18. Apr.

Ausgabe vom 02.05.1964

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  • I. Mai 1964 in der DDR — Kampf- und Feiertag der Arbeiter und des gesamten Volkes / Demonstrationen und Volksfeste — Ausdruck schöpferischer Arbeit und der Lebensfreude ;

    Von der Ehrentribüne winkten den Berlinern ferner Mitglieder und Kandidaten des Politbüros, Mitglieder des Staatsrates, des Ministerrates, des Präsidiums der Volkskammer und des Nationalrates der Nationalen Front, der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, derv Botschafter der UdSSR, P. A. Abrassimow, und Armeegeneral Jakubowski zu ...

  • Kompaß

    Werktätige der Hauptstadt Berlin! Männer und Frauen der Deutschen Demokratischen Republik! Liebe Jugend! Liebe ausländische Gäste! Im Auftrage des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland begrüße und beglückwünsche Ich euch zum 1 ...

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  • Das Programm des Sozialismus — unser zuverlässiger Kompaß

    (Fort$etzung von Seite 1) militärische Zwecke als einen Schritt zur Entspannung. Wir begrüßen alle Schritte, die diesen Zielen dienen. Wir werden von unserer Seite alles tun. was zur Entspannung und Verständigung zwischen beiden deutschen Staaten und in der Welt beiträgt. Unsere Zeit ist die Zeit tiefgehender Veränderungen im sozialen Leben der Menschen und der Staaten ...

  • Schau der Kraft und Lebensfreude

    Maidemonstration der Moskauer Werktätigen — einmütiges Bekenntnis zur Leninschen Politik der KPdSU Traditionelle Maiparade auf dem Roten Platz bewies erneut: Der Frieden hat die stärksten Waffen

    Traditionell und doch immer wieder von neuem ein überwältigendes Erlebnis mit neuen Akzenten, neuen Höhepunkten und Überraschungen — das ist die Maidemonstration im Herzen des größten und mächtigsten Landes des sozialistischen Lagers auf dem Roten Platz in Moskau. Vorbei am Mausoleum des unsterblichen ...

  • Arbeiterforderungen gegen Maßhaltekanzler

    Revanchist Erhard beschimpft Gewerkschaften / Brandts Widerspruch: Lob für Passierscheinabkommen, aber Rückzug vor Bonn

    Berlin (ADN/ND). Bei den Maidemonstrationen in den westdeutschen Großstädten und in Westberlin traten in diesem Jahr besonders stark die Forderungen der Arbeiter gegen die von der Bonner Regierung betriebene Atomrüstung und. die damit verbundenen rigorosen Preissteigerungen hervor. Der westdeutsche Kanzler ...

  • Bonner Ablenkungsmanöver

    Verhandlungsangebote der DDR-Regierung liegen vor

    Berlin (ADN). Wie ADN erfährt, wandte sich der Landrat des westdeutschen Kreises Bad Hersfeld, Edwin Zerbe, an den Vorsitzenden des Rates des Kreises Bad Salzungen, Scharfenberg, um Besprechungen über Fragen zu führen, die jedoch nicht in die Kompetenz von örtlichen Organen fallen, sondern den Zuständigkeitsbereich der zentralen staatlichen Organe beider deutscher Staaten betreffen ...

  • Frieden - Maibanner aller Völker

    Eindrucksvolle Kundgebungen im Zeichen internationaler Solidarität

    Berlin (ND/ADN). Der diesjährig« Internationale Kampftag der Arbeiterklasse, der die Werktätigen aller Länder zum 74. Mal zu eindrucksvollen Kundgebungen und Demonstrationen vereinte, stand im Zeichen der internationalen Solidarität und des entschlossenen Kampfes für Frieden, Abrüstung und friedliche Koexistenz ...

  • Hamburg

    Die diesjährige Maikundgebung und -demonstration in Hamburg standen völlig im Zeichen der Forderung nach einer Wende in der westdeutschen Poliük. Der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Adolph Kummernuß, geißelte vor 30 000 Gewerkschaftern die Versuche rechter SPD-Führer, die westdeutsche Arbeiterschaft zur Aufgabe ihrer Kampfdemonstration am 1 ...

  • Stuttgart

    Vor 8000 Stuttgarter Arbeitern und Angestellten betonte der IG-Metallvorsitzende Otto Brenner, daß der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse und seine Losungen den Sinn nicht verloren haben. Der Kampf für den Frieden und gegen den Rüstungswahnsinn stehe gerade heute im Atomzeitalter wie einst an erster Stelle aller gewerkschaftlichen Forderungen ...

  • Präsident Ben Bella „Held der Sowjetunion"

    Moskau (ADN). Dem algerischen Staatspräsidenten Ben Bella ist am Freitag der Titel „Held der Sowjetunion" verliehen worden. In dem Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets heißt es, die Auszeichnung erfolge in Anerkennung der hervorragenden Verdienste Ben Bellas im Kampf um die Freiheit und Unabhängigkeit des heroischen algerischen Volkes ...

  • Gelsenkirchen

    Von der diesjährigen Maikundgebung in Gelsenkirchen berichtet unser Ruhrgebietskorrespondent Hako: Auf der Hauptkundgebung in dei Altstadt, die in diesem Jahr nahezu doppelt so stark besucht war wie in den letzten Jahren, demonstrierten die Arbeiter' gegen Aufrüstung, Notstandsgesetze und soziale Demontage ...

  • Bonner Militärs in Ankara

    Ankara (ADN/ND). Der Bonner Kriegsminister von Hassel ist, begleitet von dem schwerer Kriegsverbrechen überführten Bundeswehr-Generalinspekteur Trettner, zu einem fünftägigen Besuch in der türkischen Hauptstadt eingetroffen. Auf dem Besuchsprogramm stehen Verhandlungen über ein Abkommen, das dem aggressiven türkischen NATO-Partner durch „technische Hilfsmaßnahmen" weitere Bonner Unterstützung garantieren soll ...

  • Frankfurt (Main)

    Die Ablehnung der Atomrüstungspolitik, die Entfernung der Nazis aus öffentlichen Ämtern und keine Beteiligung Bonns an der multilateralen NATO-Atomstreitmacht standen im Mittelpunkt der Maiforderungen in Frankfurt (Main). Der Vorsitzendedes Landesbezirks Hessen, Leuninger, wandte sich scharf gegen die Versuche einiger rechter SPD-Führer, Kundgebungen und Demonstrationen zum 1 ...

  • Isabella Blume KP-Mitglied

    Brüssel (ADN). Isabella Blume, Mitglied des Büros des Weltfriedensrates, ist der Kommunistischen Partei Belgiens beigetreten, berichtete am Freitag „Le Drapeau Rouge". Die bekannte Friedenskämpferin ist Trägerin des Internationalen Leninpreises „Für Festigung des Friedens zwischen den Völkern".

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktionssekretär; Hor»t Bitschkowski. Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter. Liselotte Thoms. Dr. Harald Wessel

  • 57 Staaten gegen Apartheid

    New York (ADN). Die Einberufung des UNO-Sicherheitsrates haben 57 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen am Donnerstagabend in einem Schreiben an den derzeitigen Präsidenten des Rates. Dr. Jifi Häjek, verlangt. Der Sicherheitsrat solle die ,~gefährliche Lage" in Südafrika behandeln. ;

  • Demonstrant in Lissabon ermordet

    Lissabon (ADN). Die Polizei des faschistischen Diktators Salazar ist bei ihrem rücksichtslosen Vorgehen gegen Maidemonstranten selbst vor einem Mord nicht zurückgeschreckt. Wie Reuter am Freitagabend aus Lissabon meldet, wurde ein Mann erschossen und ein weiterer verwundet

  • AUS ALLER WELT KURZ BERICHTET

    Peking (ADN). Der Botschafter: aer deutschen Demokratischen^Republik" "ftt der Volksrepublik China, Günter Köhrf, bat am Donnerstag Ministerpräsident Tschou En-lai einen Besuch abgestattet, meldet Hsinhua.

  • Mikojan reist nach Japan

    Tokio (ADN). Eine Delegation des Obersten Sowjets der UdSSR unter Leitung von Anastas Mikojan wird am 13. Juni zu einem offiziellen Besuch in Japan eintreffen.

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  • Das „Q" neben der roten Nelke

    Machtvolle Demonstrationen mit neuen Erfolgen zur Stärkung unserer Republik

    Zwischen Elbe und Oder, von Kap Arkona bis zur Werra bestimmten am Morgen des 1. Mai in den Städten und Gemeinden der DDR das Rot der Arbeiterfahnen und festlich gestimmte Menschen das Bild auf Straßen und Plätzen. Mit Böllerschüssen und dem Sirenengeheul der im Hafen liegenden Schiffe begann in Rostock die Demonstration von hunderttausend Werktätigen ...

  • Neben dem Arbeiter der Handwerker und Komplementär

    So wie der Aufbau des Sozialismus in unserer Republik zur Sache aller geworden ist, ist auch dieser 1. Mai Kampfund Feiertag aller Schichten unseres Volkes. So marschieren neben den Arbeitern der Berliner Betriebe und den Genossen aus den Wohngebieten Vertreter aller Schichten der Berliner Bevölkerung ...

  • Panzerabwehrlenkraketen

    Nach der Ansprache des Genossen Alfred Neumann beginnt der Vorbeimarsch der Paradeformationen, eröffnet vom Marschblock der ersten sozialistischen deutschen Militärakademie „Friedrich Engels". Zwölfreihige Karrees, denen die im Maiwind flatternden Truppenfahnen vorangetragen werden, nahen: Sechs Marschblöcke der Offiziersschulen ...

  • Prominente Kunden beim Buchbasar

    Gemeinsam mit den Berlinern feierten auch führende Repräsentanten der DDR auf den traditionellen Volksfesten den 1. Mai. Überall wurden sie von den Werktätigen der Hauptstadt herzlich begrüßt. In der Karl-Marx-Allee, beim Schriftstellerbasar, hatten es die Berliner schnell spitz gekriegt, daß hohe Gäste unter ihnen weilten ...

  • . Erste Bilanz im Wettbewerb

    Die Demonstration erhält ihr Gepräge vom Aufmarsch des arbeitenden Berlins. Von den Linden und der' Karl-Liebknecht-Brücke nähern sich, zwei mächtigen Strömen gleich, die Berliner Werktätigen dem Kundgebungsplatz, voran der Block der Aktivisten. Dreitausend tragen an diesem 1. Mai die traditionelle rote Schärpe ...

  • Unsere Jungen Pioniere

    Während Tausende Junge Pioniere und Schüler die Hälse recken, rufen und klatschen, stürmt ein Dutzend zur Ehrentribüne. Frühlingsblumen überreichen sie den Männern, die in einem kampferfüllten Leben die Voraussetzungen dafür schufen, daß diese Jungen'in einem sozialistischen Staat aufwachsen und den Kommunismus erbauen werden ...

  • 'Die mauptstadt marschiert

    Unsere Reporter Ursula Rebetzky und Herbert Naumann berichten vom Marx-Engels-Platz

    Nun sind die Bäume doch grün geworden. Am Himmel helle Wolkenschleier, dann und wann strahlendes Blau. 1. Mai in Berlin! Der Marx-Engels-Platz, die traditionelle Stätte der Demonstrationen der Berliner, wird von den neuen und wiedererstandenen Bauten des Staatsratsgebäudes, des Operncafes und der Nationalgalerie begrenzt ...

  • B eisammensein führender Persönlichkeiten

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 1. Mai gaben das Politbüro der SED und der Ministerrat der DDR gestern im Hause des Zentralkomitees ein Mittagessen. An dem Essen nahmen die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros, die Mitglieder des Staatsrates, des Ministerrates, der Präsidien des Nationalrates und der Volkskammer mit ihren Gattinnen teil ...

  • Heerschau des Friedens

    Traditionelle Maiparade der Nationalen Volksarmee / Von unserem Berichterstatter Dietmar J a m m e 1

    An diesem Maimorgen ist es das neunte Mal, daß ein heller Fanfarenstoß auf dem Berliner Marx-Engels-Platz verkündet: Die Ehrenparade unserer Nationalen Volksarmee beginnt. Es ist eine noch junge, aber tief symbolische Tradition, daß die bewaffnete Macht der Arbeiter und Bauern die Friedensdemonstration der Werktätigen in der Hauptstadt eröffnet ...

  • Keine Chance für Luftspione

    Selbstfahrlafetten mit Fla-Geschützen rollen vorüber. Dann vermischt sich mächtiges Brummen von Motoren mit dem Rasseln von Ketten. Ein Panzerbataillon naht: Über 30 wendige, flache Schwimmpanzer und Panzer des weitbesten mittleren Typs T 54. Zum dritten Male beschließt eine Abteilung der Fla-Raketen die Parade ...

  • Internationale Gäste waren dabei

    Unter den Gästen trafen wir Dramane Diawara aus der jungen afrikanischen Republik Guinea. Der 22jährige Student von der Fachschule für Außenhandel hatte am Vormittag an der großen Maidemonstration teilgenommen und war Zeuge der Parade unserer Streitkräfte auf dem Mars- Engels-Platz. „Dies? Parade und die farbenprächtige, machtvolle Kampfdemonstration der Berliner Werktätigen haben mich sehr beeindruckt", erklärte uns der afrikanische Student ...

  • Fahrt frei für Pioniereisenbahn

    Der frühe Nachmittag gehörte den Jüngsten. Pionier- und Kinderfeste in allen Stadtbezirken. Attraktion im Pionierpark „Ernst Thälmann": Zum erstenmal in diesem Jahr beförderte wieder die beliebte Pioniereisenbahn in der Wuhlheide die kleinen Fahrgäste. Helle Fanfarenklänge riefen zum traditionellen Pionierfest im Pankower Bürgerpark ...

  • Volkstanz im Prater

    Im Prater blühen wieder die Bäume, hieß es in der Kastanienallee. Für gute Laune waren hier die Kapelle Struck, der Berliner Volkstanzkreis Sonja Vera Korch und Karl-Heinz Weichert verantwortlich. Und wenn es auch durch das Kastaniendach tröpfelte, das Stammpublikum des Praters hielt aus. Als am späten Nachmittag heftige Regenschauer die Darbietungen auf den Freilichtbühnen unterbrachen, standen für die Maifeiern der Hauptstadt zahlreiche Klubhäuser, Kultur- und Sportstätten zur Verfügung ...

  • Rennfahrer am Alex

    Auftakt für das bunte Treiben gab ein DDR-offenes Radrennen „Rund um den Alex". Tausende Bürger der Hauptstadt säumten die Rennstrecke, als über 200 Aktive — unter ihnen sechs Mädchen — aus verschiedenen Sportgemeinschaften um den „Siegeslorbeer" für die 14- bis 18jährigen kämpften. Sport war überall Trumpf ...

  • Mailaune von Pankow bis Köpenick

    Berlin (ND). Das strahlende Sommerwetter, mit dem dieser 1. Maientag begann, hatte die Berliner auch am Nachmittag herausgelockt. Die rund 75 Kulturund Sportveranstaltungen auf den geschmückten Straßen und Plätzen in allen Teilen der Stadt waren wie in jedem Jahr Anziehungspunkte.

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  • Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen

    (Auszüge aus dem Entwurf) Auf Vorschlag des VI. Parteitages der

    Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde bei der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik die Staatliche Kommission zur Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch gebildet. 60 hervorragende ...

  • I.Die

    einheitlichen sozialistischen Bildungssystems grundlegenden Ziele und Aufgaben des

    wesen setzt sich bei der Durchführung der technischen Revolution unter den Bedingungen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus die Aufgabe, sozialistisch bewußte und hochgebildete Menschen heranzubilden, die es verstehen, die modernsten Produktionsprozesse zu meistern und sich mit dem Fortschritt der Wissenschaft und Technik höher zu qualifizieren ...

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  • 4. Sonderschulen

    Jedes Mitglied der Gesellschaft mit physisch-psychischen Mängeln erhält die Möglichkeit, seine Kräfte und Fähigkeiten in den ihm verbliebenen Grenzen zu entwickeln. Die Bildungsstufen der einzelnen Sonderschularten sind so aufeinander abzustimmen, daß ein kontinuierlicher Bildungs- und Erziehungsprozeß ...

  • II. Inhalt und Struktur des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems

    Im einheitlichen sozialistischen Bildungssystem erhalten alle Mitglieder der Gesellschaft die Möglichkeit, ihre Kräfte und Fähigkeiten voll zu entwickeln. Die Einheitlichkeit in der Zielsetzung und in der Struktur des Bildungswesens gewährleistet, daß jedem Heranwachsenden der Zugang zu allen Stufen ...

  • III. Grundsätze der Planung und Leitung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems

    Die höheren und umfassenderen Anforderungen an das Bildungswesen erfordern eine Qualität seiner Planung und Leitung, die der zentralen Stellung und den umfassenden Aufgaben des Bildungswesens im gesamten gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß sowie den sich daraus ergebenden Erfordernissen im Bildungswesen selbst entspricht ...

  • c) Oberstufe

    Die Oberstufe der zehnklassigen Oberschule hat die Aufgabe, die auf den vorherigen Stufen begonnene allseitige Bildung und Erziehung der Schüler zum Abschluß der Oberschulbildung zu führen und damit die Schüler für ihren künftigen Beruf vorzubereiten. Der Charakter der Oberstufe wird hauptsächlich durch das Zusammenwirken von allgemeiner — einschließlich polytechnischer — und beruflicher Bildung bestimmt ...

  • a) Unterstufe

    Die Unterstufe muß feste Fundamente für die gesagte nachfolgende Bildung und Erziehung legen. Die Aufgaben der Unterstufe bestehen im einzelnen darin, die Grundfertigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen sowie Anfangsgründe der Mathematik auszubilden, die über herkömmliches Rechnen hinausgehen, Sprache ...

  • (Fortsetzuna von Seite 4)

    Ziehung, vor allem grundlegende Veränderungen in den Unterrichts- und Lehrmethoden. Sie erfordern ein höheres Können der Lehrenden auf allen Stufen des einheitlichen Bildungssystems. Durch eine qualifizierte fachliche und pädagogische, methodische und psychologische Ausbildung und eine systematische Weiterbildung sind sie zu befähigen, 3en Lern- und Lehrprozeß effektiv und rationell zu gestalten ...

Seite 6
  • oder

    Zwei Wochen vor dem Finale der Fußball-Oberliga

    Wenn Chemie ASK schlägt, wenn Rostock gegen Magdeburg verliert, wenn der SCL gegen Aue nur unentschieden spielt, wenn — ja wenn ... Zwei Spieltage vor dem Fußball-Oberligafinale beherrschen „Wenn" und „Aber" allerorten die Gespräche. Die Frage nach dem Meister und nach den Absteigern vermag heute noch niemand zu beantworten ...

  • Pogorzelski überlegen

    Speedway-Asse in Neubrandenburg / Zwei DDR-Fahrer in der nächsten Runde der Weltmeisterschaft Von unserem Berichterstatter Hans Allmert

    Weltmeisterschaftsläufe Im Motorrennsport und im Motocross und bedeutende internationale Veranstaltungen im Motorgeländesport gehören in unserer Republik schon zur Tradition. Seit dem 1. Mai gibt es nun auch im Speedwaysport ein Rennen von internationalem Rang. Zum ersten Male wurde vom internationalen Motorsportverband ein Weltmeisterschaftslauf an die DDR vergeben, der im Günther-Harder-Stadion von Neubrandenburg ausgetragen wurde ...

  • Hoffmann für Eckstein

    Friedensfahrtmannschaft geändert / Heute letzter Start in Berlin

    Wenn die Friedensfahrtmannschaft unserer Republik heute auf dem traditionsreichen Kurs rund um den Berliner Pfefferberg in der Schönhauser Allee (Start 15.20 Uhr)' ihr letztes Rennen vor der Abreise nach Warschau bestreitet, wird sie sich von den Berlinern in etwas veränderter Aufstellung verabschieden ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Der Berliner Boxtrainer Kurt Rosentritt wird in den nächsten Tagen nach Havanna reisen, wo er Kubas Olympiaboxer vorbereiten hilft. Die von ihm zuletzt betreute Staffel der HSG Humboldt- Universität gewann am Vorabend des 1. Mai gegen eine Rostocker Studehtenauswahl 10 :8. Den zweiten Platz belegte Klaus Enderlein (DDR) auf MZ am Freitag in Salzburg bei den internationalen Rupert- Hollaus-Gedenkrennen um den „Großen Preis von Österreich in der 125-ccm- Klasse ...

  • Fußballreisen nach Moskau

    Einen sportlichen Leckerbissen bietet das Reisebüro der DDR zum 7. Juni alldn Anhängern des Fußballs. Gegenwärtig werden letzte Vorbereitungen für Reisen zum Olympia-Qualifikationsspiel UdSSR gegen DDR in Moskau getroffen. Neben dem Besuch des Spiels ist ein zwei- oder dreitägiger Aufenthalt in der sowjetischen Hauptstadt vorgesehen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Südflanke eines umfangreichen Tiefdrucksystems über dem Nordatlantik und über Nordeuropa hält der Zustrom kühler Meeresluft an. Aussichten für Sonnabend:. Wechsel von starker Bewölkung mit kurzen Aufheiterungen und einzelne Niederschläge, meist als Schauer oder Gewitter. Höchsttemperaturen 13 bis 16 Grad ...

  • Jugendkundgebung in der Karl-Marx-Allee

    Berlin (ND). Anläßlich der Annahme des Jugendgesetzes durch die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik findet am Montag um 18.30 Uhr vor dem Berliner Zentralen Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx- Allee eine Jugendkundgebung statt, auf der Genosse Walter Ulbricht sprechen wird. Nach dem anschließenden Tagesfeuerwerk erfolgt ein Vorbeimarsch der Berliner Teilnehmer am Deutschlandtreffen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W B. MauerstraBe 39/40 Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4 1898 -' Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2j Rosenthaler Straße 28-31 ...

Seite 7
  • Die gebildete Nation

    Neues Deutschland^- Beilage Nr. 18 vom 2. Mai 1964

    Förderbänder auf dem Kohlelagerplatz zu bedienen? Ist es die kahle, unfreundliche Neustadt, das ständige Durcheinander auf dem Bauplatz - oder sind es vielleicht die Menschen, die mir das Leben zur Freude machen? Ja, die Menschen! Sie kommen von überallher. Die einen, um viel Geld zu verdienen;- andere, um Abenteuer zu suchen ...

  • Der Herzschlag unseres Kraftwerks

    Monika Eckell, schreibende Arbeiterin

    Manchmal denke ich: Wie konntest du das hier aushalten? Schon anderthalb Jahre! Was hält dich? - Die harte Arbeit, die oft so quälende Atmosphäre in der Zwischenbelegung? Habe ich das eigentlich nötig, in der Bekohlungsanlage, dem schmutzigsten Teil unseres Kraftwerks, zu arbeiten? Stünde es mir nicht ...

Seite 8
  • Eine Reportage von Regina Hastedt

    den ersten Kompost aus der Städtischen Kompostanstalt VEB (K) holen wird. Denn das ist seine Vorfreude: Die ersten 1000 tn3 gehören deiner GPG. So tüftelte er, und in seiner Besessenheit merkte er gar nicht, daß er allein auf weiter Flur stand, denn die sozialistische Arbeitsgemeinschaft trat nicht in Funktion ...

  • Kennen Sie Siebensohn?

    Er ist Brigadier in der GPG ;Nene« tebeo" in Kirl-Marx-Stadt Schon 1948/49 begann er alt erster in der DDR, den belgischen Chicoree anzupflanzen. Die Fehlschlage auf dem Zuchtgebict waren ja ai überwinden - aber die Absatzschwierigkeiten! Kein Mensch wollte das unbekannte Zeug essen. Siebensohn stand dazumal vor seinen Chicoreetreibhäusern, zitierte Galilei in abgewandelter Form und prophezeite: -Und sie essen ihn doch]" Wir essen ihn ...

  • Die größere Liebe

    Schön ist die Welt, wenn man mit siebzehn Jahren die Zehnklassenschule mit Auszeichnung beendet hat, wenn Jahre der Mühe und des Fleißes mit einer Erholungsreise belohnt werden. Und wie gut träumt es sich beim Rhythmus der stampfenden Räder, die Elvira Eisenschneider bei herrlichem Sonnenwetter einem der beliebten Urlauberzentren der Sowjetunion entgegenführen ...

  • Gefährten

    Barfuß, hungrig und jung - mitten durch die Wirrnis der Ziegelputzzcit - haben wir die Last der Vergangenheit weggetragen auf schmalen Schultern. Wir haben den Hunger erschlagen, lachend, mit den Fichtenknüppeln der Landaufteilung. Mit Liebe und Drahtbürste mühevoll errettet Maschinen aus Schrott und Trümmerhaufen ...

  • Sommerlied

    Durch deine Haare seh ich Himmel scheinen. Auf deiner Haut liegt Sonne, und der See hat zwischen deinen braunen Armen Wellen, und rings um deinen nackten Fuß ist Klee. Dort, wo du hinschaust, geht ein Wind vorüber. Die Bäume über dir sind von ihm voll. In deinen Händen riecht die Luft nach Etnte, als ob die Zeit der Reife kommen soll ...

  • Stell dir vor:

    Stell dir vor: Du bist verheiratet schon sieben Jahr. Vielleicht auch länger. Ich weiß es nicht. .„vui. ,leb frag, nach dem.Partijer. .,., Du sollst mir beschreiben sein Angesicht. »• Du beginnst und stockst. .. Du kannst es nicht Den Menschen aber, den du gestern sahst und der dir gut gefiel - ihn zu beschreiben ist für dich ein Kinderspiel ...

Seite 9
  • Aus den nahen und den fernen Städten

    Eduard Claudius: Aus de» nahen und den fernen Städten. Erzählungen, Verlag Volk und Welt, Berlin, 1964. 280 S., Ganzleinen, 6,40 DM. In die nahen Städte Westdeutschlands und die fernen Syrxens führt Claudius die Leser mit seinem neuen Band von Erzählungen. Und aus Vietnam brachte er eine Kampfertruhe mit, die unerschöpflich scheint; er entnahm ihr zwei ungehörige Geschichten und fünf Märchen und fügte sie den Erzählungen hinzu ...

  • Leben auf Widerruf

    Themos Kornaros: Leben auf Widerruf. Roman. Aus dem Griechischen von Niko Manoussis. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1964. 26} S., Ganzleinen, $,80 DM. Diese Chronik von Kornaros, einem der großen Märtyrer unter den griechischen Antifaschisten, erschien schon bald nach seiner Befreiung aus dem Nazikonzentrationslager Haidari ...

  • Merkt Ihr nischt —?

    Kurt Tucholsky: Merkt Ihr nischt -? Gedichte und Feuilletons. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964.. 2$} S„ Glanzfolie (bb-Reihe), 1,85 DM. Die Offiziere, die „nichts dazugelernt" haben, die eingefleischten Nationalisten, die kaisertreuen Justizbeamten, die „realpolitischen" Bürger, die Sozialdemokraten, die „Schlimmeres verhütet" haben — sie alle müssen in den Gedichten und Feuilletons dieses Bandes Revue passieren ...

  • Goldspur der Garben

    Tschingis Aitmatow: Goldspur der Garben. Erzählungen. Aus dem Russischen von einem Autorenkollektiv. Illustrationen von Christoph Ebbets. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1964. 439 S., Ganzleinen, 8,20 DM. 1957 erregte der Autor mit seiner Erzählung „Aug in Auge" in der Sowjetunion Aufsehen. Im darauffolgenden Jähr wurde er durch seine Er- Zählung „Djafnila" auch in Europa bekannt ...

  • The Dyehouse

    Mena Calthorpe: The Dyehouse. Roman in englischer Sprache. Seven Seas Publishers, Berlin, 196+ Glanzfolie, 2,8; DM. Der Roman spielt in einer australischen Färberei. Aber er ist zugleich ein tief bewegender Liebesroman. Er zeigt das düstere Leben in einer Fäbrikstadt, und er bringt zugleich die Schönheit des menschlichen Lebens in der Wärme menschlicher Beziehungen zum Ausdruck ...

  • Der Fluß der Dinge

    Heinz Kahlau: Der Fluß der Dinge. Gedichte. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1964. 126 S., Ganzleinen, 6 DM. „Über die Unzufriedenheit und über das, was mich zufrieden machen könnte. Über das Unglück und das, was mir Glück zu sein scheint, und über alles, was ich will und wünsche." Darüber schreibt Heinz Kahlau in dieser ersten größeren Sammlung ...

  • Der Letzte der Gerechten

    Andre Schwarz-Bart: Der Letzte der Gerechten. Roman. Aus dem Französischen von Mirjam Jo- Seite 3

Seite 10
  • Falsches Spiel,

    Das war ein klar formuliertes Programm - und wurde auch als solches verstanden. Die bürgerlichen und revisionistischen Marx-Kritiker haben es bis auf den heutigen Tag genauestens befolgt, ohne den Thesen von de Man und Marcuse grundsätzlich etwas Neues hinzuzufügen. iNun^wäre"allerdings nichts .yeskehrter, ...

  • Der Faschist Hendryk de Mäii....

    Aus vornehmlich diesen Elementen wird von den bürgerlichen und revisionistischen Gegnern des Marxismus-Leninismus dann der Schluß gezogen, daß eine Umwertung des Marxschen Schaffens notwendig sei. Die Interpretation des Marxismus dürfte nicht beim „Manifest der Kommunistischen Partei" und beim „Kapital" ansetzen, sondern bei den ökonomisch-philosophischen Manuskripten ...

  • UnbewältiPtes aus Bonn

    LJ

    In Westdeutschland ist gegenwärtig wieder einmal eine groß? historische Mohrenwäsche im Gange. Während im Auschwitzprozeß oder in der Affäre Trettner, um nur diese beiden Fälle zu nennen, tagtäglich die unbewältigte deutsche Vergangenheit zum Vorschein kommt, wird zugleich versucht, diese Vergangenheit auf reichlich eigentümliche Weise zu „bewältigen" ...

  • Dr. Johannes Zelt

    „Leopold von Ranke"-Preis einbringen. (Was würde wohl Ranke dazu sagen, der ja in der bürgerlichen Geschichtswissenschaft als Bahnbrecher moderner queHenkritischer Methoden gilt?) Laut „Tagesspiegel" (19. April 1964) erhält dieses zweifelhafte Schauspiel „Unterstützung bei mächtigen und angesehenen Kreisen, die vielleicht - wie schon manchmal in der Vergangenheit - nicht wissen, was sie tun" ...

  • Fahrt in das neue Jahrtausend

    Im Jahre 2000 werden diese Kinder 36 Jahre alt sein. Wie wird dann unsere Welt aussehen? Die technische Revolution; an deren Anfang wir heute stehen, -wird das Leben auf unserem Planeten weiter verändert haben. Die Technik der Jahrtausendwende wird durch die Wissenschaft von heute gezeugt. Wie diese ...

  • Die Marx-Fälscher und die Entfremdung

    In Westdeutschland versuchen, einige Ideologen, den marxistischen Entfremdungsbegriff weiterhin zu entstellen. Die Arbeiten, die zu diesem Zweck hervorgebracht wurden, halten aber keiner ernsthaften Kritik stand. Welche Argumente werden von diesen Ideologen ins Feld geführt? Zwischen den frühen Schriften von Karl Marx und seinen späteren, ausgereiften Werken wird eine Kluft aufgerissen, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist ...

  • Gutes Arbeitsklima

    Rudolf Jahn nimmt einen Standpunkt ein (ND- Beilage vom 21. März 1964), der an der Wirklichkeit vorbeigeht. Mit der Feststellung, daß mit der Beseitigung der Ausbeutung das Problem gelöst sei, ist nichts getan. Es genügt nicht, daß man zitiert „es gibt bei uns keine Ausbeutung". Im Zusammenhang mit der ...

  • Eine Parteigruppenversammlung

    Vor einiger Zeit nahm ich an einer Parteigruppenversammlung auf der Großbaustelle des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt (Oder) teil. Ein Taktstraßenleiter kritisierte dort einen leitenden Wirtschaftsfunktionär, der ihm übergeordnet ist. Der Taktstraßenleiter hatte für einen Ingenieur, der ihm unterstellt ist, eine berechtigte Gehaltserhöhung beantragt ...

  • Kein Stückwerk

    Der Diskussionsbeitrag „Nationalökonomie der Moral" in der ND-Beilage Nr. 14 vom 4. April 1964 erregte mein besonderes Interesse. Ich habe Anlaß, Ihnen für die gestellte Thematik und Dr. Peter-Bernd Schulz für seine wegweisenden Ausführungen, die an den Kern des Problems heranführen, dankbar zu sein ...

  • Gebildete Menschen bauen den Staat

    Weitere Beiträge zu unserer Diskussion über Freiheit und Entfremdung

    Wir setzen unsere Diskussion übfcr Freiheit und Entfremdung fort. In der letzten Ausgabe hatten wir unsere Leser gebeten, ihre Gedanken über „Sozialistische Leitung kontra Bürokratismus" zu äußern. Wir hoffen, daß wir zu diesem Thema in der nächsten Ausgabe weitere Beiträge unserer Leser veröffentlichen können ...

Seite 11
  • Front und Hinterland verschmelzen

    Im zweiten Weltkrieg gab es noch eine deutliche Grenze zwischen Front uad Hinterland. Die strategischen Bombenfliegerkräfte - als die Waffe mit derFdamajs größten Reichweite^- konnten unter güns|igej\uymständen .einjge hundert'Kil'^-1" meter'in* feindliches Territorium eindringen. \*\*"''• folgctler begrenzten Bombenlast hatteni die Ergebnisse - auch bei massiertem Einsatz von Fliegerkräften - jedoch keine strategische Bedeutung ...

  • Sozialistischer Friedensschild

    Der Raketenkernwaffenkrieg wäre ein Koalitionskrieg. In dem Bestreben, dem weiteren Vormarsch des Sozialismus Einhalt zu gebieten und ihn mit Waffengewalt zu zerschlagen, ist nach dem zweiten Weltkrieg unter Führung der USA die mächtigste militärpolitische Gruppierung des Imperialismus — die NATO - entstanden ...

  • Massierte Kernwaffenschläge

    Kernwaffen sind gemäß dem Charakter ihrer Wirkungsfaktoren (Druckwelle, Lichtstrahlung; Sofort-Kernstrahlung, Rest-Kernstrahlung) Flächenzielwaffen. Mit ihnen kann man Ziele aller Art, unabhängig von ihrer Größe, mit einem Schlag vernichten, Kernwaffen strategischer Zweckbestimmung werden vor allem gegen ...

  • Läßt sich die Aggression begrenzen?

    Nun gibt es in imperialistischen Ländern nicht wenig Leute, die angesichts der militärischen Macht der Sowjetunion ernsthafte Zweifel an der Realität dieser Ziele hegen, zumindest, wenn sie auf dem Wege einer weltweiten Aggression gegen den Sozialismus angestrebt werden sollten. Deshalb entwickeln sie verschiedene Theorien von der „Begrenzung" des Krieges (waffentechnisch, räumlich, den Zielen nach) ...

  • Friedlicher Wettbewerb statt Massenvernichtung

    Betrachtet man diese militärtechnischen Merkmale des Kernwaffeneinsatzes unter politischen Aspekten, kann es nur eine Schlußfolgerung geben: Der Raketenkernwaffenkrieg darf nicht stattfinden. Dieser Krieg brächte keiner der beiden kriegführenden Seiten irgendwelchen Nutzen. Das beginnen auch Teile der imperialistischen Bourgeoisie zu begreifen ...

  • Die wichtigsten Merkmale

    Die sowjetische Militärwissenschaft hat für den modernen Krieg den Begriff „Raketenkernwaffenktieg" geprägt, da die Raketenkernwaffen das dominierende Kampfmittel dieses Krieges sein würden. Die militärtechnischen Merkmale des Raketenkernwaffenkrieges lassen sich etwa wie folgt formulieren: Der Krieg trüge einen ausgeprägten Massenvernichtungscharakter ...

  • Über den Charakter des modernen Krieges Warum die sozialistischen Staaten darum ringen, die Politik der friedlichen Koexistenz durchzusetzen / Von Major Wolf gang Wünsche

    Unter dem Begriff „moderner Krieg" verstehen wir gegenwärtig in erster Linie einen mit Raketenkernwaffen ausgefochtenen Konflikt zwischen beiden Weltsystemen. Der Ausbruch dieses Kne^ ges wäre - welche Anlässe es auch im einzelnen geben möge - die Folge imperialistischer Politik, insbesondere der Machenschaften der Besessenen, des ultrarechten Flügels der imperialistischen Kräfte ...

  • AUS DEM TRUPPENLEBEN

    Blickpunkt Deutschlandtreffen

    Das Deutschlandtreffen der Jugend wird in allen Einheiten und Dienststellen sorgfältig vorbereitet. Die Mitglieder der Freien Deutschen Jugend, die in der Armee dienen, machen sich darüber Gedanken, wie die Gefechtsbereitschaft ihrer Einheiten erhöht werden kann. Die Tätigkeit der FDJ-Organisationen ...

  • „Quartetf'-Nachklang

    Die Wochenzeitung des Ministeriums für Nationale Verteidigung der CSSR, „Obrana Ludu", veröffentlichte einen Artikel über die Manöverbälle, die seit längerer Zeit bei entsprechenden Anlässen in der DDR stattfinden. Die Einheiten der Tschechoslowakischen Volksarmee, die 1963 am Herbstmanöver „Quartett" in der DDR teilgenommen und dabei die Manöverbälle ihrer deutschen Waffenbrüder kennengelernt hatten, veranstalteten unlängst in einigen Ortschaften Soldatenbälle ...

  • Unter Lebensgefahr

    Seit einigen Wochen versuchen sowjetische Pioniere, nahe der Meerenge bei Kertsch ein großes Munitionslager zu beseitigen, das die Hitlertruppen während des zweiten Weltkrieges in jien Kasematten des Kertscher Forts angelegt hatten. Der Bau neuer Wohnblocks unmittelbar neben dem zerstörten Fort machte diesen Einsatz erforderlich ...

  • Militärpolitischer Klub

    Auf Initiative der Kreiskommission für sozialistische Wehrerziehung wurde in Aschersleben ein Klub für Militärpolitik gegründet. Im Klubrat arbeiten gediente Reservisten mit. Es ist vorgesehen, militärpolitische Vorträge und Aussprachen, Buchbesprechungen und gesellige Zusammenkünfte mit einem differenzierten Teilnehmerkreis zu veranstalten ...

  • Im Volksgut zu Gast

    Sowjetische Soldaten und Offiziere besuchten das Volksgut Schwaneberg jm Bezirk Magdeburg. Nikita Chruschtschow hatte auf dem diesjährigen Februar-Plenum des ZK der KPdSU über die ausgezeichneten Ergebnisse dieses Gutes gesprochen. Die,sowjetischen Soldaten, von denen einige vor ihrer Militärdienstzeit selbst in der Landwirtschaft tätig waren, interessierten sich besonders für die Mechanisierung in den Viehställen ...

  • 14 700 DM gespart

    In monatelanger Arbeit bauten Wachtmeister Haude und Unterwaehtmeister Ficker während ihrer Freizeit eine elektromechanische Prinzipschalttafel. Das vorzügliche Gerät ermöglicht eine gründlichere Ausbildung von Spezialisten als früher verwendete Apparaturen. Von den 15 000 DM, die das Gerät bei industrieller Fertigung gekostet hätte, sparten die zwei Genossen 14700 DM ein ...

  • Tüchtige Jagdflieger

    Die Jagdflieger des Truppenteils Kuhn erfüllten alle Abfangubun^en, die nachts unter ein- . fachen und' schw'ferig'en'wetterbedingungen geflogen wurden. 96, Prozent der,Übungen wurden mit der Note '„Sehr gut" bewertet.

  • Klassefunker

    Elf Kanoniere des Truppenteils Niemand erwarben die Klassifizierungsspange der Stufe III. für Funker. Zwanzig Unteroffiziere des Truppenteils verpflichten sich zu einer längeren Dienstzeit in der Nationalen Volksarmee.

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  • Von Gerhard Häuf

    Dem Lauscher wäre sofort klargeworden: Hier herrscht nicht das Kräftespiel der freien Rede, sondern die Harmonie der Töne. Und in der Tat: In Kiesbachs Klause wurde in aller Heimlichkeit eine für den Betneb bisher unerreichbare Errungenschaft aus der Taufe geblasen. Ein Betriebsorchester. Nicht irgendeines ...

  • Die Dampferfahrt

    Die volkseigene Großwäscherei „Plitsch- Platsch" war ein vorbildlicher Betrieb. Die schmutzige Wäsche, die dort gewaschen wurde, stammte ausschließlich von Kunden, und der Schaum, der dort geschlagen wurde, war kein geringerer als Seifenschaum. Es gab keinen Mangel in diesem Betrieb außer der Wäschemangel ...

  • Junge Schoten

    „Vorwärts 2nm Deutschlandtreffenr sagte der FDJ-Sekretär und nahm seinen Urlaub. Mehr Vertrauen in die Jugend, sagte der Meister - und schickte seinen Lehrling nach Zigaretten. Unsre Jugendlichen sind die Hausherren von morgen. - Kein Grund, heute schon seine Miete nicht zu bezahlen. Nachwuchspläne sollen möglichst mit der Jugend, nicht aber von der Jugend übererfüllt werden ...

  • Noch sind die Tage der Posen

    Nun wird von Ilmenau bis Kap Arkona Die Jugendfrage wieder kühn entfacht. Und leise weinend fragt sich die Korona: Hast du nur nachgebetet, Desdemona, Was kluge Leute zu Papier gebracht? Du hast! Doch auch den ausgereiften Leuten Gilt heute diesejr flammende Protest. Ist's doch ein Brauch seit alten Zeiten, Daß sich mit Worten trefflich streiten Und auch viel Streit vermeiden läßt ...

  • Olympiade der Anekdote zum 15. Jahrestag unserer Republik

    zu beteiligen. Alle kleinen Begebenheiten über die Sie einmal in Ihrem Betrieb, in Ihrer Hausgemeinschaft, in Ihrer Schule und in Ihrem Institut herzlich gelacht haben und die verknüpft sind mit der Entwicklung unserer Republik und der Entwicklung ihrer Bürger sind wert, der Nachwelt erhalten zu werden ...

  • Koplo-Witz

    1954 gastierte das Berliner Kabarett „Die Distel" mit seinem zweiten Programm „Mensch fahr richtig!" in der Präsidialkanzlei. Nach der Vorstellung gab das ausschließlich prominente Publikum den Distelmitgliedern bei einem Glas Wein und einem kalten Büfett die Möglichkeit, über ihre Arbeit zu berichten ...

  • Nicht mit Geld zu bezahlen

    Ein dollarschwerer Amerikaner besuchte anläßlich einer Berlinreise auch den Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde. Nachdem er sich alles gründlich angeschaut hatte und sich sogar mehrmals zu einem „wonderful!" hatte hinreißen lassen, wandte er sich schließlich an Herrn Prof. Dathe und fragte ihn: „Excuse ...

  • Ins Schwarze

    Als 1949 in der Messestadt das 3. Parlament der Freien Deutschen Jugend tagte, begab sich Genosse Otto Grotewohl in einer Tagungspause in den Leipziger Zoo. Vor dem Eisbärenfreigehege blieb er stehen und sah eine Weile zu, wie die Eisbären ihre Köpfe ununterbrochen stumpfsinnig hin und her wiegten. Dann wandte er sich an die ihn umringenden Jugendlichen: „Ich weiß nicht, diese Bewegung erinnert mich an etwas ...

  • Liebe Leser,

    die Sie mit unserer Republik zusammen aufgewachsen sind, Freuden und Sorgen mit ihr geteilt und hoffentlich das Beste davon im Gedächtnis behalten haben - wir wenden uns heute an Sie, mit der Bitte, von den vielen kleinen heiteren Erinnerungen aus dem Säugiingsalter unserer Republik, die sicher noch in Ihrem Gedächtnis schlummern, die schönsten mitzuteilen ...

  • Das Phänomen

    Kollege Gottlieb Stöhr, seines Zeichens Gütekontrolleur, gab gerne Ausschuß seinen Segen - des lieben Friedens und der Prämie wegen Bei einem Röntgen-Reihen-Test, da stellte man mit Staunen fest: Ein Phänomen - seht alle her! Der Mann hat gar kein Rückgrat mehr!

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I. Mai 1964 in der DDR — Kampf- und Feiertag der Arbeiter und des gesamten Volkes / Demonstrationen und Volksfeste — Ausdruck schöpferischer Arbeit und der Lebensfreude ; Kompaß
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