25. Apr.

Ausgabe vom 27.06.1964

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  • DIE GEBILDETE NATION

    Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur, Volksbildung und Gesundheitswesen erreicht wurden. Im Zuge der Entwicklung, die sich in den nun fast 15 Jahren der DDR auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens vollzogen hat, ist zu unserer freudigen Genugtuung eine neue Generation selbstbewußter Frauen herangewachsen, deren gesellschaftliche Stellung sich nicht mehr vergleichen läßt mit jener, die der Frau der kapitalistischen Vergangenheit zugewiesen wurde ...

  • Ein neues, freies ist herangewachsen

    Berlin (ND). Zu einer großartigen Bilanz der Kraft des Sozialismus, die Menschen neu zu formen, ihre Persönlichkeit wachsen und reifen zu lassen, wurde der zweite Tag des Frauenkongresses der DDR. Frauen aller Schichten und verschiedener Weltanschauungen traten ans Rednerpult. Klug und selbstbewußt berichteten sie, wie sich in der sozialistischen Menschengemeinschaft ihr Leben bereicherte, wie sie selbst tätigen Anteil nehmen, auf allen Gebieten den Sozialismus zum Siege zu führen ...

  • Lübke -Wahl in Westberlin rechtswidrig und provokatorisch

    Noten der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik an die USA, Großbritannien und Frankreich

    „Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken bringt der Botschaft der USA seine Achtung zum Ausdruck und - erklärt im Zusammenhang mit der Note der Botschaft vom 13. Juni 1964 im Auftrag der Sowjetregierung folgendes: Die Sowjetregierung muß konstatieren, daß die Regierung der USA entgegen internationalen Abkommen und allgemein bekannten Tatsachen, ja im Widerspruch zu eigenen offiziellen Erklärungen eine neue Provokation Bonns, das am 1 ...

  • Camille Huysmans bei Willi Stoph

    Berlin (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR. Willi Stoph. empfing am Freitag den zur Zeit auf Einladung der Regierung in der DDR weilenden Alterspräsidenten des belgischen Parlaments. Herrn Staatsminister Camille Huysmans. ehemaliger belgischer Ministerpräsident, und seine Begleitung zu einer Unterreduna ...

  • Ministerrat ehrte Jugendkollektive

    Festakt zur Woche der Jugend und Sportler in Berlin

    Berlin (ND). 80 Jugendkollektive wurden am Freitag ausgezeichnet. Für ihre beispielhaften Leistungen beim umfassenden sozialistischen Aufbau verlieh ihnen der Ministerrat den Ehrentitel „Hervorragendes Jugendkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik". Der Minister für Bauwesen, Wolfgang Junker, nahm diese Ehrung auf einer Festveranstaltung, des Ministerrates, des Zentralrates der FDJ und des Bundesvorstandes des FDGB zur Woche der Jugend und Sportler im Haus der Ministerien vor ...

  • Walter Ulbricht erläuterte Perspektive in der Landwirtschaft

    Leipzig-Markkleeberg (ND). Das ist der Höhepunkt des zweitägigen Besuches des Genossen Walter Ulbricht auf der 12. Landwirtschaftsausstellung: Vor 1200 Partei- und Staatsfunktionären, vor bekannten Agrarwissenschaftlern, Bäuerinnen und Bauern spricht der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates -über die Perspektive in der Landwirtschaft ...

  • Revolution ist ohne die Frauen nicht möglich

    Aus der Rede

    Verehrte Delegierte und Gaste! Liebe Frauen und Mädchen! Es ist mir der ehrenvolle Auftrag zuteil geworden, Ihnen und in Ihrer Person allen Frauen und Mädchen der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Grüße des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, insbesondere seines Ersten Sekretärs, des Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, zu überbringen ...

  • Ultraboß Goldwater besucht Strauß

    Washington (ND). Nach Mitteilung informierter Kreise wird der , berüchtigte amerikanische Senator Barry" Goldwater, Präsidentschaftskandidat der aggressivsten Kreise des amerikanischen Finanzkapitals, im Juli zu einem einwöchigen Aufenthalt in Westdeutschland eintreffen. Daß der Senator aus Arizona diese ...

  • Kommunique in Stockholm

    Stockholm (ADN-Korr.). Die schwedische Regierung gab am Freitag in Skogaholms Herrenhof in Skansen, einem der ältesten Stockholmer Parks, ein Essen für den sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow. Während des Essens wurden die politischen Verhandlungen zwischen Chruschtschow und dem schwedischen Ministerpräsidenten Erlander abgeschlossen ...

  • Scharfe Angriffe auf USA-Justiz

    Washington (ADN). Von Stunde zu Stunde wächst in der amerikanischen Öffentlichkeit die Empörung über die wahrscheinliche Ermordung der drei jugendlichen Gegner der Rassentrennung. Scharfe Vorwürfe Werden gegen die Regierung erhoben. Obwohl das Bürgerrechtsgesetz in Kürze in Kraft tritt, sei sie nicht bereit, ihm durch geeignete Maßnahmen Geltung zu verschaffen ...

  • Regierung Moro mußte zurücktreten

    Rom (ADN/ND). Die italienische Regierung unter Leitung von Ministerpräsident Moro ist zurückgetreten. Das erklärte Außenminister Saragat am Freitagabend im Anschluß an eine Kabinettssitzung. Die Regierung hatte am Donnerstagabend im Parlament bei der Abstimmung über Staatszuschüsse für Privatschulen eine Niederlage erlitten ...

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  • Nationale Frage ist soziale Machtfrage

    Während eines Kolloquiums sprach am Donnerstag Prof. Alben Korden, Mitglied des Politbüros, vor Mitgliedern des Lehrkörpers der Technischen Universität Dresden zu aktuellen politischen Fragen. Genosse Norden erklärte u. a.: „Die nationale Frage, das Problem der Wiedervereinigung Deutschlands, ist eine soziale ...

  • Absurde Thesen wiederholt

    Erklärung der Westniächte nach tagelangem Tauziehen veröffentlicht

    Washington/London/Paris (ADN). Nach tagelangem Tauziehen zwischen Bonn und den drei Westmächten ist am Freitagnachmittag die „Deutschlanderklärung" in Washington, London und Paris veröffentlicht worden. In dieser Erklärung, die in ihrem Charakter deklamatorisch und die in sich widerspruchsvoll ist, werden erneut die absurden Thesen der Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs zum Deutschlandund Westberlinproblem wiederholt ...

  • Urlaubszeit und Millionen bleiben zurück

    Was westdeutsche Fernsehreporter feststellten

    Berlin (ND). Für Millionen westdeutscher Menschen gibt es keinen Urlaub. Wie zum Hohn werben auffällige Anzeigen in westdeutschen Zeitungen mit verlockenden Urlaubszielen. Für einen Teil der Bundesbürger aber sind selbst Reisen in die nächste Umgebung unerlaubter Luxus. Sie bleiben zurück, wehrt andere ihre Koffer packen ...

  • Fall Bonn

    Der Bundestag debattierte am Donnerstag mit großem Propagandagetöse über den sogenannten Fall Heye. Die Abgeordneten erregten sich nicht über den Fall Bundeswehr und schon gar nicht über den Fall Bonn. Aber darum geht es in Wirklichkeit bei den vom Wehrbeauftragten zur Sprache gebrachten Zuständen in der Bundeswehr ...

  • Note der DDR-Regierung

    Die Noten der DDR-Regierung an die drei Westmächte wurden unter Inanspruchnahme der guten Dienste des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der CSSR an die Botschaften der USA, Großbritanniens Und Frankreichs am 24. Juni 1964 in Prag übergeben. Die Note an die Vereinigten Staaten von Amerika hat folgenden Wortlaut: „Aus offiziellen Verlautbarungen geht hervor, daß die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik beabsichtigt, die Wahl des westdeutschen Staatsoberhauptes am 1 ...

  • Volle Rechte für Nebenkläger gefordert

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Professor Dr. Kaul, der die Nebenkläger aus der DDR im Frankfttrter;;.)Auschwitzprozeß •vertritt, protestierte in der Donnerstagverhandlung energisch gegen die bislang vom Gericht geübte Praxis, die Rechte der Nebenklägervertreter einzuschränken. Er forderte das Gericht auf, durch einen Beschluß den Nebenklägervertretern das Recht zu Fragen und Stellungnahmen zur Aufhellung des gesamten Auschwitzkomplex zu garantieren ...

  • DGB: Erhard beleidigte Arbeiter

    Gewerkschaft weist Bundeskaiizlerrede zurück

    Düsseldorf (ADN). Der Bonner Kanzler Erhard habe am Mittwoch mit seiner Rede in der Wirtschaftsdebatte des Bundestages Millionen fleißige Arbeiter, Angestellte und Beamte Westdeutschlands beleidigt,Nheißt es in einer vom DGB am Freitag in Düsseldorf veröffentlichten Erklärung. Erhard hatte in der Wirtschaftsdebätte den Westdeutschen Werktätigen unterstellt, daß „ihre Arbeitsmoral nicht überall zum besten" sei ...

  • CDU-Vorstand begrüßt Freundschaftspakt

    Burgscheulungen (ADN). Die Ergebnisse der Freundschaftsreise der DDR-Repräsentanten durch die Sowjetunion steht im Mittelpunkt der 20. CDU-Hauptvorstandssitzung, die Freitag vom Vorsitzenden der Partei, August Bach, in Burgscheidungen im Bezirk Halle eröffnet wurde. In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, unterstreichen die Teilnehmer der Hauptvorstandssitzung die große Bedeutung des Freundschafts- und Beistandspaktes zwischen der DDR und der UdSSR ...

  • 11000 Urlauber auf Burg Frauenstein

    Branü-Erbisdorf (Erzgeb.) (ND). In diesem Jahr besuchten schon über 11 0Ö0 Urlauber und Gäste die Burgruine Frauenstein. Das sind etwa 2000 Besucher mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres, berichtete uns Museumsleiter Werner Müller. Die Burg entstand im 12. Jahrhundert, und das unterhalb gelegene Schloß wurde in den Jahren 1585/88 erbaut ...

  • KPD-Verbot aufheben!

    Bonn (ADN-Korr.). Eine Delegation westdeutscher Bürger überreichte am Freitagnachmittag beim Petitionsausschuß des Bonner Bundestages eine von über zweitausend ■ Bürgern unterzeichnete Petition, in der eine Amnestie für alle politisch Verfolgten in der Bundesrepublik und die Aufhebung des KPD-Verbots verlangt wird ...

  • Keine Atomwaffen!

    Die Ortsverwaltung Düsseldorf beantragt in ihrem Entschließungsvorschlag, der Gewerkschaftstag solle sich die Erklärung für Frieden und Abrüstung des 6. DGB-Kongresses zu eigen machen und den Hauptvorstand sowie alle bezirklichen und örtlichen Vorstände der ÖTV verpflichten, nach diesem Beschluß zu handeln ...

  • Gegen Kontaktverbot

    Die Bundesjugendkonferenz der ÖTl die im April in München stattfand, setz sich im Antrag 296 für die Aufhebung de Kontaktverbotes zu den Arbeitern un Gewerkschaften der sozialistischen Län der ein. Die Bezirksdelegiertenkonferenz Hes sen hat u. a. beantragt, daß sich der Ge werkschaftstag hinter den Beschluß de 6 ...

  • Lübke -Wahl in Westberlin rechtswidrig und provokatorisch

    (Fortsetzung esk Seite 1) Westberlin zu verweisen, die auf eine Verschärfung der Lage im Zentrum Europas abzielen. Die Sowjetregierung, die eine derartige Handlungsweise als ein Glied in der Kette der Aggressionspolitik der Kräfte des Militarismus und Revanchismus betrachtet, die nach einer Revision ...

  • Spekulationen zerstört

    Die Normalisierung der Beziehungen zur DDR fordert die Bremer Wochenzeitung „Neues Echo" in ihrer jüngsten Ausgabe. Zum FreundschaftsYertrag zwischen der DDR und der UdSSR schreibt das Blatt: „Jedem Bundesbürger muß heute klar sein, daß ein Versuch, die DDR zu .schlucken", unweigerlich in die Katastrophe eines dritten, atomaren Weltkrieges führen muß ...

  • Arbeitskampf bei Ford erneut verboten

    Köln (ADN/ND). Das Landesarbeitsgericht Köln hat am Freitag erneut Kampfmaßnahmen der westdeutschen IG Metall gegen die Willkür der Konzernherren in den Kölner Fordwerken verboten.. Die „Einstweilige Verfügung" gegen die von der IG Metall geplante Streikurabstimmung wird damit weiter aufrechterhalten ...

  • Bundesrat ratifizierte Moskauer Abkommen

    Bonn (ADN). Der Bonner Bundesrat hat am Freitag das Ratilizierungsgesetz zum Atomteststopp-Abkommen verabschiedet. Damit hat das Gesetz alle Bonner , parlamentarischen Instanzen durchlaufen, nachdem am 5. Juni auch der Bundestag dem Gesetzeswerk seine Zustimmung gegeben hatte. Mit Absicht Wurde die Ratifizierung dieses Abkommens zehn Monate hinausgezögert ...

  • Duisburger Frauen befürworten D®^-Vorschläge

    Für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Beauftragten beider deutscher Regierungen haben sich drfi Donnerstagabend Duisburger Frauen eingesetzt. Auf einer Zusammenkunft der „Arbeitsgemeinschaft Duisburger Frauen" wurde über Möglichkeiten für eine Entspannung zwischen den" beiden deutscher» Staaten diskutiert ...

  • VVN und DGB fordern: SS-Treffen verbieten

    Düsseldorf (ADN). Schärfsten Protest gegen das für den 4. und 3. Juli in Münstereifel geplante Treffen westdeutscher und ausländischer ehemaliger SS-Angehöriger hat die VVN Nordrhein-Westfalen in einem Schreiben an den Innenminister Weyer (FDP) erhoben. Auch der DGB-Bundesvorstand fordert von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen ein Verbot dieses SS-Treffens ...

  • Zustimmung aus Irland

    „Die Irische Pazifistische Bewegung hat mit großem Interesse Ihre Friedensvorschläge gelesen", heißt es in einem Schreiben zu dem Brief Walter Ulbrichts, das von B. Josin, Ehrensekretär der Irischen Pazifistischen Bewegung, Dublin, unterzeichnet ist. „Wir gratulieren Ihnen sowohl zu diesen berechtigten und guten Friedensbemühungen als auch zu der Klarheit Ihrer Ansicht und Ihrer Zisle ...

  • KURZ BERICHTET

    Tausende von Exnazis

    befinden sich in Westdeutschland in wichtigen Stellungen, Hunderte davon in der Rechtsprechung", erklärte der westdeutsche Arzt Elmar Herterich in einem Interview mit der britischen: Zeitung ..Daily Herald". Die Adenauer-CDI7 verlassen haben 11 CDU-Ratsmitglieder des Gemeinderates von Sankt Tonis im Kreis Kempen-Krefeld, an ihrer Spitze CDU- Bürgermeister Sehultes ...

  • über 300 Anträge

    Den Delegierten liegen über 300 Entschließungen und Anträge zur Beratung vor. Die ÖTV-Mitglieder erwarten von ihren Vertretern Beschlüsse für Entspannung und Abrüstung, gegen die Bonner Notstandsgesetze, für kollegiale Verbindungen zu den Gewerkschaften in den sozialistischen Staaten, gegen die in der Buhdeärepublik immer unerträglicher werdende Ausbeutung und gegen den Preiswucher ...

  • Ein Freund Himmlers

    war der heutige Präsident der westdeutschen Bundesbank, Karl Blessing. Er hat an 30 der letzten 38 Zusammenkünfte des „Freundeskreises des Reichsführers SS" teilgenommen, die einer engeren Verbindung zwischen Industriellen und Bankiers mit der SS dienten. Das erklärte jetzt der Chef des persönlichen Stabes von Himmler, SS-Obergruppenführer Karl Wolff ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS UtbÄKTlOtlSKÖLLEGtÜM Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinridl. Hajo Herbeü. Dr. Günter Kertzsciier. stelJv Chefredakteure: Armift Gr%jrn. Redaküortssekrptär tiötsi Bitschkowski. Harri Czepuck. WsMfer florafh. Dr. Rolf Gutermufb. Geors Hansen. Klau« Höpcke. Karl-Ernst fietrier. Lieselotte Thörrts ...

  • Kennedy in Westberlin

    Berlin (ND). Der amerikanische Justizminister Robert F. Kennedy traf am Freitag zu' einem Besuch in Westberlin ein. Er enthüllte eine Gedenktafel für seinen im vergangenen Herbst in Texas ermordeten Bruder. Kennedy hatte am Tage zuvor in Bonn Station gemacht und will am heutigen Sonnabend um 9 Uhr Westberlin wieder verlassen ...

  • Kummernuß tritt ab

    Der langjährige Vorsitzende der ÖTV Adolph Kummernuß, wird nicht meh kandidieren. Der Hauptvorstand der Ge werkschaft hat den Delegierten vorge schlagen, den bisherigen Leiter des Tarif Sekretariats, Heinz Kluncker, zum neuei Vorsitzenden zu wählen.

  • ÖTV-Mitglieder fordern Verständigungspolitik

    Am Sonntag beginnt in Dortmund ihr 5. Gewerkschaftstag

    Dortmund (ND). Sonntag treten die 516 Delegierten der rund 984 000 ÖTV- Gewerkschafter 'zu ihrem 5. Gewerkschaftstag zusammen. Der Kongreß, der in der Dortmunder Westfalenhalle stattfindet, wird bis zum 4. Juli andauern.

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  • Eine schwierige Gipfelwanderung

    Sind diese Grundfragen geklärt und entschieden, ist die Revanche- und Rüstungspolitik der Bonner Regierung durch eine Politik des Friedens und der Verständigung, wie wir sie betreiben, ersetzt worden dann wird es möglich sein, die nächsten Schritte in Richtung der Annäherung und der Überwindung der Spaltung zu tun ...

  • Maßstab Facharbeiter

    Die Entwicklung von Wissenschaft und Technik und die Anwendung ihrer neuesten Ergebnisse in der Produktion setzen völlig neue Maßstäbe für das Bildungsniveau der Werktätigen. Das ist auch einer der Gründe, die es notwendig machten, ein Programm für die sozialistische Bildung und Erziehung der Menschen in der Periode des umfassenden und vollständigen Aufbaues des Sozialismus auszuarbeiten ...

  • Vieles läßt sich ohne Investitionen lösen

    Dia Leiter der staatlichen Organe, von Betrieben und LPG und andere, die es angeht, sollten die im Beschluß über die Grundsätze für 'die' 'Bildung und Verwendung der Kultur- und Sozialfonds bzw. im Musterstatut gegebenen Möglichkeiten besser ausnutzen, um Mittel für den Auf- und Ausbau von betrieblichen Einrichtungen zu verwenden, die besonders der Unterstützung der werktätigen Frauen dienen ...

  • Für morgen und übermorgen lernen

    Der Gedanke der Bedeutung und Rolle der Frauen und Mädchen in der großen Familie der sozialistischen DDR findet seine Vertiefung in der von stürmischem Beifall begleiteten Rede des Mitglieds des Politbüros Friedrich Ebert. In unserer Republik sei ein bedeutendes Vermächtnis der Klassiker des Marxismus verwirklicht und die von Marx, Engels und Lenin, von Bebel und Clara Zetkin vorausgesagte Befreiung der Frauen voll erfüllt worden ...

  • Passierscheinvereinbarung jederzeit möglich

    Diese antinationale Politik der Bundesregierung hat auch außerordentlich schädliche Auswirkungen auf die Verhandlungen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und dem Senat von Westberlin über die Weiterführung des Passierscheinabkommens vom Dezember 1963. Die Regierung der Deutschen ...

  • Reiseroute 5/15

    Eben hat es nach der „großen Pause" geklingelt, eben haben die Delegierten und Gaste -des Frauenkongresses ihre Plätze wieder eingenommen. Da stürmt es von allen Seiten in den Saal, weiß mit blauen Halstüchern und blau: Eine Delegation des sozialistischen Jugendverbandes, der Jungen und Thälmann-Pioniere entbietet den Frauen und Müttern ihre Grüße ...

  • Die technische Revolution ist ohne die Frauen nicht möglich

    {Fort$etzung von Seite 1) für unser Volk hervor. Die Kriegspolitik der Bonner Herren zwang und zwingt uns zu entschiedenen Abwehrmaßnahmen. Sie sind im Interesse des Lebens und des Friedens unserer Nation notwendig. Wir werden auch weiterhin alle für den Schutz unserer sozialistischen Errungenschaften notwendigen Maßnahmen ergreifen ...

  • Kraftspendende Gemeinschaft

    Davon geht auch Lotte Ulbricht, Mitglied der Frauenkommißsion beim Politbüro, in ihrem Diskussionsbeitrag aus. Sie erwähnt die Frauen einer DFD- Gruppe in Weißwasser, auf deren Initiative mit verhältnismäßig geringem Aufwand ein Kindergarten mit 55 Plätzen geschaffen wurde. Sie spricht von Kindergärtnerinnen, Wäscherinnen, Verkäuferinnen, die alle ein glückliches Gefühl darin empfanden, anderen Mitbürgerinnen helfen zu können ...

  • Vorschlag an den Staatsrat

    Brigitte Gelsmar, Brigadierin aus dem Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), unterbreitet einen Vorschlag an den Staatsrat. Sie halte den Zeitpunkt für gekommen, mit einem neuen Entwurf das Gesetz zum Schutz von Mutter und Kind den neuen, heute weit höheren Möglichkeiten und Notwendigkeiten in der Periode des umfassenden sozialistischen Aufbaus anzupassen ...

  • Einst „politisch unbeschriebenes Blatt"

    Gisela Bauer, Vorsitzende einer Produktionsgenossenschaft des Handwerks aus Bannewitz bei Dresden, legt temperamentvoll dar, wie sie, vor kurzem noch ein „politisch unbeschriebehes Blatt", den Weg in die große Gemeinschaft der Frauen fand. Heute hat sie ein Fernstudium als Ökonom aufgenommen, das ihr einen neuen Blick für die Zusammenhänge unserer sozialistischen Entwicklung gibt ...

  • Zum Nutzen der Bäuerin

    Den größten Nutzen von der industrie-

    mäßigen Produktion in der Landwirtschaft werden die Bäuerinnen haben, da in der Landwirtschaft die .schwere körperliche Arbeit der Frauen am ausgeprägtesten war. Industriemäßige Produktlon bedeutet jedoch einen hohen Meehanisipruneserad und Senkung der manuel- Die Bäuerinnen noch stärker in die Eeitung der LPG einzubeziehen, ist nicht nur von großem Nutzen für die Frauen^ sondern in erster Linie für die Genossen^ schaft selbst ...

  • Frauen sprechen Kecht

    Auch die Nachmittagssitzung steht im Zeichen des lebhaften Gedankenaustausches der Frauen aus allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens..Mit großer Aufmerksamkeit verfolgen die Teilnehmerinnen des Frauenkongresses die Worte von Dr. Ilildc Benjamin, seit fast 11 Jahren Minister der Justiz. Am Beispiel ihres Arbeitsgebietes entwirft sie ein Bild davon, wie stark sich die Gleichberechtigung der Frau seit 1945 durchgesetzt hat ...

  • Gemeinsam schaffen wir alles!

    Berun-HohenschSnhaiuen, Dynnmo- Sporthalle, Freitat. Pünktlich neun Uhr. Als Dr. Rosemarie Walther, stellvertretende Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD, die Teilnehmer des Frauenkongresses mit einem herzlichen „Guten Morgen" begrüßt, ist das nicht nur eine Geste, sondern eines der vielen Zeichen für das feste Zusammengehörigkeitsgefühl, das die Teilnehmerinnen des Kongresses eint und das die wachsende moralisch-politische Einheit der ganzen Bevölkerung unserer Republik widerspiegelt ...

  • Die DDR sitzt mit am Tisch

    Eine westdeutsche Arbeiterin ans Hamburg, eine der 105 westdeutschen Gäste des Frauenkongresses, richtet selbst den Appell an ihre Landsmänninnen, den Mißbrauch der Frauen für die Bonner Kriegspolitik nicht länger zu dulden und offen ihre Stimme für Verständigung und ein breites, offenes Gespräch zu erheben ...

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  • Weimar am Ball

    Das Gelände des Landmaschinen- und Traktorenbaues unserer Republik ist das nächste Ziel des Genossen Ulbricht. Der Technische Leiter des VEB Weimar-Werk, Dipl.-Ing. Hans Röthig, stellt die vom Werk kurzfristig entwickelte Maschinenkette „Kartoffeln" vor. Walter Ulbricht: „Wie hoch sind bei diesem Maschinensystem die Ernteverluste?" Hans Ritthig: „Die Beschädigungen und Verluste werden um 50 Prozent gesenkt ...

  • Die große Produktionsberatung

    Wie alljährlich Ist Genosse Walter Ulbricht währerid seines Besuches der • Landwirtschaftsausstellung auf Schritt und Tritt von einem Spalier jubelnder • und winkender Besucher umgeben. Für viele nach Markkleeberg gekommene westdeutsche Bauern ist dieses Bild ebenso überraschend wie es für die Werktätigen unserer Republik selbstverständlich ist ...

  • Markkleeberger Mosaik

    Der 350 000. Besucher der Markkleeberger Universität wurde am Freitag registriert. Aus 44 Staaten besuchten bisher über 3000 Gäste die 12. Landwirtschaftsausstellung. Die höchste Besucherzahl seit Eröffnung der 12. wurde am 23. Juni erreicht. 24 687 Studenten weilten an diesem Tag in Markkleeberg. Bester Schäfer der Landjugend wurde beim DDR-offenen Leistungshüten Dieter Pätzold vom VEG Caveritz/Canitz, Bezirk Leipzig ...

  • Unter einem Hut

    Danach wenden sich die Gäste den Problemen der Pflanzenzüchter zu. Prof. Dr. Heinz Kress, Direktor des Instituts für Pflanzenzüchtung in Gülzow-Güstrow, berichtet dem Staatsratsvorsitzenden über die gemeinsame züchterische Arbeit» Die kollektive Tätigkeit bringt bessere Ergebnisse, als wenn jeder Pflanzenzüchter für sich allein forscht „Das Sprichwort", sagt Prof ...

  • Billigere Reglerbügeleisen

    Berlin. Die Regierungskommission für Konsumgüterpreise teilt mit: Es gibt Beschwerden der Bevölkerung darüber, daß seit einiger Zeit im Handel nur noch Reglerbügeleisen mit dreiadriger Schnur und Schukostecker zum Preis von 35,45 DM angeboten werden, während die Produktion des gleichen Bügeleisens mit zweiadriger Schnur und einfachem Stekker zum Preis von 33,60 DM eingestellt wurde ...

  • GÄSTEBUCH DER ZWÖLFTEN

    Bulgarien: Georgi Filipov, Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission; K, L. Pantalejew, Abteilungsdirektor im Ministerium für Landwirtschaft; Dino Kjosseff, stellvertretender Chefredakteur „Rabotnitschesko Delo": C'SSR: Dr. Polak, Leiter des veterinärmedizinischen Dienstes im Ministerium für Landwirtschaft; Jugoslawien: Dipl ...

  • Projektierung zu langsam

    Prof. ,Dr. Hans Schumm vom Institut für Tiefzuchtforschung Dummerstorf erläutert dem Genossen Ulbricht ein interessantes Projekt zur industriemäßigen Schweinefleischproduktion. Walter Ulbricht: „Wann wird dieses Projekt verwirklicht sein?" Prof. Dr. Schumm: „Das kann ich nicht genau sagen, weil die Projektierung sehr schleppend erfolgt ...

  • Was wird hier gespielt?

    Walter Ulbricht wendet sich an den Hauptabteilungsleiter Hans Gichy vom Volkswirtschaftsrat. „Erklären Sie uns, wie. es kommt, daß es mit der Qualität im Landmaschinenbau schlechter steht als in anderen Wirtschaftszweigen. Im Landmaschinenbau gibt es nicht nur einzelne Fehler, sondern Mängel bei ganzen Serien ...

  • Akademisches Gipfeltreffen

    Vor der Halle Wissenschaft empfängt am Dqnnerstagnachmittag Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Stubbe, Präsident der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin,- die Gäste. Bei diesem akademischen Gipfeltreffen, das die führenden Agrarwissenschaftler -unserer Republik vereint, ergreift Zunächst Prof ...

  • Fließmontage in neuer Halle

    Gera. Eine 2700 Quadratmeter große Montagehalle wird der VEB Blechbearbeitungsmaschinenwerk Gera, Hersteller von .Scheren und Abkantpressen, Mitte August in Betrieb nehmen. Dadurch ist es ihm möglich, die bis jetzt noch in verschiedenen Werkteilen untergebrachte Vor- und Endfertigung zu vereinigen und von der Einzel- zur rationellen Stückfließmontage überzugehen ...

  • Öffentliche Verteidigung

    Herzerfrischende Dispute mit Wissenschaftlern und Praktikern der. Landwirtschaft standen während des Besuches Walter Ulbrichts in Markkleeberg auf der Tagesordnung Fotos: ND/Murza Walter Ulbricht: „Ich wäre dafür, daß die neuen modernen Projekte der Akademie zur industriemäßigen Produktion unter Einbeziehung von Mitgliedern der Spezialistengruppen unserer LPG und anderer Fachleute öffentlich verteidigt werden, ohne daß dadurch auch nur ein Tag Verzug in der Projektierung eintritt ...

  • In Plaste verpackt

    Burkhardtsdorf. Der mit staatlicher Beteiligung arbeitende Betrieb Schüngel- Chemie KG in Burkhardtsdorf bei Karl- Marx-Stadt hat zusätzlich zum Plan für 2,5 Millionen DM Plasteverpackungen in bester Qualität ausgeliefert. Damit erfüllt die Belegschaft einen bedeutenden Teil ihrer Wettbewerbsverpflichtungen zum 15 ...

  • Besuch bei Freunden

    Die Vormittagsstunden am zweiten Tag seines Besuches widmet der Genosse Walter Ulbricht den Ausstellungen der Sowjetunion, Ungarns, Polens, Jugoslawiens, Großbritanniens sowie der Traktoren- und Landmaschinenindustrie unserer Republik. Der Direktor des sowjetischen Pavillons, Michael Botschkarijow, führt Walter Ulbricht durch die sowjetische Ausstellung ...

  • Nur 3000er gefragt

    > Im Nebenraüm zeigt; das' Institut ^Kir Tierzuchtforschung Dummerstorf am praktischen Beispiel, wie die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse zu einer höheren tierischen Produktion führen. Institutsdirektor Willi Bönigk weist das anschaulich nach. "i Walter Ulbricht wendet ein: „Innerhalb eines Jahres haben Sie in Dummerstorf die durchschnittliche Milchleistung auf 4500 kg je Kuh gesteigert ...

  • Plastopor für Kühlräume

    Leipzig. Plastopor heißt ein neuer Werkstoff, der in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit vom Institut für (Chemische Technologie der Plaste und dem VEB Plasta Espenhain entwickelt wurde. Er wiegt nur ein Fünftel, verglichen mit Holz, und hat ein hohes Wärmedämmvermögen. Dadurch eignet er sich hervorragend als Isolierwerkstoff beim Bau von Kühlräumen und Wärmekammern ...

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  • Italien erzwang Moros Rücktritt

    von Sergio Segre, Rom

    PNie italienische Regierung Moro ist zu- "' rückgetreten. Mit immer machtvolleren Kampfaktionen hatten die Werktätigen Italiens in der letzten Zeit ihren Unwillen gegen diese Regierung zum Ausdruck gebracht, deren Politik den Interessen des Volkes zuwiderlief. Langst hatte Moro unter Druck der rechten christlich-demokratischen Kräfte auf die Verwirklichung des Regierungsprogramms vom November verzichtet ...

  • UdSSR und Schweden bekräftigen friedliehe Koexistenz

    Gemeinsames Kommunique unterstreicht Notwendigkeit einer friedlichen und dauerhaften Lösung für Europa

    Stockholm (ADN). Die Gespräche zwischen dem Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, und dem Ministerpräsidenten Schwedens, Tage Erlander, sind am Freitag in Stockholm beendet worden. Bei den Verhandlungen wurde ein gemeinsames sowjetisch-schwedisches Kommunique vereinbart. Darin ...

  • Ideologische Festigung

    Die ideologischen Fragen nahmen einen wichtigen Platz in den Beratungen ein. Wladyslaw Gomulka konnte im Rechenschaftsbericht feststellen, daß die Reihen der Partei in den letzten Jahren Im Kampf gegen die reaktionäre und rückständige Ideologie sowie in der Polemik gegen die revisionistischen und dogmatisch-sektiererischen Verfälschungen des Marxismus-Leninismus gewachsen seien ...

  • Bonn stützt Verwoerds Blutregime

    „Spandauer Volksblatt": Boykott — einzig wirksame Kampf maßnähme

    Berlin (ND). „Südafrika entwickelt sich vor unseren Augen in einen brutalen, allen humanistischen Grundsätzen und Idealen hohnlachenden Polizei- und Terrorstaat zur Verewigung der Unterdrükkung und Ausbeutung von elf Millionen Farbigen durch drei Millionen Weiße", stellte das „Spandauer Volksblatt" am Donnerstag in einem aufsehenerregenden Artikel fest ...

  • Friedliche Koexistenz Forderung des Tages

    Prüfstein: Verhältnis zur UdSSR

    Budapest (ADN-Korr.). Der stellvertretende Ministerpräsident der Ungarischen Volksrepublik Gyula Kallai, Mitglied des Politbüros der USAP, hat in einem Vortrag vor der Politischen Akademie der USAP, der im Zentralorgän „Nepszabadsag" veröffentlicht wurde, grundsätzliche Ausführungen zur Außenpolitik der UVR gemacht ...

  • Für die Einheit

    Ein weiteres Merkmal des Parteitages war die konsequente Auseinandersetzung mit der .Politik der Führung der KP Chinas, die — so wurde festgestellt — von „Nationalismus und Großmachtgelüsten" diktiert werde. Genosse Zenon Kliszko, Mitglied des Politbüros des ZK, verurteilte sie als „große Gefahr für ...

  • 10 Jahre erstes Atomkraftwerk

    56 Millionen kWh Elektroenergie an des sowjetische Netz

    > Moskau (ADN). Rund 56 Millionen Kilowattstunden Strom hat das erste Atomkraftwerk der Welt seit seiner Inbetriebnahme vor zehn Jahren geliefert, erklärte der Direktor des Kraftwerkes« Dr. Georgi Uschakow, in Moskau akkreditierten ausländischen Journalisten, die den Erstling der sowjetischen Kernenergiewirtschaft besuchten ...

  • Positive Bilanz

    Der größte Teil der 96 Diskussionsredner — außerdem wurden 105 schriftliche Beiträge abgegeben — sprach zu den neuen wirtschaftlichen Aufgaben. Dabei wurde die Bilanz der zwanzigjährigen eindrucksvollen sozialistischen Entwicklung des freien Polens gezogen. Jede Wojewodschaft konnte einen positiven Bericht über harte, aber überaus erfolgreiche Arbeit geben ...

  • Ruf zum Frieden in Südostasien

    Erklärung der KPF / „De Gaulle soll die DRV anerkennen"

    Paris/Bangkok (ADN/ND). Das Politbüro der KPF hat die französische Regierung aufgefordert, diplomatische Beziehungen zur Demokratischen Republik Vietnam aufzunehmen. Südvietnam müsse neutralisiert werden. Nur eine solche Politik entspreche den Interessen Frankreichs und des Weltfriedens. Die Lage in Südostasien verschlechtert sich ständig und spitzt sich bedrohlich zu, betont die KPF in ihrer Erklärung ...

  • Vogel-Strauß-Politik Bonus

    „Die DDR besteht seit 15 Jahren als selbständiger und souveräner Staat, also bereits länger, als das dritte Reich existiert, und sogar länger, als die Weimarer Republik bestand", erklärte Gyula Kallai, „Eine ganze Reihe von Staaten^ darunter Großmächte, unterhalten mit ihr diplomatische Beziehungen. Dies nicht zur Kenntnis nehmen zu wollen, ist, gelinde gesagt, eine Vogel-Strauß-Politik ...

  • Klare Antwort an Bonn

    Die Auseinandersetzungen der Delegierten mit der revanchistischen Politik in Bonn und das klare Bekenntnis zur Freundschaft und Solidarität mit der DDR gehörte mit zu den Höhepunkten. Unter großem Beifall hob Genosse Gomulka hervor, daß Polen, die UdSSR und alle Staaten des Warschauer Vertrages niemals eine Annexion der DDR durch den Bonner Militarismus dulden werden ...

  • Polens Weg aufwärts

    Die 1600 Delegierten aus allen 16 Wojewodschaften Polens, die sich Sechs Tage zum IV. Parteitag der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei in Warschau versammelt hatten, beschlossen in der vergangenen Woche die wichtigen aktuellen Aufgaben, die Grundkennziffern und Hauptdirektiven für die Entwicklung der nationalen Volkswirtschaft von 1966 bis 1970 und wählten die neue Parteiführung ...

  • „Sto lat" für Gomulka

    Der Parteitag war ein beredtes Zeugnis für die Einheit und Geschlossenheit der Partei, für ihre schnell gewachsene Kampfkraft, für die entschlossene Beseitigung revisionistischer und dogmatischei Erscheinungen und spiegelte die große Autorität wider, die Genosse Wladyslaw Gomulka in allen Schichten des Volkes genießt ...

  • Enge Freundschaft mit der Sowjetunion

    Der Parteitag hat auch mit Nachdruck die enge Freundschaft Volkspolens zur Sowjetunion bekräftigt. Das Grundprinzip der polnischen Außenpolitik „war und bleibt das brüderliche Bündnis mit der Sowjetunion. Gemeinsam mit der Partei und der Regierung (der Sowjetunion haben wir beschlossen, im nächsten Jahr den polnisch-sowjetischen Bündnisvertrag auf weitere zwanzig Jahre zu verlängern", sagte Genosse Gomulka im Rechenschaftsbericht unter dem Beifall der Delegierten ...

  • Bresche in Hallstein-Doktrin

    „In den Beziehungen der UVR und der deutschen Bundesrepublik war es ein entscheidender Schritt, daß voriges Jahr ein Handelsvertrag auf weite Sicht geschlossen und. die Errichtung gegenseitiger Handelsvertretungen vereinbart wurde. Damit haben wir nicht nur dia Beziehungen beider Länder etwas verbessert, sondern auch eine Bresche in die sogenannte Haustein-Doktrin geschlagen^ die als ideologische Grundlage der westdeutschen Revanchepolitik dient ...

  • Orden überreicht

    Warschau (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates "der Volksrepublik Polenj Aleksander Zawadzki, überreichte am Donnerstagabend dem Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und Präsidenten der SFRJ, Josip Broz-Tito, den höchsten polnischen Orden, das Großkreuz des Ordens „Polonia Restituta" ...

  • Besuch auf der Werft

    Rostock (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident derCSSR Frantisek Kraycir und weitere Mitglieder der CSSR- Regierungsdelegation besuchten am Freitag in Begleitung des Kandidaten des Politbüros und Sekretärs des ZK Dr. Günter Mittag, Mitglied des Staatsrates der DDRj die Werft- und Hafenstadt Rostock ...

  • Was sonst noch passierte

    Den Engländern geht nichts über die geheiligte Teestunde. Selbst Gangster halten sich nach getaner* Arbeit an diese Regel, wie drei Geldschrankknacker in Kidderminster bewiesen. Nachdem, sie fachmännisch zwei Safes einer Bank aufgesprengt hatten, bereiteten sie sich auf dem büroeigenen Gaskocher in aller Gemütsruhe ihr Nationalgetränk* Anschließend waschen sie sogar noch die Tassen ab ...

  • ' Krupp dient Kolonialinteressen'

    Bonn (ND). „Westdeutschland, das sich in Afrika eines «glänzenden Rufes als .Antikolonialmacht' erfreut, betätigt sich in Angola in entgegengesetztem Sinne, wo Bonn Portugal bei der Erschließung reicher Eisenerzvorkommen helfen will", enthüllte die North American Newspaper Alliance dieser Tage. „Praktisch den gesamten Anteil an dem Projekt hat Krupp inne ...

  • Empfang hei Präsident el-Assaad

    Beirut (ADN). Eine Gruppe von Volkskammerabgeordneten der DDR, die am Donnerstag zu einem Freundschaftsbesuch in Libanon eintraf, ist am selben Tage vom Präsidenten der libanesischer} Abgeordnetenkammer, Kamel el-Assaad, empfangen worden. Der Leiter der Gruppe, Walter Kresse, überreichte Kamel el-Assaad eine Einladung der Volkskammer für einen Besuch libanesischer Parlamentarier in der DDR, die dankend angenommen wurde ...

  • Diplome des VDJ

    Berlin (ADN). Fünfzehn Journalisten aus sieben afrikanischen Ländern beendeten am Freitag einen zehnmonatigen Studienaufenthalt an der „Schule der Solidarität" des Verbandes der Deutschen Journalisten. Während einer Abschlußveranstaltung im Berliner „Haus der Presse"* auf der der Präsident des VDJ, Dr ...

  • Gespräch in Djakarta

    Djakarta (ADN-Korr.). Der Generalkonsul der DDR in Indonesien, Gustav Hertzfeld, ist am Freitag vom indonesischen Minister für Landverkehr, Post und' Fernmeldewesen, Generalleutnant Hidajat, zu einer Unterredung empfangen worden. Bei dem Gespräch, das eine Stunde dauerte, wurden Fragen der Zusammenarbeit zwischen Indonesien und der DDR und andere beide Seiten interessierende Probleme behandelt ...

  • London sieht WMW

    London (ND/ADN). Spitzenerzeugnisse des DDR-Werkzeugmaschinenbaus zeigen die drei britischen Vertreterfirmen von WMW-Export auf der Internationalen Werkzeugmaschinenausstellung in der Londoner Olympia-Hall. 30 Fachleute aus der DDR geben den Besuchern Auskunft und führen die Maschinen vor.

  • ZIFFERN eines großen Planes 1970 erzeugt Polens Industrie um 45 bis 47 Prozent mehr als Ende 1965.

    Die landwirtschaftliche Produktion steigt im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1965 um 14 bis t5 Prozent Das Nationaleinkommen erhöht sich um 30 Prozent, der Konsumtionsfonds um 27 Prozent. + Die Gesamtinvestitionen betragen 830 bis 840 Milliarden Zloty.

  • Spionagenest gesprengt

    Saigon (ADN). Das Hauptquartier des südvietnamesischen Spionagedienstes in Saigon ist am Freitag durch eine Aktion der südvietnamesischen Befreiungsfront in die Luft gesprengt worden. Während des Tages kam es in Saigon zu weiteren zwei Sprengstoffexplosionen.

  • Drucker streiken

    Rom (ADN). Die italienischen Drucket sind am Freitag in einen 48-Stunden- Streik getreten. Sie fordern höhere Löhne. Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Drucker wiederholt zur Waffe des Streiks gegriffen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

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  • Olympischer Tag in Berlin

    800-m-Lauf der Frauen: Olympiasiegerin gegen Europameisterin

    Eine vielversprechende internationale 150 - Minuten - Leichtathletik-Revue beginnt heute um 15.30 Uhr im Sportpark an der Cantianstraße. Gäste aus elf Ländern sorgen in allen Disziplinen für gut besetzte Felder, von denen man spannende Kämpfe erwarten dürfte. In den Mittelpunkt ist der 800-m-Lauf der Frauen gerückt ...

  • Ausgeschiedene Sieger

    In Wimbledon, dem von den Zeitläuften kaum berührten Tennistempel vor den Toren Londons, haben die Offiziellen kaum noch eine ruhige Stunde. Am zweiten Tag schlief eine Linienrichterin ein und mußte nach dem letzten Ball erst mühsam geweckt werden. Für die nächste Verwirrung sorgten Spieler, die neben ihrer Startmeldung auch hochdotierte Verträge als Reporter unterschrieben hatten ...

  • BeideHalbzeitenUdSSR- DDR werden übertragen

    Zwei Titel für UdSSR Den zweiten Titel für die UdSSR bei den Gewichtheber-Europameisterschaften in Moskau erkämpfte am Freitag Federgewichtler Jewgeni Kazura mit einer Dreikampfleistung von 365 kg. Der DDR- Sportler Lothar Block (TSC Berlin) kam mit 325 kg auf den vierten Rang. Vor ihm plazierten sich noch Fizi Blach (Rumänien/362,5) und Imre Földi (Ungarn/360) ...

  • Wie in jungen Jahren

    Margarete Wulf indes hatte wieder mit Tränen zu kämpfen — ähnlich wie damals vor 12 Jahren. Inzwischen war ihr Wunsch, es ein bißchen schön zu haben, in Erfüllung gegangen. Seit drei Jahren wohnten sie nun hier in diesem hübschen Häuschen — Ernst hatte erst dafür gesorgt, daß alle anderen Wohnungsuchenden ein Heim erhalten, ehe er an sich selbst gedacht hatte ...

  • Luxusdampfer oder Kohlenpott?

    Von Schulenberg nach Semlow zu gehen, dachte Ernst Wulf, das ist, als käme man von einem Luxusdampfer plötzlich wieder auf einen Kohlenpott... Der Vergleich hinkte natürlich. Es ist schön, aber auch schwer, an der Spitze zu marschieren, das wußte Ernst lange genug. Aber mußte man sich nicht auch umsehen, ob die anderen nachkommen? Da waren die fast 3000 Hektar der LPG Semlow, besserer Boden, aber das Produktionsniveau nur wenig mehr als 50 Prozent dessen von Schulenberg ...

  • Protest im Dorf

    Soviel Aufregung war nicht einmal bei der Gründung der LPG im Dorf, wie in diesem April 1964, als der Entschluß Ernst Wulfs ruchbar wurde, als Vorsitzender in die benachbarte LPG Semlow zu gehen. „Alles, was du bisher getan hast, hast du vorher mit uns besprochen. Und jetzt fragst du uns nicht?" warfen ihm die Schulenberger vor ...

  • Der lange Arm

    In einer erweiterten Vorstandssitzung, an der auch der Vorsitzende des Landwirtschaftsrates, Minister Georg Ewald, teilnahm, verabschiedeten die Schulenberger ihren Ernst Wulf. Würdig und ganz demokratisch sagte der 72jährige Emil Sokolowski, langjähriger Gemeinderat von Schulenberg: ,.Ich denke wohl in eurem Sinne zu handeln, wenn ich Ernst Wulf den Dank ausspreche für seine Arbeit — oder hat einer was dagegen? Das ist nicht der Fall ...

  • Punkthaus Schillingstraße

    Vorgefertigte Küche-Bad-Zellen für 52 Meter hohes Gebäude

    Seit Mittwoch greift ein Bagger in der Schillingstraße nahe Alexanderplatz Erdmassen aus dem Boden. Bauarbeiter vom VEB Tiefbau haben mit den Ausschachtungen für ein 17geschossiges Punkthaus begonnen. In zwei Schichten arbeiten die Besatzungen des Baggers 812 mit den Baggerführern Gerd Heinrich und Heinz Fritsche ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: 15.30 „. Und die Musik spielt dazu"; 19.50 Die Meistersinfonie; 20.55 Welt der Oper - Oper der Welt. Berliner Rundfunk: 9.15 Hör zu und freu dich!; 13.00 • Ballettmusik aus russischen Opern; 19.50 „Mit dem Herzen dabei. ..", Übertragung aus dem Volkshaus Jena. Berliner Welle: 19.20 Mit Musik von Land zu Land, Klänge aus Schweden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Westseite eines umfangreichen Hochdruckgebietes dauert das sonnige Wetter weiter an. Dabei fließt wieder sehr warme Luft nach Mitteleuropa. Aussichten für Sonnabend: Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Ost bis Südost überwiegend heiter. Höchsttemperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Nachts Tiefstwerte um 15 Grad ...

  • Schildkröten gehen baden

    Schwerstes Reptil wiegt 132 Kilogramm

    Alljährlich, wenn die warmen Temperaturen beständiger bleiben, werden die großen Landschildkröten des Berliner Tierparks auf ein Wiesenstück nahe dem Terrarium gebracht. Dort gibt es ein flaches Wasserbecken, das die Landschildkröten sehr gern aufsuchen, um sich durch ein Bad zu erfrischen. Die schwerste von ihnen ist eine Elefantenschildkröte ...

  • nd-reportage —- nd-reportage .y^;'!nd-r.(fepbfctdge: von

    Ernst Wulf hatte gerade die Vierzig überschritten, als er im Frühsommer 1963 im LPG-Vorstand davon sprach, daß er nun allmählich daran denke, einen jungen Menschen heranzubilden, der ihn einmal als Vorsitzenden ablösen könne. „Ich habe da an den Genossen Fritz Schmidt gedacht, was sagt ihr dazu?" Sie nickten bedächtig, doch nicht sonderlich erregt ...

  • Wer turnt in Tokio?

    Frauen beginnen mit Olympiaausscheidungen

    In Wolfsburg findet am Sonriabend treten durch: Erika Barth. Ute Starke und Sonntag der erste Teil der Olym- (SCL), Birgit Radochla, Ingrid Föst, Karin Piaausscheidungen im Frauenturnen Mannewitz, Rosemarie Heritz. „Ersatzstatt. Es geht um sieben Fahrkarten mann" BJrgit Sax (SC Dynamo Berlin), nach Tokio ...

  • Was sonst noch los ist

    Handball: Die Punktspiele der höchsten Klassen im Feldhandball werden nach dem Leichtathletikdurchgang vom Vorsonntag fortgesetzt. In der Männer-Oberliga kommt es nicht zu Spitzenpaarungen, aber zu hochinteressanten Abstiegsduellen. Fußball: Neben dem bereits gewürdigten Olympiaausscheidungsspiel in Warschau steht der Intercup im Mittelpunkt ...

  • Jugendlicher in Gefahr

    Gesucht wird dringend der etwa 16 Jahre alte Jugendliche, der sich am 23. Juni nach dem Biß eines wahrscheinlich tollwütigen Eichhörnchens im Treptower Park durch einen Arzt in dessen Wohnung Treptower Park 35 behandeln ließ. Der Junge gab sich als Peter Schindler, wohnhaft Treptower Park 59, aus. Diese Angaben sind jedoch nicht richtig ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Die lustigen Weiber von Windsor"***) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr- „Der brave Soldat Schwejk"»**) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Der Kirschgarten"**) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr- „Der Biberpelz"*) BERLINER ENSEMBLE, geschlossen VOLKSBÜHNE, 19 Uhr: „Die drei Musketiere"*) MAXIM ...

  • NEUES DEUTSCHEND

    Redaktion: Berlin W I. MsuerstraBe S9'40. Tel. 22 03« - Verlag: BerllD N Mi ScbOohause» Allee 176. Tel. 42 Ofl 14 - AboDoeroentsprels monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr $'1838 - Alleinige Anzeigenannahme BEWAG WEBBtJNG BERLIN. BerllD O ti Rosenthaler Straße 28-31, ond die DEWAG- Betriebe und Zweiastellen in den Bezirken der DDR ...

  • ToIIwutverdacht

    Ein Eichhörnchen im Treptower Park steht unter Tollwutverdacht. Deshalb wurde mit sofortiger Wirkung bis auf weiteres die Hundesperre angeordnet. Sperrbezirk: Ortsteil Treptower Park. Abgrenzung: S-Bahnhof Treptower Park, S-Bahn-Linie bis S-Bahn Plänterwald, Dammweg, Spree bis zur Stralauer Brücke. Die Tollwutsperre für den Ortsteil Berlin-Schmöckwitz/Werder des Stadtbezirks Köpenick wird ab 3 ...

  • Wieder Kind schwer verletzt

    Schwer verletzt wurde am Donnerstag der fünfjährige Walter P aus Berlin N 58 beim fahrlässigen Überqueren der Kaumerstraße im Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Das Kind war von einem Personenkraftwagen erfaßt worden. (ADN)

  • Schilder

    Am 1. Juli 1964 tritt in unserer Republik die neue Straßenverkehrs* Ordnung in Kraft. Wir veröffentlichen weitere Beiträge, die unsere Leser mit den wichtigsten Neuerungen vertraut machen.

Seite 7
  • Meine Jugend, deine Jugend und ein neues Buch

    Ein Gespräch mit Eduard Claudius

    ND; Wir möchten Auszüge aus einer neuen Erzählung von Ihnen veröffentlichen, die den Titel „"Wintermärchen auf Rügen" trägt. Es ist von Ursel die Rede, von „bartlosen Vätern" und vom Leben in einem Lehrlingswohnheim in einer LPG. Mit einem Wort: Es stehen interessante Jugendfragen zur Debatte. Was hat Sie- bewogen, gerade diese Problematik aufzugreifen? Eduard Claudius: In den letzten Jähren ist in unserer Literatur die- intellektuelle Jugend sehr in den Vordergrund gerückt, worden ...

Seite 8
  • Heute Mit Beilage

    Waffen für Dänemark Die „Wanjan' stampft mit schwerer Last durch den Sundhammer. Kim Malthe-Bruun hat Freiwache, und wie immer findet sich auch bald Peter Fyhn ein. Weit voraus, noch unsichtbar, liegt die Insel Seeland und das Ziel des Schiffes, Kopenhagen. Mit einem scharfen Glas kann man steuerbords Trelleborg ausmachen ...

  • Leserb

    rief

    bedachten Laut Tote zu erwecken. Aber zum erstenmal hatte ich das Gefühl, als seien nicht irgendwo hinter den Fenstern und Mauern auf mich gerichtete Augen, unter deren bösen, ironischen Blicken ich versuche mich zu bewegen wie in einem Traum. Durch die weitgeöffnete Haustür ging ich und fand mich in einer großen Diele, aus der eine Treppe ins erste Stockwerk führte ...

  • Die Sache mit dem

    Aus einer Erzählung „Wintermärchen auf Rügen" von Eduard Claudius

    Nun jedoch war Frühling geworden. Spät war er gekommen, mit Regen und viel diesigem Wind über der Havel. Nachts tropften die Wasser vom Dachkängel. Die ersten Blattknospen an den Birken und die Blütenknubbel an den Forsythien schaute ich an, als habe es sie nie in meinem Leben gegeben. Fand ich beim Graben einen Wurm, nahm ich ihn sorgsam und steckte ihn in den Komposthaufen und sagte: Arbeite! Amselruf schlug morgens in den Schlaf, und abends ging das Spatzengeschilpe mit in den ersten Traum ...

  • Waffen für Dänemark

    Die „Wanjan' stampft mit schwerer Last durch den Sundhammer. Kim Malthe-Bruun hat Freiwache, und wie immer findet sich auch bald Peter Fyhn ein. Weit voraus, noch unsichtbar, liegt die Insel Seeland und das Ziel des Schiffes, Kopenhagen. Mit einem scharfen Glas kann man steuerbords Trelleborg ausmachen ...

Seite 9
  • plastisch es Zeitbild

    Stefan Heym: Die Papiere des Andreas Lenz. Roman. Paul List Verlag, Leipzig,, 1963. zBände, 106} S., Ganzleinen, 24 DM. Der Titel des Buches mag bei manchen Lesern. Reminiszenzen\*% die^Gestalt von Goethes Jugendfreund Michael Reinhold Lenz erwecken, jenes stürm- und dranghaften Dichters,, über den Büchner einst ein faszinierendes Novellenfragment schrieb ...

  • Heimkehr

    Es lächelt die See.sieladet zum Bade. Wohl dir,, der du fröhlich in Prerow und Zingst am mecresumspülten Ostseegestade von Mucken gebissen durchs Dünengras springst. Sei immer hübsch lustig, auch wenn's mal gewittert. Zu Hause in Sachsen gewittert's ja auch. Es ist nicht der Sturm, der die.Menschen verbittert ...

  • Dichtung und wir

    Karl-Ludwig Harth: Dichtung und wir. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin, 1963. gy> S., Pappband celloph., 9 DM. Allen, die sich mit der Interpretation von Versen und Prosa befassen, wird hier ein populärwissenschaftliches Lehr- und Übungsbuch in die Hand gegeben. Lehrer und Studierende, Mitglieder von Laienund Arbeitertheatern, Schüler und Agitpropsprecher finden Erörterungen über die Grundlagen des Sprechens, Vorlesens, Rezitierens und Deklamierens ...

  • Der Tod des Armeeführers

    Galina Nikolajewa: Der Tod des Armeeführers. Erzählung. Aus dem Russischen von Die- •ter Pommerenke. Verlag Kultur und Fortschritt. Berlin 1964. 55 5., broschiert cellopb., 1,80 DM (Die bunte Reihe.) 1945, als ihre erste Erzählung niedergeschrieben, schildert uns die Schriftstellerin eine Episode aus ihrem Leben ...

  • Sieben Rosen hat der Strauch

    Sieben Rosen hat der Strauch. Herausgegeben von Heinz Czechowski. Mit Illustrationen von Gitta Kettner. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 1964. 448 S„ Ganzleinen, 7 DM. Diese Sammlung der schönsten deutschen Liebesgedichte von der Zeit des Minnesangs bis zur Gegenwart soll dem Leser das Bleibende in der Dichtkunst vermitteln und durch Gedichte junger Lyriker in das Lebensgefühl unserer Tage hinüberführen ...

  • Niels Lyhnc

    Jens Peter Jacobsen: Niels Lyhne. Roman. Uttter Verwendung älterer Übertragungen bearbeitet von Ingrid Prignitz. Mit einem Nachwort von Hans Jürgen Geerdts. VEB Hinstorff Verlag, Rostock, 1964. 220 S., Ganzleinen, 6 DM. An der Seite Ibsens, Strindbergs, Tolstois und Dostojewskis steht* Jens Peter Jacobsen als einer' der Großen, die um die Jahrhundertwende die europäische Literatur inspirierten ...

  • Der Mulatte

    Aluizio Azevedo: Der Mulatte. Roman. Aus dem Portugiesischen von Michael O. Gästen. Verlag Volk und Welt,, Berlin, 1964. 408 -S.-, Ganzleinen, 8,40 DM. Die Geschichte des Mischlings Raimundo; Sohn eines weißen Farmers,und einer Negersklavin, führt den Leser zurück ins 19. Jahrhundert, mitten hinein in ein Brasilien, in dem noch die Sklaverei besteht und wo unter dem Schutz des Gesetzes Rassenwahn und finstere Kirchenherrschaft zahllose menschliche Tragödien heraufbeschwören ...

  • Das Haus an der Wallmauer

    Erich Blach: Das Haus an der Wallmauer. Verlag Neues Leben, Berlin, 1964. 319 S., Ganzleinen, 6,50 DM. Die Kindheit und Jugend Martin Roggendorfs im Armenviertel eines mecklenburgischen Städtchens. Aus einem sensiblen Jungen, der sich eine bessere Wirklichkeit erträumt als die Umgebung des Armenviertels, wird durch Lehrzeit und Zugehörigkeit zu einer Jugendgruppe ein 'Kämpfer in den Reihen der Genossen ...

Seite 10
  • Das meint man in Oranienburg:

    Heiner Schultz, Leiter der Ideologischen Kommission bei der Kreisleitung Oranienburg: Schüler, die systematisch und ordentlich arbeiten können, haben in der Regel auch gute Unterrichtsergeb'nisse. Schüler, die zur Unordnung neigen, können ihre Gedanken oft nicht ordnen. Sie denken unordentlich. Auch ...

  • Keine Entschuldigung

    Man bekommt manchmal im Gespräch den Eindruck, als ob Erziehungsfehler in Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, nur ein Kavaliersdelikt seien. Dieser Ansicht möchte ich ganz entschieden widersprechen. Nicht wieviel Zeit man seinen Kindern widmet, ist entscheidend, sondern wie man diese oft knapp bemessene Zeit nutzt, was man damit anzufangen versteht ...

  • Lieber der FDJ helfen

    Ich verwahre mich gegen Formulierungen wie „Wo ist die FDJ?" (ND-Beilage vom 6. Juni 1964) Elfriede Berneck sollte lieber der FDJ helfen, als sich darüber zu entrüsten, daß die FDJ schläft. Dieter Fritsche, Werdau (Sachsen), Am Stieg 7 Es ist ja sicher nicht von ungefähr, wenn der Leitartikel des „ND" vom 1 ...

  • Unangebrachte Vorwürfe

    Wer aufmerksam die Presse verfolgt, kann sich ein Bild über die Erziehung der Kinder in einigen Elternhäusern machen. Lehrer und Erzieher werden mit Vorwürfen überhäuft. Sieht man der Sache aber auf den Grund, so liegt viel Schuld an den Mißerfolgen bei "den Eltern. Es ist ein falscher Standpunkt, wenn die Eltern sagen: Wir arbeiten für die Gesellschaft, deshalb muß die Gesellschaft die Erziehungsarbeit unserer Kinder übernehmen ...

  • Die Ordnun! besinnt beim Denken

    ^Weitere Leser sagen ihre Meinung zum Thema Arbeitserziehung

    ' Über unser Diskussionsthema; die Erziehung der Jugend zur ordentlichen Arbeit, sprachen wir im Kreis Oranienburg mit 20 ND-Lesern. 12 von ihnen hatten die Aussprache aufmerksam verfolgt und waren der Meinung: Hier wird über ein wichtiges Problem unseres Lebens debattiert. Die Erziehung zur ordentlichen Arbeit, so meinten sie, sei ein universelles Thema ...

  • Pädagogischer Schutt

    Die elterliche Wohnung kann noch so „blitzen", ■wenn vor dem Häuserblock ein Schutthaufen liegt; um den alle einen Bogen machen, oder wenn der Vorgarten wie ein „Naturschutzgebiet" aussieht, nützt alle Ordnung in der Wohnung nichts. Durch solche Verhältnisse bilden sich bei den Jugendlichen schon sehr bald zweierlei Ordnungsmaßstäbe heraus ...

  • Lenin-Dokumente

    Im Besitz des Instituts für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der KPdSU befinden sich über 31000 Lenin-Dokumente. Damit Ist' die' Sammlung des literarischen Erbes Lenins, wie das Institut mitteilte, im wesentlichen abgeschlossen. Das Institut bewahrt ferner 427 Originale von Lenin-Fotos aus den Jahren 1874 bis 1922 sowie 874 Meter Film, aufgenommen in den Jahren 1918 bis 1922, und über 1200 Fotos der Familie Uljanow und der Stätten, die Lenin besuchte, auf ...

  • Fremdsprachige Zeitschriften

    Im rumänischen Verlag der Wissenschaften,- einem der größten Verlage des Landes, erschienen im vergangenen Jahr 317 wissenschaftliche Bücher in einer Auflage von insgesamt 620 000 Exemplaren. Der Verlag gibt 73 wissenschaftliche Zeitschriften heraus. 41 dieser Zeitschriften erscheinen in rumänischer Sprache, und 32 werden in fremden Sprachen, u ...

  • TATSACHEN

    Snanije — Wissen

    Die sowjetische Gesellschaft „Snanije", deren Aufgaben etwa denen unserer „Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse" entsprechen, hat zur Zeit 1,3 Millionen Mitglieder. Ihr gehören rund 1000 Ordentliche und Korrespondierende Mitglieder der sowjetischen Akademien der Wissenschaften und der Fachakademien an ...

  • Jugendforschung

    Bei der Redaktion der Moskauer Jugendzeitung „Kpmsomolskaja Prawda" existiert ein Meinungsforschungsinstitut. Kürzlich veranstaltete dieses Institut eine Umfrage unter sowjetischen Jugendlichen verschiedener Berufe. Eine Frage lautete: „Was betrachten Sie als Ihr Lebensziel?" Nur 23 von 17500 Befragten identifizierten sich mit der Antwort: „Viel Geld haben, das Leben in Zerstreuungen und Vergnügungen genießen ...

  • Rückgang und Anstieg

    Das westdeutsche Studentenwerk hat in einer Umfrage die soziale.Lage der Studenten untersucht Aus dem Bericht geht hervor, daß die Zahl der Studenten in Westdeutschland eine Viertelmillion überstiegen hat. Die Zahl der Stipendienempfänger ist seit 1959 von 29,2 auf 23,7 Prozent zurückgegangen. Ferner ...

  • Inge Nehring

    Der FDJ-Studentenklub der Technischen Universität Dresden veranstaltete am 14. Juni ein Jazzkonzert auf einem Salondampfer der Weißen Flotte. Die drei vorzüglichen Studentenkapellen der TU, z. B. die „Elb-Meadow-Ramblers", rissen das Publikum immer wieder, zu Beifallsstürmen hin. An dieser „River-Boat-Shuffle" nahmen etwa 800 - vor allem junge - Dresdner teil ...

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  • Selbstschutz sorgt für Ordnung

    So entstand Ende 1961 ein Plan,, den ,er mit dem LPG-Vorsitzenden Werner Pohle besprach. Stundenlang saßen beide über der Lagekarte der Genossenschaft. Sie teilten die über den ganzen Ort verstreuten Objekte der LPG in acht Bereiche auf. Für jeden dieser Bereiche sollte künftig eine Selbstschutzgruppe voll verantwortlich sein ...

  • Hubschrauber—Alarm!

    Arbeitsreiche Tage liegen hinter den Genossen einer Hubschrauberstaffel der Volksmarine. Noch ein, zwei Stunden, dann beginnt das Wochenende für diejenigen, die dienstfrei haben. Die Unterkünfte erhalten den letzten Schliff. Plötzlich ein grelles, langgezogenes Klingeln: Alarm! „Reinschiffdienst" und „Landgangsvorbereitungen" werden jäh abgebrochen ...

  • Ein Stoßtrupp formiert sich

    „Es hätte einen einfachen Weg gegeben, um die Lage zu ändern. Strafpredigten und Bestrafungen", meinte Gerhard Obst. Zweifelnd fuhr er fort: „Doch was wäre dabei herausgekommen? War es wichtiger, als ABV Vergehen zu ahnden oder kräftig mitzuhelfen, die Faktoren zu beseitigen, die solche Vergehen begünstigen? Ich glaubte - und das hat sich als richtig erwiesen -, das zweite war notwendiger ...

  • Pioniertechnik

    Im modernen Gefecht müssen die Truppen schnell und beweglich handeln, wenn sie Erfolg haben wollen. Stark zerstörte Wege und Straßen können jedoch die Manövrierfähigkeit der Einheiten stark beeinträchtigen. Die Straßenbaupioniere sichern durch ihre Einsätze den Einheiten anderer Waffengattungen der Landstreitkräfte ein hohes Marsch- b^w ...

  • Wissenschaftler helfen Soldaten

    Die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker des Instituts für Regelungstechnik Berlin und Angehörige der Einheit Malewsky haben vor einiger Zeit einen Patenschaftsvertrag abgeschlossen. Er sieht vor, das Neuererkollektiv der Einheit bei seinen Vorhaben - Konstruktion von Geräten, die die Schießausbildung verbessern helfen - zu unterstützen ...

  • Ein Dorf und „sein" Volkspolizist

    Wie sich der Abschnittsbevollmächtigte von Nienstedt, Unterleutnant Gerhard Obst, als Ökonom betätigt

    An einem kalten Februartag des Jahres 1955 ging der damals 28jährige Gerhard Obst zum erstenmal durch Nienstedt. Bei diesem Rundgang fiel dem ehemaligen Landarbeiter auf, daß die Straßen nicht sehr sauber waren. Viele Höfe sahen unordentlich aus. Er hatte eigentlich nichts anderes erwartet, denn damals, vor neun Jahren, stand Nienstedt, ein Dorf im Kreis Sangerhausen, in keinem guten Ruf ...

  • Ein Brief an den Betrieb

    Als die Neuerer im Herbst 1963 darangingen, ein anderes, neuartiges Gerät zu bauen, tauchten bei der Konstruktion theoretische Probleme auf, die von den Soldaten allein nicht gemeistert werden konnten. Außerdem fehlten elektronische Bausteine, Leiterplatten und anderes Material. Unteroffizier Gerd Hellmuth schrieb an seinen ehemaligen Betrieb, schilderte die Schwierigkeiten und fragte an, ob ihnen das Institut nicht behilflich sein könnte ...

  • Normandie—Njemen

    Eine französische Militärdelegation besuchte kürzlich auf Einladung des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR die Sowjetunion. Sie wurde vom Generalinspekteur der französischen Luftstreitkräfte, dem ehemaligen Kommandeur des legendären französisch-sowjetischen Geschwaders „Normandie-Njemen", Armeegeneral Louis Delphino, geleitet ...

  • Kurs MMM

    Die Rationalisatoren und Erfinder der Volksmarine bereiten sich auf die. VII. Messe der Meister von Morgen in ihrer Teilstreitkraft vor. In der Ausstellung wird auch eine vom Obermatrosen Jesse konstruierte Vorrichtung zu sehen sein, die zum Auffüllen der Torpedo-Ölgefäße dient. Bisher mußte man das 25-l-Gefäß etwa einen Meter anheben und das zähflüssige Öl langsam über einen Trichter ins ölgefäß abfüllen ...

  • Bordfunkstudio

    Die „Halle", ein Minenleg- und -räumschiff der Volksmarine, hat seit kurzem ein eigenes Bordfunkstudio. Unter Leitung von Stabsobermeistet Hiller, einem Funkmeister, wurde auf dem Schiff eine einfache Mikrophonanlage zu einem kompletten Studio ausgebaut. Jeden Abend wird ein dreiteiliges Programm gesendet, das aus Nachrichten, Tagesauswertung durch einen Offizier sowie Beiträgen über Probleme der Schiffahrt besteht ...

  • Aus dem Truppenleben

    Erfahrungsaustausch

    An der Offiziersschule „Franz Mehring" fand eine militärwissenschaftliche Konferenz der Fliegerkräfte statt. Sie diente den Flugzeugführern, Kommandeuren und leitenden Offizieren des Dienstbereiches der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung zum Erfahrungsaustausch über die wirksamsten Methoden in der Gefechtsausbildung ...

  • Fleißige Kanoniere

    Mit „Sehr gut" haben die Kanoniere der Einheit Haufe bisher alle Artillerie-Schießübungen erfüllt. Durch gute Ausbildungsmethoden und hervorragenden Einsatz der Soldaten wurde erreicht, daß sich in allen Bedienungen die Kanoniere gegenseitig ersetzen können.

  • Spenden

    Bei einer Listensammlung haben die Angehörigen der Nationalen Volksarmee fast 150 000 DM gespendet, um die 6. Arbeiterfestspiele zu unterstützen, die im Bezirk Gera stattfanden.

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  • Marbe spricht sich aus

    Zur Zeit, liebe Kolleginnen und Kollegen; wird weiblicherseits viel an uns Männern herumgemäkelt. In einigen Ehen, so heißt es, soll sich eine zunehmende männliche Taubheit eingeschlischen haben. Ein gewisses Schweigen im Walde. Eine Menge Männer kommen nach des Tages Arbeit nach Hause, nehmen die Taste ihres Fernsehers zur Hand, lassen die Röhre aufleuchten und haben fortan für ihre Frauen nichts mehr übrig ...

  • Von Peter Gauglitz

    schirrspülmaschine anläuft Wobei ich natürlich nicht mit technischen Details spare. „Das Gerät", sage ich, „heißt schlicht und einfach ,Frauenfreund' - interessant, was?" Sabine sagt „doch", ich sehe ihr jedoch an, daß sie grübelt. „Hörst du?" kontrolliere ich. Meine Holde spricht von irgendeinem blöden Abwaschmittel, das ihr ausgegangen sei ...

  • Frau am Steuer

    Sitzt sie am Steuer; falTn ihm. alle Sünden - Der letzten Jahre plötzlich ■wieder ein. Er macht sein Testament und läßt verkünden, Man soll aus seinen hinterlaßnen Pfründen Nach seinem Tode eine Liga gründen: „Den deutschen Frauen keinen Führerschein!" Dabei ist sie zum Steuern-wie geboren. Sie hat die Ruhe und den ...

  • Courage

    Die Delegierten der ersten Aktivistenkonfeenz 1949 in Berlin erlebten eine Aufführung der „Mutter Courage". Überwältigt von Brechts Sprache sagte eine Autorin, die gerade begonnen hatte zu schreiben, zu ihrem Begleiter: „Es hat keinen Sinn, ich höre auf, das ist nicht zu erreichen." Am folgenden Tag, B ...

  • Argument

    In einem Städtchen vor den Toren .Groß- Berlins möchte Herr X. seine alte Jawa loswerden. Einem jungen Interessenten preist er sie folgendermaßen an: „Gerade das Richtige für Sie: geringer Benzinverbrauch, sehr strapazierfähig und schnell. Um acht Uhr abends setzen Sie sich auf den Feuerstuhl, um neun sind'Sie im Zentrum Berlins ...

  • Kosmos und Kosmetik

    Zeichnung: Vontra sie, daß er im Grunde von Frauenarbeit nicht viel hatte. „Es zeigt vor allem, daß er sogar über dis neue Technik im Friseurhandwerk nicht gut unterrichtet ist", 'antwortete Walter Ulbricht trocken, um dann fortzufahren: „Das ist doch gerade das Großartige, unsere Frauen vollbringen hervorragende Leistungen und hören doch nie auf, Frauen zu sein ...

  • Spritzer

    Sein Urlaub war keine Erholung, sondern eine Alkoholung. * „Endlich einmal Mensch" sein", sagte er, schlug sein Campingzelt auf, rasierte sich nicht mehr und aß aus ungewaschenen Schüsseln.

  • Widerspruch

    Ich muß euch einen Vorfall unterbreiten, Der ganze Kollektive irritiert: Herr Kühn begann auf neue Art zu leiten, Dabei hat man ihn gar nicht kritisiert! Nils Werner »

  • Zoo — Logisches Nicht alle Rinder stehen in einem Q-Stall.

    Seit einiger Zeit sprach der Holzwurm mit seinesgleichen nur noch in Zitaten. Er hatte kürzlich in einem Rednerpult gebohrt

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DIE GEBILDETE NATION Ein neues, freies ist herangewachsen Lübke -Wahl in Westberlin rechtswidrig und provokatorisch Camille Huysmans bei Willi Stoph Ministerrat ehrte Jugendkollektive Walter Ulbricht erläuterte Perspektive in der Landwirtschaft Revolution ist ohne die Frauen nicht möglich Ultraboß Goldwater besucht Strauß Kommunique in Stockholm Scharfe Angriffe auf USA-Justiz Regierung Moro mußte zurücktreten
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