19. Apr.

Ausgabe vom 25.06.1964

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  • BESCHLUSS

    des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik zum Abschluß des Vertrages über Freundschaf t, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR

    Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik begrüßt und würdigt die Reise seines Vorsitzenden, Walter Ulbricht, und den am 12. Juni 1964 in Moskau abgeschlossenen Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR als ein nationales Ereignis von großer historischer Bedeutung ...

  • Zentralkomitee grüßtdieDelegierten

    Liebe Delegierte!

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands grüßt herzlich die Frauen, Mütter und Mädchen, die als Delegierte und Gäste am Frauenkongreß der Deutschen Demokratischen Republik teilnehmen: In gleicher Herzlichkeit grüßt es alle Frauen und Mädchen unserer Republik, die diesen Kongreß durch hervorragende Leistungen zum Wohle unserer sozialistischen Gemeinschaft in Industrie und Landwirtschaft, in Schulen und in den Wohngebieten vorbereitet haben ...

  • Großkundgebung in der Hauptstadt - Höhepunkt in der Volksaussprache

    Erich Apel: Von der Sowjetunion lernen, heißt heute, die technische Revolution meistern Gerald Götting: Jeder ratifiziert mit seinen Taten den Freundschaftsvertrag

    Berlin (ND). Eine begeisternde Großkundgebung der unverbrüchlichen Freundschaft mit der Sowjetunion erlebten am Mittwoch über 5000 Berliner Werktätige, die Kopf an Kopf die Werner-Seelenbinder-Halle füllten. Im Präsidium hatten Platz genommen das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin, Paul Verner, der Kandidat des Politbüros und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Dr ...

  • Historisches Dokument für die Zukunft unserer Nation

    Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik hielt am 24. Juni 1964 seine 8. Sitzung ab. Der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, gab in Anwesenheit der Persönlichkeiten, die ihn auf seiner Freundschaftsreise in die Sowjetunion begleitet hatten, einen Bericht über seinen Staatsbesuch in der UdSSR vom 29 ...

  • Heute beginnt der frauenkongreß der DDR

    Berlin (ND). 1200 Frauen, Delegierte aus Städten und Dörfern unserer Republik, treffen sich heute in der Dynamo-Sporthalle in Berlin-Weißensee. Um 10 Uhr beginnt der bisher größte Frauenkongreß der DDR. Das Referat „Unsere Republik braucht alle Frauen — alle Frauen brauchen unsere Republik" hält die Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD, Ilse Thiele ...

  • Junge USA-Bürger spurlos verschwunden

    Washington (ADN/ND). Ein skandalöses Vorgehen gegen Gegner der Rassentrennung wird aus den USA bekannt: Im Bundesstaat Mississippi sind seit Sonntag abend drei Jugendliche, die sich für die Gleichberechtigung der Rassen einsetzten, spurlos verschwunden. Ihr Auto wurde ausgebrannt in einem Sumpf gefunden ...

  • Musikalischer Auftakt zum Frauenkongreß

    Berlin (ND). Am Vorabend des Frauenkongresses grüßte das Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester Delegierte und Gäste mit einem Sönderkonzert in der Berliner Volksbühne. Das Konzert zeigte in eindrucksvoller Weise die Bedeutung des schöpferischen Beitrages der Frau zum musikalischen Schaffen der Gegenwart ...

  • Italien: Eine Million Bauarbeiter streiken

    Rom/Paris (ADN). Eine Million italienische Bauarbeiter stehen seit Dienstag nachmittag in einem vierundzwanzigstündigen Streik, zu dem der Allgemeine Italienische Gewerkschaftsbund (CGIL), der bedeutendste Gewerkschaftsbund des Landes, aufgerufen hatte. Die Bauarbeiter streiken für höhere Löhne und soziale Sicherheit ...

  • Mit Wettbewerb zu optimalem Plan 1965

    Hoyerswerda (ADN). Im Mittelpunkt der auf allen Großbaustellen des Bau- und Montagekombinats Kohle und Energie wie im Chemiefaserkombinat Guben, den Kraftwerksbaustellen Vetschau und Lübbenau sowie dem Rohrwalzwerk Zeithain begonnenen Plandiskussion steht die verstärkte Anwendung modernster Baukonstruktionen im Industriebau sowie die höchste Auslastung der Technik ...

  • Riesige Erdölvorräte in Sibirien

    Moskau (ADN). Riesige Vorräte an Erdöl und Erdgas sind zum erstenmal in einem 3000 Meter tiefen Bohrloch in Ostsibirien gefunden worden. Das Vorkommen liegt »eine Etage" tiefer als die Lagerstätte, die am gleichen Ort bereits ausgebeutet wird. Akademiemitglied Trofimuk sagte dazu, nach vorläufigen Schätzungen seien die Bestände an Erdöl und Gas in diesen Tiefen dreimal so groß wie in darüberliegenden Schichten ...

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  • Zentralkomitee grüßt die Delegierten zum Frauenkongreß

    (Fortsetzung von Seite 1) Das Freundschaftsbündnis, in dem die Völker der Sowjetunion und die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik ihre Anstrengungen vereinen, verleiht uns heute und erst recht in der Zukunft eine Überlegenheit, wie sie die imperialistischen Kräfte Westdeutschlands niemals erreichen können ...

  • Historisches Dokument

    (Fortsetzung von Seite 1)

    fördert. Er begrüßte die vom Ministerrat, den Parteien und gesellschaftlichen Organisationen eingeleitete große Aussprache über den Vertrag und die Freundschaftsreise, die dazu beitragen muß, durch gute Arbeit in Industrie und Landwirtschaft die Deutsche Demokratische Republik weiter zu stärken und damit die Bedingungen für die Durchführung des Freundschaftsvertrages weiter zu verbessern ...

  • Maximal oder optimal ?

    Die Parteiorganisation des VEB Fahlberg-List Magdeburg hat sich nach der Bezirksdelegiertenkonferenz die Aufgabe gestellt, „die Orientierungszahlen für die Diskussion des Planes 1965 zu überbieten. Im nächsten Jahr sollen noch mehr Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel für die Landwirtschaft und den Export produziert werden ...

  • Neue Stufe der Zusammenarbeit

    Die klare Perspektive für unsere Republik — das ist das grundlegende Ergebnis der Freundschaftsreise und des Vertrages. Worin zeigt sich diese Perspektive? Sie zeigt sich in der Tatsache, daß wir uns fest und unlösbar mit der stärksten Friedensmacht der Welt verbunden haben. Die gesicherte Perspektive zeigt sich auch darin, daß der Freundschafts- und Beistandspakt die Verständigung der beiden deutschen Staaten erleichtert und fördert ...

  • Beschluß des Staatsrates

    (Fortsetzung von Seite 1)

    tion beider deutscher Staaten als Ubergangsregelung. Der Staatsrat hebt die große Bedeutung des Freundschafts- und Beistandsvertrages mit der Sowjetunion für die weitere Stärkung der internationalen Position der Deutschen Demokratischen Republik hervor. Die Deutsche Demokratische Republik ist in den fünfzehn Jahren ihres Bestehens zu einer achtunggebietenden Realität und zu einem bedeutenden Friedensfaktor in Europa geworden ...

  • Vertrag mit unbezwinglicher Kraft erfüllen

    Gerald Götting:

    Mit der Sowjetunion verbindet uns das große Bündnis des sicheren Sieges. Um so größer aber wird angesichts dieser Zukunftsaussichten unsere eigene Verpflichtung, unser Bestes dafür zu geben, daß die verheißungsvollen Möglichkeiten, die sich unserem ganzen Volke hier auftun, voll in die Wirkltchkeit umgesetzt werden! Der Freundschaftsvertrag bekräftigt die volle Souveränität und Gleichberechtigung unserer DDR ...

  • Höchste Zeit für Amnestie

    Pfarrer Grießhammer an Bucher: Geben Sie Patrioten frei!

    Düsseldorf (ADN/ND). Den Erlaß einer politischen Amnestie für verfolgte Friedenskämpfer in läer Bundesrepublik hat Pfarrer Heinrich Grießhammer in einem Schreiben an den Bonner Justizminister Bucher verlangt. Der katholische Geistliche, der selbst von der Nazijustiz verfolgt wurde, bezeichnet die Amnestierung der politischen Gefangenen in Westdeutschland als dringend ...

  • Verhandlungen mit Westberliner Staatsanwälten fortgesetzt

    Berlin (ADN). Die Pressestelle des Generalstaatsanwalts der DDR teilt mit: Am Mittwoch wurden die am 10. Juni begonnenen Verhandlungen über die Einsichtnahme und Auswertung von NS-Dqkumenten zwischen den Beauftragten des Generalstaatsanwalts der DDR und den Beauftragten des Westberliner Generalstaatsanwalts fortgesetzt ...

  • Schon heute Produktion von morgen

    Die große Freundschaftsreise und der Vertrag versetzen den westdeutschen Revanchepolitikern einen noch größeren Schlag als der 13. August 1961. Damals haben wir unmißverständlich gezeigt, wo die Grenze für sie ist. Der Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion garantiert die Unantastbarkeit unserer Staatsgrenze, gibt der DDR eine gesicherte Perspektive und dient der Stärkung des deutschen Friedensstaates ...

  • Gefährliche Krankheit

    „Ich stimme Gideon Hausner dann bei, daß ich den Militarismus in Deutschland nicht für eine überwundene, sondern noch für eine äußerst gefährliche Krankheit halte, die tatsächlich jeden Augenblick wieder lebendig werden kann", schreibt Kirchenpräsident D. Martin Niemöller. Mit dieser Überzeugung stehe Gideon Hausner in keiner Weise allein ...

  • Freisprüche für Mörder

    Der Westberliner Professor Dr. Dr. O. K. Flechtheim weist in seinem Brief an die „Abendpost" auf die „Freisprüche oder- lächerlich geringen Strafen für Massenmörder" hin und erklärt, daß „die alten Nazis überall wieder in Amt und Würden" sitzen. „Man kann sich in der Tat des Eindrucks nicht erwehren, daß für den (west-)deutschen ...

  • Das Zitat

    Über die Störenfriedrolle und den Revanchisrhus der westdeutschen Regierung schreibt der Londoner „Daily Mirror" am 24. Juni: „Den größten Anteil, den die Bonner Regierung zu diesem Prozeß (der Entspannung) beisteuern könnte, würde die Anerkennung sein, daß ein wiedervereinigtes Deutschland nur das jetzige West- und Ostdeutschland umfassen würde ...

  • DDR garantiert freie Durchreise

    Frankfurter Schwurgericht kann Todeslager Auschwitz besichtigen

    Berlin (ADN). Wie bereits gemeldet, hat sich die Staatsanwaltschaft im Frankfurter Auschwitzprozeß am Montag dem Anrätfeines Vertreters der Nebenkläger angeschlossen, eine Ortsbesichtigung des Todeslagers Auschwitz durch das Frankfurter Schwurgericht vorzunehmen. Wie ADN dazu von zuständiger Seite erfährt, ...

  • Fünfzehnjähriger kämpft um die Freiheit seiner Eltern

    Hildesheim (ADN/ND). Dem fünfzehnjährigen Stefan Meyer aus Hildesheim und seiner dreizehnjährigen "Schwester sind von der Bonner politischen Justiz die Eltern geraubt worden. In einem Brief an den britischen Philosophen Bertrand Russell bittet der Junge um internationale Unterstützung. Stefan Möyer schreibt: „Meine Schwester Catrin und ich sind nun ohne Eltern ...

  • Gemeinsame Forschung

    Der Redner begrüßte im Namen der Humboldt-Universität den Freundschaftsvertrag zwischen der DDR und der UdSSR. Er wies auf die grandiosen Leistungen der sowjetischen Wissenschaftler hin. Sie seien nur möglich, weil in der Sowjetunion nicht nur einzelne Spezialzweige der Wissenschaft entwickelt sind, sondern auf sämtlichen Gebieten ein gleichmäßig hohes Niveau erreicht wurde ...

  • Adenauer will die USA in einen Konflikt treiben

    Berlin (ND). Der westdeutsche CDU- Vorsitzende Adenauer hat von den USA am Dienstag verlangt, „entschiedener" aufzutreten. Der frühere Bundeskanzler erklärte vor Industriellen des sogenannten Deutsch-Französischen Kreises und des Düsseldorfer Industrieclubs, die USA müßten „ihre Stärke und ihre Stellung als Führungsmacht" in der NATO stärker zum Ausdruck bringen und Westeuropa mehr Aufmerksamkeit schenken ...

  • In Westdeutschland wuchert der Militarismus

    Persönlichkeiten stimmen Gideon Hausner zu

    Frankfurt (Main) (ADN). Prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Westdeutschland und Westberlin haben in Zuschriften an die in Frankfurt (Main) erscheinende „Abendpost" zu den jüngsten Warnungen des ehemaligen Generalstaatsanwalts von Israel, Gideon Hausner, vor der Gefahr des Militarismus in Westdeutschland Stellung Benommen ...

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  • Kontakt, Lebenserfahrung und Herz

    Die erste Lehre, sagt Frau Eva Strohschein aus Ziesar, ist, „daß man guten Kontakt zu den Menschen hat, Lebenserfahrung mitbringt und vor allem Herz besitzt"! Die zweite Lehre: Der Beratungsdienst kann nicht alleinige Sache des DFD sein. Sowohl der Ziesarer Beratungsdienst wie auch die Magdeburger Eheberatung pflegen engen Kontakt mit dem Rat der Stadt und allen gesellschaftlichen Institutionen ...

  • FRAUEN SAGEN NEIN!

    Den Haag, am 13. Mai 1964. 1400 Frauen aus 14 NATO-Staaten sind auf Initiative der amerikanischen Frauenbewegung „Women Strike for Peace" in die niederländische Hauptstadt geeilt. Sie wollen der hier tagenden NATO-Konferenz laut und vernehmlich verkünden: Wir sagen NEIN zur multilateralen Atomstreitmacht! 700 der Demonstrierenden sind aus der Bundesrepublik Deutschland gekommen, unter ihnen EUy Steinmann (im Bild zweite von rechts) ...

  • Täglich neue Fragen

    i,ND" hat in den letzten Monaten mit Hunderten Frauen und Mädchen gesprochen und spürte immer wieder das echte Bedürfnis, sich zu scheinbar ganz persönlichen Fragen der Ehe, Familie und anderer Probleme mitzuteilen, durch die Erfahrungen anderer selbst einen richtigen Standpunkt zu finden. Bundesvorstand des DFD und Präsidium des Nationalrates empfahlen deshalb bereits Anfang 1963, in allen Städten und Dörfern Beratungsdienste einzurichten ...

  • Guter Rat in allen Lebenslage Lehren eines ND-Streifzuges über die Beratungsdienste

    die Arbeit derer, die vertrauensvoll Rat und Hilfe gewähren, gute Früchte. Frau Klara Jurisch (75) aus Ziesar sagte uns: „Schon die Tatsache, daß ich mich einmal aussprechen konnte, war für mich alleinstehende Frau eine Wohltat. Das liebe, nette Wesen von Frau Strohschein macht es dem Besucher leicht, sein Herz auszuschütten ...

  • Sie machten Geschichte

    In den schweren Jahren nach dem Kriege waren sie eine selbstverständliche alltägliche Erscheinung — die Trümmerfrauen. Die Hände Zehntausender fleißiger Frauen und Mädchen halfen mit; die Fundamente einer helleren und besseren Zukunft zu schaffen. Sie standen im wahren Sinne des Wortes „ihren Mann". Diese schwere Arbeit, früher nur Männern zugetraut, spielte damals für das Wohl und Wehe von uns allen eine entscheidende Rolle ...

  • Erkennen — verändern

    17 828 Bäuerinnen wurden in den letzten zwei Jahren Mitglied der LPG. Waren 1961 nur 19,3 Prozent aller Vorstandsmitglieder Frauen, so erhöhte sich 1963 ihr Anteil auf 24,7 Prozent: Außer im Bezirk Halle entspricht die Zahl der Bäuerinnen, die in den Vorständen mitarbeiten, jedoch nur in wenigen Genossenschaften bereits dem Anteil der Bäuerinnen an ihrer Arbeit und ihrer LPG-Mitgliedschaft ...

  • Bilanz erfolgreicher Jahre

    Weibliche Abgeordnete

    Noch nie zuvor hatten die Frauen in Deutschland die Möglichkeit, in so hohem Maße die gesellschaftliche Entwicklung zu beeinflussen, wie in der DDR. In unserer Volkskammer ist jeder vierte, im westdeutschen Bundestag nur jeder dreizehnte Abgeordnete eine Frau. 31,1 Prozent beträgt der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der Abgeordneten der Bezirkstage ...

  • Wieder glücklich

    Frau Sonja M.: „Ich arbeite halbtags als Schreibhilfe. Wie sehr hatte ich mir eine andere Arbeit gewünscht. Mein Mann wollte es nicht. Dabei war ich so viel allein, weil sich auch das ersehnte Kind nicht einstellte..." Herr Klaus M.: „. . . Ich habe es doch gut gemeint; sie sollte sich nicht quälen. Über meinen Beruf habe ich manches vergessen ...

  • 563 Konsultationen

    Auch in Magdeburg wissen die Bürgerinnen, wo sie ihr Herz ausschütten und Hilfe finden können. Der vor etwa zwei Jahren auf Initiative von Frau Professor Dr. med. habil. Elfriede Paul eingeführte Eheberatungsdienst genießt heute bereits das Vertrauen vieler Bürger aus allen Teilen des Bezirkes. Jetzt sind eine Staatsanwältin, ein Psychiater und eine Fürsorgerin ständige Berater ...

  • Aussprache stimmt zuversichtlich

    Auch die 21jährige Frau G, Säuglingsschwester, wußte nicht mehr ein noch aus. „Mein Mann gab immer weniger Geld ab; angeblich weil er sich zum Facharbeiter qualifiziere. Wir leben nebeneinander her und streiten uns laufend. Denn ich sehe nicht ein. daß ich unsere beiden Kinder allein ernähren soll. Der Besuch beim Eheberater und die von dort veranlaßte Aussprache in der Brigade meines Mannes stimmen mich wieder zuversichtlich ...

  • Geduldige Zuhörer

    An der Arbeit des Beratungsdienstes in der Stadt Ziesar, Kreis Brandenburg, und der Eheberatung in Magdeburg sei nachgewiesen, daß viele Frauen und Mädchen keine Scheu, sondern das Bedürfnis haben, sich über ihre Probleme und Sorgen auszusprechen. Hier trägt

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  • Den schöpferischen Frauen gewidmet

    Zur Ausstellung „Die Frau in der bildenden Kunst"

    Als Auftakt zum Frauenkongreß der DDR eröffnete am Montag die Sekretärin des Bundesvorstandes des DFD, Genossin Blecha, die Ausstellung „Die Frau in der bildenden Kunst" im Zentralen Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin. Die Ausstellung ist den schöpferischen und schönen Frauen unserer Republik und allen mit uns um Frieden, Freiheit und Sozialismus kämpfenden Frauen der Welt gewidmet ...

  • Prüfung auf dem Atlantik •

    Wie in allen Schulen der DDR geht gegenwärtig auch in der Betriebsberufsschule des VEB Deutsche Seereederei Rostock ein Ausbildungsjahr zu Ende. 160 der 380 Lehrlinge machen in diesem Jahr ihren Fachschulabschluß als Matrosen auf den drei Lehr- und Ausbildungsschiffen „Heinrich Heine", „Theodor Körner" und „Johann Gottlieb Fichte" ...

  • Schreiben wurde Bedürfnis

    Schreibende Arbeiter stellten sich in Gera vor

    Die eindrucksvolle und bemerkenswerte Veranstaltung der Zentralen Arbeitsgemeinschaft schreibender Arbeiter zu den Arbeiterfestspielen im Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Gera gab einen repräsentativen Querschnitt vom Schatten der schreibenden Arbeiter zu dem Thema „Fünf Jahre mit uns". Bekannte und junge Künstler interpretierten Werke schreibender und komponierender Arbeiter ...

  • Hannes es tausendfach

    gibt

    weit «ein« Wandlung und Entwicklung* den Kampf um das Neue und die Verbesserung des Lebens. Er zeigt uns eine Liebe, ihr Aufblühen und ihr Ende, eine Liebe, die sowohl am Charakter des Mannes als auch an den Umweltbedingungen scheitert In diesem Roman spiegelt sich die nationale Geschichte wider: Aufbau des Sozialismus, die Weiterentwicklung de» Denkens von Arbeitern und Intellektuellen, zu fehen am Beispiel der neugegründeten Forschungsgemeinschaften* die Wühlarbeit des Gegners ...

  • Komposition überzeugt

    Viele Bücher,, die in der letzten Zeit von den Schriftstellern geschrieben wurden, stellen echte Fragen unserer sozialistischen Entwicklung. Sie sind von einer besessenen Suche nach der Wahrheit und nach dem Bessermachen erfüllt, sie zeigen uns menschliche Schicksale, die uns ergreifen. Die Autoren haben ...

  • Kein Blatt vor dem Mund

    Horst Salomons „Katzengold" begeistert die Zuschauer

    Ich begrüße an diesem Drama, daß der Arbeiterdichter Horst Salomon echte Konflikte in den Mittelpunkt seines Stückes stellt und kein Blatt vor den Mund nimmt. Er bringt keine literarischen Musterhelden auf die Bühne; seine Parteifunktionäre sind Menschen aus Fleisch und Blut, sind keine extrem positiven, aber auch keine extrem negativen Gestalten ...

  • Einmal im Jahr?

    Bereits bei den 2. Arbeiterfestspielen 1960 in Karl-Marx-Stadt wurde ein neuer Zweig unserer Volkskunstbewegung sichtbar, der sich großer Beliebtheit .erfreut: das Arbeiter-Estraden-Ensemble, das Arbeitervariete: Laien aus Karl-Marx-Stadt, die sich auf diesem Gebiet versuchten, konnte man schon damals zum Teil sehr gute gesangliche, musikalische und artistische Leistungen bescheinigen ...

  • Gegenwart nicht vergessen

    Aussprache mit Alexander AbuscK

    Leipzig (ND). Die Diskussion über den Entwurf des sozialistischen Bildungsprogramms müsse vor allem den Geist unserer dialektischen Weltanschauung widerspiegeln. Wenn gegenwärtig in diesem Zusammenhang noch Schematismus auftrete, dann sollte er schnellstens überwunden werden. Das betonte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch am Dienstag vor Leipziger Pädagogen ...

  • Ovationen für Christel G'oltz

    Dresden (ND). In einer Salome-Aufführung während der Richard-Strauss- Festwochen der Dresdner Staatstheater sang und tanzte Nationalpreisträgerin Kammersängerin Christel Goltz zum letztenmal die Titelpartie und verabschiedete sich damit von jener Glanzrolle, die Ihr von Dresden aus Verpflichtungen an die berühmtesten Opernbühnen der Welt eintrugen ...

  • Dürrenmatt in Moskau

    Moskau (ADN), Prominenter Gast einer Zusammenkunft Im Moskauer In» stitut für Weltliteratur war am Montag Friedrich Dürrenmatt. Der Schweizer Schriftsteller, der auf Einladung des sowjetischen Schriftstellerverbandes In der UdSSR weilt, legte einige seiner ästhetischen Auffassungen dar. Iwan * Anissimow, ...

  • Fernsehfestival

    Prag (ND). Zu den Namen bereits bekannter Fernsehfestivalstädte wie Montreux oder Kairo ist ein neuer gekommen: In Prag jvurde am Montag das erste Fernsehfestival in einem sozialistischen Land eröffnet. Im historischen Wallensteinpalais auf der weltberühmten Prager Kleinseite hieß der Generaldirektor des tschechoslowakischen Fernsehens, Juri Pelikan, die Festivalgäste aus 25 Ländern und vier Erdteilen willkommen ...

  • Hans Moser beigesetzt

    Wien (ADN). Mehr als 5000 Menschen gaben am Mittwoch dem beliebten Schauspieler Hans Moser das letzte Geleit. Der Künstler wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Bei den Trauerfeierlichkeiten waren der Wiener Bürgermeister Franz Jonas, der Direktor des Burgtheaters, Ernst Haeussermann* und der Schauspieler Paul Hörbiger, der zusammen mit Moser in vielen Filmen spielte, zugegen ...

  • Partisanenchor in Leipzig

    Leipzig (ADN). Mit einer Veranstaltung vor Angehörigen der Nationalen Volksarmee in Leipzig verabschiedete sich der jugoslawische Partisanenchor* der zu einem mehrtägigen Aufenthalt in der DDR weilte und u. a. zu den Arbeiterfestspielen im Bezirk Gera auftrat.

  • Prädikate

    Berlin (ADN). Die Kommission für Prädikatisierung beim Ministerium für Kultur hat dem DEFA-Spielfilm „Karbid und Sauerampfer" das Prädikat „Wertvoll", dem neuen Film von Konrad Wolf „Der geteilte Himmel" das Prädikat „Besonders wertvoll'' erteilt.

  • Kunstgespräch

    Berlin (ND). Der Direktor der Dresdner Gemäldegalerie Neue Meister, Joachim Uhlltzsch, wird auf Einladung des Badischen Kunstvereins am Donnerstag, dem 25. Juli, in Karlsruhe über Arbeit und Erfahrungen der Dresdner Galerie sprechen.

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  • Frieden für Deutschland Sicherheit für die

    DDR

    fen werden? — Der Freundschaftsvertrag konnte nur gewisse Bedingungen für die Herstellung normaler Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten schaffen. Er konnte bestimmte Voraussetzungen für die Verständigung beider deutseher Staaten schaffen. Der Vertrag konnte den Frieden der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik sichern ...

  • Rede des Vorsitzenden des Staatsrates Walter Ulbricht auf der 8.Sitzung des Staatsrates der DDR am 24. Juni 1964

    liebe Freunde! Zur Bedeutung und Auswertung des Staatsvertrages selbst erlauben Sie mir einige einleitende Darlegungen. An dem Staatsbesuch in der Sowjetunion haben die Stellvertreter des Vorsitzenden Gerald Götting, Manfred Gerlach und Hans Rietz sowie die Mitglieder des Staatsrates Else Merke und Dr ...

  • Wiedervereinigung — eine Klassenfrage

    Herr Erhard warnt zugleich vor einer Bagatellisierung des Freundschaftsvertrages zwischen der Sowjetunion und der DDR. Er hat zur Kenntnis genommen, was Genosse Chruschtschow in seiner Rede im Kreml über den friedlichen Weg zur Lösung der deutschen Frage sagte. Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und ...

  • Der Weg zum Frieden in Deutschland

    Ich bin der Überzeugung, daß der Vertrag und die anderen Ergebnisse unserer Reise dazu beitragen werden; die Kräfte der Vernunft und der Verständigung in Westdeutschland zu ermutigen und den politischen Klärungsprozeß zu beschleunigen. Mein Brief an Herrn Erhard liegt weiter offen auf dem Tisch. Wenn ...

  • Grundfrage ist die Perspektive

    In meiner Rede im Kreml ging ich von den Ergebnissen der Reise aus und schätzte in diesem Zusammenhang die Perspektive ein. Die Grundfrage ist die Perspektive. Was wir auf unserer Reise erlebt und gesehen / haben in bezug auf die Kühnheit der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und des Sowjetvolkes ...

  • Die Unterbilanz Erhards und der SPD-Führer

    Wir bedauern, daß die sozialdemokratische Führung diese unhaltbare Position des Herrn Erhard unterstützt. Die sozialdemokratische Führung stellte fest, daß das Konto der Regierung Erhard in bezug auf die Deutschlandfrage Unterbilanz aufweise und' daß nirgendwo Fortschritte zu erkennen seien. Das ist richtig ...

  • Hitlers Demagogie wiederholt

    Im Zusammenhang mit der Frage des Selbstbestimmungsredits beliebt es Herrn Erhard, sich auf das Saargebiet zu berufen. Unter Berufung auf das Saargebiet versucht er, die Revancheforderungen gegenüber der DDR, der Volksrepublik Polen und der Sowjetunion zu rechtfertigen. Aber ich darf daran erinnern, daß auch Hitler sich bei seinen Friedensbeteuerungen auf das Saargebiet berief ...

  • Johnson war vorsichtiger

    Ich habe in meinem Brief versucht, Herrn Erhard eine Brücke zu bauen, die es ihm erleichtern sollte, den Weg der Vernunft und des guten Willens in den Beziehungen der deutschen Staaten zueinander zu beschreiten. Herr Erhard hat jedoch diese Chance, auf anständige Welse aus dieser Sackgasse seiner hoffnungslos ...

  • Vertrag bedeutet Sicherheit für DDR

    Selbstverständlich ist die Grundbedingung für die zielbewußte und erfolgreiche Durchführung des umfassenden Aufbaus des Sozialismus bei uns und des Aufbaus des Kommunismus in der Sowjetunion' die Sicherung des Friedens! Diesem Zweck dient der Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ...

  • Höhere Stufe unserer Zusammenarbeit

    Das Neue in diesen Abmachungen ist, daß der Freundschaftsvertrag die in jahrelanger Zusammenarbeit entstandenen wirtschaftlichen und wissenschaftlich-technischen Beziehungen unserer beiden Staaten festigt und sie auf eine höhere, dem wissenschaftlich-technischen Höchststand entsprechende Stufe führt ...

  • Revanehewahn vertieft Spaltung

    Gestatten Sie mir noch einige Darlegungen zur Entwicklung des Verhältnisses zwischen den beiden deutschen Staaten! Ich habe mich nicht zufällig vor dieser Reise und vor der Unterzeichnung dieses historischen Vertrags noch einmal an den westdeutschen Bundeskanzler, Herrn Erhard, gewandt. Ich habe ihn an seine nationale Verantwortung erinnert ...

  • Freundschaftsvertrag erleichtert Friedensvertrag

    Sehr wichtig ist es. daß dieser Freundschaftsvertrag dazu beiträgt, die Bedingungen für den Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten zu schaffen. Der Freundschaftsvertrag hat eine neue Lage geschaffen. Das Ausschließlichkeitsrecht, das die Bonner Regierung beansprucht, und ihre Revancheforderungen sind ein für allemal vom Tische der Verhandlungen hinweggefegt ...

  • Ein unverdächtiger Zeuge

    Wer daran noch gewisse Zweifel hatte, der wurde überzeugt von der Beweisführung des Bonner Wehrbeauftragten Vizeadmiral von Heye, der gewiß ein unverdächtiger Zeuge ist, da er selbst zum Kreise der Militaristen gehört. Wenn also Heye schon davon spricht, daß der Militarismus in Westdeutschland ein Staat im Staate Ist, dann muß es bestimmt wahr sein ...

  • Aktuelle Prinzipien des Potsdamer Abkommens

    Wir sind sehr daran interessiert, daß diese Verpflichtungen, die die Westmächte durch Unterzeichnung des Potsdamer Abkommens übernommen haben, aufrechterhalten werden und In Westdeutschland wirklich in diesem Sinne der Nazismus, auch der Neonazismus, und der deutsche Militarismus ausgerottet werden. Wir begrüßen es also sehr, wenn Herr Erhard darauf Bezug nimmt und unterstreicht, daß das Potsdamer Abkommen in diesen Punkten anerkannt wird ...

  • Was will Erhard eigentlich?

    Aber nicht nur um diese Frage ging es sprechungen in Washington* tit doch in den Besprechungen, die zwischen Herrn Erhard die Frage gestellt worden: Herrn Erhard und Vertretern der West- Wie steht die Bonner Regierung zu den mächte stattgefunden haben. In diesen Be- bestehenden Grenzen? Ist die Bonner ...

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  • Taylor ist

    ein Programm

    Kff. Unter dem Druck der Ultras Ist die Südostasienpolitik der USA offensichtlich in eine neue Etappe getreten, die auf eine weitere gefährliche Verschärfung der Lage in diesem Gebiet zielt. Am Dienstag wurde der ranghöchste Militär der USA, der bisherige Generalstabschef General Maxwell Taylor, zum neuen Botschafter in Südvietnam ernannt ...

  • Kühlschiff „Carl Linne" - Zeugnis guter Zusammenarbeit

    N. S. Chruschtschow sprach in Göteborg / Herzlicher Empfang durch die Werftarbeiter / Nina Chruschtschowa vollzog Taufe

    Stockholm (ADN-Korr.). Nikita Chruschtschow weilte am Mittwoch zu einem Besuch in der Werft- und Hafenstadt Göteborg. Er und seine Begleitung besichtigen die neuerbaute Arendal- Werft. Anschließend taufte Nina Chruschtsehowa auf der Werft des Götaverken-Konzerns ein für die Sowjetunion gebautes Kühlschiff vor dessen Stapellauf auf den Namen »Carl Linne" ...

  • Bonns Diplomatie läuft im Leerlauf

    Paris (ND). Mit dem Fiasko des westdeutschen Bundeskanzlers Erhard, die USA-Regierung anläßlich seines Zusammentreffens mit Präsident Johnson auf den revanchistischen, entspannungsfeindlichen Kurs Bonns festzulegen, beschäftigt sich die unabhängige. Pariser Zeitung „Combat" in einem Artikel mit der Schlagzeile „Was Erhard nicht sagte" ...

  • „Tribüne": MLF zerstört Entspannung

    London (ADN). Die in London erscheinende „Tribüne" hat die bevorstehende Erprobung einer gemischten NATO- Mannschaft an Bord des USA-Zerstörers „Biddle" zum Anlaß genommen, erneut vor der Verwirklichung des Projekts der multilateralen NATO-Atomstreitmacht zu warnen. Dabei hebt die Zeitung als besonders bedrohlich die Tatsache hervor, daß Westdeutschland über diese Streitmacht an die Verfügungsgewalt über Atomwaffen gelangen will ...

  • Blut- und Eisenrede Nazi-Speidels

    Heftige Proteste unter den WEU-Parlamentariern in Rom

    Rom (ND/ADN). Als eine „Blut- und Eisen"-Rede hat der britische Labourabgeordnete Lord Kennet die Ausführungen des Nazigenerals Speidel auf der 10. Jahrestagung der Westeuropäischen Union in Rom bezeichnet. Auch der französische sozialistische Abgeordnete Marius Moutet bezeichnete Speidels Äußerungen als „erschreckend" ...

  • 100000 feierten „Tage des Meeres"

    OB von Gdansk: Für gute Nachbarschaft an der Ostsee

    Gdansk (ADN/ND). Etwa 100 000 Bürger der polnischen Hafenstadt Gdansk, die zu dem großen Volksfest anläßlich der „Tage des Meeres" gekommen waren, erlebten am Dienstag an den Ufern der Motlawa ein faszinierendes Schauspiel. Unter dem Geheul der Schiffssirenen, dem Kanonendonner und dem Zischen von J500 Leuchtraketen defilierte an ihnen ein zwei Kilometer langer illuminierter Schiffskorso vorbei ...

  • Spalter wühlen in der KP Indiens

    „Prawda": Breite demokratische Kreise wollen Einheit der Partei

    Neu Delhi (ADN). Die Schwierigkeiten und die Spaltungsgefahr, die in der Kommunistischen Partei Indiens entstanden sind, rufen ernste Besorgnisse nicht nur aller indischen Kommunisten, sondern auch der demokratischen Kreise hervor. Dies stellt der Korrespondent der Moskauer „Prawda" in Neu Delhi in einem Bericht aus der indischen Hauptstadt fest ...

  • Die grauenhafte Wahrheit

    Mehr als 12 Millionen Afrikaner werden in der Republik^ Südafrika von knapp drei Millionen faschistisch geführten Weißen im Zustand der „Apartheid" gehalten. Hinter diesem Wort verbirgt sich tägliche Lebensgefahr, unsägliche Erniedrigung, große Not und brutalste Ausbeutung: kein Recht auf bestimmten Wohnsitz, auf Zusammenleben mit der Familie, auf Arbeit, auf Beteiligung am öffentlichen Leben — nicht einmal auf Protest ...

  • Spionageflüge verurteilt

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow hat ein Schreiben von Lord Bertrand Russell beantwortet, indem dieser seine Besorgnis über die von den, USA und kubanischen Konterrevolutionären verübten Provokationen gegenüber Kuba ausgedrückt hatte. Der sowjetische Regierungschef teilt die Meinung Russells, daß die Herstellung normaler Beziehungen zwischen den USA und Kuba den Interessen dieser Länder diene und zur Festigung des Weltfriedens beitragen würde ...

  • Empfang in Kairo

    Kairo (ADN-Korr.). Der Beauftragte der Regierung der DDR in der VAR, Botschafter Dr. Ernst Scholz, gab am Dienstagabend in Kairo einen Empfang für die Gruppe von Volkskammerabgeordneten, die gegenwärtig in der VAR weilt An dem Empfang nahmen führende Persönlichkeiten der VAR. der Arabischen Liga, der Organisation für Afroasiatische Völkersolidarität sowie Vertreter des Diplomatischen Korps teil ...

  • Filmabend der KVDR

    Berlin (ADN/ND). Anläßlich des 14. Jahrestages des Überfalls der USA-Imperialisten auf Korea hatte der Botschafter der KVDR in der DDR, Kwon Jeng Tae, am Mittwoch-zu einem Filmabend in die Botschaft eingeladen. Der Einladung folgten der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Heinrich Homann, ...

  • Syrischer Gast

    Berlin (ND). Der Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzien, hat am Mittwoch den Staatssekretär im Ministerium für Kultur der Syrischen Arabischen Republik, Dr. Chakra, zu einer freundschaftlichen Unterredung, empfangen. Die Gesprächspartner führten einen angeregten Gedankenaustausch über Fragen.der kulturellen Entwicklung beider Länder und betonten die Nützlichkeit ihrer engen Zusammenarbeit ...

  • Beratung in Berlin

    Berlin (ADN). Eine Delegation der CSSR weilt gegenwärtig zur 6. Tagung des Deutsch-Tschechoslowakischen Ausschusses für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit in Berlin. Sie steht unter Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Frantisek Krajcir; die DDR-Delegation wird vom Kandidaten des Politbüros und Sekretär des ZK Dr ...

  • „Hsinhua"-Büro in Bonn

    Berlin (ND). Wie westliche Nachrichtenagenturen berichten, will die chinesische Nachrichtenagentur Hsinhua (Neues China) in Bonn ein Büro eröffnen. Die westdeutsche Regierung soll bereits die Genehmigung dazu erteilt jiaben. In den Verhandlungen zwischen Hsinhua und dem Bonner Presseamt sei von chinesischer Seite die westdeutsche Forderung akzeptiert worden, in Peking ein DPA- Büro eröffnen zu können ...

  • Besuch bei Freunden'

    Sofia (ADN-Korr.). Der Botschafter der DDR in Sofia, Johannes Keusch, und Mitarbeiter der Botschaft haben den Bezirk Plowdiw besucht. Auf der Reise machten sie sich mit Vergangenheit und Gegenwart der Stadt und des Bezirks bekannt: So trafen sich die DDR-Diplomaten mit Genossenschaftsbauern der Dörfer Kurtowo Konare und Parwenez; außerdem besichtigten sie das Buntmetallkombinat „Dimiter Blaeojew" ...

  • Tito besucht Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Der Jugoslawe sehe Staatspräsident und Generalsekretär des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens, Josip Broz-Tito, und seine Gattin werden am Donnerstag zu einem offiziellen Besuch in der polnischen Hauptstadt eintreffen. Sie folgen einer Einladung des Ersten Sekretärs des ZK der PVAP, Wladyslaw Gomulka, und des polnischen Staatsratsvorsitzenden Aleksander Zawadzki ...

  • Bergwerksunglück

    Warschau (ADN-Korr.). Zwei Bergleute wurden getötet und weitere 16 mit Gas vergiftet, als im Bergwerk „Thorez" in Waibrzych in 600 Meter Tiefe ein Ausbruch von Grubengas erfolgte. Bei den 16 Bergleuten, die sich in Krankenhäusern befinden, besteht keine Lebensgefahr. Die Untersuchung ergab, daß bei Sprengungen nicht alle Arbeitsschutzvorschriften beachtet wurden ...

  • Was sonst noch passierte

    Der 24jährige Franzose Paul Derige mußte sich wegen Sachbeschädigung vor Gericht verantworten. Er hatte die Wand zur Nachbarwohnung durchbrochen, in der eine sehr hübsche junge Dame einquartiert war. Immerhin hat sich der Mauerdurchbruch gelohnt, denn die junge Dame ist jetzt die Braut von Paul Derige ...

  • Dank aus Island

    Berlin (ADN). Der Ministerpräsident Islands, Bjarni Benediktsson, hat dem Vorsitzenden des Ministerrates der DDR* Otto Grotewohl, ein Telegramm übermittelt. Er dankt darin für die anläßlich des 20. Jahrestages der Gründung der Republik Island übermittelten Glückwünsche.

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  • Die Hohenbuckoer Frauen und der „Traktor11

    Das bronzene Sportabzeichen = Emblem der unermüdlichen Frauen

    Auf der Wetterfahne des Hohenbuckoer Feldsteinkirchturms reckt ein Ziegenbock seine Hörner in den Himmel. Die ihn einst in luftiger Höhe über den Dächern des Dorfes montieren ließen, erinnerten sich vermutlich der Sage, wonach das gehörnte Tier den Gott der Unwetter beschwichtigt. Zu Füßen des Kirchturms radeln Genossenschaftsbäuerinnen aufs Feld, wirbeln Traktoren Sand auf, toben Kinder über Hopsefelder, bemüht sich ein Dorfklub um ^ ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    In der sechsten Disziplin der deutschen Meisterschaft der Segelflieger siegte der Berliner Blauert vor den zeätgleichen Grondke (Rostock) und Elke (Dresden). Die Flugstrecke führte von Schönhagen nach Riesa und zurück (202 km). Gesamtwertung: 1. Nolte (Frankfurt (Oder), 2. Iltzsche (Dresden), 3. Titelverteidiger Daumann (Schwerin) ...

  • Im Zeichen der Freundschaft

    Vielseitige Veranstaltungen im Zentralen Haus der DSF

    Alle Vortrage, Diskussipnsabende und Foren im ^Zentralen Haus der DSF werden in den kommenden Wochen und Monaten im Zeichen des in Moskau unterzeichneten Freundschaftsvertrages stehen. Bereits am Freitag lädt das Haus die Berliner zu einem Forum unter dem Leitgedanken „Der Vertrag zwischen der DDR und der UdSSR macht die deutsch-sowjetische Freundschaft fest und unzerstörbar" ein ...

  • Hygiene jetzt oberstes Gesetz

    Das Ministerium für Gesundheitswesen weist nachdrücklich darauf hin, daß gerade in der wärmeren Jahreszeit die strikte Einhaltung der hygienischen Regeln und Bestimmungen erforderlich ist, um gesundheitliche Störungen zu vermeiden. Das gilt besonders für den. Umgang mit Lebensmitteln in den Betrieben, in den Lägern, beim Transport, in den Geschäften und Haushalten ...

  • Pionierparkfest

    ein buntes Gewimmel herrschte schon in den Vormittagsstunden des Mittwochs im Pionierpark Wuhlheide. 10 000 kleine Köpenicker feierten hier bereits ihr traditionelles Pionierparkfest — eine der Hauptveranstaltungen des »Köpenicker Sommers". Am Nachmittag war das , Kinderparadies Anziehungspunkt für alle Berliner Rangen ...

  • Wohlstand

    Die Erträge stiegen und mit ihnen die Einkünfte der LPG-Mitglieder. Schon 1956 errechnete Genossenschaftsbauer August Brenneisen für seine dreiköpfige Familie: i,Unser Einkommen ist heute doppelt so hoch wie früher in der acht Hektar großen Einzelwirtschaft meines Vaters." Als in der LPG Schulenberg ...

  • Du grober Klotz!

    Aber Ernst Wulf konnte ebenso recht grob werden, manchmal auch am falschen Platz. Ausgerechnet an seinem Geburtstag kam er einmal aufs Rübenfeld, wo eine Anzahl Bäuerinnen arbeiteten — oder vielmehr arbeiten sollten. Doch als er eintraf, standen sie alle auf einem Haufen zusammen, seine Margarete mitten drin, und taten nichts ...

  • Der reuige Sünder

    Jeden einzelnen gerade so anzupackenf wie er es brauchte, das war eine Wissenschaft, die der Vorsitzende so trefflich beherrschte, daß man sich bald schon Anekdoten darüber erzählte. Zum Beispiel diese: Ein Bauer hatte einmal einen Sack vom genossenschaftlichen Getreide für die Schweine seiner individuellen Hauswirtschaft beiseite gebracht ...

  • Vier Wochen Melker

    Meist aber hatte er recht, wenn er einmal lospolterte, das erkannten die Bauern an. zumal er dann selbst mit zupackte und zeigte, wie man es besser macht. In Schulenberg gab es einen Melker, der sehr jähzornig war. Vorhaltungen schlug er in den Wind. Er wußte, dte LPG hatte für ihn keinen Ersatz. Eines T'ages trieb dieser Mann ein blindes Pferd so seufzen: i ...

  • Schneesturm über Carlsthal

    Ums Haus heulte ein eisiger Schneesturm, als Werner Lorenz, der Kreisratsvorsitzende von Ribnitz-Damgartenj ihn abholen kam. „Ein Wetter, daß man keinen Hund vor die Tür jagen würdet meinte er. ^Hoffentlich kommen wir mit dem Wagen durch bis Carlsthal." „Was meinst du. da warten jetzt einige bloß darauf, daß wir nicht kommen", lachte Ernst Wulf ...

  • Heute in Funk und Fernsehen

    Deutschlandsender: Mit dem Funk durch die Zeit, Vom Frauenkongreß der DDR; 18.00 Musik zum Feierabend; 23.15 Chormusik. Berliner Rundfunk: 17.30 Von Fließband; Hörsaal und Labor (Wirtschaftsmagazin); 19.50 „General Frederic", französisches Hörspiel von Jaques Constant; 20.55 In Dur und MolL Berliner Welle: 19 ...

  • Hochhaus macht sich hübsch

    Geschäftiges Treiben im künftigen Domizil der Lehrer am „Alex"

    Mit einer Planierraupe wurde am Mittwoch der Vorplatz am Haus des Lehrers auf dem Berliner Alexanderplatz vom letzten Bauschutt befreit. Die Steinsetzer und Betonierer haben einen „Zahn zugelegt", um die Straßenarbeiten termingerecht zu beenden und im Wettbewerb nicht hintenanzustehen. Während in der Kongreßhalle noch die Stukkateure letzte Hand anlegen, haben die Parkettleger bereits mit ihrer Arbeit begonnen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein Hochdruckgebiet erstreckt sieh über West- und Mitteleuropa bis zur westlichen Sowjetunion. An seiner Nordseite ziehen atlantische Tiefausläufer aus dem isländischen Raum ostwärts. Sie streifen aber nur das nördliche Mitteleuropa. Dabei werden allmählich wieder etwas wärmere Luftmassen herangeführt ...

  • Bolotnikow schlug Clarke

    Bei einem Abendsportfest in Zürich trafen über 5000 m zum erstenmal zwei Tokiofavoriten aufeinander: Pjotr Bolotnikow (UdSSR) und Ron Clarke (Australien). In der letzten Phase des schnellen Rennens erwies sich der Europameister als stärker und siegte in der europäischen Jahresbestzeit von 13:38,6 min vor dem Australier (13:39,0) und dem Belgier Roe- IantS; der mit 13:43,4 min noch neuen belgischen Rekord lief ...

  • Entscheidung um Mitternacht

    „Andersrum wird ein Schuh draus » entgegnete Ernst Wulf. „Die Menschen sind wichtig, ihr Kopf und ihre Hände. Erst wenn alle gut arbeiten, dann gibt es auch reichlich Futter für das Vieh." ,-,Ja. das ist eine alte Bauernregel"» meinten die Gastgeber anerkennend. Man diskutierte, fragte, erwog, und um Mitternacht war mitten Im Winter der Apfel reif geworden: Die Carlsthaler entschieden sich für die Genossenschaft ...

  • 17 Weltmeistertite!

    Mit einem Triumph der DDR-Sportler gingen am Mittwoch in Wien die Weltmeisterschaften im Turnierangeln zu Ende. Die Aktiven des Deutschen Anglerverbandes erkämpften insgesamt 17 Titel und belegten 9 zweite und 8 dritte Plätze. Im Vorjahr hatten sie j.nur-, 13 Goldmedaillen errungen. Im einzelnen verteilen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Nabucco"**) KOMISCHE OPER, 19 Uhr: i.Hoffmanns Erzählungen"*) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Iphigenie auf Tauris"**») KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: ^.Prozeß Richard Waverly"*") VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: ^.Der Ritter vom Mirakel"***) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: „Steine im ...

  • IKtgierwigttrklärung von allen Fraktionen der VoOthammer einmütig gebilligt , f ObersteVolksvertretung bestätigt vollgenossenschaf Üiche -' Entwicklung als Vollendung der Bauernbefreium mmmmmmm^ms®s&X0^^™~~~- pmletarierallerLändervereintgteuch.

    an, daß es gegen einen Pfahl rannte, und schlug das zitternde Tier dann noch mit der Forke. Ernst Wulf, der das mit angesehen hatte, hob vor Wut selbst die Forke gegen den Melker, faßte sich dann und entließ ihn auf der Stelle aus seiner Funktion. Vier Wochen lang arbeitete er nun an seiner Stelle als Melker, bis ein neuer gefunden war ...

  • IV ie der Apfel reif würbe

    *Kiek, de .Held is ganz alleine bi un schneidet Wrucken!" So begrüßte eines Tages ein Schulenberger Genossenschaftsbauer seinen Vorsitzenden Ernst Wulf, der auf einem Rübenfeld arbeitete. „Der Held" nannten sie ihn liebevollironisch, seit er die Auszeichnung erhalten hatte, und er konnte noch so oft beteuern: „Ihr habt an dem Titel genausoviel Anteil wie ich" — sie wußten ja, daß es ohne ihn viel schwerer geworden wäre, das Ich mit dem Wir in Übereinstimmung zu bringen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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