23. Apr.

Ausgabe vom 17.03.1964

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  • Neuesdeutschland

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 19. Jahrgang 7 Nr. 77 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Berlin, Dienstag, 17. März 1964 Guter Rot für alle: Getreidesaat vielfach auch für Frostböden möglich Von Prof. Dr. Erich Rübensam, Vizepräsident der DAL Die kalte Witterung hat die Frühjahrsaussaat stark verzögert ...

  • Für besondere Leistung!

    Vor kurzem sind neue Grundsätze für die Bildung und Verwendung eines einheitlichen Prämienfonds unserer volkseigenen Betriebe vom Ministerrat beschlossen worden. Im Sinne des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung der Volkswirtschaft soll der Prämienfonds zu einem ökonomischen Hebel werden* ...

  • auch für Frostböden möglich

    Die kalte Witterung hat die Frühjahrsaussaat stark verzögert. Die meisten LPG und VEG haben die Zeit gut genutzt, indem sie Grunddünger und Stallmist ausbrachten, Maschinen und Saatgut vorbereiteten und die Arbeitsablaufpläne so ausarbeiteten, daß jeder Traktorist und jedes Mitglied der Feldbaubrigade genau weiß, was zu tun ist und wie fleißige Arbeit belohnt wird ...

  • Der Frühling fängt gut an

    Der zweite Wahlgang bei den französischen Kantonalwahlen brachte am Sonntag den demokratischen Kräften einen bedeutenden Erfolg. Die Kommunistische Partei hat jetzt 99 Sitze In den Generalräten, während sie 1958 nur 50 besaß - eine Steigerung auf fast das Doppelte. Doch nicht nur die Kommunisten sind die Gewinner dieser Wahlen ...

  • An der Rohöldestillation begann die Funktionsprobe

    Merseburger Industriemonteure unterboten ihren Termin in Schwedt Von unserem VK-Kollektiv Fred G fl n t h • r, Wolfgang Bullert, Herbert Rother und Erwin Mohr

    Den Hauptanteil 1 am Bau der Rohöldestillation hat das Kollektiv vom VEB Industriemontage Merseburg. Es hat seine Verpflichtung, die Destillationskolonnen, die Nachentsalzung und die Bitumenanlage 15 Tage vor dem 1. April fertigzustellen, noch um zwei Tage unterboten. Zweieinhalb Wochen trennen uns in Schwedt noch vom Beginn des Probebetriebes der ersten Anfahrstufe ...

  • Parteigruppen werten Messe aus

    VEB „Otto Buchwitz" Starkstrom-Anlagenbau Dresden führt Fließbandarbeit bei der elektrischen Ausrüstung von Textilmaschinen ein

    Von Volkskorrespondentin Thea Weise Dresden. 60 Belegschaftsangehörige des VEB „Otto Buchwitz" Starkstrom-Anlagenbau Dresden erhielten für den Besuch der Leipziger Frühjahrsmesse den Auftrag, Exponate jhres Betriebes mit ähnlichen Erzeugnissen anderer Werke zu vergleichen. In allen .Bereichen werden nun die Ergebnisse gründlich ausgewertet ...

  • 37 Millionen Amerikaner leben in Armut

    Washington (ADN). USA-Präsident Johnson hat dem amerikanischen Kongreß am Montag eine Sonderbotschaft zugeleitet» in. der er eine Reihe von Maßnahmen zur Linderimr der Armut (n den USA vorschlägt. Johnson weist in seiner Botschaft erneut darauf hin, „daß es Millionen von Amerikanern — ein Fünftel unseres Volkes (die USA haben rund 185 Millionen Einwohner) — gibt", die in Armut leben und denen auch die Möglichkeiten verschlossen sind, ihre Lage zu verbessern ...

  • Frankreichs Linke im Wahlbündnis bereitete Reaktion schwere Niederlage

    Bedeutende Erfolge der KPF bei den Kantonal wählen

    Nach einer Mitteilung des französischen Innenministeriums ergibt sich aus den Kantonalwahlen folgende Sitzverteilung: KPF 99, Vereinigte Sozialistische Partei 40, Sozialistische Partei 286, Kadikalsozialistische Partei 199, „Linkes Zentrum" 202. Demgegenüber erhielten die gaullistische „Union für die neue Republik" (UNR) 123, die MRP 148, andere rechte Parteien 261 Sitze ...

  • Präsident Goulart gegen Diskriminierung

    Brasilia (ADN). Zur Eröffnung der neuen Sitzungsperiode des brasilianischen Parlaments hat Präsident Joäo Goulart am Sonntag eine Botschaft an den Kongreß gerichtet. Darin fordert er die Abgeordneten auf, „politischen Diskriminier rungen" ein Ende zu setzen, die Kandidaten daran hindern, sich wählen zu lassen und Abgeordnete zu werden ...

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  • Entspannungsfeindli Parteitag der Scharfmacher Erhard unterliegt dem Druck der Ultras / Gescheiterte Politik soll fortgesetzt werden

    Hannover (ADN/ND). Der lz. CDU- Parteitag in Hannover, der am Sonntat eröffnet wurde und am heutigen Dienstag beendet wird, ist zum Parteitag der Scharfmacher geworden. Nahezu alle Reden, die in Hannover gehalten werden, bestehen aus Hetze gegen* die DDR' und' andere sozialistische Länder, aus der Ankündigung neuer Provokationen und aus scharfer Polemik fegen die SPD und dl« Gewerkschaften ...

  • Letzte Warnung aus Hannover

    Auf dem CDU-Parteitag in Hannover hat Baptist Gradl an die SPD eine „letzte Warnung" gerichtet. Gradl warnte die SPD, „die Passierscheinfrage zu einer parteipolitischen - Auseinandersetzung zu benutzen". Die SPD dürfe „nur gemeinsam" mit der CDU - vorgehen. Anschließend machte Gradl das Passierscheinabkommen vom 17 ...

  • Der Offenbarungseid

    Hier ist das Krebsgeschwür im westdeutschen Staatsgefüge bloßgelegt: dieses Noch- und Wieder-Tätigsein derer, die an den Naziverbrechen in größerem, oder geringerem Maßstab Anteil hatten. Der Schwurgerichts-Präsident wird unruhig. Er hat genug von dem Zeugen, Rasch macht er mit seiner Vernehmung Schluß ...

  • Amrehn attackiert Brandt

    Passierscheingegner Amrehn warf der SPD und vor allem ihrem Vorsitzenden Willy Brandt „eine Politik der schiefen Ebene und der politischen Fllckschusterei" in der Passierscheinfrage vor. Die SPD habe „einen Keil in die gemeinsame Politik getrieben, die bisher in (West-) Berlin möglich gewesen" sei. Die CDU werde es zu verhindern wissen, ^daß auch ein Keil zwischen (WesV)9«lin und Bonn getrieben" würde ...

  • Festlicher Abend

    Berlin (ADN). Zu Ehren des Leiters der Vertretung der Nationalen Front für die Befreiung Südvietnams beim Netionalrat der Nationalen Front, Prof. Nguyen van Hieu, lab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Demokratischen Republik Vietnam in der DDR, Bui Lam, am Montagabend- einen Cocktail ...

  • Marburger Bürger für weitere Verständigung

    Elsenach (ADN/ND). Über die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit auf kommunalpolitischem und kulturellem Gebiet berieten In Elsenach am Sonntag Einwohner aus der hessischen Universitätsstadt Marburg mit dem Bürgermeister der Wartburgstadt, Siegfried Möckel (LDPD), und weiteren Vertretern des öffentlichen Lebens ...

  • NATO-Anfrage an Erhard wegen Trettner

    Berlin (ADN). Nach Informationen gut unterrichteter Kreise, die dem Bonner Kanzler nahestehen, hat Erhard In der vergangenen Woche alle Personalunter* lagen über den.. GcneKalinspekteur, der Bundeswehr, Geoarahlielnz Trettnexftzur Einsichtnahme angefordert. Zuvor soll es zu wiederholten heftigen Aussprachen ...

  • Mittelalterliche Foltermethoden

    Frankfurt (Main) (ADN). Mittelalterliche Foltermethoden des ehemaligen SS-Oberscharführers Boger schilderte eine am Montag im Frankfurter Auschwitz- Prozeß verlesene Zeuginnenaussage der gebürtigen Berlinerin Helene Mehler aus New York. Boger habe die Vernehmungsmethoden in Auschwitz als zu „human* befunden und in der politischen Abteilung eine regelrechte Folterkammer eingerichtet ...

  • Noch heute im Polizeidienst

    „Der mir erteilte Ermittlungsauftrag bezog sich nur auf die Beschuldigung der Veruntreuung von Häftlingseffekten. Alles andere war dementsprechend füglich" - er sagt wirklich „füglich"! - nicht Ermittlungsobjekt. Der Präsident des Schwurgerichts fühlt sich geniert: „Wenn Sie heute bei der Aufklärung eines Diebstahls auf einen Mord stoßen, lassen Sie den auch unaufgeklärt?" „Tja ...

  • Barzel will Provokationen

    Einer weiteren Politik der Provokationen gegenüber der DDR redete Barzel das Wort. In seinem Rechenschaftsbericht über die Arbeit der Fraktion kündigte Barzel anmaßend an, daß die CDU/CSU auch weiterhin In dem nicht zur Bundesrepublik gehörenden Westberlin Sitzungen der verschiedensten Gremien abhalten will ...

  • „Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe!"

    Impressionen vom Auschwitzprozeß / Von Otto Frank, Frankfurt (Main)

    Da sitzt er nun vor dem krummhalsigen Mikrophon, die Beine mit betonter Unbeschwertheit übereinander geschlagen, so daß die grau karierte Hose die dunkle Socke frei läßt, unter der sieh der Rand der eingeschobenen langbeinigen Unterhose markiert. Ja, alles an ihm atmet bürgerliche Wohlanständigkeit. Auch seine Sprache, Insbesondere - er würde sagen „insonderheit" - seine Sprache ...

  • Er hat alles gewußt

    Nach langem Hin und Her wird unter dem Nebel seiner gedrechselten Wortkaskaden schließlich sichtbar, daß er von allem gewußt hat, von allem. Er hat davon gewußt, daß die Menschen auf der „Rampe" durch eine Handbewegung des „Selektions<i-Leiters zum Gastod bestimmt wurden. Er hat davon gewußt, daß Häftlinge an der berüchtigten „schwarzen Wand" des Bunker-Blocks 11 durch Genickschuß gemeuchelt wurden ...

  • DGB-Jugend eingeladen

    Berlin (ND). Der Intendant des Maxim Gorki Theaters Berlin, Nationalpreisträger Prof. Maxim Vallentin, Mitglied des Festkomitees des Deutschlandtreffens, hat dem Bundesjugendausschuß des DGB in Düsseldorf in einem Brief die Einladung zum Deutschlandtreffen Übermittelt. „Das Festkomitee hält es gerade gegenwärtig für notwendiger denn je ...

  • Brandt: Gute Resultate nur durch Verhandeln

    Bonn (ADN). Der SPD-Vorsitzende und Westberliner Bürgermeister Willy Brandt hat auf einer SPD-Vorstandssltzung In Bonn den Standpunkt vertreten, auf dem Verhandlungswege mit der Regierung der DDR wären „mit Sicherheit" eine Reihe von Verbesserungen für eine Passierscheinregelung zu den Oster- und Pfingsttagen zustande gekommen ...

  • Der Ausgleichsdienstgrad

    Au* welchem Grunde er nach Auschwitz 1843 abkommandiert worden war? Nur um als Leiter eines Kriminal-Sonderkommandos aufzuklären, ob sich die SS-Leute In Auschwitz an den Effekten der KZ- Häftlinge bereicherten. Nur um die Effekten ging es; ja, jawohl!, nur um diese!! So hätte sein dienstlicher Auftrag gelautet ...

  • Gruß in den Kerker

    Berlin (ADN). Der Hauptausschuß der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands übermittelt dem Direktor des Verlages der Nation, Günter Hofe, der am Montag seinen 50. Geburtstag in Kerkerhaft beging, herzliche Glückwünsche. In dem Glückwunschtelegramm an Hofe, der seit Oktober vorigen Jahres von der Bonner Justiz widerrechtlich gefangengehalten wird, heißt es u ...

  • „Elan" ist in Berlin dabei

    Für Teilnahme am Deutschlandtreffen

    Bonn (ADN-Korr.). Die Dortmunder Ju« Cendzeitschrift «Elan" hat •ich für eine Teilnahme am Deutschlandtreffen in der Hauptstadt der DDR ausgesprochen. Chefredakteur* Bernhard Jendrejewski schreibt, er persönlich werde die Einladung annehmen, denn „wer den regierenden Politikern rät, miteinander zu reden, der darf selbst dem offenen Gespräch nicht aus dem Wege gehen" ...

  • Soll Karl Paustian erblinden?

    Hamburg (ND). Der Gesundheitszustand des seit April 1963 in der Haftanstalt Hamburg-Holstenglacis eingekerkerten westdeutschen Patrioten Karl Paustlan aus Barmissen Im Kreis Plön hat sich in letzter. Zeit stark verschlechtert. Die Sehkraft des schwer Zuckerkranken läßt immer mehr nach. Wie er seiner Mutter mitteilte, befürchtet er den Verlust seines Augenlichtes ...

  • Studenten erwarten mehr Rückgrat

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). 52 Assistenten und Studenten der Universität Göttingen haben an den Westberliner Bürgermeister Brandt im Zusammenhang mit der Passierscheinfrage einen offenen Brief gerichtet. Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen" heißt es darin, den Absendern erscheine das Einschwenken ...

  • Unionstag der DFU

    Köln (ADN), Der Bundesvorstand der Deutschen Friedens-Union (DFU) faßte am Wochenende in Köln den Beschluß, im Mal einen Unionstag abzuhalten, auf dem „Grundsätze für eine Politik der Mitte und Verständigung" beraten werden sollen. Der DFU-Vorstand beschloß die Erweiterung des Direktoriums von bisher drei auf fünf Mitglieder, An die Stolle der aus gesundheitlichen Gründen aus diesem Gremium ausscheidenden Frau Prof ...

  • Hilf spolizei — Vorgriff auf Notstandsgesetze

    Düsseldorf (BPB/ND). Den Plan des rjordrhein-westfällschen Innenministers Weyer, In diesem Bundesland eine Hilfgpolizei aufzustellen, die unter anderem angeblich den Straßenverkehr kontrollieren und bei großen Fußballspielen eingesetzt werden soll, kommentiert die „Westfälische Rundschau"; „Im Hintergrund scheint uns jedoch weniger Harmloses zu stehen als der Schutz eines Fußballplatzes: ein Vorgriff auf die Notstandsgesetzgebung ...

  • Inflationsgefahren eingestanden

    In seinen wirtschaftspolitischen Ausführungen richtete Erhard scharfe Angriffe gegen die Gewerkschaften. Arbeiter und Gewerkschaften müßten wegen des Inflationskurses vor „übersteigerten Forderungen In bezug auf Lohnhöhe, Arbeitszeitverkürzung und Urlaubsverlängerung" gewarnt werden, drohte er. Zur gleichen ...

  • Für besondere Leistung!

    (Fortsetzung von Seite 1)

    höheren Gewinn für den Betrieb und größeren Nutzen für die. Volkswirtschaft' bedeutet Die Riesaer Reifenwerker hatten von sich aus zweimal itn Laufe des Jahres den Staatsplan und qualitative Kennziffern erhöht und diesen1 optimal zu nennenden Betriebsplan erfüllt. Eigentlich verstieß das damals gegen ihre betrieblichen materiellen Interessen ...

  • Wehner hetzt in CDU-

    Zeitung gegen KPD Düsseldorf (ADN/ND), „Eine Neuzu'laisung der KPD in der Bundesrepublik kann von der SPD nicht befürwortet werden", erklärte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner In einem am Montag vom CDU-Blatt „Rheinische Post" veröffentlichten Interview. Er gab damit Antwort auf die Frage der Zeitung, was er politisch von dem Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Meyers (CDU) halte, das Verbot der KPD zu überprüfen ...

  • FDP und SPD kontern Angriffe

    CDU will von den Schwierigkeiten in der eigenen Partei-ablenken

    Bonn (ADN). Die FDP hat am Montag die Rede Barzels auf dem CDU-Parteitag als einen Versuch bewertet, „von den Spannungen und Schwierigkeiten innerhalb der eigenen Fraktion und Partei abzulenken". Der Sprecher der FDP, der die Ausführungen Barzels als „unsachlich und polemisch" charakterisierte, erklärte, die Spannungen und Schwierigkeiten in der CDU/CSU seien „sowohl auf ...

  • Opfer ist Arbeiterin

    Bayreuth (ADN). Bei der Toten, deren zerstückelte Leiche am Wochenende an verschiedenen Stellen entlang der Autobahn bei Bayreuth gefunden worden war, handelt es sich um eine 10jährige Arbeiterin, die bei den Grundlg-Werken in Fürth beschäftigt war. In die Ermittlungen habe sich am Montag auch die amerikanische MHitärpolizei eingeschaltet, nachdem sich herausgestellt hatte, daß in der Nacht zum Sonnabend auf dem Autobahnabschnitt amerikanische Einheiten auf dem Marsch waren ...

  • Wilson: Keine Atomwaffen für Westdeutschland!

    Köln (ADN). Der britische lobourführtr Wilson hat sich erneut dagegen ausgesprochen, daß die Bundeswehr Atomwaffen in die Hand« bekommt. In einem Interview mit der BBC, das vom westdeutschen Fernsehen übernommen wurde, erklärt« Wilson; «... Die Politik des Premierministers (Douglas-Home) hat zu? Folge, daß (West-)DeuUchiand sehr schnell eine Ätommacht werden würde und ebenso andart Länder, Wir müssen das verhindern ...

  • Anfrage zurückgestellt

    Berlin (ADN). Die für Donnerstag angesetzte Diskussion im Westberliner Abgeordnetenhaus''über die Passierscheinfrage ist verschoben worden. Wie DPA berichtet, soll die Beantwortung einer großen Anfrage der beiden Koalitionsfraktionen SPD und FDP zur Passierscheinsituation bis auf die nächste Sitzung am 9 ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo' Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Redaktlon»sekre«r; Hor»t Bitschkowskl, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Klaus Höpcke, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Wessel

  • Schimpftiraden gegen Passierscheinabkommen

    Nach Erhard traten die Scharfmacher Barzel, amtierender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktlon, und Amrehn, Westberliner CDU-Vorsitzender, auf.

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  • Genosse Herbert Rother — einer der Besten von Schwedt

    Porträtiert von Volkskorrespondent Fred Günther

    Zwölf Kollegen waren es, an deren Spitze als bauleitender Brigadier Genosse Herbert Rother 1961 auf die Großbaustelle des Erdölverarbeitungswerkes in Schwedt kam.. Dieser Schritt war keine ,,fixe Idee" irgendwelcher Junggesellen, die aus lauter Abenteuerlust eben auch einmal in Schwedt gewesen sein wollen ...

  • Was ein Parteisekretär vom Weltmarkt wissen muß

    Genossin Anna Rupf, Parteisekretär der VVB, wies darauf hin, daß es im Industriezweig noch Selbstzufriedenheit gibt, vor der das 5. Plenum nachdrücklich gewarnt' hat. Manche Genossen gehen davon aus, daß sich ja ihre Waren auf der Messe und im Inland (noch!) gut verkaufen. Aber die Konkurrenz schläft ...

  • Auf

    Messeerfolg nicht ausruhen

    Die Parteiorganisationen der VVB, ihre Leitungen und Sekretäre nehmen bei der Organisierung der Parteiarbeit nach dem Produktionsprinzip eine neue Stellung ein. Ihre Kraft muß in zweierlei Richtung wirksam werden: einmal auf die Tätigkeit der Genossen und der übrigen Mitarbeiter in der VVB selbst als dem ökonomischen Führungszentrum des betreffenden Industriezweiges, zum anderen über die Parteisekretäre auf die Arbeit der Grundorganisationen in den zur VVB gehörenden Betrieben ...

  • Und der Wettbewerb?

    Wir müssen uns ferner fragen, ob die Qualität unseres Wettbewerbs ausreicht, damit schnell weltmarktfähige Erzeugnisse mit niedrigsten Kosten erzeugt werden? Der Produktionsfluß bei uns gibt nämlich Anlaß zur Kritik. Genosse Gerhard Bartsch, Meister in der Montage, bewies das so: „Wir leben von der Hand in den Mund ...

  • Konsequenz ist nötig

    Der Bericht unserer 'VorkskorrespqnT, Renten aus dem VEB Nähwtrkrhästhinenbau in Karl-Marx-Stadt, den wir nebenstehend veröffentlichen, weist auf einen Widerspruch hin, der gegenwärtig der Arbeit mancher Parteiorganisationen anhaftet. ' Auf der einen Seite wenden sich die Parteiorganisationen immer entschlossener den Hauptaufgaben des VI ...

  • Die fehlende Mustermaschine

    Gute Vorschläge und nutzliche Hinweise dafür gibt es. Viele Genossen, insbesondere junge Ingenieure, setzten sich dafür ein, daß wir schnell zur Weltspitze vordringen. Genosse Ing. Engelbert Ehrlich erklärte: „Wir können nicht verlangen, daß die Konstruktion das Niveau einer solchen Maschine nur auf dem Papier bestimmt Wir brauchen eine Mustermaschine, um neue konstruktive Lösungen rascher zu finden und zu erproben ...

  • Wer das Beste erreichen will, muß es kennen

    •v. Die Hauptfragen, die sich aus dem 5. Plenum für die Parteiorganisation der VVB ergeben, formulierte Genosse Emmrich so: „Wie können wir den Grundorganisationen unserer Betriebe unsere Schlußfolgerungen aus dem Plenum am besten vermitteln? Wie führen wir die Arbeiter und Ingenieure in den Kampf? Wir müssen doch überlegen, wie wir die technische Revolution mitgestalten ...

  • Auch bei den Chemikern offen beraten

    Genosse Reichardt gibt jedoch deswegen den Kampf nicht auf. Er geht davon aus, daß man das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft nicht mechanisch und konfliktlos durchsetzen kann. Daß'man im Interesse eines hohen volkswirtschaftlichen Nutzens Initiative entfalten, Energie aufbringen und sich zuweilen mit den Vertragspartnern heftig streiten muß, ist normal ...

  • Kein Grund zur Selbstzufriedenheit

    Was ergab dieser direkte Vergleich mit der Konkurrenz? Wir brauchen unser Licht durchaus nicht unter den Scheffel zu stellen. Bei unseren Maschinen sind beispielsweise die Bedienungs- und Schaltelemente wesentlich übersichtlicher angeordnet, um nur einen Vorteil zu nennen. Doch das 5. Plenum lehrte uns ja, nicht selbstzufrieden zu sein ...

  • Ein guter Start ist noch kein Sieg

    Unser Betrieb hat sich in den vergangenen Jahren einen guten Namen gemacht. Mit dem höchsten Gütezeichen der Republik gekrönt wurden unsere in vielen Ländern der Welt bekannten Malimo-und Malipolmaschinen. Die Nähwirkmaschine „Malimo 1 600" erregte auf der Leipziger Frühjahrsmesse wieder beträchtliches Aufsehen und war Gegenstand vieler Geschäftsabschlüsse ...

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  • Nach bester Tradition

    Pas Bachorchester des Gewandhauses Leipzig gastierte in Westdeutschland

    Zu den zehn Konzerten, die das Bachorchester des Leipziger Gewandhauses unter Leitung von Prof. Gerhard Bosse in Westdeutschland gab, kam das Publikum mit großen Erwartungen» Das zeigte sich auch in den „Aufhängern", mit denen westdeutsche Zeitungen ihre Rezensionen begannen. „Wo sollte man Bach besser spielen als in der Stadt der Thomaner und der reichsten Bach-Tradition?" schrieb beispielsweise die „Kölner Rundschau" ...

  • Tom Rakewell ist kein Don Juan

    Strawinskis Oper „The Rake's Progress" in Radebeul

    Nein, Tom Rakewell, der „Held" von Strawinskis eigentlich einziger (richtiger) Oper „The Rake's Progress", ist kein Don Juan, kein Don Giovanni (um mit Mozart zu reden), er ist kein Peer Gynt und er ist erst recht kein Faust — obwohl manche Züge seines Charakters, mancher Ablauf seines Lebens an jene erinnern ...

  • Heiße Eisen?

    Wenn die Filmkunst die Aufgabe hat, das Leben widerzuspiegeln, für das Neue und Fortschrittliche Partei zu ergreifen und den Kampf gegen die Ideologie des Imperialismus und Militarismus zu führen, so bedeutet das nicht, daß die sogenannten „heißen Eisen", wie Bürokratismus, Selbstzufriedenheit, Herzlosigkeit, mangelnde Verantwortung oder Einsicht, dogmatische Gewohnheiten oder Überheblichkeit, Subjektivismus und andere Hemmnisse, umgangen werden sollen ...

  • Keine illustrierten Lehrbücher

    Nun gibt es hin und wieder noch immer bestimmte bürokratische Eingriffe, die sich hemmend auswirken. An die Filmkunst werden manchmal Forderungen gestellt, die ihrem Wesen widersprechen. Das führte dann zu Helden aus der Retorte, die unglaubhaft wirken, nicht überzeugen können und keine tiefe Anteilnahme beim Zuschauer auslösen ...

  • Stiefkind Geist

    Ein altes Problem, das Verhältnis zwischen Geist und Macht in einem imperialistischen Staate, läßt die westdeutsche CDU keine Ruhe finden. Äußert sich einer ihrer Prominenten über Fragen des geistigen Lebens in der Bundesrepublik, so kommt jeweils eine Diffamierung der Intellektuellen heraus, tritt ein unüberbrückbarer Gegensatz offen zutage ...

  • Filmkunst und sozialistische Gegenwart

    lichem konfliktreich und parteilich zu gestalten, wurde die Publikumswirksamkeit des Filmes erhöht. Überall dort, wo neue thematische Bereiche erschlossen und Fortschritte in der Gestaltung des sozialistischen Helden gemacht wurden, fand der Film sein Publikum. In unserer Filmproduktion ist ein echtes Bemühen um die künstlerische Darstellung der Gegenwart festzustellen ...

  • Über 300 Filme

    Seitdem es das Fernsehen bei uns gibt, ist die Möglichkeit, Filme zu sehen, auf ein vielfaches gestiegen. Allein im letzten Jahr wurden durch den Deutschen Fernsehfunk 209 Filme gezeigt. Der Zuschauer hat außerdem noch die Möglichkeit, 120 Filme im Kino zu sehen. Ohne Zweifel sieht man also mehr Filme als je zuvor in unserem Lande, selbst wenn die Besucherzahlen In unseren Kinos zurückgehen ...

  • Schicksale gestalten

    Es gibt bei uns auch noch eine gewisse Einengung unserer Wirkung durch die Verbindung der Filmthemen mit bestimmten Berufssparten oder Einzelgebieten unseres Lebens. Eine solche Einteilung und künstlerische Planung führt zur Oberflächlichen und Einengung des Schaffens. Es wäre doch viel richtiger, die Filme nicht nach äußeren Merkmalen, sondern nach ihrer Ideologischen Problematik zu planen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Inszenierung sowjetischer Gäste

    Leipzig (ADN). Ein Theaterereignis ercten Ranges war am Sonntagabend die Premiere von Tschaikowski» Oper „Pique Dame" im Leipziger Qpernhaua. Da« Werk <Jei großen russischen Komponisten wurde, von einem Kollektiv des Moskauer Bot-' schoi-Theaters inszeniert, das seit Jahresbeginn in der Messestadt weilt ...

  • „Nackt unter Wölfen^ in Frankfurt (Main)

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der erschütternde DEFA-Film „Nackt unter Wölfen" nach dem gleichnamigen weltbekannten Roman von Bruno Apitz wurde am Sonntag in einer geschlossenen Veranstaltung im Turmpalast in Frankfurt (Main) aufgeführt. Der Film, zu dessen Aufführung die westdeutsche „Lagergemeinschaft Buchenwald" und die Frankfurter Naturfreundejugend eingeladen hatten, fand bei den Besuchern im ausverkauften Haus eine außerordentlich gute Aufnahme ...

  • Kunstausstellung der Jugend

    Berlin (ADN). Der Verband Bildender Künstler Deutschlands, die Deutsche Akademie der Künste und der Zentralrat der FDJ haben die jungen Künstler im Alter bis zu 35 Jahren aufgerufen, zum Deutschlandtreffen der Jugend in Berlin ihre besten Arbeiten für eine Kunstausstellung unter dem Motto „Frieden —- Leben -r, ...

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  • Bedrohliche Lage im Süden Afrikas

    (Jbwohl gegenwärtig keine Tagung der v UNO-Vollversammlung stattfindet, arbeiten einige Ausschüsse der Organisation der Vereinten Nationen tatkräftig weiter. Zwei von ihnen, der Politische Sonderausschuß und der 24-Staaten-Ausschuß für die Beendigung des Kolonialismus, beschäftigen sich in diesen Tagen mit der bedrohlichen Lage im Süden des afrikanischen Kontinents ...

  • Erste Entspannung auf Zypern Inselrepublik bleibt wachsam

    Türkei erwägt weiterhin Intervention / Parlament erteilte auf Geheimsitzung Vollmacht

    Nikosia/London (ADN/ND). In ganz Zypern herrschte am Wochenanfang Ruhe. Die ersten zur UNO-Frieden«streitmacht gehörenden kanadischen Truppeneinheiten sind eingetroffen. Die Öffentlichkeit der InselrepubUk b»t die W»rnung des UNO-Slcherheitsratet an alle Aggressoren mit großer Genugtuung kommentiert ...

  • Elekfron 2 empfängt Welt" raumnachrichten

    C elt über tlnem Monat ziehen di« jowjeti« »* sehen wissenschaftlichen Raumstationen „Elektron 1" und „Elektron 2" Ihre Bahnen um die Erde. »Elektron 1" hatte bis zum 12. März, 12 Uhr, 357 Erdumkreisungen vollendet. Zu dieser Station wurde bereits 155mal eine Funkverbindung hergestellt. Mit .Elektron 2", die über 44 Umkreisungen ausführte, wurde 25mol die Funkverbindung aufgenommen ...

  • .'-Fragezeichen noch größer, .

    Was hat der Prozeß in Dallas eigentlich geklärt? Im Grunde genommen gar nichts. Die westdeutsche Agentur DPA bemerkt in ihrem Abschlußbericht: „Die Journalisten erhofften von dem Prozeß die Aufdeckung geheimnisvoller Hintergründe. Aber sie wurden enttäuscht." Die „Süddeutsche Zeitung" stellt fest, der Prozeß habe „das Fragezeichen hinter dem Mord an Präsident Kennedy" noch deutlicher gemacht ...

  • Einfluß der KP Italiens wächst

    Togliatti: Zusammenarbeit mit Sozialisten und Katholiken notwendig

    Rom (ADN-Korr.). Die KPI habe »ich zu einer einflußreichen, starken Partei der Arbeiterklasse entwickelt, well sie eine konsequente realistische Politik für Frieden, Demokratie und Sozialismus betreibt. Das erklärt© der Generalsekretär der Partei, PaljniroTogliatti^ am Sonntag auf der Schlußsitzung der 5 ...

  • Wer verlor in Dallas?

    Der Ruby-Prozeß hat nichts geklärt / Von Peter L o r f

    Tjer Zeiger der elektrischen Uhr sprang XJ klickend auf 12.22 Uhr. Richter Joe B. Brown hatte den Zettel mit dem Urteil der 12 Geschworenen auseinandergefaltet. In das atemlose Schweigen der Zuhörer fielen seine Worte: Die Jury erkennt im Prozeß des Staates Texas gegen Jack Rubinstein, alias Ruby, auf „schuldig wegen vorsätzlichen Mordes aus niederen Beweggründen" ...

  • Ultras lähmen Abrüstungsgespräche

    Zarapkin: Bonner und USA-Extremisten gegen den Weltfrieden

    Genf (ADN/ND). Extreme Rechtsgrup-, pen in den USA seien die Kräfte, die gegen den Weltfrieden stehen und die Arbeit der Genfer Konferenz lähmen, sagte der sowjetische Chefdelegierte beim Genfer Abrüstungsausschuß, Semjon Zarapkin, in einem AFP-Interview. Zu diesen reaktionären Gruppen zählten die John-Birch-Society, von der Rüstungsindustrie lebende Industrielle und Militärs, sowie westdeutsche Rü»tungsproduzenten,,dle die NATO für ihre Zwecke auszunutzen trachten ...

  • Plenum tagte in Belgrad

    Nächster Parteitag des BdKJ für November einberufen

    Belgrad (ADN). Der 8. Parteitag des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens wird im November dieses Jahres abgehalten werden. Einen entsprechenden Beschluß faßte am Montag das Zentralkomitee des Bundes am Ende seiner Plenartagung. Das Exekutivkomitee wurde autorisiert, das genaue Datum und die Tagesordnung für den Parteitag festzulegen ...

  • Demonstratives Desinteresse

    All das hätte Aufklärung über den Hintergrund, das Tatmotiv geben können. Aber allzu offensichtlich hatte keine Seite in Dallas Interesse daran, in diesen Abgrund hineinzuleuchten — weder der FBI-Agent und Staatsanwalt Wade, noch der mit dem FBI zusammenarbeitende Verteidiger Belli, noch der Polizeispitzel Ruby, noch der senile Richter Brown ...

  • Rumänische Delegation in Gagra

    Nach Asienreise Zusammenkünfte mit Nikita Chruschtschow

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU, Nikita Chruschtschow, hatte am Sonntag und Montag in Gagra Zusammenkünfte mit der Delegation des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, die in den letzten Tagen unter Leitung von Ion Gheorghe Maurer, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, in Peking und Phoengjang weilte ...

  • Goldwater: Zurück zur Dulles-Ara

    Republikanischer Kandidat für Politik am Rande des Krieges

    Ssui Frwwlsko (ND). Der rechtsextremistische republikanische Präsidentschaftsanwerter Goldwater hat in einer amerikanischen Fernsehsendung die Rückkehr zur Politik der Eisenhower-Dulles-Ära befürwortet und die damals vertretene Linie der Politik am Rar.de des Krieges als das angeblich einzige Mittel bezeichnet, den Frieden wirklich zu bewahren ...

  • Telegrammwechsel UdSSR-Korea

    Phoengjang (ADN). Der Vorsitzende dei ZK der Partei der Arbeit Koreas, Ministerpräsident Kim Ir Sen, und der Vorslt« zende des Präsidiums der Obersten Volks-; Versammlung der KVDR, Zoi En Gen, haben am Montag ein Grußtelegramm an den Ersten Sekretär des ZK der KPdSU, Ministerpräsident Nikita Chruschtschow, und den Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, gerichtet ...

  • Pervertierung der Justiz

    Als das Verfahren noch vor der Tür stand, las man in westdeutschen Zeitungen viel davon, daß sich hier in Dallas — nachdem es ja bei Oswald nicht möglich gewesen sei — die amerikanische Justiz nun als Hüter der „Rechtsstaatlichkeit" und aller Prinzipien „gesitteten Rechtsempfindens" zeigen werde. Tatsächlich ...

  • Außenminister Slim bei N. S. Chruschtschow

    Gacra (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow empfing am Montag In Gagra den gegenwärtig in der Sowjetunion weilenden tunesischen Außenminister Mongi Slim. In einer freundschaftlichen Atmosphäre erörterten Chruschtschow und Mongi Slim die sowjetisch-tunesischen Beziehungen sowie Probleme der Internationalen Lage ...

  • Moro antwortet auf Neujahrsbotschaft

    Moskau (ADN). Der italienische Ministerpräsident Moro hat den Vorschlag Nikita Chruschtschows auf Gewaltverzicht bei der Losung territorialer Streitigkeiten begrüßt. In seiner am Montag in Moskau veröffentlichten Antwort auf die Neujahrsbotschaft Chruschtschows heißt es, die Italienische Regierung habe mit Genugtuung vermerkt, daß gewisse Grundprinzipien der Botschaft mit Prinzipien der italienischen Außenpolitik übereinstimmen ...

  • Sallal in Moskau

    Moskau (ADN). Der Präsident der Arabischen Republik Jemen, Abdullah al Sallal, ist am Montag zu einem Staatsbesuch in der UdSSR eingetroffen. Noch am gleichen Tag stattete er dem Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, im Kreml einen Besuch ab. Beide Politiker führten eine herzliche Aussprache ...

  • Schwere Regengüsse

    Buenos Aires/New York (ADN/ND). Anhaltende Regengüsse und heftige Stürme haben Im Nordosten Argentiniens zq schweren Überschwemmungen geführt. Die 3000 Einwohner zählende Ortschaft Chumbicha in der Provinz Catamarca ist durch Schlammassen des über die Ufer getretenen Flusses El Banado vollständig zerstört und von der Außenwelt abgeschnitten worden ...

  • Erster Erfolg

    Annapolls (Maryland) (ADN). Alt enter Südstaat der USA hat der Staat Maryland ein Gesetz erhalten, das die Rassendiskriminierung in öffentlichen Einrichtungen wenigstens teilweise verbietet. Nach dem vom Parlament des Staates verabschiedeten Gesetz sind diskriminierende Maßnahmen gegen Neger in Hotels, Motels und den meisten Gaststätten untersagt ...

  • FDGB-Delegation in Sofia

    Berlin (ADN-Korr.). Eine Delegation des FDGB-Bundesvorstandes unter Leitung von Herbert Warnke ist am Montagnachmittag in Sofia eingetroffen. Sie wird an der 27. Tagung des Exekutivkomitees des WGB vom 18. bis 20. März teilnehmen. Die Delegation wurde auf dem Flugplatz in Sofia vom Vorsitzenden des Zentralrates der Bulgarischen Gewerkschaften, Stojan Gjurow, anderen leitenden Funktionären und dem DDR-Botschafter, Johannes Keusch, herzlich begrüßt ...

  • Journalistenbesuch

    Berlin (ADN/ND). Auf Einladung der Kammer für Außenhandel der DDR besuchten Journalisten aus Ungarn, Polen, der CSSR, Großbritannien, Belgien und Frankreich verschiedene Betriebe des Werkzeugmaschinenbaus der DDR. Journalisten aus den USA, aus Brasilien und Kuba ■weilten in der vergangenen Woche in Eisenhüttenstadt und informierten sich über den Aufbau unserer ersten sozialistischen Stadt und die Lebensbedingungen ihrer Bewohner ...

  • Gäste der KPO

    Prag (ADN). Eine Delegation des ZK der KPC hat sich am Montag auf Einladung des ZK der KP Österreichs nach Wien begeben. Der Delegation gehören u. a. die Mitglieder des Präsidiums des ZK der KPC Drahomfr Kolder und Bohuslav Lastovicka an, Während ihres Aufenthalts in Österreich wird die Delegation mit führenden Funktionären der KPÖ zusammentreffen, mehrere österreichische Städte besuchen und Fabriken besieh tieen ...

  • Millionen für Ausbildung

    Bukarest (ADN-Korr.). Rumänien hat seit 1949 mehr als 500 Millionen Lei für die Ausbildung landwirtschaftlicher Fachkräfte ausgegeben. In den letzten 15 Jahren wurden über 37 000 Agronomen, Gartenbauingenieure, Zootechniker und mehr als 1005 Mecharüsatoren ausgebildet und in der rumänischen Landwirtschaft eingesetzt ...

  • Wilson kritisiert.Douglas-Horae

    Labourführer Harold Wilson hat auf einer Pressekonferenz in London die Zypernpolitik der Regierung Douglas- Home kritisiert. Die Versuche, das Zypernproblem Qber die NATO und nicht über die UNO zu lösen, seien von Anfang an ein Hemmschuh für die Wiederherstellung des Friedens auf der Mittelmeerinsel gewesen ...

  • Amis sollen raus

    London (ADN). Das libysche Parlament hat am Montag prinzipiell die Kündigung der Militärabkommen mit den USA und Großbritannien beschlossen. Die amerikanischen und britischen Luftstützpunkte sollen aufgelöst, sämtliche Truppen der USA und Großbritanniens aus Libyen abgezogen werden.

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  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

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    Die Ex-OIympiasiegerin über 500 m und mehrfache Deutsche Meisterin im Eisschneilaufen, Helga Haase.i,.wurde in der Orthopädischen Klinik der Berliner Charite von Prof. Kaiser an der Achillessehne erfolgreich operiert. Helga Haase konnte vor acht Tagen bei den deutschen Eisschnellaufmeisterschaften am zweiten Tag infolge einer Sehnenverletzung nicht mehr antreten ...

  • Verdienter DDR-Sieg

    „Man' darf wohl feststellen, daß die Niederlage gegen die technisch viel besseren Deutschen sehr ehrenvoll war", schreibt die holländische Zeitung „Sport en Sportwereld" am Montag zum 1 :0- Sieg der DDR-Mannschaft im ersten Olympia-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande in Den Haag. Die Zeitung bescheinigt der niederländischen Mannschaft „bewundernswerten Einsatz" ...

  • Sport mit Anwalt

    In Innsbruck sah man noch einen vielbeschäftigten Trainer bei Marika Kilius und Hansjürgen Bäurnler. Seit zwei Wochen benötigen die beiden niemanden mehr, der ihnen mit sportlichen Ratschlägen hilft: Sie sind dabei ihre Silbermedaille von Innsbruck zu vergolden und ihren olympischen Ruhm zu versilbern ...

  • Was meinen Sie dazu?

    Drei Fragen an den Bezirksbürgermeister Herbert Fechner zum Instandsetzungsprogramm in der Köpenicker Bahnhofstraße

    Im I. Quartal 1963 begann im Stadtbezirk Köpenick die komplexe Instandsetzung der Bahnhofstraße. Zug um Zug sollten die Arbeiten vorangehen, mit , geringsten Mitteln und bei rationellstem Einsatz der Handwerksbetriebe und der Technik. , Am 15. Oktober 1963 legten Bauleitungen und Bauschaffende auf einer*Einwohnerversammlung Rechenschaft über ihre bisherige Tätigkeit ab ...

  • Was Richard Hörn fragen wird

    Minna und Richard Hörn, nicht mehr die Jüngsten, sprechen, als käme ein lieber Verwandter, als käme die Tochter oder der Sohn nach langem Getrenntsein ins Elternhaus zu Besuch. Tatsächlich wissen die beiden nur eins: Ein fremder junger Mensch wird kommen, und zwar ein junger Sportler, vielleicht eine Studentin aus Leipzig, vielleicht ein junger Chemiearbeiter aus dem Bezirk Halle ...

  • Mittelsmänner aus Westberlin

    Da ist der Malermeister Walter Gutsche aus der Florastraße 3. Er hatte Aufträge über Aufträge, verdiente in unserem Staat gutes Geld, war ein geachteter Handwerksmeister. Es gab, wie für alle Bürger, auch für ihn genug Möglichkeiten, sein Vermögen sicher anzulegen. Aber er wollte „ganz sicher" gehen, um sich eine „wertbeständige" Anlage zu schaffen ...

  • Skispringer wieder zu Hause

    Beim Holmenkollen-Springen klar besser als westdeutsche Teilnehmer

    Am Montagmittag traf die kleine Springermannschaft, die die Farben unserer Republik zum erstenmal seit vier Jahren wieder am Holmenkollen vertreten hatte, auf dem Zentralflughafen Berlin- Schönefeld ein. Veit Kührt, der mit seinem sechsten Rang — er lag nur 2,9 Punkte hinter dem Vierten — den besten Platz belegte, sagte: „Ich will nicht sagen, daß ich restlos zufrieden war, aber, ds ging doch immerhin ...

  • Westkonto war ihm zu unsicher

    Alle diese Außenseiter haben die Gier nach Gold und Geld über ihre Berufsehre, über ihren gesicherten Platz in unserer Gesellschaftsordnung, über ein sorgenfreies und anständiges Leben gestellt Sie alle wollten besser leben als die Werktätigen, denen sie täglich mit scheinheiliger Freundlichkeit begegneten ...

  • Der Klubrat tagt

    Zwei der Mieter des Hauses Am Friedrichshain 10, Richard Hambach und Joachim Poweleit, die ebenfalls Gäste aufnehmen, treffen wir am Donnerstagabend im Klub der Werktätigen in der Bötzowstraße 7. Der Klubrat tagt, und sie gehören dazu. Tagesordnung: Was machen wir zu Pfingsten im Wohngebiet 17? Nennen wir gleich das Ergebnis der lebhaften Beratung: < Ein großes Fest der Bürger des Wohngebietes und ihrer Gäste wird am Pfingstsonnabend im Saalbau Friedrichshain stattfinden ...

  • Ungenügende Aufsichtspflicht?

    Die Pankower "Bürger forderten in erster Linie vom Vorsitzenden der Konsumgenossenschaft, Weiß, eine eindeutige Stellungnahme: War die Leitung des Konsums ihrer Aufsichtspflicht hier ausreichend nachgekommen? Die Antwort des Konsumvorsitzenden darauf konnte nicht befriedigen. Damit die Verkaufsstellen sowohl durch die Kunden als auch durch die vorgesetzten Dienststellen wirksam kontrolliert werden, genügt es nicht* wie Vorsitzender Weiß das tat, die Aufgaben des /VI ...

  • Gier nach Gold

    Staatsanwalt Karl Heinz Rakow berichtete über Ergebnisse der Ermittlungen gegen Pankower Spekulanten

    Wochenlang waren -die Gerüchte im Pankower Wohngebiet 2 über die Festnahme von Schiebern nicht verstummt. Schließlieh ist es keine Kleinigkeit, wenn einige bis dahin bieder auftretende Geschäftsleute plötzlich als raffinierte Goldspekulanten entlarvt werden. Die unterschiedlichsten Vermutungen wurden laut, und das Interesse, schon vor der Gerichtsverhandlung Näheres zu erfahren, war allgemein ...

  • Theater-Jugendklu b

    Komische Oper veranstaltet Forum zum Deutschlandtreffen

    Prof. Dr. Walter Felsenstein, Intendant der Komischen Oper, wird an einem großen Forum teilnehmen, das dieses Theater während des Deutschlandtreffens veranstaltet. Unter dem Motto „Musiktheater — heute und hier" laden künstlerische Mitarbeiter und bekannte Solisten der Berliner Bühne junge Gäste zu einem interessanten Gespräch ein ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19 Uhr: „Die Fledermaus" **) KOMISCHE OPER, 19.30 Uhr: „Der Barbier von Sevilla'' **•) METROPOL-THEATER, 19.30 Uhr: »Orpheus in der Unterwelt" *♦♦) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Professor Mamlock" •♦) KAMMERSPIELE, 19.30 Uhr: geschlossene Vorstellung, kein Kartenverkauf BERLINER ENSEMBLE, 19 UhtJ »Die Dreigroschenoper" •*) ' VOLKSBÜHNE, keine Vorstellung THEATER IM 3 ...

  • AKTIVTAGUNG

    zur Vorbereitung des Deutschlandtreffens. Es sprechen Paul V e r n e r i Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Horst Schumann. 1. Sekretär des Zentralrates und Mitglied des Staatsrates. Im anschließenden Kulturprogramm wird ein Vorgeschmack auf das Pfingsttreffen geboten. Es treten u ...

  • Sport wird nicht vergessen

    Und der Sport? Er wurde, vom Klubrat nicht vergessen. Auf dem großen Platz neben dem Saalbau startet am Nachmittag des Pfingstsonnabends ein Volkssportfest. Da heißt es, Kraft und Schnelligkeit, Ausdauer und Gelenkigkeit miteinander messen. Bevor der Klubrat auseinandergeht, wird festgelegt, wer die Betriebe des Wohngebiets aufsucht, um auch sie an der Vorbereitung der Festtage teilhaben zir lassen ...

  • Bevor der Besuch kommt

    Wie im Wohngebiet 17 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg das Deutschlandtreffen vorbereitet wird

    Familie Hörn erwartet Besuch. Der Gast schmücken. Festlich und bunt soll auch wird nicht lange bleiben, wenige Tage nur. Es ist auch noch ein Weilchen hin, bis es an der Tür klopft. Aber Frau Hörn hat sich schon alles überlegt. Hier auf der Couch im Wohnzimmer soll der Besuch schlafen. Natürlich wird weiß bezogen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Am Südrande eines nordeuropäischen Hochdruckgebietes verbleibt Deutschland weiterhin im Bereich der kalten Festlandluft . Aussichten für Dienstar: Heiter, vorübergehend auch wolkig, vereinzelt geringer Schneefall. Tageshöchsttemperaturen bei plus 2 Grad. Tiefstwerte nachts um minus 5 Grad ...

  • Militärpolitisches Forum

    „Militärische Atomstreitmacht Bonn — ohne Perspektive" ist das Thema eines militärpolitischen Forums am 18. März tarn 19.30 Uhr im Kulturhaus des WF Oberschöneweide, Wilhelminenhofstraße 68. Die Fragen beantworten: der Minister für Nationale Verteidigung. Armeegeneral Heinz Hoffmann, der Stadtkommandant von Berlin, Generalmajor Helmut Poppe, der Vertreter des Oberkommandos der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, Oberst Lasak, sowie weitere Persönlichkeiten ...

  • Gespräch mit Dieter Noll

    Gemeinsam mit dem Zentralrat veranstaltet das Präsidium des Deutschen Kulturbundes am Mittwoch, dem 18. März, um 19 Uhr im Club der Kulturschaffenden, Otto-Nuschke-Straße, ein öffentliches Gespräch über die beiden bisher erschienenen Bände des Romans „Die Abenteuer des Werner Holt". Der Autor, Nationalpreisträger Dieter Noll, wird anwesend sein ...

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Neuesdeutschland Für besondere Leistung! auch für Frostböden möglich Der Frühling fängt gut an An der Rohöldestillation begann die Funktionsprobe Parteigruppen werten Messe aus 37 Millionen Amerikaner leben in Armut Frankreichs Linke im Wahlbündnis bereitete Reaktion schwere Niederlage Präsident Goulart gegen Diskriminierung
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