25. Apr.

Ausgabe vom 01.05.1964

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  • Dies ist unser Tag!

    Er ist es seit 74 Jahren, in denen die internationale Arbeiterklasse für seine hehren Freiheitsziele ihren opferund erfolgreichen Kampf um Frieden und Sozialismus geführt hat. Dies ist der Tag des werktätigen Volkes der DDR im besonderen, weil es ihn im Bewußtsein jener geschichtlichen Siege feiert, die unser VI ...

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  • Genosse Bernard Koenen gestorben NACHRUF des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates der DDR, der Volkskammer der DDR und des Ministerrates der DDR

    Am 30. April 1964 verstarb nach kurzer Krankheit plötzlich und unerwartet das Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands* das Mitglied des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik und der Abgeordnete der Volkskammer, unser lieber Genosse Bernard Koenen Im Alter von 75 Jahren ...

  • Wozu noch 1. Mai?

    dieser Öffentlichkeit zuhört. Aber die Gewerkschaften wollen schließlich nicht nur ein beliebiger Interessenverband, sondern die repräsentative Vertretung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung sein. Es genügt freilich nicht, diesen Anspruch zu Protokoll zu geben, er muß auch glaubwürdig und überzeugend nachgewiesen werden ...

  • Demonstration gegen Klassenstaat

    Westdeutsche Arbeiter trotzen der Willkür der Unternehmer

    Berlin (ND). Die Bundesrepublik ist ein Staat der Unternehmer, in dem ohne Rücksicht auf die Lage der Arbeiter das Streben nach Profit im Vordergrund steht. Mit dieser Erkenntnis demonstrieren in zahlreichen Städten die westdeutchen Arbeiter am 1. Mai für ihre Rechte. In der Gewerkschaftszeitung „Metall" hatte Otto Brenner wenige Tage vor dem internationalen Kampftag der Arbeiterklasse erklärt, der 1 ...

  • Weitere ausländische Gäste

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme an den Maifeierlichkeiten in der Hauptstadt der DDR sind am Mittwoch weitere ausländische Gewerkschaftsdelegationen in Berlin eingetroffen. Aus der Volksrepublik Polen kam eine Delegation unter Leitung des Mitglieds des Präsidiums des Zentralrates der Polnischen Gewerkschaften, Zygmunt Nowak ...

  • Verhandlungen fortsetzen

    Wir, die wir für die Fortsetzung der Verhandlungen des Senats von Berlin mit der DDR eintreten, wenden uns an unsere Mitbürger mit der Aufforderung, die Bestrebungen zu unterstützen, die zu einem neuen Abkommen auf der Basis des Übereinkommens vom 17. Dezember 1963 führen können. Machen wir die Gemeinsamkeit all jener wirksamer, die für die Fortführung der Verhandlungen und der Passierscheinübereinkunft, nach dem Modell von Weihnachten, sind ...

  • Kalter Krieg und Boykott geseheitert

    SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Koch: Die DDR existiert

    Bielefeld (ADN/ND). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Gerhard Koch hat es als die große Aufgabe der SPD bezeichnet, die von Bonn bisher betriebene Politik des Ignorierens und Boykottierens gegen- ' über der DDR abzubauen. In einem Beitrag der Bielefelder „Freien Presse" betont der SPD-Politiker: „Diese Pflicht ergibt sich aus dem einfachen Prinzip, daß jeder menschliche Verband, der nach seiner eigenen Fasson existieren will, eine entsprechende Existenz auch anderen Verbänden zugestehen muß ...

  • Wo bleibt die Freiheit?

    „Sie (die DDR-Bürger) sitzen wohlverwahrt im Braunschweiger Gefängnis und warten auf ihren Prozeß. Die .Blauen Kuriere' sind in demselben Haus .untergebracht', dessen Türen sich geräuschlos für den zu vier Jahren Zuchthaus wegen Mordes an Juden verurteilten ehemaligen Obersturmführer Zech-Nenntwich zur Flucht öffneten ...

  • Berliner Werktätige feierten mit ausländischen Gästen

    Herbert Warnke, Vertreter des WGB und eine sowjetische Delegation im Wälzlagerwerk

    Herbert Warnke erinnerte in seiner Rede daran, daß vor 31 Jahren, am 2. Mai, Beauftragte des deutschen Monopolkapitals die Gewerkschaftshäuser besetzten und die Gewerkschaftsbewegung zerschlugen. „Dieselben Kräfte und ihre Hitlergenerale, wie die Trettner und. Kumpanei, haben in Westdeutschland heufce wieder die Machtpositionen inne", sagte er ...

  • Schließung von „Helios Akt gegen Entspannung

    Berlin (ADN). Die Ost-West-Handelsfirma „Helios-Handelszentrale Import Export GmbH" in Westberlin ist am Mittwoch auf Anordnung des Westberliner Senats geschlossen worden. In einer Polizeiaktion wurden die Räumlichkeiten der Firma in Wilmersdorf versiegelt. Geschäftsführer Otto Hoffner protestierte energisch gegen die Maßnahme des Senats und kündigte Einsprüche an ...

  • Dezember- Abkommen wiederholen!

    Erklärung von Prof. Engel, Probst Grüber und anderen Persönlichkeiten Westberlins

    Berlin (ND). Eine von namhaften Westberliner Persönlichkeiten unterzeichnete Erklärung zur Passierscheinfrage wurde am Donnerstag vom Ausschuß für Frieden, nationale und internationale Verständigung in Westberlin der Öffentlichkeit übergeben. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: Mit dem Weihnachts-Passierscheinabkommen wurde das berechtigte Verlangen Hunderttausender Berliner nach Begegnung mit ihren Angehörigen erfüllt ...

  • Beileid des Zentralkomitees

    In einem vom Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, unterzeichneten Schreiben spricht das Zentralkomitee der Witwe des Verstorbenen, Genossin Frieda Koenen, tiefempfundenes Beileid aus. Es heißt darin: „Mit tiefer Anteilnahme haben wir die schmerzliche Nachricht vom Ableben Deines Gatten, unseres Genossen Bernard Koenen ...

  • Mende als Zeuge?

    „ Der Chefredakteur der »Neuen Rhein- Zeitung", Jens Feddersen, weist unter der Überschrift ,;Olfen gesagt" darauf 'hin, daß die sechs eingekerkerten Mitglieder der Festkomitees für das Deutschlandtreffen „genau nur das tun wollten, was (West-)Berlins Bürgermeister Älbertz und Minister Mende seit Wochen propagieren: junge Menschen aus der Bundesrepublik zum Deutschlandtreffen zu schicken, um dort mit den mitteldeutschen Jugendlichen zu reden ...

  • Georg Ewald bei Pribornern

    Priborn (ND). Die Leistungen der Genossenschaftsbauern von Priborn, Kreis Röbeln, die mit dem Orden „Banner der Arbeit" geehrt wurden, würdigte am Vorabend des 1. Mai Genosse Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender des Landwirtschaftsrates. Die Priborner entwickelten ihre Genossenschaft ...

  • Erhard: „Lassen Sie uns Zeit"

    Berlin (ADN/ND). Unter dem Druck der öffentlichen Meinung hat der Bonner Kanzler Erhard mit den Worten „Lassen Sie uns Zeit" das erste Mal zum Zeitungsaustausch zwischen den beiden deutschen Staaten Stellung genommen. Auf einei: Veranstaltung in Westberlin erklärte der westdeutsche Regierungschef, der Vorschlag Walter Ulbrichts sei „ganz bestimmt nicht von vornherein abzulehnen" ...

  • Auch ein Wunsch der Jugend

    Berlin (ADN/ND). Der Westberliner Förderungskreis für deutsche Begegnung hat erneut vom Westberliner Senat gefordert, mit der Regierung der DDR eine neue Passierscheinvereinbarung abzuschließen. In dem an den Regierenden Bürgermeister Brandt gerichteten Schreiben heißt es weiter: „Damit würde auch dem Wunsch Tausender Jugendlicher aus den 'verschiedenstein Jugendorganisationen unserer Stadt entsprochen werden, die Pfingsten am Deutschlandtreffen der Jugend in der ...

  • Beileid des Ministerrates

    Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Willi Stoph, übermittelte Genossin Frieda Koenen ein Beileidsschreiben, in dem es heißt: „Zu dem schweren und schmerzlichen Verlust, der Sie unerwartet durch den Tod Ihres Gatten, unseres Genossen Bernard Koenen, Träger des Karl-Marx-Ordens und anderer hoher Auszeichnungen, betroffen hat, spreche ich Ihnen und allen Ihren Angehörigen Im Namen des Ministerrates der DDR herzliche tiefempfundene Teilnahme aus ...

  • Mannheimer herzlieh verabschiedet

    Berlin (ND). Mit der Aufführung von Shakespeares „Der Sturm", Inszenierung Ernst Dietz, in der Berliner Volksbühne, beendete das Nationaltheater Mannheim gestern abend sein DDR-Gastspiel. Unter den herzlich applaudierenden Zuschauern befanden sich der Präsident der Volkskammer, Prof. Dr. Johannes Dieckmann, der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch und der Minister für Kultur, Hans Bentzien ...

  • Trauerfeierlichkeiten

    Um der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, dem teuren Toten, unserem Genossen Bernard Koenen, die letzte Ehre zu erweisen, erfolgt am Dienstag, dem 5. Mai, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr die öffentliche Aufbahrung im Hause des Zentralkomitees Werderscher Markt. . Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 6 ...

  • Westdeutsche Presse verurteilt Terror

    Bonner Schweigebefehl über verhaftete Festkomiteemitglieder gebrochen

    Frankfurt (Main) (ADN). Führende westdeutsche Zeitungen haben am Donnerstag das von Bonn gewünschte Schweigen über die Verhaftung der sechs Mitglieder von Festkomitees für das Deutschlandtreffen gebrochen. Aus verschiedenen Gründen verurteilen die Zeitungen das Vorgehen der Bonner Polizei und Justiz gegen die jungen DDR-Bürger ...

  • „Evening Standard für Zeitungsaustausch

    London (ADN-Korr.). Der Londoner „Evening Standard" begrüßt am Mittwoch den Vorschlag Walter Ulbrichts auf der Bitterfelder Konferenz für einen Zeitungsaustausch zwischen den beiden deutschen Staaten. Das Blatt bezeichnet den Vorschlag als einen „hoffnungsvollen Schritt zu einer weiteren Minderung der Spannungen zwischen Ost und West" ...

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  • Einer von ihnen: Meister Gerd Przybylski

    Sie marschieren heute an der Spitze der Festumzüge, die ersten Aktivisten des Wettbewerbs, zu dem die Premnitzer alle Werktätigen in der DDR aufgerufen haben. Dem Volke zum Nutzen — der Republik zu Ehren! Das ist heute Mailosung und Wettbewerbsmotiv Hunderttausender. Es geht uns beute besser als gestern, und morgen wird es besser als heute sein ...

  • Erwachender Ehrgeiz

    Diesen Boden bereitete die Parteiorganisation vor, die sich bis dahin mit Randnotizen zum genossenschaftlichen Geschehen begnügt hatte. Jetzt erwachte bei vielen Genossen das Gewissen, der Ehrgeiz, das Steuer herumzureißen. Die Genossen sahen, daß dieser Weg zum Ziel führt. „Wir haben keine Zauberkünste vollbracht", meint Parteisekretär Hans Ehmke, „sondern — wie man so schön sagt — uns an die Beschlüsse von Partei und Regierung gehalten ...

  • Ruf an alle Dörfer

    Am 5. April war es dann soweit. Auf einer großen Versammlung beschlossen die 105 Genossenschaftsbauern ihr großartiges Programm. Sie richteten einen offenen Brief an alle LPG der Republik, ebenso eine Wende einzuleiten und zu Ehren des 15. Jahrestages um die höchsten Erträge zu wetteifern. Dieses Programm spornt alle Köchelstorfer an, damit jeder sein Bestes gibt ...

  • Neuer Weg—neuesGlück

    Feldbaubrigadier Gerd Kirchhoff: „Mit dem Wettbewerb haben wir sogar dem Wetter ein Schnippchen geschlagen. Das Sommergetreide kam gut in die Erde, und die Hackfrüchte werden mit Hilfe der Prämien auch schneller und besser gepflanzt. Es leitet sich leichter, weil alle auch materiell daran interessiert sind, daß die Arbeiten rasch und gut fertig ■werden ...

  • Köchelstorfer Bauern sind Schmied ihres eigenen und des Volkes Glücks

    pTöchelstorf, das sich mit seinem Wett- AV bewerbsprogramm zu Ehren des .15. Jahrestages der Republik einen Namen machte, liegt in einer romantisch schönen Gegend, im nördlichsten Zipfel des Kreises Gadebusch, in der Nähe der kleinen Stadt Rehna. Die Landschaft erinnert an Thüringen und an die Sächsische ...

  • Stafetten guter Taten

    Berlin (ADN). Berliner Mädchen und Jungen übergaben in allen acht Stadtbezirken der Hauptstadt am Vorabend des 1. Mai „Stafetten der guten Taten" zu Ehren des Deutschlandtreffens an die 1. Sekretäre der Kreisleitungen. Die Jugendlichen des Stadtbezirks Friedrichshain berichteten von vielen Erfolgen bei der Vorbereitung des Deutschlandtreffens ...

  • Das Sorgenlabyrinth

    Die ersten, die Genossen Mauritz in Benzin über den Weg liefen, waren die Viehpfleger. Sie jammerten: Futtermangel. Wo sollte da die Milch herkommen? Genosse Mauritz horchte in diesen Tagen, ob das Gras wächst. Es wuchs ihm zu langsam. Aber nicht nur die Viehpfleger waren mürrisch und schimpften; alle Mitglieder waren unzufrieden, weil es nicht recht voranging und so auch der Wert der Arbeitseinheit darb ...

  • Selbst rekonstruiert

    Magdeburg (ND). Zu der im Plan Neue Technik des Magdeburger Meßgeräte- und Armaturenwerkes ,Karl Marx" festgelegten Rekonstruktion der Maschinenformerei haben die Werktätigen der Stahlgießerei 4000 freiwillige Aufbaustunden nach ihrer Arbeitszeit geleistet. Für den Umbau der Maschinenformerei waren zwei Jahre veranschlagt worden ...

  • Wiege der Elektronik

    Hermsdorf (ND). Ein neues Magnetund Halbleiterlabor wird am 1. Mai im VEB Keramische Werke Hermsdorf seiner Bestimmung übergeben. „Mit den neuen modern eingerichteten Forschungsstätten für magnetische Werkstoffe und oxydische Halbleiter und seinen über 200 Laborplätzen sind der Forschung und Entwicklung im Betrieb jetzt die besten Voraussetzungen gegeben", sagte der stellvertretende Technische Direktor Waldemar Schilling ...

  • Eigener Schaumplast

    Karl-Marx-Stadt (ND). Erstmalig ist es in gemeinsamer Arbeit Vertretern des Elektrochemischen Kombinates Bitterfeld und dem Neuereraktiv PVC-Niederdruckschaum der chemischen Fabrik „Walla"j Karl-Marx-Stadt, gelungen, einen Schaumplast aus einheimischen Rohstoffen herzustellen. Die Versuche und der Aufbau der notwendigen Produktionsanlagen sind abgeschlossen ...

  • Riesaer Schmelzrekord

    Dresden (ND). Die Brigade des Martinwerkes I im Stahl- und Walzwerk Riesa erreichten im Monat April die bisher höchste Leistung seit Bestehen des Werkes. Vom 1. bis 30. April wurden insgesamt 53 000 Tonnen Stahl erschmolzen. Die Obenbesatzungen erreichten dieses hervorragende Produktionsergebnis -bei Einhaltung aller QualitStskennziffern, die bei Blockstahl und den für das Rohrwerk bestimmten Stahlmarken sogar beträchtlich überboten werden konnten ...

  • „Wjatka" getauft

    Rostock. Am Vorabend des 1. Mai wurde auf der Warnemünder Warnowwerft das vierte Mehrzweck-Frachtschiff der Typ- Vl-Serie mit 12 400 tdw fertig. Das für die Sowjetunion bestimmte Schiff wurde auf dem Namen „Wjatka" getauft. Sozialistische Hilfe aller Abteilungen sicherte, daß es trotz anfänglicher Terminschwierigkeiten zwei Tage vorfristig für den Stapellauf bereit war, der aber durch böige Winde verschoben werden mußte ...

  • Der 30. Tropik

    Stralsund. Die Stralsunder Werftarbeiter übergaben am Vortag des 1. Mai den sowjetischen Auftraggebern das 30. Tropenfischereifahrzeug. Wenige Tage zuvor war ein anderes dieser sogenannten Tropiks an die UdSSR ausgeliefert worden. Als Beitrag zur 20prozentigen Kostensenkung bei der Fertigung der Schiffe hat die Abteilung Maschinenbaumontage 100 000 DM durch rationelle Materialverarbeitung nicht in Anspruch genommen ...

  • Gas in Erdspeicher

    Potsdam (ND). Der erste Verdichter am Untergrundgasspeicher Ketzin, Kreis Nauen, hat am Donnerstag den Probebetrieb aufgenommen, damit in den einige hundert Meter unter der Erdoberfläche gelegenen Speicher Gas gedrückt werden kann. Mit Hilfe eines Hubschraubers wurden 18 Entlüfter in nur 117 Minuten ...

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  • Die Schöne

    . . . Dein lieber Brief kam eben in dem Moment, in dem ich bereit war, eine große Dummheit zu begehen. Ich danke Dir. Wenn Du schweigen kannst, will ich's Dir anvertrauen. Die Belegung unseres Heimes ist ständigem Wechsel unterworfen, und so kommt es vor, daß die Tischnachbarn oft andere sind. Ich wohne in diesem Heim im obersten Stock ...

  • Laien spielen Lortzing-Oper

    „Die beiden Schützen" im Leipziger Haus der Volkskunst aufgeführt

    Den vielen erfolgreichen Arbeitertheatern und dramatischen Zirkeln sind in den letzten Jahren einige Laienensembles an die Seite getreten, die sich Werken aus dem Bereich der Oper und des Balletts zugewandt haben. Der Bitterfelder Weg hat auch auf dem Gebiet des musikalischen Theaters viele schöpferische Kräfte der arbeitenden Menschen freigelegt und zu 'neuen Formen der künstlerischen Betätigung geführt ...

  • Nur neue Knöpfe?

    : : . Ich lese täglich Deinen Brief, um mich von ihm suggerieren zu lassen für das Puppenspiel bzw. die Szene, damit das Vorhaben ein Erfolg wird. Daß unser Parteisekretär K. B. seihe Kur hier angetreten hat, weißt Du wohl. Gestern gingen wir gemeinsam zum Lesesaal und haben Deine Gedanken weitergesponnen ...

  • Briefe aus Bad Elster

    Gedanken des schreibenden Arbeiters Erich Schleif während eines Kuraufenthalts

    Tfs ist Donnerstag, und meine Gedanken AJ sind bei Euch in der Zirkelstunde. Das Heim, in dem ich wohne, war früher ein Sanatorium nur für Bergarbeiter, jetzt ist es gemischt. Ich habe hier die Bekanntschaft' mit einem Genossen der Hauptverwaltung Kohle gemacht. Er ist Funktionär der Parteileitung, hat dasselbe Leiden wie ich und bekommt die gleiche Behandlung ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Freitag, 19.30 Uhr: „Nabucco"**); Sonnabend, 19 Uhr: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" (Premiere)**) KOMISCHE OPER, Freitag, 19.30 Uhr: „Der Barbier von Sevilla"*»*); Sonnabend, 19 Uhr: „Die Bettleroper"***) METROPOL-THEATER, Freitag: keine Vorstellung; Sonnabend, 19.30 Uhr: „Die Kinokönigin"**) DEUTSCHES THEATER, Freitag: keine Vorstellung; Sonnabend, 18 ...

  • Arbeiterliedforschung

    Berlin (ND/ADN). Zum zehnjährigen Bestehen der Abteilung Arbeiterlied in der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin fand eine wissenschaftliche Konferenz zu Fragen der Arbeiterliedforschung statt. Die Tagung wurde am Dienstagnachmittag durch den Sekretär der Sektion Musik der Deutschen Akademie der Künste, Prof ...

  • Probleme der Information

    Leipzig (ADN). Probleme des weiteren Ausbaus eines einheitlichen staatlichen Systems der Information und Dokumentation auf dem Gebiet der Wissenschaft, Technik und Ökonomie berieten am Mittwoch die Leiter von Informations- und Dokumentationsstellen der DDR in Leipzig. Der Direktor des Zentralinstituts für Information und Dokumentation, Nationalpreisträger Prof ...

  • Gespräch in Westberlin

    Westberlin (ADN). Der sowjetische Filmregisseur Sergej Jutkewitsch traf am Dienstag mit Westberliner Kulturschaffenden und Künstlern zusammen. Bei der Begegnung in einem Ausstellungspavillon, wo Zeichnungen des Meisters des sowjetischen Films Sergej Eisenstein gezeigt werden, sprach Jutkewitsch über den Einfluß Eisensteins auf die sowjetische und die internationale Filmkunst ...

  • Ein Gespräch

    Ich lag in der Nacht lange wach. Wie das manchmal so ist: Der Umstand kam mir zu Hilfe. Die Schauspielerin bekam Diät verordnet und wechselte den Tisch. Ich wurde zu einem Teil entlastet, mit dem anderen muß ich selbst fertig werden — den „Kaukasischen Kreidekreis" habe ich trotzdem gelesen. Nachts jagen mich die Gedanken, und ich schreie förmlich nach Schlaf ...

  • Festtag des Sieges

    Ein Lied, wie es noch nie gesungen, Musik, wie sie noch nie erklang — Wir gehen alle eng umschlungen, Und keinem mehr ist angst und bang. Ein Licht, ein Licht hat uns durchdrungen, Wie Licht noch nie das Herz durchdrang. Und Fahnen wehen hoch geschwungen Und blühen rot den Zug entlang. Musik, wie sie noch nie erklungen, Ein Lied, das keine Zeit noch sang, Ein Sieg, wie er noch nie errungen, Ein Werk, wie es noch nie gelang ...

  • Meyerbeer-Etirung

    Berlin (ND). Ans Anlaß des 100. Todestages von Giacomo Meyerbeer findet am Sonntag, dem 3. Mai 1964, 11 Uhr, im Apollosaal der Deutschen Staatsoper eine Gedenkstunde für den Komponisten und anschließend etwa gegen 12.30 Uhr auf dem Jüdischen Friedhof, Berlin, Schönhauser Allee, eine Kranzniederlegung am Grabe Meyerbeers statt ...

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  • Unbezwingbare rote Fahne von Heven

    Um die Jahrhundertwende ließen die Schlotbarone an der Ruhr die alte Zeche „Helene" absaufen; es war nicht mehr genügend Profit daraus zu holen. Die Kumpel wurden auf die Straße geworfen. Nach und nach verfiel das Gemäuer, nur der große Kamin ragte hoch über dem kleinen Ort Heven bei Witten (Ruhr) in den Himmel ...

  • Arbeiterblut loß damals n Berlin

    „Ich sah, wie ein junger Bursche in das ;egenüberliegende Haustor flüchtete, wotei er ausrutschte und stürzte. Im selben iloment kamen drei Schupos von der ent- ;egengesetzten Richtung vom Hackeschen tlarkt und stürzten sich auf den am Bolen liegenden Burschen und schlugen mbarmherzig auf ihn ein. Dann sah ich am Hackeschen Markt, vie Arbeiter fröhlich singend annarschiert kamen ...

  • Einheit schuf uns Freie Bahn

    „Deutsche Jugend! Du bist die Zukunft leines Volkes! Geh voran beim Neuauf- >au!" Das ist eine der Losungen zum . Mai 1946, dem ersten roten Mai in Deutschland wieder nach zwölf Jahren äschistischer Herrschaft. „Immer mächtiger wird der Strom der Menschen. Zwei, drei, ja vier Züge zutleich münden in die Linden ein ...

  • Sag mir, wer die Soldaten sind?

    Und wieder traf ich den Arbeiter, als ich im Dezember — halb ausgebildet — zu dem Kriegsfreiwilligen-Nachschub gehörte, der die dezimierten Regimenter in den flandrischen Schützengräben auffüllte. Unter den alten Landwehrmännern waren viele Mecklenburger Landarbeiter. Nie werde ich vergessen, mit welchem teils gutmütig-väterlichen, teils bissigen Spott sie über unseren idealistisch-utopischen „Patriotismus" herfielen ...

  • Neuer Geist in alter Mauer

    Daß ich mich gerade jetzt an diese Zeit erinnere, hat seine besondere Bewandtnis. Ich war vor wenigen Wochen erst wieder in Wismar. Ich wollte sehen, was aus der Schule geworden ist, in der ich im März 1914, vor 50 Jahren, Abitur gemacht hatte. Und da saß ich nun abwechselnd in einer der vier Abiturklassen, mitten unter ihnen, die — etwa viermal mehr an der Zahl als zu meiner Zeit — ihr Abitur machen werden ...

  • Maitage der Jugend Anno 1914

    Das war ein Jugendmai eigener Art, damals in Stuttgart, wenige Wochen bevor der Schatten des ersten Weltkriege! über Europa fiel. Zwar nicht am kalendermäßig 1. Mai, sondern sogar am letzten Tage dieses schönen Lenzmonats, dem 31. Mai, wurde er begangen. Doch dieser Tag fiel mit Pfingsten zusammen, Gelegenheit für 1500 junge Arbeiterinnen und Arbeiter, sich mit Jugendgenossen aus der Schweiz in der Hauptstadt des Schwabenlandes und seiner schönen Umgebung zu treffen ...

  • Tradition des \ffllm - £t6e tter öetreiten flugend

    1. Mai 1899 mit Lenin in Sibirien

    Ich erinnere mich, wie wir den Ersten Mai feierten. Am Morgen kam Prominski zu uns. Er hatte ein besonders feierliches Aussehen, hatte einen sauberen Kragen umgelegt und glänzte selbst wie ein blankes Kupferstück. Seine Stimmung steckte uns schnell an. und wir gingen zu dritt zu Engberg und nahmen auch den Hund Shenka mit ...

  • Nicht beiseite stehen

    Heute gehe ich dieselbe Straße entlang, an der ich vor über 50 Jahren stand. Ich sehe den Jungen und Mädchen ins Gesicht, denke, mit welch schöner Selbstverständlichkeit sie in Besitz nehmen, was vor 50 Jahren noch im Kampfprogramm der Arbeiterklasse gestanden hat: Einheitlichkeit, Weltlichkeit und Wissenschaf ...

  • Meine „Schranken"

    Erst nach dem Abitur, als ich „Maschinenbauvolontär" in einer großen Dessauer Fabrik wurde, trat mir das Bild der Arbeiterklasse schon deutlicher entgegen. Es war im Jahre 1914! Die Maidemonstration war kraftvoller als die, die ich im Jahre 1910 in Wismar erlebte. Im Juli flammten heftige Antikriegsdemonstrationen auf ...

  • Vom Straßenrand — in die Kolonne

    Es war in Wismar. Ich war Schuler des Gymnasiums, höherer Schüler also, keiner der „Volksschüler", zu denen wir in einem sehr gespannten Verhältnis standen. 15 Jahre alt war ich, als ich, am Straßenrand stehend, sah, was ich noch nie gesehen hatte: marschierende Arbeiterkolonnen, rote Fahnen . . . Ich weiß nicht mehr, was damals in mir vorgegangen sein mag ...

  • Leitspruch der jungen Generation

    Wenn wir den Stand gewählt, in dem wir am meisten für die Menschheit wirken können, dann können uns sind; dann genießen wir keine arme, eingeschränkte, egoistische Freude, sondern unser Glück gehört Millionen^ KARL MARX

    Lasten nicht niederbeugen, weil sie nur* Opfer für alle

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  • WIE UNSERE NACHBARN DEN I.MAI FEIERN

    Das rote Herz der Hauptstadt Von Werner Kolmar, Warschau

    An der Spitze des Demonstrationszuges, der heute entlang der Marszalkowska bis zum Platz der Verfassung marschiert, befinden sich die Arbeiter von Warschau- Wola. Dieser Bezirk ist das rote Herz der Hauptstadt, über Jahrzehnte hinweg Zentrum eines erbitterten Klassenkampfes. In der Ulica Kasprzaka 29-31 befindet sich die frühere Gewehrfabrik Gerlach ...

  • Volksfest auf dem Wenzelsplatz

    Die Linden auf dem Wenzelsplatz in Prag haben fast über Nacht ihre Knospen aufbrechen lassen, als wollten sie mit ihrem Grün den Platz der großen Maidemonstration in der tschechoslowakischen Hauptstadt schmücken helfen. Die Prager haben dem Platz in den letzten zwei Tagen ein festliches Aussehen gegeben ...

  • m freien Amerika

    Wenn sich auf dem »Platz der Revolution" in Havanna schon in den frühen Morgenstunden dichte Menschentrauben drängen, lachend, schwatzend, debattierend, gestikulierend, dann muß man ■ nicht erst auf den Kalender schauen; , um das Datum zu erfahren. Es ist der i 1. Mai. Es ist die fünfte Maifeier auf dem »freien Territorium Amerikas", zu der ! ganz Havanna und halb Kuba zusam- ] menströmt ...

  • •Im Produktionsaufgebot

    Kann auch nicht jeder marschieren, so kann er doch der Heimat, der sozialistischen Gesellschaft zum Feiertag ein Geschenk machen. Wer könnte all die Produktionstaten zu Ehren des 1. Mai auch nur zählen, geschweige denn in ihrer Bedeutung voll werten! Die Zeitungen veröffentlichen Beispiele: Hier hat ein Dreher wertvolle Minuten eingespart, dort ein Kollektiv eine neue technologische Variante vervollkommnet ...

  • Westeuropa und Asien demonstrieren

    PARIS. Treffpunkt der Werktätigen der Seinestadt Ist die große Kundgebung in der Nähe des Platzes der Republik, die der CGT organisiert hat. In zahlreichen Städten wie Toulouse, Clermont-Ferrand und Bordeaux demonstrieren die Gewerkschaften gemeinsam gegen de Gaulies „Force de trappe"; für die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Werktätigen ...

  • Prosto udiwitelno

    Damit nicht genug: Gleichzeitig sind zwei weitere Fußgängertunnel in der Gorkistraße in Betrieb genommen worden. Der Majakowskiplatz, früher einer der unübersichtlichsten und gefährlichsten Verkehrsknotenpunkte, ist jetzt kreuzungsfrei. Hier wurden in unglaublich kurzer Zeit ein breiter Autotunnel und zwei weitere Unterführungen für Fußgänger geschaffen ...

  • „Großalarm" für Aeroflot

    Die sowjetische Mitarbeiterin unseres Moskauer Büros fährt mit ihrem Mann zu den Schwiegereltern nach Leningrad. Was sich an den Fahrkartenschaltern abspielt — erzählt sie —, ist unbeschreiblich. Es ist, als setze eine Völkerwanderung ein. Für Eisenbahn und Aeroflot besteht Großalarm. Was die Post in diesen Tagen an Glückwunschkarten zu befördern hatte, geht in die Milliarden ...

  • Streikkämpfe

    Rund 20 Millionen Werktätige der kapitalistischen Länder aller Kontinente beteiligten sich in den ersten vier Monaten dieses Jahres an machtvollen Streikkämpfen. Zentren der Streikbewegung waren neben Japan die EWG-Länder Italien und Frankreich, wo die infolge hoher Rüstungsausgaben zunehmenden Inflationstendenzen mit Hilfe von „Maßhalte"- programmen auf Kosten der Werktätigen eingedämmt werden sollen ...

  • Italien

    Am Montag dieser Woche legten 30 000 Hafenarbeiter zum dritten Male Innerhalb eines Monats die Arbeit nieder. Mit ihrer Kampfaktion protestierten sie gegen die Absicht der großen Monopole, für die Be- und Entladearbeiten in den Häfen eigenes Personal einzusetzen. Auch die Beschäftigten der italienischen Textilfabriken hatten in den letzten Wochen wiederholt die Arbeit niedergelegt, um den Abschluß eines neuen Tarifvertrages durchzusetzen ...

  • Frankreich

    Am 18. März beteiligten sich sechs Millionen französische Werktätige insbesondere der staatlichen Betriebe und Institutionen an Streiks und anderen Kampfaktionen. Es streikten die Eisenbahner* die Postangestellten, die Beschäftigten der Gas- und Elektrizitätswerke, die Lehrer, die Bergbauarbeiter sowie die Angestellten der Behörden ...

  • Von Dr. Franz Kr a h I, Moskau

    zweifelhaft das zentrale und wichtigste Ereignis der Maifeiertage in der Sowjetunion. Aber darin erschöpft sich nicht das Wesen des 1. Mai, selbst wenn man sämtliche Paraden und Kundgebungen in den Hauptstädten aller Unionsrepubliken, alle Feierstunden in Betrieben und Institutionen hinzunimmt. Zur Teilnahme an der Demonstration werden die Besten aus den Betrieben und Institutionen delegiert ...

  • Japan

    An der traditionellen „Frühjahrsoffensive" der japanischen Gewerkschaften gegen die Willkür der Unternehmer beteiligten sich über fünf Millionen Werktätige aller Berufsgruppen. Einer der diesjährigen Höhepunkte war der 27. März, an dem in Japan rund 4,5 Millionen Werktätige an Streiks. Kundgebungen und Demonstrationen teilnahmen ...

  • Spanien

    Der Streik, der Mitte April in Asturien ausbrach, weitete sich von Tag zu Tag aus. Gegenwärtig befinden sich trotz Repressalien der Franco-Polizei etwa 15 000 Bergarbeiter im Ausstand. In den •Schwefelgruben Rio Tintos in Andalusien hat sich die Zahl der Streikenden auf 5000 erhöht. Die Unternehmer fürchten, daß es am 1 ...

  • Am Roten Platz

    Nehmen wir die traditionelle Maiparade und Massendemonstration über den Roten Platz, vorbei an den Führern von Partei und Regierung, vorbei an Ben Bella aus Algerien und den Ehrengästen aus aller Welt. Das wird ein unvergeßliches Erlebnis für jeden, der es erlebt, sogar am Fernsehschirm oder in der Wochenschau ...

  • Belgien

    Als drittes EWG-Land wurde in den letzten Monaten Belgien von Streikkämpfen der Werktätigen erschüttert. So streikten im Januar und Februar über 20 000 Chemie- und Metallarbeiter. Durch den entschlossenen Kampf der Werktätigen mußten sich die Unternehmer zu Lohnzugeständnissen bereit erklären.

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  • Der Linksaußen nutzte die Chance

    Im Fußballstädtespiel verlor Berlin trotz vieler Möglichkeiten gegen Warschau 0 :1

    Berlin: Spickenagel; Stumpf* Wruckj Krampe; Rentzsch (ab 46. Unger), Kiupel; Nachtigall* Schütze, Meyer (ab 38. Kaulmann), Vogt* Großheim. Warschau: Pocialik; Wozniak, Jurczak* Piotrowski; Wasiak, Wspanial; Gawronski (ab 78. Strejlau), Marks, Blaut, Szarzynski, Troczynskl (ab ö& Wischowinskl). Schiedsrichter: Frencel (CSSB) ...

  • DDR-Sportfilme in Burma

    Generalkonsul Hans-Joachim Radde gab in Rangun Cocktailempfang

    Generalkonsul Hans-Joachim Radde gab am Dienstag in Rangun einen Cocktail für Vertreter des burmesischen Sportlebens. Der Einladung waren u. a. der Unterstaatssekretär im Gesundheitsministerium, Gaudoin, und der Direktor des National Fitness Council, U Zaw Weik, gefolgt. U Zaw Weik hatte 1936 als erster Burmese an Olympischen Spielen (Gewichtheben) teilgenommen ...

  • Reisender in Neokolonialismus: Lübke sucht Südamerika heim

    Berlin (ADN/ND). Der westdeutsche Bundespräsident Lübke ist auf seiner Südamerikareise in Chile eingetroffen. Vor seinem Abflug brachte er zum Ausdruck, daß es bei seiner Mission in erster Linie um „den bedeutenden und vielfach ungehobenen Reichtum der Bodenschätze Lateinamerikas'' geht. Er äußerte weiter, daß „die lateinamerikanischen Staaten ihre sozial- und wirtschaftspolitischen Aufgaben nicht allein lösen" könnten ...

  • Ben Bella, Dolores Ibarruri und Herluf Bidstrup mit dem Lenin-Friedenspreis ausgezeichnet

    Moskau/Berlin ^ADN/ND). Mit dem Internationalen Lenin-Friedenspreis 1963 sind der algerische Staatspräsident Ahmed Ben Bella, die spanische Arbeiterführerin Dolores Ibarruri und der dänische Karikaturist Herluf Bidstrup ausgezeichnet worden, meldet TASS. Dank der politischen Linie Ben Bellas leiste Algerien ...

  • Vor 17 Jahren

    wenn morgen nachmittag unser« besten Straßenfahrer ihre harte Jagd auf den schmalen Rennsätteln auf der traditionsreichen Strecke am Berliner Pfefferberg beginnen, werden viele Gedanken vorauseilen, nach Warschau, zur Friedensfahrt. Mancher am Straßenrand aber wird auch einen Gedanken der Vergangenheit schenken, den großen Rennen und ihren Helden in diesem Viertel ...

  • Koordinierung DDR—Bulgarien

    Berlin (ADN). In der Zeit vom 27. bis 30. April 1964 fand in Berlin die 3. Tagung des Deutsch-Bulgarischen Wirtschaftsausschusses statt Die Delegation der DDR wurde vom 1. Stellvertreter des Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission, Minister Dr. Karl Grünheid, geleitet; die bulgarische Delegation stand unter Leitung des Vorsitzenden des ...

  • WetÜauf mit der Zeit

    Kampf gegen Naturgewalten in Tadshikistan geht weiter

    Moskau (ADN-Korr.), Der angespannt« Kampf gegen die Naturgewalten Im Tal des Serawschan-Flusses wird mit allen Kräften und Mitteln fortgesetzt. Nach wie vor gönnen sich die Zehntausende Menschen im Katastrophengebiet auch des Nachts keine Ruhe. Hinter dem durch den Bergrutsch entstandenen Damm waren bis Donnerstag bereits über 40 Millionen Kubikmeter Wasser aufgestaut worden, berichtet TASS ...

  • Stich ins 1

    Auslandspresse zu

    W*ihinjtan/Rom (ADN). D« Interview des amerikanischen Presidenten Johnson für die westdeutsche Illu- «triertc „Quick" steht im Mittelpunkt whlreleher Kommentare der Presse der verschiedensten Linder. Präsident John« son hatte darin mitgeteilt, er habe den Bonner Kansler Erhard anläßlich seines USA-Besuches im Dcxember vorigen Jahres zu einer Verbesserung der Besiehungen zur Sowjetunion aufgefordert ...

  • Vereitelt die Atompläne Bonns!

    Während nach dem Moskauer Teststoppabkommen weitere Entspannungsmaßnahmen beraten werden, während die Menschen in allen Ländern wollen, daß die Kernwaffen nicht weiterverbreitet und kernwaffenfreie Zonen geschaffen werden, während sie hoffen, daß die Abrüstung endlich beginnt, werden alle Hoffnungen und Bemühungen durch die Absicht der Vereinigten Staaten, auf der kommenden Ratstagung der NATO die multilaterale Atomstreitmacht aufzustellen, aufs Spiel gesetzt ...

  • Wir protestieren

    In einer Protestresolution haben die Sportler des SC Motor Zella-Mehlis die Verhaftung von sechs Festkomitee-Mitgliedern zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens durch westdeutsche Justizorgane scharf verurteilt. Die Thüringer Sportler, unter ihnen der ehemalige Skisprung-Weltmeister und Olympiasieger ...

  • Jahn-Medaille verliehen

    Verdiente Sportfunktionäre am Vorabend des 1. Mai ausgezeichnet

    Der Präsident des Deutschen Turn- und Sportbundes, Manfred Ewald, verlieh am Vorabend des 1. Mai zehn verdienten Funktionären der sozialistischen Sportbewegung die Friedrich-Ludwig-Jahn- Medaille, die höchste Auszeichnung des DTSB. In einer Feierstunde im Berliner Dynamo-Sporthotel, an der auch die DTSB-Sekretäre ...

  • AUS ALLER WELT KURZ BERICHTET

    Sansibar (ADN-Korr.). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Paul Scholz hat am Donnerstag in Sansibar eine Ausstellung von Solidaritätsgeschenken der DDR-Regierung für die Bevölkerung Sansibars und Pembas eröffnet. Der Eröffnung wohnten der Vizepräsident der Vereinigten Republik ...

  • Protestwelle gegen Apartheid

    Berlin (ADN/ND). Die Protestwelle gegen die Apartheid-Politik des südafrikanischen Verwoerd-Regimes hält in der DDR unvermindert an. „Es ist ein nicht wiedergutzumachendes Verbrechen, Kämpfer gegen die Apartheid hinzurichten. Dagegen lehnt sich das Gewissen der Welt auf", betont der Verfasser des bebekannten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Über die Britischen Inseln hinweg fließt weiterhin frische Meeresluft nach Deutschland und gestaltet das Wetter weiterhin leicht unbeständig. Aussichten für Freitat: Wechselnd bewölkt, einzelne Schauer. Tageshöchsttemperaturen 13 bis 16 Grad. Mäßige, ataer zeitweise böige Wihde um West. Tiefstwerte nachts um 5 Grad ...

  • ennest

    tn Erhard

    Intervention Johnsons sei in Bonn „mit eisigem Schweifen empfangen" worden. „Heute hat man den Eindruck, daß sie die Wirkung einer Zeitbombe hatte." Man müsse den Eindruck gewinnen, daß Erhard auf die Johnson-Empfehlung mit seiner jüngsten revanchistischen Rede, mit der Forderung nach polnischen und tschechoslowakischen Territorien, geantwortet habe ...

  • Gefahr für Patrioten

    Madrid (ADN). Die am Dienstag von der spanischen Sicherheitspolizei verhafteten Franco-Gegner, unter denen sich Daniel Lacalle, ein Sohn des spanischen Luftfahrtministers, befindet, sollen vor das im vergangenen Jahr geschaffene politische Sondergericht geschleppt werden. UPI schreibt zu den Hintergründen der Verhaftungsaküon: „Zum erstenmal haben verschiedene Gruppen, die in Opposition zur Regierung des Staatschefs Francisco Franco stehen, die Arbeiter zu Protestdemonstrationen aufgerufen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 9. Mauerstraße 3940 Tel. 22 03« - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser' Allee 17«, Tel. «00 u - Abonnementspreia monatlich J.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144« Konto-Nr. 41898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2j Rosenthaler Straße SS-31 ...

  • Ultimatum an Besatzer

    Fort Lamy (ADN). Die Nationalversammlung der Republik Tschad hat den Abzug der noch im Lande stationierten französischen Truppen binnen drei Monaten gefordert. Wie" AFP am MittwocK berichtet, Ist ein entsprechender Gesetzesvorschlag Im Parlament mit Beifall angenommen worden. Das Gesetz sieht auch die ...

  • Empfang in Paris

    Paris (ADN-Korr.). Zum 60jährigen Jubiläum der „Humanite" wurde am Mittwochabend im Restaurant auf dem Pariser Eiffelturm ein festlicher Empfang gegeben. Daran nahmen neben führenden Funktionären der KPF mit Generalsekretär Maurice Thorez an der Spitze Vertreter von Bruderparteien und -organen teil, unter ihnen der Chefredakteur der „Prawda", Pawel Satjukow ...

  • Fide! Castro warnt

    Havftnn» (ADN). Ministerpräsident Fidel Castro hat am Mittwoch die USA «rneut vor der Fortsetzung ihrer Provokationen im kubanischen Luftraum und bei Guantänamo gewarnt. Castro erklärte bei einem Empfang in der japanischen Botschaft, Kuba werde Verletzungen seiner souveränen Rechte nicht dulden.

  • Begegnung des Friedens

    Frankfurt (Oder) (ADN). Einhellig zollten führende Kirchenvertreter der skandinavischen Länder und der DDR anläßlich einer Begegnung mit Repräsentanten

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  • Hausherren von morgen

    Das neue Jugendgesetz legt die staatsrechtlichen Grundlagen für die Entwicklung und Förderung der Hausherren von morgen, die sich durch folgende Charakterzüge auszeichnen: Sie sollen über eine hohe wissenschaftlich-technische Bildung verfügen, ordentlich arbeiten und an der Leitung aller gesellschaftlichen ...

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