24. Apr.

Ausgabe vom 16.05.1964

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  • „18,20, passe — Berlin ist große Klasse!"

    Sonderzug mit 1500 Altenburgern stürmisch begrüßt

    Auf den ersten dieser Züge warten die jungen Arbeiter und Oberschüler aus Adlershof schon singend; sie singen Lieder, die während, der ersten zwei Deutschlandtreffen überall erklangen, und neue, die in diesen Tagen tausendfach erschallen. Ein langer Pfiff der Lokomotive unterbricht für kurze Zeit diesen Gesang der Vorfreude ...

  • Das Fest beginnt

    Komitee dankt allen .Helfern

    Berlin (ND). „Die deutsche. Jugend macht zu Pfingsten in der Hauptstadt der DDR Geschichte." Das sagte am Freitag Horst Schumann, 1; Sekretär des Zentralrates der FDJ und Präsident des Festkomitees. Das Komitee zog vor Beginn des Deutschlandtreffens Bilanz über die Vorbereitungen zum Fest der Jugend ...

  • Musik und Weiße mit Schuß

    Berlin (ND). Als ein Tischler (Saxophon), ein Dreher (Trompete), ein Lehrer (Akkordeon)^ ein Teilkonstrukteur (Schlagzeug) und ein Fernmeldemechaniker (Gitarre) am Freitagabend gemeinsam das Sommercafe am Zentralen • Klub der Jugend und Sportler einweihten, konnte man die Besucher noch an den Fingern abzählen ...

  • Eure Solidarität öffnete uns den Kerker

    Berlin (ND). Das Festkomitee für das Deutschlandtreffen gab am Freitag in der Hauptstadt der DDR eine Pressekonferenz. Die aus dem Bonner Kerker freigekämpften DDR-Bürger beantworteten Fragen der Pressevertreter aus aller Welt über den Braunschweiger Schandprozeß. Mit ihnen im Präsidium saßen Horst Brasch, Mitglied des Festkomitees, der bekannte Völkerrechtler Prof ...

  • .. DDR weitet in Blau

    Leipzig (ND), Mit einem Sieg des Rumänen Ion Stoica endete die 6. ßtappe der Internationalen Radfernfahrt für den Frieden Warschau-Berlin—Prag über 193 km von Berlin nach Leipzig. Der Rumäne hatte in den Straßen von Leipzig bereits' 2 km vor dem Stadion aus einer 35 Mann starken Spitzengruppe einen langen Spurt angezogen und konnte seinen Vorsprung sicher bis ins Ziel retten ...

  • Wirtschaftsabkommen DDR—Jugoslawien

    Belgrad (ND). Ein Abkommen über die Bildung des deutsch-jugoslawischen Komitees für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit ist am Freitag von Bruno Leuschner und Boris Krajger in Belgrad unterzeichnet worden. Am gleichen Tag wurde Bruno Leuschner vom Vorsitzenden des Bundesexekutivrates der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Petar Stambolic, empfangen ...

  • Erstes Erlebnis in der neuen Heimat

    Eisenach (ADN). Mit einem geschmückten Omnibus verließen am Freitag ehemalige junge westdeutsche Bürger, die im Aufnahmeheim Eisenach um Asyl in der DDR nachgesucht hatten, .die thüringische Kreisstadt. Sie wollen selbst Augenzeuge der großen Jugenddemonstration in der Hauptstadt der DDR sein und sich mit den Mädchen und, Jungen aus ...

  • Walter Ulbricht an die Jugendstafette:

    Ich drücke euch die Hand! Eure Leistungen mehren das Ansehen der Deutschen Demokratischen Republik in aller Welt. Das ist unser stärkstes Argument in der Auseinandersetzung mit den westdeutschen Imperialisten. Je besser wir hier unser Leben gestalten, indem Wh* sozialistisch arbeiten, lernen und leben, ...

  • Berlin gänzlich verändert

    nicht

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  • Zug der Leistung , und Lebensfreude

    Bericht von der Übergabe der Jugendstafette im Hause des ZK

    Von R. Günther, G. Fleischmann, D. Adolph, D. Brückner Werderscher Markt, vor dem Haus des Zentralkomitees, zwischen 14.30 und 15.45 Uhr. Das erste Massenmeeting des Deutschlandtreffens beginnt lange vor seinem Anfang. Helle Klänge des Fanfarenzuges aus der Filmfabrik Wolfen rufen die lange Fahrzeugkolonne ...

  • Herrn Mendes verunglücktes Jugendgespräch

    streiten wir doch um des Kaisers Bart, der schon sehr lange tot ist. Ich glaube es einfach nicht, daß 40 Prozent der westdeutschen Bevölkerung in der Wiedervereinigung ihr Problem Nummer eins sehen . . . Herr Minister, wir müssen ganz neue Kontakte anknüpfen!' Er redete sich immer mehr in Rage, verlangte ...

  • kommentiert zum Deutschlandtreffen

    Erst „Duldung"... Zunächst — wir stützen um hierbei vollständig auf einen Bericht, den wir dem Westberliner „Tagesspiegel" entnehmen — „glänzte der Vizekanzler mit seinem lateinischen Sprichwörterschatz und mit diplomatischen Auskünften". Dennoch blieben ihm „unangenehme Fragen nicht erspart". Denn: „Bis auf wenige spezielle FDP-Probleme kreiste das Gespräch ausschließlich um Wunsch und Wirklichkeit der deutschen Wiedervereinigungsbemühungen ...

  • Politischer Weitblick

    Der Staatsratsvorsitzende der DDR hat schon mehrfach politischen Weitblick bewiesen. Er kann nicht damit gerechnet haben, daß sein Angebot kurzerhand angenommen würde. Er könnte nach seinen Erfahrungen im wesentlichen mit vier Möglichkeiten von unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit rechnen. Er könnte erstens damit rechnen, daß man sein Angebot auf der Stelle kommentarlos zurückwies oder überhörte ...

  • Das Rüstzeug: der Marxismus-Leninismus

    Je mehr sich die Jugend an der Leitung unserer Wirtschaft und Gesellschaft beteiligt, um so mehr merkt sie, daß sie dazu das Rüstzeug des Marxismus-Leninismus braucht. Sie benötigt keine lebensfremden, dogmatischen Vorträge, sondern schöpferisches marxistisches Denken. Ich bitte die jungen Partei- und FDJ-Mitglieder: Beschäftigt euch gründlich mit dem Programm des VI ...

  • 64 000 Hochschulstudenten — welch ein Aktivposten!

    Darf Ich von dieser Stelle aus auch mal efn kritisches Wort sagen? Eure Exponato zeigen, daß man nur vorwärtskommt, wenn man die Wissenschaft kennt und mit Ingenieuren, Technologen und Wissenschaftlern gut zusammenarbeitet. Deshalb bin ich etwas erstaunt, daß wir hier von der Arbeit der jungen Studenten hur erfahren, daß es dort 143 neue Zirkel gibt, an deren Arbeit über 1000 Studenten teilnehmen ...

  • Berliner Geschichten

    Grünes Herz in der City

    In üppigem Maiengrün präsentiert sich hinter dem neuen Konzertrestaurant „Moskau" in der City der Hauptstadt ein Wäldchen von 5 m hohen Kugelbäumen, wo «ich gestern noch Bauschutt auftürmte. »Wie haben sie das nur über Nacht hingezaubert?" erkundigt «ich jemand. Mit Stentorstimme antwortet ein waschechter Berliner vom „Sportplatzbau und Grünanlagen": „Na, wissen se denn janich, det der Stadtbezirk Mitte Jäste aus Thüringen hat? — Die ham een kleenet Stück von 4&Rgrünet Herz mi,tje-bracht!" ...

  • Junge Nachbarn am Brandenburger Tor

    Berlin (ND). Die Delegationen des tschechoslowakischen Jugendverbandes und polnischer Jugendorganisationen, die zum Deutschlandtreffen in Berlin weilen, besuchten am Freitagnachmittag die Grenzsoldaten am Brandenburger Tor. Sie waren die 580. ausländische Gruppe, die sich im Jahre 1964 an dem historischen Bauwerk davon überzeugte, daß die Grenzsoldaten der DDR die Staatsgrenze ihrer Republik zuverlässig sichern ...

  • 2300 neue Jugendbrigaden

    Besonders gefreut haben wir uns, daß ihr in Vorbereitung des Deutschlandtreffen, 2300 neue Jugendbrigaden und Jugendmeisterbereiche gebildet habt. 738 Kollektive der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit - das mag auf den ersten Blick eine geringe Zahl sein in unserem Land. Aber wir kennen die Probleme ...

  • Beste Soldaten im Armeezeltlager ,-

    Berlin (ND). 1500 Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere der Nationalen Volksarmee wurden zum Jugendfestival delegiert. Sie haben in der ersten Hälfte des Ausbildungsjahres in ihren Truppenteilen hervorragende militärische Leistungen vollbracht. In überaus schwierigen Übungen erzielten die Soldaten die Noten „Ausgezeichnet" und „Gut" ...

  • Bummel durch das bunte Berlin

    Was ND-Reporter am Vortag des gro0en Festes sahen

    Sähe Kurt Tucholsky In diesen Tagen unser Berlin, er hätte gewiß nicht über das Anzünden von Laternen geschrieben, sondern über das Schmücken. Verblüffend, auf welch mannigfaltige Art man das kann: kleine Fähnchen Im Trio gesteckt; bunte Girlanden jyn den Mast ge* wunden^ flatternde Bänder ganz oben; im Winde schaukelnde'Blütenkränze — in der Mitte Meister Bär ...

  • Walter Ulbricht: Ich drücke euch allen die Hand

    Lieber Genosse Schumann! Liebe Mitglieder der Freien Deutschen Jugend! Liebe Mädchen und Jungen aus der Deutschen Demokratischen Republik! Ich begrüße euch sozusagen als die Vorboten des Deutschlandtreffens. Ihr bringt die wichtigste Botschaft mit: daß die Jugend das Vertrauen verdient» d»s wir Ihr seit 1945 immer entgegengebracht haben und das ihr im Jugendkommunique' des Politbüros erneut ausgesprochen worden ist ...

  • Ehrengäste aus aller Welt

    Tschechoslowakischer Jugendverband Libor Batria» Sekretär des ZK des CSM; Qldrich KunOj Vorsitzender der Bezirksleitung des Mittelböhmischen Bezirkes. Polnisch« Jugendorganisationen Kasimir Barcikovski, Vorsitzender des Polnischen Landjugendverbandes ZMW; Jewi Terej, Sekretär des Sozialistischen Jugendverbandes Polens ZMS; Jewi M a j k a s stellvertretender Vorsitzender des Polnischen Pfadfinderverbandes ZHP ...

  • Jede Leistung wirkt wie ein Katalysator

    Liebe junge Genossen! Ohne die großen Leistungen der Freien Deutschen Jugend wäre das Deutschlandtreffen gar nicht möglich. Eure Leistungen mehren das Ansehen der Deutschen Demokratischen Republik in aller Welt. Das ist unser stärkstes Argument in der Auseinandersetzung mit den westdeutschen Imperialisten ...

  • KARL-MARX-ALLEE

    Überall letzte Hammerschläge und Pinselstriche. Berlins schönste Straße wird ein größer schillernder Festsaal. Von allen Straßenlampen winken riesengroße Pusteblumen. Vor dem Haus Berlin ist gerade eine der vielen hundert Tanzflächen fertiggestellt worden. Sie warten, wie die Hauptbühnen am Strausberger Platz und vor der Sporthalle, auf den großen Auftakt ...

  • Elektronische Regelstrecke

    Besonders interessant finde ich die in der Rechenschaftslegung erwähnte elektronische Regelstrecke zu Schulungszwekken, die unsere Freunde in Buna hergestellt haben. Das ist ein Stück Zukunft! So. lernt man Automatisierung! Ich habe mir sagen lassen, daß sich auch bestimmte Leitungsprobleme mit Hilfe solcher Regelstrecken besser durchleuchten und lösen lassen ...

  • Gruß und Wunsch der Blockparteien

    Berlin (ND). Wie die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, deren Gruß wir schon in unserer Freitagausgabe veröffentlichten, haben auch die anderen Parteien unserer Republik dem Deutschlandtreffen ihre besten Wünsche übermittelt. Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands, die Christlich-Demokratische ...

  • In eine neue Sache verbeißen

    Liebe Freunde! Ihr könnt auf eure Leistungen stolz eein! Traut euch ruhig etwas zu! Kürzlich hat jemand den Fragebogen von Karl Marx herangezogen, um daraus eine Philosophie des Zweifels zu machen. Er hat dabei ganz tibersehen, dafl Marx in diesem Fragebogen als seine Haupteigenschaft anführte: Konzentration des Strebcns ...

  • Heizöl und Rohbenzin aus Schwedt

    Über das Heizöl, Dieselöl und Rohbenzin aus Schwedt habe ich mich sehr gefreut. Das ist nicht nur ein Zeichen dafür, daß unsere Jugend die moderne Produktion ganz gut meistert, sondern Schwedt ist zugleich Symbol für die so-' zialistische Wirtschaftsgemeinschaft. Gerade Schwedt zeigt, daß die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den sozialistischen Ländern auf die Dauer der Vereinigung der Konzerne, der j,Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft", überlegen ist ...

  • RATHAUSSTRASSE

    Am frühen Vormittag blast ein kalter Wind. Aber die FDJler aus Staßfurt, die mit Trommeln und Fanfaren auf offenen LKW vorüberfahren, stören sich nicht daran. Ihre Musik, das Winken der Mädchen aus den folgenden Omnibussen —• von den Fußgängern freundlich erwidert — gibt dem Morgen gleich ein sehe* neres Gesicht ...

  • ROTES RATHAUS

    Überdimensionale Berliner Bären ite« hen auf Ehrenwache. In ihren breiten Tatzen halten sie Blumen. Stände für Erfrischungen werden aufgebaut Ein zehnjähriger Blondschopf achreit übermütig aus vollem Halse: „Papierschnlpiel zu verkaufen, der letzte Rest,, greife« Sie zu!" Berlin ist gerüstet • '» ,. ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinridi, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, "Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • D RCKSENSTRASSE

    '■ Der-S-B»hnhof Alex spiegelt sich in Granit und Glas. Die Baugerüste an der Vorderseite sind gefallen. Bauleiter Luther sagt: „Gleich werden alle Aufgänge geöffnet. Auch drei der fünf Rolltreppen sind fertig." Viele Hände geben Berlin d*s letzte Make up.

  • KINO INTERNATIONAL

    Flotte Marschmusik spielt das Stabsmusikkorps Berlin der Nationalen Volksarmee. Aus mehreren hundert Kehlen schallt ein dreifaches „Sport frei!". Die Friedensfahrer treten den Ehrenstart an. Ein herrliches Bunt — erster Vorgeschmack der nächsten großen Tage.

  • ALEXANDERPLATZ

    Hochbetrieb. Meint der Student Hans Rüdrich aus Leipzig: „So'n Foto krieg' ich nie wieder," Im Sucher seiner Praktika spiegelt sich die Westfront des Hauses der Lehrer. Gerade werden die letzten Gerüste von der Bauchbinde der bildenden Kunst heruntergereicht.

  • An unsere Berliner Leser!

    .ND" erscheint während des Deutschland-, treffens nicht nur am 1. Feiertag. Am 2. Feiertag bringen wir in Berlin eine Sonderausgabe heraus, die im Stra Benhandel zu haben

  • MARX-ENGELS-PLATZ

    Der Riesenbär schützt sein Fell noch mit einer Regenhaut. Wird die Sonne wissen, was sie dem Berliner Wappentier und seinen Gästen zu Pfingsten schuldig ist'

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  • Bonns Pulver verpuffte

    Internationale Pressekonferenz in Berlin Von unseren Berichterstattern Günter Böhme und Siegfried Grün

    • Die Verhaftung und der Prozeß gegen die sechs DDR-Bürger sollten das Kernstück einer großen Kampagne der westdeutschen Ultras gegen das Deutschlandtreffen sein • Die Revanchisten und Atomkriegspolitiker fürchten das offene deutsche Gespräch der Jugend, sie fürchten die Wahrheit über die DDR, sie fürchten die Verständigung der Jugend aus Ost und West • In diesen Tagen gab es den seit Jahren größten Protest aus aller Welt gegen den Bonner Justizterror ...

  • Für jeden ist gesorgt

    120 Journalisten aus 29 Staaten sind beim Pressezentrum des Deutschlandtreffens akkreditiert. Unter ihnen allein 45 aus Westdeutschland und Westberlin. Über ' 70 000 Privatquartiere bezogen in den Nacht- und frühen Morgenstunden des Sonnabends die Gäste aus den Bezirken. Weitere 130 000 Jungen und Mädchen wohnen in schmucken Gemeinschaftsunterkünften ...

  • Schlußwort

    Gerhard Mendl: Das Braunschweiger Gericht nahm uns mit seinem Beschluß über die Einstellung des Verfahrens unser Recht des letzten Wortes. Hier wollen wir es nachholen. Die Bewegungsfreiheit, die uns die Bundesrepublik - dieser Staat, der sich stets und ständig seiner Freiheitlichkeit rühmt — zubilligte, betrug genau fünf Schritte: von der Zellentür bis zum vergitterten Fenster ...

  • war überwältigt

    Unter den vielen Gästen des Deutschlandtreffens weilt seit Freitag nachmittag ein ganz besonders lieber Freund: Stefan-Jerzy Zweig. Über Zürich und Prag ist er aus Tel Aviv gekommen, um am großen Fest der Jugend teilzunehmen. Schon auf dem Flugplatz umgab ihn eine Welle der Freundschaft und Liebe: Jungen und Mädchen in ihren Blauhemden, Blasmusik, Blumen, Umarmungen ...

  • Anklage

    «Neues Deutschtand": Wird das Ermittlungsverfahren des Generalstaatsanwaltes der DDR gegen diejenigen, die an der Verhaftung und am Prozeß gegen DDR-Bürger beteiligt waren, weitergeführt? Staatsanwalt Przybylski: Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Bürger Westdeutschlands ist ein schwerwiegender Schritt ...

  • Nötigung

    Berliner Kundfunk: Wie wurden Sie behandelt, hat man Sie unter Druck gesetzt? Alfred Faust: Während der Vernehmung erklärte mir ein Kriminalkommissar: Sie sind doch ein netter Herr. Sie scheinen doth äußerst intelligent zu sein. Seien Sie doch vernünftig. Sie können doch in der Bundesrepublik leben! Mit solchen Methoden wollte man mich erpressen, so wollte man mich zu meineidigen Erklärungen bringen ...

  • Freibeuterei

    „Westdeutsdie Allgemeine Zeitung": Wenn ein ausländischer Bürger in die Bundesrepublik einreist, unterliegt er doch den-Gesetzen der Bundesrepublik., Staatsanwalt Przybylski: Die Anklagekonzeption des Oberstaatsanwalts Thiele vom Landgericht Braunschweig konstruiert die verfassungsfeindliche Absicht unserer sechs DDR-Bürger daraus, daß sie Mitglieder der FDJ sind ...

  • Das schlägt die DDR. der deutschen Jugend vor:

    Wir wiederholen im Angesicht der Jugend aus der 'DDR, der Bundesrepublik und Westberlins unsere Vorschläge, 1. aus jungen Abgeordneten beider deutscher Parlamente und des Abgeordnetenhauses von Westberlin eine gemeinsame Kommission zu bilden, die Jugendfragen und speziell Probleme der Jugendgesetzgebung beraten könnte; 2 ...

  • Miteinander sprechen

    Sie fragen mich nach dem Deutschlandtreffen — ich meine, die Frage sollte sein: Hat die Jugend einen Entspannungsbeitrag in der Deutschlandfrage zu leisten? Die Frage so gestellt, beantworte ich mit Ja. Dies ist also der Grund meiner Teilnahme am Deutschlandtreffen. Ich meine, die Jugend aus Ost- und ...

  • Ich werde trotzdem fahren

    Den Beschluß der DAG-Jugend, nach Berlin zum Pfingsttreffen zu fahren, habe ich sehr begrüßt. Ich wollte an dieser Fahrt teilnehmen, doch leider wurde die DAG-Jugend vom Bundesvorstand zurückgepfiffen. Ich werde aber trotzdem fahren, weil ich mir mein Recht nicht nehmen lasse, mich durch eine persönliche ...

  • Selbst überzeugen

    Ich möchte mir mal ansehen, was die Jugend drüben so macht und ob das alles wahr ist, was hier so über die DDR Schlechtes und Gutes erzählt wird. Außerdem möchte ich ein. bißchen mitreden können, wenn über das gesamtdeutsche Problem gesprochen wird. Deshalb werde ich mir sehr genau anhören, wie drüben die Jugend darüber denkt, und natürlich werde auch ich meine Meinung dazu sagen ...

  • Erste Westdeutsche — erste Eindrücke

    Unsere Reporter Fritz Hoffmann und Werner Goldstein sprachen mit ihnen auf dem Bahnhof Gutenfürst an der bayerischen Grenze und auf den Straßen der Hauptstadt. Alle sind voller Erwartung, manche etwas beschämt, weil sie uns ihren vollen Namen nicht nennen können. Ihre „Freiheit" erlaube das noch nicht ...

  • Gespräche besser als Sprüche

    Unsere Regierung ist doch dafür, daß die Kontakte zu den Menschen drüben gepflegt Werden sollen. Das Deutschlandtreffen ist eine gute Gelegenheit für Kontakte zwischen der Jugend aus beiden Teilen Deutschlands. Ich werde diese Gelegenheit nutzen, weil ich glaube, daß Gespräche uns der Wiedervereinigung näher bringen als Sprüche ...

  • Prima Gelegenheit

    Schon lange bevor überhaupt vom Deutschlandtreffen gesprochen wurde, hatte ich die Absicht, Pfingsten nach Westberlin zu fahren. Jetzt werde ich selbstverständlich die Möglichkeit nutzen und einen Abstecher nach Ostberlin machen. Ich finde es prima, daß ich dort die Gelegenheit habe, mit den Jugendlichen der DDR zu sprechen ...

  • Neugierig auf Berlin

    Ich war noch nie drüben und bin natürlich sehr neugierig, was ich in Berlin zu sehen bekomme. Außerdem möchte ich mal erfahren, wie drüben die Ausbildungsmöglichkeiten für einen ganz bestimmten Beruf sind, ich will nämlich Reitlehrerin werden. Rolf Cohrs:

  • Alfred. Theoloeiestudeht aus Augs'urg,

    evangelisch. 20 Jahre alt: „Ich möchte recht viele iunge Menschen kennenlernen, die offen ihre Meinung sagen, und ich werde mich nicht scheuen, sie im Gewühl der Festtage anzusprechen."

  • „Wir wollen die Wahrheit über die DDR erfahren"

    Westdeutsche Jugendliche sagen, warum sie nach Berlin fahren

    Ulli Degenkolbe:

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  • Sie kennen früh der Zukunft Bahn

    Vom Sinn des Lebens Haus der* jungen Talente

    Zwei Mädchen schauen sich an. Nur kurz unterbrechen sie ihre Arbeit. Die surrenden Spulen erfordern Aufmerksamkeit. Sie lachen, lachen, denn die Arbeit macht Spaß, wenn man jung ist und Verantwortung trägt. Was ist der Sinn deines Lebens? So fragt eine Ausstellung in Bild und Text des Hauses der jungen Talente in der Klosterstraße ...

  • Ins Reich der Kybernetik

    Foyer Humboldt-Universität

    Gewöhnlich spielen Studenten, nicht mehr mit Holzautos und Eisenbahnen. Sie haben ernstere Beschäftigungen, wenn sie in die Universität kommen. Trotzdem sieht man diese und andere Spielzeuge jetzt im Foyer der altehrwürdigen Humboldt-Universität Unter den Linden. Sie haben sich aber weder zufällig dorthin verirrt, noch würde dort ein Deutschlandtreffen-Kindergarten eingerichtet ...

  • Junge

    Kunst Klub der Jugend und Sportler

    Im Zentralen Klub der Jugend und Sportler an der Berliner Karl-Marx- Allee stellen 150 Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler etwa 1000 Kunstwerke aus. Dazu kommen Sonderabteilungen der künstlerischen Hochschulen in Berlin-Weißensee, Dresden, Leipzig und Halle und der Fachschulen Berlin-Oberschöneweide und Heiligendamm ...

  • Auf der Schnellstraße des Humors

    Gibt es weiße Mäuse, oder gibt es keine weißen Mäuse? Diese Frage, die die- Nerven ganzer Geschlechter zerrüttet hat, wird zu Pfingsten eine Renaissance erleben, ohne jedoch den jahrhundertealten Streit mit einer klärenden Antwort beenden zu können. Es ist zum Mäusemelken! Natürlich gibt es überhaupt keine weißen Mäuse ...

  • Wat winkste denn so?

    Herbst 1950. Das Theater der Freundschaft wird eröffnet. Im Foyer sitzen auf einer der breiten Polsterbänke der Genosse Grotewohl und der Genosse Rodenberg, der erste Intendant des Theaters der Freundschaft. Sie unterhalten sich angeregt. Auf einer Ecke der Polsterbank sitzt ein Junger Pionier, etwa sieben oder acht Jahre alt ...

  • Pfingstlied der Jugend

    Verwegene Grasspitzen grünen. Berlin pinselt Bänke und Bühnen und richtet sogar die Tribünen neu her. Der Bär brummt: Besuch midi zu PfingstM Du störst midi auch nicht im geringst'n. Und hast du'n Freund, na, dann bringstn mit her. Färbt die Landschaft sich grün und die Pfingstrosen blühn, wollen wir in Berlin •uns finden; wird die Luft frühlingswarmt wandern wir Arm in Arm in Berlin, in Berlin untern Linden! Auch du kannst mit ' von der Partie sein ...

  • Das Fachbuch

    Rückreise vom 1. Deutschlandtreffen. Wir waren aus Dortmund und mußten uns schwarz über die Grenze schleichen. Kaum hatten wir westdeutsches Gebiet erreicht, wurden wir von der Adenauer-Polizei festgenommen. Ab ging es zur Wachstation. Blauhemden, bunte Tücher von Berlin, Bücher, alles, was nach „Kommunismus" roch,, wurde beschlagnahmt ...

  • Er darf nicht

    Kurz vor der Eröffnung des letzten Deutschlandtreffens der Jugend traf eine Streife unserer Grenzpolizei an der Staatsgrenze in Mecklenburg einen Jugendlichen. Der Junge stand auf westdeutschem Territorium, unverwandt blickte er zur Fernverkehrsstraße Hamburg—Berlin. Dort strömten Hunderte von jungen Menschen dem Kontrollpunkt der DDR zu, um an den Festtagen in Berlin dabeizusein ...

  • Träume

    Als ich im Grase lag* da träumte ich von einem schönen Uärchen. Der Himmel war's, defs mir erzählt', mit seinen Wolken. Lang war das Märchen und so schön, daß ich die Welt um, mich vergaß, Doch du lagst neben mir, und ich erzählte dir mein Märchen, weil du die Wolken nicht verstandst Du hast gelacht, da bin ich aufgewacht aus meinem Traum, weil du mein Märchen nicht verstandst ...

  • Brecht-Premiere inj b. a. t.

    Berlin (ND). „Mann ist Mann", Bertolt Brechts frühes Lustspiel, erlebte seine Premiere im b.a.t., dem Berliner Arbeitertheater in der Belforter Straße. Absolventen der Berliner Schauspielschule, die demnächst ihre Engagements antreten, stellten damit vor ersten Gästen des Deutschlandtreffens ihre Abschlußarbeit zur Diskussion ...

  • FAHRT FREI!

    So riefen wir am 2. Mai unsere Leser zu einer »Olympiade der Anekdote" auf. Schon türmen sich die Berge von Anekdoten auf den Schreibtischen der Humorredaktion. Von der ersten .Gipfelbesteigung" geben wir einen Zwischenbericht. Heute hat selbstverständlich die Jugend den Vortritt.

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  • „Musik" im Geflügelstall

    1A7 o sich im Schütze eines Wäldchens die Obstplantage der LPG „Neues Deutschland" in Rattey, Kreis Strasburg^* ausdehnt, befindet sich auch die Geflügelfarm. Hier betreut die 20jährige Waltraud Fischer, die kürzlich mit dem Titel „Banner der Arbeit" geehrt wurde, die Hühner der LPG. Wie die gewitzte Geflügelzüchterin die jungen Küken „abrichtet", ist einfach toll ...

  • Jugefidbrigadier Baustelle Leuna II dUlUCl

    T"\ie Leitung einer Jugendbrigade auf ■""^ der Kiesenbaustelle des Chemiewerkes Leuna II wurde für Heinz Oleynik die zweite Bewährungsprobe in seinem jungen Leben. Die 'erste bestand er als Soldat an der Grenze unserer Republik. Es erfordert gute Leitungsqualitäten, sich auf einem Bau mit 3500 Menschen, von denen' die meisten tatendurstige, eigenwillige und manchmal auch über die Stränge schlagende junge Burschen sind, durchzusetzen ...

  • Am Steuer: Erika Bergs

    Erika Bergs Ist 21 Jahre jung, Fachverkäuferin für Lebensmittel, gleichzeitig Kraftfahrerin, FDJ-Sekretär der Grundorganisation des Konsums in der Warnowwerft Warnemünde und Mitglied der Jugendbrigade „Deutsch-Sowjetische' Freundschaft". Warum war gerade Erika dabei, als die Mädchen und Jungen Rechenschaft ...

  • Botschafter der „Großen 4"

    anlagen bauenden Betriebe: „Ernst Thälmann". „Karl Marx", „Gcorgi Dimitroff" und „Karl Liebknecht". Manfred freut sich sehr darüber, daß die Jugend des Karl- Marx-Werkes im sozialistischen Wettbe- Bezirksstafett« Magdeburg: Das Jugendobjekt „Schnellverseilmaschinen" im Ernst-Thälmann-Werk will bis zum Jahrestag der DDR für acht Typen das Gütezeichen „Q" erreichen ...

  • Bezirksstafett* Rostocks

    | Die größten Jugendobjekte des Be- | zirkes sind das erste Kühl- und Trans- | portschiff auf der Volkswerft Strali sund und der erste Zubringertrawler § auf der Peenewerft Wolgast | Die Mädchen und Jungen in der End- 1 montage des Dieselmotorenwerkes wol- = len bis 1968 erreichen, daß der Schiffs- | dieselmotor NZD 48 bei sechs Zylindern S eine Leistung von 1700 PS erreicht ...

  • Bezirksstafette Halles

    In der Filmfabrik sind von 265 jungen Chemikern und Ingenieuren 210 Mitglieder sozialistischer Arbeitsgemeinschaften. In den Chemiebetrieben des Bezirkes wurde der Bau von 22 Pilotanlagen zum Jugendobjekt erklärt. Sie sind zum größten Teil bereits realisiert. Seit 1. Januar reichten Jugendliche 3173 Verbesserungsvorschläge ein, die verwirklicht wurden ...

  • Bezirksstafette Neubrandenburg:

    Die Mädchen und Jungen vom Objekt „Murchiner Wiese" verwandelten die 157 Hektar Grünland in ein modernes Weidekombinat. 1361 Mädchen und Jungen schlössen Lehrverträge zur Erlernung landwirtschaftlicher Berufe für das im September dieses Jahres beginnende Lehrjahr ab. 160 Jugendliche, vor allem aus dem dritten Lehrjahr der Ausbildungsstätten, haben sich bereit erklärt, in produktionsschwachen LPG zu arbeiten ...

  • ROHRE FÜR DIE CHEMIE

    Die jungen Stahl, und Walzwerker aus Riesa Obernahmen die Montage der großen Querhalle Im Rohrwerk III als Jugendobjekt. Jeder Tag, den das,Rohrwerk früher fertig wird, bringt Rohre im Werte von 500 000 DM, die dringend für unsere Chemieindustrie benötigt werden und heute noch wertvolle Devisen kosten ...

  • LERNBEWEGUNG

    Es fanden 46 171 Zirkel Junger Sozialisten statt mit 675 407 Teilnehmern. 44 745 Jugendliche erfüllten die Bedingungen für das Abzeichen »Für gutes Wissend so daß 139 262 Mädchen und Jungen des Abzeichen mit dem Bildnis von Karl Marx tragen. 3959 Jugendliche bis zu SS Jahren äußerten in der Zeit von Januar bis März 1964 die Bitte, als Kandidat in die SED aufgenommen zu werden ...

  • GEMEINSCHAFTSARBEIT

    410 junge Ingenieure des Tagebaus im Kombinat .Otto Crotewohl" In Bohlen haben wissenschaftlich-technische Aufgaben aus dem Plan Neue Technik Ober, nommen und lösen sie gemeinsam mit den jungen Arbeitern, Angestellten und allen Jugendlichen. Ihre Arbeiten und Untersuchungen bringen unserer Republik jährlich ein« Einsparung von rund einer Million DM ...

  • ELAN UND ENTHUSIASMUS

    Der Elan! der Enthusiasmus und Lei« stungswille der Jugend, von denen unsere Stafette kündet, darf nach dem Deutschlandtreffen nicht abflauen. Wir wollen unseren Wettbewerb in die große Wettbewerbsbewegung aller Werktätigen unserer Republik einmünden lassen und bis zum 15. Jahrestag der Gründung der DDR weiterführen ...

  • Je stärker die Republik, desto schöner unser Leben

    Die Jugend kommt mit voller Ladung In die Hauptstadt der DDR. Die große Idee, die unserem Deutschlandtreffen zugrunde Hegt, durch Frieden und Sozialismus zum Glück der jungen Generation, mobilisiert die gesamte Jugend der DDR; das Programm des Sozialismus zu verwirklichen.

  • WELTHÖCHSTSTAND

    20 Freunde der Grundorganisation dei wissenschaftlich-technischen Zentrums dei WB Büromaschinen übernahmen drei Jugendobjekte, Sie haben hauptsächlich das Ziel, den Welthöchststand zu ermitteln und daraus Schlußfolgerungen für die Arbelt in den Betrieben zu ziehen.

  • INTERESSANTES KULTURLEBEN

    Das Deutschlandtreffen löste auf kulturellem Gebiet eine breite Bewegung aus, In den letzten Wochen fanden 5879 Treffen Junger Talente statt, und 403 Jugend« klubs, In denen 9600 Jugendliche regelmäßig ihre Freizeit verbringen, wurden neu gebildet

  • FDJ IST STÄRKER GEWORDEN

    Allein in den vergangenen Monaten stellten 49 543 Mädchen und Jungen den Antrag, Mitglied der FDJ zu werden.

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  • Am Bildungswesen sollt ihr sie erkennen

    Proportionen. In der DDR sind 54,2 Prozent aller Hochschulstudenten Kinder von Arbeitern und Bauern. 20,5 Prozent kommen aus Angestelltenfamilien, und 15,9 Prozent sind Kinder von Angehörigen der Intelligenz. — Die größte Gruppe unter den westdeutschen Studenten sind die Kinder von Beamten (34 Prozent) ...

  • Schulen in Not

    Wir zitieren au« einem Beitrag des Kölner „Vorwärts" vom 8. April 1964 über die westdeutsche- Bildungsmisere. ..Hier werden Bildungsprojekte noch als kühn bezeichnet, die1 wir in der DDR längst verwirklicht-haben. „Die Resignation nimmt überhand. Eigentliche grundlegende Reformen sind seit 1933 nicht mehr erfolgt ...

  • Auf die Jugend wartet das Jahr Zweitausend

    Während man die westdeutsche Jugend zwingt, die alten ausgetretenen Pfade zu gehen, die ihre Väter und Großväter schon in Tod und Verderben geführt haben und die — das kann doch wirklich niemand leugnen, der einen Blick in die deutsche Geschichte geworfen hat—für Deutschland Schmach und Schande, Gräber und Ruinen, Verlust von nationaler Einheit gebracht haben, sind unsere Jugendlichen Pioniere einer neuen, einer friedlichen Zeit ...

  • Briefe wurden zum Gesetz

    5000 Vorschläge machte die Bevölkerung der DDR zum neuen Jugendgesetz. Hier sind drei Briefe von Jugendlichen an den Ministerrat: Jürgen Otto, Glauchbu, Di\-W!lhelm-Külz-Straße 7: Jen möchte Kritik an dem Entwurf üben, denn in ihm ist nichts enthalten, um die Messe der Meister von Morgen zur Sache aller Jugendlichen zu machen ...

  • Junge Sozialisten bauen das Morgen Westdeutschland noch im Gestern

    Generation — Recht auf Arbeit und Berufsausbildung, Hecht auf Bildung, Recht auf Erholung und andere — sind schon lange Selbstverständlichkeiten geworden. Jetzt- steht die Teilnahme der Jugend an der Entwicklung der Volkswirtschaft und der Leitung des Staates, die Qualifizierung für die Aufgaben der nächsten 50 Jahre auf der Tagesordnung ...

  • Junge Minister

    Junge Minister haben in der DDR längst keinen Seltenheitswert mehr. Minister Dr. Karl Grünheid, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, ist 32 Jahre alt; Prof. Dr. Arno Donda, Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik: 33; Volksbildungsminister Margot Honecker: 36; Ingenieur Wolf gang Junker, Minister für Bauwesen: 34; Diplomlandwirt Heinz Kuhrig, 1 ...

  • Gelenkte Ablenkung

    Als „Gegengewicht" zu den Erlebnissen in der DDR-Hauptstadt haben der Senat, einzelne Bundesbehörden und andere Organisationen ein ganzes Programm zur Ablenkung und antikommunistischen Be- B 16. Mai 1964 / ND l Nr. 134, Seite S emf lussung auf die Beine gestellt. Da werden „bunte Abende" im Sportpalast ...

  • Junge Abgeordnete

    Die Verfassung der DDR bestimmt in Artikel 52: „Wahlberechtigt sind alle Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Wählbar ist jeder Bürger, der das 21. Lebensjahr vollendet hat." Die Jugend übt dieses Recht aus. Allein in der Volkskammer gibt es 65 Abgeordnete unter 30 Jahren. 40 davon gehören der Fraktion der FDJ an ...

  • Und in Bonn ?

    Das Grundgesetz der Bundesrepublik bestimmt in Artikel 38: „Wahlberechtigt ist, wer das einundzwanzigste, wählbar, wer das fünfundzwanzigste Lebensjahr vollendet hat." Diese selbe Bundesrepublik, die Jugendlichen von 18 Jahren die politische Reife abspricht, wählen zu können, hält Männer dieses Alters nicht für zu jung, um sich in der Bundeswehr für die Ziele der Militaristen drillen zu lassen ...

  • . Unheimliche Technik?

    Der westdeutsche Nobelpreisträger Prof. Dr. Werner Heisenberg beschäftigte sich kürzlich In einem Vortrag mit der Frage, warum „der (west-)deutsche Beitrag zur modernen Welt so bescheiden" sei. Er sagte, daß die Welt der Naturwissenschaft und Technik den Menschen in Westdeutschland fremd und unheimlich vorkomme ...

  • 200 Gehirnwäscher schwitzen

    Westberlin (ADN-Korr.). Kurz vor Beginn des Deutschlandtreffens der Jugend beginnen nun auch offizielle Stellen in Westberlin, sich auf das ungewöhnlich starke Interesse und die zu erwartende Massenbeteiligung westdeutscher Jugendlicher einzustellen. So hat sich der Westberliner Senator für Jugend und Sport, Neubauer, am Freitag mit Plakaten an allen Litfaßsäulen an die nach Westberlin gekommenen Teilnehmer des Deutschlandtreffens gewandt ...

  • 15 000 Pfingstgäste

    Auch die Westberliner Presse hat es aufgegeben, die zu erwartende Massenbeteiligung westdeutscher Jugendlicher am Deutschlandtreffen zu leugnen. So spricht die „Morgenpost" am Freitag von einem „ungewöhnlich großen" Zuström junger Pfingstgäste nach Westberlin.' Während sie noch ihre Zahl mit 10 000 angibt, berichtet die „Welt" bereits von 15 000 jungen westdeutschen Gästen ...

  • Hervorragendes Jugend-

    kollektiv: verdienter Erfinder: Verdienter Eisenbahner: Hervorragender Genoisenschaftsbauer: Clara-Zctkin-Medaille: Mark. 1964 waren es noch 73,5 Millionen. Wann hat Bonn Geld für die Jugend? Die Bundeswehr erhält allein für „Nachwuchsförderung" 1467 Millionen. Diese „Freiheit" also!

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  • James B. Donovan sah „Ostberlin unverändert"

    James B. Donovan (48) ist amerikanischer Jurist. Er besuchte zwei Universitäten, erwarb den Grad eines Dr. jur., gehörte 1945 zum Stab des Hauptanklägers der USA in großen Kriegsverbrecherprozessen und führte auch die Verhandlungen mit Fidel Castro über die Freilassung von 1113 USA-Söldnern aus der fehlgeschlagenen Kuba-Invasion vom April 1961, 1945 und 1962 war D ...

  • Zahlen und Tatsachen

    Neben der beruflichen Tätigkeit qualifizierten sich in der DDR 1962 etwa 21,5 Prozent aller Beschäftigten der sozialistischen Industrie, der Bauindustrie, des Verkehrs und desPostund Fernmeldewesens. 66 347 wurden auf diese Weise Facharbeiter, 31 349 Meister, 7979Techniker, 37159 Ingenieure, und,6672 erworben das Staatsexamen ...

  • Bodenproben aus 12 000 m

    27 auf das modernste eingerichtete Labors, in denen die Forschungsergebnisse sofort ausgewertet werden, stehen den 80 Forschern und ihren Mitarbeitern, die das Schiff aufnehmen kann, zur Verfügung. Die Besatzung findet alle nur erdenklichen Bequemlichkeiten und arbeitserleichternde Einrichtungen an Bord, darunter eine Bibliothek, Konferenzräume, Klub- und Gemeinschaftszimmer ...

  • Einen plastischen „Plaste"-Mantel

    zu tragen, wird für viele junge Leute, die solche elegante und sportliche Kleidung lieben, bald kein Wunschbild mehr sein. Zwar ist das Modell, das die junge Dame auf unserem Bild vorstellt, noch ein Versuchsmuster. Es wurde im VEB Leder- und Sportbekleidung „Nikator" in Freiberg hergestellt. Aber unsere Chemiker beschäftigen sich damit ...

  • In Serie

    Minister Erich Markowitsch: „Noch während der Messe der Meister von Morgen 1963 wurden durch die Leiter der Industrieabteilungen des Volkswirtschaftsrates und anderer zentraler Organe Expertengruppen gebildet. Sie beurteilten die ausgestellten. Exponate und sorgten für die Weiterentwicklung nutzungsfähiger Exponate oder ihre unmittelbare Übernahme in die Produktion ...

  • Geschirrspülen überflüssig

    Nach dem Mittagessen braucht die Hausfrau kein Geschirr mehr abzuwaschen, auch wenn das Gericht aus Schweinebraten, Erbsen und Kartoffeln oder Rinderbraten mit Mischgemüse und Kartoffeln besteht. Das volkseigene Obstund Gemüseverarbeitungswerk Magdeburg liefert — zunächst probeweise — tafelfertige Gerichte auf sogenannten Assietten ...

  • Heizbarer Anzug

    Einen Arbeitsanzug für Kühlhausarbeiter, Meteorologen und andere Personen, diebei niedrigen Temperaturen arbeiten müssen, entwickelte der VEB Heizgeräte- und' Armaturenwerk Bad Blankenburg. Ähnlich wie bei. einem Heizkissen sind irt den vier Kilogramm schweren Anzug acht elektrische Heizkörper eingearbeitet, die aus 12-Volt-Batterien von Kraftfahrzeugen oder über ein Vorschaltgerät aus stationären Spannungsquellen gespeist werden ...

  • Unduldsam

    Minister Erich Markowitsch: „Natürlich ging nicht alles im Selbstlauf. Aber da im Jahre 1963 diese Messe auf Beschluß des Ministerrates zum erstenmal unter Verantwortung des Volkswirtschaftsrates der DDR durchgeführt würde, ergaben sich auch bessere Möglichkeiten, die wertvollen Arbeiten der Jugendlichen in der Industrie schneller wirksam werden zu lassen ...

  • Drei dieser Klasse

    Mit dieser Neukonstruktion behauptet die DDR ihren hervorragenden Platz unter den führenden Schiffahrtsländern. Das Schiff ist das bisher größte und modernste dieser Art in der Welt, obwohl andere führende Schiffahrtsländer, wie die USA, Japan, Kanada und Frankreich, ebenfalls neue Expeditionsschiffe mit hochentwickelten wissenschaftlichen Einrichtungen in Dienst stellen werden, Die Mathias-Thesen-Werft wird insgesamt drei Spezialschiffe dieser Größenklasse ...

  • Neue Aufträge

    Minister Erich Markowitsch: „Der Ministerrat der DDR hat sich mit der Messe beschäftigt und eine umfassende Konzeption für die Leistungsschau 1964 beschlossen. Ich erwarte, daß alle Staats- und Wirtschaftsfunktionäre, ausgehend von den Erfahrungen der Messe 1963, der Jugend Aufgaben übertragen, die insbesondere auf den wissenschaftlich -technischen Höchststand unserer Erzeugnisse gerichtet sind ...

  • Bei Unruhe

    ertönen Signalhorner

    Eine Typenreihe hochwertigerTurbinenschutzanlagen, die im Dresdner wissenschaftlichen Industriebetrieb Schwingungstechnik und Akustik entwickelt wurden, überwacht die sogenannte Lauf ruhe von Turboaggregaten. Die Schutzanlage mißt mit hochempfindlichen elektrodynamischen Aufnehmern die Schwingungen der Turbine an den Lagerstellen ...

  • Arbeiten bei Seegang

    Objektkonstrukteur Ingenieur Walter Oestreich, der das Konstruktionskollektiv leitet, informierte uns: Die schwimmende Forschungsstätte verfügt über alle Einrichtungen, die sowohl in tropischeri als auch in arktischen Gewässern ein sicheres Manövrieren gewährleisten. Das Schiff ist mit einem Aktivruder und zwei Bugstrahlrudern ausgerüstet ...

  • 1,5 Millionen BRT

    Nach 1945 ist der Schiffbau zum bedeutendsten Industriezweig des Ostseebezirks geworden. 36*000 Menschen arbeiten auf seinen vier Werften — der Warnowwerf t, der Neptunwerft, der Mathias-Thesen-Werft und der Volkswerft. Es sind weit über 1000 Fracht-, Fahrgast-, Spezialschiffe und Fischereifahrzeuge mit über 1,5 Millionen Bruttoregistertonnen, die auf den Werften des Bezirkes Rostock unter der Arbeiter«-und-Bauern- Machf gebaut wurden ...

  • der MMM?

    während der letzten Messe der Meister von Morgen stellten die jungen Neuerer hervorragende Exponate, Erfindungen und Neuerungen von hohem volkswirtschaftlichem Nutzen aus. »Neues Deutschland" sprach darüber mit dem 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates, Minister Erich Mafkowitsch ...

  • Forschungszentrum auf See

    Wismarer Mathias-Thesen-Werft baut modernstes und größtes Expeditionsschiff der Welt

    Mit dem Bau des bisher größten in der DDR konstruierten Expeditions- 'und Forschungsschiffes ist am 5. Februar auf der Wismarer Mathias- Thesen-Werft begonnen worden, im Juni dieses Jahres wird das Schiff auf Kiel gelegt, und im Februar 1965 soll es vom Stapel laufen. Das neue Schiff ist 124,2 Meter ...

  • Schneller schlachtreif

    Schweine werden schneller schlachtreif, wenn die Funktion der Schilddrüse gedrosselt wird. Die Firma Dr. Ponsold & Co. KG in Oschersleben versucht gegenwärtig mit sogenannten Sdiilddrüsenblockern den Stoffwechsel der Tiere so zu beeinflussen, daß sie trotz eines geringen Futterverbrauchs schneller das Endmastgewicht erreichen ...

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  • Bhilai

    I n Indien Ist eine Entscheidung gefallen, • die nicht nur von wesentlicher volkswirtschaftlicher Bedeutung, sondern auch von nicht zu leugnender politischer Tragweite ist: Die Sowjetunion wird dem Land beim Bau des Stahlwerks von Bokaro helfen. Schon in Kürze werden sowjetische Experten nach Indien kommen, um ohne jeden Zeitverlust die ersten Schritte für das neue Großprojekt einzuleiten, dessen Inangriffnahme durch westliche Sabotage tausend Tage lang verschleppt worden war ...

  • Geliebte (elektronische) Weiße Maus

    Ein Interessantes Experiment haben die Stadtväter der kanadischen Provinzhauptstadt Toronto am Ontario-See (1 650 000 Einwohner) unternommen. Unter Leitung des Verkehrsingenieurs Sam Cass wurde im Rathaus ein elektronischer Verkehrsrechner installiert, der heute schon die Verkehrsampeln an mehr als 200 Kreuzungen der Innenstadt steuert und der bis Jahresende die Weißen Mäuse an insgesamt 1000 Straßenecken ersetzen soll ...

  • Atomkraftwerk Belojarsk

    Am 28. April 1864 wurde der erste Block des I.-W-Kurtschatow-Atomkraftwerkes von Belojarsk mit einer ProjektleiitunS von 100 Q00 kW in Betrieb genommen. Die wissenschaftlichen und technischen Ideen, die dem Schema des Atomkraftwerkes Belojarsk zugrunde liegen, sind die gleichen wie bei dem 1954 in Betrieb genommenen weltersten sowjetischen Atomkraftwerk, allerdings auf einem weit höheren modernen Niveau ...

  • Präsident Johnson geht ins Volk

    FBI wählt Arm« aus

    New York (ND). Die amerikanische Zeitung »New York Times" brachte dieser Tage über die Wahlpropaganda-Reise von Präsident Johnson folgende Meldung; Inez (Kentucky) 10. Mai (SAD). Einig« Minuten lang saB d«r amerikanisch« Präsident Lyndon B. Johnson auf einem Holzstoß vor dem Haus von Tom Fletcher — dann stieg er in sein Auto und fuhr weiter ...

  • 27. November 1963

    .,. Am Sonntag war der Teufel los. mit den Viet-Cong-Guerillas. Wir unternahmen einen großen Luftangriff gegen sie — Hubschrauber und Fallschirmjäger. Ich stand um 4.30 Uhr auf, um meinen ersten Nachtangriff zu fliegen. Es war stockfinster ... Die Viet Congs erwischten an dem Tag einen Hubschrauber und eine B-26 (Bombenflugzeug), aber wir (die T-28) heizten ihnen ordentlich ein ...

  • Unvergeßliche Tage

    erlebt das Land am Nil. Nikita Chruschtschow, der Mann, der seit dem Sieg über die Suezaggressoren im Herzen jedes einfachen Fellachen lebt, ist aus dem fernen Moskau zu Besuch gekommen, um mit den Ägyptern ein einmaliges Ereignis zu feiern: Der launische Vater Nil, der zweitgrößte Strom der Erde, wird von kühnen sowjetischen und ägyptischen Menschen umgeleitet, um in einem künstlichen Felsenbett elektrischen Strom, lebensspendende Energie zu leisten ...

  • „Traumexpreß Tokio—Osaka

    Bis zu den Olympischen Spielen soll sie noch fertig werden, die schnellste japanische Eisenbahn, die die Landeshauptstadt mit Osaka, der größten Stadt im Süden des Landes, verbindet. Man rühmt, daß sie die Beisenden mit durchschnittlich 170 Kilometern je Stunde über die Entfernung von 515 Kilometern tragen wird ...

  • 7. Januar 1964

    ... Die Moral hat jetzt einen Tiefstand erreicht, besonders bei den Besatzungen der Kampfflugzeuge... Auf die Besatzungen wird keine Rücksicht genommen. Wir haben heute zwei Mann verloren. Der eine war ein recht guter Freund von mir. Wir können es uns nur so vorstellen, daß die Maschine einfach auseinandergefallen ist ...

  • 3. Januar 1964

    ... Unten in Soc Trang kam einer von den Fliegern auf die Idee, Steinkohlenstücke in unsere Napalmtanks zu tun. Napalm ist ein Brennstoff — ungefähr so ...-««^»rs»^ zähflüssig wie Honig. Wir haben zwei Tanks mit Napalm bei uns, die je 500 Pfund wiegen. Wenn man das Zeug abwirft, entzündet es sich und verbreitet Feuer im Umkreis von etwa 200 bis 300 Fuß ...

  • 20. Januar 1964

    ... Ich war In meinem ganzen Leben noch nie so einsam, unglücklich, enttäuscht und niedergeschlagen ... Ich bin hier, um für mein Land mein Bestes zu geben. Aber mein Land tut nichts für mich oder meine Kumpel oder auch nur für sich selbst. Ich liebe Amerika. Mein Land ist das beste Land, aber es ist zu weich und hat keine Courage ...

  • „Idioten dirifiiereu dm ff %ß

    Westliche Zeitungen veröffentlichten In diesen Tagen die Meldung, daß sich die Bonner Regierung jetzt direkt am Krieg gegen die Bevölkerung Südvietnams beteiligen will. Staatssekretär von Hase habe, so wird berichtet, „die Möglichkeit eines militärischen Beitrags der Bundesrepublik in Südvietnam nicht aus» geschlossen" ...

  • 21. Dezember 1963

    ... Es ist hier alles so durcheinander "... Die Armee versucht zu beweisen, daß die Luftwaffe nichts taugt, und umgekehrt. Lächerlich J ... Zwischen den Obersten und Generalen ist "ein großer Machtkampf im Gange. Und diese Idioten hatten meistens 'überhaupt gar keine Ahnung, was es heißt, unmittelbar im Kampf zu stehen ...

  • 21. Februar 1964

    ... Dienstag abend wurde Jack abgeschossen. Er kam mit seiner Maschine in die Nähe eines Lagers der Special Force und kam unversehrt heraus. Die Maschine brannte aber völlig aus. Arthur kam von seinem siebenten Tiefflugeinsatz nicht zurück. Ich weiß nicht, was passiert ist — ob er abgeschossen wurde oder ob seine Instrumente versagt haben ...

  • 14. November 1963

    .... Wir benutzen Ausrüstungen und Bomben aus dem zweiten Weltkrieg1,'und die sind nicht allzu zuverlässig. Es ist interessant hier. Alle arbeiten zusammen, Offiziere und Mannschaften ... Wir 23 Piloten machen mit unseren T-28 (für den taktischen Einsatz bestimmte Maschinen) den ganzen Krieg im Mekong-Delta ...

  • 26. Januar 1964

    ... Ich habe die ganze Woche fast nichts getan.* Ich brauchte die Ruhe sehr notwendig. Ich glaube, ich war kampfmüde oder wie man das nennen will. Ich habe jetzt 50 Einsätze hinter mir, fast ohne irgendeine Pause. Das geht auf die Nerven und auf die Stimmung. Ich hasse es, morgen wieder an die Arbeit zu gehen, denn wir haben zwei Kampfwochen vor uns ...

  • 29. Februar 1964

    ... McNamara war hier, machte seine übliche Tour und ist wieder abgeflogen, um mit seiner Handvoll Idioten den Krieg zu dirigieren. Wir nennen sie „McNamaras Band". Ich hoffe, daß dieser Mann bald mal irgend etwas Richtiges unternimmt. Wenn er nur mal eine Sache richtig machen würde, dann würde es schon ...

  • 22. März 1964

    ... Ich habe wieder eine ganze Menge Einsätze geflogen. Wir haben Jetzt nur noch 20 Piloten und elf Maschinen. Dadurch müssen wir ganz schön 'ran. Das war Hauptmann Shanks letzter Brief. (Aus „U.S. News and World Report«)

Seite 11
  • Berliner Geschichten

    16. Mai 1964 L ND Z Nr. 134, Seite 11 B Ehre seinem Andenken! Im Alter von 88 Jahren starb unser Genosse Georg Kutter aus der WPO 7/8. Er war Mitglied der Partei seit 1905. Trauerfeier: 16. Mai, 10.30 Uhr, Markus/Andreas-Friedhof, Hohenschönhausen, Berliner Straße. Kreisleitung Friedrichshain IN EINEM SATZ Den Haag ...

  • Engere Zusammenarbeit

    DDR—Jugoslawien Kommunique über eine Tagung des neuen Wirtschaftsausschusses

    Belgrad (ADN-Korr.). Das auf Grund eines Abkommens gebildete Komitee für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen der DDR und der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien hat nach seiner ersten Tagung folgendes Kommunique veröffentlicht: „Auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen den Regierungen der DDR und der SFRJ wurde in Belgrad in der Zeit vom 11 ...

  • „Nicht aktuell"

    Westzeitungen sprechen sehr kleinlaut über den Ausgang der Aktion; die vor wenigen Tagen als .Initiative in der Deutschlandpolitik" großspurig anlief. Die Westberliner „Morgenpost" konstatiert: «Die deutsche Frage ist aufs Abstellgleis geschoben, ober diesen Tatbestand kann es nach der eben beendeten NATO-Tagung im Haag keinen Zweifel mehr geben," Nur Außenminister Schröder preist seinen ...

  • Suslow sprach auf dem KPF-Parteitag

    Paris (ADN). Die letzten Jahre sind durch das Erstarken der sozialistischen Länder, der internationalen Arbeiter- und kommunistischen Bewegung, durch neue Siege des nationalen Befreiungskampfes der Völker, durch weitere Erfolge der Kräfte des Friedens und der Demokratie in der ganzen Welt gekennzeichnet, erklärte Michail Suslow am Freitag auf dem XVII ...

  • Sansibar kennt seine Freunde

    Paul Scholz: Freche Einmischung Bonns in die Angelegenheiten anderer

    Berlin (ND). Die Deutsche Demokratische Republik ist bereit, die gleichen freundschaftlichen staatlichen Beziehungen, wie sie zu Sansibar bestehen, auf die Vereinigte Republik Tanganjika und Sansibar auszudehnen. Das erklärte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz am Freitagabend in einem Fernsehinterview ...

  • Ist das Freiheit und Menschlichkeit?

    Kaum ist der amerikanische Kriegsminister von seinen Besuchen in Bonn und Südvietnam, zurückgekehrt, da wird die Weltöffentlichkeit durch neue aggressive Aktionen der USA-Imperialisten' alarmiert. Kaum hat Bonn als einziger NATO- Partner sich öffentlich bereit- erklärt, die amerikanische Aggressionspolitik mit Geld, Waffen und Menschen auch außerhalb des NATÖ-Aggressionsbereiches, z ...

  • Auseinandersetzungen

    Den kleineren NATO-Ländern, zu deren Sprecher sich der belgische Außenminister Spaak gemacht hatte, wurde die-Zustimmung zu diesem Passus erst nach längeren Auseinandersetzungen abgerungen. Der belgische Außenminister hatte erklärt, daß die von Bonn gewünschte Initiative nicht aktuell sei. Gleichzeitig hatte er sich scharf gegen die zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und Westdeutschland geführten Sonderbesprechungen gewandt ...

  • Freundschaft und Verständnis

    Die Beratungen verliefen in einer Atmosphäre der Freundschaft und des vollen gegenseitigen Verständnisses. Sie sind ein wesentlicher Beitrag zur weiteren Entwicklung der Zusammenarbeit sowie zur Vertiefung der ökonomischen und politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern. An der Arbeit des Komitees ...

  • Botschaft Chruschtschows an Ikeda

    Gemeinsame Erklärung gegen unterirdische Kerntests vorgeschlagen

    Tokio (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat an den japanischen Ministerpräsidenten Hayato Ikeda eine Botschaft gerichtet, in der unter anderem ein gemeinsamer sowjetisch-japanischer Appell zur Einstellung von unterirdischen Atomtests vorgeschlagen wird. Das teilte laut Kyodo der japanische Außenminister Masayoshi Ohira am' Freitag in Tokio mit ...

  • Demonstration der Lebensfreude

    In drei Marschsäulen durch die Innenstadt / Vier Meter großer Bär an der Spitze

    In drei großen Marschblöcken demonstrieren am Pfingstsonntag die Festteilnehmer durch die Innenstadt zum Marx- Engels-Platz. Sicher wird sich kein Berliner dieses frohe Bild entgehen lassen wollen. Und viele von denen, die den Straßenrand säumen, werden sich an das erste und zweite Deutschlandtreffen erinnern, bei denen sie selbst im Blauhemd dabei waren ...

  • Wünsche Bonns wurden nicht erfüllt

    Enttäuschung über den Ausgang der NATO-Konferenz in Den Haag

    Bonn (ND). In Bonner Regierungskreisen wird der Ausgang der NATO-Konferenz in Den Haag als Mißerfolg gewertet, da Außenminister Dr. Schröder den ihm mitgegebenen Auftrag nicht zu erfüllen vermochte. Auf Beschluß der.Bonner Regierung sollte er die USA, Großbritannien und Frankreich für eine „diplomatische Initiative" im Sinne der Bonner Einverleibungswünsche hinsichtlich der DDR- gewinnen ...

  • Zu Besuch in Dresden

    Dresden (ND). Die von Edvard Kardelj geleitete jugoslawische Parlamentsdelegation besuchte am Freitag Dresden. Die Gäste wurden von Peter Florin, Mitglied des ZK und Stellvertreter des Vorsitzenden des Außenpolitischen "Ausschusses der Volkskammer, und vom jugoslawischen Gesandten in der DDR, Djuro Jovict begleitet ...

  • BVG während des Festumzuges

    Am Sonntag, dem 17. Mai (1. Pfingstfeiertag), durchfahren die Verkehrsmittel der BVG etwa ab 8.30 Uhr nicht mehr die Innenstadt. Folgende Straßenbahn-* O-Bys- und Omnibuslinien werden bis zur Beendigung der Demonstration verkürzt, umgeleitet oder eingestellt. Straßenbahnlinien 22, 46, 63, 69, 70,7t; 72, 74 und 82 ...

  • London winkt ab

    London (ND). Die britische Regierung hat laut DPA erklären lassen, daß die Bekräftigung der Deutschlandpolitik der NATO, wie sie in dem Kommunique^ der NATO-Konferenz zum Ausdruck komme; „zwar voll der britischen Haltung entspreche, aber nach Meinung Londoner Stellen mit der Einschränkung gesehen werden sollte, daß neue Initiativen gegenüber den Sowjets zur Zeit wenig Aussicht auf Erfolg haben" ...

  • Gruß des ZK an Partei der Arbeit der Schweiz

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee hat dem VIII. Parteitag der Partei der Arbeit der Schweiz vollen Erfolg gewünscht und allen Mitgliedern der Partei herzliche Kampfesgrüße übermittelt. Die Mitglieder unserer Partei, heißt es in dem von Walter Ulbricht unterzeichneten Telegramm, wüßten „den Beitrag hoch ...

  • Wilson bleibt dabei

    London (ADN). Die Führung der Labour Party hat in einer Erklärung betont, daß die Partei auch nach einem möglichen Wahlsieg im Herbst als Regierungspartei die Schaffung der geplanten multilateralen NATO-Atomstreitmacht ablehnen würde. Die Parteiführung dementierte damit anderslautende Berichte aus Washington ...

  • In Kisten verpackt

    Sansibar (ADN-Korr.). Die gesamte Ausrüstung der bisher auf Sansibar bestehenden amerikanischen Satelliten- Beobachtungsstatioh ist nach einem Bericht der Zeitung „East African Standard^ jetzt im Hafen von Mombasa in Kenia eingetroffen. Die Anlagen werden gegenwärtig in Kisten verpackt, um Ende dieses Monats nach Amerika verschifft zu werden ...

  • Jetzt auch Basutoland

    London (ADN). Der britische Commonwealthminister Duncan Sandys hat am Freitag im Unterhaus bekanntgegeben, daß in London ein Abkommen über die Einführung einer neuen Verfassung für Basutoland erzielt worden ist. Das Land soll ein Jahr, nachdem „das Volk von Basutoland durch das Parlament oder durch eine Volksabstimmung seinen Wunsch nach Unabhängigkeit bestätigt hat", seine Selbständigkeit erhalten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Ein mit seinem Kern über dem westlichen Mitteleuropa liegendes Hoch dehnt seinen Einfluß auf ganz Deutschland aus. Aussichten für Sonnabend: Vielfach heiter und trocken, nur an der Küste zeitweise wolkig und noch vereinzelt Schauer möglich. Schwacher bis mäßiger Wind um West mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 20 Grad ...

  • Piratenakt der USA

    New York (ADN/ND). Kuba hat UNO- Generalsekretär U Thant auf den jüngsten Piratenakt gegen die Inselrepublik aufmerksam gemacht und vor den schwerwiegenden Konsequenzen für den Frieden gewarnt, die daraus entstehen könnten. Bei dem Überfall eines von Florida ausgelaufenen Piratenschiffes auf den kubanischen Hafen Pilon waren eine Zuckerfabrik zerstört, Häuser beschädigt und eine Frau sowie ein achtjähriges Mädchen verletzt worden ...

  • AUS DER HAUPTSTADT

    Erich Wirth 60 Jahre

    Das Zentralkomitee beglückwünscht •Genossen 'Erich -Wirth, Mitglied des ZK, Leiter des Bezirkskabinetts „Neue Tech- .nik'.' .in .Dresden, .zu seinem heutigen 60. Geburtstag. Genosse Wirth, seit 1928 Mitglied der KPD, ist der Initiator, der Bewegung- des Schnelldrehens. Er wurde mit dem Nationalpreis ausgezeichnet ...

  • Beschlagnahme begann

    Tunis/Paris (ND/ADN). In Tunesien hat dje Beschlagnahme des ausländischen Bodenbesitzes begonnen. Als erstes Objekt wurde am Donnerstag das 10 750 Hektar große Gut „Enfida", das einer französischen Gesellschaft gehörte, von Regierungsbeauftragten übernommen. Frankreich hatte am Mittwoch versucht, durch Stopp der Wirtschaftshilfe für den nordafrikanischen Staat die Rücknahme des"neuen Bodengesetzes zu erzwingen ...

  • Genosse Rudolf Nowak tödlich verunglückt

    Berlin (ND). An den Folgen eines Autounfalls starb am 14. Mai das Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB und Vorsitzender der BGL der Großbaustelle Erdölverarbeitungswerk Schwedt (Oder), Genosse Rudolf Nowak. In einem Nachruf des Bundesvorstandes des FDGB werden die Verdienste des langjährigen Gewerkschaftsfunktionärs, der Träger der „Fritz- Heckert-Medaille" ist, beim Aufbau von Schwedt hervorgehoben ...

  • Bonn stützt Saigon

    Bonn (ADN). Die Bundesrepublik wird sich mit jährlich 80 Millionen Mark an der „Hilfeleistung" für den schmutzigen Krieg in Südvietnam beteiligen. Dies wurde in Bonn von gut informierter diplomatischer Seite bekannt, meldet der Bonner „Generalanzeiger" am Freitag. Die Zeitung fügt hinzu: „Dieser Betrag würde einer Verdoppelung der bisherigen (westdeutschen Hilfe für Südvietnam entsprechen ...

  • Der westdeutsche Presserat

    hat sich' am Freitag in einer Resolution an den Bonner Kanzler Erhard für einen Zeitungsaustausch zwischen beiden deutschen Staaten ausgesprochen. In der Resolution wird die Bonner Regierung aufgefordert, „beschleunigt alle Schritte zu unternehmen", damit der von Walter Ulbricht vorgeschlagene Zeitungsaustausch verwirklicht, werden kann ...

  • Times: Wenig oder gar nichts

    In der Londoner „Times" vom Freitag wird bestätigt, daß die Westmächte es abgelehnt haben, in der Deutschlandfrage „eine neue diplomatische Offensive gegen Rußland einzuleiten". Im übrigen meint das Blatt, daß die NATO-Konferenz wenig oder gar nichts an Ergebnissen gebracht habe, was aber keine Tragödie sei ...

  • Bonns Präsident Lübke

    ist am Freitag von seiner dreiwöchigen Reise durch Peru, Chile, Argentinien und Brasilien wieder in Bonn eingetroffen. Ziel seiner Reise war es, den westdeutschen Monopolen Einflußsphären in den lateinamerikanischen Staaten zu sichern und diese Länder auf die Ausschließlichkeitspolitik Bonns festzulegen ...

  • Besuch am Boten Meer

    Assuan (ND/ADN). Ministerpräsident Chruschtschow ist am Donnerstag, begleitet von Präsident Nasser und Vizepräsident Amer. nach Ras-Benas am Roten Meer geflogen. Zuvor hatte er in Assuan den Außenminister von Tanganjika und Sansibar. Kambona. auf dessen Ersuchen zu einer Unterredung empfangen.

  • IN EINEM SATZ

    Den Haag. Der holländische Außenminister Luns reist demnächst In die Sowjetunion. Panama City. Marco A. Robles Ist am Sonntag zum neuen Präsidenten Panamas gewählt worden. New York. Ein in Detroit lebender Finne wurde jetzt als lOmillionster Besucher des UNO-Gebäudes in New York begrüßt.

  • Zwei Sitze für die KP

    London (ND/ADN). Zum erstenmal hat die KP Großbritanniens bei den schottischen Grafschaftswahlen zwei Abgeordnetensitze gewonnen. Auch die Gemeindewahlen verliefen für die Kommunisten erfolgreich. In Fifeshire erhielt ihr Kandidat doppelt soviel Stimmen wie sein Labourgegner.

  • Bleiben in Kraft

    New York (ND/ADN). Alle von Tanganjika oder der Volksreßublik Sansibar abgeschlossenen Verträge und Abkommen werden auch nach der Vereinigung der beiden Länder in Kraft bleiben. Das Außenministerium der Union hat dies UNO-Generalsekretär Uf Thant in einer Note mitgeteilt.

  • Das Jugendgesetz

    der DDR ist von der Bremer Zeitung „Neues Echo" gewürdigt worden. „Wir sind hier noch weit entfernt von der Verwirklichung der Rechte unserer Jugend auf Bildung, auf Erholung, auf Arbeit, auf Schutz vor Ausbeutung", schreibt die Zeitung über Westdeutschland.

  • Vorschläge bis 1970

    t beide Länder nützlich und von Bedeutung sind. Es wurden Maßnahmen beschlossen, die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit im beiderseitigen Interesse wesentlich zu vertiefen, neue Formen anzuwenden und auf weitere Gebiete der Wirtschaft auszudehnen.

  • Dank aus Laos

    Berlin (ADN). König Savang Vatthana von Laos dankte in einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, mit herzlichen Worten für die anläßlich des Nationalfeiertages von Laos übermittelten Glückwünsche.

  • Kinderarbeit

    ist vom bayrischen Ministerrat erlaubt worden. Kinder des 8. Schuljahres sollen in den bayrischen Schulen vom Unterricht befreit werden, wenn sie im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern eine Arbeitskraft ersetzen müssen.

  • Metallarbeiter streiken

    in drei, Abteilungen der Velberter .Metallfirmä Küpperscheeg und Voß. Mit dem Streik beantworten die Arbeiter die Weigerung der Firmenleitung, eine ab 1. April wirksam gewordene Tariflohnerhöhung zu zahlen.

  • Sie lassen es nicht

    Washin«ton (ADN). Die USA haben am Freitag in der Wüste von Nevada eine weitere unterirdische Atomexplosion ausgelöst. Es handelt sich um den neunten Atomwaffenversuch seit Beginn des Jahres

  • Ein Explosionsunglück

    hat sich im Paderborner Bundesbahnausbesserungswerk ereignet. 10 Arbeiter wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Azetylenaufbereitungsanlage ist bei dem Unglück vollständig zerstört worden.

  • KURZ BERICHTET

    Ein Friedenszug

    Berlin—Moskau hat am Donnerstagabend die Hauptstadt der DDR verlassen. Mit ihm traten 250 westdeutsche und 50 Bürger aus der DDR eine „Reise des guten Willens" in die Sowjetunion an.

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  • UdSSR-Olympiaauswahl gewann 4:0

    Die Fußball-Olympiaauswahl der UdSSR gewann in Leningrad ein Übungstreffen für die beiden Ausscheidungsspiele mit der DDK gegen die CSSR- Oberliga-Mannschaft Jednota Trencin überlegen mit 4:0 (1:0). Burtschalkin (21. und 61.), Maslow (50.) und Turjantschik (78.) erzielten die Treffer für die sowjetische Olympiaelf ...

  • 6. Etappe von Berlin nach Leipzig über 193 km Zweiter rumänischer Etappensieg durch Stoica / Harte Seitenwindfahrt in die Messestadt

    Von unseren Sonderberichterstattern Klaus Ullrich und Dieter Wales Die Friedensfahrt hat die ersten 900 Kilometer mit einem Stundenmittel von über 42 km hinter sich gebracht, und diese Ziffer ist so imponierend, weil nach den ersten Scaönwetteretappen seit Poznan Regen, Seiten- und Gegenwind den Fahrern das Leben schwer werden ließen ...

  • 140 km

    Eingangs Marzahna, nach 107 km, sieht es nach einer Vorentscheidung aus, als nach Sturz von Kegels und Volf das Feld auseinanderreißt. Unsere gesamte Mannschaft, die ununterbrochen zu den Tempomachern gehört, ist in der 41 Mann starken Spitze. Sieben Kilometer weiter ist zwar alles erneut beisammen, aber hinter Wittenberg unternimmt ein Fahrer allein das Wagnis, abzufahren: Der bärenstarke Belgier Spruyt gewinnt schnell Boden, während am Büfett in Pratau Ampler zu Fall kommt ...

  • TAGEBUCH

    Die Straße ist lang, der Kampf tobt auf jedem Meter. Es bleibt keine Muße, sich an blühenden Obstbäumen zu erfreuen. Abseits vom Asphalt ein kleiner Friedhof: niedrige Mauer, graue Grabsteine, Blumen und kniehohes Gras. Die Augen unserer Jungen fliegen inmitten der Hetze nach rechts, wo hinter der Mauer Manfred Brüning seine letzte Fahrt beendete ...

  • Stimmen • Urteile • Meinungen

    HERBERT WEISBROD

    Trainer der DDR-Mannschaft Einmal mehr bewies sich, daß in diesem "Jahr der Kampf um die Plätze in der Mannschaftswertung das Rennen bestimmt. Der heftige Seitenwind hätte dazu führen können, daß heute eine Vorentscheidung fällig gewesen wäre. Aber die, Ausgeglichenheit der an der Spitze liegenden Mannschaften verhinderte das erneut ...

  • VESELIN PETROVIC

    Trainer der jugoslawischen Mannschaft Ich fuhr die Friedensfahrt1 zwischen1 1956 und. 1959 viermal als Aktiver.und wurde 1957 Neunter. Nach fünfjähriger Unterbrechung kehrte ich nun als Begleiter zum Rennen zurück. Die Organisation hat ihr hohes Niveau behalten. Und auch. sonst stimmen 'Name und Charakter der , Fahrt weiterhin vollkommen überein ...

  • Das Etappenresultat

    Etappeneinzelwertung

    L Stoica (Rumänien) 4:46:24, 2. Tscherepowitsch (UdSSR) 0:30 zur* 3. Schejbal (CSSR) 1:00 zur., 4. Sprayt (Belgien), 5. Van den Neste (Belgien), 6. Gazda (Polen), 7. Smolik (CSSR), 8. Labrouille (Frankreich), 9. Hautamäki (Finnland), 10. Kapitonow (UdSSR), 11. Kulibin (UdSSR), 12. Prisette (Frankreich), 13 ...

  • 96 km

    Die Franzosen Glais und Gougault lassen sich vor Potsdam zurückfallen, um ihren Landsmann Petit, der Reifenschaden hatte, heranzuführen. Als es dem Prämienspurt in Treuenbrietzen entgegengeht, den Van den Neste vor Dumitrescu und Froud gewinnt, können die Dänen Skibby und Fjord, Velickovic (Jugoslawien), Benger (drei Kontinente) und Aalto (Finnland) nicht mehr folgen, und auch Froud fällt nach dem Spurt zurück ...

  • 51km

    Nach einem Husarenritt des Franzosen Labrouille und des Ungarn Maho vom Start weg bis Adlershof nehmen die Staffeln den Kampf gegen den kalten Wind auf. Das Blau unserer Jungen und der „Gelbe" Jan Smolik sind immer wachsam im Vordertreffen zu sehen. Auf der Kante reißt hinter Schönefeld bei 40er Tempo eine Gruppe von 30 Fahrern ab ...

  • IVAR WESTBY

    Norwegischer Friedensfahrer der, Drei-Kontinente-Mannschaft Schade, daß ich im Interesse meiner Gesundheit ausscheiden mußte. Ich fand die Idee dieser internationalen Mannschaft gut: Aber 1965 wollen wir Norweger wieder mit einer eigenen starken Mannschaft kommen. Die sechs besten Norweger haben jetzt im Prinzip ähnliche Formen des Konditionstrainings übernommen wie unsere erfolgreichen Eisschnelläufer ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w I, Mauerstraße 39/40 Tel. 22 03« - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 00 14 - 'Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 38, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Der Etappensieger

    Der 24jährige Angestellte aus Bukarest ist schon zum fünftenmal bei der Friedensfahrt dabei. Seine bisherigen Plazierungen: 1959: 48. - 1960: 26. - 1961: 19. - 1963: 45. Er fuhr mit Rumäniens Mannschaft im April in Tunesien und belegte dort den 29. Platz. Sein Sieg ist ein Beweis für die glänzende Vorbereitung der Rumänen, die in diesem Jahr zweifellos zu den ganz großen Favoriten der Friedensfahrt zählen ...

  • RUDI KIRCHHOFF

    DDR-Friedensfahrer 1952 „^"-Mitarbeiter 1964 Großartige Leistungen unserer-Jungen: Der Radwechsel von Dieter Mickein, die Verfolgungsjagd von Klaus Ampler nach seinem Sturz. Großartig auch die Alleinfahrt des Belgiers Spruyt. Dazu gehörte viel Mut und nicht viel weniger Kraft, wenn er wohl auch zu früh gestartet war und deshalb mit einem Prämiensieg zufrieden sein mußte ...

  • DIE HEUTIGE ETAPPE

    Die siebente Etappe mit insgesamt 162 km von Leipzig über Halle, Eisleben, Sangerhäusen, Artern, Gebesee nach Erfurt darf mit Ausnahme einer kleineren Steigung nach 100 km noch einmal als Flachetappe gelten. Am Ziel werden die Fahrer zwischen 16.20 und 16.50 Uhr erwartet.

  • NACHRICHTEN

    Die kubanische Mannschaftsleitung überreichte kurz vor der Abfahrt aus der Hauptstadt der DDR den Organisatoren als Erinnerung eine Flagge ihrer Heimat.

  • Wie das Rennen steht: Gesamteinzelwertung —Wie das Rennen steht: Gesamteinzelwertung — Wie das Rennen steht; Gesamtmannschaftswertung — Wie das Rennen Zielinski

    1:38 zur. Gazda 1:54 zur. Stoica 1:54 zur. 60:53:46 2:20 zur. 3:23 zur.

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„18,20, passe — Berlin ist große Klasse!" Das Fest beginnt Musik und Weiße mit Schuß Eure Solidarität öffnete uns den Kerker .. DDR weitet in Blau Wirtschaftsabkommen DDR—Jugoslawien Erstes Erlebnis in der neuen Heimat Walter Ulbricht an die Jugendstafette: Berlin gänzlich verändert
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