stanzen von Wellendichtungen vorfristig angefertigt Dabei wurden drei Arbeitsvorgänge tmd vier Produktionskräfte eingespart ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W t, Mauerstraße Sl'40, Tel; 22 03« - Verlagt Berlin N St, Schönhauser Allee 175j Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 5S< Schönhauser Allee U4| Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERIJNi Berlin C 4 Rosenthaler StraQe 23-31, and die DEWAG- Betrlebe und Zweigstellen In den Bezirken der DDR ...

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  • Jungenhaft mit 59

    Eines Morgens- trafen wir Michail Alexandrowitsch vor dem Frühstück mit seinem Sohn Mischa und mit seinen Freunden Anatoli Sokolow und Akim Sidorow :beim Kartenspiel. Man spielte „Duratschok"; unsere Kinder nennen ein ähnliches Spiel „Schummeln". Die Abmachung lautete, daß der Verlierer unter dem Tisch durchzukriechen habe ...

  • Geliebte weiße Maus

    Als wir' von Weimar nach Erfurt fuhren, stellte die Volkspolizei eine „Weiße Maus", um dem Wagen Michail Alexandrowitschs ein schnelleres Vorankommen zu ermöglichen. Ein Hauptwachtmeister fuhr mit dem Krad vor dem Wagen her und dirigierte die entgegenkommenden Fahrzeuge links an den Straßenrand, die vor uns fahrenden nach rechts, wobei er oft artistische Fahrkunststücke vollbrachte ...

  • Lacht gern und herzlich

    Jeder, der an einer der Begegnungen mit Michail Alexandrowitsch teilnahm, hat innerhalb weniger Minuten den Schalk in den Augen des Schriftstellers "aufblitzen sehen und sich über eine seiner witzigen Antworten gefreut. * Der Schalk saß ihm während der ganzen 14 Tage 'nahezu y immer in den Augen, in den Mundwinkeln; im 7 Schnurrbart ...

  • Phänomenale Bescheidenheit

    Es ist nun schon drei Jahrzehnte her, daß der Weltruhm Michail Scholochow überall hin vorauseilt'und ihn auf all seinen Wegen begleitet. Es ist phänomenal, wie einfach und bescheiden , ein großer Schriftsteller unter der Last von soviel Lorbeer bleiben kann. Als^jhn die Schweriner auf einem Forum mit stürmischem Beifall empfingen, sagte er: „Es ist nicht nett Von Ihnen, daß Sie einen Mann von fast 60 Jahren zum Erröten bringen ...

  • gebildete

    Nation

    chowa und zwei Frauen aus dem Betrieb zu sehen ist, und schrieb auf die Rückseite: „Liebe Frau Lassak! Achten,Sie besser auf Ihren sieggewohnten Mann. Dieses Foto sollte Ihnen eine ernste Warnung sein. Mit freundschaftlichen Grüßen Michail Scholochow." Auf der Wamowwerft bemerkte er im Fahrstuhl der Kabelkrananlage einen ...

  • Die Liebeserklärung

    . Eine Nachbetrachtung zum Besuch Michail Alexandrowitsch Scholochows in der DDR Von Heinz Stern

    Der Besuch Michail Scholochows in unserer Republik offenbarte uns eine einzigartige Harmonie von Werk und Mensch - einem Werk, das wir kannten, und seinem Autor, den wir nun kennenlernten. Wäre es einem modernen Pygmalion gegeben, statt seiner Galathee einen Schriftsteller entsprechend den Vorstellungen ...

  • Feldherren'und Grammatik

    Beim Besuch der Staatsgrenze in Berlin begrüßte der Stadtkommandant, Generalmajor Helmut Poppe, den Gast in dessen Muttersprache und gab auch im weiteren seine Erläuterungen der Situation in russischer Sprache. Der Schriftsteller war nicht nur davon sehr angenehm berührt, son- 'Fortsetzung Seite z)

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  • Frohe Ferientage 1928

    14. Juli 1928. Der Morgen ist schon brütend heiß. Kein Luftzug bewegt die Qualm- und Dunstschicht, die stets über dem Häusermeer von Berlin liegt. Der ständige Posten der Zörgiebel- Polizei vor dem Karl-Liebknecht-Haus, dem Sitz des ZK der KPD, hat heute viel zu gaffen und zu melden. Aus dem großen Hoftor tragen junge Kommunisten Kisten und Packen zu schweren Lastwagen, die auf der Straße halten ...

  • Der unbestechliche Blick des Schriftstellers

    „Michail Alexandrowitsch Scholochow verfügt über die gewaltige Gabe, das Wesen gesellschaftlicher Erscheinungen und Ereignisse zutiefst zu verstehen, Freunde deutlich zu sehen, Feinde zu erkennen ..." Mit diesen Worten charakterisierte N. S. Chruschtschow unseren Gast. Und in der Tat, wenn je das Wort vom „unbestechlichen Blick "des Schriftstellers" einen Sinn hatte, dann in bezug auf Michail Scholochow ...

  • Humorvoll und ernst zugleich

    Die Viehzuchtbrigaaierin Birge Triller von der LPG Schvrlenberg sagte nach dem Besuch' Michail Alexandrowitschs in ihrer Genossenschaft: „Wissen Sie, was mir am besten an Scholochow gefällt? Er ist so wie in seinen Büchern: humorvoll und zugleich ernst." Das ist hervorragend beobachtet. Michail Scholochow verlor bei aller Freude am Spaß nie sein Ziel aus den Augeo: das neue Deutschland kennenzulernen ...

  • Wilder, tierischer Haß

    „Michail ScholochoWi der repräsentative Schriftsteller der Sowjetunion ... und der Verfasser einer Roman-Tetralogie, die zu den Meisterwerken der Weltliteratur unseres Jahrhunderts gebort, Michail Scholochow, dessen Werke in 52 Sprachen erschienen sind und allein in der DDR eine Auflage von iijjooo Exemplaren erreicht haben, ...

  • „Ich komme wieder"

    Es war wunderbar zu sehen, wie er mit jedem Tage, nach jedem Gespräch herzlicher wurde. Wir. die wir das Glück hatten, Michail Alexandrowitsch begleiten zu dürfen, spürten mit großei Freude und Bewegung, wie ihm immer wärmei ums Herz wurde, wie er froh war, gekommen zu sein und hier ein wirklich neues Deutschland vorzufinden ...

  • Familie und Freunde

    Michail Scholochow wurde bei seinem Besuch von seiner Frau Maria Petrownä und seinem jüngsten Sohn Mischa begleitet, ferner von Anatolr Sokolow, seinem Sekretär, und Akim Sidorow, den er als einen alten Freund vorstellte. Maria Petrownä war als junge Lehrerin nach Wjoschenskaja gekommen. Michail Scholochow war knapp 18 Jahre, als er um sie freite ...

  • Zwischen zwei Besuchen in Deutschland

    „Wenn die Menschen (in Scholochows Werken) schon aneinandergeraten, kreuzen sie die Säbel, daß die Funken stieben ..." sagte Genosse Chruschtschow. der Sowjetregierung, eine Politik der engen brüderlichen Freundschaft mit diesem neuen Deutschland. ^ ' „Sie können sich auf den Straßen von Wjoschenskaja ruhig deutsch unterhalten", sagte er ...

  • „Sie können in Wjoschenskaja ruhig deutsch sprechen"

    Doch nicht nur das. Als Oberst der sowjetischen Armee zog er mit der kämpfenden Truppe Von dem vom Schlachtenlärm umtobten Don bis Königsberg. Er kannte nicht nur Andrej Sokolow, sondern erlebte und durchlitt Dutzende und Hunderte nicht weniger tragischer Menschenschicksale. Niemand weiß besser als der welterfahrene und feinfühlige Schriftsteller Scholochow, was die faschistische Wehrmacht, die SS, die Gestapo, die Blutrichter in der Sowjetunion angerichtet haben ...

  • Die DDR eroberte sein Herz im Sturm

    Nun kam Michail Alexandrowitsch nach Deutschland. Er kam mit aufgeschlossenem Herzen und mit wachen Sinnen. Mit einer Disziplin und einem Arbeitseifer, daß die Funken stoben, bewältigte er, 59 Jahre alt, ein, Riesenprogramm, um soviel wie möglich von dem neuen Deutschland, zu sehen und den neuen Deutschen gründlich auf den Zahn zu fühlen ...

  • Die Liebeserklärun Eine Nachbetrachtung zum Besuch Michail.Alexandrowitsch Scholochows in der DDR/ Von Heinz Stern

    (Fortsetzung -von. Seite 0 dem schloß den' einstigen Arbeitet)ungen und jüngsten General unserer Volksarmee von Anfang an ins Herz. Als Generalmajor Poppe sich später wegen seiner unzureichenden Beherrschung der russischen Grammatik; entschuldigte, klopfte ihm Michail Alexandrowitsch freundschaftlich auf die Schulter und meinte: „Trösten Sie sich, nahezu alle großen Feldherren standen mit der Grammatik auf Kriegsfuß ...

Seite 9
  • Wissenschaftler in der Entscheidun

    Damit Granin: Dem Gewitter entgegen. Roman. Aus dem Russischen von Dieter Pommerenke. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1965. 416 S., Ganzleinen, 1,20 DM. Gewitter lenken, Blitze bändigen wollen die beiden jungen Physiker Tulin und Krylow. Eine feste Freundschaft verbindet sie über Jahre hinaus, beginnend im Studium, beständig auch, als sich die Wege der jungen Wissenschaftler zeitweilig trennen, und während der gemeinsamen Forschungen an der Beeinflussung,yon Gewittern ...

  • Lebensfahrt

    Ein Lachen und Singen! Es blitzen und gaukeln Die Sonnenlichter. Die Wellen schaukeln Den lustigen Kahn. Ich saß darin Mit lieben Freunden und leichtem Sinn. Der Kahn zerbrach in eitel Trümmer, Die Freunde waren schlechte Schwimmer, Sie gingen unter, im Vaterland; Mich warf der Sturm an den Seinestrand ...

  • Reise um die Welt

    Mark Twain: Reise um die Welt. Hrsg. von Karl-Heinz Schönfelder. Aus dem Amerikanischen von Ana Maria Brock. (Ausgewählte Werke in Zwölf Bänden, Bd. XL') Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 6)1 S., Ganzleinen, 12 DM. Heiter und bitter, kritisch und satirisch beschreibt Mark Twain seine Reise durch Australien, Indien und Südafrika ...

  • In der Ahorngasse

    Eduard Petiska: In der Ahorngasse. Artia- Verlag, Prag, 1964. rjy S., Ganzleinen, 6,80 DM. Der Dichter Eduard Petiska (geb. 1914), der dem deutschen Leser als Verfasser vieler erfolgreicher Kinderbücher bekannt ist, dringt auch hier tief in die Welt des Kindes und des heranwachsenden jungen Menschen ein ...

  • Die Haut von Paris

    Paul Wiens: Die Haut von Paris. Aufbau- Verlag, Berlin und Weimar, 1964 (Reihe bb). 147 S., broschiert, 1,85 DM. Beinahe wie im Märchen begann die große Liebe zwischen der neunzehnjährigen Packerin Josette Mermeix aus Paris und dem algerischen Studenten Yussuf. Sie blieb schmerzhaft und unerfüllt. Denn in der großen Lichterstadt gibt es nicht nur die strahlende Helle der Boulevards mit ihren Cafes und Geschäften, nicht nur die glücklichen Liebespaare an den Kais der Seine ...

  • Zur Notiz

    Die Philister, die Beschränkten, Diese geistig Eingeengten, Darf-man nie iUnd nimmer necken; Aber weite, kluge Herzen Wissen stets in unsren Scherzen Lieb und Freundschaft zu entdecken. Aus: Heinrieb Heine „Im Anfang war die Nachtigall". Aus Lyrik und Prosa. Herausgegeben und mit einer Einführung versehen von Henri Poschmann ...

  • Klassische spanische Erzähler

    Klassische spanische Erzähler. Hrsg. von Egon Hartmann. Verlag Neues Leben, Berlin, 1964. 501 S., Ganzleinen, 9,20 DM. Beiträge aus sieben Jahrhunderten der an Schelmengeschichten reichen spanischen Literatur vermitteln einen Überblick über die Literatur und das Leben in Spanien. Neben den wohl bekannten ...

  • Jenseits des Stromes

    ...

  • Shakespeare

    Alexander Abusch: Shakespeare. Realist und Humanist, Genius der Weltliteratur. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964.- 4} S., broschiert, o,7J DM. Ansprache des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch auf dem Fest- Seite 3 ND-Beilage Nr. 27 vom 4. Juli 1964

  • Im Anfang war die Nachtigall Weltlauf

    Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazubekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben - Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur, die etwas haben.

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  • Ich helfe dir!

    Mit dem sechsten Lebensjahr etwa, dem Zeitpunkt der Schulreife, ist das Kind in der Lage, selbständig einfache Arbeitsaufgaben auszuführen. Als Lehrer achtete ich darauf, schon den Lernanfängern bestimmte Arbeitsfertigkeiten zu vermitteln. Die Schüler sollten für ihre persönliche Sauberkeit, für Ordnung und Sauberkeit ihrer Lernmaterialien, ihres Arbeitsplatzes, des Klassenzimmers usw ...

  • Hans deckt den Tisch

    Schon rechtzeitig soll das Kind 7ur Arbeit herangezogen werden, denn es beginnt bereits früh die Atbeitstätigkeiten der Erwachsenen nachzuahmen. Allerdings will das Kind über seine Mit- t hilfe .selbst entscheiden. Es besteht darauf, bei bestimmten Arbeiten mit dabeizusein, um helfen zu dürfen. Hans (4,4 Jahre) feoll der Mutter beim" Tischdecken helfen ...

  • Der Reiz der Arbeit

    Je mehr eine Arbeit die Möglichkeit des Spielens bietet, um so reizvoller wird sie für das Kind. Ausdauernd erfüllt es dann auch Arbeiten, die es sich selbst wählt, die es nachgestahet oder die ihm vom Erwachsenen aufgetragen werden. Andreas (3,6 Jahre) fragt den Vater: „Darf ich mithelfen?" „Ja, ziehe den Wagen!" „Ach ...

  • Familienbesuch

    Als ich am Abend die Familie B. besuchte, sah ich die Mutter von Wera im Vorhaus. Sie scheuerte die Treppe. Es mochte schon gegen 20 Uhr sein. Wera lag auf dem Sofa. Gelangweilt blätterte sie in einem Buch herum. Der Vater war von der Schicht gekommen. Er holte sich Löffel und Teller aus dem Schrank, wärmte sich das Essen auf und setzte "Sich1 "hinter den Tisch ...

  • Der Dumper

    Im Arbeitsverhalten nimmt u. a. das Motiv des Fahrens einen breiten Raum ein. Dies entspricht dem Drang der Kinder nach Bewegung. Die Kinder der zweiten und dritten Klasse tragen Bauschutt aus dem Schulhof. Aber der Eifer läßt bald nach. Ein Kind nach dem anderen verschwindet. Nur drei Jungen arbeiten noch ...

  • TATSACHEN

    Fehlende Schulen

    In der Umgebung von Paris haben von 80 Städten 49 keine Oberschulen. Während der letzten 2ehn Jahre sind weniger als 25 Prozent der benötigten Gymnasien gebaut worden. Über 30 Prozent der Schulräume in den Oberschulen sind, baulich unzureichend. In 247 höheren Schulen fehlen 744 Lehrer. Die französischen Elternverbände haben jetzt diese „unhaltbaren" Zustände erneut angeprangert ...

  • An jedem Tag

    In der Deutschen Demokritachen Republik finden täglich 655 populärwissenschaftliche Vorträge der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse statt. Allein1 die Zahl der Besucher der technischen Vorträge, die die Gesellschaft veranstaltet, übersteigt bereits die Besucherzahl einer der größten wissenschaftlich-technischen Vereinigungen Westeuropas, des Vereins Deutscher Ingenieure, jährlich um das 4,8fache ...

  • Was ist Glück?

    In einigen süddeutschen Großbetrieben wurden 4000 Lehrlinge und Jungarbeiter befragt, was nach ihrer Meinung ein Mensch brauche, um glücklich zu sein. Ein Stuttgarter Psychologe', so meldet die westdeutsche Zeitung „Christ und Welt" am 26. Juni 1964 auf Seite 8, kam zu dem Ergebnis, daß der überwiegende ...

  • Jahrhundert

    Ich weiß: hier, diese Zeit, in der ich bin, Ist allgewaltig. Keine andere kann Sich mit ihr messen. Sinn und Widersinn Der Zeit verheißen: eine Zeit bricht anl Mit ungestümer Kraft gestalte ich Mich um, daß ich nicht diese Zeit verliere. Unß sieh: die neue Zeit gestaltet mich Und wandelt mich, denn ich bin ganz der Ihre ...

  • Wirtschaftslehrbuch

    ,., ^„Westdeutschland. sojlj;in, Schullehrbuch für das Einmaleins der Wirtschaft ausgearbeitet werden. Dieses neue Wirtschaftsschulbuch ist als Lehrgrundlage für einen neuen Wirtschaftsunterricht an den westdeutschen Mittel- und Oberschulen gedacht» Inwieweit die Lehrkräfte diese Aufgaben lösen können, ist noch nicht ermittelt ...

  • Beim Zahnarzt

    „Entschieden zuweit" ist nach Ansicht des Londoner Gesundheitsamtes ein Zahnarzt gegangen, der einem Neunzehnjährigen alle 23 Zähne gezogen hatte, die er besaß. Der junge Mann war lediglich gekommen, um seine Zähne säubern zu lassen. Was tatsächlich geschah, hatte er erst bemerkt, als der Zahnarzt sagte: „So, jetzt nur noch einer ...

  • Studenten spielen

    Die Studenten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät in Münster haben jetzt die Möglichkeit, im „Spielbetrieb" mit Hilfe elektronischer Rechenmaschinen wirtschaftliche Entscheidungen zu üben. Die im Wettbewerb liegenden Studenten verkörpern Generaldirektoren und Abteilungschefs. Ein Spielmeister gibt die Lage bekannt, und elektronische Rechenmaschinen sorgen für Einlagen und überraschende Varianten ...

  • Darf ich mithelfen?

    En Beitrag zur Diskussion über Arbeitserziehung yon Dr. Frohwald Naumann

    Unser Autor Dr. Frohwald Naumann ist Diplompädagoge und arbeitet als Lehrer an der Oberschule in Tanndorf bei Grimma. Dr. Naumann hat sich sehr ausführlich mit unserem Diskussionsthema beschäftigt. Seit Jahren beobachtet er, wie seine Schüler den Weg zur Arbeit suchen.

  • Prof. Dr. Gerd Hohendorf

    Ein Schiedsrichter überwacht den Spielverlauf. Am Ende des Planspiels wird festgestellt, wer sich im „wirtschaftlichen Kampf" bewähren kann.

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  • Und immerzu rieselt der Ruß

    In allen hochindustrialisierten Ländern beschäftigen sich Wissenschaftler mit dem Problem, ■wie sie Flugasche aus den Rauchabgasen der Heizkraftwerke herausfiltern können. Die einzige wirksame Maßnahme, Flugasche abzufangen^ ehe sie durch den Schornstein in die Atmosphäre jagt, bieten gegenwärtig Elektrofilter ...

  • Wasser — ein unersetzbares Produktionsmittel

    Bevölkerung, Industrie und Landwirtschaft ausreichend mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen, das ist eine erstrangige volkswirtschaftliche Aufgabe. Was wird in unserer Republik getan, um diese wichtige Forderung zwerfüllen? Mit dieser Frage wandten wxr uns an den Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz: „Walser ist ein unentbehrliches Element für die Gesundheit und das Leben der Bevölkerung ...

  • Kommt die „Luftpest"?

    So wie sich die Industrie entwickelte, so nahm auch di£ Verunreinigung der Luft zu. Wie in allen dichtbesiedelten Industriestaaten gewinnen deshalb lufthygienische Probleme mehr und mehr an Bedeutung. Wir verstehen unter Luftverunreinigung den Verschmutzungsgrad der Luft, bei welchem auf den menschlichen Organismus eine direkte und unmittelbar reizende oder toxische Wirkung ausgeübt wird ...

  • Rauchharte Lärchen

    Die ersten rauchharten Lärchensorten hat das Institut für Pflanzenzüchtung Graupa aus über 50 Lärchenkreuzungen auf einem Rauchschadenprüffeld in der Nähe der Forststadt Tharandt gezüchtet. In Kürze werden diese jungen Lärchenbäumchen in den rauchgeschädigten Waldgebieten des Erzgebirges angebaut. Bei den rauchharten Sorten handelt es sich zumeist um Kreuzungen zwischen der europäischen und der japanischen Lärche ...

  • Umsichtig nutzen

    Mit den steigenden materiellen Bedürfnissen der Bevölkerung werden die natürlichen Produktionsgrundlagen - Boden, Wasser, Luft, Pflanzenund Tierwelt - ständig höher beansprucht. Unsere Naturreichtümer müssen deshalb so genutzt werden, daß in unserem gesamten Lebensraüm keine schweren ödet nicht wieder gutzumachenden Schäden auftreten ...

  • Nimm Rücksicht auch im Urlaub!

    Auch hier mögen Zahlen für die notwendige Pflege der Erholungsräume für unsere /Bevölkerung sprechen: Unsere wichtigsten, bereits erschlossenen Erholungsgebiete sind: die Ostseeküste, das Elbsandsteingebirge, der Harz und der Thüringer Wald. Im Jahresdurchschnitt verteilen sich während der wenigen Sommermonate auf den etwa 62 Kilometer umfassenden offiziellen Badestrand unserer Küste 500 000 bis 600 000 Urlauber, rund 100 000 Campingfreunde und noefi eine ganzp Anzahl von Tagesbesuchern ...

  • Naturschutz—einStück soziale Fürsorge

    „Deshalb, meine Herren, glaube ich, wird es notwendig sein, hier noch einmal darauf hinzuweisen, daß jede Maßregel, die auf Schutz der Natur gegen menschliche Eingriffe und Zerstörung hinwirkt, notwendig als Korrelat haben muß Maßregeln, die die Natur dem Volke näher bringen und dem Volke Gelegenheit geben, sich mit der Natur in diejenige Verbindung zu setzen, die notwendig ist Zum geistigen, moralischen, körperlichen Gedeihen ...

  • Wo ist die Ursache?

    Im Chemiebezirk Halle fallen täglich rund 3,5 Millionen Kubikmeter Abwasser an, von denen 72 Prozent nicht und 28 Prozent nur ungenügend gereinigt werden. Die Verschmutzung der Saale, die heben der Pleiße zu den am stärksten verunreinigten Flüssen der DDR gehört, hat seit dem Jahre 1945 um das Vierfache zugenommen ...

  • Auch Luft will

    Probleme zwischen Industrie und Naturschutz / Von Prof. Dr. Ludwig Bauer, Hans Bohnstedt und Werner Schauer

    In allen Industriestaaten überlegen Wissen-1 schaftler und Praktiker, wie sie das Problem der Abwasserreinigung am besten lösen können. Betrachtet man, welche Möglichkeiten europäische Industriestaaten haben, Abwasser abzuleiten, so zeigt sich, daß in unserer Republik eine komplizierte Situation herrscht ...

  • Aktion „Meeresbotschaft"

    „Meeresbotschaft" nennt sich eine französischbelgische Aktion und die sich das Ziel setzt, die Verunreinigung des Meeres in Küstennähe duret Schifftreibstoffe und radioaktive Abfälle von Industriebetrieben zu untersuchen und zu bekämpfen. Zu, diesem Zweck sollen von Bord des in Antwerpen ankernden französischen Schiffes „Louis Lumiere" aufblasbare Plastikbeutel als eine An Flaschenpost ins Meer geworfen werden ...

  • Elektrischer Staubfänger

    Elektrofilter bieten eine Möglichkeit, Flugasche aus Abgasen zu entfernen. Die Gase werden durch ein System von elektrisch geladenen Drähten geführt, wobei sich die Staubteilchen aufladen* Elektrisch entgegengesetzt aufgeladene Elektroden wirken auf die Staubteilchen wie Magneten, an denen sie hängen bleiben ...

  • Schutz der Natur für den Menschen

    Wasser und Luft sind neben Boden, Pflanzenund Tierwelt unsere natürlichen Produktionsgrundlagen. Schon die wenigen Beispiele haben gezeigt, wie notwendig es ist, sie pfleglich zu nutzen. Schutz der Natur für den Menschen ist eine unabdingbare Forderung der sozialistischen Gesellschaft. Das Verständnis für diese Notwendigkeiten und umfassenden Zusammenhänge zu mehren und Zu festigen, ist eine Aufgabe der Naturschutzwoche, die in unserer Republik vor kurzem stattfand ...

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  • Von Gerhard Häuf

    maske muß och sein. Det wa solange jeschliffen werden, bis der Untroffzier heiser is, det is verständlich. Und det die Rekruten dabei wie de Fliejen purzeln, det is eben SchicksaJ. - Aber könnte man nich vielleicht jelejentlich den obersten Knopp öffnen lassen. Det war menschenwürdig! Borke: Ein ausgezeichneter Vorschlag! Hauptfeld, notieren Sie: Ab morgen Schleiferleichterung durch öffnen des obersten Uniformknopfes ...

  • Der Geist von gestern

    Kompanieschulung in einer Kaserne der Bundeswehr. Der Kompaniechef, Hauptmann Borke, betritt den Raum. Hauptfeld : Achtuuung! Borke : Aber bitte, behalten Sie doch Platz, Kameraden! Soldaten! Wie bekannt, hat sich der Bundeswehrbeauftragte Heye in unflätiger Weise über die innere Führung der Bundeswehr ausjelassen ...

  • Urlaub

    Der Urlaub naht! Die Lust sprengt dir den Kragen. Und durch die Seele rieselt weißer Sand. Wer jetzt noch Sitzung hat, soll nicht verzagen, Auch ihn führt sicher bald ein D-Zug-Wagen Mit Kind und Kegel an den Ostseestrand. Bald darfst du kleiderlos im Sande baden, Und eine Vorschußbrise hebt die Brust ...

  • Durchgeboxt

    Es waren einmal 15 Kumpel in einer Verladekolonne, die wollten eine Brigade werden; ganz einfach eine Brigade, nicht etwa eine sozialistische, denn man schrieb erst das Jahr 1952. „Dann müßt ihr den Besten von euch zum Brigadier wählen", sagte der Meister zu ihnen. „Mir scheint, daß Max oder Egon in Frage kommen ...

  • Massenverbindung

    Ein verdienter Gewerkschaftsfunktionär feierte seinen Geburtstag. Große Gratulationscour, anschließend gemütliches Beisammensein und Tanz. Den Frauen machte es Spaß, den Jubilar immer wieder aufzufordern. So wird aus dem Vergnügen allmählich eine Anstrengung. t Wieder wird er von einer „vollschlanken" Kollegin um einen Tanz gebeten ...

  • Zuviel verlangt?

    Auf der Kreisdelegiertenkonferenz des Deut-' sehen Kulturbundes Reichenbach bricht ein Bundesfreund eine Lanze für die Insektensammler. Ruhe herrscht im Konferenzsaal, alles hört ihm interessiert zu. „Es ist nicht richtig, wenn von einigen wenigen die Insektensammler noch nicht für voll genommen werden, weil es den Anschein hat, daß sie lediglich sammelten ...

  • Kunst brinot Gunst

    Vergessen Sie darum nicht, eines der reizenden Reiseandenken für Ihre lieben Verwandten, Nachbarn oder Ihren Abteilungsleiter zu erstehen.

  • POLYPHON-MÜSIK-S?

    Drehorgeln mit Metallnoten,

    Plattenspieler, Strandfunk, Kofferheulen sind das untrügliche Zeichen; daß man sich tatsächlich am Ostseestrand befindet.

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ERNTE Gestaffelte Prämien fördern die optimale Agrarproduktion Wahl Lübkes in Westberlin eine politische Provokation Neue wichtige Beschlüsse des Ministerrates DIE GEBILDETE NATION Otto Gotsche Held der Arbeit Prof. Pauling: DDR in UNO aufnehmen Zeugnis hoher Ballettkunst Handelsvereinbarung mit Indonesien Bonn an Arbeiten für Kernwaffen beteiligt Frauen des Sozialismus Letzter Schultag im Festschmuck Klettwitz fördert Kohle billiger
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